Ich warte seit zwei Jahren auf einer Antwort vom Amt, ob ich Wassernutzungsrecht haben darf für eine Wärmepumpe an unserem Bach… es könnte so einfach sein
Na logisch, mit der mechanischen Energie direkt die Welle des Kompressors antreiben. Man stelle sich vor Nicola Tesla hätte bei den Niagarafällen anstelle von Generatoren Kompressoren verbaut oder 50%. Wenn man das Geld das in die Kernfusion geflossen ist darein gesteck hätte. Mir kommen echt die Tränen. Gas aus Russland..........
Mich würde mal interessieren wie es mit Rechenzentren in Nürnberg aussieht? Gibt ja international durchaus Ideen diese mit in ein Fernwärmenetz zu integrieren. In Nürnberg gibt es ja auch einige Rechenzentren, gibt es hier Bestrebungen sich das mal anzuschauen? Die Abwärme eines DCs ist ja durchaus beträchtlich
Problem ist das nur eher wenige Rechenzentren Wasser gekühlt sind. Viele laufen im Winter rein, über Lüftungsanlagen, oder durch Freikühler mit Lüftungsregistern wo im Notfall dann ein Kaltwassersatz zu schaltet, wenn die Wassertemperatur über 12-15 Grad steigt. Zumal die Kühlung eines Rechenzentrers meistens noch über die USV Anlagen abgedeckt werden, da kann ich mir nicht vorstellen, dass die Betreiber ihre Akku's vergrößern wollen nur um bisschen Nahwärme Energie zu verkaufen.
Sie müssten dazu aber am besten Direktkühlung nutzen, was seltenst der Fall ist. So muss mit einer Wärmepumpe das Niveau angehoben werden - und die Leitung darf nicht zu lang sein, sonst sind die Verluste zu hoch. Grundsätzlich sollte man sowas einplanen, aber da spielen viele Faktoren mit.
Wenn fernwärme nicht so ungläublich teuer wäre und man sich als Kunde einem Monopol unterwirft. wäre das sicher ne tolle Sache. Das es wirtschaftlich nicht so toll ist Sagt ja selbst der Kraftwerks Betreiber.
Beim Monopol will ich Ihnen nicht widersprechen. Aber zu der Wirtschaftlichkeit bitte genau zuhören. Der Mann sagt, dass sich der Neubau der Leitung über den Fluss aktuell nicht lohnt. Nicht dass Fernwärme nicht Wirtschaftlich ist.
@@Simon-ot6uu und dann ist auch noch die Frage für wehn es sich nicht lohnt. Der Betreiber eines Wärmekraftwerkes hat natürlich nicht so ein riesen interesse das da jemand anderes zukommt und nun auch Wärme verkaufen will.
Wahnsinnig neue Idee! Wir haben das bereits vor 40 Jahren für einen Einödhof in der fränkischen Schweiz umgesetzt. Es gab einen riesigen Aufstand beim Wasserwirtschaftamt weil die Fische (Forellen!!), etc. durch das abgekühlte Wasser . . . . Dabei war bei der Wassertemperatur je 1m vor und nach dem Kühler keine seriös messbare Differenz feststellbar. Eine uralte Urkunde die dem Hof die vollen Wasserrechte einräumte, brachte dann die Entscheidung: Alles legal, wir könnten sogar ein Wasserrad betreiben. Zu Gebersdorf: Das ist ein sehr gut regelbares und sehr schnell (30min) "ein- und ausschaltbares" Gaskraftwerk. Braunkohlekraftwerke sind fast nicht regelbar und benötigen zum hoch- und runterfahren mehr als 1 Woche!
@@Husker1983 klingt zwar logisch und sollte eigentlich auch so sein ,allerdings gibt es ,wie im Strommarkt, oftmals eine Art "Merrit Order" System mit komplexen Formeln sodass man als Kunde nicht den Mittelwert sondern einen vom Gaspreis abhängigen Arbeitspreis bezahlt.
Das hätte man mit dem Abwasser von AKW's schon längst machen können. Diese wurden mittlerweile abgeschaltet. Die Wärme hätte praktisch immer zur Verfügung gestanden und die Flüsse wären nicht so warm geworden. Mir ist in keinem anderen Land eine solche Nutzung bekannt. Das hat sicher wirtschaftliche Gründe. Es wäre überraschend, wenn Konzerne Umweltschutzmaßnahmen umsetzen würden, ohne dass es sich rechnet.
Das größte Problem an der (an sich guten) Idee ist das man schon fragen sollte wie viel Wärmeabnahme alle wieviel Kilometer möglich ist. Also plump gesagt wie viele Abhnamestellen kann man in Reihe schalten ohne Verlust an Effizienz. Ansonnsten - das wird hier ja gerne ignoriert - kommt im Winter Erdwärme ins Wasser nach von unten. Warum man natürlich nicht gleich etwas tiefer bohrt für Geothermie Fernwärme auf sagen wir 150 Meter wo man etwa 15 Grad auch im Winter hat. Naja Bayern ging schon immer eigenen Wege…
Das Ganze ist im Endeffekt eine Kosten/Nutzen Rechnung. Der Fluss stellt sehr viel Energie auf kleinem Raum zu Verfügung. Die Wärmeleitfähigkeit im Erdreich ist daher geringer und man müsste sehr viele Tiefbohrungen über eine große Fläche verteilt erstellen. Wenn du grob überschlagen das du für ein Einfamilienhaus mit 20 kW, 1 - 2 Bohrungen brauchst kannst du dir ausrechnen wie viele Bohrungen du für 27 oder 80 MW brauchst. Wenn du jetzt noch einen Mindestabstand von 6m zwischen zwei Bohrungen annimmst dann kommst du auf eine riesige Fläche die du bebohren und verrohren musst.
Neben den massiven Bauaufwand für Geothermie würde man mit der Wasserwärme gerade im Sommer ein komplett anderes Problem "effizient" lösen. Durch den Klimawandel werden die Flüsse immer wärmer. Das ist besonders für Fische und der Algenbekämpfung ein riesen Problem. Wenn man nun dem Fluss Wärme entziehen kann und dabei gleichzeitig das Abfallprodukt Wärme nutzbar macht, dann schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Wärmeproduktion ist hier halt nicht der einzige Ertrag
Bei Fernwärme in Verbindung mit Wärmepumpen wirken sich die hohen Systemtemperaturen von oftmals >80°C deutlich negativ auf den Wirkungsgrad aus. Der COP ist bei solch hohen Temperaturen deutlich schlechter als wenn man nur auf 35°C kommen müsste - etwa für eine Fußbodenheizung.
Wäre ja durchaus möglich das Fernwärmenetz nur mit 35 °C zu betreiben. Die Abnehmer die eine höhere Temperatur benötigen müssten dann eine weitere Wärmepumpe einsetzen um das Temperaturniveau von 35 auf 70 °C anzuheben. Das würde das Gesamtsystem wesentlich effizienter machen.
@@jor7137 Dann zahlst du für die Fernwärme und noch mal für den Strom für deine Wärmepumpe? Warum baue ich mir dann nicht gleich einen eigene Wärmepumpe?
@@brunik348 Weil die eigene Wärmepumpe unter umständen teurer im Betrieb ist. Die Frage kannst du dir aber immer stellen. Warum an Fernwärme anschließen wenn ich selber eine Heizung einbauen kann? Das Argument für Fernwärme ist generell dass es durch die Skalierung billiger ist.
@@SaschaKocke Und warum findest du es lustig das es teurer ist? Was kostet eine eigene Heizung (ct/kWh)? Wann ist ROI wenn man eigene mit Fernwärme vergleicht?
Eigentlich müsste man diese Technik überall auf der Welt anwenden. Besonders für unsere Meere wäre das doch noch viel wichtiger, auch wenn man da die Korrosion berücksichtigen muss.
Fernwärmebetreiber sind ja schon regelrecht verrufen wegen ihrer Preispolitik Da stell ich mir doch lieber selber ne WP daheim hin und komm günstiger und unabhängiger weg :)
Und dann? Die Franzosen heizen (in den meisten Fällen) mit Strom (Widerstandsheizung). Dort müsste man dann ein komplettes Fernwärmenetz neu aufbauen und auch noch die Wohnungen umbauen.
Das ist ein Witz...!? Was für eine Story! Das Kraftwerk könnte Wärme vom Fluss ziehen. Hier das tolle Beispiel, wenn der Fluss 17° hat. Dummerweise ist genau dann Wärme keine Mangelware.
Ich glaube Du verstehst das Prinzip einer Wärmepumpen nicht... mach Dich mal schlau... ich heize mein Haus auch im Winter zur Not mit Minus 10 Grad warmer bzw kaler Außenluft...
@@tomp.8875 Es ist massiv effizienter, Wärme aus 17° zu ziehen, als im Winter bei vielleicht 3°. Das ist auch mein konkretes Problem: ich hätte gerne eine Wärmepumpe im Haus, aber genau deshalb kann ich nicht auf Öl verzichten, sondern müsste immer noch beides haben. Weil die WP im Winter allein enorm viel Strom ziehen würde. Die nächste Frage wäre, was wenn plötzlich sehr viele Leute ihre Häuser im Winter mit dem Fluss heizen möchten. Wie effizient ist das dann noch, und was sagen die Naturschützer, wenn wir eine künstliche Temperaturabsenkung im Winter bewirken. Plus die Stromfrage.
@@adrianwipf3804 ich hab seit 16 Jahren eine Luftwärempumpe und bin happy damit... klar ist es effizienter... aber es ist immer noch gut und besser als jede Öl oder Gasheizung
@@tomp.8875 Cool, wenn das für dich stimmt! Mein kritischer Kommentar bezieht sich eher darauf, dass hier die Sommertemperaturen als schönes Beispiel für eine Wärmepumpe genommen werden.
@@adrianwipf3804 naja ne Wasser wäremepumpe kann auch mit viel niedrigeren Temperaturen noch effizient sein... Kumpel hat ne Grundwasserwärmepumpe... der hat ne bessere Jahrezahl als ich... aber der Aufwand und die Investition muss auch bei Ihm erst wieder zurückkommen... klar von 17 Grad würde im Winter träumen
Der Haken liegt leider genau da wo er auch bei der Photovoltaik liegt: von November bis Januar wo die meiste Heizenergie gebraucht wird bringt so eine Flusswasserwärmepumpe am wenigsten. (Bei PV ist das Minus zu der Jahreszeit dann 90% ggü. den Sommerwerten). Realistisch also eine Lösung für die neun wärmeren Monate des Jahres - für die restlichen drei Monate brauchts bei Bedarf einschaltbare (fossile ?) Kraftwerke.
@@EinfallsloserAlias Das Problem ist dass von November bis Januar ein Stromdefizit an Regenerativen besteht. Und um 0°C kaltem Wasser Wärme zu entziehen müsste man dem Flusswasser entweder Frostschutzmittel zugeben oder das Kraftwerk spuckt Eiswürfel aus.
Wie sage ich in 4000 Zeichen das ich mich nicht mit Leistungszahlen moderner Wärmepumpe bei niedrigen Temperaturen beschäftigen will und stelle es als gesicherte Aussage in den Raum 😅
Vielleicht gefällt den Organismen im Fluss 0 grad nicht so. Da müssen umfangreich studien zu gemacht werden. Darüber hinaus steht ja garnichts fest das auch Überschuss Strom für sowas verwendet werden kann. Es gibt ein Bericht hier zu einer Wasserstoff Analge die im grundversorger Tarif steckt. 😂
Was soll der Schrott denn schon wieder, kann keiner mehr eine Lebensdaueranalyse machen? "Die Infrastruktur ist vorhanden... die Fernwärmeleitung ist zu klein ... nur 1/3 des Potentials kann realisiert werden." Wenn das über die Lebensdauer des Systems günstige Wärme bieten kann, dann muss man eben eine weitere Fernwärmeleitung bauen. Versorgungssicherheit ist auch etwas wert... falls hier jemand 2022/2023 miterlebt hat... echt jetzt.
Wie hoch soll die Vorlauftemperatur sein ? Fernwärme fährt mit locker 85 Grad .Das schafft die Wärmepumpe nicht .Ist eh ein großer Blödsinn mit der Fernwärme! Wir warten schon 6 Jahre auf ein kleines Glasfaserkabel .Eie lange soll man auf zwei Rohre im Durchmesser 100 mm warten ? Im Sommer muss dann auch immer mit voller Temperatur gefahren werden ! Baut euch eine eigene Wärmepumpe ein .Lohnt mehr .Allein der Stromverbrauch wird immens hoch sein im Winter , da habt ihr keine 17 Grad mehr .
Ich hab bisher genau das Gegenteil gelesen. Der Klimawandel erhöht die Temperatur im Fluss und gefährdet so die biodiversität, somit ist das eher als Vorteil zu sehen. Abgesehen davon gibt es 0 Studien die deine Aussage belegen oder?
@@lenny4810 die konzentrierte wärme abnahme ist nochmal ein lokal extrem das 2 biozonen entstehen lässt. Diese 2 Zonen werden wenig biodiversität aufweisen und werden geschwächt sein.
@@Kroktopus die dunkelen solarzellen verschlechtern das albedo der erde, es wird also weniger sonnen strahlung reflektiert und mehr in wärme umgewandelt, diese wärme wird teils in IR licht umgewandelt und verstärkt den grünhaus effekt.
Endlich! Ich warte schon ewig darauf, dass wir das endlich umsetzen. Bitte bekannt machen und an allen großen Flüssen verwirklichen. 😃
Ich warte seit zwei Jahren auf einer Antwort vom Amt, ob ich Wassernutzungsrecht haben darf für eine Wärmepumpe an unserem Bach… es könnte so einfach sein
Na endlich, man hat es tatsächlich erkannt. Die thermische Energie eines Flusses ist viel grösser als die mechanische!
Man könnte ja beides nutzen oder 🤔
Na logisch, mit der mechanischen Energie direkt die Welle des Kompressors antreiben. Man stelle sich vor Nicola Tesla hätte bei den Niagarafällen anstelle von Generatoren Kompressoren verbaut oder 50%. Wenn man das Geld das in die Kernfusion geflossen ist darein gesteck hätte. Mir kommen echt die Tränen. Gas aus Russland..........
Mich würde mal interessieren wie es mit Rechenzentren in Nürnberg aussieht? Gibt ja international durchaus Ideen diese mit in ein Fernwärmenetz zu integrieren. In Nürnberg gibt es ja auch einige Rechenzentren, gibt es hier Bestrebungen sich das mal anzuschauen?
Die Abwärme eines DCs ist ja durchaus beträchtlich
Problem ist das nur eher wenige Rechenzentren Wasser gekühlt sind.
Viele laufen im Winter rein, über Lüftungsanlagen, oder durch Freikühler mit Lüftungsregistern wo im Notfall dann ein Kaltwassersatz zu schaltet, wenn die Wassertemperatur über 12-15 Grad steigt.
Zumal die Kühlung eines Rechenzentrers meistens noch über die USV Anlagen abgedeckt werden, da kann ich mir nicht vorstellen, dass die Betreiber ihre Akku's vergrößern wollen nur um bisschen Nahwärme Energie zu verkaufen.
Sie müssten dazu aber am besten Direktkühlung nutzen, was seltenst der Fall ist. So muss mit einer Wärmepumpe das Niveau angehoben werden - und die Leitung darf nicht zu lang sein, sonst sind die Verluste zu hoch. Grundsätzlich sollte man sowas einplanen, aber da spielen viele Faktoren mit.
Wenn fernwärme nicht so ungläublich teuer wäre und man sich als Kunde einem Monopol unterwirft. wäre das sicher ne tolle Sache. Das es wirtschaftlich nicht so toll ist Sagt ja selbst der Kraftwerks Betreiber.
Beim Monopol will ich Ihnen nicht widersprechen. Aber zu der Wirtschaftlichkeit bitte genau zuhören. Der Mann sagt, dass sich der Neubau der Leitung über den Fluss aktuell nicht lohnt. Nicht dass Fernwärme nicht Wirtschaftlich ist.
@@Simon-ot6uu und dann ist auch noch die Frage für wehn es sich nicht lohnt. Der Betreiber eines Wärmekraftwerkes hat natürlich nicht so ein riesen interesse das da jemand anderes zukommt und nun auch Wärme verkaufen will.
Ich denke er schrieb das aus Endverbrauchersicht.
Wahnsinnig neue Idee! Wir haben das bereits vor 40 Jahren für einen Einödhof in der fränkischen Schweiz umgesetzt. Es gab einen riesigen Aufstand beim Wasserwirtschaftamt weil die Fische (Forellen!!), etc. durch das abgekühlte Wasser . . . .
Dabei war bei der Wassertemperatur je 1m vor und nach dem Kühler keine seriös messbare Differenz feststellbar.
Eine uralte Urkunde die dem Hof die vollen Wasserrechte einräumte, brachte dann die Entscheidung: Alles legal, wir könnten sogar ein Wasserrad betreiben.
Zu Gebersdorf: Das ist ein sehr gut regelbares und sehr schnell (30min) "ein- und ausschaltbares" Gaskraftwerk.
Braunkohlekraftwerke sind fast nicht regelbar und benötigen zum hoch- und runterfahren mehr als 1 Woche!
Grundsätzlich eine gute Idee, wenn nur nicht die hohen Grundkosten bei der Fernwärme (in Nürnberg) wären.
Wenn weniger Gas verwendet wird, dann sinken die Kosten. 😊
@@Husker1983 klingt zwar logisch und sollte eigentlich auch so sein ,allerdings gibt es ,wie im Strommarkt, oftmals eine Art "Merrit Order" System mit komplexen Formeln sodass man als Kunde nicht den Mittelwert sondern einen vom Gaspreis abhängigen Arbeitspreis bezahlt.
Ich liebe Euch! Das ist tatsächlich super Idee!❤
Super endlich Männer die was machen Danke
Endlich... guter mann
Na endlich. Hätte man vor Jahrzehnten schon machen können
Hört sich gut an, Klimaanlage für die Fische :) Es geht überall in die richtige Richtung
Nüchtern betrachtet - steigen die Treibhausgasemissionen. Das ist die 'falsche' Richtung.
Ohne CO2 kein Wohlstand.
Erklär uns das bitte.
Ich kann dir das Gegenteil erläutern
Gute Idee 😊
Das hätte man mit dem Abwasser von AKW's schon längst machen können. Diese wurden mittlerweile abgeschaltet. Die Wärme hätte praktisch immer zur Verfügung gestanden und die Flüsse wären nicht so warm geworden. Mir ist in keinem anderen Land eine solche Nutzung bekannt. Das hat sicher wirtschaftliche Gründe. Es wäre überraschend, wenn Konzerne Umweltschutzmaßnahmen umsetzen würden, ohne dass es sich rechnet.
Das größte Problem an der (an sich guten) Idee ist das man schon fragen sollte wie viel Wärmeabnahme alle wieviel Kilometer möglich ist.
Also plump gesagt wie viele Abhnamestellen kann man in Reihe schalten ohne Verlust an Effizienz.
Ansonnsten - das wird hier ja gerne ignoriert - kommt im Winter Erdwärme ins Wasser nach von unten.
Warum man natürlich nicht gleich etwas tiefer bohrt für Geothermie Fernwärme auf sagen wir 150 Meter wo man etwa 15 Grad auch im Winter hat.
Naja Bayern ging schon immer eigenen Wege…
Das Ganze ist im Endeffekt eine Kosten/Nutzen Rechnung. Der Fluss stellt sehr viel Energie auf kleinem Raum zu Verfügung. Die Wärmeleitfähigkeit im Erdreich ist daher geringer und man müsste sehr viele Tiefbohrungen über eine große Fläche verteilt erstellen. Wenn du grob überschlagen das du für ein Einfamilienhaus mit 20 kW, 1 - 2 Bohrungen brauchst kannst du dir ausrechnen wie viele Bohrungen du für 27 oder 80 MW brauchst. Wenn du jetzt noch einen Mindestabstand von 6m zwischen zwei Bohrungen annimmst dann kommst du auf eine riesige Fläche die du bebohren und verrohren musst.
Neben den massiven Bauaufwand für Geothermie würde man mit der Wasserwärme gerade im Sommer ein komplett anderes Problem "effizient" lösen. Durch den Klimawandel werden die Flüsse immer wärmer. Das ist besonders für Fische und der Algenbekämpfung ein riesen Problem. Wenn man nun dem Fluss Wärme entziehen kann und dabei gleichzeitig das Abfallprodukt Wärme nutzbar macht, dann schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Wärmeproduktion ist hier halt nicht der einzige Ertrag
Hier in Frrrranken
Ist also doch möglich.
Warum nicht mit wärmeren Abwasser?
Weil das Kraftwerk nur in 15 Tagen im Jahr an ist, wurde doch gesagt.
@@ki_ba na mit der Wärme des Abwassers kann man an 365 Tagen im Jahr heizen. Auch im Winter hat das Wasser in der Kanalisation 20C
Bei Fernwärme in Verbindung mit Wärmepumpen wirken sich die hohen Systemtemperaturen von oftmals >80°C deutlich negativ auf den Wirkungsgrad aus. Der COP ist bei solch hohen Temperaturen deutlich schlechter als wenn man nur auf 35°C kommen müsste - etwa für eine Fußbodenheizung.
Wäre ja durchaus möglich das Fernwärmenetz nur mit 35 °C zu betreiben. Die Abnehmer die eine höhere Temperatur benötigen müssten dann eine weitere Wärmepumpe einsetzen um das Temperaturniveau von 35 auf 70 °C anzuheben. Das würde das Gesamtsystem wesentlich effizienter machen.
@@jor7137 Dann zahlst du für die Fernwärme und noch mal für den Strom für deine Wärmepumpe? Warum baue ich mir dann nicht gleich einen eigene Wärmepumpe?
@@brunik348 Weil die eigene Wärmepumpe unter umständen teurer im Betrieb ist. Die Frage kannst du dir aber immer stellen. Warum an Fernwärme anschließen wenn ich selber eine Heizung einbauen kann? Das Argument für Fernwärme ist generell dass es durch die Skalierung billiger ist.
@@jor7137 Lustig, wir sind an die Fernwärme angeschlossen. Ist aber mit 25c/kWh ein vielfaches so teuer wie eine eigene Heizung.
@@SaschaKocke Und warum findest du es lustig das es teurer ist? Was kostet eine eigene Heizung (ct/kWh)? Wann ist ROI wenn man eigene mit Fernwärme vergleicht?
Eigentlich müsste man diese Technik überall auf der Welt anwenden. Besonders für unsere Meere wäre das doch noch viel wichtiger, auch wenn man da die Korrosion berücksichtigen muss.
In Dänemark wird derzeit die größte Meerwasser-Wärmepumpe gebaut, für 100.000 Haushalte.
Bisher war die Anlage in Stockholm die größte dieser Art.
Ausbau unwirtschaftlich immer eine gute ausrede wenn man es nicht mant.
,,,ahoi ,,, moin aus nrw
Fernwärmebetreiber sind ja schon regelrecht verrufen wegen ihrer Preispolitik
Da stell ich mir doch lieber selber ne WP daheim hin und komm günstiger und unabhängiger weg :)
Wieder ein Eingriff in die Natur, dessen Folgen niemand einschätzen kann.
Naja, wenn die Flüsse durch den Klimawandel wärmer werden, können wir sie ja wieder (etwas) abkühlen
Ja ne ia klar, und später müssen den fischen dann jacken gekauft werden weil ihnen zu kalt ist 😂🤣
Die Fische kaufen sich die Jacken selbst, denn die bekommen von der Flußwärmepumpenbetreibern dafür Geld !
Sollten die Franzosen hinter ihre AKWs bauen...
Kann man auch direkt ans AKW anschließen. Braucht man keine WP für.
Und dann? Die Franzosen heizen (in den meisten Fällen) mit Strom (Widerstandsheizung). Dort müsste man dann ein komplettes Fernwärmenetz neu aufbauen und auch noch die Wohnungen umbauen.
Das macht keinen Sinn, die Kernenergie ist schon unschlagbar günstig
@@VBL- Das ist schlicht gelogen. Kernenergie ist in jedem Land hoch subventioniert und der Staat steht immer als Versicherung im Hintergrund.
Die Franzosen kämpfen bei ihren AKWs doch immer gegen zu wenig Wasser in den Flüssen
Das ist ein Witz...!? Was für eine Story! Das Kraftwerk könnte Wärme vom Fluss ziehen. Hier das tolle Beispiel, wenn der Fluss 17° hat.
Dummerweise ist genau dann Wärme keine Mangelware.
Ich glaube Du verstehst das Prinzip einer Wärmepumpen nicht... mach Dich mal schlau... ich heize mein Haus auch im Winter zur Not mit Minus 10 Grad warmer bzw kaler Außenluft...
@@tomp.8875 Es ist massiv effizienter, Wärme aus 17° zu ziehen, als im Winter bei vielleicht 3°. Das ist auch mein konkretes Problem: ich hätte gerne eine Wärmepumpe im Haus, aber genau deshalb kann ich nicht auf Öl verzichten, sondern müsste immer noch beides haben. Weil die WP im Winter allein enorm viel Strom ziehen würde.
Die nächste Frage wäre, was wenn plötzlich sehr viele Leute ihre Häuser im Winter mit dem Fluss heizen möchten. Wie effizient ist das dann noch, und was sagen die Naturschützer, wenn wir eine künstliche Temperaturabsenkung im Winter bewirken. Plus die Stromfrage.
@@adrianwipf3804 ich hab seit 16 Jahren eine Luftwärempumpe und bin happy damit... klar ist es effizienter... aber es ist immer noch gut und besser als jede Öl oder Gasheizung
@@tomp.8875 Cool, wenn das für dich stimmt! Mein kritischer Kommentar bezieht sich eher darauf, dass hier die Sommertemperaturen als schönes Beispiel für eine Wärmepumpe genommen werden.
@@adrianwipf3804 naja ne Wasser wäremepumpe kann auch mit viel niedrigeren Temperaturen noch effizient sein... Kumpel hat ne Grundwasserwärmepumpe... der hat ne bessere Jahrezahl als ich... aber der Aufwand und die Investition muss auch bei Ihm erst wieder zurückkommen... klar von 17 Grad würde im Winter träumen
Der Haken liegt leider genau da wo er auch bei der Photovoltaik liegt: von November bis Januar wo die meiste Heizenergie gebraucht wird bringt so eine Flusswasserwärmepumpe am wenigsten. (Bei PV ist das Minus zu der Jahreszeit dann 90% ggü. den Sommerwerten). Realistisch also eine Lösung für die neun wärmeren Monate des Jahres - für die restlichen drei Monate brauchts bei Bedarf einschaltbare (fossile ?) Kraftwerke.
Man kann sogar aus 0°C kaltem Wasser Wärme ziehen. Die dafür benötigte Energie wird aus Windkraft gewonnen. Wo ist das Problem?
Der Solevorlauf unserer WP sinkt im Winter auf 0 Grad und hat immer noch eine Leistungszahl von 4.
@@EinfallsloserAlias Das Problem ist dass von November bis Januar ein Stromdefizit an Regenerativen besteht. Und um 0°C kaltem Wasser Wärme zu entziehen müsste man dem Flusswasser entweder Frostschutzmittel zugeben oder das Kraftwerk spuckt Eiswürfel aus.
Wie sage ich in 4000 Zeichen das ich mich nicht mit Leistungszahlen moderner Wärmepumpe bei niedrigen Temperaturen beschäftigen will und stelle es als gesicherte Aussage in den Raum 😅
Vielleicht gefällt den Organismen im Fluss 0 grad nicht so. Da müssen umfangreich studien zu gemacht werden. Darüber hinaus steht ja garnichts fest das auch Überschuss Strom für sowas verwendet werden kann. Es gibt ein Bericht hier zu einer Wasserstoff Analge die im grundversorger Tarif steckt. 😂
Was soll der Schrott denn schon wieder, kann keiner mehr eine Lebensdaueranalyse machen? "Die Infrastruktur ist vorhanden... die Fernwärmeleitung ist zu klein ... nur 1/3 des Potentials kann realisiert werden."
Wenn das über die Lebensdauer des Systems günstige Wärme bieten kann, dann muss man eben eine weitere Fernwärmeleitung bauen. Versorgungssicherheit ist auch etwas wert... falls hier jemand 2022/2023 miterlebt hat... echt jetzt.
⁰
Wie hoch soll die Vorlauftemperatur sein ? Fernwärme fährt mit locker 85 Grad .Das schafft die Wärmepumpe nicht .Ist eh ein großer Blödsinn mit der Fernwärme! Wir warten schon 6 Jahre auf ein kleines Glasfaserkabel .Eie lange soll man auf zwei Rohre im Durchmesser 100 mm warten ? Im Sommer muss dann auch immer mit voller Temperatur gefahren werden ! Baut euch eine eigene Wärmepumpe ein .Lohnt mehr .Allein der Stromverbrauch wird immens hoch sein im Winter , da habt ihr keine 17 Grad mehr .
die übermäßige kälte die dadurch in den flüssen entsteht gefährdet die biodiversität in den Flüssen.
Ich hab bisher genau das Gegenteil gelesen. Der Klimawandel erhöht die Temperatur im Fluss und gefährdet so die biodiversität, somit ist das eher als Vorteil zu sehen. Abgesehen davon gibt es 0 Studien die deine Aussage belegen oder?
vorallem weil ja an einem Punkt so viel Energie entnommen wird wenn ichs richtig verstehe ^^
@@lenny4810 die konzentrierte wärme abnahme ist nochmal ein lokal extrem das 2 biozonen entstehen lässt. Diese 2 Zonen werden wenig biodiversität aufweisen und werden geschwächt sein.
Muss man abwägen. Jede Form der Energiegewinnung hat einen Einfluss auf die Umwelt. Solar vermutlich noch am wenigsten.
@@Kroktopus die dunkelen solarzellen verschlechtern das albedo der erde, es wird also weniger sonnen strahlung reflektiert und mehr in wärme umgewandelt, diese wärme wird teils in IR licht umgewandelt und verstärkt den grünhaus effekt.