Analoge Fotografie : Farbfilme mit der Mikrowelle entwickeln ... verrückt, geht aber !!

Moin!
Für die analoge Fotografie ist mir ja kein Experiment zu blöd und daher habe ich für Euch mal ausprobiert, ob sich Farbfilme nicht ganz ohne Wasserbad und nur mit einer Mikrowelle entwickeln lassen. Und bevor die Puristen wieder schreien: Nein, eine "typgerechte" Entwicklung ist das nicht ... aber es geht !!!
Bilder von mir findet Ihr unter
st-schuengel.ji...
Kurse, Workshops und tolle Fotoreisen mit mir unter::
pixelandgrain.de
Instagram: pixel.and.grain
/ pixel.and.grain
PIXEL and GRAIN auf Facebook:
/ pixel-and-grain-469527...
E-Mails mit Anregungen, Kommentaren und Wünschen könnt Ihr gerne an:
st.schuengel(ät)web.de
senden
Wer diesen Kanal mit Sachspenden unterstützen will, oder mir eigene Fotoprodukte, Zines oder ähnliches zukommen lassen möchte, kann dies nun unter der folgenden Adresse tun (Leider NUR PÄCKCHEN und PAKETE! KEINE BRIEFE - das mag die Post nicht)
Steffen Schüngel
909 118 952
Packstation 114
26382 Wilhelmshaven
#analogfotografie #analogefotografie #film #35mm #filmsnotdead #analogphotography #filmphotography #fotosauffilm #analog #photography #fotografie

[@oliverweber6842]

Verrückt !! ... Funktioniert ja fast wie bei einer SW-Entwicklung.
Der liebe Steffen hat bewiesen ... er ist für (fast) jedes Experiment zu haben. 👍
Vor allen Dingen gefällt mir, daß Steffen im Titel bei der Wahrheit bleibt. Andere hätten da schon wieder den Blödsinn von "in" der Mikrowelle geschrieben.

[@haymobachmaier]

Ich stelle meine Jobo Dose mit dem Entwickler oder Fixiert immer ins temperierte Wasserbad und somit hält es auch immer die Temperatur. (Dazwischen immer wieder kippen)… hatte nach unzähligen Farbfilmen noch nie Probleme damit. An die Microwelle hätte ich nie gedacht;)

[@stefan_hart_mann]

Interessanter Ansatz und Gratulation zum Gelingen! Da demnächst auch wieder die Weihnachtsmärkte öffnen, erinnere ich mich gerne daran, wie wir damals in der Schule die Kaffeemaschine zur Glühweinproduktion zweckentfremdeten, mit Erfolg!
Spannend, insbesondere da ich z.B. selbst nicht so 'ne Mikrowelle besitze, wären noch andere Ideen zum Einsatz von Küchengeräten, bis hin zur Standentwicklung im Kühlschrank z.B. OK, der Gaul in mir geht grade wieder durch...Sorry!
Besten Dank für das Experiment!

[@T-Alb]

Bei der Überschrift musste ich erst mal schauen, ob schon der erste April ist. 😂
Ich verwende zum Temperieren statt einer Mikrowelle zwei Magnetrührer aus dem Laborbedarf. Konnte sie für kleines Geld gebraucht kaufen. Neu gibt es sowas ab 40€. Dort ist auch ein Halter für ein Thermometer dran. Entwickler und Fixierer bzw. Blix lass ich so lang da drauf bis es verwendet wird.Die Temperatur ist auch schnell erreicht. Ich spule in der Zwischenzeit die Filme ein und bereite den Rest vor.

[@Analogfotografie]

Auch eine gute Idee, man muss aber aufpassen, dass nicht zu viel Sauerstoff untergerührt wird...daher besser nur im Heizmodus betreiben ...

[@T-Alb]

@@Analogfotografie guter Hinweis. Hatte die letzten Jahre zwar keine Probleme, kann mir aber vorstellen, dass das einen Einfluss auf die Haltbarkeit der Chemie haben könnte. Ich werde eine Intervallschaltung für den Rührmotor einbauen oder künftig mit einem grösserem Gefäss und Abstandshaltern ein Wasserbad bauen. Schöne Beschäftigung bei dem Dauerregen heute.

[@thomasa.243]

Ja, ich meine, solange es funktioniert 😅. Ich habe mich ein Mal an die C41-Entwicklung gewagt, aber es lohnt sich für mich persönlich nicht. Das liegt nun auch daran, dass Farbfilme mittlerweile so teuer sind, dass ich Farbe eigentlich nur noch digital mache (was schade ist, aber naja, so ist es halt...). Und für den einen Farbfilm alle 3 oder 4 Monate lohnt sich die Chemie nicht. Da bringe ich es lieber ins Labor. Die Farbfilmsituation scheint irgendwie auch nicht besser zu werden :/

[@oliverweber6842]

GENAU !!
Das Intervall zwischen den Farbfilm-Entwicklungen ist bei mir ähnlich.
Und wenn ich für die Analog-Fotografie jetzt auch noch unsere Küche mit Chemie in Beschlag nehmen würde ... meine Frau würde mich jagen.

[@thomasa.243]

@@oliverweber6842 🤣. Ja, schwarz-weiß mache ich noch relativ oft. Und Rodinal hält auch ewig 🙈. Farbfilmfotographie scheint aber, leider, zu verschwinden...

[@oliverweber6842]

@@thomasa.243 Nöö .... Farbfilmfotographie kommt gerade erst wieder richtig in Schwung !!
Ich arbeite in einem Fotofachgeschäft ... und wir verkaufen Farbfilme wie geschnitten Brot. Preis spielt hierbei eine untergeordnete Rolle.
Mind. 80% der Ergebnisse solcher Kunden sind leider genauso gruselig wie in deren digitalen Welt .... unscharf, unterbelichtet, von Bildkomposition ganz zu schweigen.
Eben ganz so wie es auch früher schon war ......
Wir schweifen nur leider gerade ab ..... es wird "Off-Topic" ... also zurück zum Thema .....

[@MrMartinRose]

Genial! Aus einer verrückten Idee wurde ein recht solides Verfahren. Quod erat demonstrandum.

[@Dampflokspotter]

Könnte man da, anstatt der Mikrowelle, auch einen Backofen nehmen? Wenn man da einen Backofen hätte, wo man die Temperatur auf 40° einstellen kann, müsste da doch eigenlich auch gut funktionieren, oder? Es gibt ja auch so kleine Backofen, in der Größe einer Mikrowelle. Je nach dem, wie genau die sich einstellen lassen, müsste man da etwas experimentieren aber das muss man bei der Mikrowelle ja auch. Ich bin mir nur nicht sicher, ob Backöften 40° haben. Notfalls müsste man auf 50° gehen und dann abkühlen lassen und dabei die Temperatur messen, bis es passt. Und eben aufpassen, dass die Behälter nicht schmelzen.

[@Analogfotografie]

;-) Könnte man machen, aber dann ist der Zeitvorteil halt dahin... im Ofen dauert das sicher ne halbe Ewigkeit... da ist dann ein Wasserbad doch praktischer

[@Dampflokspotter]

@@Analogfotografie ja, das stimmt natürlich.

[@andreksionski1220]

Eigentlich ganz einfach. Aber nöööö - ich bleib bei DIGITAL. Trotzdem herzlichen Dank für die tolle Anleitung.

[@Depronator5]

Super!
Kannte ich noch nicht! Danke!

[@joerg_koeln]

Lustig, so ähnlich arbeite ich, wenn ich mein Sauerteigbrot zubereite (also mit Wassererwärmung in der Mikrowelle).

[@opendrivers]

Danke, sehr schoen!

[@klofisch]

Spannend.... was war denn das für ein Film? Der Träger hat irgendwie nen bräunlichen Ton

[@Babenberger]

Auf so eine Idee muß man erst mal kommen. Funktioniert aber sicher sehr gut. Kommt als nächstes Film trocknen im Umluftherd?😂

[@Analogfotografie]

Ne, dazu hatte ich ja schon mal den Bastelvorschlag Heizlüfter, Hepa-Filter und Duschvorhang ... einfach mal suchen ;-)

[@tjwspm]

Könnte man zum Vorwärmen nicht den Jobotank 1x mit dem Wasser in die Mikrowelle tun? Würde er dann nicht gleich miterwärmt?
Und hängt nicht die Zeit in der Mikrowelle stark von der Temperatur des kalten Wassers ab?

[@karlbesser1696]

Und ich dachte schon, du machst das ganz ohne Bäder; quasi eine solid state developement. Wenn ich mal Lust habe, dann probiere ich eine Colorpapierentwicklung mit meinen seit rund 50 Jahren aufbewahrten Chemikalien.

[@rainerdiedrich7885]

Wie warum nicht gleich zu Beginn das Wasser etwas höher erwärmen, und das damit den Becher für die Entwicklungen aufwärmen?. Und das Wasser was soch ja dann im Verlauf des erwärmenens diese Entwicklungbechers abkühlt auf die anderen Becher verteilen?.

[@Analogfotografie]

kann man auch machen...

[@threesixtydegreeorbits2047]

diggi, damit nimmst du mir die angst vor der farb entwicklung. gymnasiasten mit ihrem wasserbad und souwie koch dingens können einpacken.

[@tomshoot4530]

Auuuuuu es gruselt mich… aber es geht halt 😉

[@Analogfotografie]

;-)

[@klauspetermann2373]

Schöne Idee, doch für mich fängst erst mit dem Vergrößern an.

[@crappfoto]

Aber der Teller rotiert doch in der Horizontalen!!? 😂

[@Analogfotografie]

Ja, stimmt, das geht daher nur für Hochkantaufnahmen !!!! ;-)

[@crappfoto]

Eine ordentliche Infektion und man kann unter der Bettdecke entwickeln 😂

[@Analogfotografie]

Hmm.. da bin ich gerade...sollte ich mal probieren :-)

[@crappfoto]

@@Analogfotografie Mit Rotation! Gute Besserung!

[@uncanny_bassman]

Erster.