Matthias und seine Eloquenz sind für mich auch immer eine Kraftquelle und eine Erinnerung an die vielen guten Aspekte unserer Kultur, Geschichte und Sprache!
Ich bin als Zimmermann und Dachdecker direkt gerührt. Ist man ja gar nicht gewohnt, daß 2 Intellektuelle ohne jede Dünkelhaftigkeit über Handwerker sprechen. Musste doch glatt ein Abo dalassen.....
@@drdolittle1085 Man nimmt ja wahr, daß die Akademisierung vieler Berufsbereiche die seit Jahrzehnten propagiert wird, notwendigerweise eine Geringschätzung des Handwerks mit sich bringt. Dabei wird geflissentlich übersehen, daß man in zahlreichen Bachelor- und Master-Studiengängen keinen richtigen Beruf erlernt, sondern dazu verurteilt ist, in Bullshit-Jobs zu jobben . Ein Handwerk ist niemals ein Bullshit-Job, weil man hier mit Bullshit seinen Lebensunterhalt nicht bestreiten könnte.
Ich kann mich dem Kompliment nur anschließen. Ich freue mich als alte weis(s)e Frau immer aufrichtig, wenn ich in der "Enkelgeneration" solche Jungs und Mädchen finde. Das gibt mir Hoffnung....
Als jemand der einst sowohl mehrere handwerkliche Berufe erlernt hat, als auch ein Studium in einem völlig anderen Bereich vorweisen kann, kann ich nur danke sagen, für dieses sehr gute Gespräch mit dem Herrn Burchardt. Nur mal so als Idee, vielleicht sollten wir als Gesellschaft irgendwann da hinkommen, das wir Menschen nicht mehr nach dem beurteilen WAS sie beruflich tun, sondern WIE sie es tun. Denn auch der Handwerker oder gar der Bauer kann durchaus ein Stümper in seinem jeweiligen Wirken sein, ebenso wie der hochbezahlte Manager, Politiker oder Designer dies ebenso sein kann.
EIN HOCH DEM HANDWERK u DEN WERK ZEUGEN! Ganz grossartiges Gespräch, zwangsläufige Zusammenhänge , sprachlich genau u hochwertig, zum Mehrfachhören. Feine Ausführungen!
Mein Sohn ist Zimmermeister und Dachdeckermeister. Den Zimmermeister hat er mit Auszeichnung abgeschlossen. Er ist ein sehr zuverlässig arbeitender Handwerker mit viel Fach-und Sachkompetenz. Danke Herrn Dr. Burchardt für die Anerkennung des Handwerks. Ich vermisse dies heutzutage. Ein Schieferdach zu decken ist eine Kunst in meinen Augen. Danke.
@@KramerLukas vielen Dank auch für dieses Gespräch. Herr Dr. Burchardt ist mir von dem Kanal Manova her ein Begriff. Danke nochmals und ich werde Ihren Kanal abonnieren. Auch Ihnen alles Gute in diesen Zeiten.
Ich verfolge Matthias Burchardt seit 4 Jahren und freue mich immer wieder über seine geistreiche und herzliche Art, vor allem seine klare und nuanciere Wortwahl, die ihresgleichen sucht. Vielen Dank für dieses erhellende Interview in Zeiten der Infantilisierung. 😎👍
Ein wunderbares Gespräch. Ich, als „alte“ Handwerkerin ( Goldschmiedemeisterin nur noch als Hobby) stimme zu, dass das Schaffen eines Werkstückes eine großes Glück und eine Befriedigung erzeugt . Aus einem unansehnlichen Vierkant-Stück wird ein schöner Ring oder Ähnliches. Die Würdigung der Arbeit kommt oft zu kurz. Danke an euch beide .🙏👍🍀🍀
Welch ein tolles Gespräch! Danke euch beiden für die Tiefe des Austausches in der Problematik des Menschseins in punkto Arbeit und Würde. Es erörtert genau meine Erkenntnis und Erfahrung, dass Handwerk und Kultur ganz eng mit dem Prinzip des Schöpferischen im Menschen angelegt ist und in deren Würdigung und achtsamen Umgang das Eigentliche im Gemeinwohl herausarbeitet. Dort, wo sich Schöpfertum entfalten kann, entsteht Glück und Fortschritt. Ganz umfassend in der Glocke von Schiller im Bild zusammengefasst. Dass solche Gespräche noch möglich sind, lässt hoffen. Natürlich muss der Idealismus sehr lebendig im Herzen des Menschen sprudeln. Herr Borchert und Herr Kramer, Sie sind Lichtblicke... danke!!! Ein Schmied aus Dresden
vielen dank für diese wunderbaren gedanken. als künstler der, mangels anbiederung an den obszönen kunstmarkt zum "broterwerb" handwerklich arbeiten muss (bzw. darf!) , und dies auch noch als bereichernd und erfüllend betrachtet, möchte man dieses gespräch zum pflichtprogramm für all die wohlstandsverwahrlosten (pseudo-)bildungsbürger machen die noch immer die nase rümpfen, wenn ich zum ausdruck bringe, daß mein handwerk und meine kunst parallel laufend mein leben in erkenntnisgefilde brachte die mir damals, als ich mich als junger mensch intuitiv dafür entschieden habe einen handwerksberuf (zimmermann) zu erlernen, gar nicht bewußt waren. und schon überhaupt nicht von den affektierten kunststudenten erkannt wurde deren erbärmliches künstlerdasein darum kreiste was man tun muß um beim professor xy anerkennung zu finden. entsprechend belanglos und selbstreferenziell ist die kunst dieser leute heute und wird ohne spuren im gully der geschichte verschwinden.
Vielen herzlichen Dank für das Lob und die Gedanken. Ja - Kunst, die nur aus dem Motiv gemacht wird, gewissen Menschen zu gefallen, hat dabei schon Namen und Bedeutung verloren.
Bitte nicht vergessen Künstler Broterwerb : Porträt- Auftagsarbeiten in vielen Museen , Firmen , Adeldynastien, Privathaushalten, sogar im Kanzleramt. 😮 wenn das Porträt nicht gefällt muss neu gemalt werden , oder wurde nicht gezahlt und der Künstler ausgetauscht . Die Wertschätzung von Kreativität im Handwerk der Kunst ist sehr heikel abhängig vom Betrachter / Bewerter. Vielen Dank ❤für die ehrsamen Gedanken zum Handwerk. Gerne wäre ich Künstlerin und Modedesignerin geworden. 1985 Abi, dazu der Gelderwerb Zeitgeist hat es leider für mich nicht zugelassen.
@@eva-katharinarahn5701künstlerische autorität entsteht durch autonomie, eher nicht durch beschönigendes abbilden irgendeines adeligen oder politischen wasserkopfes.Jegliche auftragsarbeit ist, wie sie ganz richtig bemerken heikel, insbesondere solche des staates. Welcher zeitgeist hat sie denn gehindert? mein abi war 1984. habe seitdem nicht einen tag als abhängig beschäftigter verbracht. ok.- für familie hat dieser lebensentwurf in meinem falle nicht gereicht, aber der killer für jegliche schöpferische enregie heißt "hamsterrad".
Ein sehr gutes Gespräch zweier toller Menschen. Als Schreinertochter freue ich mich über diese Hommage an das Handwerk, danke dafür ❤ Und es erfüllt mich mit Stolz, dass mein Enkel sich auch für eine Ausbildung im Handwerk entschieden hat. Ohne Handwerk wird es nicht gehen und das ist auch gut so.
Vielen Dank für dieses interessante und wertvolle Gespräch, kenne Matthias von BuB... bin ein Fan ...und hab auch hier ein Abo dagelassen, Euch alles Gute weiterhin 🌞
Danke , euch Beiden ! Bin selber Zimmermann , Tischler und Bootsbauer ; Heute mache ich nur noch schoene Sachen und richte Haeuser ein ( mit allen Materialien ), so wie ich es fuer die Personen Treffend und Angemessen halte . Danke nochmals !!! Beste Grueße an alle Bruno
Danke für diesen Austausch. Ich finde es interessant dieses Thema als jemand zu beobachten der den Weg des Handwerkes eingegangen ist aber mit den Zuständen der modernen technisierten Welt aufgewachsen ist, die sich schon ein Stückweit in meinem inneren manifestiert hat. Wenn ich mir alte Meister des Handwerkes anschaue, mit welcher Auffassungsgabe diese Bauwerke errichtet haben, die nicht nur einen funktionellen Charakter haben, sondern Ausdruck eines Prozesses sind von einem Menschen geistigen Reichtums, lässt mich erschrecken über mein eigenes bemühen. Ich möchte die Verantwortung für mein eigenes können nicht abgeben jedoch habe ich das Gefühl das durch z.B. die Technik doch schon so viel an Kreativität verloren gegangen ist das ich bei aller Selbstschulung in meinem Leben niemals an das Alte können herankommen werde. Ich habe das Gefühl das dies ein Prozess länger als nur eines einzelnen Menschenlebens ist um diesen Schleier, diese schon festgelegten Gedankenwege wieder aufgelöst zu bekommen. Um es kurz zu halten. Ich komme nirgendwo so sehr an meine Grenzen wie in meiner handwerklichen Arbeit.
Vielen Dank für's Teilen Deiner Gedanken, lieber Benjamin! Extrem spannend! Mir kommen zwei Gedanken als Reaktion: - Je »frischer« man auf dem eigenen Weg ist, desto unerreichbarer fühlt sich das Niveau der Meister an. Aber es ist eben kein linearer Prozess, sondern ein exponentieller. Du kannst das schaffen! - Es wird heute ja nicht mehr oft über so etwas gesprochen, aber eigentlich wollen wir ja auch einer Tätigkeit nachgehen, die uns vollkommen einnimmt und uns alles abverlangt. Darin liegen Sinn und Freude. Klingt als ob Du auf einem für Dich tollen Weg bist! Vielen Dank nochmal! 🌞
Ich kann als Mechaniker (Kältetechnik) und Hobby- Instrumentebauer die Entscheidung, nach dem Abi Handwerker zu werden nie bereut habe. Das spezifische Erfolgserlebnis eines gelungenen handwerklichen Akts befriedigt tiefer als sich mancher Sesself....vorstellen kann. Es hat auch eine ganz spezifische Würde in sich , die dann nicht zwingend auf Anerkennung von außen angewiesen ist.
Ich schätze Dr. Burghardt sehr und freue mich, soeben zu erfahren, dass er einer der wenigen Philosophen ist, der sich nicht nur im Elfenbeinturm aufhält. Nur so macht Philosophieren für mich Sinn. Sonst nenne ich es Parasitentum und mind fu...
Als Handbuchbinderin kann ich Matthias Burchardt nur zustimmen und bin überrascht wie jemand "mit zwei linken Händen" sich so gut in eine Handwerksseele hineindenken kann.
Ein sehr interessanter und auch sehr nützliches Geprächsthema. Die heutigen Probleme bei der Suche des Berufsnachwuchses, hängen damit sehr eng zusammen.Es gab Zeiten in Deutschland insbesondere in der DDR, wo Berufe eine gesellschaftliche Würdigung erfuhren. Ich denke hier u.a. an den Tag des Lehrer und Tag des Bergmann, wo die Leistungen der Angehörigen dieser Berufe gesellschaftlich gewürdigt wurden.
Für mich waren die ganzen Leiharbeitsfirmen das ende des Handwerks. Ich hab es nie eingesehen warum man mich verleihen darf für wenig Geld und ein anderer noch daran verdient.
Meine Oma sagte:"Wer nicht hören will, muss fühlen." Wer das Handwerk nicht schätzt, wird irgendwann einen Mangel spüren. Ich bezweifle, dass die KI den Handwerker ersetzen kann, weil z.B. viele Reparaturen sehr individuell sind.
Jeder, der jetzt ein Handwerk lernt (bis auf Bäcker ect.) wird sich in einigen Jahren finanziell ins Fäustchen lachen. Wir werden uns noch umgucken, wie wichtig das Handwerk sein kann für das herrlich "normale" Leben auf unserer Welt
Handwerker sind Diener der Gesellschaft. Egal ob sie etwas herstellen, reparieren, versorgen, sauber halten, usw. Oft die unsichtbare Menschen, aber unverzichtbare Räder die unsere Gesellschaft nutzt. Ich habe hauptsächlich sauber gemacht, klar auch für Geld, aber weil ich wusste das Gästen der Kneipe oder das Eiscafe oder wenn privat, sich wohl fühlen könnten. Handwerker machen etwas für Mitmenschen, eine geistliche Einstellung um zu dienen. Eine Gabe ,wie viele andere Gaben, die uns gegenseitig dienen um als eine Gruppe Menschen zufrieden machen können. Leider leben wir oft zu oberflächlich um diesen Zusammenhang zu sehen. Eine Politik sollte darauf gerichtet sein, aber auch das ist vergessen. Der tiefe Staat hat diese Ansichten absolut nicht, ist immer dabei gewesen diesen natürliche Form vom zusammenleben zu zerstören. Biblisch gesehen ist es einfach, der durch Hochmut gefallener Engel Luzifer, rächt sich dauerhaft gegen Gott oder Schöpfer. Luzifer sucht sich Menschen die sich sein Gedankengut anschließen, meist mit Reichtum- und Macht versprechen.
Burchardts philosophische Gedanken zum Handwerk sind genial. Er abstrahiert den fast göttlichen Prozess menschlichen Handelns, der Geisteswissenschaften durch fehlen der Körperlichkeit nie gelingen kann. Der Handwerker formt die Welt und macht sie zum Werkzeug. Werkzeug, um ein besseres Leben zu führen und neue geistige Erfahrungen erst möglich zu machen. Eine Eskallation zur Perfektion hin zum göttichen Sein.
im Französischen ist atelier gleich Werkstatt - dass die Jobs die von allen gebraucht werden so wenig wertgeschätzt werden hat mit dem Beginn des Gespräches zu tun : der Auslöschung des Menschen
Sehr inspirierend! Ach, hätten wir doch nur Politiker mit dem Anspruch, Ihr Handwerk als Kunst zu verstehen, die Kunst, Interessen auszugleichen in der heutigen Welt-Polis.. Ich würde sie ehren! „We have just one world but we live in different ones.“ Dire Straits: Brothers in Arms
So hatte ich es noch gar nicht gesehen 😆 Die Symposium-Zeiten waren auch so intensiv, dass mir vielleicht alles nochmal länger vorkommt ... Danke für den Lacher! 🌷
Das Handwerk: ein einfacher Begriff es zu definieren, für mich ein sehr schwerer. Ich bin Zimmerermeister/Maurermeister und Statiker. Für mich steht ein Handwerksberuf oder auch allgemein ein Beruf nie alleine. Es sind Ketten wo es die Möglichkeiten gibt jedes Glied arbeitet alleine ohne die anderen Glieder zu verstehen oder das Glied kennt das vordere und das hintere. Ich definiere das Zweite in meinem Leben. Aus meiner Lebenserfahrung kann ich sagen das der Koch als Beruf grenzenlos ist, dazu gehört auch unbedingt der Selbstanbau und Tierzucht. So wird das Leben geflutet, es ist eine Bereicherung neben den eigentlichen Leben. Ps Steuerrecht, Programme, Formeln, Herstellerrichtlinien, Baurecht und allgemeine Rechtliche Angelegenheiten sind nebeneinander immer dabei. Schöne Grüße
Danke für's Vorbeischauen! Die Produktionsqualität liegt mir einfach sehr am Herzen. Und es ist, so hoffe ich, auch ein Argument, um in Zukunft das Vertrauen von mehr Menschen zu verdienen.
Super interessant dieses Gespräch, vieles davon denke ich schon lange.... Ich habe erst kürzlich gedacht und auch gesagt, alles was Werte schafft und was wir dringend brauchen, Handwerker, Pflegekräfte etc., da gäbe es noch vieles aufzuzählen, verdienen sehr wenig Geld und alles was keiner braucht, fängt mit dem Wasserkopf in der Regierung an ....die verdienen Geld was nicht deren Leistung entspricht.....
Die aktuelle Welle der Digitalisierung forciert förmlich die Zentralisierung. Effizienz ist unsere unhinterfragte Maxime. Rechenmaschinen bieten die grössen Effizienzgewinne, wenn alles an einem Ort geschieht, in einer Datenbank gespeichert, in einem Rechenzentrum gespeichert, von einem Admin-Team administriert wird, etc. Alles was nicht so funktioniert ist "dumm", rückwärts, langsam, altmodisch, hinterwälderisch, hinterm Mond. Dieses Anreizsystem führt unmittelbar zu den immer gleichen institutionellen Entscheiden: Fusion, Zentralisierung, Auslagerung. Ob im privaten oder öffentlichen Sektor. Solange der unhinterfragten Maxime der Kapital- und Ressourceneffizienz nichts entgegengesetzt wird, wird der Mensch auch hierbei "ausgelöscht", objektifiziert. Strukturen entfernen sich imer mehr von urmenschlichen Bedürfnissen. Menschen werden immer mehr zu Usern eines hocheffizienten Systems.
Bei aller berechtigten Kritik an dieser Entwicklung möchte ich eine schöne Anekdote loswerden: Eine jüngere Verwandte hat nach ihrem Abitur im letzten Jahr (2023) den Berufswunsch der Hebamme in die Praxis umgesetzt, respektive mit der Ausbildung hierzu begonnen. Schrecklich nur, dass man auch diesen Beruf meinte akademisieren zu müssen. 😢
Ein Handwerker unter Zeitdruck, der immer schnell-schnell arbeiten muss, ist oft gezwungen zu pfuschen. Gib aber einem Handwerker Zeit und liebe zum Detail, kann er er durchaus künstlerisch gestalten.
Der Gedanke zeigt genau, dass es sich eben um kein eindimensionales Problem handelt, sondern unglaublich viele Facetten eine Rolle spielen (Geldsystem, Zeitdruck, kulturelle Einstellung, etc. ...)
Die Frage ist in der Dialektik der Natur-Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen, Marx/Engels bearbeitet; die Klassiker zu lesen kann sich lohnen.
Danke für diese Würdigung der Handwerke und Kunstfertigkeiten. Falls die Frage "wie kommen wir da heraus?" Eernst gestellt ist bitte ich um eine Einladung zum Gespräch. HerzLichT Rolf KeTaN Tepel
Vielen Dank Herr Tepel! Wenn Sie mögen, schreiben Sie mir doch gern eine Email an lukas@lukaskramer.com und erzählen Sie mir etwas mehr zu Ihren Ansätzen. Ich wäre gespannt! Herzliche Grüße
Ich schätze das Handwerk sehr, machte aber sehr sehr schlechte Erfahrungen mit Handwerkern beim Hausbau. Trotz sehr hoher Kosten pro Stunde. Viele Fehler. Keinerlei Sorgfalt. Mangelhafte Sachkenntnis. Keine Endkontrolle. Ich denke das Problem ist die Arbeitswelt und der übergriffige Staat. Die Kosten sind künstlich (durch vieles) so teuer gemacht worden. Die Arbeitswelt lässt den Handwerken aufgrund von Optimierungsbedarfen wenig Zeit und bildet sehr sehr schlecht aus. Wenn dann noch die Hingabe fehlt oder Frust einsetzt entsteht Mismut auf beiden Seiten. Bei Handwerkern und Kunden. Das ist eine Endlosspirale. Nach unten. Roboter sehe ich nicht als Konkurenz für Handwerker. Überhaupt nicht.
Sie haben in allen Punkten Recht. Bitte machen sie das doch mal unseren Politikern klar. Ansonsten hätte das Video etwas kürzer sein können. Man verliert die Konzentration.
Sind doch schon kurz vor dem Abgrund ..nur noch ein paar erschöpfte Schritte , dann sind wir da ..passen sie auf sich auf , der Aufprall könnte schädlicher sein und sehr sehr unangenehm werden ..was uns da erwartet ?,das was wir bisher vermisst haben .ohne es zu "ahnen "?!!
Hier würd leider etwas lebensfremd über einen kleinen Anteil von Handwerker gesprochen, die nach alten Traditionen längst vergangener Zeiten arbeiten. Die meisten Handwerksberufe haben in der Realität damit nichts zu tun und haben mittlerweile rein industrielle Eigenschaften. Und nein, Massenproduktion und Pfusch liegt an der Tagesordnung (Baubranche).
Natürlich ist die Realität an vielen Stellen von dem von uns hier skizzierten Ideal weit entfernt. Aber genau darum ging es eigentlich auch: Zu zeigen, wo das Handwerk eigentlich herkommt und was es sein kann - in der Hoffnung, Realität und Ideal Schritt für Schritt wieder näher zusammen zu bringen.
Sorry, eine Thematik hier fehlt, jedoch längst überfällig in die Philosophie gehört= Menschenfresser. Was sind den KI und Roboter nichts anderes. Man arbeitet ein Leben lang mit dem eigenen Körper, dann schon sehr früh kommen diese Bewerter, Bewertungen, um damit sehr viel Geld zu (verdienen)? Herzlichen Dank euch für das Aufgreifen wichtiger Themen.🏋️♀️❤🤝❤🏃♂️
Das Dilemma haben sich die Handwerker selbst zuzuschreiben. Sie haben ihre Gesellen einfach zu schlecht bezahlt u. sind immer reicher geworden. Das sieht man vor allem an den Bäckern. Der einzige Bäcker in unserem Dorf, der nicht so geizig war u. seine Leute ordentlich bezahlt hat, hat überlebt! Auch ausgebildet ist viel zu wenig worden, war ja nicht gewinnbringend!
Sehe ich nicht so. Die Bäcker haben katastrophale Arbeitsbedingungen momentan, darum geben viele auf. Wenn ein Bäcker 8.000 Euro Stromnachzahlung leisten soll, dann kann das nicht mehr lange gutgehen. Gerade beim Bäcker muss man auch dazu sagen, dass viele jüngere Leute diese Arbeitsbedingungen nicht mehr mitmachen. Die fangen ja nachts schon an mit ihrer Schicht und hören dann mittags um 12 Uhr auf und gehen nach Hause. Das ist nicht mehr jeder bereit, mitzumachen. Aber ein Bäcker kann eben nicht morgens seinen Job anfangen, weil spätestens um 7 Uhr Brot und Brötchen im Verkaufsraum liegen müssen. Ich denke mal, es ist ein Mix aus mehreren Komponenten: Gehalt, Arbeitsbedingungen und Arbeitszeiten. Der Bäcker, den ich in Berlin vor Ort hatte, war sicher nicht reich. Da hat seine Frau noch im Verkauf mitgearbeitet.
Durch die zuviel gelebte Bauernschlauheit, die bei weitem nicht nur Landwirte betrifft, sondern von einer sehr traurigen vergangenen Zeit stammt, daher der Spruch!
38 Euro für eine Schwarzwälder Kirsch Torte. 4500 Euro für zwei kleine Zimmer zu tapezieren. Handwerker, ich zahle euch doch nicht zwei SUV vor der Türe und 4 Urlaube im Jahr. Wir lassen alles Schwarz machen, viel besser. DA GEHT WAS !
Matthias Burchardt könnte ich stundenlang zuhören.
Ich auch, empfehle Kontrafunk, da gibt es ihn jeden Montag zu hören!
Matthias und seine Eloquenz sind für mich auch immer eine Kraftquelle und eine Erinnerung an die vielen guten Aspekte unserer Kultur, Geschichte und Sprache!
B&B sind immer hörenswert, jeden Sonntag Mittag.
@@stiderwandler , unbedingt, unerreicht!
Dito
Ich bin als Zimmermann und Dachdecker direkt gerührt.
Ist man ja gar nicht gewohnt, daß 2 Intellektuelle ohne jede Dünkelhaftigkeit über Handwerker sprechen.
Musste doch glatt ein Abo dalassen.....
Vielen Dank! 😆 Freue mich sehr, dass wir diese Wirkung erzielen konnten!
Das haben Sie aber schön gesagt - man merkt richtig, dass es Ihnen nahe ging! Danke für diese spürbar berührende Menschlichkeit.
@@drdolittle1085 Man nimmt ja wahr, daß die Akademisierung vieler Berufsbereiche die seit Jahrzehnten
propagiert wird, notwendigerweise eine Geringschätzung des Handwerks mit sich bringt.
Dabei wird geflissentlich übersehen, daß man in zahlreichen Bachelor- und Master-Studiengängen
keinen richtigen Beruf erlernt, sondern dazu verurteilt ist, in Bullshit-Jobs zu jobben .
Ein Handwerk ist niemals ein Bullshit-Job, weil man hier mit Bullshit seinen Lebensunterhalt nicht bestreiten könnte.
Ich habe 2 Handwerker zu Hause. Die sind sooo wertvoll. Unser Haus wurde liebevoll gebaut und wird wunderbar erhalten. ❤
Was für ein sympathischer und herzlicher, junger Mann.
Herzlichen Dank für das liebe Kompliment. Das schätze ich sehr!
Ich kann mich dem Kompliment nur anschließen. Ich freue mich als alte weis(s)e Frau immer aufrichtig, wenn ich in der "Enkelgeneration" solche Jungs und Mädchen finde. Das gibt mir Hoffnung....
Als jemand der einst sowohl mehrere handwerkliche Berufe erlernt hat, als auch ein Studium in einem völlig anderen Bereich vorweisen kann, kann ich nur danke sagen, für dieses sehr gute Gespräch mit dem Herrn Burchardt.
Nur mal so als Idee, vielleicht sollten wir als Gesellschaft irgendwann da hinkommen, das wir Menschen nicht mehr nach dem beurteilen WAS sie beruflich tun, sondern WIE sie es tun.
Denn auch der Handwerker oder gar der Bauer kann durchaus ein Stümper in seinem jeweiligen Wirken sein, ebenso wie der hochbezahlte Manager, Politiker oder Designer dies ebenso sein kann.
Vielen Dank für das Kompliment und diesen wertvollen Anstoß!
Dr. Matthias Burchardt ist ein wunderbarer Mensch.
Ich schätze ihn auch sehr!
Es ist immer wieder schön, Herrn Burchhardt zuzuhören. Wie weit da doch diejenigen entfernt sind, die sich unsere Führungseliten nennen.
Dem stimme ich vollkommen zu. Hoffentlich können wir mit jedem Schritt zu einer Veränderung in dieser Angelegenheit beitragen!
EIN HOCH DEM HANDWERK u DEN WERK ZEUGEN! Ganz grossartiges Gespräch, zwangsläufige Zusammenhänge , sprachlich genau u hochwertig, zum Mehrfachhören. Feine Ausführungen!
Dem schließe ich mich gern an! Und ganz herzlichen Dank für die Komplimente! 🌞
Mein Sohn ist Zimmermeister und Dachdeckermeister. Den Zimmermeister hat er mit Auszeichnung abgeschlossen. Er ist ein sehr zuverlässig arbeitender Handwerker mit viel Fach-und Sachkompetenz. Danke Herrn Dr. Burchardt für die Anerkennung des Handwerks. Ich vermisse dies heutzutage. Ein Schieferdach zu decken ist eine Kunst in meinen Augen. Danke.
Viel Erfolg für Ihren Sohn weiterhin! 🌞
@@KramerLukas vielen Dank auch für dieses Gespräch. Herr Dr. Burchardt ist mir von dem Kanal Manova her ein Begriff. Danke nochmals und ich werde Ihren Kanal abonnieren. Auch Ihnen alles Gute in diesen Zeiten.
*... SUPER!!!* - SOLCHE Menschen BRAUCHEN WIR!!!!!
Geselle ist, wer was kann. Meister ist, wer was ersann. Vielen Dank für die wunderbare Beschreibung des Handwerks.
Ist mir eine Freude!
oder, Meister ist, der was ersann, Geselle ist, der etwas kann, Lehrling ist jedermann
An diesen Spruch erinnere ich mich tatsächlich noch auf einer Urkunde meines Ur-Großvaters! Vielen Dank!@@wolframehnert3462
Großartiges Interview, ich halte Dr. Matthias Burchardt für einen der wichtigsten Denker unserer Zeit...
Dem schließe ich mich an. Und vielen Dank für das Kompliment!
Ich verfolge Matthias Burchardt seit 4 Jahren und freue mich immer wieder über seine geistreiche und herzliche Art, vor allem seine klare und nuanciere Wortwahl, die ihresgleichen sucht. Vielen Dank für dieses erhellende Interview in Zeiten der Infantilisierung. 😎👍
Dem schließe ich mich an und danke herzlich!
Sehr gelungenes Interview, bitte weiter so 👍😎
Burchardt immer wieder grandios.... 😇
Auf jeden Fall! 🌞
Danke für das wohltuende Gespräch. Ja, das Handwerk hat Würde und in der größten Not immernoch Sinn.
So ist es! Und vielen Dank für das Kompliment. Freut mich sehr!
Super, beide auf Augenhöhe, inteligente Frequenzen beidseitig, soo angenehm vorgetragen, thema aktuell & authentisch, MenschSein 🎉
Ich höre erst wenige Minuten zu und bin sehr berührt. Als Hebamme verstehe ich mich ebenfalls als Handwerker ❤ .
Freue mich sehr, dass das Video Sie berührt! 🌞
Matthias Burchardt ein Bruder, den ich nicht hatte. Großartig. 🙏🌊
😆👍🏻🌷
Ein Philosoph der dahin geht wo es auch mal weh tut, sehr angenehm.
Vielen Dank für die Wertschätzung!
Sehr interessante Perspektiven. Danke.
Sehr gern!
Ein wunderbares Gespräch. Ich, als „alte“ Handwerkerin ( Goldschmiedemeisterin nur noch als Hobby) stimme zu, dass das Schaffen eines Werkstückes eine großes Glück und eine Befriedigung erzeugt . Aus einem unansehnlichen Vierkant-Stück wird ein schöner Ring oder Ähnliches.
Die Würdigung der Arbeit kommt oft zu kurz. Danke an euch beide .🙏👍🍀🍀
Vielen Dank für das Kompliment und das Teilen Deiner Erfahrung! 🌞
Wunderbar dargelegt, vielen Dank für das super Gespräch.
Sehr gern und vielen Dank für das Kompliment!
Wow, was für ein Gespräch. Mit Tiefgang aber durchaus gut verständlich. Vielen Dank!!
Freut mich sehr, dass wir diese Kombination schaffen konnten! Danke ebenfalls!
Dank an Lukas, wunderbare Moderation und gute Fragen. 🌊🙏
Herzlichen Dank für das Kompliment!
Mein Sohn (19) ist Mechatroniker und hat im Ahrtal mitgeholfen die Hauselektrik wiederherzustellen. Er hauste dort wochenlang zu Dritt im Wohnwagen.☺️
Ein wunderbares Interview! Danke, Herr Kramer! Ich freue mich immer, Mathias Burchardt zuzuhören ( mein Sonntag mit B&B )
Herzlichen Dank, Frau Dahler!
Großartig! Matthias in Reinform.
😄👍🏻
Hammergespräch!
Dankeschön! 🌞
Ja, das Herz geht auf. Sehr gern
Danke ür dieses wunderbare und wertvolle Gespräch. Tolle Arbeit, Lukas Kramer !!!! Ich habe direkt mal ein Abo dagelassen...
Ganz herzlichen Dank! Freut mich sehr!
Ganz herzlichen Dank für dieses tolle Gespräch und die Klarheit.!!!
Sehr, sehr gern!
Welch ein tolles Gespräch! Danke euch beiden für die Tiefe des Austausches in der Problematik des Menschseins in punkto Arbeit und Würde. Es erörtert genau meine Erkenntnis und Erfahrung, dass Handwerk und Kultur ganz eng mit dem Prinzip des Schöpferischen im Menschen angelegt ist und in deren Würdigung und achtsamen Umgang das Eigentliche im Gemeinwohl herausarbeitet. Dort, wo sich Schöpfertum entfalten kann, entsteht Glück und Fortschritt. Ganz umfassend in der Glocke von Schiller im Bild zusammengefasst.
Dass solche Gespräche noch möglich sind, lässt hoffen. Natürlich muss der Idealismus sehr lebendig im Herzen des Menschen sprudeln.
Herr Borchert und Herr Kramer, Sie sind Lichtblicke... danke!!! Ein Schmied aus Dresden
Herzlichen Dank für das Kompliment und die Einblicke in Ihre Erfahrung!
vielen dank für diese wunderbaren gedanken. als künstler der, mangels anbiederung an den obszönen kunstmarkt zum "broterwerb" handwerklich arbeiten muss (bzw. darf!) , und dies auch noch als bereichernd und erfüllend betrachtet, möchte man dieses gespräch zum pflichtprogramm für all die wohlstandsverwahrlosten (pseudo-)bildungsbürger machen die noch immer die nase rümpfen, wenn ich zum ausdruck bringe, daß mein handwerk und meine kunst parallel laufend mein leben in erkenntnisgefilde brachte die mir damals, als ich mich als junger mensch intuitiv dafür entschieden habe einen handwerksberuf (zimmermann) zu erlernen, gar nicht bewußt waren. und schon überhaupt nicht von den affektierten kunststudenten erkannt wurde deren erbärmliches künstlerdasein darum kreiste was man tun muß um beim professor xy anerkennung zu finden. entsprechend belanglos und selbstreferenziell ist die kunst dieser leute heute und wird ohne spuren im gully der geschichte verschwinden.
Vielen herzlichen Dank für das Lob und die Gedanken. Ja - Kunst, die nur aus dem Motiv gemacht wird, gewissen Menschen zu gefallen, hat dabei schon Namen und Bedeutung verloren.
Bitte nicht vergessen Künstler Broterwerb : Porträt- Auftagsarbeiten in vielen Museen , Firmen , Adeldynastien, Privathaushalten, sogar im Kanzleramt. 😮 wenn das Porträt nicht gefällt muss neu gemalt werden , oder wurde nicht gezahlt und der Künstler ausgetauscht .
Die Wertschätzung von Kreativität im Handwerk der Kunst ist sehr heikel abhängig vom Betrachter / Bewerter.
Vielen Dank ❤für die ehrsamen Gedanken zum Handwerk.
Gerne wäre ich Künstlerin und Modedesignerin geworden.
1985 Abi, dazu der
Gelderwerb Zeitgeist hat es leider für mich nicht zugelassen.
@@eva-katharinarahn5701künstlerische autorität entsteht durch autonomie, eher nicht durch beschönigendes abbilden irgendeines adeligen oder politischen wasserkopfes.Jegliche auftragsarbeit ist, wie sie ganz richtig bemerken heikel, insbesondere solche des staates.
Welcher zeitgeist hat sie denn gehindert? mein abi war 1984. habe seitdem nicht einen tag als abhängig beschäftigter verbracht. ok.- für familie hat dieser lebensentwurf in meinem falle nicht gereicht, aber der killer für jegliche schöpferische enregie heißt "hamsterrad".
Der einzige Philosoph, der mich begeistert!
Gunnar Kaiser war auch fantastisch, leider ist er viel zu früh von uns gegangen.
Danke
Danke, für dieses wunderbare Gespräch.
Sehr, sehr gern! Vielen Dank für's Anschauen!
Bin ganz Glücklich über dieses Gespräch und höre es gerade bei meinen Handwerklichen Beruf und das schon 5 Jahrzehnte.
Das freut mich sehr! Vielen Dank und frohes Schaffen weiterhin!
Ein sehr gutes Gespräch zweier toller Menschen. Als Schreinertochter freue ich mich über diese Hommage an das Handwerk, danke dafür ❤ Und es erfüllt mich mit Stolz, dass mein Enkel sich auch für eine Ausbildung im Handwerk entschieden hat. Ohne Handwerk wird es nicht gehen und das ist auch gut so.
Vielen Dank für das Lob. Ich freue mich sehr, dass wir diese Wirkung schaffen konnten. Viel Erfolg für Ihren Enkel! 🍀
Danke, ein sehr wichtiges Thema
Sehr gern!
Dr. Burchardt ❤❤❤
Dem kann ich mich nur anschließen! 🌞
Vielen Dank für dieses interessante und wertvolle Gespräch, kenne Matthias von BuB... bin ein Fan ...und hab auch hier ein Abo dagelassen, Euch alles Gute weiterhin 🌞
Sehr gern! Ganz herzlichen Dank!
Danke , euch Beiden ! Bin selber Zimmermann , Tischler und Bootsbauer ; Heute mache ich nur noch schoene Sachen und richte Haeuser ein ( mit allen Materialien ), so wie ich es fuer die Personen Treffend und Angemessen halte . Danke nochmals !!! Beste Grueße an alle Bruno
Das freut mich sehr! Vielen Dank für das Kompliment, Bruno!
Danke für diesen Austausch.
Ich finde es interessant dieses Thema als jemand zu beobachten der den Weg des Handwerkes eingegangen ist aber mit den Zuständen der modernen technisierten Welt aufgewachsen ist, die sich schon ein Stückweit in meinem inneren manifestiert hat. Wenn ich mir alte Meister des Handwerkes anschaue, mit welcher Auffassungsgabe diese Bauwerke errichtet haben, die nicht nur einen funktionellen Charakter haben, sondern Ausdruck eines Prozesses sind von einem Menschen geistigen Reichtums, lässt mich erschrecken über mein eigenes bemühen. Ich möchte die Verantwortung für mein eigenes können nicht abgeben jedoch habe ich das Gefühl das durch z.B. die Technik doch schon so viel an Kreativität verloren gegangen ist das ich bei aller Selbstschulung in meinem Leben niemals an das Alte können herankommen werde. Ich habe das Gefühl das dies ein Prozess länger als nur eines einzelnen Menschenlebens ist um diesen Schleier, diese schon festgelegten Gedankenwege wieder aufgelöst zu bekommen.
Um es kurz zu halten. Ich komme nirgendwo so sehr an meine Grenzen wie in meiner handwerklichen Arbeit.
Vielen Dank für's Teilen Deiner Gedanken, lieber Benjamin! Extrem spannend!
Mir kommen zwei Gedanken als Reaktion:
- Je »frischer« man auf dem eigenen Weg ist, desto unerreichbarer fühlt sich das Niveau der Meister an. Aber es ist eben kein linearer Prozess, sondern ein exponentieller. Du kannst das schaffen!
- Es wird heute ja nicht mehr oft über so etwas gesprochen, aber eigentlich wollen wir ja auch einer Tätigkeit nachgehen, die uns vollkommen einnimmt und uns alles abverlangt. Darin liegen Sinn und Freude. Klingt als ob Du auf einem für Dich tollen Weg bist!
Vielen Dank nochmal! 🌞
Danke für den Beitrag 👏👍👏👍
Sehr, sehr gern! 🌞
wunderbar!!!! Danke
Ich habe zu danken, Herr Brandecker!
Ich kann als Mechaniker (Kältetechnik) und Hobby- Instrumentebauer die Entscheidung, nach dem Abi Handwerker zu werden nie bereut habe. Das spezifische Erfolgserlebnis eines gelungenen handwerklichen Akts befriedigt tiefer als sich mancher Sesself....vorstellen kann. Es hat auch eine ganz spezifische Würde in sich , die dann nicht zwingend auf Anerkennung von außen angewiesen ist.
Herzlichen Dank für den Erfahrungsbericht!
Herzlichen Dank für dieses wertvolle Gespräch 🙏🏻
Das hat ein Abo verdient !
Darüber freue ich mich sehr. Vielen Dank!
@@KramerLukas sehr gerne ...
In Gespräch wie eine Symphonie!
Herzlichen Dank! ❤❤❤
Danke für das wundervolle Kompliment! 🌞
Ich schätze Dr. Burghardt sehr und freue mich, soeben zu erfahren, dass er einer der wenigen Philosophen ist, der sich nicht nur im Elfenbeinturm aufhält. Nur so macht Philosophieren für mich Sinn. Sonst nenne ich es Parasitentum und mind fu...
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich schätze Matthias Burchardt nicht nur deshalb ebenfalls sehr!
Als Handbuchbinderin kann ich Matthias Burchardt nur zustimmen und bin überrascht wie jemand "mit zwei linken Händen" sich so gut in eine Handwerksseele hineindenken kann.
Das freut mich!
Aufgrund "zweier linker Hände" die Arbeit nicht machen zu können klingt viel besser, als sich die Hände nicht schmutzig machen zu wollen.
Welche Perle ist dieser Kanal denn? Er hat viel mehr Abos verdient. Danke für dieses tolle tiefgründige Video.
Von Herzen vielen Dank!
Mens sana in corpore sano - vielen Dank für eure Mühe und vor allem euren Mut - einige MUTIGE wurden ja schon beseitigt ... take care of yourself 👨🎓🍀
Ganz, ganz herzlichen Dank!
❤Der Handwerker ist meiner Meinung nach der intelligenteste Mensch❤
Sehr schönes Gespräch. 🙏 Danke dafür!!
Sehr gern und ebenfalls danke!
Ein sehr interessanter und auch sehr nützliches Geprächsthema. Die heutigen Probleme bei der Suche des Berufsnachwuchses, hängen damit sehr eng zusammen.Es gab Zeiten in Deutschland insbesondere in der DDR, wo Berufe eine gesellschaftliche Würdigung erfuhren. Ich denke hier u.a. an den Tag des Lehrer und Tag des Bergmann, wo die Leistungen der Angehörigen dieser Berufe gesellschaftlich gewürdigt wurden.
Vielen Dank für diesen Beitrag und das Kompliment!
bitte mehr davon, danke!
Mehr ist in Arbeit! :)
Da kann ARD und ZDF nebst RTL etc.
nicht mithalten 😁
😆👍🏻
Das ist der Plan! 😋@@saschapfersdorff2834
Für mich waren die ganzen Leiharbeitsfirmen das ende des Handwerks. Ich hab es nie eingesehen warum man mich verleihen darf für wenig Geld und ein anderer noch daran verdient.
Meine Oma sagte:"Wer nicht hören will, muss fühlen."
Wer das Handwerk nicht schätzt, wird irgendwann einen Mangel spüren. Ich bezweifle, dass die KI den Handwerker ersetzen kann, weil z.B. viele Reparaturen sehr individuell sind.
Jeder, der jetzt ein Handwerk lernt (bis auf Bäcker ect.) wird sich in einigen Jahren finanziell ins Fäustchen lachen. Wir werden uns noch umgucken, wie wichtig das Handwerk sein kann für das herrlich "normale" Leben auf unserer Welt
Klass3 Gespräch! Vielen Dank.
Vielen Dank für das Kompliment! Freut mich sehr!
Wir brauchen Menschen die das Land und seine Bürger schätzt und nicht immer wieder ausbeutet
So ist es!
" Bürger " 😂.
" Römer , Bürger ❗", Monty Python 😅🙈.
Solange die Bürger im tributpflichtigen US-Vasallenstaat nicht aufstehen und für ihre Freiheit kämpfen, wird sich nichts zum positiven verändern.
Handwerker sind Diener der Gesellschaft.
Egal ob sie etwas herstellen, reparieren, versorgen, sauber halten, usw. Oft die unsichtbare Menschen, aber unverzichtbare Räder die unsere Gesellschaft nutzt.
Ich habe hauptsächlich sauber gemacht, klar auch für Geld, aber weil ich wusste das Gästen der Kneipe oder das Eiscafe oder wenn privat, sich wohl fühlen könnten.
Handwerker machen etwas für Mitmenschen, eine geistliche Einstellung um zu dienen.
Eine Gabe ,wie viele andere Gaben, die uns gegenseitig dienen um als eine Gruppe Menschen zufrieden machen können.
Leider leben wir oft zu oberflächlich um diesen Zusammenhang zu sehen.
Eine Politik sollte darauf gerichtet sein, aber auch das ist vergessen. Der tiefe Staat hat diese Ansichten absolut nicht, ist immer dabei gewesen diesen natürliche Form vom zusammenleben zu zerstören.
Biblisch gesehen ist es einfach, der durch Hochmut gefallener Engel Luzifer, rächt sich dauerhaft gegen Gott oder Schöpfer. Luzifer sucht sich Menschen die sich sein Gedankengut anschließen, meist mit Reichtum- und Macht versprechen.
Herzlichen Dank für diese tiefsinnigen Impulse! Sehr stark!!
Wunderbarer Kommentar 👍🏻
Als weitere Denkstütze möchte ich mal anbringen, *das Handwerk uns erst dahin gebracht hat, wo wir wohlstandstechnisch stehen*
Ein wichtiger Punkt. Vielen Dank!
Matthias Burchardt? Sofort geklickt. Und später werde ich schauen, was der junge Mann sonst noch zu bieten hat auf diesem Kanal! 🙂
Vielen Dank und herzlich Willkommen! 🌞
Burchardts philosophische Gedanken zum Handwerk sind genial. Er abstrahiert den fast göttlichen Prozess menschlichen Handelns, der Geisteswissenschaften durch fehlen der Körperlichkeit nie gelingen kann. Der Handwerker formt die Welt und macht sie zum Werkzeug. Werkzeug, um ein besseres Leben zu führen und neue geistige Erfahrungen erst möglich zu machen. Eine Eskallation zur Perfektion hin zum göttichen Sein.
im Französischen ist atelier gleich Werkstatt - dass die Jobs die von allen gebraucht werden so wenig wertgeschätzt werden hat mit dem Beginn des Gespräches zu tun : der Auslöschung des Menschen
Oh ja! Was für ein schöner Aspekt! Danke dafür!
Sehr inspirierend! Ach, hätten wir doch nur Politiker mit dem Anspruch, Ihr Handwerk als Kunst zu verstehen, die Kunst, Interessen auszugleichen in der heutigen Welt-Polis.. Ich würde sie ehren!
„We have just one world but we live in different ones.“
Dire Straits: Brothers in Arms
Vielen Dank für diesen schönen Gedanken! Auf dass unsere Anstrengungen irgendwann zu dieser Welt führen mögen.
Herrlich 😂 "alte Vorträge" von 2021. Ja, wer so jung ist wie Lukas, dem kommt es vielleicht so vor, als ob das lange her ist ❤
So hatte ich es noch gar nicht gesehen 😆 Die Symposium-Zeiten waren auch so intensiv, dass mir vielleicht alles nochmal länger vorkommt ... Danke für den Lacher! 🌷
Das Handwerk: ein einfacher Begriff es zu definieren, für mich ein sehr schwerer. Ich bin Zimmerermeister/Maurermeister und Statiker. Für mich steht ein Handwerksberuf oder auch allgemein ein Beruf nie alleine. Es sind Ketten wo es die Möglichkeiten gibt jedes Glied arbeitet alleine ohne die anderen Glieder zu verstehen oder das Glied kennt das vordere und das hintere. Ich definiere das Zweite in meinem Leben.
Aus meiner Lebenserfahrung kann ich sagen das der Koch als Beruf grenzenlos ist, dazu gehört auch unbedingt der Selbstanbau und Tierzucht. So wird das Leben geflutet, es ist eine Bereicherung neben den eigentlichen Leben.
Ps Steuerrecht, Programme, Formeln, Herstellerrichtlinien, Baurecht und allgemeine Rechtliche Angelegenheiten sind nebeneinander immer dabei.
Schöne Grüße
Vielen Dank für diesen Beitrag und herzliche Grüße zurück!
Ich (60) benutze immernoch Kochlöffel und Küchenmesser der Großmutter meines Mannes❤
k.A. wieso RUclips mir das Video vorschlug, aber beeindruckend wie jemand mit so wenig Abos solch ein Equipment aufwarten kann. 👍
Danke für's Vorbeischauen! Die Produktionsqualität liegt mir einfach sehr am Herzen. Und es ist, so hoffe ich, auch ein Argument, um in Zukunft das Vertrauen von mehr Menschen zu verdienen.
Auch der Arzt war vor 400 Jahren ein Handwerker, der zum niedrigen Rang gehörte, weil er sich mit Körperflüssigkeiten beschäftigen musste.
Handwerk ist Spiritualität!
So ist es 👍🏻
🌞🙏🏻
Super interessant dieses Gespräch, vieles davon denke ich schon lange.... Ich habe erst kürzlich gedacht und auch gesagt, alles was Werte schafft und was wir dringend brauchen, Handwerker, Pflegekräfte etc., da gäbe es noch vieles aufzuzählen, verdienen sehr wenig Geld und alles was keiner braucht, fängt mit dem Wasserkopf in der Regierung an ....die verdienen Geld was nicht deren Leistung entspricht.....
Die aktuelle Welle der Digitalisierung forciert förmlich die Zentralisierung.
Effizienz ist unsere unhinterfragte Maxime.
Rechenmaschinen bieten die grössen Effizienzgewinne, wenn alles an einem Ort geschieht, in einer Datenbank gespeichert, in einem Rechenzentrum gespeichert, von einem Admin-Team administriert wird, etc.
Alles was nicht so funktioniert ist "dumm", rückwärts, langsam, altmodisch, hinterwälderisch, hinterm Mond.
Dieses Anreizsystem führt unmittelbar zu den immer gleichen institutionellen Entscheiden: Fusion, Zentralisierung, Auslagerung. Ob im privaten oder öffentlichen Sektor.
Solange der unhinterfragten Maxime der Kapital- und Ressourceneffizienz nichts entgegengesetzt wird, wird der Mensch auch hierbei "ausgelöscht", objektifiziert.
Strukturen entfernen sich imer mehr von urmenschlichen Bedürfnissen. Menschen werden immer mehr zu Usern eines hocheffizienten Systems.
"Arbeitslosigkeit" ist mein Traum, denn dann hätte ich endlich Zeit für meinen Garten und meine kleine Werkstatt.
du bist der Boss mach et Otze .) Viel Glück
molto simpatico🎉
Mille grazie! 🌞
❤@@KramerLukas
Bei aller berechtigten Kritik an dieser Entwicklung möchte ich eine schöne Anekdote loswerden: Eine jüngere Verwandte hat nach ihrem Abitur im letzten Jahr (2023) den Berufswunsch der Hebamme in die Praxis umgesetzt, respektive mit der Ausbildung hierzu begonnen. Schrecklich nur, dass man auch diesen Beruf meinte akademisieren zu müssen. 😢
Ein Handwerker unter Zeitdruck, der immer schnell-schnell arbeiten muss, ist oft gezwungen zu pfuschen. Gib aber einem Handwerker Zeit und liebe zum Detail, kann er er durchaus künstlerisch gestalten.
Ah und Gruß von einem gelernten Beton und Stahlbetonbauer, der zu einem Tischler geworden ist, weil Holz einfach wärmer ist.
Der Gedanke zeigt genau, dass es sich eben um kein eindimensionales Problem handelt, sondern unglaublich viele Facetten eine Rolle spielen (Geldsystem, Zeitdruck, kulturelle Einstellung, etc. ...)
Vielen Dank! ... und gute Entscheidung! Holz riecht auch viel besser! 😋🌞
Sehr richtig @@KramerLukas
Ich kannte ihren Kanal noch nicht, bin seit längerer Zeit ein Fan von Matthias Burchardt.
Direkt ein Abo dagelassen 😉
Unbedingt B&B gucken! Sorry für die Schleichwerbung.
Sag ich doch … „artgerechte Haltung des Menschen“ das gilt es herauszufinden
Gutes Karna
🙏🏻
Die Frage ist in der Dialektik der Natur-Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen, Marx/Engels bearbeitet; die Klassiker zu lesen kann sich lohnen.
Danke für diese Würdigung der Handwerke und Kunstfertigkeiten. Falls die Frage "wie kommen wir da heraus?" Eernst gestellt ist bitte ich um eine Einladung zum Gespräch. HerzLichT Rolf KeTaN Tepel
Vielen Dank Herr Tepel!
Wenn Sie mögen, schreiben Sie mir doch gern eine Email an lukas@lukaskramer.com und erzählen Sie mir etwas mehr zu Ihren Ansätzen. Ich wäre gespannt! Herzliche Grüße
Wenig Geld, viel Arbeit. Und andere haben dafür wenig Arbeit und viel Geld.
Ist doch ausgeglichen!!!
😊
🌞
Ich schätze das Handwerk sehr, machte aber sehr sehr schlechte Erfahrungen mit Handwerkern beim Hausbau. Trotz sehr hoher Kosten pro Stunde. Viele Fehler. Keinerlei Sorgfalt. Mangelhafte Sachkenntnis. Keine Endkontrolle.
Ich denke das Problem ist die Arbeitswelt und der übergriffige Staat. Die Kosten sind künstlich (durch vieles) so teuer gemacht worden. Die Arbeitswelt lässt den Handwerken aufgrund von Optimierungsbedarfen wenig Zeit und bildet sehr sehr schlecht aus. Wenn dann noch die Hingabe fehlt oder Frust einsetzt entsteht Mismut auf beiden Seiten. Bei Handwerkern und Kunden.
Das ist eine Endlosspirale. Nach unten.
Roboter sehe ich nicht als Konkurenz für Handwerker. Überhaupt nicht.
Sie haben in allen Punkten Recht. Bitte machen sie das doch mal unseren Politikern klar. Ansonsten hätte das Video etwas kürzer sein können. Man verliert die Konzentration.
Ich finde die Länge des Videos genau richtig.
Man kann ja Pause machen und evtl. später weiter schauen wenn die Konzentration nachlässt😉
Kenne ich dich nicht aus FairTalk, Lukas? 🤗
Das kann sehr gut sein! 😄🌞
Sind doch schon kurz vor dem Abgrund ..nur noch ein paar erschöpfte Schritte , dann sind wir da ..passen sie auf sich auf , der Aufprall könnte schädlicher sein und sehr sehr unangenehm werden ..was uns da erwartet ?,das was wir bisher vermisst haben .ohne es zu "ahnen "?!!
Für den Algorithmus.
Sehr freundlich!
viele Arbeitsplätze sind VZ nicht mehr durchführbar!
Hier würd leider etwas lebensfremd über einen kleinen Anteil von Handwerker gesprochen, die nach alten Traditionen längst vergangener Zeiten arbeiten. Die meisten Handwerksberufe haben in der Realität damit nichts zu tun und haben mittlerweile rein industrielle Eigenschaften. Und nein, Massenproduktion und Pfusch liegt an der Tagesordnung (Baubranche).
Natürlich ist die Realität an vielen Stellen von dem von uns hier skizzierten Ideal weit entfernt. Aber genau darum ging es eigentlich auch: Zu zeigen, wo das Handwerk eigentlich herkommt und was es sein kann - in der Hoffnung, Realität und Ideal Schritt für Schritt wieder näher zusammen zu bringen.
Der Pfusch fängt da an, wo der Handwerker keine Zeit für gute Arbeit hat und auch noch schlecht bezahlt wird.
Würde Herr Burchardt eine Partei gründen, dann würde ich sie wählen 😊
Sorry, eine Thematik hier fehlt, jedoch längst überfällig in die Philosophie gehört= Menschenfresser. Was sind den KI und Roboter nichts anderes. Man arbeitet ein Leben lang mit dem eigenen Körper, dann schon sehr früh kommen diese Bewerter, Bewertungen, um damit sehr viel Geld zu (verdienen)? Herzlichen Dank euch für das Aufgreifen wichtiger Themen.🏋️♀️❤🤝❤🏃♂️
Vielen Dank für diesen Impuls!
@@KramerLukas ja gerne geschehen ,leider sind wir als familie sehr stark von diesen menschenfressern betroffen und bei weitem nicht die einzigen.
Algorithmus Moin.
Moin und danke! 😄
♡
🌞
Weggespritzt ist weg gespritzt.
Das Dilemma haben sich die Handwerker selbst zuzuschreiben. Sie haben ihre Gesellen einfach zu schlecht bezahlt u. sind immer reicher geworden. Das sieht man vor allem an den Bäckern. Der einzige Bäcker in unserem Dorf, der nicht so geizig war u. seine Leute ordentlich bezahlt hat, hat überlebt! Auch ausgebildet ist viel zu wenig worden, war ja nicht gewinnbringend!
Sehe ich nicht so. Die Bäcker haben katastrophale Arbeitsbedingungen momentan, darum geben viele auf. Wenn ein Bäcker 8.000 Euro Stromnachzahlung leisten soll, dann kann das nicht mehr lange gutgehen. Gerade beim Bäcker muss man auch dazu sagen, dass viele jüngere Leute diese Arbeitsbedingungen nicht mehr mitmachen. Die fangen ja nachts schon an mit ihrer Schicht und hören dann mittags um 12 Uhr auf und gehen nach Hause. Das ist nicht mehr jeder bereit, mitzumachen. Aber ein Bäcker kann eben nicht morgens seinen Job anfangen, weil spätestens um 7 Uhr Brot und Brötchen im Verkaufsraum liegen müssen. Ich denke mal, es ist ein Mix aus mehreren Komponenten: Gehalt, Arbeitsbedingungen und Arbeitszeiten.
Der Bäcker, den ich in Berlin vor Ort hatte, war sicher nicht reich. Da hat seine Frau noch im Verkauf mitgearbeitet.
Ich m. Nachrichtentechniker und Elektroinstallateur habe (1997) nach einem Jahr als Geselle das Handwerk verlassen müssen um überleben zu können.
Durch die zuviel gelebte Bauernschlauheit, die bei weitem nicht nur Landwirte betrifft, sondern von einer sehr traurigen vergangenen Zeit stammt, daher der Spruch!
Besinnungsloses Grundeinkommen😂😂😂
😂👍🏻
38 Euro für eine Schwarzwälder Kirsch Torte.
4500 Euro für zwei kleine Zimmer zu tapezieren.
Handwerker, ich zahle euch doch nicht zwei SUV vor der Türe
und 4 Urlaube im Jahr.
Wir lassen alles Schwarz machen, viel besser. DA GEHT WAS !