Atomkraft ohne Risiko? Der Flüssigsalzreaktor | Harald Lesch (Re-Upload)

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  • Опубликовано: 12 сен 2024
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Комментарии • 1,4 тыс.

  • @4TwEnti-
    @4TwEnti- 7 лет назад +627

    Schön das sich die mühe gemacht wird selbst solche "kleinen" Fehler durch einen kompletten Reupload zu korrigieren!
    Wenn nur jeder so gewissenhaft arbeiten würde!

    • @DocPommes
      @DocPommes 7 лет назад +29

      Einen Kugelhaufenreaktor mit einem Flüssigsalzreaktor zu verwechseln ist mehr als ein "kleiner Fehler". Trotzdem natürlich danke dafür, dass im Beitrag Fehler zugegeben und korrigiert werden, wenn man sie feststellt.
      Kurz zum weiteren Inhalt: Nach meinem Kenntnisstand richtig, allerdings an der vermutlich hinter der Zuschauerfrage eigentlich stehenden Problemstellung vorbei, ob es Reaktorkonzepte gibt, die Transmutation und eine damit verbundene mögliche erhebliche Reduktion des Problempotentials von heute als "Atommüll" bezeichneten Endprodukten in aktuellen Kernkraftwerken ermöglicht. Die gibt es nämlich sehr wohl. Siehe z. B. nuklearia.de/2012/06/01/die-freiheitsmaschine-der-integral-fast-reactor-teil-1-einfuhrung/
      Und unvollständig ist die Aussage, dass bei allen Reaktoren am Ende hochradioaktive Isotope herauskommen. Durch eine geringe Halbwertszeit strahlen diese nämlich weit weniger lange als der aktuell produzierte Atommüll.
      Die Frage ist, ob man den Bau einer solchen Maschine zumindest in Erwägung zieht, oder von Vornherein den Kopf in den Sand steckt und weiter ein Endlager sucht, in dem Stoffe über 100.000ende Jahre sicher gelagert werden können.
      Denn nochmal: Richtig ist, dass solche Reaktoren, die heutigen Atommüll verwerten und deren eigene Endprodukte von Atommüll nur einige 100 Jahre hochgradig gefährlich blieben, (noch) nicht gebaut wurden und jede Minute, die ein vorhandenes Kernkraftwerk läuft, weiterer Atommüll produziert wird, der über einen nicht überschaubaren Zeitraum problematisch bleibt und mit tatsächlich bereits vorhandenen Techniken nicht unschädlich(er) gemacht wird.

    • @4TwEnti-
      @4TwEnti- 7 лет назад +1

      @DocPommes Es war ein Versprecher! Deswegen sage ich da kleiner Fehler im Kontext ist es natürlich ein größerer!

    • @Anvilshock
      @Anvilshock 6 лет назад

      dass*

    • @patrickmihajlovic4112
      @patrickmihajlovic4112 5 лет назад +4

      Vieleicht würden ja mehr Publizisten so gewissenhaft vorgehen, wenn die dumpfe Menge (aka: Wir) dies auch zu würdigen wüssten !!?
      .... statt dessen scheint sich das Konzept der "Spin-Doctor's", "alternativer Fakten" und Trump sehr zu bewähren !?
      Jetzt mal rein funktional betrachtet.....

    • @jurgenlang4184
      @jurgenlang4184 5 лет назад +6

      @@4TwEnti- Es war nicht nur ein kleiner "Versprecher", sondern eine komplette Themaverfehlung! In der Schule würde man sagen: Setzen, 6.

  • @ddrunkardd8129
    @ddrunkardd8129 7 лет назад +896

    Sehr gut. Das auf Fehler aufmerksam gemacht wird und das sie auch eingestanden werden!

    • @MickyMeyer4.0
      @MickyMeyer4.0 7 лет назад +47

      DDrunkarDD
      Daran sollten sich die Verschwörungsfans mal ein Beispiel nehmen!

    • @flori468
      @flori468 6 лет назад +19

      Naja, die Problematik des FSR ist auch eher eine ingenieurswissenschaftliche. Auch wenn es sich aus physikalischer Sicht nach einem guten Konzept anhört, so ist es doch praktisch nicht wirtschaftlich zu realisieren. Der Flüssigsalzkreislauf führt zu extrem aufwendiger Wartung und Entsorgung, hoher Korrosionsgefahr und einem erhöhten Sicherheitsrisiko (Tritiumbildung). Zudem werden selbst die Vorteile mittlerweile eher kritisch gesehen. Zum Beispiel von der britischen National Nuclear Labaratories: www.theguardian.com/environment/2012/sep/13/thorium-alternative-nuclear-fuel-overstated
      Alles in allem also eine sehr unwirtschaftliche Technologie und da das Problem der Endlagerung weiter besteht, was die Kosten noch einmal erhöht, sind Wind- oder Solarenergie im Vergleich hierzu wirtschaftlicher und vor allem ungefährlicher.

    • @MistedMind
      @MistedMind 6 лет назад +5

      lef mutati Ah ja, und dass DU Ahnung vom Thema FSR und Klima hast beweist du natürlich in deinen Videos zum jeweiligen Thema.
      Ach halt, tust du nicht. Warum schwafelst du uns dann hier zu?

    • @nikithenicnac8977
      @nikithenicnac8977 6 лет назад +15

      Genau so ist das. Jeder Mensch macht auch mal Fehler, aber deshalb muss man nicht gleich deklarieren, dass all seine vorherigen Ergebnisse falsch sind. Herr Lesch macht das schon gut und sorgt u. a. auch dafür, dass Verschwörungstheoretiker in ihre Schranken gewiesen werden. Pauschalisierungen sind somit wie auch in vielen anderen Themenbereichen grundlegend zu überdenken. Auch du (lef mutati) solltest daran arbeiten.

    • @kienng4510
      @kienng4510 6 лет назад +12

      lef mutati Du bist ja richtig emotional und wirst richtig persönlich. Du hast wohl was gegen die Person Lesch und weniger gegen den Inhalt.

  • @markussengenberger1580
    @markussengenberger1580 7 лет назад +570

    Leider in einigen Punkten nicht richtig.
    1. der Thorium Flüssigsalzreaktor funktioniert im thermischen und nicht im schnellen Bereich der Kernspaltung. Vergleiche mit einem schnellen Brüter sind also einfach nicht tragbar. Es ist richtig das bein einem Schnellen Brüter durch die harte Neutronenstrahlung massive Korrisionprobleme aufgetretten sind. Jedoch ist das ein komplett anderer Reaktortyp gewesen und es ist einfach nicht fair zwei komplett unterschiedliche Techniken zu vergleichen. Um das zu verdeutlichen kann man einen Opel Korsa mit einem Porscher vergleichen, beides sind Autos aber ein fairer und vor Allem wissenschaftlicher Vergleich ist es nicht.
    2. die Probleme mit der Korrosion sind laut Experten schon 1958 als überwindbar eingestuft worden, und mit den heutigen technischen Mitteln und Materialforschungen machbar. Erst recht wenn die gleichen Fördermittel für die Forschung gewährt würden wie sie die anderen Reaktortypen erhalten haben.
    3. Es wird zu keinem Punkt der Zusammenfassung darauf eingegangen das ein Uran Reaktor der dritten Generation nur 0.5% der Brennstoffsverwerten kann.
    4. Tritium entsteht bei einem normalen Uran Reaktor auch, nur das es hier im Wassermolekül gebunden ist. Es handelt sich also nicht um ein schlechteres Abfallprodukt
    5. Tritium hat eine Halbwertzeit von 12,4 Jahren und ist somit wie jeder radioaktiver Stoff nach 8 Halbwertzeiten nicht mehr als gefährlich anzusehen, 8 x 12, 4 Jahre sind 99,2 Jahre. Was im Vergleich den Produkten des U-Reaktors nur lächerlich gering ist.
    6. Auf den Punkt das Atommüll als Brennstoff verwendet werden kann, wird überhaupt nicht eingegangen. Es wird einfach gesagt es gibt zu vielen Problem. Bitte genauer informieren, der Versuchsreaktor der 1958 gebaut wurde lief tadellos und wurde nur aus politischen Gründen nicht weiter gefördert weil man das Plutonium für Bomben erbrüten wollte.
    7. Da der Thoriumreaktion aber keine waffenfähigen Feststoffe - man könnte allerhöchsten das Gas Tritium verwenden - in relevanten Mengen produziert hat blieb man bei der U-Reaktoren.
    8. Ein weiterer wichtiger Aspekt der immer wieder unterschlagen wird ist modulare Baumöglichkeit für den Reaktor. Sprich der komplette Reaktor kann in einem hermetisch abgeschlossen Gehäuse untergebracht werden und und kann für min. 7 Jahre betrieben werden bevor er wieder befüllt werden muss. Und in diesem Zug kann der komplette Reaktor ausgetauscht werden. Korrosionsprobleme sind damit also sowieso vom Tisch. Bei U-Reaktoren müssen die Brennstäbe alle 18 Monate durch aufbereitete Brennstäbe ersetzt werden.
    9. U-Reaktoren wurden in der Forschung über 60 Jahre massiv gepuscht natürlich ist diese Konzept jetzt wesentlich ausgereifter als zum Beginn. Man wusste aber schon damals das der Atommüll ein Problem darstellen wird für das man keine Lösung hat. Wenn man nur U-Reaktoren verwendet.
    10. Der Thoriumreaktor stellt in allen Punkten wesentlichen Vorteil im Vergleich zum U-Reaktor dar. Es würde nur einen gewaltigen Gewinneinbruch für die Firmen bedeuten die für die Anreicherung zuständig sind, da ein Thoriumreaktor nach dem einmaligen befüllten für Jahre kein neues Brennmaterial braucht.

    • @TiSapph
      @TiSapph 6 лет назад +36

      Hinzu kommt noch dass die benutzten Brennelemente nicht nur >90% des U235 enthalten, sondern auch die Spaltprodukte die nicht unbedingt Abfall sind. Sowohl Cs137 als auch Sr90 sind unglaublich wichtige Quellen in der Industire. Des weiteren sind Pu, Am241, ... zu extrahieren. Natuerlich wird nicht vergraben was man noch weiterverwerten kann!

    • @Keldermeester
      @Keldermeester 6 лет назад +52

      Tolles Kommentar! Danke hierfür!
      Ich möchte noch hinzufügen, dass man Thorium und Uran auch als Abfallprodukte der Kohleindustrie anfallen: In den Filtern der Kohlekraftwerke sammeln sich diese Stoffe zu hauf (Mengen kann ich nicht auswendig nennen, habs mal auf Wikipedia gefunden)

    • @solokom
      @solokom 6 лет назад +25

      Danke! Ich wollte auch schon einen Kommentar zu den Fehlern schreiben. Aber das kann ich mir jetzt sparen. Sehr gut dargestellt! :)

    • @masterburgn
      @masterburgn 6 лет назад +21

      Uff, da hat wohl jemand sein Physikstudium zu früh abgebrochen... Woher haben Sie dieses falschen Wissen?

    • @eckd9186
      @eckd9186 6 лет назад +79

      Markus Sengenberger wenn ich das so lese, da scheint mir hat Herr Lesch, wer weiß ob politisch motiviert, ganz schöne Halbwahrheiten rausgehauen. Vielleicht nicht das erste Mal.

  • @marcusr9472
    @marcusr9472 5 лет назад +46

    Ich habe einige Einwände:
    1. der Flüssigsalzraktor ist ein Langsambrüter worauf Sie im Prinzip nicht eingegangen sind.
    2. Hamm Introp war wie richtig korrigiert kein Flüssigsalzreaktor
    3. Was mit den Übelmännern angesprochene Sicherheitsrisiko betrifft.
    Thorium produziert kein Plutonium. Also keine Atomwaffen.
    4. Das schwere Wasser was Produziert wird kann weiter verwendet werden, denn es gibt Bereiche in der es gebraucht wird.
    5. der Sicherheitsaspekt der Selbstmoderation wurde enorm runtergespielt.
    6. Das nutzbare Uran was für Reaktoren ist viel seltener.
    7. Radioaktive Abfälle können ebenfalls als Neutronenquelle für diese Art von Brüter eingesetzt werden, richtig?
    8. Wenn man mit Millionen von Grad, wie beim Fusionsreaktor rumspielt, ist das nicht ein höheres Sicherheitsrisiko?
    9. Haben Sie eine effektivere und sicherere Methode wobei nicht Elemente genutzt werden müssen, die den Seltenheitswert von Platin gleichen oder übersteigen, um Strom direkt zu erzeugen?

    • @ASKaaron32
      @ASKaaron32 4 года назад +4

      zu 8. nein da besteht kein Risiko, da die masse an heißem material zu jedem Zeitpunkt sehr gering ist. Dazu gibt es viele gute Beiträge im Netz
      zu 7 das würde mich auch interessieren. Die Abfallstoffe die uns für so lange zeit Probleme machen werden allerdings wohl nicht schneller Zerfallen nur weil wir sie in diesen Prozess einführen. Temperatur und druck ändern am Kernzerfall nichts, nur das zufügen bzw. Beschuss mit Neutronen sollte irgendetwas bewirken. Und wie die Stoffe aus dem alten Atommüll da reagieren wäre schon eine interessante Ausführung gewesen hier. Und mehr infos über das beiläufig erwähnte abgeblasene Projekt von Norwegen auch.

    • @1991apfel
      @1991apfel 4 года назад +5

      Zu 3. Für ne schmutzige Bombe reicht es. Und die kann schlimmer sein als ne Atombombe, da diese erstmal wie ein konventioneller Angriff behandelt wird und somit recht viele Menschen das radioaktive Material einatmen, schlucken und über die Haut aufnehmen...

    • @Cid2100
      @Cid2100 4 года назад +11

      Mit Thorium als Brennstoff entsteht im Prozessverlauf auch 233Uran. 233Uran hat eine ähnlich kleine kritische Masse wie 239Plutonium, aber eine viel kleinere Spontanspaltungsrate als Waffenplutonium, so dass es als optimales Kernwaffenmaterial gilt. Aus Thorium reines 233U zu gewinnen, das für Kernwaffen gut nutzbar wäre, ist schwierig. Neben 233U entsteht nämlich auch gleichzeitig etwas 232U (unter anderem aus ebenfalls enthaltenem 230Th), und diese beiden Isotope sind fast unmöglich zu trennen. In der Zerfallsreihe von 232U entsteht harte Gammastrahlung. Diese erschwert die Handhabung und schränkt die Verwendung für Kernwaffen nach Meinung vieler Nuklearwissenschaftler erheblich ein. Andere wissenschaftliche Analysen weisen jedoch auf ein deutliches Proliferationsrisiko durch 233Uran aus Thorium trotz Präsenz von 232U hin.Auch wird argumentiert, dass mit 232U verunreinigtes 233U zwar für Kernwaffenstaaten unattraktiv ist, keineswegs aber für Staaten oder terroristische Gruppen, die sich illegal Zugang zu Kernwaffen verschaffen wollen, denn die Explosivkraft von 233U wird durch 232U kaum verringert. Schließlich ist anzumerken, dass nicht 232U selbst die störende harte Gammastrahlung verursacht, sondern 208Tl, ein Nuklid in der Zerfallsreihe, welches erst mit deutlicher zeitlicher Verzögerung entsteht. Für die ersten Monate nach der 232U/233U-Abtrennung ist dessen Strahlung deshalb erheblich geringer, was seine Handhabung in dieser Phase erleichtert. Weiterhin bestätigen neuere Untersuchungen die schon früher geäußerte Vermutung, dass speziell bei Thoriumverwendung ein erhebliches Missbrauchspotential besteht: Durch kontinuierliche Abtrennung von 233Pa (Halbwertszeit: 1 Monat) lässt sich im LFTR relativ reines, also 232U-armes, hochwaffenfähiges 233U gewinnen. Entsprechendes wäre im U/Pu-Zyklus erheblich schwieriger. Diese Abtrennung von 233Pa ist - aus Gründen eines möglichst effizienten Betriebs - in vielen LFTR-Varianten sogar vorgesehen und wurde im Rahmen der MSBR-Entwicklung im Labormaßstab getestet. Solches 233U ließe sich schon in einer einfachen Kernwaffe im Gun-Design zur Explosion bringen und würde keine komplizierte Implosionstechnik wie im Fall von Plutonium erfordern.

    • @Jasonth131
      @Jasonth131 4 года назад +2

      Thorium Abfall soll eine Haltwertszeit von 300 Jahren haben was also schon mal kein Ewigkeiten Endlager erfordert wenn das korrekt ist

    • @Daniel-hd7gq
      @Daniel-hd7gq 3 года назад +4

      @@Cid2100 wenn man etwas 1 zu 1 komplett kopiert, sollte man auch Quellen angeben. In deinem Fall Wikipedia (Flüssigsalzreaktor -> Proliferationsrisiken)

  • @Joker25076
    @Joker25076 4 года назад +130

    Wäre schön, ein Update zu hören, z.B. zu dem "Dual Fluid Reaktor"-Konzept, immerhin von der TU München(!) und vom BMWi 2017/18 gefördert.

    • @drachenpferd1587
      @drachenpferd1587 4 года назад +32

      Wird vom Lesch sicherlich nicht kommen, weil politisch NICHT gewollt!

    • @zg9499
      @zg9499 3 года назад +10

      Da kann ich nur zustimmen

    • @fini8874
      @fini8874 3 года назад +23

      @@drachenpferd1587 Was ist denn mit dir kaputt?

    • @konservativewargestern
      @konservativewargestern 3 года назад +11

      Selbst nach einen weiteren Jahr noch immer nicht mehr als ein Konzept

    • @caxi5171
      @caxi5171 3 года назад +5

      ​@@konservativewargestern Das ist ja nun das schwächste Argument überhaupt. Alles war am Anfang nur ein Konzept. Wenn etwas vom Staat nicht erlaubt, wird kommt es halt nicht auf die Beine, daher ist das eben gerade KEIN Argument. Etwas anderes wird hier ersichtlich:
      Sie haben keine Argumente, daher bleibt Ihnen NICHTS ANDERES ÜBRIG als dies eine schwache Argument zu nennen.
      Und selbst das stimmt ja nicht. In R laufen bereits zwei KKW der Gen. IV, die USA bauchen auch Flüssigsalzreaktoren.

  • @peterbrandt7911
    @peterbrandt7911 7 лет назад +7

    Vorbildlich! Danke für das korrigierte Video und die Erklärungen in der Beschreibung.

  • @GPunkt91
    @GPunkt91 7 лет назад +210

    Die wohl mit Abstand beste Videobeschreibung, die ich seit langem gelesen habe. ;-)

    • @FelixLetkemann
      @FelixLetkemann 7 лет назад

      Danke, dass Sie in der Beschreibung auf alle meine Punkte eingegangen sind.

    • @Mlg700
      @Mlg700 7 лет назад +1

      GPunkt91 +Terra X Lesch&Co bis auf Rußland 😂

    • @proventure307
      @proventure307 6 лет назад +1

      Lächerlich alles gelogen ruclips.net/video/hyxWOXLwTVY/видео.html

    • @tomasmieger6826
      @tomasmieger6826 5 лет назад

      Echt - wo bist du denn zur Schule geschlendert

    • @thuringer266
      @thuringer266 4 года назад +1

      @@FelixLetkemann was ich nur bedauerlich finde ist, dass du dir nicht die Zeit genommen hast, bei deiner Videobeschreibung auf die Antworten hier hinzuweisen. Dort steht immer noch, dass du keine Antwort erhalten hast. Was soll man davon halten???

  • @DerOtis
    @DerOtis 7 лет назад +538

    Ein Kanal der es richtig macht, aber leider viel zu wenig Aufmerksamkeit erhält. Und das ist furchtbar Schade..

    • @swaemerlaemer7295
      @swaemerlaemer7295 7 лет назад +7

      Die sind doch für den webvideopreis nominiert. Hoffentlich gewinnen die den und bekommen dadurch mehr Aufmerksamkeit.

    • @Pseuydonynum
      @Pseuydonynum 7 лет назад +17

      Der Otis
      "Und das ist furchtbar schade" Ultralativ Fan?

    • @JaCDesigns1
      @JaCDesigns1 7 лет назад +12

      Mit Sicherheit, wo Ultralativ auf den Kanal aufmerksam machte :)

    • @Blind_Hawk
      @Blind_Hawk 7 лет назад +19

      Der Otis schaut da jemand Ultralativ?~

    • @tarondarcy7195
      @tarondarcy7195 7 лет назад +1

      Stimmt, aber der Gaßner ist in meinen Augen überheblich, der Lesch nicht.

  • @lulesi9607
    @lulesi9607 2 года назад +5

    Ich bin entsetzt über diesen Beitrag. Es geht darum, wie erklärt, um einen Flüssigsalzthoriumreaktor und dessen technischen Sicherheitsvorteile haben nicht das geringste mit THTR in Hamm-Uentrop zu tun. Dort war das Thorium in Graphitkugeln eingeschlossen und wurde durch Gas gekühlt. Die Hauptprobleme gab es mit defekten Graphitkugeln. Ausser dem Thorium gibt es keinerlei Gemeinsamkeiten zwischen diesen Systemen.
    Deshalb bin ich entsetzt dass der HTHR als Beweis für die Untauglichkeit des Flüssigsalzreaktors angeführt wird.

    • @olafschmidt8437
      @olafschmidt8437 Год назад

      und deshalb gibt es auch eine Korrektur im Video.

  • @ktexchanger6283
    @ktexchanger6283 6 лет назад +3

    Bin wirklich kein Atomgegner aber das Schlusswort regt zum nachdenken an! Vielen Dank für diesen super RUclips Channel!

    • @HotCarSpotter88
      @HotCarSpotter88 5 лет назад

      Diese Übelmänner gibt's schon so lange, wie den Gedanken selbst, mit Kernwaffen zu experimentieren. Ich sag nur Hiroshima und Nagasaki...die USA waren da die Übelmänner. Und das sind auch heute noch Kriegsfetischisten.

    • @MetalisForever666
      @MetalisForever666 3 года назад +1

      @@HotCarSpotter88 Die letzten 4 Jahre nicht, jetzt, seit der senile Joe dran ist, schon wieder.

  • @clixoom-vorn-mit-e
    @clixoom-vorn-mit-e 7 лет назад +367

    Tolles Schlusswort! Atomkraftwerke sind wirklich Hightech auf Steinzeitniveau. Wasserkochen per Kernspaltung ist schon paradox.

    • @tashkar
      @tashkar 7 лет назад +18

      Stimmt genau! Der Schlusssatz ist echt göttlich. :)

    • @Blechdose88
      @Blechdose88 7 лет назад +35

      Atomkraft ist mit nichts zu rechtfertigen, selbst mit ihrer Energieausbeute nicht. Es macht noch nicht mal Sinn, überhaubt darüber nachzudenken, Atomkraft zu betreiben, wenn man noch nicht mal ein Endlager hat und das hat Deutschland nicht. Zudem ist es der teuerste Strom der überhaubt je produziert wurde und bedenkt man den Energieaufwandt, den man betreiben muss, um die Reaktoren wieder abzubauen und den Müll von einer Halde zu nächsten zu schleppen, dann ist es auch noch eine absolut ineffiziente Energiegewinnung. Die meisten vergessen, dass Atomstrom sehr stark subventioniert wurde, damit die Energiekonzerne überhaubt die Anlagen bauen konnten. Dann wird der Abbau der Altmeiler ebenfalls mit Steuergeldern unterstützt, ebenfalls die Endlagerung und im Falle der Asse, wird auch noch das Ausbuddeln des Mülls vom Bund finanziert. Jeden Cent, den wir mit Atomenergie sparen, zahlen wir durch indirekte Kosten dreifach wieder drauf. Die Einzigen, die etwas vom Atomstrom haben sind die Energiekonzerne, die machen sich ein Reibach. Und diese Kosten sind seit Anbeginn der zivilen Atomnutzung bekannt, man hat sie nur ignoriert. Die alleinigen Gründe, warum Staaten Atomenerige überhaubt nutzen, sind wahrscheinlich Prestige und das Nebenprodukt Plutonium, das bei der Anreicherung von Uran gewonnen wird, letzteres war der eigentliche Hintergedanke bei der zivilen Nutzung, vor allem für die Atommächte und jenen, die es vielleicht mal werden wollen. Selbst Deutschland hat ein paar kg auf Reserve - nur für alle Fälle... Heute verbreiten wahrscheinlich vor allem Lobbyisten, den Mythos, dass Atomkraft eine saubere, billige und unabdingbare Energieerzeugung darstellt. Und kosten hin oder her, das Risiko eines Gaus, oder im Falle der Asse, eines verseuchten Grundwassers, ist dieser Strom bei weitem nicht wert. Man hat ja noch nicht mal einen Notfallplan für einen Supergau auf Lager, weil man einfach davon ausgeht, dass dieser nie passiert. Das muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen. Atomkraft? Nein danke!

    • @jbtalk5529
      @jbtalk5529 7 лет назад +3

      veantur314 totaler Quatsch, der da von dir kommt, sorry.....

    • @CeMBoH
      @CeMBoH 7 лет назад +3

      Es sollten mehr schlaue Menschen wie euch geben Harald und Christoph :) Meine zwei lieblingsphysikinformanten auf yt

    • @Jan-bi3lk
      @Jan-bi3lk 6 лет назад +10

      Blechdose88 Atomstrom wurde von 1958 bis 2016 weniger gefördert als Solaranlagen und Windräder alleine in 2016

  • @WeisserTeePunktDe
    @WeisserTeePunktDe 7 лет назад +89

    Es hat auch einen anderen Grund warum die Flüssigsalzreaktoren nicht weiter entwickelt wurden:
    Geld. Damals als die ersten Reaktoren entwickelt wurden war ein sehr großer Sponsor das Amerikanische Militär. Man wollte schnell an waffenfähiges Plutonium kommen (Was mit Flüssigsalzreaktoren nicht möglich ist) und man wollte ein Atom betriebendes U Boot entwickeln. Wasserdruckreaktoren, wie wir sie verwenden, perfekt. Man ist im Meer ja ununterbrochen von Wasser umgeben also ist die Kühlung gar kein Problem. Das ist am Land nicht so. Deswegen ist es auch mit einem viel höheren Risiko verbunden.
    Natürlich floss dann das ganze Geld nicht in die Flüssigsalzreaktoren.
    Ich persönlich bin ein großer Fan von Flüssigsalzreaktoren. Es ist mit einem viel kleinerem Risiko verbunden und es braucht kein angereichertes Uran. Wir haben bei uns in Deutschland​ ein Haufen an Thorium. Wir könnten uns praktisch selbst versorgen. Für den zivilen Gebrauch viel sicherer.

    • @6666Imperator
      @6666Imperator 7 лет назад +3

      was ist mit den anderen Problemen dieser Art der Reaktoren? Hast du für die schon Lösungen gefunden oder geht es dir nur darum das die Kühlung passt?

    • @jerzykowalskiShosa
      @jerzykowalskiShosa 6 лет назад +1

      Ich denke die Idee ist hier eher das im Falle eine Unfalls man den Reaktor mit Salzwasser flutet und dann versenkt. Werden die Brennstäbe kontinuierlich gekühlt schmilzt der Kern auch nicht.

    • @Flt.Hawkeye
      @Flt.Hawkeye 6 лет назад +4

      Dr lahu hat absolut recht. Flüssigsalzreaktoren würden im Zivilen bereich viel besser funktionieren als Druckwasserreaktoren. Erstens braucht man keine brennstäbe die wenn sie erst zu 30%verbraucht sind ausgetauscht und erneuert werden müssen. Außerdem muss man das Salz so wie Herr lesch es beschreibt nicht ständig auswechseln man muss es filtern und das auch nicht unbedingt. Trotzdem ist das mittlerweile dank aktivkohletechnologie möglich. Das Problem ist wie gesagt Geld diese Reaktoren bringen einfach kein Geld für einen ganzen Industriezweig. Niemand würde Reaktoren bauen die einem ganzen Wirtschaftszweig nachhaltig schaden würden. Wir leben im Kapitalismus da ist die Umwelt erst 2. Sache an die man denkt.

    • @jerzykowalskiShosa
      @jerzykowalskiShosa 6 лет назад +6

      Aktivkohle????? Rly? Man fluoriert das Salz um zum Beispiel bestimmte Spaltprodukte entfernen zu können. Also eine Aufbereitung in-situ. Man macht das um bestimmte Neutronengifte zu entfernen die den Reaktor "bremsen" würden. Da es keine Pellets sind kommt man an die Spaltprodukte leicht ran. Xeon und Radon können rausperlen und werden entsprechend aus der Luft über dem Kern rausgefiltert.
      Bei Kraftwerken ist, neben der Sicherheit und CO2-Freiheit eines der Hauptargumente die Kosten pro kW/h. Deswegen nutzt man in Deutschland gerne Braunkohle, da kostet die kW/h halt nur 4 Euro Cent.
      Wenn ein Kraftwerk die kW/h für 3 Euro Cent bereitstellen würde, hätte man ein Argument welch zu bauen und gleichzeitig andere CO2 Schleudern vom Netz zu nehmen.
      In D sind aber Atomreaktoren auf längere Zeit nicht konsensfähig, weder bei den Gewerkschaften noch bei den Umweltverbänden.
      Das Thema wird erst angefasst wenn es der Rest der Welt vormacht.

    • @Flt.Hawkeye
      @Flt.Hawkeye 6 лет назад +1

      Peter Janik ich bin kein Techniker alles was ich weiß habe ich auch nur gelesen oder in Reportagen gehört. Da habe ich dann eben auch gehört das man mit Kohlefiltern einige Produkte entfernen kann die der Reaktor nicht haben will weil er sie ewig nicht spalten kann.

  • @sfjoos
    @sfjoos 7 лет назад +19

    Ist es denn nicht so, dass ein Flüssigsalzreaktor nur 20% der Abfallmenge eines Druckwasserreaktors benötigt, keine Brennelementwiederaufbereitung ( Stichwort Castor) und die Abfälle zwar stärkervstrahlen, dafür aber bereits nach einigen Hundert Jahren abgeklungen sind, im Gegensatz zum konventionellen Restmüll?

    • @cerstenfrank8674
      @cerstenfrank8674 7 лет назад +7

      Richtig; den Hauptvorteil sehe ich darin, dass mehrere hundert Jahre zwar noch lang, aber kein geologischer Zeitraum ist. Man kann Gebäude bauen und sichern, die über diesen Zeitraum überdauern. Verwahrzeiten von konventionellem Atommüll, bei dem selbst geologische Formationen nicht ausreichend statisch sind, sind absolut untragbar.

    • @ObiWahn68
      @ObiWahn68 2 года назад

      Natürlich ist das so. Aber wenn man einen Kugelhaufen-Reaktor mit festem Brennstoff als Beispiel anführt, kommt man natürlich zu den falschen Schlussfolgerungen.

  • @marklu7479
    @marklu7479 7 лет назад +180

    Irren ist menschlich, dies dann zuzugeben, zeugt von Größe.

    • @zyanego3170
      @zyanego3170 5 лет назад +1

      Wahre Worte...
      ... oder irre ich mich?

    • @grehuy
      @grehuy 4 года назад

      Irre sind menschlich.

    • @grehuy
      @grehuy 4 года назад +1

      Wir leben nicht im Zeitalter von Charakter-Größen sondern in einem der Lügner und Verführer.

    • @africanrover5425
      @africanrover5425 4 года назад +1

      Aber Harald ist ein irrer.

    • @steffenjonda8283
      @steffenjonda8283 4 года назад

      @@africanrover5425 Blödsinn.

  • @Tiegerbock5
    @Tiegerbock5 7 лет назад +43

    Ich finde sehr gut, dass ihr eure eigenen Fehler nicht nur erkannt/wahrgenommen habt, sondern nochmal im Video eine Korrektur eingebaut habt + Fragen Beantwortung in der Videobeschreibung! Sehr schön :)

    • @LoLdasGaMe
      @LoLdasGaMe 7 лет назад +3

      sie haben ihre Fehler nicht erkannt, da hat jemand ein Video gemacht und sie haben wohl ein paar Monate gebraucht um die Fehler zu korrigieren^^

    • @MrTiti
      @MrTiti 6 лет назад +4

      falsch, das Video ist immer noch voller Fehler.
      Der gesamte Bericht ist von haarsträubenden Fehlern durchsetzt.
      "Wenn die zu heiß werden, dann können die explodieren"
      bereits in der Schule lernt man, dass die Reaktivität bei jedem Reaktor nach unten geht.
      Des weiteren haben wir nicht nur das Atommüllproblem gelöst, sondern ebenfalls sieht man, dass in China eines davon in Betrieb geht.
      Tja, gut, dass wir ausgestiegen sind und uns nun die Technologie von den Chinesen kaufen können.
      Ist auch toll, dass so ein Astrophysiker von Dingen redet, die er nicht kennt, das Volk ihm aber nachspricht.
      nuklearia.de/2017/02/15/atomwissen-ohne-risiko-nicht-bei-harald-lesch/
      fügen sie ein http einen doppelpunkt und ein doppeltes /, wie gewohnt, vor den Link.

    • @haraldschneider1019
      @haraldschneider1019 5 лет назад +2

      @@MrTiti Und dafür noch keinen Nobel-Preis bekommen? Komisch.

  • @MarkusAkaMasse
    @MarkusAkaMasse 5 лет назад +2

    Ist es nicht so, dass die Weichen hin zu der heute im Einsatz befindlichen Kernkrafttechnologie so gestellt wurden, weil bei den genutzten Modellen waffenfähiges Plutonium entstehen kann und bei anderen (vielleicht besseren - weil sicherer - Technologien) dies nicht der Fall wäre?

  • @thechecksix7295
    @thechecksix7295 2 года назад +5

    Schade, dass auch Lesch dessen Lied singt, wessen Brot er isst.
    Der Testlauf des Flüssigsalzreaktors hatte Korrosionsprobleme - ja! Nun erinnere ich mich gern an unser Windkraftprojekt „Growian“ aus den 70er Jahren.
    Auch der Growian lief nur weinge Stunden, da sich Materialprobleme ergaben.
    Allerdings liefen die Erkenntnisse in die weitere Forschung ein, die die heutigen Grosswindanlagen in der Technologie förderten.
    Herr Lesch moderiert leider nur die Meinung der Regierenden und ist durch die allgemeine Dummheit um diese Themen und seine „lockere Art“ zu populär bei genau denjenigen, die sich nicht die Mühe machen, sich genau dahingehend zu bilden.
    Nun ist genau in diesem Beitrag besonders zu erkennen, dass er so tut, als sei das Thema nicht wert, weiter betrieben zu werden. Das allerdings ist keinesfalls richtig, denn es ist nur Norwegen, das ! vorläufig! keinen bauen möchte!
    Im Ausklang verpasst Lesch auch noch einen Terroristenaspekt - au weia, Herr Professor - das ist dann der Schlag in die Magengrube der schon durch Lauterbach genügend verängstgten Population unseres Landes. Mit Verlaub, Herr Lesch - das entspricht nun allem Anderen, als der Ethik der glaubwürdigen Wissenschaft!

  • @jantube358
    @jantube358 2 года назад +7

    Es wäre Zeit für ein neues Video zu diesem Thema!

    • @frenchyman19xx
      @frenchyman19xx Год назад

      da geb ich dir völlig recht denn die aussagen hier stimmen nicht mehr

  • @Bobbel888
    @Bobbel888 4 года назад +7

    Die Antwort stand schon vor der Frage fest, genau das, was Wissenschaft nicht tut.

  • @clapper3530
    @clapper3530 4 года назад +10

    03:40-04:35 das haben wir doch bereits so umgesetzt. Heutige Reaktoren können nicht einfach so überhitzen, denn sobald die Reaktivität und somit die Temperatur zu stark zunimmt, ändert sich die Neutronenabsorptionsfähigkeit der Borsäure und die Reaktion nimmt wieder ab. Ganz ohne Steuerung :D

    • @lxndr9044
      @lxndr9044 2 года назад +1

      Ich hätte gerne eine quelle darüber würde ich mich lieber selber informieren;)

    • @joergkalisch7749
      @joergkalisch7749 2 года назад

      Fukushima? Tschernobyl? Three Mile Island ? War da nicht was ??

    • @clapper3530
      @clapper3530 2 года назад +1

      @@joergkalisch7749 du hast nicht sorgfältig gelesen. Ich sagte HEUTIGE Reaktoren. Der RBMK-Reaktor in Tschernobyl war ein komplett veraltetes Konzept mit positivem Dampfblasenkoeffizient in Kombination mit Graphitmoderation. Hinzu kam massivstes sowjetisches Versagen.
      In Fukushima kam ein Erdbeben der FUCKING Stärke 9 UND ein Tsumani zum Tragen. Dieses Szenario kann in ganz Europa so niemals stattfinden aufgrund unserer geografischen Lage.
      Wenn man alle Dinge abschaffen will, die ein Risiko darstellen, dann kommt man auch nie zum Ziel. Besonders bei Untergangsszenarien die sich auf der Wahrscheinlichkeitsskala von 0-100 irgendwo zwischen im Lotto gewinnen und vom Blitz getroffen werden einreihen. Nach dieser Argumentation dürfte man auch nie mehr das Haus verlassen, denn es könnte ja sein, dass man plötzlich von einem abstürzenden Satelliten getroffen wird...

    • @joergkalisch7749
      @joergkalisch7749 2 года назад

      @@clapper3530 Wo Du Recht hast da hast Du Recht 👍. Danke für die Korrektur

  • @ghlscitel6714
    @ghlscitel6714 5 лет назад +11

    "Ich denke, wir könnten was Besseres machen..."
    Frage: Was?
    Muckibuden mit stromproduzierenden Ergometern ausstatten?

    • @nooneneedstoknowthis4141
      @nooneneedstoknowthis4141 5 лет назад +2

      Super, das reicht dann bestenfalls für die Beleuchtung, aber auch nur, wenn man auf LEDs umsteigt.

    • @caxi5171
      @caxi5171 3 года назад

      Das trifft den Nagel auf den Kopf. Wir können weiter Kohle und Benzin nutzen, oder uns finanziell ruinieren und mit Wind & PV Natur, Insekten, Raubvögel, Fledermäsue, Wälder und Natur zerstören.

    • @NEXIS981
      @NEXIS981 2 года назад

      Wasserstoff vom Jupiter und Saturn sammeln/ernten, indem man ihn per Aerobrake-Flyby der Atmosphäre entnimmt. Diesen Wasserstoff dann in Brennstofzellen verwenden ;)
      Ich weis: nicht realisierbar. Die Energiemenge welche für diese Raumflüge benötigt würde, würde die Energiemenge übersteigen welche mit dem gesammelten Wasserstoff produziert würde. Bei weitem.

    • @ghlscitel6714
      @ghlscitel6714 2 года назад

      @@NEXIS981 Bei Perry Rhodan hat's geklappt.

  • @mittagseule4558
    @mittagseule4558 5 лет назад +26

    Hab gerade die neue Bill Gates Doku gesehen. Da wurden Laufwellen-Reaktoren vorgestellt. Wäre super wenn auf dem Kanal hier mal auch ein Erklär-video dazu gemacht werden würde.

    • @paranoia0like0hell
      @paranoia0like0hell 4 года назад

      Gibt es mittlerweile

    • @Alexander_Kale
      @Alexander_Kale 4 года назад

      @@paranoia0like0hell Nur die Reaktoren selbst lassen nach wie vor auf sich warten. Aber sie forschen ja auch an Flüssigsalz..

    • @africanrover5425
      @africanrover5425 4 года назад +1

      @@Alexander_Kale Den fluessing Salz Reaktor gab es aber und ist erfolgreich gelaufen. Hunderte von Physikern, Ingeneuren u. Studenten haben daran gearbeitet. Das Projekt wurde aus politischen Gruenden eingestellt. Und dann, eine generation spaeter kommt so ein Trottel mit einer Fernsehsendung und sagt das geht nicht. ???
      Der Laufwellenreaktor existiert nur auf papier, aber soweit ich das beurteilen kann sollte er funktionieren.
      Russland - USSR hat eine erfolgreiche Geschichte mit Sodium gekuehlten Reaktoren. Zur Zeit laufen 2 Reaktoren, der BN 600 seit 1980 und der BN 800 seit 2015. Die Russen haben es fertiggebracht the Radioaktiven Brennstoff total zu "verheizen".

    • @fabianmeyer506
      @fabianmeyer506 4 года назад +1

      @@africanrover5425 was für politische Gründe denn?
      Übrigens: (disclaimer: ist oberflächliches Wikipedia wissen) scheinbar wird im bn-800 auch Müll erzeugt weil nur Waffe Plutonium verheizt wird, also hält auch nicht ganz das Versprechen der neuen Natrium-Reaktoren, dass die Müll"verwenden" können, oder?

    • @fabianmeyer506
      @fabianmeyer506 4 года назад +3

      @@africanrover5425 achso und wusstest du, das der Trottel mit der Fernsehsendung ein renommierter Professor für Physik an einer renommierten deutschen Universität ist?

  • @HansPeter-xo1yd
    @HansPeter-xo1yd 3 года назад +5

    Das wäre super wenn es so einen Reaktor geben würde!!!

    • @ERROR-zq3gi
      @ERROR-zq3gi 3 года назад

      Das Shanghai Institute of Applied Physics hat seit 2020 einen 10 MW Testreaktor am laufen.
      TMSR = Thorium-Molten-Salt-Reaktor.
      Es wird gerne so getan als wäre das Zukunftsmusik und bis zur Marktreife im industriellen Maßstab braucht es bis nach 2030 und trotzdem näher als du denkst und vielen lieb ist.

    • @yannickkornas3114
      @yannickkornas3114 3 года назад +2

      @@ERROR-zq3gi 1. Das Ding ist noch nicht in Betrieb, 2. produziert maximal 2 MW (weniger als ein Windrad), 3. Niemand weiß ob es langfristig funktioniert, da es noch keine Tests gab

    • @ERROR-zq3gi
      @ERROR-zq3gi 3 года назад

      @@yannickkornas3114 Ja Stimmt, danke für die Aufklärung. Ich muss mich korrigieren: 2MW, ist kurz vor dem Start, die 10MW wird danach kommen und für Industrielle Zwecke wird eine 100MW Anlage gebaut.
      Zwar ist dies erst nur ein Prototyp, aber du musst bedenken das seine Dauerleistung halb so hoch ist als die Maximalleistung eines Windrades. Wenn das Wetter nicht mitspielt wird er mehr Gesamtleistung in MWh erzeugen.
      Das es mehr oder weniger erfolgreich funktioniert wissen wir seit den 60ern und das das flüssige Salz sehr aggressiv auf die Materialien wirkt. Der Entwickler dieses Reaktors ist der Selbe der auch den Leichtwasserreaktor wie wir ihn heute kennen entwickelt hat. Heute ist die Materialchemie weiter.
      Sehr interessant finde ich da den Ansatz von Terrestrial Energy und Thorcon, welche ihre kleinen Reaktoren für 7 und 5 Jahre auslegen. Diese werden im Kraftwerk dann regelmäßig gewechselt und kommen befüllt und verschlossen an und gehen auch wieder verschlossen zurück. Der Betreiber muss nur wissen wie man diese bedient.
      Brennstoffabfälle sind dann Aufgabe des Herstellers.

    • @yannickkornas3114
      @yannickkornas3114 3 года назад +1

      @@ERROR-zq3gi der Leistungsvergelich, geschenkt.
      Dass es die Technologie, bzw. die Idee seit den 60ern gibt ebenfalls geschenkt, bestreitet niemand.
      Bis heute hat am Ende trotzdem noch niemand bewiesen, dass ein solcher Reaktor über längere Zeit betrieben werden kann.
      Und dann ist da noch die Frage der Wirtschaftlichkeit.
      Wie soll sich der komplette Austausch eines Reaktors alle paar Jahre rechnen?
      Am Ende hast du wieder tonnenweise strahlenden Müll.
      Die Technologie den Müll, das Abfallprodukt, wieder zu verwenden ist noch größere Theorie als der Reaktor selber. Vielleicht funktioniert es oder auch nicht, wer weiß.
      Also muss irgendjemand am Ende für den Müll verantwortlich sein und alles bezahlen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das rechnet. Tut es ja heute auch schon nicht. Und am Ende springt eh der Staat ein.

  • @Phunker1
    @Phunker1 6 лет назад +4

    Wie schön Herr Lesch, dass Sie nicht der einzige Physiker auf der Welt sind.

    • @GolfKilo
      @GolfKilo 5 лет назад +5

      Allein hier in den Kommentaren tummeln sich doch Tausende...

    • @danielburger2550
      @danielburger2550 5 лет назад +3

      @@GolfKilo finde es auch schön, dass unter diesem RUclips-Video wohl die gesamte wissentschaftliche Elite Deutschland versammelt ist. Ich denke, die Menschen hier, werden sich bald konstruktiv zusammen finden und alle Probleme die diese, noch relativ neue, Technologie mit sich bringt lösen. Hach, es ist herrlich in dieser schönen neuen Welt am Leben zu sein.

  • @FritzHugo3
    @FritzHugo3 5 лет назад +9

    Finde ich super, Menschen machen Fehler und niemand ist allwissend. Toll, wie hier damit umgegangen wird.
    Ich finde auch faszinierend, in wie vielen Berreichen du dich auskennst und mit was du dich beschäftigst.

    • @africanrover5425
      @africanrover5425 4 года назад +2

      Hansdampf in allen Gassen, Experte in keiner

  • @MB-tp8ne
    @MB-tp8ne 5 лет назад +1

    5:35 (1) finde es gut, dass Sie sich korrigieren! So muss es sein.
    Es war übrigens der THTR-300.
    Probleme gab es im Helium-Kreislauf durch die Verwendung von Rohren mit rechteckigem Querschnitt (bei thermischen Belastungen immer eine schlechte Idee!) - dort ist die innere Wärmeisolation teilweise rausgebröselt, was kein Sicherheitsrisiko darstellt.
    Abgeschaltet wurde er im Wesentlichen, um ein "Zeichen gegen die Kernenergienutzung" zu setzten - von der damaligen Landesregierung. Tschernobyl mag eine Rolle gespielt haben, aber dieser Reaktor war
    (1) physikalisch inhärent sicher (Tschernobyl nicht) und
    (2) technisch inhärent sicher (Tschernobyl und alle anderen derzeit betriebenen Reaktoren nicht).
    Insofern meiner Meinung nach ein großes "Fail" deutscher Forschungs- und Energiepolitik.
    Für Interessierte: Kugelhaufenreaktor oder pebble bed reactor als Recherche-Begriffe. Diese Reaktoren werden, so weit ich weiß, in den USA, China, vielleicht auch Japan weiterentwickelt.

  • @riesenfliegefly7139
    @riesenfliegefly7139 5 лет назад +3

    "Wir setzen die stärkste Kraft im Universum frei um Wasser heiß zu machen." - Humanity in a Nutshell

    • @riesenfliegefly7139
      @riesenfliegefly7139 5 лет назад

      @kANALe Grande Ja, aber das ändert nichts an der Aussage. Außerdem funktioniert nicht jedes Kraftwerk nach diesem prinzip: Windkraft, Photovoltaik und Wasserkraftwerke brauchen nicht den Umweg über Wasserdampf.

  • @TheTuxsuisse
    @TheTuxsuisse 7 лет назад +14

    Am ende des Videos sagen Sie: Ich denke wir könnten was besseres machen.
    Ja wass denn? Das würde mich schon interessieren. Denn ich habe da meine Zweifel, dass Solarpanels und Windräder all unsere Energie lösen werden. Jedenfalls mit der aktuell vorhandenen Technik. Da müssten wir noch enorme Fortschritte machen.

    • @justiceforPAS.narcissistvictim
      @justiceforPAS.narcissistvictim 2 года назад

      Stimmt, das hätte die Menschheit machen sollen

    • @ObiWahn68
      @ObiWahn68 2 года назад

      Dieser letzte Satz war natürlich pure Polemik. Wir reden über Hochtemperaturreaktoren, bei denen das Kühlmittelsalz über 700°C am Ausgang hat. Damit wird natürlich nicht Wasser erhitzt und verdampft um Dampfturbinen zu betreiben, die nur ca. 35% Effizienz erreichen, sondern diese Temperatur ermöglicht es Gasturbinen mit bis zu 50% Effizienz zu betreiben. Außerdem kann man solche Temperaturen auch als Prozesswärme für chemische Reaktoren verwenden, zum Beispiel um aus Wasser und und Kohlendioxid Kohlenwasserstoffe herzustellen wie Kerosin für Flugzeuge.

  • @floriangeiler9123
    @floriangeiler9123 7 лет назад +68

    bin trotzdem der Meinung, dass an solchen Dingen weitergeforscht werden sollte statt damit aufzuhören, denn: 1. gibt es unzählige Variations-/Kombinationsmöglichkeiten was die Technik und die Zerfallsreihen betrifft, warum sollte es denn nicht eine geben, die sinnvoll ist?
    2. Warum haben wir mit der Atomkraft denn aufgehört in Deutschland? wegen dem Müll? nein, aufgrund von Fukushima (und Vorbelastungen durch Tschernobyl etc.). Diese Reaktorarten waren aber einfach nur schlecht, es gibt kreativere und sicherere...
    Wir brauchen schließlich einen Zusatz zu den erneuerbaren Energien, und Kohle ist mMn momentan genauso schlimm wie AK.

    • @MrHeizer42
      @MrHeizer42 6 лет назад +5

      Kohle ist nicht so schlimm wie Atomkraft da bei der Kohle verbrennung kein Müll entsteht der 20000 Jahre lang tödliche Strahlung abgibt.... da hat mal wieder jemand eine Meinung zur Atomkraft aber keine Ahnung...traurig...

    • @JackBauerwashere
      @JackBauerwashere 6 лет назад +11

      Sie haben keine Ahnung, wir benutzen bereits radioaktive Elemente aus der Natur, also warum sollte sie nicht genuzt werden ? Strahlung mit nutzen ist besser als Strahlung die ungenuzt in der Natur verteilt wird.
      Oder was meinen sie wo die Strahlung herkommt ?
      Naja soll mir egal sein auf der Welt werden hunderte Atomkraftwerke gebaut, da wird Deutschlands grüne Moral auch nichts dran ändern.

    • @steverichman4962
      @steverichman4962 6 лет назад +11

      Ivan die Atomkraft ist in Europa am Ende? Erzähl das mal Frankreich hahahaha, erzähl das den Errichtern von neuen AKWs gibt genug davon in Europa. Immer der Bullshit, der verbreitet wird.

    • @steverichman4962
      @steverichman4962 6 лет назад

      einfach mal das hier anschauen und gewisse Dinge erkennen: ruclips.net/video/ciStnd9Y2ak/видео.html

    • @VoodooGMusic
      @VoodooGMusic 6 лет назад +17

      Kohle ist schlimmer, Atomkraft ist im Vergleich zu Kohle viel viel Umwelt und Klima freundlicher. Wenn man bedenkt, dass wir tonnenweise schädliche Gase die Jahr für Jahr für zehntausende Krebserkrankungen zur folge haben, direkt in die Atmosphäre pumpen, dann ist mir ehrlich gesagt Atommüll der irgendwo in einem Bunker weit weg von mir sicher gelagert wird lieber.
      Wir schaden uns selber durch Fossile Brennstoffe unglaublich, wir schaden *uns* viel mehr als der Natur, die Natur wird uns überleben ,wir nicht, wenn wir nichts tun. Ich bin ein Advokat für erneuerbare Energien und Batterie Technik, trotzdem finde ich dass der Atomausstieg, vor dem Kohleausstieg falsch war, denn die Kernkraftwerke hätten in dieser Zeit verhindert, dass Millionen weitere Tonnen Treibhaus und Giftgase in die Atmosphäre gepumpt werden, davon abgesehen werden durch die Braunkohleförderung uralte denkmalgeschützte Dörfer vernichtet, Zehntausend Jahre alte Urwälder werden gerodet und die Folgen des Steinkohle Tagebaus werden noch in 100 Jahren für Tagesbrüche und damit verbundene Sachschäden sorgen, all das für ein paar Jahre länger Kohlestrom welcher schon lange überflüssig ist. Uns Läuft die Zeit davon! Atomkraft muss weg, aber Kohle muss viel dringender weg, genauso wie Benzin und Diesel.

  • @leonhagemann1134
    @leonhagemann1134 Год назад +1

    Ist Tritium nicht etwas, dass man bei einem Fusionsreaktor braucht?

    • @TerraXLeschundCo
      @TerraXLeschundCo  Год назад +1

      Hallo Leon Hagemann, genau für Kernfusionsreaktoren sind Wasserstoffisotope wie Tritium und Deuterium erforderlich. Deuterium muss aus natürlichem Wasser und Wasserstoff extrahiert und konzentriert werden und Tritium soll aus Beschuss von Lithium mit Neutronen in den Fusionsreaktoren gewonnen werden.

  • @akiam77
    @akiam77 6 лет назад +8

    Oak Park hatte den ersten Thorium Reaktor der 1Jahr tatenlos lief, der lief sogar so gut, dass es dem Team dort schon fast langweilig war.
    Man hat geforscht aber es wurde verworfen, weil man mit Thorium auch nicht so viel Geld verdienen kann. Warum? Ganz einfach, jedes Land besitzt natürliche Thorium vorkommen.
    Zum anderen hatte man aus millitärischer Sicht kein Interesse an der der "sauberen Realtor" Energie.
    Hier auf RUclips gibt es sogar ein längeren Beitrag hierzu.

    • @RadexyTV
      @RadexyTV 5 лет назад +1

      Ich weiß, ich bin etwas spät, aber falls jemand eine Quelle hierzu gefunden hat, würde ich mich freuen. Ich konnte zu dem Thema leider rein gar nichts entdecken.

    • @angryslothonspeed88
      @angryslothonspeed88 5 лет назад

      Die Arte-Doku "Thorium: Atomkraft ohne Risiko?" wird alle Ihre Fragen beantworten. Leider steht dies wie ich eben festellen konnte bei YT nur noch gegen Bezahlung (2.98Euro) zur Verfügung. Unbedingt sehenswert und höchst Informativ. Leider kommt kein Video mit der gleichen Trittbrett-Videobeschreibung auch nur ansatzweise an das Orginal heran. Aber es lohnt sich.

    • @puo2123
      @puo2123 5 лет назад

      Schwachsinn.

  • @bassmaster187
    @bassmaster187 5 лет назад +1

    Da unser Ziel (hoffentlich) die Dekarbonisierung ist und als Maßnahme unter anderem die Kernenergie vorgeschlagen wird, stelle ich mir die Frage, wie man das überhaupt ohne Kernenergie schaffen sollte? Will man nicht nur Strom sondern auch Verkehr und Wärme mit erneuerbarer Energie betreiben, dann brauchen wir wohl das 50 Fache an Wind, Photovoltaik und Solar wie heute. Ganz zu schweigen von Langzeitspeicher. Natürlich ist Elektromobilität 3 mal so effizient wie Verbrennungsmotoren und Passivhäuser verbrauchen nur ein Bruchteil der Energie. Trotzdem fällt es mir schwer zu glauben, dass es überhaupt möglich ist.
    Könnten Sie bitte dazu eine ehrliche Folge drehen, auch wenn raus kommt, dass wir um die Kernenergie nicht drumherum kommen. Wie viel Fläche Photovoltaik braucht Deutschland? Wie viel Windräder? Welche Schritte sind notwendig?

  • @seiXrou
    @seiXrou 7 лет назад +7

    Die letzten zwei Sätze haben mich zum nachdenken gebracht. Ich habe das zuvor noch nie so betrachtet und fand diese Aussage einfach nur Genial! Klasse Video :)

    • @caxi5171
      @caxi5171 3 года назад +1

      Gerade die letzten beiden Sätze sind doch eine substanzlose Phrase. Warum sollte man nicht die stärkste Energie im Universum nutzen? Sollen wir weiter Kohle nehmen oder etwas mit 30.000 5 MW- Windrädern Umwelt, Vögel, Insekten, Fledermäuse und Natur vernichten. Allein der Flächenverbauch der Alternativen ist absurd.

    • @ahriman1608
      @ahriman1608 Год назад

      @@caxi5171 manche Menschen leben gerne in der Vergangenheit bis maximal zur Gegenwart. :-)

  • @Ninjaeule97
    @Ninjaeule97 4 года назад +2

    Sehr gutes Video, ein paar Fragen: Benötigt man Tritium zusammen mit Deuterium nicht für einen Fusions Reaktor? Wäre es nicht möglich das aufzufangen und dafür zu verwenden? Ich weiß noch gibt es nicht keinen Fusions Reaktoren, also theoretisch. Gibt es denn überhaupt ein Reaktor der mit Atommüll betrieben werden kann? Ich weiß das in Frankreich Atommüll aufbereitet wird, aber da wird ja nur ein Teil davon verwendet. Ist es den wirklich nötig ein Endlager zu finden, gerade wenn man mit dem Müll Reaktoren betreiben könnte?

    • @nonchip
      @nonchip Год назад +2

      da noch keiner geantwortet hat:
      - ja tritium koennte fuer fusion benutzt werden (oder auch fuer alle moeglichen dinge, sogar schluesselanhaenger), ist aber sehr schwer aufzufangen weil halt eins der "kleinsten" gase die es gibt. selbst "auf 1km wasserdicht" reicht da nichmehr, vor allem da reaktoren warm werden und dabei sich alle moeglichen kleinen luecken bewegen koennen. tritium braucht nur en "loch" von so en paar atomen groesse um abzuhauen.
      - der einzige "reaktor" den man mit atommuell betreiben kann aktuell waere einer wo der muell einfach da liegt und warm ist. mies zu steuern/sicher zu machen/etc weil du eben nicht sicher weisst was drin ist und ob/wie das untereinander reagiert. gibts aber tatsaechlich, nennt man zb RTG (radioisotope thermoelectric generator) und wird zb als "atombatterie" fuer satelliten undso benutzt, die liefern allerdings millionenmal weniger energie als ein "normaler" reaktor, eben weil sie nich so stark sein koennen ohne extrem unsicher zu sein (ein RTG der stark genug waere nennt man normalerweise "atombombe").
      - ja atommuell kann man "aufbereiten", aber dabei wird nur alles was du noch fuer den reaktor gebrauchen kannst raus"sortiert", du hast am ende immernoch (wenn auch ein ganz klein bisschen weniger strahlenden) atommuell uebrig.
      in der theorie (also rein von der reaktion die ablaeuft, nicht die tatsaechlich bisher versuchten reaktorbauweisen/etc) ist thorium immernoch eins der sichersten materialien fuer reaktoren (der resultierende muell "haelt sich" viel kuerzer, also jahrzehnte-hunderte statt -millionen, braucht externe neutronenquelle, bremst sich selbst bei bedarf, und wenn du's WIRKLICH sicher willst mach einfach nen deckel _drunter_ der wegbrennen/schmelzen kann im notfall und dann laeuft dein thorium in nen andern topf wo es weiter von der neutronenquelle weg ist) aber in der praxis ist das hauptproblem dass die einzigen salze von denen wir wissen dass sie funktionieren sich gerne mal als hobby durch dinge wie glas, stahl, beton undso fressen, dass es verdammt schwer ist aus dieser fluessigkeit (idealerweise im betrieb) nur den muell (von dem die haelfte auch noch gasfoermig sein will) rauszufischen und nur thorium nachzufuellen, oh und waehrend es zwar "mehr Thorium als Uran" auf der erde gibt, ist thorium meistens viel schwerer/giftiger/energieverbrauchender aus der erde _rauszuholen_

  • @Rahmspinatful
    @Rahmspinatful 5 лет назад +4

    man sieht deutlich dass Lesch zu diesem Thema keine Ahnung hat. Erzählt belanglose Allgemeinplätze !

  • @kallegrabowski1015
    @kallegrabowski1015 Год назад +2

    Dies war das erste Video, das ich zum Thema Thorium / Flüssigsalzreaktor gesehen habe und ich finde die Argumentation ("es gab technische Probleme" / " hat sich einfach nicht durchgesetzt" / "verursacht radioaktiven Müll") ehrlich gesagt sehr dünn. Das Beispiel des Reaktors Hamm Uentrop ist komplett falsch gewählt (wie im Video selbst korrigiert), so dass letztlich die ganze Argumentation hinfällig ist. Hier muss man schon fragen, wie gut vor Erstellung des Videos recherchiert wurde? Gibt es sonst keine wissenschaftlichen Erkenntnisse aus anderen Ländern, die eine differenzierte Darstellung erlauben?

    • @andreasschmitt2307
      @andreasschmitt2307 Год назад

      Dass stark strahlender Müll produziert wird, ist ja bekannt, denn die Spaltprodukte sind bei jeder Kernspaltung etwa die gleichen (verteilt um die Massezahlen 90 und 140). Da es noch niemand geschafft hat, einen Dual-Fluid-Reaktor mit Thorium stabil zu betreiben, sind die Erfahrungen noch recht dünn.

  • @finn-oleweiss5590
    @finn-oleweiss5590 7 лет назад +357

    Bin mir recht sicher, dass ich dieses Video auf diesem Kanal schonmal gesehen habe.

    • @n.sunder4443
      @n.sunder4443 7 лет назад +53

      Finn-Ole Weiss Jeder Blick in die Videobeschreibung macht glücklich.

    • @-R-G-
      @-R-G- 7 лет назад

      Ich glaube es wurde einfach korrigiert :) Aber du hast recht habe das selbe Video schon mal gesehen.

    • @-R-G-
      @-R-G- 7 лет назад +1

      Ah lol, hätte ich in die Videobeschreibung geschaut^^

    • @yaroreiners999
      @yaroreiners999 7 лет назад +3

      Bei ca. 6 Minuten hat er eine kleine Korrektur... Ist ein Reupload.

    • @Joachim-uh3zw
      @Joachim-uh3zw 7 лет назад +1

      Ja, das habe ich auch schon gesehen

  • @steffenjonda8283
    @steffenjonda8283 4 года назад +2

    Sorry, da fehlen dann doch ein paar Fakten mehr. Es gibt einige Berichte und Dokumente, aus denen der grundsätzliche Vorteil der Reaktoren der 4. Generation klar werden.
    1.) man kann die 98,5% der vorhandenen Energie eines abgebrannten Brennstabes aufbereiten (wollte man in Wackersdorf machen) und neu verwenden
    2.) man kann diesen Brennstoff in den neuen Reaktoren so verwenden dass der dabei entstehende Müll statt einer Gefährlichkeit von 500.000 Jahren (derzeit) auf 500-1000 Jahre reduziert wird. Immer noch eine immens lange Zeit, jedoch gegenüber der aktuellen Gefährdungslage handhabbar.
    3.) Der Bericht verschweigt dass weltweit eine Menge Kernreaktoren gebaut wird - zum Teil der 4. Generation.
    4.) Niemand behauptet dass man mit dieser Sorte Reaktor billig Strom erzeugen könnte. In der Tat muss der dabei entstehende Müll bewacht werden. Was aber jetzt ebenfalls schon so ist - nur halt um den Faktor 1000 länger
    Kurz und gut, von einem Wissenschaftler wie Herrn Lesch könnte man eine sachlicherere Argumentation zum Thema erwarten können. Gut ist, dass ein grober Schnitzer korrigiert wurde - wenn auch nur halb. Der Hass und die Hetze der Grünen gegen die Kernkraft (als Atomkraft verunglimpft um eine Nähe zur Atombombe darzustellen) war und ist unredlich.
    Unter dem Aspekt der Co2-Thematik, welche dringlich auf Null reduziert werden soll - gibt es eigentlich zur Kernenergie der neuen Art keine Alternative. Ergo müsste man mit 5-10 Mrd. EUR pro Jahr diese Technik (wieder) fördern, entsprechende Reaktoren bauen und betreiben. Man löst dann sein Müll-Thema (welches unabhängig besteht) besser und gewinnt CO2-frei Energie.
    Die Grünen wollen aber lieber den Planeten "verrecken" lassen als neue Kernkraftwerke - weil Ideologie triumphiert über Fakten. Mit Kernenergie (40-60 neue Reaktoren je 1200-1600 MW) könnten wir auch sicher die Energiewende schaffen OHNE aus Deutschland eine "grüne Wüste" zu machen bzw. den Lebensstandard der hier lebenden Menschen zu zerstören. Ergo - ein mäßiger Beitrag, für Herrn Leschs Fähigkeiten eher als schlecht zu bewerten.

  • @andig72
    @andig72 4 года назад +6

    @HaraldLesch Der erste Flüssigsalzreaktor lief meiner Meinung nach im Oak Ridge Laboratory Tennessee und ist das Flüssigsalz Experiment, auf das man sich beziehen sollte (mehrere Jahre und relativ erfolgreich). Oder irre ich mich hier? Aktuell steht auch der Dual Fluid Reaktor ja hoch im Kurs. Die Frage ist, ob Deutschland auf diesem Gebiet nicht wenigstens forschen sollte.

    • @matthiashaase7104
      @matthiashaase7104 2 года назад

      Habe gerade die Doku dazu auf Netflix gesehen. Klingt alles gut. Radioaktiv bleibt das ganze trotzdem.

  • @guntermendel5649
    @guntermendel5649 5 лет назад +1

    Gut - Herr Lesch dieser Beitrag hat mir gefallen - er war längst überfällig. Warum gibt es im Rundfung u. Fernsehen nicht viel mehr von diesen Diskussionen?

  • @chansho6428
    @chansho6428 4 года назад +4

    Was ist denn zb mit dem Laufwellenreaktor ? Könnten sie dazu mal ein Video machen ?!

  • @thomashering1482
    @thomashering1482 7 лет назад +1

    Danke, ich dachte schon ich hab den THTR nicht verstanden... aber wo findet man eine Beschreibung eines Füssigsalzreaktors ?
    Denke mal auch in so einem braucht es einen Moderator, der für den richtigen Wirkungsquerschnitt sorgt...Leichtes- Schweres Wasser, Graphit... alles bekannt .. aber wie läufts mit dem "Flüssigsalz"??

  • @MineJarok
    @MineJarok 7 лет назад +5

    Verdammt gute Videos und gut veranschaulicht.

  • @MG-vp4cs
    @MG-vp4cs 7 лет назад +4

    Wieder ein sehr schönes Video! Neben dem Inhalt, war mein persönliches Highlight das Wort "Übelmänner"😊.

  • @hanszimmer790
    @hanszimmer790 5 лет назад +12

    Oh oh, da sind ja einige falsche Informationen in dem Video 😱

  • @daxterrhiley7079
    @daxterrhiley7079 4 года назад +7

    Das ist Qualitätjornalismus erster Güte : "Ja da hab ich mich wohl vertan - Sorry" heißt konkret :"Da hab ich einen MSR mit einem Thorium-HochTemperartur-Reaktor verwechselt" - das damit sämtliche Schlüsse aus der Falschannahme ebenfalls unrichtig sind wird da mal komplett verschwiegen!
    Auch unsere Nachbarn forschen z.B. mit dem ASTRID Reaktor und ähnlichen Programmen am IMSR und dessen Varianten. Natürlich kann man nicht "alles was strahlt" in so einen Reaktor schmeißen, unsere "verbrauchten" Uran-Brennstäbe oder waffenfähiges Plutonium jedoch schon!
    Die Endprodukte gelten dann - wegen geringer Halbwertszeiten - nach ca 300 Jahren als unbedenklich - nach heutigen Maßstäben!
    Die Abfälle aus Druckwasserreaktoren bedürfen extrem langwieriger sicherer Entsorgung :"Aufgrund der langen Halbwertszeiten vieler radioaktiver Substanzen fordert die deutsche Gesetzgebung eine sichere Lagerung über 1 Million Jahre. Die Halbwertzeit von Plutonium-239 beträgt 24.000 Jahre. "
    Das böse Tritium entsteht ebenfalls nur bei HT-Brütern - wie auch in den heutigen Brütern, wie wir sie von den Sowjets kennen.
    Wenn man sich schon als Wissenschaftler vor die Kamera stellt, sollte das was man vermittelt schon sauber ermittelt worden sein.
    Vielleicht fragt man da mal die Kollegen im Forschungszentrum Jülich ?
    Funfact: der einzige fertiggestellte schnelle Brüter der BRD ist heute "Kernies Wunderland Kalkar" - ein Freizeitpark, da dieses Milliardengrab nie in Betrieb ging!

    • @mafjol9772
      @mafjol9772 4 года назад

      Wenn wir Müll produzieren müssen wir ihn auch entsorgen. Lernen schon unsere Kinder. Wir haben die Gegenwart von der nächsten Generation geborgt, nur diesen Generationen sind wir etwas schuldig. 300 Jahre ist kein Akzeptabler Zeitraum, nach diesen Maßstäben.

  • @birgitbaumann1320
    @birgitbaumann1320 2 года назад +3

    Spannend….top erklärt, Prof. Lesch!!!

  • @mayday6880
    @mayday6880 5 лет назад +2

    Wir kennen drei Möglichkeiten: eine Dumme, eine Teure und eine Schlaue.
    Die dumme Variante besteht darin, die Brennstäbe zu vergraben und - wegen dem Plutonium mit 24’000 Jahren Halbwertszeit - Sicherheit für Hunderttausende von Jahren garantieren zu müssen.
    Die teure Variante ist die Wiederaufarbeitung der Brennstäbe um das Plutonium herauszulösen. Mit dem so gewonnenen Plutonium und mit Uran kann man neue Brennstäbe fabrizieren. Man nennt sie MOX-Brennstäbe für „Mischoxid“. Allerdings entsteht beim Einsatz dieser Brennstäbe wieder neues Plutonium und der Kreislauf kann nicht komplett geschlossen werden.
    Die schlaue Variante erinnert sich an längst entwickelte Reaktorkonzepte, welche sowohl das Uran 238 wie auch das Plutonium und ähnliche Elemente spalten und so Energie liefern können. Das sind „schnelle“ Reaktoren, wie sie am Argonne National Laboratory als „Integral Fast Reactor“ (IFR) zur Produktionsreife entwickelt wurden bis Präsident Clinton den Stecker zog. Seine Energieministerin war vorher Mitglied der Geschäftsleitung eines Ölmultis. Ähnliche Reaktoren produzierten in Frankreich während Jahren Strom und sind jetzt in Russland und China hoch im Kurs.
    Schnelle Reaktoren (sie heissen so, weil die Neutronen für die Kernspaltung nicht abgebremst werden müssen) können das Uran 238 im Atommüll restlos in Energie umwandeln, aber auch das Plutonium aus Nuklearwaffen. Russland's neuer Flüssigsalz-Reaktortyp BN-800 macht das bereits, nutzt n Plutnonium aus alten Kernwaffen als Brennstoff und vernichten es.
    Russland und die USA haben vereinbart, je 36 Tonnen als Kernbrennstoffe freizugeben. Damit könnte ein Kernkraftwerk 70 Jahre betrieben werden! Mit dem gesammelte Müll aus allen Leichtwasserreaktoren der Welt könnten 300 Jahre lang 1'000 Atomkraftwerke betrieben werden..und bei Verwendung von Thorium würde es theoretisch für Millionen Jahre (Thorium Vorkommen auf der Erde) reichen.
    Wem schnelle Reaktoren nicht behagen schaue nach Boston ans MIT. Dort entwickeln junge Forscherinnen und Forscher den WAMSR. Das Kürzel steht für Waste Annihilating Molten Salt Reactor. Auf Deutsch: Der Müllvernichtende Flüssigsalzreaktor...aber davon will Herr Lesch ja nichts wissen d.h. vermutlich weiss er nicht einmal es das gibt.
    - Atomwissen ohne Risiko, Ideologiefrei? - nicht bei Harald Lesch -
    P.S. Der Dual Fluid Reaktor (DFR) des IFK Berlin, soll vielleicht in Polen gebaut werden, weil in Deutschland es nicht möglich ist.

    • @africanrover5425
      @africanrover5425 4 года назад +1

      Atomwissen ohne Wissen, das ist Harald Lesch

  • @karlsachs6412
    @karlsachs6412 2 года назад +3

    Toll erklärt!

  • @Mansardian
    @Mansardian 2 года назад +1

    Hallo Professor Lesch, wäre eine Neuauflage des Videos nicht angesagt? Der Thoriumreaktor von Hamm ist mit dem MSR-Experiment von 1964 ja nun nicht wirklich vergleichbar.

  • @ThrashRoC
    @ThrashRoC 2 года назад +4

    Die Anti Atomkraftbewegung ist nicht bereit diese Erkenntnisse zu Bedenken und ihre Verängstigte Ideologische Abneigung zu revidieren und MODERNE Atomkraft zu fördern ..
    Es wäre das Allerbeste für diesen Planeten !

  • @tkyle1076
    @tkyle1076 7 лет назад +1

    Da liegt Herr Lesch allerdings falsch. Es gab einen Flüssigsalzreaktor in den USA um 1966...Dieser Reaktor lief laut des Direktors wunderbar.

  • @MasterGMan87
    @MasterGMan87 3 года назад +3

    Danke für das Video. Vielleicht könntet ihr auch mal einen Beitrag zu dem Dual-Fluid-Reaktor Konzept machen?

    • @Manfred_Sommer
      @Manfred_Sommer 3 года назад +4

      . . . das wird man ihm aus dem Bundeskanzleramt nicht erlauben - da müßte er ja zugestehen, daß der DFR gut ist. Er hat aber zu verbreiten, daß Kernenergie schlecht ist. Also einen Vortrag über den DFR wird es von Prof. Lesch nicht geben. Falls doch, wird man den Vortrag mitten in der Sendung abbrechen.

    • @caxi5171
      @caxi5171 3 года назад +1

      @@Manfred_Sommer Er hat es ja gesagt: Der DFR (Flüssigsalzreaktor) ist super, es gibt kein Argument dagegen. Er glaubt nur noch nicht an die Umsetzung.

    • @Manfred_Sommer
      @Manfred_Sommer 3 года назад +1

      @@caxi5171 . . . immer wieder zur Richtigstellung: ER REDET VOM FLÜSSIGSALZREAKTOR! ICH REDE VOM DUAL FLUID REAKTOR! KÖNNT IHR DAS NICHT BEGREIFEN ODER WOLLT IHR DAS NICHT BEGREIFEN? DAS IST EINE GÄNZLICH ANDERE TECHNIK! Das ist ein Unterschied wie vom Benzinrasenmäher zum E-Auto!

    • @andreasschmitt2307
      @andreasschmitt2307 Год назад

      ​@@Manfred_Sommer
      Gibt es denn irgendwo einen funktionierenden DFR? Ob der gut oder schlecht ist, kann man doch erst nach frühestens einem Prototyp beurteilen. Aber das Endlager-Problem von stark radioaktiven und giftigen Stoffen hat er ja auch, daher wird das hier in D vermutlich nichts.

  • @christiang5768
    @christiang5768 2 года назад +1

    Die Aussage, die 92 stehe für die Anzahl Protonen und Neutronen im Kern, ist falsch. Die 92 ist die Ordnungszahl für das Element Uran und gibt (nur) die Anzahl der (Kernladungen) Protonen an. Die 235 steht wiederum für das Isotop Uran 235 mit 235 - 92 = 143 Neutronen.

  • @meixo9083
    @meixo9083 2 года назад +14

    der flüssigsalzreaktor wird kommen. natürlich nicht in deutschland, aber er wird kommen.

    • @canadianpoweredcamp2781
      @canadianpoweredcamp2781 8 месяцев назад +1

      Erstmal kommt der Weihnachtsmann ☝️

    • @martinhoellerer1821
      @martinhoellerer1821 Месяц назад

      ja in 100Jahren. Eine Lösung für Atommüll wir das nicht sein. Ausserdem braucht man dann Aufbereitungsanalgen um den Atommüll auch nur ansatzweise zur "Transmutation" verwenden zu können. Ausserdem extrem teuer. Die Entwicklung modularer Kraftwerke - Laufwellenreaktoren - hat man jetzt in USA eingestellt. Aber das ist vielleicht ein anderes Thema.

  • @clkdiv3271
    @clkdiv3271 Год назад +1

    Mich würde interessieren, wie das "Dual Fluid"-Prinzip wissenschaftlich diskutiert würde. Bitte einen Beitrag dazu!?

  • @kristinwestphal4278
    @kristinwestphal4278 5 лет назад +20

    Das Thema hätte eine neutrale Betrachtung verdient. Das Ende ist in seiner Unwissentschaftlichkeit einfach kathastrophal.

    • @HexAF8B9
      @HexAF8B9 5 лет назад +5

      Ist das dann nicht sehr hohe Qualität wenn man seine eigene Meinung nur am Ende gibt und diese auch noch gut als solche zu erkennen ist?

    • @steffenjonda8283
      @steffenjonda8283 4 года назад +4

      Stimmt - ein Grünling moralisiert in seinem Sinne... wissenschaftlich natürlich kompletter Unsinn. Eines Wissenschaftlers unwürdig.

  • @parsprofotopeterhoffmann3258
    @parsprofotopeterhoffmann3258 6 лет назад +1

    Der Reaktor in Hamm Uentrop wurde nicht mit "Flüssigsalz" gekühlt, sondern mit Gas (Helium, so weit ich mich erinnere). Der Kernbrennstoff befindet sich in eingebetettet in etwa tennisballgroßen Graphitkugeln, diese sind in einem Kugelhaufen mit reinen Graphitkugeln als Moderator vermischt. Der Kugelhaufen wurde über eine Schleuseneinrichtig langsam ausgetauscht, die verbrauchten Thorium-Brennstoffkugeln durch neue ersetzt - so die Idee. Warum steht das Ding jetzt seit vielen Jahren dort an der Lippe ungenutzt und gut bewacht herum? Weil es ein mechanisches Problem beim Kugelaustausch gegeben hat - so die Gerüchte. Zerbrochene Graphitkugeln haben die Schleuse verklemmt - nichts ging und nichts geht mehr - nicht einmal der Abbau der in Jülich erprobten Testmaschine.

    • @alfredbechtel9850
      @alfredbechtel9850 Год назад

      Endlich ein Kommentar, der fundiert ist. Es gab meines Wissens u. a. auch ein Problem mit den Absorberstaeben, wenn diese in den Kugelhaufen eingefahren wurden,.

  • @anger5976
    @anger5976 5 лет назад +5

    is nich der letzte stand der technik! hab gehört/gelesen, dass es ein konzept gibt, dass atommüll benutzt!

  • @phasco5692
    @phasco5692 Год назад +1

    Guten Tag. Bei 6:23 sagt Herr Prof. Lesch, Tritium könne man nicht halten, das ginge durch jede Ritze durch. Dieses Problem verstehe ich nicht ganz: Das trifft doch auf jeden Atomkern/ jedes Atom zu für das die Ritze groß genug ist. Warum also ist das bei Tritium so ein spezieller und schwieriger Fall? Ich suche nun schon seit einigen Wochen nach einer Lösung und habe aber nirgendwo etwas gefunden, was mir diese spezielle Eigenschaft des Tritiums erklären kann.

    • @andreasschmitt2307
      @andreasschmitt2307 Год назад

      Das ist bei Wasserstoff ein generelles Problem, verstärkt sich aber bei höherer Temperatur. Wasserstoff / Tritium lagert sich in Metalle ein, vergrößert deren Volumen und bildet dadurch Risse, die Wasserstoffversprödung.

  • @bumboclat
    @bumboclat 5 лет назад +3

    DUAL FLUID Herr Lesch! Irgendwo her muss der viele Strom kommen, und zwar dann wenn er gebraucht wird. Auf Petrus ist kein Verlass.

    • @florianeickenbusch8189
      @florianeickenbusch8189 5 лет назад

      "Und zwar dann wenn er gebraucht wird" damit hast du dir selbst dein eigenen Argument zerstört. Auch der Dual Fluid erzeugt wie alle Atomreaktoren nämlich immer gleich viel Energie und kann eben nicht der Nachfrage entsprechend geregelt werden. Da der Strombedarf aber eben stark schwankt sind Reaktoren ohne Speicher genauso nutzlos.
      Dieses Problem hat Frankreich übrigens jeden Winter, wenn der Energiebedarf steigt können sie diesen mit ihren Atomkraftwerken nicht mehr decken und müssen u.a. von deutschen Reserven vor dem Blackout gerettet werden.

    • @bumboclat
      @bumboclat 5 лет назад

      @@florianeickenbusch8189 Humbuk. Thermische Kraftwerke lassen sich völlig ausreichend gut regeln, die Verbrauchskurve ist sehr gut vorhersagbar und schwankt mitnichten stark. So macht man das ja seit Jahrzehnten erfolgreich. Frankreich hat nicht dieses Problem, sondern insgesamt zu wenig installierte Leistung um im Winter die vielen Stromheizungen zu versorgen. Bitte erst schlaumachen.

    • @Manfred_Sommer
      @Manfred_Sommer 4 года назад

      @@florianeickenbusch8189 . . . wer so überhaupt keine Ahnung hat - noch weniger als der Herr Lesch - der sollte doch hier nichts schreiben! Der DFR passt sich automatisch dem Strombedarf an! Wird weniger Strom abgenommen, fährt er seine Leistung automatisch runter, stoppt die Stromentnahme völlig, geht er von selbst aus. Umgekehrt steigert er seine Leistung wieder bis zum Maximum, wenn mehr Strom abgenommen wird. Wer meint, beim DFR mitreden zu können, sollte das wissen!

  • @0BAB0
    @0BAB0 3 года назад +1

    Frage als absoluter laie "Selbst das ist noch hochgegriffen" :D
    Kann man denn mit einem Flüssigsalzreaktor die Abfälle gegenüber "herkömmlichen" Reaktoren senken / reduzieren ?
    Falls ja, wäre das doch schonmal ein anfang.

    • @ERROR-zq3gi
      @ERROR-zq3gi 3 года назад +1

      Unser kritischer Müll: 4% Spaltprodukte (nukleare Asche) ca 2% Transurane wie Plutonium und 94% Natururan.
      Schnelle Brüter, wie auch der Flüssigsalzreaktor können das Plutonium spalten und mit den entstandenen Neutronen weiteres Natururan zu Plutonium umwandeln. Bis uns das Uran ausgeht. Nennt sich der Uran-Plutonium-Kreislauf.
      Unsere herkömmlichen AKWs arbeiten mit langsamen Neutronen und können nur das seltene U235 spalten. Dieses geht der Welt in den nächsten 40 Jahren aus.
      Der Flüssigsalzreaktor kann aber die Müllmengen nicht senken, dafür aber alle Aktinoide spalten bis nur noch nukleare Asche übrig bleibt. Lager dauer 300 bis 400 Jahre bis die radiotoxische Grenze unterschritten wird
      Plutonium-239 allein hat eine Halbwertszeit von 24 Tausend Jahre, dann is gerade mal die hälfte zerfallen.
      Zusammengefasst: Der hochradioaktive kritische Müll wird weder mehr noch weniger, dafür erhöt sich die Menge an mittel- und schwachradioaktiven Müll (Schutzvorrichtingen, Wischlappen und Wischwasser, Bauschutt, Schutzanzüge, Filter und Kühlmittel, usw. halt alles was in einem Reaktorblock an Müll anfällt).

  • @txwitcher
    @txwitcher 7 лет назад +9

    ich finde die Schlusssätze immer sehr schön, der moralisch und philosophisch veranlagt Lesch :D
    Mal wieder sehr schön und simple erklärt, hätte ich Sie doch nur in Naturwissenschaft als Lehrer gehabt.
    Gehen Sie eigentlich nach einer bestimmten Liste durch die Themen oder ist es eine Sache der Spontanität?

  • @xandimann6619
    @xandimann6619 4 года назад +1

    Wir können was Besseres machen? Na was denn? In Deutschland stößt die "Energiewende" schon beim Bau der nötigten Netzinfrastruktur an seine politischen Grenzen. In seinem Betrag zum Laufwellenreaktor meint Lesch, Wind und Sonnenstrom werden immer billiger, jedoch stehen diese nicht immer zu Verfügung. Die einzig wirtschaftlich und ökologische vertretbare Speicherung von Überschussproduktion sind Pumpspeicherkraftwerke, welche sich jedoch nicht überall bauen lassen (man braucht Berge). Das globale Verteilernetz ist auf Kraftwerke im Dauerlastbereich ausgelegt, welche derzeit von Kraftwerken mit fossilen Brennstoffen geliefert wird. Ebenfalls im Betrag zum Laufwellenreaktor erwähnt, die schwierige Frage der Endlagerung von radioaktiven Material (Finnland hat übrigens, das erste Endlager fertig gestellt, es stimmt also nicht das es keines gibt), muss sowieso bald geklärt werden, da wir schon heute auf einem Berg von radioaktivem Müll sitzen. Was macht es also aus, wenn wir noch mehr davon produzieren. Der Klimawandel wartet sicher nicht auf unsere perfekte Lösung!

  • @mihivonWegen
    @mihivonWegen 6 лет назад +6

    Schönes Schlusswort: Wir könnten das besser machen.
    Vorschläge?

    • @MetalisForever666
      @MetalisForever666 3 года назад

      Wind und Sonne alleine jedenfalls nicht. Atom, Kohle und Gas sind böse, was bleibt dann noch?

  • @metincaglikarakayali3195
    @metincaglikarakayali3195 5 лет назад

    Alles tolle Sendungen !

  • @bjorndyno2175
    @bjorndyno2175 5 лет назад +27

    Lesch kritisiert den Thorium-Flüssigsalzreaktor, weil dieser die abgebrannten Brennstäbe der Leichtwasserreaktoren nicht als Brennstoff verwenden könne. Deswegen wurde der www.dual-fluid-reaktor.de entwickelt. Der kann's.

    • @MR-bh8ie
      @MR-bh8ie 5 лет назад +1

      Danke für den link

    • @Tekknorg
      @Tekknorg 5 лет назад +5

      Der gar nichts, weil er nicht existiert.

    • @bjorndyno2175
      @bjorndyno2175 5 лет назад +1

      Tekknorg, das ist richtig, aber wir wollen das ändern.

    • @Tekknorg
      @Tekknorg 5 лет назад +3

      Lieber nicht, 2012 wurde herausgefunden dass die CANDU Ausfallraten in der Hochdruckleitung des primären Wärmetransportssystems i10-mal höher als angenommen sind. Gleichzeitig das ECCS 10 mal weniger. Das haben die Designer fehlgeplant. Quelle Gordon Edwards, Ph.D.

    • @Tekknorg
      @Tekknorg 5 лет назад +2

      JEDER Atomreaktor weltweit muss im Burnup Treibstoff einen Mix von 2 Gramm Uran 235 oder Plutonium 239 pro Kilogram Urandioxid haben, damit er überhaupt funktioniert. Das macht bei einem 100 Tonnen Kern 250 Kg waffenfähiges Spaltmaterial nach jeder Reaktorrevision. Sie erbrüten pro Jahr nochmal das Gleiche in Plutonium. Du bist zwar ein Atomenergiebefürworter, aber hast NULL Ahnung, und so eine Mischung ist dumm und gefährlich.

  • @blackdust00
    @blackdust00 7 лет назад +2

    Entspannter Typ 👍🏼✌🏼

  • @tritop
    @tritop 7 лет назад +5

    beim Lech kann man mittlerweile vorher schon sagen, was hinten rauskommt.
    "Oak Ridge" natürlich nicht erwähnt.

    • @felsbo242
      @felsbo242 5 лет назад

      Mach doch einfach selbst Videos. Scheinst es ja besser zu können/Wissen.

    • @Alexander_Kale
      @Alexander_Kale 4 года назад +1

      @@felsbo242 Ah. Und jeder, der den Kanzler kritisieren will, muss wohl auch erst selber Kanzler wereden?

  • @rinker8010
    @rinker8010 3 года назад +2

    Im großen und Ganzen ein sehr gutes Video wie immer. Besonders lobenswert natürlich die Korrektur.
    Allerdings ist die letzte Aussage ja mal kompletter Schwachsinn. "Wir setzen die größte Kraft im Universum frei, um Wasser heiß zu machen. Ich denke wir könnten was besseres machen."
    Gibt es neuerdings eine effizientere Art elektrische Energie aus thermischer Energie zu gewinnen als wasserdampfbetriebene Turbinen, von der Lesch was weiß und sonst niemand? Heißt das, dass wir keine Kernfusion anstreben und erforschen sollten? Schließlich wird bei dieser am Ende auch "nur Wasser erhitzt". Was ist denn dieses "Bessere" von dem Lesch spricht? Die Kernenergie, die in der Sonne freigesetzt wird über sehr ineffiziente Umwege als Solar- und Windenergie nutzen (Wind entsteht auch nur als Folge der unterschiedlichen thermischen Massen von
    Meer und Land durch die Erhitzung der Sonne) um damit extrem teure und materialintensive Batterien zu laden? Erneuerbare Energien funktionieren ohne große Zwischenspeicher schlechtweg nicht, dafür sind diese viel zu unzuverlässig.
    Wenn wir zeitnah weg von fossilen Brennstoffen kommen wollen, dann müssen wir in Richtung der Atomkraft schauen. Diese wurde in Deutschland schließlich nicht aufgrund von gut durchdachten Abwägungen von Vorteilen und Risiken abgeschafft, sondern wegen der Hysterie nach dem Fukushima Debakel - ein Szenario, das in Deutschland so niemals auftreten wird.
    Im Zuge dessen Wünsche ich mir eigentlich eine fairere Behandlung von Atomkraft als solcher und hätte insbesondere von Lesch gehofft, dass er das Thema sachlicher betrachtet als es mit "was wenn böse Menschen an Radioaktives Material rankommen" ab zu tun.

  • @Zebxz
    @Zebxz 7 лет назад +24

    ich glaube, die beiden Dislikes kommen vom Peter, dem netten jungen Mann, dem Flacherdler der sich so dermaßen über das Flache-Erde-Video vom Herrn Lesch aufgeregt hat und von seinem Freund.

    • @Exarcun87
      @Exarcun87 7 лет назад +5

      Endeward Jan ja bestimmt...der Typ sagt einem er könne dir das mit der Flacheren leicht ausrechnen und das deine Lehrer dich angelogen haben
      ..komisch...wer hat ihm wohl das Rechnen beigebracht....der lässt leider keine Kommentare bei seinen Videos zu

    • @lg3rm553
      @lg3rm553 7 лет назад +2

      Exarcun87 Da hast du völlig recht. Ich frage mich auch, wie man mit anerkannten Methoden, die sie ja dann wohl nicht für Blödsinn halten, anerkannte "Theorien" in Frage stellen bzw. für Schwachsinn halten. (Und Theorien ist in Anführungszeichen, da man es eigentlich nicht mehr Theorie nennen kann, dass die Erde eine Kugel ist.)

    • @Baldur1975
      @Baldur1975 7 лет назад +2

      Ach ja der Peter XD

    • @Edefuchs
      @Edefuchs 7 лет назад +2

      Gegen Peter hilft nur "Flo Plus" 😁

    • @Baldur1975
      @Baldur1975 7 лет назад

      +Edroxxya
      Hihi . Ja der Flo ist gut!
      Der Junge Mann steckt den in jedem Video 10x in die Tasche mit Fakten, die der Peter doch so gern fordert.
      Und dann kommt ein Video , in dem er sich mit allen vieren dagegen wehrt.
      Einfach köstlich.

  • @alphahelix91
    @alphahelix91 4 года назад

    Die Triebfeder sind auch Alphastrahlen. Das geht nur wenn die Neutronen in einen neutralen Kapazitator gehen wie einen Bleimantel mit seinen eher nicht radioaktiven Blei- Isotopen. Den Kapazitator kann man dann als schnelleren Oszillator in einem bestimmten konstanten Arbeitsbereich steuern. Geht geht dieser über einen bestimmten Bereich raus ,z.B. wenn der Regelkreis verlassen wird ,dann geht der Regelkreis in einen größeren Bereich über, in den rein neutronenreflektierenden Bleikreislauf, welcher langatmig rauf und runterregelt. Damit überhaupt etwas läuft braucht man auch noch einen Thorium-Urankreislauf. damit der
    Treibstoff nicht im Arbeitsbereich ständig ausgeht und vom Bleikreislauf langatmig runter und rauf gedrückt wird. Wenn bestimmte aufgesättigte normale Bleiisotope wie in der Natur entstanden sind muß, die Bleifüllung auch ausgetauscht werden, da sonst der langatmige Regelkreis auch nicht mehr funktioniert.
    Nebenbei ließen sich möglicherweise auch bestimmte neue Tritiumarten in einem teils abgekabselten Nickel - Resonator innerhalb des Bleiflußes zu bestimmter "neuen Tritiumart", unter zugesetzten Stabilisatorisotopen bei Filtration, die sonst sehr selten sind, unter differenten Lamorfrequenzen im Resonator und Gegen-Spannungszufuhr (bei verminderten Normo -Bleiisotopen) hypothetisch nebenan aus angeregtem Nickelzerfall (zu 56 _ 27Cobalt) unter Wasserstoffzufuhr und Neutronenstrahlung im Fließgleichgewicht gewinnen.

  • @coomassieblue5035
    @coomassieblue5035 Год назад +3

    Schade! Sehr spannendes und komplexes Thema mit viel Potential schnell beiseite gewischt. Wäre toll mehr zu erfahren und ein differenzierteres Urteil zu hören. "Es is kompliziert" und "Es ist kein Selbstläufer" ist nicht grade ein vertrauenserweckendes Urteil.

  • @CUBETechie
    @CUBETechie 5 лет назад +1

    Der Flüssigsalzreaktor ist ja deswegen so effizient weil ja bei sehr hohen Temperaturen läuft.
    Und bei Fusionsreaktoren hätte man auch nur nichts anderes als einen Wasserkocher oder irre ich mich da?

  • @Cmdr.Aldebaran
    @Cmdr.Aldebaran 5 лет назад +3

    Wegen des Fehlers wird aber leider der aktuelle Stand der Torium Technik nur sehr kurz behandelt - "die Regierung von Norwegen hat sich dagegen entschieden"...
    Vielleicht gibt es mal ein Update zum aktuellen Stand der Technik von Prof. Lesch? Würde mich in Anbetracht der aktuellen Klimadiskussion wirklich interessieren.

  • @MrRechtsfuss
    @MrRechtsfuss 6 лет назад +1

    Sind moderne Reaktoren nicht schon passiv gesichert? Bei Schwerwasserreaktoren verdampft der Moderator und die Kettenreaktion ist gestoppt. Außerdem habe ich vor langer Zeit gelesen, dass Reaktoren ursprünglich die Steuerstäbe von unten eingeführt haben und jetzt dies von oben geschieht. Geht was schief fallen sie runter. Im ersten Fall ist die Reaktion außer Kontrolle, im letzten Fall ist sie gestoppt. Diese Infos sind schon 20 Jahre alt! Sind sie falsch? Funktionieren sie nicht? Oder warum können denn moderne Reaktoren noch explodieren?

    • @uint16_t
      @uint16_t 5 лет назад

      Druckwasserreaktoren Gen. 2 und aufwärts sind ziemlich sicher, und können nicht wie eine Atombombe explodieren. Du hast recht.
      Das alle schlimmste was passieren kann wenn alles schief geht ist Fukushima. Chernobyl war eine ganz andere Geschichte (RBMK) wo es schon in der 60er klar war dass es unsicher ist, dank kaltes Krieges haben die Russen trotzdem weiter daran gearbeitet.

  • @t.naradasx1158
    @t.naradasx1158 5 лет назад +3

    sehr schön :) Fehler erkennen und eingestehen!!! wo gibt es denn heute noch sowas? Von den allgegenwärtigen "Besserwissern" und "Bashern" habe ich das noch nicht erlebt XD

  • @christianstriker1
    @christianstriker1 2 года назад

    Das hatte man damals nicht in Erwägung gezogen, weil man dadurch wenig waffenfähigen Isotope generieren konnte. Das war der Hauptgrund. Zumal ist es heute günstiger ist die bestehenden Druckwasserreaktoren zu modernisieren.
    Ich sehe da sehr wohl eine Zukunft in Thorium MSR . Sie sind sicherer, es entsteht weniger Spaltmaterial. Eine Kernschmelze ist ausgeschlossen. Durch den starken negativen Temperaturkoeffizienten ist eine Leistungsexkursion praktisch unmöglich. Es entsteht kein Co2 beim Betrieb eines solchen Reaktors.
    Sollte es dennoch zu sehr hohen Temperaturen kommen, könnte man das Flüssigsalz ablassen, wo es dann seinen Aggregatzustand ändert und die Gefahr minimiert. Ferner ist Thorium auf jeden Kontinent abbaubar und in größeren Mengen verfügbarer als Uran. Man könnte den Enrgiebedarf für tausende Jahre decken. Es kann praktisch der gesamte Brutstoff verwendet werden, bei Uran ist es nur ein kleiner Prozentsatz. Es entsteht auch bis zu 80% weniger Atommüll.
    Die jüngsten Unfälle haben gezeigt das die heutigen Reaktoren nicht sicher sind.
    Wie gesagt, das Hauptproblem ist , dass man aus reinem Thorium kaum waffenfähiges U 233 zu gewinnen kann. Würde sich die Forschung auf diesen Reaktortyp konzentrieren, wäre der Menschheit geholfen. Man könnte bei Energieüberschuss auch eine Menge H2 generieren für Alternative Antriebe.

  • @utrian4148
    @utrian4148 7 лет назад +7

    Auch wenn wir erneut zu dem Thema kommen: das Thema Flüssig-Salz-Reaktor wird hier zu kurz behandelt. Eine Arte-Doku war da schon besser. V.a. muss man auch mal beleuchten, dass es um sicherere Alternativen geht. Das verfolgt ja nur niemand, weil es den Atom-Lobbyisten keinen Profit abwirft und den Atom-Gegner nicht die Abkehr von der Atomkraft bietet. Dass die Kernfusion noch die bekannten "50 Jahre" brauchen wird, bleibt. Ebenso die lobenswerte Anstrengung, mit regenerativen Energien mehr Energie zu liefern. Aber leider pfeiffen unsere Nachbarn darauf. Da wäre Thorium und Flüssig-Salz-Reaktoren eine echte Alternative.

    • @MickyMeyer4.0
      @MickyMeyer4.0 7 лет назад

      Thomas M
      Zu den Erneuerbaren habe ich einen bemerkenswerten Artikel im Manager-Magazin gefunden:
      m.manager-magazin.de/unternehmen/energie/oekostrom-wind-und-solarenergie-sind-ploetzlich-zu-billig-a-1139869.html
      Hinzu kommen auch noch die China-Überkapazitäten bei den Solar-Panels.

    • @CM-mo7mv
      @CM-mo7mv 7 лет назад

      In der Tat so sehe ich das auch so.
      Hier muss eben technischer Sachverstand und wirtschaftlich strategisches Denken kombiniert werden.
      Dass Energie aus Atomkernen zu holen ein riskanter, aufwendiger und lernintensiver Prozess ist, sollte nicht davon abhalten Alternativen zu prüfen welche potenziell weniger Gefahren bergen. Diese danach fortzuentwickeln, so dass diese sich auch wirtschaftlich durchsetzen wo Ethik und Moral keine Rolle spielen.
      z. B in Frankreich um mal zu trollen

    • @stefansikora5183
      @stefansikora5183 6 лет назад

      Komisch: Obwohl die wirtschaftlichen Interessen der Atom-Lobby im totalitären China absolut nicht zum Zuge kommen, wurden auch dort die Bestrebungen den Flüssigsalzreaktor weiter zu entwickeln wieder eingestampft.

    • @steverichman4962
      @steverichman4962 6 лет назад

      ruclips.net/video/ciStnd9Y2ak/видео.html

  • @hackfleisch7424
    @hackfleisch7424 7 лет назад

    Gut, dass ihr in der Videobeschreibung auf Kritik eingegangen seid.

  • @Krusador42
    @Krusador42 7 лет назад +13

    Um es vorweg zu sagen: im Gegensatz zu den meisten anderen mag ich Leschs Analysen nicht besonders. Diese hier auch nicht. Warum?
    Lesch behandelt dieses wichtige Thema in 8 min auf seine - in meiner Wahrnehmung - typisch voreingenommene Weise. Auf fortgeschrittenere Konzepte wie hier: ruclips.net/video/Cb15C9eey8s/видео.html geht er nicht ein. Beim Dual-Fluid dürfte das Korrosionsproblem wegen der Verwendung von anderen Materialien nicht auftreten.
    Er verschweigt auch (oder habe ich es überhört?), dass auf Thorium basierende (Flüssig-)Reaktoren kein Uran 238 enthalten und somit keine Transurane entstehen können, die den gefährlichsten Teil des radioaktiven Mülls ausmachen. Es sammeln sich auch keine Spaltprodukte an, damit entfällt auch das Problem mit der Nachzerfallswärme, d. h. der Reaktor muss nicht bei Unfällen aktiv gekühlt werden, Szenarien wie Chernobyl oder Fukushima sind so nicht möglich. Das Konzept der Schmelzsicherung wurde auch nicht erwähnt.
    Hamm-Uentrop hatte ein anderes Konzept bei Brüten und Aufbereitung. Die Kritik läuft ins Leere.
    Warum keine Abfallentsorgung durch Transmutation? Begründung fehlt, von einfach „reinschmeißen“ redet auch kein Befürworter. Wenn man ein bestimmtes Isotop einer Neutronenstrahlung aussetzt, transmutiert es. Nicht alles auf einmal, aber prinzipiell kann man so alles wegbekommen. Es stellt sich hier die Frage nach der technischen Umsetzbarkeit, aber es so hinzustellen, als sei das prinzipiell nicht möglich, ist falsch. In Zukunft können noch andere Neutronenquellen gefunden werden (z. B. Fusionsreaktor). Hochradioaktiven Müll tief in der Erdkruste zu versenken, wie die Grünen es wollen und was auf Dauer die einzige alternative wäre, finde ich auf jeden Fall gefährlich. Den Hochradioaktiven Müll muss man irgendwann transmutieren, wie auch immer. Bis dahin muss er eben sicher aufbewahrt werden. Wenn man wie Lesch Angst vor Terroristen hat, sollte man dafür sorgen, dass sich keine im Land aufhalten können, anstatt den Müll tief zu vergraben.
    Die Schlussbemerkung im Video ist sinnlos und dient offenbar nur zur Stimmungsmache. Die meisten Kraftwerke nutzen kochendes Wasser, um zunächst Wasserdampf und damit mechanische Energie zu erzeugen, auch Biogasanlagen. Ob man Wasser benutzt oder CO2 oder irgendwas anderes, ist doch eine nachgeordnete technische Frage und hat mit dem eigentlichen Thema gar nichts zu tun.
    Abschließende Bemerkung: Windkraft hat einen Erntefaktor von 4, weil die Kosten für Speicherung, die beim Wegfall Kohle etc. dann notwendig wird, erst dann voll durchschlagen. Sie ist damit ineffizient, da unterhalb eines Erntefaktors von 7 nicht mehr wirtschaftlich Energie erzeugt werden kann. Der Flächenverbrauch bei Windkraft ist für mich ebenso nicht akzeptabel. Für Akkus braucht man Kobalt und andere Elemente, deren Abbau schwierig und umweltbelastend ist, teils auch in Afrika mit Kinderarbeit wie in England im 19 Jhd. erfolgt. (Die Grünen und ihre Anhänger interessiert erwähnen das aber nicht, weil sie offenbar Ideologie über alles lieben und für den „richtigen“ Zweck ruhig gelitten werden darf - Entschuldigung für die Polemik) Kohlekraftwerke setzen Quecksilber frei und bei Kernkraft hat man Radioaktivität. Es gibt eben keine wirklich sauberen Lösungen, sondern es ist eine Frage der Abwägung und technischen Beherrschbarkeit und des Willens, technische Probleme in den Griff zu bekommen. Man sollte jedes Konzept unvoreingenommen prüfen. (Im menschliche Körper entstehen pro Sekunde etwa 6000 radioaktive Zerfälle, wegen der entsprechenden Kohlenstoff und Kaliumisotope - 0,4 mSv/a. Insgesamt sind es aber aus natürlichen Quellen 2 mSv/a, regional stark schwankend. Die Natur scheint nicht ganz perfekt zu sein)

  • @CarsonHeli
    @CarsonHeli 5 лет назад +1

    Hat sich eigentlich schon mal jemand überlegt, wo wir heute mit dem CO2-Gehalt bzw. der Klimaerwärmung stünden , wenn es keine Atomkraftwerke gäbe? Es gibt doch sicherlich irgendwo zugängige Quellen, die den ungefähren bisherigen Energiegewinn aus Kernkraft errechnen ließen und das Äquivalent in fossiler Energie bzw. CO2 gegenrechnen ließen.

  • @y33t23
    @y33t23 5 лет назад +5

    Dieser Blick beim Wort "transmutieren" :D

    • @africanrover5425
      @africanrover5425 4 года назад +1

      Transmutieren ist ein normaler Vorgang wenn radioaktivitaet vorhanden ist. Das lernt man in der Schule. Zumindest hier im Ausland. Aber das ist offensitchtlich das erste mal dass der "Professor" davon gehoert hat.

  • @michaelvanallen6400
    @michaelvanallen6400 10 месяцев назад +1

    *Was haben ein "Dual Fluid-Reaktor", dem "Beamer" aus "Raumschiff Enterprise" und der Fluxkompensator für Zeitreisen aus "Zurück in die Zukunft" gemeinsam? Selbst nach rd 50 Jahren gibt es keinen funktionierenden Prototypen ........*

  • @mr.madman9467
    @mr.madman9467 7 лет назад +8

    ich glaube das ist ein re-upload
    Achsoo, lest die Beschreibung :)

  • @B20C0
    @B20C0 4 года назад +1

    Kann mir mal jemand erklären, wie Thorium zu Uran zerfallen kann? Thorium hat 2 Protonen weniger als Uran.

    • @sarumaaz3589
      @sarumaaz3589 3 года назад

      Thorium 232Th wird durch Neutronenbestrahlung 233Th erbrütet; dieses zerfällt über Protactinium 233Pa in Uran 233U.

  • @sunside79334
    @sunside79334 7 лет назад +6

    geniales schlusswort, herr professor. da kommen die erinnerungen an alpha centauri hoch... ^^

  • @klauswechnermsc9583
    @klauswechnermsc9583 3 года назад

    Herr Lesch, was halten sie von Laufwellenreaktoren, in denen Atommüll als Energiequelle genutzt wird?

  • @Formidable63
    @Formidable63 3 года назад +5

    Und jetzt bauen die Chinesen ihn!

    • @andreasschmitt2307
      @andreasschmitt2307 3 года назад

      Bauen können sie viel, die Frage ist aber, ob sie ihn je fertig bekommen. Zwischen einer Testanlage und einer Serienanlage gehen da noch Jahrzehnte ins Land.

    • @TommyG0577
      @TommyG0577 3 года назад +1

      @@andreasschmitt2307 2030 soll er in Serie gehen.

    • @andreasschmitt2307
      @andreasschmitt2307 3 года назад

      @@TommyG0577
      Wird er aber nicht.

  • @MuBesen
    @MuBesen 7 лет назад +1

    Vielen dank für deine Videos.

  • @pokeverslpandroid837
    @pokeverslpandroid837 7 лет назад +3

    Sehr Gutes Video , danke für die Unterhaltung ! :)

  • @user-es1ug9qy5w
    @user-es1ug9qy5w 11 месяцев назад

    Nach aktuellem Entwicklungsstand sind Dual Fluid Reaktoren auf jeden Fall eine geeignete Möglichkeit der Energiegewinnung.
    Gerade wegen der im Vergleich mit früheren Druckwasserreaktoren, wesentlich weniger und unproblematischeren verbleibenden Rückstände und ihrer hohen Sicherheit.
    Sehr gut erklärt dies unter anderem Dr. Götz Ruprecht.
    Sich diesen Möglichkeiten pauschal zu verschließen, weil sie nicht in die ideologischen Maßstäbe passen, bedeutet eine verpasste Chance.

    • @andreasschmitt2307
      @andreasschmitt2307 11 месяцев назад

      Entwicklungsstand? Es gibt nicht einen einzigen Dual-Fluid-Reaktor auf dieser Welt, daher muss man die Kristallkugel putzen.

    • @user-es1ug9qy5w
      @user-es1ug9qy5w 11 месяцев назад

      Ja, Entwicklungsstand.
      Die deutsch-kanadische Kerntechnik-Firma Dual-Fluid hat das gesamte Konzept bereits entwickelt.
      Neuester Stand ist eine Vereinbarung mit Ruanda über den dortigen Bau eines ersten Demonstrationsreaktors, wärend andere weiterhin in Glaskugeln schauen oder Kerntechnik als totes Pferd bezeichnen.

    • @andreasschmitt2307
      @andreasschmitt2307 11 месяцев назад

      @@user-es1ug9qy5w
      Ruanda finde ich gut, ist weit weg. Wenn dann irgendwann in geologisch naher Zukunft irgendwo mal ein einziger dieser Reaktoren funktionieren sollte, kann man immer noch die Schäden vor Ort beurteilen. Schauen wir mal, ob es bis dann auch ein Endlager für die sehr stark strahlenden Spaltprodukte geben wird, Finnland scheint ja schon recht weit zu sein. Ob nun Reaktoren, die waffentaugliches Uran 233 erbrüten, nun gut für Länder mit einer relativ hohen Bürgerkriegsdichte sind... Es ist weit weg :-)

    • @andreasschmitt2307
      @andreasschmitt2307 11 месяцев назад

      Hab gerade noch mal geschaut, ob das Ding auch Plutonium erbrüten soll. Ja, kann er auch :-D

    • @user-es1ug9qy5w
      @user-es1ug9qy5w 11 месяцев назад

      Mangelndes Wissen und Angst sind schlechte Berater.

  • @MrFreshdumble
    @MrFreshdumble 6 лет назад +9

    der prof gibt nen fehler zu! das nennt man auch weisheit. schönes ding harald!

    • @solokom
      @solokom 6 лет назад +1

      leider wurden in diesem video abermals viele Dinge falsch oder unvollständig dargestellt (siehe Kommentar von Markus Sengenberger) . Es wäre eigentlich ein nochmaliger uplaod nötig.

    • @africanrover5425
      @africanrover5425 4 года назад

      @@solokom Der Prof kriegt das nie richtig hin. Dazu fehlt ihm das Wissen und die Ehrlichkeit.

  • @gologgun6020
    @gologgun6020 4 года назад +1

    Ich bin verwirrt! Warum bezieht sich Herr Lesch auf die Nachteile eines Reaktors, der 1986 gebaut wurde, während in Russland und Australien längst moderene Versionen dieser Technologie existieren und demnächst auch in Polen möglicherweise ein Probereaktor auf Grundlage der Arbeit deutscher Wissenschaftler gebaut wurde. Ich würde mir dringend ein aktualisiertes Video zum Thema wünschen! Hier wird ca. 35 Jahre alte Technologie kritisiert. Wo ist hier mein Erkenntnisgewinn? Sorry, Herr Lesch, aber dies ist nicht wissenschaftlich!

  • @RonaldRegain
    @RonaldRegain 7 лет назад +3

    Zwar ein Re-Upload, aber hatte beim letzten Mal eh nicht alles verstanden. Also danke für die Korrektur:)

  • @Cid2100
    @Cid2100 4 года назад +1

    Zu viel Euphorie sollte man nicht an den Tag legen: Aktueller Stand sind die Unausgereiftheit, sowohl in der Forschung, Entwicklung und erst recht in der Realisierung. Man hat nicht mal genügend Forschungskenntnisse, um Massiv in die Entwicklung einzusteigen. Der Nuklearindustrie konnten die Vorteile noch nicht präsentiert werden, weil sie noch nicht nachgewiesen werden konnten.
    Die Technologie ist so enorm anders als klassische Kernkraft, dass man zwar nicht die alten Probleme hat, die man nach und nach mit viel Kosten und Aufwand immer sicherer bekommt, sondern ganz neue Probleme, die man sicher bekommen muss, bevor man überhaupt damit Geld verdienen kann (= enormer Kostenaufwand). Das sind genauso sehr zwei unterschiedliche Technologien, wie Erdgas und Kohle oder auch Äpfel und Birnen. Die Vorteile der Nutzung vorhandener Strukturen existieren einfach nicht, ein kompletter neuer Ausbau muss eine riesige Fülle an zuverlässigen Daten und Nachweisen liefern, bevor man noch Geld und Aufwand versenkt. Im Endeffekt muss man sich entscheiden, die Probleme von vorhandenen Technologien zu minimieren oder die Probleme von noch nicht auf dem Markt befindlichen Technologien vorzeitig erkennen und minimieren. Das ist halt ein klassischer Produktlebenszyklus, bei dem man noch nicht mal abschätzen kann, wie gut man sein kann. Hinkley Point C zeigt, dass klassische Kernenergie am Ende ist und alternative Kernenergien trotzdem noch immer damit kämpfen, dass man es einfach nicht hinkriegt.
    Im Endeffekt sind alle Vorteile im Konjunktiv geschrieben. Wenn nicht mal im Ausland ansatzweise etwas erreicht, wird es in Deutschland erst recht nicht zuerst passieren.
    Hier noch die Disadvanteges von der Wikipedia-Seite:
    - Little development compared to most Gen IV designs
    - In circulating-fuel-salt designs, radionuclides dissolved in fuel come in contact with major equipment such as pumps and heat exchangers, likely requiring fully remote and possibly expensive maintenance.
    - Required onsite chemical plant to manage core mixture and remove fission products
    - Required regulatory changes to deal with radically different design features
    - MSR designs rely on nickel-based alloys to hold the molten salt. Alloys based on nickel and iron are prone to embrittlement under high neutron flux.
    - Corrosion risk
    - As a breeder reactor, a modified MSR might be able to produce weapons-grade nuclear material
    - The MSRE and aircraft nuclear reactors used enrichment levels so high that they approach the levels of nuclear weapons. These levels would be illegal in most modern regulatory regimes for power plants. Some modern designs avoid this issue.
    - Neutron damage to solid moderator materials can limit the core lifetime of an MSR that uses moderated thermal neutrons. For example, the MSRE was designed so that its graphite moderator sticks had very loose tolerances, so neutron damage could change their size without damage. "Two fluid" MSR designs are unable to use graphite piping because graphite changes size when it is bombarded with neutrons, and graphite pipes would crack and leak. MSR using fast neutrons cannot use graphite anyway to avoid moderation.
    - Thermal MSRs have lower breeding ratios than fast-neutron breeders, though their doubling time may be shorter.

    • @danielh.9010
      @danielh.9010 4 года назад +1

      Wow, sehr vernünftige Auseinandersetzung mit dem Thema! Sowas erlebt man selten. Die meisten Laien die begeistert von dem Thema sind lesen bloß vom Reaktorkonzept und den Werbeaussagen darüber und denken man könnte das schon morgen auf der grünen Wiese umsetzen, bzw. sie ignorieren die Hindernisse praktisch komplett.

  • @dthhamm
    @dthhamm 7 лет назад +12

    In Russland gibt es die Renaissance wohl schon ...
    www.ingenieur.de/Fachbereiche/Kernenergie/Schneller-Brueter-in-Russland-laeuft-jetzt-voller-Leistung

    • @Schlipperschlopper
      @Schlipperschlopper 5 лет назад

      In Nordkorea auch!

    • @africanrover5425
      @africanrover5425 4 года назад

      @@Schlipperschlopper Nein. Stimmt nicht. Ich glaube die haben Einen sehr kleinen Schwer Wasser Reaktor

    • @Schlipperschlopper
      @Schlipperschlopper 4 года назад

      @@africanrover5425 Irrtum seit 10 Jahren kultiviert Nordkorea insgeheim gemeinsam mit den Russen allereffizienteste Kernfusionstechnik, primär als U Boot antrieb, sie haben es erreicht und es gibt dort sogar schon tragbare versionen mit kalter Kernfusion als Energiequelle für Häuser, Autos, Busse, Traktoren, diese Spitzentechnik wurde hier verpennt.

    • @africanrover5425
      @africanrover5425 4 года назад

      @@Schlipperschlopper Dann wuerden die Russen bestimmt keine neuen Druckwasser Reaktoren und schnelle Brueter merhr bauen.

  • @jhandreas
    @jhandreas 3 года назад

    Ich hab mich immer gefragt" wo ist der Haken?"
    Dann kam mir schon bedenken wo von Flüssigem Salz die Rede war, dann wurde in den Videos um das Thema auch von Clor und Flursalz gesprochen, und ich denk so " welches Material soll das aushalten, weil im Reallive sind gezeichnete Striche neunmal Material das dem Aggressiven Stoffen Standhalten muß.
    Danke für diese Erörterung!

    • @ERROR-zq3gi
      @ERROR-zq3gi 3 года назад

      Ein Flüssigsalzreaktor hat durchaus das Problem mit der Korrosion. Ein solcher Reaktor wird deswegen nur als SMR-Variante gedacht, welche nach 5 bis 10 Jahren ausgewechselt werden muss.
      Der Vorteil für den Betreiber ist, dass man den Reaktorkessel verschlossen bekommt, anschließt, betreibt und dann wieder verschlossen an den Hersteller zurückgibt. Zwischenlager und Brennstoffwechsel gehören nicht zu deinen Aufgaben.
      Stell dir vor du müsstest bei deinen Einmal-Batterien die Batteriesäure wechseln. Ne ne, ich kauf ne Neue.

    • @jhandreas
      @jhandreas 3 года назад

      @@ERROR-zq3gi
      Sinnvoll erscheint mir das aber nicht. 4-5 Jahre, dann die verseuchte Suppe wechseln um wider 4-5 Jahre zu betreiben?
      Der Hersteller soll es richten???
      Das hört sich mir an wie Altpapier nach China schicken um Klopapier wieder zu bekommen.
      Die Leute da unten dürfen ruhig an den Bleichmitteln verenden, ist ja deren Job.
      Das macht überhaupt keinen Sinn.

    • @ERROR-zq3gi
      @ERROR-zq3gi 3 года назад

      @@jhandreas Nein, nicht 4 bis 5, sondern 5 bis 10 Jahre.
      Und ja die verseuchte Suppe muss gewechselt werden, nur haben wir hier kein Altpapier sondern verbrauchter Flüssigkernbrennstoff. Da gibt es einen signifikanten Unterschied und einfach in die 2. oder 3. Welt kannst man es auch nicht verfrachten, geschweige den der Reaktor darf die EU überhaupt verlassen. Das sind keine billig, billig Konsumgüter.
      Außerdem ist ein Teil der Suppe noch brauchbar. Die störenden Spaltprodukte müssen entfernt werden und der Rest wird wieder neu angereichert.
      Alles was von der Technik wiederverwertet werden kann wird auch wieder als Reaktorteile verwendet.
      Aus der Verantwortung kommen wir auch net raus, der Hersteller darf und will die Abfallstoffe nicht behalten. Um Endlager müssen wir uns dennoch kümmern.

  • @Schlipperschlopper
    @Schlipperschlopper 5 лет назад +3

    Nordkorea experimentiert gerade wieder mit dieser Technik...

  • @angelosasso1653
    @angelosasso1653 7 лет назад +1

    Aber selbst bei einem Fusionsreaktor soll doch letztenendes bloß Wasser warm gemacht werden oder?