Falsche Versprechungen - Wieso Thorium-Reaktoren NICHT die Lösung sind!

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  • Опубликовано: 16 июн 2021
  • In Deutschland ist ja bald Schluss mit der Atomenergie. Ende 2022 gehen die letzten Reaktoren vom Netz. Weltweit sieht’s da aber ganz anders aus. Aktuell sind 433 Reaktoren in Betrieb und bis 2030 werden wahrscheinlich 108 weitere Reaktoren dazu kommen. Ganz vorne mit dabei sind Länder wie China, Russland und Indien. Die aktuellen Atomkraftwerke verwenden meistens Uran als Brennstoff - es sind jetzt allerdings wieder Reaktoren in Planung, die stattdessen mit Thorium laufen sollen. Das besondere an Thorium-Reaktoren ist, dass der Atommüll, der dadurch entsteht, viel kürzer strahlt und die Reaktoren sicherer sein sollen als die traditionellen Uran-Reaktoren. Was dahinter steckt, wie sie funktionieren und ob Thorium Reaktoren auch einen entscheidenden Beitrag zur weltweiten Energiewende beitragen können, schauen wir uns in diesem Video an.
    Dieses Video entstand mit meinem Team. Verantwortlich aus der Redaktion: Valentin Bruder, Johannes Polotzek, Jacob Beautemps; Editing: Jessica Hawich, Yannik Damerau, Patrick Müthing
    Quellen:
    Quelle 1: de.statista.com/statistik/dat...
    Quelle 2: de.statista.com/statistik/dat...
    Quelle 3: science.thewire.in/the-scienc...
    Quelle 4: scnat.ch/de/uuid/i/11c9f2ae-6...
    Quelle 5: www.tagesschau.de/ausland/asi...
    Quelle 6: kernenergie.technology/kernkr....
    Quelle 7: home.uni-leipzig.de/energy/en...
    Quelle 8: link.springer.com/content/pdf... (S.21 ff)
    Quelle 9: www-pub.iaea.org/MTCD/Publica... S. 105 (Prozentzahl berechnet aus Tabelle)
    Quelle 10: www.bbc.com/future/article/20...
    Quelle 11: www.nuklearforum.ch/sites/def...
    Quelle 12: www.weltderphysik.de/gebiet/t...
    Quelle 13: www-pub.iaea.org/MTCD/publica... S.4
    Quelle 14: www.faz.net/aktuell/politik/e...
    Quelle 15: reader.elsevier.com/reader/sd... S.6
    Quelle 16:www.sciencedirect.com/science...
    Quelle 17: www.thoriumenergyworld.com/chi...
    Quelle 18: energiestiftung.ch/files/ener... S.27
    Quelle 19: dae.gov.in/node/sites/default... S.2-4
    Quelle 20: www.bge.de/de/endlagersuche/s...
    Quelle 21: www.bundestag.de/resource/blo... S.6
    Quelle 22: www.weltderphysik.de/thema/hi...
    Quelle 23: www.spektrum.de/lexikon/physi...
    Quelle 24: www.boell.de/de/2014/03/24/in....
    Quelle 25: www.quarks.de/technik/energie...
    Breaking Lab bei Instagram: breakinglab...
    Ich bin Jacob Beautemps und mache gerade meinen Doktor an der Universität zu Köln. Vor drei Jahren habe ich zusammen mit Philip Häusser diesen RUclips Kanal gegründet und seit 2018 stehe ich nun selbst vor der Kamera. In meiner Forschung an der Uni geht es um das Thema "What comprises a successful educational RUclips video?: the optimization of RUclips videos’ educational value through the analysis of viewer behavior and development via machine learning." Oder kurzgesagt: Wie lernt man auf RUclips und wie können wir das mit künstlicher Intelligenz optimieren. Dies fließt natürlich stark in meine RUclips Videos mit ein, denn hier geht es auch darum möglichst viel über Physik, Chemie, Technik und andere naturwissenschaftliche Themen zu lernen.
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Комментарии • 1,7 тыс.

  • @BreakingLab
    @BreakingLab  2 года назад +51

    Morgen gibt es übrigens gegen 9 Uhr morgens noch einen Livestream mit mir zum Thema Studium! 👨🏻‍💻
    Unter anderem geht es dabei auch um eine Codingschool, bei der man selbst neben dem Job noch Kurse belegen kann.
    ⏩ ruclips.net/video/gtPvEoumwKg/видео.html ⏪
    Ich hoffe, dass ich viele von euch im Chat sehen werde - auch wenn es etwas früher als sonst ist! 😊

    • @stevemassiv7885
      @stevemassiv7885 2 года назад

      Zum Glück hab ich morgen frei

    • @hape3862
      @hape3862 2 года назад +1

      @@stevemassiv7885 Die Clips von dem Fusions-Reaktor haben allerdings hier nichts zu suchen.

    • @seifenkopf0074
      @seifenkopf0074 2 года назад +3

      Ich fand die Hintergrund Musik diesmal teilweise etwas laut, aber sonst sehr interessant

    • @elisabethwittner5539
      @elisabethwittner5539 2 года назад +2

      Wenn es während der 70 Jahre ständig Wärme produziert, warum nutzt man die Wärme dann nicht? 🤔
      Das ist einfach mal so gar kein Argument, „die Endlagerung wird komplizierter weil es Gratisenergie abgibt“ 😑

    • @herkules8889
      @herkules8889 2 года назад +1

      Ich Glaube das Problem mit den Thorium Reaktoren ist das deren Entwicklung einfach nicht wirklich weiter gefördert wurde. Ich habe mal eine Doku über die Thorium Reaktoren gesehen. Einer der Leitenden Forscher sagte auch aus "Die Entwicklung des Thorium Reaktors fand ein Schlagartiges ende als einem anderen Team der Durchbruch, mit den Reaktoren die mit Uran betrieben wurden, gelang". Ich denke das wir auf die Atom Energie nicht verzichten können. Die Forschung sollte einfach besser unterstützt werden um die Sicherheit und Effizienz zu verbessern. Wenn wir dann noch eine Umweltfreundliche und ethische Lösung für das Material finden was wir eigentlich in ein Endlager stecken wollen, wäre das eine Super Sache.

  • @kazimir8086
    @kazimir8086 2 года назад +546

    1:35 wieso zeigt ihr einen Fusionsreaktor, wenn ihr einen herkömmlichen Uran-Reaktor erklären wollt?

    • @kane2754
      @kane2754 2 года назад +67

      Bei 5:58 dann nochmal obwohl es da um den Thoriumreaktor gehen soll. Aber genug gebashed

    • @DNS_rabbit
      @DNS_rabbit 2 года назад +13

      Stimmt 😁

    • @jenslowe7910
      @jenslowe7910 2 года назад +7

      Genau meine Frage😁😁😁

    • @maximilianwolf508
      @maximilianwolf508 2 года назад +19

      Weil das hier auf dem Kanal immer so ist das die Bilder nicht passen... einfach weg schauen und anhören 😅

    • @antman7673
      @antman7673 2 года назад +31

      Das ist aber echt mies und irreführend.

  • @DualDesertEagle
    @DualDesertEagle 2 года назад +335

    Redet von Kernspaltung, zeigt die Magneteinschlusskammer eines Fusionsreaktors.

    • @ChristianRosenhagen
      @ChristianRosenhagen 2 года назад +8

      Fission/Fusion ist da ein Unterschied ? ;)

    • @ethicsurf
      @ethicsurf 2 года назад +6

      @@ChristianRosenhagen Natürlich!

    • @bloodshoot1115
      @bloodshoot1115 2 года назад +11

      @@ethicsurf da versteht einer Ironie nicht..

    • @freestyle5703
      @freestyle5703 2 года назад +10

      Ja, und redet von Reaktoren und zeigt Kühltürme

    • @martinronczkowski7353
      @martinronczkowski7353 2 года назад +9

      kleiner grüner Willie Wichtig eben

  • @Dey1987
    @Dey1987 2 года назад +172

    100 bis 240 Jahre sind nicht viel, wenn man berücksichtigt, dass unser Bedarf an Energie weiterhin steigt und die komplette Umstellung auf Thoriumreaktoren ebenfalls viele Jahrzehnte benötigen wird. Ich finde es sehr gut, dass Indien auf diesem Gebiet Pionierarbeit leistet

    • @g.eranken5909
      @g.eranken5909 2 года назад +4

      Es sieht so aus, das der erste Thoriumreaktor in China an den Start geht. 100 bis 240 Jahre sind eine lange Zeit, so lange das du sie nicht mehr erleben wirst !

    • @svensvenowitsch1847
      @svensvenowitsch1847 2 года назад +19

      @@g.eranken5909 ist aber immer noch kürzer als bei bestehenden kraftwerken

    • @g.eranken5909
      @g.eranken5909 2 года назад +3

      @@svensvenowitsch1847 ja und ?

    • @hoppelpoppel9567
      @hoppelpoppel9567 2 года назад +18

      @@g.eranken5909 Aber halt etwas weniger als 24000 Jahren für Plutonium ...

    • @g.eranken5909
      @g.eranken5909 2 года назад +4

      @@hoppelpoppel9567 ja und ?

  • @p4schiz0ckt
    @p4schiz0ckt 2 года назад +243

    Könntest du ein Video über Tokamak vs Stellarator machen?

    • @ludwigballer3689
      @ludwigballer3689 2 года назад +17

      *Ein Vergleich aller Fusionsreaktoren die in der Test phase sind

    • @blaynero6565
      @blaynero6565 2 года назад +3

      Ja das wäre echt cool

    • @heinzhaupthaar5590
      @heinzhaupthaar5590 2 года назад +3

      Gelten die Stellaratoren nicht aufgrund inherenter Probleme als obsolet?
      Hab ich irgendwie so im Kopf.

    • @boneheadinc.6237
      @boneheadinc.6237 2 года назад +7

      @@heinzhaupthaar5590 Eigentlich nicht, gerade Wendelstein 7-X wurde gerade wieder erweitert und das ist ein Stellarator.

    • @heinzhaupthaar5590
      @heinzhaupthaar5590 2 года назад +2

      @@boneheadinc.6237
      Interessant.
      Vor einigen Jahren war die Einschätzung von Stellaratoren noch deutlich anders als das was eine kurze Suche jetzt so zu Tage fördert.
      Eigentlich kein Wunder bei einer Technologie im Stadium der Grundlagenforschung.

  • @karstenthamm277
    @karstenthamm277 2 года назад +74

    @01:36 : Bild Ton Schere : Du zeigst einen Fusionsreaktor (als Modell) und sprichst über einen Fission Reaktor.
    @3:18 : an dieser Stelle sollte man vielleicht auf die unterschiedlichen Reaktortypen eingehen, sowie die Tatsache, dass es selbstmoderierende Reaktoren gibt. und wenn man schon ein Bild von Tchernobyl zeigt, dann sollte man auch mal auf die (möglichen) unterschiedlichen Unfallszenarien in unterschiedlichen Reaktortypen eingehen. Historische Präzedenzen gibt es ja genug (Windscale, Harrisburg, Tchernobyl, Fukushima sowie die zig Zwischenfälle, die glimpflich ausgegangen sind). Nur die Wasserkühlung als Problem zu beschreiben greift da etwas kurrz.

    • @hardstylegamer9932
      @hardstylegamer9932 2 года назад +1

      Vorallem da bei tschernobyl als beispiel die kühlung ja eig nicht der hauptauslöser war...

    • @kaladhor
      @kaladhor 2 года назад +1

      @@hardstylegamer9932 Vor allem sollte man bedenken, dass Tschernobyl in einem kritischen Zustand betrieben werden musste, damit das Hauptziel dieses Reaktortyps, die Produktion von waffenfähigem Plutonium, überhaupt erreicht werden konnte. Desweiteren sollte man bedenken, dass die Reaktoren in Fukushima das Beben selbst locker weggesteckt haben. Das Problem waren eher die zu niedrig dimensionierte Tsunamischutzmauer - wobei man hier nach der Bebenstärke-Wahrscheinlichkeit dimensioniert hat - und die ungünstige Unterbringung der Notstromversorgung - unterhalb des Druckbehälters bzw. im Keller. Ok, wären die Notstromeinrichtungen jeweils im Dach der Reaktorgebäude untergebracht worden, könnte mansogar die zu niedrige Schutzmauer vernachlässigen.

    • @janwinders9702
      @janwinders9702 2 года назад +1

      @@kaladhor Witzig. Wären die Notstromaggregate auf dem Dach gewesen, hätten sie schon das Erdbeben nicht überlebt. Dann hätte sich bestimmt hinterher so jemand wie du gefunden und behauptet, man hätte die Notstromaggregate nur in den Keller bauen müssen und schon wäre gar nichts passiert.

  • @jenssabai9885
    @jenssabai9885 2 года назад +24

    1:36 Warum sehe diese Kern-Reaktor aus wie ein Kernfusion-Reaktor?🙃

  • @yugiiyouknowme7998
    @yugiiyouknowme7998 2 года назад +25

    Gerne einmal ein Video über Klärwerke und die Phosphat Rückgewinnung.
    Ich bin Fachkraft für Abwassertechnik und dieses Thema ist seit geraumer Zeit ein riesen Ding bei uns.
    Bisher wurde der getrocknete Klärschlamm als Dünger verwendet, was sich durch ,,neue“ Umwelt Regelungen ändert bzw geändert hat (zumindest in Schleswig-Holstein und Hamburg) oder eben verbrennt für Energie und Wärme Erzeugung.
    Doch seit einigen Jahren arbeiten die Klärwerke nicht nur an der Filtrierung mit Microplastik und der Neutralisierung von Medikamentenrückständen sondern auch an der Rückgewinnung begrenzter Rohstoffe.
    Und da ist bei Phosphat ein Riesen Schritt im Gange.

    • @christopherstein2024
      @christopherstein2024 2 года назад +4

      Sehr wichtiges Thema. So wie ich das verstehe könnte Phosphordünger der nächste kritische Faktor für eine globale Krise werden.

    • @yugiiyouknowme7998
      @yugiiyouknowme7998 2 года назад +1

      @@christopherstein2024 Jap das hast du schon richtig verstanden und noch ist es leider überhaupt kein Thema!
      Wie so oft, lieber erst drüber reden wenn’s zu spät ist.

    • @yugiiyouknowme7998
      @yugiiyouknowme7998 Год назад +1

      @Thilo dafür musst du dich einmal selbstständig mit Pflanzen und deren Phosphatbedarf auseinandersetzen. Bestenfalls allgemein mit Mineralien und pflanzenwachstum.
      Das ,,Problem“ erkläre ich dir trotzdem gerne.
      Und zwar ist Phosphor bzw. Phosphat ein begrenzter Rohstoff, so wie die meisten Minerale eben auch. Phosphat-Dünger greift, wie der Name sagt, auf diesen Rohstoff zurück.
      Es gibt auch Stickstoff bzw Nitrat-Dünger und viele mehr, jeder hat seinen eigenen Nutzen aber alle sollen das Defizit im Boden ausgleichen.
      Irgendwann muss man allerdings immer mehr Dünger aufbringen, da die natürlichen Ressourcen im Boden weiter und weiter aufgebraucht werden.
      Nun bewässern wir bei jeder Düngung ordentlich und spülen damit essenzielle Ressourcen und Schichten im Erdreich weiter und weiter aus.
      Das führt auf einer seite zur übersäuerung im Boden, durchs abtragen der Kalkschichten aber auch zum regelrechten abtöten des Bodens.
      Nun muss also Stück für Stück jedes Mineral weiter aufs Feld gebracht werden um die Ernte aufrecht zu erhalten.
      Leider sind diese Rohstoffe begrenzt und sind schwer künstlich herzustellen oder zurückzugewinnen. Zudem gewinnt man so viel zurück, wie man investiert hat an Mineral, was auf kurz oder lang dazu führt, dass diese Mineralien eben ausgehen und ein Notstand herrscht.
      Darum ist es wichtig, so früh wie möglich die Entwicklung der Rückgewinnung von Mineralien und Verbindungen die brauchbar und begrenzt sind zu fördern, damit wir das unaufhaltsame möglichst weit hinauszögern können.
      Ich hoffe das hat dir einigermaßen die Frage des Problems beantworten können.
      Falls du dich für sowas interessierst und evtl noch nicht weißt was du werden willst, lege ich dir die Umwelttechnische Laufbahn nahe ✌🏼
      Aber auch viele technische und handwerkliche Bereiche sind auf zb Klär und Wertstoff Anlagen so wie Wasserwerken vertreten und oft dringend gesucht.

    • @heinrichherrmann1650
      @heinrichherrmann1650 9 месяцев назад +1

      Ohne Phosphat ist kein Leben möglich! Denn die Erbsubstanzen DNA und RNA enthalten Phosphat und der Energiestoffwechsel von menschlichen, tierischen, pflanzlichen und Mikroorganismen Zellen funktioniert nur über Phosphat! (Adenosintri-,-di- oder -mono-Phosphat). Einige wenige seltene Mikroorganismen, die in heißen Quellen tief unten im Meer vorkommen können Phosphor teilweise (oder ganz?) durch Arsen ersetzten, also Arsenat anstelle von Phosphat.

    • @holgernarrog962
      @holgernarrog962 7 месяцев назад

      Wenn Sie hierzu nähere Informationen haben würde ich mich über eine Erläuterung, oder einen Hinweis freuen wo man diese finden kann.

  • @MMmmarsi
    @MMmmarsi 2 года назад +116

    Und warum sind Thorium Reaktoren jetzt keine Lösung ? (Titel)

    • @davidblockdb
      @davidblockdb 2 года назад +19

      Hab ich auch nicht gesehen

    • @chris.b0
      @chris.b0 2 года назад +16

      Die sind die Lösung zumindest eine Lösung

    • @MMmmarsi
      @MMmmarsi 2 года назад +20

      @@chris.b0 währenddessen Deutschland mit sich selbst kämpft und Tag täglich sagt wir müssen rechts und links bekämpfen und schauen das es der Wirtschaft gut geht, verschläft man immer mehr Technologische Fortschritte und deshalb sind Mächte wie China so groß geworden

    • @chris.b0
      @chris.b0 2 года назад +2

      @@MMmmarsi 👏👏👏

    • @DayKlight
      @DayKlight 2 года назад +20

      @@MMmmarsi Russland mit den BN reaktoren und SMR, China ebenso in dem gebiet und dem thorium reaktor, und deutschland?: AKW BÖÖÖÖÖSE

  • @fabianwetzel9325
    @fabianwetzel9325 2 года назад +17

    Brennelemente, nicht Brennstoffzellen (3:10)

    • @fabianwetzel9325
      @fabianwetzel9325 2 года назад +1

      Ich muss sagen, ihr bereitet das Thema Kernenergie super auf!

  • @255225522
    @255225522 2 года назад +8

    Man verhindert die Kernschmelze nicht hauptsächlich durch Kühlen des Reaktors sondern durch Stäbe, die zwischen die Urankerne gefahren werden. Diese fangen die Teilchen die bei einer Kernspaltung abgesondert werden auf und verlangsamen so die Kettenreaktion bzw. Wenn sie ganz ausgefahren werden stoppen sie diese sogar komplett.

    • @joshuaneuberth648
      @joshuaneuberth648 2 года назад +1

      Außer in Chernobyl, da hat’s wegen der Stäbe letztlich den Reaktor hochgejagt. :(

    • @255225522
      @255225522 2 года назад +1

      @@joshuaneuberth648 da lag es nicht an den Stäben an sich sondern daran dass sie aus kostengründen die Stäbe nicht komplett aus dem hemenden Material gebaut haben. Bzw. eigentlich war es auch eine Verkettung an schlechten Entscheidungen, experimenten und schlechter konstruktion.
      Wenn dich das Thema interessiert kann ich dir die Serie chernobyl empfehlen. Da wird das am Ende auch noch mal genau erklärt was alles schief gelaufen ist.

    • @joshuaneuberth648
      @joshuaneuberth648 2 года назад

      @@255225522 ich bin Physiker :D
      edit: Hab das schon gesehen. Die Serie ist gigantisch Gut!

    • @Unschaerferelation137
      @Unschaerferelation137 2 года назад

      Zur Kernschmelze kommt es bei einem abgeschalteten Reaktor (Steuerstäbe in den Kern eingefahren, Borvergiftung im Kühlwasser bei Notabschaltung) durch die Nachzerfallswärme der Spaltprodukte, wenn diese, wie in Fukushima passiert, nicht abführt werden kann.

    • @TheApleCake
      @TheApleCake 3 месяца назад

      Du kannst auch mit eingefahrenden Steuerstäben eine Kernschmelze herbeirufen, der Kernbrennstoff muss immer gekühlt werden, passiert das nicht, kann man die Auswirkungen in Fukushima erkennen, da waren alle Steuerstäbe eingefahren, selbst die abgebrannten Stäbe im Reaktor 4 im Abklingbecken wäören beinhae geschmolzen...

  • @erikfinnegan
    @erikfinnegan 2 года назад +47

    Ich finde es nicht gut, wenn Ihr eine Fusionsreaktorbrennkammer zeigt in einem Video über Kernspaltung. 😕

    • @demp11
      @demp11 Год назад

      Ja Fehler passieren er schneidet seine Videos auch nicht selber

    • @Paul_Aaron_L.
      @Paul_Aaron_L. Год назад

      Hast recht 6:00 ist nicht so passend

  • @Squeaky_Ben
    @Squeaky_Ben 2 года назад +11

    Ich versteh nicht, warum der Titel des Videos quasi ein definitives "Nein, Thorium ist keine Lösung für Nuklearreaktoren" ist, jedoch die Schlussfolgerung ein "Man muss schauen wie es sich entwickelt" ist.
    Weiterhin, Gammastrahlung kann zwar Wärme erzeugen, aber das kann jede Art der Strahlung.
    Der Punkt, dass die Verarbeitung von stark gamma-aktivem Abfall natürlich schwieriger ist, der hält natürlich Stand.
    Aber das ist in meinen Augen kein Argument, allein schon deswegen weil Gamma zwar überall durchgeht, aber auch die geringste Wechselwirkungsfähigkeit mit Gewebe aufweist, sprich eine Exposition gegenüber erhöhten Gammastrahlungswerten nur dann gefährlich ist, wenn man es übertreibt.
    Im Endeffekt bedeutet das für die Mitarbeiter, dass Schichten eben keine 8, sondern nur 4 Stunden in unmittelbarer Nähe des Materials sein dürfen, denn sonst wird man über einen Grenzwert kommen, an dem Krebserzeugung zunimmt.
    Allerdings kommen wir hier jetzt zu dem Punkt, warum auch das eigentlich kein Problem darstellt und zwar:
    So läuft das sowieso schon.
    Derzeitiger atomarer Müll wird nicht anders behandelt als Thoriummüll.
    Die Kühlung von Thoriummüll muss in Betracht gezogen werden, allerdings liegt das nicht an der Strahlungsart, sondern an der Aktivität, denn logischerweise zerfällt Müll der eine kürzere Halbwertszeit hat halt auch mit höherer Aktivität.
    Dass es hierfür besondere Maßnahmen geben muss ist klar, nur muss man sich die Frage stellen ob diese Maßnahmen denn so anders sind.
    Wenn man ein Thorium-Endlager baut, dann kann man aufgrund der geringeren Langzeitlagerung eben auch menschlich erbaute Strukturen nehmen, denn 500 Jahre mit einer instandhaltbaren Betonhülle mit integriertem Kühlsystem zu bauen ist nunmal im Rahmen der technischen Machbarkeit, verglichen mit Millionen von Jahren für die Uranabfälle.

    • @altblechasyl_cs2093
      @altblechasyl_cs2093 2 года назад +1

      Mio Jahre von Uranabfällen... nur das das, was Mio Halbwertszeiten hat, eben kein abfall ist... man sollte nicht nur Mailab znd Lesch gucken...

  • @MrWladimirZ
    @MrWladimirZ 2 года назад +19

    Cooles Video! Aber, kleine Anmerkung: bei 1:37 und 6:00 zeigst du Tokamaks (Fusionsreaktoren), die herzlich wenig mit Thorium-Spaltungsreaktoren zu tun haben ;)

  • @micha155
    @micha155 2 года назад +24

    Bin ich der einzige der die Fusssionswerke gesehen hat wo es doch eigentlich um den Zerfall der Atome geht?😅

    • @nixwissen6564
      @nixwissen6564 2 года назад

      Fusion = Zusammenführen, nicht Spalten oder Zerfallen v.v

    • @kandarthecougar
      @kandarthecougar 2 года назад +1

      Nein, das hat mich in der Tat ebenfalls am Beitrag gestört.

    • @ismirdochegal4804
      @ismirdochegal4804 2 года назад +1

      [01:36] Ja, ist mir auch aufgefallen

    • @Fredric169
      @Fredric169 2 года назад

      Nein, du bist nicht der Einzige, dem das aufgefallen ist.

  • @CrampHG
    @CrampHG 2 года назад +2

    Auf Netflix gibt es dazu gerad eine ganz gute Doku: "Thorium - Atomkraft ohne Risiko?" beleuchtet die Technologie (Flüssigsalzreaktor) ganz interessant

  • @fasold2164
    @fasold2164 2 года назад +4

    2:48: "Ab einem Uran 235-Gehalt von über 20% gilt es als stark angereichert und (...) kann auch als Waffe verwendet werden." Soweit ich weiß muss waffenfähiges Uran 235 auf mindestens 85% angereichert werden.

  • @thombathomba9188
    @thombathomba9188 2 года назад +78

    gerade 10min nach guten Content auf yt geschaut und da kommt das neue video :) Tag gerettet

  • @Burningquest
    @Burningquest 2 года назад +19

    Erklärt fision und zeigt das innere vom Fusionsreaktor. omfg

    • @atheistfromaustria
      @atheistfromaustria 2 года назад +3

      Will man einen großen sozialistischen Einheitsstaat in Europa, in dem bis auf die Elite alle arm sind, muss man als erstes Deutschland zugrunde richten. Das macht man heute clever nicht mehr mit Panzern, sondern dadurch, dass man die Energieversorgung unzuverlässig und teuer macht. Windmühlen und schwacher Solarstrom ab und zu statt starker AKW-Strom, der zuverlässig und billig immer unbegrenzt verfügbar ist, um die deutschen Schlüsselindustrien zu versorgen. Diesem Punkt nähert sich Deutschland mit Riesenschritten.

    • @Burningquest
      @Burningquest 2 года назад +1

      @@atheistfromaustria dere! Wär ein mögliches Szenario.

    • @prravtem6797
      @prravtem6797 2 года назад +12

      @@atheistfromaustria
      Was für ein Geschwurbel mal wieder.

    • @TheDude50447
      @TheDude50447 2 года назад

      @@atheistfromaustria Genau. Uran 235 ist unbegrenzt verfügbar und geht nie aus. Ganz meine Meinung.

    • @mattwithahat3857
      @mattwithahat3857 2 года назад +2

      @@atheistfromaustria Was für ein verschwörungstheoretischer Bullshit. Glaubst du diesen Quatsch wirklich? OMG.

  • @michaschmid3920
    @michaschmid3920 2 года назад +2

    Im Reaktor erbrütete Elemente weisen nicht automatisch den Reinheitsgrad an spaltbaren Isostopen auf, als dass man sie gleich für Nuklearwaffen verwenden könnte. Das ist weder beim Bestrahlen von Uran 238 noch bei Thorium 232 der Fall. Gerade bei Letzterem ensteht durch erhöhten Sekundärneutroneneinfang, aufgrund der relativ längeren Lebensdauern der Zwischenprodukte, auch das nicht spaltbare Uran 234. Dies muss dann von dem spaltbaren Uran 233 abgetrennt werden zur weiteren Verwendung selbst in Reaktoren.
    Da auch der Wirkungsquerschnitt für Neutroneneinfang in Uran 234 nicht gerade klein ist, läßt es sich zum Erbrüten von Uran 235 verwenden. Uran 235 konnte bisher nur durch Anreicherung in Isotopentrennverfahren gewonnen werden.
    Das Bild im Video von einem Fusions- bzw. Gaskernreaktors ist hier natürlich etwas fehl am Platze.

  • @miguelgrohaus9235
    @miguelgrohaus9235 2 года назад +24

    Irgendwie verrückt, dass man bald zum Mars fliegen kann, aber solche Kraftwerke immer das gleiche Prinzip verfolgen: Wasser erhitzen… 😄

    • @andreasfuchs896
      @andreasfuchs896 2 года назад +1

      Ich finde es eher interessant dass Wasserdampf halt immer noch der gemeinsame Nenner von thermischen Kraftwerken ist

    • @n1klasmxms251
      @n1klasmxms251 2 года назад

      @Gizmo danke für den link, bin mal gespannt!

    • @LimeEngine
      @LimeEngine 2 года назад +5

      Zum Mars fliegt man auch mit dem Prinzip "Gewicht nach unten abwerfen" ;)

    • @sergeanthartman5103
      @sergeanthartman5103 2 года назад +1

      Nur bessere Wasserkocher smh

    • @someone7826
      @someone7826 2 года назад

      @@LimeEngine Den größten Teil der Strecke wird nichts nach unten abgeworfen.

  • @NanoPolymer
    @NanoPolymer 2 года назад +23

    Das Problem mit den Atombomben sehe ich nicht. Bauen können die die jetzt schon AKWs haben ja jetzt auch schon.

    • @kooooons
      @kooooons 2 года назад +1

      Ich sehe das bombe-Problem eigentlich nur bei der Entlagerung. Man muss den Müll dann also hunderte Jahre lagern, dabei kühlen und dann auch noch bewachen, damit keine irren Terroristen was klauen um daraus ne Bombe zu bauen.

    • @zermatt2567
      @zermatt2567 2 года назад +1

      Theoretisch ja, aber die Zentrifugen sind anders verbunden für die Herstellung von Brennstoff und Atombomben. Wenn ein Land entscheidet waffenfähiges Uran zu produzieren, fällt das sehr schnell auf.

    • @fl0cu
      @fl0cu 2 года назад +1

      @@kooooons Es ist einfacher aus Natur-Uran eine Atombombe waffenfähiges Material anzureichern, als aus gebrauchten Brennstäben.
      Außerdem wird ein tiefengeologisches Endlager ja nach der Einlagerung Jahrzehnten stillgelegt, dann kommst du da nicht mehr ran.

    • @kooooons
      @kooooons 2 года назад +3

      @@fl0cu nun ging es ja nicht um Uran Brennstäbe, sondern um den Atommüll aus Thorium Reaktoren, dem man nachsagt, er sei leicht zu Bomben zu verarbeiten und müsse zum Teil gekühlt werden. Wenn der Müll gekühlt werden muss, muss das System gewartet werden. Dann kommt man auch dran.

    • @fl0cu
      @fl0cu 2 года назад

      ​@@kooooons ok, mit Thorium kenne ich mich nicht aus.
      Übrigens müssen auch Uran-Brennstäbe die ersten ~50 Jahre in Abklingbecken gekühlt werden. Das gab ja noch nie Probleme, trotz 450 Reaktoren weltweit.

  • @shadowigor1535
    @shadowigor1535 2 года назад +60

    Endlich wieder etwas über Thorium, Danke!😁😁😁😁😄

    • @BreakingLab
      @BreakingLab  2 года назад +9

      Da ist das Video! :)

    • @Nirganto
      @Nirganto 2 года назад +1

      @bk_16 Aber dazu sollte man sagen, dass bei den bisher herkömmlichen Methoden via Brennstäbe diese viel schneller ausgebrannt sind und Recycled werden müssen, als es (theoretisch da ja noch zum Großteil in versuchsaufbauten) beim Thoriumsalzgemisch es der fall wäre. Im schnitt geht man von 10% Nutzung der Brennstäbe aus, dann sind sie "Ausgebrannt" sprich nicht mehr für den normalen Einsatz zu verwenden und müssen aufbereitet werden. Wie du schon sagst, passiert das eher seltener bis garnicht.

    • @matthiasberndt7897
      @matthiasberndt7897 2 года назад +1

      @bk_16 Dass sich LWR-Brennstoff aufbereiten lässt, ist prinzipiell schon richtig. Aber es hat ja seinen Grund, dass die Brennstäbe auch in Frankreich nicht beliebig oft aufbereitet werden. Das Problem ist: im LWR entsteht nicht nur Pu-239, das als Brennstoff taugt, sondern auch schwerere Nuklide wie Pu-240. Je öfter man den Brennstoff aufbereitet, desto schlechter wird das Plutonium (also desto höher ist der Anteil an Pu-240), und irgendwann taugt das Zeug einfach nicht mehr als LWR-Brennstoff. Abtrennen kann man das Pu-240 auch nicht, weswegen man schnelle Reaktoren braucht, um dieses Plutonium-Isotopengemisch noch irgendwie zu verwerten. Da Uran aber auf absehbare Zeit billig ist, hat Frankreich das ASTRID-Projekt zur Entwicklung von weiteren schnellen Reaktoren (nach Phénix und Superphénix) auf die zweite Hälfte des Jahrhunderts verschoben. Letztlich muss es sich halt rechnen…

    • @matthiasberndt7897
      @matthiasberndt7897 2 года назад +1

      ​@bk_16
      Gute Frage, ganz sicher bin ich mir da auch nicht. Es ist jedenfalls nicht möglich, im thermischen Spektrum den Uran-Plutonium-Brennstoffzyklus zu schließen, weil dafür einfach nicht genug Neutronen da sind. Bei der Spaltung von 239Pu im thermischen Spektrum werden leider nur 2,88 Neutronen freigesetzt. Aber wenn es nur um die Vernichtung des Plutoniums ginge, müsste man den Brennstoffzyklus ja auch gar nicht schließen, sondern könnte stattdessen frisches U-235 nachlegen…
      Ich vermute, es hat damit zu tun, dass 240Pu ziemlich stark Neutronen absorbiert, während Pu-241 sehr gut spaltbar ist. Der Wirkungsquerschnitt für Einfang im thermischen Spektrum bei Pu-240 beträgt 290 Barn. Bei U-238 sind es dagegen nur 2,7 Barn. Der Wirkungsquerschnitt für Spaltung von Pu-241 im thermischen Spektrum beträgt 1011 Barn, während U-235 (583 Barn) und Pu-239 (748 Barn) deutlich niedriger liegen. Wenn ich also ein Brennelement mit hohem 240Pu-Anteil in den Reaktor einsetze, wird ein relativ starker Neutronenabsorber vernichtet, nämlich das Pu-240, während ein sehr gut spaltbares Nuklid hinzukommt, nämlich das Pu-241. Das dürfte die Reaktivität ziemlich stark nach oben treiben, und ich vermute, dass das dann Probleme macht.

  • @chacka1140
    @chacka1140 2 года назад +2

    Ich fände sehr interessant wie es kostentechnisch mit Geothermiekraftwerken in Deutschland steht, ich weis das wir in Deutschland dafür relativ ungünstige Bedingungen haben aber ich frage mich dennoch ob es konkrete Zahlen gibt wie hoch die Kosten im vergleich zu einem ähnlich leistungsfähigen Atomkraftwerk tatsächlich sind welche ja bis zu 20 Milliarden € kosten können.
    Ich kann mir vorstellen das Geothermie auch in Deutschland günstiger als Atomkraft ist selbst dann wenn man das Atommüll Problem ausklammert und erst recht wenn man das Problem mit dem Atommüll mit einbezieht.
    Und das wohlgemerkt bei gleicher Grundlastfähigkeit und ohne den bedarf an Spaltbaren Material und ohne das Risiko eines super GAU.
    Fun fact ist dabei natürlich das ein Geothermiekraftwerk eigentlich ja ein Atomkraftwerk ist da es ja Kernspaltungsprozesse sind welche soweit ich weis den Erdkern über Milliarden Jahre warm halten.
    Genauso wie ja praktisch alle Energie (auch Öl, Gas, Kohle usw.) zumindest irgendwann vom Fusionsreaktor Sonne gekommen ist oder kommt (PV und Wind)

  • @markusb5231
    @markusb5231 2 года назад +1

    Zum Thema Endlager auch hier die Frage: -- > Wieso denkt man bei der Endlagerung an so Extreme Zeiträume, also bis das Material nicht mehr Strahlt.
    die Enwicklung geht doch immer weiter. A-Müll könnte ja vielleicht in ein paar Jahrzehnten/Hunderten sogar ein guter Rohstoff werden
    oder eben kein Problem mehr darsellen.
    Bei der Endlagerung geht man bei jeder Diskusion und Überlegung davon aus, das wir uns nicht mehr entwickeln auf diesem Gebiet "Merkwürdiges Mindset :)"
    Meine einfache Überlegung (wovon aber keiner Spricht) In z.B. gut überwachten, ausgebauten und dokumentierten, Berg oder unterirdischen Bergbau Stollen lagern, und
    das wissen, immer weiter geben. > Wichtig und was ich vermisse: Dabei nicht ausgehen das die Menschheit sich immer weiter zurückentwickelt sonder vorwärts, und das die Technik warschenlich in schon was um 100 Jahren (1 bis 2 Generationen) ganz andere Lösungen haben wird als wir heute haben.
    Also wieso so ein Druck, "jetzt sofort" eine End-Lösung haben zu müssen. Wenn keine da ist, ist die 2 beste solange eben die beste.

  • @Dey1987
    @Dey1987 2 года назад +18

    Kleiner Hinweis: es sind Brennstäbe, nicht Brennstoffzellen 😉

  • @petermeter
    @petermeter 2 года назад +25

    Ich finde man kann sich unter den 1.000.000 Jahren für die Endlager nie vorstellen wie verdammt lang das ist. Vor 1.000 Jahren (also 1.000 Mal kürzer) haben wir noch in Burgen oder einfachen Hütten gewohnt. Den modernen Mensch gibt es auch deutlich weniger als 1.000.000 Jahre und der Atommüll ist einfach die ganze Zeit da und strahlt. 🤯

    • @fl0cu
      @fl0cu 2 года назад +4

      Der Endlager-Prototyp des Naturreaktors Oklo war 2000 Millionen Jahre unberührt und unbeachtet. Da strahlt auch nix, ist ja ein tiefengeologisches Endlager.

    • @filone1970
      @filone1970 2 года назад +3

      Und wo glaubst Du werden wir in 1.000 Jahren wieder hausen? Wahrscheinlich auf Hausbooten, da der Meeresspiegel alles Küsten Städte überflutet haben wird...

    • @EliasSchnetzer
      @EliasSchnetzer 2 года назад +2

      Schau dir mal Chernobyl an. Das ist heute das schönste Naturreservat. Die Natur hat sich die ganze Gegend zurückerobert. Auch die meisten Tierarten haben in dem Gebiet wieder Einzug gehalten. Und das ohne größere Symptome. Also die Natur und Tierwelt interessiert das herzlich wenig.
      Der Mensch selbst ist da eine tausend mal größere Gefahr für die Umwelt als Atommüll.
      Und wie schon gesagt: "vor 1000 Jahren lebten wir noch in Burgen" - in spätestens 1000 Jahren können wir ziemlich sicher den Atommüll von der Erde wegbefördern (wenn es uns da überhaupt noch gibt und der Müll somit überhaupt noch ein Problem darstellt).
      Klar, wenn Atommüll vermeidbar wäre, warum überhaupt welchen erzeugen? Es ist einfach viel besser, das Gift in konzentrierter Form zu erzeugen als noch weiter Gift (CO2) in die Atmosphäre zu schießen, was neben uns Menschen auch wirklich die Tierwelt betrifft. Und dass wir umgehend grünere Energie brauchen, ist unumstritten. Solar/Wind reichen hier wegen den Schwankungen und dem Problem der Energiespeicherung einfach noch nicht aus. Deshalb sollte Atomstrom in der Kombi nicht fehlen. Denn es ist dringends Handlungsbedarf ansonsten ist die gesamten Erde quasi ein Endlager.

    • @thomasarnold6501
      @thomasarnold6501 2 года назад +2

      Und wer sagt, das man in 200 Jahren nicht die Endlager wieder auf macht, um den heutigen Atommüll wieder als Rohstoff zu verwenden?
      Die Forschung bleibt ja nicht stehen (naja, außer in Deutschland. Da verbietet man sie einfach)

    • @deinemutterderbreite
      @deinemutterderbreite 2 года назад

      @@thomasarnold6501 du hast dir selbst widersprochen als du gesagt hast in Tschernobyl hat sich die Natur alles zurückgeholt und die tiere auch und das es die Natur herzlich wenig interressiert hat dann sagst du Menschen sind die grössere Gefahr für die Umwelt und von wer hat das AKW erfunden
      Der mensch

  • @SaviOr747
    @SaviOr747 2 года назад +1

    Das Problem beim Thema waffenfähiges Material ist doch eher die Zahl zukünftiger Reaktoren, bei denen die Kontrolle immer schwieriger werden wird. Gerade Konzepte mit modularen Minireaktoren, bieten das Potenzial diese Technologien in großer Zahl in viele Länder zu exportieren. Zur Zeit ist die Zahl noch überschaubar und eine solide Kontrolle möglich, aber mit dem steigenden Energiebedarf ergibt sich daraus eine Vielzahl von Sicherheitsproblemen, insbesondere wenn die Technologie in Schwellen- und Entwicklungsländer exportiert wird. Aktuell beträgt der Anteil der Atomenergie weltweit kaum 5%, sollte Atomenergie genutzt werden um das entstehende Vakuum der Fossilen auszufüllen, multipliziert das allein schon die Zahl der Reaktoren mehrfach.
    Atomkraft muss eine Nischentechnologie bleiben, für die breite Anwendung gibt es einfach viel zu viele Probleme.

  • @larsleverenz9322
    @larsleverenz9322 2 года назад +6

    Etwas mehr auf den MSR bzw LFTR eingehen, dann sieht es alles noch positiver aus. Da muss also noch etwas nachgebessert bzw. nach-recherchiert werden. Aber ein guter Anfang ;)

  • @Luxalpa
    @Luxalpa 2 года назад +7

    Mich würde ja noch interessieren, wie sich Thorium mit Solarenergie vergleicht. Wie schnell werden aus diesen Konzepten tatsächlich funktionierende Reaktoren? Ist der generierte Strom daraus wirklich günstiger als Solarstrom? Wieviel kostet uns Test und Forschung? Was ist das Forschungs-Potenzial im Vergleich (Solarstrom wird ja gerade massiv günstiger und effizienter)?

    • @mirkolutzau6481
      @mirkolutzau6481 2 года назад

      PV ist jetzt schon marktreif (und mißbrauchssicher). Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

    • @matthiasberndt7897
      @matthiasberndt7897 2 года назад

      Es ist nicht sinnvoll, die Kosten von zwei völlig unterschiedlichen Sachen zu vergleichen. Ein Kernkraftwerk kann jederzeit Strom liefern, eine Photovoltaikanlage prinzipbedingt nicht. Und mit dem Strom ist es eben wie mit dem Bier: abends um 10 bezahle ich gern 5 Euro dafür. Wenn der Wirt mir allerdings sagt, dass es jetzt gerade kein Bier gibt und ich bis Sonnenaufgang warten soll… dann suche ich mir einen anderen Wirt. Ganz egal, wie billig das Bier am nächsten Morgen dann vielleicht ist.

    • @mirkolutzau6481
      @mirkolutzau6481 2 года назад +3

      @@matthiasberndt7897 nur ist Strom eher wie Brot und wird v. a. tagsüber benötigt. Es ist richtig, dass die gesamten Stromsysteme verglichen werden müssen. EE: Produktions- und Verbrauchsspitzen müssen z. B. mit Speichern oder Langstrecken-Netzen ausgeglichen werden. AKW: Verbrauchsspitzen müssen mit Speichern oder Langstrecken-Netzen ausgeglichen werden. Oder mit Spitzenlast-Kesseln. Wenn nun sowohl die AKW als auch die Gas-Kraftwerke in Bau und Betrieb teurer sind als EE, dann geht es doch vor allem um die unterschiedlichen Anforderungen an Netz/Speicherung. Und das ist ingenieurtechnisch und wirtschaftlich lösbar.

    • @matthiasberndt7897
      @matthiasberndt7897 2 года назад

      @@mirkolutzau6481
      Ja, Strom wird v. a. tagsüber benötigt - so what? Fakt ist, dass man in Deutschland regelmäßig damit rechnen muss, dass 10 Tage lang Windstille und Regenwetter herrscht und somit die wetterabhängigen Energien praktisch nichts liefern. Und sie können jetzt natürlich behaupten, das sei „ingenieurtechnisch und wirtschaftlich lösbar“, aber es stimmt halt nicht - es gibt keine Speichertechnologie, mit der man zu vertretbaren Kosten Speicher in einem Umfang bauen könnte, der ausreicht, um Deutschland 10 Tage lang mit Energie zu versorgen. Und was man schon gar nicht mit Speichern ausgleichen kann, sind die saisonalen Schwankungen - im Winter liefern Photovoltaikanlagen in Deutschland nun einmal nur wenig.
      Fakt ist: man hat es schon probiert, nämlich auf Pellworm. Auf dieser Insel mit gerade einmal ein paar hundert Haushalten und ohne industrielle Großverbraucher wollte man die Stromversorgung auf 100% Wind und Photovoltaik umstellen. Funktioniert hat es nicht, das Projekt wurde einige Jahre später beendet, ohne dass es je gelungen wäre, die Verbindung zum Festland-Stromnetz zu trennen. Und mit dieser Technologie, die nicht einmal für solche Kindergartenprojekte taugt, wollen Sie ein modernes Industrieland versorgen?
      Übrigens ist es Unfug, dass man Verbrauchsspitzen bei Kernkraftwerken mit Speichern oder Langstrecken-Netzen ausgleichen müsste. Die meisten Kernkraftwerke sind heutzutage fastfolgefähig und können sich dem Verbrauch anpassen.

    • @mirkolutzau6481
      @mirkolutzau6481 2 года назад +1

      @@matthiasberndt7897 Na, Sie sind ja sehr begeistert von der Kernkraft. Bisher habe ich nur das Argument von der Grundlast gehört, aber Sie argumentieren (zumindest implizit) dass wir genug AKW-Leistung für die Spitzelast- Bedarfe installieren sollen (weil die ja schönen lastfolgefähig sind) und dann dauerhaft in Teillast laufen lassen. Das ist mal ein steiler ökonomischer Ansatz. Wenn wir soviel Geld haben, haben wir keine anderen Probleme mehr. Und wo stehen die Dinger dann, um auch im Sommer genügend Kühlwasser zu bekommen?
      Fakt ist: Ich lebe an der Küste und vermute sehr stark, dass Sie sich das mit den 10 Tagen Windstille ausgedacht haben. Andernfalls bitte den Beweis dazu.

  • @DA-ko7zf
    @DA-ko7zf 2 года назад +4

    Könntest du bitte noch ein Beitrag zu der geplanten Anlage mit Fusionsenergie in culham machen ? Das würde auch zum Thema (fast) saubere Energie passen.

  • @michaelegert1284
    @michaelegert1284 2 года назад +2

    Ich denke, dass Thorium Reaktoren schon sehr gut sind. Wesentlich weniger Müll, der auch noch wesentlich kürzen strahlt. Da hätten wir für ca. 1000 Jahre "saubere" Energie, in denen wir uns überlegen können wie wir in der Zukunft unsere Energie gewinnen können. Auf jeden Fall wesentlich besser als in Deutschland, alles abschalten ( Kern/Kohle Kraftwerke) und dann den Strom im Ausland einkaufen und wenn zu viel Strom da ist (erneuerbare Energien), den Strom für teuer Geld verkaufen.

  • @jimpanse9396
    @jimpanse9396 2 года назад +1

    Der größte Vorteil eines Thorium Schmelzsalz-Reaktor liegt erst einmal darin, dass dieser das viel häufiger vorkommene Thorium nutzt und nicht ein seltenes Isotop eines schon an sich viel selteneren Minerals wie Uran. Es gibt genug Thorium auf der Erde um damit ganze Zeitalter auszukommen. Weiterhin kann man Aufgrund des flüssigen Brennstoffs den Brennstoff vollständig zur Energiegewinnung nutzen ohne dass aufgrund von thermomechanischer Degeneration Brennstäbe entfernt und wieder aufbereitet werden müssen, nachdem gerade mal 3-5% der Energie verbraucht wurde. Die Aufbereitung ist teuer und gefährlich außerdem extrem Anspruchsvoll so dass es über all die Jahre in D nicht eine einzige Wiederaufarbeitungsanlage gab. Ne man hat den Kram quer durch Europa nach Frankreich gekarrt und später wieder zurück. (Nebenbei macht man das ganze natürlich um jede Menge waffenfähiges Plutonium zu gewinnen Aus diesem Grund war man in Amerika und NATO-Hausen natürlich auch nicht an Kraftwerken interessiert die kein Pu in rauen Mengen liefern) Dadurch können all die spaltbaren Nebenprodukte im Reaktor verbleiben und Ihre Strahlungsenergie sinnvoll in Wärme umwandeln. dadurch steigt der Wirkungsgrad von unter 5% auf deutlich über 70% und könnte sogar noch deutlich darüber kommen. Hinzu kommt, dass der Thorium Zyklus kein Pu erzeugt. Man könnte die Technologie zwar auch zum erbrüten Waffenfähiger Stoffe wie U233 benutzen. Aber wer das wirklich will, bekommt das auch auf anderen Wegen. Siehe Nordkorea.
    Durch die Effiziente Nutzung des Brennstoffs entsteht deutlich weniger an Menge und deutlich weniger lange strahlender Atommüll. Man könnte sogar alte Kernbrennstäbe so aufbereiten um sie als Brennstoff in einem Thoriumreaktor zu verwenden.
    Ein weiterer Punkt ist dass Thoriumflüssigsalzreaktoren mit sogenannten langsamen / thermischen Neutronen arbeiten anstatt mit schnellen (Gammastrahlern), denn nur mit langsamen Neutronen können Thoriumatome in Pa bzw U233 umgewandelt und danach gespalten werden. werden die Neutronen also nicht abgebremst wird die Reaktion unterkritisch und kommt zum erliegen. Hier allerdings ist auch der Haken an der Thorium-Technik. (vor allem wenn man sie zum aufzehren alter Brennstäbe verwenden will) Baut man nämlich sehr große Thoriumreaktoren mit großen Reaktorkammern, können im Salz genug Spaltrodukte vorhanden sein, um nach entfernen des (Kohlenstoff) Moderators auch mit schnellen Neutronen kritisch zu bleiben. aus diesem Grund ist es sinnvoller mehrere kleine Blöcke zu betreiben als wenige große. Genau aus diesem Grund bauen auch die Chinesen erstmal kleine Reaktoren. bringt man die Mische dagegen in einen Auffangbehälter außerhalb der Reaktorkammer und damit ohne Neutronenreflektor.reicht aber auch das nicht aus um superkritisch zu werden.
    Alles in allem ist diese Technologie schon im Ansatz deutlich sicherer. Es braucht keine Pumpen um sicher zu bleiben, Es kann kein Kühlwasser erst zu Dampf und dann durch Gammastrahlung zu Knallgas werden, (Was daraus in einem Druckkessel wird hat nicht nur zuletzt Fukushima gezeigt)
    Zuletzt: immer wieder wird die Mähr verbreitet, dass der einzige amerikanische Schmelzsalzreaktor der 1969 abgeschaltet wurde, nicht die erforderlichen guten Ergebnisse gezeigt hätte und deshalb abgeschaltet wurde. Es war genau das Gegenteil der Fall. Diese Technologie war einfach viel zu erfolgversprechend. Damit war sie den Konzernen die viel Geld in die Druckwasserreaktortechnik gesteckt hatte sowie den Militärs die auf schnelle Pu Ausbeute in rauen Mengen aus waren, natürlich ein Dorn im Auge, also hat man bei Nacht und Nebel das Experiment abgebrochen, und alle Leute entlassen und schnell in alle Winde verstreut, damit ja keine positiven Berichte nach außen dringen!
    natürlich gab es Probleme bei der Entwicklung. Nur keine für die man nicht auch schon Lösungen parat hatte.
    Alle Studien aus den 60er und 70er Jahren haben sich fast ausschließlich mit Festbrennstoff Reaktoren befasst und hier funktioniert Thorium nicht besonders gut, so dass Thorium Brennstäbe schneller verschleißen und die sich anreichernden spaltrodukte schnell zu Problemen führen gute Punkte für jemanden, der die Technik diskreditieren will, Jedoch sind all diese Probleme nicht existent, wenn man statt festbrennstoff und Flüssig Moderator den Spieß umdreht und flüssig Brennstoff und einen festen Moderator verwendet, was noch dazu generell viel effizienter handhabbar ist.
    Die Mähr von dem Korrosionsproblem ist genauso an den Haaren herbeigezogen, denn anders als Fluor oder Natrium und Kalium bzw. die Gegenstücke Fluor oder Chlor selbst sind deren Salze chemisch sehr stabil und wenig reaktiv im Kontakt mit den meisten Stoffen.
    Ich denke, bei vernünftigem Einsatz ist das besser für die Umwelt als der exzessive Ausbau von Solar, Wind und Wasserkraft. Wir alle Wissen das auch dies nicht ohne Nebenwirkungen für die Natur ist und bei weitem keine Augenweide darstellt. Das wir weg von Kohle Öl und Gas müssen (jedenfalls als reine Energieträger für Strom und Mobilität) ist klar. Aber wenn das alles mit Wasser, Wind und Solarkraft passieren soll, ist das bei zunehmendem Energiekonsum und die Nachfrage wird zunehmen, wenig aussichtsreich. Ohne Kernkraft wird das nichts. Und der Tokamak Fusionsreaktor wird auch nicht der Heilsbringer werden. Da hat schon der relativ kleine Stellarator in Nordostdeutschland vielversprechendere Ergebnisse gezeigt als das Riesen Teil in Frankreich. Aber auch hier wird absichtlich aufs falsche Pferd gesetzt, damit man behaupten kann das taugt nix. Und der Petrodollar bleibt noch ein paar Jahre länger Knute der Weltwirtschaft. Am Ende wird nur gefördert was der Macht des Dollar nicht im Weg steht. Egal wo und egal um was es geht.

  • @Fjuron
    @Fjuron 2 года назад +6

    Dass Thorium viel häufiger vorkommt finde ich schon sehr wichtig. Wir können doch die Zukunft der Menschheit nicht auf Uran bauen, wenn das nach 100-240 Jahren schon aufgebraucht ist.

    • @TangoDelta42
      @TangoDelta42 2 года назад

      Bis dahin sollte die Fusion funktionieren.

    • @maikbottcher795
      @maikbottcher795 2 года назад

      @@TangoDelta42 Klimawandel ist auch schon seit 1963 wissenschaftlich belegt. Gibt es seitdem wissenschaftliche Innovationen, die den Klimawandel aufhalten können? Nein. Nur weil da viel Zeit zwischen liegt, ist das keine Garantie für Erfolg.

    • @klaussydow5916
      @klaussydow5916 2 года назад

      @@maikbottcher795 Das Klima ist vom Begriff her schon nicht statisch und hat sich immer gewandelt. Da können wir uns nur anpassen. Einen Klimawandel können wir so wie die Erddrehung oder die Sonnenlichteinstrahlung kaum aufhalten und sollten es auch nicht!

    • @Renuclous
      @Renuclous 2 года назад

      Es ist insofern irrelevant, dass kein Reaktor der heute gebaut wird in 100, geschweige denn >200 Jahren noch in Betrieb ist oder auch nur aufrecht steht. Das wäre ungefähr so wie wenn man sagt man sollte besser kein Benzinauto kaufen weil es in 50 Jahren vll kein Benzin mehr gibt. Es gibt hundert andere gute Gründe kein Benzinauto zu kaufen, aber dass man die Karre in 50 Jahren noch fährt ist doch eher unwahrscheinlich und daher kein echtes Gegenargument.

    • @silversurfer493
      @silversurfer493 2 года назад

      Das spaltbare Uran ist in dieser Zeit aufgebraucht. Wenn man U238 über Brutreaktionen zu spaltbarem Material umwandelt sind es mehrere zehntausend Jahre...

  • @Smogporter
    @Smogporter 2 года назад +33

    Finde deine Videos sehr gut und auch fachlich haben sie immer eine gute Tiefe. Eine Frage hätte ich aber vielleicht weißt du das. Kann man nicht die Strahlung von Atommüll verwenden um Strom zu erzeugen? Wie bei einer Photovoltaikzelle und sichtbarem Licht… vielleicht wäre das ein Thema für ein Video, oder ein Zusatz zu einem Video 😬

    • @BreakingLab
      @BreakingLab  2 года назад +15

      Ja, ist es. Sogenannte Mikro-Reaktoren sollen dabei helfen, wie Bill Gates sie fördert. Alternativ geht es aber bereits auch über die ausgesonderte Wärme von Atommüll. Zu dem Thema (RTG) habe ich mal was gemacht - Schau gerne mal rein :)

    • @Squeaky_Ben
      @Squeaky_Ben 2 года назад

      Gammastrahlung hat nur eine geringe Fähigkeit mit der Umgebung zu wechselwirken, deshalb wenig erfolgversprechend.
      Alpha und Beta-zerfall könnte man theoretisch hernehmen, aber da kommen wir auf andere Probleme:
      Alpha kann technisch gesehen eine Kondensatorplatte positiv laden, während Beta eine weitere Kondensatorplatte negativ laden kann.
      Die Frage die sich jetzt stellt, ist wie viel Spannung und Strom man aus so einem System rausholen kann.
      Wesentlich bekannter ist die Verwendung von radioaktivem Material in einer Radionuklidbatterie, welche über den Umweg der Hitzeentwicklung ein Peltierelement als eigentliche Stromversorgung verwendet.

    • @guidoguloff3056
      @guidoguloff3056 2 года назад +4

      @@matthiasberndt7897 "Ab damit ins Endlager....." In welches denn? Wir haben ja so viele.
      Es gibt keine Reaktoren (Fusion oder Spaltung) die ohne strahlende Abfälle betrieben werden können. Die Theorie zählt nicht, es geht um tatsächliche Energiegewinnungsanlagen. Dein zweiter Absatz ist also irrelevant.

    • @miasolum5612
      @miasolum5612 2 года назад

      Kann man. Wird nur nicht gefördert.

    • @Beyfreak321
      @Beyfreak321 2 года назад +3

      @@guidoguloff3056 tatsächlich sterben mehr menschen durch kohlekraftwerken als strahlung von atommüll

  • @stefanfriedrichpschick9810
    @stefanfriedrichpschick9810 2 года назад +1

    Ein weiteres Problem bei Thorium - Reaktoren ist, dass die mit flüssigem Natrium gekühlt werden (müssen). Und Natrium ist aufgrund seiner Reaktivität alles andere als ungefährlich. Wer z.B. schonmal Natrium mit Wasser zusammengebracht hat, der kann sich ungefähr ausmalen, was passieren würde, wenn man einen Brand in so einem Ding einfach mal mit Wasser löschen würde.

    • @ERROR-zq3gi
      @ERROR-zq3gi 2 года назад

      An sich kann jeder Reaktortyp mit Thorium betrieben werden.
      Auch unsere Reaktoren hätten einen Brennstoff mit Thoriumanteilen schon länger nutzen können. Es wäre halt weniger wirtschaftlich.
      Ja, wir hätten auch Atommüll mit weniger Plutonium haben können.

    • @christians.5579
      @christians.5579 2 года назад

      Die kühlung mit salz hat nix mit thorium sondern mit einer wirkungsgradsteigerung zu tun. Thorium kann man auch in einem normalen schwerwasserreaktor spalten. Leichtwasser bin ich mir net zu 100% sicher, würde aber behaupten das das auch geht.

  • @40hup
    @40hup Месяц назад +1

    Es gibt keine "Thorium Reaktoren", weil Thorium nicht spaltbar ist. Man kann nur Uran-Reaktoren als Thorium-Brüter betreiben, die aus 232Th (am Ende) 233U erzeigen - dieses Uran wird dann gespalten, nicht das Thorium. Der Brennstoff (oft flüssiges Metall oder Salz) muss ständig aufbereitet werden um ein stabiles Isotopengemisch für den kontinuierlichen Betrieb zu gewährleisten -> Super dreckig mit ständiger Absonderung gefährlicher Säuren und radioaktivem Abfall.
    Das ganze hat noch nie funktioniert, obwohl es seit Jahrzehnten pilotiert wird. Das sind olle Kamellen, die wieder aufgewärmt werden, weil die Atomlobby halt immer was versprechen muss - was sie noch nie gehalten hat.

  • @RubyRhod
    @RubyRhod 2 года назад +4

    Hier wird mir viel zu viel Halbwissen und Allgemeinwissen vermittelt. Auf die echten Probleme bei der Kernspaltung wird gar nicht eingegangen.
    Wozu Schwerwasser und was sind Neutronengifte allgemein? Thermische Neutronen? Promte und verzögerte Neutronen. Man könnte darauf eingehen, warum Chernobyl explodiert ist, was das für eine Explosion war und was in Fukushima, Three Mile Island, Windscale, etc. passiert ist.
    Man könnte auch darauf eingehen, dass Strahlung weniger Gefährlich ist, als auch hier in diesem Video behauptet wird. In Chernobyl haben einige Hunderte Mitarbeiter noch über ein Jahrzehnt an zwei Reaktoren weiter gearbeitet (das waren gut gebildete Menschen!). Auch sind Astronauten hohen Strahlendosen ausgesetzt und die machen das ja auch freiwillig.
    Dann sollte man vielleicht erwähnen, dass bei Flüssigsalzreaktoren zwar kein Wasser bei grob 300° und 150 bar verwendet wird... (das sind Werte mit enormen Explosionspotential! Im Schnellkochtopf reden wir über maximal grob 2 bar und 120° und die Dinger explodieren schon wie ein fieses Zäpfchen.. einfach mal googeln)... aber dass diese flüssigen Salze zusammen mit Wasser ebenso ein großes Explosionspotential haben. Also was soll daran besser sein, denn zur Stromgewinnung in Turbinen wird nun einmal Wasser benötigt und irgendwie muss die Wärme vom flüssigen Salz rüber zum Wasser und diese "Trennwand" könnte ja ein Loch bekommen? Dafür gibt es bisher keine wirtschaftliche Alternative. Allgemein sind die flüssigen Salze schwer zu handhaben, weil sie äußerst korrosiv sind. Daher werden sie bisher ja nicht verwendet.
    Dann die vielen Szenen von Fusionsreaktoren und bei 8:30 was für mich auf den ersten Anblick wie eine Kokerei aussieht... und die Frage des Titels werden nicht konkret beantwortet. Die Antworten verstecken sich vielmehr in einem Wüst aus verschiedenen halbgaren Argumenten.
    Das erweckt alles einen sehr unprofessionellen und oberflächlichen Eindruck.

    • @S1pike
      @S1pike 2 года назад +1

      Er studiert Physik und Chemie. Da wissen Sie wo die Reise hingeht

  • @tobias97777
    @tobias97777 2 года назад +3

    Finde es schade, das immer wieder Szenen eines Tokamaks eingeblendet werden. Obwohl es ja eigentlich um Kernspaltung und nicht Kernfusion geht.

    • @BreakingLab
      @BreakingLab  2 года назад +4

      Leider haben wir nicht die Footage von einem anderen Reaktor gehabt :') Aber gut entdeckt! :D

    • @billcosby9919
      @billcosby9919 2 года назад +2

      @@BreakingLab Really? kein bild eines Kernreaktors?
      Sorry, aber wenn man über Äpfel spricht kann man keine Birnen zeigen.

    • @tobias97777
      @tobias97777 2 года назад

      @@BreakingLab Nicht falsch verstehen, sonst ist das Video super! Ist einfach ein Detail, welches man bei der Qualität und Fundiertheit deiner Videos nicht erwarten würden.

    • @tobias97777
      @tobias97777 2 года назад

      @@BreakingLab Da du ja mit solchen Videos, insbesondere solche Personen ansprichst, welche schon über eine gewisse Grundkenntniss verfügen.

  • @LordMardur
    @LordMardur 2 года назад

    Die Kettenreaktion in den Uran-Brennkernen wird nicht dadurch kontrolliert, dass man diese kühlt. Die Kontrolle der Reaktion erfolgt über das Hinzufügen oder Absorbieren von Neutronen und über die Geschwindigkeit der Neutronen. Natürlich spielt Wasser dabei eine Rolle. Aber es gibt keine Kühlwasserpumpe die auch nur den geringsten Effekt auf die Kettenreaktion hat.
    "Fällt die Kühlung aus, [dann] kommt es zur Kernschmelze". In Fukushima wurde der Reaktor beschädigt, weil die Kühlung ausgefallen ist. Aber in Tschernobyl war es umgekehrt. Der Versuch den Reaktor schnell zu stoppen hat zu viele thermische Neutronen erzeugt, was den Reaktorkern überhitzt hat und das Kühlwasser verdampfte (mit Explosion über den Druck des Wasserdampfs). Die Ursache für die Kernschmelze war dort kein technischer Defekt in der Kühlung, sondern die natürliche Tendenz des Reaktors sich immer schneller zu erhitzen.
    Während Deutschland alle Reaktoren abschaltet, wird nicht nur in China und Indien fleissig gebaut. Auch Frankreich, Großbrittanien, Schweden, Schweiz betreiben und bauen Reaktoren.
    Das Waffen-Argument bei Uran und Thorium ist etwas komplizierter als "da entsteht U232 also böse". Für den Betrieb eines Uran-Reaktors muss man das Material anreichern (U238 und U235 trennen). Exakt der selbe Prozess (wenn man ihn länger betreibt) erzeugt auch waffenfähiges Material. Damit ist jedes Land, welches Uran selber anreichert (siehe Iran), theoretisch auch in der Lage waffenfähiges Uran herzustellen. Bei Thorium entsteht zwar U232, aber nicht in einer ausreichenden Konzentration. Ein Land welches Thorium-Reaktoren betreibt und das Thorium selber aufbereitet, verfügt nicht automatisch über die technischen Anlagen Uran anzureichern.
    Das Fazit ist dann auch merkwürdig. 500 Jahre versus 1 MIllionen Jahre soll das Endlagerproblem nicht lösen? Betrieb ohne Uran-Anreicherung soll kein Argument zum Thema Atomwaffen sein? Nachdem so lange über die Kühlung geredet wurde sind Molten Salt Reaktoren enttäuschend (Kernschmelze ausgeschlossen da schon flüssig, Explosion unmöglich, selbstregulierend bei Erhitzung)? Kompletter Ausfall aller Uran-Reaktoren in weniger als 100 Jahren ist irrelevant da Thorium anders verteilt ist?
    Das einzige wirkliche Gegenargument im Video ist die Wärmeerzeugung bei der Lagerung der Abfälle.

  • @bendeyil4428
    @bendeyil4428 Год назад +1

    Bei dem Hamm Reaktor
    Das ein finanzieller und Wirtschaftliches Fiasko war
    Gab es auch signifikant erhöhte
    Schilddrüsenkrebs Raten in deren Umgebung .

  • @mrkokolore6187
    @mrkokolore6187 2 года назад +10

    Ich denke Flüssigsalzreaktoren allgemein sind die Zukunft mit Uran und oder Thorium. Vielleicht wird die Kernspaltung bald auch von der Kernfusion abgelöst. Bis dahin sollte man weiter an besseren Spaltreaktoren forschen.

    • @hans-jurgenkoeniger8141
      @hans-jurgenkoeniger8141 2 года назад

      Bisher gibt's keine Fusion

    • @mrkokolore6187
      @mrkokolore6187 2 года назад

      @@hans-jurgenkoeniger8141 Deswegen ja auch das "bald".

    • @sk.43821
      @sk.43821 2 года назад

      Schlechter Satzbau führt zu dem Missverständnis.

    • @MrMokey24
      @MrMokey24 2 года назад +4

      @@hans-jurgenkoeniger8141 Klar gibt's Fusion, nur noch nicht wirtschaftlich.

    • @Llortnerof
      @Llortnerof 2 года назад

      @@hans-jurgenkoeniger8141 Klar gibts die. Nur bisher ist der nächste wirtschaftliche Fusionreaktor noch ~1AU von uns entfernt.

  • @chessprince1164
    @chessprince1164 2 года назад +3

    Das Video ist ein guter Start aber tatsächlich steckt da viel mehr dahinter gerade das Das Uran233 direkt wieder verwendet werden kann. Außerdem gibt es schon längere Brutreaktoren BN600 BN800 sind in Russland in Betrieb! (Ganz zu schweigen von den U-Booten oder vergessen sehr viele Flugzeugträgern)
    Cool wäre es wenn ein Video entstehen könnte mit ein paar deutschen Atomforschern, falls Sie noch in Deutschland beheimatet sind

    • @olofk.vonlindequist4114
      @olofk.vonlindequist4114 2 года назад

      Frag doch mal nach bei dem Berliner Institut für Kerntechnik-Festkörperphysik

  • @NukerKernundEnergietechnik
    @NukerKernundEnergietechnik 2 года назад +1

    Sehr schönes Video!
    Der Einsatz von Thorium Kernbrennstoff wurde in Deutschland übrigens erst lange nach Hamm-Uentrop eingestellt. Zwischen 2002 und dessen Stilllegung im Jahr 2005 wurde im Kernkraftwerk Obrigheim experimenteller Thorium-Plutonium Brennstoff eingesetzt. Dieser Brennstoff sollte genutzt werden können um Plutonium verwerten zu können ohne neues Plutonium zu erzeugen. Allerdings wurde nie eine Wiederaufbereitung dafür etabliert. Das ist auch eines der Beispiele dafür, wie man den vorhandenen hochradioaktiven Abfall mit normalen Kernkraftwerken recyceln und reduzieren könnte.
    Und noch zur Sicherheit: Thoriumreaktoren sind bei näherer Betrachtung nicht sicherer als Uranreaktoren. Es ist eher so das moderne Reaktoren in der Regel sicherer sind als alte und moderne Konzepte für Thoriumreaktoren sind -oh Wunder!- modern... Zum Thema Reaktorsicherheit hab ich auch zwei Videos auf meinem Kanal...

    • @holgernarrog962
      @holgernarrog962 7 месяцев назад +1

      Thorium als Kernbrennstoff22.03.2019
      Es gab Dutzende Projekte Thorium in Kernreaktoren zu nutzen und es gibt gute Gründe warum man Thorium nicht in Kernkraftwerken nutzt.
      Reaktorphysikalisch hat die Nutzung von Thorium in moderierten Reaktoren den Vorteil einer höheren Brutrate und einer geringeren Bildung von Transuranen. Damit ist ein höherer Abbrand und damit wiederum sind längere Brennelementwechselintervalle möglich. Abseits anderer Effekte führt dies zu einer erheblichen Kostenreduktion.
      Im Reaktor entsteht bei der Nutzung von Thorium durch inelastische Stösse n -> 2n aus dem erbrüteten 233U 232U. Beim Zerfall von 232U entsteht eine sehr harte Gammastrahlung die nur sehr schwer abzuschirmen ist.
      Durch die sehr harte Gammastrahlen eines Thoriumbetriebenen Kernreaktors werden Wartung, Handhabung, Entsorgung und eine mögliche Wiederaufbereitung sehr erschwert.
      Beispielsweise hatte man beabsichtigt im Hochtemperaturreaktor in Jülich Thoriumbrennstoff zu verwenden und diesen in der WAK (Karlsruhe) wiederaufzubereiten. Die Genehmigung hierfür musste versagt werden, da die WAK mit ihren Gloveboxes nicht für die harte Gammastrahlung geeignet war.
      Zur Wideraufbereitung thoriumhaltigen Brennstoffs bedarf es ferngesteuerter Zellen (Produktivität, Kosten!). Mit einer Entwicklung von gammastrahlenresistenter Mikroelektronik die über die Leistung des 286 Prozessors hinausgeht (wird meines Wissens nicht entwickelt) könnte man Roboter bauen die Wartungs- und Reparaturaufgaben wahrnehmen und automatische, roboterisierte Anlagen errichten die zur Verarbeitung bestrahlten, thoriumhaltigen Brennstoffs geeignet sind. Dann wird die Nutzung von Thoriumhaltigen Kernbrennstoff ein echter Gewinn.

  • @gandhizehner
    @gandhizehner Год назад +1

    Was 70 Jahre gekühlt werden muss liefert auch 70 Jahre Wärme. Die Abreicherungsanlage kann dann innerhalb der Reaktorenareale laufen?

  • @Taunus-Tim
    @Taunus-Tim 2 года назад +8

    @Jakob:
    Eine Liste Pro und Con wäre hilfreich gewesen den Überblick zu behalten. Für uns als Zuschauer.
    Ich sehe eine ähnliche Entwicklung bei dir, wie damals bei mir:
    Vor meinem Maschinenbau Studium (Energie- und Antriebstechnik) war ich Befürworter der Atomkraft. Während des Studiums wurde ich dann Atomkraftgegner. Die Nachteile überwiegen aus meiner Sicht massiv die Vorteile. Die Mär vom günstigen Atomstrom hat leider viele Jahrzehnte verhindert, dass wir uns ernsthaft mit ebenfalls CO2 neutralen Alternativen beschäftigt haben. Wir könnten in D schon seit 20 Jahren Atom- und CO2 frei sein. Aber nein... Atomkraft war ja so schön praktisch und wurde so schön subventioniert...

    • @uk004589
      @uk004589 2 года назад

      Schade dass du kein BWL studiert hast. Dann hättest du deine positive meinung Behalten :p
      Im ernst, wer mit kosteneffizienz argumentiert hat das Thema wirklich nicht überblickt

    • @ethicsurf
      @ethicsurf 2 года назад +1

      Halte Ich für kompletten Humbug. Was würde dem Stromnetz denn eine solide Grundlast geben, außer Kohle? Die Erneuerbaren? Nein! Gerade in diesem Zeitpunkt, jetzt im Oktober 2021 ist ersichtlich, dass wir in eine Energiekrise gehen. Warum? Einer der Hauptfaktoren ist, dass seit Sommer 2021 eine ungewöhnliche Windflaute in Europa herrscht. Windkraft? Nutzlos. Genauso kann die Sonne nicht jeden Tag scheinen oder das Wasser nicht jeden Tag fließen.
      Eneuerbare Energien sind's also zurzeit einfach nicht. Die Strommenge, welche sie abgeben, ist einfach zu variabel. Atomkraft hat den Nachteil des Mülls, ist aber im Ganzen locker 10000 mal ungefährlicher als Kohlekraft, welche mit den Emissionen die Umwelt verpestet. Ohne Atomkraft schaffen wir den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen einfach nicht.

    • @kickstarter9982
      @kickstarter9982 2 года назад +2

      @@ethicsurf Grundlast ist in modernen Stromnetzen nicht mehr wichtig. Wenn man Sektorenkopplung versteht, weiß man, dass Residuallast die entscheidende Komponente im Strommix ist. Diese lässt sich aber über träge AKWs und KKWs nicht abdecken, sondern momentan nur über Pumpspeicher, Batterien und kleine Gaskraftwerke.
      P.S. Die Sonne scheint jeden Tag, sogar rund um die Uhr, nur nicht immer bei uns😉

  • @Fidi257
    @Fidi257 2 года назад +10

    Zum ersten Mal habe ich von Thorium-Reaktoren gehört, als ich die Dokumentation "Thorium - Atomkraft ohne Risiko?" von Myriam Tonelotto gesehen habe (der Film lief vor einigen Jahren auf Arte). Ich fand den Film sehr interessant, da auch die Geschichte der Entwicklung von Atomreaktoren erzählt worden ist und welche Entwicklungen in der Zukunft möglich sind. Interessant sind bei Thorium-Reaktoren die kurzen Halbwertszeiten; ich bezweifele jedoch, dass dies die Lösung für unser Atommüllproblem sein wird.

    • @meisterglanz7010
      @meisterglanz7010 Год назад

      Es ist eine Sackgasse. Ebenso wie der aktuell ekelhaft propagierte DFR.

    • @beatreuteler
      @beatreuteler Год назад

      Sie zweifeln richtig. Es wird seit Jahrzehnten so dargestellt als sei es eine absolut sichere Technologie, trotzdem ist Hamm - Uentrop wegen Störfällen gescheitert. Beim Flüssigsalz ist es ausserdem so: Klar kann der Kern nicht schmelzen, ist ja schon geschmolzen. Wehe der Kübel wird undicht.

    • @holgernarrog962
      @holgernarrog962 7 месяцев назад

      Thorium als Kernbrennstoff22.03.2019
      Es gab Dutzende Projekte Thorium in Kernreaktoren zu nutzen und es gibt gute Gründe warum man Thorium nicht in Kernkraftwerken nutzt.
      Reaktorphysikalisch hat die Nutzung von Thorium in moderierten Reaktoren den Vorteil einer höheren Brutrate und einer geringeren Bildung von Transuranen. Damit ist ein höherer Abbrand und damit wiederum sind längere Brennelementwechselintervalle möglich. Abseits anderer Effekte führt dies zu einer erheblichen Kostenreduktion.
      Im Reaktor entsteht bei der Nutzung von Thorium durch inelastische Stösse n -> 2n aus dem erbrüteten 233U 232U. Beim Zerfall von 232U entsteht eine sehr harte Gammastrahlung die nur sehr schwer abzuschirmen ist.
      Durch die sehr harte Gammastrahlen eines Thoriumbetriebenen Kernreaktors werden Wartung, Handhabung, Entsorgung und eine mögliche Wiederaufbereitung sehr erschwert.
      Beispielsweise hatte man beabsichtigt im Hochtemperaturreaktor in Jülich Thoriumbrennstoff zu verwenden und diesen in der WAK (Karlsruhe) wiederaufzubereiten. Die Genehmigung hierfür musste versagt werden (Mein Vater), da die WAK mit ihren Gloveboxes nicht für die harte Gammastrahlung geeignet war.
      Zur Wideraufbereitung thoriumhaltigen Brennstoffs bedarf es ferngesteuerter Zellen (Produktivität, Kosten!). Mit einer Entwicklung von gammastrahlenresistenter Mikroelektronik die über die Leistung des 286 Prozessors hinausgeht (wird meines Wissens nicht entwickelt) könnte man Roboter bauen die Wartungs- und Reparaturaufgaben wahrnehmen und automatische, roboterisierte Anlagen errichten die zur Verarbeitung bestrahlten, thoriumhaltigen Brennstoffs geeignet sind. Dann wird die Nutzung von Thoriumhaltigen Kernbrennstoff ein echter Gewinn.

  • @derbengel0759
    @derbengel0759 2 года назад +1

    Ich würde mir vom ganzen Herzen wünschen, dass diese Problematik des Atommülls durch neue Innovationen gelöst werden kann. Ehrlich gesagt habe ich die Hoffnung, dass uns Thorium als Übergangslösung helfen kann.

    • @TheApleCake
      @TheApleCake 3 месяца назад

      Wie soll das passieren? Ja es gibt den BN 800 Reaktor, schaut man bei Wiki mal rein, stellt man schnell die Gründe fest, warum es davon nur einen Reaktor existiert und warum dieser mit Plutonium anstatt mit "Atommüll" betrieben wird. Davon ab werden ja nur die alten Brennstäbe "recycelt" was ist denn mit dem schwach und mittelstarken Atommüll dieser ist nicht verwendbar und bereitet eigentlich die größten Probleme.

  • @dondoron5377
    @dondoron5377 2 года назад

    Zum Schlusssatz, nein, Atomenergie ist nicht CO2-frei, eben wegen der Anreicherung, aber auch Abbau, Transport und Bau/Abbruch des Reaktors. Laut IPCC liegt der Ausstoß im Median bei 12g CO2-Eq/kWh (abhängig vom Strommix der bei der Anreicherung eingesetzt wird).

  • @juripos
    @juripos 2 года назад +3

    Aber ist es nicht auch super schade, dass nichts von allem was sich da noch weiter entwickeln lässt in Deutschland passieren wird?

    • @olofk.vonlindequist4114
      @olofk.vonlindequist4114 2 года назад

      Jammerschade!!

    • @sebastianfuhrmann3792
      @sebastianfuhrmann3792 Год назад

      Erster Thorium Testreaktor in Deutschland (um1987), 6 Forschungsreaktoren laufen noch in Deutschland, Forschung über EURATOM, ITER und Wendelstein (Kernfusion). Wo genau passiert da nix mehr?

  • @MichaelScharf
    @MichaelScharf 2 года назад +7

    Schade, dass die Entwicklung alternativer Reaktoren überall auf der Welt stattfindet nur leider nicht in Deutschland.

    • @kandarthecougar
      @kandarthecougar 2 года назад +2

      Wir haben prinzipiell genug Kapatitäten im Erneuerbare Energiesektor. Letztlich sind wir auf neue Reaktoren nicht angewiesen.

    • @DuxAT
      @DuxAT 2 года назад +5

      @@kandarthecougar Erneuerbare sind auch nicht perfekt. Eigentlich sind sie nicht mal wirklich gut. Keine permanente Lösung

    • @deathgun3110
      @deathgun3110 2 года назад

      @@DuxAT Erneuerbare sind nicht perfekt aber mann kann viele der Probleme lösen, zudem wird die Atomkraft wegen den Atomwaffen immer ein Politikum bleiben wohingegen sich Erneuerbare in der ganzen Welt verkaufen lassen.
      Außerdem sind wir ja nicht ganz raus, deutsche Wissenschaftler sind zb. an den MYRRHA Reaktor beteiligt und durch den Abbau der ganzen Reaktoren haben wir dann ein Know-how darin.

    • @mirkolutzau6481
      @mirkolutzau6481 2 года назад

      @bk_16 Die PV und Wind-Arbeitsplätze wurden doch von der CDU gezielt im Auftrag der Fossilen Energien zerstört. Das war super strategisch. Da lohnen sich Parteispenden.

  • @Hegenbrecht
    @Hegenbrecht 2 года назад +2

    Mensch, liebe Leute bei i&u - spendiert dem lieben Jacob doch mal ein paar ordentliche eingemessene Nahfeld-Studiomonitore z.B. von Genelec oder Sennheiser zum Abhören der Audiomischung. Auf dem Handy klingt es ja gut, weil die Dinger eh immer quäkig sind und niedrige Frequenzen weggefiltert werden. Auf ordentlichen Lautsprechern klingt Jacob immer zu dumpf mit zu wenig Höhen, weil der, der das Video schneidet (Jacob selber?) das offenbar nur auf dem Laptop oder ähnlich macht und dadurch nicht merkt, das der Ton zu dumpf ist.

  • @AHelke
    @AHelke Год назад

    Die bisherigen konventionellen Atomreaktoren wurden aus aus einer militärischen Technologie entwickelt bei der vor allem die Plutoniumproduktion für Atomwaffen das Entwicklungsziel war. Sie sind auf ein ununterbrochene Stromversorgung und einen störungsfreien Betrieb des Kühlkreislaufs angewiesen. Deshalb sind sie für einen katastrophenfreien Betrieb der weltweiten Stromerzeugung nicht geeignet.
    Viele moderne Reaktorkonzepte, auch solche mit Thoriumreaktoren können schon mit völlig passiver Kühlung eine Kernschmelze und die Zerstörung des Druckbehälters durch eine Knallgasexplosion vermeiden.

  • @mausplunder5313
    @mausplunder5313 2 года назад +8

    NIce wie du bei 1:37 einfach ne Simulation für nen Fusionsreaktor zeigst.

  • @king-ss7un
    @king-ss7un 2 года назад +6

    Heee warum zeigst du die ganze Zeit n fusionsreaktor anstatt n thorium Reaktor xD

  • @wernermuller3522
    @wernermuller3522 2 года назад +2

    Da gibt es kein Drehen und kein Wenden, die Kernkraftwerksleistung hat im Jahr 2019 um ca. -5GW abgenommen weltweit und im Jahr 2020 nur um +0,4GW zugenommen.
    Die Erneuerbaren haben weltweit ca. +250GW zugelegt im Jahr 2020.
    Die Kernkraft kann gerade so die Abschaltungen ausgleichen, da gibt es kein Drehen und kein Wenden.
    .........

  • @wernermuller3522
    @wernermuller3522 2 года назад +1

    Die installierte AKW-Leistung ging im Jahr 2021 um ca. -3,4GW zurück in der Welt und eine Besserung ist nicht in Sicht.
    Quelle IAEA
    Bei den Erneuerbaren ein plus von ca. +290GW an Installierter Leistung weltweit so die OECD.

  • @utrian4148
    @utrian4148 2 года назад +6

    Danke für das Video! Aber eine dringende Bitte: Bitte nicht immer wieder die Endlager-Diskussion und diese utopischen Zeiträume (1 Mio Jahre) als Argument bringen!
    Es ist wirklich unter keinen Konstellationen realistisch anzunehmen, dass wir Wertstoffe (ja, die Spaltprodukte haben noch Energie) auf geologische Zeithorizonte irgendwo verbuddeln.
    Diese Endlager-Debatte ist von Beginn an ein Symbol für die Kurzsichtigkeit von Politik und Interessensgruppen und der mangelnden sachlichen Auseinandersetzung mit Atomkraft.
    Wir haben auch in Deutschland eine Forschungsinitiative seriöser Wissenschaftler (EIKE), die mit dem DFR-Konzept echte Lösungen anbieten. Nur - kein Politiker besitzt noch das Rückgrat, sich für sinnvolle Nutzungskonzepte Atomkraft zu engagieren, die vor allem eine Diskussion endlich sachlich beerdigen würden: die Endlager-Diskussion.
    Die Diskussion ist doch analog zu der bescheuerten Idee der CO2-Speicherung in (End-)Lagern unter Tage zu sehen. Die führt auch zu nix, weil wir die Absurdität, Ineffizienz und Kosten einsehen.
    Aber der Unterschied zwischen CO2 und Atom-"Müll" (der Begriff "Müll" ist Inbegriff für die Stigmatisierung) ist, dass letzteres auf jeden Fall komplexer UND komplizierter zu Handhaben ist. Die breite Öffentlichkeit interessiert sich nicht für eine Auseinandersetzung damit, die lässt sich schon von den Rauchsäulen über Fukushima beliebig irreführen.

    • @friedhelmmunker7284
      @friedhelmmunker7284 2 года назад

      Auch 4000 Jahre sind für die Menschheit viel. Von Pyramiden in Ägypten.... über das Römische Reich...Entdeckung Amerikas... bis zur Raumfahrt und Computer... und für diesen Zeitraum ein Endlager zu betreiben, bzw. unter Verschluss zu halten, wie soll das Gehen?
      EIKE ist eine Briefkasten Firma, die durch ehemaligen Kohle Ingenieure und andere, Propaganda Medium gegen den Klimawandel, bezahlt von der Kohlelobby. Das Wissenschaft zu nennen ist dreist und unverschämt.

    • @human_isomer
      @human_isomer 2 года назад

      Absolut korrekt. Die Debatte ist von Dogmen und total veralteten Vorstellungen der Technologie beherrscht. Seit Tschernobyl hat sich so viel geändert und weiterentwickelt, aber es wird in der Öffentlichkeit schlicht ignoriert. Und schon Tschernobyl wurde nur durch nachlässige Überwachung und vermutlich Korruption möglich. Dabei wird sogar ignoriert, dass in Fukushima niemand durch das Reaktorunglück selbst ums Leben kam, sondern es wird immer in einen Topf mit den Verunglückten durch den Tsunami geworfen. (Ja, natürlich wurden - wie immer - auch Warnungen und Hinweise von Wissenschaftlern ignoriert, aber das steht auf einem anderen Blatt, und abgesehen davon sehen wir das genauso in der aktuellen Debatte. Populismus schlägt Wissenschaft.)
      Außerdem muss man berücksichtigen, wie die Technologie sich weiter entwickelt. Wer hätte vor 100 Jahren an sowas wie das Internet oder Smartphones gedacht? Heute geht's nicht mehr ohne. Aber angeblich haben wir auch in 1000 Jahren noch keine Möglichkeit, radioaktive Abfälle zu recyceln oder ungefährlich zu machen. Total kurzsichtig, wenn nicht schon ignorant, denn die ersten Ansätze dazu sehen wir schon jetzt, und es gab sie auch schon vor 50 Jahren. Aber die Forschung dazu wurde ignoriert, wenn nicht sogar unterdrückt. Denn Aufklärung kostet Mühe (und vielleicht Wählerstimmen) - Populismus aber ist billig und schnell.
      Was dann auch immer wieder falsch interpretiert wird ist der Zusammenhang von Halbwertszeit und Gefährlichkeit eines Stoffes. Da gibt es nämlich keinen! Je kürzer die Halbwertszeit, desto mehr Strahlung pro Sekunde entsteht zwar. Aber die Art der Strahlung ist das, worüber man sich Gedanken machen muss. Je mehr Energie diese hat, desto gefährlicher ist sie. Alpha- und Beta-Strahlung sind praktisch harmlos, solange man das Material nicht einatmet oder verschluckt und ein paar Meter von der Quelle weg steht. Bei Gammastrahlung ist das nicht so. Was ein Element beim Zerfall aussendet, hängt aber nicht von der Halbwertszeit ab. Doch so detailliert wird das kaum mal beleuchtet. Natürlich sind viele der langlebigen Elemente auch giftige Schwermetalle, aber diese Giftwirkung steht auch in keinem Zusammenhang mit der Radioaktivität - wie man an Blei, Quecksilber und Cadmium sieht. Davon blasen wir zwar ziemliche Mengen aus den Schloten von Kohlekraftwerken - aber das wird kaum diskutiert.
      Die große Mehrheit der Leute hört und sieht leider nur das, was in den bekannten Medien vorgetragen wird, die selbst oft noch auf dem Stand der 1970er sind. Was aktuelle Technik und auch möglich ist, hört und sieht man nur, wenn man selbst mal tiefer gräbt.

  • @HerrBockwurst
    @HerrBockwurst 2 года назад +11

    Zum Thema Umweltschutz hab ich die Meinung, dass es einfach ist, ein Endlager für Atommüll zu finden, als CO2 aus der Athmosphäre zu filtern.

    • @domestik834
      @domestik834 2 года назад +5

      Naja, aber wenn du CO2 aus der Atmosphäre geholt hast, hast du es aus der Atmosphäre geholt. Du hast quasi sofortige Gewissheit. Ob ein Endlager sicher ist, stellt sich erst in 1000000 Jahren raus.

    • @matthiasberndt7897
      @matthiasberndt7897 2 года назад +2

      @@domestik834
      Tatsächlich geht von abgebranntem Kernbrennstoff bereits nach wenigen Jahrtausenden keine echte Gefahr mehr aus. Was immer ignoriert wird, ist, dass abgebrannter Kernbrennstoff („Atommüll“) aus einer bunten Mischung zahlreicher verschiedener Nuklide mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften besteht. Grob einteilen kann man sie jedoch in Uran, Spaltprodukte (die Bruchstücke der gespaltenen Uran-Atome), und Transurane. Das Uran ist zwar giftig, aber letztlich ist es eben genau das gleiche wie das, was man ursprünglich abgebaut hat - und dieses Material wird ja nun nicht dadurch gefährlich, dass es mal einen Reaktor von innen gesehen hat. Die Spaltprodukte sind zwar gefährlich, da sie sehr stark strahlen - aber weil sie so stark strahlen, sind sie auch ziemlich kurzlebig. Zum Beispiel hat Cs-137 eine Halbwertszeit von 30 Jahren und ist somit nach 300 Jahren zu über 99,9% zerfallen. Die langfristige Toxizität wird von Plutonium dominiert. Das ist ein Alpha-Strahler, und Alpha-Strahlung kann nicht in den Körper eindringen, da sie von der obersten Hautschicht aus abgestorbenen Zellen absorbiert wird. Richtig gefährlich ist es eigentlich nur, wenn man es als Staub einatmet. Es Es ist nicht wasserlöslich und kann somit nicht ins Grundwasser gelangen. Was soll also passieren? Soll da jemand in 50.000 Jahren ein hunderte Meter tiefes Bergwerk bauen, um sich die alten Brennstäbe zu holen, sie zu Staub zu mahlen und sich dann eine Line Plutonium in die Nase zu ziehen? Eher unplausibel, oder? Realistisch gesehen geht von abgebranntem Kernbrennstoff bereits nach einigen Jahrtausenden kein realistisches Gefährdungspotential mehr aus. Ganz egal, was in irgendwelchen deutschen Gesetzen über „eine Million Jahre“ steht…

    • @helios.7867
      @helios.7867 2 года назад +1

      Versuch mal die Erde von der Strahlung zu befreien.
      Das ist ein größeres Problem als ein bisschen Co2

    • @HerrBockwurst
      @HerrBockwurst 2 года назад

      @@helios.7867 wegen den Atommüll? Der strahlt doch nicht außerhalb der Kastor Behälter.

    • @domestik834
      @domestik834 2 года назад

      @@HerrBockwurst und wie lange hält so ein Castorbehälter? Klar, CO2 einfach in Gastanks zu stecken ist auch keine Lösung, aber man kann bspw. Kohle oder andere Kohlenstoffhaltige, feste Verbindungen erzeugen und so sicherstellen, dass diese nicht in die Atmosphäre gelangen. Im Gegensatz dazu sind Castorbehälter nur für eine geringe Lebensdauer von ca. 40 Jahren konstruiert. Jedes Umfüllen stellt eine potentielle Gefahr dar.

  • @jens-eikedecken8840
    @jens-eikedecken8840 Год назад +2

    Die Erläterungen zu den verschieden Reaktormodellen fand ich gut gemacht und fundiert; bei den Gründen GEGEN die Thorium Reaktoren kam für mich außer Allgemeinplätzen ("man kann aus radioaktiven Stoffen Waffen basteln") nichts.

    • @deister-suntel-pilzfreund5180
      @deister-suntel-pilzfreund5180 Год назад

      Dass man aus radioaktiven Stoffen Waffen *(Massenmordwaffen)* basteln kann, ist für Sie ein "Allgemeinplätzchen"!?
      Dann müssen Sie ganz schwer einen an der Waffel haben.

  • @markblubber6887
    @markblubber6887 2 года назад

    Danke für das tolle Video. Die Diskussion um die SMRs betrifft neben der Frage der Endlagerung aber auch die der (vermeintlichen höheren) Betriebssicherheit. Wird hier leider gar nicht angesprochen, ist jedoch genauso entscheidungsrelevant, ob hierin investiert werden sollte.

  • @llux1235
    @llux1235 2 года назад +14

    Die Geschichte zum Thorium Reaktor ist besser als jeder Krimi

  • @autneonine
    @autneonine 2 года назад +7

    12:05 Der Müll muss gekühlt werden?
    Da stellt sich mir die Frage: Aus Wärme kann man doch Energie gewinnen; Dh so ein Endlager könnte doch auch noch als ,,passiv,, Reaktor genutzt werden.

    • @matthiasberndt7897
      @matthiasberndt7897 2 года назад

      Die Wärmeleistung eines Brennelements sinkt nach Ende der nuklearen Kettenreaktion innerhalb weniger Stunden auf unter 1% ab und fällt danach noch weiter. Man könnte das Brennelement natürlich einfach noch weiter im Reaktor Wärme erzeugen lassen. Es ist aber wirtschaftlich sinnvoller, stattdessen ein frisches Brennelement einzusetzen und einen kleinen Bruchteil des damit erzeugten Stroms zu nutzen, um das alte Brennelement zu kühlen.

  • @ingopinkowski1091
    @ingopinkowski1091 Год назад +1

    Mull der gekühlt werden muss? Wieso soll das ein Nachteil sein? Kannst du zur Warmwasseraufbereitung nutzen, oder mit Wärmetauschern anzapfen. Energie ist Energie, egal in welcher Form.

  • @wernerviehhauser94
    @wernerviehhauser94 2 года назад

    Die Helium-Kühlung eines Kugelhaufenreaktors (falls man den ganzen Ärger in den Griff bekommt, den er mit sich bringt) hätte einen Vorteil: man könnte eine Direkt-Helium-Gasturbine benutzen mit einer Arbeitstemperatur von über 900 °C. Dadurch ändert sich der theoretische Wirkungsgrad von 40% bei 350°C Arbeitstemperatur (Wasserdampf) auf 68% - damit bekommt man bei gleicher thermischer Leistung etwa 70% mehr elektrische Energie. Es entfällt auch das Risiko eines Wassereinbruchs in das primäre Kühlsystem, was einer der Hauptrisikopunkte dieses Reaktortyps ist.

  • @mrkokolore6187
    @mrkokolore6187 2 года назад +6

    Dieser Kanal ist ein Traum. Bitte weiter so.

  • @phantom1350
    @phantom1350 2 года назад +6

    Mal wieder ein interessantes und gleichzeitig informatives Video, top! Kann man nur hoffen dass der Kanal nicht irgendwann an das Funk Netzwerk geht ...

    • @RayRay-dv9xg
      @RayRay-dv9xg 2 года назад

      Warum? Funk ist eigentlich ganz geil. Sie zahlen gleichbleibenden Lohn an Creator (was RUclips und andere Plattformen nicht machen) und ändern nichts am Inhalt. Funk ist Teil der öffentlich-rechtlichen und damit gesetzlich verpflichtet, Kontent zu bringen, der unabhängig von der Regierung funktioniert. Funk füllt sein Programm und die Leute können Sorgenfrei ihre Videos machen

  • @crankbit2401
    @crankbit2401 2 года назад +2

    Hey Jacob und Team - ich hatte eben eine Diskussion mit einem Kollegen. Was ist der Unterschied zwischen dem Thorium / Flüssigsalzreaktor und dem Dual Fluid zu dem ihr auch ein Video gemacht habt? Für mich wirkt das erstmal so als ob das dasselbe ist🤔

    • @stahlhartertyp
      @stahlhartertyp Год назад

      Beim Flüssigssalzreaktor ist die Flüssigkeit auch gleichzeitig für den Wärmetransport zuständig. Da der Wärmefluss stark eingeschränkt ist muss das Flüssigsalz stark verdünnt werden-> geringe Leistung und Effizienz.
      Beim Dual Fluid Reaktor ist das 2. Fluid flüssiges Blei, welches viel mehr Wärme transportieren kann. Somit ist es möglich mit Temperaturen über 1000 Grad Celsius zu gehen.
      Zweiter Vorteil ist das es keinen Strahlungsaustausch über das flüssige Blei gibt.
      Höhere Energie gleich kleine Kostengünstige Bauform des Reaktors gleich günstiger Strom.

  • @Drakula1211
    @Drakula1211 2 года назад

    Vielen Dank für deine ausführliche Erklärung - super Video

  • @davidilletschko1799
    @davidilletschko1799 2 года назад +4

    Super informatives Video :) find ich schön das die Kommentare dich zu diesem Video angeregt haben :). Mach weiter so :) und bezüglich dem schweren Wasser würde mich interessieren was die Vorteile / Unterschiede sind im Atomkraftwerk bzw. generell wo man diese nutzt.

    • @martinr2962
      @martinr2962 Год назад

      Im schweren Wasser ist mit Deuterium ein anderes wasserstoffisotop am Start, welches weniger bis gar nicht dazu neigt, mit Neutronen zu interagieren d.h. ein Neutron zu binden. Da die Neutronenbilanz in einer Kettenreaktion, in der auch noch gebrütet werden soll, die entscheidende Größe ist, greift man auf D2O zurück.

  • @rubbeldiekatz6349
    @rubbeldiekatz6349 2 года назад +12

    Ein Video zu seaspiracy und cowspiracy wäre super :)

  • @bratmakse169
    @bratmakse169 2 года назад

    spannendes Thema! Bin mal gespannt wie sich das in den nächsten Jahren so entwickelt.
    Offtopic: wo bekommt man das Shirt her? - das gefällt mir echt gut :D

  • @markusjaggli548
    @markusjaggli548 2 года назад

    Mir ging es auch so, dass ich bei genauerer Recherche über das Thema, dann doch auch etwas ernüchtert war. Trotzdem finde ich den Ansatz immer noch vielversprechend, v.a. den des MSR. Als Neutronenquelle könnte man auch den gegenwärtigen Atommüll verwenden, oder nicht. Etwas , fas mir fehlte im Video war das Thema Sicherheit, insbesondere der Vergleich mit den heutigen Druckwasserreaktoren. MSR sollten ja quasi eigensicher sein. Wäre flott, hierzu etwas mehr zu sehen/hören.
    Sonst, wie immer ein spannendes, sachlich überzeugendes Video. Danke!

  • @Latexa526
    @Latexa526 2 года назад +5

    Hey Jakob, wie immer ein gutes Video! Weniger Schnittbilder und weniger ClickBait-Überschriften steigern deine Professionalität. Viel Erfolg bei deiner Doktorarbeit!
    Tipps:
    1:36 und 6:03 falsches Schnittbild - Fusionsreaktor kein Kernspaltungsreaktor und schon gar nicht einer für Thorium
    3:13 Brennstäbe nicht Brennstoffzellen
    Bei "Reality" - vielleicht die Aussage auf den Punkt bringen - Es gibt tolle Ideen, aber diese sind ebenfalls an endliche Ressourcen gebunden und bis 2050 nicht umsetzbar.

  • @karlmaxxe7370
    @karlmaxxe7370 2 года назад +3

    Tolles Shirt, steht dir echt gut Jakob :)

  • @korkenmuller556
    @korkenmuller556 2 года назад +1

    Warum Energie nutzten, aus Rohstoffen die begrenzt zur Verfügung stehen, wenn wir unvorstellbar große megenen for free jeden Tag aufs neue von der Sonne bekommen. Also Wind, Gezeiten, Sonnenstrahlen. Ich denke wir als Menschen solten uns mehr darauf fokussieren und dort weiter entwickeln. Wenn man sich mal genauer mit Atomkraft beschäftigt, findet man schnell raus was für eine Mogelpackung das ist. Z.B die Strompreis, die nur so gering sind weil die Erzeuger nicht für entlagerung und mögliche Unfälle zahlen müssen. Das zahlen nämlich wir Steuerzahler plötzlich wieder. Sonst wäre der Atomstrom so teuer das wir schon sein 20 Jahren nimmer darauf setzten würden. Es sind am Ende alles rein politische Entscheidungen

  • @littleJoethebest
    @littleJoethebest 2 года назад

    Indien hat ja bereits Atombomben.
    Ob diese jetzt aus Uran-Atomkraftwerken oder Thorium-Atomkraftwerken stammen ist eigentlich nicht so entscheidend. Zudem hat auch Indien das Recht, die Kernenergie zu nutzen.
    Die Videosequenz zeigt aber einen Fusionsreaktor.
    Beim U232-Endlager könnte man ja statt mühsam etwas herunter zu kühlen ganz einfach die Lagerstätte als Heizzentrale nutzen. Dann hätte man auch noch den Vorteil, dass das Endlager überwacht ist und gleichzeitig Energie abgibt.

  • @fabianschemann4653
    @fabianschemann4653 2 года назад +3

    Mir würde ein Video zu klimaneutral Wohnen/Leben oder klimaneutrale Städte gefallen.

  • @PaffDaddyTR
    @PaffDaddyTR 2 года назад +11

    3:12 Von der Kettenreaktion in einer Atombombe über zum AKW das es dort nicht passiert wegender Kühlung der Brennstäbe? Das ein big ooof
    Das Video hat Inhaltlich und auch Bildlich (Fusionsreaktor zeigen wenns um Kernspaltung geht) wirklich einige Mängel.

    • @OpenGL4ever
      @OpenGL4ever 2 года назад

      Ja, außerdem zerfällt U 233 nicht, wenn ein Neutron auf dieses trifft, sondern es wird gespalten.
      Radioaktiver Zerfall und Kernspaltung sind schon ein großer Unterschied.

    • @jjpp741
      @jjpp741 2 года назад

      Ein kkw wird mit dem Neutronenfluss gesteuert .überzählige werden mit den steuerstäben eingefangen. Das ausschalten dauert keine 2 Sekunden. Damit verliert der Reaktor 95% seiner Leistung. Die nachzerfalls Wärme muß gekühlt werden. Das war in Fukushima die Ursache. Dann gibt es das abschaltparadox, einige Reaktoren geben beim abschalten noch eine Energiespitze ab.das war Tschernobyl. Die heutigen sind so konstruiert, daß die beim ausschalten auch runterfahren.

    • @altblechasyl_cs2093
      @altblechasyl_cs2093 2 года назад

      @@jjpp741 Nöö, der RBMK hat einen positiven Dampfblasenkoeffizienten... der ist den Russen schlicht durchgegangen... und als das H2O verdampft war, begann das Moderator Graphit zu brennen... das war das Ende von Tschernobyl 4.

  • @AHelke
    @AHelke Год назад

    Ich sehe kein Problem bei der Thorium Endlagerung. Wenn das im Endeffekt sehr kleine Volumen von hochradioaktiven Abfällen nur für 500 Jahre sicher gelagert werden muss, kann man Castor Behälter für 500 Jahre in " Zwischenlagern" aufbewahren, oder die Castor Behälter in Stollen und/oder in Bentonit oder Ton lagern wenn man sie besser vor terroristischen Angriffen oder Kriegshandlungen abschirmen will.

  • @Germanwtb
    @Germanwtb 2 года назад +1

    Also bei ner Halbwertszeit von 70 Jahren kann man überhaupt ein Endlager finden dass den Müll dann auch nur für vorstellbare Zeit schützen muss.
    Der große unterschied zu anderen Brennstoffzellen ist doch dass man kein Endlager über geologische Zeiträume braucht.
    Das mit der Gammastrahlung ist halt so, denn per Definition strahlen Dinge mit kürzerer Halbwertszeit stärker.
    Ich denke aber nicht dass wir es nicht hin bekommen ein Endlager zu bauen dass ein paar Behälter 1000 Jahre zuverlässig lagern kann. (Vorausgesetzt niemand versucht es aktiv auszubuddeln)

  • @AirKa90
    @AirKa90 2 года назад +8

    Hey mein lieber, ich habe eine bitte. Kannst du ein Video über den aktuellen Medizinischen stand der Krebsforschung machen? Mein Vater ist an Krebs gestorben und mein Opa der immer gesund gelebt hat hat jetzt auch Krebs und ich höre immer wieder aus dem Familien und Freundeskreis dass die Menschen oft an Krebs sterben. Deshalb würde mich sehr interessieren wie der stand der Wissenschaft bei dem Thema ist und ob es Hoffnung für die Zukunft gibt. LG

  • @juliussiegfeld8181
    @juliussiegfeld8181 2 года назад +3

    Das Video macht den Anschein, dass man eher die Meinung "Atomkraft nein Danke" nochmal festigen wollte anstatt sich mit allen Facetten der Möglichkeiten dieser "neuen" Energiegewinnung auseinanderzusetzen. Irgendwie werden alle Thorium Reaktoren in einen Topf geworfen und die Besonderheiten des LFTR gar nicht herausgestellt. Würde ja auch das Narrativ kaputt machen. Sorry, aber das in Verbindung mit dem wiederholten "aboniert hier" erzeugt eher eine Gegenreaktion und damit unfollow.

  • @joegoog
    @joegoog 2 года назад

    Die IAEA - "International Atomic Agency" - also die offizielle Lobbyorganisation für die Nutzung der Atomenergie hat ja eine interessante Datenbank PRIS - "Power Reaction Information System".
    Witzigerweise stagniert die Anzahl der Kernreaktoren seit 25 Jahren bei etwa 440 Stück, 1996 waren es 438, heute 2021 sind es 442.
    Nun spricht das noch nicht gegen die Behauptung, dass der (zukünftige) Trend anders aussieht, auch nicht gegen die Thorium-Technologie. Allerdings meldet PRIS auch die geplanten /in Bau befindlichen Reaktoren: 50 Stück - alle konventioneller Bauart - nicht einer mit Thorium - auch nicht in China.
    Steht schon mal im deutlichen Gegensatz zur Quelle mit den >100 "geplanten" Reaktoren - die "wahrscheinlich zwischen 2020 und 2030 in Betrieb genommen werden" - was also schlicht unmöglich ist.
    Einige dieser "im Bau befindlichen" Reaktoren sind dazu eher Investruinen, die niemals fertig gebaut werden. So baut man an MOCHOVCE-3 in der Slovakai seit 1987, KHMELNITSKI-3 in der Ukraine seit 1986.
    Auch gehen neben den dt. AKW auch weltweit etliche alte AKW vom Netz.
    Die Anzahl der AKW wird sich wohl nicht wesentlich erhöhen - kein echter "Trend" zum Atomstrom.
    Transmutation /Thoriumreaktoren als Lösung?!?
    Ich bin gespannt, wann die Kosten ans Licht kommen - oder warum hat man es sonst noch nicht kommerziell umgesetzt?
    Wenn man 2030 mit dem Bau beginnt ist 2040 der erste Thoriumreaktor fertig?
    Wofür?!?
    Die Stromerzeugung mit EE und die nötigen Technologien werden immer besser /billiger - siehe NordLink.
    Ganz einfach wusste man schon 2009: "New Nuclear - The Economics Say No"
    Deine Begeisterung für Atomtechnologie ist offensichtlich - leider trübt das die ansonsten faktenreiche Darstellung."

  • @Huntloserpyrotechnik
    @Huntloserpyrotechnik 2 года назад

    Kurz zu dem Problem des Atommülls der Gammastrahlen emittiert: Es gibt Konzepte die Nachzerfallwärme durch Niedertemperatur-Stirlingmotoren noch zu nutzen. Das ganze funktioniert dann sehr ähnlich wie eine Radionukleidbatterie und wäre damit weiterhin in Nutzen. Damit würde es nicht als 'Müll' abgestempelt werden, der dann einfach nur lästig rumsteht. Vielleicht wäre ja das ja noch interessant.

  • @ainsoph5339
    @ainsoph5339 2 года назад +9

    zu hamm uentrup: ich kenne ja jemanden, der da gearbeitet hat und darüber zum akw gegner wurde.
    das problem war nicht, politische uneinigkeit oder gar die finanzierung (wieso auch: wenn das ding läuft, shiced es doch angeblich so billig strom,wie nix sonst).
    das problem wird angedeutet "störfälle". die graphitkugel sind schlicht zerbrochen! was heißt das? würde das teil auch mit graphitstaub laufen, hätte man es ja gemacht. in dem moment, wir die graphitkugeln (in ausreichender menge) kaputt gehen, läuft das system eben nicht mehr.also:nach knapp einem jahr: futschi...

    • @alinobody3350
      @alinobody3350 2 года назад +1

      Es gab auch Risse im Fundament...
      Es war auf die Wiederaufbeteitung angewiesen...
      Diese wurde abgerissen....Trotzdem wurden die Patente an Japan und dsn Südafrika verkauft....
      versteh einfach mal dass hier nix gehen darf....vorher wird der Hahn zugedacht...
      vergiss nie den Cargolifter..... oder die vertikale Windmaschine mit Tüv-zertifkat.
      Verlügpraxis ist das Gegenteil von Verschwörungstheorie.
      Übrigens Es ist kein Prolem Atomkernbrennstoffstangen durch niedriges sanftes Bestrahlen nach einer Neuverpackung ohne Aufbereitung schnell-zu-altern und über die Reihe der Lanthaniden zu schieben und mit geringerer Reststrahlung einzuglasen und zu betonieren mit thermisch leitfähigem Beton/Geopolymer ....in einem umgebauten roboterbefahrbaren künstlichen Berg (kernkraftwerksbau der Konvoi-klasse ohne Innereien für Energieerzeugug Richtung Strom,)
      Landwirtschaftliche und öffentliche Nahwärme als nicht sicherheitsbedeutsamem Kühlanteil würde 3 Monate mehr Fruchtbarkeit auf Freiluftäckern mit Fussbodenheizung möglich (Tests erfolgreich mit Braunkohle-abwärme).
      Leute die 25 grosse und viele kleine Atombomben in diesem Land lagern lassen sind nicht vertrauenswürdig.
      Wer ca.150000kg U238 auf Äckern aufbringt und über 15000 nass in Salz und Schiefer lagert ist ein Lebensfeind.
      Ich hoffe did Gretajugend hat noch die Zeit lesen zu lernen....und Wiki ist noch nicht ganz gefälscht wie die Biografien.
      Ihr braucht die Hefe nicht für das Brot sondern für das Inulin.!!!!!!Darum wurde die Knappheit getestet. Böser Aldi!!!

    • @feldnuss
      @feldnuss 2 года назад +1

      @@alinobody3350 was du schriebst klingt sehr interessant aber irgendwie ist kein Satz zu ende formuliert. Kannst du dich nochmal ausführlicher ausdrücken?

    • @alinobody3350
      @alinobody3350 2 года назад

      @@feldnuss es ist so mühsam rückwärts zu lesen....frag was konkreteres...ich glaube dass es dir mehr nützt wenn du den Suchbegriffen folgst...."45,% Hilfe bewirkt dass es mehr DEINS wird

    • @alinobody3350
      @alinobody3350 2 года назад

      @@feldnuss was testest du...MORAL?....definiere!....4 Regeln für ein ganzes Universum....Option auf die 5te

    • @alinobody3350
      @alinobody3350 2 года назад

      @@feldnuss aha Vera wird verehrt...nach Matrix kannst du keine Charakterkunde mehr ohne Details des Gehirns und seines ganzen Netzes lesen.

  • @kandarthecougar
    @kandarthecougar 2 года назад +6

    Guter Beitrag zu einem heiklen Thema, aber bitte blende beim nächsten mal keine Tokamak-Illustration ein. Das verwirrt nur!

  • @de-kat
    @de-kat 2 года назад +1

    nimmt man einen Flüssig Brennstoff Salz Reaktor dann stahlt der Müll nur 100 Jahre weil die Flüssigkeit dynamisch ist und so auch die Nebenprodukte mit genutzt werden können der Müll wird also im Reaktor recycelt.

  • @Luziferne
    @Luziferne 2 года назад

    Soweit ich gelesen habe wurde die Uranspaltung in den 40er Jahren deswegen der Vorzug gegeben, weil eben daraus Bomben hergestellt werden konnten.
    Vor allem weil das Plutonium für die Waffentechnik gebrütet werde kann.
    Und das U233 ist ja im Thoriumkreislauf der Brennstoff der durch die Neutronenstrahlung des rasch zerfallenden U232 gespalten wird und sich deswegen nicht im Thoriumreaktor erbrüten lässt.

  • @Garybaldi74
    @Garybaldi74 2 года назад +4

    @Breaking Lab: Deine Videos sind wirklich gut. Die Themen sind gut recherchiert und auch entsprechend präsentiert.
    Meine Bereitschaft den Abo-Button zu betätigen sinkt jedoch mit der Häufigkeit der Erwähnungen dies zu tun.
    Eine kleine konstruktive Kritik aus meiner Sicht.

    • @caliprime3609
      @caliprime3609 2 года назад

      Die "Abo-werbung" kommt meist am Anfang des Videos, nurr in diesem ausnahmsweise 2 Mal. Ich finde das weder aufdringlich noch unangepasst. Und in manchen älteren Videos merkt man es dem Protagonisten auch selbst an, dass ihm dieses werben für den Button unangenehm ist. Aber muss halt gesagt werden, damit die Leute drücken. Unangebrachter Kommentar Deinerseits meiner Meinung nach bzw. zeigt das, dass Du kein einziges anderes Video bisher gesehen hattest.

    • @Garybaldi74
      @Garybaldi74 2 года назад

      @@caliprime3609 Ich finde es löblich, wie du Breaking Lab verteidigst, aber du scheinst das Video nur zur Hälfte gesehen zu haben.
      0:50 Nr. 1 / Intro
      8:40 Nr. 2
      12:20 Nr. 3
      14:40 Nr. 4 / Outro
      Meiner Meinung nach ist eine "konstruktive Kritik" kein "unangebrachter Kommentar", sondern eine Chance für Breaking Lab darüber nachzudenken. Ob er diese Kritik annimmt oder auch nicht, bleibt seine Entscheidung. Ich finde es besser Auffälligkeiten zu benennen, als zu schweigen.
      Ich gebe ihm die Chance etwas zu ändern, weil mir dieser Kanal eben nicht egal ist. Wäre er mir egal, hätte ich nichts gesagt.

    • @Garybaldi74
      @Garybaldi74 2 года назад

      ​@@caliprime3609 Du hast eine Diskussion gestartet und antwortest auf die dargebrachten Fakten mit Schweigen. Mich würde schon interessieren, ob du meine Argumente nachvollziehen kannst oder weiterhin auf deine Meinung bestehst.
      Sachliche Diskussionen sind cool. Wenn du mich mit deinen Fakten überzeugen kannst, bin ich auch gern bereit diese zu akzeptieren. Das Gleiche erwarte ich jedoch auch von meinem Diskussionspartner.

    • @caliprime3609
      @caliprime3609 2 года назад

      @@Garybaldi74 Ja kann ich nachvollziehen. Er nimmt im o.g. Video Bezug auf mind. 2 weitere, ältere Videos und dementsprechend sind mir Nr. 2 und 4 nich wirklich aufgefallen - weil ich längst abonniert habe und dementsprechend kaum hinhöre wenn es darum geht. Son Klick auf den Button bei ContentCreators die mMn sinnvollen und interessanten Stuff bringen sollte man nicht ausdiskutieren. Die Debatte hier dauert länger als der Klick an sich, für mich unverhältnismäßig und deshalb antwortete ich auch nicht weiter. Liegt in unserer Verantwortung Content zu pushen der einen Mehrwert bringt anstelle RTL-mäßigen Contents, den es immer mehr auf YT gibt. Also klick den Button oder lass es. Konstruktive Kritik ist es wenn inhaltlich, strukturell o.Ä. verbesserungswürdig ist, wie gesagt für mich ist Deine Kritik nicht konstruktiv auch wenn es Deine Empfindung widerspiegelt. Ich empfinde es als nicht störend. Da gibts RUclipsr die durchaus nerviger sind. :)

    • @Garybaldi74
      @Garybaldi74 2 года назад +1

      @@caliprime3609 Ich danke dir für deine Antwort. Ich kann dir uneingeschränkt zustimmen, dass es sich bei Breaking Lab um einen besonderen Kanal handelt, welcher sich durch seine Qualität von der Masse abhebt. Den Abo-Button bei einem guten ContentCreator zu klicken, stand und steht nicht zur Diskussion. Mir ging es lediglich um die Häufigkeit der Erwähnungen in diesem Video.
      Unabhängig von meinem Hinweis im ersten Kommentar, habe ich Breaking Lab bereits abonniert. Und das nicht auf Grund der Erwähnungen, sondern wegen der Qualität des Contents.
      Auch wenn du nicht mehr antwortest, bedanke ich mich für diesen kleinen Austausch und wünsche dir eine schöne Zeit.

  • @mrkokolore6187
    @mrkokolore6187 2 года назад +10

    Für eine Atombombe braucht man weit mehr als 20% da braucht man mindestens 90% Uran 235 Anteil.

    • @NukerKernundEnergietechnik
      @NukerKernundEnergietechnik 2 года назад +6

      Theoretisch könnte man schon auch mit 20% Uran eine Atombombe bauen aber sie wäre sehr groß und schwer. Außerdem ist es vergleichsweise einfach von 20% weiter auf 90% anzureichern.
      Früher hat man die Grenze zu hochangereichertem Uran bei 80% Anreicherung gezogen, das ist so ungefähr die Untergrenze für militärisch brauchbare Atombomben, die klein und leicht genug sind um in ein Flugzeug oder auf eine Rakete zu passen. Uran zwischen 20% und 80% Anreicherung wurde als "mittelangereichert" bezeichnet. In den vergangenen Jahren ist man aber vor allem in den USA dazu übergegangen das mittelangereicherte Uran und hochangereichertes Uran zusammenzurechnen. Das hat mehr politische als technische Grunde und hängt wohl ganz konkret auch damit zusammen, das man den Iran davon abhalten will auf mehr als 20% anzureichern...

    • @mrkokolore6187
      @mrkokolore6187 2 года назад

      @@NukerKernundEnergietechnik Danke für die Info.

    • @kaschak
      @kaschak 2 года назад

      das macht alles keinen sinn. es gibt bereits knapp 30.000 atombomben.

  • @kurtmayrhofer6243
    @kurtmayrhofer6243 2 года назад +1

    Ich finde es Mega Cool wie viel Mphe du machst und wieviele Informationen auf 15-20 Minuten Videos drinnen sind supporte dich :)

  • @georgk4207
    @georgk4207 2 года назад

    Wir hatten früher die Brennstäbe Aufgearbeitet
    Da dekt Indien man könne Torium und Uran Trennen und aufarbeiten. Wir hatte früher Brennstäbe Aufgearbeitet. Das haben wir 10 Jahre gemacht dann wurde das Programm wegen zu hoher Kosten und Müll eingestellt. Und dahin geht das Torium
    Programm auch nach 25 Jahre hin.

  • @meltingzero3853
    @meltingzero3853 2 года назад +3

    Ich fand die Inhalte deines Videos super recherchiert und aufgearbeitet. Das Fazit am Ende fand ich dann zwar etwas schwammig durchgezogen, aber es war plausibel.
    Allerdings fand ich den Titel dafür sehr Clickbait. Von dem "Thorium-Reaktor" an sich zu reden, ist sowieso etwas irreführend, weil die verschiedenen Reaktoransätze so weit auseinandergehen. Ich würde sagen, dass die Vorteile von Thorium sich nur echt herausstellen in einem thermalen Flüssigsalzreaktor wie z.B. einem LFTR. Man muss nicht vorgeben, dass die Ingenieursprobleme davon schon alle gelöst sind und dass sicher ist, dass es funktionieren und toll sein wird. Aber es sollte dann auch repräsentiert werden, dass viele dieser Probleme politisch sind. Dass es seit Jahrzehnten kaum möglich ist, diese Technologie in Europa und Nordamerika weiterzuentwickeln, weil man als Politiker, der R&D für so ein Projekt bezahlen will, nicht von der Bevölkerung gefördert wird.

  • @ilijastjepanovic2975
    @ilijastjepanovic2975 2 года назад +4

    Sehr schöne Dokumentation. Jakob wo siehst Du die optimale Lösung in der Stromherstellung die demnächst realisiert werden kann?

    • @jensschneider4053
      @jensschneider4053 2 года назад +7

      Ich bin zwar nicht gefragt, gebe dennoch meinen Senf dazu 😉. Meiner Ansicht nach kommen die besten Stromerzeugenden Technologien aus dem Bereich der erneuerbaren Energien (Photovoltaikanlagen, Windkraftanlagen). Das Problem besteht ja eher in der Speicherfähigkeit um die Energie grundlastfähig zu bekommen. In der Stromerzeugung ist aus ökologischer und ökonomischer Sicht heute schon nichts an diesen beiden zu rütteln. Es kommt jetzt eigentlich darauf an Speichertechnologien im großen Maßstab nutzbar zu machen, ohne damit wieder die oben genannten Vorteile aufzufressen. Das halte ich persönlich für deutlich einfacher und schneller umsetzbar als Kernenergie ohne größere Nachteile nutzbar zu machen.

    • @ilijastjepanovic2975
      @ilijastjepanovic2975 2 года назад +2

      @@jensschneider4053
      Einen Grossteil könnte man mit einfachen Salzwasserbatterien oder Salz-Nickel-Batterien abdecken. Wenn alle Gebäude die integriert bekommen, könnte man den Überschuss bei einem Tief wieder einspeisen.
      Aber solange der Strom noch gut zahlbar ist wird da nicht viel investiert. MAN Energy Solutions ist momentan mit ETES beschäftigt und in der Projektgruppe arbeiten wir auch an innovativen Lösungen👍

    • @jensschneider4053
      @jensschneider4053 2 года назад +4

      @@ilijastjepanovic2975 Ich bin absolut überzeugt davon, dass wir hier auf einen bunten Blumenstrauß an Speicherlösungen zurückgreifen werden. Mal transportabel und mal nicht, hier in Form von Lageenergie und dort in Form von Wärme und Kälte. Hier gibt es ja nahezu unendlich viele Möglichkeiten für jede Klimazone und Bedienung. Aber das Stromerzeugungsproblem ist meiner Ansicht nach gelöst und muss jetzt nur flächendeckend ausgerollt und kontinuierlich verbessert werden.

    • @TBFSJjunior
      @TBFSJjunior 2 года назад +1

      @@jensschneider4053
      Stimme dir da voll zu.
      Laut Studie des Fraunhofer Institutes könnte das D Stromnetz ohne zusätzliche Speicher und ohne zusätzlichen Ausbau, mit simpler Modernisierung 100GW PV vertragen. Das wäre fast ne Verdoppelung der installierten Leistung.
      Aber ja wir brauchen Speicher, aber auch flexibles Lastmanagment und es wird ne bunte Mischung.

  • @norldota9309
    @norldota9309 2 года назад +2

    Wieso wird eigentlich immer nach "der" Lösung gesucht? Es ist meiner Meinung nach auf jeden Fall "eine" Lösung. Was wäre mit dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand denn die Alternative? Voll auf Solar + Windenergie setzen und aufgrund der Schwankungen weitere Gaskraftwerke ans Netz nehmen?

    • @silversurfer493
      @silversurfer493 2 года назад

      Ich glaube nicht dass nach "der" Lösung gesucht wird. Aber die Energieprobleme die die Menschheit hat erfordern es alle möglichen Energiequellen zu erforschen. Rein physikalisch steckt in der Kernenergie mit das grösste Potential, weil da auf kleinem Raum die meiste Energie steckt (OK, etwas laienhaft ausgedrückt).

  • @klausbuchmann8627
    @klausbuchmann8627 2 года назад +1

    "Man suche nach Argumenten gegen Atomkraft und das unter Vermeidung jeder Objektivität.
    Warum geht es hier in 13 von 14 Minuten nicht wirklich um Thorium und Flüssigsalzreaktoren?

  • @matthiask8663
    @matthiask8663 2 года назад +3

    Das Thema Thorium-Reaktor ist alt und sollte nicht mit den aktuellen DFR (Dual fluid reactor) verwechselt werden, die das aktuelle "Versprechen" in der Reaktortechnik sind. Der Dual-Liquid-Reaktor vereint beide Techniken Brüter und Spalter in sich.

  • @DjUeKay
    @DjUeKay 2 года назад +1

    Hi Jakob! Könntest du/ihr einen Beitrag zu Bor Pulver machen? Wird ja anscheinend sogar als Alternative zu Benzin verwendet. Mich würden vor allem Umweltauswirkungen und Möglichkeiten der Verwendung interessieren.
    Denke könnte für euch auch ein spannendes Thema werden! :-)

    • @jannikheidemann3805
      @jannikheidemann3805 2 года назад

      Wie soll man mit Borpulver einen Verbrennungsmotor antreiben?

  • @thomaskammerer8527
    @thomaskammerer8527 2 года назад +1

    Die platte Aussage von der CO2 -Freiheit der Kernspaltung ist einfach falsch. Zum Einen muß die gesamte Kette - Kraftwerkserrichtung/Rückbau, Brennstoffgewinnung und Aufbereitung, Betrieb, Management und Lagerund der Abfälle - betrachtet werden und zum Anderen geht es um Klimarelevante Gase (die sich natürlich in CO2-Äquivalenten) ausdrücken lassen.
    So ist (als ein Teilaspekt der Kette) die Herstellung der Kraftwerkskomponenten sehr Ressourcen- und Energieintensiv und führt schon alleine deswegen zu einem entsprechend großen CO2-Rucksack.