Genau. Es muss alles weg, aber vllt hätte man stattdessen nicht neue Kohlekraftwerke bauen sollen..., dann lieber ein AKW noch ein bisschen laufen lassen.
@@Nikut72 ja aber die CDU ist halt ein Lobby Verein, irgendwie müssten sie ja ihren Kumpels und Besitzer Geld schenken und Kohle wird stärker subventioniert wie Grüne Energie.
@@goldenelugaoffiziell9703 Es liegt aber nicht allein an wirtschaftlichen Interessen. Die Atom-Nein-Danke-Fraktion in Deutschland ist auch extrem stark und jegliche Befürwortung von Atomenergie politischer Selbstmord. Merkel hat nach Fukushima aus Angst vor einer Wahlniederlage übereilt gehandelt und jetzt wird wohl kaum jemand den Rückwärtsgang einlegen.
Großes Kompliment ! Ich bin ein alter Mann und ein großer Fan der jungen offenen Garde. Ist ganz anders als es bei uns war. Viel, viel weniger Angst. Diese Präsentation ist brillant und gleichzeitig locker & flockig, und das große Drama meiner und der Generationen vor mir fehlt. Ich freue mich sehr an jungen Menschen wie z.B. hier. DANKE !
Ich auch und warum hast du dazu noch nix gemacht 😁 mich wurde auch interessieren wie weit die mit ihrem Thorium Reaktor in Hokkaido sind. Und meine Meinung zum Thema Atom Ausstieg. Je früher um so besser. Nur wegen des hochradioaktiven Abfalls. Habe ein bisschen berufliche Erfahrung und finde das muss unbedingt vermieden werden. Vor Co2 habe ich nicht solch eine Angst 😅
Würde mich auch sehr interessieren. Das Zeug gibt es wie Sand am Meer und die Reaktoren lassen sich um einiges sicherer bauen. Habe aber noch kein gutes deutschsprachiges Video dazu finden können
Danke dir vorweg mal für deine Videos, Jakob. Ich persönlich finde den auch von dir angeschnittenen Punkt sehr wichtig, dass es ein Problem ist, wenn Haftungen über ein vertretbares Maß hinausgehen. Firmen können für solche Absurden Zeiträume keine Haftungen übernehmen, aber auch können Kraftwerksbetreiber keine vernünftige Haftung für Reaktorunfälle oder eine saubere Endlagerung übernehmen. Die Zeiträume und Summen von denen wir hier sprechen sich einfach zu lang und zu hoch um dafür einzustehen. Der Profit daraus lässt sich aber problemlos in einem Leben einnehmen. Ich stehe Atomkraft darum sehr kritisch gegenüber und fände es, bei all der Technik von der du hier gerne sprichst, auch interessant zu schauen, welche Technik wir eigentlich wirklich brauchen und auf was könnten wir verzichten? Was kostet uns wirklich viel Energie und bringt uns dafür aber keinen passablen Mehrwert. Hier gehts natürlich schon in Richtung Sozialwissenschaften, aber die Welt ist eben eine verknüpfte... In diesem Sinne. Ich freu mich auf weiteren Content von dir. Lieben Gruß, Markus
Hallo Jakob Deine Beiträge sind, soweit ich das verfolgt habe, gut recherchiert und mit Quellenangabe. Hut ab. Auch dass Du Aussagen aus der Recherche und Meinung oder Resume sauber trennst gefällt mir gut und daran können sich einige RUclipsr eine Scheibe abschneiden. Die professionelle Art der Beitragsgestaltung und Nachbearbeitung fällt auf. Jetzt zum Thema oder besser Themenresume: Meiner Meinung nach, und auch diese ergibt sich aus Recherchen, ist eine Smarte Energieversorgung nur mit smarter Energieeinsparung und umdenken im Verkehrswesen stattfinden von individuell hin zu sozial möglich. Das sollte man bei Energieerzeugungs und Klimadebatten mMn immer mit angeben, damit es mantrahaft in die Köpfe kommt. Danke für Dein Engagement.
Ganz ehrlich, deine Videos sind einfach Hochqualitätscontent. Ich hoffe, dass du weiter an Bekanntheit gewinnst, je mehr Leute diese Videos sehen desto besser :D
Thorium ist ein Vielfaches seltener als Uran. Wenn die Uranvorkommen jetzt schon keine 50 Jahre mehr reichen, wie schnell wird dann Thorium versiegt sein? Das Risiko wird kein Kraftwerksbetreiber eingehen, wenn jetzt schon nicht der Thorium Vorrat für die Dauer des Betriebes gesichert ist.
@@Schmari Thorium ist häufiger als Uran... und dann gibt es erschlossene Lagerstätten, Reserven und Ressourcen und Plätze wo auch noch was davon lagert, aber der Abbau sich aktuell nicht lohnt... es ist genug von dem Mistzeugs da...
@@Schmari vor allem kann man das Thorium immer wieder aufbereiten und wieder verwenden. Der reine Atomausstieg war echt schlecht für uns und die Umwelt. Es gibt halt eben Atomkraftwerkstechnike die nicht gefährlich sind oder dieses Endlagerproblem mit sich bringen.
Danke für die toll aufbereiteten Informationen! Hins. Atomkraft-Erhaltung bin ich anderer Meinung. Argumente: 1. Betrachtet man die wahren Kosten, ist diese Art der Energieerzeugung die teuerste. Immer unter Abhängigkeit der Subventionierung oder sonstigen Bezuschussung. 2. Die Betreiber der AKW sind auch nur Menschen mit Profitgier. Leider mit einer großen! So werden nicht immer alle Arbeiten durchgeführt, die notwendig sind. 3. Messungen haben ergeben, dass die Franzosen Atommüll in den Atlantik entsorgen. Dann sind die Anlagen nicht ganz so unwirtschaftilich... 4. AKW sind nicht versicherbar! Andere Anlagen, die ALLE ungefährlicher sind, bekämen unversichert keine Betriebsgenehmigung (z. B. Windräder).
Super Video wieder mal! Einen kleinen Aspekt habe ich ein bißchen vermisst. Es ergibt sich zwar aus der Tatsache, dass neue Technologien neue Möglichkeiten ergeben, aber das Thema "Rückholbarkeit" wurde nicht wirklich thematisiert. Das krasse Gegenbeispiel, die Asse, wurde ja angeschnitten. Alles in allem, weiter so!
Mich würde ein Video zu den Thorium-Reaktoren wirklich sehr interessieren. Beim Thema Atomkraft denke ich ebenfalls, dass dies keine Dauerlösung sein kann, doch sie ist wahrscheinlich besser als Kohlekraft oder ähnliches (meine Meinung) und ist somit einfach eine gute Übergangslösung. Die Verwendung der Atomenergie zum Schutz des Klimas würde ich als gutes Krisenmanagement bezeichnen.
Ja würde mich auch interessieren! Ich hab nämlich keinen Bock mein eBike mit Kohlenstrom zu tanken. Um eine Lösung für den Atommüll zu finden ist ja noch Zeit, und ich denke das schafft man auch irgendwie. Aber das CO2 und den Feinstaub kriegt man halt nicht einfach wieder aus der Luft wenns mal drin ist, ich finde den Kohleausstieg deshalb auch viel dringender. Atomkraft-Gegner vs. Klimaschützer, das ist doch irgendwie kindisch. Dass die Leute auch nie kapieren wollen, dass nicht alles schwarz und weiss ist...
Hmm ja- auch wenn der Thorium-Reaktor ne gute Entwicklung ist, ist die Frage glaube ich eher, welchen Entwicklungspfad wir als Gesellschaft einschlagen wollen bzw. eingeschlagen haben. Die Frage ist also, ob Investitionen in Atomenergie zu einer Ausbremsung der Entwicklung anderer Techniken führt oder nicht. Ich befürchte: ja! Zudem ist der Bau von Großanlagen sehr aufwendig und dauert lange und überall Kleinreaktoren stehen zu haben wäre vllt. auch mit vielen Widerständen verbunden. Des Weiteren wären wir dann auch gesellschaftlich daran gebunden (Arbeitsplätze) und der Ausstieg wäre aus marktwirtschaftlichen Überlegungen (Effizienz) kompliziert. Aus diesen Gründen würde ich Fissionsenergie nie als Übergangs- oder Brückentechnologie beschreiben zumindest nicht mehr im 21.Jahrhundert.
@@Lonestarr0815 Du hast mehr als Recht. KKWs, gleich welcher Art sind ein Holzweg. Jeder investierte Euro wäre kurz und langfristig besser in EEs investiert. Außerdem ist der Atomstrom keineswegs so CO2 arm wie immer behauptet. betrachtet man die Gesamtenergiebilanz (Lifecycle) für KKWs in der Gesamtheit sind sie nicht nur die teuersten, risikoreichsten, langsamsten Kraftwerke, sondern auch co2 Produzenten, die leider über die 12g/kWh hinausgehen (wie das ipcc 2014 behauptet hat). Kernkraftwerke sind, über ihren Lebenszyklus betrachtet, nicht CO2-frei. Zwar ist der Betrieb relativ emissionsarm, Abbau und Anreicherung von Uran sind aber sehr energieintensiv. Experten streiten, wie viel Gramm CO2 rechnerisch pro erzeugter Kilowattstunde freigesetzt werden. Für die Kernkraft nachteilige Schätzungen kommen hier durchaus in den Bereich von Gaskraftwerken, die Gegenseite schätzt dagegen Zahlen nahe null. Tatsächlich kann beides stimmen - es kommt auf die konkreten Rahmenbedingungen an. Wenn ich einen niedrigen Urananteil im Erz habe und viel Erdreich mithilfe fossiler Energie bewegt werden muss, dann werden die CO2-Werte in die Höhe schießen. Zudem ist Uran nicht unbegrenzt vorhanden. Das Uran-235, das in aktuellen Reaktoren zum Einsatz kommt, hat nur einen Anteil von 0,7 Prozent am Gesamtvorkommen. Bei konstantem Verbrauch reichen die Ressourcen noch 100 bis 150 Jahre. Setzt man massiv auf Kernkraft, verkürzt sich diese Zeitspanne. Auch wird die Urankonzentration in den Minen immer niedriger, so dass die CO2 Bilanz immer schlechter wird und bis an die Werte von Gaskraftwerken heranreichen kann.
Hut ab, top Recherche und super aufbereitet, gerade bei einem echt hitzigen Thema. Ich teile deine persönliche Meinung auch, man hat zu schnell Entscheidungen getroffen und zu kurzfristig gedacht. Bitte weiter so, es ist nie falsch Technologien zu präsentieren!👍
"Es ist nie falsch Technologien zu präsentieren", schreibst du. Na dann präsentiere mal eine Technologie für freie Energie. Dafür wirst du entweder mit einem tödlichen Unfall oder mit einem angeblichen Selbstmord belohnt. Ganz ähnlich verhält es sich mit der Entsorgungstechnologie für radioaktiven Müll.
Es ist unmöglich, geologische Prozesse für 1 Mio Jahre in die Zukunft zuverlässig vorherzusagen. Transmutation durch Thoriumreaktoren ist eine elegante Lösung für das Endlagerungsproblem und produziert nebenbei auch Ökostrom.
Es würden bereits schnelle natrium- oder bleigekühlte Reaktoren mit entsprechender Wiederaufarbeitung ausreichen. Diese Technik gibt es ja bereits und wird auch schon zur Stromerzeugung eingesetzt. Siehe BN-800.
@@Phashy Den Müll in die Sonne zu schießen, wird nie eine Option sein. Wir reden hier immerhin von zehntausenden metrischen Tonnen. Sollte auch nur eine einzige Rakete eine Fehlfunktion haben, ist mit etwas Pech gleich ein ganzer Kontinent belastet. Da war Chernobyl ein Witz dagegen.
Nur das es: 1. Arschteuer ist 2. waffenfähiges Plutonium in goßen Mengen produziert 3. noch im Stadium "Forschung und entwicklung" festhängt Hat Jacob ja auch erwähnt, wollte es nur nochmal klarstellen.
@@Psychx_ Falls der Atommüll bei einem Raketenunfall überhaupt freigesetzt werden würde. Das ist die Meinung derjenigen die diese Methode niemals zu Ende gedacht haben. Das größere Problem sind heute eher die hohen Kosten um solch groß Massen in den Erdorbit zu bringen. Das könnte sich aber in Zukunft ändern...
Sehr informativ und klar. Allerdings wird erst in dem letzten Dritteldes Videos auf das im Titel versprochene Recycling eingegangen, vorher geht es mehr um die (Probleme der) Endlagerung
Tolles Video. Immer wieder klasse. Ich würde mich sehr freuen über ein Video zum Thorium Reaktor. Finde das Thema Atomkraft allgemein sehr spannend. Vor allem auf wissenschaftlicher Ebene. Also gerne mehr dazu ;-)
Zum Endlager: wie sieht es mit der Kontinentalbewegung aus🤔? 1 Million Jahre ist doch sehr lange. Bin auch deiner Meinung zuerst Kohle weg und Atomkraft austauschen gegen Erneuerbare und/oder Kernfusions-energie!
@bk_16 Sehe ich ganz genauso. An Ihrer Argumentation merkt man das Sie sich Ihre eigenen Gedanken zu solchen Themen machen und nicht nur blind einem überlegenen Konsens folgen. Respekt von mir!
@bk_16 Gegenden die MillardEN Jahre stabil waren? Wenn man bedenkt dass vor 150 Mio Jahren grad mal den Kontinent Pangaea gegeben hat, wirkt das für mich irgendwie nicht so ganz plausibel. Und ich kann mir schon vorstellen, dass diese Kernfusion-Firmen sehr optimistisch sind, weil sie sonst keine Gelder bekommen. Trotz massiver Finanzierung über Jahrzehnte hinweg war laut Wikipedia das Beste was die Wissenschaft bis jetzt erreichen konnte, für weniger als 1 Sekunde 65% der reingesteckten Energie wieder rauszubekommen. Klar sollten wir weiter daran forschen, und egal ob wir in 20, 50, oder 200 Jahren in der Lage sind das sinnvoll zu nutzen, ist es ein Joker der uns helfen kann. Und wer davon ausgeht, dass wir 2050 noch 50% fossilen Strom haben, hat entweder wenig Hoffnung in die Menschheit, oder den Ernst der Lage noch nicht verstanden. :-(
Deine Videos sind immer wieder toll. Bitte bleib unabhängig. Du bist immer sehr differenziert und das fehlt bei vielen anderen Formaten. Weiterhin viel Erfolg! 🍀
Hi, ich sehe mir gerne deine Videos an und finde dieses Thema auch interessant. Ich studiere im Master Elektrotechnik und habe mich in der Vergangenheit auch etwas detailierter mit der Energiewende beschäftigt. Was mir an deinen Videos bei jeder neuen Technologie zu kurz kommt, ist die Betrachtung der Wirtschaftlichkeit! Wir haben in Deutschland extrem teuren Strom mit hohen Abgaben (EEG). Wenn man sich nur den Betrieb eines AKWs anguckt und dabei den Bau, den Abbau und die Lagerung des Atommülls anguckt, sieht man, dass es extrem teuer ist. Ein AKW ist das wirtschaftlich untragbarste Kraftwerk! Gleiches gilt auch bei deinen - gesponserten - Videos über Wasserstoff!
Was - Mister Burg, haben Sie Kurzsichtiger anzubieten ? 1) Der ach so "teure Strom" (?), stimmt schon mal nicht; Strom liegt in D in Europa bezügl. Einkommen an 10. Stelle; 2) 1 kWhel kostet 30 Ct; darin sind 23,7 Ct Abgaben, Steuern, Konzess.Abg. an Gde.; Warum auch nicht? Deshalb sind KiTa, Kindergarten, Gym, Studium kostenlos ! 3) Dann gehen _Sie doch in die USA- u. falls mal _Kinder, zahlen für Sohn/ Tochter 19000 pro Semester (18000 €); Das kann CDU- Merz mit 2 Privat- Jets zahlen; 4) Ist es teuer - 1 h Kochen für 30 Cent ? Am Mitternachts-Stammtisch: Trik ma no a Rudne .....ja freilich, nur 4 € - schei...egal! ABER: Dafür hätte man 13 h kochen können ! 5) Ferner sind in jedem Zimmer der Whg die Lampen an, obwohl man nur in einen sich aufhält- alles bekannt ! 6) Der ach so teure Wasserstoff ? Nur über Wind --> E-Lyse Wasser- --> H2 --> + CO der + CO2 --> Olefine --> synthet, KEROSIN ! Anders kommt man nicht über den ATLANTIK ! Nicht mit H2 pur, nicht mit H 2 .Liquid! 7) Was ist teuer ? Ein Mallorca- Flug - für 29.- € kostet dann eben ca. 90 € TEUER? Dann hört der Unsinn auf- Flug zum Kaffeetrinken nach Wien ! 7) W I N D E N E R G IE ! Man sollte annehmen dürfen, das ein E-Tech Studierender die Windenergie favorisiert - nur: zu lesen war da hier niX ! 9.1.2022 A. Röck
Hallo Jakob, vielen Dank für das informative Video. Mir ist noch was zum Atommüll-Recycling eingefallen. Das sind Laufwellenreaktoren, die von Terrapower entwickelt werden. Da werden abgebrannte Brennstäbe noch einmal genutzt, um weitere Energie zu erzeugen. Die Endprodukte sind auch weniger radioaktiv. Ich habe gelesen, dass die verbrauchten Brennstäbe in USA ausreichen würden, um den Strombedarf der USA für mehr als 1000 Jahre abzudecken. Mir erscheinen daher "Endlösungen" für die hochaktiven verbrauchten Brennstäbe zunehmend suspekt. Vielleicht kannst du dazu ein Video machen.
Das Problem der Endlagerung ist auch eher der nicht effizient verwendbare Müll, der dennoch Menschenleben töten könnte....ich meine. z.B. liegt immer noch im Endlager Morsleben unglaublich viel...naja....Müll......z.B. die Milch aus dem Tschernobyl-Jahr, wo man zu hohe Radioaktivität gemessen hat, also so ein paar Tausend Kubiktonnen Molkepulver musste man ziemlich kostenaufwendig weniger radioaktiv machen und dann auf Ackerboden breit flächig verteilen und hat dann selbst danach noch 180 Fässern Cäsiumhaltige Stoffe gehabt, die eingelagert werden mussten, da sie leicht Menschen töten können damit, aber eben nirgendwo effizient genutzt werden könnte für Recyclingverfahren. Trotzdem kann ich mit nur einen dieser Fässer richtig eingesetzt ein paar Millionen Menschen radioaktiv so stark verseuchen, dass sie daran langfristig sterben werden, hauptsächlich durch Krebs. Die Brennstäbe sind eine schicke Idee, um eine schlechte Technologie etwas weniger schlecht zu machen. Deswegen kommen diese Firmen mit diesem Verfahren an, um so aus diesen Abfällen noch irgendwie Geld machen zu können. Es gibt aber keinerlei irgendwie finanziell rentabel lösbaren Verfahren, gerade das "schwache" radioaktive Abfallprodukt irgendwie zu recyceln. Dort ist der Plan, verstecken und/oder verheimlichen. Fordere mal diese Firmen auf, dass eine solche Recycle-Verfahren auch mit einer Kostenverantwortung auf die Abfälle, die ein normaler Betrieb produziert umgerechnet werden muss. Die daraus entstehende Gewinne des Betriebs also die dabei entstehenden schwachen Abfälle finanziert Endlagerung auf unbekannt großen Zeitraum decken muss. Dann wirst du nämlich plötzlich feststellen, dass das "recycling" in Wirklichkeit ein Kirschenpicken aus dem Abfall ist, wofür dann gerade der problematische Abfall noch mehr vermehrt wird. Wir tauschen verwertbaren hochradioaktiven Müll mit MEHR schwachradioaktiven Müll, den keine Firma haben will im Tonnenbereich sich vermehrend aus. Recycling ist nicht, wenn man am Ende MEHR MÜLL hat, den keiner haben will. Recycling ist es, wenn ein Endstoff durch ein Verfahren wieder kreisförmig mehrfach genutzt werden kann. Das macht dieses Verfahren nicht. Es ist eine Laufzeitverlängerungs-Idee der Atomindustrie auf der Grundlagen einer besseren Ressourcenverwertung durch Wiederaufbereitung von Brennstäben. Kein Recycling. Das ist Green-Washing.
@@apollomars1678 Greenwashing, genau das ist es. Da wird mit allerhand wissenschaftlichem Kauderwelsch das nur Experten verstehen der Eindruck erweckt als könnte der ganze Atommüll recycliert werden. Das ist eine faustdicke Lüge. Gewisse Anteile von ein paar Prozent des bereits entstandenen und noch entstehenden Atommüll kann überhaupt in solchen Verfahren „recycliert!“ werden. Wobei dieser Ausdruck auch schon wieder irreführend ist. Es wird faktisch nichts recycliert, es wird einfach nur noch mehr Müll produziert der seinerseits wieder, zwar nicht millionen dafür aber immer noch mehrere Jahrhunderte gelagert werden muss. Millionen Jahre ist eine groteske Unmöglichkeit die nur vollkommen Irre Psychopathen machbar finden können. Aber auch Jahrhunderte ist vollkommen Irrsinnig. Es gibt im Moment einfach keine Lösung für die Problematik des Atommülls. Die wird es auch in 20 Jahren nicht geben. Diese Technik ist unverantwortbar. Es ist ein verdammter Wahnsinn und eine niederträchtige Arroganz unserer Generation solch tödliche Fracht unseren Nachkommen aufbürden zu wollen! Auch wenn jetzt versucht wird das ganze mit der sog. „CO2 Neutralität“ zu verkaufen und schönzureden. Dann denn doch lieber CO2 als eine strahlende Zukunft!
@@rolandg3948 vielleicht solltest du dir dieses "Kauderwelsch" nochmal genau abhören um es zu verstehen. Deine Antwort hat etwas sehr fanatisches. Fanatismus tötet den Geist.
Ja, ein Video vom Thoriumreaktor fände ich sehr nice. Ich meine, ich habe den Wunsch unter einem vergangenen Video schonmal geäußert. Ich freue mich jedenfalls darauf! :)
Thorium ist zu selten und wenn mehrere Länder darauf setzen sind die Vorkommen schnell erschöpft. Schnelle Brüter müssen mit Phosphor gekühlt werden! Die Wahrscheinlichkeit einer Reaktorkatastrophe steigt somit um das Tausendfache!
@@DuxAT naja das radio aktive kohlenstoff war ja schon for dem kraftwerk radio aktiv. allerdings hast du schon recht da das kraftwerk das in der ganzen luft verteilt sonst währe es im boden geblieben. (den atmen wir ja nicht ein also nicht so gefährlich)
In Hamm gab es einen THTW Versuchsreaktor, nach Protesten nie ans Netz gegangen, strahlt aber immer noch. Was lief damals falsch, falls diese Technik so überzeugend ist. Gerne auch einen kurzen Rückblick dazu. Deine Videos sind absolut sehenswert, danke dafür. Nur die Hintergrundmusik gerne noch leiser. Für sensible Menschen, die eine Dauerbeschallung vermeiden
Der Hintergrundmusik schließe ich mich an. Wenn Verstärker, Ohren und Kompression nicht 100% zusammen arbeiten, kommt nur ab und an ein "wumpf" durch und man hat den Eindruck, als wenn jemand das Treppenhaus putzt, oder sonst irgendwie in der ferne von der Leiter fällt. Ich weiß nicht, wie die Menge das hier sieht, aber ich könnte auf Hintergrundmusik verzichten. Oder eben wenn du in Redefahrt bis einfach komplett ausblenden.
Schöner unaufgeregter Beitrag, fand alles ziemlich gut, bis auf deine Meinung zum Schluss. Zur Atomkraft: Wie kann man der Erde nur einer so hohen Gefahr aussetzen, nur für temporäre Energie und Wirtschaft. Ein so kurzer Effekt für so einen langen unwiederbringlichen potenziellen Schaden. Es ist unverantwortlich. Hohe Ingenieurskunst zeichnet sich eben aus durch möglichst hohen Nutzen bei gleichzeitig möglichst geringem Schaden. Physiker und Ingenieure, die weiterhin auf Atomkraft setzen sind die ewig Gestrigen. Jetzt heißt es Schadensbegrenzung und qualitative Entwicklung von unbedenklichen Energielieferanten.
Wieder ein gut recherchiertes und vor allem gut verständliches Video, danke dafür. Mach unbedingt ein Video zum Thorium Reaktor, ich habe mich auch schon ein wenig damit befasst, aber will da auf jeden Fall mehr drüber wissen.
Video zum Thoriumreaktor? Sehr gerne. Wobei ich allerdings finde dass mit den normalen Uranreaktoren alle Ziele erreicht werden können, *wenn* sie vernünftig gehandhabt werden. Zum Thema: -Soviel Müll ist das eigentlich nicht. 27000m³ wäre ein Würfel mit einer Kantenlänge von 30m. Es gibt Lagerhallen die größer sind. Und das auf ein ganzes Land gerechnet... ist jetzt nicht "viel" im Verhältnis. -Warum überhaupt verbuddeln? Wo wird der "Müll" aktuell gelagert? Größtenteils auf den Kraftwerksgeländen selber. Da stehen dann ein paar größere Betonzylinder auf einem eigens dafür vorgesehenem Platz rum. Zum einen klaut die so schnell keiner und zum anderen ist da noch viel Platz für weitere. Die sind auch nur so groß weil die Außenhülle aufgrund des Strahlenschutzes so dick sein muss. Wenn man sich die Zusammensetzung des Abfalls anguckt, stellt man fest dass vieles davon noch brauchbare Rohstoffe sind. -Dazu kommt dass der größte Teil des Brennstabes gar nicht verbraucht wird. Ca 95% davon ist noch unverbraucht (94% U-238, 0.7% U-235). Würde man diese wieder extrahieren und neu verwenden, wäre das "Problem" schon mal um Faktor 20 reduziert. Und der Rest der übrig bleibt enthält diverse Transurane die man wieder als neuen Brennstoff nutzen kann, sowie viele Isotope die z.b. in der Medizin nützlich sind. Dazu kommt dass dieser Teil recht "schnell" zerfällt im Vergleich zu den Transuranen. -Das Problem sind einfach nur die Kosten. Keiner will das Geld dafür ausgeben die Brennstäbe komplett zu recyclen, wegwerfen und neu bauen ist da einfacher. Das ist aber kein technisches sondern ein Wirtschaftliches Problem. Wenn es eine CO²-Steuer gibt dann kann man auch eine Brennstab-nicht-recycle-Steuer einführen. Macht bei unseren extremen Strompreisen auch nicht mehr viel aus. -Giftigkeit. Der Müll ist giftig für Millionen von Jahren. Ja ist er. Aber was ist z.b. mit Industrieabfällen? Quecksilber ist nicht nur Millionen von Jahren giftig, sondern ewig giftig. Wie auch diverse anderen chemischen Abfälle. Da sagt aber keine was. Alles in allem wird das Problem also viel größer aufgeblasen als es eigentlich ist. Wenn man sich die Zahlen anguckt bekommt man ein besseres Gefühl dafür.
Die Aussage, dass man eher die Atomkraftwerke hätte laufen lassen sollen anstelle von Kohlekraftwerken sehe ich auch als Richtig an. Global betrachtet ist es allerdings egal, was wir mit unseren paar Kohlekraftwerken machen. In anderen Ländern werden immer noch Kohlekraftwerke gebaut. Was wir sparen können, wird von anderen Ländern in kürzester Zeit wieder ausgestoßen. Wir sollten unsere Ingenieure nutzen, um Techniken zu entwickeln, mit denen wir anderen Ländern helfen können, den CO2 Ausstoß zu reduzieren. Diese notwendige Unterstützung sehen ich für Schwellenländer, die gerade ihren Wohlstand aufbauen und damit ihren CO2-Ausstoß massiv steigern. Dazu zählt für mich auch die CO2 Sequestrierung, die wir für D ausgeklammert haben und die Technik an Kanada verkauft haben. Wenn wir die technikoffene Entwicklung stärker betreiben, auch für Techniken rund um Kernenergie, hätte das auch den Vorteil, dass wir Geschäftsmodelle für Deutschland entwickeln würden.
@@wellengleiter6324 manchmal macht die Tastatur eben faxen. Da muss man nicht gleich so reagieren. Und wenn es ein Scherz war, dann gibt es Arten einen Witz dazu zu machen.
Ich frage mich, wie Co2 neutral die AKWs noch sind, sobald man nicht nur die aktive Phase anschaut, sondern die gesamte Produktionskette und deren mögliche Folgen? AKWs können im bau 5 - 10 Jahre dauern, der wohl zumeist nicht mit Co2 neutraler Energie geleistet wird. Bei einer Stilllegung muss das AKW lange abkühlen, und gewartet werde bevor der abbau überhaupt möglich ist. Dies dauert zwischen 10 - 25 Jahre, die weiter Energie benötigen, welche vermutlich ebenso nicht Co2 neutral ist (Baufahrzeuge, Lieferketten). Nun zu dem Atommüll. Es einfach nur Müll zu nennen ist eigentlich eine Verharmlosung. Es ist eine "Substanz" die für 1 million Jahre unter höchster Sicherheit verwahrt werden muss und die wir nicht, wie du aufgeführt hast, so einfach zerstören, verbrennen, beseitigen können (nicht in solchen Größenordnungen) ... und selbst wenn wir das eines Tages könnten, wie viel Energie und Aufwand wird nun dafür benötigt und wo kommt diese Energie dann her? Doch wir produzieren jeden Tag immer mehr von diesem Zeug, wo wir keine Idee haben was wir damit machen sollen ... ist das nicht wirklich ... bedenklich? Als ideales Endlager wird immer Onkalo genannt, wie viel nicht Co2 neutrale Energie wurde dafür verwendet? Und bisher wurde dort immer noch nichts eingelagert. Sie haben dort Glück ein so stabilen Untergrund zu haben, dennoch darf bezweifelt werden, dass sich dort in 1 million Jahren nichts ändern wird (niemand kann das vorhersagen!). Die Realität der "Endlager" wird eher so aussehen: Man lagert es ein evtl. in einem umgebauten Bergwerk und dann 10, 80 oder 100 Jahre später stellt man fest, es kann dort nicht bleiben und es muss woanders hin (sofern das überhaupt möglich ist) ... etwas das wieder viel Energie benötigt ... die dann Co2 neutral ist? Und hier noch ein Argument: Sofern es nie einen Störfall gibt, können wir die Co2 Brillanz zur Laufzeit abschätzen, doch was wenn nicht? Das ist übrigens die Schlüsselfrage bei AKWs, die sehr viel Bedeutung hat. Wie viel nicht Co2 neutrale Energie wurde in Fukushima verwendet um die Umgebung weitläufig zu säubern, den Boden mehrere Meter tief abzutragen und die enormen Müllmengen dann einzulagern? wie viel um den Tschernobyl Sarkophag zubauen? Was immer wieder übersehen wird ist, dass sowohl beim Tschernobyl wie auch beim Fukushima Vorfall wir eigentlich noch großes Glück hatten. Tschernobyl hätte halb Europa verstrahlen können ... bis heute! Fukushima hätte Japan zerteilen können und Tokyo unbewohnbar machen. Hier wollen wir nicht mehr von Co2 Bilanzen sprechen. Sicher, Kohlekraftwerke sind schädlich, abgesehen von Co2 wegen der Feinstaubbelastung, das gilt jedoch für vieles in einer modernen Stadt (Autoreifenabrieb z.b.). Und wir sollten zu erneuerbaren Energien wechseln, doch bei einem Kohlekraftwerk haben wir nicht diese Lotterie über eine enorme Tragweite, die jeden Tag evtl. einen ganzen Kontinenten unbewohnbar macht. Es ist eine völlig andere Art von Abwägung. Wer hat das Recht über dieses, in seiner Auswirkung, unfassbare Restrisiko über so viele Schicksale und Generationen zu entscheiden? Umso mehr Reaktoren es gibt, um so höher wird das Risiko, umso größer die Menge von dem unvorstellbar gefährlichen Material das wir für 1 Millionen Jahre einlagern müssen. Wo es doch alternativen gibt.
@@BetaD_ Der Kohleausstieg soll doch 2038 kommen. Zudem hätten die Atomkraftwerke die Kohle überhaupt nicht kompensieren können, dazu hätte man wesentlich mehr bauen müssen, so wie in Frankreich. Die nun riesen Probleme mit über der Hälfte ihrer alten Kraftwerke haben und die neuen ewig brauchen, um fertiggestellt zu werde, weil man sich dabei eben keine Fehler leisten kann. Der wichtig Punkt jedoch ist dieser: Hätten wir ohne den Atomausstieg bereits über 40% Erneuerbare im Strommix? Wohl kaum, es macht immer nur Sinn soviel Strom zu produzieren wie gebraucht wird und wäre Atomstrom da und subventioniert, gäbe es keinen Druck (so wie in Frankreich). Alle würde von Übergangstechnologie sprechen ohne je irgendetwas in diese Richtung zu unternehmen.
Ich teile deine persönliche Meinung vollkommen. Genau das war auch mein Gedanke. Atomstrom ist in erster Linie einmal relativ sauberer Strom. Klar, das Endlager Problem ist wirklich ein großer Faktor. Auch die schwerwiegenden Folgen eines Atomunfalls. Jedoch: die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Atomunfall ist verhältnismäßig gering. Wir haben hohe Standards in unseren Atomkraftwerken und diese vorerst einmal auszubauen um die Sicherheit zu gewährleisten, wäre eine Option gewesen. Stattdessen wird in einem rasenden Tempo abegschalten ohne einen adäquaten/ besseren Ersatz sicherzustellen. Was passiert? Wir importieren Atomstrom aus Nachbarländern mit teilweise schlechteren Kraftwerken und bauen den Kohleabbau weiter aus, Stichwort: Hambacher Forst. Das macht keinen Sinn. Kohlestrom hat ein deutlich schlechteres Nutzen-Kosten Verhältnis. Außerdem haben wir gerade einfach noch keine guten alternativen Versorgungswege. Ich verstehe, dass die Regierung das Gefühl hatte "schnell eine Lösung" finden zu müssen. Aber das ist keine richtige Lösung. Ja, man kann behaupten "wir haben die Atomkraft abgeschafft". Das ist zum aktuellen Zeitpunkt aber auch das Einzige. Danke für den Umriss zum Thema!
Deine Meinung stimmt mit meiner über ein. Mich graut es davor, dass in ein paar Jahren die stillgelegten Atomkraftwerke mit Subventionen wieder aktiviert werden müssen, da die Alternativen fehlen. Ich finde persönlich die Dual-Fluid-Technologie sehr spannend und interessant. Vielleicht schafft man es ja irgendwann die Technik so zu verfeinern, dass die Nutzung sauber und effektiv ist.
Ich finde die Theorie vom Laufwellenreaktor immer noch sehr interessant, dort wird unser jetziger Atommüll mit einem Bruchteil neuem angereichertem Uran/ fas kein neues , genommen .. zugefügt und dadurch wird der Müll wieder nutzbar gemacht für Atom Energie ... und was danach am ende rauskommt laut Theorie, strahlt nur noch einige hundert Jahre was das Problem der enorm langen Endlagerung von tausenden Jahren .. um ein vielfaches einfacher macht da der Müll auch nicht mehr so starke Strahlung abgibt
das sind halbwertzeiten, mit der Laufzeit und der damit ansteigenden Menge des Mülles steigt die Lagerzeit exponentiell an. Da wird der Strom dem du für ein jahr brauchst schon ein Problem zig Generationen.
@@christiang5209 Wenn ein Stoff eine Halbwertzeit X hat, fällt die Menge des Stoffs exponentiell ab. Die Lagerzeit bis zu einer Reduktion der Stoffmenge auf bspw. 1/1024 der Ausgangsmenge ist nur abhängig von der Halbwertzeit, nicht von der Ausgangsmenge. Und sie steigt keinesfalls exponentiell an. Im genannten Beispiel würde es also immer zehn Halbwertzeiten für eine Reduktion auf 1/1024 der Ausgangsmenge dauern, ganz egal wie groß diese Ausgangsmenge ist.
Atommüll kann man nicht nutzen. Wer Atomkraft betreibt erzeugt mehr Atommüll. Die Probleme bei Laufwellenreaktor sind auch nach 15 Jahren nicht gelöst.
@@rauberhotzenplotz3 geht schon, musst dich einfach mal informieren... , Probleme sind zwar nicht alle gelöst, aber würde viele fragen um Lagerung etc einfacher und kalkulierbarer machen
@@DasDaniel007 Ich habe mich informiert. In 25 Jahren reden wir weiter. In einem gebe ich dir recht. Die meisten Problem sind nicht gelöst. Richtig ist auch das durch den Laufwellreaktor mehr Atommüll produziert wird. Da wird also nichts vereinfacht.
Man kann seit Update 4 Uranium Waste zu Plutonium Pellets weiterverarbeiten, und die gehen dann wieder in's Item Sink. Außerhalb von Satisfactory hab ich leider keine Ahnung :3
@@OllyWood688 es ist leichter die Erde so zu erhalten als den Mars oder die Venus erfolgreich zu terraformen oder überhaupt nur im Ansatz zu besiedeln. Jeder Ort auf der Erde, ob Sibirien, Antarktis, Sahara, Mont Everest ist besser und für menschliches Leben geeigneter als der beste Platz auf dem Mars...
Wisst ihr was ich interessant finde ist überlegt mal Radioaktivität 1000 Jahre weiter auch wenn denn die Menschen nicht mehr da ist finde trotzdem spannend das es noch die weiterhin verstrahlt ist! Lieber Jacobs wieder einmal was gelernt von dir ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und hoffe dich weiterhin im nächsten Video weiter zu sehen! Alles Gute für dich! Liebe Grüße aus Sachsen-Anhalt zu dir nach Hause! 😄🙌👋
Transmutation.. Endlich wird die Alchemie wieder aktuell. Da kommen direkt Full Metal Alchemist Vibes auf, love it! :D Edit: Ja bitte was zum Thorium. Hab da vor ner Weile schon mal was von gehört, klang mega interessant.
Ja ich bin dafür das du über dem Thorium Reaktor ein Video machst :). Hab da vor Jahren einmal eine Sendung vom ZDF gesehen und fand es echt interessant und auch arg das Früh schon technologien da waren die sicherere Atomkraftwerke möglich gemacht haben aber wegen den Atombombenmaterial verworfen wurde..
Die Welt wäre eine wesentliche bessere, würde man doch wissenschaftliche Argumente beherzen. Das Argument, bevorzugt Kohlekraftwerke abzuschalten statt Atomkraftwerke wäre so ein Argument! Großartige Arbeit, Jakob! Danke!
Das ist schon sehr interessant, dass dieser Kanal ( vermeintlich sachlich ) sich immer öfters bemüht die Nutzung von Atomkraft, sehr positiv darzustellen. Äußerst tragisch, dass einige Aussagen schlicht falsch sind und dem immer wiederkehrend Stellungnahmen des Atomforums nachgebrabbelt werden. Wunderschön z. B. „Und damit ein Mittel um dem Klimawandel zu bekämpfen“. Entweder bitte keine Sachlichkeit mehr heucheln oder sich fundiertere Argument vor dem Dreh überlegen.
Ja, mach mal n Video zu Thorium Reaktoren! Ich frag mich jetzt schon seit fast 10 Jahren warum die nicht gebaut werden. Kannst du dieser Thematik bitte nachgehen?
Sehr interessanter Beitrag und meiner Meinung nach ist es auch richtig zuerst die Kohlekraftwerke abzuschalten. Aber leider wird die Klimapolitik in diesem Land durch fundamentalistische Parteiideoligie bestimmt, das heisst nicht die Vernunft bestimmt die Energiewende, sondern was im Programm steht. Übrigens ist die Thoriumtechnologie schon alt, wurde aber nicht verwendet, weil kein Plutonium anfällt aus dem man Atomwaffen herstellen kann.
Danke Jacob ✌ Selbst Tschernobyl wurde ja bis Jahr 2000 weiterbetrieben. Der explodierte Reaktor ist nur 300 m entfernt. Das vergessen immer viele beim Gedanken an Tschernobyl. Auch heute arbeiten da noch ~2000 Mitarbeiter.
Inzwischen ist auch die Umgebungsstrahlung nicht mehr so extrem. Es ist noch stark erhöht, aber nicht extrem tötlich. Die Strahlung ist ähnlich hoch wie im flieger (solange der Reaktor isoliert bleibt)
@@DuxAT Kannst dir auch gerne mal die Doku zum Sowketischen Atombombentestgebiet anschauen. Ist irgendwo in Kasachstan. Da gibts Bauern im Umland, die wollten nicht gehen und man hat ihnen einfach ein Dosimeter in die Hand gedrückt. Leben viele immer noch. Schwer zu sagen wieso manche elends verrecken und andere essen sogar das, was sie dort anbauen und es passiert nix
Ja, mach gern mal ein Video zum Thoriumreaktor. Auch ein paar Fragen zum Thema Kohle vs Kernkraft: Wieviel radioaktiver Müll wird von einem Kohlekraftwerk verursacht? Und das mal pro GWh gegenüberstellen. Warum will man das vergraben wenn man es einfach in eine Halle stellen kann? Recycling ist hier besonders wichtig, da die Menge an Abfall reduziert wird. Transmutation- das geht besser als man denkt, aber ist eben nix für gewinnorientierte Unternehmen. Warum schaltet man ab, wenn man noch keinen Ersatz hat? Warum sind wir in den letzten Jahren mehrfach an einem Blackout vorbeigeschrammt? Warum muss Strom an der Börse gehandelt werden? Wer haftet wenn Spekulanten einen Blackout verursachen?
Interessantes und objektives Video, Danke für die Arbeit. Deine persönliche Meinung finde ich nachvollziehbar. Ich hätte lieber ein paar Jahre mehr die moderneren AKW laufen lassen und umso schneller Kohleabbau und Kohlekraftwerke abgeschaltet. Je schneller erneuerbare Energien inkl. Speicherkonzepten und smartem Energiemanagement realisiert werden, desto besser. Allerdings bringt das ganze einen Strukturwandel für viele Menschen mit sich, den darf man nicht außer acht lassen. Ein transparenter Stufenplan, Bedarfsanalyse mit konkreten Zahlen und eine Vision, die gerne und bewusst dem jeweiligen Stand der Technik widerspiegelt wäre wünschenswert und nötig. Für mich keine Utopie sondern einzufordern und realisierbar.
Ich finde die Energiewirtschaft sollte sich jetzt erstmal auf Erneuerbare Energien konzentrieren. Die alten AKWs sind schon fast alle tot (In 19 Monaten alle, bis dahin ändert sich politisch nichts) Neue werden in Deutschland so schnell nicht gebaut wie es nötig werden (mit unter 20 Jahren Bauzeit wird es nichts werden) wir sollten aber spätestens 2035 klimaneutral sein. Trotzdem sollte die Forschung an solchen Themen dranbleiben. Dann können wir ab 2050 oder 2060 mit Transmutationen unseren Atommüll unschädlicher machen Fand zu dem Thema auh den Terra X-Podcast mit Harald Lesch spannend
@@Duke49th Deutschland (1% Weltbevölkerung) ist für 2% der jährlichen Emissionen verantwortlich. Wenn man bedenkt, dass jede Tonne CO2 die heute lebenden Menschen 195€ kostet, folgt daraus allein in Deutschland ein jährlicher Schaden von 140Mrd € (Tote, resultierende Kriege und Kosten für die noch nicht geborenen Generationen Werden dabei ausgeblendet) Sonst wären es mindestens 500Mrd€ jährlich Außerdem ist DE die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt und hat somit auch großen wirtschaftlichen Einfluss. Biden und Co. werden übrigens alles dran setzen, dass auch sie den Technologiemarkt von morgen dominieren werden.
Wenn es der politmediale Komplex schafft, das wirklich durchzuziehen, wird Deutschland nicht einmal mehr ein Agrarland sein - auch der Anbau von Lebensmitteln würde nicht mehr zur Ernährung ausreichen. Eine konstante Abwanderung und ein Fallen der Lebenserwartung auf Postsowjet-Niveau wären die Folge. Da das alles schleichend verlaufen wird wird das niemanden auffallen.
@@Duke49th Denk doch einmal wirtschaftlich...Der Klimawandel wird ein Problem sein...DAs wissen wir und das ist Fakt...Jetzt einen Weg zu finden wie man damit leben kann ist ein Asset. Technologie, Wissen wie man Infrastruktur für erneuerbare Energie baut, etc etc...All das sind Dinge die uns eine Zukunft sichern! Wenn deutsche Firmen Experten darin sind ein Pumspeicherkraftwerk zu bauen zum beispiel dann ist das Geld dass in die deutsche Wirtschaft fließt wenn immer mehr Länder solche Kraftwerke bauen wollen... Geld verdient man dadurch dass man früher dran ist als der Rest nicht später...Das ist ne riesen Chance eine neue Marktmacht aufzubauen...Aber wir setzen das lieber in den sand weil wir noch länger ein paar ajahre V8 motoren verkaufen wollen
Vielen Dank für diesen spannenden Beitrag. Also ich sehe das ziemlich ähnlich wie du. Ich arbeite in einem AKW und sehe halt schon die Pro und Contra's.
ITER ist gerade im umbauund bekommt neue spulen (glaub ich) für das magnetfeld. Das wird noch einige Jahre dauern. ITER selbst kann auch per design niemals energie liefern sondern ist so konzipiert, dass er wenn alles glatt geht auf +- laufen könnte. Technologisch sagen die experten sie brauchen nur noch zeit, aber gelöst sind die großen probleme theoretisch schon
@@xSugknight ich glaube du meinst wendelstein-7x, der wird gerade umgebaut und soll nie wirklich eine positve Fusionsleistung erzielen, ITER hingegen schon, der ist aber noch lange nicht fertig.
@@Teshy1980 ITER ist aber auch nur ein Forschungsreaktor, der keinen Strom erzeugen soll. Erst 2050 soll mit DEMO der erste Strom mit Fusion erzeugt werden.
Meines Wissens nach ist das in Finnland kein „Endlager“, sondern es wird bewusst so gebaut, das man notfalls wieder an das Material ran kommt und umlagern kann.
Man kommt an jedes Endlager wieder ran, wenn Kosten keine Rolle spielen. Olkiluoto ist aber für den endgültigen Verbleib von hochradioaktivem Abfall ausgelegt und darum ein Endlager.
Es gibt kein Endlager. Nehmen wir nur mal an, was in 5000 Jahren hier los sein kann. Wir haben hier in der Eifel einen Supervulkan, keiner weiß, was damit in Zukunft passiert. Wenn der Golfstrom zusammenbricht, sind hier vielleicht in 1000 Jahren schon wieder kilometerdicke Eispanzer auf unserem Kontinent. Wir wissen nichtmal, was in 100 Jahren hier passiert, weil wir den Klimawandel nur vermuten, aber in keinster Weise einschätzen können.
@@terrorbirne79 Wenn so etwas passiert sind die Endlager, tief in der Erde, unsere kleinste Sorge. Es könnte uns auch eine Gammablitz treffen. Ohne Vorwarnung, der das Leben auf der Erde auslöscht. Beängstigend, nicht wahr? Oder es trifft uns ein großer Asterioid, oder ein starker Sonnensturm etc etc. Wir lebten schon immer auf Messers Schneide. Und ihr habt Angst vor Atommüll, der noch keinen einzigen Menschen getötet hat und in Zukunft 300-1500 Meter unter der Erde lagert? Selbst Kühe töten mehr Menschen als Atommüll. Wir sollten Kühe verbieten! Das sind schreckliche Bestien!
@@neox2795 das ist natürlich eine sehr weise Herangehensweise. Wenn ein Tiger aus dem Zoo ausbricht ist er also so lange keine Bedrohung, bis er jemanden tötet
@@terrorbirne79 Sorry. Ich habe hier absichtlich übertrieben. (Ist offensichtlich oder?) Es geht mir nur um die Verhältnismäßigkeit, wie viele Menschen bestimmte Gefahren eingeschätzen. So oder so, werden wir uns mit diesen ( meistens geringen) Gefahren auseinandersetzen müssen und sinnvolle Lösungen dazu finden. Ob wir das wollen oder nicht. Es macht doch kein Sinn alles zu verhindern nur weil es eventuell schädlich sein könnte. Da lehrt uns auch die Natur. Dazu gibt es unzählige Beispiele.
Super Video zu einem doch sehr komplexen Thema. Deine Meinung ist absolut vernünftig und die Einladung zur Diskussion ist der einzig richtige Weg diese sehr aufgeheizte und emotionale Debatte über die Atomkraft und allgemein unsere Energieversorgung mit einem pragmatischen Pro und Contra abzuwägen. Ich halte es für vollkommen unrealistisch, dass der Mensch etwas schafft, was 1 Mio. Jahre sicher „hält“. Wenn man auf die Pyramiden von Gizeh schaut, dann kann man ja schon sehen, was in 4.500 Jahren alles passieren kann. Reduzierung der Halbwertszeit und Recycling sind der einzig realistische Weg in meinen Augen. Lässt sich durch neue Reaktorbauformen dann auch noch halbwegs saubere Energie gewinnen sollten wir diese den fossilen Energieträgern vorziehen. Heutige Kohlekraftwerke sollten auch vor den heutigen Atomkraftwerken vom Netz gehen und nicht umgekehrt - der Ausstieg aus der Atomkraft war eine von Meinungsumfragen getriebene politische Entscheidung. Sicherlich waren es gute Absichten, allerdings zu kurzfristig und adhoc umgesetzt, ohne ein wirkliches tragfähiges Konzept zu haben.
Wie sieht es aus mit den gasförmigen radioaktiven Elementen, die bei einer "Transmutation" entstehen: Wie will man die auffangen, lagern und womöglich weitertransmutieren ???
Vorab muss ich dich für deine Videos loben, weil sie so konstruktiv, sachlich und neutral sind. Dennoch stimme ich deiner persönlichen Meinung nicht zu. Da die AKWs abgeschaltet wurden, weil Angela Merkel zurecht erkannt hat, dass das Risiko eines Atomunfalls höher ist als gedacht (berechnet). Dein Argument, dass die Atomenergie weniger CO2 ausstößt und eine Verlängerung der Laufzeit das erreichen, der CO2-Neutralität für unser Land beschleunigen würde, ist berechtigt. Aber es gibt bessere Möglichkeiten, dieses zu erreichen. Die Politik hat mit dem Ausschreibungsverfahren (EEG-Novelle) den Ausbau der Erneuerbaren-Energien in den letzten Jahren deutlich gebremst. Unser Standpunkt wäre viel besser gewesen, wenn die Politik in den letzten Jahren nicht geschlafen hätte. Wir sollten mehr auf erneuerbare Energien setzten und Speichertechnologien setzten, egal ob zentral oder dezentral und natürlich das Netz ausbauen. Natürlich ist da noch viel zutun, aber ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen werden!
Frau Merkel wollte verhindern, das in BW die Grünen an die Macht kommen. Mehr nicht. Hat leider nicht funktioniert. Dass die KRaftwerke ungefährlich sind und sowas wie in Fuku in D nicht passieren kann, hat die RSK ja mitgeteilt. Hat ja nicht interessiert. Und dann kam die Ethik-Komission. Was da ablief, weiß man ja. Siehe auch den offenen Brief von Prof. Andre Thess der Uni Stuttgart.
Hallo :D Und hast du eine Entscheidung darüber getroffen, ob noch ein Beitrag über unsere Altersversorge bzw Rente machen wirst wie die Rente in 20-30 Jahren aussehen wird und ob man ein Vergleich zu Schweden, Schweiz, Holland machen könntest :)
Vergiss das deutsche Renten System - ein Umlage System ist langfristig nicht mehr überlebensfähig, zumindest nicht mit Renten von denen man auch leben kann. Offiziell sind Renten Kürzungen zwar nicht erlaubt, faktisch finden diese aber trotzdem statt, da diese zukünftig zu 100 % mit dem Freibetrag verrechnet werden und man das Renten Niveau über einen längeren Zeitraum auch durch weglassen von Erhöhungen senken kann. Wer jung genug ist und es kann sollte sich woanders umschauen, es gibt Länder die ihre Hausaufgaben auch gemacht haben
super interessant und wie immer gut verständlich dargestellt 👍- - - ABER leider hat mich die dudlige Musik im Hintergrund derart genervt, dass ich den Beitrag nicht bis zum Schluss habe anhören können
Ich finde, die CO²-Neutralität ist Augenwischerei, angesichts der enormen Energiemengen die man benötigt, um die Atomwirtschaft zum laufen zu bringen und auch am Laufen zu halte. Fängt an mit den Millionen Tonnen Beton, der CO² -intensiv hergestellst wird, bist hin zu den zu den Beton für die Untertagestädten für den Atommüll. Außerdem ist es eine rieige Ressourcenverschwendung, wenn ich mit das tausenden Fässer aus Kupfer und Eisen vorstelle, die dort unter der Erde versenkt werden und nie wieder recicelt werden. Windräder aus Eisen und Kupfer kann man dann wenigsten noch recyceln. Das Atomenergie weniger Menschenleben kostet ist übrigens eine Fehlannahme. Man sieht in der Statisitk nur die unmittelbaren Opfer, die only in Deutschland betroffen sind. Doch in den Uranförderländern, die übrigens meist Diktaturen sind, werden durch meist sehr unzureichene Förderbedingungen hohe Opferzahlen bei den Bergarbeitern verbucht. Zumal erfasst die Statistik Strahlenopfer, die Jahre später erkrankt sind, womöglich durch die Arbeit in Atomsektor, nicht mehr. Es ist also ein Trugschluss zu glauben, dass Atomenergie weniger Opfer als Kohlestrom fordert. Außerdem ist das Arfument, die Atomenergie sei zu früh vom Netz genommen worden genauso zynisch, wie Laschets Annahme, dass das Klimathema plötzich pber Nacht entstanden sei. Seit über 40 Jahren wird vor der Klimaveränderung gewarnt. Man hätte schon vor 20 Jahren mit den Bau von Solar und Wind voranscheiten können, denn die Technologien existieren schon ewig. Sor hötte man die Kernenegie abschaffen können und hätte nicht den Struggle mit der Kohle. Stattdessen wurde es ignoriert und jetzt haben wir eben dieses Dilemma und du stellst dich hin und findest, dass aus der Atomenergie zu früh ausgestiegen wurde... äh nein. Man hätte in die Atomenergie nie einsteigen dürfen, dann gäbe es nämlich kein Müllproblem... Schon in den 50gern waren sich viele Exprerten einig, dass Atomstrom viel zu kostenaufwändig waren und im Kriegsfall die Anlagen ein leichtes Ziel sind. Es wurde jeoch von Politik und Militär durchgedrückt, um einen legitimen Grund für die Plutoniumgewinnung zu haben.
die eigentliche Frage hinter Atomkraftwerken ist doch: wie selbstsüchtig kann man sein Müll zu produzieren der länger ein Problem sein wird als es die Menschheit bis jetzt gab, ohne zu wissen wie er gelagert oder recycelt werden kann.
Der Dual Fluid Reaktor (DFR) bietet zahlreiche Vorteile, die man erst richtig erfassen muss, um zu begreifen, was dieser neue Reaktortyp für Vorteile und Möglichkeiten bietet. Nicht nur, dass der DFR den bisher angefallenen Atommüll als "Brennstoff" verwerten kann und daher die Menge des bisher angefallenen Atommülls reduziert, er produziert aus Atommüll auch eine unglaublich große Menge von emissionsfreiem, sauberem Strom. Da der Dual Fluid Reaktor, wie der Name schon sagt, nicht mit festen Brennstoffen arbeitet, sondern der Brennstoff in flüssiger Form vorliegt (geschmolzenes Salz/Metall), kann es zu keiner Kernschmelze kommen, da der Brennstoff bereits in flüssiger Form vorliegt. Dieser flüssige Brennstoffkreislauf wird von einem zweiten Kreislauf umschlossen, in dem flüssiges Blei zirkuliert und die bei der Kernspaltung angefallene Wärme abtransportiert. Blei hat mehrere Vorteile: Es wird so gut wie nicht radioaktiv (so zerfällt naturliches Uran-238 nach 4,46 Milliarden in das stabile Blei-206; das wissen viele Menschen gar nicht). Der Schmelzpunkt von Blei ist sehr niedrig und liegt bei 327,5 °C, sein Siedepunkt ist sehr hoch und liegt bei 1.744° C. Zudem ist Blei ein guter Neutronenfänger, weshalb auch alle Strahlenschutzeinrichtungen, z.Bsp. in Krankenhäusern, mit Bleiglas, Bleiplatten usw. ausgestattet sind. Und Blei ist ein sehr guter Wärmeleiter, das die Effektivität eines DFR signifikant steigert. Der DFR transmutiert aus dem Atommüll unter anderem folgende Materialien: hochreines Rhodium, Ruthenium und Molybdän-99. Warum Molybdän-99 so wichtig für die Menschen ist, sieht man an seinen Anwendungsgebieten. Molybdän-99 zerfällt in 66 Stunden in das Technetium-99. Technetium-99 wird in Deutschland wöchentlich rund 60.000-mal (!!) verwendet. Nämlich in bildgebenden Verfahren in der Radiodiagnostik zur Erkennung und zur Diagnose von Krankheiten. Zudem wird Technetium-99 in der Radioonkologie zur Behandlung von Krebs verwendet. Technetium-99 hat eine Halbswertzeit von 6 Stunden. Weltweit werden jährlich rund 30 Millionen Untersuchungen mit Technetium-99 durchgeführt, der Anteil Deutschlands liegt bei rund 10%. Da auf der ganzen Welt nur 5 Kernreaktoren in der Lage sind, Molybdän-99 (Halbwertszeit 66 Stunden) zu "erbrüten" und da die Halbwertszeit von Molybdän-99 so gering ist, ist eine lückenlose und schnelle Logistik essentiell, da es dann zum therapeutisch nutzbaren und wirkungsvollen Technetium-99 zerfällt. Die Versorgungssicherheit würde mit dem DFR wesentlich verbessert werden, bei fallenden Preisen für das Technetium/Molybdän. Rhodium ist eines der seltensten Metalle auf dem Planeten und daher wohl eines der teuersten Metalle. Seine Eigenschaften sind in der Materialwissenschaft so überragend, dass es für Speziallegierungen verwendet wird. Zudem ist Rhodium ein sehr guter Katalysator, das in der chemischen Industrie für verschiedene Prozesse benötigt wird. Ein Kilogramm Rhodium kostet 70.000 US-Dollar (Stand heute). Hier die weiteren Vorteile des Dual Fluid Reaktors: Der DFR wird ohne Wasser betrieben, es ist kein Wasser anwesend. Dadurch kann es keine thermochemische Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff geben. Ein Unfall wie in Fukushima und Tschernobyl ist daher praktisch ausgeschlossen, da kein Wasser vorhanden ist, das explodieren könnte. Da der Brennstoff flüssig und nicht fest ist, reguliert sich der DFR selbst. Steigt die Kernspaltungsrate an, so erhitzt sich die Brennstoffflüssigkeit und dehnt sich aus. Als Folge der Ausdehnung sinkt die Kernspaltungsrate und die Temperatur der Brennstoffflüssigkeit nimmt wieder ab. Sobald die Temperatur wieder gefallen ist, kontrahiert die Brennstoffflüssigkeit und die Kernspaltungsrate nimmt wieder zu. In diesem Kreislauf verhält sich der Reaktor wie ein sich selbst regulierender Thermostat. Und das Ganze ohne dem Zutun des Menschen und aufwändigen wie teuren Kühlsystemen. Die Sicherheit des Reaktors wird also über die Gesetze der Thermodynamik sichergestellt. Und wir alle wissen, dass diese Naturgesetze nicht korrumpierbar sind, im Gegensatz zum Menschen. Sollte wider Erwarten eine Temperaturerhöhung stattfinden, so schmilzt am Reaktorboden ein Bleistopfen, der den flüssigen Brennstoff in ein darunter liegendes Becken fließen lässt. Dort kommt die Kernspaltung augenblicklich zum Stillstand, weil die Flüssigkeit auseinanderfließt und dort keine selbsterhaltende Kernspaltung stattfinden kann. Hier ein weiterer Vorteil des DFR, der für mich einer der wichtigsten ist: Der DFR arbeitet im Hochtemperaturbereich bei 1000 °C. Bei dieser Temperatur kann Wasser thermochemisch in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten werden. Das ist quasi eine "Nebenwirkung" des DFR. Somit kann auf eine energieaufwändige Elektrolyse zur Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff verzichtet werden und der DFR produziert Unmengen von sauberem, grünem Wasserstoff, den wir dringend zur Erzeugung von grünem Stahl und Eisen benötigen. Fazit: Dem DFR muss eine Chance gegegeben werden, damit wir den Atommüll endlich entschärfen können. Übrigens, ein Großteil, nämlich 90%, des nun endgültig "verbrannten" Atommülls ist schon nach rund 100 Jahren nicht mehr radioaktiv, der Rest nach rund 300 bis 500 Jahren. Also wesentlich und entscheidend kürzer als diese 1 Million Jahre.
Steht das so im AFD Wahlprospekt? Seit sich die Herren von Dual-Fluid vor ein paar Jahren der AFD angebiedert haben sind sie nicht mehr ernst zu nehmen. Wenn man Werbung zu Dual Fluid liest steht of im gleichen Satz auch "Altparteien" und anderes Vokabular und dadurch ist die Gesinnung eindeutig. Aber mal ernsthaft: in Ihrer Beschreibung lese ich nirgends wie die Spaltprodukte aus dem flüssigen Salz extrahiert werden sollen. Das mag vielleicht daran liegen das heute noch niemand weiß wie das großtechnisch und sicher gehen soll. Es sind alles Theorien und Laborexperimente. Bis zu einem Serienprodukt vergehen Jahrzehnte - wenn bis dahin denn alle Probleme auch zufriedenstellend gelöst werden konnten!
GenosseIn Dobler, wenn jemand so einfältig, so verbohrt und so ideologisch indoktriniert ist, dass er den technischen Fortschritt und die wissenschaftlichen Erkenntnisse mit einer Partei in Verbindung bringen will, dann darf man diesem Menschen unterstellen, intellektuell bankrott zu sein. Die Trennung der Spaltprodukte erfolgt unter anderem mit einer pyrochemischen Abscheidung. Die Aufarbeitung basiert auf Destillation/Rektifikation, einem sehr einfachen physikalischen Trennungsprozess. Eine Flüssig-Flüssig- oder nasschemische Extraktion wie bei den fluorbasierten MSR-Konzepten ist nicht notwendig. Es zeigt sich deutlich, dass es Leuten wie Dobler nur um Politik und Ideologie geht, aber nicht um die Bekämpfung des Klimawandels und schon gar nicht um eine wissenschaftliche Problemlösung.
Mit der Transmutation ist es ähnlich wie mit den eFuels, eine Technologie im Versuchsstadium dient vielen als Alibi für ein weiter-so. Meine persönliche Meinung ist, es kommt erst Schwung in den Wandel, wenn die alte Technologie nicht mehr vorhanden ist, hier also: so lange sich hochsubventionierte Kraftwerke im Netz tummeln, und die Grundlast abdecken, kommt die Speichertechnologie nicht in die Puschen.
Gibt gute Artikel dazu von Nic Carter. Kurz: Ist ein unterkomplexes Narrativ. Blocktrainer hat hier sicher auch Videos dazu, bei EINUNDZWANZIG findest einen übersetzten Artikel zu dem Thema als Podcast
Ich bin da persönlich anderer Meinung. Wenn man es nüchtern betrachtet sind AKWs zu teuer, in Groß Britannien kostet das Aktuelle AKW Projekt 27 Milliarden Euro. Wie reden auch hier nur von Baukosten, was ist mit Betriebskosten und Folgekosten? Man muss auch sagen das alle neuen AKW bauten Mehrheitlich in Ländern entstehen, wo es verhältnismäßig günstig ist zu bauen. Klar ich bin ganz bei dir was den Kohleausstieg betrifft. Leider ist der Faktor Mensch ein erhebliches Sicherheits- und Planungsrisiko. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, lass einen Größeres Asteroid einschlagen, super Vulkan ausbrechen oder ein Größeren Krieg. Kann man wirklich sicher das das niemand in 1 mio Jahre da ran kommt und sogar weis was da steht (Sprache ändert sich)? Klar zeigst du hier gerade eine Möglichkeit die funktionieren könnte in einigen fällen. Aber reicht das? Es ist ja Quasi ein Ähnliches versprechen Als die AKWs gebaut wurden, ala "irgendwas fällt den in Zukunft schon ein".
@@daniels7660 Es ist einfach wie alle Öffentliche Projekte zu niedrig Kalkuliert. Das Letzte Französische AKW Projekte sollte 5 Milliarden kosten und am Ende waren es 15 Milliarden. Ich bin kein Experte, nur fühle ich mich schon in meiner Skepsis bestätigt, weil es weltweit nur ein Endlager gibt (das sich noch im Bau befindet).
sehr interessantes thema und sehr gut gemachtes wieder :) weiter so und danke das es so ein guten wissenschaftlichen kanal gibt neben neugierzone, raumzeit und urkanll-weltall-leben
Hi, erstmal super Aufklärungsvideo, Mach auf jeden fall bitte ein Video zum Thorium-Reaktor das Ding ist wirklich Interessant, weil da ja auch einiges von unserem Atom-Müll Ernergiegewinnend wiederverwertet werden kann. Und nur so angemerkt, es gibt ein Grund warum die Flugzeugträger der USA mit den Reaktoren laufen^^
Bei der Stelle "aus reinem Plutonium kann man Atombomben bauen" (Minute 15:12) wird ausgerechnet PU244 angezeigt. Davon ab, das die davon hergestellten Mengen vernachlässigbar sind, ist es auch für Kernwaffen völlig ungeeignet. PU239 kann man für Atombomben nutzen und das in der benötigten Reinheit zu bekommen ist in handelsüblichen abgebrannnten Brennstäben ziemlich mühselig. Weil es unvermeidbar mit PU240 verunreinigt ist und das verträgt sich nicht mit Atombomben. Die werden dadurch instabil.
Hä, Du hast das Video aber schon gesehen? Dass bei Nutzung von Atomenergie mit Uran in nicht unerheblichem Maße Plutonium produziert wird, was sich hervorragend für Atomwaffen eignet?
Mir fällt bei solch einem Schwachsinn eigentlich nichts mehr ein, wie ich das qualifiziert beantworten kann. Jede sonstige Spezies auf der Erde funktioniert prima in seinem jeweiligen Ökosystem. Aber das hier... das ist der Burner. So viel Scheiße in einem Satz...Bekomme ich hier Schmerzensgeld?
@@svenbergmann2500 Es gibt immer mal wieder Vollfosten die um 5 Uhr morgens nichts anderes zu tun haben, als ihren selbst “ernannten qualitativen” scheiß auf RUclips posten müssen. Weil ihr Leben vielleicht zu langweilig ist? So viel zum prima laufenden “Ökosystem”, deins scheint ja aus dem Runder zu laufen. Das entstandene Waffenfähige Plutonium, kann beim Prozess zerstört werden. Und da dran kommst du tatsächlich nur (vielleicht, vielleicht auch nicht) mit AKW's ran. Darum geht es mir.
Zu Deinem RUclips über "Können wir Atommüll recyclen" Hat mir sehr gut gefallen, und die Fragestellung zu Thoriumreaktoren, da habe ich schon einige Beiträge gesehen und gelesen und alle haben sich relativ negativ über diese Art von Energieerzeugung geäußert, da es einfach nicht das bringt was es verspricht.
@@aureliohuber9321 Wenn sich das in 30 Jahren möglich ist dann gerne. Bin auch für Forschung in die Richtung. Gegen die Klimakatstrophe wird es uns aber nicht helfen.
Tja dann bist du für eine teure Energieform die allein schon ressourcentechnisch keinen Sinn macht...Würden wir den gesamten Strom auf Kernenergie umstellen hätten wir in wenigen jahren kein Uran mehr...Applaus
Früher hatte ich Angst vor Kernkraft, jetzt wo ich mich damit beschäftigt habe (Studium Strahlenphysik) arbeite ich als Schichtleitung im KKW Beznau und bin sehr sicher, dass nichts passiert
@LordLukasLP Dann bin ich mir sicher, dass du nicht verstanden hast, das Technik immer irgendwann ausfällt. "MTBF" ist das Stichwort. Es gibt eine Wahrscheinlichkeit von p > 0 dass Technik ausfällt, damit ist auch klar: Es gibt die Wahrscheinlichkeit von p > 0 für einen GAU. Nimm einen Würfel zur Hand, der hat ebenfalls eine Wahrscheinlichkeit von p > 0 eine 6 (= GAU) zu würfeln. Würfele und Schreib mir, was du heraus gefunden hast.
@@Klimafutzi Das ist ja keine Warsche7nlichkeit für einen Gau, die di da ausrechnet, sondern für einen technischen Ausfall... In Beznau sind lassen sich alle Sachen 2 Fach ansteuern und sind mit einer Notfall- (z.B. Pumpe) versehen
@@lukasbockheim2383 Ja genau: Mit p1 fällt Pumpe 1 aus (p1 > 0), mit p2 fällt Pumpe 2 aus (p2 > 0). Damit ist p = p1 * p2 --> p > 0 Anders ausgedrückt: Fällt die Kühlung zeitgleich mit der Notkühlung aus, geht der Reaktor hoch ...
@@Klimafutzi Es gibt in Beznau 4 verschiedene Notkühlsysteme und nur weil die Kühlung ausfällt ist ja der Reaktor nicht explosiv... Sondern der Kern schmilzt "nur" in den Keller durch, das ist nicht so schlimm, Tschernobyl 2.0 ist in Beznau nahezu ausgeschlossen
@@adamabele785 Die Energiekonzerne haben 27 Milliarden bezahlt. Vermutlich wird die Transmutation 450 Milliarden kosten. Ein geologisches Endlager werden wir für die Reste dennoch suchen und bezahlen müssen.
@@rauberhotzenplotz3 Die Atomgegner habe den Transport in Gefahr gebracht. Atom Energie ist ziemlich sicher und diese Sicherheit kann man noch verbessern. Ich bin nicht bereit die unbezahlbare Preise die heute entstehen zu bezahlen, Atom Energie "JA"! oder noch besser Fusion.
7:13 das ist nicht zwangsläufig bei jeder Spaltung so. Uran-235 kann auch nach Neutronenbeschuss andere Sachen erzeugen. Es kann auch einfach zu Uran-236 werden (was man für so ziemlich gar nix brauchen kann und was ziemlich radioaktiv ist)... Die Wahrscheinlichkeiten kann man berechnen und in entsprechenden Verhältnissen liegt das Zeug dann im abgebrannten Brennstab vor - der übrigens immer noch mehr Uran-235 enthält als natürliches Uran...
Atomkraftwerke sind und bleiben für mich tickende Zeitbomben! Dazu kommt das Problem mit dem Müll. Entsorgung und Abbau geht ja nicht mal eben und einfach! Die Gefahr ist einfach zu groß! Siehe Unfälle der Vergangenheit! Normalerweise wiegt man ja immer Nutzen gegenüber Schaden ab. Und der Schaden oder das mögliche Risiko ist zu groß. Interessantes Video! Falls man den Müll recyceln kann sollte kein neuer produziert werden.
Auch Atomkraft ist nicht CO2-neutral da der Aufwand um an das Uran etc zu kommen sehr hoch ist und üblicherweise mit extrem grossen, schweren Maschinen (Bagger, Transportfahrzeuge usw) erfolgt die natürlich mit Diesel betrieben werden und auch enorm viel davon verbrauchen. Klar ist durch die extreme Energiedichte von Uran das ganze immer noch Energie-positiv, aber wollte es mal erwähnt haben :) Ansonsten wirklich wieder top Video, super erklärt, freue mich auf deinen Thorium-Reaktor-Beitrag!
Also erstmal perfekte Präsentation Jakob und großes Kompliment man versteht dich sehr gut und du sprichst: sei es noch so ein komplizierter technischer Ausdruck bzw ein Fremdwort es sehr deutlich aus! B-) Das mit der Alternativenergie wird immer wieder verschlafen oder sich herausgeredet --> Atomenergie sei "grün", und anderswo irgendein Argument um es schön zu reden und lassen wird es wieder ein Paar Jahre so lassen wie es is :-(
Ich finde zur Zurzeitigen (Alternativ) Energieknappheit sollen einstweilen Firmen oder Gebäudeinhaber mit großen Dachflächen mit Förderungen verpflichtet werden (vorausgesetzt geeignete Standorte) PV Anlagen und freie Flächen mit Windräder ausgestattet längst ausgerüstet sein, bei Energieüberschuss H2 (Wasserstoff) erzeugt und mit z.B. von der Marke picea Umwandlungssystemen in Speicher verwendet werden. Stattdessen wird es einigen Firmen noch erlaubt die V6 und V8 !!Erdöl!! Verbrennungsmotoren- Produktion (für KleinPKW's bis 3,5t wieder hochzufahren.oder Millionen von E-Autos zu produzieren wo der umweltfreundliche LithiumAkku Recycling Prozess noch nicht einmal funktioniert, herzustellen --> das ist wie du auch oft richtig erwähnst es wir kaum oder NIE der Gesamtwirkungsgrad einer Energieform betrachtet
Deine Meinung entspricht echt zu 100% meiner. Als ich damals mitbekommen hab, dass die iwann abgeschaltet werden fand ich das super. Mittlerweile bin ich im Studium regenerative Energien gelandet und finde das immer noch gut, jedoch mit Blick auf die Klimakrise und den 1.5 °C aus dem Pariser Klimaschutzabkommen ist es echt ne dumme Reihenfolge, erst die AKW´s und erst danach iwann die Kohle-KW`s vom Netz zu nehmen.
1:52 - 313 große 40ft Container - also 626 TEU. Auf ein großes Containerschiff passen heute bis zu 10.000 TEU - ein einzelner moderner nordamerikanischer Güterzug mit > 100 Doublestacker Waggons á jeweils 4 TEU könnte schon fast 2/3 des gesamten deutschen Atommülls abholen (wenn es da kein Problem mit der Dichte des Materials gibt). Das sind die Dimensionen. Das Strahlungsproblem beim Atommüll kommt auch mehr aus den stark strahlenden Spaltprodukten - wir kennen sie aus Tschernobyl: Cäsium 137 und Cobalt 90 mit Halbwertszeiten um die 40 Jahre - und dementsprechend hoher Strahlungsintensität. Also wenn man das alles erst einmal sicher zwischenlagern kann - kommt Zeit, kommt Rat - Nebenbei nimmt das Strahlungsproblem ab und man kann das Material später (auch unabhängig vom technischen Fortschritt) leichter handhaben.
Wenn man bedenkt das diese sichtbare Welt, mit all seinen Landmassen und Ozeanen auf Flüssigem Gestein Schwimmt, einer unerschöpflichen Quelle, ist das Argument der Kosten diese Wärme anzuzapfen gegen das strahlende Zeug und der ganze Aufwand der Transmutation nicht verständlich.
Schönes Video. Deine Meinung, dass man Verbrennungskraftwerke vor den AKW hätte Abschalten sollen teile ich auch. Nachdem was ich gelesen habe, wird im Innern von Castoren immer noch einiges an Energie frei. Könnte man die nicht nutzen? Beim Sicherheitsrisiko von Reaktoren bin ich etwas unschlüssig. Sicherlich ist das Handling von flüssigen oder schlimmer gasförmigen hochradioaktiven Stoffen gefährlich. Aber ich denke das ist beherrschbar. Was vermieden werden muss ist eine Kernschmelze. AKWs, die sich nicht in einen sicheren Zustand (Notabschaltung) versetzen lassen, ohne das weiter Fremdenergie (Kühlung) benötigt wird sind einfach zu gefährlich.
Jetzt schon 2617 Kommentare.... ob ich da noch etwas Neues beitragen kann, weiß ich nicht, und ich werde auch nicht die Zeit und die Geduld haben, die alle zu lesen... Das Thema ist in jedem Fall megakomplex. Wir bräuchten ein richtig gutes Team bestehend aus nicht korrumpierbaren Politikern und fähigen, weitsichtigen, beratenden Wissenschaftlern und einer verständigen, gebildeten Öffentlichkeit, die das alles in Ansätzen versteht und mit trägt. Wenn ich mir aber ansehe, was wir haben, da werde ich skeptisch, ob wir den Anforderungen den Zukunft gerecht werden können... wir haben ein großes korruptes politisches Pack, die im Wesentlichen auf die eigene Bereicherung bedacht ist und eine in großen Teilen unverständigen, manipulierbaren, in Teilen verschwörungstheoretischen Öffentlichkeit, die die Herausforderungen der Zukunft gar nicht oder nur in Ansätzen versteht. Die Ereignisse der nächsten 200 - 300 Jahre zusammengefasst, würden sicherlich einen ziemlich spannenden Film ergeben, mit einigen spannenden Fragen.... werden wir den Klimawandel überleben, werden wir die atomare Rüstung überleben, oder werden wir uns gegenseitig in die Luft sprengen, weil durchgeknallte Arschlöcher wie Put in es doch einmal probieren wollen, einen Atomkrieg zu führen.....
Zweimal kurz "klug geschissen": 1) Du sprichst ständig von "radioaktiver Strahlung", im Wort "radio"aktiv steckt aber schon Strahlung, deswegen wäre korrekt: "Strahlung aus dem Atomkern" oder einfach kurz "Radioaktivität". 2) Der Graph bei 6:22 zeigt keine Exponentialfunktion (sondern eher ~1/x), die Exponentialfunktion (~exp(-x/X)) sollte bei x=0 einen Schnittpunkt mit der Ordinate haben. Sonst aber alles prima, bin ein großer Fan Deiner Videos - weiter so!
Deine Beiträge sind wie immer sehr informativ, sachlich und (mir sehr wichtig) wertneutral gestaltet. Vlogs wie breaking lab sind der Grund für meine tägliche Besuche bei YT. Ich habe zur Atomkraft einen recht pragmatischen Zugang aber wenn man die Lagerkosten miteinbezieht, ist der Atomstrom sicher die teuerste Stromquelle der Welt. Zudem sind die Lagerprognosen extrem unseriös. Niemand kann auch nur abschätzen wie sich die Bodensegmente, Materialien, Baustoffe oder Legierungen bei extremer Strahlenbelastung über Jahrhunderte bis Jahrtausende verhalten. Trotzdem halte ich die Atomkraft derzeit Global gesehen für unersetzbar, moderne Industriestaaten brauchen eine garantierte und gleichmäßige Stromversorgung und die grüne Energiewende ist nichts anderes als ein Marketing-Gag der Ökos. Der gesamte Ökostrom Bereich kann nur einen zusätzlichen Beitrag leisten denn weder Solar, Wind noch Bodenwärme etc. kann auch nur im Ansatz jene Stromkapazitäten erzeugen die wir jetzt schon brauchen. Auch die viel diskutieren Solarkraftwerke in den Wüstengebieten haben derzeit noch ein unlösbares Problem, Transport des Stroms und der extreme Leitungsverlust. Dazu lässt sich Strom auch noch nicht langfristig in großen Mengen speichern. Spätestens wenn die E-Mobility nicht nur in der Werbung sondern auch auf der Straße stattfindet, werden wir die Stromversorgung eines 3.Welt Landes kennen lernen oder zu hohen Kosten den Atomstrom aus dem Europäischen Verbundsystem zukaufen. Eine Lösung habe ich natürlich auch nicht aber ich versuche schon seit Jahren meinen eigenen Stromverbrauch zu reduzieren. Niemand braucht im Winter zu frieren oder im Dunkeln in der Wohnung zu sitzen aber man kann seinen persönlichen Stromkonsum senken ohne die Lebensqualität zu beeinträchtigen.
Deine persönliche Meinung hat mir sehr gut gefallen und spricht mir aus der Seele!
Sehe ich ganz genauso. Vor allem der Ausstieg aus Kohle hätte vor Atom Vorrang haben müssen.
Genau. Es muss alles weg, aber vllt hätte man stattdessen nicht neue Kohlekraftwerke bauen sollen..., dann lieber ein AKW noch ein bisschen laufen lassen.
@@Nikut72 ja aber die CDU ist halt ein Lobby Verein, irgendwie müssten sie ja ihren Kumpels und Besitzer Geld schenken und Kohle wird stärker subventioniert wie Grüne Energie.
@@goldenelugaoffiziell9703 so isses
@@goldenelugaoffiziell9703 Es liegt aber nicht allein an wirtschaftlichen Interessen. Die Atom-Nein-Danke-Fraktion in Deutschland ist auch extrem stark und jegliche Befürwortung von Atomenergie politischer Selbstmord. Merkel hat nach Fukushima aus Angst vor einer Wahlniederlage übereilt gehandelt und jetzt wird wohl kaum jemand den Rückwärtsgang einlegen.
Großes Kompliment ! Ich bin ein alter Mann und ein großer Fan der jungen offenen Garde. Ist ganz anders als es bei uns war. Viel, viel weniger Angst. Diese Präsentation ist brillant und gleichzeitig locker & flockig, und das große Drama meiner und der Generationen vor mir fehlt. Ich freue mich sehr an jungen Menschen wie z.B. hier. DANKE !
Yepp!
👍
😊❤❤❤
@@klausadams1150aaaa@a@aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa AW@
Das freut mich 😊
Ich würde sehr gerne ein Video zum Thorium Reaktor sehen
Ich auch!
Ich auch und warum hast du dazu noch nix gemacht 😁 mich wurde auch interessieren wie weit die mit ihrem Thorium Reaktor in Hokkaido sind.
Und meine Meinung zum Thema Atom Ausstieg. Je früher um so besser. Nur wegen des hochradioaktiven Abfalls. Habe ein bisschen berufliche Erfahrung und finde das muss unbedingt vermieden werden. Vor Co2 habe ich nicht solch eine Angst 😅
auf jeden fall. wäre ne super lösung, wenn man das technisch mal lösen könnt.
Würde mich auch sehr interessieren. Das Zeug gibt es wie Sand am Meer und die Reaktoren lassen sich um einiges sicherer bauen. Habe aber noch kein gutes deutschsprachiges Video dazu finden können
@@Contractkillamax in Deutschland wird das Thema ideologisch behandelt und unterdrückt.
Atomkraft ist generell böse
in D.
Danke dir vorweg mal für deine Videos, Jakob. Ich persönlich finde den auch von dir angeschnittenen Punkt sehr wichtig, dass es ein Problem ist, wenn Haftungen über ein vertretbares Maß hinausgehen. Firmen können für solche Absurden Zeiträume keine Haftungen übernehmen, aber auch können Kraftwerksbetreiber keine vernünftige Haftung für Reaktorunfälle oder eine saubere Endlagerung übernehmen. Die Zeiträume und Summen von denen wir hier sprechen sich einfach zu lang und zu hoch um dafür einzustehen. Der Profit daraus lässt sich aber problemlos in einem Leben einnehmen. Ich stehe Atomkraft darum sehr kritisch gegenüber und fände es, bei all der Technik von der du hier gerne sprichst, auch interessant zu schauen, welche Technik wir eigentlich wirklich brauchen und auf was könnten wir verzichten? Was kostet uns wirklich viel Energie und bringt uns dafür aber keinen passablen Mehrwert. Hier gehts natürlich schon in Richtung Sozialwissenschaften, aber die Welt ist eben eine verknüpfte... In diesem Sinne. Ich freu mich auf weiteren Content von dir. Lieben Gruß, Markus
Hallo Jakob
Deine Beiträge sind, soweit ich das verfolgt habe, gut recherchiert und mit Quellenangabe. Hut ab. Auch dass Du Aussagen aus der Recherche und Meinung oder Resume sauber trennst gefällt mir gut und daran können sich einige RUclipsr eine Scheibe abschneiden. Die professionelle Art der Beitragsgestaltung und Nachbearbeitung fällt auf. Jetzt zum Thema oder besser Themenresume: Meiner Meinung nach, und auch diese ergibt sich aus Recherchen, ist eine Smarte Energieversorgung nur mit smarter Energieeinsparung und umdenken im Verkehrswesen stattfinden von individuell hin zu sozial möglich. Das sollte man bei Energieerzeugungs und Klimadebatten mMn immer mit angeben, damit es mantrahaft in die Köpfe kommt.
Danke für Dein Engagement.
Ganz ehrlich, deine Videos sind einfach Hochqualitätscontent. Ich hoffe, dass du weiter an Bekanntheit gewinnst, je mehr Leute diese Videos sehen desto besser :D
Ich hoff langsam schon, dass die Politik sich diesen Kanal mal annimmt und sich damit zumindest in die Materie "erneuerbare Energie" reinhört... :D
Gutes Video, schön differenziert und wie immer mit Quellen.
Ja, das Video zum Thorium Reaktor würde mich interessieren.
Es gibt schon einige Vodeos im Internet zu dem Thema. Einfach mal in RUclips suchen:)
Thorium ist ein Vielfaches seltener als Uran. Wenn die Uranvorkommen jetzt schon keine 50 Jahre mehr reichen, wie schnell wird dann Thorium versiegt sein? Das Risiko wird kein Kraftwerksbetreiber eingehen, wenn jetzt schon nicht der Thorium Vorrat für die Dauer des Betriebes gesichert ist.
@@Schmari Thorium ist häufiger als Uran... und dann gibt es erschlossene Lagerstätten, Reserven und Ressourcen und Plätze wo auch noch was davon lagert, aber der Abbau sich aktuell nicht lohnt... es ist genug von dem Mistzeugs da...
@@Schmari vor allem kann man das Thorium immer wieder aufbereiten und wieder verwenden.
Der reine Atomausstieg war echt schlecht für uns und die Umwelt. Es gibt halt eben Atomkraftwerkstechnike die nicht gefährlich sind oder dieses Endlagerproblem mit sich bringen.
Ja ganz wichtig immer Quellen dabei
Cool, dass du dich damit beschäftigt hast!
Danke für die toll aufbereiteten Informationen!
Hins. Atomkraft-Erhaltung bin ich anderer Meinung. Argumente:
1. Betrachtet man die wahren Kosten, ist diese Art der Energieerzeugung die teuerste. Immer unter Abhängigkeit der Subventionierung oder sonstigen Bezuschussung.
2. Die Betreiber der AKW sind auch nur Menschen mit Profitgier. Leider mit einer großen!
So werden nicht immer alle Arbeiten durchgeführt, die notwendig sind.
3. Messungen haben ergeben, dass die Franzosen Atommüll in den Atlantik entsorgen.
Dann sind die Anlagen nicht ganz so unwirtschaftilich...
4. AKW sind nicht versicherbar! Andere Anlagen, die ALLE ungefährlicher sind, bekämen unversichert keine Betriebsgenehmigung (z. B. Windräder).
Wirtschaftlich macht der Neubau von PV und Wind mehr Sinn
Super Video wieder mal!
Einen kleinen Aspekt habe ich ein bißchen vermisst. Es ergibt sich zwar aus der Tatsache, dass neue Technologien neue Möglichkeiten ergeben, aber das Thema "Rückholbarkeit" wurde nicht wirklich thematisiert. Das krasse Gegenbeispiel, die Asse, wurde ja angeschnitten.
Alles in allem, weiter so!
Mich würde ein Video zu den Thorium-Reaktoren wirklich sehr interessieren. Beim Thema Atomkraft denke ich ebenfalls, dass dies keine Dauerlösung sein kann, doch sie ist wahrscheinlich besser als Kohlekraft oder ähnliches (meine Meinung) und ist somit einfach eine gute Übergangslösung. Die Verwendung der Atomenergie zum Schutz des Klimas würde ich als gutes Krisenmanagement bezeichnen.
Ja würde mich auch interessieren! Ich hab nämlich keinen Bock mein eBike mit Kohlenstrom zu tanken. Um eine Lösung für den Atommüll zu finden ist ja noch Zeit, und ich denke das schafft man auch irgendwie. Aber das CO2 und den Feinstaub kriegt man halt nicht einfach wieder aus der Luft wenns mal drin ist, ich finde den Kohleausstieg deshalb auch viel dringender. Atomkraft-Gegner vs. Klimaschützer, das ist doch irgendwie kindisch. Dass die Leute auch nie kapieren wollen, dass nicht alles schwarz und weiss ist...
Fahr einfach ohne Motor das ist die beste Lösung
Hmm ja- auch wenn der Thorium-Reaktor ne gute Entwicklung ist, ist die Frage glaube ich eher, welchen Entwicklungspfad wir als Gesellschaft einschlagen wollen bzw. eingeschlagen haben. Die Frage ist also, ob Investitionen in Atomenergie zu einer Ausbremsung der Entwicklung anderer Techniken führt oder nicht. Ich befürchte: ja!
Zudem ist der Bau von Großanlagen sehr aufwendig und dauert lange und überall Kleinreaktoren stehen zu haben wäre vllt. auch mit vielen Widerständen verbunden. Des Weiteren wären wir dann auch gesellschaftlich daran gebunden (Arbeitsplätze) und der Ausstieg wäre aus marktwirtschaftlichen Überlegungen (Effizienz) kompliziert. Aus diesen Gründen würde ich Fissionsenergie nie als Übergangs- oder Brückentechnologie beschreiben zumindest nicht mehr im 21.Jahrhundert.
@@Lonestarr0815 Du hast mehr als Recht. KKWs, gleich welcher Art sind ein Holzweg. Jeder investierte Euro wäre kurz und langfristig besser in EEs investiert. Außerdem ist der Atomstrom keineswegs so CO2 arm wie immer behauptet. betrachtet man die Gesamtenergiebilanz (Lifecycle) für KKWs in der Gesamtheit sind sie nicht nur die teuersten, risikoreichsten, langsamsten Kraftwerke, sondern auch co2 Produzenten, die leider über die 12g/kWh hinausgehen (wie das ipcc 2014 behauptet hat).
Kernkraftwerke sind, über ihren Lebenszyklus betrachtet, nicht CO2-frei. Zwar ist der Betrieb relativ emissionsarm, Abbau und Anreicherung von Uran sind aber sehr energieintensiv. Experten streiten, wie viel Gramm CO2 rechnerisch pro erzeugter Kilowattstunde freigesetzt werden.
Für die Kernkraft nachteilige Schätzungen kommen hier durchaus in den Bereich von Gaskraftwerken, die Gegenseite schätzt dagegen Zahlen nahe null. Tatsächlich kann beides stimmen - es kommt auf die konkreten Rahmenbedingungen an. Wenn ich einen niedrigen Urananteil im Erz habe und viel Erdreich mithilfe fossiler Energie bewegt werden muss, dann werden die CO2-Werte in die Höhe schießen.
Zudem ist Uran nicht unbegrenzt vorhanden. Das Uran-235, das in aktuellen Reaktoren zum Einsatz kommt, hat nur einen Anteil von 0,7 Prozent am Gesamtvorkommen. Bei konstantem Verbrauch reichen die Ressourcen noch 100 bis 150 Jahre. Setzt man massiv auf Kernkraft, verkürzt sich diese Zeitspanne. Auch wird die Urankonzentration in den Minen immer niedriger, so dass die CO2 Bilanz immer schlechter wird und bis an die Werte von Gaskraftwerken heranreichen kann.
@@Lonestarr0815 Da sehe ich ganz genauso.
Hut ab, top Recherche und super aufbereitet, gerade bei einem echt hitzigen Thema. Ich teile deine persönliche Meinung auch, man hat zu schnell Entscheidungen getroffen und zu kurzfristig gedacht. Bitte weiter so, es ist nie falsch Technologien zu präsentieren!👍
"Es ist nie falsch Technologien zu präsentieren", schreibst du. Na dann präsentiere mal eine Technologie für freie Energie. Dafür wirst du entweder mit einem tödlichen Unfall oder mit einem angeblichen Selbstmord belohnt. Ganz ähnlich verhält es sich mit der Entsorgungstechnologie für radioaktiven Müll.
Es ist unmöglich, geologische Prozesse für 1 Mio Jahre in die Zukunft zuverlässig vorherzusagen. Transmutation durch Thoriumreaktoren ist eine elegante Lösung für das Endlagerungsproblem und produziert nebenbei auch Ökostrom.
Das ist immer ein Problem mit den geologischen Verhältnissen, absolut! Danke für den Input! :)
Es würden bereits schnelle natrium- oder bleigekühlte Reaktoren mit entsprechender Wiederaufarbeitung ausreichen. Diese Technik gibt es ja bereits und wird auch schon zur Stromerzeugung eingesetzt. Siehe BN-800.
@@Phashy Den Müll in die Sonne zu schießen, wird nie eine Option sein. Wir reden hier immerhin von zehntausenden metrischen Tonnen. Sollte auch nur eine einzige Rakete eine Fehlfunktion haben, ist mit etwas Pech gleich ein ganzer Kontinent belastet. Da war Chernobyl ein Witz dagegen.
Nur das es:
1. Arschteuer ist
2. waffenfähiges Plutonium in goßen Mengen produziert
3. noch im Stadium "Forschung und entwicklung" festhängt
Hat Jacob ja auch erwähnt, wollte es nur nochmal klarstellen.
@@Psychx_ Falls der Atommüll bei einem Raketenunfall überhaupt freigesetzt werden würde. Das ist die Meinung derjenigen die diese Methode niemals zu Ende gedacht haben.
Das größere Problem sind heute eher die hohen Kosten um solch groß Massen in den Erdorbit zu bringen. Das könnte sich aber in Zukunft ändern...
Sehr informativ und klar. Allerdings wird erst in dem letzten Dritteldes Videos auf das im Titel versprochene Recycling eingegangen, vorher geht es mehr um die (Probleme der) Endlagerung
Tolles Video. Immer wieder klasse. Ich würde mich sehr freuen über ein Video zum Thorium Reaktor. Finde das Thema Atomkraft allgemein sehr spannend. Vor allem auf wissenschaftlicher Ebene. Also gerne mehr dazu ;-)
Zum Endlager: wie sieht es mit der Kontinentalbewegung aus🤔? 1 Million Jahre ist doch sehr lange. Bin auch deiner Meinung zuerst Kohle weg und Atomkraft austauschen gegen Erneuerbare und/oder Kernfusions-energie!
Dacht ich mir auch!
Bis Kernfusionsenergie in großer Menge wirtschaftlich produziert werden kann, müssen wir längst auf 100% erneuerbare umgestiegen sein!
@bk_16 Sehe ich ganz genauso. An Ihrer Argumentation merkt man das Sie sich Ihre eigenen Gedanken zu solchen Themen machen und nicht nur blind einem überlegenen Konsens folgen. Respekt von mir!
@bk_16 Gegenden die MillardEN Jahre stabil waren? Wenn man bedenkt dass vor 150 Mio Jahren grad mal den Kontinent Pangaea gegeben hat, wirkt das für mich irgendwie nicht so ganz plausibel.
Und ich kann mir schon vorstellen, dass diese Kernfusion-Firmen sehr optimistisch sind, weil sie sonst keine Gelder bekommen. Trotz massiver Finanzierung über Jahrzehnte hinweg war laut Wikipedia das Beste was die Wissenschaft bis jetzt erreichen konnte, für weniger als 1 Sekunde 65% der reingesteckten Energie wieder rauszubekommen. Klar sollten wir weiter daran forschen, und egal ob wir in 20, 50, oder 200 Jahren in der Lage sind das sinnvoll zu nutzen, ist es ein Joker der uns helfen kann.
Und wer davon ausgeht, dass wir 2050 noch 50% fossilen Strom haben, hat entweder wenig Hoffnung in die Menschheit, oder den Ernst der Lage noch nicht verstanden. :-(
Würde der boden sich jedes Jahr einen mm verschieben wären wir nach 1Million Jahren bei rund einem Kilometer.
0:56 "heiß diskutiertes Thema" ist einfach richtig gut formuliert!
Deine Videos sind immer wieder toll.
Bitte bleib unabhängig. Du bist immer sehr differenziert und das fehlt bei vielen anderen Formaten. Weiterhin viel Erfolg! 🍀
Hi, ich sehe mir gerne deine Videos an und finde dieses Thema auch interessant. Ich studiere im Master Elektrotechnik und habe mich in der Vergangenheit auch etwas detailierter mit der Energiewende beschäftigt. Was mir an deinen Videos bei jeder neuen Technologie zu kurz kommt, ist die Betrachtung der Wirtschaftlichkeit! Wir haben in Deutschland extrem teuren Strom mit hohen Abgaben (EEG). Wenn man sich nur den Betrieb eines AKWs anguckt und dabei den Bau, den Abbau und die Lagerung des Atommülls anguckt, sieht man, dass es extrem teuer ist. Ein AKW ist das wirtschaftlich untragbarste Kraftwerk! Gleiches gilt auch bei deinen - gesponserten - Videos über Wasserstoff!
Was - Mister Burg, haben Sie Kurzsichtiger anzubieten ? 1) Der ach so "teure Strom" (?), stimmt schon mal nicht; Strom liegt in D in Europa bezügl. Einkommen an 10. Stelle;
2) 1 kWhel kostet 30 Ct; darin sind 23,7 Ct Abgaben, Steuern, Konzess.Abg. an Gde.;
Warum auch nicht? Deshalb sind KiTa, Kindergarten, Gym, Studium kostenlos !
3) Dann gehen _Sie doch in die USA- u. falls mal _Kinder, zahlen für Sohn/ Tochter 19000 pro Semester (18000 €); Das kann CDU- Merz mit 2 Privat- Jets zahlen;
4) Ist es teuer - 1 h Kochen für 30 Cent ? Am Mitternachts-Stammtisch: Trik ma no a Rudne .....ja freilich, nur 4 € - schei...egal! ABER: Dafür hätte man 13 h kochen können !
5) Ferner sind in jedem Zimmer der Whg die Lampen an, obwohl man nur in einen sich aufhält- alles bekannt !
6) Der ach so teure Wasserstoff ?
Nur über Wind --> E-Lyse Wasser- --> H2 --> + CO der + CO2 --> Olefine --> synthet, KEROSIN !
Anders kommt man nicht über den ATLANTIK ! Nicht mit H2 pur, nicht mit H 2 .Liquid!
7) Was ist teuer ? Ein Mallorca- Flug - für 29.- € kostet dann eben ca. 90 € TEUER?
Dann hört der Unsinn auf- Flug zum Kaffeetrinken nach Wien !
7) W I N D E N E R G IE !
Man sollte annehmen dürfen, das ein E-Tech Studierender die Windenergie favorisiert - nur:
zu lesen war da hier niX ! 9.1.2022 A. Röck
Hallo Jakob, vielen Dank für das informative Video. Mir ist noch was zum Atommüll-Recycling eingefallen. Das sind Laufwellenreaktoren, die von Terrapower entwickelt werden. Da werden abgebrannte Brennstäbe noch einmal genutzt, um weitere Energie zu erzeugen. Die Endprodukte sind auch weniger radioaktiv. Ich habe gelesen, dass die verbrauchten Brennstäbe in USA ausreichen würden, um den Strombedarf der USA für mehr als 1000 Jahre abzudecken. Mir erscheinen daher "Endlösungen" für die hochaktiven verbrauchten Brennstäbe zunehmend suspekt. Vielleicht kannst du dazu ein Video machen.
Das Problem der Endlagerung ist auch eher der nicht effizient verwendbare Müll, der dennoch Menschenleben töten könnte....ich meine. z.B. liegt immer noch im Endlager Morsleben unglaublich viel...naja....Müll......z.B. die Milch aus dem Tschernobyl-Jahr, wo man zu hohe Radioaktivität gemessen hat, also so ein paar Tausend Kubiktonnen Molkepulver musste man ziemlich kostenaufwendig weniger radioaktiv machen und dann auf Ackerboden breit flächig verteilen und hat dann selbst danach noch 180 Fässern Cäsiumhaltige Stoffe gehabt, die eingelagert werden mussten, da sie leicht Menschen töten können damit, aber eben nirgendwo effizient genutzt werden könnte für Recyclingverfahren. Trotzdem kann ich mit nur einen dieser Fässer richtig eingesetzt ein paar Millionen Menschen radioaktiv so stark verseuchen, dass sie daran langfristig sterben werden, hauptsächlich durch Krebs.
Die Brennstäbe sind eine schicke Idee, um eine schlechte Technologie etwas weniger schlecht zu machen. Deswegen kommen diese Firmen mit diesem Verfahren an, um so aus diesen Abfällen noch irgendwie Geld machen zu können. Es gibt aber keinerlei irgendwie finanziell rentabel lösbaren Verfahren, gerade das "schwache" radioaktive Abfallprodukt irgendwie zu recyceln. Dort ist der Plan, verstecken und/oder verheimlichen. Fordere mal diese Firmen auf, dass eine solche Recycle-Verfahren auch mit einer Kostenverantwortung auf die Abfälle, die ein normaler Betrieb produziert umgerechnet werden muss. Die daraus entstehende Gewinne des Betriebs also die dabei entstehenden schwachen Abfälle finanziert Endlagerung auf unbekannt großen Zeitraum decken muss. Dann wirst du nämlich plötzlich feststellen, dass das "recycling" in Wirklichkeit ein Kirschenpicken aus dem Abfall ist, wofür dann gerade der problematische Abfall noch mehr vermehrt wird.
Wir tauschen verwertbaren hochradioaktiven Müll mit MEHR schwachradioaktiven Müll, den keine Firma haben will im Tonnenbereich sich vermehrend aus. Recycling ist nicht, wenn man am Ende MEHR MÜLL hat, den keiner haben will. Recycling ist es, wenn ein Endstoff durch ein Verfahren wieder kreisförmig mehrfach genutzt werden kann. Das macht dieses Verfahren nicht.
Es ist eine Laufzeitverlängerungs-Idee der Atomindustrie auf der Grundlagen einer besseren Ressourcenverwertung durch Wiederaufbereitung von Brennstäben. Kein Recycling. Das ist Green-Washing.
@@apollomars1678 Greenwashing, genau das ist es. Da wird mit allerhand wissenschaftlichem Kauderwelsch das nur Experten verstehen der Eindruck erweckt als könnte der ganze Atommüll recycliert werden. Das ist eine faustdicke Lüge.
Gewisse Anteile von ein paar Prozent des bereits entstandenen und noch entstehenden Atommüll kann überhaupt in solchen Verfahren „recycliert!“ werden. Wobei dieser Ausdruck auch schon wieder irreführend ist. Es wird faktisch nichts recycliert, es wird einfach nur noch mehr Müll produziert der seinerseits wieder, zwar nicht millionen dafür aber immer noch mehrere Jahrhunderte gelagert werden muss.
Millionen Jahre ist eine groteske Unmöglichkeit die nur vollkommen Irre Psychopathen machbar finden können. Aber auch Jahrhunderte ist vollkommen Irrsinnig. Es gibt im Moment einfach keine Lösung für die Problematik des Atommülls. Die wird es auch in 20 Jahren nicht geben. Diese Technik ist unverantwortbar. Es ist ein verdammter Wahnsinn und eine niederträchtige Arroganz unserer Generation solch tödliche Fracht unseren Nachkommen aufbürden zu wollen! Auch wenn jetzt versucht wird das ganze mit der sog. „CO2 Neutralität“ zu verkaufen und schönzureden. Dann denn doch lieber CO2 als eine strahlende Zukunft!
@@rolandg3948 vielleicht solltest du dir dieses "Kauderwelsch" nochmal genau abhören um es zu verstehen.
Deine Antwort hat etwas sehr fanatisches. Fanatismus tötet den Geist.
Ja, ein Video vom Thoriumreaktor fände ich sehr nice.
Ich meine, ich habe den Wunsch unter einem vergangenen Video schonmal geäußert. Ich freue mich jedenfalls darauf! :)
Ja absolut 👍
Ja sehe ich genauso Referenz "Thorium-Brutreaktor"(Selbstbrüter)
Thorium ist zu selten und wenn mehrere Länder darauf setzen sind die Vorkommen schnell erschöpft.
Schnelle Brüter müssen mit Phosphor gekühlt werden! Die Wahrscheinlichkeit einer Reaktorkatastrophe steigt somit um das Tausendfache!
@@Schmari Dann müssen die Weltraum-Minen wohl schneller im Einsatz sein. :p
Ich auch!
Über die Abschaltung der AKW‘s bin ich genau deiner Meinung und ein Video über den Thorium Reaktor wäre echt interessant
1:23 „Da hat sich in den letzten Jahrzehnten so ein bisschen was angesammelt“😂 10500 Tonnen
Jep 😅
Hochradioaktiver Abfall. Das wäre übrigens 5% der Gesamtmenge an Atommüll. Und die Spaltprodukte fallen da auch nicht darunter.
Eh wenig für die lange Zeit. Kohlekraft hat sicher schon millionen Tonnen radioaktive C Isotope *in die Luft geblasen*
@@DuxAT naja das radio aktive kohlenstoff war ja schon for dem kraftwerk radio aktiv. allerdings hast du schon recht da das kraftwerk das in der ganzen luft verteilt sonst währe es im boden geblieben. (den atmen wir ja nicht ein also nicht so gefährlich)
@@BlauesRauschen Ähm doch. Die Spaltprodukte sind in den abgebrannten Brennstäben enthalten. Genau das ist ja der hochradioaktive Abfall...
In Hamm gab es einen THTW Versuchsreaktor, nach Protesten nie ans Netz gegangen, strahlt aber immer noch. Was lief damals falsch, falls diese Technik so überzeugend ist. Gerne auch einen kurzen Rückblick dazu.
Deine Videos sind absolut sehenswert, danke dafür. Nur die Hintergrundmusik gerne noch leiser. Für sensible Menschen, die eine Dauerbeschallung vermeiden
Der Hintergrundmusik schließe ich mich an. Wenn Verstärker, Ohren und Kompression nicht 100% zusammen arbeiten, kommt nur ab und an ein "wumpf" durch und man hat den Eindruck, als wenn jemand das Treppenhaus putzt, oder sonst irgendwie in der ferne von der Leiter fällt. Ich weiß nicht, wie die Menge das hier sieht, aber ich könnte auf Hintergrundmusik verzichten. Oder eben wenn du in Redefahrt bis einfach komplett ausblenden.
Schöner unaufgeregter Beitrag, fand alles ziemlich gut, bis auf deine Meinung zum Schluss. Zur Atomkraft: Wie kann man der Erde nur einer so hohen Gefahr aussetzen, nur für temporäre Energie und Wirtschaft. Ein so kurzer Effekt für so einen langen unwiederbringlichen potenziellen Schaden. Es ist unverantwortlich. Hohe Ingenieurskunst zeichnet sich eben aus durch möglichst hohen Nutzen bei gleichzeitig möglichst geringem Schaden. Physiker und Ingenieure, die weiterhin auf Atomkraft setzen sind die ewig Gestrigen. Jetzt heißt es Schadensbegrenzung und qualitative Entwicklung von unbedenklichen Energielieferanten.
Wieder ein gut recherchiertes und vor allem gut verständliches Video, danke dafür. Mach unbedingt ein Video zum Thorium Reaktor, ich habe mich auch schon ein wenig damit befasst, aber will da auf jeden Fall mehr drüber wissen.
Ja bitte! Mehr Videos! Du machst das so super neutral und zusammenfassend, deine persönliche Meinung spricht mir ebenfalls aus dem Herzen
Thema Thorium Reaktoren ist super! Würde mich sehr freuen! Mal wieder ein klasse Video!!! Bitter so weitermachen!
Video zum Thoriumreaktor? Sehr gerne. Wobei ich allerdings finde dass mit den normalen Uranreaktoren alle Ziele erreicht werden
können, *wenn* sie vernünftig gehandhabt werden.
Zum Thema:
-Soviel Müll ist das eigentlich nicht. 27000m³ wäre ein Würfel mit einer Kantenlänge von 30m. Es gibt Lagerhallen die größer sind.
Und das auf ein ganzes Land gerechnet... ist jetzt nicht "viel" im Verhältnis.
-Warum überhaupt verbuddeln? Wo wird der "Müll" aktuell gelagert? Größtenteils auf den Kraftwerksgeländen selber. Da stehen dann
ein paar größere Betonzylinder auf einem eigens dafür vorgesehenem Platz rum. Zum einen klaut die so schnell keiner und zum
anderen ist da noch viel Platz für weitere. Die sind auch nur so groß weil die Außenhülle aufgrund des Strahlenschutzes so dick sein
muss. Wenn man sich die Zusammensetzung des Abfalls anguckt, stellt man fest dass vieles davon noch brauchbare Rohstoffe sind.
-Dazu kommt dass der größte Teil des Brennstabes gar nicht verbraucht wird. Ca 95% davon ist noch unverbraucht (94% U-238, 0.7% U-235).
Würde man diese wieder extrahieren und neu verwenden, wäre das "Problem" schon mal um Faktor 20 reduziert. Und der Rest
der übrig bleibt enthält diverse Transurane die man wieder als neuen Brennstoff nutzen kann, sowie viele Isotope die z.b. in der Medizin
nützlich sind. Dazu kommt dass dieser Teil recht "schnell" zerfällt im Vergleich zu den Transuranen.
-Das Problem sind einfach nur die Kosten. Keiner will das Geld dafür ausgeben die Brennstäbe komplett zu recyclen, wegwerfen und
neu bauen ist da einfacher. Das ist aber kein technisches sondern ein Wirtschaftliches Problem. Wenn es eine CO²-Steuer gibt dann
kann man auch eine Brennstab-nicht-recycle-Steuer einführen. Macht bei unseren extremen Strompreisen auch nicht mehr viel aus.
-Giftigkeit. Der Müll ist giftig für Millionen von Jahren. Ja ist er. Aber was ist z.b. mit Industrieabfällen? Quecksilber ist nicht nur Millionen
von Jahren giftig, sondern ewig giftig. Wie auch diverse anderen chemischen Abfälle. Da sagt aber keine was.
Alles in allem wird das Problem also viel größer aufgeblasen als es eigentlich ist. Wenn man sich die Zahlen anguckt bekommt man
ein besseres Gefühl dafür.
Die Aussage, dass man eher die Atomkraftwerke hätte laufen lassen sollen anstelle von Kohlekraftwerken sehe ich auch als Richtig an. Global betrachtet ist es allerdings egal, was wir mit unseren paar Kohlekraftwerken machen. In anderen Ländern werden immer noch Kohlekraftwerke gebaut. Was wir sparen können, wird von anderen Ländern in kürzester Zeit wieder ausgestoßen. Wir sollten unsere Ingenieure nutzen, um Techniken zu entwickeln, mit denen wir anderen Ländern helfen können, den CO2 Ausstoß zu reduzieren. Diese notwendige Unterstützung sehen ich für Schwellenländer, die gerade ihren Wohlstand aufbauen und damit ihren CO2-Ausstoß massiv steigern. Dazu zählt für mich auch die CO2 Sequestrierung, die wir für D ausgeklammert haben und die Technik an Kanada verkauft haben. Wenn wir die technikoffene Entwicklung stärker betreiben, auch für Techniken rund um Kernenergie, hätte das auch den Vorteil, dass wir Geschäftsmodelle für Deutschland entwickeln würden.
Mit dir macht lehnen Spaß 👍👍👍
Vielleicht sollte er lieber Deutsch unterrichten
@@wellengleiter6324 manchmal macht die Tastatur eben faxen. Da muss man nicht gleich so reagieren. Und wenn es ein Scherz war, dann gibt es Arten einen Witz dazu zu machen.
Ich frage mich, wie Co2 neutral die AKWs noch sind, sobald man nicht nur die aktive Phase anschaut, sondern die gesamte Produktionskette und deren mögliche Folgen?
AKWs können im bau 5 - 10 Jahre dauern, der wohl zumeist nicht mit Co2 neutraler Energie geleistet wird. Bei einer Stilllegung muss das AKW lange abkühlen, und gewartet werde bevor der abbau überhaupt möglich ist. Dies dauert zwischen 10 - 25 Jahre, die weiter Energie benötigen, welche vermutlich ebenso nicht Co2 neutral ist (Baufahrzeuge, Lieferketten).
Nun zu dem Atommüll. Es einfach nur Müll zu nennen ist eigentlich eine Verharmlosung. Es ist eine "Substanz" die für 1 million Jahre unter höchster Sicherheit verwahrt werden muss und die wir nicht, wie du aufgeführt hast, so einfach zerstören, verbrennen, beseitigen können (nicht in solchen Größenordnungen) ... und selbst wenn wir das eines Tages könnten, wie viel Energie und Aufwand wird nun dafür benötigt und wo kommt diese Energie dann her? Doch wir produzieren jeden Tag immer mehr von diesem Zeug, wo wir keine Idee haben was wir damit machen sollen ... ist das nicht wirklich ... bedenklich? Als ideales Endlager wird immer Onkalo genannt, wie viel nicht Co2 neutrale Energie wurde dafür verwendet? Und bisher wurde dort immer noch nichts eingelagert. Sie haben dort Glück ein so stabilen Untergrund zu haben, dennoch darf bezweifelt werden, dass sich dort in 1 million Jahren nichts ändern wird (niemand kann das vorhersagen!). Die Realität der "Endlager" wird eher so aussehen: Man lagert es ein evtl. in einem umgebauten Bergwerk und dann 10, 80 oder 100 Jahre später stellt man fest, es kann dort nicht bleiben und es muss woanders hin (sofern das überhaupt möglich ist) ... etwas das wieder viel Energie benötigt ... die dann Co2 neutral ist?
Und hier noch ein Argument: Sofern es nie einen Störfall gibt, können wir die Co2 Brillanz zur Laufzeit abschätzen, doch was wenn nicht? Das ist übrigens die Schlüsselfrage bei AKWs, die sehr viel Bedeutung hat. Wie viel nicht Co2 neutrale Energie wurde in Fukushima verwendet um die Umgebung weitläufig zu säubern, den Boden mehrere Meter tief abzutragen und die enormen Müllmengen dann einzulagern? wie viel um den Tschernobyl Sarkophag zubauen?
Was immer wieder übersehen wird ist, dass sowohl beim Tschernobyl wie auch beim Fukushima Vorfall wir eigentlich noch großes Glück hatten. Tschernobyl hätte halb Europa verstrahlen können ... bis heute! Fukushima hätte Japan zerteilen können und Tokyo unbewohnbar machen. Hier wollen wir nicht mehr von Co2 Bilanzen sprechen. Sicher, Kohlekraftwerke sind schädlich, abgesehen von Co2 wegen der Feinstaubbelastung, das gilt jedoch für vieles in einer modernen Stadt (Autoreifenabrieb z.b.). Und wir sollten zu erneuerbaren Energien wechseln, doch bei einem Kohlekraftwerk haben wir nicht diese Lotterie über eine enorme Tragweite, die jeden Tag evtl. einen ganzen Kontinenten unbewohnbar macht. Es ist eine völlig andere Art von Abwägung. Wer hat das Recht über dieses, in seiner Auswirkung, unfassbare Restrisiko über so viele Schicksale und Generationen zu entscheiden? Umso mehr Reaktoren es gibt, um so höher wird das Risiko, umso größer die Menge von dem unvorstellbar gefährlichen Material das wir für 1 Millionen Jahre einlagern müssen. Wo es doch alternativen gibt.
Du sprichst mir aus der Seele
Naja immer noch deutlicher Co2 Neutraler, als stattdessen Braunkohlekraftwerke laufen zu lassen, wie es Deutschland aktuell tut^^
@@BetaD_ Der Kohleausstieg soll doch 2038 kommen. Zudem hätten die Atomkraftwerke die Kohle überhaupt nicht kompensieren können, dazu hätte man wesentlich mehr bauen müssen, so wie in Frankreich. Die nun riesen Probleme mit über der Hälfte ihrer alten Kraftwerke haben und die neuen ewig brauchen, um fertiggestellt zu werde, weil man sich dabei eben keine Fehler leisten kann.
Der wichtig Punkt jedoch ist dieser: Hätten wir ohne den Atomausstieg bereits über 40% Erneuerbare im Strommix? Wohl kaum, es macht immer nur Sinn soviel Strom zu produzieren wie gebraucht wird und wäre Atomstrom da und subventioniert, gäbe es keinen Druck (so wie in Frankreich). Alle würde von Übergangstechnologie sprechen ohne je irgendetwas in diese Richtung zu unternehmen.
Ich teile deine persönliche Meinung vollkommen. Genau das war auch mein Gedanke. Atomstrom ist in erster Linie einmal relativ sauberer Strom. Klar, das Endlager Problem ist wirklich ein großer Faktor. Auch die schwerwiegenden Folgen eines Atomunfalls. Jedoch: die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Atomunfall ist verhältnismäßig gering. Wir haben hohe Standards in unseren Atomkraftwerken und diese vorerst einmal auszubauen um die Sicherheit zu gewährleisten, wäre eine Option gewesen. Stattdessen wird in einem rasenden Tempo abegschalten ohne einen adäquaten/ besseren Ersatz sicherzustellen. Was passiert? Wir importieren Atomstrom aus Nachbarländern mit teilweise schlechteren Kraftwerken und bauen den Kohleabbau weiter aus, Stichwort: Hambacher Forst. Das macht keinen Sinn. Kohlestrom hat ein deutlich schlechteres Nutzen-Kosten Verhältnis. Außerdem haben wir gerade einfach noch keine guten alternativen Versorgungswege. Ich verstehe, dass die Regierung das Gefühl hatte "schnell eine Lösung" finden zu müssen. Aber das ist keine richtige Lösung. Ja, man kann behaupten "wir haben die Atomkraft abgeschafft". Das ist zum aktuellen Zeitpunkt aber auch das Einzige.
Danke für den Umriss zum Thema!
Ich muss sgen die Videos werden immer besser, also von der aussprach, Betonung etc. Top mach weiter so 👌
Deine Meinung stimmt mit meiner über ein. Mich graut es davor, dass in ein paar Jahren die stillgelegten Atomkraftwerke mit Subventionen wieder aktiviert werden müssen, da die Alternativen fehlen. Ich finde persönlich die Dual-Fluid-Technologie sehr spannend und interessant. Vielleicht schafft man es ja irgendwann die Technik so zu verfeinern, dass die Nutzung sauber und effektiv ist.
Das ist dann jetzt schon der Fall 😅
Ich finde die Theorie vom Laufwellenreaktor immer noch sehr interessant, dort wird unser jetziger Atommüll mit einem Bruchteil neuem angereichertem Uran/ fas kein neues , genommen .. zugefügt und dadurch wird der Müll wieder nutzbar gemacht für Atom Energie ... und was danach am ende rauskommt laut Theorie, strahlt nur noch einige hundert Jahre was das Problem der enorm langen Endlagerung von tausenden Jahren .. um ein vielfaches einfacher macht da der Müll auch nicht mehr so starke Strahlung abgibt
das sind halbwertzeiten, mit der Laufzeit und der damit ansteigenden Menge des Mülles steigt die Lagerzeit exponentiell an. Da wird der Strom dem du für ein jahr brauchst schon ein Problem zig Generationen.
@@christiang5209 Wenn ein Stoff eine Halbwertzeit X hat, fällt die Menge des Stoffs exponentiell ab. Die Lagerzeit bis zu einer Reduktion der Stoffmenge auf bspw. 1/1024 der Ausgangsmenge ist nur abhängig von der Halbwertzeit, nicht von der Ausgangsmenge. Und sie steigt keinesfalls exponentiell an. Im genannten Beispiel würde es also immer zehn Halbwertzeiten für eine Reduktion auf 1/1024 der Ausgangsmenge dauern, ganz egal wie groß diese Ausgangsmenge ist.
Atommüll kann man nicht nutzen. Wer Atomkraft betreibt erzeugt mehr Atommüll. Die Probleme bei Laufwellenreaktor sind auch nach 15 Jahren nicht gelöst.
@@rauberhotzenplotz3 geht schon, musst dich einfach mal informieren... , Probleme sind zwar nicht alle gelöst, aber würde viele fragen um Lagerung etc einfacher und kalkulierbarer machen
@@DasDaniel007 Ich habe mich informiert. In 25 Jahren reden wir weiter.
In einem gebe ich dir recht. Die meisten Problem sind nicht gelöst.
Richtig ist auch das durch den Laufwellreaktor mehr Atommüll produziert wird. Da wird also nichts vereinfacht.
Man kann seit Update 4 Uranium Waste zu Plutonium Pellets weiterverarbeiten, und die gehen dann wieder in's Item Sink. Außerhalb von Satisfactory hab ich leider keine Ahnung :3
Als ich den Titel des Videos gelesen hatte, dachte ich erst, dass es eine Anleitung für Satisfactory ist...
Leider ist die Realität kein Spiel, sonst würden wir den ganzen "Atommüll" einfach unter der Map lagern...
Bis der RAM nix mehr her gibt und die Frames einbrechen :O
NewGame+ gibt's leider nicht so wirklich. Außer wir terraformen erfolgreich den Mars.
@@OllyWood688 es ist leichter die Erde so zu erhalten als den Mars oder die Venus erfolgreich zu terraformen oder überhaupt nur im Ansatz zu besiedeln. Jeder Ort auf der Erde, ob Sibirien, Antarktis, Sahara, Mont Everest ist besser und für menschliches Leben geeigneter als der beste Platz auf dem Mars...
@@tenshidraconis3385 Aber cool wär es schon :D
Völlig plausibel, Deine persönliche Meinung. Ich denke, hier stecken aber auch viele wirtschaftlichen Interessen, Lobby- Interessen dahinter.
Wisst ihr was ich interessant finde ist überlegt mal Radioaktivität 1000 Jahre weiter auch wenn denn die Menschen nicht mehr da ist finde trotzdem spannend das es noch die weiterhin verstrahlt ist! Lieber Jacobs wieder einmal was gelernt von dir ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und hoffe dich weiterhin im nächsten Video weiter zu sehen! Alles Gute für dich! Liebe Grüße aus Sachsen-Anhalt zu dir nach Hause! 😄🙌👋
Transmutation.. Endlich wird die Alchemie wieder aktuell. Da kommen direkt Full Metal Alchemist Vibes auf, love it! :D
Edit: Ja bitte was zum Thorium. Hab da vor ner Weile schon mal was von gehört, klang mega interessant.
Ja ich bin dafür das du über dem Thorium Reaktor ein Video machst :). Hab da vor Jahren einmal eine Sendung vom ZDF gesehen und fand es echt interessant und auch arg das Früh schon technologien da waren die sicherere Atomkraftwerke möglich gemacht haben aber wegen den Atombombenmaterial verworfen wurde..
Unbedingt das Video zum Thorium-Reaktor bitte, bin sehr gespannt auf den aktuellen Stand und deine Recherche-Ergebnisse :)
Die Welt wäre eine wesentliche bessere, würde man doch wissenschaftliche Argumente beherzen. Das Argument, bevorzugt Kohlekraftwerke abzuschalten statt Atomkraftwerke wäre so ein Argument! Großartige Arbeit, Jakob! Danke!
Das ist schon sehr interessant, dass dieser Kanal ( vermeintlich sachlich ) sich immer öfters bemüht die Nutzung von Atomkraft, sehr positiv darzustellen. Äußerst tragisch, dass einige Aussagen schlicht falsch sind und dem immer wiederkehrend Stellungnahmen des Atomforums nachgebrabbelt werden. Wunderschön z. B. „Und damit ein Mittel um dem Klimawandel zu bekämpfen“. Entweder bitte keine Sachlichkeit mehr heucheln oder sich fundiertere Argument vor dem Dreh überlegen.
Naja, tatschächlich ist Kernkraft ja die optimale CO2-frei Energiequlle, oder etwa nicht?
Ja, mach mal n Video zu Thorium Reaktoren! Ich frag mich jetzt schon seit fast 10 Jahren warum die nicht gebaut werden. Kannst du dieser Thematik bitte nachgehen?
Hab letztens gelesen, dass Thorium doch nicht die Lösung sein soll. Gab angeblich ein paar unbedachte probleme.
Das wird nur gepushed, weil einige Leute auf für nichts zu gebrauchende Thorium Minen in Schweden sitzen.
Generell finde ich die AKWs der nächsten Generation wie z.B. Thorium Reaktoren sehr interessant, da kannst du gerne mal paar Videos machen ;)
Sehr interessanter Beitrag und meiner Meinung nach ist es auch richtig zuerst die Kohlekraftwerke abzuschalten. Aber leider wird die Klimapolitik in diesem Land durch fundamentalistische Parteiideoligie
bestimmt, das heisst nicht die Vernunft bestimmt die Energiewende, sondern was im Programm steht. Übrigens ist die Thoriumtechnologie schon alt, wurde aber nicht verwendet, weil kein Plutonium anfällt aus dem man Atomwaffen herstellen kann.
Danke Jacob ✌
Selbst Tschernobyl wurde ja bis Jahr 2000 weiterbetrieben. Der explodierte Reaktor ist nur 300 m entfernt. Das vergessen immer viele beim Gedanken an Tschernobyl. Auch heute arbeiten da noch ~2000 Mitarbeiter.
Inzwischen ist auch die Umgebungsstrahlung nicht mehr so extrem. Es ist noch stark erhöht, aber nicht extrem tötlich. Die Strahlung ist ähnlich hoch wie im flieger (solange der Reaktor isoliert bleibt)
@@DuxAT Kannst dir auch gerne mal die Doku zum Sowketischen Atombombentestgebiet anschauen. Ist irgendwo in Kasachstan. Da gibts Bauern im Umland, die wollten nicht gehen und man hat ihnen einfach ein Dosimeter in die Hand gedrückt. Leben viele immer noch.
Schwer zu sagen wieso manche elends verrecken und andere essen sogar das, was sie dort anbauen und es passiert nix
@@braspel radioaktive strahlung und seine auswirkungen sind nicht sehr bekannt, wie sich an lebend"versuchen" zeigt
300m? Block 3 lief bis 2000, nur durch eine Wand getrennt.
Ja, mach gern mal ein Video zum Thoriumreaktor. Auch ein paar Fragen zum Thema Kohle vs Kernkraft: Wieviel radioaktiver Müll wird von einem Kohlekraftwerk verursacht? Und das mal pro GWh gegenüberstellen. Warum will man das vergraben wenn man es einfach in eine Halle stellen kann? Recycling ist hier besonders wichtig, da die Menge an Abfall reduziert wird. Transmutation- das geht besser als man denkt, aber ist eben nix für gewinnorientierte Unternehmen. Warum schaltet man ab, wenn man noch keinen Ersatz hat? Warum sind wir in den letzten Jahren mehrfach an einem Blackout vorbeigeschrammt? Warum muss Strom an der Börse gehandelt werden? Wer haftet wenn Spekulanten einen Blackout verursachen?
Interessantes und objektives Video, Danke für die Arbeit. Deine persönliche Meinung finde ich nachvollziehbar. Ich hätte lieber ein paar Jahre mehr die moderneren AKW laufen lassen und umso schneller Kohleabbau und Kohlekraftwerke abgeschaltet. Je schneller erneuerbare Energien inkl. Speicherkonzepten und smartem Energiemanagement realisiert werden, desto besser. Allerdings bringt das ganze einen Strukturwandel für viele Menschen mit sich, den darf man nicht außer acht lassen. Ein transparenter Stufenplan, Bedarfsanalyse mit konkreten Zahlen und eine Vision, die gerne und bewusst dem jeweiligen Stand der Technik widerspiegelt wäre wünschenswert und nötig. Für mich keine Utopie sondern einzufordern und realisierbar.
Super Video
Weiter so, auch mit weiteren Reaktortypen. Danke
Kann mich deiner Meinung nur anschließen! Sagte ich auch schon seit dieser „Debatte“...
Immer her mit dem Thorium ;)
Ich finde die Energiewirtschaft sollte sich jetzt erstmal auf Erneuerbare Energien konzentrieren. Die alten AKWs sind schon fast alle tot (In 19 Monaten alle, bis dahin ändert sich politisch nichts) Neue werden in Deutschland so schnell nicht gebaut wie es nötig werden (mit unter 20 Jahren Bauzeit wird es nichts werden) wir sollten aber spätestens 2035 klimaneutral sein. Trotzdem sollte die Forschung an solchen Themen dranbleiben. Dann können wir ab 2050 oder 2060 mit Transmutationen unseren Atommüll unschädlicher machen
Fand zu dem Thema auh den Terra X-Podcast mit Harald Lesch spannend
@@Duke49th Deutschland (1% Weltbevölkerung) ist für 2% der jährlichen Emissionen verantwortlich. Wenn man bedenkt, dass jede Tonne CO2 die heute lebenden Menschen 195€ kostet, folgt daraus allein in Deutschland ein jährlicher Schaden von 140Mrd € (Tote, resultierende Kriege und Kosten für die noch nicht geborenen Generationen Werden dabei ausgeblendet) Sonst wären es mindestens 500Mrd€ jährlich
Außerdem ist DE die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt und hat somit auch großen wirtschaftlichen Einfluss. Biden und Co. werden übrigens alles dran setzen, dass auch sie den Technologiemarkt von morgen dominieren werden.
Wenn es der politmediale Komplex schafft, das wirklich durchzuziehen, wird Deutschland nicht einmal mehr ein Agrarland sein - auch der Anbau von Lebensmitteln würde nicht mehr zur Ernährung ausreichen. Eine konstante Abwanderung und ein Fallen der Lebenserwartung auf Postsowjet-Niveau wären die Folge. Da das alles schleichend verlaufen wird wird das niemanden auffallen.
@@Duke49th Denk doch einmal wirtschaftlich...Der Klimawandel wird ein Problem sein...DAs wissen wir und das ist Fakt...Jetzt einen Weg zu finden wie man damit leben kann ist ein Asset. Technologie, Wissen wie man Infrastruktur für erneuerbare Energie baut, etc etc...All das sind Dinge die uns eine Zukunft sichern! Wenn deutsche Firmen Experten darin sind ein Pumspeicherkraftwerk zu bauen zum beispiel dann ist das Geld dass in die deutsche Wirtschaft fließt wenn immer mehr Länder solche Kraftwerke bauen wollen...
Geld verdient man dadurch dass man früher dran ist als der Rest nicht später...Das ist ne riesen Chance eine neue Marktmacht aufzubauen...Aber wir setzen das lieber in den sand weil wir noch länger ein paar ajahre V8 motoren verkaufen wollen
Vielen Dank für diesen spannenden Beitrag. Also ich sehe das ziemlich ähnlich wie du. Ich arbeite in einem AKW und sehe halt schon die Pro und Contra's.
13:02 Fehlt da nicht noch der Link zu deinem alten Video zum Salzreaktor in der Videobeschreibung? Ich sehe da nur Quellen, keine YT-Videos.
Spannendes Thema und wie immer genial Aufbereitet.
Breaking Lab die alte Aufbereitungsanlage... da wird echt Kontent ausgestrahlt. xD
Hey, da du ja das Thema Energie von Morgen ansprichst, vielleicht ein Video zum ITER Reaktor und der Kernfusion ?
ITER ist gerade im umbauund bekommt neue spulen (glaub ich) für das magnetfeld. Das wird noch einige Jahre dauern. ITER selbst kann auch per design niemals energie liefern sondern ist so konzipiert, dass er wenn alles glatt geht auf +- laufen könnte. Technologisch sagen die experten sie brauchen nur noch zeit, aber gelöst sind die großen probleme theoretisch schon
@@xSugknight ich glaube du meinst wendelstein-7x, der wird gerade umgebaut und soll nie wirklich eine positve Fusionsleistung erzielen, ITER hingegen schon, der ist aber noch lange nicht fertig.
@@Teshy1980 ITER ist aber auch nur ein Forschungsreaktor, der keinen Strom erzeugen soll. Erst 2050 soll mit DEMO der erste Strom mit Fusion erzeugt werden.
Meines Wissens nach ist das in Finnland kein „Endlager“, sondern es wird bewusst so gebaut, das man notfalls wieder an das Material ran kommt und umlagern kann.
Man kommt an jedes Endlager wieder ran, wenn Kosten keine Rolle spielen.
Olkiluoto ist aber für den endgültigen Verbleib von hochradioaktivem Abfall ausgelegt und darum ein Endlager.
Es gibt kein Endlager. Nehmen wir nur mal an, was in 5000 Jahren hier los sein kann. Wir haben hier in der Eifel einen Supervulkan, keiner weiß, was damit in Zukunft passiert. Wenn der Golfstrom zusammenbricht, sind hier vielleicht in 1000 Jahren schon wieder kilometerdicke Eispanzer auf unserem Kontinent. Wir wissen nichtmal, was in 100 Jahren hier passiert, weil wir den Klimawandel nur vermuten, aber in keinster Weise einschätzen können.
@@terrorbirne79
Wenn so etwas passiert sind die Endlager, tief in der Erde, unsere kleinste Sorge.
Es könnte uns auch eine Gammablitz treffen. Ohne Vorwarnung, der das Leben auf der Erde auslöscht. Beängstigend, nicht wahr? Oder es trifft uns ein großer Asterioid, oder ein starker Sonnensturm etc etc.
Wir lebten schon immer auf Messers Schneide.
Und ihr habt Angst vor Atommüll, der noch keinen einzigen Menschen getötet hat und in Zukunft 300-1500 Meter unter der Erde lagert?
Selbst Kühe töten mehr Menschen als Atommüll. Wir sollten Kühe verbieten! Das sind schreckliche Bestien!
@@neox2795 das ist natürlich eine sehr weise Herangehensweise. Wenn ein Tiger aus dem Zoo ausbricht ist er also so lange keine Bedrohung, bis er jemanden tötet
@@terrorbirne79
Sorry. Ich habe hier absichtlich übertrieben. (Ist offensichtlich oder?)
Es geht mir nur um die Verhältnismäßigkeit, wie viele Menschen bestimmte Gefahren eingeschätzen.
So oder so, werden wir uns mit diesen ( meistens geringen) Gefahren auseinandersetzen müssen und sinnvolle Lösungen dazu finden. Ob wir das wollen oder nicht. Es macht doch kein Sinn alles zu verhindern nur weil es eventuell schädlich sein könnte. Da lehrt uns auch die Natur.
Dazu gibt es unzählige Beispiele.
Super Video zu einem doch sehr komplexen Thema. Deine Meinung ist absolut vernünftig und die Einladung zur Diskussion ist der einzig richtige Weg diese sehr aufgeheizte und emotionale Debatte über die Atomkraft und allgemein unsere Energieversorgung mit einem pragmatischen Pro und Contra abzuwägen. Ich halte es für vollkommen unrealistisch, dass der Mensch etwas schafft, was 1 Mio. Jahre sicher „hält“. Wenn man auf die Pyramiden von Gizeh schaut, dann kann man ja schon sehen, was in 4.500 Jahren alles passieren kann. Reduzierung der Halbwertszeit und Recycling sind der einzig realistische Weg in meinen Augen. Lässt sich durch neue Reaktorbauformen dann auch noch halbwegs saubere Energie gewinnen sollten wir diese den fossilen Energieträgern vorziehen. Heutige Kohlekraftwerke sollten auch vor den heutigen Atomkraftwerken vom Netz gehen und nicht umgekehrt - der Ausstieg aus der Atomkraft war eine von Meinungsumfragen getriebene politische Entscheidung. Sicherlich waren es gute Absichten, allerdings zu kurzfristig und adhoc umgesetzt, ohne ein wirkliches tragfähiges Konzept zu haben.
Wie sieht es aus mit den gasförmigen radioaktiven Elementen, die bei einer "Transmutation" entstehen: Wie will man die auffangen, lagern und womöglich weitertransmutieren ???
Vorab muss ich dich für deine Videos loben, weil sie so konstruktiv, sachlich und neutral sind. Dennoch stimme ich deiner persönlichen Meinung nicht zu. Da die AKWs abgeschaltet wurden, weil Angela Merkel zurecht erkannt hat, dass das Risiko eines Atomunfalls höher ist als gedacht (berechnet). Dein Argument, dass die Atomenergie weniger CO2 ausstößt und eine Verlängerung der Laufzeit das erreichen, der CO2-Neutralität für unser Land beschleunigen würde, ist berechtigt. Aber es gibt bessere Möglichkeiten, dieses zu erreichen. Die Politik hat mit dem Ausschreibungsverfahren (EEG-Novelle) den Ausbau der Erneuerbaren-Energien in den letzten Jahren deutlich gebremst. Unser Standpunkt wäre viel besser gewesen, wenn die Politik in den letzten Jahren nicht geschlafen hätte. Wir sollten mehr auf erneuerbare Energien setzten und Speichertechnologien setzten, egal ob zentral oder dezentral und natürlich das Netz ausbauen. Natürlich ist da noch viel zutun, aber ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen werden!
Frau Merkel wollte verhindern, das in BW die Grünen an die Macht kommen. Mehr nicht. Hat leider nicht funktioniert. Dass die KRaftwerke ungefährlich sind und sowas wie in Fuku in D nicht passieren kann, hat die RSK ja mitgeteilt. Hat ja nicht interessiert. Und dann kam die Ethik-Komission. Was da ablief, weiß man ja. Siehe auch den offenen Brief von Prof. Andre Thess der Uni Stuttgart.
Hallo :D Und hast du eine Entscheidung darüber getroffen, ob noch ein Beitrag über unsere Altersversorge bzw Rente machen wirst wie die Rente in 20-30 Jahren aussehen wird und ob man ein Vergleich zu Schweden, Schweiz, Holland machen könntest :)
Wir werden das im Bereich Finanzthemen miteinbeziehen, davon gehe ich aktuell zumindestens aus! :)
@@BreakingLab Danke!!!! Kannst du ungefähr abschätzen, wann das sein wird? 4 Wochen? 8 Wochen? Oder länger?
@@kimimaro3137 ahh da macht wohl jemand ein referat?
Vergiss das deutsche Renten System - ein Umlage System ist langfristig nicht mehr überlebensfähig, zumindest nicht mit Renten von denen man auch leben kann.
Offiziell sind Renten Kürzungen zwar nicht erlaubt, faktisch finden diese aber trotzdem statt, da diese zukünftig zu 100 % mit dem Freibetrag verrechnet werden und man das Renten Niveau über einen längeren Zeitraum auch durch weglassen von Erhöhungen senken kann.
Wer jung genug ist und es kann sollte sich woanders umschauen, es gibt Länder die ihre Hausaufgaben auch gemacht haben
Ein Video zu molten salt Reaktoren fände ich spannend.
super interessant und wie immer gut verständlich dargestellt 👍- - - ABER leider hat mich die dudlige Musik im Hintergrund derart genervt, dass ich den Beitrag nicht bis zum Schluss habe anhören können
Ich finde, die CO²-Neutralität ist Augenwischerei, angesichts der enormen Energiemengen die man benötigt, um die Atomwirtschaft zum laufen zu bringen und auch am Laufen zu halte. Fängt an mit den Millionen Tonnen Beton, der CO² -intensiv hergestellst wird, bist hin zu den zu den Beton für die Untertagestädten für den Atommüll. Außerdem ist es eine rieige Ressourcenverschwendung, wenn ich mit das tausenden Fässer aus Kupfer und Eisen vorstelle, die dort unter der Erde versenkt werden und nie wieder recicelt werden. Windräder aus Eisen und Kupfer kann man dann wenigsten noch recyceln.
Das Atomenergie weniger Menschenleben kostet ist übrigens eine Fehlannahme. Man sieht in der Statisitk nur die unmittelbaren Opfer, die only in Deutschland betroffen sind. Doch in den Uranförderländern, die übrigens meist Diktaturen sind, werden durch meist sehr unzureichene Förderbedingungen hohe Opferzahlen bei den Bergarbeitern verbucht. Zumal erfasst die Statistik Strahlenopfer, die Jahre später erkrankt sind, womöglich durch die Arbeit in Atomsektor, nicht mehr. Es ist also ein Trugschluss zu glauben, dass Atomenergie weniger Opfer als Kohlestrom fordert.
Außerdem ist das Arfument, die Atomenergie sei zu früh vom Netz genommen worden genauso zynisch, wie Laschets Annahme, dass das Klimathema plötzich pber Nacht entstanden sei. Seit über 40 Jahren wird vor der Klimaveränderung gewarnt. Man hätte schon vor 20 Jahren mit den Bau von Solar und Wind voranscheiten können, denn die Technologien existieren schon ewig. Sor hötte man die Kernenegie abschaffen können und hätte nicht den Struggle mit der Kohle. Stattdessen wurde es ignoriert und jetzt haben wir eben dieses Dilemma und du stellst dich hin und findest, dass aus der Atomenergie zu früh ausgestiegen wurde... äh nein.
Man hätte in die Atomenergie nie einsteigen dürfen, dann gäbe es nämlich kein Müllproblem... Schon in den 50gern waren sich viele Exprerten einig, dass Atomstrom viel zu kostenaufwändig waren und im Kriegsfall die Anlagen ein leichtes Ziel sind. Es wurde jeoch von Politik und Militär durchgedrückt, um einen legitimen Grund für die Plutoniumgewinnung zu haben.
die eigentliche Frage hinter Atomkraftwerken ist doch: wie selbstsüchtig kann man sein Müll zu produzieren der länger ein Problem sein wird als es die Menschheit bis jetzt gab, ohne zu wissen wie er gelagert oder recycelt werden kann.
Der Dual Fluid Reaktor (DFR) bietet zahlreiche Vorteile, die man erst richtig erfassen muss, um zu begreifen, was dieser neue Reaktortyp für Vorteile und Möglichkeiten bietet. Nicht nur, dass der DFR den bisher angefallenen Atommüll als "Brennstoff" verwerten kann und daher die Menge des bisher angefallenen Atommülls reduziert, er produziert aus Atommüll auch eine unglaublich große Menge von emissionsfreiem, sauberem Strom. Da der Dual Fluid Reaktor, wie der Name schon sagt, nicht mit festen Brennstoffen arbeitet, sondern der Brennstoff in flüssiger Form vorliegt (geschmolzenes Salz/Metall), kann es zu keiner Kernschmelze kommen, da der Brennstoff bereits in flüssiger Form vorliegt. Dieser flüssige Brennstoffkreislauf wird von einem zweiten Kreislauf umschlossen, in dem flüssiges Blei zirkuliert und die bei der Kernspaltung angefallene Wärme abtransportiert.
Blei hat mehrere Vorteile: Es wird so gut wie nicht radioaktiv (so zerfällt naturliches Uran-238 nach 4,46 Milliarden in das stabile Blei-206; das wissen viele Menschen gar nicht). Der Schmelzpunkt von Blei ist sehr niedrig und liegt bei 327,5 °C, sein Siedepunkt ist sehr hoch und liegt bei 1.744° C. Zudem ist Blei ein guter Neutronenfänger, weshalb auch alle Strahlenschutzeinrichtungen, z.Bsp. in Krankenhäusern, mit Bleiglas, Bleiplatten usw. ausgestattet sind. Und Blei ist ein sehr guter Wärmeleiter, das die Effektivität eines DFR signifikant steigert.
Der DFR transmutiert aus dem Atommüll unter anderem folgende Materialien: hochreines Rhodium, Ruthenium und Molybdän-99. Warum Molybdän-99 so wichtig für die Menschen ist, sieht man an seinen Anwendungsgebieten. Molybdän-99 zerfällt in 66 Stunden in das Technetium-99. Technetium-99 wird in Deutschland wöchentlich rund 60.000-mal (!!) verwendet. Nämlich in bildgebenden Verfahren in der Radiodiagnostik zur Erkennung
und zur Diagnose von Krankheiten. Zudem wird Technetium-99 in der Radioonkologie zur Behandlung von Krebs verwendet. Technetium-99 hat eine Halbswertzeit von 6 Stunden. Weltweit werden jährlich rund 30 Millionen Untersuchungen mit Technetium-99 durchgeführt, der Anteil Deutschlands liegt bei rund 10%. Da auf der ganzen Welt nur 5 Kernreaktoren in der Lage sind, Molybdän-99 (Halbwertszeit 66 Stunden) zu "erbrüten" und da die Halbwertszeit von Molybdän-99 so gering ist, ist eine lückenlose und schnelle Logistik essentiell, da es dann zum therapeutisch nutzbaren und wirkungsvollen Technetium-99 zerfällt. Die Versorgungssicherheit würde mit dem DFR wesentlich verbessert werden, bei fallenden Preisen für das Technetium/Molybdän.
Rhodium ist eines der seltensten Metalle auf dem Planeten und daher wohl eines der teuersten Metalle. Seine Eigenschaften sind in der Materialwissenschaft so überragend, dass es für Speziallegierungen verwendet wird. Zudem ist Rhodium ein sehr guter Katalysator, das in der chemischen Industrie für verschiedene Prozesse benötigt wird. Ein Kilogramm Rhodium kostet 70.000 US-Dollar (Stand heute).
Hier die weiteren Vorteile des Dual Fluid Reaktors: Der DFR wird ohne Wasser betrieben, es ist kein Wasser anwesend. Dadurch kann es keine thermochemische Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff geben. Ein Unfall wie in Fukushima und Tschernobyl ist daher praktisch ausgeschlossen, da kein Wasser vorhanden ist, das explodieren könnte. Da der Brennstoff flüssig und nicht fest ist, reguliert sich der DFR selbst. Steigt die Kernspaltungsrate an, so erhitzt sich die Brennstoffflüssigkeit und dehnt sich aus. Als Folge der Ausdehnung sinkt die Kernspaltungsrate und die Temperatur der Brennstoffflüssigkeit nimmt wieder ab. Sobald die Temperatur wieder gefallen ist, kontrahiert die Brennstoffflüssigkeit und die Kernspaltungsrate nimmt wieder zu. In diesem Kreislauf verhält sich der Reaktor wie ein sich selbst regulierender Thermostat. Und das Ganze ohne dem Zutun des Menschen und aufwändigen wie teuren Kühlsystemen. Die Sicherheit des Reaktors wird also über die Gesetze der Thermodynamik sichergestellt. Und wir alle wissen, dass diese Naturgesetze nicht korrumpierbar sind, im Gegensatz zum Menschen. Sollte wider Erwarten eine Temperaturerhöhung stattfinden, so schmilzt am Reaktorboden ein Bleistopfen, der den flüssigen Brennstoff in ein darunter liegendes Becken fließen lässt. Dort kommt die Kernspaltung augenblicklich zum Stillstand, weil die Flüssigkeit auseinanderfließt und dort keine selbsterhaltende Kernspaltung stattfinden kann.
Hier ein weiterer Vorteil des DFR, der für mich einer der wichtigsten ist: Der DFR arbeitet im Hochtemperaturbereich bei 1000 °C. Bei dieser Temperatur kann Wasser thermochemisch in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten werden. Das ist quasi eine "Nebenwirkung" des DFR. Somit kann auf eine energieaufwändige Elektrolyse zur Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff verzichtet werden und der DFR produziert Unmengen von sauberem, grünem Wasserstoff, den wir dringend zur Erzeugung von grünem Stahl und Eisen benötigen. Fazit: Dem DFR muss eine Chance gegegeben werden, damit wir den Atommüll endlich entschärfen können. Übrigens, ein Großteil, nämlich 90%, des nun endgültig "verbrannten" Atommülls ist schon nach rund 100 Jahren nicht mehr radioaktiv, der Rest nach rund 300 bis 500 Jahren. Also wesentlich und entscheidend kürzer als diese 1 Million Jahre.
volle Zustimmung - nur Wasserstoff ist nie grün sondern immer ein farbloses Gas :-)
@@becconvideo ...das ist richtig 😄
Steht das so im AFD Wahlprospekt? Seit sich die Herren von Dual-Fluid vor ein paar Jahren der AFD angebiedert haben sind sie nicht mehr ernst zu nehmen. Wenn man Werbung zu Dual Fluid liest steht of im gleichen Satz auch "Altparteien" und anderes Vokabular und dadurch ist die Gesinnung eindeutig. Aber mal ernsthaft: in Ihrer Beschreibung lese ich nirgends wie die Spaltprodukte aus dem flüssigen Salz extrahiert werden sollen. Das mag vielleicht daran liegen das heute noch niemand weiß wie das großtechnisch und sicher gehen soll. Es sind alles Theorien und Laborexperimente. Bis zu einem Serienprodukt vergehen Jahrzehnte - wenn bis dahin denn alle Probleme auch zufriedenstellend gelöst werden konnten!
GenosseIn Dobler, wenn jemand so einfältig, so verbohrt und so ideologisch indoktriniert ist, dass er den technischen Fortschritt und die wissenschaftlichen Erkenntnisse mit einer Partei in Verbindung bringen will, dann darf man diesem Menschen unterstellen, intellektuell bankrott zu sein. Die Trennung der Spaltprodukte erfolgt unter anderem mit einer pyrochemischen Abscheidung. Die Aufarbeitung basiert auf Destillation/Rektifikation, einem sehr einfachen physikalischen Trennungsprozess. Eine Flüssig-Flüssig- oder nasschemische Extraktion wie bei den fluorbasierten MSR-Konzepten ist nicht notwendig. Es zeigt sich deutlich, dass es Leuten wie Dobler nur um Politik und Ideologie geht, aber nicht um die Bekämpfung des Klimawandels und schon gar nicht um eine wissenschaftliche Problemlösung.
@@sigismundsulzheimer5512 Hahahaha, sie sind echt lustig! Ich wünche ihnen viel Erfolg und gute Besserung!
Der deutsche Atommüll sollte in Bayern gelagert werden.
Mit der Transmutation ist es ähnlich wie mit den eFuels, eine Technologie im Versuchsstadium dient vielen als Alibi für ein weiter-so.
Meine persönliche Meinung ist, es kommt erst Schwung in den Wandel, wenn die alte Technologie nicht mehr vorhanden ist, hier also: so lange sich hochsubventionierte Kraftwerke im Netz tummeln, und die Grundlast abdecken, kommt die Speichertechnologie nicht in die Puschen.
Der Grenzwert von 20 mSv/a gildet nur für beruflich strahlenexponierten Personen. Der Grenzwert für die normal Bevölkerung liegt bei 1 mSv/a
Ein Video zum Energieverbrauch von Bitcoin würde mich interessieren.
Gibt gute Artikel dazu von Nic Carter. Kurz: Ist ein unterkomplexes Narrativ. Blocktrainer hat hier sicher auch Videos dazu, bei EINUNDZWANZIG findest einen übersetzten Artikel zu dem Thema als Podcast
Ich als Stammtischexperte sage: Einfach in einem Kernfusionsreaktor verbrennen :P
Big bang theory Titelsong startet
Ich bin da persönlich anderer Meinung. Wenn man es nüchtern betrachtet sind AKWs zu teuer, in Groß Britannien kostet das Aktuelle AKW Projekt 27 Milliarden Euro. Wie reden auch hier nur von Baukosten, was ist mit Betriebskosten und Folgekosten? Man muss auch sagen das alle neuen AKW bauten Mehrheitlich in Ländern entstehen, wo es verhältnismäßig günstig ist zu bauen.
Klar ich bin ganz bei dir was den Kohleausstieg betrifft. Leider ist der Faktor Mensch ein erhebliches Sicherheits- und Planungsrisiko. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, lass einen Größeres Asteroid einschlagen, super Vulkan ausbrechen oder ein Größeren Krieg. Kann man wirklich sicher das das niemand in 1 mio Jahre da ran kommt und sogar weis was da steht (Sprache ändert sich)? Klar zeigst du hier gerade eine Möglichkeit die funktionieren könnte in einigen fällen. Aber reicht das? Es ist ja Quasi ein Ähnliches versprechen Als die AKWs gebaut wurden, ala "irgendwas fällt den in Zukunft schon ein".
Selbst China baut im Jahr 24 mal mehr EE zu als Atomkraftwerke. Lass den Jakob reden.
@@rauberhotzenplotz3 Nur weil andere es machen war noch nie ein gutes Argument ;)
Der Großteil der Kosten sind Zinsen. Und, btw: es ist eine Doppelblockanlage, die min. 60 Jahre Strom liefert. Und Sie nahezu FOIK.
@@daniels7660 Und für 60 Jahre Atommüll produziert. Bis die ans Netz geht wird ein kWh etwa 14 Cent kosten.
@@daniels7660 Es ist einfach wie alle Öffentliche Projekte zu niedrig Kalkuliert. Das Letzte Französische AKW Projekte sollte 5 Milliarden kosten und am Ende waren es 15 Milliarden. Ich bin kein Experte, nur fühle ich mich schon in meiner Skepsis bestätigt, weil es weltweit nur ein Endlager gibt (das sich noch im Bau befindet).
sehr interessantes thema und sehr gut gemachtes wieder :) weiter so und danke das es so ein guten wissenschaftlichen kanal gibt neben neugierzone, raumzeit und urkanll-weltall-leben
Hi, erstmal super Aufklärungsvideo,
Mach auf jeden fall bitte ein Video zum Thorium-Reaktor das Ding ist wirklich Interessant, weil da ja auch einiges von unserem Atom-Müll Ernergiegewinnend wiederverwertet werden kann.
Und nur so angemerkt, es gibt ein Grund warum die Flugzeugträger der USA mit den Reaktoren laufen^^
Bei der Stelle "aus reinem Plutonium kann man Atombomben bauen" (Minute 15:12) wird ausgerechnet PU244 angezeigt. Davon ab, das die davon hergestellten Mengen vernachlässigbar sind, ist es auch für Kernwaffen völlig ungeeignet.
PU239 kann man für Atombomben nutzen und das in der benötigten Reinheit zu bekommen ist in handelsüblichen abgebrannnten Brennstäben ziemlich mühselig. Weil es unvermeidbar mit PU240 verunreinigt ist und das verträgt sich nicht mit Atombomben. Die werden dadurch instabil.
Lieber soll der Uran für die Stromerzeugung her als zur einer Atomwaffe. Ein besseren AUTOMARES WEG-Rüsten gibt es nicht.
Mit den Atomreaktoren wird ja erst das Uran waffenfähig gemacht.
Hä, Du hast das Video aber schon gesehen? Dass bei Nutzung von Atomenergie mit Uran in nicht unerheblichem Maße Plutonium produziert wird, was sich hervorragend für Atomwaffen eignet?
@@sgwtier Der Uran kommt in das Gerät und alles wird gut.
Mir fällt bei solch einem Schwachsinn eigentlich nichts mehr ein, wie ich das qualifiziert beantworten kann. Jede sonstige Spezies auf der Erde funktioniert prima in seinem jeweiligen Ökosystem. Aber das hier... das ist der Burner. So viel Scheiße in einem Satz...Bekomme ich hier Schmerzensgeld?
@@svenbergmann2500 Es gibt immer mal wieder Vollfosten die um 5 Uhr morgens nichts anderes zu tun haben, als ihren selbst “ernannten qualitativen” scheiß auf RUclips posten müssen. Weil ihr Leben vielleicht zu langweilig ist? So viel zum prima laufenden “Ökosystem”, deins scheint ja aus dem Runder zu laufen.
Das entstandene Waffenfähige Plutonium, kann beim Prozess zerstört werden. Und da dran kommst du tatsächlich nur (vielleicht, vielleicht auch nicht) mit AKW's ran. Darum geht es mir.
Es wäre schade wenn wir die Kernspaltung nicht mehr verweden können zumindest bis der Fusionsreaktor fertig ist.
I‘m glad I grew up with Phil‘s Physics,
but damn Breaking Lab is better
Du erklärst deine Videos verständlich und sachlich
Zu Deinem RUclips über "Können wir Atommüll recyclen" Hat mir sehr gut gefallen, und die Fragestellung zu Thoriumreaktoren, da habe ich schon einige Beiträge gesehen und gelesen und alle haben sich relativ negativ über diese Art von Energieerzeugung geäußert, da es einfach nicht das bringt was es verspricht.
Ganz ehrlich... ich bin FÜR Atomenergie
viel zu teuer, Erneuerbare sind billiger
@Robin K. aber was ist mit Kernfusion??? Oder Antimaterie?
@@aureliohuber9321 Wenn sich das in 30 Jahren möglich ist dann gerne. Bin auch für Forschung in die Richtung. Gegen die Klimakatstrophe wird es uns aber nicht helfen.
Kernenergie!
Tja dann bist du für eine teure Energieform die allein schon ressourcentechnisch keinen Sinn macht...Würden wir den gesamten Strom auf Kernenergie umstellen hätten wir in wenigen jahren kein Uran mehr...Applaus
Früher hatte ich Angst vor Kernkraft, jetzt wo ich mich damit beschäftigt habe (Studium Strahlenphysik) arbeite ich als Schichtleitung im KKW Beznau und bin sehr sicher, dass nichts passiert
Das ist ein klassisches Problem: Die Menschen haben Angst vor Dingen, die sie nicht verstehen.
@LordLukasLP
Dann bin ich mir sicher, dass du nicht verstanden hast, das Technik immer irgendwann ausfällt.
"MTBF" ist das Stichwort.
Es gibt eine Wahrscheinlichkeit von p > 0 dass Technik ausfällt, damit ist auch klar: Es gibt die Wahrscheinlichkeit von p > 0 für einen GAU.
Nimm einen Würfel zur Hand, der hat ebenfalls eine Wahrscheinlichkeit von p > 0 eine 6 (= GAU) zu würfeln.
Würfele und Schreib mir, was du heraus gefunden hast.
@@Klimafutzi Das ist ja keine Warsche7nlichkeit für einen Gau, die di da ausrechnet, sondern für einen technischen Ausfall... In Beznau sind lassen sich alle Sachen 2 Fach ansteuern und sind mit einer Notfall- (z.B. Pumpe) versehen
@@lukasbockheim2383 Ja genau:
Mit p1 fällt Pumpe 1 aus (p1 > 0),
mit p2 fällt Pumpe 2 aus (p2 > 0).
Damit ist p = p1 * p2 --> p > 0
Anders ausgedrückt:
Fällt die Kühlung zeitgleich mit der Notkühlung aus, geht der Reaktor hoch ...
@@Klimafutzi Es gibt in Beznau 4 verschiedene Notkühlsysteme und nur weil die Kühlung ausfällt ist ja der Reaktor nicht explosiv... Sondern der Kern schmilzt "nur" in den Keller durch, das ist nicht so schlimm, Tschernobyl 2.0 ist in Beznau nahezu ausgeschlossen
Die grösste Gefahr beider Atom Energy sind die Atom Gegner.
Dümmster Satz den ich hier gelesen haben.
Die Stromkunden. Die wollen die Atomkraft billig, darum wird die Endlagerung oder Aufbereitung oder was auch immer von Steuergeldern bezahlt.
@@adamabele785 Die Energiekonzerne haben 27 Milliarden bezahlt. Vermutlich wird die Transmutation 450 Milliarden kosten. Ein geologisches Endlager werden wir für die Reste dennoch suchen und bezahlen müssen.
@@rauberhotzenplotz3 Die Atomgegner habe den Transport in Gefahr gebracht. Atom Energie ist ziemlich sicher und diese Sicherheit kann man noch verbessern. Ich bin nicht bereit die unbezahlbare Preise die heute entstehen zu bezahlen, Atom Energie "JA"! oder noch besser Fusion.
Als Insider kann ich sagen, top recherchiert. Vor allem was das Thema Castor angeht
Freue mich schon auf Donnerstag um 18Uhr.
Mach weiter so ☺😁🤓
15:14 Dann können die USA ihre Raketen nachhaltig produzieren😅
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Offiziell erster Kommentar! :))
Lul xd
Einfach in Osmosekraftwerke investieren und der kram hat sich gegessen 🥳😂
Osmose
Ich finde es gut, dass du deine Meinung gekennzeichnet und vorgewarnt hast.
7:13 das ist nicht zwangsläufig bei jeder Spaltung so. Uran-235 kann auch nach Neutronenbeschuss andere Sachen erzeugen. Es kann auch einfach zu Uran-236 werden (was man für so ziemlich gar nix brauchen kann und was ziemlich radioaktiv ist)... Die Wahrscheinlichkeiten kann man berechnen und in entsprechenden Verhältnissen liegt das Zeug dann im abgebrannten Brennstab vor - der übrigens immer noch mehr Uran-235 enthält als natürliches Uran...
Atomkraftwerke sind und bleiben für mich tickende Zeitbomben! Dazu kommt das Problem mit dem Müll. Entsorgung und Abbau geht ja nicht mal eben und einfach! Die Gefahr ist einfach zu groß! Siehe Unfälle der Vergangenheit! Normalerweise wiegt man ja immer Nutzen gegenüber Schaden ab. Und der Schaden oder das mögliche Risiko ist zu groß.
Interessantes Video! Falls man den Müll recyceln kann sollte kein neuer produziert werden.
Ich muss sagen ich Liebe deine Sendungen
Auch Atomkraft ist nicht CO2-neutral da der Aufwand um an das Uran etc zu kommen sehr hoch ist und üblicherweise mit extrem grossen, schweren Maschinen (Bagger, Transportfahrzeuge usw) erfolgt die natürlich mit Diesel betrieben werden und auch enorm viel davon verbrauchen. Klar ist durch die extreme Energiedichte von Uran das ganze immer noch Energie-positiv, aber wollte es mal erwähnt haben :)
Ansonsten wirklich wieder top Video, super erklärt, freue mich auf deinen Thorium-Reaktor-Beitrag!
Also erstmal perfekte Präsentation Jakob und großes Kompliment man versteht dich sehr gut und du sprichst:
sei es noch so ein komplizierter technischer Ausdruck bzw ein Fremdwort es sehr deutlich aus! B-)
Das mit der Alternativenergie wird immer wieder verschlafen oder sich herausgeredet --> Atomenergie sei "grün", und anderswo irgendein Argument um es schön zu reden und lassen wird es wieder ein Paar Jahre so lassen wie es is :-(
Ich finde zur Zurzeitigen (Alternativ) Energieknappheit sollen einstweilen Firmen oder Gebäudeinhaber mit großen Dachflächen mit Förderungen verpflichtet werden (vorausgesetzt geeignete Standorte) PV Anlagen und freie Flächen mit Windräder ausgestattet längst ausgerüstet sein, bei Energieüberschuss H2 (Wasserstoff) erzeugt und mit z.B. von der Marke picea Umwandlungssystemen in Speicher verwendet werden.
Stattdessen wird es einigen Firmen noch erlaubt die V6 und V8 !!Erdöl!! Verbrennungsmotoren- Produktion (für KleinPKW's bis 3,5t wieder hochzufahren.oder Millionen von E-Autos zu produzieren wo der umweltfreundliche LithiumAkku Recycling Prozess noch nicht einmal funktioniert, herzustellen --> das ist wie du auch oft richtig erwähnst es wir kaum oder NIE der Gesamtwirkungsgrad einer Energieform betrachtet
Deine Meinung entspricht echt zu 100% meiner. Als ich damals mitbekommen hab, dass die iwann abgeschaltet werden fand ich das super. Mittlerweile bin ich im Studium regenerative Energien gelandet und finde das immer noch gut, jedoch mit Blick auf die Klimakrise und den 1.5 °C aus dem Pariser Klimaschutzabkommen ist es echt ne dumme Reihenfolge, erst die AKW´s und erst danach iwann die Kohle-KW`s vom Netz zu nehmen.
1:52 - 313 große 40ft Container - also 626 TEU. Auf ein großes Containerschiff passen heute bis zu 10.000 TEU - ein einzelner moderner nordamerikanischer Güterzug mit > 100 Doublestacker Waggons á jeweils 4 TEU könnte schon fast 2/3 des gesamten deutschen Atommülls abholen (wenn es da kein Problem mit der Dichte des Materials gibt). Das sind die Dimensionen. Das Strahlungsproblem beim Atommüll kommt auch mehr aus den stark strahlenden Spaltprodukten - wir kennen sie aus Tschernobyl: Cäsium 137 und Cobalt 90 mit Halbwertszeiten um die 40 Jahre - und dementsprechend hoher Strahlungsintensität. Also wenn man das alles erst einmal sicher zwischenlagern kann - kommt Zeit, kommt Rat - Nebenbei nimmt das Strahlungsproblem ab und man kann das Material später (auch unabhängig vom technischen Fortschritt) leichter handhaben.
Wenn man bedenkt das diese sichtbare Welt, mit all seinen Landmassen und Ozeanen auf Flüssigem Gestein Schwimmt, einer unerschöpflichen Quelle, ist das Argument der Kosten diese Wärme anzuzapfen gegen das strahlende Zeug und der ganze Aufwand der Transmutation nicht verständlich.
Schönes Video. Deine Meinung, dass man Verbrennungskraftwerke vor den AKW hätte Abschalten sollen teile ich auch.
Nachdem was ich gelesen habe, wird im Innern von Castoren immer noch einiges an Energie frei. Könnte man die nicht nutzen?
Beim Sicherheitsrisiko von Reaktoren bin ich etwas unschlüssig. Sicherlich ist das Handling von flüssigen oder schlimmer gasförmigen hochradioaktiven Stoffen gefährlich. Aber ich denke das ist beherrschbar.
Was vermieden werden muss ist eine Kernschmelze. AKWs, die sich nicht in einen sicheren Zustand (Notabschaltung) versetzen lassen, ohne das weiter Fremdenergie (Kühlung) benötigt wird sind einfach zu gefährlich.
Jetzt schon 2617 Kommentare.... ob ich da noch etwas Neues beitragen kann, weiß ich nicht, und ich werde auch nicht die Zeit und die Geduld haben, die alle zu lesen...
Das Thema ist in jedem Fall megakomplex. Wir bräuchten ein richtig gutes Team bestehend aus nicht korrumpierbaren Politikern und fähigen, weitsichtigen, beratenden Wissenschaftlern und einer verständigen, gebildeten Öffentlichkeit, die das alles in Ansätzen versteht und mit trägt.
Wenn ich mir aber ansehe, was wir haben, da werde ich skeptisch, ob wir den Anforderungen den Zukunft gerecht werden können... wir haben ein großes korruptes politisches Pack, die im Wesentlichen auf die eigene Bereicherung bedacht ist und eine in großen Teilen unverständigen, manipulierbaren, in Teilen verschwörungstheoretischen Öffentlichkeit, die die Herausforderungen der Zukunft gar nicht oder nur in Ansätzen versteht. Die Ereignisse der nächsten 200 - 300 Jahre zusammengefasst, würden sicherlich einen ziemlich spannenden Film ergeben, mit einigen spannenden Fragen.... werden wir den Klimawandel überleben, werden wir die atomare Rüstung überleben, oder werden wir uns gegenseitig in die Luft sprengen, weil durchgeknallte Arschlöcher wie Put in es doch einmal probieren wollen, einen Atomkrieg zu führen.....
Zweimal kurz "klug geschissen":
1) Du sprichst ständig von "radioaktiver Strahlung", im Wort "radio"aktiv steckt aber schon Strahlung, deswegen wäre korrekt: "Strahlung aus dem Atomkern" oder einfach kurz "Radioaktivität".
2) Der Graph bei 6:22 zeigt keine Exponentialfunktion (sondern eher ~1/x), die Exponentialfunktion (~exp(-x/X)) sollte bei x=0 einen Schnittpunkt mit der Ordinate haben.
Sonst aber alles prima, bin ein großer Fan Deiner Videos - weiter so!
Deine Beiträge sind wie immer sehr informativ, sachlich und (mir sehr wichtig) wertneutral gestaltet. Vlogs wie breaking lab sind der Grund für meine tägliche Besuche bei YT.
Ich habe zur Atomkraft einen recht pragmatischen Zugang aber wenn man die Lagerkosten miteinbezieht, ist der Atomstrom sicher die teuerste Stromquelle der Welt. Zudem sind die Lagerprognosen extrem unseriös. Niemand kann auch nur abschätzen wie sich die Bodensegmente, Materialien, Baustoffe oder Legierungen bei extremer Strahlenbelastung über Jahrhunderte bis Jahrtausende verhalten. Trotzdem halte ich die Atomkraft derzeit Global gesehen für unersetzbar, moderne Industriestaaten brauchen eine garantierte und gleichmäßige Stromversorgung und die grüne Energiewende ist nichts anderes als ein Marketing-Gag der Ökos. Der gesamte Ökostrom Bereich kann nur einen zusätzlichen Beitrag leisten denn weder Solar, Wind noch Bodenwärme etc. kann auch nur im Ansatz jene Stromkapazitäten erzeugen die wir jetzt schon brauchen. Auch die viel diskutieren Solarkraftwerke in den Wüstengebieten haben derzeit noch ein unlösbares Problem, Transport des Stroms und der extreme Leitungsverlust. Dazu lässt sich Strom auch noch nicht langfristig in großen Mengen speichern. Spätestens wenn die E-Mobility nicht nur in der Werbung sondern auch auf der Straße stattfindet, werden wir die Stromversorgung eines 3.Welt Landes kennen lernen oder zu hohen Kosten den Atomstrom aus dem Europäischen Verbundsystem zukaufen. Eine Lösung habe ich natürlich auch nicht aber ich versuche schon seit Jahren meinen eigenen Stromverbrauch zu reduzieren. Niemand braucht im Winter zu frieren oder im Dunkeln in der Wohnung zu sitzen aber man kann seinen persönlichen Stromkonsum senken ohne die Lebensqualität zu beeinträchtigen.