Entweder hat die Frau Schnitzer bisher wenig Zeit in ihrem Leben gehabt über Grundlegende Sachen nachzudenken ("Wieso privatisieren wir eigentlich nicht die Feuerwehr", "Warum können wir nicht einfach Schulden löschen", "Wie geht man eigentlich mit Oligopolen um" usw.), oder sie vermeidet partut dazu irgendetwas inhaltliches beizutragen. Beides finde ich besorgniserregend. Und dass Hans ihr am Ende erklären muss dass es Gründe dafür gibt FRÜHER in die Rente einzutreten war für mich der Gipfel (2:34:00). Wenn das die Spitze unserer modernen Ökonomie ist, fürchte ich um unsere Zukunft...
Rente wegen Erwerbsminderung ist doch ein anderes Thema. Grundsätzlich hat sie aber Recht uns fehlen Unmengen von Arbeitskräften, das lässt sich nicht leugnen und wir werden in den nächsten 10 Jahren netto über 8 Millionen weitere Arbeitskräfte durch Renteneintritt verlieren.
Ihre persönliche Meinung, was denn grundlegend ist oder nicht, muss nicht auch die von anderen Personen sein. Es ist schlicht nicht relevant, bis es soweit ist. Solange es nicht soweit ist, muss man sich nicht zwangsläufig mit solchen Fragen beschäftigen. Können kann man natürlich vieles. Das Krankenhäuser teils privatisiert wurden hat durchaus seine Berechtigung - in Teilen. Das der Staat eine Mindestvorsorge zu stemmen hat stimmt aber selbstverständlich auch.
Jop. da bekomme ich es auch mit der Angst zu tun. Ich bin kein Wirtschaftsweiser und vielleicht auch zu blöd um das große ganze zu erkennen, habe aber das Gefühl das die Dame sehr viel weis und sehr viel gelesen hat, aber nur in dem System lebt was ihr übergeben wurde und sich keine Gedanken macht, wie es anders sein könnte. Es sprengt einfach ihren Horizont. Danke an Jung & Naiv.
Schließe mich den vorherigen Kommentaren an: Das hier darf nicht unwidersprochen stehen bleiben. Es braucht unbedingt eine Politikanalyse von Wolfgang M Schmitt!
Das waren ja mal hochgradig peinliche 3 Stunden. Je länger das Interview ging umso mehr konnte ich nicht fassen, welche Personen die Bundesregierung beraten. Hier sind ein paar meiner Highlights an Aussagen und "Antworten": 57:35 Wenn es da nur Leute gäbe, die sich damit sogar beruflich beschäftigen hmm. 1:58:50 Der gesamte Patent-Abschnitt ist ein Meme. 2:15:55 Ergo: Sie hat sich damit nicht beschäftigt. 2:38:15 Ich würde gerne sehen wie sie den Prozess der Geldschöpfung und das Bankensystem erklärt. Vielleicht löst sich dann der Knoten weshalb Renten nicht unbedingt umlagefinanziert werden müssen. Und ihre Antworten zu den folgenden Fragen wären auch interessant: Werden Staatsausgaben durch Steuern finanziert? Was ist ein Währungsherausgeber, was ein Währungsnutzer? Was ist das zweistufige Bankensystem und was unterscheidet Giralgeld von Zentralbankgeld? Welches Geld verwenden Geschäftsbanken, um Staatsanleihen von z.b. der Bundesregierung abzukaufen? Werden Ersparnisse von Bankkunden für die Ausgabe von Krediten verwendet? Wenn Privathaushalte und Unternehmen mehr einnehmen als ausgeben wollen/sollen, kann das der Staat dann gleichzeitig auch? Kann auch jedes Land auf der Welt mehr exportieren als importieren? Vertreter der MMT hätten keine Schwierigkeiten diese zu beantworten. Bei ihr bin ich mir nicht so sicher. Monika Schnitzer mag sich keiner Denkschule verschreiben, vertritt aber fast ausnahmslos "neoliberale" Positionen (Markt soll so viel wie möglich regeln, Staat soll als ein Unternehmen agieren etc.). Der Status quo hält sich ja auch stets für unparteiisch.
"Ich würde gerne sehen wie sie den Prozess der Geldschöpfung und das Bankensystem erklärt. Vielleicht löst sich dann der Knoten weshalb Renten nicht unbedingt umlagefinanziert werden müssen." Volkswirtschaftlich gesehen sind Rentensysteme IMMER Umlagesysteme, da die Rente aus dem aktuellen realen Volkseinkommen geleistet wird. Insofern ist die Aussage von Fr. Schnitzer sicher alles, aber nicht verkehrt.
Ok, zwei Stunden und ich glaub ich muss abbrechen. Ich hatte vergessen wie das ist. Bei meiner neoliberalen/anarchokapitalistischen Familie ist es genau gleich: immer glucksen und lachen aber dann der Frage ausweichen oder mit einer Gegenfrage antworten. Und irgendwie scheinen nicht mal die Basics zu sitzen. 30 Jahre Indoktrinierung sind genug. Ich halt das keine Minute mehr aus. Meinen vollen Respekt an Tilo dass er hier professionell geblieben ist. Ich hätte das nicht geschafft.
Erstaunlich wie ideologisch verblendet man sein kann, sie sachlich fundamentiert, agiert auf wissenschaftlicher Arbeit, der Interviewer polemisch und agitativ, leider genau wie dein Post
@@arsantiqua2483 zweiter Beleg wie Du aus dir genehmen Punkten falsche Annahmen tätigst 😉 naja aber solange Du deine Arbeitslosenunterstützung kriegst kannst Du ja weiter hier Stuss spreaden
@@b.h.8585 An der Uni hiess es dass es erwiesen sei, dass Arme und Schwarze einen geringeren IQ und schlechtere Gene hätten. Also bin ich der Sache mal nachgegangen. Solche "wissenschaftlichen" Studien gibt es tatsächlich. Aber keine wurde von einem Genetiker geschrieben. Alle Studien stammten von angelsächsischen Ökonomen aus dem neoliberalen Lager. Kein Wunder: euch ist doch jeder Vorwand recht um alle auszubeuten die schwächer oder jünger sind als ihr. Unnötig zu erwähnen dass keine dieser Studien das Gebiet der Epigenetik auch nur erwähnt hat. Kein echter Biologe würde so vorgehen. Ich denke ich weiss, was man von euch halten muss.
@@arsantiqua2483 Leider verfängt sowas eher in der Bevölkerung als eine richtige Studie, die ergibt, dass diese Klischees nicht stimmen. Anders lässt sich der damalige Erfolg von Thilo Sarrazin nicht erklären. In seinem Sachbuch stand der größte Blödsinn und die Leute berufen sich teilweise heute noch auf ihn, wenn es um Migranten und Arbeitslose geht.
jetz gib dir mal nen ruck, du musst auch das positive sehen. wenn ich von mi(ni)ster freiheit mal so sätze wie »an die erbschaftssteuer muss man ran« oder »das müssen die tragen, die es sich besser leisten können« hören würde, wär mir gleich anders ... ;-)
@@wurstfinger3289 da widersprech ich dir auch gar nicht, mir gings ja genauso. nur pragmatisch betrachtet ist mir schnitzer immer noch lieber als die anderen beiden, von einem lars feld oder dergleichen ganz zu schweigen ...
@@wolpadinga5995 so ein Lars Feld oder Hans Werner Sinn, die erregen wenigstens Aufstehen und Empörung und die Öffentlichkeit kriegt mehr mit was die machen. So fällt auh mehr Leuten auf, dass die Unsinn reden. Eine Schnitzer fällt nicht so auf, weshalb sie vielleicht weniger problematisiert wird, als sie es werden sollte
Es ist mal wieder Zeit für eine große Runde mit AvL zum Thema: Warum sind deutsche (Vorzeige-?) Ökonomen unwillig/unfähig, sich ernsthafte Gedanken über eine öko-soziale Wirtschaft in Zeiten des Klimawandels und des 6. Massenaussterbens zu machen?
@@HumboldtmeetsTube Ulrike Herrmann ist einfach toll 😍 Kann jedem ihre Bücher ans Herz legen. Habe diese Jahr "Deutschland ein Wirtschaftsmärchen" und "Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung" gelesen und die Bücher sind hervorragend geschrieben, sehr gut recherchiert. Dafür muss ich hier jetzt mal Werbung machen. Auch sehr empfehlenswert für ambitionierte: Macroeconomics von Mitchell, Wray und Watts.
Nun, das kommt ganz drauf an, wie man sich dem Thema Geld "nähert". Bezieht man sich auf die Abstraktion "Geld", kann man das durchaus so sehen. Das "ausgedachte Konstrukt" Geld ist davon eine konkrete Form.
Hätte gerne Ole oder Wolfgang zusätzlich am Tisch gehabt. Nicht weil Thilo seinen Job schlecht gemacht hat, sondern weil ich deren Gesichter sehen will 😂
Wenn ein Mediziner so über corona reden würde wie sie über Wirtschaft, hätte er längst seinen Job verloren. Es ist insane welche schwurbelei in der Ökonomie salonfähig ist.
Die erste Stunde ist ja kaum auszuhalten... Die Dame antwortet auf Fragen zu erheblichen gesellschaftlichen Problemen entweder mit offenen Gegenfragen oder indem Sie wiederholt oberflächliche Theorien ausbreitet, die der Realität nicht gerecht werden. Will sie uns nicht überfordern oder fehlt der Guten der Kontakt zur Außenwelt? Wie qualifiziert man sich eigentlich für die Berufung zum Wirtschaftsweisen?
Frau Schnitzer kann den Bezug zur Realität in Ihren regide angelernten Theorien oft nicht mehr herstellen, aber Ihr Lebenslauf sieht bestimmt richtig gut aus.
Komisch, dass in Ländern wo es viel geld gibt die Menschen im Durchschnitt länger leben. Dann erscheint es mir aus der Sicht gar nicht so dumm zuerst darauf zu achten.
2:34:50 Gute Frau, wie sollen Menschen in der Pflege, im Gesundheitswesen, im Handwerk, im Baugewerbe oder im zunehmend flexibilisierten Arbeitsmarkt noch bis 67 oder 70 arbeiten? Hans hat es doch gesagt: Die Produktivität ist gestiegen und ein Erwerbstätiger kann demnach viel mehr Menschen versorgen als noch vor 30 Jahren. Dazu ist das Rentenproblem größteils ein gemachten Problem. Würde man A dafür sorgen, dass alle in die Rentenkasse einzahlen und B das Rentennieveau wieder hochsetzen, wäre Altersarmut kein allzu großes Thema mehr. Dazu muss noch der Arbeitsmarkt entflexibilisiert werden, der Niedriglohnsektor auf Minimum beschränkt werden und der Mindestlohn auf ein Niveau steigen, sodass man hier auch nicht im Alter befürchten muss, arm zu werden. Mit weiteren kinderfreundlichen Maßnahmen bezüglich Bildung und dergleichen gäbe es auch wieder mehr Kinder und damit mehr Beitragszahler. Alles andere dient nur der privaten Versicherungswirtschaft und den Unternehmen, die vor allem auf Leiharbeit und Ähnlichem setzen.
Wenigstens wurde mir hier nicht übel. Beim ollen Lars Feld musste ich alle 15 Minuten flitzen. Aber jedes Mal, wenn sie was von "Wir" erzählt, hab ich Schauer auf dem Rücken.
Zu 2:01:30 Wir müssen verstehen dass Geld nur ein Mittel ist, nicht der Zweck. So können wir als Menschen tatsächlich alles tun was uns wünschenswert erscheint. Unter der Voraussetzung, dass wir das Können und die Ressourcen dafür besitzen. "Geld" ist nur der Mittler zwischen Bedürfnissen und Fähigkeiten in einem von uns gestalteten Regelwerk.
Genau das von dir beschriebene Desaster funktioniert auch nur aus dem i.m. Augen falsch Verstandenem. Das Groß von uns glaubt tatsächlich bei der Generationengerechtigkeit, dass wir auf unseren Schuldenberg aufpassen müssen usw..
Erst : Ich möchte nicht in Schulen denken, sondern mir die Tatsachen und Evidenzen anschauen. - Tilo gibt Beispiele - Antwortet in Schulmeinungen und ignoriert die Beispiele.
Ich empfand es als ein sehr zähes Gespräch, da der Eindruck von Frau Schnitzer entsteht, es wurde schon immer so gemacht und der Markt bleibt so. Über Transformation wird zwar gesprochen, aber es fehlt irgendwie die Kreativität für wirklich innovative Ideen. Es heißt nur "nein, das geht nicht". Tilo hat zwar immer wieder nachgehakt aber trotzdem wird die Priorität falsch gelegt. Es fehlt irgendwie die Innovation. Es fehlt irgendwie ganz viel, weil immer noch auf dem aufgebaut wird, was vor 30 Jahren aktuell war. Es wäre wirklich interessant neue Modelle zu entwerfen.
Sie hat einfach nicht gut darlegen können, wie jeder von uns täglich von Märkten profitiert. Ich bin sehr glücklich, dass ich über Ebay Kleinanzeigen günstig Sachen einkaufen kann die andere nicht mehr brauchen und andersrum. Wer in ein Versicherungsbüro der Allianz geht und dort eine Versicherung abschließt, wird viel viel mehr zahlen müssen, als wenn er sich auf einer Vergleichsseite wie Check24 etc. umschaut. Beim Bürgeramt in Berlin dauert es gut und gern mal 6 Monate bis ich für 37 Euro einen neuen Perso bekomme. Ein kostenloses Bankkonto zu eröffnen dauert bei den meisten Banken ein paar Tage. (Klar der Vorgang ist nicht 1:1 zu vergleichen aber sicher ist es eine Dienstleistung die praktisch nicht unähnlich ist). Als der Staat den Corona-Schnelltest vergütet hat, waren innerhalb weniger Wochen im ganzen Land Teststationen eingerichtet. (Klar gab es Abrechnungsbetrügereien aber das ist dann halt auch Betrug. Im Verhältnis zu den Millionen Tests, die ordentlich gemacht wurden ist es auch vernachlässigbar, denke ich)
Der wird nicht kommen, er ist auch nie der Typ für Interviews gewesen. Außerhalb seiner Programme oder Sendungen wie neues aus der Anstalt oder Mitternachtsspitzen wirst du nichts zu ihm finden. Es gibt nur eine Laudatio von ihm für Henning Venske, zu finden auf RUclips. Georg Schramm könnte Tilo mal anfragen, bzw. allgemein auch gerne mehr Kabarettisten.
Ja, an der Stelle übertrug sich auch im Gespräch etwas diese Emotion. Das Problem ist vielfältig. Aber dieser Blickwinkel ist aus dieser Wissenschaft wirklich schwierig raus zu bekommen. Patente haben ja auch mit Wettbewerb zu tun. Das Modell Wettbewerb kommt evolutionär aber nur in Nieschen vor und ist nur für wenige wirklich erfolgreich. Stattdessen sind Symbiose wesentlich erfolgreicher und auch ökonomischer. Diese Wissenschaft glaubt auf breiter Basis , dass der Wettbewerb uns voran bringt. Es gibt aber wenig Belege dafür , dass dem so ist. Die Grundlagenforschung bei der Entwicklung der Impfstoffe hat global ziemlich gut kooperiert und ist extrem erfolgreich und schnell gewesen. Ausgebremst wir durch Ökonomische Fehleinschätzung. Impfskepsis hat ja auch viel mit der Pharmaindustrie zu tun.
Also ich habe jetzt wirklich intensiv gegoogelt, aber ich kann keinen Hinweis finden, dass es an den Patenten liegt. Moderna hat schon ganz am Anfang bekannt gegeben, dass es seine Patente während der Pandemie nicht einklagen wird. Jeder Staat der will, könnte den Impfstoff herstellen. Das Problem sind die Zutaten und Leute die Erfahrung mit dem Produktionsprozess haben. Da sich die Leute von Moderna nicht teilen können, ist es doch nur logisch, dass sie ihre eigenen Produktionsstätten auch in Afrika zuerst aufbauen. Bei dem Streit um die Patente geht es um etwas anderes. Da geht es darum, dass das das NIH Miteigentümer des Patents werden möchte, weil drei Wissenschaftler in der Vergangenheit wesentlich an der Entwicklung beteiligt waren. Das Ganze hat dann aber wohl erst Auswirkungen für die Zeit nach der Pandemie. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, aber in allen News auf Englisch steht ziemlich genau das Gleiche drin.
@@marcelhiltrop5286 Wettbewerb in der normalen Wirtschaft, also z.B. bei den Konsumgütern, bringt 'uns' schon gut voran. Das ist auch gut belegt. Die Frage ist doch eher, ob wir dessen Nachteile auch bei Impfaktionen, oder generell im Gesundheitswesen in Kauf nehmen wollen.
Ich finde es lustig, dass für studierte Ökonomen ein "Schuldenschnitt" einfach nicht möglich ist. Das selbe, wenn mein Chef etwas anschaffen soll. Als würde man in sein persönliches Portemonnaie greifen wollen. Furchtbar! Die Idee sowas global zu machen ist wirklich nicht dumm.
Ich glaube dieser Ansatz ist einfach soweit weg, von all den Konzepten nach denen sie arbeitet, dass allein der Gedanke daran ein extrem schlechtes Gefühl in ihr auslöst. Es wäre ja quasi ein Schritt der das Geld völlig entmachtet und als das Kunstprodukt entlarvt was es ist. Würde mich nicht wundern, wenn sich automatisch alles in ihr dagegen sträubt, während sie gleichzeitig keine wirklich rationale Begründung dafür geben kann.
Naja Sie greifen auch indirekt in sein Portemonnaie. Falls die Anschaffung keine Investition für möglich Folgeaufträge ist (bspw. ein 3D-Drucker), sondern nur aktuelle Bedürfnisse befriedigt (bspw. ein größeren Dienst-Wagen für Sie) mindert diese Ausgabe direkt den Gewinn und somit je nach Ausschüttungsmodell/Unternehmensstruktur seine Gewinnausschüttung. Somit greifen Sie ihm indirekt in sein Portemonnaie. Der Schuldenschnitt ist ähnlich. Da die Schulden die Sicherheiten der Banken übersteigen, würden Sie bei einem Schuldenschnitt die Gelder der Bürger verbrennen. Somit belasten Sie natürlich teilweise die Banken, hauptsächlich aber die Bevölkerung/Anleger. Viele Grüße
@@pilgerfuchs219 Deine Aussage ist der Inbegriff von absolut mangelndem Wirtschaftsverständnis. "Geld ist ein Kunstprodukt". Schlimm wie schlecht unser Bildungssystem in Bezug auf Wirtschaft und Geld ist. Soviele rennen hier rum mit absolut keinem Plan wie Geld funktioniert, aber haben eine genaue Vorstellung davon wie das Geld umverteilt werden soll. Und das Geld entsteht aus dem Nichts. Eigentlich sollte schon mit gesundem Menschenverstand klar sein, dass Geld nicht aus dem Nichts entstehen kann, aber wir haben irgendwelche seltsamen esoterischen Phantasien von Wirtschaft, die meisten Kommentatoren hier sind die Äquivalenten von Homöopathen die glauben aus dem Nichts entsteht Medizin. Uff uff uff. Manche werden anscheinend dümmer durch Wissensaneignung.
@@kensho2157 Das ist keine Frage des Wissens sondern der Perspektive oder von mir aus Ideologie. Das es real existierende Kreisläufe gibt, ist wohl jedem bewusst. Dennoch ist Geld, philosophisch gesprochen, erstmal nix anderes als ein Wettschein auf den fiktiven Wert von etwas. Es hat keinerlei praktischen Eigenwert. Ist also nicht essbar oder unterhaltsam. Es ist auch nicht konstant. Ein Apfel hat an unterschiedlichen Orten einen unterschiedlichen Geldwert. Der wiederum nicht nur davon abhängt wo er verkauft wird sondern auch davon wer ihn mit was kauft. In der Theorie soll jedes Geld das irgendwo erzeugt wird, durch einen materiellen Gegenwert gestützt werden. Das ist aber nicht der Fall. Da werden hochspekulative Wertkonstrukte schaffen. Keine Großbank dieser Welt, verfügt über genug materiellen Besitz um die Barschaft all ihrer Kunden gleichzeitig aus zu zahlen. Man geht einfach davon aus das so eine Situation nie eintreten wird. Allein die mögliche Existenz von FInanzblasen, zeigt doch schon wie irreal das alles ist. Im übrigen findet Schuldenerlass im kleinen bereits tausendfach statt. Das nennt sich Insolvenz und trifft nicht nur Privatleute sondern vorallem auch Firmen. Schulden die mit übrig geblieben Werten nicht gedeckt werden können, werden einfach gestrichen, in der Regel auf Kosten von kleinen Arbeitnehmern. Schon witzig das es da in Ordnung ist Arbeitskraft spontan zu "entwerten" aber wenn es darum geht mal etwas nur für die Menschen auf diesem Planeten zu tun und nicht in erster Linie fürs eigene portmonai, ist es eine "esoterische Phantasie"
Diese "nicht so dumme Idee" hätte einen Kollaps unseres gesamten Geldsystems zu Folge und damit auch ein Kollaps unserer gesamten Wirtschaft. Es gäbe eine Deflation in ungeahntem Ausmaß, weil gewaltige Geldmengen auf einen Schlag weg wären. (Geld = Schulden) Niemand würde mehr einen Kredit bekommen. Kein Haus könnte mehr gebaut werden, keine Investition getätigt werden. Der Geldfluss würde zum erliegen kommen und damit auch der Warenfluss. Es ist eine wirklich dumme Idee.
"Ich mache das nicht an Schulen fest" - Sie hat also keine Ideologie, sagt sie. Einfach halt nur das Wissen, das man halt so hat. - Krass, dass ich damit jetzt sofort die Politikanalyse assoziiere, die ich mir jetzt gerne anschauen würde, um klar zu kommen. Und offenbar nicht alleine damit bin...
Das Problem, dass ich in der Aussage sehe ist, dass sie sehr wohl einer Schule folgt wie sich im weiteren Verlauf des Interviews offenbart! Die Behauptung, Geld (im Volkswirtschaftlichen Sinne) sei eine begrenzte Ressource ist pure Neo-Klassik. An der Stelle stellt sich mir dann die Frage, welches Motiv Frau Schnitzer geleitet hat. Wenn sie nämlich behauptet "sie mache das an keiner Schule fest" , dann aber exklusiv Standpunkte aus nur einer Schule vertritt dann entsteht zumindest bei mir der Verdacht, dass diese Aussage vor allem dazu dient sich selbt (und damit ihre Argumente bzw Thesen) als möglichst objektiv zu verkaufen sowie neoliberale Ideen zu propagieren ohne als Vertreter dieser Schule erkennbar zu sein.
@@ABCDEFG-mj3np Das entspricht auch meiner Wahrnehmung. Ein Merkmal so auch in diesem Interview ist die Frage, wie Geld z.B. Geld entsteht. Erst wird die Narrative gesponnen, dass z.B. sich Deutschland die Coronahilfen "bei jemanden geliehen hat" sprich das Geld eine knappe Ressource sei und erst auf Nachfrage wird es dann wieder dementiert. Das ist recht typisch für Neoklassiker.
@@MrSarakash Hey, warum ist Geld denn keine begrenzte Ressource im volkswirtschaftlichen Sinn? Ich sehe die Neoklassik sehr kritisch, aber mir fällt auf die Schnelle nicht ein, warum Geld nicht begrenzt wäre.
@@marcelk1880 Das hat etwas mit dem Geldschöpfungsprozess zu tun. Wenn DE Schulden aufnimmt entsteht über den Umweg der Bundesbank bei der EZB Geld aus dem Nichts. Die Neoklassik lehrt die sog. loanable funds theorie, die ist aber, wenn man bei Banken nachhakt, was in deren Billanz passiert, wenn ein Kedit vergeben wird falsch. Ein entwickelter Staat kann im Grunde genommen in Eigenwährung nicht Pleite gehen. Es werden halt keine Ersparnisse verliehen oder es wird sich auch kein Geld aus dem Privatsektor gepumpt. Und bei Geldschöpfung aus dem nichts entsteht auch nicht zwingend Inflation. Japan ist mit ~ 250% verschuldet, die hatten zwischendurch sogar Deflation. Kanada lag bei 117 %.
Interessantes Interview. Wenn man aber schon so eine hochkarätige Interviewpartnerin hat, dann finde ich es außerordentlich bedauerlich, dass beim Thema "Schulden" nicht nachgehakt wurde. "Was spricht für oder gegen eine Staatsfinanzierung durch die Zentralbank, Frau Schnitzer?" Sie mehr mit Aussagen der MMT zu konfrontieren, wünsche ich mir für das nächste Mal.
Regulierungen und Verbote als Anreize etwas anderes zu erfinden (ab 1:35:15). Antiverbotsrethorikern eins reingedrückt... @Tilo kennt anscheinend noch keine kooperativen Brett- bzw. Kartenspiele. Seit Jahren ein Boom, der u.a. von "Pandemie" (Matt Leacock) ausgelöst wurde. Für Einsteiger sei das deduktive Kartenspiel "Hanabi" oder "The game" empfohlen (unter 10€).
Vielleicht hätte sie die Klassiker im Studium doch mehr studieren sollen. Dann hätte sie ihre klassischen Antworten wenigstens noch etwas fundierter belegen können. Oder hätte wenigstens zu manch einer Frage überhaupt ne Antwort gehabt.
Inzwischen habe ich von dem Begriff "Wirtschaftsweisen" einen neuen Eindruck bekommen und bin geneigt, den z. B. bei Frau Schnitzer zu streichen. Seltsame Thesen haben nichts mit Weisheit zu tun, sondern sind lediglich eigene Meinung, über die man durchaus kontrovers diskutieren kann und muss!
1:45:00 diese Sicht auf Facebook als "Anbieter", Plattform oder Marktplatz für irgendwas ist sehr günstig für Facebook und wird häufiger so vorgebracht, von Facebook und ähnlichen Firmen. Von einem weniger technophoben Standpunkt handelt es sich um eine Forumsoftware. "Früher" hat man sich sowas beschafft, vielleicht sogar gekauft und für seine Gemeinschaft auf einen Server im kleineren oder mittleren Kreis betrieben. Solche Software gibts immer noch. Hat sich sogar stark weiter entwickelt und wird gern genutzt. Nicht nur bei Facebook hat man Probleme globaler Skalierbarkeit gelöst. Worauf ich hinaus will: Bei genauerem Hinsehen läuft da viel über standardisierte Schnittstellen die man offen legen kann. Weil sich aber viele *räusper* doof anstellen und bei Schnittstellen keinen Vergleich zu öffentlichen Straßen herstellen können, oder wollen, fallen wir in solche beschämenden Erklärungsmuster zurück. Bis hierhin war vieles für mich okay oder einen weiteren Gedanken wert. Aber dieses verlogene "Wir sind ja alle hilflos, das ist Technologie! Das versteht keiner!" ist einfach nur beleidigend, gerade wenn es auf so bildungsbürgerlichem Niveau zu formulieren versucht wird. Warum nenne ich das verlogen? Für die Heerscharen an Marketern auf der anderen Seite gibts leistungsfähige Schnittstellen um das Klickvieh ordentlich zu melken und zu lenken. Nur die Dummen klicken dort und verschwenden viel wertvolle Lebenszeit "weil die Freunde" auch da sind um sich mit Belanglosigkeiten auszutauschen. Vielleicht hat Thilo noch einen Konter, aber an dieser Stelle breche ich erst mal ab. Das ist einfach intellektuell beleidigend. Hatte ich so nicht erwartet. Darum bin ich gerade echt empört. Ich zeig auch noch auf wo es besonders schlecht läuft: Dating Apps. Irgendjemand kam auf die Idee statt nach besseren Filtern für Interessen und Gemeinsamkeiten oder Unterschieden diese Datenpunkte zwar zu erheben aber daraus ein "Spiel" zu machen und die Such- und Filterfunktion zum Großteil zu verstecken, was zu einer Abwärtsspirale führt weil es kaum Vorbilder gibt, stattdessen viel Unterdurchschnittlichkeit und Blendwerk. Keiner sollte 90% und mehr Zeit damit verbringen müssen weg zu wischen was nicht passt. Das ist anscheinend leider die Realität für junge Menschen heute: Wenn du dich im Dschungel der vielen unterdurchschnittlichen Möglichkeiten nicht orientieren kannst gehst du unter. Das müsste in unserer Wissensgesellschaft die auf unzählige Metriken, Daten und Zusammenhänge Zugriff hat aber nicht sein. Diese Hilflosigkeit den Plattformen alles nach zu plappern. Mir wird richtig schlecht dabei.
In meinem ursprünglichen Kommentar wollte ich aufzählen, was Frau Schnitzer alles für Schnulli erzählt. Wegen des Platzmangels gebe ich es auf. Ich kann nicht glauben, dass so jemand die Bundesregierung berät. Von nun an wundert es mich nicht mehr, warum hier soviel nicht klappt.
Ich bin geradezu entsetzt, wenn diese Dame "weise" ist, was sind dann meine Kinder? Die können das alles derart besser herleiten...Danke @fff Und ja, was spricht gegen Vermögenssteuer und was spricht gegen Staatsverschuldung...und überhaupt soviel Rumgeeiere (nett gesat), das wäre eine 4 minus gewesen in Gesellschaftsjkunde, ernst. Sooo traurig und so egoistisch, egozentrisch und national denkend durch und durch.
Sie hat einfach nicht gut darlegen können, wie jeder von uns täglich von Märkten profitiert. Ich bin sehr glücklich, dass ich über Ebay Kleinanzeigen günstig Sachen einkaufen kann die andere nicht mehr brauchen und andersrum. Wer in ein Versicherungsbüro der Allianz geht und dort eine Versicherung abschließt, wird viel viel mehr zahlen müssen, als wenn er sich auf einer Vergleichsseite wie Check24 etc. umschaut. Beim Bürgeramt in Berlin dauert es gut und gern mal 6 Monate bis ich für 37 Euro einen neuen Perso bekomme. Ein kostenloses Bankkonto zu eröffnen dauert bei den meisten Banken ein paar Tage. (Klar der Vorgang ist nicht 1:1 zu vergleichen aber sicher ist es eine Dienstleistung, die in der Praxis nicht komplett unähnlich ist). Als der Staat den Corona-Schnelltest vergütet hat, waren innerhalb weniger Wochen im ganzen Land Teststationen eingerichtet. (Klar gab es Abrechnungsbetrügereien aber das ist dann halt auch Betrug. Im Verhältnis zu den Millionen Tests, die ordentlich gemacht wurden ist es auch vernachlässigbar, denke ich)
Wenn Ökonomen kaum Praxisbezug haben, fehlen vernünftige Beispiele. Volkswirtschaftler gelten ja vom „Hörensagen“ schon immer als hochtheoretisch - da kommt dann leider nicht so viel rüber.
Verzichtet ihr eigentlich bewusst seit einigen Monaten auf Interviews mit (hochrangigen) Politikern? Ich würde mir schon nochmal ein Gespräch mit den neuen Minister/innen oder polarisierenden Menschen im Bundestag wünschen.
haben vermutlich mittlerweile auch mal gemerkt, dass das hier kein easy win ist (spätestens nach giffey, aber zur regierenden hat sies ja trotzdem noch geschafft..), und da die wahl jetzt gelaufen ist, kann man sich ja erstmal fein zurückhalten.
@@hansj.8091 So ihr das nicht eh tut, ggf. gezielter da anfragen, wo bald Wahlen anstehen im Bundesland. Da sollte die Motivation doch höher sein. Wobei ich auch gut verstehen würde, wenn gerade zu viel Regierungsarbeiten angesagt ist und man daher dann ggf. sich weniger Zeit für Gespräche frei hält/frei schaufelt. Und bei Union und Linken grad intern extrem viel im Argen...
Hier redet eine Wirtschaftsprofessorin, aber viele in den Kommentaren und teilweise auch Tilo glauben es besser zu wissen. Dunning-Kruger lässt grüßen!
Der Markt funktioniert ihrer Aussage also nicht wenn es - negative Externalitäten - Informationsungleichheit - keinen vollständigen Wettbewerb gibt. Da Eins davon im eigentlich immer und häufig sogar mehrere zutreffen, funktioniert der Markt also de facto nie.
"Da Eins davon im eigentlich immer und häufig sogar mehrere zutreffen, funktioniert der Markt also de facto nie." Richtig, einen idealen Markt gibt es praktisch nicht. Inwiefern macht das ihre Aussage falsch? Im Übrigen gilt die Aussage nicht nur für negative Externalitäten, sondern auch für positive. Hat sie aber auch so gesagt.
@@karlgruwe5948 Das mit den positiven Externalitäten muss ich dann überhört haben. Mir war als wären diese eher ausgenommen worden. Eine Theorie die schon Grundannahmen trifft die in der Realität nicht zutreffen wird Religion genannt. In der Physik hieß sie Alchemie bevor sie auf die Grundlage gestellt wurde, dass Theorien mit der Realität abgeglichen werden müssen und nur wenn sie dann noch stimmen sind sie korrekt. Sieht so aus als läge da noch ein verdammt weiter Weg vor dem was sich selbst Wirtschaftswissenschaft nennt aber mit Wissenschaft so viel zu tun hat wie die Demokratische Republik Kongo mit Demokratie oder Republik.
@@1976DTom "Eine Theorie die schon Grundannahmen trifft die in der Realität nicht zutreffen wird Religion genannt." Erstens stimmt das nicht, zweitens macht das ja auch keiner. Es ist durchaus üblich in der Wissenschaft, dass man bei Modellierungen grundsätzlich mal schaut welche Parameter relevant sind, dann schaut, welche grundsätzlichen Ausprägungen diese Parameter annehmen können und unter diesen dann schaut, wie diese sich auf die Modellergebnisse auswirken. Warum sollte das verkehrt bzw. falsch sein? Letztlich kann man ja Annahmen in der Regel ja auch nie beweisen, sondern höchstens verifizieren oder eben falsifizieren. Ebenso ist es in allen Wissenschaften usus, dass Modelle eben nur einen Teil der Wirklichkeit beschreiben, das Modell aber eben die Wirklichkeit vereinfacht abbildet. Dagegen spricht auch überhaupt garnix. In der Schule lernt man ja auch immer noch die Newtonsche Mechanik in Physik, von der man weiß, dass sie "falsch" ist, dieses Modell aber unter der Annahme geringer Geschwindigkeiten hinreichend genau ist.
@@karlgruwe5948 Wenn in der Grund- oder Mittelschule vereinfachte Modelle gelehrt werden, ist daran auch nichts falsch. Irgendwie muss das Thema an die Jugend heran gebracht werden. Aber an einer Uni kann das meiner Einschätzung nach nur bedeuten, dass ganz tief der Wurm drin ist. Ich bin sicher kein Astronom berechnet in ernsthaften Arbeiten Bahnen von Himmelskörpern nach den newtonschen Gesetzen. Vielleicht zur groben Überprüfung ob die echten Berechnungen mit den Raumzeitparametern übereinstimmen. Alles andere wäre viel zu ungenau. Da würde keiner ernst genommen. Bei anderen harten Wissenschaften wird das sicher genauso sein. Selbst bei ähnlich weichen Wissenschaften wie der Wirtschaft, also Soziologie, Psychologie usw. werden die Modelle die nicht mit der Realität übereinstimmen sicher weiter geschliffen bis sie es tun. Daher gibts ja auch funktionierende Dinge wie Psychotherapie oder Profiling. Mir wäre aus der Wirtschaft aktuell nichts bekannt, das auch nur eine der mittleren oder großen Katastrophen der letzten 50 Jahre kommen gesehen hätte. Keynes hatte gute Ansätze bei der Vorhersage/Einschätzung eines weiteren großen Krieges nach dem 1. Weltkrieg aufgrund der Demütigung Deutschlands (Rückzahlungsregeln usw). Aber dafür wurde er verlacht und Hayek zum Maßstab genommen. Also exakt das Gegenteil von wissenschaftlicher Falsifikation. Da ich kein Historiker und auch niemand bin der Wirtschaft studiert hat, ist das ein Ausnahmebeispiel das hängen geblieben ist. Aber wie gesagt, wäre Wirtschafts"wissenschaft" ernst zu nehmen und würde nicht nur verwendet überwiegend Dogmen zu verbreiten, hätten irgendwelche der Verwerfungen der letzten Jahrzehnte vorhergesagt werden müssen. Selbst Wetter und Klima, die Subsubsubsysteme von Physik, Chemie, Geologie, Strömungslehre usw sind, können ziemlich gute Vorhersagen machen. Nur aus der Wirtschaft, da kommt nur "der Markt regelt alles" " oszöner Reichtum darf nicht eingeschränkt werden" "alles was nicht dem Dogma völliger zurGeldMachung entspricht ist teuflischer Kommunismus" "Gemeinwohl funktioniert nicht" "der Soziopath Homo Ökonomikus ist unser Maßstab" "Soziales und Ethik haben in der Wirtschaft nichts verloren (obwohl etwas wie Wirtschaft nur wegen Menschen überhaupt existiert)" usw.
Doch, der Markt funktioniert schon manchmal ganz gut. Man darf nur nicht davon ausgehen, dass er ein Allheilmittel ist und vor allem nicht, dass er sich von allein bildet und erhält. Viele Märkte sind zunehmend monopolisiert und damit quasi abgeschafft. Nur mal eine Zahl: 2/3 des Umsatzes werden von nur 1% der Unternehmen gemacht, Tendenz steigend.
Schon , dass Tilo zu Beginn immer drauf achtet., dass sie Gäste ein "Gesicht" bekommen. Macht so lange und im Verhältnis sehr ausführliche Gespräche dann auch kurzweilig, da Empathie entsteht.
Regulierte Märkte ( durch staatliche Vorschriften,...) fördern die Bildung von Oligopolen, neben technologischen Voraussetzungen entstehen so Großkonzerne z.B. Frequenzverkauf, Homologation, Streckennetz, etc. Ein neuer Wettbewerber könnte, wenn nicht reguliert wird ein günstiges/attraktives Angebot machen und Marktanteile requirieren (unsichtbare Hand!).
Wir regulieren Märkte ja nicht zum Selbstzweck sondern aus ganz bestimmten spezifischen Gründen. Das eine Regulation durchaus mit Nachteilen einhergeht ist eine Binse. Allerdings ist es aber in wirtschaftlichen Dingen ohnehin immer so, dass wir Nutzen und Kosten gegeneinander abwägen. Das gilt entsprechend auch bei der Frage, ob und wie ein Markt zu regulieren ist.
@@karlgruwe5948 Der Kollege "Naiv" hatte aber bemängelt dass Oligopole nicht gewünscht sind, weil Sie ja die Macht missbrauchen. Eine Binse - Richtig. Deine Antwort zeigt einen gewissen Grad an Realismus, und eben dieses hatte ich bei diesem Interview vermisst. Zugegeben Frau "Wirtschaftsweise" tat sich schwer das zu erklären. Hoffentlich fällt ihr das in ihren Vorlesungen in der LMU leichter.
Naja man kann ja von Frau Schnitzer und den Aussagen in diesem Interview halten was man will. Mir fällt es aber doch schon sehr auf, dass der Grad an "Naivität" bei wirtschaftlichen Themen seitens Thilo doch um einiges höher ist als bei anderen. Das ganze Interview ist mir viel zu ideologisch Aufgeladen. Bei allem was mit Wirtschaft zu tun hat kommt auf diesem Kanal nie ein rational geführtes Interview, sondern ein mehrstündiger Versuch linke Ideologie als überlegen darzustellen, raus. Schade bei anderen Themengebieten sind die Interviews immer hervorragend!
Das fällt mir auch auf. Man merkt schon stark, dass er auf Biegen und Brechen versucht, die Antworten zu bekommen, die er hören will. Ich hoffe, Tilo stellt sich nur so naiv wenn er fragt, wieso man nicht einfach Schulden aufnimmt, um sie nachher einfach zu streichen. Faktisch ist das nichts anderes als Enteignung.
Das Abzielen auf das "Scheitern des Marktes" ist in den JuN-Interviews oft recht dominant. Tilo stellt hier sogar die Planwirtschaft als direkte Alternative in den Diskurs mit Frau Schnitzer. Diese scheitert dann leider an einer umfassenden Kritik derselbigen. Im linken Denkgefüge ist die Planwirtschaft zur Zeit hipp, da man hier vorgeblich "nicht verschwendererisch wirtschaften" kann und sich selbst (natürlich) in der Steuerungsposition sieht und nicht etwa in einem Mangelsystem.
@@musmustermax5089 Schon mal was von Anleihenkäufen gehört? Ist zwar in letzter Konsequenz auch Enteignung über Inflation, aber nur "Enteignung!" zu schreien ist etwas verkürzt..
"warum werden meine Freunde aktuell bestraft dass sie sich keine PS 5 holen können?" 33:57 Ganz ehrlich, diese Frage ist ein Tiefpunkt. Von allen Schattenseiten des modernen Kapitalismus ist das der Punkt, der hervorgehoben werden sollte?
@@Bubbl3Bubbl3gum Vielen Dank für deine differenzierte, sachliche und ausführliche Kritik, bei der deinen Standpunkt so anschaulich erläutert hast. Hat mich sehr zum Nachdenken angeregt.
Das berichtet das "Handelsblatt" und beruft sich auf einen Berichtsentwurf des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Demnach hatten im Jahr 2021 erstmals mehr als 2,5 Millionen Menschen zwischen 20 und 34 Jahren keinen Berufsabschluss. Die Quote erreichte einen "historisch hohen Wert von 17 Prozent".
Wie wäre es, wenn man um die zukünftige Rente zu stärken, eine Vermögens oder eine Finanztransaktionssteuer einführen würde, starke Schulter sollten endlich mehr tragen.
29:05 Das sind gerade komische Aussagen, wenn man sich auf die Marktwirtschaft als Methode festgelegt hat um Ressourcen effizient einzusetzen (mal abgesehen davon, dass ihr Beispiel gerade von Musik- und Filmgeschmack handelt). Warum geht man ein Risiko mit seiner Produktion ein, warum muss man raten was die Leute wollen? Kann man die nicht einfach fragen und dann entsprechend produzieren? Die Effizienz des Marktes ist, dass man riskiert und das eingesetzte Geld, das verbauchte Material, die aufgewandte Arbeit einfach nichts wert sind. Sehr effizient... Es ist natürlich klar, dass nicht jede neue Innovation von vornherein als nützlich erkannt wird und Risiko manchmal sein muss, um vorwaräts zu kommen. Bei der Marktwirtscahft kommt hinzu, dass man sich auch nur schlecht etwas wünschen kann, sondern man ist meist darauf beschränkt zu kaufen (auch wenn's meien Wünsche nicht vollständig erfüllt) oder es zu lassen. Die erste Option ist dann aber eigentlich ein falsches Signal an den Unternehmer, der mit diesem falschen Signal weiterproduziert, einfach weil mans ich entschieden hat in den sauren Apfel zu beißen. Machen sich die Spieltheoretiker eigentlich Gedanken darum, wie jeder ein Dach überm Kopf, was zu essen und sonstige Annehmlichkeiten über das nackte Überleben hinaus erhalten kann, oder behandeln sie das als Abfallprodukt im Spiel um die Geldvermehrung. Wenn die Geldvermehrung korrekt "bespielt" wird, dann klappt auch der Rest? Der Unterschied zwischen Plan- und Marktwirtschaft ist nicht, dass geplant wird sondern wofür geplant wird. Wann hat man denn am Markt jemals vollständigen Wettbewerb, ohne Externalitäten bei symmetrischer Informationslage?
Können wir mal jemanden zum Thema MMT, Geldsystem, Eurokrise, Staatsverschuldung zu Gast haben? Z.B. Dirk Ehnts, Maurice Höfgen oder aus dem englischsprachigen Raum Bill Mitchell oder Randall Wray?
'' Es existieren zwei Dinge , welche unendlich sind ; das Universum und die Dummheit der Menschen '' ! A.E. Sollte die Schnitzerin möglicherweise den Haupttreffer gelandet haben ???
.... oder dass nachfolgende Generationen nicht die (Staats-)Schulden zurückzahlen müssen (1:17:05). Dafür, dass sie behauptet, sie wäre an Geschichte interessiert, weiß sie scheinbar relativ wenig über die Geschichte von Geld, Kredit und Schulden.
Also ein Problem sehe ich hier bei ihrer lapidaren Darstellung, dass die Maximierung nur manchmal auf Geld gerichtet ist und oft auch auf andere Dinge - den Nutzen wie sie sagt. Jeder marktwirtschaftlicher Bereich ist bei uns auf die Maximierung des Gewinns ausgerichtet und gerade bei dem Punkt mit der Privatisierung der Gesundheitsversorgung funktioniert das so nicht. Nach ihrer Argumentation würden die Gewinne durch die gesteigerte Effizienz in Folge der Privatisierung direkt die Versorgung investiert und damit verbessert sich diese insgesamt. Das ist ja mit Nichten der Fall, vor allem nicht in einer derart globalisierten Welt, in der das Geld abfließen kann und ein Investor aus Land XY wenig darauf gibt, wie die Gesundheitsversorgung ist in dem Land, in dem er investiert hat.
Planwirtschaft klingt wie arbeiten in Großkonzernen 😁 das man Sachen macht, Hauptsache man macht was. Meeting hier meeting da, Ergebnis keines, aber egal... Bisle Beweiräucherung
Das kenn ich selber nur zu gut. Die Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Arbeit gut läuft und die Führungskräfte machen 3 Meetings in der Woche für je 3 Stunden mit Kaffee und Kuchen.
Keine einzige Frage, die nicht dazu führt, das Frau Schnitzer ins Schwimmen kommt. Kann man sich ja mal fragen, wie ruhig man da noch schläft, wenn Sie mit Ihrem Fachwissen die Bundesregierung berät. Oder ist das vielleicht gar so gewollt, Hmmm.
Zwei Probleme hier: 1. Ökonomen haben ein eigenes Vokabular (externe Effekte, asymmetrische Informationen usw.) und argumentieren damit. Wenn man diese "Sprache" nicht spricht, kann man schlecht hier mit unwissenschaftlichen Argumenten (MMT und co.) dagegen argumentieren. 2. Ökonomische Theorien liefern eine Antwort darauf, wie knappe(!) Ressourcen effizient eingesetzt werden können. Die Frage der Verteilung (Steuern, Subventionen, Zölle etc.) ist eine politische Frage, die davon völlig unabhängig ist.
Was ist denn so unswissenschaftlich an der MMT? Ist dagegen die unsichtbare Hand des Marktes von Adam Smith "wissenschaftlich" oder wie? Und warum hat VWL (oder auch früher POLITISCHE(!!!) Ökonomie genannt) nichts mit Politik zu tun? Natürlich werden Interessenkonflikte politisch ausgetragen, aber im Grunde genommen wird doch hier entschieden, wie die Ressourcen einer Nation verteilt werden, oder nicht?
MMT ist unwissenschaftlich? Warum lehren das dann studierte und habilitierte Professoren und studierte Volkswirte? Ich nenne hier mal nur einige: Dirk Ehnts, Randall Wray, Bill Mitchell, Stephanie Kelton. Ich glaube eher, du weißt überhaupt nicht, was die Kernthesen der MMT überhaupt sind und kennst nur die absurden Strohmänner, die immer wieder öffentlichkeitswirksam über die MMT verbreitet werden?
Die Implizierung dass der Homoökonomikus nur vernünftige Entscheidungen trifft, finde ich schwierig.. Mir fällt dazu nur das Stichwort Altruismus ein.. und daraus könnte man schließen dass Altruismus nicht rational und unvernünftig ist. da sollte man evtl. in einem Sozialstaat drüber nach denken ob man die Definition noch mal überdenkt. Vllt. habe ich aber auch was falsch verstanden.
Altruismus steht der Aussage doch garnicht entgegen. Wenn ich ein Altruist bin und ich helfe Anderen (bspw. indem ich spende), erhöhe ich meinen Nutzen (da es mir als Altruist einen Nutzen verschafft, wenn ich anderen helfe). Insofern: "Vllt. habe ich aber auch was falsch verstanden." Ja, hast du. Aber: Da bist du in bester Gesellschaft, da viele immer Nutzenmaximierung etwa mit der Maximierung von Geld oder nur auf die reine Ich-Bezogenheit beziehen. Das ist aber einfach falsch.
Wieder ein Interview, das interessante Denkanstöße und Sichtweisen eröffnet! Bezüglich der Patentfreigabe muss man allerdings auch das Know-how des Verfahrens mittransferieren, sonst dauert die Produktion ja ewig bis man den gleichen Qualitätsstandard erreicht! So ein Corona Impfstoff ist schließlich keine Gulaschsuppe und die ist meistens schon schwer zu reproduzieren!
"So ein Corona Impfstoff ist schließlich keine Gulaschsuppe". Und Cannabis ist kein Brokkoli ;). Es gibt auch in der sogenannten "dritten Welt" durchaus Know-how und intellektuelles Kapital, um einen Impfstoff herzustellen, wenn man die ökonomischen Voraussetzungen schafft...
@@yannickliebe5563 In meinem Kommentar steht gar nichts von Dritter Welt! Generell ist ein Produktionsverfahren am schnellsten zu etablieren, wenn man Unterstützung von denjenigen bekommt, die es schon können!
@@petrameyer5225 Das stimmt, jedoch würden doch die Staaten der "dritten Welt" von der Freigabe der Patente profitieren, die Industrienationen und auch Teile der Schwellenländer weisen ja bereits hohe Impfquoten auf bzw. können flächendeckende Versorgung mit Impfstoff gewährleisten, daher fokussiert sich die Diskussion um die Freigabe der Patente ja meist auf die "dritte Welt". Eine Weitergabe des Know-how bzgl. Produktionsverfahren könnte ja im Rahmen der Entwicklungshilfe unter dem Dach des zuständigen Ministeriums erfolgen.
Bisschen komisches Verständnis von staatlicher Regulierung ... und auch vom Markt, wenn man sich mal anschaut, wie "schnell" sich die großen Unternehmen gen Einsparung und Erneuerbare (nicht) bewegen
Nur "Wissen" und "Modelle" aus alten Büchern, sowie ausschließlich Marktgläubigkeit und Hoffnungswünsche. Die Vergangenheit bis zur Gegenwart beschreiben ist leicht! Frau Schnitzer hat kaum Ideen zur Weiterentwicklung und vor allem keine eigene Meinung. Wie will sie damit zielführend beraten??? Da ist z.B. Herr Jung und auch ich "weiser" :)
Entweder hat die Frau Schnitzer bisher wenig Zeit in ihrem Leben gehabt über Grundlegende Sachen nachzudenken ("Wieso privatisieren wir eigentlich nicht die Feuerwehr", "Warum können wir nicht einfach Schulden löschen", "Wie geht man eigentlich mit Oligopolen um" usw.), oder sie vermeidet partut dazu irgendetwas inhaltliches beizutragen. Beides finde ich besorgniserregend. Und dass Hans ihr am Ende erklären muss dass es Gründe dafür gibt FRÜHER in die Rente einzutreten war für mich der Gipfel (2:34:00). Wenn das die Spitze unserer modernen Ökonomie ist, fürchte ich um unsere Zukunft...
Rente wegen Erwerbsminderung ist doch ein anderes Thema. Grundsätzlich hat sie aber Recht uns fehlen Unmengen von Arbeitskräften, das lässt sich nicht leugnen und wir werden in den nächsten 10 Jahren netto über 8 Millionen weitere Arbeitskräfte durch Renteneintritt verlieren.
Das stimmt. Immerhin wischt sie die Gefahr sozialer Verwerfungen nicht einfach vom Tisch, wie das ein H.-W. Sinn vielleicht machen würde.
Ihre persönliche Meinung, was denn grundlegend ist oder nicht, muss nicht auch die von anderen Personen sein. Es ist schlicht nicht relevant, bis es soweit ist. Solange es nicht soweit ist, muss man sich nicht zwangsläufig mit solchen Fragen beschäftigen. Können kann man natürlich vieles. Das Krankenhäuser teils privatisiert wurden hat durchaus seine Berechtigung - in Teilen. Das der Staat eine Mindestvorsorge zu stemmen hat stimmt aber selbstverständlich auch.
Jop. da bekomme ich es auch mit der Angst zu tun. Ich bin kein Wirtschaftsweiser und vielleicht auch zu blöd um das große ganze zu erkennen, habe aber das Gefühl das die Dame sehr viel weis und sehr viel gelesen hat, aber nur in dem System lebt was ihr übergeben wurde und sich keine Gedanken macht, wie es anders sein könnte. Es sprengt einfach ihren Horizont. Danke an Jung & Naiv.
@@ungetuemer Das mag für Durchschnittsbürger gelten, aber doch nicht für eine VWL Professorin.
Schließe mich den vorherigen Kommentaren an: Das hier darf nicht unwidersprochen stehen bleiben. Es braucht unbedingt eine Politikanalyse von Wolfgang M Schmitt!
@@impossiblephysix2633 Ja, noch besser 👍🏻
Wolfgang zerfetzt ihre Argumente in Stücke lol
@@impossiblephysix2633 Ja, Ole mit dabei in der Politikanalyse. Wie geil wäre das denn? Wo muss ich spenden?
Das waren ja mal hochgradig peinliche 3 Stunden.
Je länger das Interview ging umso mehr konnte ich nicht fassen, welche Personen die Bundesregierung beraten.
Hier sind ein paar meiner Highlights an Aussagen und "Antworten":
57:35 Wenn es da nur Leute gäbe, die sich damit sogar beruflich beschäftigen hmm.
1:58:50 Der gesamte Patent-Abschnitt ist ein Meme.
2:15:55 Ergo: Sie hat sich damit nicht beschäftigt.
2:38:15 Ich würde gerne sehen wie sie den Prozess der Geldschöpfung und das Bankensystem erklärt. Vielleicht löst sich dann der Knoten weshalb Renten nicht unbedingt umlagefinanziert werden müssen.
Und ihre Antworten zu den folgenden Fragen wären auch interessant:
Werden Staatsausgaben durch Steuern finanziert?
Was ist ein Währungsherausgeber, was ein Währungsnutzer?
Was ist das zweistufige Bankensystem und was unterscheidet Giralgeld von Zentralbankgeld?
Welches Geld verwenden Geschäftsbanken, um Staatsanleihen von z.b. der Bundesregierung abzukaufen? Werden Ersparnisse von Bankkunden für die Ausgabe von Krediten verwendet?
Wenn Privathaushalte und Unternehmen mehr einnehmen als ausgeben wollen/sollen, kann das der Staat dann gleichzeitig auch? Kann auch jedes Land auf der Welt mehr exportieren als importieren?
Vertreter der MMT hätten keine Schwierigkeiten diese zu beantworten. Bei ihr bin ich mir nicht so sicher.
Monika Schnitzer mag sich keiner Denkschule verschreiben, vertritt aber fast ausnahmslos "neoliberale" Positionen (Markt soll so viel wie möglich regeln, Staat soll als ein Unternehmen agieren etc.). Der Status quo hält sich ja auch stets für unparteiisch.
Menschen, die glauben, keine Ideologie/Schule zu vertreten sind idR die blinden unter den Einäugigen die sich ihrer Blase wenigstens Bewusst sind
Was hat der Prozess der Geldschöpfung mit der Rente zu tun?
@@JPRuehmann
Cooler Weg, die Frage nicht zu beantworten.
mit frau schnitzer schauen wir ins vorgestern...leider.
"Ich würde gerne sehen wie sie den Prozess der Geldschöpfung und das Bankensystem erklärt. Vielleicht löst sich dann der Knoten weshalb Renten nicht unbedingt umlagefinanziert werden müssen."
Volkswirtschaftlich gesehen sind Rentensysteme IMMER Umlagesysteme, da die Rente aus dem aktuellen realen Volkseinkommen geleistet wird. Insofern ist die Aussage von Fr. Schnitzer sicher alles, aber nicht verkehrt.
Ok, zwei Stunden und ich glaub ich muss abbrechen. Ich hatte vergessen wie das ist. Bei meiner neoliberalen/anarchokapitalistischen Familie ist es genau gleich: immer glucksen und lachen aber dann der Frage ausweichen oder mit einer Gegenfrage antworten. Und irgendwie scheinen nicht mal die Basics zu sitzen. 30 Jahre Indoktrinierung sind genug. Ich halt das keine Minute mehr aus. Meinen vollen Respekt an Tilo dass er hier professionell geblieben ist. Ich hätte das nicht geschafft.
Erstaunlich wie ideologisch verblendet man sein kann, sie sachlich fundamentiert, agiert auf wissenschaftlicher Arbeit, der Interviewer polemisch und agitativ, leider genau wie dein Post
Ok Boomer
@@arsantiqua2483 zweiter Beleg wie Du aus dir genehmen Punkten falsche Annahmen tätigst 😉 naja aber solange Du deine Arbeitslosenunterstützung kriegst kannst Du ja weiter hier Stuss spreaden
@@b.h.8585 An der Uni hiess es dass es erwiesen sei, dass Arme und Schwarze einen geringeren IQ und schlechtere Gene hätten. Also bin ich der Sache mal nachgegangen. Solche "wissenschaftlichen" Studien gibt es tatsächlich. Aber keine wurde von einem Genetiker geschrieben. Alle Studien stammten von angelsächsischen Ökonomen aus dem neoliberalen Lager. Kein Wunder: euch ist doch jeder Vorwand recht um alle auszubeuten die schwächer oder jünger sind als ihr. Unnötig zu erwähnen dass keine dieser Studien das Gebiet der Epigenetik auch nur erwähnt hat. Kein echter Biologe würde so vorgehen. Ich denke ich weiss, was man von euch halten muss.
@@arsantiqua2483 Leider verfängt sowas eher in der Bevölkerung als eine richtige Studie, die ergibt, dass diese Klischees nicht stimmen. Anders lässt sich der damalige Erfolg von Thilo Sarrazin nicht erklären. In seinem Sachbuch stand der größte Blödsinn und die Leute berufen sich teilweise heute noch auf ihn, wenn es um Migranten und Arbeitslose geht.
ein trauerspiel. von kaum was ne ahnung und wirtschaftsweise "spielen" ... viel spass, wolfgang, viel spass!
jetz gib dir mal nen ruck, du musst auch das positive sehen. wenn ich von mi(ni)ster freiheit mal so sätze wie »an die erbschaftssteuer muss man ran« oder »das müssen die tragen, die es sich besser leisten können« hören würde, wär mir gleich anders ... ;-)
@@wolpadinga5995 also von ner ökonomin erwarte ich auch schon sowas wie theoriekenntnisse. hat sie nicht.
@@wurstfinger3289 da widersprech ich dir auch gar nicht, mir gings ja genauso. nur pragmatisch betrachtet ist mir schnitzer immer noch lieber als die anderen beiden, von einem lars feld oder dergleichen ganz zu schweigen ...
@@wolpadinga5995 so ein Lars Feld oder Hans Werner Sinn, die erregen wenigstens Aufstehen und Empörung und die Öffentlichkeit kriegt mehr mit was die machen. So fällt auh mehr Leuten auf, dass die Unsinn reden. Eine Schnitzer fällt nicht so auf, weshalb sie vielleicht weniger problematisiert wird, als sie es werden sollte
@@dsarah60 Das stimmt. Ist aber auch der Grund, warum man Schnitzer (und Grimm) ausgewählt hat. Hm ...
Ich glaube Wolfgang muss mal wieder analysieren. Das kann man ja nicht so stehen lassen.
Es ist mal wieder Zeit für eine große Runde mit AvL zum Thema: Warum sind deutsche (Vorzeige-?) Ökonomen unwillig/unfähig, sich ernsthafte Gedanken über eine öko-soziale Wirtschaft in Zeiten des Klimawandels und des 6. Massenaussterbens zu machen?
Super Idee, dann noch Ullrike Hermann dabei, perfekt!
@@HumboldtmeetsTube Ulrike Herrmann ist einfach toll 😍 Kann jedem ihre Bücher ans Herz legen. Habe diese Jahr "Deutschland ein Wirtschaftsmärchen" und "Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung" gelesen und die Bücher sind hervorragend geschrieben, sehr gut recherchiert. Dafür muss ich hier jetzt mal Werbung machen. Auch sehr empfehlenswert für ambitionierte: Macroeconomics von Mitchell, Wray und Watts.
Vielleicht weil alles andere eine Bedrohung des status quo wäre
So wie die Frau über Schulden spricht könnte man meinen, dass Geld ein Naturgesetz und kein ausgedachtes Konstrukt ist.
Nun, das kommt ganz drauf an, wie man sich dem Thema Geld "nähert". Bezieht man sich auf die Abstraktion "Geld", kann man das durchaus so sehen. Das "ausgedachte Konstrukt" Geld ist davon eine konkrete Form.
Hätte gerne Ole oder Wolfgang zusätzlich am Tisch gehabt. Nicht weil Thilo seinen Job schlecht gemacht hat, sondern weil ich deren Gesichter sehen will 😂
Wenn das nicht in die Politikanalyse kommt, weine ich.
Wenn ein Mediziner so über corona reden würde wie sie über Wirtschaft, hätte er längst seinen Job verloren. Es ist insane welche schwurbelei in der Ökonomie salonfähig ist.
Das sind also unsere „Wirtschaftsweisen“…
Die erste Stunde ist ja kaum auszuhalten... Die Dame antwortet auf Fragen zu erheblichen gesellschaftlichen Problemen entweder mit offenen Gegenfragen oder indem Sie wiederholt oberflächliche Theorien ausbreitet, die der Realität nicht gerecht werden. Will sie uns nicht überfordern oder fehlt der Guten der Kontakt zur Außenwelt? Wie qualifiziert man sich eigentlich für die Berufung zum Wirtschaftsweisen?
Ihre Schwerpunkte sind Wettbewerbspolitik und Innovationsökonomie. Ich komme mir vor, wie im falschen Film.
Frau Schnitzer kann den Bezug zur Realität in Ihren regide angelernten Theorien oft nicht mehr herstellen, aber Ihr Lebenslauf sieht bestimmt richtig gut aus.
Leider völlig richtig. Gesinnungsgeschwafel, wie die Regierung es braucht. Aus der selben Liga wie Fratzscher.
Anreize setzten, die Fragen richtig zu beantworten! Wie sie konsequent versuchen offene Tatsachen zu unterschlagen. Respekt für dieses Schauspiel!
Die Prioritäten scheinen wohl eindeutig beim Geld zu liegen, statt Menschenleben
Komisch, dass in Ländern wo es viel geld gibt die Menschen im Durchschnitt länger leben. Dann erscheint es mir aus der Sicht gar nicht so dumm zuerst darauf zu achten.
@@lukasoster2651 der umkehrschluss ist richtig. Leute die wenig Geld haben leben kürzer. Deshalb lohnt es sich Geld gerecht zu verteilen.
Thanks!
2:34:50 Gute Frau, wie sollen Menschen in der Pflege, im Gesundheitswesen, im Handwerk, im Baugewerbe oder im zunehmend flexibilisierten Arbeitsmarkt noch bis 67 oder 70 arbeiten? Hans hat es doch gesagt: Die Produktivität ist gestiegen und ein Erwerbstätiger kann demnach viel mehr Menschen versorgen als noch vor 30 Jahren. Dazu ist das Rentenproblem größteils ein gemachten Problem. Würde man A dafür sorgen, dass alle in die Rentenkasse einzahlen und B das Rentennieveau wieder hochsetzen, wäre Altersarmut kein allzu großes Thema mehr. Dazu muss noch der Arbeitsmarkt entflexibilisiert werden, der Niedriglohnsektor auf Minimum beschränkt werden und der Mindestlohn auf ein Niveau steigen, sodass man hier auch nicht im Alter befürchten muss, arm zu werden. Mit weiteren kinderfreundlichen Maßnahmen bezüglich Bildung und dergleichen gäbe es auch wieder mehr Kinder und damit mehr Beitragszahler. Alles andere dient nur der privaten Versicherungswirtschaft und den Unternehmen, die vor allem auf Leiharbeit und Ähnlichem setzen.
Das versteht Frau Schnitzer nicht, denn sie denkt und handelt politisch,.asozial !
Ich hoffe, Wolfgang steht für eine Einordnung in den Startlöchern...
in Anbetracht der momentanen Situation fänd ich ein paar naive Fragen an Wladimir Wladimirowitsch Putin mal ganz interessant. Wär der was für euch?
Wenigstens wurde mir hier nicht übel. Beim ollen Lars Feld musste ich alle 15 Minuten flitzen.
Aber jedes Mal, wenn sie was von "Wir" erzählt, hab ich Schauer auf dem Rücken.
Das schlimmste der kek wohnt in nem Umkreis von 20 Kilometern von mir
Zu 2:01:30 Wir müssen verstehen dass Geld nur ein Mittel ist, nicht der Zweck. So können wir als Menschen tatsächlich alles tun was uns wünschenswert erscheint. Unter der Voraussetzung, dass wir das Können und die Ressourcen dafür besitzen. "Geld" ist nur der Mittler zwischen Bedürfnissen und Fähigkeiten in einem von uns gestalteten Regelwerk.
Genau das von dir beschriebene Desaster funktioniert auch nur aus dem i.m. Augen falsch Verstandenem. Das Groß von uns glaubt tatsächlich bei der Generationengerechtigkeit, dass wir auf unseren Schuldenberg aufpassen müssen usw..
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing... Sie ist ganz auf Linie würde ich sagen!
Warum sollte man das Renteneintrittsalter senken? Diese Antwort beschreibt eigentlich sehr gut diese 3 Stunden. 2:34:00
Persönlich fallen mir viele Gründe ein, aber finanzierbar ist das ganze nicht. Deshalb ist die Frage absurd.
Erst : Ich möchte nicht in Schulen denken, sondern mir die Tatsachen und Evidenzen anschauen. - Tilo gibt Beispiele - Antwortet in Schulmeinungen und ignoriert die Beispiele.
Man sollte dieser Frau, die wenig in ihrem bisherigen Leben geleistet hat, die Altersbezuege kürzen, das waere mehr als gerecht.
Und jetzt alle: P O L I T I K A N A L Y S E
Wolfgang - bitte kehr das mal zusammen.
Ich empfand es als ein sehr zähes Gespräch, da der Eindruck von Frau Schnitzer entsteht, es wurde schon immer so gemacht und der Markt bleibt so. Über Transformation wird zwar gesprochen, aber es fehlt irgendwie die Kreativität für wirklich innovative Ideen. Es heißt nur "nein, das geht nicht". Tilo hat zwar immer wieder nachgehakt aber trotzdem wird die Priorität falsch gelegt. Es fehlt irgendwie die Innovation. Es fehlt irgendwie ganz viel, weil immer noch auf dem aufgebaut wird, was vor 30 Jahren aktuell war. Es wäre wirklich interessant neue Modelle zu entwerfen.
Sie hat einfach nicht gut darlegen können, wie jeder von uns täglich von Märkten profitiert.
Ich bin sehr glücklich, dass ich über Ebay Kleinanzeigen günstig Sachen einkaufen kann die andere nicht mehr brauchen und andersrum.
Wer in ein Versicherungsbüro der Allianz geht und dort eine Versicherung abschließt, wird viel viel mehr zahlen müssen, als wenn er sich auf einer Vergleichsseite wie Check24 etc. umschaut.
Beim Bürgeramt in Berlin dauert es gut und gern mal 6 Monate bis ich für 37 Euro einen neuen Perso bekomme. Ein kostenloses Bankkonto zu eröffnen dauert bei den meisten Banken ein paar Tage. (Klar der Vorgang ist nicht 1:1 zu vergleichen aber sicher ist es eine Dienstleistung die praktisch nicht unähnlich ist).
Als der Staat den Corona-Schnelltest vergütet hat, waren innerhalb weniger Wochen im ganzen Land Teststationen eingerichtet. (Klar gab es Abrechnungsbetrügereien aber das ist dann halt auch Betrug. Im Verhältnis zu den Millionen Tests, die ordentlich gemacht wurden ist es auch vernachlässigbar, denke ich)
Kannst du mal Volker Pispers einladen?
Völlig drüber!
Gott, bitte, nein. Der gute erzählt so viel Kauderwelsch..
keine chance. guck ma auf seiner homepage. da gibts sogar hinweise darauf, wieso er keine lust mehr hat.
@@wurstfinger3289 Ich dachte er tritt nur nicht mehr auf. Wusste nicht dass er keine Interviews geben würde.
Der wird nicht kommen, er ist auch nie der Typ für Interviews gewesen. Außerhalb seiner Programme oder Sendungen wie neues aus der Anstalt oder Mitternachtsspitzen wirst du nichts zu ihm finden. Es gibt nur eine Laudatio von ihm für Henning Venske, zu finden auf RUclips.
Georg Schramm könnte Tilo mal anfragen, bzw. allgemein auch gerne mehr Kabarettisten.
Bei den Impfstoffpatenten wurde ich ein bisschen sauer
Ja, an der Stelle übertrug sich auch im Gespräch etwas diese Emotion. Das Problem ist vielfältig. Aber dieser Blickwinkel ist aus dieser Wissenschaft wirklich schwierig raus zu bekommen. Patente haben ja auch mit Wettbewerb zu tun. Das Modell Wettbewerb kommt evolutionär aber nur in Nieschen vor und ist nur für wenige wirklich erfolgreich. Stattdessen sind Symbiose wesentlich erfolgreicher und auch ökonomischer. Diese Wissenschaft glaubt auf breiter Basis , dass der Wettbewerb uns voran bringt. Es gibt aber wenig Belege dafür , dass dem so ist. Die Grundlagenforschung bei der Entwicklung der Impfstoffe hat global ziemlich gut kooperiert und ist extrem erfolgreich und schnell gewesen. Ausgebremst wir durch Ökonomische Fehleinschätzung. Impfskepsis hat ja auch viel mit der Pharmaindustrie zu tun.
Also ich habe jetzt wirklich intensiv gegoogelt, aber ich kann keinen Hinweis finden, dass es an den Patenten liegt. Moderna hat schon ganz am Anfang bekannt gegeben, dass es seine Patente während der Pandemie nicht einklagen wird. Jeder Staat der will, könnte den Impfstoff herstellen.
Das Problem sind die Zutaten und Leute die Erfahrung mit dem Produktionsprozess haben. Da sich die Leute von Moderna nicht teilen können, ist es doch nur logisch, dass sie ihre eigenen Produktionsstätten auch in Afrika zuerst aufbauen.
Bei dem Streit um die Patente geht es um etwas anderes. Da geht es darum, dass das das NIH Miteigentümer des Patents werden möchte, weil drei Wissenschaftler in der Vergangenheit wesentlich an der Entwicklung beteiligt waren. Das Ganze hat dann aber wohl erst Auswirkungen für die Zeit nach der Pandemie.
Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, aber in allen News auf Englisch steht ziemlich genau das Gleiche drin.
@@marcelhiltrop5286 Wettbewerb in der normalen Wirtschaft, also z.B. bei den Konsumgütern, bringt 'uns' schon gut voran. Das ist auch gut belegt. Die Frage ist doch eher, ob wir dessen Nachteile auch bei Impfaktionen, oder generell im Gesundheitswesen in Kauf nehmen wollen.
@@Teddy681 naja teure Gebühren auf Patente eben
@@marcbaxter5996 Vollkommen ohne Gebühren. Gebühren erst nach Ende der Pandemie.
Also bei den Patenten könnte ich ausrasten. Die Frau versteht ja gar nichts. Wie kann Tilo bei sowas entspannt bleiben?
Bei der Vielzahl an Ökonomie Experten in den Kommentaren muss man sich keine Sorgen um die Zukunft der deutschen Wirtschaft machen /s
⚠️Trigger Warnung⚠️
Ich finde es lustig, dass für studierte Ökonomen ein "Schuldenschnitt" einfach nicht möglich ist. Das selbe, wenn mein Chef etwas anschaffen soll. Als würde man in sein persönliches Portemonnaie greifen wollen. Furchtbar!
Die Idee sowas global zu machen ist wirklich nicht dumm.
Ich glaube dieser Ansatz ist einfach soweit weg, von all den Konzepten nach denen sie arbeitet, dass allein der Gedanke daran ein extrem schlechtes Gefühl in ihr auslöst. Es wäre ja quasi ein Schritt der das Geld völlig entmachtet und als das Kunstprodukt entlarvt was es ist.
Würde mich nicht wundern, wenn sich automatisch alles in ihr dagegen sträubt, während sie gleichzeitig keine wirklich rationale Begründung dafür geben kann.
Naja Sie greifen auch indirekt in sein Portemonnaie.
Falls die Anschaffung keine Investition für möglich Folgeaufträge ist (bspw. ein 3D-Drucker), sondern nur aktuelle Bedürfnisse befriedigt (bspw. ein größeren Dienst-Wagen für Sie) mindert diese Ausgabe direkt den Gewinn und somit je nach Ausschüttungsmodell/Unternehmensstruktur seine Gewinnausschüttung.
Somit greifen Sie ihm indirekt in sein Portemonnaie.
Der Schuldenschnitt ist ähnlich.
Da die Schulden die Sicherheiten der Banken übersteigen, würden Sie bei einem Schuldenschnitt die Gelder der Bürger verbrennen.
Somit belasten Sie natürlich teilweise die Banken, hauptsächlich aber die Bevölkerung/Anleger.
Viele Grüße
@@pilgerfuchs219 Deine Aussage ist der Inbegriff von absolut mangelndem Wirtschaftsverständnis. "Geld ist ein Kunstprodukt". Schlimm wie schlecht unser Bildungssystem in Bezug auf Wirtschaft und Geld ist. Soviele rennen hier rum mit absolut keinem Plan wie Geld funktioniert, aber haben eine genaue Vorstellung davon wie das Geld umverteilt werden soll. Und das Geld entsteht aus dem Nichts. Eigentlich sollte schon mit gesundem Menschenverstand klar sein, dass Geld nicht aus dem Nichts entstehen kann, aber wir haben irgendwelche seltsamen esoterischen Phantasien von Wirtschaft, die meisten Kommentatoren hier sind die Äquivalenten von Homöopathen die glauben aus dem Nichts entsteht Medizin. Uff uff uff. Manche werden anscheinend dümmer durch Wissensaneignung.
@@kensho2157 Das ist keine Frage des Wissens sondern der Perspektive oder von mir aus Ideologie. Das es real existierende Kreisläufe gibt, ist wohl jedem bewusst.
Dennoch ist Geld, philosophisch gesprochen, erstmal nix anderes als ein Wettschein auf den fiktiven Wert von etwas.
Es hat keinerlei praktischen Eigenwert. Ist also nicht essbar oder unterhaltsam. Es ist auch nicht konstant. Ein Apfel hat an unterschiedlichen Orten einen unterschiedlichen Geldwert. Der wiederum nicht nur davon abhängt wo er verkauft wird sondern auch davon wer ihn mit was kauft.
In der Theorie soll jedes Geld das irgendwo erzeugt wird, durch einen materiellen Gegenwert gestützt werden. Das ist aber nicht der Fall. Da werden hochspekulative Wertkonstrukte schaffen. Keine Großbank dieser Welt, verfügt über genug materiellen Besitz um die Barschaft all ihrer Kunden gleichzeitig aus zu zahlen. Man geht einfach davon aus das so eine Situation nie eintreten wird. Allein die mögliche Existenz von FInanzblasen, zeigt doch schon wie irreal das alles ist.
Im übrigen findet Schuldenerlass im kleinen bereits tausendfach statt. Das nennt sich Insolvenz und trifft nicht nur Privatleute sondern vorallem auch Firmen. Schulden die mit übrig geblieben Werten nicht gedeckt werden können, werden einfach gestrichen, in der Regel auf Kosten von kleinen Arbeitnehmern.
Schon witzig das es da in Ordnung ist Arbeitskraft spontan zu "entwerten" aber wenn es darum geht mal etwas nur für die Menschen auf diesem Planeten zu tun und nicht in erster Linie fürs eigene portmonai, ist es eine "esoterische Phantasie"
Diese "nicht so dumme Idee" hätte einen Kollaps unseres gesamten Geldsystems zu Folge und damit auch ein Kollaps unserer gesamten Wirtschaft. Es gäbe eine Deflation in ungeahntem Ausmaß, weil gewaltige Geldmengen auf einen Schlag weg wären. (Geld = Schulden)
Niemand würde mehr einen Kredit bekommen. Kein Haus könnte mehr gebaut werden, keine Investition getätigt werden. Der Geldfluss würde zum erliegen kommen und damit auch der Warenfluss.
Es ist eine wirklich dumme Idee.
Gutes Interview, Ökonomik ist ein spannendes aber auch sehr kontroverses Thema, danke.
"Ich mache das nicht an Schulen fest" - Sie hat also keine Ideologie, sagt sie. Einfach halt nur das Wissen, das man halt so hat. - Krass, dass ich damit jetzt sofort die Politikanalyse assoziiere, die ich mir jetzt gerne anschauen würde, um klar zu kommen. Und offenbar nicht alleine damit bin...
Das Problem, dass ich in der Aussage sehe ist, dass sie sehr wohl einer Schule folgt wie sich im weiteren Verlauf des Interviews offenbart! Die Behauptung, Geld (im Volkswirtschaftlichen Sinne) sei eine begrenzte Ressource ist pure Neo-Klassik.
An der Stelle stellt sich mir dann die Frage, welches Motiv Frau Schnitzer geleitet hat. Wenn sie nämlich behauptet "sie mache das an keiner Schule fest" , dann aber exklusiv Standpunkte aus nur einer Schule vertritt dann entsteht zumindest bei mir der Verdacht, dass diese Aussage vor allem dazu dient sich selbt (und damit ihre Argumente bzw Thesen) als möglichst objektiv zu verkaufen sowie neoliberale Ideen zu propagieren ohne als Vertreter dieser Schule erkennbar zu sein.
@@MrSarakash Stimme ich vollkommen zu. Das halte ich für die allgemeine Strategie vieler heutiger Ökonomen.
@@ABCDEFG-mj3np Das entspricht auch meiner Wahrnehmung. Ein Merkmal so auch in diesem Interview ist die Frage, wie Geld z.B. Geld entsteht. Erst wird die Narrative gesponnen, dass z.B. sich Deutschland die Coronahilfen "bei jemanden geliehen hat" sprich das Geld eine knappe Ressource sei und erst auf Nachfrage wird es dann wieder dementiert.
Das ist recht typisch für Neoklassiker.
@@MrSarakash Hey, warum ist Geld denn keine begrenzte Ressource im volkswirtschaftlichen Sinn? Ich sehe die Neoklassik sehr kritisch, aber mir fällt auf die Schnelle nicht ein, warum Geld nicht begrenzt wäre.
@@marcelk1880 Das hat etwas mit dem Geldschöpfungsprozess zu tun. Wenn DE Schulden aufnimmt entsteht über den Umweg der Bundesbank bei der EZB Geld aus dem Nichts.
Die Neoklassik lehrt die sog. loanable funds theorie, die ist aber, wenn man bei Banken nachhakt, was in deren Billanz passiert, wenn ein Kedit vergeben wird falsch.
Ein entwickelter Staat kann im Grunde genommen in Eigenwährung nicht Pleite gehen. Es werden halt keine Ersparnisse verliehen oder es wird sich auch kein Geld aus dem Privatsektor gepumpt.
Und bei Geldschöpfung aus dem nichts entsteht auch nicht zwingend Inflation. Japan ist mit ~ 250% verschuldet, die hatten zwischendurch sogar Deflation. Kanada lag bei 117 %.
Interessantes Interview. Wenn man aber schon so eine hochkarätige Interviewpartnerin hat, dann finde ich es außerordentlich bedauerlich, dass beim Thema "Schulden" nicht nachgehakt wurde. "Was spricht für oder gegen eine Staatsfinanzierung durch die Zentralbank, Frau Schnitzer?" Sie mehr mit Aussagen der MMT zu konfrontieren, wünsche ich mir für das nächste Mal.
Ich würde mich über ein Interview mit Maurice Höfgen freuen.
eins mit iroh wär auch nich schlecht
@@wurstfinger3289 Da müsste dann aber hochwertiger Jsamintee im Studio sein, sonst kommt der nicht.
@@nintendrom8678 ginseng geht auch
Dirk Ehnts wäre auch gut. Am liebsten hätte ich Bill Mitchell, aber das wäre dann auf englisch.
Regulierungen und Verbote als Anreize etwas anderes zu erfinden (ab 1:35:15). Antiverbotsrethorikern eins reingedrückt...
@Tilo kennt anscheinend noch keine kooperativen Brett- bzw. Kartenspiele. Seit Jahren ein Boom, der u.a. von "Pandemie" (Matt Leacock) ausgelöst wurde. Für Einsteiger sei das deduktive Kartenspiel "Hanabi" oder "The game" empfohlen (unter 10€).
Das ist ja schon fast auf dem Niveau von Hans Werner unSinn!
„Die Unternehmen wollen Menschen glücklich machen“.
😂😂😂 made my day 😂😂😂
Wenn die den Quatsch glaubt den sie erzählt, wundert mich nix mehr.
Naja, das ist nicht ganz falsch. Unternehmen wollen gerne Emotionen erzeugen um damit von den viel zu hohen Preisen abzulenken.
Welches Unternehmen macht keine Menschen glücklich?
@@karlhemberger1025 welche Firma hat das unternehmerische Ziel, Menschen glücklich zumachen?
@@OrgandyE Wer kauft Produkte, die einen nicht glücklich machen?
@@karlgruwe5948 jeder, der auf Werbung hereinfällt.
6:02 Ich zahle auch Steuern aber bin leider nicht im Bund der Steuerzahler. Geschweige denn hab ich nicht das Gefühl, der vertritt meine Interessen 🤣
Vielleicht hätte sie die Klassiker im Studium doch mehr studieren sollen. Dann hätte sie ihre klassischen Antworten wenigstens noch etwas fundierter belegen können. Oder hätte wenigstens zu manch einer Frage überhaupt ne Antwort gehabt.
Inzwischen habe ich von dem Begriff "Wirtschaftsweisen" einen neuen Eindruck bekommen und bin geneigt, den z. B. bei Frau Schnitzer zu streichen. Seltsame Thesen haben nichts mit Weisheit zu tun, sondern sind lediglich eigene Meinung, über die man durchaus kontrovers diskutieren kann und muss!
Ich finds irgendwie lustig, wenn hoch kompetente Menschen Schwierigkeiten haben Planwirtschaft zu erklären.
1:45:00 diese Sicht auf Facebook als "Anbieter", Plattform oder Marktplatz für irgendwas ist sehr günstig für Facebook und wird häufiger so vorgebracht, von Facebook und ähnlichen Firmen. Von einem weniger technophoben Standpunkt handelt es sich um eine Forumsoftware. "Früher" hat man sich sowas beschafft, vielleicht sogar gekauft und für seine Gemeinschaft auf einen Server im kleineren oder mittleren Kreis betrieben. Solche Software gibts immer noch. Hat sich sogar stark weiter entwickelt und wird gern genutzt. Nicht nur bei Facebook hat man Probleme globaler Skalierbarkeit gelöst. Worauf ich hinaus will: Bei genauerem Hinsehen läuft da viel über standardisierte Schnittstellen die man offen legen kann. Weil sich aber viele *räusper* doof anstellen und bei Schnittstellen keinen Vergleich zu öffentlichen Straßen herstellen können, oder wollen, fallen wir in solche beschämenden Erklärungsmuster zurück. Bis hierhin war vieles für mich okay oder einen weiteren Gedanken wert. Aber dieses verlogene "Wir sind ja alle hilflos, das ist Technologie! Das versteht keiner!" ist einfach nur beleidigend, gerade wenn es auf so bildungsbürgerlichem Niveau zu formulieren versucht wird.
Warum nenne ich das verlogen? Für die Heerscharen an Marketern auf der anderen Seite gibts leistungsfähige Schnittstellen um das Klickvieh ordentlich zu melken und zu lenken. Nur die Dummen klicken dort und verschwenden viel wertvolle Lebenszeit "weil die Freunde" auch da sind um sich mit Belanglosigkeiten auszutauschen. Vielleicht hat Thilo noch einen Konter, aber an dieser Stelle breche ich erst mal ab. Das ist einfach intellektuell beleidigend. Hatte ich so nicht erwartet. Darum bin ich gerade echt empört.
Ich zeig auch noch auf wo es besonders schlecht läuft: Dating Apps. Irgendjemand kam auf die Idee statt nach besseren Filtern für Interessen und Gemeinsamkeiten oder Unterschieden diese Datenpunkte zwar zu erheben aber daraus ein "Spiel" zu machen und die Such- und Filterfunktion zum Großteil zu verstecken, was zu einer Abwärtsspirale führt weil es kaum Vorbilder gibt, stattdessen viel Unterdurchschnittlichkeit und Blendwerk. Keiner sollte 90% und mehr Zeit damit verbringen müssen weg zu wischen was nicht passt. Das ist anscheinend leider die Realität für junge Menschen heute: Wenn du dich im Dschungel der vielen unterdurchschnittlichen Möglichkeiten nicht orientieren kannst gehst du unter. Das müsste in unserer Wissensgesellschaft die auf unzählige Metriken, Daten und Zusammenhänge Zugriff hat aber nicht sein.
Diese Hilflosigkeit den Plattformen alles nach zu plappern. Mir wird richtig schlecht dabei.
In meinem ursprünglichen Kommentar wollte ich aufzählen, was Frau Schnitzer alles für Schnulli erzählt. Wegen des Platzmangels gebe ich es auf. Ich kann nicht glauben, dass so jemand die Bundesregierung berät. Von nun an wundert es mich nicht mehr, warum hier soviel nicht klappt.
Ich möchte mal sehen ob sie auch bis 70 -75 arbeitet
Nach ner halben Std wütend aus gemacht! Reflektiert sie eigentlich null den Status quo???
ich nehm die professur von ihr, das kann ich ja besser....und jede arte doku auch
Ich bin geradezu entsetzt, wenn diese Dame "weise" ist, was sind dann meine Kinder? Die können das alles derart besser herleiten...Danke @fff Und ja, was spricht gegen Vermögenssteuer und was spricht gegen Staatsverschuldung...und überhaupt soviel Rumgeeiere (nett gesat), das wäre eine 4 minus gewesen in Gesellschaftsjkunde, ernst. Sooo traurig und so egoistisch, egozentrisch und national denkend durch und durch.
Sie hat einfach nicht gut darlegen können, wie jeder von uns täglich von Märkten profitiert.
Ich bin sehr glücklich, dass ich über Ebay Kleinanzeigen günstig Sachen einkaufen kann die andere nicht mehr brauchen und andersrum.
Wer in ein Versicherungsbüro der Allianz geht und dort eine Versicherung abschließt, wird viel viel mehr zahlen müssen, als wenn er sich auf einer Vergleichsseite wie Check24 etc. umschaut.
Beim Bürgeramt in Berlin dauert es gut und gern mal 6 Monate bis ich für 37 Euro einen neuen Perso bekomme. Ein kostenloses Bankkonto zu eröffnen dauert bei den meisten Banken ein paar Tage. (Klar der Vorgang ist nicht 1:1 zu vergleichen aber sicher ist es eine Dienstleistung, die in der Praxis nicht komplett unähnlich ist).
Als der Staat den Corona-Schnelltest vergütet hat, waren innerhalb weniger Wochen im ganzen Land Teststationen eingerichtet. (Klar gab es Abrechnungsbetrügereien aber das ist dann halt auch Betrug. Im Verhältnis zu den Millionen Tests, die ordentlich gemacht wurden ist es auch vernachlässigbar, denke ich)
Wenn Ökonomen kaum Praxisbezug haben, fehlen vernünftige Beispiele. Volkswirtschaftler gelten ja vom „Hörensagen“ schon immer als hochtheoretisch - da kommt dann leider nicht so viel rüber.
Verzichtet ihr eigentlich bewusst seit einigen Monaten auf Interviews mit (hochrangigen) Politikern? Ich würde mir schon nochmal ein Gespräch mit den neuen Minister/innen oder polarisierenden Menschen im Bundestag wünschen.
du kannst denen ja mal nahelegen, dass sie vorliegende einladungen annehmen mögen. ;-)
@@hansj.8091 Aah, daran liegt's.. :D
@@hansj.8091 habt ihr heiner flassbeck eigentlich schon mal gefragt? der kann vielleicht auch das zitat von keynes erklären ^^
haben vermutlich mittlerweile auch mal gemerkt, dass das hier kein easy win ist (spätestens nach giffey, aber zur regierenden hat sies ja trotzdem noch geschafft..), und da die wahl jetzt gelaufen ist, kann man sich ja erstmal fein zurückhalten.
@@hansj.8091 So ihr das nicht eh tut, ggf. gezielter da anfragen, wo bald Wahlen anstehen im Bundesland. Da sollte die Motivation doch höher sein.
Wobei ich auch gut verstehen würde, wenn gerade zu viel Regierungsarbeiten angesagt ist und man daher dann ggf. sich weniger Zeit für Gespräche frei hält/frei schaufelt. Und bei Union und Linken grad intern extrem viel im Argen...
Puuh, ich glaube ich hatte als Wirtschaftslaie falsche Erwartungen an eine Wirtschaftweise...
Antworten wie von einer Studentin mit Prüfungsangst. Schade, verpasste Chance.
Hier redet eine Wirtschaftsprofessorin, aber viele in den Kommentaren und teilweise auch Tilo glauben es besser zu wissen.
Dunning-Kruger lässt grüßen!
Ich glaube die hat garkeine Ahnung.
Wenn Frau Schnitzer versucht dem dämlichen Thilo was zu erlären ist das so , als würde man mit einem Eskimo arabisch reden
Ich fände ein Interview mit Natalie Amiri super.
Der Markt funktioniert ihrer Aussage also nicht wenn es
- negative Externalitäten
- Informationsungleichheit
- keinen vollständigen Wettbewerb
gibt. Da Eins davon im eigentlich immer und häufig sogar mehrere zutreffen, funktioniert der Markt also de facto nie.
"Da Eins davon im eigentlich immer und häufig sogar mehrere zutreffen, funktioniert der Markt also de facto nie." Richtig, einen idealen Markt gibt es praktisch nicht. Inwiefern macht das ihre Aussage falsch? Im Übrigen gilt die Aussage nicht nur für negative Externalitäten, sondern auch für positive. Hat sie aber auch so gesagt.
@@karlgruwe5948 Das mit den positiven Externalitäten muss ich dann überhört haben. Mir war als wären diese eher ausgenommen worden.
Eine Theorie die schon Grundannahmen trifft die in der Realität nicht zutreffen wird Religion genannt. In der Physik hieß sie Alchemie bevor sie auf die Grundlage gestellt wurde, dass Theorien mit der Realität abgeglichen werden müssen und nur wenn sie dann noch stimmen sind sie korrekt. Sieht so aus als läge da noch ein verdammt weiter Weg vor dem was sich selbst Wirtschaftswissenschaft nennt aber mit Wissenschaft so viel zu tun hat wie die Demokratische Republik Kongo mit Demokratie oder Republik.
@@1976DTom "Eine Theorie die schon Grundannahmen trifft die in der Realität nicht zutreffen wird Religion genannt."
Erstens stimmt das nicht, zweitens macht das ja auch keiner. Es ist durchaus üblich in der Wissenschaft, dass man bei Modellierungen grundsätzlich mal schaut welche Parameter relevant sind, dann schaut, welche grundsätzlichen Ausprägungen diese Parameter annehmen können und unter diesen dann schaut, wie diese sich auf die Modellergebnisse auswirken. Warum sollte das verkehrt bzw. falsch sein? Letztlich kann man ja Annahmen in der Regel ja auch nie beweisen, sondern höchstens verifizieren oder eben falsifizieren. Ebenso ist es in allen Wissenschaften usus, dass Modelle eben nur einen Teil der Wirklichkeit beschreiben, das Modell aber eben die Wirklichkeit vereinfacht abbildet. Dagegen spricht auch überhaupt garnix. In der Schule lernt man ja auch immer noch die Newtonsche Mechanik in Physik, von der man weiß, dass sie "falsch" ist, dieses Modell aber unter der Annahme geringer Geschwindigkeiten hinreichend genau ist.
@@karlgruwe5948 Wenn in der Grund- oder Mittelschule vereinfachte Modelle gelehrt werden, ist daran auch nichts falsch. Irgendwie muss das Thema an die Jugend heran gebracht werden. Aber an einer Uni kann das meiner Einschätzung nach nur bedeuten, dass ganz tief der Wurm drin ist.
Ich bin sicher kein Astronom berechnet in ernsthaften Arbeiten Bahnen von Himmelskörpern nach den newtonschen Gesetzen. Vielleicht zur groben Überprüfung ob die echten Berechnungen mit den Raumzeitparametern übereinstimmen. Alles andere wäre viel zu ungenau. Da würde keiner ernst genommen. Bei anderen harten Wissenschaften wird das sicher genauso sein.
Selbst bei ähnlich weichen Wissenschaften wie der Wirtschaft, also Soziologie, Psychologie usw. werden die Modelle die nicht mit der Realität übereinstimmen sicher weiter geschliffen bis sie es tun. Daher gibts ja auch funktionierende Dinge wie Psychotherapie oder Profiling.
Mir wäre aus der Wirtschaft aktuell nichts bekannt, das auch nur eine der mittleren oder großen Katastrophen der letzten 50 Jahre kommen gesehen hätte.
Keynes hatte gute Ansätze bei der Vorhersage/Einschätzung eines weiteren großen Krieges nach dem 1. Weltkrieg aufgrund der Demütigung Deutschlands (Rückzahlungsregeln usw). Aber dafür wurde er verlacht und Hayek zum Maßstab genommen. Also exakt das Gegenteil von wissenschaftlicher Falsifikation. Da ich kein Historiker und auch niemand bin der Wirtschaft studiert hat, ist das ein Ausnahmebeispiel das hängen geblieben ist.
Aber wie gesagt, wäre Wirtschafts"wissenschaft" ernst zu nehmen und würde nicht nur verwendet überwiegend Dogmen zu verbreiten, hätten irgendwelche der Verwerfungen der letzten Jahrzehnte vorhergesagt werden müssen. Selbst Wetter und Klima, die Subsubsubsysteme von Physik, Chemie, Geologie, Strömungslehre usw sind, können ziemlich gute Vorhersagen machen. Nur aus der Wirtschaft, da kommt nur "der Markt regelt alles" " oszöner Reichtum darf nicht eingeschränkt werden" "alles was nicht dem Dogma völliger zurGeldMachung entspricht ist teuflischer Kommunismus" "Gemeinwohl funktioniert nicht" "der Soziopath Homo Ökonomikus ist unser Maßstab" "Soziales und Ethik haben in der Wirtschaft nichts verloren (obwohl etwas wie Wirtschaft nur wegen Menschen überhaupt existiert)" usw.
Doch, der Markt funktioniert schon manchmal ganz gut. Man darf nur nicht davon ausgehen, dass er ein Allheilmittel ist und vor allem nicht, dass er sich von allein bildet und erhält. Viele Märkte sind zunehmend monopolisiert und damit quasi abgeschafft. Nur mal eine Zahl: 2/3 des Umsatzes werden von nur 1% der Unternehmen gemacht, Tendenz steigend.
Schon , dass Tilo zu Beginn immer drauf achtet., dass sie Gäste ein "Gesicht" bekommen. Macht so lange und im Verhältnis sehr ausführliche Gespräche dann auch kurzweilig, da Empathie entsteht.
"da Empathie entsteht." oder halt auch nicht ...
Sie hat ihr Studium noch mit den alten Büchern vor 100 Jahren abgeschlossen.
wird mal wieder Zeit für eine Politikanalyse ;)
Regulierte Märkte ( durch staatliche Vorschriften,...) fördern die Bildung von Oligopolen, neben technologischen Voraussetzungen entstehen so Großkonzerne z.B. Frequenzverkauf, Homologation, Streckennetz, etc. Ein neuer Wettbewerber könnte, wenn nicht reguliert wird ein günstiges/attraktives Angebot machen und Marktanteile requirieren (unsichtbare Hand!).
Wir regulieren Märkte ja nicht zum Selbstzweck sondern aus ganz bestimmten spezifischen Gründen. Das eine Regulation durchaus mit Nachteilen einhergeht ist eine Binse. Allerdings ist es aber in wirtschaftlichen Dingen ohnehin immer so, dass wir Nutzen und Kosten gegeneinander abwägen. Das gilt entsprechend auch bei der Frage, ob und wie ein Markt zu regulieren ist.
@@karlgruwe5948 Der Kollege "Naiv" hatte aber bemängelt dass Oligopole nicht gewünscht sind, weil Sie ja die Macht missbrauchen. Eine Binse - Richtig. Deine Antwort zeigt einen gewissen Grad an Realismus, und eben dieses hatte ich bei diesem Interview vermisst. Zugegeben Frau "Wirtschaftsweise" tat sich schwer das zu erklären. Hoffentlich fällt ihr das in ihren Vorlesungen in der LMU leichter.
Das sie das Teutelbier kennt, macht sie noch sympathischer!
Naja man kann ja von Frau Schnitzer und den Aussagen in diesem Interview halten was man will. Mir fällt es aber doch schon sehr auf, dass der Grad an "Naivität" bei wirtschaftlichen Themen seitens Thilo doch um einiges höher ist als bei anderen. Das ganze Interview ist mir viel zu ideologisch Aufgeladen. Bei allem was mit Wirtschaft zu tun hat kommt auf diesem Kanal nie ein rational geführtes Interview, sondern ein mehrstündiger Versuch linke Ideologie als überlegen darzustellen, raus. Schade bei anderen Themengebieten sind die Interviews immer hervorragend!
Das fällt mir auch auf. Man merkt schon stark, dass er auf Biegen und Brechen versucht, die Antworten zu bekommen, die er hören will.
Ich hoffe, Tilo stellt sich nur so naiv wenn er fragt, wieso man nicht einfach Schulden aufnimmt, um sie nachher einfach zu streichen. Faktisch ist das nichts anderes als Enteignung.
Das Abzielen auf das "Scheitern des Marktes" ist in den JuN-Interviews oft recht dominant. Tilo stellt hier sogar die Planwirtschaft als direkte Alternative in den Diskurs mit Frau Schnitzer. Diese scheitert dann leider an einer umfassenden Kritik derselbigen. Im linken Denkgefüge ist die Planwirtschaft zur Zeit hipp, da man hier vorgeblich "nicht verschwendererisch wirtschaften" kann und sich selbst (natürlich) in der Steuerungsposition sieht und nicht etwa in einem Mangelsystem.
@@musmustermax5089 Schon mal was von Anleihenkäufen gehört? Ist zwar in letzter Konsequenz auch Enteignung über Inflation, aber nur "Enteignung!" zu schreien ist etwas verkürzt..
Das ist das Konzept der Sendung naive Fragen zu stellen. Das unangenehme ist, wenn darauf naive Antworten kommen.
"warum werden meine Freunde aktuell bestraft dass sie sich keine PS 5 holen können?" 33:57
Ganz ehrlich, diese Frage ist ein Tiefpunkt. Von allen Schattenseiten des modernen Kapitalismus ist das der Punkt, der hervorgehoben werden sollte?
Du bist schon naiv, oder?
@@Bubbl3Bubbl3gum Vielen Dank für deine differenzierte, sachliche und ausführliche Kritik, bei der deinen Standpunkt so anschaulich erläutert hast. Hat mich sehr zum Nachdenken angeregt.
Bin erst bei der Hälfte und es ist einfach nur deprimierend.
Soange die Menschenrechte in diesem Land nich eingehalten werdne, kann man nur hoffen, alles bricht zusmmen. #FreeMarley staat Kinderled
Bitte bitte mal Maurice Höfgen einladen
Unbedingt. Oder Dirk Ehnts.
Das berichtet das "Handelsblatt" und beruft sich auf einen Berichtsentwurf des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Demnach hatten im Jahr 2021 erstmals mehr als 2,5 Millionen Menschen zwischen 20 und 34 Jahren keinen Berufsabschluss. Die Quote erreichte einen "historisch hohen Wert von 17 Prozent".
Wirtschaft = Wir schaffen das trotz Vetternwirtschaft.
Wie wäre es, wenn man um die zukünftige Rente zu stärken, eine Vermögens oder eine Finanztransaktionssteuer einführen würde, starke Schulter sollten endlich mehr tragen.
Kann man auch spenden (Über 20€) ohne genannt zu werden?🤔
natürlich! die meisten teilen uns das direkt im Verwendungszweck mit
Diese Dame kann sich alles leisten am liebsten wieleicht gleich alles den Rentnern alles streichen. Einfach unerhört soetwas zu sagen.
29:05 Das sind gerade komische Aussagen, wenn man sich auf die Marktwirtschaft als Methode festgelegt hat um Ressourcen effizient einzusetzen (mal abgesehen davon, dass ihr Beispiel gerade von Musik- und Filmgeschmack handelt). Warum geht man ein Risiko mit seiner Produktion ein, warum muss man raten was die Leute wollen? Kann man die nicht einfach fragen und dann entsprechend produzieren? Die Effizienz des Marktes ist, dass man riskiert und das eingesetzte Geld, das verbauchte Material, die aufgewandte Arbeit einfach nichts wert sind. Sehr effizient...
Es ist natürlich klar, dass nicht jede neue Innovation von vornherein als nützlich erkannt wird und Risiko manchmal sein muss, um vorwaräts zu kommen. Bei der Marktwirtscahft kommt hinzu, dass man sich auch nur schlecht etwas wünschen kann, sondern man ist meist darauf beschränkt zu kaufen (auch wenn's meien Wünsche nicht vollständig erfüllt) oder es zu lassen. Die erste Option ist dann aber eigentlich ein falsches Signal an den Unternehmer, der mit diesem falschen Signal weiterproduziert, einfach weil mans ich entschieden hat in den sauren Apfel zu beißen.
Machen sich die Spieltheoretiker eigentlich Gedanken darum, wie jeder ein Dach überm Kopf, was zu essen und sonstige Annehmlichkeiten über das nackte Überleben hinaus erhalten kann, oder behandeln sie das als Abfallprodukt im Spiel um die Geldvermehrung. Wenn die Geldvermehrung korrekt "bespielt" wird, dann klappt auch der Rest?
Der Unterschied zwischen Plan- und Marktwirtschaft ist nicht, dass geplant wird sondern wofür geplant wird.
Wann hat man denn am Markt jemals vollständigen Wettbewerb, ohne Externalitäten bei symmetrischer Informationslage?
Können wir mal jemanden zum Thema MMT, Geldsystem, Eurokrise, Staatsverschuldung zu Gast haben? Z.B. Dirk Ehnts, Maurice Höfgen oder aus dem englischsprachigen Raum Bill Mitchell oder Randall Wray?
'' Es existieren zwei Dinge , welche unendlich sind ; das Universum und die Dummheit der Menschen '' ! A.E. Sollte die Schnitzerin möglicherweise den Haupttreffer gelandet haben ???
Es macht mich wahnsinnig wie oft sie lacht. Nichts gegen Lachen.
Hier kommt es mir aber vor als würde sie vieles nicht ernst nehmen.
Wie oft muss man noch wiederholen das Steuern nicht die Ausgaben des Staates finanzieren
.... oder dass nachfolgende Generationen nicht die (Staats-)Schulden zurückzahlen müssen (1:17:05). Dafür, dass sie behauptet, sie wäre an Geschichte interessiert, weiß sie scheinbar relativ wenig über die Geschichte von Geld, Kredit und Schulden.
Also ein Problem sehe ich hier bei ihrer lapidaren Darstellung, dass die Maximierung nur manchmal auf Geld gerichtet ist und oft auch auf andere Dinge - den Nutzen wie sie sagt. Jeder marktwirtschaftlicher Bereich ist bei uns auf die Maximierung des Gewinns ausgerichtet und gerade bei dem Punkt mit der Privatisierung der Gesundheitsversorgung funktioniert das so nicht. Nach ihrer Argumentation würden die Gewinne durch die gesteigerte Effizienz in Folge der Privatisierung direkt die Versorgung investiert und damit verbessert sich diese insgesamt. Das ist ja mit Nichten der Fall, vor allem nicht in einer derart globalisierten Welt, in der das Geld abfließen kann und ein Investor aus Land XY wenig darauf gibt, wie die Gesundheitsversorgung ist in dem Land, in dem er investiert hat.
Wieso ist die eine Wirtschaftsweise? Jeder Viertklässer ist empathischer.
Planwirtschaft klingt wie arbeiten in Großkonzernen 😁 das man Sachen macht, Hauptsache man macht was. Meeting hier meeting da, Ergebnis keines, aber egal... Bisle Beweiräucherung
Das kenn ich selber nur zu gut. Die Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Arbeit gut läuft und die Führungskräfte machen 3 Meetings in der Woche für je 3 Stunden mit Kaffee und Kuchen.
Keine einzige Frage, die nicht dazu führt, das Frau Schnitzer ins Schwimmen kommt. Kann man sich ja mal fragen, wie ruhig man da noch schläft, wenn Sie mit Ihrem Fachwissen die Bundesregierung berät. Oder ist das vielleicht gar so gewollt, Hmmm.
Ein System verteidigen, das nur der Bereicherung einiger weniger mit Kapital dient, da steht man logisch wie ethisch immer auf verlorenem Posten!
Eine beeindruckende Karriere Frau Schnitzer, aber fehlt Ihnen nicht ein paar Jahre Erfahrung in einem Wirtschaftsunternehmen?
Zwei Probleme hier:
1. Ökonomen haben ein eigenes Vokabular (externe Effekte, asymmetrische Informationen usw.) und argumentieren damit. Wenn man diese "Sprache" nicht spricht, kann man schlecht hier mit unwissenschaftlichen Argumenten (MMT und co.) dagegen argumentieren.
2. Ökonomische Theorien liefern eine Antwort darauf, wie knappe(!) Ressourcen effizient eingesetzt werden können. Die Frage der Verteilung (Steuern, Subventionen, Zölle etc.) ist eine politische Frage, die davon völlig unabhängig ist.
Verteilung ist auch ein mathematisches Optimierungsproblem ergo "Economics" - das optimale Einsetzen von knappen Resourcen
Was ist denn so unswissenschaftlich an der MMT? Ist dagegen die unsichtbare Hand des Marktes von Adam Smith "wissenschaftlich" oder wie? Und warum hat VWL (oder auch früher POLITISCHE(!!!) Ökonomie genannt) nichts mit Politik zu tun? Natürlich werden Interessenkonflikte politisch ausgetragen, aber im Grunde genommen wird doch hier entschieden, wie die Ressourcen einer Nation verteilt werden, oder nicht?
MMT ist unwissenschaftlich? Warum lehren das dann studierte und habilitierte Professoren und studierte Volkswirte? Ich nenne hier mal nur einige: Dirk Ehnts, Randall Wray, Bill Mitchell, Stephanie Kelton. Ich glaube eher, du weißt überhaupt nicht, was die Kernthesen der MMT überhaupt sind und kennst nur die absurden Strohmänner, die immer wieder öffentlichkeitswirksam über die MMT verbreitet werden?
Ihre Art konkreten Fragen auszuweichen und sofort ins Schwafeln zu verfallen. Fürchterlich!
Falco sollte da nochmal analytisch drübergehen 😉
Womit haben wir unsere Fachleute verdient😢
Ist diese alte Tulla von Karl 'Eduard, nein diese sollte man aus dem Verkehr ziehen, hier hat jeder Lakey schon was zu sagen
Die Implizierung dass der Homoökonomikus nur vernünftige Entscheidungen trifft, finde ich schwierig.. Mir fällt dazu nur das Stichwort Altruismus ein.. und daraus könnte man schließen dass Altruismus nicht rational und unvernünftig ist. da sollte man evtl. in einem Sozialstaat drüber nach denken ob man die Definition noch mal überdenkt. Vllt. habe ich aber auch was falsch verstanden.
Altruismus steht der Aussage doch garnicht entgegen. Wenn ich ein Altruist bin und ich helfe Anderen (bspw. indem ich spende), erhöhe ich meinen Nutzen (da es mir als Altruist einen Nutzen verschafft, wenn ich anderen helfe). Insofern: "Vllt. habe ich aber auch was falsch verstanden." Ja, hast du. Aber: Da bist du in bester Gesellschaft, da viele immer Nutzenmaximierung etwa mit der Maximierung von Geld oder nur auf die reine Ich-Bezogenheit beziehen. Das ist aber einfach falsch.
Könnte mal jemand Herrn Jung sagen, er solle mehr in das Mikro sprechen oder lauter sprechen? Es ist manchmal schwer zu entschlüsseln, was er sagt.
Wieder ein Interview, das interessante Denkanstöße und Sichtweisen eröffnet! Bezüglich der Patentfreigabe muss man allerdings auch das Know-how des Verfahrens mittransferieren, sonst dauert die Produktion ja ewig bis man den gleichen Qualitätsstandard erreicht! So ein Corona Impfstoff ist schließlich keine Gulaschsuppe und die ist meistens schon schwer zu reproduzieren!
wo ein Wille ist, ist auch ein Weg
"So ein Corona Impfstoff ist schließlich keine Gulaschsuppe". Und Cannabis ist kein Brokkoli ;). Es gibt auch in der sogenannten "dritten Welt" durchaus Know-how und intellektuelles Kapital, um einen Impfstoff herzustellen, wenn man die ökonomischen Voraussetzungen schafft...
@@yannickliebe5563 In meinem Kommentar steht gar nichts von Dritter Welt! Generell ist ein Produktionsverfahren am schnellsten zu etablieren, wenn man Unterstützung von denjenigen bekommt, die es schon können!
@@petrameyer5225 Das stimmt, jedoch würden doch die Staaten der "dritten Welt" von der Freigabe der Patente profitieren, die Industrienationen und auch Teile der Schwellenländer weisen ja bereits hohe Impfquoten auf bzw. können flächendeckende Versorgung mit Impfstoff gewährleisten, daher fokussiert sich die Diskussion um die Freigabe der Patente ja meist auf die "dritte Welt". Eine Weitergabe des Know-how bzgl. Produktionsverfahren könnte ja im Rahmen der Entwicklungshilfe unter dem Dach des zuständigen Ministeriums erfolgen.
@@yannickliebe5563 Für die Dauer der Pandemie sind zumindest die Patente von Moderna frei und das ist schon die ganze Zeit so.
Bisschen komisches Verständnis von staatlicher Regulierung ... und auch vom Markt, wenn man sich mal anschaut, wie "schnell" sich die großen Unternehmen gen Einsparung und Erneuerbare (nicht) bewegen
Nur "Wissen" und "Modelle" aus alten Büchern, sowie ausschließlich Marktgläubigkeit und Hoffnungswünsche. Die Vergangenheit bis zur Gegenwart beschreiben ist leicht!
Frau Schnitzer hat kaum Ideen zur Weiterentwicklung und vor allem keine eigene Meinung. Wie will sie damit zielführend beraten???
Da ist z.B. Herr Jung und auch ich "weiser" :)
Ist die Dame Buddhistin?
Oder warum sagt sie andauernd "om"?
Unfassbar nervig.
Ein Interview wie eine Mikro 1 Vorlesung
158.000 junge Menschen finden keinen Ausbildungsplatz - trotz freier Lehrstellen.09.07.2021....
Ommmmmm 🧘🏻♀️