Ich habe mir zwischendurch sehr gewünscht, dass Marlene Engelhorn und Aladin El-Mafaalani mit am Tisch gesessen hätten und am Gespräch mit Franziska beteiligt gewesen wären. Ayayay...
also wer eine politische und argumentative Selbstdemontage sucht, wird hier definitiv fündig. irgendwie echt traurig ihr dabei zuzusehen wie sie bspw. versucht zu rechtfertigen, dass zwei Familien so viel besitzen wie 42 Millionen Bürger:innen, während sie gleichzeitig für soziale Mobilität und Aufstieg von bspw. Arbeiter:innen Kindern plädiert und beklagt, dass diese sich kein Haus mehr leisten können... bemerkenswert wie Albrecht sagen würde...danke Thilo für dein energisches Nachhaken.
Du kannst Liberalismus auch nicht mit Kollektivismus erklären. Es geht um Förderung und Verantwortung des Einzelnen und nicht darum, unter rein monetären Gesichtspunkten was von einer (Extrem)gruppe zur anderen umzuverteilen, in der Hoffnung, das allein reiche dann aus...
@@fairdecipher wirtschaftlicher liberalismus ist gleichzustezten mit laissez faire und nichts anderes spielt da in die equation mit rein politischer liberalismus hingegen fördert die politische freiheit jeder einzeln3n person ist also quasi der grundstein ohne w3lchen es kein3n individualismus geben würde, aber der politische liberalismus fördert zusätzlich die demokratie also ein system in welcchen man für kollektivismus belohnt wird und weshalb die politische lage in demokratien immer richtung links geht mit auanhmen von länder wo es so viel propagada gibt so das sich derveinzelne nicht richtig informieren kann und wenn ein teil der bevõlkerung aktiv von ejner mehrgeit unterdrückt wjrd
@@fairdecipher das ist aber halt kein reiner Liberalismus bei der FDP. In anderen Europäischen Ländern gibt es echte liberale Parteien die nicht nur ständig mit dem Markt argumentieren. Oder Anfang der 70er hatte die FDP eine ganz andere sozialliberale Ausrichtung mit ihren Freiburger Thesen.
Früher war es ihrer Meinung nach leichter, sich ein Vermögen aufzubauen. Komischerweise waren die Steuern (z.B. der Spitzensteuersatz) früher höher als heute…🧐
Der Spitzensteuersatz ist kein Indikator dafür. Wenn Du Dich informieren würdest wüsstest Du, dass sie recht hat. Studienlage ist hier auch recht eideutig..zumindest für Deutschland
@@stefanjoeres7149 Laut Umfragen sehen das 70% der Menschen mit finanziellem Hintergrund anders. Und zwar aus diversen Gründen: Bildung, Digitalisierung, Finanzmarkt....Steuern spielen für die gar keine Rolle.
@@Tawimm Das stimmt so nicht. Der Unterschied ist minimal. Aber das spielt auch gar keine Rolle, da bei >250000€ jährlich schon nicht mehr von Vermögensaufbau gesprochen werden kann. Fakt ist jedoch, dass die Freibeträge und Eingangssteuersätze im Vergleich zu früher deutlich gesenkt wurden. Außerdem wurde der "Mittelstandsbauch" abgeflacht. Demnach wäre es heute einfacher. Wenn die Steuerformeln und Inflationen auf Wikipedia richtig sind, dann hätten wir 1964 für 24000DM=63600€ heute ca. 26,5% Steuern gezahlt. Heute zahlen wir dafür 27,3%.
💯und der Arbeitgeber sorgt nicht mal für die Bildung deiner Kinder, die Straßen, auf denen du gehst, für deine Sicherheit, und bezahlt nicht deinen Lebensunterhalt, wenn er dich gefeuert hat und du nach einem Jahr noch keinen Job gefunden hast etc
@@syntx6643 darum gehts nicht. Es geht um politik und die frage in was für einer gesellschaft wir leben wollen. den staat für steuern zu kritisieren ist in Ordnung, aber warum zur hölle sollten arbeitgeber die "Freiheit" besitzen 80 bis 90% des gewinnes (die andere menschen erarbeiten) zu kassieren? Das ist nicht Freiheit sondern Ausbeutung. Auserdem kann nicht jeder ein Unternehmer sein und andere Menschen ausbeuten, denn wenn alle Menschen Unternehmer sind, gibt es keine Menschen mehr die man ausbeuten kann.
@@jalokinserion8369 Und? Dann wird halt niemand mehr ausgebeutet. Das wäre ja kein Hindernis. Da steht niemand mit einer Knarre und zwingt die Leute in einem Anstellungsverhältnis weniger zu verdienen als als Selbständiger. Die Realität ist eher so, dass Leute, die das Zeug zu Unternehmer haben, ein sehr kleiner Anteil der Bevölkerung sind und die anderen Leute sehr viel schlechter ohne sie dran wären als mit ihnen. Die Berechnung der 80-90% würde mich auch interessieren. Wird sicherlich lustig.
@@Teddy681 Nein, es steht da niemand mit eine Knarre und zwingt irgendwen, aber es kann faktisch nicht jeder Unternehmer sein, dem stimmst du ja hoffentlich zu!? Was aber wohl möglich sein sollte, wäre eine demokratischere Unternehmensorganisation, v.a. je größer das jeweilige Unternehmen ist. Das würde eine gerechte Gewinnbeteiligung der Beschäftigten sicherstellen können. Es könnte zB eine feste Koppelung der Gehälter an das Gehalt des Geringstvedienensten im Unternehmen geben. Anfang der 30er lag der Faktor der Best- zu den Geringstverdienensten im unteren zweistelligen Bereich und heute liegt der teilweise bei über 300. Es gibt genug große Unternehmen die genossenschaftlich organisiert sind und hervorragend laufen. Mondragon Corporacion in Spanien zB und das ganz ohne Gier der oberen Etage, sondern schlicht und allein durch Kooperation der dort arbeitenden Menschen.
Eine Interpretation des Gesprächs, die wie immer auf den Standpunkt und die Perspektive des Kommentierenden zurückzuführen ist. Oder anders und simplifiziert ausgedrückt. So wie ich die Welt sehe, das ist frisch und progressiv. So wie andere sie sehen, das ist doof.
@@webmarkus8735 progressiv vs. konservativ. aber sie können das von mir aus auch gerne anders sehen, wie franziska an der stelle vielleicht sagen würde.
Ihr Patentrezept: "Ich erkenne an, dass es da ein Problem gibt, aber der Staat soll da nichts machen". Denn wenn wir vielen Menschen helfen kann es ja immer ein paar wenige Menschen geben, die etwas verlieren. Also besser nichts machen.
Yep ist Aushandeln von Interessen. Aber bitte konsequent. Ihre Interessengruppen...vertretung steht bei 6% zuspruch. Da sollte die FDP spüren, wie verhandeln ohne Gewerkschaft ist...
@@christian2i Aber sie ist wahrscheinlich überzeugt, dass von ihrer Politik 90% der Bevölkerung profitieren würden. In Wirklichkeit sind's wahrscheinlich weniger als 9%.
Es ist auch seeehr wichtig für die Freiheit aller, dass Flugzeuge weiterhin steuerlich günstiger Tanken können als andere Verbrennungsmotoren!? Es ist zum Schreien irrsinnig.
Thilo: "Warum spenden Milliardäre Geld an die FDP?" Franziska: "Die spenden aber auch an die Union." Wow. Wenn sie darüber jetzt ein paar Stunden meditiert, erkennt sie vielleicht das Problem. @Franziska: sag Bescheid wenn du einen Hinweis brauchst.
Beide Parteien konkurrieren am Markt: Spender statt Wähler (war halt das Ergebnis des Marktes, darf man nicht in Frage stellen) - hier entscheidet eben nicht die Anzahl der Stimmen, sondern die Höhe der Spenden, Chancengleichheit für alle Individuen gegeben, Vermögensverteilung ist ja die Folge von Leistung und so -> Wettbewerb gegeben -> Alles gerecht, oder nicht? 😅
@@bobderbaumeister3031 absolut richtig, beide Partein sind marktradikal und wollen ihre Geschmacksrichtung davon den Spendern anpreisen. Um die Wahlen herum denken sie sich schnuckelige Wahlversprechen aus, die in der Regel nicht gehalten werden. Und da muss man sagen, dabei war die FDP sehr clever. Tempo 130 verhindern hat keinen ihrer Haushalte irgendetwas gekostet. Vielleicht sollte man das kopieren. Abschaffung des Solis verhindern und aus dem Erlös jedem Bundesbürger anteilig Geld schenken.
Kostenloses Studium abgreifen aber keine Steuern zahlen wollen. Nicht Steuern verhindern den sozialen Aufstieg, sondern schlechte Schulen und ungleiche Chancen. Wohlhabede müssen mehr Steuern zahlen danit alle die Chance haben sich was aufzubauen und nicht nur die Erben von Häusern und Vermögen.
Nicht die (zweit)höchsten Steuern der Welt zahlen zu wollen ist etwas anderes als gar keine Steuern zahlen zu wollen. Aber derartige Unterscheidungen sind Ihnen intellektuell wohl zu hoch, oder?
@@wasteland.wildfire es gibt vielleicht auch bei der bereitschaft zum zahlen von gesellschaftlichen solidarbeiträgen (vulgo:steuern) so etwas wie eine individuelle strategie des negativ-wachstums? evtl. als kompensation von unbegrenztem ökonömischem wachstum? ;-)
@@wasteland.wildfire Ich denke, dass sein Intellekt hoch genug ist um deine Lüge zu erkennen und nicht darauf zu antworten. Deutschland hat nicht die zweithöchsten Steuern in der Welt. Nicht einmal annähernd. Wenn man anderen fehlenden Intellekt unterstellt, sollte man sich wenigstens etwas Mühe geben seine Unwahrheiten zu verstecken.
@@wasteland.wildfire Das Vermögen nicht um zwei, sondern nur eine Milliarde pro Jahr steigern zu können, ist natürlich ein hartes Los, das können wir Menschen nicht zumuten. Irgendwie muss der Staat trotzdem plus machen, also streichen wir Hartz IV zusammen. FDP Politik ist so schön...
@@wasteland.wildfire Schade, fast den eigentlichen Punkt verstanden, aber dann doch nicht ganz. Scheint intellektuell zu hoch zu sein, oder? Deutschland hat enorm hohe Steuern auf Einkommen, aber wenig bis keine Steuern auf Vermögen. Diese sollten erhöht werden (z.B. Erbschaftssteuer oder Vermögenssteuer im engeren Sinne), dann würde man auch Einkommenssteuern senken können.
Tilo: Soziologen, Politikwissenschaftler, Ökonomen, Wirtschaftsweise sagen, die aktuelle extreme ungleiche Vermögensverteilung gefährdet unsere Demokratie Franziska: Ja ich seh das aber nicht so
Fand ich schon ein wenig frech und erinnert mich ein wenig an meinen absoluten Lieblingspolitiker Andi Scheuer, der bei Lanz sagte, bezogen auf die Maut, dass er da eine andere Rechtsauffassung hat als der EuGH.
@@u.der_e bezüglich tempolimit argumentiert sie mit Studien und Evidenz, lehnt die Expertise aber genau dann ab wenn es gegen die FDP-Ideologie spricht. Nicht dass das was neues ist aber..
Ich hatte erwartet, dass es sehr lustig wird, aber leider war es eine Nummer zu hart für mich. Zeitweise war es unangenehm peinlich wie wenig Kompetenz hinter den Aussagen steht. Allerdings bin ich echt beeindruckt, dass du Tilo bei so viel Inkompetenz so ruhig bleiben kannst.
Und wieder einmal bestätigt einen dieses Video darin, eine tolle, junge, moderne und innovative Partei zu wählen, die den Problemen des 21. Jahrhunderts gewachsen ist. Also nicht die FDP halt.
Das war super anstrengend. Eine junge Frau, die ihre Inkonsistenzen und Widersprüchlichkeiten hinter viel Wortspiel verstecken kann. Mehr ist da dann auch nicht übrig. Man braucht schon viel Ausdauer und Durchhaltevermögen, dem Nonsense zuzuhören, den Sie von sich gibt. Ihr habt das mega gemacht, Tilo und Hans. Danke für Eure Arbeit.
@@xiaolan1369 true. Ich meinte auch eher, wahrscheinlich lassen sich viele davon blenden "normalerweise" oder in anderen Kontexten. Umso krasser find ich die Arbeit von Tilo und Hans, die mit Nachdruck drangeblieben sind und halt eine echt gute Arbeit gemacht haben.
@@maybesomebettertime Ja stimmt, da hast du leider recht, ich glaub auch dass sie mit ihrer Art bei einem anderen Publikum safe erfolgreich sein kann bzw. ja auch ist. Aber beim Tilo kommt man eben nicht so leicht davon
Jean Ziegler, der ehemalige UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, stellt dazu fest: »Der deutsche Faschismus brauchte sechs Kriegsjahre, um 56 Millionen Menschen umzubringen - die neoliberale Wirtschaftsordnung schafft das locker in gut einem Jahr.« Nach dieser Aussage sind neoliberale Politiker Handlanger des Todes. Adolf Eichmann hat die Logistik des Holocausts organisiert und ist damit verantwortlich für den Tod von Millionen von Menschen. Seine Taten hatten unmittelbaren Einfluss auf den Tod von Millionen Menschen. Der Neoliberalismus verschleiert seine unmittelbare Verantwortung durch die Technik der Diffusion der Verantwortung. Die Millionen und Aber Millionen durch Hunger, Kriege und Krankheiten ermordeten Menschen im globalen Süden können nicht mit der Schuld einzelner Menschen in Verbindung gebracht werden. Sie alle sind aber Opfer einer nach Profitmaximierung strebenden Ideologie des Neoliberalismus. Ich glaube, dass das noch nicht bei allen wirklich eingesickert ist. Wir sind geneigt zu glauben, dass neoliberale Politiker eine legitime aber von der unseren abweichende politische Meinung vertreten. Neoliberalismus ist aber weder demokratisch noch freiheitliche, es ist eine versteckt totalitär agierende Ideologie und sie tötet Menschen, Tiere und den Planeten! NEOLIBERALISMUS IST KEINE MEINUNG, SONDERN EIN VERBRECHEN!
Sie hat viele Studien zitiert. Das nicht zu würdigen nur weil ihre Meinung keine unfalsifizierbare, marxistische Ideologie unterstützt, ist die Definition von Engstirnigkeit und Intoleranz. PS: "Anekdotische Evidenz" ist ein Forschungsgegenstand in den links-aktivistischen Sozialwissenschaften, insb. der kritischen Theorie.
@@oroberos studien in den raum zu schmeißen hat nix mit guter Argumentation zu tun. Jeder kann sagen dazu gibt es studien und deshalb habe ich recht. Welche studien sind das, was genau steht da drin, gibt es andere studien die etwas gegenteiliges behaupten? Einfach nur ein faules scheinargument. PS:sie hat studien "zitiert". Hat sie einen titel autor etc. genannt. Wie soll ich diese Studien finden??
@@oroberos Argmentum ad Studien. Toll, wenn es diese aber nicht gibt: 1) So sagt sie, dass Studien zeigen, der Mindestlohn hätte echte negative Beschäftigungseffekte ausgelöst. Diese gibt es leider nicht in seriösen Quellen. Es gab welche, aber die waren marginal. Ökonomen sind allgemeinhin der Meinung, dass der Mindestlohn gezeigt hat, dass es zu viel Marktmacht der Abnehmer, also den Arbeitgebern gab. Komplett falsch also. 2) Sie verweist auf Studien zur Maximalgeschwindigkeit auf Autobahnen. Toll, dass es in Frankreich mehr Verkehrstote gibt. Hat aber nichts mit den deutschen Autobahnen zu tun. Nur um mal zwei Beispiele aufzugreifen, wo ihre vermeintlichen Studien Unsinn sind. Habe auch nur einen kleinen Teil geschaut, weil diese Aussagen größtenteils widersprüchlich sind. Und das sage ich als liberal/grün eingestellte Person.
So, ich bin durch. Sie hat das Talent, Inkonsistenzen hinter einem Wortschwall zu verbergen. Und ganz wichtig: Steuer ist kein Wegnehmen! Schade, dass sie beim Thema Chancengleichheit nicht über das Bildungssystem gesprochen haben. Und auch nicht über das Gesundheitssystem.
@@wasteland.wildfire Ich habe nicht nachgerechnet, aber vermutlich ist die FDP die Partei, die seit 49 am häufigsten in Regierungsverantwortung war. In dieser Zeit kann ich nicht erkennen, dass die Liberalen irgendetwas Substanzielles zur politischen Gestaltung der BRD beigetragen hätten. Auffällig ist hingegen ein Trend nach rechts außen, bestimmte Vorkommnisse der letzten Jahre haben das immer wieder gezeigt. Kompetenz - kein zweiter Genscher mehr in Sicht - sucht man in der FDP ebenfalls vergeblich, bestes Beispiel ist Lindner, der finanzpolitisch - also in angeblichen parteipolitischen Kerngebiet - doch eher überfordert wirkt. In Sachen Energiepolitik - das Thema der Stunde und der nächsten Jahrzehnte - ist die FDP völlig konservativ bis reaktionär gewesen. Man kann sie also auch nicht gerade als fortschrittlich bezeichnen. Und zum liberalen Kern: Die FDP vertritt ja nur einen winzigen Bruchteil der Bevölkerung, darum ist sie ja irgendwo zwischen 5%-7%. Die Mehrzahl der Menschen dürfen sich dann die Segnungen der liberalen Politik von außen anschauen.
@@wasteland.wildfire Naja aber sind sie Liberal, ich meine vielleciht, aber gegenwärtig wirkt die Politik in vielen fällen Konservativ. weder neue Ausgaben (außer Rüstung) noch neue Einahmen man könnte ja das Geld anders einnehmen oder Ausgeben anders tätigen und ja ich habe mir das Programm der Partei durchgelesen. den einzigen Punkt den ich so ähnlich unterschreiben würde währe Bildungspolitik. wobei die USA da was die Bundeseinheitlichen Prüfungen mal was ähnliches Probiert haben das nicht sonderlich gut war. Oh und die Rentenpolitik ist denke ich auch gut aber sonst.... :(
@@wasteland.wildfire wie sieht eine liberale Gesellschaft - nur für eine Teilmenge des Volks - denn bitte aus? Liberismus geht eigentlich ehrlich nur für alle Bürger. Alles andere ist Klassenkampf und das ist auch deine ehrliche Alternative.
Direkt zu Anfang: wir zahlen heute übrigens insgesamt weniger Steuern und ein Haus ist nicht aufgrund von Steuern unbezahlbar geworden. Dieser Nonsense zieht sich durchs ganze Interview.
@44:40 halte ich für extrem unsympathisch. Verlieren und dann zu unreflektiert sagen "ich bin aber besser und habe mehr gemacht", halte ich für antidemokratisch, (menschenfeindlich) und ziemlich egoistisch.
Ich finde es immer wieder erstaunlich wie ihre „Menschenfeindliche“ Ideologie auf Neoliberale Mythen basieren. Sie wäre praktisch schon eine Linkswählerin wenn sie sich ökonomisch bilden würde und dass nur die Basics: Das heißt soviel wie Angebot und Nachfrage müssen unabhängig voneinander sein um einen Markt zu bilden, welcher schon nicht der Fall im Neoliberalen Arbeitsmarkt ist (was damit praktisch schon das gesamte Neoliberale Theorie Gebäude auseinander nimmt). Da Lohnkürzungen, direkt die Nachfrage kürzen und damit Arbeitslose verursachen, bzw eine Lohnstagnation die sich unter dem Produktivitätswachstum befindet ebenfalls die Nachfrage stagniert, weswegen Unternehmen nicht mehr investieren, da sie nicht mehr absetzen können, da der Markt stagniert. Ein Verständnis über die Saldenmechanik und den 4 Konnten, würde ihr auch direkt zeigen warum Staatsschulden bzw Schulden überhaupt in der makroökonomischen Volkswirtschaftlichen Perspektive gleichzeitig immer Vermögen sind. Streichst du Schulden streichst du Vermögen. Wenn sie dann noch das Sparparadoxon verstehen würde was man gleichzeitig aus der Saldenmechanik herauslesen kann. Versteht man dass hohe Vermögen, die Gesellschaft bzw der Wirtschaft ökonomisch schaden können.
Gerade weil ich in den meisten Punkten anderer Meinung bin, finde ich es wichtig und ausgesprochen interessant mir die Thesen und Gedanken der „anderen Seite“ anzuhören. Franziska und euch vielen Dank dafür! Ich wünsche mir mehr davon. Ganz liebe Grüße 🙋♂️
Ohne Witz dieses Format ist der Wahnsinn.... gib in deutschland und ich würde sogar sagen in großen Teilen der Welt kaum eine besseres unabhängiges Politik Format. Wie die Gäste immer ins Schwimmen kommen ist sehr aufschlussreich und interessant... gut ist auch das trotz der offensichtlichen doch eher links orientieren Einstellung bei jungen und naiv auch Gäste aus diesem Spektrum hart angegangen werden
Ich bin Schweizer, aber weiss dank diesem Format viel mehr über die deutsche Politik, als über die in der Schweiz... Leider gibt es bei uns kein ähnliches Format.
Und wenn dann endlich alle Deutschen Unternehmensberater, Anwälte und Bänker sind, wird die Wirtschaft brummen. Nur mit dem Friseurbesuch, dem Aufenthalt im Krankenhaus, dem Müll und den Handwerksarbeiten könnte es etwas eng werden. Aber wer braucht das schon?
@@nohat421 na die Arbeiterklasse wählt in der Regel auch nicht die FDP. Und Wohngeld, Grundsicherung und algII Bezieher sind ebenso irrelevant für die Parteien. Weil viele nicht wählen. Sieht man ja bei den Steuererleichterungen.
@@mein_nickname die meisten anderen Parteien versuchen, Konzepte vorzulegen, die jedem Bürger das ermöglicht, was für individuelle Freiheit gehalten wird (manche haben andere Vorstellungen, wer Bürger ist) Das gesamtgesellschaftliche narrativ is hier also so hauchdünn, dass die Hochschule der Bottleneck der Gerechtigkeit ist... Hm. Oder Arbeiterklasse wird als nicht bürgerlich identifiziert. Auch ein ehrlicher Ansatz :)))
Freiheit ist zwar gut, aber Freiheit um der Freiheits Willen ist keine besonders gute Begründung. Man sollte schon im Kopf haben, dass jede meiner Freiheiten, die Freiheit anderer einschränken kann.
Zwei Dinge die genau zutreffen, naiver Realismus gepaart mit Dunning Kruger Effekt. Ein Studium von VWL und Soziologie, würde sie in ihrer Argumentationsfähigkeit stärken. Trotzdem macht sie einen guten Job für alle Partein, ausser der FDP.
Interessantes Interview Ich glaube Franziska wurde das erste Mal wirklich mit harten Fakten und klugen Rückfragen mit ihrer eigenen Ideologie konfrontiert.
Ja. Aber wenn es dann sieht, was wir tun ist gesellschaftlich wertvoll aber leider regelt Markt nicht, weil Tauschwert im Keller ist im Vergleich dazu - dann müsste Staat das fördern -> Wertvolle Arbeit sichern und Ausbeutung vorbeugen
Zumal man auch als Neoklassiker weiß, daß ein höherer Mindestlohn einen größeren Anreiz zum arbeiten darstellt und die Arbeitslosigkeit sogar reduzieren kann.
Wie kann ein Mensch, der Politikwissenschaft studiert hat, nicht anerkennen, dass Vermögen und Macht eindeutig korreliert ? Das ist eindeutig global sichtbar, aber auch wenn man sich die Zeitgeschichte anguckt. Tut mir leid, aber meine Meinung über die FDP wird immer weiter bestärkt hinsichtlich von Aussagen ihrer PolitikerInnen. Danke Tilo für die Investigation und die kritischen Nachfragen, aber das lag meiner Meinung nach schon auf der Hand.
Das ist ganz verdächtiger Materialismus. Geschichte wurde von Siegertypen geschrieben - Vermögen war dabei immer nur Zufallsgesellschaft und stand nett in der Gegend Rum :)
1:30:58 Wenn ihr diese Problematik erst in ihrem Alter, beim lesen eines entsprechenden Buches, bewusst wird, obwohl sie Powi studiert hat etc., dann zeugt das von privilegierter Verblendung...
Man man man, also immer wenn es um das Thema Staatsschulden und speziell die "schwarze Null" geht, sind die Aussagen von FDP (und CDU) echt schwer zu ertragen. Kann da nur Aaron Sahrs "Die monetäre Maschine" empfehlen
"ihr habt andere argumente" nein. es gibt einen unterschied zwischen grundwissen, verständnis auf der einen und ahnungslosigkeit auf der anderen seite.
"Lohn sollte durch Tarifverträge verhandelt werden. Die Physiotherapeutin mit 3 Angestellten kann sich das nicht leisten" Die Physiotherapeutin mit 3 Angestellten hat sicher auch keinen Tarifvertrag, wie 9 von 10 Firmen in Deutschland.
Apropos: Die Mehrheit der Bevölkerung ist mittlerweile auch für ein Tempolimit. Aber die Mehrheitsmeinung wird seitens der FDP ja immer sehr flexibel ausgespielt.
Es ist nicht Job der einzelnen Parteien, die Mehrheitsmeinung umzusetzen, sondern die Meinung der ins Parlament gewählten Menschen. Repräsentative Demokratie bedeutet, dass wir Leute wählen, die wir für kompetenter halten als uns selbst, und die treffen ihre Entscheidungen dann nach ihren eigenen Maßstäben. Wenn man damit ein Problem damit hat, dass die Politik zu wenig die Mehrheitsmeinung vertritt, muss man entweder andere Leute wählen oder das System in Richtung mehr direkte Demokratie verändern, nicht gewählte Menschen dafür kritisieren.
@@obinator9065 Die FDP will ja gar nicht ermöglichen, sondern nur erlauben. Das ist ein weit verbreitetes Missverständnis. Wer Freiheiten tatsächlich möglich gemacht haben möchte, muss zu einer der linkeren Parteien gehen.
Es wäre interessant gewesen zu wissen, wie eine Chancengleichheit bei der Bildung mit Entkoppelung von sozio-ökonomischen Umständen erreicht werden soll mit den jetzigen Staatseinnahmen und Verteilungsstrukturen. Ich hatte auch erwartet man argumentiert anders gegen die Vermögensbesteuerung, aber nein, mal wieder Chancengleichheit für eine Generation und danach nicht mehr. Warum nicht fortsetzten mit der Chancengleichheit bei der Bildung? Das lässt das Ganze etwas unehrlich aussehen imo.
Wow, da ist ja so viel Ideologie drin. Und Thilo versucht diesen zu argumentativ zu knacken und das prallt alles vor der ideologische Wand von Frau Brandmann ab. Bin echt entsetzt.
Argumentativ ist wahrscheinlich das falsche Wort. Eher durch geschicktes Nachfragen das doch sehr ideologisch verengte Weltbild versuchen zu weiten und zu hinterfragen.
So viele unendlich lange, verschachtelte, nichtssagende Sätze - um nach ewigen Minuten zu einem "Ja" oder "Nein" zu kommen. Sie sollte in die Politik gehen!
Ich habe die erste Viertelstunde gesehen und bin sehr gespannt, ob sie Lösungen hat, die en bisher genannten Wünschen und Problemen förderlich sind. Ich befürchte das genaue Gegenteil und darin besteht das Problem der FDP. Perfektes Marketing und für ein gutes Produkt war kein Budget mehr da. Ich denke aber auch, dass man bei ihrer Anekdote einmal in die konkreten Zahlen gehen sollte. Der Freundin fehlt ja tatsächlich der Vergleich, wie viel sie mit und wie viel sie ohne Studium netto verdienen würde. Ja, aber ihre Freundin hat vielleicht trotzdem Recht, dass es im Sinne des sozialen Aufstiegs sinnvoller sein könnte Einkommen aus Eigentum stärker zu belasten, damit Einkommen aus Arbeit entlastet werden kann. Dann könnte die Freundin leichter in ein besitzendes Milieu aufsteigen und würde nicht nur in die gut verdienende Gesellschaft aufsteigen. Ja, ich weiß, sehr dünnes Eis, um mit den Liberalen darauf Schlittschuh zu laufen. Weil umso weniger man noch aufsteigen kann, umso eher setzt sich die FDP für einen ein. Hat die Freundin halt Pech gehabt, warum hat sie sich auch nicht dafür entschieden eine Villa und ein Unternehmen zu erben? Das war ihr wohl zu anstrengend. Deswegen können wir aber nicht die Freiheit derjenigen beschneiden, die sich dafür entschieden haben und die Anstrengungen auf sich genommen haben.
Ich glaube auch die Enkel hätten sich über ein besseres und günstigeres Mobilfunknetz gefreut statt weniger Staatsschulden. Aber gut das Hans Eichel ff. soviel für die Lizenzen einnehmen konnten.
Schon lustig. In der einen Minute beschwert sie sich darüber, dass bei ihrer Schule seit einem halben Jahrhundert die Toiletten nicht saniert wurden, aber gleichzeitig findet sie die Schuldenbremse - also das Instrument zum Verhindern von Investitionen - gut.
Mega starker und überzeugender Auftritt von Franziska Brandmann. Auf jede Frage argumentativ und schlüssig geantwortet. Offensichtlich sind ihre und auch Thilos Standpunkte (und übrigens auch eigentlich jeder Standpunkt, egal von wem) zu den Themen kontrovers. Eine angenehme Diskussionspartnerin.
2:45:30 Hans, ich danke dir so sehr für die Frage. Beziehungsweise war dein ganzer Part solide Arbeit. Es ist ja fast schon beeindrucken, wie man sich so sehr in seinem eigenen Weltbild widersprechen kann, wenn auf Tilos Frage nach Tempolimit und dem halb im Scherz gemeinten "Wenn man sich nicht dran halten will, dann hat man ja die Freiheit einfach den Strafzettel bezahlen." direkt "Ach, dann sollen nur noch Reiche Menschen schnell fahren dürfen?" kommt, aber dann plötzlich beim Zertifikatehandel im Flugverkehr ist es der gewünschte Effekt, dass der Flug nicht mehr leistbar gemacht wird, sodass sich nurnoch Reiche den Flug leisten können. Es zeigt sich halt mal wieder, dass Liberalismus, wie er in der aktuellen FDP gelebt wird, ein undurchdachtes Weltbild voller Platitüden und Binsenweisheiten ist.
Liberal ist offensichtlich wenn die "Schuld" für Einschränkungen der Freiheit im diffusen Markt versteckt liegt und nicht bei demokratisch legitimierten Amtsträgern eindeutig zu benennen ist
Diese Ideologie des Neoliberalismus welche die FDP vertritt ist eine Rechtfertigung der Reichen reich zu bleiben. Die "Freiheit", der "liberale Geist um den es der Franziska geht ist die Freiheit andere Menschen auszubeuten. Deshalb kann man sich das opportunistisch auch immer so hinschieben wie es einem gerade passt. Allein die Idee von Chancengleichheit zu sprechen, aber Erbschaften nicht besteuern zu wollen ist so absurd, daß man es praktisch nicht ernstnehmen kann, ebenso den Machtaspekt des Reichtums zu leugnen. Das kann ja niemand ehrlich glauben ohne sich dabei selbst zu verarschen.
Volle Zustimmung. Erst soll's der Zertifikatehandel richten, dann wird an die armen Verbraucher gedacht, wenn die Flugunternehmen eine höhere Kerosinsteuer auf die Ticketpreise umlegen.
Boah was war das? Das war ja eine fürchterliche Selbstdemontage. Ökonomischer Horror und 200 Jahre alte komplett falsche Narrative über Geld und Schulden bedient. Das Interview hier ist ein Paradebeispiel für ökonomisch völlige Ahnungslosigkeit. Sowas passiert, wenn man denkt, der Staat wäre ein Haushalt wie jeder andere. Absolut fatal. Am schlimmsten ist das Narrativ, unsere Enkel müssten das ja alles "zurückbezahlen".
Eigentlich mag ich das Format sehr, aber Tilo veranstaltet hier eine als Interview getarnte feindselige Befragung. Es kam mir ab der ersten Minute so vor, als hätte er gar keine Lust auf das Gespräch. Franziska hat sich dann auch schnell aus der Bahn werfen lassen. Auf viele Fangfragen hätte es sachliche Antworten gegeben ohne auf “persönliche Anekdoten” und weitere inkohärent formulierte Beispiele ausweichen zu müssen. Man hätte sich besser vorbereiten können. Alles sehr schade.
Guter Anfang gezüglich Immobilien, ich liebe kompetente Politiker_innen 10:34 Es erscheint mir nicht dass das wirklich ein Problem von geringen Steuern ist, dass die jüngeren Generationen weniger Vermögen aufbauen können. Dass eine Vorsitzende in der Lage ist so kurz zu denken würde mich nur überraschen wenn die Person nicht von der FDP wäre +11:48 ??? Wirtschaftstheorie ist ihre Leidenschaft leude, Immobilienpreise sind abhängig von Steuern? Von Selbstbestimmung? bro was. Danach bei 16:00 noch, mal abgesehen davon dass urbane "Eigenheime" auch ökologisch nicht mehr tragbar sind, das erscheint mir alles so realitätsfern. Ihre Biochemiefreundin wird, trotz der zugegeben unfairen Single-Steuern, kein Problem damit haben sich ein Haus zu leisten/nen Kredit zu bekommen selbst mit jetzigen oder gar höheren Steuern weil das hohe Einkommen dies garantiert. Ich will auch nicht rumanekdoten aber mir bekannte Ärzte haben vielleicht viele Schulden und müssen viele Steuern zahlen aber da sind halt auch ne knappe Million an Immobilien da ne. Da ist einfach kein ernstzunehmendes Leid vorhanden. 17:29...oh nein?
Gutes Interview, schade, dass nach ihrer Aussage dazu, dass Löhne durch Tarifvereinbarungen geregelt werden sollen, nicht gefragt worden ist, ob sie für die Stärkung von Gewerkschaften ist. Beispielsweise indem jedes Unternehmen an Tarife gebunden wird.
01:20:00 Mein Gott immer dieses Argument Menschen fahren mit Autos weil sie drauf angewiesen sind, Entfernung bla bla bla. Klar gibt es die aber dass sind die wenigsten. Die meisten fahren die kleinsten Strecken zur Arbeit zum Einkauf usw. Und warum aus Faulheit und Bequemlichkeit. Ist so... Nehme mich da null raus. Fahre auch oft noch zuviele Strecken die sinnlos sind aber weil es bequem und schnell geht. Warum lügen sich die meisten immer noch in die Tasche wenns um das Thema geht. Man kann sich doch einfach eingestehen dass wir zu ner faulen Spezies mutiert sind die ihren arsch nicht hochbekommt und der Staat muss da auf Hinblick der Umwelt en riegel vorschieben. Ganz einfach. Von allein werden wir uns da nie ändern. Sorry hab bissie rumgeskippt im Video und sie wirkt sicherlich nett aber diese lidnder Parolen und platitüden ne danke. Musste nach 5 min ausmachen. Props an thilo wie immer, top Mann!
ich glaube es gibt beides, die, die drauf angewiesen sind (meist auf dem Land), und die, für die es Faulheit und Gewohnheit ist (eher in der Stadt). Ich wohne in der Innenstadt und die meisten, die ich kenne, haben trotzdem ein Auto, obwohl es komplett unnötig ist... aber immerhin lassen sie es meistens stehen, weil sie ihren hart erkämpften Parkplatz nicht hergeben wollen, oder weil man besser ne halbe Stunde Fahrrad fährt als 20 min Auto und dann 20 min vom Parkplatz nach Hause läuft,
Auch auf dem Land wird zu viel Auto gefahren. Ich wohne in einem kleinen Dorf, direkt gegenüber der Bäckerei. Der größte Anteil der Kunden die mit dem Auto morgens den Bürgersteig vor meinem Grundstück ruinieren, wohnen in Sichtweite. Auch finde ich Interessant, dass für minderjährige Menschen in der Ausbildung - die auch zur Arbeit müssen - andere Standards gelten. Da wird dann auf den ÖPNV verwiesen und dass man sich nicht so anstellen soll, wenn man mal 1h unterwegs ist ...
@@martinf.2058 Es sagt ja keiner was, wenn man für sinnvolle Strecken das Auto benutzt, aber zur Freund*in zwei Straßen weiter brauchts kein Auto. Das gleiche gilt für Strecken, die man auch in 15-30 min mit Fahrrad oder zu Fuß erreichen kann (bis 10 km gehen da easy). Da spart man sich nicht so viel Zeit mit dem Auto, man entschleunigt seinen Tag etwas und tut noch was für die eigene Fitness.
@@d.r.6177 Da stimme ich dir im Prinzip zu. Aber in der Realität ist es unmöglich als Staat genauer zu bewerten, was sinnvolle Strecken sind und was man besser anders gelöst hätte und dann irgendwie dementsprechend zu belohnen oder zu sanktionieren. Aus meiner Sicht ist der Preis des Autofahrens hier der einzige realistisch umsetzbare Steuerungsmechanismus. Volkswirtschaftlich betrachtet ist der Weg zur Arbeit in der Regel eine sinnvolle Strecke. Um hier für entsprechende Anreize zu sorgen, ist es auch durchaus sinnvoll m. E. die Pendlerpauschale und die CO2-Steuer zu erhöhen. Damit diejenigen, die müssen, nicht 100% im Regen stehen gelassen werden und diejenigen, die nicht müssen, einen höheren Anreiz haben aufs Auto zu verzichten. Die Darstellung der Pendlerpauschale als klimaschädliche Subvention finde ich absurd, da andere Werbungskosten auch nicht auf ihre Klimawirkung hin beleuchtet werden und vor allem, da nur die Hälfte der Strecke mit einer Deckelung unterhalb der realen Kosten in Ansatz gebracht werden kann. Es ist also eher eine Kappung als eine Subvention gegenüber der normalen steuerrechtlichen Situation. Grob gerechnet werden so maximal 1/6 der tatsächlichen Kosten zurückführt und somit hat absolut niemand einen Anreiz dafür möglichst weit weg vom Arbeitsplatz zu wohnen. Das Geld nimmt der Staat bei der Mehrwertsteuer auf Kfz-Kosten sicherlich x-fach wieder ein. Bei einigen anderen Werbungskosten ist es selbstverständlich, dass man diese in vollem Umfang anbringen kann. Langer Rede kurzer Sinn: Es ist eine Herausforderung, für die ich auch aus der unpolitischen Wünsch-dir-Was-Perspektive keine einfache Lösung sehe. Der Preisdruck den man ausüben kann (und der jetzt auch durch den Krieg herrscht), wird dazu führen, dass sich diejenigen im ländlichen Raum, die sich dem nicht durch Straßenbahn, Bus oder Fahrrad entziehen können, mehr von den dies umsetzenden Parteien abwenden. Also Glück gehabt das sich hier Putin als Buhmann zur Verfügung gestellt hat. So... ich muss jetzt mal wieder einer Autofahrt zum Einkaufen nachgehen. Ist das sinnvoll, wenn ich für vier Personen kaufe und wahnsinnig Probleme hätte das ohne Auto zu bewerkstelligen?
1:26:30 "Das ganze Geld, das quasi da akkumuliert worden ist, das ist ja schon einmal eingenommen und zum Beispiel versteuert worden. Auf dieses ganze Geld wurden schon Steuern gezahlt." HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA
@@daswirdrepariert9736 Das is so dumm auf meinen Lohn zahl ich Einkommensteuer, im Supermarkt wird Mehrwertsteuer eingenommen...also Mehrwertsteuer abschafen?
@@maxpeter4171 Auf meinen Lohn bezahle ich Einkommenssteuer. Den größten Teil meines Nettoeinkommens verkonsumiere ich (Geld zu 100% für immer weg) und bezahle Mehrwertsteuer. Den Rest INVESTIERE ich und hoffe auf Wertsteigerung (= Risiko: Geld erstmal weg, vlt auch für immer). Investition hat sich gelohnt und auf meine Gewinne bezahle ich z.B. Kapitalertragssteuer. Ich bilde mich weiter, steige beruflich auf, verdiene mehr und bezahle noch mehr Einkommenssteuer. Trotzdem bleibt mehr als vorher übrig, was ich zusätzlich investiere und NICHT verkonsumiere. Das Mach ich eine Weile. Meine Gewinne (auf die ich jedes Mal Kapitalertragssteuer bezahle) akkumulieren sich. Irgendwann hab ich mir durch viel Arbeit, einen sinnvollen Umgang mit Geld und eingeschränktes Konsumverhalten vlt ein kleines Vermögen aufgebaut. Und jetzt erkläre mir bitte mal, warum es gerecht ist, darauf jetzt auch nochmal steuern zu zahlen? 😅
@@daswirdrepariert9736 Das kann ich wahrscheinlich tatsächlich nicht, weil ich nichts gegen jemanden habe der sich ein kleines Vermögen aufbaut. Aber ab ab 5 oder von miraus auch erst 10 Millionen dürfen wir als Gesellschaft da meiner Meinung nach schon mit diversen Kapitalbezogenen Steuern rangehen. Abgesehen davon, dass die Kapitalertragststeuer vielleicht der Fairness wegen an die Lohnsteuer angepasst sein sollte.
@@maxpeter4171 Ich sehe deinen Punkt, finde nur dass auf dem Weg zum Vermögen schon so viele Steuern abgeführt werden und finde es irgendwann unfair, dass die reine Existenz bereits mehrfach besteuerten Kapitals auch nochmal besteuert wird.
Wie oft Franziska "Ich glaube" gesagt hat... Aber dann von Studien spricht, welche sie gelesen hat... Glauben und wissen, oder denken ist schon ein Unterschied... Ich kann nach wie vor wenig der FDP oder den jungen Liberalen abgewinnen... Fand die Argumente nicht plausibel und dann das glauben dazu? Gutes Interview und Tilo und Hans haben das sehr gut gemacht :) Danke dafür!
Was man immer vergisst, wenn man Kernenergie statt russischem Gas fordert, ist, dass wir dann von russischem Uran abhängig sind. Wieder mal nur eine Problemverlagerung...
Puh, jetzt sehe ich welche Jungen die FDP gewählt haben: kann schwafeln bis der Lehrer sagt: danke, passt schon, kriegst ne 2 plus, aber bitte sei ruhig endlich.
Entlarvendes Interview. Die ewigen Phrasen von "Liberalität", "Freiheit des Einzelnen" und "Eigenverantwortung" zerplatzen sofort, wenn es an den Geldbeutel der eigenen Klientel geht.
Interessant, dass sie bei ca. 2:45:00 selber die Moore ins Spiel bringt, die laut Schätzungen bei der Beibehaltung/fortlaufenden Entwässerung zwischen 12 und 41% des THG-Budgets (wovon sie Verfechterin ist) beanspruchen werden, wenn wir nichts am Status Quo ändern. Wenn wir dieses riesige Problem nicht ganz schnell (vermutlich mit immensen Investitionen) in den Griff kriegen, wird es verdammt eng mit 1,5 Grad! Wie das mit der Schuldenbremse und Beachtung von Sozialen Standards hinbekommen sollen ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Vielleicht sollte sie sich nochmal das Interview mit Franziska Tanneberger anschauen
der Schuldenbremse abschnitt ist einfach nur traurig anzusehen... Sie hat einfach absolut keine Ahnung was Staatsschulden sind bzw. wo das Geld dafür herkommt/was Geld überhaupt ist Auch schade das Tilo da nicht nochmal nachgefragt hat was Staatsschulden mit Generationengerechtigkeit zu tun haben sollen oder warum zukünftige Generationen keine Schulden mehr machen könnten wenn wir welche machen
Es wäre super, wenn Maurice Höfgen ähnlich wie Hans einen Part in den Interviews bekäme: er soll dann die Interviewten mal nach den kausalen Zusammenhängen bei der so g. „Generationengerechtigkeit“ und der Schuldenbremse befragen. Dann werden die neoliberalen Argumentationsmuster schnell sehr dünn werden…
Junge, du drehst ihr das Wort im Mund herum. Sie faselt sich stundenlang einen ab, dass Schulen Chancengleichheit bieten sollen. Sie ist nur gegen Einkommensgleichheit. Hast du dir das Video wirklich angeschaut, oder willst du hier nur rumtrollen?
@@oroberos Chill, ich weiß wie sie es gemeint hat, ihre Politik würde real jedoch nicht zur Chancengleichheit führen, deshalb habe ich ihren Versprecher humoristischerweise für bare Münze genommen und ihn ihr so ausgelegt als hätte sie es ernst gemeint. Landläufig wird ein solches Vorgehen mitunter als Scherz tituliert.
grobe Timestamps zur orientierung :
0:04:37. Liberatismus definition
0:8:11. persönliche Anekdoten
0:10:50. sozialer Aufstieg & Hausbau
0:18:00. Gleicheit & Gleichberechtigung
0:21:20. Pille
0:22:50. homöopathie
0:24:30. §218
0:31:14 .Eltern
0:40:00. pers.werdegang
0:46:30. Schuldenschnitt Kommunen
1:03:00 Subventionen
1:11:20 schuldenbremse & Sparen
1:16:00 9€ Ticket & Tankrabatt
1:20:00 Schuldenbremse mehr einnahmen
1:23:00 Vermögensungleichheit ~cringe ~
1:32:00 Mindestlohn
1:34:00 Erbschaftssteuer
1:38:00 Tempolimit
1:43:00 Deutsches Silicon Valley
1:47:00 Kernkraft
2:02:00 Waffenlieferungen
Hans
Ehre, der Kanal sollte das selbst machen.
Wie lieb :)
@@l.1244 Ach, Tilo soll sich lieber mit der Recherche zu anderen Interviewpartnern befassen.
Danke für einstellen.
Danke PG
Freue mich, wenn die Antwort auf die Steuern nachgereicht wird! 😅
Ich hab ja befürchtet, dass es stellenweise schlimm werden könnte, aber so krass? Das erfordert einiges an Aufarbeitung.
Wahrscheinlich Hartz IV Steuer oder Ähnliches
Alkopops billiger zu machen ist schon echt eine durchdachte Idee.
Armensteuer.....
Uff mein Bild hat sich durch das Interview so garnicht verändert. Ich finde es ist immer noch 1 ottopartei
Ich habe mir zwischendurch sehr gewünscht, dass Marlene Engelhorn und Aladin El-Mafaalani mit am Tisch gesessen hätten und am Gespräch mit Franziska beteiligt gewesen wären. Ayayay...
Sprichst mir aus der Seele.
Sag doch welche Aussagen dich genau gestört haben, anstatt solche belanglosen Kommentare zu äußern
Kein Tag in ihrem Leben gearbeitet, aber erlaubt sich über andere zu richten.
Ein Hoch auf unsere Dauerstudenten!!
also wer eine politische und argumentative Selbstdemontage sucht, wird hier definitiv fündig. irgendwie echt traurig ihr dabei zuzusehen wie sie bspw. versucht zu rechtfertigen, dass zwei Familien so viel besitzen wie 42 Millionen Bürger:innen, während sie gleichzeitig für soziale Mobilität und Aufstieg von bspw. Arbeiter:innen Kindern plädiert und beklagt, dass diese sich kein Haus mehr leisten können... bemerkenswert wie Albrecht sagen würde...danke Thilo für dein energisches Nachhaken.
Wirklich faszinierend
Tilo
Du kannst Liberalismus auch nicht mit Kollektivismus erklären. Es geht um Förderung und Verantwortung des Einzelnen und nicht darum, unter rein monetären Gesichtspunkten was von einer (Extrem)gruppe zur anderen umzuverteilen, in der Hoffnung, das allein reiche dann aus...
@@fairdecipher wirtschaftlicher liberalismus ist gleichzustezten mit laissez faire und nichts anderes spielt da in die equation mit rein politischer liberalismus hingegen fördert die politische freiheit jeder einzeln3n person ist also quasi der grundstein ohne w3lchen es kein3n individualismus geben würde, aber der politische liberalismus fördert zusätzlich die demokratie also ein system in welcchen man für kollektivismus belohnt wird und weshalb die politische lage in demokratien immer richtung links geht mit auanhmen von länder wo es so viel propagada gibt so das sich derveinzelne nicht richtig informieren kann und wenn ein teil der bevõlkerung aktiv von ejner mehrgeit unterdrückt wjrd
@@fairdecipher das ist aber halt kein reiner Liberalismus bei der FDP. In anderen Europäischen Ländern gibt es echte liberale Parteien die nicht nur ständig mit dem Markt argumentieren. Oder Anfang der 70er hatte die FDP eine ganz andere sozialliberale Ausrichtung mit ihren Freiburger Thesen.
Früher war es ihrer Meinung nach leichter, sich ein Vermögen aufzubauen. Komischerweise waren die Steuern (z.B. der Spitzensteuersatz) früher höher als heute…🧐
Aber er hat inflationsbereinigt deutlich später angesetzt, daher hatte man früher die höheren Steuern erst später gezahlt.
Der Spitzensteuersatz ist kein Indikator dafür. Wenn Du Dich informieren würdest wüsstest Du, dass sie recht hat. Studienlage ist hier auch recht eideutig..zumindest für Deutschland
@@hansdampf5217 Klar war es früher einfacher, Vermögen aufzubauen. Das bestreitet ja niemand...
@@stefanjoeres7149
Laut Umfragen sehen das 70% der Menschen mit finanziellem Hintergrund anders. Und zwar aus diversen Gründen: Bildung, Digitalisierung, Finanzmarkt....Steuern spielen für die gar keine Rolle.
@@Tawimm
Das stimmt so nicht. Der Unterschied ist minimal. Aber das spielt auch gar keine Rolle, da bei >250000€ jährlich schon nicht mehr von Vermögensaufbau gesprochen werden kann.
Fakt ist jedoch, dass die Freibeträge und Eingangssteuersätze im Vergleich zu früher deutlich gesenkt wurden. Außerdem wurde der "Mittelstandsbauch" abgeflacht. Demnach wäre es heute einfacher.
Wenn die Steuerformeln und Inflationen auf Wikipedia richtig sind, dann hätten wir 1964 für 24000DM=63600€ heute ca. 26,5% Steuern gezahlt. Heute zahlen wir dafür 27,3%.
Ja der staat nimmt mir fast 50% meines gehaltes. allerdings nimmt mir vorher mein arbeitgeber fast 90% des gewinnes, den ich erarbeite.
Guten Tag, warum machen Sie sich dann nicht selbständig?
💯und der Arbeitgeber sorgt nicht mal für die Bildung deiner Kinder, die Straßen, auf denen du gehst, für deine Sicherheit, und bezahlt nicht deinen Lebensunterhalt, wenn er dich gefeuert hat und du nach einem Jahr noch keinen Job gefunden hast etc
@@syntx6643 darum gehts nicht. Es geht um politik und die frage in was für einer gesellschaft wir leben wollen. den staat für steuern zu kritisieren ist in Ordnung, aber warum zur hölle sollten arbeitgeber die "Freiheit" besitzen 80 bis 90% des gewinnes (die andere menschen erarbeiten) zu kassieren? Das ist nicht Freiheit sondern Ausbeutung. Auserdem kann nicht jeder ein Unternehmer sein und andere Menschen ausbeuten, denn wenn alle Menschen Unternehmer sind, gibt es keine Menschen mehr die man ausbeuten kann.
@@jalokinserion8369 Und? Dann wird halt niemand mehr ausgebeutet. Das wäre ja kein Hindernis. Da steht niemand mit einer Knarre und zwingt die Leute in einem Anstellungsverhältnis weniger zu verdienen als als Selbständiger.
Die Realität ist eher so, dass Leute, die das Zeug zu Unternehmer haben, ein sehr kleiner Anteil der Bevölkerung sind und die anderen Leute sehr viel schlechter ohne sie dran wären als mit ihnen.
Die Berechnung der 80-90% würde mich auch interessieren. Wird sicherlich lustig.
@@Teddy681 Nein, es steht da niemand mit eine Knarre und zwingt irgendwen, aber es kann faktisch nicht jeder Unternehmer sein, dem stimmst du ja hoffentlich zu!? Was aber wohl möglich sein sollte, wäre eine demokratischere Unternehmensorganisation, v.a. je größer das jeweilige Unternehmen ist. Das würde eine gerechte Gewinnbeteiligung der Beschäftigten sicherstellen können.
Es könnte zB eine feste Koppelung der Gehälter an das Gehalt des Geringstvedienensten im Unternehmen geben. Anfang der 30er lag der Faktor der Best- zu den Geringstverdienensten im unteren zweistelligen Bereich und heute liegt der teilweise bei über 300.
Es gibt genug große Unternehmen die genossenschaftlich organisiert sind und hervorragend laufen. Mondragon Corporacion in Spanien zB und das ganz ohne Gier der oberen Etage, sondern schlicht und allein durch Kooperation der dort arbeitenden Menschen.
Das Gespräch mit Hans war schon sehr kurios. Auf der einen Seite liberale, progressive und frische Ideen, auf der anderen Seite Franziska Brandmann.
Eine Interpretation des Gesprächs, die wie immer auf den Standpunkt und die Perspektive des Kommentierenden zurückzuführen ist. Oder anders und simplifiziert ausgedrückt. So wie ich die Welt sehe, das ist frisch und progressiv. So wie andere sie sehen, das ist doof.
diese boomer*innen ... zum kotzen
@@webmarkus8735 progressiv vs. konservativ.
aber sie können das von mir aus auch gerne anders sehen, wie franziska an der stelle vielleicht sagen würde.
Hab erst 15 Minuten gesehen: sie beschwert sich, dass es viel teurer geworden ist, sich ein Haus zu bauen? Aber das hat doch der Markt so geregelt
@@kentbrookman nich ihr thema?
Das du wirklich denkst, dass der Markt und nicht der Staat dafür verantwortlich ist, ist wirklich beängstigend.
@@kentbrookman So ist es
Ihr Patentrezept:
"Ich erkenne an, dass es da ein Problem gibt, aber der Staat soll da nichts machen".
Denn wenn wir vielen Menschen helfen kann es ja immer ein paar wenige Menschen geben, die etwas verlieren. Also besser nichts machen.
Yep ist Aushandeln von Interessen. Aber bitte konsequent. Ihre Interessengruppen...vertretung steht bei 6% zuspruch. Da sollte die FDP spüren, wie verhandeln ohne Gewerkschaft ist...
@@christian2i Aber sie ist wahrscheinlich überzeugt, dass von ihrer Politik 90% der Bevölkerung profitieren würden. In Wirklichkeit sind's wahrscheinlich weniger als 9%.
"Kaffeesteuer, Alkopopsteuer und Schaumweinsteuer abschaffen". Sie hat die drängenden Fragen unserer Zeit vollkommen im Blick.... Junge Junge Junge
Maximal peinliche Antwort....
Es ist auch seeehr wichtig für die Freiheit aller, dass Flugzeuge weiterhin steuerlich günstiger Tanken können als andere Verbrennungsmotoren!? Es ist zum Schreien irrsinnig.
@@SvenRenas Malle is nur einmal im Jahr oder so
Thilo: "Warum spenden Milliardäre Geld an die FDP?"
Franziska: "Die spenden aber auch an die Union."
Wow. Wenn sie darüber jetzt ein paar Stunden meditiert, erkennt sie vielleicht das Problem. @Franziska: sag Bescheid wenn du einen Hinweis brauchst.
Beide Parteien konkurrieren am Markt:
Spender statt Wähler (war halt das Ergebnis des Marktes, darf man nicht in Frage stellen) - hier entscheidet eben nicht die Anzahl der Stimmen, sondern die Höhe der Spenden, Chancengleichheit für alle Individuen gegeben, Vermögensverteilung ist ja die Folge von Leistung und so -> Wettbewerb gegeben -> Alles gerecht, oder nicht? 😅
@@bobderbaumeister3031 absolut richtig, beide Partein sind marktradikal und wollen ihre Geschmacksrichtung davon den Spendern anpreisen. Um die Wahlen herum denken sie sich schnuckelige Wahlversprechen aus, die in der Regel nicht gehalten werden. Und da muss man sagen, dabei war die FDP sehr clever. Tempo 130 verhindern hat keinen ihrer Haushalte irgendetwas gekostet. Vielleicht sollte man das kopieren. Abschaffung des Solis verhindern und aus dem Erlös jedem Bundesbürger anteilig Geld schenken.
Danke Hans, Danke Tilo für die tolle Arbeit!
Kostenloses Studium abgreifen aber keine Steuern zahlen wollen. Nicht Steuern verhindern den sozialen Aufstieg, sondern schlechte Schulen und ungleiche Chancen. Wohlhabede müssen mehr Steuern zahlen danit alle die Chance haben sich was aufzubauen und nicht nur die Erben von Häusern und Vermögen.
Nicht die (zweit)höchsten Steuern der Welt zahlen zu wollen ist etwas anderes als gar keine Steuern zahlen zu wollen. Aber derartige Unterscheidungen sind Ihnen intellektuell wohl zu hoch, oder?
@@wasteland.wildfire es gibt vielleicht auch bei der bereitschaft zum zahlen von gesellschaftlichen solidarbeiträgen (vulgo:steuern) so etwas wie eine individuelle strategie des negativ-wachstums?
evtl. als kompensation von unbegrenztem ökonömischem wachstum? ;-)
@@wasteland.wildfire Ich denke, dass sein Intellekt hoch genug ist um deine Lüge zu erkennen und nicht darauf zu antworten. Deutschland hat nicht die zweithöchsten Steuern in der Welt. Nicht einmal annähernd. Wenn man anderen fehlenden Intellekt unterstellt, sollte man sich wenigstens etwas Mühe geben seine Unwahrheiten zu verstecken.
@@wasteland.wildfire Das Vermögen nicht um zwei, sondern nur eine Milliarde pro Jahr steigern zu können, ist natürlich ein hartes Los, das können wir Menschen nicht zumuten. Irgendwie muss der Staat trotzdem plus machen, also streichen wir Hartz IV zusammen. FDP Politik ist so schön...
@@wasteland.wildfire Schade, fast den eigentlichen Punkt verstanden, aber dann doch nicht ganz. Scheint intellektuell zu hoch zu sein, oder? Deutschland hat enorm hohe Steuern auf Einkommen, aber wenig bis keine Steuern auf Vermögen. Diese sollten erhöht werden (z.B. Erbschaftssteuer oder Vermögenssteuer im engeren Sinne), dann würde man auch Einkommenssteuern senken können.
Tilo: Soziologen, Politikwissenschaftler, Ökonomen, Wirtschaftsweise sagen, die aktuelle extreme ungleiche Vermögensverteilung gefährdet unsere Demokratie
Franziska: Ja ich seh das aber nicht so
Fand ich schon ein wenig frech und erinnert mich ein wenig an meinen absoluten Lieblingspolitiker Andi Scheuer, der bei Lanz sagte, bezogen auf die Maut, dass er da eine andere Rechtsauffassung hat als der EuGH.
Was soll sie den anderes sagen? Das sie durch ihre politische Einstellungen die Ungleichheit fördert? Wohl eher nicht
@@u.der_e Sie hat zwar nicht diese Worte benutzt, aber ich finde, dass sie genau das ziemlich deutlich gesagt hat.
@@u.der_e bezüglich tempolimit argumentiert sie mit Studien und Evidenz, lehnt die Expertise aber genau dann ab wenn es gegen die FDP-Ideologie spricht. Nicht dass das was neues ist aber..
@@u.der_e Doch genau das sollte sie sagen und dann nach Hause gehen und umdenken
Ich hatte erwartet, dass es sehr lustig wird, aber leider war es eine Nummer zu hart für mich. Zeitweise war es unangenehm peinlich wie wenig Kompetenz hinter den Aussagen steht. Allerdings bin ich echt beeindruckt, dass du Tilo bei so viel Inkompetenz so ruhig bleiben kannst.
Und wieder einmal bestätigt einen dieses Video darin, eine tolle, junge, moderne und innovative Partei zu wählen, die den Problemen des 21. Jahrhunderts gewachsen ist.
Also nicht die FDP halt.
Das war super anstrengend. Eine junge Frau, die ihre Inkonsistenzen und Widersprüchlichkeiten hinter viel Wortspiel verstecken kann. Mehr ist da dann auch nicht übrig. Man braucht schon viel Ausdauer und Durchhaltevermögen, dem Nonsense zuzuhören, den Sie von sich gibt. Ihr habt das mega gemacht, Tilo und Hans. Danke für Eure Arbeit.
Fand nicht wirklich, dass sie es gut verstecken konnte hahah
@@xiaolan1369 true. Ich meinte auch eher, wahrscheinlich lassen sich viele davon blenden "normalerweise" oder in anderen Kontexten. Umso krasser find ich die Arbeit von Tilo und Hans, die mit Nachdruck drangeblieben sind und halt eine echt gute Arbeit gemacht haben.
@@maybesomebettertime Ja stimmt, da hast du leider recht, ich glaub auch dass sie mit ihrer Art bei einem anderen Publikum safe erfolgreich sein kann bzw. ja auch ist. Aber beim Tilo kommt man eben nicht so leicht davon
Jean Ziegler, der ehemalige UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, stellt dazu fest: »Der deutsche Faschismus brauchte sechs Kriegsjahre, um 56 Millionen Menschen umzubringen - die neoliberale Wirtschaftsordnung schafft das locker in gut einem Jahr.«
Nach dieser Aussage sind neoliberale Politiker Handlanger des Todes.
Adolf Eichmann hat die Logistik des Holocausts organisiert und ist damit verantwortlich für den Tod von Millionen von Menschen. Seine Taten hatten unmittelbaren Einfluss auf den Tod von Millionen Menschen.
Der Neoliberalismus verschleiert seine unmittelbare Verantwortung durch die Technik der Diffusion der Verantwortung. Die Millionen und Aber Millionen durch Hunger, Kriege und Krankheiten ermordeten Menschen im globalen Süden können nicht mit der Schuld einzelner Menschen in Verbindung gebracht werden. Sie alle sind aber Opfer einer nach Profitmaximierung strebenden Ideologie des Neoliberalismus.
Ich glaube, dass das noch nicht bei allen wirklich eingesickert ist. Wir sind geneigt zu glauben, dass neoliberale Politiker eine legitime aber von der unseren abweichende politische Meinung vertreten.
Neoliberalismus ist aber weder demokratisch noch freiheitliche, es ist eine versteckt totalitär agierende Ideologie und sie tötet Menschen, Tiere und den Planeten!
NEOLIBERALISMUS IST KEINE MEINUNG, SONDERN EIN VERBRECHEN!
ich befürchte, sie wirds weit bringen in der Politik
Franziskas Argumente sind mit "Anekdotischer Evidenz" mMn ganz gut beschrieben.
"Ich sehe das anders"
Vielleicht hat sie einfach sehr, sehr viele Freunde?
Sie hat viele Studien zitiert. Das nicht zu würdigen nur weil ihre Meinung keine unfalsifizierbare, marxistische Ideologie unterstützt, ist die Definition von Engstirnigkeit und Intoleranz.
PS: "Anekdotische Evidenz" ist ein Forschungsgegenstand in den links-aktivistischen Sozialwissenschaften, insb. der kritischen Theorie.
@@oroberos studien in den raum zu schmeißen hat nix mit guter Argumentation zu tun. Jeder kann sagen dazu gibt es studien und deshalb habe ich recht. Welche studien sind das, was genau steht da drin, gibt es andere studien die etwas gegenteiliges behaupten? Einfach nur ein faules scheinargument.
PS:sie hat studien "zitiert". Hat sie einen titel autor etc. genannt. Wie soll ich diese Studien finden??
@@oroberos Argmentum ad Studien. Toll, wenn es diese aber nicht gibt: 1) So sagt sie, dass Studien zeigen, der Mindestlohn hätte echte negative Beschäftigungseffekte ausgelöst. Diese gibt es leider nicht in seriösen Quellen. Es gab welche, aber die waren marginal. Ökonomen sind allgemeinhin der Meinung, dass der Mindestlohn gezeigt hat, dass es zu viel Marktmacht der Abnehmer, also den Arbeitgebern gab. Komplett falsch also. 2) Sie verweist auf Studien zur Maximalgeschwindigkeit auf Autobahnen. Toll, dass es in Frankreich mehr Verkehrstote gibt. Hat aber nichts mit den deutschen Autobahnen zu tun. Nur um mal zwei Beispiele aufzugreifen, wo ihre vermeintlichen Studien Unsinn sind. Habe auch nur einen kleinen Teil geschaut, weil diese Aussagen größtenteils widersprüchlich sind. Und das sage ich als liberal/grün eingestellte Person.
So, ich bin durch. Sie hat das Talent, Inkonsistenzen hinter einem Wortschwall zu verbergen. Und ganz wichtig: Steuer ist kein Wegnehmen! Schade, dass sie beim Thema Chancengleichheit nicht über das Bildungssystem gesprochen haben. Und auch nicht über das Gesundheitssystem.
Man bekommt nur Depression wenn man Ihr zuhört :(
Es ist einfach mal wieder super, ausführlich erklärt und dargelegt zu bekommen, was man von den Liberalen zu erwarten hat: Nichts.
Wer im Kern nicht liberal ist kann auch nicht erwarten, von den Liberalen vertreten zu werden.
@@wasteland.wildfire Ich habe nicht nachgerechnet, aber vermutlich ist die FDP die Partei, die seit 49 am häufigsten in Regierungsverantwortung war. In dieser Zeit kann ich nicht erkennen, dass die Liberalen irgendetwas Substanzielles zur politischen Gestaltung der BRD beigetragen hätten. Auffällig ist hingegen ein Trend nach rechts außen, bestimmte Vorkommnisse der letzten Jahre haben das immer wieder gezeigt. Kompetenz - kein zweiter Genscher mehr in Sicht - sucht man in der FDP ebenfalls vergeblich, bestes Beispiel ist Lindner, der finanzpolitisch - also in angeblichen parteipolitischen Kerngebiet - doch eher überfordert wirkt.
In Sachen Energiepolitik - das Thema der Stunde und der nächsten Jahrzehnte - ist die FDP völlig konservativ bis reaktionär gewesen. Man kann sie also auch nicht gerade als fortschrittlich bezeichnen.
Und zum liberalen Kern: Die FDP vertritt ja nur einen winzigen Bruchteil der Bevölkerung, darum ist sie ja irgendwo zwischen 5%-7%. Die Mehrzahl der Menschen dürfen sich dann die Segnungen der liberalen Politik von außen anschauen.
@@wasteland.wildfire Die sind aber auch so liberal wie Frösche Huftiere sind!
@@wasteland.wildfire Naja aber sind sie Liberal, ich meine vielleciht, aber gegenwärtig wirkt die Politik in vielen fällen Konservativ. weder neue Ausgaben (außer Rüstung) noch neue Einahmen man könnte ja das Geld anders einnehmen oder Ausgeben anders tätigen und ja ich habe mir das Programm der Partei durchgelesen. den einzigen Punkt den ich so ähnlich unterschreiben würde währe Bildungspolitik. wobei die USA da was die Bundeseinheitlichen Prüfungen mal was ähnliches Probiert haben das nicht sonderlich gut war. Oh und die Rentenpolitik ist denke ich auch gut aber sonst.... :(
@@wasteland.wildfire wie sieht eine liberale Gesellschaft - nur für eine Teilmenge des Volks - denn bitte aus? Liberismus geht eigentlich ehrlich nur für alle Bürger.
Alles andere ist Klassenkampf und das ist auch deine ehrliche Alternative.
Direkt zu Anfang: wir zahlen heute übrigens insgesamt weniger Steuern und ein Haus ist nicht aufgrund von Steuern unbezahlbar geworden. Dieser Nonsense zieht sich durchs ganze Interview.
Grundstückpreise sind thropraktisch Naturgesetze 🙄
Was willste erwarten?
@@fassa2024 Dass die Partei,die ständig über Steuern redet, davon was versteht.
Wie kann man nur so realitätsfern sein?
Wie schlimm das ist, dass so eine an sich sympatisch wirkende Person so menschenfeindlichen Ideologien anhängt.
@44:40 halte ich für extrem unsympathisch. Verlieren und dann zu unreflektiert sagen "ich bin aber besser und habe mehr gemacht", halte ich für antidemokratisch, (menschenfeindlich) und ziemlich egoistisch.
Ich finde es immer wieder erstaunlich wie ihre „Menschenfeindliche“ Ideologie auf Neoliberale Mythen basieren. Sie wäre praktisch schon eine Linkswählerin wenn sie sich ökonomisch bilden würde und dass nur die Basics:
Das heißt soviel wie Angebot und Nachfrage müssen unabhängig voneinander sein um einen Markt zu bilden, welcher schon nicht der Fall im Neoliberalen Arbeitsmarkt ist (was damit praktisch schon das gesamte Neoliberale Theorie Gebäude auseinander nimmt). Da Lohnkürzungen, direkt die Nachfrage kürzen und damit Arbeitslose verursachen, bzw eine Lohnstagnation die sich unter dem Produktivitätswachstum befindet ebenfalls die Nachfrage stagniert, weswegen Unternehmen nicht mehr investieren, da sie nicht mehr absetzen können, da der Markt stagniert.
Ein Verständnis über die Saldenmechanik und den 4 Konnten, würde ihr auch direkt zeigen warum Staatsschulden bzw Schulden überhaupt in der makroökonomischen Volkswirtschaftlichen Perspektive gleichzeitig immer Vermögen sind. Streichst du Schulden streichst du Vermögen.
Wenn sie dann noch das Sparparadoxon verstehen würde was man gleichzeitig aus der Saldenmechanik herauslesen kann. Versteht man dass hohe Vermögen, die Gesellschaft bzw der Wirtschaft ökonomisch schaden können.
@@dayvie9517 ihr Auftreten ist trotzdem angenehm falls das Sinn macht ,:0
Hast du ein AfD Interview gesehen und versehentlich hier kommentiert?
Doppelbäesteuerung von Erbschaften, No go. Doppelbesteuerung der Rente, yes.
Doppelbesteuerung ist einfach der dümmste Begriff, den es gibt. Was Aldi an Lohn zahlt wurde vorher auch schon mit Mehrwertsteuer besteuert 🤯
Gerade weil ich in den meisten Punkten anderer Meinung bin, finde ich es wichtig und ausgesprochen interessant mir die Thesen und Gedanken der „anderen Seite“ anzuhören. Franziska und euch vielen Dank dafür! Ich wünsche mir mehr davon. Ganz liebe Grüße 🙋♂️
Die Argumentation ist doch immer die gleiche. Wenig staatliche Eingriffe. Der Markt regelt. Wie es schon seit ewigkeiten widerlegt ist.
@@marcbaxter5996 weil der markt so schön regelt gibt es auch den porsche-skandal 🤡
@@igod8054 das regelt der Markt eben auch, lol
Ohne Witz dieses Format ist der Wahnsinn.... gib in deutschland und ich würde sogar sagen in großen Teilen der Welt kaum eine besseres unabhängiges Politik Format. Wie die Gäste immer ins Schwimmen kommen ist sehr aufschlussreich und interessant... gut ist auch das trotz der offensichtlichen doch eher links orientieren Einstellung bei jungen und naiv auch Gäste aus diesem Spektrum hart angegangen werden
Ich bin Schweizer, aber weiss dank diesem Format viel mehr über die deutsche Politik, als über die in der Schweiz...
Leider gibt es bei uns kein ähnliches Format.
Die Antwort auf Vermögensungleichheit ist also alle sollen studieren. Selten ist es mir so schwer gefallen mir Jung und Naiv komplett anzuschauen!
Ging mir auch so ;-)
Und wenn dann endlich alle Deutschen Unternehmensberater, Anwälte und Bänker sind, wird die Wirtschaft brummen. Nur mit dem Friseurbesuch, dem Aufenthalt im Krankenhaus, dem Müll und den Handwerksarbeiten könnte es etwas eng werden. Aber wer braucht das schon?
Die Arbeiterklasse kommt bei FDP und Union leider nur vor, wenn es darum geht, sie gegen Arbeitslose auszuspielen.
@@nohat421 na die Arbeiterklasse wählt in der Regel auch nicht die FDP. Und Wohngeld, Grundsicherung und algII Bezieher sind ebenso irrelevant für die Parteien. Weil viele nicht wählen. Sieht man ja bei den Steuererleichterungen.
@@mein_nickname die meisten anderen Parteien versuchen, Konzepte vorzulegen, die jedem Bürger das ermöglicht, was für individuelle Freiheit gehalten wird (manche haben andere Vorstellungen, wer Bürger ist)
Das gesamtgesellschaftliche narrativ is hier also so hauchdünn, dass die Hochschule der Bottleneck der Gerechtigkeit ist... Hm.
Oder Arbeiterklasse wird als nicht bürgerlich identifiziert. Auch ein ehrlicher Ansatz :)))
Die Frau hat irgendwie gar keinen Plan. Sie legt sich alles so hin wie Grade passt ohne drüber nachzudenken was die Auswirkungen sind.
zum Beispiel?
Freu mich auf die Politikanalyse hierzu 😆
Wieso?
@@sfpreezy Weil sie stellenweise ziemlich dünn argumentiert und ich hoffe, dass Wolfgang das entsprechend "einordnet" ;)
ersetze "stellenweise" durch "oft"
Steht denn schon fest das eine kommt? Mir fehlen die Analysen bei einigen Interviews echt.
@@Paul-in9hb schwer vorstellbar, dass Schmitt die Gelegenheit auslässt
Freiheit ist zwar gut, aber Freiheit um der Freiheits Willen ist keine besonders gute Begründung.
Man sollte schon im Kopf haben, dass jede meiner Freiheiten, die Freiheit anderer einschränken kann.
Das Finale mit Hans ist echt mega.
Entlarvent obendrein.
Diese irre Utopie die sie gerne hätte, ich weiß wirklich nicht wo ich anfangen soll ...
Ja ja... "entlarvent" bist du auch
Zwei Dinge die genau zutreffen, naiver Realismus gepaart mit Dunning Kruger Effekt. Ein Studium von VWL und Soziologie, würde sie in ihrer Argumentationsfähigkeit stärken. Trotzdem macht sie einen guten Job für alle Partein, ausser der FDP.
„Das seh ich anders“. Schön und gut, aber das ändert ja nichts an der Faktenlage.
Interessantes Interview
Ich glaube Franziska wurde das erste Mal wirklich mit harten Fakten und klugen Rückfragen mit ihrer eigenen Ideologie konfrontiert.
Den Eindruck habe ich das auch. Sie bewegt sich offenbar normalerweise in ihrer eigenen Bubble
so wie herr lindner ;)
Heute passt der Name Jung und Naiv so gut wie noch nie!
@@sfpreezy Die seiner Ansicht nach paradoxe Weltvorstellung wird ja schon ziemlich schnell klar.
Ich wünsche mir eine eigene Politikanalyse nur für dieses Video 🙈
Der arme Wolfgang
Gefundenes Fressen für Wolfgang
Ein Unternehmen welches nicht in der Lage min. den Mindestlohn zu zahlen sollte das eigene Geschäftsmodell in Frage stellen.
Ja. Aber wenn es dann sieht, was wir tun ist gesellschaftlich wertvoll aber leider regelt Markt nicht, weil Tauschwert im Keller ist im Vergleich dazu - dann müsste Staat das fördern -> Wertvolle Arbeit sichern und Ausbeutung vorbeugen
@@christian2i Das habe ich leider nicht verstanden
@@christian2i definiere 'wertvolle Arbeit'
Es sollte den Betrieb einstellen. Ausbeutung darf sich nicht lohnen.
Anekdotische Evidenz der Film
2:22:05 Hans so: Es gibt ne Realität
Franziska so: Grüße gehen raus an neoklassische Glaubenssätze!
Hans, das hast du wunderschön gemacht!
2:28:00 ist auch magisch
Klassische FDP Dullis die einfach keine Ahnung von Wirtschaft haben aber denken sie hätten mit ihrem BWL Bachelor das Leben durch gespielt.
Zumal man auch als Neoklassiker weiß, daß ein höherer Mindestlohn einen größeren Anreiz zum arbeiten darstellt und die Arbeitslosigkeit sogar reduzieren kann.
Hans war brutal auf die netteste, wohlmeinendste Art. Brutal.
Ja fand ich auch 😅 mit Verlaub
Postpolitisch adminstrativ gedacht. Jede Veränderung muss den Status quo erhalten.
Sie "findet".
Sie "glaubt".
Sie weiß einen Scheiß. #mytwocents
Wie kann ein Mensch, der Politikwissenschaft studiert hat, nicht anerkennen, dass Vermögen und Macht eindeutig korreliert ? Das ist eindeutig global sichtbar, aber auch wenn man sich die Zeitgeschichte anguckt. Tut mir leid, aber meine Meinung über die FDP wird immer weiter bestärkt hinsichtlich von Aussagen ihrer PolitikerInnen. Danke Tilo für die Investigation und die kritischen Nachfragen, aber das lag meiner Meinung nach schon auf der Hand.
Das ist ganz verdächtiger Materialismus. Geschichte wurde von Siegertypen geschrieben - Vermögen war dabei immer nur Zufallsgesellschaft und stand nett in der Gegend Rum :)
Das Interview liefert ordentlich Material für das Wirtschafts Briefing und die Politik Analyse...
1:30:58 Wenn ihr diese Problematik erst in ihrem Alter, beim lesen eines entsprechenden Buches, bewusst wird, obwohl sie Powi studiert hat etc., dann zeugt das von privilegierter Verblendung...
So jung, aber schon 100% fokussiert, dass die die haben noch mehr haben
wie kann man so unsympathisch und so empathielos sein.
Ich finde sie jetzt nicht unsympathisch, empathielos ist sie aber natürlich, das ist wohl wahr.
Selten so wenig Prinzipientreue in unter 3 Stunden erlebt. @JuLi Gute Arbeit bei der Verbreitung eurer Ideologien unter unserem Nachwuchs
Man man man, also immer wenn es um das Thema Staatsschulden und speziell die "schwarze Null" geht, sind die Aussagen von FDP (und CDU) echt schwer zu ertragen.
Kann da nur Aaron Sahrs "Die monetäre Maschine" empfehlen
"ihr habt andere argumente"
nein. es gibt einen unterschied zwischen grundwissen, verständnis auf der einen und ahnungslosigkeit auf der anderen seite.
Schade zu sehen, wie Jemand Probleme so präzise erkennt, aber dann die Zusammenhänge/Lösungen überhaupt nicht versteht (verstehen will?).
"Lohn sollte durch Tarifverträge verhandelt werden. Die Physiotherapeutin mit 3 Angestellten kann sich das nicht leisten"
Die Physiotherapeutin mit 3 Angestellten hat sicher auch keinen Tarifvertrag, wie 9 von 10 Firmen in Deutschland.
Apropos: Die Mehrheit der Bevölkerung ist mittlerweile auch für ein Tempolimit. Aber die Mehrheitsmeinung wird seitens der FDP ja immer sehr flexibel ausgespielt.
Vorbild USA
@@obinator9065 und weil Menschen ja nicht aus Spaß noch extra NV fahren sollen, jaja
Es ist nicht Job der einzelnen Parteien, die Mehrheitsmeinung umzusetzen, sondern die Meinung der ins Parlament gewählten Menschen. Repräsentative Demokratie bedeutet, dass wir Leute wählen, die wir für kompetenter halten als uns selbst, und die treffen ihre Entscheidungen dann nach ihren eigenen Maßstäben. Wenn man damit ein Problem damit hat, dass die Politik zu wenig die Mehrheitsmeinung vertritt, muss man entweder andere Leute wählen oder das System in Richtung mehr direkte Demokratie verändern, nicht gewählte Menschen dafür kritisieren.
@@antoniusnies-komponistpian2172 kann man Parlamentarier nicht beeinflussen? Nach der Wahl ist Schicht fürs Volk?
@@obinator9065 Die FDP will ja gar nicht ermöglichen, sondern nur erlauben. Das ist ein weit verbreitetes Missverständnis. Wer Freiheiten tatsächlich möglich gemacht haben möchte, muss zu einer der linkeren Parteien gehen.
Es wäre interessant gewesen zu wissen, wie eine Chancengleichheit bei der Bildung mit Entkoppelung von sozio-ökonomischen Umständen erreicht werden soll mit den jetzigen Staatseinnahmen und Verteilungsstrukturen. Ich hatte auch erwartet man argumentiert anders gegen die Vermögensbesteuerung, aber nein, mal wieder Chancengleichheit für eine Generation und danach nicht mehr. Warum nicht fortsetzten mit der Chancengleichheit bei der Bildung? Das lässt das Ganze etwas unehrlich aussehen imo.
Etwas.
Diese Wachstumsgläubigkeit geht mir so unfassbar auf den Sack, wie kann man so naiv sein und die Augen vor den allumfassenden Folgen verschließen🤢
Wow, da ist ja so viel Ideologie drin. Und Thilo versucht diesen zu argumentativ zu knacken und das prallt alles vor der ideologische Wand von Frau Brandmann ab. Bin echt entsetzt.
Finde sie knickt bei Hans ziemlich ein. Wachstum rechtfertigt sie nicht mit qualitativem neutralen Wachstum - schwach
Thilo und argumentativ.
Haha.
Hahahahaha.
Argumentativ ist wahrscheinlich das falsche Wort. Eher durch geschicktes Nachfragen das doch sehr ideologisch verengte Weltbild versuchen zu weiten und zu hinterfragen.
Genau so stelle ich mir junge liberale vor! Top! Klasse!
Spaß
So viele unendlich lange, verschachtelte, nichtssagende Sätze - um nach ewigen Minuten zu einem "Ja" oder "Nein" zu kommen.
Sie sollte in die Politik gehen!
Ich habe die erste Viertelstunde gesehen und bin sehr gespannt, ob sie Lösungen hat, die en bisher genannten Wünschen und Problemen förderlich sind. Ich befürchte das genaue Gegenteil und darin besteht das Problem der FDP.
Perfektes Marketing und für ein gutes Produkt war kein Budget mehr da.
Ich denke aber auch, dass man bei ihrer Anekdote einmal in die konkreten Zahlen gehen sollte. Der Freundin fehlt ja tatsächlich der Vergleich, wie viel sie mit und wie viel sie ohne Studium netto verdienen würde.
Ja, aber ihre Freundin hat vielleicht trotzdem Recht, dass es im Sinne des sozialen Aufstiegs sinnvoller sein könnte Einkommen aus Eigentum stärker zu belasten, damit Einkommen aus Arbeit entlastet werden kann. Dann könnte die Freundin leichter in ein besitzendes Milieu aufsteigen und würde nicht nur in die gut verdienende Gesellschaft aufsteigen. Ja, ich weiß, sehr dünnes Eis, um mit den Liberalen darauf Schlittschuh zu laufen.
Weil umso weniger man noch aufsteigen kann, umso eher setzt sich die FDP für einen ein. Hat die Freundin halt Pech gehabt, warum hat sie sich auch nicht dafür entschieden eine Villa und ein Unternehmen zu erben? Das war ihr wohl zu anstrengend. Deswegen können wir aber nicht die Freiheit derjenigen beschneiden, die sich dafür entschieden haben und die Anstrengungen auf sich genommen haben.
Ich glaube auch die Enkel hätten sich über ein besseres und günstigeres Mobilfunknetz gefreut statt weniger Staatsschulden. Aber gut das Hans Eichel ff. soviel für die Lizenzen einnehmen konnten.
Ich hab leider nur zwei Mittelfinger. Schade.
Mit logischen Konsequenzen hat sie es wohl nicht so. Passt perfekt in die FDP.
Schon lustig. In der einen Minute beschwert sie sich darüber, dass bei ihrer Schule seit einem halben Jahrhundert die Toiletten nicht saniert wurden, aber gleichzeitig findet sie die Schuldenbremse - also das Instrument zum Verhindern von Investitionen - gut.
Mega starker und überzeugender Auftritt von Franziska Brandmann. Auf jede Frage argumentativ und schlüssig geantwortet. Offensichtlich sind ihre und auch Thilos Standpunkte (und übrigens auch eigentlich jeder Standpunkt, egal von wem) zu den Themen kontrovers. Eine angenehme Diskussionspartnerin.
Sie und Frank Thelen haben denselben überbezahlten Rhetorik-Coach
Schlimm, schlimm ist das. Und schade.
2:45:30 Hans, ich danke dir so sehr für die Frage. Beziehungsweise war dein ganzer Part solide Arbeit.
Es ist ja fast schon beeindrucken, wie man sich so sehr in seinem eigenen Weltbild widersprechen kann, wenn auf Tilos Frage nach Tempolimit und dem halb im Scherz gemeinten "Wenn man sich nicht dran halten will, dann hat man ja die Freiheit einfach den Strafzettel bezahlen." direkt "Ach, dann sollen nur noch Reiche Menschen schnell fahren dürfen?" kommt, aber dann plötzlich beim Zertifikatehandel im Flugverkehr ist es der gewünschte Effekt, dass der Flug nicht mehr leistbar gemacht wird, sodass sich nurnoch Reiche den Flug leisten können.
Es zeigt sich halt mal wieder, dass Liberalismus, wie er in der aktuellen FDP gelebt wird, ein undurchdachtes Weltbild voller Platitüden und Binsenweisheiten ist.
Liberal ist offensichtlich wenn die "Schuld" für Einschränkungen der Freiheit im diffusen Markt versteckt liegt und nicht bei demokratisch legitimierten Amtsträgern eindeutig zu benennen ist
Diese Ideologie des Neoliberalismus welche die FDP vertritt ist eine Rechtfertigung der Reichen reich zu bleiben.
Die "Freiheit", der "liberale Geist um den es der Franziska geht ist die Freiheit andere Menschen auszubeuten.
Deshalb kann man sich das opportunistisch auch immer so hinschieben wie es einem gerade passt.
Allein die Idee von Chancengleichheit zu sprechen, aber Erbschaften nicht besteuern zu wollen ist so absurd, daß man es praktisch nicht ernstnehmen kann, ebenso den Machtaspekt des Reichtums zu leugnen. Das kann ja niemand ehrlich glauben ohne sich dabei selbst zu verarschen.
Volle Zustimmung. Erst soll's der Zertifikatehandel richten, dann wird an die armen Verbraucher gedacht, wenn die Flugunternehmen eine höhere Kerosinsteuer auf die Ticketpreise umlegen.
Boah was war das? Das war ja eine fürchterliche Selbstdemontage. Ökonomischer Horror und 200 Jahre alte komplett falsche Narrative über Geld und Schulden bedient. Das Interview hier ist ein Paradebeispiel für ökonomisch völlige Ahnungslosigkeit. Sowas passiert, wenn man denkt, der Staat wäre ein Haushalt wie jeder andere. Absolut fatal. Am schlimmsten ist das Narrativ, unsere Enkel müssten das ja alles "zurückbezahlen".
Eigentlich mag ich das Format sehr, aber Tilo veranstaltet hier eine als Interview getarnte feindselige Befragung. Es kam mir ab der ersten Minute so vor, als hätte er gar keine Lust auf das Gespräch.
Franziska hat sich dann auch schnell aus der Bahn werfen lassen. Auf viele Fangfragen hätte es sachliche Antworten gegeben ohne auf “persönliche Anekdoten” und weitere inkohärent formulierte Beispiele ausweichen zu müssen. Man hätte sich besser vorbereiten können.
Alles sehr schade.
Wenn du nicht weißt ob du weinen 😭 oder doch schon wieder lachen musst 🤣
Guter Anfang gezüglich Immobilien, ich liebe kompetente Politiker_innen
10:34 Es erscheint mir nicht dass das wirklich ein Problem von geringen Steuern ist, dass die jüngeren Generationen weniger Vermögen aufbauen können. Dass eine Vorsitzende in der Lage ist so kurz zu denken würde mich nur überraschen wenn die Person nicht von der FDP wäre
+11:48 ??? Wirtschaftstheorie ist ihre Leidenschaft leude, Immobilienpreise sind abhängig von Steuern? Von Selbstbestimmung? bro was. Danach bei 16:00 noch, mal abgesehen davon dass urbane "Eigenheime" auch ökologisch nicht mehr tragbar sind, das erscheint mir alles so realitätsfern. Ihre Biochemiefreundin wird, trotz der zugegeben unfairen Single-Steuern, kein Problem damit haben sich ein Haus zu leisten/nen Kredit zu bekommen selbst mit jetzigen oder gar höheren Steuern weil das hohe Einkommen dies garantiert. Ich will auch nicht rumanekdoten aber mir bekannte Ärzte haben vielleicht viele Schulden und müssen viele Steuern zahlen aber da sind halt auch ne knappe Million an Immobilien da ne. Da ist einfach kein ernstzunehmendes Leid vorhanden.
17:29...oh nein?
Wow. Ihr kann ich nicht mehr als ein paar Minuten zuhören. Schmerzhaft.
Puh...Das war sehr anstrengend. Danke Thilo und Hans ihr wart klasse.
Gutes Interview, schade, dass nach ihrer Aussage dazu, dass Löhne durch Tarifvereinbarungen geregelt werden sollen, nicht gefragt worden ist, ob sie für die Stärkung von Gewerkschaften ist. Beispielsweise indem jedes Unternehmen an Tarife gebunden wird.
Gewerkschaften und Tarifautonomie sind eine urliberale Idee.
@@TawimmDann ist es doch komisch, dass ich die FDP nie höre, wenn es darum geht Arbeitnehmerverbände zu stärken.
01:20:00
Mein Gott immer dieses Argument Menschen fahren mit Autos weil sie drauf angewiesen sind, Entfernung bla bla bla. Klar gibt es die aber dass sind die wenigsten.
Die meisten fahren die kleinsten Strecken zur Arbeit zum Einkauf usw. Und warum aus Faulheit und Bequemlichkeit. Ist so... Nehme mich da null raus. Fahre auch oft noch zuviele Strecken die sinnlos sind aber weil es bequem und schnell geht. Warum lügen sich die meisten immer noch in die Tasche wenns um das Thema geht. Man kann sich doch einfach eingestehen dass wir zu ner faulen Spezies mutiert sind die ihren arsch nicht hochbekommt und der Staat muss da auf Hinblick der Umwelt en riegel vorschieben. Ganz einfach. Von allein werden wir uns da nie ändern.
Sorry hab bissie rumgeskippt im Video und sie wirkt sicherlich nett aber diese lidnder Parolen und platitüden ne danke. Musste nach 5 min ausmachen.
Props an thilo wie immer, top Mann!
Nicht immer von sich auf andere schließen. Vermutlich wohnen Sie auch eher nicht ländlich, wenn das „angewiesen sein“ so angezweifelt wird.
ich glaube es gibt beides, die, die drauf angewiesen sind (meist auf dem Land), und die, für die es Faulheit und Gewohnheit ist (eher in der Stadt). Ich wohne in der Innenstadt und die meisten, die ich kenne, haben trotzdem ein Auto, obwohl es komplett unnötig ist... aber immerhin lassen sie es meistens stehen, weil sie ihren hart erkämpften Parkplatz nicht hergeben wollen, oder weil man besser ne halbe Stunde Fahrrad fährt als 20 min Auto und dann 20 min vom Parkplatz nach Hause läuft,
Auch auf dem Land wird zu viel Auto gefahren. Ich wohne in einem kleinen Dorf, direkt gegenüber der Bäckerei. Der größte Anteil der Kunden die mit dem Auto morgens den Bürgersteig vor meinem Grundstück ruinieren, wohnen in Sichtweite.
Auch finde ich Interessant, dass für minderjährige Menschen in der Ausbildung - die auch zur Arbeit müssen - andere Standards gelten. Da wird dann auf den ÖPNV verwiesen und dass man sich nicht so anstellen soll, wenn man mal 1h unterwegs ist ...
@@martinf.2058 Es sagt ja keiner was, wenn man für sinnvolle Strecken das Auto benutzt, aber zur Freund*in zwei Straßen weiter brauchts kein Auto. Das gleiche gilt für Strecken, die man auch in 15-30 min mit Fahrrad oder zu Fuß erreichen kann (bis 10 km gehen da easy). Da spart man sich nicht so viel Zeit mit dem Auto, man entschleunigt seinen Tag etwas und tut noch was für die eigene Fitness.
@@d.r.6177 Da stimme ich dir im Prinzip zu. Aber in der Realität ist es unmöglich als Staat genauer zu bewerten, was sinnvolle Strecken sind und was man besser anders gelöst hätte und dann irgendwie dementsprechend zu belohnen oder zu sanktionieren. Aus meiner Sicht ist der Preis des Autofahrens hier der einzige realistisch umsetzbare Steuerungsmechanismus. Volkswirtschaftlich betrachtet ist der Weg zur Arbeit in der Regel eine sinnvolle Strecke. Um hier für entsprechende Anreize zu sorgen, ist es auch durchaus sinnvoll m. E. die Pendlerpauschale und die CO2-Steuer zu erhöhen. Damit diejenigen, die müssen, nicht 100% im Regen stehen gelassen werden und diejenigen, die nicht müssen, einen höheren Anreiz haben aufs Auto zu verzichten. Die Darstellung der Pendlerpauschale als klimaschädliche Subvention finde ich absurd, da andere Werbungskosten auch nicht auf ihre Klimawirkung hin beleuchtet werden und vor allem, da nur die Hälfte der Strecke mit einer Deckelung unterhalb der realen Kosten in Ansatz gebracht werden kann. Es ist also eher eine Kappung als eine Subvention gegenüber der normalen steuerrechtlichen Situation. Grob gerechnet werden so maximal 1/6 der tatsächlichen Kosten zurückführt und somit hat absolut niemand einen Anreiz dafür möglichst weit weg vom Arbeitsplatz zu wohnen. Das Geld nimmt der Staat bei der Mehrwertsteuer auf Kfz-Kosten sicherlich x-fach wieder ein. Bei einigen anderen Werbungskosten ist es selbstverständlich, dass man diese in vollem Umfang anbringen kann. Langer Rede kurzer Sinn: Es ist eine Herausforderung, für die ich auch aus der unpolitischen Wünsch-dir-Was-Perspektive keine einfache Lösung sehe. Der Preisdruck den man ausüben kann (und der jetzt auch durch den Krieg herrscht), wird dazu führen, dass sich diejenigen im ländlichen Raum, die sich dem nicht durch Straßenbahn, Bus oder Fahrrad entziehen können, mehr von den dies umsetzenden Parteien abwenden. Also Glück gehabt das sich hier Putin als Buhmann zur Verfügung gestellt hat. So... ich muss jetzt mal wieder einer Autofahrt zum Einkaufen nachgehen. Ist das sinnvoll, wenn ich für vier Personen kaufe und wahnsinnig Probleme hätte das ohne Auto zu bewerkstelligen?
Der Freiheitsbegriff der JuLis ist halt noch infantiler als bei der Mutterpartei. Nun.
1:26:30 "Das ganze Geld, das quasi da akkumuliert worden ist, das ist ja schon einmal eingenommen und zum Beispiel versteuert worden. Auf dieses ganze Geld wurden schon Steuern gezahlt." HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA
Stimmt ja auch 😅
@@daswirdrepariert9736 Das is so dumm auf meinen Lohn zahl ich Einkommensteuer, im Supermarkt wird Mehrwertsteuer eingenommen...also Mehrwertsteuer abschafen?
@@maxpeter4171 Auf meinen Lohn bezahle ich Einkommenssteuer. Den größten Teil meines Nettoeinkommens verkonsumiere ich (Geld zu 100% für immer weg) und bezahle Mehrwertsteuer. Den Rest INVESTIERE ich und hoffe auf Wertsteigerung (= Risiko: Geld erstmal weg, vlt auch für immer). Investition hat sich gelohnt und auf meine Gewinne bezahle ich z.B. Kapitalertragssteuer.
Ich bilde mich weiter, steige beruflich auf, verdiene mehr und bezahle noch mehr Einkommenssteuer. Trotzdem bleibt mehr als vorher übrig, was ich zusätzlich investiere und NICHT verkonsumiere.
Das Mach ich eine Weile. Meine Gewinne (auf die ich jedes Mal Kapitalertragssteuer bezahle) akkumulieren sich. Irgendwann hab ich mir durch viel Arbeit, einen sinnvollen Umgang mit Geld und eingeschränktes Konsumverhalten vlt ein kleines Vermögen aufgebaut.
Und jetzt erkläre mir bitte mal, warum es gerecht ist, darauf jetzt auch nochmal steuern zu zahlen? 😅
@@daswirdrepariert9736 Das kann ich wahrscheinlich tatsächlich nicht, weil ich nichts gegen jemanden habe der sich ein kleines Vermögen aufbaut. Aber ab ab 5 oder von miraus auch erst 10 Millionen dürfen wir als Gesellschaft da meiner Meinung nach schon mit diversen Kapitalbezogenen Steuern rangehen. Abgesehen davon, dass die Kapitalertragststeuer vielleicht der Fairness wegen an die Lohnsteuer angepasst sein sollte.
@@maxpeter4171 Ich sehe deinen Punkt, finde nur dass auf dem Weg zum Vermögen schon so viele Steuern abgeführt werden und finde es irgendwann unfair, dass die reine Existenz bereits mehrfach besteuerten Kapitals auch nochmal besteuert wird.
Danke für eure Arbeit! ❤️
Na da bin ich mal auf Wolfgangs Analyse gespannt
Wie oft Franziska "Ich glaube" gesagt hat...
Aber dann von Studien spricht, welche sie gelesen hat... Glauben und wissen, oder denken ist schon ein Unterschied...
Ich kann nach wie vor wenig der FDP oder den jungen Liberalen abgewinnen... Fand die Argumente nicht plausibel und dann das glauben dazu?
Gutes Interview und Tilo und Hans haben das sehr gut gemacht :) Danke dafür!
"Klimaschutz bedarf keine staatlichen Investitionen, sondern kann nur durch Klimaschutz passieren" ... öhmmm joa
Was man immer vergisst, wenn man Kernenergie statt russischem Gas fordert, ist, dass wir dann von russischem Uran abhängig sind. Wieder mal nur eine Problemverlagerung...
Ihr Einstieg ist völlig falsch :D Die Jusos sind auch unabhängig und man kann Juso Mitglied werden ohne SPD Mitglied zu sein.
Bin jetzt bei Minute 20, wann kommt sie auf die Flugtaxis? Frage, damit ich passend skippen kann...
Ich liebe solche Menschen die glauben sie haben ein standpunkt gefunden nur um ihn dauern zuwechseln
1:40:00 Ziemlich wenig, von dem was du da erzählst ist valide. Ein Elektroauto verschwendet auch mehr Energie, wenn es schneller fährt 🤦♂️
Diese Folge war so unfassbar anstrengend, aber NICHT wegen Hans!😁
Die Antwort zur Patentfreigabe empfinde ich einfach nur als widerlich, sorry.
1:47:00 Woher soll denn das Brennmaterial für die AKWs kommen? Ihr hörte, das benötigte Uran kommt meist aus Russland...
15 Minuten gesehen und eigentlich genug Widersprüche und Unsinn gehört. Naja ich schau mal weiter
Oh Gott, es ging genau so weiter.
Ach ja, die FDP bringt einen immer zum Lachen 😅
lachen oder weinen, ich weiß es nicht mehr
Bin bei Minute 10 ausgestiegen. Ich kann die FDP Leier nicht mehr hören. Ist ne alte Geschichte, die vielleicht in den 80gern noch wahr war.
Puh, jetzt sehe ich welche Jungen die FDP gewählt haben: kann schwafeln bis der Lehrer sagt: danke, passt schon, kriegst ne 2 plus, aber bitte sei ruhig endlich.
Entlarvendes Interview. Die ewigen Phrasen von "Liberalität", "Freiheit des Einzelnen" und "Eigenverantwortung" zerplatzen sofort, wenn es an den Geldbeutel der eigenen Klientel geht.
Interessant, dass sie bei ca. 2:45:00 selber die Moore ins Spiel bringt, die laut Schätzungen bei der Beibehaltung/fortlaufenden Entwässerung zwischen 12 und 41% des THG-Budgets (wovon sie Verfechterin ist) beanspruchen werden, wenn wir nichts am Status Quo ändern. Wenn wir dieses riesige Problem nicht ganz schnell (vermutlich mit immensen Investitionen) in den Griff kriegen, wird es verdammt eng mit 1,5 Grad! Wie das mit der Schuldenbremse und Beachtung von Sozialen Standards hinbekommen sollen ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Vielleicht sollte sie sich nochmal das Interview mit Franziska Tanneberger anschauen
der Schuldenbremse abschnitt ist einfach nur traurig anzusehen...
Sie hat einfach absolut keine Ahnung was Staatsschulden sind bzw. wo das Geld dafür herkommt/was Geld überhaupt ist
Auch schade das Tilo da nicht nochmal nachgefragt hat was Staatsschulden mit Generationengerechtigkeit zu tun haben sollen oder warum zukünftige Generationen keine Schulden mehr machen könnten wenn wir welche machen
👍
Es wäre super, wenn Maurice Höfgen ähnlich wie Hans einen Part in den Interviews bekäme: er soll dann die Interviewten mal nach den kausalen Zusammenhängen bei der so g. „Generationengerechtigkeit“ und der Schuldenbremse befragen. Dann werden die neoliberalen Argumentationsmuster schnell sehr dünn werden…
@38:30 Hätte sie lieber auf ihre Eltern gehört...
2:14:14 eine Welt bricht für sie zusammen 😂😂 an die MMT dachte auch immer wenn sie von Schulden sprach.
07:05 "Wir brauchen keine Chancengleichheit" endlich gesteht Mal eine FDPlerin selbst, daß die FDP dafür wirklich nicht steht.
Junge, du drehst ihr das Wort im Mund herum. Sie faselt sich stundenlang einen ab, dass Schulen Chancengleichheit bieten sollen. Sie ist nur gegen Einkommensgleichheit. Hast du dir das Video wirklich angeschaut, oder willst du hier nur rumtrollen?
@@oroberos Chill, ich weiß wie sie es gemeint hat, ihre Politik würde real jedoch nicht zur Chancengleichheit führen, deshalb habe ich ihren Versprecher humoristischerweise für bare Münze genommen und ihn ihr so ausgelegt als hätte sie es ernst gemeint.
Landläufig wird ein solches Vorgehen mitunter als Scherz tituliert.