Ich warte immer noch auf das Gespräch mit Herrn Heiner Flassbeck... Außerdem hat mich Tilo dieses Mal in seiner Art ein klein wenig an M. Lanz erinnert. Maurice wäre da wohl auch der kompetentere Diskussionspartner gewesen. Andererseits war Tilo eben Jung und Naiv, was ja sein Motto ist. Ein bisschen charmanter zu sein, hätte ihm in dieser Diskussion aber besser gestanden. Wir hätten auch dann noch einen guten Einblick in das Leben und Schaffen von Frau Grimm bekommen, wenn er etwas respektvoller mit ihr diskutiert hätte.
Vor allem senkt man auch über Bildung keine Immobilienpreise. Heute sitzt doch selbst der hochgebildetste Wissenschaftler oft unterbezahlt und mit befristetem Vertrag in irgendeinem Uni-Labor, vielleicht noch in München, und kann sich ein vermeintlich seiner Bildung entsprechendes Eigentum zeitlebens in die Haare schmieren. Selbst mit drei Doktortiteln.
was es leider nicht wertvoller gemacht hat die Hörzeit hier zu investieren ... Journalismus sollte meiner Meinung nach weniger krass gefärbt und schlecht recherschiert daherkommen. Aber wohlmöglich war das ein Influencer-Beitrag?
@@johannesgottschalk9975 naja, das ist jetzt aber auch recht polemisch kommentiert. Manchmal ist Thilo in seinen Meinungen sehr stark und vergisst dabei, sie in der Sachdimension zu begründen, da würde ich zustimmen. Aber hierbei treffen doch verschiedene Ideologien aufeinander, weshalb Spannungen vorprogrammiert sind. Ökologische Probleme legen es nahe, einen Systemwandel zu forcieren, zumindest kann man das so sehen. Wenn sie aber nun Business as usual machen möchte (sehr vereinfacht gesagt), die Gefahren des Kapitalismus nicht anerkennen möchte, die zwar theoretisch nicht notwendig aus ihm hervorgehen, ihr Punkt den sie ständig macht, aber historisch doch nun wirklich eindeutig vorliegen und demnach auch gute Gründe liefert damit vorsichtiger zu hantieren, was sie absolut verkennt, dann finde ich eine solche Gesprächsform legitim. Zudem befindet sie sich auch in einer relevanten Position, derer sie über starken Konservatismus nachkommen möchte. da verstehe ich persönlich schon die Aufregung in seinem Verhalten, gleichwohl es natürlich nicht dazu geführt hat ihre Ansichten nochmal zu überdenken, was in mancherlei Hinsicht sehr zu begrüßen wäre, wie ich finde und insofern in diesem Punkt als wenig effektiv aufgefasst werden kann.
Ich bin arbeitsunfähig. Soll die jetzt toll sein oder was? Klar is die kacke. Schädlinge sind das. Deine Antwort is echt so veraltet un dumm. Ich versteh dich nicht.
Freunde, denkt euch Utopien aus! Wir brauchen neue Ideen und neue Strukturen. Hier sieht man das Ergebnis von festgefahrenen Strukturen und Ideenlosigkeit.
Danke, das hat großen Spaß gemacht, vor allem weil Herr Jung bei Frau Grimm sehr intensiv und detailliert nachgefragt hat, wobei die Frau „Wirtschaftweise“ nicht immer einen souveränen Eindruck hinterlassen hat. Insgesamt ein gutes und lehrreiches Interview, bitte weiter so, lohnt sich, trotz hohem Zeitaufwand.
Danke Tilo & Team für das tolle Interview! Ihr seid einfach unglaublich wichtig für die politische Aufklärung. Weiter so. Finanzielle Unterstützung kommt👍
Bitte, wenn wieder jemand über Bildung umverteilen möcht, soll dieser jemand erklären wie die Milliarden der zwei reichsten Familien durch die Bildung auf Wanderschaft gehen und sich neu Verteilen. 🙄
Dieser Punkt hat mich auch aufgeregt und mich hat gewundert, warum da nicht nachgehakt wird. Klar, gute Bildung ist richtig und wichtig, aber damit kann man nur sehr bedingt die Vermögensungleichheit beheben und darum ging es ja. Da schwingt wieder die irrige Annahme mit, wenn alles Prof. Dr. sind, dann hätten alle ein gutes Einkommen. Dabei brauchen wir eben nur so und so viele Doktoren und Raketenwissenschaftler aber eben auch Pfleger, Handwerker, Paketboten usw. Diese Jobs MÜSSEN auch ausreichend bezahlt werden und das kann man eben nicht einfach nur mit Bildung korrigieren. Wenn alle besser gebildet sind, dann können eben trotzdem nur einige die aktuell gut bezahlten Jobs machen. Und Millionen-Erbe wird man auch nicht durch Bildung sondern absolut leistungsfrei.
Man stelle sich vor, alle Schüler würden später studieren, promovieren und habilitieren. Wer wischt dann für 12 Euro brutto pro Stunde den alten Menschen im Altenheim den Hintern ab? Der Herr Dr. Habeck sicherlich nicht.
Also das war das erste Interview von euch / Tilo was ich unterbrechen musste weil es einfach extrem anstrengend war. Extrem anstrengend im Tonfall und dem ständigen unterbrechen von Thilo. Nachhaken gerne, aber bitte in nem vernünftigen Ton. Habe jetzt bis 1:44:00 gehört und teile die Einschätzung von Veronika, dass man die Wachstumsländer wie die afrikanischen und asiatischen Ländern nicht dazu bringen wird auf Wachstum zu verzichten, man kann nur versuchen die Technologien zu besitzen mit denen das Wachstum grün(er) statt findet.
Trotz der Cringeworthiness des Interviews war ich doch beeindruckt, wie ruhig sie geblieben ist. Aber ok, das lernt man in dem Beruf wahrscheinlich schnell.
Ich bin mir nicht sicher, inwiefern Frau Grimm in irgendeiner Weise zu Einsicht fähig ist, die gegen ihre festen Überzeugungen verstößt. (Gleiches mag man auch Tilo vorwerfen.) Wie auch immer, es geht nicht darum, Frau Grimm zu Einsicht zu bewegen. Es geht darum, die Widersprüche für die Zuschauer ersichtlich zu machen. Der Stil mag Dir nicht gefallen und ich persönlich finde das auch teilweise anstrengend. Trotzallem ist es entlarvend und dafür steht Tilo mit seiner Überzeugung. Ein Maurice Höfgen ist dazu nicht fähig. Er würde klein beigeben. Ein Hans Jessen kann das m.b.M.n. besser. Schade, dass dieser hier diesmal nicht zu sehen war.
Tilo sagt Marktwirtschaft geht auch ohne Eigentum an Produktionsmitteln... heißt das dann nicht, dass der Staat letztendlich Eigentümer ist und irgendwelche Ministerien/Staatsdiener entscheiden, wer wie viel von den Produktionsmitteln erhält? Klingt für mich eher nach Planwirtschaft und nicht nach Marktwirtschaft 😀 oder wo liegt mein Denkfehler? Wie geht Marktwirtschaft ohne privates Eigentum?
@@digr1738 Aber in einer Genossenschaft gibt es viele gleichberechtige Eigentümer und eben nicht nur einen einzigen Eigentümer, dem die gesamte Genossenschaft gehört.
@@republik1590 den Unterschied verstehe ich, aber ging ja um Privateigentum, das man angeblich nicht braucht. Habe auch gar nichts gegen Genossenschaften, ist ja auch jetzt schon jeder frei das so zu tun.
Tilo versteht nicht, dass wenn man z.B. den Handel mit den Budgets jedes Einzelnen verbieten würde, schnell ein Schwarzmarkt entsteht und es sehr schwierig wird zu überwachen ob jmd gegen das Verbot verstößt. Sehr beschränkte Sicht auf die Dinge von Tilo und das, obwohl er es eigentlich besser wissen müsste durch den Input seiner zahlreichen Gäste.
@@tilojung geh nicht zu hart mit dir ins Gericht, Tilo. NATÜRLICH hat Marvin absolut Recht, dass deine doch sehr! "beschränkte" Sicht auf die Dinge nicht mutig genug war für Vordenker-Veronika. Vielleicht etwas progressiver, etwas weniger CSU das nächste Mal... Schade. ABER klar ist auch: Verglichen mit den aberwitzigen Fantasmen, diesen fast abstrusen Ideen & bedingungslos idealistischen Visionen einer Veronika "Spannungsfeld" Grimm's, kommt einem selbst die Mars-Kolonialisierung eines Elon Musk ein wenig... mutlos vor. Ich meine, was will die Frau Grimm in den nächsten 15-20 Jahren denn überhaupt NICHT grundlegend neudenken? Das ist schon eine andere Qualität. Da erzittert der Status Quo bis in seine Grundfesten. Inspirierend. /s
@@italiarheinland9718 Komplett nicht, es ist immer ein Trade-Off. Wenn die Droge nach der Legalisierung mangels Suchtpotenzial und Schadpotenzial ähnlich wenig Probleme verursacht, dann kann man sie legalisieren (zB Cannabis, Magic Mushrooms, MDMA) und das macht umso mehr Sinn, je mehr Probleme das Verbot verursacht (zB die wenigen MDMA-Toten waren vermutlich Dosierungstote oder haben kein MDMA bekommen, die Kriminalisierung verursacht vermutlich genauso viele Probleme wie der Cannabiskonsum selbst, etc.). Demgegenüber führt die Legalisierung von Opiaten dazu, dass ne Millionen Leute High in der Gosse liegen. Trade-Off.
Interessant wäre es wenn die Rollen bei diesem Interview vertauscht gewesen wären. Also wenn Maurice das Interview geführt und Tilo die Fragen des Chats vorgetragen hätte. Da wäre bei den strittigen Themen eventuell mehr raus gekommen. Tilo hatte hier Probleme die Argumentation von Frau Grimm stichhaltig zu wiederlegen, weil er selbst nicht so tief in der Materie drin steckt, dadurch wurde das Interview schwammig und ein wenig zu aggressiv.
Super neutral formuliert. Ich formuliere es mal so: Es klang als würde ein Kind "Ich bau mir eine Welt wie sie mir gefällt" spielt, und von der Realität nichts hören möchte. Gleichzeitig nicht ein "wenig aggressiv", sondern schlichtweg unhöfflich und schmierig. Hatte festkleb Vibes :)
So viele Punkte... ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass man solch postfaktische und aus Halbwissen bestehenden Argumentationsstränge eher aus einer ganz ekelhaften Ecke hört (zum Vergleich: Chrupalla bei Lanz [ganz so schlimm ist es natürlich nicht - aber auch hier hat jemand ein paar Brocken irgendwas aufgeschnappt und denkt, er könnte sich auf diesem Fundament eine Meinung bilden]). "DaS iSt eIn rEcHteS naRRaTiV" - nein Kindchen, das rechte Narrativ lautet: "aBeR deR cHinEsE!" - zu welchem Schluss zum Beispiel auch Stammtischpublikum kommt, wenn es auf seinen "Hausverstand" hört und sich nicht weiter damit beschäftigt - wer das glaubt, ist nicht unbedingt rechts, aber zumindest politisch kurzsichtig. Frau Grimm sagt, dass die Deutschen den Klimawandel nicht im Alleingang bekämpfen können - woran absolut NICHTS falsch, rechts oder sonstwas ist - kein Grund zum pöbeln. Es geht weiter mit Fracking: Frau Grimm möchte ein möglichst rationale Gegenüberstellung der Kosten (mit eingepreisten Externalitäten) von Frackinggas aus US mit welchem aus DE. Nur, weil Externalitäten (wie zum Beispiel die massive Umweltzerstörung) in den US entstehen, sind sie ja nicht weg. Und wenn wir schon Frackinggas benutzen MÜSSEN (komme später drauf zurück), dann doch lieber das "sauberere"??? Thilo: "hier steht du bist für Fracking". An der Stelle Respekt an Frau Grimm - ich an ihrer Stelle wäre nicht so ruhig geblieben - obwohl ich nicht Risiko laufe, dass ich für politisch halbwissende Kinder im Supermarkt oder sonst wo künftig "die böse Frackingtante" bin. Das gleiche beim Wasserstoff - soll die Politik etwa Ressourcen verschwenden, weil eine nachhaltige (lel, wie er das bei ihr auch immer als Ettikettenschwindel versucht dastehen zu lassen) Lösung jemanden mehr oder weniger (das ist am Ende Politik) bereichert, den mensch nicht mag? Aufgrund von Bauchgefühl, Antipathien oder vagen Vermutungen werden nunmal keine wissenschaftlichen Gutachten geschrieben - als Menschheit sollten wir ein Interesse daran haben, dass das auch so bleibt. Zurück zum Thema *: wenn der überhastete Ausstieg aus Fossilen durch Verbote (wenn verbote die Lösung für ein politisches Problem sein sollen, kann man eigentlich schon davon ausgehen, dass es keine Lösung ist...) die Alternative ist, die Thilo vorsieht, sollte ihm auch bewusst sein, dass in einem wirtschaftlich derart geschwächten Deutschland erst Reaktionäre, dann handfeste Nazis in den Parlamenten sitzen - und das nicht zu knapp. Mein Mikroprof aus den ersten beiden Semestern (dem ich auch gerne mal "naive" Fragen gestellt habe, die ich allerdings nicht vertieft habe, wenn ich gemerkt habe, dass es in eine komplett irre Richtung läuft) hätte Thilo vor laufender Kamera ausgezogen. Nochmal Hut ab an Frau Grimm, dass sie (im Gegensatz zu Thilo) ihren Respekt und ihre Manieren an diesem Tag dabei hatte. Früher waren Linke mal materialistisch unterwegs (also im Marx'schen Sinne - auf gut deutsch "wir sind hier nicht bei wünsch dir was") - und ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass sie politphilosophisch als Bewegung dahin zurückkehren. Als andere ist "Politik nach Bauchgefühl" - wie Eingangs erwähnt, kennt man das eher aus einer igggittibahpfui-Ecke von Merz bis brauner Sumpf.
@@janspunkt3959 was für ein unnötiges Kommentar. Formulier deine Kritik doch in der Sachdimension, dann passt es. Du gibst hier selbst deinen konstruierten 'Thilo', den du in deinem Beitrag angehst.
@@mkg4588 sorry, bin eher selten am kommentieren, weil ist halt der (doch recht toxische) Kommentarbereich von RUclips - da habe ich weder Lust darauf mich zu allem zu äußern, noch darauf, hinterher irgendwelche aufgebauschten Bullshitdiskussionen zu führen - Stichwort Lebenszeit. Würde mich allerdings freuen, wenn du ihn markierst (wenn das geht, also bestimmt irgendwie) und auf den Kommentar hinweisen könntest - ich würde mich dann auch darüber freuen, wenn Thilo das liest und mal ne Nacht drüber schläft.
Der Interview-Stil mit den immer gleichen Fragen wird ja über die Jahre nicht weniger "naiv". Tiefpunkt war aber der Fracking-Part. Das war doch kein Interview mehr, sondern ein Monolog von Thilo... Warum überhaupt Experten fragen, wenn es anscheinend eh nur eine "legitime" Wahrheit gibt?
👍 Tilo gelingt es nicht das Interview auf Augenhöhe zu führen. Ihm fehlt dazu an vielen Stellen die intellektuelle Kapazität - das wird durch Pöbelei und völlig platte Phrasen kompensiert. Schade.
Umverteilung? Leider ist mit ihm solch eine Diskussion auf Augenhöhe nicht möglich, wie er hier zeigt. Stiller Teilhaber im Betrieb als Staat, vorher würden viele Betriebe liquidiert.
Ich wundere mich wirklich über Maurices Zurückhaltung. Als Frau Grimm davon sprach, dass wir in Europa die Schulden reduzieren müssen, hätte von ihm doch sofort die Frage kommen müssen "Welche Guthaben im privaten Sektor willst du denn dafür reduzieren?" Ihre Antwort darauf hätte mich wirklich sehr interessiert.
Mann kann ja von Frau Grimm und ihre Ansichten und Äußerungen halten was man will. Aber ich empfand das Interview irgendwann recht unangenehm. Also wollte Tilo in Markus Lanz Manier unbedingt herauspressen das all ihre Ansichten falsch sind und sie es zugeben soll und sie seine Ansichten bestätigen sollte. Weiss nicht ob ich das so wirklich gut finde.
Ja wie soll man den bitte noch mit der Frau Geduld haben?? Gut das er offensiv war, mit subtilen Andeutungen kommt man nicht weiter. Die muss es mal hören
Die Kollegin in der Pflege war durch den belastenden Job total am Ende - bloß weg hier, raus aus der Unterschicht. Könnte man die Organisation der Pflege wohl verändern?
Das war in den 90 igern, damals war Pflege noch kuschelig. Heute hätte die Nachtschwester keine Zeit mehr zum tratschen und ist sowieso allein auf Station
@@peterweilant6600 tut mir leid, aber ich kenne Zivis die in der Nachtschicht eingesetzt wurden. Die beiden wollten das, weil sie ambitioniert sind. Es war trotzdem falsch es zuzulassen. Außerdem kenne ich einige Krankenpfleger Azubis die ALLEIN Nachtschicht machen mussten. Und das war noch deutlich vor Corona und das Krankenhaus gibt es heute noch, das war also kein Niedergang.
Unfassbare Folge... Thilos Engstirnigkeit und realitätsferne Sichtweise auf die Dinge ist ja unfassbar... Richtig schade, dass es dadurch ein Interview war, bei dem schön aneinander vorbeigeredet wurde... Ich glaube in vielen Dinge ist man sich gar nicht so uneinig. Und ich verstehe immer überhaupt nicht diese Wachstum-Diskussion und finde es immer erstaunlich, das die meisten Experten so ungeschickt darauf antworten können... Es geht nicht um die Quantität sondern um die Qualität des Wachstums! Das die BIP-Zahl immer größer wird, ist doch ein reines Zahlenspiel. Und ich kann auch nicht mehr diese radikalen und realitätsfernen Forderungen der Transformationen hin zu einer nachhaltigen Ökonomie nachvollziehen... es muss doch jedem klar sein, dass wenn man ein Wald an einem Tag roden will, dieser nicht am nächsten Tag nachgewachsen ist... das einzige was dabei entsteht ist eine Wüste und diese Klimazone ist vor allem für ihre Lebensfeindlichkeit berüchtigt!
Richtig schade, dass die Germanen es immer noch nicht drauf haben, dass und das voneinander zu unterscheiden. "Das es" ? Wirklich? Frage ich mal so als Außengeländer. Und Grimm ist klug und die Probleme lassen sich tot quatschen.🤩
Gut ins Gespräch gestartet, Maurice. Prima Idee Maurice als Hansersatz (okay eigentlich unersetztlich) eine Chance zu geben. Bei Ökonomengesprächen gerne öfter.
Moin Thilo, auch wenn deine Interviewpartnerin nicht dein Weltbild teilt, solltest du zuhören und sie ausreden lassen. Erinnerte mich diesmal an das Gespräch von Precht mit Maja Göpel.
Tilo, ich habe es schon andernorts gesagt: die Streit über "das System" führt zu nichts und das zeigt sich auch teilweise in diesem Gespräch. Du machst aber hier einen BRILLANTEN Job im Nachhaken und Nachfragen danach, warum eigentlich an Denkmustern festgehalten wird, die sich letztlich nur selbst begründen. Beispiel: Wir können nicht Vorbild sein und unsere Gesellschaft und Wirtschaft umbauen, denn das wäre ja nicht attraktiv. Warum wäre das nicht attraktiv? Weil wir es nicht attraktiv finden, also doch auch niemand sonst. ;) Wer hier zuschaut, versteht von allein, dass hier nicht weit genug gedacht wird. Es braucht dann keine Keulenpädagogik mit der "Systemfrage". Mit dieser Diskutierei machst Du - das befürchte ich - das Format unattraktiv für Gäste, die nicht den Konsens mitbringen, hast dann aber auch seltener die Gelegenheit zu zeigen, was die Leute denken (oder eben nicht denken möchten).
Ich liebe das Sendeformat, aber wie schlecht war denn diesmal bitte die Art und Weise der Gesprächsführung durch Thilo? Wie wärs mal mit dem Versuch, zu verstehen, was dein Gast zu sagen hat und authentischem Interesse, bevor du ihm ins Wort fällst und schlicht deine Liste an Standardfragen und Vorwürfen abarbeitest? Habe Maurice zum ersten Mal gesehen und muss sagen, dass ich den Teil des Interviews viel aussagekräftiger und professioneller fand. Der offensichtliche Versuch, den Gast verbal in die Ecke zu drängen, um ihn dann dort, als das, was er wirklich ist, zu entlarven ist hier einfach grandios gescheitert, wie ich finde…
Bitte Maurice künftig die Ökonomen-Interviews komplett machen lassen. Tilos ewiges Rumreiten auf dem Wachstums-Thema führt einfach zu nichts. komplette Verschwendung hochkarätiger Gäste, mit denen man echte Gespräche über eine Vielzahl von Wirtschaftsthemen führen könnte, statt sinnlos um die Wachstums-Frage rumzutanzen
Verstehe ich. Es ist aber schade, das immer alles auch auf Klima reduziert wird und den Ökonomen/Politikern durchgelassen wird. Der Raubbau insgesamt (Versiegelung, Raubbau, Ausbeutung); all das sind Probleme des Kapitalismus. C02 neutral der green washing begriff pur. Kapitalismus ist opportunistisch und wird immer alles exploiten, was nicht verboten wird. Auch ethisch/moralisch. Das kann kein Weg sein. Zumal das System veränderungen mit viel Geld bekämpft.
@@tilojung aber irgendwann ist auch genug ging einem echt in der Folge irgendwann aufn Keks wie da diskutiert wurde. Man merkte ihr auch an das sie als Maurice kam wieder entspannter wurde und besser geantwortet hat. Die Wachstumsfrage ist ohne Frage wichtig, aber es gibt so viel anderes worüber man reden kann. Als Vergleich: Man läd auch keinen Bischof ein, um ihm immer wieder die Theodizee-Frage zu stellen. Das Arbeitsmarktthema oder das Inflationsthema war viel spannender, weil sie da auch etwas zu sagen konnte anstelle den Kapitalismus rechtfertigen zu müssen. (unabhängig was man vom Kapitalismus hält)
@@TheSommN Nö. Gibt unendlich Artikel und Interviews in den Leitmedien, die all diese Felder behandeln. Wann werden diese Experten denn sonst Mal mit Grundfragen und systemkritischen Fragen konfrontiert? Praktisch nie. Da der Gast demokratische Institutionen berät, sind solche Fragen sogar noch wichtiger. Im Übrigen stärkt das auch die Medienkompetenz der Community hier, weil sie dann zukünftige Aussagen dieser Experten besser einordnen können.
@@JecaMasha ich seh ein, dass man die frage auch behandeln kann und soll aber halt nicht auf diese art. und sie hat auch eindeutig klar gemacht, dass sie da nicht drüber sprechen kann, weils nicht ihr feld ist. sie macht beratung zur aktuellen lage zu jetzigen gegebenheiten und keine grundlagenforschung (aktuell)
02:29:30 nein. was für n ätzmove derart aggressiv in ihre argumentation zu grätschen. wenn du es nich wissen willst, dann frag nich. es ist nicht "hart in der sache" ein gegenüber in ihren gedankengängen zu zerschreddern. die gute frau stottert nich, weil tilo so brilliant argumentiert, sondern absolut übergriffig kommuniziert. wow was ne leistung. applaus.
Uiuiui, Tilo ist ja heute gut drauf :D Von Maurice auch besonders stark, dass 80% der Fragen von ihm waren :D Ich glaube, Frau Grimm dämmerte es erst langsam, wen sie da vor sich sitzen hat. Am Ende wirklich sehr gut nochmal mit hard facts konfrontiert, Stichwort Armut und Studiengebühren.
@@jonathanmeierkopf6858 Soziale Arbeit ist nicht volkswirtschaftlich relevant? Wtf. Meine Schwester hat Bankkauffrau gelernt und danach soziale Arbeit studiert und ihre Arbeit jetzt ist für die Gesellschaft und Volkswirtschaft tausendmal relevanter als zuvor. (oder meinst du Soziologie? 😁)
Das Schöne an Jung & Naiv war mal: Lange, offene, ausführliche und sehr persönliche Interviews mit einem inhaltlich gut vorbereiteten Tilo, der Interviewpartner ausreden lässt - egal aus welchem Spektrum sie kommen. Davon ist eigentlich nur die Länge und die Ausführlichkeit des Interviews übrig geblieben. Tilo, was ist denn nur mit Dir passiert? Mansplaining, suggestive Fragen, bad faith, ad hominem Argumentation, Whataboutism, persönliche Vorwürfe, nicht belegbare Behauptungen, ständiges Unterbrechen und über-den-Mund-fahren, ein selektiv (man könnte auch sagen einseitig) vorbereiteter Tilo... Das ist alles sooo super schade. Deine Interviews waren mal so angenehm zu verfolgen (bei Ökonomen zB HW Sinn, G Milbradt). Schon allein wie aggressiv und voreingenommen Du die Fragen formulierst (und ich meine hier nicht die Teile im Interview, in denen es ohnehin etwas hitzig geworden ist). Das hat weder mit Jung noch mit Naiv zu tun. Wie soll man denn darauf noch vernünftig antworten? Das hat alles nichts mit hartnäckigen Nachfragen oder toughen Interviews zu tun (die ich Begrüße). Es gab Zeiten, in denen Du bei mehrdeutigen Aussagen Deiner Interviewpartner noch die Interpretation gewählt hast, die im Zweifel für die Interviewten sprach. Mittlerweile bist Du dermaßen voreingenommen… es macht überhaupt keinen Spaß zuzuschauen, wie Du schon mit der Art, wie Du die Fragen formulierst, versuchst die Leute in die Pfanne zu hauen. Es nervt extrem, wie man merkt, ob du Interviewte magst / ihnen inhaltlich / politisch nahestehst oder nicht. Es war schon bei M Hüther peinlich, wie man Dir anmerkte, dass Du den nicht leiden kannst. Und noch was: Es ist schade, dass Du Dir anscheinend nur Argumente merkst, die Deiner politischen Überzeugung entsprechen - zB beim Thema Klimaschutz und Emissionshandel. Beim Interview mit Edenhofer merkt man total, dass Du Dir NICHTS gemerkt hast von dem was ua, aber nicht nur, HW Sinn mit Dir schon besprochen hat. Schau Dir mal deine alten Interviews an: Erkennst Du den Unterschied im Stil? Das würde mich wirklich mal interessieren.
Es gab sogar mal ein gutes Gespräch mit Gauland... heute unvorstellbar. Nicht das ich den Gauland mag, aber man braucht sich nicht wundern wenn Politiker aus der ersten Reihe keine lust auf ein Gespräch haben.
Nehme das in den ersten 45 Minuten des Interview anders wahr. Thilo stellt eine Frage bzw. macht eine Anmerkung bezüglich des Fachkräftemangels in der Regierung/Verwaltung/Ministerien etc. und Veronika Grimm antwortet mehrmals ausweichend, nicht zukunftsorientiert und fast schon aussagelos auf dieses Problem. Immer am Satzanfang zustimmend, aber dann ohne andere Vorschläge oder Überlegungen. Richtig frustrierend!
Ja so nehme ich das auch wahr,es ist überhaupt ein grundlegendes Problem, dass eine Vielzahl an Systemrepräsentanten die wachsenden Probleme lange bagatellisiert haben und nun nicht im Stande sind Lösungen neu zu denken. Und sich als junger Mensch selbst damit zu beschäftigen macht zuweilen bitter, traurig und aggressiv, weil letztlich diejenigen in Machtposition meist keinerlei Interesse an Veränderung des Status quo haben, neue Wege gehen oder aus der eingefahrenen Reihe tanzen damit verbunden ist, dass das System denjenigen der es wagt die herrschende Ordnung verändern zu wollen, ausspuckt, abräumt usw. .
Ich höre mir gerne solche Interviews an, um in Themen einzusteigen, würde mir aber keine feste Meinung mit Halbwissen zugestehen. Aus persönlicher Erfahrung fehlt es Menschen die gut mit Zahlen umgehen können oft an Empathie/ Gemeinwohl-Ökonomie-Denke und andersherum. Toll, wenn beides zusammenkommt.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Leute, die mich persönlich kennen, sagen, dass ich sehr empathisch wäre. Ich kann aber auch eine Million von einer Milliarde unterscheiden und im Gegensatz zu Karl Lauterbach sogar mit Statistiken umgehen.
Ich bewundere Frau Grimm für ihre Ruhe und Gelassenheit. Ich bin zwar inhaltlich eher bei TJ, aber das ständige Unterbrechen und die pseudokritischen Fragen nerven, da er überhaupt kein Interesse an den Antworten hat, sondern nur seine eigene Meinung platzieren möchte.
Die erste Stunde war solide. Nicht viel neues oder erstaunliches wurde gesagt, aber bei der Frage nach den Modellen hat Tilo zumindest zu naive Fragen gestellt, auf die die Antwort natürlich "natürlich" lautet. Aber ab Beginn der zweiten Stunde gehts abwärts, finde ich. Ich schau aber mal weiter
2:09:46 "Du bist ja dafür." (Es geht ums Fracking) Sie hat vorher schon 5 mal gesagt, dass sie nicht dafür ist, es geht ihr um eine ehrliche Diskussion darüber. Was soll das? Jung bleibt ideologisch bei seiner Meinung, kann Antworten nicht integrieren.
Tolles Gespräch Noch einmal als Reminder :) --> Ein paar Wunschgäste für die kommenden Folgen: Max Uthoff, Ulf Poschardt und Vince Ebert. Vor allem Vince mit seinem Buch zur Klimadebatte wäre extrem spannend, um aus Blasendiskussionen auszubrechen. PS: Ich schreibe diesen Reminder so lange, bis diese Gäste hier im Format waren. ;-)
@@Chefkoch.Bratwurst naja weil z.B. Ebert konkrete Lösungen in seinem neuen Buch zum Klimawandel beschreibt und sich eine andere Rhetorik wünscht. Bei Poschardt ist es interessant, da er ein anderes Menschenbild und vor allem ein anderes Rollenverständnis des Staates als Tilo Jung hat. Ulf Poschardt ist eine sehr streitbare Figur und daher spannend. Ich meine, er hatte auch Beatrix von Storch, Gauland und Erika Steinbach im Interview. Max Uthoff als Kabarettist und mit einer anderen Meinung als z. B. Dieter Nuhr, der auch schon zu Gast war. Von Jung und Naiv habe ich bereits gehört, dass Uthoff nicht will und Tilo will mit Poschardt nicht reden.
@@kaipirinha3062 warum soll man mit Poschardt auch reden? Da würde ich lieber Friedrich Mülln von Soko Tierschutz und oder Robert Marc Lehmann hier sehen wollen.
@@Paul-in9hb naja wieso entweder oder und nicht beide Leute einladen. Es wird genug Folgen geben, wo sowohl Hr. Lehmann und auch Hr. Poschardt platz finden würden. Der Grund, warum Poschardt so interessant ist, beruht auf der Tatsache, dass er im Bereich Mündigkeit und Freiheit eine klare Position besetzt und diese als Chefredakteur der WELT auch ein Meinungsmacher ist. Und wenn wir in dieser Gesellschaft mit Herausforderungen umgehen wollen, wird das nur gelingen, wenn sich viele in einem Korridor befinden. Vor allem weil Menschen viel ambivalenter sind, als oft durch Medien etc. dargestellt wird.
Hier war Herr Jung aber etwas überengagiert. Fand ich nicht so gut. Vielleicht kann Maurice häufiger einen Part in den Interviews zur Wirtschaft übernehmen... den Teil fand ich sehr angenehm.
warum das denn? Ulrike Herrmann ist eine aufgebauschte Journalistin, die würde in 2 Minuten gegen jemanden mit entsprechendem Hintergrund wahrscheinlich einfach versinken.
@@peterpan5753 für eine "aufgebauschte journalistin" sind ihre bücher (insbesondere auch das aktuelle) dann doch erstaunlich detailliert und wissenschaftlich belegt geschrieben. hast du da zufällig mal reingelesen, oder ist das jetzt ne aufgebauschte anti-fan-position, die in einem 2-minütigem fachgespräch wahrscheinlich einfach versinken würde? es ist aber auch schon lustig, wenn ausgerechnet peter pan mangel an erwachsener qualifikation kritisiert ;-)
@@hansj.8091 U. Herrmanns Hauptargumentationskette (die Argumentationskette mit der sie zu Talkshows eingeladen wird u.A. auch zu jung und naiv) basiert auf logischen Fehlschlüssen. Das scheint aber keinem aufzufallen. Hier ein paar Beispiele: "In dem Moment wo das System schrumpfen muss, ist der Kapitalismus am Ende" (Zeitstempel 01:05:00 in eurem J&N interview mit ihr)-> Wer sagt das? Es gibt keinen Grund warum ein System mit privaten produktionsgütern in asymptotisch sinkender nachfrage nicht funktionieren sollte. "Grünes Wachstum geht nicht weil es nicht genug Ökoenergie gibt um grünes Wachstum zu befeuern" (Zeitstempel 50:00) -> Ist das so klar? Es gibt konträre Szenariorechnungen von Agora, Fraunhofer, die zeigen dass die Ökoenergie sehr wohl ausreicht. Zudem basiert die Aussage auf vollends gekoppeltem Wachstum mit Energieverbrauch. Obwohl die beiden größen definitiv in vielen Entwicklungstaaten korreliert sind heißt es nicht dass sie nicht ab einem bestimmten Wohlstand de-korrelieren. Das ist tatsächlich in vielen entwickelten Staaten der Fall. Kann man z.b. bei "ourworldindata" nachschauen. Irgendwo sagt sie noch dass uns schrumpfendes Wachstum in das Jahr 1977 oder so zurückkatapultieren würde und argumentiert dann dass es dort gar nicht so schlecht war. Der Vergleich ist derart falsch ich glaube das muss ich nicht erklären oder? Nur weil wir jetzt weniger produzieren darf ich jetzt mein Handy nicht mehr benutzen oder was? oder nur weil wir jetzt keine neuen Autos mehr kaufen, darf ich das Internet nicht mehr benutzen? Also sorry, ich bin tatsächlich der Meinung dass solche Thesen zumindest angefochten werden müssen von gutem Journalismus. Stattdessen wird ihr eine Bühne gegeben, hier bei J&N oder in Fernseh talkshows meist ohne Gegenrede.. Und der YT chat ist jetzt dafür zuständig auf diese inhaltlichen Fehler aufmerksam zu machen? Also irgendwas ist doch schief.
Hey!! Vorschlag zum Einladen: Prof Dr Nina Verheyen zu ihrem Buch „Die Erfindung der Leistung“. Super tolle und intelligente Frau, die gerade in Berlin an der FU eine Professur vertritt
Erst mal Jung & Naiv tolles Format 1:38 Tilo spart Strom im Kopf, da kann man dann zwar nicht mehr richtig auf das Gespräch eingehen. Aber wir müssen jetzt mit dem sparen anfangen. Währe jetzt meine Interpretation, aber auf Interpretationen habe ich immer schlechte Noten bekommen.^^😛
Die Ökonomin sagt, wenn wir uns drastisch einschränken geht es uns nicht mehr gut in Deutschland. Thilo sagt glaube ich nicht. Nur die Energiekrise sorgt dafür, dass 69% der mittelständischen Unternehmen überlegen Ihren Standort ins Ausland zu verlegen. Das sind 55% der Arbeitsplätze in Deutschland. Über die hälfte der Leute sind auf einmal arbeitslos, aber uns geht es gut ? Absolut unsachlich und ideologische Diskussion. Vielleicht sollte man Thilo mal erklären, dass die Leute hier weggehen, wenn man Ihnen Wohlstand nimmt und Ihnen alles verbietet. Finanzielle und wirtschaftliche Bildung ist anscheinend nicht so vorhanden. Eine Diskussion sollte faktenbasiert sein und nicht auf dem Glauben einer Ideologie basieren. Er ist sich der Verantwortung, die die Reichweite seines Kanals mitbringt offensichtlich 0 bewusst.
1:17:00 Das Problem der Privilegierten kleinste Einschnitte beim Konsumverhalten sofort als schlimmsten Grundrechtseingriff zu sehen während andere, auch im selben Land oder sogar in der selben Stadt oder Straße damit leben müssen. Tilo war schon sehr provokant, aber an solchen Stellen wäre das Gespräch ohne Tilos Konter dann auch schnell unerträglich.
Es wundert einen wirklich wenig wieso und weshalb die Dinge so laufen wie sie laufen, wenn man sich dieses und einige andere Interviews ansieht. Es ist wirklich schwer verständlich wie ein so realitätsfernes Denkmuster trotz all der Ecken an die es stößt, sich bei so wichtigen Menschen immernoch halten kann. Danke für die Geduld, ich bin schon ab der Häfte des Interviews nicht aus dem tiefen Seufzen herausgekommen.
Mir war immer ein Rätsel, wie man über "Bildung" umverteilen kann, wenn man nicht gerade allen reichen Kids verbieten will, höhere Abschlüsse zu machen.
Das Rätsel ist leicht aufzulösen, wenn man unter Umverteilung nicht nur die Verteilung gegenwärtigen Vermögens versteht, sondern auf ein System stärkerer Teilhabe an der Generierung von Vermögen. Obwohl es nominell große Vermögen gibt, wären die bei komplett egalitärer Umverteilung nämlich schneller verkonsumiert, als sich so mancher vorstellt.
Ich kann die negativen Meinungen zum Stil nicht teilen. Es wurde bei ausweichenden Antworten und Widersprüchen nachgehakt - auch mehrmals - und dann der Dissens festgestellt und weitergegangen. Insgesamt sehr gut geführt. Wer auf Fragen wiederholt nicht antworten will muss damit auch konfrontiert werden. Gut geführt, inhaltlich aufgrund der Interviewten schlecht für meine Stimmung.
@@vicbrother Ich kann anerkennen, dass sie bei aller Schärfe erstaunlich ruhig geblieben ist. Inhaltlich bin ich aber äußerst enttäuscht. Ich finde, Tilo hat sehr gut herausgearbeitet, dass ihr bloßes Modelldenken aufgrund der logischen Verkürzung der Wirklichkeit enorme, gesellschaftliche Konsequenzen hat. Da scheint sie aber drin gefangen zu sein. Noch wesentlicher finde ich aber, dass sie sich ja keiner Denkschule zuordnen lassen will und ja angeblich so frei im Denken sei - also Ideologiefreiheit für sich beansprucht. Gleichzeitig hat sie ausschließlich aus einer neoliberalen Haltung argumentiert. Sei ihr - auch wenn ich das ehrlicherweise nicht teile - natürlich zugesprochen. Ich finde es aber schwierig, wenn man sich dann als Ökonomin so darstellt. Es greift mal wieder die Regel: Wer sich für ideologiefrei hält, ist zumeist am ideologischsten. Ihren Unwillen, tatsächliche Umverteilung anzugehen, obwohl zu erkennen ist, welche Unwucht sie in der Gesellschaft erzeugt, finde ich inhaltlich auch schwierig. Long story short: Ich war ehrlicherweise erschrocken, ob ihrer Einfallslosigkeit (Ich sage nur Bildung…) und Festgefahrenheit angeht.
Ich weiß ja nicht auf welchen Planet Frau Grimm lebt, aber wenn Sie die Nachhaltigkeit der Wirtschaftstätigkeit durch verbesserte Langlebigkeit der Produkte steigern will (etwa gege 1:30:00) bräuchte es eine Verlängerung der Gewährleistung auf mindestens 4 besser 6 Statt 2 Jahre und eine Verpflichtung relevante Ersatzteile für 10 Jahre ab Kauf vorzuhalten mit einer Preisbegrenzung auf Produktionskosten + x% (x z.B. 15%) + 1% Lagerhaltungskosten / Jahr nach Produktionsende bei freier Werkstattwahl. Preisübertreibungen müssen dann deutlich (n% vom bis dahin erzielten Umsatz des Produktes vom Endverbraucherpreises) bestraft werden.
guter Journalismus sollte in der Sache durchaus mit Nachdruck argumentieren. Aber man sollte dabei respektvoll und fair bleiben und Sachebene von persönlicher Ebene trennen. Aus meiner Sicht ist das dem einen Interviewer heute sehr gut gelungen, dem anderen dagegen gar nicht.
Die Gaspreisbremse ist gefühlt eine gewollte Fehlleistung. Absolut richtig ist, wer schon immer gespart hat, wird bei dieser Regelung massiv benachteiligt. Dieser SingSang der Märkte u. Krisen... , ist nur noch schwer zu ertragen.
Kann mir keiner erzählen, dass Sozialverträglichkeit ein wesentlicher Faktor bei der Gestaltung der Gaspreisbremse dieser angeblichen Expertenkommission war. Dieses Design und die negativen Nebeneffekte sind gewollt bzw bedacht und als vertretbar eingeschätzt worden. Gruselig.
Na, ja. So weise scheint die Dame aber nicht zu sein. Thema Umverteilung: Vermögenssteuer nicht machbar, weil man privat und Firma nicht unterscheiden kann. Ihr Vorschlag: Erbschaftssteuer. Geht aber auch nicht, aus den gleichen Gründen. Warum schlägt sie etwas vor, wenn es nicht geht? Ich habe von ihr keinen Vorschlag gehört, was machbar ist. Da wundere ich mich nicht mehr über die Entscheidungen unserer Politiker. Wer sich von solchen Experten beraten lässt, der kann halt nix dafür.
Es war ein sehr interessantes Interview. Aber Tilo empfand ich oft als sehr unhöflich, geradezu frech. Man kann und soll kritisch fragen, aber den anderen auch aussprechen lassen.
Unfassbar was man sich als Wirtschaftsweise hält. Aber sie stellt exakt die Ausrichtung dieses Vereins dar. Das schlimmste: sie hat einen Lehrauftrag, dort lehrt sie, dass 42% des Kapitals auf 2 Familien verteilt ein Zitat "Spannungsfeld" ist.
Sehr gutes Interview und endlich mal jemand der wirklich Ahnung von Ökonomie hat und den hier wirklich oft unqualifizierten Behauptungen von Tilo auch mal widerspricht 👌
@@republik1590 Was interessiert einen schon der Club of Rome oder das Welt Umweltforum, wenn man sich das neoliberale Geblubber der Wirtschaftsweisen anhören kann? Aus dem Land der Faxe und der Infrastruktur der 80er
@@Neophyta858 fracking ist in deutschland verboten (auf der grundlage einer sehr langen debatte auf wissenschaftlicher grundlage).. gewalt in der ehe ist in deutschland verboten (auf der grundlage einer sehr langen debatte auf rechtlicher, ethischer und moralischer basis.) wenn nun jemand sagt: "wir sollten doch mal darüber nachdenken, ob gewalt in der ehe verboten bleiben soll" welchen schluß würdest du dann über die haltung der person ziehen, die diesen vorschlag macht?
@@hansj.8091 Es gibt ja einen Grund, warum fracking verboten ist. U.a. wegen der technischen Methoden. Deshalb kann man doch, wenn sich die Technik verbessert hat, die Möglichkeit nochmal in Betracht ziehen. Etwas neu zu bedenken tut nicht weh und nicht jedes Verbot ist für immer sinnvoll.
@@Neophyta858 Es ging doch in dem Beispiel und damit in dem Argument gar nicht darum, ob man fracking eine Chance geben sollte oder nicht. Es ging darum, ob man aus einer "sollte man mal drüber nachdenken" Aussage den Schluss ziehen kann, dass die Person für dieses etwas ist. Hans hat hier überhaupt nicht für oder gegen fracking argumentiert, sondern dafür, dass ein "drüber nachdenken kann man ja mal" Offenheit für ein Thema, irgendein Thema, und damit eine potentiell eher Pro Haltung zu eben diesem Thema zeigt. So wie du mit deinen Aussagen auch Offenheit gegenüber und damit Sympathie mit der Idee fracking zeigst, ohne einmal "fracking ist toll" sagen zu müssen.
@@hansj.8091 Durch den AEA ist es in allen unterzeichnenden Staaten praktisch unmöglich seltene Erden abzubauen und China hat bei allen seltenen Erden irgendwo in der Produktionskette ein Monopol von >99%. Kein Windrad und auch kein Elektroauto etc. kann ohne Vorprodukte aus China gebaut werden. Sollten wir vielleicht darüber nachdenken den AEA zu ändern oder soll diese Abhängigkeit von China so bleiben? Vermutlich hat man sich ja vor über 40 Jahren auch gute Gedanken gemacht, konnte nur nicht so gut in die Zukunft sehen.
thema chancengleichheit; warum wird dann vom jobcenter der bafög in den grundbetrag einberechnet und der abiturient,, der hartz4 bekommt nur 100 euro vom "elterneinkommensunabhängigen" bafög behalten darf? und dann sollte er auch noch unigebühren bezahlen? sehr chancengleich.
Leider sehr sehr viele Floskeln - Sie ist ein hervorragendes Beispiel, wie tief doch diese verkrusteten Denkmuster sitzen. Vielen Dank an das Jung und Naiv Team.
1:38:56 Köstliche Ironie. Sagt der Ideologe, dessen Verstand um jede Möglichkeit, die Wirklichkeit abseits der zwei Kategorien unmoralischer Kapitalismus und umweltschädliches Wirtschaftswachstum zu begreifen, einen großen Haken schlägt. #sapereaude
...ich bin gerade sprachlos, ...hinterfrage das Konstrukt der "Wirtschaftsweisen"",... wie darf so jemand sich zu dessen Kreisen zählen, ohne die Grundsprinzipien von Nachhaltigkeit verstanden zu haben...da bekommt der Begriff "Sockenpuppen", in meinen Augen, eine ganz neue Bedeutung.
Diese Interviews sind sehr erhellend, denn auch wenn die Personen dort sehr sympathisch sind (Isabella Weber etwa auch) und sicherlich auch nicht blöd in ihrem Bereich, machen sie doch immer wieder schmerzhaft klar, wie wenig "denkflexibel" diese Experten sind, aber auch wie wenig Wissen sie haben. Och joa, n bisschen Technologieoffenheit hier und wir strengen uns besser an da und dann wird das schon. Auch die Argumente echt brüchig und nichtssagend. Da geht es von "da müssen dle Leute mitgenommen werden" zu so widersprüchlichen Sagen wie zu Fracking oder internationalen Anstrengungen wie von Thilo etwa vorgestellt (das Beispiel waren die Steuern), wo dann darauf aufmerksam gemacht wird, dass sie selber dafür ist, es aber als unrealistisch einstuft. Zeigt gut, wie gefangen in ihren eigenen Vorstellungen sie sind. Auch zum Fracking: Ja, ist docch gut, mag schlimm sein, aber immer noch besser als Energie zum importieren. mag sein, aber ist es deshalb die beste Lösung? Fraglich. Genauso wie zu den Kapitalismusfragen. Warum ist es für Ökonomen so schwer, sich andere Systeme vorzustellen, wenn die Historie gezeigt hat, dass auch relativ stabile, egalitäre Systeme nicht ewig halten (römisches Reich, antike Hochkulturen, etc. pp), aber auch so vollkommen blind für die wachstumsproblematik auf einem endlichen planeten zu sein und das preisanreize zeitlich wie auch effektiv vollkommen ungeeignet sind etwas daran zu ändern. Da frage ich mich, wie kann jemand, der ja selber mit Zahlen so viel arbeite so naiv sein und quasi viele Faktoren aus dem MOdell von vornherein verbannen? Und sich gleihczeitig auf eine vermeintliche "Objektivität" zurückziehen, gleichzeitig lobbyierend für Politik mit dabei sein und da kein grosses Problem erkennen? Was für ein Selbstverständnis oder Selbstbild haben solche Personen? Da bin ich echt immer wieder fasziniert...
Das Römische Reich war eine Sklavenhalter-Gesellschaft und somit alles andere als egalitär. Jedoch hat es tatsächlich antike Hochkulturen, die egalitär und mehrere tausend Jahre lang existiert haben. Immerhin länger als die BRD.
4:04 Friedrich Merz sagt über Zugewanderte, dass es für viele keine wirtschafltiche Verwendung gibt. Thilo Jung sagt, dass viele Leute gibt, deren Arbeit keinen Wert für die Gesellschaft hat. Finde den Unterschied.
Das ist ein elementarer Unterschied, oder wie meintest du? Gibt genug Leute in Bullshit Jobs, die ihre Talente viel sinnstiftender einsetzen könnten und wahrscheinlich auch würden, wenn es sich für sie lohnen würde und ihnen eine würdige Existenz sichern könnte. Friedrich Merz hingegen ist ein elendiger Rassist.
@@nadjak3410 Es geht ums Prinzip: Man stellt sich nicht über andere, indem man bewertet, ob deren Job sinnvoll oder nicht ist. Klar gibt es immer mehr Bullshit-Jobs, aber das ist ja ein anderes Thema.
Warum ist es eigentlich so schwer zu vermitteln dass es Grenzen des Wachstums gib? Jeder der mal eine (Zimmer-)Pflanze gekauft (oder kostenlos bekommen) hat sollte das Problem eigentlich kennen. »Ja aber das ist doch gut, dann kannst du die verkaufen!« So ein Blödsinn, ich wollte nicht zusammen mit vielen (Stadt-)Bewohnern oder der Großindustrie in Konkurrenz treten, ich wollte mich nur an einfachen Sachen abseits eines stressigen Arbeitstags erfreuen. Ich glaube diese speziellen Leute sehen überall Arbeit und Spieltheorie wundern sich warum keiner die Maloche machen will die sie auch selbst nicht machen wollten. Wie hier ja treffend zu Anfang beschrieben. Vielleicht weil Spieltheorie menschenverachtende Scheiße ist? Weil es ein Widerspruch ist den man sich rechtfertigen muss wenn man sich eine Karriere damit aufgebaut hat oder aufbauen will, ...und dann kann das ja nicht so falsch sein. Vielleicht doch?!
Einen ihrer Punkte fand ich super interessant und beunruhigend: Wenn die aktuelle Regierung konsequente und der Klimakrise angemessene Maßnahmen durchführt (persönliche CO2 Kontingente oder Konsumregulierungen wurden genannt), wird bei der nächsten Wahl die Partei gewählt, die verspricht das wieder rückgängig zu machen. Ich hab das Interview gestern gesehen, ich bin mir über den genauen Wortlaut jetzt unsicher, aber: sind wir einfach verloren? Vielleicht übersehe ich irgendetwas. Unsere Angst vor Veränderung und dass es anderen "besser" gehen könnte als uns wird uns alle in den Abgrund reissen?
Klar, aber ist ja eigentlich nix neues. Und ist in jedem Land so. Jeder weiß, dass man viel zu wenig macht (wenn man nicht gerade wie Trump den Klimawandel leugnet), weil wenn man ehrlich zu sich selbst wäre, müsste man so viel ändern und so tiefgreifende Veränderungen durchführen, dass man auf massivsten Widerstand trifft - trifft man ja jetzt schon, ohne was grundlegend zu ändern. Also ja, es wird sich wohl nichts tiefgreifendes tun, bis wirklich die Welt anfängt unterzugehen, man kann nur hoffen, dass es dann nicht zu spät ist.
Das Klimaproblem wird nicht in Deutschland gelöst bei 2% Anteil am weltweiten Co2 Austoß. Das die Leute sich dagegen wehren, dass Wohlstand vernichtet wird und wir uns hier einschränken mit wenig Auswirkung, während der Rest der Welt wohlhabender wird ist absolut verständlich. Wenn man das Klimaproblem lösen will muss man an den größten Volkswirtschaften ansetzen, die noch nicht soweit entwickelt sind wie wir. Indien und China. Wenn Deutschland weiter die Bürger belastet wird jeder, der was kann in Ausland gehen um ein besseres Leben zu führen. Man steht halt international in einem Wettbewerb. 69% der Mittelständler wollen schon asuwandern, wegen der unkalkulierbaren Energiekosten hier. Ohne Steuereinnahmen wird dann auch der Ausbau erneuerbarer Energien nichts. Die Wirtschaft ist der Motor Deutschlands, den kann man nicht einfach abschalten. Geld wächste nämlich nicht auf den Bäumen.
Fact Check zu Studiengebühren in Schweden; Wenn Sie EU-, EWR- oder Schweizer Staatsbürger sind oder eine dauerhafte schwedische Aufenthaltsgenehmigung erhalten haben, müssen Sie keine Studiengebühren zahlen. Für andere internationale Studierende variieren die jährlichen Kosten für die Hochschulbildung in Schweden je nach Universität und Programm. Die Studiengebühren in Schweden reichen von ca. 80.000 SEK pro Jahr (ca. 7.915 EUR oder 9.523 USD ab Februar 2021) bis 295.000 SEK (oder ca. 29.188 EUR oder 35.117 USD ab Februar 2021). Die Lebenshaltungskosten hängen vom Studienort ab (größere Städte sind im Allgemeinen teurer), betragen jedoch ca. 8.568 SEK pro Monat einschließlich Miete (ca. 848 EUR oder 1.020 USD ab Februar 2021). www.educations.de/study-guides/europe/study-in-sweden/tuition-fees-6110
Warum ist ein System mit klimafreundlichem gesamtgesellschaftlichen Wachstum kein Kapitalismus mehr? Das Herr jung eine andere Vorstellung von der Machbarkeit hat ist mir klar. Aber nicht warum nur ein System mit schädlichem Wachstum Kapitalismus ist und ein theoretisches klimafreundliches Wachstum schon prinzipiell keiner mehr erschließt sich mir nicht. (Thema bei circa 1:39:00)
Im Chat mal wieder zig verblendete die nur das hören was sie hören wollen :D ich liebe den Channel weil hier wirklich einfach viele so dumm und naiv denken wie Tilo fragen stellt und keinerlei Fähigkeit da ist zu abstrahieren. Und damit meine ich nicht das Tilo dumm ist.
Er bei 21:35....Ja wir hätten auch im Wohnungsmarkt u. Eigentunsmarkt weniger Konkurrenz aber dafür müsste diese vermaldeite Personenfreizügikeit endlich massiv eingeschränkt werden...Grüsse aus der der aus allen Nächten Plattensee Schweiz...
Zum Beispiel mit den T shirts: ich verstehe das argument von Frau Grimm, dass wenn ein co2 schädliches Produkt verfügbar ist, man es dem konsumenten schwer verbieten kann jenes produkt zu konsumieren. Man könnte auf dem markt aber nur bestimmte produkte zulassen. Produkte, die nach einem gewissen standard (co2 limit/ einheit oder so was) hergestellt wurden. An die experten: ist so etwas realistisch/umsetzbar? Gab/gibt es solche anstrengungen seitens der poltik? könnte man das überhaupt Deutschlandweit durchziehen oder müsste das auf eu ebene entschieden werden?
Ist halt egal wie mans macht, die Verteilung der Wirtschaftsgüter muss angegangen werden, weil die Welt begrenzt ist. Wird entweder paar Peitschenschwinger geben und massen in Ketten oder alle haben gerade genug zum leben
Mit Verlaub: Diese Denkweise ist so unfassbar verstaubt. Diese Denke und das Verhalten haben uns dahin gebracht, wo wir stehen. Wohlstand (wenn man nicht zu den Armen gehört), Abhängigkeit von (russischen) Gas usw.. Und: Ich kenne niemanden, der noch schnell viel gekauft hat, als es hieß, dass "alles teurer" werden wird (Erhöhung Leitzins). Alle, ausnahmslos alle, die ich kenne, haben die Ausgaben drastisch reduziert, um für die kommenden Preissteigerungen gewappnet zu sein. Niemand kauft noch schnell viel, weil es später teurer wird. Angst, Ungewissheit verhindern das. Die Dame passt zur CDU/CSU oder weiter außen.
Was hat Tilo denn gegen Wachstum?! Ohne Wachstum kollabiert das Finanzsystem. Ein Deleveraging der Wirtschaft kann keiner wollen. Er diskutiert nicht fair und nicht auf Augenhöhe. Wenn er nicht weiter weiß sagt er immer ,,aber dafür seid ihr ja da". Außerdem unterbricht er seinen Gesprächspartner sehr oft. Schade eigentlich, dass Thilo nicht etwas weniger unvoreingenommen reingeht finde ich schade. Hätte ein interessanteres konstruktives Gespräch werden können.
Ich warte immer noch auf das Gespräch mit Herrn Heiner Flassbeck...
Außerdem hat mich Tilo dieses Mal in seiner Art ein klein wenig an M. Lanz erinnert. Maurice wäre da wohl auch der kompetentere Diskussionspartner gewesen. Andererseits war Tilo eben Jung und Naiv, was ja sein Motto ist. Ein bisschen charmanter zu sein, hätte ihm in dieser Diskussion aber besser gestanden. Wir hätten auch dann noch einen guten Einblick in das Leben und Schaffen von Frau Grimm bekommen, wenn er etwas respektvoller mit ihr diskutiert hätte.
Als Grimm sagt, sie wolle über Bildung umverteilen, habe ich kurz Aladin El-Mafaalani lachen hören.
Vor allem senkt man auch über Bildung keine Immobilienpreise. Heute sitzt doch selbst der hochgebildetste Wissenschaftler oft unterbezahlt und mit befristetem Vertrag in irgendeinem Uni-Labor, vielleicht noch in München, und kann sich ein vermeintlich seiner Bildung entsprechendes Eigentum zeitlebens in die Haare schmieren. Selbst mit drei Doktortiteln.
ich mag an diesem Gespräch, dass Menschen mit verschiedenen Ansichten trotzdem miteinander gesprochen haben
was es leider nicht wertvoller gemacht hat die Hörzeit hier zu investieren ... Journalismus sollte meiner Meinung nach weniger krass gefärbt und schlecht recherschiert daherkommen. Aber wohlmöglich war das ein Influencer-Beitrag?
@@johannesgottschalk9975 naja, das ist jetzt aber auch recht polemisch kommentiert. Manchmal ist Thilo in seinen Meinungen sehr stark und vergisst dabei, sie in der Sachdimension zu begründen, da würde ich zustimmen. Aber hierbei treffen doch verschiedene Ideologien aufeinander, weshalb Spannungen vorprogrammiert sind. Ökologische Probleme legen es nahe, einen Systemwandel zu forcieren, zumindest kann man das so sehen. Wenn sie aber nun Business as usual machen möchte (sehr vereinfacht gesagt), die Gefahren des Kapitalismus nicht anerkennen möchte, die zwar theoretisch nicht notwendig aus ihm hervorgehen, ihr Punkt den sie ständig macht, aber historisch doch nun wirklich eindeutig vorliegen und demnach auch gute Gründe liefert damit vorsichtiger zu hantieren, was sie absolut verkennt, dann finde ich eine solche Gesprächsform legitim. Zudem befindet sie sich auch in einer relevanten Position, derer sie über starken Konservatismus nachkommen möchte. da verstehe ich persönlich schon die Aufregung in seinem Verhalten, gleichwohl es natürlich nicht dazu geführt hat ihre Ansichten nochmal zu überdenken, was in mancherlei Hinsicht sehr zu begrüßen wäre, wie ich finde und insofern in diesem Punkt als wenig effektiv aufgefasst werden kann.
Die Frau macht sehr wütend. Sie ist der personifizierte Klassismus.
Tilo gefällt mir heute sehr gut. Wir sind zu leise.
Ja mann. Kack alte
Auf jeden Fall, Schädlinge sind das
Ich bin arbeitsunfähig. Soll die jetzt toll sein oder was? Klar is die kacke. Schädlinge sind das. Deine Antwort is echt so veraltet un dumm. Ich versteh dich nicht.
@Kykdkdk Kekele Dieses infantile neoklassische/neoliberale Geschwafel ist eine Beleidung für jeden denkenden Menschen.
Tilo lässt auch immer weniger andere Sichtweisen zu, schade das fand Ich bei Ihm grade so toll, dass er offen für andere Meinungen und Ansichten war.
Freunde, denkt euch Utopien aus! Wir brauchen neue Ideen und neue Strukturen.
Hier sieht man das Ergebnis von festgefahrenen Strukturen und Ideenlosigkeit.
Word!nur das neue Ideen,frische Denker abgeräumt werden von den aktuellen Machtinhabern, unerwünscht quasi.
Danke, das hat großen Spaß gemacht, vor allem weil Herr Jung bei Frau Grimm sehr intensiv und detailliert nachgefragt hat, wobei die Frau „Wirtschaftweise“ nicht immer einen souveränen Eindruck hinterlassen hat. Insgesamt ein gutes und lehrreiches Interview, bitte weiter so, lohnt sich, trotz hohem Zeitaufwand.
Danke Tilo & Team für das tolle Interview! Ihr seid einfach unglaublich wichtig für die politische Aufklärung. Weiter so. Finanzielle Unterstützung kommt👍
ä😊
ö
Bitte, wenn wieder jemand über Bildung umverteilen möcht, soll dieser jemand erklären wie die Milliarden der zwei reichsten Familien durch die Bildung auf Wanderschaft gehen und sich neu Verteilen. 🙄
Dieser Punkt hat mich auch aufgeregt und mich hat gewundert, warum da nicht nachgehakt wird. Klar, gute Bildung ist richtig und wichtig, aber damit kann man nur sehr bedingt die Vermögensungleichheit beheben und darum ging es ja. Da schwingt wieder die irrige Annahme mit, wenn alles Prof. Dr. sind, dann hätten alle ein gutes Einkommen. Dabei brauchen wir eben nur so und so viele Doktoren und Raketenwissenschaftler aber eben auch Pfleger, Handwerker, Paketboten usw. Diese Jobs MÜSSEN auch ausreichend bezahlt werden und das kann man eben nicht einfach nur mit Bildung korrigieren. Wenn alle besser gebildet sind, dann können eben trotzdem nur einige die aktuell gut bezahlten Jobs machen. Und Millionen-Erbe wird man auch nicht durch Bildung sondern absolut leistungsfrei.
Genau dafür sind Politiker gewählt worden.
Man stelle sich vor, alle Schüler würden später studieren, promovieren und habilitieren. Wer wischt dann für 12 Euro brutto pro Stunde den alten Menschen im Altenheim den Hintern ab? Der Herr Dr. Habeck sicherlich nicht.
Sehr richtig. 👍
Weil das deutlich fairer ist. Es gibt den Leuten die Chance sich selbst Wohlstand zu erarbeiten, anstatt diesen anderen Wegzunehmen.
Also das war das erste Interview von euch / Tilo was ich unterbrechen musste weil es einfach extrem anstrengend war.
Extrem anstrengend im Tonfall und dem ständigen unterbrechen von Thilo. Nachhaken gerne, aber bitte in nem vernünftigen Ton. Habe jetzt bis 1:44:00 gehört und teile die Einschätzung von Veronika, dass man die Wachstumsländer wie die afrikanischen und asiatischen Ländern nicht dazu bringen wird auf Wachstum zu verzichten, man kann nur versuchen die Technologien zu besitzen mit denen das Wachstum grün(er) statt findet.
Trotz der Cringeworthiness des Interviews war ich doch beeindruckt, wie ruhig sie geblieben ist. Aber ok, das lernt man in dem Beruf wahrscheinlich schnell.
Finds tatsächlich lobenswert wie ruhig sie geblieben ist, ich glaube viele hätten diese ganzen Fragen komplett getriggert.
ich hätte auch gerne das Interview mit Maurice gesehen, das wäre wohl konstruktiver und einsichtsreicher gewesen...
Ich bin mir nicht sicher, inwiefern Frau Grimm in irgendeiner Weise zu Einsicht fähig ist, die gegen ihre festen Überzeugungen verstößt. (Gleiches mag man auch Tilo vorwerfen.) Wie auch immer, es geht nicht darum, Frau Grimm zu Einsicht zu bewegen. Es geht darum, die Widersprüche für die Zuschauer ersichtlich zu machen. Der Stil mag Dir nicht gefallen und ich persönlich finde das auch teilweise anstrengend. Trotzallem ist es entlarvend und dafür steht Tilo mit seiner Überzeugung. Ein Maurice Höfgen ist dazu nicht fähig. Er würde klein beigeben. Ein Hans Jessen kann das m.b.M.n. besser. Schade, dass dieser hier diesmal nicht zu sehen war.
@@kleckerklotz9620 Hä? Maurice klein bei geben?
Eine sympathische Person. Danke.
Tilo sagt Marktwirtschaft geht auch ohne Eigentum an Produktionsmitteln... heißt das dann nicht, dass der Staat letztendlich Eigentümer ist und irgendwelche Ministerien/Staatsdiener entscheiden, wer wie viel von den Produktionsmitteln erhält? Klingt für mich eher nach Planwirtschaft und nicht nach Marktwirtschaft 😀 oder wo liegt mein Denkfehler? Wie geht Marktwirtschaft ohne privates Eigentum?
Tilo hat doch selbst Beispiele genannt: z.B. Genossenschaften.
@@jonasmuller9196 auch dafür brauchts Privat Eigentum.
@@digr1738 kommt wahrscheinlich drauf an wie mans definiert. Das Beispiel stammt auch von tilo und nicht von mir
@@digr1738 Aber in einer Genossenschaft gibt es viele gleichberechtige Eigentümer und eben nicht nur einen einzigen Eigentümer, dem die gesamte Genossenschaft gehört.
@@republik1590 den Unterschied verstehe ich, aber ging ja um Privateigentum, das man angeblich nicht braucht. Habe auch gar nichts gegen Genossenschaften, ist ja auch jetzt schon jeder frei das so zu tun.
Tilo versteht nicht, dass wenn man z.B. den Handel mit den Budgets jedes Einzelnen verbieten würde, schnell ein Schwarzmarkt entsteht und es sehr schwierig wird zu überwachen ob jmd gegen das Verbot verstößt. Sehr beschränkte Sicht auf die Dinge von Tilo und das, obwohl er es eigentlich besser wissen müsste durch den Input seiner zahlreichen Gäste.
du verwechselst alternative Ideen einbringen in einem Gespräch mit einer persönlichen Haltung.
@@tilojung geh nicht zu hart mit dir ins Gericht, Tilo. NATÜRLICH hat Marvin absolut Recht, dass deine doch sehr! "beschränkte" Sicht auf die Dinge nicht mutig genug war für Vordenker-Veronika. Vielleicht etwas progressiver, etwas weniger CSU das nächste Mal... Schade. ABER klar ist auch:
Verglichen mit den aberwitzigen Fantasmen, diesen fast abstrusen Ideen & bedingungslos idealistischen Visionen einer Veronika "Spannungsfeld" Grimm's, kommt einem selbst die Mars-Kolonialisierung eines Elon Musk ein wenig... mutlos vor. Ich meine, was will die Frau Grimm in den nächsten 15-20 Jahren denn überhaupt NICHT grundlegend neudenken? Das ist schon eine andere Qualität. Da erzittert der Status Quo bis in seine Grundfesten. Inspirierend.
/s
der Logik folgend müsste man den Drogenhandel komplett liberalisieren ....
@@italiarheinland9718 Komplett nicht, es ist immer ein Trade-Off. Wenn die Droge nach der Legalisierung mangels Suchtpotenzial und Schadpotenzial ähnlich wenig Probleme verursacht, dann kann man sie legalisieren (zB Cannabis, Magic Mushrooms, MDMA) und das macht umso mehr Sinn, je mehr Probleme das Verbot verursacht (zB die wenigen MDMA-Toten waren vermutlich Dosierungstote oder haben kein MDMA bekommen, die Kriminalisierung verursacht vermutlich genauso viele Probleme wie der Cannabiskonsum selbst, etc.). Demgegenüber führt die Legalisierung von Opiaten dazu, dass ne Millionen Leute High in der Gosse liegen. Trade-Off.
@@italiarheinland9718 in links grünen Kreisen gerne diskutiert, und wird wie man sieht gerade Schritt für Schritt Umgesetzt.
Das war ein hartes Stück Arbeit für Frau Grimm, Kira, den Chat für Maurice und Tilo. Danke.
Interessant wäre es wenn die Rollen bei diesem Interview vertauscht gewesen wären. Also wenn Maurice das Interview geführt und Tilo die Fragen des Chats vorgetragen hätte. Da wäre bei den strittigen Themen eventuell mehr raus gekommen. Tilo hatte hier Probleme die Argumentation von Frau Grimm stichhaltig zu wiederlegen, weil er selbst nicht so tief in der Materie drin steckt, dadurch wurde das Interview schwammig und ein wenig zu aggressiv.
Super neutral formuliert. Ich formuliere es mal so: Es klang als würde ein Kind "Ich bau mir eine Welt wie sie mir gefällt" spielt, und von der Realität nichts hören möchte. Gleichzeitig nicht ein "wenig aggressiv", sondern schlichtweg unhöfflich und schmierig. Hatte festkleb Vibes :)
So viele Punkte... ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass man solch postfaktische und aus Halbwissen bestehenden Argumentationsstränge eher aus einer ganz ekelhaften Ecke hört (zum Vergleich: Chrupalla bei Lanz [ganz so schlimm ist es natürlich nicht - aber auch hier hat jemand ein paar Brocken irgendwas aufgeschnappt und denkt, er könnte sich auf diesem Fundament eine Meinung bilden]).
"DaS iSt eIn rEcHteS naRRaTiV" - nein Kindchen, das rechte Narrativ lautet: "aBeR deR cHinEsE!" - zu welchem Schluss zum Beispiel auch Stammtischpublikum kommt, wenn es auf seinen "Hausverstand" hört und sich nicht weiter damit beschäftigt - wer das glaubt, ist nicht unbedingt rechts, aber zumindest politisch kurzsichtig.
Frau Grimm sagt, dass die Deutschen den Klimawandel nicht im Alleingang bekämpfen können - woran absolut NICHTS falsch, rechts oder sonstwas ist - kein Grund zum pöbeln.
Es geht weiter mit Fracking: Frau Grimm möchte ein möglichst rationale Gegenüberstellung der Kosten (mit eingepreisten Externalitäten) von Frackinggas aus US mit welchem aus DE. Nur, weil Externalitäten (wie zum Beispiel die massive Umweltzerstörung) in den US entstehen, sind sie ja nicht weg. Und wenn wir schon Frackinggas benutzen MÜSSEN (komme später drauf zurück), dann doch lieber das "sauberere"??? Thilo: "hier steht du bist für Fracking".
An der Stelle Respekt an Frau Grimm - ich an ihrer Stelle wäre nicht so ruhig geblieben - obwohl ich nicht Risiko laufe, dass ich für politisch halbwissende Kinder im Supermarkt oder sonst wo künftig "die böse Frackingtante" bin.
Das gleiche beim Wasserstoff - soll die Politik etwa Ressourcen verschwenden, weil eine nachhaltige (lel, wie er das bei ihr auch immer als Ettikettenschwindel versucht dastehen zu lassen) Lösung jemanden mehr oder weniger (das ist am Ende Politik) bereichert, den mensch nicht mag?
Aufgrund von Bauchgefühl, Antipathien oder vagen Vermutungen werden nunmal keine wissenschaftlichen Gutachten geschrieben - als Menschheit sollten wir ein Interesse daran haben, dass das auch so bleibt.
Zurück zum Thema *: wenn der überhastete Ausstieg aus Fossilen durch Verbote (wenn verbote die Lösung für ein politisches Problem sein sollen, kann man eigentlich schon davon ausgehen, dass es keine Lösung ist...) die Alternative ist, die Thilo vorsieht, sollte ihm auch bewusst sein, dass in einem wirtschaftlich derart geschwächten Deutschland erst Reaktionäre, dann handfeste Nazis in den Parlamenten sitzen - und das nicht zu knapp.
Mein Mikroprof aus den ersten beiden Semestern (dem ich auch gerne mal "naive" Fragen gestellt habe, die ich allerdings nicht vertieft habe, wenn ich gemerkt habe, dass es in eine komplett irre Richtung läuft) hätte Thilo vor laufender Kamera ausgezogen. Nochmal Hut ab an Frau Grimm, dass sie (im Gegensatz zu Thilo) ihren Respekt und ihre Manieren an diesem Tag dabei hatte.
Früher waren Linke mal materialistisch unterwegs (also im Marx'schen Sinne - auf gut deutsch "wir sind hier nicht bei wünsch dir was") - und ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass sie politphilosophisch als Bewegung dahin zurückkehren. Als andere ist "Politik nach Bauchgefühl" - wie Eingangs erwähnt, kennt man das eher aus einer igggittibahpfui-Ecke von Merz bis brauner Sumpf.
@@janspunkt3959 was für ein unnötiges Kommentar. Formulier deine Kritik doch in der Sachdimension, dann passt es. Du gibst hier selbst deinen konstruierten 'Thilo', den du in deinem Beitrag angehst.
@@mkg4588 sorry, bin eher selten am kommentieren, weil ist halt der (doch recht toxische) Kommentarbereich von RUclips - da habe ich weder Lust darauf mich zu allem zu äußern, noch darauf, hinterher irgendwelche aufgebauschten Bullshitdiskussionen zu führen - Stichwort Lebenszeit.
Würde mich allerdings freuen, wenn du ihn markierst (wenn das geht, also bestimmt irgendwie) und auf den Kommentar hinweisen könntest - ich würde mich dann auch darüber freuen, wenn Thilo das liest und mal ne Nacht drüber schläft.
@@janspunkt3959 du scheinst dich ja doch immerhin zu fast allem zu äußern...
Der Interview-Stil mit den immer gleichen Fragen wird ja über die Jahre nicht weniger "naiv". Tiefpunkt war aber der Fracking-Part. Das war doch kein Interview mehr, sondern ein Monolog von Thilo...
Warum überhaupt Experten fragen, wenn es anscheinend eh nur eine "legitime" Wahrheit gibt?
👍 Tilo gelingt es nicht das Interview auf Augenhöhe zu führen. Ihm fehlt dazu an vielen Stellen die intellektuelle Kapazität - das wird durch Pöbelei und völlig platte Phrasen kompensiert. Schade.
Thilo wird aber ganz schön patzig, wenn er seine Sicht nicht durchbringt und schmeißt dabei das Ein oder Andere durcheinander...
Ja, furchtbarer Interview-Stil. Das kann er doch sonst besser...
Oder vielleicht wird er patzig, weil die Grimm so viel Scheisse redet und Fragen ausweicht.
Umverteilung? Leider ist mit ihm solch eine Diskussion auf Augenhöhe nicht möglich, wie er hier zeigt. Stiller Teilhaber im Betrieb als Staat, vorher würden viele Betriebe liquidiert.
Er ist und bleibt einfach ein frecher, schlecht erzogener Rotzbengel. Weiter nichts.
Ich wundere mich wirklich über Maurices Zurückhaltung. Als Frau Grimm davon sprach, dass wir in Europa die Schulden reduzieren müssen, hätte von ihm doch sofort die Frage kommen müssen "Welche Guthaben im privaten Sektor willst du denn dafür reduzieren?" Ihre Antwort darauf hätte mich wirklich sehr interessiert.
Maurice sollte ja eigentlich die Fragen des Chats vorbringen.
XD hat morgens stundenlang meditiert denke ich
Gruß von Herrn flassbeck 👌
Genau wie bei allen anderen Fragen... Ne sry Kein Plan... so wie wir jetzt stehen ist the way to go.
Die Frage ist doch vor allem, wie das im jetzigen Schuldgeldsystem funktionieren soll.
beneidenswerte Geduld
Mann kann ja von Frau Grimm und ihre Ansichten und Äußerungen halten was man will. Aber ich empfand das Interview irgendwann recht unangenehm. Also wollte Tilo in Markus Lanz Manier unbedingt herauspressen das all ihre Ansichten falsch sind und sie es zugeben soll und sie seine Ansichten bestätigen sollte. Weiss nicht ob ich das so wirklich gut finde.
Sind sie auch.
Es gibt Ansichten und es gibt Fakten. Sie hat durchaus hier und da Fakten ignoriert.
Ja wie soll man den bitte noch mit der Frau Geduld haben?? Gut das er offensiv war, mit subtilen Andeutungen kommt man nicht weiter. Die muss es mal hören
Die Kollegin in der Pflege war durch den belastenden Job total am Ende - bloß weg hier, raus aus der Unterschicht. Könnte man die Organisation der Pflege wohl verändern?
Das war in den 90 igern, damals war Pflege noch kuschelig.
Heute hätte die Nachtschwester keine Zeit mehr zum tratschen und ist sowieso allein auf Station
@@flob7053 und es gab noch Zivis. Na gut, nicht in der Nachtschicht.
@@peterweilant6600 tut mir leid, aber ich kenne Zivis die in der Nachtschicht eingesetzt wurden. Die beiden wollten das, weil sie ambitioniert sind. Es war trotzdem falsch es zuzulassen. Außerdem kenne ich einige Krankenpfleger Azubis die ALLEIN Nachtschicht machen mussten. Und das war noch deutlich vor Corona und das Krankenhaus gibt es heute noch, das war also kein Niedergang.
Sehr kluge Frau, sehr sachlich, sehr seriös.
Unfassbare Folge... Thilos Engstirnigkeit und realitätsferne Sichtweise auf die Dinge ist ja unfassbar... Richtig schade, dass es dadurch ein Interview war, bei dem schön aneinander vorbeigeredet wurde... Ich glaube in vielen Dinge ist man sich gar nicht so uneinig. Und ich verstehe immer überhaupt nicht diese Wachstum-Diskussion und finde es immer erstaunlich, das die meisten Experten so ungeschickt darauf antworten können... Es geht nicht um die Quantität sondern um die Qualität des Wachstums! Das die BIP-Zahl immer größer wird, ist doch ein reines Zahlenspiel. Und ich kann auch nicht mehr diese radikalen und realitätsfernen Forderungen der Transformationen hin zu einer nachhaltigen Ökonomie nachvollziehen... es muss doch jedem klar sein, dass wenn man ein Wald an einem Tag roden will, dieser nicht am nächsten Tag nachgewachsen ist... das einzige was dabei entsteht ist eine Wüste und diese Klimazone ist vor allem für ihre Lebensfeindlichkeit berüchtigt!
Richtig schade, dass die Germanen es immer noch nicht drauf haben, dass und das voneinander zu unterscheiden. "Das es" ? Wirklich? Frage ich mal so als Außengeländer. Und Grimm ist klug und die Probleme lassen sich tot quatschen.🤩
Gut ins Gespräch gestartet, Maurice. Prima Idee Maurice als Hansersatz (okay eigentlich unersetztlich) eine Chance zu geben. Bei Ökonomengesprächen gerne öfter.
A
Danke für den spoiler. Erst gemeinter Dank ich bin grade bei der Hälfte und war kurz davor auszumachen. Dank
2:41:00 wie viel langsamer kann es denn noch gehen, klimaschutzziele umzusetzen?
Moin Thilo, auch wenn deine Interviewpartnerin nicht dein Weltbild teilt, solltest du zuhören und sie ausreden lassen. Erinnerte mich diesmal an das Gespräch von Precht mit Maja Göpel.
Tilo, ich habe es schon andernorts gesagt: die Streit über "das System" führt zu nichts und das zeigt sich auch teilweise in diesem Gespräch.
Du machst aber hier einen BRILLANTEN Job im Nachhaken und Nachfragen danach, warum eigentlich an Denkmustern festgehalten wird, die sich letztlich nur selbst begründen.
Beispiel: Wir können nicht Vorbild sein und unsere Gesellschaft und Wirtschaft umbauen, denn das wäre ja nicht attraktiv. Warum wäre das nicht attraktiv? Weil wir es nicht attraktiv finden, also doch auch niemand sonst. ;) Wer hier zuschaut, versteht von allein, dass hier nicht weit genug gedacht wird. Es braucht dann keine Keulenpädagogik mit der "Systemfrage". Mit dieser Diskutierei machst Du - das befürchte ich - das Format unattraktiv für Gäste, die nicht den Konsens mitbringen, hast dann aber auch seltener die Gelegenheit zu zeigen, was die Leute denken (oder eben nicht denken möchten).
Direkt nach dem Interview mit Hartmut Rosa ist das schon ein starker Kontrast. Puh.
Ich liebe das Sendeformat, aber wie schlecht war denn diesmal bitte die Art und Weise der Gesprächsführung durch Thilo? Wie wärs mal mit dem Versuch, zu verstehen, was dein Gast zu sagen hat und authentischem Interesse, bevor du ihm ins Wort fällst und schlicht deine Liste an Standardfragen und Vorwürfen abarbeitest? Habe Maurice zum ersten Mal gesehen und muss sagen, dass ich den Teil des Interviews viel aussagekräftiger und professioneller fand.
Der offensichtliche Versuch, den Gast verbal in die Ecke zu drängen, um ihn dann dort, als das, was er wirklich ist, zu entlarven ist hier einfach grandios gescheitert, wie ich finde…
Bitte Maurice künftig die Ökonomen-Interviews komplett machen lassen. Tilos ewiges Rumreiten auf dem Wachstums-Thema führt einfach zu nichts. komplette Verschwendung hochkarätiger Gäste, mit denen man echte Gespräche über eine Vielzahl von Wirtschaftsthemen führen könnte, statt sinnlos um die Wachstums-Frage rumzutanzen
das ist aber des Pudels Kern. siehe all die anderen Folgen zuvor. nur die ökonomische Klasse möchte dies ignorieren.
Verstehe ich. Es ist aber schade, das immer alles auch auf Klima reduziert wird und den Ökonomen/Politikern durchgelassen wird. Der Raubbau insgesamt (Versiegelung, Raubbau, Ausbeutung); all das sind Probleme des Kapitalismus. C02 neutral der green washing begriff pur. Kapitalismus ist opportunistisch und wird immer alles exploiten, was nicht verboten wird. Auch ethisch/moralisch. Das kann kein Weg sein. Zumal das System veränderungen mit viel Geld bekämpft.
@@tilojung aber irgendwann ist auch genug
ging einem echt in der Folge irgendwann aufn Keks wie da diskutiert wurde. Man merkte ihr auch an das sie als Maurice kam wieder entspannter wurde und besser geantwortet hat. Die Wachstumsfrage ist ohne Frage wichtig, aber es gibt so viel anderes worüber man reden kann.
Als Vergleich: Man läd auch keinen Bischof ein, um ihm immer wieder die Theodizee-Frage zu stellen.
Das Arbeitsmarktthema oder das Inflationsthema war viel spannender, weil sie da auch etwas zu sagen konnte anstelle den Kapitalismus rechtfertigen zu müssen. (unabhängig was man vom Kapitalismus hält)
@@TheSommN Nö. Gibt unendlich Artikel und Interviews in den Leitmedien, die all diese Felder behandeln. Wann werden diese Experten denn sonst Mal mit Grundfragen und systemkritischen Fragen konfrontiert? Praktisch nie.
Da der Gast demokratische Institutionen berät, sind solche Fragen sogar noch wichtiger.
Im Übrigen stärkt das auch die Medienkompetenz der Community hier, weil sie dann zukünftige Aussagen dieser Experten besser einordnen können.
@@JecaMasha ich seh ein, dass man die frage auch behandeln kann und soll
aber halt nicht auf diese art. und sie hat auch eindeutig klar gemacht, dass sie da nicht drüber sprechen kann, weils nicht ihr feld ist. sie macht beratung zur aktuellen lage zu jetzigen gegebenheiten und keine grundlagenforschung (aktuell)
02:29:30 nein. was für n ätzmove derart aggressiv in ihre argumentation zu grätschen. wenn du es nich wissen willst, dann frag nich.
es ist nicht "hart in der sache" ein gegenüber in ihren gedankengängen zu zerschreddern. die gute frau stottert nich, weil tilo so brilliant argumentiert, sondern absolut übergriffig kommuniziert.
wow was ne leistung. applaus.
Uiuiui, Tilo ist ja heute gut drauf :D
Von Maurice auch besonders stark, dass 80% der Fragen von ihm waren :D Ich glaube, Frau Grimm dämmerte es erst langsam, wen sie da vor sich sitzen hat. Am Ende wirklich sehr gut nochmal mit hard facts konfrontiert, Stichwort Armut und Studiengebühren.
Es dämmerte sehr ,sehr langsam, das schüttelt sie aber umso schneller ab
Ja mann. Auf jedsten.
@@christiangratsch8322 Naja, wenn man zu "spicy" rangeht, dann kommt kein/e neoliberale/r Ökonom*:IN mehr in die Sendung.
@@jonathanmeierkopf6858 Soziale Arbeit ist nicht volkswirtschaftlich relevant? Wtf. Meine Schwester hat Bankkauffrau gelernt und danach soziale Arbeit studiert und ihre Arbeit jetzt ist für die Gesellschaft und Volkswirtschaft tausendmal relevanter als zuvor.
(oder meinst du Soziologie? 😁)
Es ist fast ein Wunder, dass Frau Grimm sich dieses Interview bis zu Ende angetan hat.
Dem Tilo kannst du nicht mehr zuhören....
Das Schöne an Jung & Naiv war mal: Lange, offene, ausführliche und sehr persönliche Interviews mit einem inhaltlich gut vorbereiteten Tilo, der Interviewpartner ausreden lässt - egal aus welchem Spektrum sie kommen. Davon ist eigentlich nur die Länge und die Ausführlichkeit des Interviews übrig geblieben. Tilo, was ist denn nur mit Dir passiert? Mansplaining, suggestive Fragen, bad faith, ad hominem Argumentation, Whataboutism, persönliche Vorwürfe, nicht belegbare Behauptungen, ständiges Unterbrechen und über-den-Mund-fahren, ein selektiv (man könnte auch sagen einseitig) vorbereiteter Tilo... Das ist alles sooo super schade. Deine Interviews waren mal so angenehm zu verfolgen (bei Ökonomen zB HW Sinn, G Milbradt). Schon allein wie aggressiv und voreingenommen Du die Fragen formulierst (und ich meine hier nicht die Teile im Interview, in denen es ohnehin etwas hitzig geworden ist). Das hat weder mit Jung noch mit Naiv zu tun. Wie soll man denn darauf noch vernünftig antworten? Das hat alles nichts mit hartnäckigen Nachfragen oder toughen Interviews zu tun (die ich Begrüße).
Es gab Zeiten, in denen Du bei mehrdeutigen Aussagen Deiner Interviewpartner noch die Interpretation gewählt hast, die im Zweifel für die Interviewten sprach. Mittlerweile bist Du dermaßen voreingenommen… es macht überhaupt keinen Spaß zuzuschauen, wie Du schon mit der Art, wie Du die Fragen formulierst, versuchst die Leute in die Pfanne zu hauen. Es nervt extrem, wie man merkt, ob du Interviewte magst / ihnen inhaltlich / politisch nahestehst oder nicht. Es war schon bei M Hüther peinlich, wie man Dir anmerkte, dass Du den nicht leiden kannst.
Und noch was: Es ist schade, dass Du Dir anscheinend nur Argumente merkst, die Deiner politischen Überzeugung entsprechen - zB beim Thema Klimaschutz und Emissionshandel. Beim Interview mit Edenhofer merkt man total, dass Du Dir NICHTS gemerkt hast von dem was ua, aber nicht nur, HW Sinn mit Dir schon besprochen hat.
Schau Dir mal deine alten Interviews an: Erkennst Du den Unterschied im Stil? Das würde mich wirklich mal interessieren.
Es gab sogar mal ein gutes Gespräch mit Gauland... heute unvorstellbar. Nicht das ich den Gauland mag, aber man braucht sich nicht wundern wenn Politiker aus der ersten Reihe keine lust auf ein Gespräch haben.
Amen
@tilojung push
Nehme das in den ersten 45 Minuten des Interview anders wahr. Thilo stellt eine Frage bzw. macht eine Anmerkung bezüglich des Fachkräftemangels in der Regierung/Verwaltung/Ministerien etc. und Veronika Grimm antwortet mehrmals ausweichend, nicht zukunftsorientiert und fast schon aussagelos auf dieses Problem. Immer am Satzanfang zustimmend, aber dann ohne andere Vorschläge oder Überlegungen. Richtig frustrierend!
Ja so nehme ich das auch wahr,es ist überhaupt ein grundlegendes Problem, dass eine Vielzahl an Systemrepräsentanten die wachsenden Probleme lange bagatellisiert haben und nun nicht im Stande sind Lösungen neu zu denken. Und sich als junger Mensch selbst damit zu beschäftigen macht zuweilen bitter, traurig und aggressiv, weil letztlich diejenigen in Machtposition meist keinerlei Interesse an Veränderung des Status quo haben, neue Wege gehen oder aus der eingefahrenen Reihe tanzen damit verbunden ist, dass das System denjenigen der es wagt die herrschende Ordnung verändern zu wollen, ausspuckt, abräumt usw. .
Ich konnte mich gut mit den Fragen vom Tilo identifizieren. Respekt 👍
Ich höre mir gerne solche Interviews an, um in Themen einzusteigen, würde mir aber keine feste Meinung mit Halbwissen zugestehen. Aus persönlicher Erfahrung fehlt es Menschen die gut mit Zahlen umgehen können oft an Empathie/ Gemeinwohl-Ökonomie-Denke und andersherum. Toll, wenn beides zusammenkommt.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Leute, die mich persönlich kennen, sagen, dass ich sehr empathisch wäre. Ich kann aber auch eine Million von einer Milliarde unterscheiden und im Gegensatz zu Karl Lauterbach sogar mit Statistiken umgehen.
Ich bewundere Frau Grimm für ihre Ruhe und Gelassenheit. Ich bin zwar inhaltlich eher bei TJ, aber das ständige Unterbrechen und die pseudokritischen Fragen nerven, da er überhaupt kein Interesse an den Antworten hat, sondern nur seine eigene Meinung platzieren möchte.
Die personifizierte Wachstumsideologie gepaart mit Kapitalinteressen
einschließlich Klassismus
👍👍👍👍👍 Ein kurzer Satz, der den Nagel auf den Kopf trifft.
Das war mit Abstand die krasseste Interview.
Krass im Sinne von unprofessionell, oder? 😂
@@zweikoerperkontakt😂
Das so Leute auf solchen hohen Posten sitzen macht mir sehr viel Angst für die Zukunft
Ja mann . Mir auch!
Wir müssen lauter werden!!
Das waren schmerzhafte Stunden... Danke Tilo, danke Maurice... ich wäre an die Decke gegangen
Die erste Stunde war solide. Nicht viel neues oder erstaunliches wurde gesagt, aber bei der Frage nach den Modellen hat Tilo zumindest zu naive Fragen gestellt, auf die die Antwort natürlich "natürlich" lautet.
Aber ab Beginn der zweiten Stunde gehts abwärts, finde ich. Ich schau aber mal weiter
2:09:46 "Du bist ja dafür." (Es geht ums Fracking) Sie hat vorher schon 5 mal gesagt, dass sie nicht dafür ist, es geht ihr um eine ehrliche Diskussion darüber. Was soll das? Jung bleibt ideologisch bei seiner Meinung, kann Antworten nicht integrieren.
Da ist jemand ganz schön links glaube ich….und führt eine Stammtischdiskussion mit einer Expertin ( siehe ihr Lebenslauf ). Chapeau,
Frau Grimm!
Tolles Gespräch
Noch einmal als Reminder :) --> Ein paar Wunschgäste für die kommenden Folgen: Max Uthoff, Ulf Poschardt und Vince Ebert. Vor allem Vince mit seinem Buch zur Klimadebatte wäre extrem spannend, um aus Blasendiskussionen auszubrechen.
PS: Ich schreibe diesen Reminder so lange, bis diese Gäste hier im Format waren. ;-)
Wozu? Weil deren Job aus dem Anprangern von Missständen besteht?
@@Chefkoch.Bratwurst naja weil z.B. Ebert konkrete Lösungen in seinem neuen Buch zum Klimawandel beschreibt und sich eine andere Rhetorik wünscht.
Bei Poschardt ist es interessant, da er ein anderes Menschenbild und vor allem ein anderes Rollenverständnis des Staates als Tilo Jung hat. Ulf Poschardt ist eine sehr streitbare Figur und daher spannend. Ich meine, er hatte auch Beatrix von Storch, Gauland und Erika Steinbach im Interview.
Max Uthoff als Kabarettist und mit einer anderen Meinung als z. B. Dieter Nuhr, der auch schon zu Gast war. Von Jung und Naiv habe ich bereits gehört, dass Uthoff nicht will und Tilo will mit Poschardt nicht reden.
@@Broken_Heart_108 das stimmt so nicht. Tilo hat geantwortet, dass Max Uthoff nicht will und er selber möchte mit Ulf Poschardt nicht reden.
@@kaipirinha3062 warum soll man mit Poschardt auch reden? Da würde ich lieber Friedrich Mülln von Soko Tierschutz und oder Robert Marc Lehmann hier sehen wollen.
@@Paul-in9hb naja wieso entweder oder und nicht beide Leute einladen. Es wird genug Folgen geben, wo sowohl Hr. Lehmann und auch Hr. Poschardt platz finden würden.
Der Grund, warum Poschardt so interessant ist, beruht auf der Tatsache, dass er im Bereich Mündigkeit und Freiheit eine klare Position besetzt und diese als Chefredakteur der WELT auch ein Meinungsmacher ist. Und wenn wir in dieser Gesellschaft mit Herausforderungen umgehen wollen, wird das nur gelingen, wenn sich viele in einem Korridor befinden. Vor allem weil Menschen viel ambivalenter sind, als oft durch Medien etc. dargestellt wird.
Danke Euch allen, was für eine wertvolle Arbeit!! Bleibt bitte hartnäckig!!
Der Moderator ist sehr naiv.
Hier war Herr Jung aber etwas überengagiert. Fand ich nicht so gut.
Vielleicht kann Maurice häufiger einen Part in den Interviews zur Wirtschaft übernehmen... den Teil fand ich sehr angenehm.
Ein Talk bei euch mit Veronika Grimm und Ulrike Herrmann wäre sicher sehr spannend...
warum das denn? Ulrike Herrmann ist eine aufgebauschte Journalistin, die würde in 2 Minuten gegen jemanden mit entsprechendem Hintergrund wahrscheinlich einfach versinken.
@@peterpan5753 Wenn Sie sich da mal nicht um 180 Grad irren...
Jo, das fände ich auch spannend 👍
@@peterpan5753 für eine "aufgebauschte journalistin" sind ihre bücher (insbesondere auch das aktuelle) dann doch erstaunlich detailliert und wissenschaftlich belegt geschrieben.
hast du da zufällig mal reingelesen, oder ist das jetzt ne aufgebauschte anti-fan-position, die in einem 2-minütigem fachgespräch wahrscheinlich einfach versinken würde?
es ist aber auch schon lustig, wenn ausgerechnet peter pan mangel an erwachsener qualifikation kritisiert ;-)
@@hansj.8091 U. Herrmanns Hauptargumentationskette (die Argumentationskette mit der sie zu Talkshows eingeladen wird u.A. auch zu jung und naiv) basiert auf logischen Fehlschlüssen. Das scheint aber keinem aufzufallen. Hier ein paar Beispiele:
"In dem Moment wo das System schrumpfen muss, ist der Kapitalismus am Ende" (Zeitstempel 01:05:00 in eurem J&N interview mit ihr)-> Wer sagt das? Es gibt keinen Grund warum ein System mit privaten produktionsgütern in asymptotisch sinkender nachfrage nicht funktionieren sollte.
"Grünes Wachstum geht nicht weil es nicht genug Ökoenergie gibt um grünes Wachstum zu befeuern" (Zeitstempel 50:00) -> Ist das so klar? Es gibt konträre Szenariorechnungen von Agora, Fraunhofer, die zeigen dass die Ökoenergie sehr wohl ausreicht. Zudem basiert die Aussage auf vollends gekoppeltem Wachstum mit Energieverbrauch. Obwohl die beiden größen definitiv in vielen Entwicklungstaaten korreliert sind heißt es nicht dass sie nicht ab einem bestimmten Wohlstand de-korrelieren. Das ist tatsächlich in vielen entwickelten Staaten der Fall. Kann man z.b. bei "ourworldindata" nachschauen.
Irgendwo sagt sie noch dass uns schrumpfendes Wachstum in das Jahr 1977 oder so zurückkatapultieren würde und argumentiert dann dass es dort gar nicht so schlecht war. Der Vergleich ist derart falsch ich glaube das muss ich nicht erklären oder? Nur weil wir jetzt weniger produzieren darf ich jetzt mein Handy nicht mehr benutzen oder was? oder nur weil wir jetzt keine neuen Autos mehr kaufen, darf ich das Internet nicht mehr benutzen?
Also sorry, ich bin tatsächlich der Meinung dass solche Thesen zumindest angefochten werden müssen von gutem Journalismus. Stattdessen wird ihr eine Bühne gegeben, hier bei J&N oder in Fernseh talkshows meist ohne Gegenrede.. Und der YT chat ist jetzt dafür zuständig auf diese inhaltlichen Fehler aufmerksam zu machen? Also irgendwas ist doch schief.
Hey!! Vorschlag zum Einladen: Prof Dr Nina Verheyen zu ihrem Buch „Die Erfindung der Leistung“. Super tolle und intelligente Frau, die gerade in Berlin an der FU eine Professur vertritt
Erst mal Jung & Naiv tolles Format 1:38 Tilo spart Strom im Kopf, da kann man dann zwar nicht mehr richtig auf das Gespräch eingehen. Aber wir müssen jetzt mit dem sparen anfangen. Währe jetzt meine Interpretation, aber auf Interpretationen habe ich immer schlechte Noten bekommen.^^😛
Die Ökonomin sagt, wenn wir uns drastisch einschränken geht es uns nicht mehr gut in Deutschland. Thilo sagt glaube ich nicht. Nur die Energiekrise sorgt dafür, dass 69% der mittelständischen Unternehmen überlegen Ihren Standort ins Ausland zu verlegen. Das sind 55% der Arbeitsplätze in Deutschland.
Über die hälfte der Leute sind auf einmal arbeitslos, aber uns geht es gut ?
Absolut unsachlich und ideologische Diskussion. Vielleicht sollte man Thilo mal erklären, dass die Leute hier weggehen, wenn man Ihnen Wohlstand nimmt und Ihnen alles verbietet.
Finanzielle und wirtschaftliche Bildung ist anscheinend nicht so vorhanden. Eine Diskussion sollte faktenbasiert sein und nicht auf dem Glauben einer Ideologie basieren. Er ist sich der Verantwortung, die die Reichweite seines Kanals mitbringt offensichtlich 0 bewusst.
1:17:00 Das Problem der Privilegierten kleinste Einschnitte beim Konsumverhalten sofort als schlimmsten Grundrechtseingriff zu sehen während andere, auch im selben Land oder sogar in der selben Stadt oder Straße damit leben müssen. Tilo war schon sehr provokant, aber an solchen Stellen wäre das Gespräch ohne Tilos Konter dann auch schnell unerträglich.
Es wundert einen wirklich wenig wieso und weshalb die Dinge so laufen wie sie laufen, wenn man sich dieses und einige andere Interviews ansieht. Es ist wirklich schwer verständlich wie ein so realitätsfernes Denkmuster trotz all der Ecken an die es stößt, sich bei so wichtigen Menschen immernoch halten kann. Danke für die Geduld, ich bin schon ab der Häfte des Interviews nicht aus dem tiefen Seufzen herausgekommen.
Sprichst du da jetzt von Frau Grimm oder von Tilo? Je nachdem, von welcher Warte aus man das liest, könnte das auf beide zutreffen.
@@91winglessAngel Von Frau Grimm.
Mir war immer ein Rätsel, wie man über "Bildung" umverteilen kann, wenn man nicht gerade allen reichen Kids verbieten will, höhere Abschlüsse zu machen.
Das Rätsel ist leicht aufzulösen, wenn man unter Umverteilung nicht nur die Verteilung gegenwärtigen Vermögens versteht, sondern auf ein System stärkerer Teilhabe an der Generierung von Vermögen. Obwohl es nominell große Vermögen gibt, wären die bei komplett egalitärer Umverteilung nämlich schneller verkonsumiert, als sich so mancher vorstellt.
Der Teil mit maurice war super
Ich kann die negativen Meinungen zum Stil nicht teilen. Es wurde bei ausweichenden Antworten und Widersprüchen nachgehakt - auch mehrmals - und dann der Dissens festgestellt und weitergegangen. Insgesamt sehr gut geführt. Wer auf Fragen wiederholt nicht antworten will muss damit auch konfrontiert werden. Gut geführt, inhaltlich aufgrund der Interviewten schlecht für meine Stimmung.
Das Interview war ein großes Spannungsfeld…
@@vicbrother Ich kann anerkennen, dass sie bei aller Schärfe erstaunlich ruhig geblieben ist.
Inhaltlich bin ich aber äußerst enttäuscht. Ich finde, Tilo hat sehr gut herausgearbeitet, dass ihr bloßes Modelldenken aufgrund der logischen Verkürzung der Wirklichkeit enorme, gesellschaftliche Konsequenzen hat. Da scheint sie aber drin gefangen zu sein.
Noch wesentlicher finde ich aber, dass sie sich ja keiner Denkschule zuordnen lassen will und ja angeblich so frei im Denken sei - also Ideologiefreiheit für sich beansprucht. Gleichzeitig hat sie ausschließlich aus einer neoliberalen Haltung argumentiert. Sei ihr - auch wenn ich das ehrlicherweise nicht teile - natürlich zugesprochen. Ich finde es aber schwierig, wenn man sich dann als Ökonomin so darstellt. Es greift mal wieder die Regel: Wer sich für ideologiefrei hält, ist zumeist am ideologischsten.
Ihren Unwillen, tatsächliche Umverteilung anzugehen, obwohl zu erkennen ist, welche Unwucht sie in der Gesellschaft erzeugt, finde ich inhaltlich auch schwierig.
Long story short: Ich war ehrlicherweise erschrocken, ob ihrer Einfallslosigkeit (Ich sage nur Bildung…) und Festgefahrenheit angeht.
@@Saifork er ist ja nicht als echte person da, sondern als interviewer.
Er muss keine Zukunft präsentieren, hinterfragen und provozieren ist sein job.
Ich weiß ja nicht auf welchen Planet Frau Grimm lebt, aber wenn Sie die Nachhaltigkeit der Wirtschaftstätigkeit durch verbesserte Langlebigkeit der Produkte steigern will (etwa gege 1:30:00) bräuchte es eine Verlängerung der Gewährleistung auf mindestens 4 besser 6 Statt 2 Jahre und eine Verpflichtung relevante Ersatzteile für 10 Jahre ab Kauf vorzuhalten mit einer Preisbegrenzung auf Produktionskosten + x% (x z.B. 15%) + 1% Lagerhaltungskosten / Jahr nach Produktionsende bei freier Werkstattwahl. Preisübertreibungen müssen dann deutlich (n% vom bis dahin erzielten Umsatz des Produktes vom Endverbraucherpreises) bestraft werden.
guter Journalismus sollte in der Sache durchaus mit Nachdruck argumentieren. Aber man sollte dabei respektvoll und fair bleiben und Sachebene von persönlicher Ebene trennen. Aus meiner Sicht ist das dem einen Interviewer heute sehr gut gelungen, dem anderen dagegen gar nicht.
Die Gaspreisbremse ist gefühlt eine gewollte Fehlleistung. Absolut richtig ist, wer schon immer gespart hat, wird bei dieser Regelung massiv benachteiligt. Dieser SingSang der Märkte u. Krisen... , ist nur noch schwer zu ertragen.
Kann mir keiner erzählen, dass Sozialverträglichkeit ein wesentlicher Faktor bei der Gestaltung der Gaspreisbremse dieser angeblichen Expertenkommission war. Dieses Design und die negativen Nebeneffekte sind gewollt bzw bedacht und als vertretbar eingeschätzt worden. Gruselig.
Na, ja. So weise scheint die Dame aber nicht zu sein. Thema Umverteilung: Vermögenssteuer nicht machbar, weil man privat und Firma nicht unterscheiden kann. Ihr Vorschlag: Erbschaftssteuer. Geht aber auch nicht, aus den gleichen Gründen. Warum schlägt sie etwas vor, wenn es nicht geht? Ich habe von ihr keinen Vorschlag gehört, was machbar ist. Da wundere ich mich nicht mehr über die Entscheidungen unserer Politiker. Wer sich von solchen Experten beraten lässt, der kann halt nix dafür.
Sehr cool! Ich wünschte mehr Politiker würden auf sie hören!
Es war ein sehr interessantes Interview. Aber Tilo empfand ich oft als sehr unhöflich, geradezu frech. Man kann und soll kritisch fragen, aber den anderen auch aussprechen lassen.
Unfassbar was man sich als Wirtschaftsweise hält. Aber sie stellt exakt die Ausrichtung dieses Vereins dar. Das schlimmste: sie hat einen Lehrauftrag, dort lehrt sie, dass 42% des Kapitals auf 2 Familien verteilt ein Zitat "Spannungsfeld" ist.
42% des Kapital auf 2 Familien verteilt. Was meinst du damit?
Sehr gutes Interview und endlich mal jemand der wirklich Ahnung von Ökonomie hat und den hier wirklich oft unqualifizierten Behauptungen von Tilo auch mal widerspricht 👌
😂😂😂 ok bro
@Rockafox Ich bevorzuge Leute, die nicht nur eine "Ahnung" von Modellen sondern tatsächlich verstanden haben, wie die reale Ökonomie funktionert.
@@republik1590 Was interessiert einen schon der Club of Rome oder das Welt Umweltforum, wenn man sich das neoliberale Geblubber der Wirtschaftsweisen anhören kann? Aus dem Land der Faxe und der Infrastruktur der 80er
"Warum tust du jetzt so, als ob du nicht für Fracking bist?" Ich liebe dich, Tilo. :D
Nur weil man sich nicht gegen etwas ausspricht ist man nicht automatisch dafür. Letztlich hat sie nur gesagt, dass man darüber nachdenken soll.
@@Neophyta858 fracking ist in deutschland verboten (auf der grundlage einer sehr langen debatte auf wissenschaftlicher grundlage).. gewalt in der ehe ist in deutschland verboten (auf der grundlage einer sehr langen debatte auf rechtlicher, ethischer und moralischer basis.)
wenn nun jemand sagt: "wir sollten doch mal darüber nachdenken, ob gewalt in der ehe verboten bleiben soll"
welchen schluß würdest du dann über die haltung der person ziehen, die diesen vorschlag macht?
@@hansj.8091 Es gibt ja einen Grund, warum fracking verboten ist. U.a. wegen der technischen Methoden. Deshalb kann man doch, wenn sich die Technik verbessert hat, die Möglichkeit nochmal in Betracht ziehen. Etwas neu zu bedenken tut nicht weh und nicht jedes Verbot ist für immer sinnvoll.
@@Neophyta858 Es ging doch in dem Beispiel und damit in dem Argument gar nicht darum, ob man fracking eine Chance geben sollte oder nicht. Es ging darum, ob man aus einer "sollte man mal drüber nachdenken" Aussage den Schluss ziehen kann, dass die Person für dieses etwas ist. Hans hat hier überhaupt nicht für oder gegen fracking argumentiert, sondern dafür, dass ein "drüber nachdenken kann man ja mal" Offenheit für ein Thema, irgendein Thema, und damit eine potentiell eher Pro Haltung zu eben diesem Thema zeigt. So wie du mit deinen Aussagen auch Offenheit gegenüber und damit Sympathie mit der Idee fracking zeigst, ohne einmal "fracking ist toll" sagen zu müssen.
@@hansj.8091 Durch den AEA ist es in allen unterzeichnenden Staaten praktisch unmöglich seltene Erden abzubauen und China hat bei allen seltenen Erden irgendwo in der Produktionskette ein Monopol von >99%. Kein Windrad und auch kein Elektroauto etc. kann ohne Vorprodukte aus China gebaut werden. Sollten wir vielleicht darüber nachdenken den AEA zu ändern oder soll diese Abhängigkeit von China so bleiben? Vermutlich hat man sich ja vor über 40 Jahren auch gute Gedanken gemacht, konnte nur nicht so gut in die Zukunft sehen.
thema chancengleichheit; warum wird dann vom jobcenter der bafög in den grundbetrag einberechnet und der abiturient,, der hartz4 bekommt nur 100 euro vom "elterneinkommensunabhängigen" bafög behalten darf?
und dann sollte er auch noch unigebühren bezahlen? sehr chancengleich.
Herzlichen Glueckwunsch zu dieser Folge. Hat mir sehr gefallen!
Leider sehr sehr viele Floskeln - Sie ist ein hervorragendes Beispiel, wie tief doch diese verkrusteten Denkmuster sitzen. Vielen Dank an das Jung und Naiv Team.
1:38:56
Köstliche Ironie. Sagt der Ideologe, dessen Verstand um jede Möglichkeit, die Wirklichkeit abseits der zwei Kategorien unmoralischer Kapitalismus und umweltschädliches Wirtschaftswachstum zu begreifen, einen großen Haken schlägt. #sapereaude
...ich bin gerade sprachlos, ...hinterfrage das Konstrukt der "Wirtschaftsweisen"",... wie darf so jemand sich zu dessen Kreisen zählen, ohne die Grundsprinzipien von Nachhaltigkeit verstanden zu haben...da bekommt der Begriff "Sockenpuppen", in meinen Augen, eine ganz neue Bedeutung.
Diese Interviews sind sehr erhellend, denn auch wenn die Personen dort sehr sympathisch sind (Isabella Weber etwa auch) und sicherlich auch nicht blöd in ihrem Bereich, machen sie doch immer wieder schmerzhaft klar, wie wenig "denkflexibel" diese Experten sind, aber auch wie wenig Wissen sie haben. Och joa, n bisschen Technologieoffenheit hier und wir strengen uns besser an da und dann wird das schon. Auch die Argumente echt brüchig und nichtssagend. Da geht es von "da müssen dle Leute mitgenommen werden" zu so widersprüchlichen Sagen wie zu Fracking oder internationalen Anstrengungen wie von Thilo etwa vorgestellt (das Beispiel waren die Steuern), wo dann darauf aufmerksam gemacht wird, dass sie selber dafür ist, es aber als unrealistisch einstuft. Zeigt gut, wie gefangen in ihren eigenen Vorstellungen sie sind. Auch zum Fracking: Ja, ist docch gut, mag schlimm sein, aber immer noch besser als Energie zum importieren. mag sein, aber ist es deshalb die beste Lösung? Fraglich. Genauso wie zu den Kapitalismusfragen. Warum ist es für Ökonomen so schwer, sich andere Systeme vorzustellen, wenn die Historie gezeigt hat, dass auch relativ stabile, egalitäre Systeme nicht ewig halten (römisches Reich, antike Hochkulturen, etc. pp), aber auch so vollkommen blind für die wachstumsproblematik auf einem endlichen planeten zu sein und das preisanreize zeitlich wie auch effektiv vollkommen ungeeignet sind etwas daran zu ändern. Da frage ich mich, wie kann jemand, der ja selber mit Zahlen so viel arbeite so naiv sein und quasi viele Faktoren aus dem MOdell von vornherein verbannen? Und sich gleihczeitig auf eine vermeintliche "Objektivität" zurückziehen, gleichzeitig lobbyierend für Politik mit dabei sein und da kein grosses Problem erkennen? Was für ein Selbstverständnis oder Selbstbild haben solche Personen? Da bin ich echt immer wieder fasziniert...
Das Römische Reich war eine Sklavenhalter-Gesellschaft und somit alles andere als egalitär.
Jedoch hat es tatsächlich antike Hochkulturen, die egalitär und mehrere tausend Jahre lang existiert haben. Immerhin länger als die BRD.
Rom relativ egalitär. Ah ja.
maurice dabei zu haben war erfrischend gut
4:04 Friedrich Merz sagt über Zugewanderte, dass es für viele keine wirtschafltiche Verwendung gibt.
Thilo Jung sagt, dass viele Leute gibt, deren Arbeit keinen Wert für die Gesellschaft hat.
Finde den Unterschied.
Das ist ein elementarer Unterschied, oder wie meintest du? Gibt genug Leute in Bullshit Jobs, die ihre Talente viel sinnstiftender einsetzen könnten und wahrscheinlich auch würden, wenn es sich für sie lohnen würde und ihnen eine würdige Existenz sichern könnte. Friedrich Merz hingegen ist ein elendiger Rassist.
@@nadjak3410 Es geht ums Prinzip: Man stellt sich nicht über andere, indem man bewertet, ob deren Job sinnvoll oder nicht ist. Klar gibt es immer mehr Bullshit-Jobs, aber das ist ja ein anderes Thema.
Warum ist es eigentlich so schwer zu vermitteln dass es Grenzen des Wachstums gib? Jeder der mal eine (Zimmer-)Pflanze gekauft (oder kostenlos bekommen) hat sollte das Problem eigentlich kennen. »Ja aber das ist doch gut, dann kannst du die verkaufen!« So ein Blödsinn, ich wollte nicht zusammen mit vielen (Stadt-)Bewohnern oder der Großindustrie in Konkurrenz treten, ich wollte mich nur an einfachen Sachen abseits eines stressigen Arbeitstags erfreuen.
Ich glaube diese speziellen Leute sehen überall Arbeit und Spieltheorie wundern sich warum keiner die Maloche machen will die sie auch selbst nicht machen wollten. Wie hier ja treffend zu Anfang beschrieben. Vielleicht weil Spieltheorie menschenverachtende Scheiße ist? Weil es ein Widerspruch ist den man sich rechtfertigen muss wenn man sich eine Karriere damit aufgebaut hat oder aufbauen will, ...und dann kann das ja nicht so falsch sein. Vielleicht doch?!
Mega geiles Video hab’s über den Morgen geschaut. Die ist ja so schlimm und will am Ende bei allem ausweichen
Die Dame, deren Lieblingswort "adressieren" ist, kam ganz schön ins Schwitzen.
Weniger Konsum:
Die Ökonomin so: "Ich wüsste nicht wie man das umsetzen sollte."
Villeicht brauchen wir einfach andere Ökonomin.
Sehr gutes Interview.
Habt ihr ja bald alle vom Wizard Council zu Gast gehabt. Fehlen noch 2?
Was war gut
Einen ihrer Punkte fand ich super interessant und beunruhigend: Wenn die aktuelle Regierung konsequente und der Klimakrise angemessene Maßnahmen durchführt (persönliche CO2 Kontingente oder Konsumregulierungen wurden genannt), wird bei der nächsten Wahl die Partei gewählt, die verspricht das wieder rückgängig zu machen.
Ich hab das Interview gestern gesehen, ich bin mir über den genauen Wortlaut jetzt unsicher, aber: sind wir einfach verloren? Vielleicht übersehe ich irgendetwas. Unsere Angst vor Veränderung und dass es anderen "besser" gehen könnte als uns wird uns alle in den Abgrund reissen?
Klar, aber ist ja eigentlich nix neues. Und ist in jedem Land so. Jeder weiß, dass man viel zu wenig macht (wenn man nicht gerade wie Trump den Klimawandel leugnet), weil wenn man ehrlich zu sich selbst wäre, müsste man so viel ändern und so tiefgreifende Veränderungen durchführen, dass man auf massivsten Widerstand trifft - trifft man ja jetzt schon, ohne was grundlegend zu ändern.
Also ja, es wird sich wohl nichts tiefgreifendes tun, bis wirklich die Welt anfängt unterzugehen, man kann nur hoffen, dass es dann nicht zu spät ist.
Das Klimaproblem wird nicht in Deutschland gelöst bei 2% Anteil am weltweiten Co2 Austoß. Das die Leute sich dagegen wehren, dass Wohlstand vernichtet wird und wir uns hier einschränken mit wenig Auswirkung, während der Rest der Welt wohlhabender wird ist absolut verständlich.
Wenn man das Klimaproblem lösen will muss man an den größten Volkswirtschaften ansetzen, die noch nicht soweit entwickelt sind wie wir. Indien und China. Wenn Deutschland weiter die Bürger belastet wird jeder, der was kann in Ausland gehen um ein besseres Leben zu führen. Man steht halt international in einem Wettbewerb. 69% der Mittelständler wollen schon asuwandern, wegen der unkalkulierbaren Energiekosten hier. Ohne Steuereinnahmen wird dann auch der Ausbau erneuerbarer Energien nichts.
Die Wirtschaft ist der Motor Deutschlands, den kann man nicht einfach abschalten. Geld wächste nämlich nicht auf den Bäumen.
Fassen wir mal etwas polemisch zusammen: Thilo möchte Planwirtschaft, De-growth und Überregulierung in jeglicher Form.
Sehr seriöse Frau. Bin absolut ihrer Meinung! Veränderungen mit Vernunft und Augenmaß
Dann sollten Sie sich vielleicht eine neue Brille besorgen. Dann sieht man schärfer.
der typ ist ein traumtänzer
Sie will einfach nicht, das müssen wir wohl akzeptieren!
Timo, Dankeschön. Die Fragen hätte ich auch ihr gestellt und deine Beharrlichkeit ist ungebrochen. Prima, weiter so!
Fact Check zu Studiengebühren in Schweden;
Wenn Sie EU-, EWR- oder Schweizer Staatsbürger sind oder eine dauerhafte schwedische Aufenthaltsgenehmigung erhalten haben, müssen Sie keine Studiengebühren zahlen.
Für andere internationale Studierende variieren die jährlichen Kosten für die Hochschulbildung in Schweden je nach Universität und Programm. Die Studiengebühren in Schweden reichen von ca. 80.000 SEK pro Jahr (ca. 7.915 EUR oder 9.523 USD ab Februar 2021) bis 295.000 SEK (oder ca. 29.188 EUR oder 35.117 USD ab Februar 2021).
Die Lebenshaltungskosten hängen vom Studienort ab (größere Städte sind im Allgemeinen teurer), betragen jedoch ca. 8.568 SEK pro Monat einschließlich Miete (ca. 848 EUR oder 1.020 USD ab Februar 2021).
www.educations.de/study-guides/europe/study-in-sweden/tuition-fees-6110
Bitte mal Zitelmann einladen zum Thema Kapitalismus
Warum ist ein System mit klimafreundlichem gesamtgesellschaftlichen Wachstum kein Kapitalismus mehr? Das Herr jung eine andere Vorstellung von der Machbarkeit hat ist mir klar. Aber nicht warum nur ein System mit schädlichem Wachstum Kapitalismus ist und ein theoretisches klimafreundliches Wachstum schon prinzipiell keiner mehr erschließt sich mir nicht. (Thema bei circa 1:39:00)
Im Chat mal wieder zig verblendete die nur das hören was sie hören wollen :D ich liebe den Channel weil hier wirklich einfach viele so dumm und naiv denken wie Tilo fragen stellt und keinerlei Fähigkeit da ist zu abstrahieren. Und damit meine ich nicht das Tilo dumm ist.
Ihr Kommentar strotzt nur so vor Intelligenz.
Er bei 21:35....Ja wir hätten auch im Wohnungsmarkt u. Eigentunsmarkt weniger Konkurrenz aber dafür müsste diese vermaldeite Personenfreizügikeit endlich massiv eingeschränkt werden...Grüsse aus der der aus allen Nächten Plattensee Schweiz...
Zum Beispiel mit den T shirts: ich verstehe das argument von Frau Grimm, dass wenn ein co2 schädliches Produkt verfügbar ist, man es dem konsumenten schwer verbieten kann jenes produkt zu konsumieren. Man könnte auf dem markt aber nur bestimmte produkte zulassen. Produkte, die nach einem gewissen standard (co2 limit/ einheit oder so was) hergestellt wurden. An die experten: ist so etwas realistisch/umsetzbar? Gab/gibt es solche anstrengungen seitens der poltik? könnte man das überhaupt Deutschlandweit durchziehen oder müsste das auf eu ebene entschieden werden?
Hammer. Ich bin entzückt. Schön gegrillt die Wirtschaftsweise der vorvorletzten Generation. Bravo.
Ist halt egal wie mans macht, die Verteilung der Wirtschaftsgüter muss angegangen werden, weil die Welt begrenzt ist. Wird entweder paar Peitschenschwinger geben und massen in Ketten oder alle haben gerade genug zum leben
Dieses Gespräch macht mich fertig.
Dieser Sachverständigenrat ist für mich das reinste Gruselkabinett.
Anreize für Unternehmen, heisst Steuersenkung oder Subvention oder Exklusivdeals
Mit Verlaub: Diese Denkweise ist so unfassbar verstaubt. Diese Denke und das Verhalten haben uns dahin gebracht, wo wir stehen. Wohlstand (wenn man nicht zu den Armen gehört), Abhängigkeit von (russischen) Gas usw..
Und: Ich kenne niemanden, der noch schnell viel gekauft hat, als es hieß, dass "alles teurer" werden wird (Erhöhung Leitzins). Alle, ausnahmslos alle, die ich kenne, haben die Ausgaben drastisch reduziert, um für die kommenden Preissteigerungen gewappnet zu sein. Niemand kauft noch schnell viel, weil es später teurer wird. Angst, Ungewissheit verhindern das.
Die Dame passt zur CDU/CSU oder weiter außen.
wie sieht es aus mit Kernenergie (Uran) die in Raumtemperatur geteilt werden kann ohne Radioaktiv zu sein wäre das nicht grün????
Was hat Tilo denn gegen Wachstum?! Ohne Wachstum kollabiert das Finanzsystem. Ein Deleveraging der Wirtschaft kann keiner wollen. Er diskutiert nicht fair und nicht auf Augenhöhe. Wenn er nicht weiter weiß sagt er immer ,,aber dafür seid ihr ja da". Außerdem unterbricht er seinen Gesprächspartner sehr oft. Schade eigentlich, dass Thilo nicht etwas weniger unvoreingenommen reingeht finde ich schade. Hätte ein interessanteres konstruktives Gespräch werden können.
Der Moderator hat wohl zu oft das Buch „Ende des Kapitalismus“ gelesen ..
Nachtrag: ich schließe mich den Vorrednern an bzgl. Kritik an Tilo! So geht man mit seinen Gästen nicht um und ist respektlos.
@@enricob.4814 Wieso wollen alle Kuschelinterviews lesen? Dann lest halt die Bunte oder so.