Rainer Zitelmann vs. Ulrike Herrmann - Kapitalismus Revisited

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  • Опубликовано: 21 ноя 2024

Комментарии • 1,2 тыс.

  • @WeltethosInstitut
    @WeltethosInstitut  2 года назад +34

    Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, danke für das rege Interesse und die Diskussionen hier im Kommentarbereich. Auf diesem Kanal achten wir allerdings auch auf werteorientierte Kommunikation auf Augenhöhe. Herabsetzungen, diskriminierende Sprache und Desinformation werden daher rigoros gelöscht.
    Herzliche Grüße aus Tübingen und weiterhin viel Spaß beim Kommentieren und Debattieren :)
    AK aus dem Team P/Ö

    • @einanderer2738
      @einanderer2738 2 года назад +6

      Lob für die Moderation👍🏻.
      Kleiner Wunsch an Frau Herrmann: Ausreden lassen - und nicht mit ständigem Lachen dem Gegenüber signalisieren, dass Sie ihm überlegen seien. Sind Sie nicht, so sehr Sie auch davon überzeugt sein mögen, die besseren Argumente zu besitzen.

    • @sauwantzt
      @sauwantzt 2 года назад +1

      @gerd bongert sie hat das selbstgerechte Lachen der Menschen, die damals behauptet haben die Erde wäre eine Scheibe und sich dabei auf die „Wissenschaft“ berufen haben…

    • @toltacoatl
      @toltacoatl 2 года назад +1

      mein kommentar zu diesem vid - in sehr betrunkenem zustand:
      ich hoffe die dame wird in ihrem aktuellen buch kapitalismus vom libertarismus unterscheiden und präzise erklären, weshalb das eine nicht das andre ist. und als zweiten schritt (und hier glaube ich, beide "systeme" zu zerfukken), soll sie erklären welches der beiden systeme das wachstum von giganten (gates, bezos, soros, buffet........) verunmöglicht. und wenn es keines dieser systeme vorsieht, solche megazerstörerischen kräfte zu verunmöglichen - wie toll ist dann die befürwortung? und nein. bin kein nanogramm sozialistisch. sondern einfach nur verblüfft, dass hochgradig analyse/denkbegabte menschen dermassen irrational sein können.
      ich hoffe die dame liesst meinen beitrag!...eine antwort erwarten tu ich freilich nicht, weil, ideologen sind erbärmlich im argumentieren
      wenn es semantisch in die tiefe geht.

    • @toltacoatl
      @toltacoatl 2 года назад +1

      wenn es eine maximal zerstörerische seuche gibt, dann sind es ideologiegerittene figuren. mccenna hat das schon vor 50 jahren erkannt und auf den punkt gebracht:
      ruclips.net/video/HnZWJLkVNUU/видео.html
      und es ist mehr als beschämend wie wenige menschen das kognitiv metabolisiert haben und "reinen herzens und mit stolz geschwellter brust' den mund bzw das großmaul öffnen.

    • @sif0dias
      @sif0dias 2 года назад +2

      Alter Schwede, sie hätten besser auf die werteorientierte Kommunikation auf Augenhöhe, etc... bei ihren Diskussionspartner achten sollen... Wie despektierlich der Zitelmann ist. Also wenn Frau Herrmann sich ihrer Ehe rechtfertigen muss, muss der Moderator eingreifen, liebe Uni....

  • @axelphilippson402
    @axelphilippson402 2 года назад +132

    Frau Hermann behauptet, es gäbe keine Kernkraftwerke in Planung. Tatsächlich plant China mit 35, Russland mit 27, Indien mit 12 etc. Weiterhin behauptet sie, Frankreich habe im Gegensatz zu Deutschland keine Industrie. Tatsächlich beträgt der industrielle Sektor in Frankreich 17%, in Deutschland 23%. Sie argumentiert insgesamt deutlich ideologisch geprägt und dementsprechend unredlich mit Fakten.

    • @matthiasb5970
      @matthiasb5970 2 года назад +10

      Schön ist auch dass sie zwei sätze später davon redet wie ineffizient china bezüglich des co2 ausstoßes im vergleich zu uns sei - und lässt dabei völlig außer acht dass der anteil des industriellen sektors in china noch deutlich größer ist - und die unweltsuswirkungen am beginn der wertschöpfungsketten in der regel deutlich größer sind als am ende!
      Anmerkung: mir geht es hier um die unsaubere Argumentation, natürlich ist zb die chinesische stromerzeugen viel zu kohlelastig

    • @flok3n
      @flok3n 2 года назад +27

      Sie hat gesagt es werden weniger neue AKW gebaut als alte wegfallen. Außerdem sind wir bei 4% Energie aus Atomkraft. Und bei 100% Atomenergie hätten wir Uran für 10Jahre. Außerdem ist die klimakriese jetzt und ein AKW zu planen und zu bauen dauert mindestens 30Jahre. Bis dahin wollen wir schon 80-95% Emissionen verringert haben.

    • @thiemolusebrinck9649
      @thiemolusebrinck9649 2 года назад +8

      Ich denke aus den andere Videos die ich von Frau Hermann kenne, das Sie nicht meint das Frankreich keine Industrie Nation ist, eher im Gegenteil. Was die Atomkraftwerke angeht. Planen ist nicht bauen und für ein gebautes falls es fertig wird (einige sind seit 10Jahren im bau), fällt auch ein altes Kraftwerk durch Abschaltung weg. Der Zuwachs an Kraftwerken reicht nicht um die Welt mit C02 freiem Strom zu versorgen.

    • @matthiasb5970
      @matthiasb5970 2 года назад +7

      @@thiemolusebrinck9649 sie sagt wörtlich: " Das wichtigste Grund ist das Deutschland Industrie hat und Frankreich nicht" bei 1:01.
      Den Satz kann man nicht missverstehen, falsch ist er allerdings trotzdem.

    • @Beatswithsoul
      @Beatswithsoul 2 года назад

      Da haben sie nicht zugehört. Auch die 17% vs. 23% bezweifle ich, was den Energieverbrauch betrifft (v.a. zur Hitzeproduktion).

  • @timschmitt7550
    @timschmitt7550 2 года назад +164

    hervorragende intelligente Diskussion. Warum läuft sowas nicht im Fernsehen statt der ganzen sinnlosen Quatschbuden von Will bis Illner?

    • @TJ-hs1qm
      @TJ-hs1qm 2 года назад

      gibt doch alles hier oder auf twitch

    • @AL_THOMAS_777
      @AL_THOMAS_777 2 года назад +5

      Für sämtliche MSM gilt: "Habe fertig" !

    • @godot5082
      @godot5082 2 года назад +4

      Trotzdem schaut der Grossteil das immernoch und bildet sich darüber seine Meinung.

    • @karinmagnificent1308
      @karinmagnificent1308 2 года назад +22

      Ich konnte auf Seite von Zitelmann keine intelligente Diskussion erkennen.

    • @josefweiberg2518
      @josefweiberg2518 2 года назад +15

      @@karinmagnificent1308 Weil du Kapitalismusgegnerin bist

  • @canozturk617
    @canozturk617 2 года назад +27

    Was ich bei dieser Frau sehr interessant finde ist der naive Glaube, dass die Menschen auf Wohlstand verzichten werden. Und das überall auf der Welt!

    • @Affenkatze77
      @Affenkatze77 Год назад

      Irgendwann wird man aus Deutschland wieder fliehen müssen…

    • @herrvonberg9010
      @herrvonberg9010 Год назад

      Nein nur der Wohlstand der reichen Länder ist in Gefahr, dies wird von Ihr explizit erwähnt.

    • @libnasl
      @libnasl Год назад +1

      Sie weiß schon, dass Menschen dies nicht freiwillig tun werden, sondern dass sie gezwungen werden müssen, sei es durch Preise.

    • @ulis.3629
      @ulis.3629 Год назад +1

      @@libnasl Wenn durch Preise, wird extrem Rechts gewählt, wenn durch Gewalt dann kommt Artikel 20 Absatz 4 zum Einsatz. Kannst Du dir aussuchen...

    • @libnasl
      @libnasl Год назад

      ​@@ulis.3629 Deswegen bin ich gegen künstliche Ressourcenreduktion, wie dies hier mit der Atemluft geschieht.

  • @morpheuskreis
    @morpheuskreis 2 года назад +41

    Exzellenter Disput, der das zentrale Dilemma unserer Zeit auf den Punkt bringt.

    • @ortundzeit
      @ortundzeit Год назад

      Zwei Dilemma gibt es. Geldsystem und Erbe der Macht. Sie labbern halt nach und leben wahrscheinlich von Steuergelder

  • @einanderer2738
    @einanderer2738 2 года назад +21

    Frau Herrmann macht das Bildungsniveau doch tatsächlich an der Zahl der Bildungsjahre fest - und ignoriert völlig, dass dieses Mehr an Jahren einhergeht mit einem DRAMATISCHEN Verlust an Bildungsqualität.

    • @paulpalmer5523
      @paulpalmer5523 2 года назад +4

      Mag sein, aber die These vom ihrem Gesprächspartner ist mindestens genaus abstrus....

  • @nobody6454
    @nobody6454 2 года назад +96

    Bei so gut wie jedem/r von Herrn Zitelmann zitierten Beispiel oder Studie musste ich an meinen Statistik-Professor denken, der uns stets eintrichterte: "Verwechseln sie nie Korrelation mit Kausalität!"

    • @AlexanDer2007
      @AlexanDer2007 2 года назад +10

      Hat er dir auch gesagt, dass Kausalitäten Korrelation impliziert? Oder hast du auch ein inhaltliches Argument?

    • @glatzefratz8492
      @glatzefratz8492 2 года назад +3

      In der Vorlesung hat der Lauterbach gefehlt.

    • @martinm3422
      @martinm3422 2 года назад +6

      @@AlexanDer2007 ja, aber nicht umgekehrt.

    • @AlexanDer2007
      @AlexanDer2007 2 года назад +4

      @@martinm3422 Impliziert nicht, aber es schließt sich auch nicht aus. Ich würde es weiches Indiz nennen. Ein Rechercheansatz. Es zu ignorieren wäre grob falsch.

    • @BBB-ajajaj
      @BBB-ajajaj 2 года назад

      @@AlexanDer2007 er muss z.B. den Begriff Verschwörungstheorie definieren. Die ganzen Anhänger der Österreichischen Schule sind nach dem Mainstream Verschwöhrungstheoretiker aber vollkommen kapitalistisch eingestellt. Er möchte einen Zusammenhang zwischen Idioten (Verschwörung etc.) und Antikapitalisten herstellen welchen es aber nicht gibt. Finde dies schwach von ihm.

  • @junimondin
    @junimondin 2 года назад +18

    Sehr gute Auseinandersetzung.
    So müsste dringend öfter diskutiert werden.
    Vielen Dank.

    • @oMoNowitsch
      @oMoNowitsch Год назад

      Welche Auseinandersetzung?! Alle drei haben loob Hymne für Kapitalismus gesungen.

  • @matthiask.798
    @matthiask.798 2 года назад +19

    Tolles Gespräch 👍 für den Moderator!

  • @y.a.3903
    @y.a.3903 2 года назад +22

    Liberale Marktwirtschaft vs. Grüne NeoKommunismus

    • @sc00Bay
      @sc00Bay 5 месяцев назад +4

      Offensichtlich haben Sie das Video gar nicht komplett gesehen.

    • @elsemuller2460
      @elsemuller2460 3 месяца назад

      Neo Kommunismus wäre vielleicht keine Lösung für die heutige Klimakrise , aber dafür plädiert ja auch niemand. Wer es dennoch behauptet ist entweder rechtslastig verblendet, un-informiert oder bösartig.
      Andererseits zu glauben, dass " der Markt" alles zum Besten regeln wird ist genauso illusorisch. Daran zu glauben - ob man das als naiv, dumm oder eben ideologisch bezeichnen sollte, das bleibt jedem selbst überlassen. Firmen im Kapitalismus sind selbstredend nur an Profitmaximierung interessiert. Das ist das Wesen ihrer Existenz und immanent, manchmal vielleicht sogar überlebensnotwendig - für die Firmen wohlbemerkt, nicht für die Umwelt. Negativbeispiel Palmölproduktion: die Böden sind nach ein paar Jahren für immer ruiniert, die großen Companies, die dafür irgendwo in Südamerika Land aufgekauft haben, sie ziehen dann weiter und der Schaden bleibt. Niemand zieht sie zur Verantwortung. Auf den Umweltschäden bleiben immer die Länder, Regierungen, Steuerzahler vor Ort sitzen. Die Verursacher müssen es nicht mal einpreisen. DAS ist wirklich f r e i e Marktwirtschaft. Etwas soziales kann ich daran nicht finden.

    • @tommachtblau
      @tommachtblau Месяц назад

      Gut zusammengefasst

  • @einanderer2738
    @einanderer2738 2 года назад +20

    Wunderbar jedenfalls, Herrn Zitelmann kennengelernt zu haben. Ich werde ihn im Blick behalten. Danke!
    Von der taz hingegen - Frau Herrmann möge verzeihen -, habe ich mich vor Jahren verabschiedet. Wie übrigens auch von der FAZ 😉

    • @theoronig6440
      @theoronig6440 Год назад

      taz ist zu verstehen aber die FAZ? Ich kenne keine unabhängigere Zeitung, also diversere.

    • @chky7427
      @chky7427 3 месяца назад

      @@theoronig6440 divers und unabhängig sind unterschiedliche Dinge. Sie können kombiniert werden, aber nicht zwingend. 😉 Ich mag weder taz noch FAZ. Sind mir beide zu unausgeglichen in Ihrer Positionierung

  • @FrankCH12345
    @FrankCH12345 Год назад +3

    Sehr interessante und sehr gut moderierte Diskussion mit "wenigen persönlichen Angriffen", wie es ab und zu bei anderen Diskussionen kommt. Vielen Dank

  • @jankenDE
    @jankenDE 2 года назад +42

    Tolle Runde mit 2 sehr respektvollen Kontrahenten. Das Schlusswort entlarvte dann jedoch ein wenig die kontraproduktive Grundeinstellung. Wenn man nach einer Diskussion zu dem Fazit kommt überhaupt nichts von der Gegenseite lernen zu können weil es nicht in das eigene Weltbild passt, ist das schon traurig und sollte einem selbst zu denken geben.

    • @godot5082
      @godot5082 2 года назад +7

      Doch doch beide haben daraus viel ziehen können, da das Gespräch auf ein Streitgespräch ausgelegt war und mit diesen Unvereinbarkeits Argument am Ende quasi eine Patt Situation besiegelt wurde.

    • @Priestofgoddess
      @Priestofgoddess 2 года назад +10

      Da hast du ziemlich etwas missverstanden. Sie hat nichts aus dem Gespräch gelernt, weil sie seine Argumente ja schon aus seinen Büchern kannte und er nicht neues gebracht hat.
      Ganz abgesehen davon, nur weil jemand sagt, dass er jeden Tag etwas neues lernen will, bedeutet es nicht das er gegenüber allem Neuen aufgeschlossen ist. Zumindest hat sich er Herr Zitelmann für mich nicht sehr aufgeschlossen gewirkt, eher grantig weil seine Argumente/Beispiele sich schnell als wenig stichhaltig entpuppten und leicht gekontert wurden.

    • @4TommyD
      @4TommyD 2 года назад

      Beste Einstellung nachdem man viel gelernt hat: Ich weiß, dass ich nichts weiß.

    • @kevinjakel2721
      @kevinjakel2721 Год назад

      Das ist nach den gut 1,75h mir auch als Erstes in den Sinn gekommen. Das ist ein Armutszeugnis, genauso wie Frau Herrmanns ständiges erklären wollen, dass sie den Kapitalismus dennoch gut und interessant findet. Ich persönlich halte das für Floskeln, denn wenn man ihr zuhört und auf Ihre Argumente hört, versteht man Sozialismus. Entweder will sie es selbst nicht wahrhaben oder sie kann einfach täuschen.

  • @morgengold
    @morgengold 2 года назад +18

    Interessantes Gespräch. Angenehme Moderation. Ich kann beiden Seiten etwas abgewinnen.

  • @mds536
    @mds536 10 месяцев назад +1

    Ich bin beeindruckt von den Argumenten und noch beeindruckter davon, dass sich die Teilnehmer so diszipliniert haben ausreden lassen. Vielen Dank!

  • @herbertnolte8617
    @herbertnolte8617 4 месяца назад +4

    Volkswirtschaft mit staatlicher Lenkung hatte Argentinien für 60 Jahre und ist damit total gescheitert.Das kann nicht die Lösung sein

  • @traderjoes8725
    @traderjoes8725 2 года назад +47

    Es wird drauf hinauslaufen, dass sich diejenigen, die freies Unternehmertum und Selbstverantwortung wollen ihre Optionen prüfen. Das nennt man dann Braindrain.

    • @HR-yd5ib
      @HR-yd5ib Год назад +14

      so ist es! Jeder der kann wird aus diesem Ökonaziland abhauen!

    • @theoronig6440
      @theoronig6440 Год назад

      @@HR-yd5ib Eine Wende ist denkbar und nicht
      völlig unwahrscheinlich. Ökonaziland ist
      eine gute Beschreibung der jetzigen absoluten Meinungshoheit einer indoktrinierten Minderheit.

    • @artbess
      @artbess Год назад +3

      @@HR-yd5ib Na dann. Hab gehört, in Florida gibts demnächst günstige Grundstücke. Ganz ohne Öko-Nazis.

    • @HR-yd5ib
      @HR-yd5ib Год назад +3

      @@artbess nicht nur in Florida!

    • @elmercy4968
      @elmercy4968 Год назад +3

      @@HR-yd5ib Nicht unbedingt. Denn bei 4 Grad plus, ist Deutschland einer der wenigen verbleibenden Orte, mit noch erträglichen Temperaturen.

  • @jog4622
    @jog4622 2 года назад +7

    Wow - eine klasse Diskussion. Liberalismus versus Postwachstumsökonomie. Ich habe viel gelernt, nur eine klare Positionierung zu einer der Seiten fällt mir schwer. Danke an die Organisatoren sowie Frau Herrmann und Hr. Zitelmann!

    • @Martin_Kitahara
      @Martin_Kitahara Год назад

      Ich positioniere mich theoretisch klar bei Frau H. Praktisch hat Herr Z. vermutlich Recht. Die Menschen werden nicht mitzunehmen sein.
      Wenn es dann zu spät ist haben wir gewaltige soz. Umwälzungen und dann ist das mit dem Kapitalismus eh gegessen.
      Dann sind wir wieder feudal ala Mad Max.

  • @FJStraußinger
    @FJStraußinger 8 дней назад +1

    Die von Ihnen aufgeworfene Frage berührt wesentliche Aspekte der Transformation zu einer Kreislaufwirtschaft und deren Auswirkungen auf das zukünftige Wirtschaftsmodell. Hier sind einige zentrale Punkte und mögliche Antworten:
    1. Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch
    Die Entkoppelung von Emissionen und Wirtschaftswachstum ist in vielen Industrienationen schon heute sichtbar. Die nächste Stufe wäre jedoch, nicht nur Emissionen, sondern auch den Ressourcenverbrauch insgesamt vom Wachstum zu entkoppeln. Eine Kreislaufwirtschaft kann dies ermöglichen, indem Rohstoffe so weit wie möglich wiederverwertet, transformiert oder substituiert werden. Dies erfordert jedoch:
    • Innovationen in Recyclingtechnologien (z. B. chemisches Recycling bei Kunststoffen oder Metallen).
    • Design for Recycling, bei dem Produkte von Anfang an so gestaltet werden, dass sie leicht zerlegt und wiederverwendet werden können.
    • Neue Geschäftsmodelle, z. B. Produkt-als-Service-Ansätze, bei denen Hersteller Produkte verleihen statt verkaufen und dadurch für deren gesamte Lebensdauer verantwortlich bleiben.
    In diesem Modell könnte das Wachstum weniger durch die Produktion neuer Güter getrieben werden, sondern durch Dienstleistungen, Innovationen und die Effizienzsteigerung bestehender Prozesse.
    2. Bedeutung von Exporten in einer Kreislaufwirtschaft
    Exportorientierte Volkswirtschaften wie Deutschland oder China stehen vor der Herausforderung, ihre Wettbewerbsfähigkeit in einem globalen Kreislaufsystem zu erhalten. Es gibt dafür mehrere Ansätze:
    • Export von Technologien und Know-how: Deutschland könnte z. B. führend bei Recyclingtechnologien, erneuerbaren Energien und emissionsarmen Produktionsverfahren bleiben.
    • Digitalisierung und Wissensexport: Wertschöpfung könnte stärker auf immateriellen Gütern wie Software, KI, Patenten und Dienstleistungen beruhen.
    • Regionale Kreisläufe: Statt globaler Lieferketten könnten regionale Netzwerke entstehen, die dennoch Exportmöglichkeiten in benachbarte Märkte bieten.
    3. Wachstum in einer Kreislaufwirtschaft
    Ein echtes “Wachstum” in einer Kreislaufwirtschaft wird vermutlich nicht mehr durch die Steigerung der Menge an physischen Gütern definiert, sondern durch qualitative Verbesserungen, z. B.:
    • Bessere Ressourcenausnutzung: Höhere Recyclingquoten, längere Produktlebenszyklen und geringerer Energieverbrauch.
    • Nachhaltige Dienstleistungen: Bildung, Gesundheit, Kultur und Unterhaltung könnten an Bedeutung gewinnen.
    • Dekarbonisierte Innovationen: Die Entwicklung von Technologien, die Emissionen vermeiden oder reduzieren, wird weiterhin Wachstum generieren.
    Dieses Wachstum ist jedoch nicht mehr rein materiell, sondern stärker wissens- und technologiegetrieben.
    4. Das Geldsystem in einer Kreislaufwirtschaft
    Geld wird weiterhin notwendig sein, um den Austausch von Gütern und Dienstleistungen zu ermöglichen, aber das Wirtschaftssystem muss stabil bleiben, um:
    • Inflation zu vermeiden: Eine ressourceneffiziente Wirtschaft könnte stabilere Preise bieten, da Rohstoffe weniger von Schwankungen der Primärmärkte abhängig sind.
    • Deflation zu verhindern: Durch innovative Geschäftsmodelle und Dienstleistungen können Konsum und Investitionen aufrechterhalten werden.
    • Nachhaltige Anreize zu schaffen: Es könnte notwendig sein, den Arbeits- und Einkommensmarkt anzupassen, z. B. durch eine stärkere Besteuerung von Ressourcenverbrauch statt von Arbeit.
    5. Die Rolle der Finanzmärkte
    Finanzmärkte, Pensionsfonds, Banken und Versicherungen müssen in diesem neuen System angepasst werden. Mögliche Entwicklungen:
    • Nachhaltige Investitionen: Finanzmärkte könnten stärker auf grüne und soziale Anlagestrategien setzen, etwa durch Green Bonds oder Impact Investing.
    • Langfristige Stabilität: Versicherungen und Pensionsfonds könnten durch Investitionen in nachhaltige Infrastruktur, erneuerbare Energien und Recyclingtechnologien stabil bleiben.
    • Neue Bewertungsmaßstäbe: Unternehmen könnten weniger auf kurzfristige Gewinne fokussiert sein und stärker an nachhaltigen Indikatoren wie Ressourceneffizienz, Kreislaufdesign und Klimaneutralität gemessen werden.
    6. Globale Ungleichgewichte und Schuldenproblematik
    Die Unterschiede zwischen exportstarken und schuldenbasierten Volkswirtschaften müssen langfristig ausgeglichen werden. Dies könnte durch:
    • Globale Kooperation: Gemeinsame Standards und Abkommen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft.
    • Neue Finanzinstrumente: Schulden könnten stärker an Nachhaltigkeitsziele gekoppelt werden, z. B. durch “Debt-for-Nature”-Programme.
    • Technologieaustausch: Reiche Länder könnten Technologie und Wissen exportieren, während ärmere Länder davon profitieren, z. B. durch Investitionen in nachhaltige Infrastrukturen.
    7. Zusammenfassung
    Eine Kreislaufwirtschaft wird Wachstum neu definieren, indem sie qualitative statt quantitative Verbesserungen fokussiert. Gleichzeitig bleibt die Herausforderung bestehen, soziale und wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten. Dies erfordert:
    1. Innovation und Effizienz in Recycling, Ressourcennutzung und Technologien.
    2. Globale Zusammenarbeit, um Ungleichgewichte zwischen Ländern auszugleichen.
    3. Anpassung von Finanzsystemen, um Stabilität und Anreize für nachhaltiges Verhalten zu schaffen.
    Letztlich könnte eine Kreislaufwirtschaft eine stabilere, weniger schwankende und gerechtere Wirtschaftsordnung schaffen, wenn sie klug umgesetzt wird.

  • @AhmetKarahan5858
    @AhmetKarahan5858 2 года назад +7

    Ich bin Informatiker und habe den Vergleich zu cloud und WiFi und unendlichen Energieverbrauch nicht verstanden.
    Die cloud hat den Vorteil das wenn der Grenznutzen erreicht ist, dass das weitere Wachstum quasi kostenfrei wird. Wenn 8 Milliarden Menschen Schallplatten anhören wollen würden, hätte man riesigen Energiebedarf. Die Steigerung der Nutzung zwischen hundert Millionen Menschen und einer Milliarde Menschen ist nicht mehr linear wachsend sondern pro Kopf sinkend.

    • @martins.6247
      @martins.6247 2 года назад

      Mhm. Das würde ja aber nur funktionieren, wenn die Anzahl der Inhalte mehr oder weniger gleich bliebe und auch die Anzahl der Anbieter, oder? Beim Video-Streaming ist das ganz gut zu beobachten: die Anzahl der Anbieter steigt ebenso wie die der redundanten Inhalte jedes Anbieters.

    • @AhmetKarahan5858
      @AhmetKarahan5858 2 года назад +3

      @@martins.6247 Das ist ja genau das Gute. Die Infrastruktur auf AWS beispielsweise ist immer das Gleiche für zig Anbieter und tausende von Unternehmen. Es gibt spezielle Hardware Proxys die die am häufigsten abgerufenen Daten puffern direkt bei den Providern. Es wird sogar von Generation zu Generation effizienter. Bessere CPUs, anwendungsoriente spezielle Hardware, die man normalerweise sehr teuer entwickeln würde, lohnt sich bei diesen Größenordnungen.
      Alle Verwaltungs und denkarbeiten kann man per fernarbeit abwickeln. Auto fahren, ein Büro unterhalten nicht mehr notwendig. Es gibt viele weitere Möglichkeiten Energie zu sparen, insbesondere in der Verwaltung.

    • @BlurSentinel
      @BlurSentinel Год назад

      Ich denke mal bei Frau Herrmann ist das Argument eher: Weil es nur Schallplatten gab, *konnte* nicht jeder alles konsumieren, weil die Kosten ja hoch waren. Mit dem Zeitalter der Cloud kann nun jeder alles und jederzeit konsumieren. Somit stieg die Anzahl der Menschen, die Musik kauften um ein Vielfaches an, was letztlich den Ressourcenverbrauch diesen Bedarf zu stillen den Bedarf bei Schallplatten übersteigt.

  • @greenmanontherun4401
    @greenmanontherun4401 10 месяцев назад +1

    Die Diskussionsteilnehmer lassen sich ausreden und der Moderator übt sich in Neutralität. Sehr schön und leider nicht überall üblich.

  • @arminluedecke
    @arminluedecke 10 месяцев назад +1

    ist schon sehr lobenswert, diese Art der Diskussion. Ich finde, dass uns genau dieses seit vielen Jahren vorenthalten wird.
    Und wenn ich noch ein Wort zum Inhalt verlieren darf, dann vergebe ich der Ulrike Herrmann die Schulnote 6.

  • @justliep6509
    @justliep6509 2 года назад +11

    Nie wieder Sozialismus! Nie Kommunismus! Soziale Marktwirtschaft bitte für immer!

    • @theprofessional1375
      @theprofessional1375 2 года назад +4

      Es gab nie eine „Soziale Marktwirtschaft“.

    • @justliep6509
      @justliep6509 2 года назад

      @@theprofessional1375 Was meinst du?

    • @theprofessional1375
      @theprofessional1375 2 года назад

      @@justliep6509 für Erhard bedeutete „Soziale Marktwirtschaft“ nur Wettbewerb, denn dieser sei bereits sozial. Projekte wie die Rentenreform lehnte er ab. Und selbst dieses Projekt Adenauers kann man nicht unter „Soziale Marktwirtschaft“ verorten: es war nur eine Umverteilung unter den Arbeitern, nicht zwischen Klassen. Auch die einmalige Vermögensabgabe nach dem Krieg war durch lange Stundungen und Inflation kaum mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Deshalb gab es nie eine „Soziale Marktwirtschaft“ - es ist ein Mythos, geboren aus dem Mangel an politischen Gründungsnarrativen, nachdem man die Last des Zweiten Weltkriegs schultern musste.

    • @justliep6509
      @justliep6509 2 года назад

      @@theprofessional1375 hättest du lieber sozialismus?

    • @theprofessional1375
      @theprofessional1375 2 года назад

      @@justliep6509 Keynesianismus, der Mittelweg einer gelenkten, nicht verstaatlichten Wirtschaft mit einem stark reglementierten Finanzsektor, in der die Politik als demokratisches Ventil der Bürger den Primat hat.

  • @sauwantzt
    @sauwantzt 2 года назад +5

    Der Moderator ist wirklich sehr gut!

  • @hanshuihuihui8718
    @hanshuihuihui8718 2 года назад +8

    Top content! Bitte mehr davon please 👍

  • @ulibra8877
    @ulibra8877 Год назад +13

    Er so: "das war ja nur n Beispiel."
    Sie: " Aber das Bsp muss auch stimmen."😅

  • @sadimbing
    @sadimbing Год назад +11

    Im Grunde führt die Diskussion relativ schnell ins Nichts. Hier stehen Individualismus und anpassungsfähige Wirtschaftssysteme, Gesellschaften und Technologieentwicklungen der Annahme gegenüber, es gäbe die Möglichkeit, eine Gesellschaft einem gemeinsamen Ziel zu unterwerfen (hier vor allem dem Stoppen des Klimawandel) und dabei die eine planerische Lösung parat zu haben, die die gesamte Gesellschaft als Ihre vereinnahmt. Und das ist genau das was letztlich immer zum Sozialismus oder Kommunismus geführt hat und letztlich zu Repressionen.
    Die Methode von Frau Herrmann folgt genau diesem Ansatz. Man baut eine Dramaturgie auf und diese gilt als praktisch abgeschlossen. Früher hies es, dass der Kapitalismus oder auch westliche Imperialismus zur Versklavung der Arbeiter führt, wenn wir uns nicht sofort wehren. Das zeigt zunächst die Dringlichkeit einer erforderlichen Handlung auf und macht den Versuch, die Gesellschaft einem zentralen Thema zu unterstellen. Zugegeben, zu der Zeit als diese Denkweisen entstanden sind, waren die Bedingungen der "einfachen Arbeiter" nicht die besten. Daher kam das auch in der Gesellschaf gut an und es erschien so einfach.
    Von Frau Herrmann wird im Grunde derselbe Ansatz verwendet. Der Klimawandel macht die Erde praktisch morgen schon unbewohnbar, daher ist jetzt schnelles Handeln erforderlich. Es wird gar nicht hinterfragt, was denn eigentlich der Klimawandel bedeutet, welche Optionen es gibt, wie er sich entwickelt und welches Einfluss er konkret haben kann (Man muss nur den IPCC Bericht genauer studieren, um da einen gewissen Einblick zu erhalten). Nein, es wird praktisch die unmittelbar bevorstehende Apokalypse als gegeben angenommen. Wie sollte man sonst auch die Massen bewegen, wenn die evtl. dramatischen Auswirkungen des Klimawandels erst in tausenden Jahren in einer solchen Ausprägung auftreten könnten?
    Im folgenden Schritt wird ein einfacher Ansatz verwendet, der auch nachvollziehbar ist. Wir müssen sofort und radikal handeln, da der bisherige Weg nur in die Apokalypse führen kann.
    Das Problem ist, dass eine so große Gesellschaft wie heute, und auch schon vor hundert Jahren, sich nicht in ein harmonisiertes Kollektiv zwängen lässt. D.h. man muss unweigerlich Zwangsmaßnahmen einführen, um diesem Einhalt zu gebieten.
    Auch verschiedene Lösungsoptionen sowie selbstregulierende Entwicklungspfade gibt und gab es immer. Weswegen andere Weltregionen andere Wege gehen werden. Früher hat der Westen eben genau nicht mit Zwangsmaßnahmen reagiert, sondern mit Innovation und Fortschritt in technischer und auch sozialer Hinsicht usw., während der "Osten" bzw. andere Weltgegenden mit Kommunismus oder Sozialismus reagiert haben. Das Ergebnis ist bekannt.
    Weshalb der Westen jetzt genau diesen Weg verlassen soll und einen planwirtschaftlichen Weg gehen muss, wenn doch ersichtlich ist, dass der Großteil der Menschheit diesen Weg nicht gehen wird, ist mir schleierhaft.
    Das Beispiel mit der Kriegswirtschaft in England ist auch etwas sehr an den Haaren herbeigezogen, nur um nicht Sozialismus darauf schreiben zu müssen. Ein Land wird einer konkreten Bedrohungslage in Form eines Krieges unterworfen. Als Reaktion muss es eine Kriegswirtschaft geben, um sich zu wehren. Krieg ist immer unmittelbar spürbar, daher ist auch dringliches Handeln erforderlich. Logisch, dass sich die Gesellschaft dem Ziel der Abwehr unterwirft, woraus eine Kriegswirtschaft resultiert. Diese muss natürlich vergleichsweise radikal sein, wie es in Notsituationen halt ist. Gewollt haben die Menschen es sicherlich nicht und dies ließ sich auch nur temporär aufrecht erhalten. Nur mit diesem Kunstgriff der unmittelbar bevorstehenden Apokalypse, lässt sich dieses historische Beispiel heranziehen. Jedoch wird es schwierig, die daraus folgenden Maßnahmen über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten.

    • @KenniMQKen
      @KenniMQKen 7 месяцев назад +1

      Bravo, sehr gut! Genau meine Meinung! 🎉

  • @gotnoname3956
    @gotnoname3956 Год назад +7

    Ich finde die Diskussionsrunden sehr ansprechend, da man extrem respektvoll miteinander spricht, ausreden lässt und alles gut moderiert wird. Da wünscht man sich dann auch gerne noch eine ordentliche Verlängerung.
    Ansonsten muss ich sagen, dass bei dem Thema leider zentrale Aspekte nicht diskutiert werden. Ich kann die Kritik von Frau Herrmann nun schon deutlich besser verstehen. Jedoch ist ihr Vorschlag nach wie vor utopisch. Eine gezielte Schrumpfung der Wirtschaft geht mit entsprechenden Wohlstandsverlusten einher. Das äußert sich durch höhere Arbeitslosigkeit und geringere Einkommen. Das wird man mit demokratischen Prozessen nicht umsetzen können, da ein Großteil nicht bereit sein wird den eigenen Wohlstand zu opfern, wenn es keine akute Bedrohung gibt. Für letzteres sind die potentiellen (!) Klimaentwicklung viel zu abstrakt. Zumal die Prognosen zu den Entwicklungen des Klimas sehr mit Vorsicht zu genießen sind. Da steckt viel Unsicherheit drin, die man nicht ignorieren sollte. Hinzu kommt, dass die starken Wohlstandsverluste sich zwangsläufig auf den Sozialstaat auswirken. Wenn weniger erwirtschaftet wird, kann auch weniger verteilt werden. Der Sozialstaat würde sehr schnell in Schieflage geraten. Mit Schulden kann man hier ebenso nichts kompensieren. Zum einen sind Sozialausgaben Konsumausgaben und zum anderen sind ansteigende Schulden bei gleichzeitig sinkender Wirtschaft eine sehr giftige Mischung.
    Alles in allem kann ich nicht nachvollziehen wie man die Idee von Frau Herrmann praktikabel und demokratisch umsetzen möchte.
    Ansonsten sollten Begriffe wie Kapitalismus und Annahmen wie Wachstumszwang detaillierter besprochen werden. Wenn Frau Herrmann davon spricht, dass der Kapitalismus abgeschafft werden müsste bzw. der Kapitalismus enden müsse, dann meint sie scheinbar nicht die Abschaffung/Beendigung von Marktmechanismen. Viel mehr meint sie eine stärkere Intervention des Staates, aber keine Übernahme des Produktivvermögens. Beim Thema Wachstumszwang kann ich ebenso nicht nachvollziehen woher diese Annahme rührt, dass Kapitalismus Wachstum benötigt um überhaupt bestehen zu können. Hier vertauscht man viel mehr die Kausalität. Wachstum ist ein sehr wahrscheinliches Outcome vom Kapitalismus, aber keine Bedingung für das Bestehen.

    • @ellaklar9041
      @ellaklar9041 10 месяцев назад

      Sie ist waschechte Sozialistin

    • @beltleivs
      @beltleivs 9 месяцев назад

      Wenn man Frau Herrmann genau zu hört, erhält man zum Thema demokratische Umsetzung ihres Ansatzes eine Antwort.
      Es wird politische Mehrheiten geben, wenn die Klimakatastroohe fortschreitet. Wenn es Dürren und Unwetterkstastrophen am laufenden Band gibt, werden Mehrheiten entstehen.

    • @gotnoname3956
      @gotnoname3956 9 месяцев назад

      @@beltleivs Dass es demokratische Mehrheiten gibt, wenn es zu spät ist, steht doch nicht zur Diskussion. Nur ist es dann eben zu spät. Frau Herrmann will das jedoch als präventive Lösung nutzen und dafür wird es keine Mehrheiten geben.
      Zumal das Thema ohnehin gäbzlich utopisch ist, da lokal gedacht und nicht global anwendbar. Daher ist das doch bereits grundlegend hinfällig. Bei ihrem Ansatz liegen mir zu viele logische Probleme vor…

    • @beltleivs
      @beltleivs 9 месяцев назад

      @@gotnoname3956 Ich empfehle Ihnen Vorträge und Diskussionen mit Frau Herrmann anzuschauen um besser zu verstehen wie sie ihren Ansatz in der weiteren Entwicklung bewertet.
      Es wird nicht den plötzlich eintretenden Zeitpunkt geben, an dem dann sofort alles zu spät sein wird. Das wird ein Prozess sein, der bedauerlicherweise noch einige Katastrophen erfordert, der die Bevölkerung zum Umdenken bewegt. Dann wird aber noch nicht zwingend alles zu spät sein.
      Das grüne Schrumpfen, bzw. Herrmanns Wirtschaftsmodell bezieht sich erstmal nur auf Deutschland. Die anderen Länder können/müssen ihre eigenen Wege finden, wie sie ihre Wirtschaften aufstellen. Jedoch gibt es zahlreiche G20 Staaten, die früher als Deutschland in verheerende Katastrophen laufen werden. Allen voran China und die USA. Es wird zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Momentum für ernsthafte Klimapoilitik geben. Frau Herrmann hat für Deutschland schonmal einen Ansatz geliefert wie wir das ganze demokratisch gestalten können.

  • @torven137
    @torven137 2 года назад +4

    Wenn jeder nur an sich denkt, dann ist an alle gedacht.
    Von allen? - Nein, aber immerhin von niemandem.

  • @dergrim224
    @dergrim224 2 года назад +36

    Ich denke am Kapitalismus an sich ist als Wirtschaftsform um zu freies Handeln zu ermöglichen nichts falsch. Das Problem ist wenn kritische Infrastruktur, wie ein Krankenhaus, welches der Gesellschaft nutzen soll, hart auf Kante genäht wird und hauptsächlich Geld abwerfen soll. Hier sollte man, meiner Meinung nach, eine klare Trennlinie ziehen. Es ist wie immer, die Mischung machts.

    • @martine8342
      @martine8342 2 года назад +9

      Das ist ja auch die Realität. Man müsste Herr Zitelmann einfach mal fragen wo der reine Kapitalismus funktioniert hat? Der Kapitalismus in seiner Reinform funktioniert genau so wenig wie der Kommunismus. Jede Industrienation ist eine gelenkt Volkswirtschaft, (manche mehr, manche weniger) bei denen auch zentralistische und soziale Aspekte eine große Rolle spielen.

    • @schabe6419
      @schabe6419 2 года назад

      Der Kapitalismus ist ein Kind des Individualismus, er kann kollektive Probleme nur lösen, wenn dadurch eine Gewinnsteigerung eintritt.
      Deshalb muss die Politik eben Dinge einpreisen oder Standards durchdrücken wie z.B. Lieferkettengesetz, die für Unternehmen zunächst nichts oder nie etwas Gewinn abwerfen. Vielleicht haben sich die Unternehmer auch in Form ihrer eigenen libertären Freiheitspartei FDP zu lange selber eingeredet, dass Freihandel ja das beste ist, wenn z.B. klar ist, dass solange nur zertifizierte Konkurrenzprodukte den Markt bevölkern und alle sich an Standards halten müssen es ja gar keinen Nachteil zu vorher gibt.
      Also wenn keiner mit Sklaven handeln darf, wo ist dann die Unfreiheit? Ist es nicht ein gesellschaftlicher Mehrwert? Dieses libertäre Gesülze von wegen man ist erst dann frei, wenn man auch alles machen darf ist völliger Unsinn und fügt dem Kapitalismus mehr Schaden zu als jeder Klimaaktivist.

    • @sierraecho884
      @sierraecho884 2 года назад +5

      Diese Zustände wurden aber auch Politisch entschieden. Unsere Gesundheitssysteme sind ja nicht rein kapitalistisch und funktionieren so auch nicht, die Vorgaben kamen hier aus der Politik. Im Prinzip gebe ich dir hier aber recht. Der Kapitalismus als Wirtschaftssystem muss am Ende immer den Menschen dienen und nicht umgekehrt.

    • @sierraecho884
      @sierraecho884 2 года назад

      @@martine8342 Kapitalismus in seiner "renen" Form ist einfach ein Wirtschssystem. Es braucht immer Monopolgesetze und andere Rahmenbedingungen. In Dutschland haben wir enen Sozialen Kapitalismus. Je sozialer desto schlechter läuft es hier aber siehe Mietpreisbremse. Gar nicht sozial ist auch nicht gut wenn sich Rentner oder Studenden keine Einrittskarte ins Museum leisten können. Also muss es sich die Waage halten.

    • @martine8342
      @martine8342 2 года назад +2

      @@sierraecho884 In der Theorie gibt es im Kapitalismus keine Monopole. Realität sieht aber anders aus.
      Warum läuft es hier schlecht? Hast du dafür Beweise?

  • @67er_matze97
    @67er_matze97 2 года назад +24

    Ich habe als Ingenieur 2002 in die Entwicklung elektrischer Fahrzeugantriebe gewechselt. Die Eingriffe und Lenkung des Staates zu diesem Thema (und anderen Energiewendethemen) haben mich fast in den Wahnsinn getrieben. Ich denke, dass der Staat nicht geeignet ist zielvorgaben in Technologiebereichen eigenständig zu definieren. Und wenn er es tun würde würde man die dadurch gelenkten Unternehmen ihrer Produktivität berauben. Stellt Euch mal vor wo Elon Musk heute wäre wenn er sich hätte nach Vorgaben aus der Politik hätte richten müssen. Glaubt Ihr dann wäre die Elektromobilität da wo sie heute ist?

    • @flachkacksenlacksen8870
      @flachkacksenlacksen8870 2 года назад

      Vielleicht wäre er dann nicht so viel reicher als ich, meine Familie, meine Freunde, Bekannte, und alle Menschen die ich jemals irgendwo in echt gesehen habe zusammen. Was hat er schon erreicht. In erster Linie ist er aktienspekulant im Gewand eines Messias. Funktioniert gut

    • @fahrenderskolast
      @fahrenderskolast 2 года назад +1

      Die "staatlichen" Eingriffe in Ihre Expertiese - kamen die wirklich "aus der Regierung" oder vielleicht doch eher zunächchst von Lobbyisten aus Wolfsburg und damit "aus der Wirtschaft"?

    • @67er_matze97
      @67er_matze97 2 года назад +3

      @@fahrenderskolast ja, sehr guter Punkt. So gezielt wie Sie fragen habe ich das Gefühl, dass sie ganz genau verstanden haben, welchen Zusammenhang ich (primär) damit gemeint habe. Ich denke, dass die Einflussnahme der Industrie schon eine sehr grosse Rolle gespielt hat. Aus meiner Sicht war es so. Seit den 90er Jahren bis ca 2012/13 hat beinahe jeder Hersteller tolle Projekte in der Emobilität betrieben. War für mich eine tolle Zeit und ich hatte einen super Job in einer tollen Umgebung. Dann ging die Emobility in ein Art Downturn. Verrückterweise bei jedem Hersteller. Der ganze Arbeitsmarkt in diesem Bereich war leergefegt. Das Verrückte war, dass viele innerhalb der Industrie ganz genau verstanden haben, dass die batterieelektrische Antriebstechnologie einen Reifegrad erreicht hat, der das Potential hatte sich disruptiv durchzusetzen. Oft wurde die Entwicklung der Firma Tesla hier als Beispiel betrachtet. Das Problem war aber, dass man sich mit diesem Standpunkt innerhalb der Industrie nicht durchsetzen konnte. Es waren Zeiten der wirtschaftlichen Konsolidierung und da hatten es Leute sehr schwer, die nach Veränderung gerufen haben. Wenn überhaupt hat man in die Brennstoffzelle / Wasserstoff investiert, was wiederum nicht meiner Überzeugung entspricht. Diese Einstellung wurde so auch immer von staatlichen Stellen bestätigt und gefördert. Ich denke, dass dies alles mit guter Absicht geschehen ist. Man glaubte auf dem richtigen Weg zu sein. Und die Kritiker dieses Weges (zB die die nach batterieelektrischen Antrieben verlangt haben) waren in der Minderheit und konnten sich nicht durchsetzen. Das verrückte war, dass bis ca 2017 von allen Seiten dieses Bild (scheinbar) bestätigt wurde. Industrie; Medien; Politik. Ich habe das als völlig verrückte SItuation empfunden und kann schwer sagen wer in diesem Spiel Henne und wer das Ei war.
      Ich befürchte, dass wir gegenwärtig eine ähnliche Situation haben mit der Bedeutung, die dem Wasserstoff bei der saisonalen Energiespeicherung zugemessen wird. Auch hier gibt es viele Kritiker, die erhebliche technologische Bedenken äussern, die aber im Diskurs oft ausgeblendet werden.
      Im Automitiven Sektor hat sich die Situation so ab ca 2017 dann gebessert. Aus meiner SIcht hat hier die Entwicklung der Firma Tesla eine grosse Rolle gespielt. Ebenso, dass massgebliche Kräfte im Vorstand des VW-Konzerns irgendwann verstanden haben, wohin der Zug der Zeit fährt. Aber die Politik hat wirklich sehr lange gebraucht um aufzuwachen. Bei diesen Zusammenhängen spielt meines Erachtens die praktische Erfahrung / technische Umsetzbarkeit eine grosse Rolle. Diese Erfahrung geht mMn oftmals auch solchen Leuten ab, die ausschliesslich im akademischen Umfeld agieren. Genau diese Leute sind oftmals aber in der Beratung der Politik tätig. Was dabei unter die Räder kommt ist die praktische Erfahrung zur Umsetzbarkeit von Grossprojekten / Serienprojekten. So etwa ist meine Einschätzung. Es stimmt, dass die Einflussnahme der Industrie eine grosse Rolle gespielt hat. Aber wenn diese in die falsche Richtung führt ist meiner Meinung nach die Politik kaum in der Lage dies zu erkennen und zu korrigieren. Der freie Markt in der Industrie dagegen meiner Meinung nach schon. Aber das bedeutet bei derartig grossen Umbrüchen oftmals einen knallharten Ausleseprozess. Aber ich hoffe schon auch, dass man auch in dieser Sache dazu lernt und dass es in der Zukunft vielleicht besser funktioniert. Und die Autoindustrie hat ja dann mit einigen Jahren Verzögerung auch noch verstanden, dass sie sich verändern muss. Aus meiner Sicht kamen die entscheidenden Impulse für diese Veränderung aus der Industrie. Auch wenn die Politik inzwischen auch vieles verstanden hat.

    • @fahrenderskolast
      @fahrenderskolast 2 года назад

      ​@@67er_matze97 Vielen Dank für diese sehr profunde und auch persönliche Rückmeldung!
      Ich gebe zu, dass ich mich in diesem Sektor viel zu wenig auskenne - da haben Sie ja eindeutig mehr Expertiese. Meine sozusagen "naive" Einschätzung ist aber, dass diese holzschnittartige Opposition "Wirtschaft versus freier Markt" völlig am Thema bzw. der Realität vorbeigeht. Ich glaube nämlich weder, dass der Staat unter friedlichen Bedingungen besonders innvoativ ist (kann er ja gar nicht sein), noch dass eine freie Wirtschaft mit Großkonzernen in der heutigen Konstellation intelligente (oder klimafreundliche) Innovationen schnell hervorbringt. Stattdessen stagnieren die Innovationen auf einem gewissen Level oder nehmen Bullshit-Qualität an (z.B. giganteske SUV). Sogenannte disruptive Technologien werden stets als Monopole ausgebaut, um Konkurrenten auszuschalten bzw. Marktzugänge zu verunmöglichen.
      Was meines Erachtens nötig wäre, um die Krisen der Gegenwart zu lösen, wären ein Zusammenspiel von Staat und Wirtschaft durch plurale und kritische Investments in neue nachhaltige Projekte. Der Staat muss als Regulator und Investor gleichzeitig auftreten, damit Innovationen beschleunigt werden und Geldgräber bei Irrwegen und Sackgassen schneller auch wieder verschlossen werden. Dazu müsste man aber erst mal wieder im großen Stil (vgl. 50er, 60er Jahre) in Zukunftstechnologien UND staatliche Infrastruktur investieren und nicht irgendwelche fossilen Schrottindustrien zu Tode finanzieren. Aktuellstes Beispiel ist die Entlastungen für Spritpreise, die jetzt ja bald kommen werden. Das wird den Staat Milliarden kosten, arme Menschen nur gering entlasten und profitieren werden hauptsächlich die Mineralölkonzerne. Man könnte diese Milliarden tatsächlich in öffentliche Infrastruktur, gezielte soziale Entlastung (für die Menschen, die es tatsächlich brauchen - ich brauche es zum Beispiel nicht!) und erneuerbare Energien stecken - aber NEIN! Der Staat soll sich IMMER aus der Wirtschaft raushalten, so lange bis der Sprit aus gegebenen Umständen einfacht teuerer wird, und dann schreien alle Marktliberalen einstimmig nach dem Staat, der alles mit Geld zuschütten soll.
      Warum werden diese Milliarden jetzt nicht in öffentliche Verkehrsmittel investiert? Was nützt mir ein 9€-Ticket, wenn entweder gar kein Zug kommt oder die Waggons den Eindruck von Viehtransporten erwecken?

    • @holger_p
      @holger_p 2 года назад

      Der Staat macht das wohl nur dann, wenn er selbst Geld gibt. Und dann darf er das auch.
      Sonst darf doch jede Firma daran arbeiten wo sie will.
      Deutsche Firmen sind ja nun auch nicht gerade gut darin, etwas zu bauen was jemand kaufen will, oder mal was zu riskieren.
      Es gab sicher 100 Leute wie Elon Musk, einer hat sich halt durchgesetzt. Wieviel da Zufall, wieviel Marketing war, und welchen Anteil Planung und Qualität hat, bleibt offen.

  • @robertmuller1523
    @robertmuller1523 2 года назад +19

    Ulrike Herrmann: "Das heißt, wir müssen aus dem Kapitalismus aussteigen." (22:04)
    Auch Ulrike Herrmann: "Ich bin keine Antikapitalistin, und ich bin auch keine Kapitalismuskritikerin." (14:24)
    Man muss schon ziemlich kognitiv dissonant sein, um in der Forderung nach einem Kapitalismusausstieg keine Kapitalismuskritik zu sehen.

    • @martinwehning2518
      @martinwehning2518 Год назад

      Sie haben Fr. Herrmann nicht verstanden.
      Sie sieht, dass der Kapitalismus sehr positive Folgen hatte, aber zukünftig wegen der Folgen für Klima, Ressourcenverbrauch und Umwelt nicht mehr durchführbar ist.

    • @robertmuller1523
      @robertmuller1523 Год назад +2

      @@martinwehning2518 Sorry, aber wenn Fr. Herrmann behauptet, der Kapitalismus sei inhärent umwelt- und klimaschädlich, dann *ist* und *bleibt* das Kapitalismuskritik.

    • @martinwehning2518
      @martinwehning2518 Год назад

      @@robertmuller1523 Na gut. Allerdings bin _ich_ durchaus kapitalismuskritisch. Wenn wir sehen, welche unwiederbringlichen Schäden besonders in den letzten 50 Jahren wissentlich verursacht wurden, wird mir angst und bange um unsere Kinder und Enkel.

    • @robertmuller1523
      @robertmuller1523 Год назад

      ​@@martinwehning2518 Die Umweltschäden im Ostblock waren wesentlich schlimmer. Kapitalismuskritiker umschiffen diesen Widerspruch gerne, indem sie behaupten, im Ostblock habe "Staatskapitalismus" geherrscht. Um den Klimawandel aufzuhalten, müsste Fr. Herrmann die von ihr glorifzierte britische Kriegswirtschaft übrigens weltweit durchsetzen, vor allem in China, USA und Indien, und zwar nicht temporär wie im Krieg sondern auf Dauer. Ohne autoritäres Regime ist das kaum vorstellbar.

    • @martinwehning2518
      @martinwehning2518 Год назад

      @@robertmuller1523 Frau Herrmann spricht sich keineswegs für Sozialismus aus. Der Punkt ist doch einfach, dass die Weltwirtschaft massiv schrumpfen muss, wenn man den Realitäten des Klima-"Wandels" begegnet. Tut mans nicht, werden die Schäden für unsere Kinder katastrophal.
      Und dann die Frage, wie das umsetzbar ist. Dieses achselzuckende "Geht halt nicht" finde ich da besonders menschenverachtend.

  • @purikurix
    @purikurix 2 года назад +4

    Sehr gutes Konzept!👍🏻 Bitte auch internationale Spezialisten/Autoren einladen.

  • @EiZoLp
    @EiZoLp 2 года назад +12

    Sehr spannendes Gespräch!

  • @simonmackeprang8064
    @simonmackeprang8064 2 года назад +11

    Wurde gerade gefragt, ob ich heute Abend noch was vor habe: Jetzt schon

  • @jeagns1694
    @jeagns1694 2 года назад +5

    Man kann dieser Dame als Wissenschaftler einfach nicht zuhören …

  • @piercinghuber3693
    @piercinghuber3693 2 года назад +34

    "Grünschrumpfen" und der Staat als Rationierer, das würde mich am meisten interessieren. Ob dann wirklich das Reiche 1% in Deutschland auch nur noch 1 Auto haben darf und alle 2 Wochen tanken und 1x Urlaub im Jahr und 1 Smartphone alle 4 Jahre usw.? Da bin ich wirklich gespannt, ob sich so etwas durchsetzen lässt! Ich denke wir wissen alle, dass es nur uns 99% treffen wird und das elitäre 1% würde sich entziehen.

    • @fusionoftheartsbydavidholl2778
      @fusionoftheartsbydavidholl2778 2 года назад +2

      Naja aber wenn das reiche 1% nur ein Auto 1 hätte, dann wären das gar nicht mal so viele Autos... Die 99% sind da schon gewichtiger

    • @mariodrechsler2618
      @mariodrechsler2618 2 года назад

      Das hat das 1% ja schon in der Vergangenheit gemacht: der Pandemie entzogen indem sie mit dem private jet in ihre Refugien weltweit verschwinden, sich der Steuergerechtigkeit entzogen (Panama- und Pandorapapers bewirken nichts) und wenn sie im Lande sind treffen sie sich auch nur unter ihresgleichen und haben keinen Schimmer wie das tägliche Leben am unteren Ende der Einkommenskala aussieht (Friedrich Merz schenkt dem obdachlosen Finder seines Laptops sein Buch - mehr muß man nicht wissen)

    • @Fitzibutzi
      @Fitzibutzi 2 года назад +6

      Ginge alles. Muss man nur weniger FDP und CDU wählen.

    • @fusionoftheartsbydavidholl2778
      @fusionoftheartsbydavidholl2778 2 года назад +2

      @@Fitzibutzi ich traue derzeit keiner Partei einen nachhaltigen Wandel zu. Man muss ja in 4 Jahren wiedergewählt werden... Außerdem muss man ja dann auch mal klare Fakten schaffen: grün schrumpfen bedeutet: keine Einzelhäuser mehr. Evtl. Reihenhäuser aber Blöcke sind natürlich viel effizienter... Und das ist nur ein kleiner Teil Aspekt

    • @dividendenfreak6850
      @dividendenfreak6850 2 года назад +8

      Hilfe ich bin ein Opfer holt mich hier raus

  • @torstenkranz5839
    @torstenkranz5839 Год назад +1

    Kompromisse sind der einzige Weg nach vorn, und wir müssen Konkurrenz durch Kooperation ersetzen. Wenn die Menschheit für dasselbe Ziel zusammenarbeiten würde, wäre das Problem im Handumdrehen gelöst. Wie Sie es nennen wollen, macht überhaupt keinen Unterschied.

  • @twbp_
    @twbp_ 2 года назад +12

    Für mich gibt es drei Arten von Wachstum: quantitatives, qualitatives und nominelles Wachstum, das Letztere ist unbeschränkt, das Mittlere hat hoffentlich noch viel Spielraum nach oben, nur beim Ersten könnten wir vielleicht von einer Annährung an eine "gesunde" obere Schranke ausgehen ... und damit gibt es auch "grünes" Wachstum (was immer das eigentlich bedeutet :-) ...), z.B. in dem wir den Recyclinggrad von Rohstoffen verbessern und damit "nachhaltiger" produzieren können ... in einer planwirtschaftlichen Struktur sind die Anreize wahrscheinlich eher gering ein solches "grünes" Wachstum zu fördern ....

    • @gertgratz9248
      @gertgratz9248 2 года назад +1

      Und beim quantitativen Wachstum vergisst man häufig das wir noch riesiges potential haben. Wir benutzen momentan nur unseren eigenen Planeten und den nur wenige Kilometer tief. Unser Solarsystem ist deutlich größer und bietet kaum zu verbrauchende Ressourcen.

    • @Danycuraj
      @Danycuraj 2 года назад +2

      @@gertgratz9248 echt? was für tolle ressourcen gibt's denn in unserem sonnensystem und wie gedenkst du die zu erschließen? :)

    • @gertgratz9248
      @gertgratz9248 2 года назад

      @@Danycuraj Alle die es auf der Erde gibt und evtl noch andere, man weiß nie.
      NASA plant eine permanente Mondbasis zu errichten als Startpunkt für reisen zum Mars. Mit Robotik und Automatisierung lässt sich sicher etwas erreichen ohne das man Menschen in großer zahl der Mondumgebung aussetzen muss.
      Sicher ist die Erschließung nicht einfach und nicht der weg dahin nicht offensichtlich aber das selbe hat man sicher auch über die Erschließung von Ölquellen auf See gedacht als Öl zum wichtigsten Energieträger wurde.

    • @bi-verkehrslaborth-nurnber9351
      @bi-verkehrslaborth-nurnber9351 2 года назад

      Das fällt mir das Einstein-Zitat ein: "Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." --> ergo muss Phantasie unendlich sein...

    • @BillyGates1721
      @BillyGates1721 2 года назад

      @@gertgratz9248 damit verschiebt man das Problem nur in die Zukunft. Aber man löst es nicht. Auch mit einer immerwährenden Wachstumsrate von 0,01% wächst man über jede Grenze, Das Sonnensystem, unsere Galaxie usw. hinaus. Haben Sie auch nur Ansatzweise eine Vorstellung davon wie man auch nur auf dem Mars als nächstgelegenem Nachbarbarplaneten eine Sauerstoffatmospähre erzeugt die dann nicht wieder vom Sonnenwind weggeblasen wird? Haben Sie eine auch nur gröbste abschätzende Berechnung vorgenommen wie viele irdische Ressourcen sie erst einmal investieren müssen um den Mars für eine Massenbevölkerung zu erschließen? Oder auch nur zur Rohstoffgewinnung zu erschließen? Haben Sie auch nur ansatzweise eine Vorstellung entwickelt wie man die Erde etagenweise so aushöhlt dass dadurch keine Erdbeben entstehen? (Fracking verursacht schon Erdbeben). Mit so wenig Konzept und technologischen Ansätzen locken sie nicht einmal den risikofreudigsten Investor vom Roulette-Tisch weg.

  • @ronaldobrito5209
    @ronaldobrito5209 2 года назад +2

    Danke für die Sendung.
    Die Frage ist, ob die entwickelten Länder bereit sein werden, weniger zu entwickeln und weniger zu konsumieren

    • @sebribo1873
      @sebribo1873 Год назад

      die frage wird sich in den kommenden Jahrzehnten erübrigen, weil durch Wegfall der Fossilen Energie und katastrophal schleppendem Ausbau der Erneubaren, welche mittelfristig die Fossilen nicht werden ersetzen können, Wirtschaftswachstum nicht mehr realisierbar ist. Politiker zukünftiger Generationen werden sich etwas Neues einfallen müssen, und nicht mehr "Wachstum, Wachstum, Arbeitsplätze!" predigen können.

  • @Crazy_Chris
    @Crazy_Chris Год назад +2

    Das Buch von Herrn Dr. Dr. Zitelmann ist einfach nur genial. Ich selbst habe mehrere Unternehmen in meinem jungen Alter und muss in Deutschland leider erleben, dass diese Anti Kapitalistische Grundstimmung auch mich persönlich stärker trifft. Im Grunde bestätige ich die Meinungen von Herrn Zitelmann und sehe ihn als Inspiration und Augenöffner für die Gesellschaft.

    • @TheDenisthemanace
      @TheDenisthemanace Год назад +1

      Schon sehr zynisch zu glauben dass er/der Kapitalismus was für die Gesellschaft tut. Das ist schob per se im Kern des Kapitalismus drin, das es sich nicht um Umwelt schert. Und wer nach rechts und links schaut, sieht wohl sehr offensichtlich, dass wir andere Wirtschaftsmodelle benötigen, wenn wir nicht unsere Lebensgrundlage zerstören wollen

    • @Kalle-Schwansen
      @Kalle-Schwansen 8 дней назад

      Ich finde zittelmann auch gut nur Atomkraftwerke müssen wir nicht in de haben

    • @Crazy_Chris
      @Crazy_Chris 7 дней назад +1

      @ ja ich schaue mir hierzu gerne die Fakten an. Wir haben hier bereits Technologien gehabt die vergleichbar mit einem Neuwagen sind. Während andere Ländern noch einen alten „Lada“ technologisch betrieben haben. Oder natürlich neben dem Meer direkt in Risikogebieten etwas bauen müssen. Sehr stark vorausgedacht… aktuell beziehen wir die Atomenergie von den Ländern um uns herum, da müssen wir vertrauen wie diese arbeiten. Aktuell werden überall um Deutschland herum Atomkraftwerke gebaut, Frankreich, Polen etc. Dann nach Deutschland verkauft 👍
      Wenn da was schief geht sind wir genauso dran als wäre es direkt in DE.

  • @vidfan1967
    @vidfan1967 2 года назад +15

    Die ganze Klimadiskussion in diesem Video basiert doch auf der unbewiesenen Annahme, dass man global nicht mehr weiter wachsen kann, weil a) nicht genügend Ressourcen vorhanden sind und b) die alternativen Energien nicht ausreichen, um den heutigen Bedarf zu decken. Alle weiteren Diskussionen sind obsolet, wenn die beiden Annahmen falsch sind.
    Bei den Ressourcen genügt es, eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu schaffen. Es ist möglich, wenn man bei der Produktentwicklung die weitere Verwendung der Rohstoffe nach Ende des Produktlebens mitdenkt. Sand für Beton ist tatsächlich doof - auch wegen der CO2 Emission bei der Betonerzeugung. Also müssen alternative Rohstoffe (z.B Holz) genutzt oder entwickelt werden.
    In Deutschland sind wir aktuell bei 40 bis 50% regenerativen Energien bei der Stromerzeugung - und zwar in den meisten Monaten! Das reicht noch nicht. Aber wir wären schon auf einem besseren Weg zur CO2-Neutralität, wenn nicht durch staatliches Hin-und-Her einerseits die Atomkraft abgeschaltet wird, andererseits Solar lange Zeit nicht ausreichend gefördert wurde - und der Bau von Windkraft wegen irgendwelcher anderen (weniger wichtigen) Umweltbedenken und der Bürokratie behindert würde. Kommt die Kernfusion, haben wir sowieso ausreichend Energie rund um die Uhr. Aber das darauf würde ich nicht alleine spekulieren.
    Ich könnte unseren Haushalt mit einer Akku-Solaranlage für ca. 15000 EUR komplett versorgen. Bei 15 Jahren Laufzeit der Anlage (konservativ) komme ich auf einen Preis pro kWh von 20 Cent. Das ist günstiger als mein Stromanbieter - und unterliegt auch keinen Preissteigerungen.
    Für die E-Mobilität kommt in Deutschland noch einmal dieselbe Menge Strom dazu. Aber dann haben wir auch mehr Speicher zur Verfügung, die man nutzen kann. Das ist nur eine Frage der intelligenten Steuerung.
    Argumente gegen die vorgeschlagene „Kriegswirtschaft“ erübrigen sich damit - außer, wenn das die eigentliche Agenda ist und Klimawandel mal wieder nur als Aufhänger für andere Ziele genutzt wird.

    • @sierraecho884
      @sierraecho884 2 года назад +1

      Sehr gut zusammengefasst.

    • @Danycuraj
      @Danycuraj 2 года назад +5

      ach einfach nur ne nachhaltige kreislaufwirtschaft, mehr brauchts nicht? und wie genau gedenkst du die ökonomischen anreize dafür zu implementieren um so ein verhalten zu erzeugen... die CO2 Werte in Atmosphäre, die Übersäuerung und Vermüllung des Ozeans, die gerodeten und sterbenden Wälder, die versiegten Flüsse und Bachläufe, würden wohl behaupten, dass das mit der einfachen nachhaltigen Kreislaufwirtschaft bis jetzt noch auf sich warten lässt. :/

    • @sierraecho884
      @sierraecho884 2 года назад

      @@Danycuraj
      1.) Digitales Wachstum ist praktisch unendlich möglich. Auch die weitere Ausbreitung ins Weltall, wird lange dauern aber das Universum ist so groß dass es dort keine Physikalische Grenze gibt.
      2.) Wenn es mehr Menschen gibt wird es mehr Wachstum geben müssen oder diese mehr Menschen werden verarmen, sterben und Kriege führen um das was übrig ist. Das kannst du durch wie auch immer geartete Wirtschaft und auch Kommunismus nicht ändern.
      Mehr Menschen bedeutet automatisch mehr CO2 mehr Verbrauch etc. Das einzige was man machen kann ist WENIGER Menschen, denn Nachwuchs ist das Lmascädligste was es gibt. Logisch oder ? Kleidung, Nahrung etc. Selbst auf ein Minimum begrenzt wird es bei einem exponentiellen Wachstum AN MENSCHEN nicht reichen können auf einem endlichen Planeten.
      Da du keine besseren Vorschläge hast und nur dumm rum laberst kannst du dir deinen Kommentar auch gleich schenken und weiter gelben Schnee essen gehen oder du auch immer da machst.

    • @vidfan1967
      @vidfan1967 2 года назад

      @@Danycuraj Kreislauf klappt doch bei Bierflaschen und Getränkedosen auch. Und diese Systeme wurden vor Jahrzehnten implementiert. Mit moderner Technik würde das heute sicherlich noch mehr gehen. Und wenn du neue Rohstoffe stufenweiser so teuer machst, dass es sich lohnt zu recyceln...
      Die anderen Themen, die du nennst, sind entweder unabhängig davon anzugehen, profitieren auch von Kreislaufwirtschaft (Müll im Ozean) oder sind gar nicht existent (Bäche werden nicht versiegen, will es sogar mehr regnen wird - Ausnahme Südeuropa, wo sich das Sahara-Klima nach Norden ausweitet).
      Aber: der meiste Müll im Ozean stammt nicht von Deutschland. Hier sind andere Länder gefragt. Und das gilt auch insgesamt: es bedarf einer internationalen Zusammenarbeit, um globale Verbesserungen zu bewirken.

    • @Danycuraj
      @Danycuraj 2 года назад

      @@vidfan1967 Da Pfandsystem ist keine adäquate Repräsentation für die Gesamtwirtschaft. Unternehmens und Finanzierungsformen, einseitige Ziele wie Gewinnmaximierung, sowie die Messung des gesellschaftlichen Wohlstands durch Maximierung des Konsums sind Wachstumstreiber, die einer Kreislaufwirtschaft im Weg stehen, stattdessen setzt das derzeit vorherrschende neoliberale ökonomische Paradigma Anreize zur Ressourcenverschwendung durch Prozesse wie Positionskonsum und geplante Obsoleszenz. Durch Gletscher gespeiste Gebirgsbäche versiegen, Starkniederschläge sind durch keine Kompensation, kommt aber drauf an über welches Erwärmungsszenario wir sprechen. Bisher ist es keiner einzigen Ökonomie gelungen, Wirtschaftswachstum von Ressourcenverbrauch zu entkoppeln, die Möglichkeit dass das aufgrund von Rebound-Effekten, auch bei Effizienz und Technologiefortschritten weiterhin der Fall sein wird ist ernstzunehmen. Ein resilierenteres Wirtschafts und Gesellschaftssystem dass auch bei ausbleibendem Wachstum funktionsfähig bleibt, ist für eine Kreislaufwirtschaft notwendigen Bedingung. Die Implementierung eines solchen ist alles andere als trivial. "Wir brauchen einfach nur eine Kreislaufwirtschaft" ist Stand heute, wie zu sagen wir brauchen einfach nur Weltfrieden, das Ziel ist edel und richtig gesteckt, aber der Weg dahin wird unterkomplex dargestellt.

  • @hildabatzakis3677
    @hildabatzakis3677 Год назад

    Vielen Dank! So geht Diskussion...
    Freu mich schon auf ein nächstesmal.

  • @horstfleischmann10
    @horstfleischmann10 2 года назад +40

    Ich habe mich offenbar von seinen Doktortiteln blenden lassen. Ich finde Zitelmanns Argumentation eher ernüchternd. Viele Strohmann-Argumente die zum Teil wenig mit dem zu tun haben, was Frau Herrmann angesprochen hat. Zitelmann verteidigt den Kapitalismus, obwohl dieser im Gespräch garnicht angegriffen wird. Herrmann betont ja, dass sie dem Wirtschaftssystem nicht abgeneigt ist. Die Diskussion hätte sich also darum drehen sollen, wie man den Herausforderungen im Kapitalismus begegnet. Am Ende scheint mir Herrmanns Bild der Lage das fundiertere zu sein.

    • @achnix3167
      @achnix3167 2 года назад +3

      Das geht leider vielen so... Eigentlich reichte etwas Lebenserfahrung aus...

    • @ForChiddlers
      @ForChiddlers 2 года назад +4

      Sie sagt, dass es Zeit ist, den Kapitalismus zu ersetzen.

    • @horstfleischmann10
      @horstfleischmann10 2 года назад +1

      @@ForChiddlers Wo sagt sie das? Bei 14:25 sagt sie, dass sie keine Antikapitalistin und auch keinen Kapitalismuskritikerin sei. Sie sei fasziniert von diesem dynamischen Wirtschaftssystem.

    • @maxxxy94
      @maxxxy94 2 года назад +3

      @@ForChiddlers sie sagt, dass dies eine Notwendigkeit ist um die Erde für 8 Mrd Menschen bewohnbar zu halten

    • @ForChiddlers
      @ForChiddlers 2 года назад +6

      Wie dem auch sei, die hat ihre Hausaufgaben gemacht und Zittelmann hüpft in die defensive Position mit teilweise Halbwissen. Da hätte er sich echt besser anstrengen können und etwas konstruktives beitragen versuchen sollen.

  • @peterhofer629
    @peterhofer629 Год назад +1

    Die Klimakillerin Oma Hermann mal wieder. Selbst Vielfliegerin und vorsichtig gesagt, dem Konsum stimulierender Substanzen nicht abgeneigt.

  • @einfachteshaz590
    @einfachteshaz590 Год назад +3

    Das Vinyl paradoxum passt auch nicht - weil heute XXX fach mehr leute streamen als damals Schallplatte gehört haben. Man müsste also rechnen was die Schallplatte an CO2 produzieren würde wenn alle heute streamenden Schallplatten kaufen würden. Das wäre ohne Taschenrechner eine mehr als verherende Bilanz.

  • @thilo38
    @thilo38 Год назад +1

    Sehr interessante, zivilisierte Diskussion. Konnte von beiden Seiten etwas mitnehmen. Das Bedürfnis des Menschen ist zu lernen und zu wachsen und nach Glück und Wohlstand zu streben. Dies den ärmeren Ländern vorzuenthalten, geht nicht. Eine CO2 Rationalisierung (mit Zertifikatehandel) wäre ggf. sinnvoll, auch wenn ich nicht weiß, wie das global umzusetzen ist. Eine Rationalisierung aller Dinge im Sinne einer „britischen Kriegswirtschaft“ global umzusetzen, erscheint mir schlicht utopisch. Daher hoffe ich sehr, dass wir durch unternehmerische Innovationskraft und kluge Gesetzgebung, keine bürokratische Planwirtschaft, grünes Wachstum in einer sozialen Markwirtschaft und somit im Kapitalismus hinbekommen… Eine wirkliche Lösung hat keiner der beiden anzubieten, dennoch eine sehr interessante Diskussion.

  • @paolodinorscio8872
    @paolodinorscio8872 2 года назад +4

    Habe es nichtmal eine halbe Stunde ausgehalten zuzuschauen. Die Frau ist dermaßen fundamentalistisch, da ist keine Diskussion möglich.

  • @chrisschein2758
    @chrisschein2758 2 года назад +3

    Erinnert mich an Zwiebelchen, wo die Pomadoris eine Luftsteuer erheben.

  • @claudiasel5196
    @claudiasel5196 2 года назад +5

    Guten Tag,
    Die Überlegungen sind berechtigt, mir fehlt sehr der Punkt und Wahrheit das Deutschland niemals allein das Klima ändern kann

    • @leonlowenstadter9223
      @leonlowenstadter9223 2 года назад

      Ist ihr Schluss daraus, daß Deutschland deswegen besonders wenig tun sollte oder sich besonders anstrengen sollte? Deutschland stellt ganz grob 1% der Weltbevölkerung und erzeugt 2% der CO2-Emissionen.

    • @maxxxy94
      @maxxxy94 2 года назад

      es ging auch nicht um Deutschland sondern um den Kapitalismus

  • @JSC_
    @JSC_ Год назад

    Ich mag beide Redner! Beim nächsten Mal möchte ich Co-Moderator sein.

  • @tobij3014
    @tobij3014 2 года назад +11

    Tolles Gespräch, tolle Gäste, starke Moderation :D

  • @phoenix1994dryheat
    @phoenix1994dryheat Год назад

    Angenehme Diskussion. Fand Frau Herrmann in ihren bisherigen TV-Auftritten eher nervig. Dieses Gespräch war aber super und sehr sachlich. Danke dafür.👍👍

  • @immanuelmarx4203
    @immanuelmarx4203 2 года назад +23

    Ulrike Herrmann hat die Unterschiede zwischen beiden am Ende gut zusammengefasst. Letztlich vertritt Rainer Zitelmann die angebotsorientierte und individuelle Sicht auf die Wirtschaft, während Ulrike Herrmann die volkswirtschaftliche Perspektive einnimmt mit dem Wissen, dass Ökonomie nur mit Handeln und Ausgaben des Staates funktioniert. Von daher sehe ich wenig Basis für die Diskussion, da die grundsätzliche Herangehensweise und die Struktur kapitalistischer Systeme von beiden komplett unterschiedlich ist. Dennoch ein sehr interessantes Video - gerne mehr davon!

    • @tobiaswolf783
      @tobiaswolf783 2 года назад +7

      Kapitalismus ist gut, wenn er frei ist und eben nicht vom Staat beeinflusst. Wie man den Staat allerdings wegbekommt, sodass dieser nicht sich erhalten oder wieder aufbauen kann, ist allerdings die Frage. Ich habe den Eindruck, dass viele Menschen an den Staat glauben und diesen fast schon aktiv unterstützen, obwohl dieser so zerstörerisch agiert.

    • @achnix3167
      @achnix3167 2 года назад

      Ich glaube nicht dass das so ganz stimmt. Hermann sagt ja nicht dass es kein Individuum gibt sondern dass es eben in einem Soannungsfeld steht. Das ist immer diese Illusion von Kapitalismus=Freiheit.

    • @mozahl5905
      @mozahl5905 2 года назад

      @@tobiaswolf783 Der Kapitalismus ist konstitutiv auf den Staat angewiesen und kann somit gar nicht frei sein.

    • @tobiaswolf783
      @tobiaswolf783 2 года назад +2

      @@mozahl5905 Nein, Kapitalismus benötigt nicht zwingend den Staat. Wenn überhaupt sollte der Staat das Privateigentum schützen, damit sich der Kapitalismus entfalten kann. Aber dazu ist eben nicht unbedingt ein Staat erforderlich.
      Meistens ist es aber leider so, dass der Staat gegen den Kapitalismus agiert und diesen unnötig einschränkt, sodass einiges an Wohlstand verloren geht.

    • @mozahl5905
      @mozahl5905 2 года назад +1

      @@tobiaswolf783 Weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, so viel ist falsch an deiner Ideologie. Wünsche daher schlichtweg viel Spaß beim Weiterträumen.

  • @nobrakes8621
    @nobrakes8621 9 месяцев назад

    Mein Buch hat noch einen empirischen Teil! Nämlich ein Umfrage!
    Was für eine surreale Unterhaltungg.

  • @generischgesichtslosgeneri3781
    @generischgesichtslosgeneri3781 2 года назад +11

    Hermann so: sie müssen den Klimafußabdruck berechnen. Was importierten und exportiert wird. Dann sehen sie das Frankreich und Deutschland den gleichen Verbrauch haben.
    Typ oben Rechts: ach so macht man das. Interessant 🤦

    • @achnix3167
      @achnix3167 2 года назад +1

      Ist halt ein Blender

    • @pifrei3272
      @pifrei3272 7 месяцев назад

      Ich kenne jetzt die Zahlen nicht, aber im Prinzip ist das natürlich richtig, was Frau Herrmann sagt. Wenn wir die ganze Produktin nach China verlagern, wird dort CO2 verpufft, das auf unseren Fussabdruck schlägt - ist ja logisch.

  • @sadimbing
    @sadimbing Год назад +1

    Der Punkt zu staatlicher Forschung (hier BioNTech)zeigt auch, dass hier wenig Ahnung besteht. Forschung an staatlichen Forschungseinrichtungen wird vor allem durch wirtschaftlichen Bedarf definiert und zum erheblichen Teil finanziert. Diesen Bedarf zu identifizieren, ist explizit Vorgabe bei der Beantragung von Forschungsmitteln. D.h. ohne der Unterstützung und dem Interesse der Industrie bzw. den wirtschaftlichen Akteuren kann heute meist keine dienliche Forschung mehr gemacht werden.

  • @picoballa2711
    @picoballa2711 2 года назад +33

    Frau Herrmann ist eine echte Intellektuelle, die seit Jahrzehnten extrem tief in der Materie drin ist. Herr Zitelmann hat ein paar populärwissenschaftliche Bücher gelesen, aus denen er einfach nur zitiert (also ohne wirklich, also korrekt zu zitieren). Insgesamt aber Respekt an alle beide und an den Moderator, wie respektvoll und wertschätzend diskutiert wurde. War schön anzuhören.

    • @hildebrandur
      @hildebrandur 2 года назад

      An Frau Heermann habe ich noch nie einen intellktuellen Zug erkennen können. Ewiggestrig Linke!

    • @thomaskremer4604
      @thomaskremer4604 2 года назад +1

      Seit wann gibt es Respekt für erkannte Schwurbler? 😨

    • @svenedelhauser5645
      @svenedelhauser5645 2 года назад

      Herr Zittelmann ist einfach ein Marktwirtschaftler. Das ist keine Populärwissenschaft, sondern hat eine Tradition mindestens zurück zu Mises im Jahre 1924, wenn man da den ersten beutenden Beitrag benennen will. Allerdings geht es viel weiter zurück. In der Zeit der Aufklärung gab es am Ende zwei verschiedene Strömungen: Individualismus oder Kollektivismus (um es hier plakativ zusammenzufassen). Seine Standpunkte habe demnach eine jahrhundertelange Tradition. Leider wird bis heute nicht verstanden, dass die Eigenverantwortung über der Abgabe dieser Verantwortung an andere stehen sollte und steht.

    • @MRFLOPPYmr
      @MRFLOPPYmr 2 года назад +16

      Bist arg weit von der Realität entfernt. Rainer: Doktor der Soziologie, Doktor der Historie. Ulrike: Ausbildung zur Bankkauffrau und Journalistin....

    • @danielmaier7217
      @danielmaier7217 2 года назад +3

      @@MRFLOPPYmr und trotzdem zeigt sie hier viel mehr Kompetenz in diesem Gespräch.

  • @ForChiddlers
    @ForChiddlers 2 года назад +9

    Am Anfang bringt Zittelmann interessante Dinge, dann rutscht er in ein defensives Grünenbashing ... sehr schade.

  • @lucky1uke007
    @lucky1uke007 2 года назад +4

    sehr gelungene diskussion. ich konnte für mich einige denkanstöße mitnehmen.

  • @robertgrau1209
    @robertgrau1209 2 года назад +4

    Sehr schade, dass immer wieder auf die Zeit eingegangen werden musste, hätte hier noch Stunden weiter zuhören können. War echt super gemacht, von beiden Rednern

  • @lernenderzukunft
    @lernenderzukunft 2 года назад +8

    Schöne Diskussion auf Augenhöhe 👏

  • @sharann3482
    @sharann3482 2 года назад +58

    Zietelman fühlt sich viel zu oft beleidigt obwohl Ulrike ihn gar nicht kritisiert 😂

    • @dennisb8824
      @dennisb8824 2 года назад +15

      Hat er nicht nötig, er beherrscht sein Handwerk und hat kein Grund beleidigt zu sein.

    • @sharann3482
      @sharann3482 2 года назад +29

      @@dennisb8824 Unternehmen kann er führen keine Frage aber von Volkswirtschaft hat er kaum eine Ahnung, wenn er nicht mal weiß dass wir seit den 80ern keine Keynesianische Vollbeschäftigungspolitik mehr haben sondern eine Neoliberale gewollte Arbeitslosigkeit durch den Staat, damit Unternehmen Löhne drücken können. Heißt alle können zwar arbeit suchen aber nicht alle werden Arbeit bekommen. Die sind im System gar nicht verfügbar. Trotzdem glaubt er jeder ist selber schuld wenn er keine arbeit findet, als wären wir noch in der Keynesianischen Vollbeschäftigungspolitik

    • @dennisb8824
      @dennisb8824 2 года назад +18

      @@sharann3482 ganz schön viel Meinung und wenig Fakten...

    • @AL_THOMAS_777
      @AL_THOMAS_777 2 года назад +7

      @@dennisb8824 Momentan 15 : 3 PRO Sharann :D

    • @dennisb8824
      @dennisb8824 2 года назад

      @@AL_THOMAS_777 macht nichts, nur weil alle einer Meinung sind, müssen nicht alle Recht haben, es sei den man hat ein Rotes Parteibuch, da ist die Meinung oft vorgegeben. xD

  • @georgfurst1163
    @georgfurst1163 Год назад +4

    Zitelmann 10 - Herrmann NULL

  • @boergsen
    @boergsen 2 года назад +5

    Franz Hörmann hätte perfekt in diese Runde gepasst

    • @georgfurst1163
      @georgfurst1163 Год назад

      Korrekt - zumal er viel besser beschreiben kann.

  • @Randan444
    @Randan444 Год назад +1

    Junge junge wurde der Zitelmann zerpflückt

  • @TheySchlendrian
    @TheySchlendrian 2 года назад +10

    J0nge wie war der Zitelmann überhaupt Maoist wenn er noch nicht mal die marxistische Mehrwertstheorie versteht??

  • @karlheinzstock3095
    @karlheinzstock3095 Год назад +1

    Klimakatastrophe, ich kann das Wort nicht mehr hören.

  • @dirkmatthies
    @dirkmatthies Год назад +17

    In der Einleitung wird gesagt, man lade sich "kluge Köpfe" ein. Aber warum sitzt dann da Ulrike Herrmann ?

    • @crezznic4013
      @crezznic4013 Год назад +2

      Also findest du der Zitelman hat Ahnung? Er glaubt wahrscheinlich selbst nicht, was er über Kapitalismus verbreitete - Unsinn.

  • @why_so_serious
    @why_so_serious Год назад +4

    Beides schwierige Persönlichkeiten. Beide auf ihre Art relativ harte Ideologen. Jedoch ist Frau Herrmann deutlich gefährlicher in ihren Aussagen, insofern muss ich Zitelmann zustimmen

  • @aktienkatalogde3355
    @aktienkatalogde3355 2 года назад +10

    Jetzt verstehe ich endlich Frau Herrmann. Das was sie mit Wachstum meint, ist das organische Wachstum. Aber Wachstum ist ja viel mehr als nur das, sondern Wachstum entsteht auch durch steigende Effizienz, weil sich jeder jeden Tag auf der Arbeit Gedanken macht, Prozesse zu optimieren, um Kosten zu sparen (steigende Gewinne/Rentabilität/Margen).

    • @Martin_Kitahara
      @Martin_Kitahara Год назад

      Wenn am Ende aber trotzdem jeder u. A ein Auto vorm Haus! haben soll ist das trotzdem nicht genug.

    • @ac34116
      @ac34116 Год назад

      grünes schrumpfen bedeutet mMn den übergang dazu dass steigende effizienz durch innovation nicht mehr zu wachstum führt. sie macht ja den punkt dass wachstum genau auch durch steigende effizienz stimuliert wird. unterm strich bleibt der energieverbrauch dann gleich groß oder wächst. dennoch gibt es in diesem system einen innovationsanreiz da auf dauer alle verlieren, nur manche weniger als andere und durch innovation könnte man die unvermeidbare schrumpfung des lebensniveaus quantitativ abschwächen.

  • @sebbosebbo9794
    @sebbosebbo9794 2 года назад +1

    Danke an alle super gemacht ..

  • @dennisb8824
    @dennisb8824 2 года назад +9

    1:42:50 "...der wichtigste Grund ist das Deutschland Industrie hat und Frankreich nicht..."
    Hab ich was verpasst? Sind neuerdings Renault, Michelin, LVMH, Airbus, Safran uvm. pleite...?

    • @uweengelmann3
      @uweengelmann3 2 года назад

      Die Frage ist welche Industrie? Nicht jede Art der Industrie braucht gleich viel Energie. Industrie zählt auch Zusammenschrauben von schon fertigen Teilen. Aber was Energie betrifft sind hauptsächlich schmelzen und formen interessant. Ich kenne mich aber zu wenig aus, um hier Frankreich und Deutschland zu vergleichen.

    • @dennisb8824
      @dennisb8824 2 года назад +3

      @@uweengelmann3 das greifen Sie vor. Hier wurde ganz andeutig von Industrie gesprochen und die hat Frankreich nicht zu knapp.

  • @cdisti
    @cdisti 2 года назад +15

    Wir wollen ein Bevölkerungswachstum und ein Wohlstandswachstum, deswegen hat die Suche nach dem Besten System eines gefunden, welches das Thema Wachstum am effizientesten abdeckt. Wenn wir uns entscheiden kein Bevölkerungswachstum mehr haben zu wollen und auch kein Wohlstandswachstums, dann kann man das System diskutieren. Es ist also nicht der Kapitalismus der das Wachstum will, sondern wir und erst daraus resultiert der Kapitalismus.

    • @onlyresilience6276
      @onlyresilience6276 2 года назад +1

      Wir brauchen kein wohlstandswachstum. Wir brauchen Umverteilung.

    • @unbetreutdenken2651
      @unbetreutdenken2651 2 года назад

      Da denk aber noch einmal drüber nach. Denn was ist mit der Wirkung kostensenkender technologischer Innovation auf die Profitrate. Klar, senkt diese. Zudem reduziert Kostensenkung die umlaufende Menge an Zahlungsmitteln bzw. zahlungsfähige Nachfrage. Allein deswegen schon ist Wachstum ein systemimmanenter Zwang. Und nicht nur Wachstum, sondern auch Inflationierung. Damit einem wertlich permanent sinkenden Profit wenigstens scheinbar bzw. geldlich aufgeholfen werden kann. Hinzu eine früher oder später gesättigte Nachfrage, was zu Investitionsnotstand führt (nur noch Ersatz- und keine Erweiterungsinvestitionen mehr). Dem dann keynesianisch abgeholfen werden muß. Was zu anschwellender privater und öffentlicher Verschuldung führt. Zumindestens im Umfang des nichtbesteuerten Teils von Kapitalrenditen. Welcher Teil, abzüglich von Revenu, dann zu allem Überfluß auch noch das Volumen von immer verzweifelter nach Investitionsmöglichkeiten suchendem Geld vermehrt. Und so geht das jahrein und jahraus. Bis 2008/9 kommt. Und dann der Dezember 2018. Und spätestens dann brauchen die Großinvestoren eine schicke Erderwärmungspsychose, um Plan- und Zwangswirtschaft einführen zu können. Grüne. Welche es erlaubt, die Energieversorgung auf technologisch neue Füße zu stellen, um so den Energiereichtum technologisch zu kontrollieren. Siehe die berühmt-berüchtigte Studie der Rockefeller-Stiftung Scenarios On The Future of Technology aus dem Mai 2010. Wo auch die Pandemie von 2020 bereits vorskizziert ist. Ja, verdammt, und nix da mit Juden. Alles Propaganda-Unsinn, Rockefellers gehören einer radikalen Strömung des Baptismus an. Jaaa, genau, sind Großinvestoren, "Agenten und Charaktermasken des Kapitals" (Karl Marx).
      Und den Phantasten von Mises, den stecken wir uns bitteschön woanders hin. Ja, heftige Sache das. Excuse me, please, aber ordentliche politische Ökonomie geht nun einmal nicht warm, weich und kuschelig.😁😁😁

    • @sierraecho884
      @sierraecho884 2 года назад +1

      Absolut. Mit einem exponentiellen Bevölkerungswachstum ist es auch egal welches Wirtscahftsystem wir am Ende habe, s wird nichts klappen.

    • @observator361
      @observator361 2 года назад +2

      @@unbetreutdenken2651 Wie kommen Sie darauf? Innovationen und Produktivitätssteigerungen erhöhen den Profit, weil man mit weniger Aufwand die gleiche Warenmenge produzieren kann. Aus diesem Grunde sind ja kapitalistische Systeme so effizient.

    • @unbetreutdenken2651
      @unbetreutdenken2651 2 года назад

      @@observator361 Eigentlich verdient jemand, der solchen Unsinn erzählt, eine Tracht Prügel. Zum Diktat: Tendentieller Fall der Profitrate. Schon einmal von gehört? Wahrscheinlich nicht. Ohren spitzen jetzt: Kostensenkende technologische Innovation ist der Strick, an dem Kapitalrendite sich aufhängt. NEIN, wird nicht begründet oder erlautert, ist ABC der Makroökonomie. Bitteschön, gerne doch!

  • @tower6154
    @tower6154 2 года назад +10

    Spannendes Video. Dr. Dr. Zitelmann ist einfach nur Fantastisch 😀😀😀😀👍👍👍

    • @achnix3167
      @achnix3167 2 года назад +1

      Ne leider nicht... Arbeitet nur mit Strohmännern

    • @maxxxy94
      @maxxxy94 2 года назад +3

      für Ideologen vielleicht

    • @achnix3167
      @achnix3167 2 года назад +1

      @@maxxxy94 ideologie ist doch ok bloss muss es schon ansatzweise was mit der Realität zu tun haben

  • @Darren_Watkins_J
    @Darren_Watkins_J Год назад +1

    Tolle Hintergründe nicht nur was man sehen kann 😁

  • @finanzee_de
    @finanzee_de 2 года назад +16

    Interessant wie viele sich hier doch angegriffen fühlen von Herrn Zitelmann. Innovation muss gefördert werden. Vor allem diejenige, die unser aller gemeinsames Ziel, die Klimaneutralität voranbringen. Und das klappt vor allem mit Kapital, welches diesen Unternehmen zur Verfügung gestellt wird. Durch den Kapitalismus können wir exponentielle Effizienz erreichen - Von ressourcenschonendem Verbrauch, bis hin zur immer größer werdenden Profitabilität der Unternehmen.

    • @thorbeneK
      @thorbeneK 2 года назад +1

      "Muss gefördert werden", "vor allem mit Kapital, welches den Unternehmen zur Verfügung gestellt wird":
      Von wem "gefördert"/subventioniert? Dem Staat? Das klingt ja, als würden die Unternehmen ("der Markt") versagen. ;)
      Klingt, als kämen die notwendigen Innovationen gar nicht aus dem Kapitalismus (dem Markt) selbst - sondern finden nur dann statt, wenn der Staat den Markt lenkt.
      Dieser Kommentar ist 'n Argument. Gegen den Kapitalismus. Und für staatliche Planwirtschaft.

    • @chapelljohnson2122
      @chapelljohnson2122 2 года назад +3

      Deswegen sind ja auch die Investitionsquoten dieser Unternehmen so hoch ;). Unsere Automobilindustrie kann ein Lied davon singen. Wie wir gerade gehört haben, wird die technologische Entwicklung in ihrer Ursprungsentwicklung stattlich finanziert. Sei es Biotechnologie, das Internet, GPS (wie angeführt) usw usw. Das mit der immer größer werdenden Profitabilität stimmt aber. Grundlagenforschung wird staatlich finanziert und anschließend privatisiert und in Produkte umgewandelt und verkauft. Darüber hinaus werden Verluste verstaatlicht und Gewinne privatisiert (siehe Bankenkrise 2008). Und diese exponentielle Effizienz unterliegt hinsichtlich dem Klimawandel dem (wie ebenfalls angeführt) dem Reboundeffekt. Der ressourcenschonende Verbrauch ist ein Ammenmärchen. Ein Elektroauto wird vornehmlich aus fossiler Energie hergestellt und Elektroautos starten mit einer negativen CO2 Bilanz. Deutschland verbraucht rund 3 Erden. Amerika rund fünf. Und Katar 33. Noch nie war die Nachfrage nach fossiler Enrgie so hoch wie heute. Und das mit der Profitabilität der Unternehmen hängt nicht zuletzt mit Outsourcing, Niedriglohnsektoren, prekärer Beschäftigung und zersetzen der Gewerkschaften zusammen. Die Einkommenssteuer ist seit Helmut Kohl gesunken, dennoch stagnieren die Reallöhne. Die Körperschaftssteuer ist gesunken. Von Vermögensteuer oder Erbschaftssteuer kaum zu reden. Und dennoch hinkt der größte Industriezweig, die AUtomobilindustrie hinterher und weiß sich nicht anders zu helfen als Abgasnormen zu manipulieren anstatt in (vermeintlich) nachhaltige Technologien zu Investieren (lassen wir den Katalysator mal raus). Die Meere sind voller Plastik, die CO2 Belastung steigt, es werden immer mehr Waren produziert (die bis auf die überwiegend digitalen Produkte) einem Materialismus unterworfen sind, welche zu einem großen Teil aus nicht nachwachsenden Ressourcen hergestellt werden (Litium, Kupfer, usw usw.). Und mit Unternehmen meinst du sicher die der entwickelten Länder im Norden? Auf dem Nacken der Südstaaten. Das ist neolibaerlaer Aberglaube. Nichts weiter.

    • @thorbeneK
      @thorbeneK 2 года назад +1

      ​@@chapelljohnson2122 Wenn Du "Amerika" schreibst, meinst Du offenbar nur die USA.
      Ansonsten: Volle Zustimmung!
      Nur dass man die Einschränkungen, die Du in den Klammern vornimmst (Katalysator, digitale Produkte), weglassen könnte. Und dann näher an der Wahrheit wäre. ;)
      Ich glaube nämlich nicht, dass VW &Co ein eigenes Interesse verfolgen, indem sie Katalysatoren verbauen. Auch diese Form des Umweltschutzes geschieht doch nur aufgrund staatlicher/ demokratischer Eingriffe.
      Wieso sollte man also dieses Beispiel dafür, dass "planwirtschaftliche" Eingriffe ( = der gesetzliche Zwang dazu, 'nen Kat. einzubauen) in "unternehmerische Freiheiten" unserem Planeten (und somit der Menschheit) zu Gute kommen, einfach "mal raus lassen"? xD
      Und digitale Produkte existieren ja auch nur scheinbar im luftleeren Raum. Tatsächlich können digitale Produkte aber nicht existieren, ohne dass auch ein Speichermedium/Datenträger existiert, für dessen Herstellung (einmalig) Ressourcen verbraucht wurden. Und um diese Geräte (den Rechner, an dem das digitale Produkt hergestellt wird, den Server und den Funkturm/Sendemast, die Kabel, Satelliten und alles, was dazugehört, um dieses digitale Produkt anbieten zu können UND den Fernseher, die Spielekonsole, den Laptop, das Smartphone etc., den/die/das dann jede*r Einzelne braucht, um digitale Produkte auch tatsächlich nutzen zu können) betreiben zu können, werden ebenfalls Ressourcen verbraucht (=> Strom).
      Bloß nicht einmalig - sondern fortlaufend. Jedoch mit dem Unterschied, dass diese fortlaufend konsumierten Ressourcen auch nachwachsende sein KÖNNTEN. Der globale Markt besteht aber leider immer noch zum größten Teil aus nicht-regenerativen Energien.
      Oder an was für "digitale Produkte" dachtest Du bei Deiner Behauptung, sie würden (im Gegensatz zu anderen Produkten) nicht "aus nicht nachwachsenden Ressourcen hergestellt werden"?
      Ab von diesen kleinen Kritik-Punkten: Herzlichen Dank für Deinen Beitrag!
      Ich freue mich schon auf den nächsten.
      Denn vielleicht irre ich mich ja auch mit meiner Kritik - weil ich Dich irgendwie missverstanden habe. :D

    • @leonlowenstadter9223
      @leonlowenstadter9223 2 года назад +3

      Unglücklicherweise sind (waren) CO2-Emissionen in vielen Ländern nicht mit Kosten für Marktteilnehmer verbunden. Innovationen zur CO2-Einsparung sind daher betriebswirtschaftlich sinnlos, da es unnötige Ausgaben sind. Das lässt sich nur änder, wenn CO2-Emissionen künstlich bepreist werden - ohne Möglichkeit, dies durch Abwanderung zu umgehen. Es gibt keinen regulären Marktteilnehmer, der das hinbekommt - bleibt nur die Allgemeinheit repräsentiert durch den Staat.

    • @achnix3167
      @achnix3167 2 года назад +1

      Nicht von sondern er SICH

  • @karisianschwermer6464
    @karisianschwermer6464 Год назад +1

    Streaming und Wifi sollte man als Infrastruktur sehen, die jedem zur Verfügung steht und Smartphones, die jedes Jahr neu sein müssen als unnötigen Luxus, auf den verzichtet werden kann. Streaming passt doch super in die sharing economy... Ist die CO2-Bilanz pro Kopf wirklich schlechter? Immerhin werden viel mehr Menschen versorgt als damals mit Vinyl-Schallplatten?!

  • @marcusmalinowsky3978
    @marcusmalinowsky3978 2 года назад +4

    Weltethos-Institut - geht es noch elitärer. Warum nicht gleich Universums- Ethos-Institut? :-)

    • @JulianCSW
      @JulianCSW 2 года назад +1

      Multiversum-Ethos

  • @leonardoiglesias2394
    @leonardoiglesias2394 Год назад

    Wo ist das erste gespräch??

  • @carlosdumbratzen6332
    @carlosdumbratzen6332 2 года назад +9

    Herr Zitelmann muss lernen zuzuhören. Gerade am Ende ist das offensichtlich. Sie hat ganz klar gesagt was ihre zwei Kritikpunkte an der momentanen Situation in Deutschland sind: Eine verfehlte Steuerpolitik und die Verdrängung der Gewerkschaften. Ihr kann nicht vorgeworfen werden was Zitelmann bei 1:34:50 sagt. Sie ist sicher keine reine Staatsgläubige. Die Einhegung der Gewerkschaften ist ja gerade ein Prozess in dem der Staat zu weit agiert.

    • @dennisb8824
      @dennisb8824 2 года назад +4

      Ganz im Gegenteil, wie Sie vielleicht vernommen haben, hat er sich viele Notizen gemacht und ist anschließend auf die Argumente eingegangen. Wer sich jedoch nach so einer Diskussion überheblich dahin stellt und sagt, man habe nichts gelernt, beweist Überheblichkeit.

  • @christianspolit-satire9013
    @christianspolit-satire9013 2 года назад +1

    Warum kicktn der Modi nich inne Cam für de Zuschaua?! Det wirkt irgendwie strange.

  • @marcomueller1893
    @marcomueller1893 2 года назад +15

    Ein sehr interessantes Gespräch, wie auch schon beim letzten Mal.
    Ich finde es nur immer sehr schade, wenn man so oberflächlich diskutiert und nicht ins Detail geht beziehungsweise die Argumente des Gegenübers nicht detailliert seziert.
    Einen großen Fehler, den Frau Herrmann beim Thema Bildung macht ist, dass sie Quantität über Qualität stellt. Ja wir haben in Deutschland sicherlich mehr Abiturienten, mehr Studenten und auch deutlich mehr Absolventen. Es geht aber darum, worin diese Menschen ihren Abschluss haben. 12 oder 13 Jahre Schule (eventuell auch mal mehr) sagen doch überhaupt nichts darüber aus, was jemand in seinem Leben erreicht/erreichen wird. Ein Doktortitel in irgendeinem unproduktiven Fach wird geringere Einkommen über das gesamte Arbeitsleben generieren als eine vernünftige technische Ausbildung, obwohl der promovierte "Geschwätzwissenschaftler" die 1,5-2,5-fache Zeit auf irgendwelchen Lehrbänken verbracht hat. Also die Aussagekraft von ihrer Statistik ist nicht sonderlich hoch in meinen Augen.
    Ein Punkt warum die Reichen schneller reicher werden als die "Armen" ist vor allem die finanzielle Bildung. "Arme"/Nicht so wohlhabende Menschen legen ihr geringes Vermögen in der Regel aufs Sparbuch, stecken es in Lebensversicherungen oder nutzen sonstige unproduktive Vermögenswerte, wohingegen Reiche in der Regel Produktivvermögen aufbauen, welches im Normalfall stärker verzinst wird. So ist es vollkommen logisch, dass die Schere aufgeht. Hier muss auch die Bildungspolitik dringend geändert werden, dass die Menschen lernen Eigenverantwortung zu übernehmen und zwar in allen Lebenslagen.

    • @esgibtnureinen
      @esgibtnureinen 2 года назад

      Ja aber nach Herrn Zitelmann müsste jede Person Manager werden, weil man da die höchsten eigenen Profite macht und schnell reich wird. Frau Herrmann hat hier schon einen sehr guten Punkt, wenn sie sagt, dass die wirklich wichtigen Berufe im Verhältnis unterbezahlt sind. Würde man der Logik von Herrn Zitelmann folgen hätten wir bald keine Krankenschwestern, Lehrer, Altenpfleger etc. mehr. Herr Zitelmann argumentiert dann mit Handwerkern, aber lässt die Berufe, die Frau Herrmann eigentlich meint völlig außer acht.
      Zum letzten Abschnitt. Wenn man nicht genug Geld hat um es zu investieren, bzw. nicht genug Geld um es mit etwas mehr Risiko zu investieren, fallen die Margen sehr klein aus. Um clever zu investieren benötigt es aber viel Beschäftigung mit dem Thema, welche man während einer 40 Stunden Woche und Familie in der Regel kaum hat. "Die Reichen" können es sich leisten, dass eine Investition auch mal daneben geht und sie können es sich leisten, die Zeit zu investieren, bzw. andere Menschen zu bezahlen, die das für sie machen.

  • @glatzefratz8492
    @glatzefratz8492 2 года назад +4

    Einfach nur überheblich und blöd zu lachen, bei berechtigten Einwänden, ist wenig überzeugend.
    Fr Hermann muss nochmal nachdenken und vielleicht auch einige Praxiserfahrungen sammeln.

    • @ruffymon
      @ruffymon 2 года назад

      Die Frau überhöht sich moralisch, solche Leute können nur meckern und kaputt machen.

  • @joergcrome5771
    @joergcrome5771 2 года назад +25

    Frau Herrmann, allein in den 3 grössten Länder der Welt sind über 70 neue Kernkraftwerke geplant 😋

    • @Neophyta858
      @Neophyta858 2 года назад +1

      Ändert ja nichts daran, dass Uran nicht im Übermaß vorhanden ist.

    • @itstata2004
      @itstata2004 Год назад

      Es werden effektiv nicht mehr AKWs und somit steigt der Anteil auch nicht. AKWs gehen auch vom Netz.

    • @joergcrome5771
      @joergcrome5771 Год назад +1

      @@itstata2004 wie kommst Du denn auf den Blödsinn?

    • @itstata2004
      @itstata2004 Год назад

      @@joergcrome5771 einfach bei Google „ Number of operational nuclear reactors worldwide from 1954 to 2021“ eingeben. Auch der Gesamtanteil der Atomenergie steigt nicht. Das ist auch keine Meinung, sondern ein Fakt.

    • @florian5810
      @florian5810 5 месяцев назад

      kannst davon ausgehen das sie das weiß

  • @Abc-jl4ub
    @Abc-jl4ub Год назад +1

    Ich habe aus diesem Gespräch mehr gelernt als aus allen TV-Sendungen zusammen die über dieses Thema berichtet haben.

  • @rockfisher
    @rockfisher Год назад +4

    Vielen Dank für diesen Guten Beitrag. Hat mir viel gegeben als Anschluss zu dem Buch „Kapitalismus ist nicht das Problem sondern die Lösung“
    Und genau!! In Schulen müsste dies unbedingt gelehrt werden. Aber da müssen wir erst an den Intellektuellen vorbei…

    • @languno
      @languno Год назад

      Das bestimmen leider die Bürokraten und nicht der Konsument (Eltern)

  • @dschumbonn
    @dschumbonn Год назад +2

    Ich bin voll bei Frau Herrmann und der Idee des Grünen Schrumpfens. Fehlt bloß eine politische Partei, die sich das überzeugend auf die Fahne schreibt. Frau Herrmann, wollen Sie nicht eine gründen? Einen Wähler hätten Sie schonmal.

  • @0Turbox
    @0Turbox 2 года назад +7

    Ich kann der Hermann nicht zuhören, mit ihrem ergoogeltem Wissen.

    • @franzgruber2753
      @franzgruber2753 Год назад

      Sie kann gut mit Google umgehen.

    • @andreasulrich3182
      @andreasulrich3182 Год назад

      Sie hat es vor allem verstanden, was sie da googelt und zieht logische (nicht ideologische) schlüsse!!

    • @0Turbox
      @0Turbox Год назад

      @@andreasulrich3182 Die und nicht ideologisch? Selten so gelacht!

    • @andreasulrich3182
      @andreasulrich3182 Год назад +1

      Wie gesagt, es ist alles logisch begründet, bis ims kleinste. Das hat mit ideologie nix zu tun, bitte mal begriff googeln...lol

    • @thunderstorm6630
      @thunderstorm6630 8 месяцев назад

      warum hast du es dann doch gemacht?

  • @sb00700
    @sb00700 6 месяцев назад +1

    Mich würde mal interessieren, was Frau Herrmann bspw. mit den ganzen Arbeitslosen machen würde, wenn die Wirtschaft bei gesteigerter Produktivität auf das Niveau von 1939 geschrumpft wird…vermutlich sollen alle im öffentlichen Dienst arbeiten.🤦‍♂️

    • @Antifa_GmbH
      @Antifa_GmbH 3 месяца назад

      Nein, im Deichbau, in der Landwirtschaft, um den Zusammenbruch der Zivilisation zu verhindern... Es gibt genügend zu tun und viel zu wenig Arbeitskraft.

    • @Kalle-Schwansen
      @Kalle-Schwansen 8 дней назад +1

      @@Antifa_GmbH Zusammenbruch immer ihr verrammtem Spinner
      Die Wahrnehmung, dass Teile der Antifa oder ähnliche Gruppen eine Art fatalistische Weltuntergangspropaganda betreiben, lässt sich in den aktuellen gesellschaftlichen Diskurs einordnen. Solche Narrative - ob von links oder rechts - zielen oft darauf ab, Angst und Dringlichkeit zu erzeugen, um Menschen zu mobilisieren oder eine politische Agenda voranzutreiben.
      Propaganda-Mechanismen
      1. Emotionalisierung: Die Betonung von Krisen (z. B. Klima, Kapitalismus, Ungleichheit) wird verstärkt, um Emotionen wie Angst oder Wut zu schüren. Dadurch fühlen sich Menschen schnell überfordert oder manipuliert.
      2. Polarisierung: Die Darstellung von Gegensätzen, etwa zwischen “gut” (Antifa, Klimaschützer) und “böse” (Kapitalisten, fossile Industrie), führt dazu, dass komplexe Zusammenhänge vereinfacht und ein Schwarz-Weiß-Denken gefördert werden.
      3. Scheinrealitäten: Propaganda schafft oft ein vereinfachtes Bild der Welt, in dem die eigene Gruppe immer im Recht ist, während alle anderen als Gegner oder gar Feinde dargestellt werden. Hierbei wird oft mit selektiven Fakten gearbeitet, die eine alternative Realität aufbauen.
      Antifa GmbH - Realität oder Übertreibung?
      Die Bezeichnung Antifa GmbH ist vermutlich als ironische Kritik gemeint, um die Antifa als eine strukturierte Organisation darzustellen, obwohl sie eher lose Netzwerke und lokale Gruppen umfasst. Kritiker werfen diesen Gruppen vor, Narrative über eine dystopische Zukunft (Klimakatastrophe, Kapitalismus-Endspiel) aufzubauen, die teilweise stark überzeichnet sind und wenig Lösungen bieten.
      Folgen solcher Strategien
      1. Demobilisierung: Durch ständige Weltuntergangsnarrative können Menschen in eine fatalistische Haltung verfallen (“Es ist sowieso alles verloren”).
      2. Vertrauensverlust: Wenn die Realität nicht mit den propagierten Szenarien übereinstimmt, könnten Menschen diesen Gruppen langfristig misstrauen.
      3. Echokammer-Effekt: In Gruppen mit ähnlichen Überzeugungen verstärken sich radikale Narrative gegenseitig, was den Bezug zur Realität schwächt.
      Kritik & Balance
      Es wäre sinnvoll, solche Narrative differenziert zu betrachten:
      • Welche Ziele werden verfolgt? Handelt es sich um berechtigte Warnungen oder um übertriebene Angstmache?
      • Gibt es Lösungen? Fatalismus ohne konkrete Handlungsoptionen ist kontraproduktiv.
      • Realitätsbezug prüfen: Sind die Darstellungen in Übereinstimmung mit Fakten, oder werden gezielt Ängste geschürt?
      Möchtest du Beispiele für solche Propaganda genauer analysieren oder aufzeigen, wie man Scheinrealitäten entlarven kann?

  • @libertariannihilist3077
    @libertariannihilist3077 2 года назад +12

    Zittelmann argumentiert nicht volkswirtschaftlich.

    • @RadikalBanal
      @RadikalBanal 2 года назад +4

      er hat ja auch keine ahnung von nichts. das muss man erstmal bei zwei doktortiteln schaffen.

    • @theoronig6440
      @theoronig6440 Год назад

      Dr.Dr. Zittelmann ist seit jahrzehnten erfolgreicher Geschäftsmann hat einige gute Bücher geschrieben, weltweite Umfragen entworfen und selbst finanziert aber ein YT Youngster weiß
      es natürlich besser, bist Du irre?

  • @DPHZH67666
    @DPHZH67666 2 года назад +2

    Also diese Rohstoffgeschichten
    dass diese bald verbraucht seien
    ist nicht bestätigt weil ja noch
    nicht alle Quellen gefunden
    wurden nachweislich.
    Und warum sollte man diese
    Energiequellen dann aufhören
    zu nutzen? Das ist doch wohl blöd!

  • @dennisb8824
    @dennisb8824 2 года назад +18

    16:22 was Frau Herrmann jedes Mal nicht berücksichtigt, es gibt nicht nur Quantitatives Wachstum, sondernd auch Qualitatives Wachstum... Wird gerne auch von Kapitalismuskritikern unterschlagen...

    • @dreas9236
      @dreas9236 2 года назад +4

      Nö. Wachstum ist noch mehr Stoffumwandlung von Erde zum Produkt. Qualitätives Wachstum ist ein Oxymoron.

    • @dennisb8824
      @dennisb8824 2 года назад

      @@dreas9236 Ja, genau das habe Ich ja nun geschrieben... Leute wie Sie leugnen das Qualitative Wachstum...

    • @dreas9236
      @dreas9236 2 года назад

      @@dennisb8824 Ja, leugne ich. Wenn es qualitatives Wachstum wirklich mal geben sollte, nehme ich meine Worte zurück.

    • @smftrsddvjiou6443
      @smftrsddvjiou6443 2 года назад

      Frau Herrmann will eine kommunistische Diktatur, ohne Freiheit. Aus der DDR nichts gelernt.

    • @theoronig6440
      @theoronig6440 Год назад +1

      so ist es und bringt mehr Umsatz mit weniger Ressourcen.

  • @Matteyc1343
    @Matteyc1343 Год назад +2

    ach, die Ulrike...

  • @hendrik83
    @hendrik83 2 года назад +10

    1:05:57 Es mag vielleicht gute staatliche Bildungs- und Forschungseinrichtungen geben. Ich wage aber zu bezweifeln, das dies die "eigentliche zentrale Forschung" sein soll, wenn man die privaten Bildungs- und Forschungseinrichtungen bedenkt, die den staatlichen in nichts nachstehen sowie die etlichen Milliarden, die private Unternehmen jährlich in Forschung und Entwicklung stecken.
    Die angesprochenen staatlichen Erfindungen dienten zudem vornehmlich militärischen und damit staatlichen, geopolitischen Interessen. Das hilft dem Normalverbraucher nicht weiter. Die eine Sache ist es nämlich irgendetwas zu erfinden, die andere ist es, mit diesen Erfindungen die tatsächlichen Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen bzw. etwas für die breite Masse - und dazu gehören auch nachhaltige Technologien - verfügbar zu machen. Der private Part käme in dieser Beziehung ohne den staatlichen aus. Der staatliche Part könnte alleine nichts auf die Beine stellen.
    Es ist das private Kapital, mit dem Risiken eingegangen werden und welches teure Erfindungen für den einfachen Bürger, für Unternehmen und Staaten verfügbar macht. Darüber hinaus erfahren die Wertschöpfungsprozesse in privaten Unternehmen einen stetigen Zuwachs an Effizienz und Effektivität (nebenbei gesagt wird genau dadurch ressourcenschonendes Wachstum ermöglicht).
    Der Staat hingegen tut genau das Gegenteil. Er ist nicht dazu in der Lage Gelder effektiv und effizient umzuverteilen. Durch das Fiat-Geldsystem und die interventionistische Politik der Regierungen wird der Marktmechanismus gestört. Der Preis stellt die wahren Bedürfnisse und die gegenüberstehenden knappen Ressourcen nicht mehr richtig dar. Es kommt zu Fehleinschätzungen und Fehlinvestitionen, was in einem kreditfinanzierten Überkonsum mündet, in dem wir und derzeit wiederfinden.
    Das soll ein Staat sein, der sich für das Wohl der Menschen und des Planeten einsetzt? Diese Gewalt soll es sein, die ein System etablieren und führen könne, das dem der freien Marktwirtschaft, des Kapitalismus, des Liberalismus voraus sein soll?

    • @MrGaribis
      @MrGaribis 2 года назад +1

      Hast du Mal was von dueluse guter gehört? Diese wiedersprechen deiner Behauptung

    • @Beatswithsoul
      @Beatswithsoul 2 года назад +2

      Auch die privaten Einrichtungen holen sich das Geld für Forschung aus EU- oder Bundesmitteln.

  • @iliketrees8708
    @iliketrees8708 2 года назад +2

    Dr. Dr. Zittelmann: Jede Reinigungskraft ist selbst Schuld, die könnten alle studieren. ... und wer putzt dann? wer fährt die Busse etc? Der Logik kann ich beim besten Willen nicht folgen.

  • @yaguza4030
    @yaguza4030 Год назад +6

    Der Mittelstand wird gerade vernichtet. Oder ist da nichts dran?

  • @karlnapf3631
    @karlnapf3631 Год назад +2

    Es gibt keine Demokratie ohne Kapitalismus!!!!!!!!!!!

    • @noctilux7799
      @noctilux7799 Год назад +1

      Satzzeichen sind keine Rudeltiere!

    • @karlnapf3631
      @karlnapf3631 Год назад

      @@noctilux7799
      Tolle Meinung zum Thema, leider total verfehlt!

  • @flok3n
    @flok3n 2 года назад +19

    1:25:00 da wird es interessant.
    Frau Herrmann benennt die Probleme auf den Punkt. Und Herr Zitelmann hat keine Argumente mehr außer einem Weltbild welches auch von einem Motivationscoach hätte kommen müssen. Dein mindset muss nur richtig sein, investie in dich und deine Bildung. Umgebe dich mit den richtigen Menschen. Gründe dein eigenes Unternehmen. Wer viel arbeitet verdient viel. Bla bla.

    • @flok3n
      @flok3n 2 года назад

      1:31:00 die Chinesen sind nicht besser gebildet zumindest die Lagerhausarbeiter*innen, Köche, Krankenpfleger usw. mit denen konkurriert ja auch niemand direkt, außer es kommt ein Chinese in die USA(aber darüber wurde ja nicht diskutiert). Hier wird massiv Produktion mit den normalen Berufen verwechselt.

    • @PantherFinance
      @PantherFinance 2 года назад +1

      Ich finde leider auch, dass Herr Zitelmann hier auf einige Thesen seitens Frau Hermann stärker hätte Stellung nehmen können.
      Insgesamt stimme ich der "Motivationscoach" Einstellung hier dennoch zu, da bei explizit diesen Punkt es kein Problem des Kapitalismus ist, sondern von globaler Konkurrenz.
      Der Kapitalismus als gesamtes globales System wird davon eben nicht negativ beeinflusst, nur halt eben in den betroffenden Ländern.
      Allerdings fällt mir hier Länderbezogen auch keine wirkliche Lösung ein (außer letztendlich das eigene "Weltbild" zu optimieren).

    • @dennisb8824
      @dennisb8824 2 года назад

      Wie so oft ist Frau Herrmann schlecht vorbereitet und glänzt mit nachweisbar falschen Fakten.

    • @paulchenpanther7150
      @paulchenpanther7150 2 года назад +1

      Einfach mal Subventionen verbieten, dann kannst von globaler Konkurenz reden. Andere Länder können sich eben nicht die Subventionen leisten. Der Typ redet nur einfältigen Bullshit. ^^

    • @PantherFinance
      @PantherFinance 2 года назад +1

      @@paulchenpanther7150 Ganz genau, Subventionen sind in meisten fällen nicht sonderlich positiv in der langfristigen Entwicklung.
      Allerdings ist das kein Versagen seitens des "Kapitalismus" bzw. der Marktwirtschaft, sondern des Staates.

  • @ursulamenge6279
    @ursulamenge6279 6 месяцев назад +1

    Am äh, besten äh, wäre äh,wenn Hermann alleine auf der Welt wäre ! Dann könnte sie Welt neu erschaffen....... ich kann der Frau nicht zuhören!