Hallo Daniel, du triffst immer genau ins Herz. Das was du sprichst ist immer genau das was "ich" in diesem Augenblick "brauche" um wieder inne zu halten. Den Mechanismus der Weltbetrachtung zu durchschauen. Wenn der Tag 24 Std. hat, sind mir nur wenige Minuten oder Augenblicke gegönnt, (ich weis nicht wie ich es anders ausdrücken soll) wo ich diesen Automatismus erkenne, und die Gedanken sehe wie sie kommen und gehen. Dann bin ich wieder drin im Karusell. Da auch erkannt wurde, dass ich die Augenblicke und Momente nicht willentlich herbeiführen kann, habe ich längst die Hoffnung und den Wunsch aufgegeben 24 Std präsent zu sein. Eigentlich möchte ich doch nur "voll der Hingabe tun was "Es" tut"! Danke Daniel.
Die Idee / Vermutung / Annahme, dass es darum geht 24 Std. am Tag präsent zu sein, geht an dem, was Präsenz ist vorbei. das wäre wirklich mehr als anstrengend und ziemlich trocken. Nein, es ist einfach so: Es wird verwirklicht, dass das, was in spirituellen Kreisen gern "kommentarloses Gewahrsein" genannt wird immer gegenwärtig ist. Das tut niemand. Du bist dieses kommentarlose Gewahrsein. Im Nachgang zum eigentlichen Geschehen, zeichnet sich eine Kommentarspur auf - und diese ist es, die wir erleben. Das mag ich, das wär schlimm, wie kann man nur so sein, warum ist das passiert ... Das Mentale ist nicht das Eigentliche Geschehen, aber es ist laut und verständlich. Es spricht in deiner Sprache und vernimmt sich auf der Ebene des Körpers als Emotionen.
Daniel Herbst Ok , nochmal .. Kommentarloses Gewahrsein passiert .Reine Wahrnehmung passiert . Das ist es was ich bin , reine Wahrnehmung ohne wahrgenommenes ? Da ich mich als reine Wahrnehmung nicht wahrnehmen kann weil ich das bin ,nehme ich mich im Wahrgenommenen wahr , das ich aber NICHT bin . So wie ein künstler nicht das Bild ist was er malt . Er verwirklicht sich nur im Bild. Ok weiter ... reine Wahrnehmung passiert einfach das tut niemand . Das wahrgenommene passiert auch einfach ,das tut auch niemand . Ist das jetzt die Wahrnehmung die sich fälschlicherweise mit dem wahrgenommenen identifiziert ?Reine Wahrnehmung nimmt alles wahr . Nimmt Körper wahr ,nimmt Empfindungen wahr , Gefühle ,Gedanken, Emotionen, das Ich wäre demzufolge auch schon etwas wahrgenommenes , nimmt die Sinne wahr , nimmt Geschichten wahr , Vergangenheit ,Gegenwart,Zukunft. Nimmt einfach alles wahr was wahrnehmbar ist . Also vergisst wahrnehmung (also das was ich bin )dass sie der Raum ist ,und verwechselt sich mit den objekten im Raum. Du sagst also ich kann mir wirklich bewusst werden ,dass ich der Raum bin in dem alles erscheint? Wow das ist einfach unglaublich , einfach unvorstellbar was das bedeutet...
Wenn etwas im Raum erscheint ,ist es bereits . Hinschauen bedeutet demnach zu erkennen , Aha schau hin was da auftaucht , du bist das nicht aber schau hin ! Ist der Widerstand gegen das was erscheint auch etwas wahrgenommenes ?
Alles wird sowieso gesehen.Und dessen kannst du dir bewusst werden. Das ist kommentarloses Gewahrsein. Im kommentarlosen Gewahrsein kann sich Widerstand zeigen - damit hat nur derjenige der den Widerstand spürt ein Problem, nicht aber das kommentarlose Gewahrsein. Im Gewahrsein zeigt sich alles vollkommen anstrengungslos, obwohl der kleine sich abmühende Vorturner darin erscheint ...
Ja, er verwirklicht sich im Bild - ist aber nicht, was sich verwirklicht. Hier ist alles gesagt. Die Wahrnehmung kann nur durch das Wahrgenommene auf sich stoßen, also indirekt und das Wahrgenommene kann sich nur zeigen, weil es Wahrnehmung gibt. Die zwei sind eins. Das ist es, was sich verwirklicht ...
das hört sich sehr stimmig an und ich fühle, dass es nur darum geht, sich als reines gewahrsein zu sehen. also nur eine änderung des fokus von der person auf gewahrsein, so easy und doch hängt die persönliche identifizierung sehr stark an mir. bin ich noch nicht bereit, sie gehen zu lassen, oder reicht es, auch diese identifizierung einfach nur zu sehen?
Den Mechanismus von Identifikation wirklich zu erkennen ist ein bedeutender Schritt. Sich als Opfer der Identifikation zu erleben, führt zu nichts. Es geht wirklich darum, sich keine Geschiuchten mehr über sich selbst zu erzählen, zu glauben bzw. abzunehmen. Gedanken zeigen sich, kein Problem. Sie führen nicht zu dir und siond nicht wer du bist. Sie erscheinen im Raum der sich als Du erlebt. Und dieses Erleben ist sehr stark abhängig davon, auf welche Weise sich diees Selbsterleben betrachtet.
SOOOOO GENIAL !!!!!! DANKE !!!!!
Hi Daniel! I will practice my German here. Danke! :)
Danke Daniel , auch wenn Du mit Worten sprichst ....geht es weit darüber hinaus.
ein ganz toller vortrag.....aber.....ich verstehe nicht, was kann ich tun, was ist förderlich ?
kann ich die welt anders betrachten oder nicht ?
Es ist zum heulen!!!! Must listen to this several more times. Danke. Thank you.
💜
Erst heute habe ich diesen tollen Vortrag "entdeckt". Aber lieber spät als nie. Vielen Dank :-)
Wunderbar erklärt ... Gracias
Danke!
Hallo Daniel,
du triffst immer genau ins Herz. Das was du sprichst ist immer genau das was "ich" in diesem Augenblick "brauche" um wieder inne zu halten. Den Mechanismus der Weltbetrachtung zu durchschauen. Wenn der Tag 24 Std. hat, sind mir nur wenige Minuten oder Augenblicke gegönnt, (ich weis nicht wie ich es anders ausdrücken soll) wo ich diesen Automatismus erkenne, und die Gedanken sehe wie sie kommen und gehen. Dann bin ich wieder drin im Karusell. Da auch erkannt wurde, dass ich die Augenblicke und Momente nicht willentlich herbeiführen kann, habe ich längst die Hoffnung und den Wunsch aufgegeben 24 Std präsent zu sein. Eigentlich möchte ich doch nur "voll der Hingabe tun was "Es" tut"!
Danke Daniel.
Die Idee / Vermutung / Annahme, dass es darum geht 24 Std. am Tag präsent zu sein, geht an dem, was Präsenz ist vorbei. das wäre wirklich mehr als anstrengend und ziemlich trocken. Nein, es ist einfach so: Es wird verwirklicht, dass das, was in spirituellen Kreisen gern "kommentarloses Gewahrsein" genannt wird immer gegenwärtig ist. Das tut niemand. Du bist dieses kommentarlose Gewahrsein. Im Nachgang zum eigentlichen Geschehen, zeichnet sich eine Kommentarspur auf - und diese ist es, die wir erleben. Das mag ich, das wär schlimm, wie kann man nur so sein, warum ist das passiert ... Das Mentale ist nicht das Eigentliche Geschehen, aber es ist laut und verständlich. Es spricht in deiner Sprache und vernimmt sich auf der Ebene des Körpers als Emotionen.
Daniel Herbst
Ok , nochmal .. Kommentarloses Gewahrsein passiert .Reine Wahrnehmung passiert . Das ist es was ich bin , reine Wahrnehmung ohne wahrgenommenes ? Da ich mich als reine Wahrnehmung nicht wahrnehmen kann weil ich das bin ,nehme ich mich im Wahrgenommenen wahr , das ich aber NICHT bin . So wie ein künstler nicht das Bild ist was er malt . Er verwirklicht sich nur im Bild. Ok weiter ... reine Wahrnehmung passiert einfach das tut niemand . Das wahrgenommene passiert auch einfach ,das tut auch niemand . Ist das jetzt die Wahrnehmung die sich fälschlicherweise mit dem wahrgenommenen identifiziert ?Reine Wahrnehmung nimmt alles wahr . Nimmt Körper wahr ,nimmt Empfindungen wahr , Gefühle ,Gedanken, Emotionen, das Ich wäre demzufolge auch schon etwas wahrgenommenes , nimmt die Sinne wahr , nimmt Geschichten wahr , Vergangenheit ,Gegenwart,Zukunft. Nimmt einfach alles wahr was wahrnehmbar ist . Also vergisst wahrnehmung (also das was ich bin )dass sie der Raum ist ,und verwechselt sich mit den objekten im Raum. Du sagst also ich kann mir wirklich bewusst werden ,dass ich der Raum bin in dem alles erscheint? Wow das ist einfach unglaublich , einfach unvorstellbar was das bedeutet...
Wenn etwas im Raum erscheint ,ist es bereits . Hinschauen bedeutet demnach zu erkennen , Aha schau hin was da auftaucht , du bist das nicht aber schau hin ! Ist der Widerstand gegen das was erscheint auch etwas wahrgenommenes ?
Alles wird sowieso gesehen.Und dessen kannst du dir bewusst werden. Das ist kommentarloses Gewahrsein. Im kommentarlosen Gewahrsein kann sich Widerstand zeigen - damit hat nur derjenige der den Widerstand spürt ein Problem, nicht aber das kommentarlose Gewahrsein. Im Gewahrsein zeigt sich alles vollkommen anstrengungslos, obwohl der kleine sich abmühende Vorturner darin erscheint ...
Ja, er verwirklicht sich im Bild - ist aber nicht, was sich verwirklicht. Hier ist alles gesagt. Die Wahrnehmung kann nur durch das Wahrgenommene auf sich stoßen, also indirekt und das Wahrgenommene kann sich nur zeigen, weil es Wahrnehmung gibt. Die zwei sind eins. Das ist es, was sich verwirklicht ...
Top! Danke Daniel ♡
das hört sich sehr stimmig an und ich fühle, dass es nur darum geht, sich als reines gewahrsein zu sehen. also nur eine änderung des fokus von der person auf gewahrsein, so easy und doch hängt die persönliche identifizierung sehr stark an mir. bin ich noch nicht bereit, sie gehen zu lassen, oder reicht es, auch diese identifizierung einfach nur zu sehen?
Den Mechanismus von Identifikation wirklich zu erkennen ist ein bedeutender Schritt. Sich als Opfer der Identifikation zu erleben, führt zu nichts. Es geht wirklich darum, sich keine Geschiuchten mehr über sich selbst zu erzählen, zu glauben bzw. abzunehmen. Gedanken zeigen sich, kein Problem. Sie führen nicht zu dir und siond nicht wer du bist. Sie erscheinen im Raum der sich als Du erlebt. Und dieses Erleben ist sehr stark abhängig davon, auf welche Weise sich diees Selbsterleben betrachtet.