Ein sehr wichtiges Thema, worüber die Menschen mehr erfahren dürfen um die Lebensmittel, die uns am Leben erhalten, auch wieder wertschätzen zu können!!! Vielen Dank!!!
Hallo Stephan, das war ein wunderbares Video ! Die wichtigste Aussage war aber meiner Meinung nach die Geschichte des Bauerns, von den Freunden seiner Söhne, die zwar keinen Eisbergsalat mochten aber dafür den "Mc Donalds-Salat" der in wirklichkeit der Eisbergsalat gewesen ist. Die unwissenheit der Kinder/Jugendlichen erschreckt mich immer wieder. Wie stolz darfst Du als Vater auf deine Tochter sein, das Sie sogar schmeckt in welchem Boden die Gurken gewachsen sind ! ❣💯 Stephan ich musste jetzt gerade erst mal eine halbe Stunde darüber Nachdenken wie man diese Unkenntniss bei den Kindern ändern könnte und gleichzeitg der Bauern zu fairen Preisen verhelfen könnte. Ende der 90er Jahre hat Jamie Oliver auch mal als Schulkoch gearbeitet, neben seinen 3 Restaurants. Er hat damals die bitter böse Erfahrung gemacht, das die Kinder in der Schule seiner Tochter nicht einmal Äpfel, Karotten, Tomaten oder Kartoffeln kannten. Die Kinder kannten alle nur das Pappmasche-Essen aus der Schulküche und von zu Hause. Richtiges Gemüse oder besser gesagt richtige Lebensmittel kannte all diese Kinder nicht und verweigerten beim Schulessen jeden Salat oder allgemein gesundes Essen. Die Kinder wollten umbedingt wieder Ihr Pappmasche-Essen haben das Sie als einziges kannten. Im laufe dieser Serie wurde Jamie Oliver dann bewust das die Mütter der Kinder selber niemals richtig kochen gelernt hatten, sondern das diese Mütter selber immer nur Fertigessen aufgewärmt hatten. Jamie hat dann angefangen und hat die Mütter mit in das Boot geholt um denen elementares Kochen zu vermitteln. Ich muss heute noch darüber lachen wie eine der Mütter in einem Rezept dann "Basilikum" als Zutat im Rezept gelesen hat und beim Einkaufen ein einzelnes Basilikumblatt in hochglanz Plastik verpackt, zu einem Preis gekauft hat, wo ich mehrere Töpfe voll Gewürzkräuter für bekommen würde. Es war vor 25 Jahren schon traurig so etwas in England mit an zu schauen! Heute erleben Wir so etwas täglich in Deutschland. Ich habe mich damals mir meiner Frau darüber unterhalten und Sie sagte mir dann, das alle Ihre 22 Koleginnen nicht mehr wüssten wie man z.B. Vanillepuding ohne Tütchen macht. Deshalb habe ich mich vor 25 Jahen dazu entschieden als Mann das richtige kochen zu erlernen. Eine entscheidung die ich niemals bereut habe.
Ein mega Format und auf alle Fälle bitte mehr davon. Ich wohne auch auf dem Land und bin zum Teil auf einem Hof groß geworden. Eine tolle Abwechslung und Aufklärung zwischen den Kochvideos. Außerdem gehört sowas ja beim Kochen auch zum Grundlagenwissen dazu. 👍
Zwar schon 7 Monate her seit dem Dreh, aber im Moment aktueller den je. Sehr guter und dezenter Hinweise auf die Politik gegen unsere Bauern. Corona hat die Gastronomie arg gebeutelt, jetzt folgt die Deindustrialisierung einschließlich die Vernichtung unserer Landwirtschaft und unserer Grundversorgung. Gut das in Euren Beiträgen nicht nur schön geredet wird. Insgesamt guter Beitrag weil der Einblick in die Gemüsewirtschaft gezeigt wurde, der dem Verbraucher gar nicht klar ist.
Super! Mit solchen Videos helft Ihr den (regionalen) Gärtnern/Bauern, mehr Wertschätzung zu bekommen. Kein Land der Erde hat so eine qualitativ hochwertige Landwirtschaft, wie Deutschland. Von der Ausbildung bis zum Endprodukt. Bitte unbedingt mehr davon! Ich fange gerade an einen Gemüsegarten (ca. 150qm, optional mehr) anzulegen und weiß schon aus Kindertagen welche Arbeit das bedeutet und wieviel Zeit das kostet. Unser interessantester Spielplatz war der Bauernhof in der Nachbarschaft. Wir haben als Kinder gerne(!) und freiwillig(!) auf dem Hof und dem Feld mitgearbeitet - und jede Menge gelernt. Melken um 6 und 18 Uhr, dazwischen Heu/Stroh pressen, und ganz, ganz viel mehr. Wir haben beim Kalben geholfen und richtig angepackt. Hühner schlachten für unseren "Chickenburger"* gehörte auch dazu, genauso wie das Kartoffelfeuer. Welches Kind kennt das heute noch? *Es gab zwar keine Chickenburger, aber auch das Suppenhuhn oder das Schwein musste geschlachtet werden. Viele Tiere hatten auch einen Namen und jedes Tier hatte auch seinen persönlichen Charakter. Nein, es gab nicht jeden Tag Fleisch. Das meiste Essen war vegetarisch. Es wurde aber alles verwertet. Das Einzige, was es nicht gab, war Käseherstellung.
Genauso lief es auch bei mir, ich bin eigentlich auf einem Bauernhof des Nachbarn aufgewachsen und hab auch alles mitgemacht, kann melken mit der Hand, mähen mit der Sense und hab auch im Kuchlgartl alles gelernt. So kam es, dass ich seit 50 Jahren unser Gemüse selber anbaue und nichts mehr im Supermarkt kaufen muss. Was ich selber nicht produzieren kann, hole ich von Bauernhöfen. Trotz einer Berufstätigkeit außer Haus konnten wir unseren Kindern immer selber was kochen und sind dann halt am Abend gemeinsam am Tisch gesessen. Viel Glück für deinen Gemüsegarten, jede Minute dafür ist eine gute Investition.
Ich bin immer wieder begeistert von Euren Rezepten, aber auch den übrigen Ideen, wie Zutatenraten oder auch dieses Video über die Gemüseherstellung. Bleibt dran! Das ist die beste Form von "Infotainment" wo man richtig was lernen kann.
Nicht nur was man mit den Zutaten so alles anstellen kann, sondern wo kommen diese überhaupt her - vielen Dank auch für diese Seite der "Nahrungskette". Gerne mehr davon.
Wir hatten in der Grundschule 1988-1990 einen Schulgarten. Da haben wir Kohlrabi, Karotten, Radieschen, Kopfsalat und andere Gemüsesorten angebaut. Wir haben den Garten nach Anleitung gepflegt, Rasen geschnitten und den Ertag dann auch verkauft. Von dem Erlös haben wir wieder neue Gemüsesorten angebaut. Das waren fest geplante Unterrichtsstunden, genau so wie Werkunterricht. Übrigens sehr cooles Format. 😃
Hey Thomas, das klingt super! Mir zum Beispiel (Kameramann) standen in meiner ganzen Schulzeit keine solcher Angebote zur Verfügung. Hatte allerdings das Glück, ländlich aufzuwachsen und dann durch Freizeit auf dem benachbarten Bauernhof und Ferienjobs in Gärtnereien einiges zu lernen. Viele Grüße 🙋🏻♂️
Lieber Stephan, im Kochen bist du ein Vorbild. Aber im deutschen Steuerrecht da hast du wirklich noch Nachholbedarf. Ich habe die Monate geliebt, in denen ich 42% Steuerabzug hatte. Denn das waren die Monate in denen ich RICHTIG gut verdient habe. Bei den "rund 50%" (der Maximalsteuersatz ist 42%) bist du bei den wirklichen Gutverdienern angekommen, was bei einem Ehepaar rund 125.000 Euro zu versteuerndes Einkommen sind. Soooo ungerecht ist das deutsche Steuerrecht wirklich nicht. PS: Wie schmeckt Stielmus?!?
Hi, die Belastung durch Steuern und Abgaben rangieren in Deutschland im oberen Feld. Ich meinte alle Abgaben als ich die Löhne ansprach, zugegeben nicht gaaaanz richtig. ✌️Ich habe in meinem Studium mal gelernt das man die Hälfte eines jeden € zur Seite legt. Natürlich kann ich durch Verluste und Ausgaben einiges zurückholen, aber erstmal ist es weg. Stielmus ist leicht säuerlich, man muss es mögen.😁
@@KochenimTal Für Dich als Unternehmer mit so vielen Angestellten ist das schon eine pauschal richtige Aussage. Nur verängstigt es gerade Junge Zuschauer schon, wenn du erzählst der Staat nimmt ihnen die Hälfte Ihres Gehalts weg und gerade bei denen stimmt es ja nicht mal im Ansatz. Ist das Stielmus sowas in der Art wie Dortmunder Erbrochenes? (Meine Beschreibung für Grünkohl mit Pinkel) Optisch meinem Namen extrem nahekommend... geschmacklich Bombe. Sogar im Buffet lange haltbar. Hab das in der VIP Lounge des Fussballstadions serviert bekommen, da hatten wir vor vielen Jahren mal ne Veranstaltung:-)
Mit den jungen Zuschauern hast du recht. An die habe ich nicht gedacht. Ja! Das mit dem Stilmus ist es genau so, es sieht aus wie erbrochenes 🤣 Wird manchmal noch im bvb Stadion serviert. LG Stephan
Wahnsinns Video! Bitte unbedingt eine weitere Folge, gerne noch mehr Details zu den einzelnen Pflanzen etc. Das ist wirklich unglaublich wichtig, richtig & gut!
Tolles Video zu einem sehr wichtigen Thema! Faszinierend ist, das wir in der Familie gestern noch über die Unwissenheit der Jugend (und auch vieler Erwachsener) zu Lebensmitteln, Grundprodukten und deren Herstellung sowie der grundlegenden Auswirkung von Lebensmitteln auf den Körper, die Organe und deren Funktionsweise unterhalten haben. Im Tenor hatten wir auch den Eindruck, das es wichtig wäre ein Unterrichtsfach in der Schule zu haben, wo diese Informationen Wertfrei vermittelt würden. Und heute habt ihr das Thema im Video. Toll!
Leute es tut soo mega gut wie Stefan an sticheln ist meine herren teilt er aus. Aber spasd am rande ich finde es mehr als gut wie ihr zwei sachlich und offen redet🫶🤛
Sehr sehr gutes Video - klasse! Der politische Part, der Bildungspart - absolut mega. Ich bin Bj 1967 und in unserer Vor- und Grundschule haben wir tatsächlich den Unterschied von Roggen, Weizen, Gerste, Hafer gelernt - und ich erkenne es heute noch problemlos. Früher wurden solche Sachen noch unterrichtet :-) Und wir haben damals Ausflüge in Handwerksbetriebe gemacht -. unter anderem zu einem echten Böttcher - der Eimer, Zuber, Behältnisse aus Holz anfertigte, zu Imkern, zu Bauern etc. Wir haben etwas für das Leben gelernt. Eure Videos sind herrlich. die Kochvideos, Where is the flavour oder dieses hier. Unbedingt beibehalten! Bester Kanal auf YT!
Ein super Video, es zeigt viele Probleme auf die wir in Deutschland haben, auch wenn sie nur oberflächlich behandelt werden (ist ja eigentlich auch nicht thema des Videos) z.B. ist dass mit den Preise in vielen Bereichen der Landwirtschaft so ob Milch oder Fleisch der Landwirt muss nehmen was er bekommt. Und mit den Ernährungswissenschaften in der Schule lernen sehe ich auch so viele wissen einfach nicht mehr was auf den Feldern wächst wie viel arbeit es macht wofür man es benutzt und dass z.B. Weizen nicht gleich weizen ist
Danke für Eure Background-Einblicke, das sollte bei uns Lehrstoff in Schulen sein...! 🤔 Gut für Jeden, der in der Nähe noch den einen oder anderen Hofladen hat! Im Supermarkt bekomme ich keinen vernünftigen Liter Milch unter 1,50. (Was bekommt der Bauer...? Beim Rinderwirt einen Kilometer weiter gibt's die Rohmilch für einen Euro, wobei der Bauer abzgl. aller Kosten MINDESTENS doppelt so viel bekommt wie vom LEH. Kartoffeln, Eier, saisonal auch Obst oder Gemüse, Honig sowieso. Ein Neffe von mir ist schon ewig leidenschaftlicher Imker. Der kann mir sogar erzählen, von welchen Wiesen seine Frühtracht kommt. DAS ist mir jeden Preis wert...! Jeder setzt seine Prioritäten anders, aber ich gebe lieber deutlich mehr Geld für ordentliches Essen aus, bevor ich meine "Statussymbole" aktualisieren gehe. Support your local Landwirtschaft...! 👏👍🙂
Hallo Stephan Erstmal wieder ein super Video . Danke dafür . Ich komme aus der "Großstadt" Oer - Erkenschick und habe einen kleinen garten . Ich war richtig entsetzt als voriges Jahr Freunde von meinen Kindern bei und waren und mir wirklich sagten das Gemüse kommt aus dem Supermarkt und die Milch aus dem Tetrapak . Zum Glück wissen meine Kinder und Enkelkinder das besser !
Diese Fächer gab es in den 80er schon. Kann mich Dunkel daran erinnern das wir mit der Klasse in der Schulküche vielleicht mit 7 Arbeitszeilen gemeinsam gekocht haben.
Ein sehr informatives Video mit vielen Wahrheiten. Es sollte wirklich den Kindern bei gebracht werden, wo das Essen herkommt. Danke für die Einblicke. Ich fand es sehr spannend zu hören wie die Salat Produktion so abläuft und was es inbringt bzw halt nicht. Als ihr in kleinen Hofladen wart und du den Stielmus gefunden hast musste uch an meinen Vater denken. Der Stielmus von ihm war echt lecker. Er kommt mir sein Rezept leider nicht mehr weiter geben😢. Bin auf den Video gespannt.😊 Und auf die Erdbeere von auf der Oma angepflanzt 😅
Man muss zur Mistausbringung wissen, dass in der Winterzeit auf Ackerflächen die Pflanzen keine Nährstoffe aufgenommen werden können. Unter 10° C können Pflanzen keine Nährstoffen verarbeiten. Stickstoff und Phosphat gelanngen dann ins Grundwasser. Das ist leider nicht ganz so einfach wie von Euch dargestellt. Auch in Spanien gibt es über die EU Richtlinien. Länder können grundsätzlich strengere Regeln festlegen müssen es aber nicht. Düngeregeln können durchaus sinnvoll sein, sind aber häufig auch für Praktiker viel zu kompliziert und überfordert viele Gärtner und Landwirte. Trotzdem finde ich eure Kocherei richtig klasse.
haha du hast den Mann einfach während des ganzen Videos Thomas genannt^^ er hätte ja auch gleich sagen können. Aber sehr lustig. Sehr interessant zu sehen wie dieser Salat angebaut wird und das Gemüse. Oder was man so erfahren kann über Genossenschaft und Preise. Bin auch auf dem Land aufgewachsen, dort hat man auch noch einen Bezug zu solchen Produkten, da man viele solche Dorfläden kennt oder als Kind selbst mithelfen musste. Landleben ist etwas sehr schönes.
Das war mal eines der hochwertigsten Videos von Euch. Ich selber habe es auch mal erlebt, wir leben zwar in Berlin, aber haben das Glück ein eigenes Grundstück zu haben. Als ich Gurken angepflanzt hatte, kamen beide Töchter an und meinten nur: "Papa, ich wusste gar nicht, das Gurken einen eigenen Geschmack haben!". Inzwischen haben wir sogar Hühner, um unsere eigenen Eier zu haben. Danke für dieses tolle Video!!
Da ich viele Jahre für die Landwirte Futtermittel gefahren bin kaufe ich zu 90 % alles an Gemüse nur Direkt vom Bauern egal ob Fleisch oder Gemüse. Da ich aus dem Norden komme ist das kein Problem . Im Supermarkt zb das Suppengrün, da bekomme ich immer einen Lachanfall und der Preis geht sehr steil nach oben . Ne ne lass mir meine Landwirte da weiß ich was ich bekomme. Lg
Steinwolle ist nicht künstlich. Und die Nitratwerte sind bei Steinwollekulturen wesentlich besser. Erdkulturen haben das Problem der Bodenmüdigkeit. Alles nicht so einfach.
Super Video und wichtiges Thema! Ich würde mich sehr über einen Besuch beim Pilzzüchter freuen. Ich interessiere mich seit geraumer Zeit für das Thema Pilzzucht, habe bereits kleine Versuche gestartet. Derzeit stehen 4 beimpfte Baumstämme im Garten.
Dieses Video hat mir extrem gut gefallen. Leider gibt es immer weniger Regionale Produkte wie Gurken (holländische haben ja einen üblen Geruch) und Tomaten, bei Hollandtomaten muss man tief in die Trickkiste greifen um einen Tomatensalat hinzubekommen. Ich kann mich an meine Schulzeit erinnern, da hatten wir noch einen Schulgarten im Unterricht. Dort haben wir ja auch Gemüse und Kräuter angebaut, ja ist sehr lange her, ist heute aber leider nicht mehr so. Die heutigen Kinder wissen ja wirklich nicht mehr wie etwas frisch schmeckt. Welchen Bezug habt ihr zwischen Mist und Regierungsbezirk 😂😊??
Tolles Video, ich selber habe einen Freund der in der 2. Generation Jungpflanzen gezüchtet hatte. Leider konnte er das nicht mehr machen. Die Jungpflanzen werden in anderen Ländern günstiger produziert. Na ja das mit der Gurke Deiner Tochte kenne ich auch . Wenn im Frühjahr hier die Erdbeeren aus anderen Ländern kommen sind die mir zu teuer und haben zu deutschen Saison Erdbeeren keinen Geschmack...lohnt sich nicht diese zu kaufen. Mein Tipp wenn ihr wirklich Hunger auf Erdbeeren habt einfach mal im Laden probieren 🤣 mit Gurken geht das nicht 🤣
Grünpflanzen sind tatsächlich gefährlicher als Pilze. Bei den Doldenblütlern (zum Beispiel Karotten) geht das Spektrum bei verschiedenen Arten von lecker bis tödlich (auf relativ unangenehme Weise). Man sollte also genau Bescheid wissen, welche Wildkräuter man in der Küche verwendet, und wie sie "entschärft" werden können. Rucola wächst auch bei uns aus gutem Grund im Zementkübel, wenn der nicht gerade von Carolina Reaper belegt ist ;)
Ich hatte zu meiner Grundschulzeit (Ende der 80er in der ehem. DDR) etwas als festen Bestandteil des Unterrichts, das nannte sich Schulgarten und man hat sich als Schulkasse auch mal einen landwirtschaftlichen Betrieb von Innen angesehen. Wie verbreitet das damals in der BRD war, weiß ich nicht, aber vielleicht kann da jemand etwas zu sagen. Dadurch hat man dann als Kind selber die Erfahrung gesammelt, dass Gemüse nicht von Zauberhand ganzjähig im Supermarkt liegt und dass ein Schnitzel nicht nur ein Stück Fleisch ist. Und man bekommt auch ein Bewusstsein für die Herkunft dessen, was sie essen. Manche Schulen entdecken das Konzept "Schulgarten" ja auch schon wieder für sich und bieten das zumindest für einzelne Klassen an. Der NDR hatte da vor eine Weile auch die Reportage "Hamburg: Klassenzimmer Schulgarten" genau dazu. Vielleicht sollte man sowas aber auch generell wieder mehr in den Unterricht einbauen. Selbst Schulen in Großstädten, ohne Gartenflächen könnten zumindest auf dem Schulgelände ein paar (Hoch-)Beete anlegen, die dann von Schülern als Projektarbeit betreut werden.
Jetzt aber mal ehrlich. Ich bin im Kreis Vechta aufgewachsen und das Grundwasser hatte schon in den 1980er Jahren so viel Nitrat durch die Überdünnung das es für die Zubereitung von Kindernahrung ungeeignet war. Ich fand deshalb die Bemehrkung über Winterdüngung sehr unangebracht. Auch Landwirtschaft kann nicht im leeren Raum agieren und hat in der Vergangenheit viel kaput gemacht.
Milch kommt aus dem Supermarkt, und Kühe sind lila … Ich bekomme jedes mal eine Krise 🤯 wir sollten die Kids bewusst an Lebensmittel heranführen um zu verstehen wieviel Arbeit in den Produkten steckt … das wäre klasse.
Ich wollte immer in die Landwirtschaft, als ich dann die Lehre abgeschlossen habe (übrigens genauso wie beim Koch habe ich die Lehre gemacht) habe ich direkt aufgehört weil ich mich nicht ausbeuten lassen wollte.
Super Idee da weiß man mal was ein landwirtschaftlichen Betriebe für einen Arbeit ist da sollten sich die jungen mal gedanken drüber machen Super video macht weiter so j❤❤❤ wo ist dass Hotel
Ein sehr gutes Video und leider ist es viel zu unbekannt, unter welchen Bedingungen die Landwirte etc. arbeiten müssen und wie groß der Druck aus dem Einzelhandel ist. Auch die Verteilung der EU-Subventionen ist ein Witz. Leider muß man sich nicht wundern, dass Nachwuchs kaum bis gar nicht zu finden ist. Wenn jetzt noch die neue Pflanzenschutzverordnung kommt, die angedacht ist, werden wohl noch mehr Landwirte ins Straucheln geraten. Ich denke, solange es immer noch günstiger ist, z.B. die Tomate um die halbe Welt aus China einzuführen, als sie regional zu kaufen, wird sich leider nichts ändern. Leider ist so viel im Argen bei uns im Land, wo man gar nicht weiss, wo man überhaupt anfangen soll.
Ich hatte das noch in "Hauswirtschaftslehrer" aber das ist nun auch schon ein paar Jahre her... (für die ganze Klasse im Übrigen, also nicht nur die "Mädels"). - Allgemein wäre es schön, wenn in der Schule für die Kids etwas mehr Realität auf dem Lehrplan stehen würde.Nachtrag: Ich wohne auf einem Dorf. Hab noch nie gesehen, dass die Gülle "eingearbeitet" wird. Bin aber ein Stadtkind, von daher alle Angaben ohne Gewähr und nur aus der Beobachtung. Muss glatt mal meine Nachbarn fragen, habe mehrere Landwirte um mich rum.
Die Technik dazu ist noch nicht sehr alt. Aber die Landwirte waren/sind bemüht Mist und Gülle schnellst möglich in die Erde einzubringen. Das Problem ist allerdings, dass sie nicht bei Frost ausbringen dürfen. Wenn der Boden dann auftaut ist er kaum noch zu befahren. Eine völlig unsinnige, kontraproduktive Bestimmung, denn sie müssen dann fahren, wenn die Wachstumsphase beginnt und das stört das Bodenleben. Ich lasse mich gerne korrigieren.
Hervorragend. Den zweiten Teil lasse ich mir morgen auch nicht entgehen. Ich hab hier zwar nicht wirklich was gelernt - ein Gemüsebauer wird aus mir noch weniger als ein Koch -, aber interessant war das trotzdem. Der Herr war doch etwas kamerascheu, hat sich aber wacker gehalten. :)
Diese gut glauben Verkäufe lohnt sich in meinen Augen am meisten, es sei den irgendwelche …geigen sind am Stand. Ich Runde eigentlich immer auf so das ich kein Wechselgeld nehmen muss oder lege etwas mehr rein.
Also erstmal finde ich es gut, dass ihr euch um solche gesellschaftlich sehr wichtigen Themen Gedanken macht. Ich unterstreiche so dick es nur geht, dass es ab der Grundschule etwas wie Gesellschaftslehre mit Ernährung, Finanzen, tralala geben muss. Was mir nicht gefällt, ist das Grünen-Bashing direkt zu Anfang. Da bekomme ich leider diesen "ich beziehe meine Infos nur von Springer und Spiegel"-Vibe. Sorry, dass ich das jetzt so spitz ausdrücke. Ich möchte euch das nicht vorwerfen, aber es ist einfach waaaaaaahnsinnig kurz gedacht. Ohne die Grünen hätten wir ganz viele Errungenschaften und Erkenntnisse nicht. Da würden die Landwirte Munter den Boden mit Gülle zujauchen, wenn die Pflanzen es im Winter nicht benötigen und so den Boden massiv belasten. Schau sich einer unsere Nitratverseuchung im Grundwasser an! All diese Themen wie Bio-Produkte usw. gäbe es ohne die Grünen oder Grüne Menschen nicht. Denn Lobbyismus(Korruptions-)Parteien wie CDU und FDP scheren sich einen feuchten Dreck darum. Die Probleme der heutigen Landwirte würde ich mal ganz stark in den Verbänden und deren Verstrickungen in die Konzerne suchen. Trotzdem: Schön, dass ihr auch solche Themen angeht. Liebe dafür!
Hallo, Du hast sicher recht wenn darum geht das es viele Errungenschaften gibt die auf die Grünen zurückzuführen sind. Das trifft allerdings kaum auf die zu die derzeit in der Regierung sind. Ich finde Bio grundsätzlich ja auch gut, ist aber nicht bis zum Ende gedacht, Stichwort Verpackung und Transport etc. darüberhinaus ist das EU Bio Siegel sehr tolerant was Dünger und Tierhaltung angeht, schau bzw. höre dir an was Anthony Robert Lee dazu sagt. Wir wollen niemanden bashen aber glücklich kann man derzeit mit den Grünen nicht sein glaube ich.
@@KochenimTal Da würde ich dir recht geben. Das Thema ist noch nicht vollständig zu Ende gedacht. Plastik usw. ist eine Katastrophe. Allerdings eine gute Richtung haben wir und da muss es weiter gehen. Zur Personalie Anthony Lee, das würde ich sehr vorsichtig genießen. Ich komme aus seinem "Einzugsgebiet". Dieser Mann steht zurecht unter großer Kritik. Ein zuweilen rechtsradikal geneigter Charakter, der Klimawandel leugnet, junge Menschen beleidigt und gegen Insektenschutz aufruft (Das als Landwirt ist schon dezent bescheuert). Die Grünen sind in einer wahnsinnig schwierigen Zeit an die Regierung gekommen und haben, meiner bescheidenen Meinung nach, einen brauchbaren Job gemacht. Ganz besonders wenn es um die Energiekrise geht. Ich will nicht jeden Ansatz gut heißen. Gerade beim Gebäudeenergiegesetz wurde vielleicht zu hart und schnell nach vorne geprescht. Leider stehen wir auf Messers Schneide, was den Zustand unseres Klimas angeht. Es ist leider unbestreitbar klar, dass wir in den letzten 30-40 Jahren den Bogen massiv überspannt haben. Man muss begreifen, dass wir an der Spitze des Wohlstands stehen und - damit wir nicht komplett mit der Fresse im Dreck landen in 20-30 Jahren - es jetzt auf die Bremse gehen muss. Mir ist es lieber, wenn die Regierung das klipp und klar benennt, als weiter mit den großen und mächtigen der Konzerne im Hinterzimmerchen pläne aushecken.
Warum bricht der Biomarkt eigentlich gerade ein, wenn die Grünen doch so toll sind? Weil die eben viel schwätzen und von völliger Ahnungslosigkeit viel bieten können. Wie der Landwirtschaftsminister mit seinen Warnwesten für Hühner...
Hallo Stefan, ich liebe wirklich deine Videos aus der Küche und der Gastronomie. Heute hast du dich aber schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt. So weit, daß ich echt sagen muss "Schuster, bleib bei deinen Leisten!". Lebensmittel, insbesondere Gemüse unterliegen einem Europäischen Prüfstandard, wenn sie unter den Staaten gehandelt werden. Deshalb sind die Aussagen zu Gemüse aus Europa de facto falsch. Ich habe as Video bei 20 min abgebrochen, denn da war es echt unseriös. Ich hoffe, du findest schnell zu deinen Kernkompetenzen zurück, denn da bist du Spitze. Grüße
Man sollte nur über die Steuerbelastung reden, wenn man davonAhnung hat, Und eine Steuerbelastung von 50 % gibt es nicht. Es fängt wesentlich niedriger an und steigt langsam an, das nennt man Progression. Bis zu einem Spitzensteuersatz.
Du hast schon nicht ganz unrecht, es ist schon so das natürlich aufgrund der Steuerausgleich Situation es auch geringer ausfallen könnte. Nichts desto trotz gilt hier in Deutschland von jedem verdienten Euro. Als Unternehmen legst du 50 % für die Einkommensteuer zur Seite. Wenn du natürlich Kosten hast, die du dagegen rechnen kannst, fällt die Belastung geringer aus Aber grundsätzlich sind es 50 %. Davon noch nicht berücksichtigt sind solche Steuern wie Grundsteuer, Schaumwein Steuer, und noch viele andere lustige Steuersätze, die es in Deutschland gibt. Die Steuerlast in Deutschland ist eine der höchsten im Gesamt Europa.
Immer da Steuerthema. Ist ja nicht so als hätte man auf einmal mehr übrig weil man keine Steuern zahlt sondern alles würde sich dementsprechend anpassen. Und auch der Bauer braucht z.B. Straßen um seine Ware zu transportieren oder Wasserleitungen und das Personal war auch mal in der Schule usw. Den Wink mit den Grünen hab ich dieses mal auch nicht wirklich verstanden. Bin von dem Video leider nur mäßíg begeistert aber dafür haben mir die anderen sehr gut gefallen. Ich hak das daher einfach mal ab für heute aber wollte euch gern sagen wie meine Meinung dazu ist.
Danke 😊 nun, das Thema Steuern hast du vielleicht etwas zu negativ aufgefasst. Es ging lediglich darum klarzumachen, dass der Betrag, der vom Endverbraucher an der Kasse gezahlt wird, eben nicht zu 100% beim Erzeuger ankommt. Wenn dir das schon klar war, warst du mit der Erinnerung/Aussage auch gar nicht angesprochen 😊
Während ich die Spitzen in den Kochvideos ganz unterhaltsam finde (Pasta-Polizei etc.), hätte ich mir bei diesem Thema eher einen dokumentarischen/ neutraleren Ansatz gewünscht. "Was die Jugend heute alles nicht mehr weiß" oder "Welche Partei treibt euch in den Wahnsinn" empfinde ich sehr störend und vermittelt 0 Informationen - was der Titel eigentlich impliziert: Dass es hier um ein Informations-Video/ -Dokumentation geht. Gab es dafür nicht die Klartext-Videos oder ähnliches?
Stilmus oder Wirsing mit Hack, Kartoffel, etwas Butter und Muskat in einem Pott zusammen matschen -> Soulfood. Bestes Essen von Oma. 20 Cent pro Salatkopf ist ein Witz, viel zu wenig.
Ein paar Gedanken von mir: 1) Man kann über die Grünen gerne geteilter Meinung sein, aber gerade im Bereich Ernährung haben die durch politischen Einfluss für die Menschen erreicht. Ich bin bekennende fleischfressende Pflanze, aber ich persönlich möchte kein Stück Fleisch aus der Turbomast der 80/90/00-er Jahre mehr essen. Ich weiss nicht wie es heute ist (ich kaufe mein Fleisch nur noch Bio und möglichst regional, esse halt weniger, weil teuer), aber noch in den 00er Jahren habe ich Gehacktes gekauft, das beim "anbraten" erst gekocht hat, um anschliessend eine eher gummiartige Konsistenz zu bekommen, oder Schnitzel, die beim Braten die hälfte der Fläche verlieren. Ohne die Grünen gäbe es keinen Bio-Handel, weil sich keiner drüber Gedanken machen würde, und auch im normalen Handel nicht die Qualitäten, die es heute gibt. 2) DDT ist ein giftiges Insektizid, das seine volle Wirkung auf Menschen und vor allem Säugetiere (hauptsäcjlich Vögel) erst nach Jahren entfaltet. Das Verbot war durchaus berechtigt. 3) Das ausfahren von Gülle/Mist muss eingeschränkt werden, da es mittlerweile auf vielen Ackerflächen zu so hohen Nitratkonzentrationen kommt, dass des ins Grundwasser sickert, und durch kostenintensive Filterung wieder entzogen werden muss. Die Böden sine oftmals überdüngt, und auch dem Pflanzenwachstum hilft die Überdüngung nicht, noch mehr aus dem Acker zu holen, weil Planzen halt nur eine endliche Menge an Nitraten aufnehmen. 4) Ja, es muss wieder mehr Wissen über die Nahrung vermittelt werden. Das kann gerne schon im Kindergarten beginnen, damit die kleinsten eben nicht glauben, Braune Kühe geben Kakao im Pappbehälter ab. Im weietren schulischen Verlauf kann man auch gerne mal über den einen oder anderen Unsinn gerade bei Obst Gemüse diskutieren,d amit die nächste Generation vielleicht mal was dran ändert (Thema alte Sorten) 5) Ja, die Bauern haben es nicht leicht, und ich ziehe den Hut vor jedem, der sich den Job bei den monetären Erträgen antut. Das liegt jedoch zum großen Teil nicht an den politischen Parteien, sondern an der Macht des Bauernbundes, der viel zu eng mit der Nahrungsmittelindustrie verbunden ist. Klar, man barucht natürlich die Schnittstellen zwischen Bauern und Lebensmittelindustrie. Aber wenn im Bauernbund leitende Positionen mit Jobs in der Lebensmittelindustrie bedacht werden, kann man von diesem "Verein" nicht viel Unterstützung für die eigentliche Klientel (Bauern) erwarten.
Hallo Rainer, Vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung. Zu 1.) da hast du recht. Stephan hat hier in den Kommentaren schon an anderer Stelle geschrieben, dass er damit hauptsächliche die aktuell in der Regierung agierenden meinte. Zu 2.) Da hast du recht. Wir hoffen es entstand für dich nicht der Eindruck, dass wir das hier anders sehen. Zu 3.) aber ist es dann zielführend, ein Verbot für den Winter auszusprechen? Was hält Menschen die das betrifft davon ab, über das restliche Jahr gesehen mehr auszufahren, um den „Überschuss loszuwerden?“ - das Verbot für den Winter ist da in unseren Augen zu kurz gedacht. Zu 4.) absolute Zustimmung! Für uns ist es auch immer wieder schön zu lesen, wieviele Eltern hier in den Kommentaren unter unseren Videos berichten, dass wir durch unseren Content auch den jüngsten Nachwuchs schon für die Themen Kochen und Ernährung begeistern können. Zu 5.) da magst du in gewisser Hinsicht Recht mit haben, das kommt wahrscheinlich auch immer darauf an, von welcher Seite aus man das Ganze betrachtet. Wäre doch aber schön, wenn man ab nun gemeinsam an Lösungen für die Zukunft arbeitet, als sich immer weiter gegenseitig den schwarzen Peter zuzuschieben. Hast du (aus persönlichem Interesse) zu diesem letzten Punkt hier noch ein paar Quellen, die du empfehlen kannst? Viele Grüße 🙋🏻♂️ Stephan (Kameramann)
@@KochenimTal Im Winter wird nicht mit Mist gedüngt da wegen der Schneeschmelze im Frühjahr viel Mist einfach in die Gewässer abgeleitet wird ohne "verbraucht" zu werden.
@@KochenimTal Hallo Stephan (Kameramann), vielen Dank fürs Nachfragen, hier meine Infos dazu: zu 1) Die derzeitige Regierung (also auch die Grünen) müssen mit einem immensen Innovationsstau klarkommen, den die letzten Regierungen (bis in die 00-er Jahre) hat anwachsen lassen. Es wurde viel zu wenig mit den Bauern vor Ort gereden, sondern alles übers Landwirtschaftsministerium und Bauernbüne ausgebremst. Klar, ich kann die Bauern verstehen, dass sie auf die Grünen sauer sind, aber sie haben sich die Probleme (durch die Bauernbünde) zum Teil auch selbst zuzuschreiben. Es gab und gibt Bauern, die selbst transformiert haben, hin zu ökologischerer Landwirtschaft, und die damit nicht schlecht fahren. Leider jedoch gibt es auch sehr viele Bauern, die die Mentalität (haben wir immer so gemacht, amchen wir auch weiter so) an den Tag legen, und so mehr und mehr Probleme bekommen. Natürlich deckt meine Aussage nicht jeden Bauern ab, gerade kleinere Betriebe haben oftmals nicht die finanziellen Mittel eine transformation mitzumachen. Und gerade DA hätte ich mir einen starken Bauernbund gewünscht, der nicht nur auf die Großbetriebe schaut, sondern für seine Kammerabgaben auch vernünftige finanzielle Unterstützung für die kleinen und mittleren Betriebe fordert. Zu 2) Nein, ich hatte den Eindruck nicht, ich wollte nur darauf hinweisen, dass DDT im Grunde genommen ein Ewigkeitsgift ist, weil es jahrzehnte braucht, bis es abgebaut ist. Zu 3) Auch da sind die Bauernbünde Teil des Problems. es sind z.B. in NRW rund 30% der Böden mit Nitraten überdüngt (fir die Aussage reicht eine einfache Google-Suche), und eigentlich wollte man von Regierungsseite eine ganzjährige Minderung der Gülleausbringung erreichen. Da wurde jedoch kräftig von den Bauernverbänden gegengearbeitet. Und der eine oder andere Bauer verdient auch nicht schlecht durch Gülleausbringung von Mastbetrieben. Dass Gülle dafür teilweise 100KM durch die Gegend kutschiert wird steht auf einem anderen Blatt. Zu 5) Da gibt es z.B. eine recht gute Doku vom SWR ( ruclips.net/video/3yxZekvV89M/видео.html ), oder auch vom NDR (ruclips.net/video/SbWP4ADUPfs/видео.html ). Ich mache die kleinen und mittleren Bauern nicht für die Problematiken verantwortlich, sondern deren Standesvertreter, die seit jahrzehnten nur auf wachsende Produktivität für immer billigeres Essen kämpfen, und dafür eben nur die Großindustrie (egal ob Tier oder Planze) mit Rat und Tat zur Seite stehen. Durch dei Verquickungen von Bauernbund, Lebensmittelindustrie und Politik geht die bäuerliche Vielfalt immer mehr verloren. Ich wollte Euch mit meinen Infos nicht angreifen, auch den Hof Vonnahme nicht. Ich schaue mir halt gerade bei Themen wie der Landwirtschaft verschiedene Blickwinkel an, und bilde mir aus den zusammengetragenen Informationen eine Meinung. Die muss auch nicht jeder mögen, das ist ja das schöne an Meinungen :)
Ein sehr wichtiges Thema, worüber die Menschen mehr erfahren dürfen um die Lebensmittel, die uns am Leben erhalten, auch wieder wertschätzen zu können!!!
Vielen Dank!!!
Hallo Stephan, das war ein wunderbares Video ! Die wichtigste Aussage war aber meiner Meinung nach die Geschichte des Bauerns, von den Freunden seiner Söhne, die zwar keinen Eisbergsalat mochten aber dafür den "Mc Donalds-Salat" der in wirklichkeit der Eisbergsalat gewesen ist. Die unwissenheit der Kinder/Jugendlichen erschreckt mich immer wieder. Wie stolz darfst Du als Vater auf deine Tochter sein, das Sie sogar schmeckt in welchem Boden die Gurken gewachsen sind ! ❣💯
Stephan ich musste jetzt gerade erst mal eine halbe Stunde darüber Nachdenken wie man diese Unkenntniss bei den Kindern ändern könnte und gleichzeitg der Bauern zu fairen Preisen verhelfen könnte.
Ende der 90er Jahre hat Jamie Oliver auch mal als Schulkoch gearbeitet, neben seinen 3 Restaurants. Er hat damals die bitter böse Erfahrung gemacht, das die Kinder in der Schule seiner Tochter nicht einmal Äpfel, Karotten, Tomaten oder Kartoffeln kannten. Die Kinder kannten alle nur das Pappmasche-Essen aus der Schulküche und von zu Hause. Richtiges Gemüse oder besser gesagt richtige Lebensmittel kannte all diese Kinder nicht und verweigerten beim Schulessen jeden Salat oder allgemein gesundes Essen. Die Kinder wollten umbedingt wieder Ihr Pappmasche-Essen haben das Sie als einziges kannten. Im laufe dieser Serie wurde Jamie Oliver dann bewust das die Mütter der Kinder selber niemals richtig kochen gelernt hatten, sondern das diese Mütter selber immer nur Fertigessen aufgewärmt hatten.
Jamie hat dann angefangen und hat die Mütter mit in das Boot geholt um denen elementares Kochen zu vermitteln. Ich muss heute noch darüber lachen wie eine der Mütter in einem Rezept dann "Basilikum" als Zutat im Rezept gelesen hat und beim Einkaufen ein einzelnes Basilikumblatt in hochglanz Plastik verpackt, zu einem Preis gekauft hat, wo ich mehrere Töpfe voll Gewürzkräuter für bekommen würde.
Es war vor 25 Jahren schon traurig so etwas in England mit an zu schauen! Heute erleben Wir so etwas täglich in Deutschland. Ich habe mich damals mir meiner Frau darüber unterhalten und Sie sagte mir dann, das alle Ihre 22 Koleginnen nicht mehr wüssten wie man z.B. Vanillepuding ohne Tütchen macht. Deshalb habe ich mich vor 25 Jahen dazu entschieden als Mann das richtige kochen zu erlernen. Eine entscheidung die ich niemals bereut habe.
Meine sportliche Anerkennung 👍 Herr Hobbykoch - und schön, daß es noch Menschen mit Weitblick gibt! ❗ 🎉💃 Oléolé 👍 🙋♂️
Ein mega Format und auf alle Fälle bitte mehr davon. Ich wohne auch auf dem Land und bin zum Teil auf einem Hof groß geworden. Eine tolle Abwechslung und Aufklärung zwischen den Kochvideos. Außerdem gehört sowas ja beim Kochen auch zum Grundlagenwissen dazu. 👍
Zwar schon 7 Monate her seit dem Dreh, aber im Moment aktueller den je. Sehr guter und dezenter Hinweise auf die Politik gegen unsere Bauern. Corona hat die Gastronomie arg gebeutelt, jetzt folgt die Deindustrialisierung einschließlich die Vernichtung unserer Landwirtschaft und unserer Grundversorgung. Gut das in Euren Beiträgen nicht nur schön geredet wird.
Insgesamt guter Beitrag weil der Einblick in die Gemüsewirtschaft gezeigt wurde, der dem Verbraucher gar nicht klar ist.
Super! Mit solchen Videos helft Ihr den (regionalen) Gärtnern/Bauern, mehr Wertschätzung zu bekommen. Kein Land der Erde hat so eine qualitativ hochwertige Landwirtschaft, wie Deutschland. Von der Ausbildung bis zum Endprodukt.
Bitte unbedingt mehr davon!
Ich fange gerade an einen Gemüsegarten (ca. 150qm, optional mehr) anzulegen und weiß schon aus Kindertagen welche Arbeit das bedeutet und wieviel Zeit das kostet. Unser interessantester Spielplatz war der Bauernhof in der Nachbarschaft. Wir haben als Kinder gerne(!) und freiwillig(!) auf dem Hof und dem Feld mitgearbeitet - und jede Menge gelernt. Melken um 6 und 18 Uhr, dazwischen Heu/Stroh pressen, und ganz, ganz viel mehr. Wir haben beim Kalben geholfen und richtig angepackt. Hühner schlachten für unseren "Chickenburger"* gehörte auch dazu, genauso wie das Kartoffelfeuer. Welches Kind kennt das heute noch?
*Es gab zwar keine Chickenburger, aber auch das Suppenhuhn oder das Schwein musste geschlachtet werden. Viele Tiere hatten auch einen Namen und jedes Tier hatte auch seinen persönlichen Charakter. Nein, es gab nicht jeden Tag Fleisch. Das meiste Essen war vegetarisch. Es wurde aber alles verwertet.
Das Einzige, was es nicht gab, war Käseherstellung.
Genauso lief es auch bei mir, ich bin eigentlich auf einem Bauernhof des Nachbarn aufgewachsen und hab auch alles mitgemacht, kann melken mit der Hand, mähen mit der Sense und hab auch im Kuchlgartl alles gelernt. So kam es, dass ich seit 50 Jahren unser Gemüse selber anbaue und nichts mehr im Supermarkt kaufen muss. Was ich selber nicht produzieren kann, hole ich von Bauernhöfen. Trotz einer Berufstätigkeit außer Haus konnten wir unseren Kindern immer selber was kochen und sind dann halt am Abend gemeinsam am Tisch gesessen. Viel Glück für deinen Gemüsegarten, jede Minute dafür ist eine gute Investition.
@@andreaslandfunk5495 Danke. Ihnen auch alles Gute.
Ich bin immer wieder begeistert von Euren Rezepten, aber auch den übrigen Ideen, wie Zutatenraten oder auch dieses Video über die Gemüseherstellung. Bleibt dran! Das ist die beste Form von "Infotainment" wo man richtig was lernen kann.
Nicht nur was man mit den Zutaten so alles anstellen kann, sondern wo kommen diese überhaupt her - vielen Dank auch für diese Seite der "Nahrungskette".
Gerne mehr davon.
Hallo Stephan, vielen lieben Dank für die Zeit die ihr euch mit meinem Namensvetter genommen habt um soooo viele Infos zu geben. ❤
LG
Michael
Wir hatten in der Grundschule 1988-1990 einen Schulgarten. Da haben wir Kohlrabi, Karotten, Radieschen, Kopfsalat und andere Gemüsesorten angebaut. Wir haben den Garten nach Anleitung gepflegt, Rasen geschnitten und den Ertag dann auch verkauft. Von dem Erlös haben wir wieder neue Gemüsesorten angebaut. Das waren fest geplante Unterrichtsstunden, genau so wie Werkunterricht. Übrigens sehr cooles Format. 😃
Hey Thomas, das klingt super! Mir zum Beispiel (Kameramann) standen in meiner ganzen Schulzeit keine solcher Angebote zur Verfügung. Hatte allerdings das Glück, ländlich aufzuwachsen und dann durch Freizeit auf dem benachbarten Bauernhof und Ferienjobs in Gärtnereien einiges zu lernen.
Viele Grüße 🙋🏻♂️
Absolut klasse Video !!!!! Immer wieder auch mal spannend zu sehen, was hinter den Kulissen passiert.
Eine sehr gute Sendung. Bitte mehr davon!
Lieber Stephan, im Kochen bist du ein Vorbild. Aber im deutschen Steuerrecht da hast du wirklich noch Nachholbedarf. Ich habe die Monate geliebt, in denen ich 42% Steuerabzug hatte. Denn das waren die Monate in denen ich RICHTIG gut verdient habe. Bei den "rund 50%" (der Maximalsteuersatz ist 42%) bist du bei den wirklichen Gutverdienern angekommen, was bei einem Ehepaar rund 125.000 Euro zu versteuerndes Einkommen sind. Soooo ungerecht ist das deutsche Steuerrecht wirklich nicht.
PS: Wie schmeckt Stielmus?!?
Hi,
die Belastung durch Steuern und Abgaben rangieren in Deutschland im oberen Feld. Ich meinte alle Abgaben als ich die Löhne ansprach, zugegeben nicht gaaaanz richtig. ✌️Ich habe in meinem Studium mal gelernt das man die Hälfte eines jeden € zur Seite legt. Natürlich kann ich durch Verluste und Ausgaben einiges zurückholen, aber erstmal ist es weg.
Stielmus ist leicht säuerlich, man muss es mögen.😁
@@KochenimTal Für Dich als Unternehmer mit so vielen Angestellten ist das schon eine pauschal richtige Aussage. Nur verängstigt es gerade Junge Zuschauer schon, wenn du erzählst der Staat nimmt ihnen die Hälfte Ihres Gehalts weg und gerade bei denen stimmt es ja nicht mal im Ansatz.
Ist das Stielmus sowas in der Art wie Dortmunder Erbrochenes? (Meine Beschreibung für Grünkohl mit Pinkel) Optisch meinem Namen extrem nahekommend... geschmacklich Bombe. Sogar im Buffet lange haltbar. Hab das in der VIP Lounge des Fussballstadions serviert bekommen, da hatten wir vor vielen Jahren mal ne Veranstaltung:-)
Mit den jungen Zuschauern hast du recht. An die habe ich nicht gedacht.
Ja! Das mit dem Stilmus ist es genau so, es sieht aus wie erbrochenes 🤣
Wird manchmal noch im bvb Stadion serviert.
LG
Stephan
Wahnsinns Video! Bitte unbedingt eine weitere Folge, gerne noch mehr Details zu den einzelnen Pflanzen etc.
Das ist wirklich unglaublich wichtig, richtig & gut!
Tolles Video zu einem sehr wichtigen Thema! Faszinierend ist, das wir in der Familie gestern noch über die Unwissenheit der Jugend (und auch vieler Erwachsener) zu Lebensmitteln, Grundprodukten und deren Herstellung sowie der grundlegenden Auswirkung von Lebensmitteln auf den Körper, die Organe und deren Funktionsweise unterhalten haben. Im Tenor hatten wir auch den Eindruck, das es wichtig wäre ein Unterrichtsfach in der Schule zu haben, wo diese Informationen Wertfrei vermittelt würden.
Und heute habt ihr das Thema im Video. Toll!
Zufälle gibts 😊 aber die Thematik fällt auch mittlerweile immer häufiger auf, in vielen Bereichen des eigentlich „Alltäglichen“.
Leute es tut soo mega gut wie Stefan an sticheln ist meine herren teilt er aus.
Aber spasd am rande ich finde es mehr als gut wie ihr zwei sachlich und offen redet🫶🤛
Sehr sehr gutes Video - klasse! Der politische Part, der Bildungspart - absolut mega. Ich bin Bj 1967 und in unserer Vor- und Grundschule haben wir tatsächlich den Unterschied von Roggen, Weizen, Gerste, Hafer gelernt - und ich erkenne es heute noch problemlos. Früher wurden solche Sachen noch unterrichtet :-) Und wir haben damals Ausflüge in Handwerksbetriebe gemacht -. unter anderem zu einem echten Böttcher - der Eimer, Zuber, Behältnisse aus Holz anfertigte, zu Imkern, zu Bauern etc. Wir haben etwas für das Leben gelernt. Eure Videos sind herrlich. die Kochvideos, Where is the flavour oder dieses hier. Unbedingt beibehalten! Bester Kanal auf YT!
Dankeschön!
Ein super Video, es zeigt viele Probleme auf die wir in Deutschland haben, auch wenn sie nur oberflächlich behandelt werden (ist ja eigentlich auch nicht thema des Videos) z.B. ist dass mit den Preise in vielen Bereichen der Landwirtschaft so ob Milch oder Fleisch der Landwirt muss nehmen was er bekommt. Und mit den Ernährungswissenschaften in der Schule lernen sehe ich auch so viele wissen einfach nicht mehr was auf den Feldern wächst wie viel arbeit es macht wofür man es benutzt und dass z.B. Weizen nicht gleich weizen ist
Ein richtig tolles und informatives Video. Vielen Dank. 👌
Danke für Eure Background-Einblicke, das sollte bei uns Lehrstoff in Schulen sein...! 🤔
Gut für Jeden, der in der Nähe noch den einen oder anderen Hofladen hat!
Im Supermarkt bekomme ich keinen vernünftigen Liter Milch unter 1,50. (Was bekommt der Bauer...?
Beim Rinderwirt einen Kilometer weiter gibt's die Rohmilch für einen Euro, wobei der Bauer abzgl. aller Kosten MINDESTENS doppelt so viel bekommt wie vom LEH. Kartoffeln, Eier, saisonal auch Obst oder Gemüse, Honig sowieso.
Ein Neffe von mir ist schon ewig leidenschaftlicher Imker. Der kann mir sogar erzählen, von welchen Wiesen seine Frühtracht kommt. DAS ist mir jeden Preis wert...!
Jeder setzt seine Prioritäten anders, aber ich gebe lieber deutlich mehr Geld für ordentliches Essen aus, bevor ich meine "Statussymbole" aktualisieren gehe.
Support your local Landwirtschaft...! 👏👍🙂
Hallo Stephan Erstmal wieder ein super Video . Danke dafür .
Ich komme aus der "Großstadt" Oer - Erkenschick und habe einen kleinen garten .
Ich war richtig entsetzt als voriges Jahr Freunde von meinen Kindern bei und waren und mir wirklich sagten das Gemüse kommt aus dem Supermarkt und die Milch aus dem Tetrapak .
Zum Glück wissen meine Kinder und Enkelkinder das besser !
Super Vídeo, super Erklärung,
wo kommt das Fleisch her, wo das Mehl, wo die Kräuter und so weiter?
Danke für eure offenen Worte
Super interessanter Beitrag!
Bin froh auf dem Land aufgewachsen zu sein, kann das nachfühlen.
Super informatives Video. super gemacht. 👍
Sehr informativ. Wieder ein super interessantes Video. 👌
Dankeschön!
@@KochenimTal Ehre, wem Ehre gebührt.
Diese Fächer gab es in den 80er schon. Kann mich Dunkel daran erinnern das wir mit der Klasse in der Schulküche vielleicht mit 7 Arbeitszeilen gemeinsam gekocht haben.
Sehr gutes Video!
Vielen Dank!
Wir haben auch einen kleinen Bauern in der Nähe das macht schon Spaß da einzukaufen. Es ist einfach ehrliches Essen 😊❤
Ein sehr informatives Video mit vielen Wahrheiten. Es sollte wirklich den Kindern bei gebracht werden, wo das Essen herkommt.
Danke für die Einblicke. Ich fand es sehr spannend zu hören wie die Salat Produktion so abläuft und was es inbringt bzw halt nicht.
Als ihr in kleinen Hofladen wart und du den Stielmus gefunden hast musste uch an meinen Vater denken. Der Stielmus von ihm war echt lecker. Er kommt mir sein Rezept leider nicht mehr weiter geben😢. Bin auf den Video gespannt.😊 Und auf die Erdbeere von auf der Oma angepflanzt 😅
Unfassbar interessant. Gerne mehr!
Man muss zur Mistausbringung wissen, dass in der Winterzeit auf Ackerflächen die Pflanzen keine Nährstoffe aufgenommen werden können. Unter 10° C können Pflanzen keine Nährstoffen verarbeiten. Stickstoff und Phosphat gelanngen dann ins Grundwasser. Das ist leider nicht ganz so einfach wie von Euch dargestellt. Auch in Spanien gibt es über die EU Richtlinien. Länder können grundsätzlich strengere Regeln festlegen müssen es aber nicht. Düngeregeln können durchaus sinnvoll sein, sind aber häufig auch für Praktiker viel zu kompliziert und überfordert viele Gärtner und Landwirte. Trotzdem finde ich eure Kocherei richtig klasse.
Sympathischer Typ, der Gärtner!
Sehr interessant! Vielen Dank
haha du hast den Mann einfach während des ganzen Videos Thomas genannt^^ er hätte ja auch gleich sagen können. Aber sehr lustig. Sehr interessant zu sehen wie dieser Salat angebaut wird und das Gemüse. Oder was man so erfahren kann über Genossenschaft und Preise. Bin auch auf dem Land aufgewachsen, dort hat man auch noch einen Bezug zu solchen Produkten, da man viele solche Dorfläden kennt oder als Kind selbst mithelfen musste. Landleben ist etwas sehr schönes.
Mit der beste Youtubkanal... So sympathisch ☘️🌻
Das war mal eines der hochwertigsten Videos von Euch. Ich selber habe es auch mal erlebt, wir leben zwar in Berlin, aber haben das Glück ein eigenes Grundstück zu haben. Als ich Gurken angepflanzt hatte, kamen beide Töchter an und meinten nur: "Papa, ich wusste gar nicht, das Gurken einen eigenen Geschmack haben!". Inzwischen haben wir sogar Hühner, um unsere eigenen Eier zu haben.
Danke für dieses tolle Video!!
Super interessant, ihr seid klasse😁
Klasse super tolles Video ✨️💯👍
Da ich viele Jahre für die Landwirte Futtermittel gefahren bin kaufe ich zu 90 % alles an Gemüse nur Direkt vom Bauern egal ob Fleisch oder Gemüse. Da ich aus dem Norden komme ist das kein Problem . Im Supermarkt zb das Suppengrün, da bekomme ich immer einen Lachanfall und der Preis geht sehr steil nach oben . Ne ne lass mir meine Landwirte da weiß ich was ich bekomme. Lg
Mega Video, gute Aufklärung 👌🏼Love it
Hallo Stephan! Sehr schönes Video!! Das mit dem Pilzbauern in Haltern würde mich tatsächlich auch sehr interessieren.😉
Klasse Beitrag.
Gibt nichts besseres als Erdkultur ..nicht mit dem künstlichen Substrat ..Danke das es noch Gärtnerei gibt mit Erdkultur
Steinwolle ist nicht künstlich. Und die Nitratwerte sind bei Steinwollekulturen wesentlich besser. Erdkulturen haben das Problem der Bodenmüdigkeit. Alles nicht so einfach.
@@AmWalnussbaum das denke ich mir schon
Stielmuß wäre ich super begeistert von. hat omma immer gemacht. super lecker
Super Video und wichtiges Thema!
Ich würde mich sehr über einen Besuch beim Pilzzüchter freuen. Ich interessiere mich seit geraumer Zeit für das Thema Pilzzucht, habe bereits kleine Versuche gestartet. Derzeit stehen 4 beimpfte Baumstämme im Garten.
Dieses Video hat mir extrem gut gefallen. Leider gibt es immer weniger Regionale Produkte wie Gurken (holländische haben ja einen üblen Geruch) und Tomaten, bei Hollandtomaten muss man tief in die Trickkiste greifen um einen Tomatensalat hinzubekommen.
Ich kann mich an meine Schulzeit erinnern, da hatten wir noch einen Schulgarten im Unterricht. Dort haben wir ja auch Gemüse und Kräuter angebaut, ja ist sehr lange her, ist heute aber leider nicht mehr so. Die heutigen Kinder wissen ja wirklich nicht mehr wie etwas frisch schmeckt.
Welchen Bezug habt ihr zwischen Mist und Regierungsbezirk 😂😊??
Klasse.. Wie immer 🌻☘️👌🏻
Danke Thomas
Tolles Video, ich selber habe einen Freund der in der 2. Generation Jungpflanzen gezüchtet hatte. Leider konnte er das nicht mehr machen. Die Jungpflanzen werden in anderen Ländern günstiger produziert. Na ja das mit der Gurke Deiner Tochte kenne ich auch . Wenn im Frühjahr hier die Erdbeeren aus anderen Ländern kommen sind die mir zu teuer und haben zu deutschen Saison Erdbeeren keinen Geschmack...lohnt sich nicht diese zu kaufen. Mein Tipp wenn ihr wirklich Hunger auf Erdbeeren habt einfach mal im Laden probieren 🤣 mit Gurken geht das nicht 🤣
Jaaa bitte!! ein Stielmusrezept mit so 2 - 3 Variationen!!!!!
Du hast die Sache gut gemacht, drum wirst du auch nicht ausgelacht! ❗
Grüße vom Starnberger See 🙋♂️
Zugegeben, Weizen von Roggen unterscheiden gelernt habe ich auch erst, als ich meinen Jagdschein gemacht habe.
Grünpflanzen sind tatsächlich gefährlicher als Pilze. Bei den Doldenblütlern (zum Beispiel Karotten) geht das Spektrum bei verschiedenen Arten von lecker bis tödlich (auf relativ unangenehme Weise). Man sollte also genau Bescheid wissen, welche Wildkräuter man in der Küche verwendet, und wie sie "entschärft" werden können.
Rucola wächst auch bei uns aus gutem Grund im Zementkübel, wenn der nicht gerade von Carolina Reaper belegt ist ;)
Ich hatte zu meiner Grundschulzeit (Ende der 80er in der ehem. DDR) etwas als festen Bestandteil des Unterrichts, das nannte sich Schulgarten und man hat sich als Schulkasse auch mal einen landwirtschaftlichen Betrieb von Innen angesehen. Wie verbreitet das damals in der BRD war, weiß ich nicht, aber vielleicht kann da jemand etwas zu sagen.
Dadurch hat man dann als Kind selber die Erfahrung gesammelt, dass Gemüse nicht von Zauberhand ganzjähig im Supermarkt liegt und dass ein Schnitzel nicht nur ein Stück Fleisch ist. Und man bekommt auch ein Bewusstsein für die Herkunft dessen, was sie essen.
Manche Schulen entdecken das Konzept "Schulgarten" ja auch schon wieder für sich und bieten das zumindest für einzelne Klassen an. Der NDR hatte da vor eine Weile auch die Reportage "Hamburg: Klassenzimmer Schulgarten" genau dazu. Vielleicht sollte man sowas aber auch generell wieder mehr in den Unterricht einbauen. Selbst Schulen in Großstädten, ohne Gartenflächen könnten zumindest auf dem Schulgelände ein paar (Hoch-)Beete anlegen, die dann von Schülern als Projektarbeit betreut werden.
Jetzt aber mal ehrlich. Ich bin im Kreis Vechta aufgewachsen und das Grundwasser hatte schon in den 1980er Jahren so viel Nitrat durch die Überdünnung das es für die Zubereitung von Kindernahrung ungeeignet war. Ich fand deshalb die Bemehrkung über Winterdüngung sehr unangebracht. Auch Landwirtschaft kann nicht im leeren Raum agieren und hat in der Vergangenheit viel kaput gemacht.
Wo wurde das gemessen? Am Ausgang der Kläranlage? Oder hat ein Landwirt zu viel Geld und kippt mal die Tausender auf den Acker?
Top Typ und klasse Video
Milch kommt aus dem Supermarkt, und Kühe sind lila … Ich bekomme jedes mal eine Krise 🤯 wir sollten die Kids bewusst an Lebensmittel heranführen um zu verstehen wieviel Arbeit in den Produkten steckt … das wäre klasse.
Hab vor 2 Wochen die leckersten Tomaten seit Ewigkeiten bekommen ❕👌🏼
Hatte mich richtig gefreut 😅
1,09€ das Kilo
war sehr informativ. LEH nein danke. Lauter Grattler!! Stielmuß?? Oma sagte immer Lippische Ananas😄. Ich habe es geliebt. Grüße aus Obb.
Stielmus -Video wäre super :-) ist saulecker :-)
immer dieser thomas :D interessantes video danke dafür.
Ich wollte immer in die Landwirtschaft, als ich dann die Lehre abgeschlossen habe (übrigens genauso wie beim Koch habe ich die Lehre gemacht) habe ich direkt aufgehört weil ich mich nicht ausbeuten lassen wollte.
Diese Preispolitik des LEH ist der Grund warum wir schon seit Jahren direkt beim Erzeuger kaufen was möglich ist.
Super Idee da weiß man mal was ein landwirtschaftlichen Betriebe für einen Arbeit ist da sollten sich die jungen mal gedanken drüber machen Super video macht weiter so j❤❤❤ wo ist dass Hotel
Hey Menne,
Wir sind in 45711 Datteln - schau am besten mal hier vorbei: www.Jammertal.de
Viele Grüße
geil
Meddl
Ein sehr gutes Video und leider ist es viel zu unbekannt, unter welchen Bedingungen die Landwirte etc. arbeiten müssen und wie groß der Druck aus dem Einzelhandel ist. Auch die Verteilung der EU-Subventionen ist ein Witz. Leider muß man sich nicht wundern, dass Nachwuchs kaum bis gar nicht zu finden ist. Wenn jetzt noch die neue Pflanzenschutzverordnung kommt, die angedacht ist, werden wohl noch mehr Landwirte ins Straucheln geraten. Ich denke, solange es immer noch günstiger ist, z.B. die Tomate um die halbe Welt aus China einzuführen, als sie regional zu kaufen, wird sich leider nichts ändern. Leider ist so viel im Argen bei uns im Land, wo man gar nicht weiss, wo man überhaupt anfangen soll.
Aber dafür ist doch in Deutschland dann heile Welt. Was juckt es den Moralisten, ob in China die Umwelt zerstört wird.
❤dat mit omma und de Erdbeeren…. 😂🤔🍺🍺😂
Ich hatte das noch in "Hauswirtschaftslehrer" aber das ist nun auch schon ein paar Jahre her... (für die ganze Klasse im Übrigen, also nicht nur die "Mädels"). - Allgemein wäre es schön, wenn in der Schule für die Kids etwas mehr Realität auf dem Lehrplan stehen würde.Nachtrag: Ich wohne auf einem Dorf. Hab noch nie gesehen, dass die Gülle "eingearbeitet" wird. Bin aber ein Stadtkind, von daher alle Angaben ohne Gewähr und nur aus der Beobachtung. Muss glatt mal meine Nachbarn fragen, habe mehrere Landwirte um mich rum.
Wenn wir das richtig verstanden haben, gibt es diese Verordnung auch noch nicht so lange - da ändert sich wohl immer mal wieder was…
Die Technik dazu ist noch nicht sehr alt. Aber die Landwirte waren/sind bemüht Mist und Gülle schnellst möglich in die Erde einzubringen. Das Problem ist allerdings, dass sie nicht bei Frost ausbringen dürfen. Wenn der Boden dann auftaut ist er kaum noch zu befahren. Eine völlig unsinnige, kontraproduktive Bestimmung, denn sie müssen dann fahren, wenn die Wachstumsphase beginnt und das stört das Bodenleben. Ich lasse mich gerne korrigieren.
👍👍👍
Wie finde ich das Hotel von euch
Wir sind in 45711 Datteln zuhause 😊
Hervorragend. Den zweiten Teil lasse ich mir morgen auch nicht entgehen. Ich hab hier zwar nicht wirklich was gelernt - ein Gemüsebauer wird aus mir noch weniger als ein Koch -, aber interessant war das trotzdem. Der Herr war doch etwas kamerascheu, hat sich aber wacker gehalten. :)
Stephan: "Wir kaufen soviel Salat - unser Gemüsebauer fährt 'nen Lambo"
(ruclips.net/video/M2j_Pf_5rDE/видео.html)
SCNR
😀 sogar zwei!
Da wird Lambo gefahren! 😏😃
Lieber nen Euro mehr ausgeben und vernünftige Qualität kaufen. Macht weiter so😎🤘👍
Diese gut glauben Verkäufe lohnt sich in meinen Augen am meisten, es sei den irgendwelche …geigen sind am Stand. Ich Runde eigentlich immer auf so das ich kein Wechselgeld nehmen muss oder lege etwas mehr rein.
Ehrlichkeit und Fairness bewähren sich immer - und helfen uns allen als Gesellschaft weiter.
28:14
Der Höchststeuersatz von 45% kommt aber erst ab 277000€ Einkommen.
Also das da fast die Hälfte wegkommt Stimmt halt einfach nicht.
Bei den Steuern stimmt das, aber gesamt sind es fast 45% also inkl aller Leistungen.
Also erstmal finde ich es gut, dass ihr euch um solche gesellschaftlich sehr wichtigen Themen Gedanken macht. Ich unterstreiche so dick es nur geht, dass es ab der Grundschule etwas wie Gesellschaftslehre mit Ernährung, Finanzen, tralala geben muss.
Was mir nicht gefällt, ist das Grünen-Bashing direkt zu Anfang. Da bekomme ich leider diesen "ich beziehe meine Infos nur von Springer und Spiegel"-Vibe. Sorry, dass ich das jetzt so spitz ausdrücke. Ich möchte euch das nicht vorwerfen, aber es ist einfach waaaaaaahnsinnig kurz gedacht. Ohne die Grünen hätten wir ganz viele Errungenschaften und Erkenntnisse nicht. Da würden die Landwirte Munter den Boden mit Gülle zujauchen, wenn die Pflanzen es im Winter nicht benötigen und so den Boden massiv belasten. Schau sich einer unsere Nitratverseuchung im Grundwasser an! All diese Themen wie Bio-Produkte usw. gäbe es ohne die Grünen oder Grüne Menschen nicht. Denn Lobbyismus(Korruptions-)Parteien wie CDU und FDP scheren sich einen feuchten Dreck darum. Die Probleme der heutigen Landwirte würde ich mal ganz stark in den Verbänden und deren Verstrickungen in die Konzerne suchen.
Trotzdem: Schön, dass ihr auch solche Themen angeht. Liebe dafür!
Hallo,
Du hast sicher recht wenn darum geht das es viele Errungenschaften gibt die auf die Grünen zurückzuführen sind. Das trifft allerdings kaum auf die zu die derzeit in der Regierung sind. Ich finde Bio grundsätzlich ja auch gut, ist aber nicht bis zum Ende gedacht, Stichwort Verpackung und Transport etc. darüberhinaus ist das EU Bio Siegel sehr tolerant was Dünger und Tierhaltung angeht, schau bzw. höre dir an was Anthony Robert Lee dazu sagt.
Wir wollen niemanden bashen aber glücklich kann man derzeit mit den Grünen nicht sein glaube ich.
@@KochenimTal Da würde ich dir recht geben. Das Thema ist noch nicht vollständig zu Ende gedacht. Plastik usw. ist eine Katastrophe. Allerdings eine gute Richtung haben wir und da muss es weiter gehen.
Zur Personalie Anthony Lee, das würde ich sehr vorsichtig genießen. Ich komme aus seinem "Einzugsgebiet". Dieser Mann steht zurecht unter großer Kritik. Ein zuweilen rechtsradikal geneigter Charakter, der Klimawandel leugnet, junge Menschen beleidigt und gegen Insektenschutz aufruft (Das als Landwirt ist schon dezent bescheuert).
Die Grünen sind in einer wahnsinnig schwierigen Zeit an die Regierung gekommen und haben, meiner bescheidenen Meinung nach, einen brauchbaren Job gemacht. Ganz besonders wenn es um die Energiekrise geht. Ich will nicht jeden Ansatz gut heißen. Gerade beim Gebäudeenergiegesetz wurde vielleicht zu hart und schnell nach vorne geprescht. Leider stehen wir auf Messers Schneide, was den Zustand unseres Klimas angeht.
Es ist leider unbestreitbar klar, dass wir in den letzten 30-40 Jahren den Bogen massiv überspannt haben. Man muss begreifen, dass wir an der Spitze des Wohlstands stehen und - damit wir nicht komplett mit der Fresse im Dreck landen in 20-30 Jahren - es jetzt auf die Bremse gehen muss. Mir ist es lieber, wenn die Regierung das klipp und klar benennt, als weiter mit den großen und mächtigen der Konzerne im Hinterzimmerchen pläne aushecken.
Warum bricht der Biomarkt eigentlich gerade ein, wenn die Grünen doch so toll sind? Weil die eben viel schwätzen und von völliger Ahnungslosigkeit viel bieten können. Wie der Landwirtschaftsminister mit seinen Warnwesten für Hühner...
bodenständiger Kerl!
Tja, da sind wir wieder bei Wertschätzung. 😢
Hallo Stefan, ich liebe wirklich deine Videos aus der Küche und der Gastronomie. Heute hast du dich aber schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt. So weit, daß ich echt sagen muss "Schuster, bleib bei deinen Leisten!". Lebensmittel, insbesondere Gemüse unterliegen einem Europäischen Prüfstandard, wenn sie unter den Staaten gehandelt werden. Deshalb sind die Aussagen zu Gemüse aus Europa de facto falsch. Ich habe as Video bei 20 min abgebrochen, denn da war es echt unseriös. Ich hoffe, du findest schnell zu deinen Kernkompetenzen zurück, denn da bist du Spitze.
Grüße
Man sollte nur über die Steuerbelastung reden, wenn man davonAhnung hat, Und eine Steuerbelastung von 50 % gibt es nicht. Es fängt wesentlich niedriger an und steigt langsam an, das nennt man Progression. Bis zu einem Spitzensteuersatz.
Du hast schon nicht ganz unrecht, es ist schon so das natürlich aufgrund der Steuerausgleich Situation es auch geringer ausfallen könnte. Nichts desto trotz gilt hier in Deutschland von jedem verdienten Euro. Als Unternehmen legst du 50 % für die Einkommensteuer zur Seite. Wenn du natürlich Kosten hast, die du dagegen rechnen kannst, fällt die Belastung geringer aus Aber grundsätzlich sind es 50 %. Davon noch nicht berücksichtigt sind solche Steuern wie Grundsteuer, Schaumwein Steuer, und noch viele andere lustige Steuersätze, die es in Deutschland gibt. Die Steuerlast in Deutschland ist eine der höchsten im Gesamt Europa.
Immer da Steuerthema. Ist ja nicht so als hätte man auf einmal mehr übrig weil man keine Steuern zahlt sondern alles würde sich dementsprechend anpassen.
Und auch der Bauer braucht z.B. Straßen um seine Ware zu transportieren oder Wasserleitungen und das Personal war auch mal in der Schule usw.
Den Wink mit den Grünen hab ich dieses mal auch nicht wirklich verstanden.
Bin von dem Video leider nur mäßíg begeistert aber dafür haben mir die anderen sehr gut gefallen. Ich hak das daher einfach mal ab für heute aber wollte euch gern sagen wie meine Meinung dazu ist.
Danke 😊 nun, das Thema Steuern hast du vielleicht etwas zu negativ aufgefasst. Es ging lediglich darum klarzumachen, dass der Betrag, der vom Endverbraucher an der Kasse gezahlt wird, eben nicht zu 100% beim Erzeuger ankommt. Wenn dir das schon klar war, warst du mit der Erinnerung/Aussage auch gar nicht angesprochen 😊
Während ich die Spitzen in den Kochvideos ganz unterhaltsam finde (Pasta-Polizei etc.), hätte ich mir bei diesem Thema eher einen dokumentarischen/ neutraleren Ansatz gewünscht.
"Was die Jugend heute alles nicht mehr weiß" oder "Welche Partei treibt euch in den Wahnsinn" empfinde ich sehr störend und vermittelt 0 Informationen - was der Titel eigentlich impliziert: Dass es hier um ein Informations-Video/ -Dokumentation geht.
Gab es dafür nicht die Klartext-Videos oder ähnliches?
Stilmus oder Wirsing mit Hack, Kartoffel, etwas Butter und Muskat in einem Pott zusammen matschen -> Soulfood. Bestes Essen von Oma. 20 Cent pro Salatkopf ist ein Witz, viel zu wenig.
Ein paar Gedanken von mir:
1) Man kann über die Grünen gerne geteilter Meinung sein, aber gerade im Bereich Ernährung haben die durch politischen Einfluss für die Menschen erreicht. Ich bin bekennende fleischfressende Pflanze, aber ich persönlich möchte kein Stück Fleisch aus der Turbomast der 80/90/00-er Jahre mehr essen. Ich weiss nicht wie es heute ist (ich kaufe mein Fleisch nur noch Bio und möglichst regional, esse halt weniger, weil teuer), aber noch in den 00er Jahren habe ich Gehacktes gekauft, das beim "anbraten" erst gekocht hat, um anschliessend eine eher gummiartige Konsistenz zu bekommen, oder Schnitzel, die beim Braten die hälfte der Fläche verlieren. Ohne die Grünen gäbe es keinen Bio-Handel, weil sich keiner drüber Gedanken machen würde, und auch im normalen Handel nicht die Qualitäten, die es heute gibt.
2) DDT ist ein giftiges Insektizid, das seine volle Wirkung auf Menschen und vor allem Säugetiere (hauptsäcjlich Vögel) erst nach Jahren entfaltet. Das Verbot war durchaus berechtigt.
3) Das ausfahren von Gülle/Mist muss eingeschränkt werden, da es mittlerweile auf vielen Ackerflächen zu so hohen Nitratkonzentrationen kommt, dass des ins Grundwasser sickert, und durch kostenintensive Filterung wieder entzogen werden muss. Die Böden sine oftmals überdüngt, und auch dem Pflanzenwachstum hilft die Überdüngung nicht, noch mehr aus dem Acker zu holen, weil Planzen halt nur eine endliche Menge an Nitraten aufnehmen.
4) Ja, es muss wieder mehr Wissen über die Nahrung vermittelt werden. Das kann gerne schon im Kindergarten beginnen, damit die kleinsten eben nicht glauben, Braune Kühe geben Kakao im Pappbehälter ab. Im weietren schulischen Verlauf kann man auch gerne mal über den einen oder anderen Unsinn gerade bei Obst Gemüse diskutieren,d amit die nächste Generation vielleicht mal was dran ändert (Thema alte Sorten)
5) Ja, die Bauern haben es nicht leicht, und ich ziehe den Hut vor jedem, der sich den Job bei den monetären Erträgen antut. Das liegt jedoch zum großen Teil nicht an den politischen Parteien, sondern an der Macht des Bauernbundes, der viel zu eng mit der Nahrungsmittelindustrie verbunden ist. Klar, man barucht natürlich die Schnittstellen zwischen Bauern und Lebensmittelindustrie. Aber wenn im Bauernbund leitende Positionen mit Jobs in der Lebensmittelindustrie bedacht werden, kann man von diesem "Verein" nicht viel Unterstützung für die eigentliche Klientel (Bauern) erwarten.
Kann man nur unterstreichen diese Äußerungen!
Hallo Rainer,
Vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung.
Zu 1.) da hast du recht. Stephan hat hier in den Kommentaren schon an anderer Stelle geschrieben, dass er damit hauptsächliche die aktuell in der Regierung agierenden meinte.
Zu 2.) Da hast du recht. Wir hoffen es entstand für dich nicht der Eindruck, dass wir das hier anders sehen.
Zu 3.) aber ist es dann zielführend, ein Verbot für den Winter auszusprechen? Was hält Menschen die das betrifft davon ab, über das restliche Jahr gesehen mehr auszufahren, um den „Überschuss loszuwerden?“ - das Verbot für den Winter ist da in unseren Augen zu kurz gedacht.
Zu 4.) absolute Zustimmung! Für uns ist es auch immer wieder schön zu lesen, wieviele Eltern hier in den Kommentaren unter unseren Videos berichten, dass wir durch unseren Content auch den jüngsten Nachwuchs schon für die Themen Kochen und Ernährung begeistern können.
Zu 5.) da magst du in gewisser Hinsicht Recht mit haben, das kommt wahrscheinlich auch immer darauf an, von welcher Seite aus man das Ganze betrachtet. Wäre doch aber schön, wenn man ab nun gemeinsam an Lösungen für die Zukunft arbeitet, als sich immer weiter gegenseitig den schwarzen Peter zuzuschieben.
Hast du (aus persönlichem Interesse) zu diesem letzten Punkt hier noch ein paar Quellen, die du empfehlen kannst?
Viele Grüße 🙋🏻♂️
Stephan (Kameramann)
@@KochenimTal Im Winter wird nicht mit Mist gedüngt da wegen der Schneeschmelze im Frühjahr viel Mist einfach in die Gewässer abgeleitet wird ohne "verbraucht" zu werden.
@@KochenimTal
Hallo Stephan (Kameramann),
vielen Dank fürs Nachfragen, hier meine Infos dazu:
zu 1) Die derzeitige Regierung (also auch die Grünen) müssen mit einem immensen Innovationsstau klarkommen, den die letzten Regierungen (bis in die 00-er Jahre) hat anwachsen lassen. Es wurde viel zu wenig mit den Bauern vor Ort gereden, sondern alles übers Landwirtschaftsministerium und Bauernbüne ausgebremst. Klar, ich kann die Bauern verstehen, dass sie auf die Grünen sauer sind, aber sie haben sich die Probleme (durch die Bauernbünde) zum Teil auch selbst zuzuschreiben. Es gab und gibt Bauern, die selbst transformiert haben, hin zu ökologischerer Landwirtschaft, und die damit nicht schlecht fahren. Leider jedoch gibt es auch sehr viele Bauern, die die Mentalität (haben wir immer so gemacht, amchen wir auch weiter so) an den Tag legen, und so mehr und mehr Probleme bekommen. Natürlich deckt meine Aussage nicht jeden Bauern ab, gerade kleinere Betriebe haben oftmals nicht die finanziellen Mittel eine transformation mitzumachen. Und gerade DA hätte ich mir einen starken Bauernbund gewünscht, der nicht nur auf die Großbetriebe schaut, sondern für seine Kammerabgaben auch vernünftige finanzielle Unterstützung für die kleinen und mittleren Betriebe fordert.
Zu 2) Nein, ich hatte den Eindruck nicht, ich wollte nur darauf hinweisen, dass DDT im Grunde genommen ein Ewigkeitsgift ist, weil es jahrzehnte braucht, bis es abgebaut ist.
Zu 3) Auch da sind die Bauernbünde Teil des Problems. es sind z.B. in NRW rund 30% der Böden mit Nitraten überdüngt (fir die Aussage reicht eine einfache Google-Suche), und eigentlich wollte man von Regierungsseite eine ganzjährige Minderung der Gülleausbringung erreichen. Da wurde jedoch kräftig von den Bauernverbänden gegengearbeitet. Und der eine oder andere Bauer verdient auch nicht schlecht durch Gülleausbringung von Mastbetrieben. Dass Gülle dafür teilweise 100KM durch die Gegend kutschiert wird steht auf einem anderen Blatt.
Zu 5) Da gibt es z.B. eine recht gute Doku vom SWR ( ruclips.net/video/3yxZekvV89M/видео.html ), oder auch vom NDR (ruclips.net/video/SbWP4ADUPfs/видео.html ).
Ich mache die kleinen und mittleren Bauern nicht für die Problematiken verantwortlich, sondern deren Standesvertreter, die seit jahrzehnten nur auf wachsende Produktivität für immer billigeres Essen kämpfen, und dafür eben nur die Großindustrie (egal ob Tier oder Planze) mit Rat und Tat zur Seite stehen. Durch dei Verquickungen von Bauernbund, Lebensmittelindustrie und Politik geht die bäuerliche Vielfalt immer mehr verloren.
Ich wollte Euch mit meinen Infos nicht angreifen, auch den Hof Vonnahme nicht. Ich schaue mir halt gerade bei Themen wie der Landwirtschaft verschiedene Blickwinkel an, und bilde mir aus den zusammengetragenen Informationen eine Meinung. Die muss auch nicht jeder mögen, das ist ja das schöne an Meinungen :)
@@thejumper7282 Ganz wichtiger Hinweis!!