Danke für eine tolle Folge. Ein erstaunlicher Gast, aufgeräumt, bescheiden und sicherlich ein neugieriger, wissenschaftlich argumentierender junger Denker, von dem wir noch hören werden. Chapeau, Oliver! Danke für euer Format, das mich inhaltlich oft genug produktiv provoziert. Heute war es mal „meine DenkSchule“, und Ihr habt das toll moderiert. Mal sehen, ob ich nä Monat im Abspann dabei bin.
Eins eurer besonders gut gelungenen Interviews! Oliver Weber ist ein toller Gast! Krass eloquent, sehr überlegt, ruhig, bescheiden und ein sehr guter Erklärer! Ich habe viele neue Begriffe (zB. Despotie) und Denkanstöße (zB. zum Populismus) mitgenommen! Das Zuhören war einfach und angenehm und ich habe trotzdem richtig mitgedacht und viel gelernt. Danke an Oliver und das Team! Bitte ladet Oliver doch in Zukunft noch einmal ein!
Oliver Weber ist ein unglaublich schlauer Mensch, mit dem ich selbst schon solche Gespräche führen und sehr viel von ihm lernen konnte. Von seinem jungen Alter sollte man sich dabei nicht täuschen lassen. Manchmal ist es, als würde man den jungen Pico vor sich haben. Ein Quell an Wissen und begründeter Rede, ohne dabei dogmatisch zu werden. Und dann ist er auch noch so bescheiden. Fantastisch, lieber Oli!
Hab erst nur gehört und als Tilo sagte: "Du bist ja noch jung", dann noch mal bei youtube geschaut. Angenehmer Redner; angenehm, dass er scheinbar verstanden hat, dass alles wirklich sehr komplex ist, er kommt eher bescheiden rüber.
Kaputtgespart: Auch die Verwaltung wurde kaputtgespart, ebenso die Infrastruktur, was von den 50er bis in die 70er Jahre aufgebaut wurde, wurde dem Verfall preisgegeben. Notwendige Reparaturen fielen aus, die zeitnahe Bearbeitung von Vorgängen wurde durch Personalabbau unmöglich gemacht. Es begann ca. 1995 und hält bis heute an.
Super Interview bisher. Sehr entspannter Gast, kein Ideologe, bescheiden, informiert. Thema Eigentum, Gleichheit, Ideengeschichte finde ich mega interessant. Dicker Daumen nach oben.
Ist er natürlich nicht, aber er versucht maximal unvoreingenommen an die Themen der Zeit heranzugehen und sich genau zu überlegen, welche ordnungspolitischen Instrumente wie greifen können und aus einer machtpolitischen Perspektive greifen können sollten.
@@wurstfinger3289 Ach ja? Und in welche politische Richtung wirkt man, wenn man ausschließlich mit der Maxime herangeht, schlechte Argumente systematisch zu zerlegen, egal von welcher Seite sie kommen?
als kleine ergänzung unter uns pianisten: "Ach ja? Und in welche politische Richtung wirkt man, wenn man ausschließlich mit der Maxime herangeht, schlechte Argumente systematisch zu zerlegen, egal von welcher Seite sie kommen?" 1. is das die maxime wissenschaftlicher arbeit im allgemeinen: argumente zerlegen. 2. tut er das nur mit den ihm gegebenen mitteln, seinen informationen. das is notwendigerweise begrenzt. 3. bleibe ich bei linksprogressiv. progressivität heisst nun mal entlang wissenschaftlicher erkenntnis, also entlang der praxis, schlechte argumente systematisch zu zerlegen. und dann muss man notwendigerweise anti-rechts sein, denn die wissenschaftliche erkenntnis hat erwiesen, dass der survival-of-the fittest- style totaler bullshit für moderne gesellschaften is.
Ich hab ein Spiel gespielt und hab versucht Tilos Fragen zu beantworten, also oft Pause gedrückt und was formuliert und dann Olivers Antwort angehört. Krass, wie dumm ich bin ;) Aber super Spiel!
Bitte mal Markus Gabriel einladen! Ich bin nicht von seinem populärwissenschaftlichen Ansatz überzeugt, aber seine Bücher über den deutschen Idealismus und über seine eigene Ontologie sind unheimlich ambitioniert & systematisch, was selten ist heute. Dazu noch ein Buch mit Zizek geschrieben…würde interessant.
Und Sebastian? Felber - Gemeinwohlökonomie. Grund und Boden sollte der Kommune gehören. Nur die Gebäude darauf können in Privatbesitz bleiben, verkauft, vererbt werden. Vorkaufsrecht Kommune. Es würde sich für ImmobilienbesitzerInnnen nichts ändern. Das erste Mal muss natürlich von der Kommune abgefunden werden.
Ich schätze "Jung und Naiv" als Format sehr. Ich muss aber sagen, dass mir die reflektierte, hintergründige und sehr interessante Sicht der Dinge des Gastes Oliver Weber um Klassen besser gefallen hat, als die sehr eindimensionale Weltsicht von Tilo (Klimawandel, Kapitalismus, 2 Familen mit ihrem Vermögen). Ich würde mir ein etwas vielschichtigeres Herangehen an die Gäste schon recht häufig wünschen. Trotzdem mag ich das Format sehr und bin weiter auch gerne "Kunde" (auch spendender).
Thilo hat seine Links-grünen Lieblingsthemen und Vorlieben, die er in letzter Zeit immer häufiger positioniert. Als wirklich aufklärerisches neutrales journalistisches Medium sehe ich ihn schon länger nicht mehr - das war er in den Anfangsjahren. Aus diesem Grund möchte ich für J&N nicht mehr spenden. ☝️
Schließe mich der Analyse an, die man nunmehr schon seit geraumer Zeit beobachten kann. Die Fragen werden z.T. suggestiv gestellt und man merkt worauf er hinaus möchte (Kritik an Querdenkern, FDP, Kapitalismus) Früher gab es auch mal kritische Gäste oder sehr unbequeme Interviews, ich hoffe dass das nochmal wiederaufgenommen wird. Und ja Thilo, wir haben verstanden wo du politisch stehst, ist auch vollkommen ok. Wenn man Anderen allerdings vorwürft tendenziös zu agieren und potenziell nur die eigenen Anliegen im Blick zu haben, naja dann trifft das in gewisser Weise auch auf dich zu.
@@trashorasd8955 es gibt momentan zwei Strömungen innerhalb des politischen Journalismus: einmal die oldschooler, die relativ neutral und faktisch berichten und dem Zuschauer die Urteilsbildung freistellen. Dann gibt es die neue Strömung, das ist der sog. "Haltungsjournalismus", und den bedient Thilo seit einiger Zeit.
@@monkeydank7842 Ich muss leider sagen, dass ich dahinter eher missionarisches Denken vermute. Mir wäre eine neutralere und weltoffenere Sicht der Dinge sehr viel lieber, aber ich schätze das Format als Ganzes dennoch. Ich merke aber langsam, dass ich die immer gleichen 4-5 Kernaussagen von Thilo doch ermüden.
Danke für diesen guten Beitrag. Zum Begriff "Eigentum" noch eine Anmerkung: "Eigentum verpflichtet" - diesen Satz ins Grundgesetz aufzunehmen hielt man für nötig. Warum eigentlich? Wozu verpflichtet es, z. B. auch ganz konkret? Was hängt damit zusammen? Darf ein Eigentümer diese Verpflichtung nach Gutdünken auslegen? Gilt dies nicht für Eigentümer von Bauland, die es zu Spekulationszwecken erwarben? Es gäbe m. E. hier viel zu sagen.Ich halte es für interessant, darüber wieder einmal gründlich nachzudenken. Euch weiterhin viel Erfolg.
@@MS-wi3me An sich eine sehr empfehlenswerte Zeitschrift, die die meisten Artikel auch online gratis zur Verfügung stellt. In vielen Städten gibt es auch Diskussionsrunden und Lesekreise, wo diese besprochen werden.
Der orakelt so schön. Oder wie hieß es in Souveränitätseffekt? "Souverän ist, wer eigene Risiken in Gefahren für andere zu verwandeln vermag und sich als Gläubiger letzter Instanz platziert."
Ein wirklich erstaunlicher junger Mann, tolle Folge und ein Gast den ich auf jeden Fall weiter verfolgen werde. Schade (aber verständlich) dass er nicht näher seinen familiären Background erläutern wollte. Ich möchte seine Leistungen nicht relativieren aber interessiere mich dafür welches Umfeld gegeben sein muss, dass ein junger Mensch so gut "gelingt" :)
Ja da würde die meiner Meinung nach wichtige und interessante Frage nach theoretischer Eigentumslegitimation irgendwie nicht wirklich beantwortet. Wirklich schade, da genau das das Potential hat die Widersprüche der heutigen Vermögensverteilung aufzuzeigen. Da hättet ihr noch tiefer drauf eingehen sollen.
Da beschäftige ich mich in meinem Studium übrigens auch tiefgreifend mit und bin etwas enttäuscht darüber, dass diese Kontroversen des liberalen Eigentumsrechts quasi gar nicht stattgefunden haben
Im Endeffekt heute genauso wie früher, die Versklavung kommt nur viel raffinierter rüber. Es merkt fast keiner. Der glückliche Sklave ist der größte Feind der Freiheit.
@@channarubin8267 Das ist richtig. Allerdings ist es auch nicht verboten, gegen Maskenpflicht zu demonstrieren. Die angesprochene "anarchische" Ähnlichkeit liegt - ich sag es gerne noch mal - darin, dass beide Gruppen öffentlich und bewußt während des Demonstrierens Rechtsbrüche begehen. Scheint doch schwieriger zu sein, als ich dachte.
Also ich fand die ganze Sendung lang schon interessant wie viel wissen der hat, als Hans dann fragte wie alt er ist und mit 24 antwortete, wollte ich aufstehen und applaudieren aber dann stünde ich halt alleine in mein Zimmer klatschend. Nun. Ich fand sein Lösungsansatz am Ende, dem Volke beibringen wie es sich selbst helfe sehr nachhaltig und gut. Gib einen Mensch ein Fisch und er ist Satt, gib ihm eine Angel und er versorgt sich selbst.
2:40:00 Da hatte ich absolut mehr erwartet. Das ist einfach eine oberflächliche und unvollständige Perspektive. Schon für John Locke, den Begründer der Arbeitstheorie des Eigentums (der Eigentumslegitimation) gab es Einschränkungen des Eigentums zugunsten anderer Rechte z.B. darf nichts im Eigentum verderben, was nicht jemand anderes nutzen könnte und niemand darf Eigentum beanspruchen, wenn dies die Chance anderer auf Eigentum schmälert. Spätere (liberale) Theoretiker haben angemerkt, dass Eigentums Ungleichgewicht auch Ungleichgewicht in der politischen Einflussnahme bedeuted. Man kann doch nicht nur auf der individuellen Ebene verharren und sagen Eigentum ist die Vorraussetzung der anderen liberalen Rechte, sondern es geht um innergesellschaftliche Verhältnisse von Rechten und Freiheiten. Das was der Interviewpartner zu diesem Thema gesagt hat ist schlicht unterkomplex und unvollständig bis falsch. Da hab ich mehr erwartet.
Das kommt stark darauf an, in Deutschland hätten z.B im 19 Jahrhundert im ersten Journalismus boom (48er) viele ein solches Credo als falsch angesehen, sogar als verwerflich da der Journalismus damals sehr stark mit politischen Forderungen und Parteien verbunden war.
Ich kenne den nicht, klingt aber interessant. Sicherlich nicht so eloquent wie dieser Gast, dafür Bodenständiger. Wenn man als Menschheit sich auf die ultimative ökologische Mega- und Mehrfach-Katastrophen zubewegt, könnte man meinen, dass man Wissen braucht, wie man diese verhindern kann. Ein Obstbauer, der sich mit ökologischer Landwirtschaft beschäftigt, ist doch eher qualifiziert als ein verdammter Politikwissenschaftler.
1:32:10 ein Querdenker wird wahrscheinlich argumentieren, dass der Staat ein tyrannischer Staat ist und dass man sich ihm deshalb sogar widersetzen muss oder dass man zumindest das Recht dazu hat. (Vergleiche auch Reichsbürger)
bei minute 10 wirds mir doch zu seltsam. was is an vermögen und privatbesitz in dem kontext irgendwie von potenzieller politischer macht zu trennen? wenn jemand das potenzial hat, über etliche arbeitskräfte und andere produktionsmittel zu verfügen, dann is das immer politisch.
Der Typ kapiert nichtmal die Grundlagen! Der Staat sollte aus fast allem seine Pfoten rauslassen! Diese ständige Übergriffigkeitt des Sttaates ist das Problem und nicht die Leute die sich dagegen wehren.
Mir geht es wie anderen Zuhörern: Erst habe ich mich gefreut, weil ich grundsätzlich eure Expertenreihe mag. Politiker will doch keiner mehr reden hören. Durch euch gab es für mich einige tolle Entdeckungen wie Benedicte Savoy. Hier zieht sich das und zieht sich. Irgendwann fing ich an zu zappen. Nee, bei dem jungen Mann bestätigten sich für mich zwei natürlich in gewisser Weise Vorurteile: 1. Mit 24 kann man vielleicht gut reden und hat vielleicht schon mehr gelesen als Andere, aber es fehlt an praktischer Erfahrung, woraufhin er diese intellektuell reflektiert hat. 2. Von Politikwissenschaftlern hatte ich schon immer ein sehr negatives Bild, gerade wenn sie wie er keine marxistische Sichtweise haben. Viele Politikwissenschaftler, wie überhaupt viele Sozialwissenschaftler sehen sich als reine Handlanger der Mächtigen und freuen sich z.B. wenn Angela Merkel "nach Umfragen regiert". Seine angebliche _Neutralität_ ist eine wenig glaubwürdige Schutzbehauptung. Er kann versuchen, objektiv zu sein. In der Praxis würde man sehen, ob er dies umgesetzt kriegt. Je öfter er nicht objektiv sein kann, umso subjektiver wird er in seiner gesamten Weltsicht. Oder er kann es sich leisten _objektiv_ zu sein, so wie man sich leisten können muss moralisch zu sein, z.B. als Professor. Das läuft auf eine Fake-Objektivität in den Politikwissenschaften raus, weil er sich eben nicht mit dem Establishment anlegt, um seinen Job mit goldenem Fallschirm zu behalten. Diese Wissenschaften sind so ineffektiv, weil sie davon abhängig sind, dass sie vom Staat oder reichen Privaten gefördert werden und damit scheitern sie genau an der wichtigsten Frage, die sie stellen sollten, nämlich der Machtfrage. Momentan dürfte er noch prekär beschäftigt sein. Interessant wäre auch die Frage nach dem Elternhaus gewesen, ob reich oder nicht. Bei ihm ist es wie bei FDP-Wählern, die auf zukünftigen Reichtum oder abhängige Beschäftigung und Absicherung hoffen. Sein Lesepensum richtet sich natürlich gerade in dem Alter danach, was seine Vorgesetzten, also die Professoren, von ihm verlangen. Damit ist seine Kreativität sehr beschränkt wie bei vielen anderen Studenten, die auch so arbeiten. Alle lesen ungefähr das Gleiche, alle bewegen sich ungefähr in den gleichen Gedankenfeldern. So kann man zwar untereinander reden, aber es gibt wenig Rückkopplung nach Außen. Das ist auch eine Folge der Bürokratie. Überspitzt würde ich das als Fließbandproduktion der immer gleichen Klonakademiker bezeichnen. ps: Ach, er schreibt für konservativ-liberal-schei++egal Marken-Zeitungen und passt sich an. Das mit dem Anpassen und sich hinter Sprechblasen verstecken, das kann er sehr gut. Wenn ihm das mal langweilig wird und er mehr Action braucht, könnte er technokratischer Politiker werden. Genau das, was wir nicht brauchen ...
In der Politikwissenschaft kann man auch sagen: Objektivität existiert nicht, lediglich eine Intersubjektivität die wir gemeinschaftlich als Objektivität anerkennen.
16:50 Wir haben ein Verhältniswahlrecht. Vielleicht sollte ich promovieren. Mit einem Verhältniswahlrecht hätten wir nur zwei große Parteien im Bundestag elinkkusive einzelne Linke und Grüne.
Nein. Was du beschreibst, wären ergebnisse eines mehrheitswahlrechts. ("the winner takes it all") - kannst du ganz gut in großbritannien oder den usa nachvollziehen.
Jetzt hast du in deinem Post den gleichen Fehler gemacht 😁 Deutschland hat eine Mischform mit stärkerem Fokus auf Verhältniswahl. Erststimme hat Mehrheitswahlcharakter. Zweitstimme und letztendlich Sitze ergeben sich nach Verhältniswahl. Was du im zweiten Teil sagst bezieht sich auf die Mehrheitswahl nicht Verhältniswahl.
Wir haben in Deutschland ein sogenanntes personalisiertes Verhältniswahlrecht, also eine Mischung. Das Ergebnis im Parlament ist aber allein das eines Verhältniswahlrechtes, für den Anteil der Parteien spielt die Erststimme keine Rolle. Die Erststimme treibt nur insgesamt die Summe der Abgeordneten hoch in unserem System gerade, weil dieses auf zwei Parteien mit hohem Zweitstimmenanteil ausgelegt ist.
@@fbenbow2197 Wer eine Aussage trifft, hat diese auch zu untermauern. Auf eine Suchmaschine zu verweisen macht da keinen Sinn, immerhin spuckt diese auch gehörig Unsinn aus
@@saschagroe5669 es gibt sie seit den 1970er Jahren und sie forschen zu Gefahren für die Menschheit. Ein neues Statement /Interview haben sie vorgestern abgegeben, 30.08.2022. Wurde auf Phoenix ausgestrahlt. Gegen Ende dieser Pressekonferenz gab es ihre Kommentare zu wie man die Welt retten koennte, Modelle für Regierungen. Bitteschoen
klima wandel super wo es doch kaelter wird .luegen was das zeug haltet nachschauen ist ja stress da mueste man echte wisenschaftler fragen . der europeher ist zu faul .
Dem Oliver Weber kann man wirklich gut zuhören. 24 Jahre jung und schon so eine Ausstrahlung. Da fühl ich mich richtig unterkomplex.
Gutes Gespräch!
"Unterkomplex" ist genau das richtige Wort in dem Zusammenhang :D
Meine Güte, mit 24 Jahren so reflektiert und belesen. Wow! 👍
ich bin auch perplex. das ist der informierteste, gebildetste Interviewpartner der jemals bei jung & naiv war (soweit ich zurückdenken kann).
Ich denke, von ihm wird man noch viel hören
@@noahmalsch6578 Thema verfehlt
@@noahmalsch6578 so ein Stuss, Alter.
Sehe das anders. 61 jetzt. Vermisse praktische Ansätze. Keine Analyse oder Ideen bez. Vorschläge fuer 2022 oder später.
Wow, was für ein guter Typ! Danke!
Danke für eine tolle Folge. Ein erstaunlicher Gast, aufgeräumt, bescheiden und sicherlich ein neugieriger, wissenschaftlich argumentierender junger Denker, von dem wir noch hören werden. Chapeau, Oliver! Danke für euer Format, das mich inhaltlich oft genug produktiv provoziert. Heute war es mal „meine DenkSchule“, und Ihr habt das toll moderiert. Mal sehen, ob ich nä Monat im Abspann dabei bin.
Intelligent, gebildet, unaufgeregt und sehr angenehm ausgewogen, vielen Dank
Eins eurer besonders gut gelungenen Interviews! Oliver Weber ist ein toller Gast! Krass eloquent, sehr überlegt, ruhig, bescheiden und ein sehr guter Erklärer! Ich habe viele neue Begriffe (zB. Despotie) und Denkanstöße (zB. zum Populismus) mitgenommen! Das Zuhören war einfach und angenehm und ich habe trotzdem richtig mitgedacht und viel gelernt. Danke an Oliver und das Team! Bitte ladet Oliver doch in Zukunft noch einmal ein!
Oliver Weber ist ein unglaublich schlauer Mensch, mit dem ich selbst schon solche Gespräche führen und sehr viel von ihm lernen konnte. Von seinem jungen Alter sollte man sich dabei nicht täuschen lassen. Manchmal ist es, als würde man den jungen Pico vor sich haben. Ein Quell an Wissen und begründeter Rede, ohne dabei dogmatisch zu werden. Und dann ist er auch noch so bescheiden. Fantastisch, lieber Oli!
Hab erst nur gehört und als Tilo sagte: "Du bist ja noch jung", dann noch mal bei youtube geschaut. Angenehmer Redner; angenehm, dass er scheinbar verstanden hat, dass alles wirklich sehr komplex ist, er kommt eher bescheiden rüber.
Das ist also Höchstbegabung. Wow! Danke.
Deutscher Edward Norton Vibe ( :
Interessanter Gast
Sehr weise für sein Alter und angenehm ihn zuzuhören
Kaputtgespart: Auch die Verwaltung wurde kaputtgespart, ebenso die Infrastruktur, was von den 50er bis in die 70er Jahre aufgebaut wurde, wurde dem Verfall preisgegeben. Notwendige Reparaturen fielen aus, die zeitnahe Bearbeitung von Vorgängen wurde durch Personalabbau unmöglich gemacht. Es begann ca. 1995 und hält bis heute an.
Bald mal Andreas Reckwitz?
Eigentum: sehr spannendes Forschungsprojekt!
Super Interview bisher. Sehr entspannter Gast, kein Ideologe, bescheiden, informiert. Thema Eigentum, Gleichheit, Ideengeschichte finde ich mega interessant. Dicker Daumen nach oben.
Kein IDEOLOGE?
Da hast Du Dich vom leisen Ton wohl verarschen lassen
@@fbenbow2197 dann sag mir doch gerne mal welche politische Idee der Gast den Zuschauern hier Nahe legen möchte.
was für ein tolles Interview!
Seine Ausführungen haben mir sehr gut gefallen.
Großartiger Typ, ungemein klug und deep!
Der Typ ist der erste, dem ich irgendwie tatsächlich abnehme, dass er politisch neutral ist. Ich hätte echt nicht gedacht, dass das geht.
Ist er natürlich nicht, aber er versucht maximal unvoreingenommen an die Themen der Zeit heranzugehen und sich genau zu überlegen, welche ordnungspolitischen Instrumente wie greifen können und aus einer machtpolitischen Perspektive greifen können sollten.
es geht ja auch nicht.
@@wurstfinger3289 Ach ja? Und in welche politische Richtung wirkt man, wenn man ausschließlich mit der Maxime herangeht, schlechte Argumente systematisch zu zerlegen, egal von welcher Seite sie kommen?
@@antoniusnies-komponistpian2172 linksprogressiv.
als kleine ergänzung unter uns pianisten: "Ach ja? Und in welche politische Richtung wirkt man, wenn man ausschließlich mit der Maxime herangeht, schlechte Argumente systematisch zu zerlegen, egal von welcher Seite sie kommen?"
1. is das die maxime wissenschaftlicher arbeit im allgemeinen: argumente zerlegen.
2. tut er das nur mit den ihm gegebenen mitteln, seinen informationen. das is notwendigerweise begrenzt.
3. bleibe ich bei linksprogressiv. progressivität heisst nun mal entlang wissenschaftlicher erkenntnis, also entlang der praxis, schlechte argumente systematisch zu zerlegen. und dann muss man notwendigerweise anti-rechts sein, denn die wissenschaftliche erkenntnis hat erwiesen, dass der survival-of-the fittest- style totaler bullshit für moderne gesellschaften is.
Ich hab ein Spiel gespielt und hab versucht Tilos Fragen zu beantworten, also oft Pause gedrückt und was formuliert und dann Olivers Antwort angehört. Krass, wie dumm ich bin ;) Aber super Spiel!
Alleine auf die Idee zu kommen ist schon schlau! :D
@@christiangratsch8322 :) Das ist lieb von dir. FDP ist meinem Denken fern.
Dumm ist cool oder so?
Dumm aber schlau:)
Ich bin von dem Mann echt beeindruckt
Bitte mal Markus Gabriel einladen! Ich bin nicht von seinem populärwissenschaftlichen Ansatz überzeugt, aber seine Bücher über den deutschen Idealismus und über seine eigene Ontologie sind unheimlich ambitioniert & systematisch, was selten ist heute. Dazu noch ein Buch mit Zizek geschrieben…würde interessant.
Und Sebastian? Felber - Gemeinwohlökonomie.
Grund und Boden sollte der Kommune gehören. Nur die Gebäude darauf können in Privatbesitz bleiben, verkauft, vererbt werden. Vorkaufsrecht Kommune. Es würde sich für ImmobilienbesitzerInnnen nichts ändern. Das erste Mal muss natürlich von der Kommune abgefunden werden.
Sehr interessant 💪
Sehr tolles und interessantes Interview! Ich warte hoffnungsvoll auf einen Talk mit Oliver Nachtwey! :)
Sehr interessantes Interview, danke!
Top video - wäre cool, wenn ihr noch Kapitel einfügen könntet.
Ich schätze "Jung und Naiv" als Format sehr. Ich muss aber sagen, dass mir die reflektierte, hintergründige und sehr interessante Sicht der Dinge des Gastes Oliver Weber um Klassen besser gefallen hat, als die sehr eindimensionale Weltsicht von Tilo (Klimawandel, Kapitalismus, 2 Familen mit ihrem Vermögen). Ich würde mir ein etwas vielschichtigeres Herangehen an die Gäste schon recht häufig wünschen. Trotzdem mag ich das Format sehr und bin weiter auch gerne "Kunde" (auch spendender).
Thilo hat seine Links-grünen Lieblingsthemen und Vorlieben, die er in letzter Zeit immer häufiger positioniert. Als wirklich aufklärerisches neutrales journalistisches Medium sehe ich ihn schon länger nicht mehr - das war er in den Anfangsjahren. Aus diesem Grund möchte ich für J&N nicht mehr spenden. ☝️
Schließe mich der Analyse an, die man nunmehr schon seit geraumer Zeit beobachten kann. Die Fragen werden z.T. suggestiv gestellt und man merkt worauf er hinaus möchte (Kritik an Querdenkern, FDP, Kapitalismus) Früher gab es auch mal kritische Gäste oder sehr unbequeme Interviews, ich hoffe dass das nochmal wiederaufgenommen wird.
Und ja Thilo, wir haben verstanden wo du politisch stehst, ist auch vollkommen ok. Wenn man Anderen allerdings vorwürft tendenziös zu agieren und potenziell nur die eigenen Anliegen im Blick zu haben, naja dann trifft das in gewisser Weise auch auf dich zu.
@@trashorasd8955 es gibt momentan zwei Strömungen innerhalb des politischen Journalismus: einmal die oldschooler, die relativ neutral und faktisch berichten und dem Zuschauer die Urteilsbildung freistellen. Dann gibt es die neue Strömung, das ist der sog. "Haltungsjournalismus", und den bedient Thilo seit einiger Zeit.
Deswegen heißt es ja naive Fragen; um dadurch komplizierte Antworten zu bekommen.
@@monkeydank7842 Ich muss leider sagen, dass ich dahinter eher missionarisches Denken vermute. Mir wäre eine neutralere und weltoffenere Sicht der Dinge sehr viel lieber, aber ich schätze das Format als Ganzes dennoch. Ich merke aber langsam, dass ich die immer gleichen 4-5 Kernaussagen von Thilo doch ermüden.
Respekt
Sympathisch und intelligent !
Sehr interessantes Gespräch
Respekt. Wenn es "Alte Seelen" gibt, kann man hier einer zuhören. Anders kann ich mir die Reife dieses 24jährigen kaum erklären. Meine Hochachtung.
Danke für diesen guten Beitrag. Zum Begriff "Eigentum" noch eine Anmerkung: "Eigentum verpflichtet" - diesen Satz ins Grundgesetz aufzunehmen hielt man für nötig. Warum eigentlich? Wozu verpflichtet es, z. B. auch ganz konkret? Was hängt damit zusammen? Darf ein Eigentümer diese Verpflichtung nach Gutdünken auslegen? Gilt dies nicht für Eigentümer von Bauland, die es zu Spekulationszwecken erwarben? Es gäbe m. E. hier viel zu sagen.Ich halte es für interessant, darüber wieder einmal gründlich nachzudenken.
Euch weiterhin viel Erfolg.
Super cooles Interview, mega reflektierter Typ der dude
schlauer Junge, Halleluja, alle Achtung
Danke
Super!
Ich habe den Verdacht das dieser Oliver Intellektell ist! Am Ende hat er sogar Abitur!
Wow!
Beeindruckender Kerl - mit seinen 24 Jahren!
Ich würde mich freuen, wenn Tilo jemanden vom GegenStandpunkt einladen könnte, z. B. Peter Decker oder Freerk Huisken!
Für mich steht er überall gut in der Mitte, d.h. dann bräuchte man mindestens zwei neue Gäste mit gegensätzlichen Standpunkten...
@@MS-wi3me „GegenStandpunkt“ ist der Name der Zeitschrift, für die Decker und Huisken arbeiten.
@@oneligne4812 Ah, danke sehr!
@@MS-wi3me An sich eine sehr empfehlenswerte Zeitschrift, die die meisten Artikel auch online gratis zur Verfügung stellt. In vielen Städten gibt es auch Diskussionsrunden und Lesekreise, wo diese besprochen werden.
Der GegenStandpunkt ist ne einzige Sekte und in der radikalen Linken deshalb auch aus Gründen isoliert. Nein danke.
Tolles Interview! Ich bin ziemlich beeindruckt von Olli!
Phil Laude is so vielseitig❤️❤️
Bald mal Joseph Vogl?
Der orakelt so schön. Oder wie hieß es in Souveränitätseffekt? "Souverän ist, wer eigene Risiken in Gefahren für andere zu verwandeln vermag und sich als Gläubiger letzter Instanz platziert."
Smarter Dude
Ein wirklich erstaunlicher junger Mann, tolle Folge und ein Gast den ich auf jeden Fall weiter verfolgen werde.
Schade (aber verständlich) dass er nicht näher seinen familiären Background erläutern wollte. Ich möchte seine Leistungen nicht relativieren aber interessiere mich dafür welches Umfeld gegeben sein muss, dass ein junger Mensch so gut "gelingt" :)
Also ich finde das Linken Forum gut, weiter so!❤
Ja da würde die meiner Meinung nach wichtige und interessante Frage nach theoretischer Eigentumslegitimation irgendwie nicht wirklich beantwortet. Wirklich schade, da genau das das Potential hat die Widersprüche der heutigen Vermögensverteilung aufzuzeigen. Da hättet ihr noch tiefer drauf eingehen sollen.
Da beschäftige ich mich in meinem Studium übrigens auch tiefgreifend mit und bin etwas enttäuscht darüber, dass diese Kontroversen des liberalen Eigentumsrechts quasi gar nicht stattgefunden haben
1:46:00 Mobilisierung ist doch super als Begriff für "guten" Populismus.
mal so eine Idee reinwerfen: Fragt mal bei Stabilo nach wegen Werbepartner.
Sind sowieso sehr gute Kugelschreiber von denen, deswegen Win Win
😁
Im Endeffekt heute genauso wie früher, die Versklavung kommt nur viel raffinierter rüber. Es merkt fast keiner.
Der glückliche Sklave ist der größte Feind der Freiheit.
Das Anarchiebeispiel des Verweigerns der Maske bei Querdenkern trifft übrigens ziemlich exakt auch auf's Demonstrieren am Freitag Vormittag zu.
Inwiefern, bitte?
@@channarubin8267 Ist die Frage ernst gemeint? Falls ja: Maskenpflicht, Schulpflicht.
@@tchilp vllt hat sich deiner kenntnis entzogen, dass fff nicht gegen schulpflicht streikt
@@channarubin8267 Das ist richtig. Allerdings ist es auch nicht verboten, gegen Maskenpflicht zu demonstrieren. Die angesprochene "anarchische" Ähnlichkeit liegt - ich sag es gerne noch mal - darin, dass beide Gruppen öffentlich und bewußt während des Demonstrierens Rechtsbrüche begehen. Scheint doch schwieriger zu sein, als ich dachte.
Seine Stimme erinnert mich irgendwie an Andreas Fröhlich, ist das Jung&Naiv oder ein Eragon-Hörbuch
Wow : )))
Ich wünschte, ich wäre mit 24 intellektuell schon so weit gewesen…
Also ich fand die ganze Sendung lang schon interessant wie viel wissen der hat, als Hans dann fragte wie alt er ist und mit 24 antwortete, wollte ich aufstehen und applaudieren aber dann stünde ich halt alleine in mein Zimmer klatschend. Nun. Ich fand sein Lösungsansatz am Ende, dem Volke beibringen wie es sich selbst helfe sehr nachhaltig und gut. Gib einen Mensch ein Fisch und er ist Satt, gib ihm eine Angel und er versorgt sich selbst.
Ludwig XXVI.! Mit der 'Legitimität der Neuzeit' hat es die Koselleck-Schule ja nicht so. Interessantes Interview! LG
Fuck ey, der ist so jung und trotzdem so weise :O
1:45:51:
Ökokratie - for all earthkind!
🔥
👍👍👍...und Christian Lindner soll sich mal einen E-Porsche kaufen.😎
Interressantes Gespraech!
Tilos Micro Etikette koennte allerdings besser sein.. is immer zu weit vom Micro und 30% leiser als der Gast :|
Wann leistet sich J&N endlich ein Mischpult für den Ton? :/
2:40:00 Da hatte ich absolut mehr erwartet. Das ist einfach eine oberflächliche und unvollständige Perspektive. Schon für John Locke, den Begründer der Arbeitstheorie des Eigentums (der Eigentumslegitimation) gab es Einschränkungen des Eigentums zugunsten anderer Rechte z.B. darf nichts im Eigentum verderben, was nicht jemand anderes nutzen könnte und niemand darf Eigentum beanspruchen, wenn dies die Chance anderer auf Eigentum schmälert. Spätere (liberale) Theoretiker haben angemerkt, dass Eigentums Ungleichgewicht auch Ungleichgewicht in der politischen Einflussnahme bedeuted. Man kann doch nicht nur auf der individuellen Ebene verharren und sagen Eigentum ist die Vorraussetzung der anderen liberalen Rechte, sondern es geht um innergesellschaftliche Verhältnisse von Rechten und Freiheiten. Das was der Interviewpartner zu diesem Thema gesagt hat ist schlicht unterkomplex und unvollständig bis falsch. Da hab ich mehr erwartet.
Kennt jemand den Musiktitel des Intos?
Wtf. Seit wann kann Edward Norton so gut Deutsch sprechen!?
Hö? Phil Laude von Y-Titty ist doch wohl bekannt.
Hat ein Journalist eigentlich den Anspruch, politisch neutral zu sein?
Das kommt stark darauf an, in Deutschland hätten z.B im 19 Jahrhundert im ersten Journalismus boom (48er) viele ein solches Credo als falsch angesehen, sogar als verwerflich da der Journalismus damals sehr stark mit politischen Forderungen und Parteien verbunden war.
Bitte ladet mal jemanden von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft ein, zB. Michael Grolm. Das Thema ist so drängend.
Kennen den Mann nicht, aber das Thema geht uns alle an. 👍
Ich kenne den nicht, klingt aber interessant. Sicherlich nicht so eloquent wie dieser Gast, dafür Bodenständiger. Wenn man als Menschheit sich auf die ultimative ökologische Mega- und Mehrfach-Katastrophen zubewegt, könnte man meinen, dass man Wissen braucht, wie man diese verhindern kann. Ein Obstbauer, der sich mit ökologischer Landwirtschaft beschäftigt, ist doch eher qualifiziert als ein verdammter Politikwissenschaftler.
1:32:10 ein Querdenker wird wahrscheinlich argumentieren, dass der Staat ein tyrannischer Staat ist und dass man sich ihm deshalb sogar widersetzen muss oder dass man zumindest das Recht dazu hat. (Vergleiche auch Reichsbürger)
Den wähle ich gerne wenn er mal in die Politik gehen sollte … aber er ist noch nicht ein mal in einer Partei 😢
bei minute 10 wirds mir doch zu seltsam. was is an vermögen und privatbesitz in dem kontext irgendwie von potenzieller politischer macht zu trennen?
wenn jemand das potenzial hat, über etliche arbeitskräfte und andere produktionsmittel zu verfügen, dann is das immer politisch.
nehmt bei olivers mikro mal den bass raus
Er hat anscheinend noch nie von zivilem Ungehorsam gehört.
Nach rund 60 Minuten habe ich nichts umwerfend neues gehört, aber ich bleibe dran...
bin in Minute 40 und frage mich die ganze Zeit, wie es dazu kam, dass er eingeladen wurde. Vielleicht kommt ja noch etwas Interessantes...
Der Typ kapiert nichtmal die Grundlagen! Der Staat sollte aus fast allem seine Pfoten rauslassen! Diese ständige Übergriffigkeitt des Sttaates ist das Problem und nicht die Leute die sich dagegen wehren.
Ich empfehle dringend eine tiefere Auseinandersetzung - ev auch Studium - mit dem Thema, bevor sie hier unreflektiert ihre Meinung absondern.
'mir
Mir geht es wie anderen Zuhörern: Erst habe ich mich gefreut, weil ich grundsätzlich eure Expertenreihe mag. Politiker will doch keiner mehr reden hören. Durch euch gab es für mich einige tolle Entdeckungen wie Benedicte Savoy. Hier zieht sich das und zieht sich. Irgendwann fing ich an zu zappen. Nee, bei dem jungen Mann bestätigten sich für mich zwei natürlich in gewisser Weise Vorurteile: 1. Mit 24 kann man vielleicht gut reden und hat vielleicht schon mehr gelesen als Andere, aber es fehlt an praktischer Erfahrung, woraufhin er diese intellektuell reflektiert hat. 2. Von Politikwissenschaftlern hatte ich schon immer ein sehr negatives Bild, gerade wenn sie wie er keine marxistische Sichtweise haben. Viele Politikwissenschaftler, wie überhaupt viele Sozialwissenschaftler sehen sich als reine Handlanger der Mächtigen und freuen sich z.B. wenn Angela Merkel "nach Umfragen regiert".
Seine angebliche _Neutralität_ ist eine wenig glaubwürdige Schutzbehauptung. Er kann versuchen, objektiv zu sein. In der Praxis würde man sehen, ob er dies umgesetzt kriegt. Je öfter er nicht objektiv sein kann, umso subjektiver wird er in seiner gesamten Weltsicht. Oder er kann es sich leisten _objektiv_ zu sein, so wie man sich leisten können muss moralisch zu sein, z.B. als Professor. Das läuft auf eine Fake-Objektivität in den Politikwissenschaften raus, weil er sich eben nicht mit dem Establishment anlegt, um seinen Job mit goldenem Fallschirm zu behalten. Diese Wissenschaften sind so ineffektiv, weil sie davon abhängig sind, dass sie vom Staat oder reichen Privaten gefördert werden und damit scheitern sie genau an der wichtigsten Frage, die sie stellen sollten, nämlich der Machtfrage. Momentan dürfte er noch prekär beschäftigt sein. Interessant wäre auch die Frage nach dem Elternhaus gewesen, ob reich oder nicht. Bei ihm ist es wie bei FDP-Wählern, die auf zukünftigen Reichtum oder abhängige Beschäftigung und Absicherung hoffen.
Sein Lesepensum richtet sich natürlich gerade in dem Alter danach, was seine Vorgesetzten, also die Professoren, von ihm verlangen. Damit ist seine Kreativität sehr beschränkt wie bei vielen anderen Studenten, die auch so arbeiten. Alle lesen ungefähr das Gleiche, alle bewegen sich ungefähr in den gleichen Gedankenfeldern. So kann man zwar untereinander reden, aber es gibt wenig Rückkopplung nach Außen. Das ist auch eine Folge der Bürokratie. Überspitzt würde ich das als Fließbandproduktion der immer gleichen Klonakademiker bezeichnen.
ps: Ach, er schreibt für konservativ-liberal-schei++egal Marken-Zeitungen und passt sich an. Das mit dem Anpassen und sich hinter Sprechblasen verstecken, das kann er sehr gut. Wenn ihm das mal langweilig wird und er mehr Action braucht, könnte er technokratischer Politiker werden. Genau das, was wir nicht brauchen ...
In der Politikwissenschaft kann man auch sagen: Objektivität existiert nicht, lediglich eine Intersubjektivität die wir gemeinschaftlich als Objektivität anerkennen.
Aless auf den Punkt gebracht 👍👍👍
Bisschen deutlicher reden bitte, nicht so nuscheln
Ach die linken Ideen sind die guten Ideen. Das ist ja journalistisch total neutral.😅
16:50 Wir haben ein Verhältniswahlrecht. Vielleicht sollte ich promovieren. Mit einem Verhältniswahlrecht hätten wir nur zwei große Parteien im Bundestag elinkkusive einzelne Linke und Grüne.
Nein. Was du beschreibst, wären ergebnisse eines mehrheitswahlrechts. ("the winner takes it all") - kannst du ganz gut in großbritannien oder den usa nachvollziehen.
Jetzt hast du in deinem Post den gleichen Fehler gemacht 😁 Deutschland hat eine Mischform mit stärkerem Fokus auf Verhältniswahl. Erststimme hat Mehrheitswahlcharakter. Zweitstimme und letztendlich Sitze ergeben sich nach Verhältniswahl. Was du im zweiten Teil sagst bezieht sich auf die Mehrheitswahl nicht Verhältniswahl.
Wir haben in Deutschland ein sogenanntes personalisiertes Verhältniswahlrecht, also eine Mischung.
Das Ergebnis im Parlament ist aber allein das eines Verhältniswahlrechtes, für den Anteil der Parteien spielt die Erststimme keine Rolle. Die Erststimme treibt nur insgesamt die Summe der Abgeordneten hoch in unserem System gerade, weil dieses auf zwei Parteien mit hohem Zweitstimmenanteil ausgelegt ist.
Die Club of Rome Frage zum Schluß war ein bisschen unbeholfen. Club of Rome sollte man kontrovers diskutieren.
Kontrovers in Bezug auf?
@@saschagroe5669 mal googeln
@@fbenbow2197 Wer eine Aussage trifft, hat diese auch zu untermauern. Auf eine Suchmaschine zu verweisen macht da keinen Sinn, immerhin spuckt diese auch gehörig Unsinn aus
@@saschagroe5669 es gibt sie seit den 1970er Jahren und sie forschen zu Gefahren für die Menschheit. Ein neues Statement /Interview haben sie vorgestern abgegeben, 30.08.2022. Wurde auf Phoenix ausgestrahlt. Gegen Ende dieser Pressekonferenz gab es ihre Kommentare zu wie man die Welt retten koennte, Modelle für Regierungen. Bitteschoen
@@fbenbow2197 dann werde ich mir das mal zu Gemüte führen und mich dann noch mal melden
klima wandel super wo es doch kaelter wird .luegen was das zeug haltet nachschauen ist ja stress da mueste man echte wisenschaftler fragen . der europeher ist zu faul .