Aus Kuhsicht gibt es einen weiteren Nachteil: Im Vergleich zu Soja hat die Ackerbohne deutlich weniger Eiweiß bei höherem Stärkegehalt. Da kommt man schnell an die Maximalmenge pansenverfügbarer Kohlehydrate.
Ich überlege gerade ebenfalls Eiweißliefernde Pflanzen für unsere Kühe anzubauen. Hat jemand Erfahrungen mit Süßlupinen (weiß)? Am Besten noch eine Gegenüberstellung Süßlupine/Soja/Ackerbohne...?
In der modernen Landwirtschaft werden leider die alten Techniken völlig ausgegrenzt, weil sie nicht mehr bekannt sind. Ich möchte an dieser Stelle einfach einmal ein Problem, das angesprochen wurde erörtern. Die Bohnen werden zu naß geerntet und können in den üblichen Lagern so nicht untergebracht werden. Früher hatte man keine elektrischen Trockenanlagen, weil es keinen Strom gab. Man mußte sich also anders behelfen, den das Problem der feuchten Ernte bestand ja auch früher schon. Was hat man also gemacht? Man hatte Lehmböden und Wände in den Speichern, da Lehm eine Gleichgewichtsfeuchte von ca. 6% hat, und so schnell und zuverlässig Feuchtigkeit aufnehmen und ableiten kann. Andererseits wußte man in der Antike auch, daß man Getreide und andere landwirtschaftliche Produkte in Amphoren, also Gefäßen mit eiförmigem Querschnitt, praktisch unbegrenzt lagern und keimfähig halten kann. Man hat eine 2000 Jahre alte Amphore mit Einkorn ausgegraben, und das Einkorn war noch keimfähig. Auf Malorca sieht man heute noch rießige Terakota-Amphoren, die ursprünglich im Boden vergraben waren und als Lebensmittelspeicher gedient hatten. Ich könnte mir gut vorstellen, daß man entsprechende Silos aus Beton herstellen kann, und diese dann innen mit Grünlingen ausmauern könnte. Vorteilhaft wäre natürlich ein diffusionsoffener Beton, und es sollte möglichst auf Stahlamierung und andere magnetische Baustoffe verzichtet werden, da diese den feinstofflichen Prozeß, der hier maßgeblich ist, stören können. Die Landwirte können sich nicht mehr auf ihren bisherigen Erfahrungen und Subventionen ausruhen. Zum einen ist nicht zu erwarten, daß die Industrie, die sie in diese Situation gebracht hat, ihnen hier einen Ausweg aufzeigt. Zum anderen sind auch die Subventionen nicht so sicher, da die EU heftiger wackelt, als die Mainstreammedien das durchblicken lassen möchten. Ich denke die Bauern einer Region sollten sich zu Genossenschaften zusammen schließen und ihre Problem gemeinsam angehen. Auf die Politdarsteller der vereinigten Wirtschaftsgebiete darf man nicht mehr vertrauen, wie die derzeitige Situation, die den größten Idiotentest aller Zeiten darstellt, aufzeigt.
So macht man gute Werbung für die Landwirtschaft. Kompetent und überzeugend rüber gebracht. Da kann kein Zuschauer Nein sagen.👍🌼
Interessant! In diesem Jahr sieht man neuerdings auch hier in der Hannover Hildesheim Braunschweiger Gegend vereinzelt Ackerbohnenanbau
Ja, das stimmt! Ist mir auch schon aufgefallen - wäre ja schön, wenn das dauerhaft in die Mischrationen einfließt.
Aus Kuhsicht gibt es einen weiteren Nachteil: Im Vergleich zu Soja hat die Ackerbohne deutlich weniger Eiweiß bei höherem Stärkegehalt. Da kommt man schnell an die Maximalmenge pansenverfügbarer Kohlehydrate.
Da muss die Ration natürlich angepasst werden- das stimmt!
Super Video, wirklich. Wäre klasse, wenn ihr berichten würdet, wie seine Anbauversuche so funktionieren, falls er es ausprobiert. :)
Vielen Dank! Ihno würde die Ackerbohne dann von Milva einkaufen und nicht selbst anpflanzen :)
@@mykuhtube Achso, trotzdem danke für die Antwort! :)
👍🏼
Keine Probleme mit Schokoladenfleckenkrankheit?
hammer vidoe top interessant
Geilooo 👍🏼👍🏼👍🏼
Super😂
Es gibt Prämie für Ackerbohne
Ich überlege gerade ebenfalls Eiweißliefernde Pflanzen für unsere Kühe anzubauen.
Hat jemand Erfahrungen mit Süßlupinen (weiß)?
Am Besten noch eine Gegenüberstellung Süßlupine/Soja/Ackerbohne...?
In der modernen Landwirtschaft werden leider die alten Techniken völlig ausgegrenzt, weil sie nicht mehr bekannt sind. Ich möchte an dieser Stelle einfach einmal ein Problem, das angesprochen wurde erörtern. Die Bohnen werden zu naß geerntet und können in den üblichen Lagern so nicht untergebracht werden.
Früher hatte man keine elektrischen Trockenanlagen, weil es keinen Strom gab. Man mußte sich also anders behelfen, den das Problem der feuchten Ernte bestand ja auch früher schon. Was hat man also gemacht? Man hatte Lehmböden und Wände in den Speichern, da Lehm eine Gleichgewichtsfeuchte von ca. 6% hat, und so schnell und zuverlässig Feuchtigkeit aufnehmen und ableiten kann.
Andererseits wußte man in der Antike auch, daß man Getreide und andere landwirtschaftliche Produkte in Amphoren, also Gefäßen mit eiförmigem Querschnitt, praktisch unbegrenzt lagern und keimfähig halten kann. Man hat eine 2000 Jahre alte Amphore mit Einkorn ausgegraben, und das Einkorn war noch keimfähig. Auf Malorca sieht man heute noch rießige Terakota-Amphoren, die ursprünglich im Boden vergraben waren und als Lebensmittelspeicher gedient hatten.
Ich könnte mir gut vorstellen, daß man entsprechende Silos aus Beton herstellen kann, und diese dann innen mit Grünlingen ausmauern könnte. Vorteilhaft wäre natürlich ein diffusionsoffener Beton, und es sollte möglichst auf Stahlamierung und andere magnetische Baustoffe verzichtet werden, da diese den feinstofflichen Prozeß, der hier maßgeblich ist, stören können.
Die Landwirte können sich nicht mehr auf ihren bisherigen Erfahrungen und Subventionen ausruhen.
Zum einen ist nicht zu erwarten, daß die Industrie, die sie in diese Situation gebracht hat, ihnen hier einen Ausweg aufzeigt.
Zum anderen sind auch die Subventionen nicht so sicher, da die EU heftiger wackelt, als die Mainstreammedien das durchblicken lassen möchten.
Ich denke die Bauern einer Region sollten sich zu Genossenschaften zusammen schließen und ihre Problem gemeinsam angehen. Auf die Politdarsteller der vereinigten Wirtschaftsgebiete darf man nicht mehr vertrauen, wie die derzeitige Situation, die den größten Idiotentest aller Zeiten darstellt, aufzeigt.