Fachkräftemangel in Deutschland: Überall fehlen Leute | extra 3 | NDR
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- Опубликовано: 7 авг 2022
- Das neue Ausbildungsjahr beginnt, und knapp die Hälfte aller Stellen ist noch unbesetzt. Das verschärft den Arbeitskräftemangel in Deutschland. Man spürt es inzwischen an allen Ecken und Enden. Erzieher erziehen nicht mehr, Pflegerinnen pflegen nicht mehr. Handwerker hängen den Hammer an den Nagel. Gebäudereiniger - sind einfach weg vom Fenster. In 148 Berufsgruppen fehlen nachweislich qualifizierte Mitarbeiter.
Autor*in: Christian Ehring, Tobias Döll, Sebastian Stille
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Приколы
Es gibt keinen Mangel an Arbeitskräften, es gibt einen Mangel an billigen Arbeitskräften.
Kleiner, wichtiger Unterschied.
Billig Arbeitskräfte? Es geht doch hier eher um die Nachkommenden, die keine Ausbildung in bestimmten Bereichen mehr machen möchte weil es einfach nur noch für unattraktiv erklärt wird. Den die jungen bin heute möchte kein hammer selber halten nein dafür brauchen sie nen Roboter den sie über ein PC programmieren. Naja und dann kommen dazu, natürlich auch noch die guten Schulen die wir haben und vor allem der super schlaue Lehrplan der Unterrichtet wird. Mal sehen wo, dass hinführt bin echt gespannt...
Nicht zu 100% nur 99.9%
Du meinst die Arbeitslosen sitzen alle nur zu Hause, weil ihnen die Gehälter nicht gefallen ? Angebote hätten sie genug ?
Volle Zustimmung 🙋♀️
deswegen holen wir doch die fachkräfte ins land
Haben wir einen Fachkräftemangel oder haben wir einen Mangel an vernünftig bezahlten Arbeitsplätzen mit vernünftigen Arbeitsbedingungen?
Zumal einigen Unternehmen scheint es ja immernoch so gut zu gehen dass sie in ohnehin schon unterbesetzten Abteilungen immernoch fröhlich Mitarbeiter kurz vor Ende der Probezeit rausschmeißen (weil Kosten).
Gute Frage. Wir haben defintiv einen Mangel an attraktiven Jobs. So wie schon immer. Das Gejammer über den angeblichen Fachkräftemangel basiert auf dem Wunsch die Löhne zu drücken. Auch wenn die AG sonst nichts können, rechnen können die. Und da sieht man dann zu, dass man jammert, wenn sich auf eine Stelle plötzlich nur noch 120 Leute statt 200 Leuten bewerben. Da muss man dann Arbeitssklaven aus dem Ausland importieren und junge Leute dazu verleiten Ausbildung A oder Studium X zu absolvieren, damit das Überangebot an Arbeitskräften niemals endet.
Nein wir haben ein zu grosses Vermögen das dazu noch falsch verteilt ist. Wir haben so viel Kohle im Arsch das Bewegung halt schwer fällt. Kapitalismus funktioniert eben nur so.
Es gibt keinen Fachkräftemangel sondern einen mangel an leuten die sich weiter ausbeuten lassen wollen
Korrekt, so ist es.
Richtig
Das können die Firmen anscheinend nixht nachvollziehen, warum sich die leute nicht mehr abziehen lassen
1:26 es haben noch nie soviele menschen wie 2023 gearbeitet mit fast 42mio
@@depression_isnt_real wieviel soll ich denn pro stunde bezahlen damit sich jemand den rücken krumm macht und pflaster verlegt und bordsteine kloppt?
Wenn ich in der Pflege etwas von Fachkräftemangel höre, muss ich immer lachen. Selbstfabriziert, kann ich da nur sagen. Meine Tochter hatte nach der Schule vor in die Pflege zu gehen. Aber sie hat keinen Ausbildungsplatz gefunden. Jedes einzelne Altenheim in der Umgebung haben wir angeschrieben, aber von den meisten kam nicht mal eine Absage. Nur eines hat sich gemeldet und ihr angeboten, dass sie ein einjähriges Praktikum machen sollte und versprachen ihr danach einen Ausbildungsplatz. Das Praktikum hat sie gemacht, aber nach dem Jahr wollte keiner mehr etwas davon wissen, dass sie die Ausbildung hätte machen können. Nein. Es wurde der nächste Praktikant genommen. Das waren ganz einfach billige Arbeitskräfte, die genau dasselbe geleistet haben, wie eine ausgebildete Kraft.
Darum hat meine Tochter schließlich eine andere Ausbildung gemacht. Und heute wird überall geheult, dass sie keine ausgebildeten Pflegekräfte finden. Selbst schuld, kann ich dazu nur sagen, denn ich habe von mehreren solchen Fällen gehört. Wo sollen die Kräfte denn her kommen, wenn sie die jungen Menschen immer nur ausgenutzt haben`?
Was ihrer Tochter passiert ist, ist wirklich traurig. Ein einjähriges Praktikum. Mein gott.
Ich hoffe, die Tochter ist mittlerweile glücklich mit dem, was sie tut, und muss sich nichtmehr ausbeuten lassen.
Das ist das grundsätzliche Problem. Nicht ausbilden, nicht fair bezahlen und dann noch maximal ausbeuten und dann rumjammern, damit aus dem Ausland ein paar neue Arbeitssklaven herangeschafft werden.
@Pia H. - Ich kenne persönlich zwei ähnliche Fälle in der Pflege.
Junge Frau (21) will einen Ausbildungsplatz.
Der Arbeitgeber verlangte zuerst ein FSJ = freiwilliges soziales Jahr von ihr dafür.
dh ganzen Monat arbeiten, für 375,- Euro.
(Ob sie danach die Ausbildungsstelle bekam, konnte ich nicht erfahren.)
Sie fand im FSJ ihren Mann, verlagerte ihre Interessen auf Familie mit Kind, erlitt aber eine Fehlgeburt.
Mein Bruder arbeitete 12 Jahre lang als Hilfspfleger in verschiedenen Heimen.
Und machte zuletzt die Ausbildung, um mehr Geld zu verdienen. Gleichzeitig mit seinem Vollzeit-Job als Hilfspfleger, wie Viele.
Die Arbeitsbedingungen und -belastungen wurden aber immer härter, bis er gesundheitlich aussteigen musste.
Sein Arbeitgeber verlangte trotzdem von ihm, dass mein Bruder weitere zwei Jahre für ihn arbeiten soll. (Das Arbeitsgericht bewahrte meinen Bruder davor)
Das Jobcenter glaubte meinem Bruder und seinen Ärzten nicht. Und hielt ihn für einen Simulanten, der nicht arbeiten wolle.
Zuwenig Pfleger ? = selber schuld !!!
Aber in der Branche scheint das noch nicht viel auszumachen. Das dicke Geld wird ja trotzdem verdient.
EIn Pflegeheim trickste 20 Jahre lang, mit zuwenig Pflegekräfte. Weniger Personalkosten = mehr Gewinne.
Bis die Heimaufsicht dieses Heim zwangsweise schloss.
Aber das schien dem Betreiber nichts auszumachen. Er hatte ja noch zwei weitere Pflegeheime.
@@sunnymas2656 Wundert mich überhaupt nicht. Es passt zu allem, was ich inzwischen noch gehört habe.
@@piah.3670 Wo wird dieser Geiz hin führen ?
Zu noch weniger Pflegern ?
In einem Pflegeheim waren die Zustände so schlimm, dass die Journalisten die Fotos nicht zeigten, sondern nachzeichnen ließen.
Die Pfleger hetzen von Bewohner zu Bewohner. Und sind froh, wenn sie das Nötigste schaffen: Waschen, Essen, Medikamente, Notfälle.
In einem Pflegeheim ist nur eine gelernte Pflegerin pro Arbeitsschicht.
Für das ganze Haus !
Alle Anderen sind angelernte Hilfskräfte.
Ein Pflegeheim: Seit 20 Jahren zuwenig Pflegekräfte. Dadurch diverse Pflegemängel.
Sie hätten mehr Pflegekräfte einstellen können, weil am selben Ort ein anderes Pflegeheim geschlossen wurde.
Machten sie trotzdem nicht.
Vielleicht, weil das mehr Geld kostet = weniger Gewinn ?
Ich kann nicht mehr zählen wie oft mein Chef mir gesagt hat: "Tja, du würdest mehr Geld bekommen, hättest du mal was anständiges gelernt....." Ich habe einen Ausbildungsabschluss mit unzähligen Weiterbildungen (als müsste ich mich dafür schämen). Einer meiner Ausbilder war ein Uni-Professor. Ich musste meinen direkten Vorgesetzten mit Uni-Abschluss und 5 Fach mehr Bezahlung jeden Tag die Arbeit erklären. Ich hab nach 10 Jahren Arbeit-Schlafen-Arbeit, eigentlich nicht rechtmäßige Sonntagsarbeit, unbezahlte Überstunden, Geldkürzungen usw. gekündigt und schaue nicht mehr zurück. Bin komplett aus der Branche raus. Jetzt heulen sie, dass sie keine Arbeitskräfte bekommen, irgendwie muss ich darüber richtig lachen.
Dass man nach scheinbarer Qualifikation und Titel und nicht nach Arbeitsleistung bezahlt wird, ist eines der vielen unverständlichen Dinge in DE, die grundsätzlich überdacht werden müssten.
Genauso is a bei de Lkw 🚛 Fahrer … Ende Gelände aus die Maus 🔥🔥🔥👎😂✌️🔥🔥🔥🔥🔥🔥🔥
Heftig....
@@urkern988 Leute nach Leistung bezahlen? Dann müssten Steuerberater, Unternehmensberater, Manager usw. betteln gehen, daher wehrt man sich natürlich mit Händen und Füßen davor Leute nach Leistung zu bezahlen.
Lustig ist ja das wenn man sich dann bewirbt man einfach keine Antwort bekommt oder nur absagen kassiert trotz sehr guten schulischen Leistungen.
Ja, dieser Fachkräftemangel! Die finden einfach keinen! Offenbar haben die Firmen alle keine Leute, die die Bewerbungen lesen...
MEine Mutter hat nach 3 Monaten einen Anruf bekommen. "Die Bewerbung hatte ich gerade reinbekommen" hies es. Ja ne, ist klar.
Ja bei mir auch so Versuche es jetzt schon seit 3 Jahren eine Ausbildung zu finden, bin sogar übers Amt in so einer Bewerbungsmaßnahmen. Man bekommt keine Antwort trotz 2er durchschnitt als realschüler, ich habe echt jeden Handwerksbetrieb hier 2-3 Mal durch wenn man anruft um nachzufragen oder hin geht kann man froh sein wenn jemand Ran geht/sich die Zeit nimmt um dann keine Ahnung zu haben. Scheinbar muss man 16 sein und schon fertig studiert haben für Mindestlohn. Ich hab auch nicht die Hoffnung das dass noch was wird bei mir nach 2000 Bewerbungen ist auch Mal Schluss ich habe keine Lust mehr. Sonst bekommt man nur Leiharbeit und die ist absolut scheiße ständig um sein Geld kämpfen und nicht wissen was als nächstes passiert.
@@aesopwolf3126 Dito, habe auch alle Handwerksbetriebe angeschrieben, mit den üblichen Unterlagen, selbst mit guten Abschlüssen und Leistungen. Sogar mit sehr guten Anschreiben etc. und was passiert? Ja, genau gar nichts! Die Betriebe melden sich nicht selbst per Mail o.ä nicht. Da denke ich mir: Jo, mach dich lieber selbstständig, damit du diesen Müll nicht mehr machen musst bzw. dir das antun musst, und dich emotional erniedrigen, zu lassen.
Tipp: Am besten noch ein separates Anschreiben machen, und eine 1-Wöchige Frist reinschreiben, dass die sich bis dahin melden sollen, bzw. die Chance haben, sich bei dir zu melden. Wenn Unternehmen sich, bis zu der von dir gestellten Frist nicht mehr melden, dann weißt du für dich, dass dieses Unternehmen abgehakt ist...^^
Fachkräftemangel, nö, die wollen die Fachkräfte für kleines Geld, stopfen sich aber selber gerne die Taschen voll.
Genau so ist es.
Wenn ich noch einen Manager/Unternehmensberater/Chef darüber jammern hören muß, dass es nicht genug Nachwuchs gibt, kotz ich ihm nonchalant auf die Füße. 🙄🤢
Gerade im Handwerk läuft dies so.
Wie so viele Probleme in Deutschland ist auch dieses hausgemacht. Vernünftige Arbeitszeiten, angemessene Bezahlung und vor allem: Werschätzung. All dies erfahren viele in ihrem gesamten Berufsleben nicht.
Arbeitszeiten von 8 Std sind angemessen ich arbeite sogar oft 12 Std und der Stundenlohn ist Scheiß-egal, um so mehr Geld man bekommt um so teurer die Produkte!🤷
@@elektrikcar9988 Die Schweiz sowie Skandinavien möchten da mitreden und deine sehr anekdotische Argumentationsweise widerlegen...
@@elektrikcar9988 angemessen ist 8std schon aber wer macht freiwillig überstunden bei wenig geld besonders wenn es nur MINDESTLOHN ist ich bin auf teilzeit zurück gegangen anstatt mich bei vollzeit abzuackern und verdiene trotzdem mehr als genug
8 Stunden sind nicht angemessen. Mit Hin- und Rückfahrt und vorbereiten und ausklingen sind das 10 Stunden des Tages. Wenn nicht mehr. Sonst nichts zu tun oder was
@@x.2130 ihr möchtet auch noch Geld dafür geschenkt bekommen, einfach weil ihr morgens aufsteht, oder? Was ne arbeitsscheue Generation. Und dann jammern wenn man später zu wenig Rente bekommt, obwohl man ja "sein ganzes Leben lang" aka 10-15 Jahre gearbeitet hat
Also ganz ehrlich: ich kann es nicht mehr hören. Ich habe Freunde die in der Gastro angefangen haben und nach kurzer Zeit einfach abbrechen mussten. Keine Wertschätzung, schlechte Bezahlung, teilweise werden nur Fertigprodukte aufgewärmt, Überstunden und auch wenig Aussicht, dass es besser wird. Ich will mich eigentlich nicht beschweren, weil ich eine Ausbildung in einer Bibliothek in gemacht habe, die noch relativ bequem war. Aber selbst hier: Leute die das jeweilige Fach studiert haben werden besser behandelt und bekommen mehr Geld. Jeder, der wählen kann, wählt das was für ihn besser ist und für viele ist das nunmal nicht der schlecht bezahlte Job. Ja wir brauchen dringend Leute, die sich für eine Ausbildung begeistern, aber dann muss auch mehr von der anderen Seite kommen.
sehe ich genauso. Im Handwerk, sowie im Lehramt, wer hat schon Bock dauernd in Zeit/ Projektverträgen sich verarschen zu lassen. 🙄
Super Kommentar, Gleichberechtigung egal ob Tellerwäscher oder Versicherungsvertreter
Als Altenpfleger mit 10 Jahren Berufserfahrung kann ich auch nur zu gut verstehen warum den Job keiner mehr machen will. Chefs erwarten selbst noch von 100% Kräften am 13. Tag einzuspringen, nebenbei Fach-Aufsicht des Wohnbereiches über oder unter dir. Wer nicht bei 3 auf dem Baum ist wird so schnell er kann Wohnbereichsleitung um Pdl zu werden damit man aus dem Hamsterrad schnellstens rauskommt. Die jährlichen MDK Kontrollen überbieten sich in Schikane Maßnahmen die sich jedes Jahr mit denen Beißen die es letztes Jahr noch galten. Es kann ja nichts in Ordnung sein...
Kollegen die aus Frust krank machen und dann andere Kollegen zwingen einzuspringen. Dazu kommen überkritische Angehörige die wg ihrem schlechten Gewissen kein Gutes Haar an Pflegekräften lassen. "Warum malt meine Mutter den ganzen Tag nur ihre Mandalas aus, die soll am sozialen Leben auf Station teilnehmen" (BW ist 94 und stark Dement. Freie Zeit ist selten Planbar sondern nur auf dem Papier geplant und man springt ein weil wieder einer Krank ist...
Ja, da Bezahlung nach Status und nicht nach Leistung stattfindet, wird zwangsläufig kaum noch Leistung erbracht - und gerade die Wenigen, die noch leisten werden mit Hungerlöhnen abgespeist, und tragen somit die ganze Nation auf ihren Schultern. Jeder Arbeiter und Dienstleister arbeitet für Fünf, wohingegen die wohlhabenderen 80% nachweislich weitestgehend nutzlos sind, und als Belohnung dafür 80% des Lohnes der Arbeitenden für sich beanspruchen.
Ich stimme dir vollkommen zu! Ich war jetzt mehr als 7 Jahre gelernter Lkw Fahrer(um es verständlicher auszudrücken) für Lebensmittelauf einem Sattelzug, so das ich eigentlich morgens immer wieder Zuhause war. Mein Arbeitstag fing zwischen 20 und 22 Uhr an und hörte nie vor 12 Uhr mittags auf und in den Sommermonaten waren 16 Stunden keine Seltenheit. Wertschätzung gibt es in diesem Beruf schon seit mindestens 30 Jahren nicht mehr. Zumindest hier in Deutschland nicht. Und das liegt ganz klar an der Politik! Aber nicht nur diese und die davor ist schuld an unserer Misere, sondern schon damals als Kohl an die macht kam. Da wurden schon die weichen gestellt für den Untergang und Zerfall Deutschlands.
sich über keine mitarbeiter beschweren und im gleichen atemzug gefühlt 5 jahre erfahrung für ne ausbildung verlangen
dein Profilbild gefällt mir ^^
Du vergisst Führerschein und Privatfahrzeug.
Und vergiss nicht unbezahlte Überstunden sind normal
Du musst in allen Bereichen der frima 24/7 einsetzt bar sein bekommst nur 1 Gehalt
@@G.Orwell1980 Auf Stellen, bei denen das private KFZ als Dienstfahrzeug vorausgesetzt wird, bewerbe Ich mich mich erst garnicht.
Komischerweise weeden Arbeitgeber mit guten Arbeitsbedingungen nachwievor von willigen Arbeitskräften überrannt.
@@fabians2734 Aber hey dafür gibt es gratis Wasser und einen Obstkorb 🤣
Wie ausbeuterische Arbeitsbedingungen und schlechte Bezahlung, bei gleicher Forderung nach maximaler Flexibilität und Einsatz, immernoch weiter als Fachkräftemangel betitelt wird, ist mir schleierhaft !
das trift es zimlich gut auf den punkt.
Spätestens beim schlechten Lohn - steigen die Bewerber aus.
Mangel an Bewerber nennen sie dann "Fachkräftemangel."
@@titfortatatoz5427 Danke - stimmt.
Kenne ich aus der Pflege.
Durch schlechte Arbeitsbedingungen, ständige Überlastung und tlw. schlechte Löhne.
Darauf kündigen viele Pfleger, und bleiben nicht lange im Job. Darauf folgt Pflegermangel.
Darauf suchen sie Pfleger im EU-Ausland.
Mit mehr oder weniger Erfolg.
Also suchen sie weiter im Nicht EU-Ausland.
Aber unsere Regierung muss dazu Abkommen mit den jeweiligen Ländern abschließen. Denn die wollen ihre Pfleger eigentlich nicht verlieren.
(zuletzt zB mit Indonesien.)
Wenn überhaupt, bekommen sie nur Pfleger, die in ihrer Heimat wesentlich weniger verdienen, als in Deutschland.
Es fehlen aktuell 200.000 Pfleger in Deutschland. Aber eigentlich sind die schon da.
Aber anstatt die Arbeitsbedingungen zu verbesseren, ließ man die schlecht.
Bis diese 200.000 die Schnauze voll hatten, oder gesundheitlich nicht mehr konnten, und aus der Pflege ausstiegen.
Den Pflegermangel gab es bereits 1971.
Aktuell ist 2022. Der Mangel ist immer noch, und größer denn je.
dh Keiner kann den Pflegemangel wirksam beheben ?
Weil Keiner bereit ist zu guten, fairen Arbeitsbedingungen.
Aber Alle schreien:"Fachkräftemangel - Hilfe - wir brauchen dringend Welche aus dem Ausland."
Ganz früher beschaffte man Sklaven auch aus dem Ausland. Weil sonst Keiner zu solchen Bedingungen gearbeitet hätte.
@@sunnymas2656 Was über Jahrzehnte versaut wurde, kann man so schnell nicht wieder ändern. Also noch mal 500000 Billigkräfte einwandern lassen......und noch mal 500000...und noch mal 500000. Es wird so werden, wie nach dem 2. Weltkrieg, da hat Deutschland auch viele Gastarbeiter eingekauft. Deutsche wird man nur noch auf gut bezahlten , leitenden Positionen finden. Die anderen Branchen werden Gastarbeiter sein. ( oder schlecht verdienende Deutsche, und damit gesellschaftlich abgeschrieben ).
Überraschend ist das nicht. Etwas seltsam ist, dass die Öffentlich Rechtlichen bei der Verarsche mitmachen, da die ja angeblich nicht gekauft sind.
Korrektur es gibt zu wenig Arbeitskräfte die bereit sind für ein Hungerlohn zu arbeiten. 🤷🏻♂️
!!
Naja erstmal vernünftige Löhne zahlen, Respekt zeigen, und faire Arbeitsbedingungen ermöglichen und dann wird das Problem gelöst.
das gilt es ja nun um jeden Preis zu vermeiden. Dann lieber bei Onkel Erdogan ein paar Aushilfen erbetteln. 😉😉
Stimmt ! Wenn es zum Nachteil des Arbeitnehmers ist, sind die Arbeitgeber immer große Befürworter von Angebot und Nachfrage, aber sobald es einmal andersherum ist, wird sofort nach ausländischen Arbeitskräften geschrien, die hier mit Niedriglöhnen Konkurrenzdruck aufbauen sollen.
🤦Bessere Löhne haben zu Folge dass die Preise steigen und schon braucht wieder bessere Löhne wodurch die Produkte teurer werden wodurch man wieder bessere Löhne geben muss was zur Folge hat dass die Produkte teurer werden.........!😉
Warum wollen alle am besten 100€ die Stunde verdienen wenn das Butterbrot dann 80€ kostet?
Mir ist auch 1€ die Std recht wenn das Butterbrot dann nur 3 Cent kostet der Porsche 300€ und ein Haus 3.000€!😉
@@elektrikcar9988 ja, aber das ist nur ein Aspekt. 1. geht es auch im das Lohngefüge zwischen unterschiedlichen Arbeiten, 2. dürfen sie nicht nur das Verhältnis Lohn-Konsumgut betrachten, so haben sich in den letzten Jahren die Löhne vor allem im Verhältnis zu den Kapitalerträgen nicht entwickelt. Die enorme Ausweitung der Geldmenge ging voll zu Gunsten der Vermögenswerte und ihrer Erträge. Arbeit wurde immer unattraktiver. Die Frage ist daher weniger, was das Butterbrot kostet, sondern ob man sich das Wohnen noch leisten kann. und ob z. B. ein Vermögensaufbau (Alterssicherung etc.) mit Lohnarbeit noch zu erreichen ist. Wenn nicht, gehen die Leute davon weg. Die Löhne sollten also im Verhältnis dazu steigen.
@@elektrikcar9988 Völlig falsche Annahme, die du hier an den Tag legst. Wie aus der Geschichte z.B. Industrielle Revolution oder aktuell 3. Welt ersichtlich führt dein Modell nicht automatisch zu günstigeren Preisen.
Es führt nur dazu, dass einige wenige eine überhöhte maximale Gewinnmarge auf Kosten der Allgemeinheit einfahren, weil sie ihre Produkte auf dem Weltmarkt gut verkaufen können, die sich auf dem Heimatmarkt sowieso niemand leisten kann. Grundlage Betriebswirtschaft die Produktionskosten bestimmen nur zu einem relativ kleinen Teil den Verkaufspreis, viel mehr wird er darüber bestimmt, was der Kunde zu zahlen bereit ist. Also wieso den Porsche hier in D. für 300 € verkaufen, wenn ich ihn im Ausland für 150000 € verkaufen kann.😎
Gegenbeispiel hier aktuell die Schweiz zwar in Relation zu D. löhnen relativ hohe preise, aber relativ zu Schweizer Löhnen sind sie immer noch weit kaufkräftiger als deutsche Arbeitnehmer in D. Dabei noch viel höhere Renten, bessere Infrastruktur und geringere Steuern.😉
Wenn ich Gehaltserhöhung möchte ist meine Arbeitskraft plötzlich weniger wert als wenn ich Tag Urlaub habe
Richtig, dann werden auf einmal 15 Jahre alte "Vorfälle" aufgebauscht und breitgetreten, was an Lächerlichkeit kaum zu überbieten ist.
Ich habe vor einigen Jahren...studiert. Machinenbau auf Bachelorbasis. War das mein Master Plan? Nein.
Denn vorher habe ich eine technische Ausbildung absolviert und habe für mich hinterher entschieden, direkt im Anschluss zu studieren.
Was war meine Motivation fürs Studium?
1. Die Aussicht, erheblich mehr Geld zu verdienen
2. Ich wollte nie wieder Schicht arbeiten
3. Einen abwechslungsreichen Job zu haben
(in meiner damaligen Firma war ein Tag wie der andere, monotone Arbeit, keine Abwechslung, stur durchgetaktet, leider zum "verdummen" gemacht)
4. Das Prestige eines Ingenieurtitels.
Es ist eine Schande und hausgemacht zugleich. Ob es genügend Fachkräfte gibt? Das weiß ich nicht.
Die Frage kann man dann erst stellen, wenn sich an den Bedingungen für diese Fachkräfte etwas getan hat. Erhebliche Steigerungen bei der Bezahlung, bessere Arbeitsbedingungen, Wertschätzung, etc. etc. etc. Erst, wenn diese Ausgangslage steht, dann kann man fragen, ob wir genug Fachkräfte haben.
Aber solange gewisse Berufe mit Hände schütteln und Schulter klopfen abgespeist werden (eigentlich jeder, der im Gesundheits- und Pflegebereich arbeitet) und glaubt, dass man damit sein Leben finanzieren kann, solange wird sich nichts ändern.
Es ist gut, dass es uns allen langsam um die Ohren fliegt. Denn anders lernen es leider bestimmte Persönlichkeiten einfach nicht.
Die Politik macht Politik für die eigene Tasche und viele Firmen haben eine Arbeitskultur, bei der man nur den Kopf schütteln kann.
Schichtarbeiter in der Industrie verdienen wenigstens noch halbwegs gut. Ich wollte auch nie studieren aber von der Hand in den Mund leben war mir zu doof
Es kommt immer drauf an was man gelernt hat und in welcher Industrie man ist.
Bandarbeit ist immer langweilig, gibt aber genügend andere Jobs im Maschinenbau für die man kein Studium braucht und trotzdem gut verdient, der Knackpunkt ist sich selbst fortzubilden mit Kursen due auf den Beruf zugeschnitten sind, studieren rentiert sich nur wenn ich genau weiß was ich damit anfangen will.
Studieren nur um studiert zu haben ist recht sinnlos und bringt einem kaum spürbar mehr Geld, zumal man die Lehrjahre im Studium ohne Gehalt erst einmal wieder aufholen muss, wenn man nicht direkt nach dem Studium mit 80k im Jahr anfängt.
Dein Vorteil ist natürlich auch noch die Ausbildung, in Kombination mit der bist du für alle Firmen der perfekte Mitarbeiter, da du nicht nur theoretisch sonder auch praktisch was kannst und somit eher eine gute Lösung finden kannst für ein Problem und auch Problemmeldungen vom Personal besser einsortieren kannst.
Im Maschinenbau hat man aber zum Glück immer noch den Vorteil über Leistung weiter zu kommen und mit IHK-Kursen auf dem laufenden zu bleiben, die Firma kann man sich dann im Prinzip aussuchen, auch die Stelle selbst ist ein entscheidender Faktor.
Ich zb als Außendienstler habe absolut keine Probleme einen Job zu finden der meinen Vorstellungen entspricht, da hunderte Firmen Leute wie mich suchen😅
Also ich war auf einer Gesamtschule und tatsächlich haben sich zahlreiche Mitschüler von mir nach der 10.Klasse auf Ausbildungen beworben.
Nur viele Handwerker wollten eben keinen Schüler mit Hauptschulabschluss nehmen.
Viele haben gar keine Rückmeldungen erhalten, obwohl die Lehrer sich tatsächlich auch aktiv an der Korrektur von Bewerbungen geholfen haben.
Letztendlich ist einer von 20 Abgängern, meiner Klasse, genommen wurden.
Alle anderen sind auf die Berufsschule gegangen oder auf das Berufskollege.
Muss man sich teilweise echt nicht wundern…
Eine bessere Wertschätzung und eine bessere Bezahlung wüde den Unterschied machen!!
Firmen: Wir brauchen Arbeitskräfte!
Auch Firmen: Wie man muss Arbeiter anständig bezahlen?
Ebenso Firmen: "Wir haben ungewöhnliche viele Bewerbungen erhalten, daher wird die Bearbeitung länger dauern."
Drei Monate später, bei etwa 10 % der Bewerbungen: "Wir bedauern Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir trotz Ihrer sehr guten Qualifikationen einen noch besser geeigneteren Kandidaten einstellen."
Bei den restlichen 90 %: Schweigen.
Jaja, der furchtbare Fachkräftemangel.
@@meierandre1313 Und dann postwendend die gleiche Stelle wieder ausschreiben...
@@raipa111 Das sehe ich auch immer wieder. Entweder suchen die da ernsthaft die eierlegende Wollmilchsau oder die Ausschreibungen dienen anderen Zwecken, z. B. "Uns geht es gut, wir stellen ein!"
Es ist relativ einfach: Ich habe eine Ausbildung zum technischen Laborassistent gemacht und damals in den Jahren nach der Finanzkrise versucht eine vernünftige STelle zu bekommen. Nach 3 Jahren Zeitarbeit oder 7-Monate-Befristungen habe ich aufgegeben und bin zum Studieren.
Als gerade noch Student habe ich sicher nicht das einfachste Leben und auch nach meine Abschluss in Kürze werde ich sicher nicht in vergoldete Kloschüsseln kacken, ABER wenigstens kann man mich nicht mehr so ganz locker ausm Handgelenk übern Tisch ziehen wie damals mit einer "einfachen" Ausbildung.
Dazu kommt, dass ich während der letzten paar Jahre mit Nebenjobs teilweise so viel oder auch ein bisschen mehr verdient habe als in Vollzeitstellen vorher in Laboren. Und die Gesetzeslage ist ja nichtmal deutlich besser geworden was ich so mitbekomme...
Mit Abitur und Studium ist man in Deutschland nicht grundsätzlich besser beraten, aber sehr sehr oft kommt man damit einfach besser voran als mit einem Ausbildungsberuf - und das ist extrem traurig!
Bäcker und Metzger waren mal der Kern deutscher Ausbildungsberufe (das ist sehr einfach ausgedrückt), heute schuftet man sich in diesen Berufen kaputt und bekommt dafür gefühlt nichts.
Vor meiner AUsbildung habe ich ein FSJ in der Pflege gemacht... 98% der Arbeiterinnen dort machen den Job aus reiner Überzeugung. Würden Pflegestellen genauso über den Verdienst bewertet werden wie die meisten anderen Berufe, hätten wir in D ein ganz anderes Problem, das nichtmal behoben werden könnte, wenn Deutschland allein ALLE Flüchtlinge der Welt auf einen Schlag aufnehmen würde und die in die Altenheime packen würde zum Ackern.
Ich hoffe Sie haben nicht Chemie studiert. Falls doch, hoffentlich Analytische Chemie. Ansonsten viel Spaß mit dem Jobcenter.
Es kommt immer auf das Unternehmen an. In Deutschland sind viele Betriebe faktisch staatsnah und dort verdiente man schon vor 100 Jahren weniger. Dadurch, dass es heute immer weniger freie Unternehmen und Privatunternehmen in Deutschland gibt, sind die anderen Unternehmen weniger unter Druck. Der Deutsche jammert zwar, wenn die Leistung derer nicht stimmt und inflationiert, aber ändern tut er nichts und zur Not isst er trockenes Brot. Ein gestörtes Land und inzwischen auch Volk. Naja, mit Studienabschluss an "renomierten Unis" kommt man nicht wg. der Leistung an eine besser bezahlte Stelle, sondern aus dem Netzwerk heraus und auch nur dann, wenn man besonders unklug war. Genau das gleiche funktioniert als Handgabe des Sozialsystems, was eben seit Schröder sozialisiert wurde und vorher ein konservatives System war, wo es tatsächliche Anrechte gab, die man erarbeiten musste. Entsprechend wenig lohnt sich jegliche Arbeit in Deutschland. Die Pflege ist auch sinnentlehrt, da sie ebenfalls jeder bekommt und nicht bloß derjenige, der die Pflege bezahlt. Der Pfleger wird de facto zu Zwangsarbeit verdonnert und das ist illegal. Zwar war ein Pfleger natürlich nie ein Beruf voller Knappheit, der einen Mehrwert produziert, aber ein Sklavenberuf war er ebenfalls nicht und schon gar nicht für "Studierte", die nichts drauf haben außer Zahnbelag oder de facto Taxifahrer.
@@meierandre1313 Wieso? Mit einem klassischen Chemiestudium kann man doch super als Quereinsteiger in den Lehrberuf einsteigen und den Master of Education nebenbei machen. ;-)
@@MagicChris86 Es werden nur wenige Chemielehrer gesucht, insbesondere an Gymnasien. Die Schulen, die Lehrkräfte suchen sind selten gute Schulen, bzw. Schulen in Gegenden, in denen kein Mensch leben möchte. Darüber hinaus ist der Lehrerberuf nicht für Jedermann. Jeden Tag von pubertierenden kleinen Sch***ern umgeben zu sein liegt nicht jeder Laborratte. Dazu kommen noch die Lehrerkollegen, die oft ziemlich schräge Leute sind.
@@meierandre1313 Wissenschaft, Unternehmensberatung, Patentanwaltschaft oder eine Lehrtätigkeit sind doch alles Möglichkeiten
ich kann das gejammer wegen fachkräftemangel einfach nicht mehr hören. jeder will fachkräfte. wenn es dann um die bezahlung geht ist das plötzlich alles gar nicht mehr so fachkräftelastig und kann ja auch von angelernten gemacht werden. von tariflohn will mann nichts hören und mindestlohn ist das mass der dinge.ohne mich.bleib ich eben zuhause
Also ich bin Elektriker, gehe aber nicht als solches arbeiten. Warum ist das so ? Ich habe nicht 4 Jahre gelernt um mit 14€ pro Stunde davon zu kommen! Fachkräfte gibt es genug, aber die wollen Geld sehen! Ohne Moss ist nichts los. Warum soll ich mir denn Stress geben, wenn ich für 16€ Maschinen Führer sein kann😉 vielleicht sollten die Firmen Mal überlegen, denn Fachkräften mehr Geld zu geben, dann kommen die auch
Lag aber an deinem Unternehmen. Du hättest auch 16€ oder mehr als Ekektriker haben können. Hab grade geguggt der durchschnittliche Lohn deckt sich haargenau mit dem eines industriemechanikers wie ich einer bin. Ich hatte auch schon Angebote für 12 oder 13€. verdiene aber in meiner 35 Mann Firma 20€ die Stunde. Darfst dich nur nicht mit 14€ abspeisen lassen. N Einstieg mit 16/17€ wäre ok und dann spätestens alle 2 Jahre Lohnerhöhungen einfordern.
Meine letzte Stelle als EDV-Fachkraft: Ersetzt durch einen Azubi. Denn der ist billiger.
Ich pflegte daheim meine Mutter, Tag + Nacht, weil kein Pflegeplatz frei.
Sie war als Altenpflegerin tätig, aber ihr komunales Heim wurde geschlossen, trotz dringendstem Bedarf.
Wir bekamen zufällig einen Pflegeplatz: Einen Tag vor ihrem Tod.
Einen freien Pflegeplatz: Fünf Monate, nach ihrem Tod.
Mich als Honorar intensivpfleger freut es. Je weniger Personal desto höher kann ich mein Honorar ansetzen :) ups System verstanden
Gut so! 😎👍
Legitim... sollte aber nicht so sein, auch wenn ichs dir gönne.
Sind wir doch mal ehrlich: In den allermeisten Firmen, bist du als Lehrling einfach nur ne billige Arbeitskraft.
Eine wirklich fundierte Ausbildung genießt man nur in den wenigsten Betrieben.
Viele Chefs denken sich eben: 'Ach, die Schule bringt denen schon alles bei, was sie wissen müssen und solange er im Betrieb ist, kann er dann die anderen Angestellten entlasten.'
Bei vielen Ausbildungen wird man übrigens mit 550€ abgespeisst. Das ist eine Farce. Rechnet man nur den täglichen Hin- und Rückweg zur Arbeit/Berufsschule (egal mit welchem Verkehrsmittel man das rechnet), kommt man schon unter das, was man bekäme, wenn man Hartz IV beantragt. Wenn man dann auf dem Land wohnt und auf ein erstes, kleines Auto angewiesen ist, weil einfach nur einmal am Tag ein Bus fährt, ist man direkt 10-fach blöd dran.
Wo man es für knapp 400€ schafft zu wohnen (Miete), zu Essen und andere Dinge, wie z.B. Duschgel oder mal n paar neue Hosen/Schuhe zu kaufen, habe ich bis heute auch noch nicht rausgefunden...
Selbst, wenn man die ein bis zwei Tage herausrechnet, die der Auszubildende nicht im Betrieb, sondern in der BS ist, ist die Vergütung einfach viel, viel zu gering. (Zumal die Wirtschaft ja auch daran interessiert sein sollte, gut ausgebildete Arbeitnehmer in der Firma zu halten.)
Achso und die meisten Eltern finden es übrigens auch nicht so toll, wenn man sich hinstellt und sagt, dass sie dich bis 27 durchfüttern sollen...
"Lehrjahre sind keine Herrenjahre"-Boomer incoming...
Ja, so sieht es aus. Die Medien stellen es immer so dar, als gäbe es zu wenig arbeitsfähige Leute und extrem viele offene Stellen. Gesucht werden nur Leute für Drecksjobs. Überall sonst ist man als Bewerber auch nur Bittsteller, so wie das immer schon war. Arbeitgeber sitzen am längeren Hebel und die sorgen dafür, dass das so bleibt
Ich würde damals als Elektroniker Azubi mit 45€ auf die Rechnung geschrieben, bei 50+h die Woche.
Bekommen habe ich einen Stundenlohn von 1.80€.
Waren auch nur 480 ca. Dazu keine Wertschätzung, nichtmak ein "danke fürs Samstag arbeiten" oder "danke für die 16h Schicht heute"
Im Gegenteil, man wird Angemotzt weil man Dinge nicht sofort weiß und genau so selbstständig arbeiten kann wie ein Geselle mit 10 Jahren Berufserfahrung.
Ich mache eine Ausbildung und werde danach jetzt noch studieren. Ich liebe meinen Beruf, aber die Aussicht mit 30 schon ein Burnout und 3 Bandscheibenvorfälle zu haben ist jetzt nicht grade verlockend. Meine Chefin hat neulich schon 28h am Stück gearbeitet. So möchte ich nicht bis zur Rente arbeiten müssen. Besonders nicht für den Lohn und die Anerkennung in der Gesellschaft.
Und so geht es wahrscheinlich ganz vielen die auch im Gesundheitswesen lernen. Da brauch man sich echt nicht wundern, dass denen reihenweise die Leute weglaufen
Rente kriegst du wenn es soweit ist sowieso nicht mehr. Das Rentensystem stirbt aus. Spar lieber selber was beiseite und am Besten investierst du es damit es nicht von Inflation gefressen wird.
28std ist doch nichts!😁
Ein Vorgesetzter musste wegen Krankheitsfälle soviele Dienste umbesetzen das er von Freitag 22:00 Uhr bis Montag 6:00 Uhr durchmachen musste, er hat in den 56 Std 2 Std geschlafen!
@@raymondreddington6521 man kann auch die Polizisten und Feuerwehren in den Urlaub schicken damit sie ihre Überstunden abbauen!🤷
Bzw Krankenhäuser zusammen legen!
Du bekommst keine Rente mehr wenn du nicht selbst vorsorgst das is kein dummes Geschwurbel sondern bittere Realität !
Ich verdiene aktuell sehr gut und hätte im Alter von 72 Jahren einen Anspruch (bei gleichbleibendem Lohn wie aktuell) auf ca 1880€ was für meinen erarbeiteten Lebensstil schlichtweg deutlich zu gering ist 🤷♂
Also sorge ich seit nunmehr 4 Jahren selbst vor und hab mit dem investieren in Aktien begonnen, gesteuert durch Fonds.
Die deutsche Wirtschaft wird sogar aller Vorraussicht nach in den nächsten 20 - 30 Jahren massiv schrumpfen weshalb ich mittlerweile für amerikanische Unternehmen arbeite. Die zahlen lachhaft hohe Gehälter 👍
Einfach die Arbeitsbedingungen ändern. Gerechtfertigte Bezahlung und kein Ausnutzen. Ein respektvoller Umgang und keine Überstunden.
Des Weiteren sollte geschaut werden, das junge Familien sich auch finanzieren können. Die Arbeitsbedingungen sind heute so ausgelegt, das Mann und Frau arbeiten müssen um über die Runden zu kommen.
Manche Frauen wollen vielleicht einfach bei den Kindern sein, oder entscheiden sich nur für die Arbeit und gegen Kinder, weil beides schwer unter einen Hut zu bekommen ist.
Mieten werden so teuer und man kommt kaum an eine Wohnung, essen ist teuer etc.
Es muss sich massiv was ändern. Über die junge Generation zu urteilen ist einfach. Aber wir müssen die ganzen Schulden in Zukunft abbauen, die Deutschland in Corona gemacht hat. Wir gehen für eure Rente arbeiten und wissen nicht ob wir selber noch in Rente gehen können. Wir wollen uns nicht ausnutzen lassen und sehen wie viele ältere Leute sehr viel arbeiten und trotzdem nicht genug Geld haben.
Wir wollen arbeiten und leben. Und die Arbeit soll sich lohnen.
Das verstehen die alten nicht, die meckern lieber, das die jetzige Generation faul, nicht belastbar und dumm sei.
Aber dann würden die Unternehmen ja weniger Profite machen. Das wird die Politik auf jeden Fall verhindern ^^
An die Unternehmen: Ihr benötigt Fachkräfte? Dann müsst ihr:
* in Aus- und Weiterbildung investieren
* besser bezahlen
* kürzere Arbeitszeiten
* Zusätzliche Extras wie Betriebsrente, Betriebskrankenkasse,
Übernahme der Fahrtkosten, mehr Urlaub etc.. anbieten
Und schon gibt es keinen Fachkräftemangel mehr. Wenn die Unternehmen jammern das ganze ist viel zu teuer, dann sollen sie einfach pleite gehen. Ich jammere auch nicht das man einen Mercedes der S-Klasse nicht zum Preis eines VW bekommt.
Erinnert ihr euch noch daran wie die Wirtschaft lauthals nach der Globalisierung geschrien hat? Das hat sie nun bekommen. Zur Globalisierung gehört auch das die Arbeitnehmer dort hingehen wo die Bezahlung und Arbeitsbedingungen am besten sind. Diesem internationalen Wettbewerb muss man sich stellen. Tja, der Kapitalismus ist nicht immer auf der Seite der Arbeitgeber.
Oder wie Goethe einst schrieb:,, die Geister die ich rief werde ich nicht mehr los".
Wenn du Geister im Haus hast, soll es helfen die Knochen zu salzen und zu verbrennen!🤪
@@elektrikcar9988 das muss ich dir jetzt nicht allen Ernstes erkläre🤦
@@haniwar3236 Die Anspielung haste nicht verstanden.😋
Es gab da eine Serie wo das gemacht wurde damit die ruhelosen Geister in den Himmel bzw die Hölle kamen!😉
@@elektrikcar9988 aha
Es gibt genug Fachkräfte . Die Firmen wollen nicht gescheit bezahlen
Die Kunden auch nicht.
Dank Schröder verdient ja auch keiner mehr was daran.
Hausgemachte Probleme dank h4 Und Mindestlohn Sektor.
Mindestlohn-Sektor ist das Problem, H4 nicht.
Die Armen gegen die ganz Armen auszuspielen ist armselig.
@@alphastratus6623 naja, ohne die Reformen im Sozialsektor wäre der Niedriglohnsektor so nicht möglich gewesen.
@@alphastratus6623
ohne H4 gäbe es keinen Niedriglohnsektor und umgekehrt auch nicht. mMn. Kann man Drüber streiten.
An dem System H4 hängen unzählige Jobs und unnötige kosten dran, die es ohne nicht geben würde.
(fragwürdige Bildungstraeger zb, Vermittler Provisionen, Bewerbungcentren etc pp)
@@Riese79 Dass H4 Leute in Jobs zwingt, die sie sonst nicht angenommen hätten, ist mir bekannt.
Daher ja auch mein Vorschlag mit H4 zu BGE umgestalten: damit gibt es keinen Druck mehr die Leute in den Niedriglohnbereich zu zwingen. Die Löhne steigen nach tatsächlichen Wert, der von den Berufen ausgeht und werden damit auch attraktiver. Damit sollte auch das Interesse der Jugend an diese Jobs wieder steigen, mit allen Auswirkungen auf den Fachkräftemangel, die das mit sich bringt.
Alter, ich bin so froh dass mein Ausblidungsbetrieb (IT-Ausblidung) mir richtig was bietet, 1000€ gehalt, 29 Tage urlaub im ersten Jahr, vernünftige Arbeitszeiten, respekt etc.
Ich hab schon so viele Horrorstorys über andere Jobs gehört, ich glaub da kann ich sagen dass ich richtig Glück hatte
Ihr seid einfach so genial!
Ich bin Installateur/ Heizungsbauer und finde den Fachkräftemangel gut .
Muß ja nicht drunter leiden und mein Stundenlohn wird immer besser.
Die Heizung wird sich auf lange Sicht eh nicht durchsetzen wenn es niemanden mehr gibt der sie reparieren kann. :)
Versteh das Problem aber auch nicht ... als ob wir in 15 Jahren noch sowas wie Winter hätten
@@SlavePlatin
Gut das ich auch Sanitär-Installateur bin und schei.... müssen die Leute immer .🤣
@@horstkramer7360 Der äh war gut,........ hätten sie einen Termin frei? 🤣🤣🤣🤣
@@martinfurstenberg2281
Termin ?
Als Neukunde brauche ich erstmal ihre Bewerbungsunterlagen einschließlich einer Beurteilung von ihrem bisherigen Sanitär/Heizungs Installateur. 😂
Sei ihnen gegönnt!!😊
firmen: azubis bekommen 17 cent pro stunde aber müssen ab dem dritten tag alles können was gesellen können
auch firmen: warum will keiner azubi sein?
Bei mir waren es 2€
Mal wieder richtig gut 👏🏼
Komisch, vor Kurzem wollte mir einer erzählen, was für tolle Arbeit die Gewerkschaften machen. Ich konnte vor Lachen nicht.
Das Problem ist das viele Betriebe nicht an die Verträge der Gewerkschaften gebunden sind.
Ich bin Zerspanungsmechaniker und in meiner Stadt gibt es 4 große Betriebe die Gewerkschafts gebunden sind und 20 mittelständische Unternehmen die es nicht sind. Der Unterschied im lohn ist imens und der Unterschied in der realen Arbeitszeit auch.
Dazu kommt das viele Firmen lieber Leiharbeiter einstellen die noch billiger sind und die sie jederzeit "abmelden" können
@@matthisboehme Das Problem ist, dass die Gewerkschaften sich nicht für die Arbeitnehmer interessieren sondern nur für die Beiträge.
Och, in der öffentlichen Verwaltung leistet die Gewerkschaft doch gute Arbeit. :)
Ich weiß warum ich kein Lehramt mehr studiere und bin froh darüber. An sich würde es mir Spaß machen aber die Arbeitsbedingungen sind mir zu schlecht geworden.
Ich lasse mich doch nicht jedes Jahr vom Land feuern, bin 1.5 Monate arbeitslos und bewerbe mich erneut, nur um nach den Ferien weiter Brände zu löschen und wahrscheinlich an Burnout zu erkranken.
Du sollst dich ja auch verbeamten lassen und dann mind. 6 Monate im Jahr krank feiern. Zusätzlich zu 3 Monaten Ferien. Die restlichen 3 Monate Halbtagsjob ist zu packen.
Letztens Samstag morgens in einer S-Bahn: Ich (Gärtner in Ausbildung, 44 Jahre, durch Corona arbeitslos geworden) werde von betrunkenen Studenten angepöbelt, die nach durchzechter Nacht um 6 Uhr auf dem Heimweg sind, und die ernsthaft meinen, als ich sie ansprach, wie sie dazu kommen, sich so respektlos mir gegenüber zu verhalten und mich zu duzen, obwohl ich ihr Vater sein könnte, dass sie sich mir gegenüber nicht respektvoll verhalten müssten, ich sei ja nur ein Gärtner … Mal dazu, warum niemand mehr eine Lehre in Deutschland machen will …
Dabei sind Studenten am Ende ihres Studiums meist arbeitsunfähig und zu nichts zu gebrauchen
Woher wussten die von der Gärtnerausbildung?
@@romank90 Na, ich hatte morgens, wie viele Handwerker, meine Arbeitskleidung an …
Arschlöchern werden Sie nie und nirgends entgehen.
@@sncy5303 aber selbst das mag anfragt sein. Ich finde es absolut indiskutabel von 20 Jahre jüngern Pöblern, die erst zwei Frauen sexuell in der S-Bahn belästigen und rassistische Kommentare abgeben (unter anderem sich versaute Sachen mit
google translate übersetzen und vorspielen lassen auf Chinesisch und Thailändisch) und dann auf mich losgehen, als ich mich einmische. Von solchen Menschen möchte ich mich verständlicherweise nicht duzen lassen und das duzen war auch ganz offensichtlich als Abwertung gemeint!
Danke. Wunderbar.
Ich kann von meiner Seite bloß hinzufügen das wir im Handwerk zum Teil 3 bis 10 Wochen hinter dem Zeitplan hängen aber keiner weiß wo man jetzt ams nächstes anfangen soll ist traurig aber ohne weiter Fachkräfte wird das so bleiben
Ein Meisterwerk
Und ich finde keine Ausbildung trotz super Schulabschluss .. (Abitur 1,8). Schätze mal es liegt an der Behinderung und dem Studium, das ich abbrechen möchte.
Große Firmen müssen eine Quote an behinderten haben, bewerbe dich zur Not bei dehnen!
Ist vielleicht nicht schön wegen einer Quote eingestellt zu werden aber Hauptsache man hat arbeit und wenn du ihnen dann noch zeigst was du drauf hast bekommst du etwas besseres!
In der Schule 3. Klasse im Förderunterricht lesen und schreiben:
"Was möchtest du lernen, welchen Beruf möchtest du erlernen ohne Sprach und Schreibkenntnnisse?"
" Ich mach You Tube". 😂
Der Teil mit Saruman hat mir am besten gefallen ^^
Mir auch.
Einfach gut gemacht.
Bossing und Dumping-Löhne werden für Arbeitgeber jetzt zum Bumerang.
Es gibt keinen Fachkräftemangel, es gibt Arbeitslose und freie Stellen. Nun kann man mal darüber nachdenken, warum das eine das andere nicht ausgleicht.
Die Arbeitgeber sagen diese Menschen seien fachlich ungeeignet. Die Arbeitslosen reden von miesen Bedingungen.
Ich glaube beide haben Recht.
Also müßte man geeignete Mitarbeiter angemessen bezahlen und die Personalentwicklung planen. Was heißt man müßte Qualifikationen ermöglichen und fördern um so ein nachrücken zu ermöglichen. Anstatt mit qualifizierten Billiglöhnern und Hartz 4 zu drohen.
Ich denke schon, daß da einige tausend Menschen, unter zu Hilfenahme einer von Abstiegsängsten geplagten Mittelschicht, die Unterschicht recht hemmungslos knechten. Und Ich denke das sehr viele Menschen (sehr eitel) glauben das sie zur Mittelschicht gehören, weil sie einen einigermassen bezahlten Job haben, obwohl sie gesellschaftlich gar nichts zu melden haben.
Solange sich große Teile der eingebildeten und der realen Mittelschicht, sich gegenseitig kannibalisierend, auf die Seite dieser kleinen, sehr reichen und größtenteils moralisch verdorbenen Oberschicht stellen und nach unten treten, was eben geht, so lange hoffe ich von Herzen darauf das diese Sklaventreiber mit ihrer absolutistischen Herrschaftselite untergehen.
Wenn ich an Bücher wie "Der Untertan" oder "Im Westen nichts neues" denke, die in der Kaiserzeit und dem ersten Weltkrieg spielen und auch geschrieben wurden, dann stelle ich fest das sich seit dem technisch und in der Mode viel getan hat, eine Entwicklung der "menschlichen Software" dagegen nahezu ausgeblieben ist.
Mit anderen Worten Mittelschicht gleich priviligierter Untertan.
Schön gesagt. Danke.
Problem, die Oberschicht und die obersten Kapitaleigner (Superreiche), kontrollieren in nicht geringem Maße die Politik, deshalb wird deren Vermögen auch niemals den oberen Bereich verlassen und dem unteren das Leben erleichtern. Es ist auch das System, welches die Oberschicht dafür belohnt, deren Kapital immer weiter anzureichern und denen alle Optionen dafür bereitstellt.
@@urkern988 Nun es gab in der Geschichte verschiedene Situationen die zu Veränderungen in der Gesellschaft geführt haben. Kriege, Seuchen, Revolutionen oder große Katastrophen.
Will damit sagen es ist besser, die Massen nicht zu sehr auszubeuten und es ist notwendig das die Massen verstehen, das sie nur gemeinsam genügend Druck aufbauen können um Veränderungen zu erreichen. siehe die Gewerkschaften und Betriebsräte in der Bonner Zeit.
Und ja die Politik und die Verwaltung sind Teil der Mittelschicht. Somit hat Merz mit seiner Selbsteinschätzung schon Recht. Er kann schon nach unten treten und nach der Seite auch und nach oben wird gekuscht.
@@urkern988 So ist es.
@@boss2341 so einfach ist es auch wieder nicht. Alles was"zu" ist ist Mist. Zu groß ,zu klein, zu dick, zu dünn, zu billig, zu teuer, zu schwer, zu leicht es soll ruhig auch jemand viel Geld verdienen. eben nur nicht zu viel sondern angemesssen. Dann bleibt auch für niemand zu wenig obwohl er zu viel leisten muß.
Ein großes Problem stellen die hohen Anspruche der Arbeitgeber in Verbindung mit geringer Wertschätzung des Arbeitnehmers dar...Die Arbeitgeber sollten auch Quereinsteigern eine Chance geben. Es gibt genug Arbeitslose, die diese Jobs nehmen würden, wenn man sie denn ließe, da braucht es keine "Fachkräfte" aus dem Ausland!
Einer der besten Folgen.
Wenn es Mal nicht so war wäre.
Weiter so...
"wahr", nicht "war". Kein Wunder, der Fachkräftemangel, die Leute können ja heutzutage nicht einmal mehr die einfachten Wörter und Sätze korrekt schreiben. Das Schulsystem ist zwar schon sehr lange fehlerbehaftet und nicht mehr zeitgemäß, aber seit Einführung des Zentralabiturs und der anderen zentralen Püfungen (BBR, eBBR, MSA) im Jahre 2007 +/- hat es echt nochmal um Dimensionen nachgelassen. Zum Fremdschämen. Ist jetzt nicht primär gegen dich persönlich gemeint, sondern allgemein und exemplarisch. Bin selbstständiger Dienstleister und Handwerker im IT- und Elektrobereich und was ich manchmal so an orthografischen Zumutungen von Kunden, Geschäftspartnern, externen Mitarbeitern etc. zugeschickt bekomme, ist herzzerreißend. Schwierig dann auch für mich, solche Leute ernst zu nehmen.
Fachkräftemangel = Wir haben keine Billigarbeiter 😶
Naja - wenn man die Wahl hat zwischen Studium, was gefühlt grundsätzlich am Ende besser bezahlt wird und ner Ausbildung, für die man nur wenig Geld bekommt und am Ende mit nicht viel mehr Geld da steht - klar, dass die Meisten sich fürs Studium begeistern. Außerdem liegt es teilweise auch an den Menschen finde ich, grade wenn es um Handwerksberufe geht. Viele - nicht alle - Betriebe achten nicht auf ihre eigenen Leute. Ein Beispiel: Mein Bruder hat als Maurer mal gearbeitet. Das Geld kam nie pünktlich auf sein Konto, er hatte kaum genug um seine Miete zu bezahlen, wurde auch am Wochenende eingesetzt, Homeoffice ist nicht, er hat durch die körperliche Belastung Schäden genommen und durfte bei 30° im Schatten einen Neubau hochziehen... Auch diese Menschen werden gebraucht und viel zu wenig respektiert und damit will ich nicht sagen "klatschen wir mal auf dem Balkon für die Handwerker". Egal ob derjenige der das Rohr anschließt ein Gastarbeiter aus sonstwo oder Deutscher ist, diese Leute verdienen auch anständige Löhne und faire Arbeitsbedingungen. Und solange das nicht wenigstens gegeben ist, sehe ich da leider schwarz.
Ich würde sagen das lag an der Firma nicht am Beruf!😉
Das ist aber nur in einer abscheulich-minderwerigen Gesellschaff "klar", die kein anderes Ziel als die totale Verwirklichung ihrer Gierfantasien kennt. Hähere Ziele, wie echte Selbstverbesserung (und zwa von nicht finanzieller Natur), sowie einen dienst an der Gemeinschaft zu leisten werden ja heute nur noch belächelt - von einem Haufen geifernder Vollidioten, die ihr eigenes Grab schaufeln.
genau dieses problem hatte ich auch als azubinne in der elektro firma damals hab die zwar voll endet aber nur weil ich technische zeichnerin werden wollte die ausbildung war die hölle würde ich sagen wenig geld überstunden ziehen ich als zierliche frau durfte in die engsten dreckslöcher kriechen ....als ich wegen trennung meines ex ausziehen musste ,also wortwörtlich raus geworfen wurde bin ich zum chef von einer großfirma hingegangen und habe in gefragt da mein arbeitsweg morgens um 6uhr nicht zu erreichen war und ich mit fahrrad ne 1std fahren musste ob ich firmenauto abends mitnehmen kann und morgends wieder hinstellen darf,da sagte er nein hab dan das letzte beschissene jahr egal welche uhrzeit es war zwei std. aufm rad verbracht nach einem 10std. tag nicht sehr schön .....hab nach ausbildung gekündigt ,viele kollegen hatten es auch nicht verstanden warum ich kein auto ausleihen immer durfte da im enteffekt immer ca 3 autos aufm hof rum standen .also fazit sollange arbeitsbedingungen im allgemeinen scheiße sind und die chefs bei einigen sachen null toleranz zeigen wird das nix mehr mit azubis bekommen haben die selber schuld
Das stimmt aber nicht. In sehr vielen Ausbildungsberufen kann man mehr verdienen, als in akademischen Berufen. Auch viele Handwerker verdienen sehr gut. Dazu kommt, dass man ja locker 5-8 Jahre am Anfang gar nichts verdient und nur Schulden macht, wenn man Bafög bekommt. Das kann man oft nicht wieder reinverdienen. Es studiert eben nicht jeder Jura oder BWL.
Es ist wirklich schade zu glauben das weil man mal Pech hatte alle Handwerksberufe Mist sind. Im Handwerk kann man gutes Geld verdienen und wenn man sich dazu auch noch selbst weiterbildet sogar richtig gut. Ich selbst bin Werkzeugmacher und hab vor 12 Jahren meinen Industriemeister Metall gemacht und dazu gearbeitet um die Ausbildung zu finanzieren. Das Leben ist nunmal kein Ponyhof und jeder ist sich seines Glückes Schmied. Die Zeit wird kommen an dem auch der BWLer umdenken muss da es von diesen viel zu viele gibt.
Sehr guter Beitrag!
.. 👌🏼bitte mehr davon
Bitte in den nächsten Ausgaben die „Überakademisierung“ thematisieren, also, wo sind zu viele?
Es ist ein Personalmangel und kein Fachkräftemangel. Es fehlen in allen Bereichen vom Helfer in der Logistik bis zum Richteramt Menschen.
Naturwissenschaftler gibt es zu viele. In den anderen Bereichen dürfte es auch keinen Mangel geben.
Einfach an kleinen Fachhochschulen orientieren, die dort angebotenen Studiengänge braucht man in der Regel und die Uni orchideenfächer mit NC und dicken Studiengebühren belegen
genial !!! "Mamma und Leon", als Aushilfen, besser noch Precht und Lanz. Danke Leute. Ihr macht meinen Tag.
Wie ich dachte, dass das ein Beitrag von dieser Woche ist so aktuell wie das Thema immer noch ist und wohl noch schlimmer wird ^^
Geht mir gerade genau so..
Vieleicht sollte man mal darüber nachdenken, warum Bürojobs die Besseren arbeitsbedingungen und das bessere Gehalt bieten ?
Man solllte wirklich darüber nachdenken ob man das System nicht dahingehend umbaut das auch die Leute ordentlich (wen nicht sogar mehr) verdienen die den ganzen Tag ihre Knochen hinhalten und den Laden eigentlich am Laufen Halten. Ist doch klar das Keiner oder nur für einen hungerlohn im Krankenhaus oder auf dem Bau arbeiten will wen auf der anderen seite Leute wesentlich mehr verdienen die 8 Stunden in einem (bequemen) büro hocken.
Da täuscht du dich aber, Büroarbeit ist ebenfalls körperlich anstrengend. Ich gebe zu, dass ein Bauarbeiter härter arbeitet als einer im Büro, aber soo leicht ist es auch nicht, 8 Stunden überwiegend sitzend zu arbeiten.
@@minimal_Sonntag Da bekommt man ja fast Mitleid. Sorry aber 8 h im klimatisierten Büro kann man denk ich wirklich nicht mit jemandem vergleichen, der Auf dem Bau, dem Handwerk, in der Pflege oder irgendwo am Flughafen Arbeitet. Zumal man im Büro neben besseren Gehältern und bequemeren Arbeitsumgebungen auch meist die besseren Arbeitsbedingungen hat. Da sollte Es mindestens Finanziell einen Ausgleich geben um Leute auch wieder für diese Berufe zu begeistern. ansonsten kann ich jeden verstehen der sagt "ne mach ich nicht" Dieser ganze Niedriglohn Bereich gehört einfach komplett abgeschafft.
@@frankmuller9759 Da hast du natürlich Recht, aber ein klimatisiertes Büro habe ich persönlich nie gesehen. Aber "Rücken" kriegt man nicht nur vom schweren Heben, sondern auch von billigen Büromöbeln, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich wollte eigentlich nur klarstellen, dass man Büroarbeit nicht als Pipifax hinstellen kann. Kannst ja mal ein Experiment starten und mal einen Tag "Homeoffice" am PC simulieren...
Es gibt vielen Betrügerei in Bürojobs, wenn du zusehen kannst und die klappe hältst, denn ist eine guter Job für dich, außer dem es gibt nicht vielen ausländischen Konkurrenz.
Wer anständig bezahlt, hat auch Personal! Wer nur Billiglohn Angestellte haben möchte, bekommt heute nichts mehr! 😉
Ich hätte gern ne Ausbildung gemacht als Kfz ler oder zweiradmechanicker aber damals hat keiner ausgebildet bj89 habe über 570 Bewerbungen geschrieben und heute verdiene ich genau so viel wie die gelernten! Lasst die Firmen jatzt verhungern sie wollten es so
was arbeitest du denn ?
suche atm auch in ausbildung bzw nach dem richtigen was mir spaß macht . und da fängt das problem auch schon an . keine betrieb will gefühlt praktikanten . sehr nervig alles
danke!
Was ist denn mit den Fachkräften die wir 2015 ins Land geholt haben?
Ich fang 1.9 Ausbildung zum Krankenpfleger an mal sehen wie es wird
Leute wie du machen einen extrem wichtigen Job. Es ist eine Schande, dass dieser derart unterbezahlt ist hierzulande. Da hilft nur weiter streiken und die Arbeitgeber sowie Regierung enorm unter Druck setzen. Dasselbe gilt wohl in der Pflege sowie in etlichen weiteren Berufe.
Sicherlich neben dem Fernstudium!
Danke für deinen Einsatz!
Scheisse und unterbezahlt wahrscheinlich 🤷♀️
Ist an sich geil geh aufjedenfall nach der Ausbildung in die zeit pflegen verdienst dort viel besser da in unterbesetzte pflgeheime gehst
@@easy23101989 ja in normaler Pflege verdient man nicht so gut aber das ist wieder was andres
Scrubs könnte ich auch mal wieder ansehen ^^
Kenne Leute, die Lust auf eine Ausbildung hatten und keinen Platz bekommen haben und das war in der Pflege, wo der Mangel ja besonders oft beklagt wird...das liegt halt m.E. echt nicht an den jungen Leuten das Problem - also klar, es gibt zu wenig junge Leute und es werden immer weniger und die Alten gehen alle in Rente, aber qualitativ wird ja kaum entgegengekommen bei Ausbildungen
Es gibt keinen echten Bedarf. Man spart am Personal, bis das vorhandene Personal zusammenbricht und dann jammert man herum, dass man zu wenig Leute hat. Niemals, wirklich niemals den Arbeitgebern glauben. Die verfolgen allein ihre Interessen, die sehen nur den kurzfristigen Gewinn, sonst nichts. Es gibt nicht zu wenig junge Leute, nicht zu wenig potentielle Arbeitnehmer. Sie haben es doch selbst erlebt: die Leute bekommen keinen Ausbildungsplatz. Trauen Sie Ihrer Erfahrung und stellen Sie das was Ihnen manche Medien erzählen in Frage.
@@meierandre1313 Schonmal hinterfragt warum diejenigen keinen Ausbildungsplatz in der Pflege bekommen haben? Hier sehe ich eher das Problem, das die aktuelle Generation meistens leider nicht in der Lage ist, die Tätigkeiten im Rahmen der Ausbildung erfolgreich zu erlernen und im späteren Verlauf ihres Berufslebens auch entsprechend umzusetzen! Wenn man von einer Ausbildung in der Pflege spricht, dann ist halt nicht nur die reine pflegerische Tätigkeit gemeint, sondern eben auch gerade die Tätigkeiten die man mit einem Examen entsprechend nachweislich erlernt hat! Es heißt z. B. nicht umsonst ">>examinierte
@@numb3rsnet Meinen Sie, dass die jüngeren Generationen dümmer oder fauler geworden sind? Oder liegt es vielleicht doch eher daran, dass die Klugen und Fleißigen andere Jobs machen?
Ja, eine Privatisierung ist in vielen Bereichen nicht sinnvoll. Die ganz große Kunst besteht darin die Effizienz der Privaten mit der Sicherheit der Öffentlichen zu verbinden, damit die Infrastruktur in Ordnung bleibt, aber nicht jede Maßnahme ewig zur Umsetzung braucht.
Das Gesundheitswesen wird von Jahr zu Jahr schlechter. Vielleicht wäre es ein Anfang die Zwei-Klassenmedizin endlich abzuschaffen, so dass dann auch die Entscheider wie der Kassenpatient 6 Monate auf einen Arzttermin warten darf.
Wenn die Klassen voll sind, kannst du nicht einfach noch mehr unterbrigen. Bis 2035 fehlen 135k Erzieher. Selbst wenn wir jedes Jahr jede Klasse bis dahin vollmachen würden, könnten wir diese nicht bis dahin ausbilden, da die Lehrkräfte fehlen um die nötigen Klassen zu füllen.
@@5chneemensch138 ja, das ist unter Umständen natürlich ein guter Einwand! Wenn die entsprechenden Kapazitäten ausgeschöpft sind kann man wohl schlecht potentielle Anwärter in den Unterrichtsräumen stapeln. In Zeiten von Pandemien schon zweimal nicht.
Auf Ebay Kleinanzeigen werden Altenpfleger gesucht... Auf 450€ Basis👍. Wer hat Lust?
🤣🙈
Wieso kriegen Auszubildenden eigentlich keinen Mindestlohn?
Jeder Mensch hat am Tag nur 24 Stunden zur Verfügung und es Ist doch wohl klar, dass man sich dann nach der Schule lieber ins Callcenter hockt, wo die Zeit mindestens 4 (in Worten VIER) manchmal sogar 10-fach besser vergütet wird...
@Erik Krass! Bei so viel Geld weiß man ja garnicht, ob man Essen oder Wohnen soll.
Achso und die Schule 'klaut' schonmal Garnichts 😉
Und selbst, wenn ich die im Schnitt 1,5 Tage Berufsschule raus rechne, komme ich weit unter den Mindestlohn im Callcenter, Café, etc.
@Erik Tzya bei mir wars ne ganze Stange weniger. Bei nahezu jedem, den ich kenne auch. Keine Ahnung, woher du deine Zahlen hast, aber das hört sich doch schon sehr beschönigend an.
Wenn die Differenz wirklich so gering wäre (wobei knapp 30% auch nicht gerade wenig ist) könnte man ja ständig von einer Ausbildung zur nächsten, um sich auf dem Arbeitsmarkt so attraktiv wie möglich zu machen und stets aktuelle Informationen von der BS abgreifen.
@Erik Glück für Dich. Natürlich kommt es auch extrem auf die Branche und Größe der Firma an. Sowie auch auf den Sitz. Wenn man auf dem Land wohnt, wo es keinen halbwegs vernünftigen ÖPNV gibt und in nen kleinen Betrieb lernt, ist man ziemlich gekniffen.
Da geht oftmals mehr als ein Drittel der Ausbildungsvergütung nur für den Weg zur Arbeit und BS drauf...
Herrlicher Sarkasmus!
Es gibt vor allem einen Mangel and ordentlichen Ausbildern... Ich versuche seit Jahren mit 3,0 Realschulabschluss ne Stelle als Fachinformatiker Systemintegration zu bekommen. Die meisten laden nur Abiturienten ein, die einzige Stelle die mich genommen hat, wollte mich nur als Kaffeeholer. Was soll ich denn machen, wenn ich 200+ Bewerbungen pro Jahr im Radius von 1,5h Anreisezeit schreibe und niemand sich für einen interessiert, wenn man nicht überqualifiziert ist und die Stelle nur sucht, weil man keinen Platz fürs IT Studium mehr bekommen hat...
Es gibt nun einmal keinen Mangel. Die Arbeitgeber haben mehr als genug Bewerber. War schon immer so, ist weiterhin so. Die jammern nur, um die Anzahl der Bewerber möglichst hoch zu halten, damit Löhne niedrig und Arbeitsbedingungen schlecht bleiben können. Der Pöbel fordert dann noch die Auspeitschung "des arbeitsscheuen Gesindels", welches von ALG 2 "im Luxus lebt". Läuft.
Da musste dich umorientieren bei 3er reaschulabschluss sind ja locker 80% der bewerber besser qualifiziert als du. Und vielleicht verkaufst du dich auch schlecht.
@@brainbac8504 Die Ausbildung dürfen auch Hauptschüler machen, und wer nen Abi hat bewirbt sich für gewöhnlich auf was höheres. Das ist also ziemlich schwachsinnig...
@@rinokumura9414 ne man bewirbt sich auf das berufsfeld was einen interessiert. Schaut was der Durchschnitt da mitbringt und dann macht man es besser als der Durchschnitt um seine chancen zu erhöhen.
Ich denke mal du planst immernoch einem Studium nachzugehen. Würde ich im Vorstellungsgespräch nicht erwähnen, macht mir als Personaler sorgen zu hören das der potentielle Lehrling das nur als Ausweichmöglichkeit nimmt, ich mit dem Unternehmen in den Menschen investiere und am ende bricht er ab weil die uni sich meldet
@@brainbac8504 Ne, plane ich nicht und ich habe genug praktika und zertifikate um können auf dem Feld nachzuweisen. Ich sehe nur immer wieder, dass die Stellen lieber leer gelassen werden als nen Realschüler anzustellen. Die meisten machen sich ja noch nicht mal die Mühe zu antworten, wenn du nen Realschulzeugnis anhängst.
in bayern ist das wohl net so schlimm werde überall abgelehnt einer sagte mir sogar per telefon mein hintergrund ist zuschlecht ? was soll ich damit verstehen
Was für ein Bewerbungsfoto hast du?
Wie viele von den über 3.000.000 Menschen die "eingewandert" sind arbeiten denn jetzt tüchtig in Deutschland?
Es sind genau 2.999.999. Einer ist wieder ausgewandert wegen der sozialen Kälte.😂
Die Lanz und Precht Clips🔥🔥so sind sie ertragbar. Für Talksshows mit den Gestalten habe ich keine Zeit😅
Es gibt eine motivierten Gehaltserhöhungsmangel und Arbeitskräfte die keine Lust mehr
haben sich prekär beschäftigen und nur ausbeuten zu lassen.
Wir bekommen zu wenig Anerkennung, also arbeiten wir nicht mehr....
Besonders in unserer Regierung ist der Fachkräftemangel zu groß…
Komisch wie Angebot und Nachfrage auch im Arbeitsmarkt gilt.
Habe 3 Ausbildungen und konnte bzw wollte nicht mehr Schichtarbeiten. Und dann mir wurden Std-Löhne von 12-17Euro angeboten BRUTTO. """"""Fachkräftemangel""""""" fürn Arsch!!!!!! Wenn Menschen zum teil ohne Ausbildung usw nach 9-12 Monaten soviel verdienen wie Fachkräfte bzw Mitarbeiter die 5+Jahre dabei sind(Zuschüsse und Prämien abgesehen) dann stimmt was net. Quali hat seinen Preis!!!!
Die meisten Firmen sind selber Schuld, befristete Verträge, schlechte Bezahlung, inkompetente Chefs
Wenn ich als Fachkraft es mir aussuchen kann, geh ich eben zum besten Angebot so ist das halt
hmmm woran liegt das nur... vielleicht daran, dass Firmen immer höhere Anforderungen stellen und Leute die Arbeitssuchend sind nicht mal angekuckt werden, weil BAUM. Ein frisch fertiger Auszubildender ist den Firmen nichts mehr Wert heutzutage. Zumindest habe ich das Gefühl. BTW was ein dynamischer Nachrichtenchannel.
Musse nur 'ne App downloaden, dann brauchste keine Hebamme.
Influencer mit DIY Videos brauchen wir ^^
Ich bin seit über einen Jahr Arbeitslos. Wenn ich in Stellenbeschreibungen hineinschaue werden hauptsächlich Experten, Teamleiter oder gar Chefs gesucht. Als Berufsanfänger hat man sehr schlechte Karten.
Keiner will es bezahlen und der Staat will die Hälfte vom Gehalt. Achso und Langzeitarbeitslose darf man auch zu nichts zwingen.
Die Langzeitarbeitslosen sind arbeitslos, weil niemand sie einstellen will.
Wenn sie im Jahr 10 Millionen Euro Dividende bekommen, dann zahlen Sie darauf nur 26,375 Prozent Steuern (ggf. zzgl. KiSt), aber doch keine 50 Prozent und wenn man einen LKW oder einen Kombi hat, der groß genug ist, dann packt man die 10 Millionen Euro in einen LKW und fährt damit zu einer Stiftung. Dann zahlt man noch viel weniger.
Ich bleibe lieber zu Hause im Bettchen und lasse die Leute für mich arbeiten.
Wieso den Rücken kaputt machen, wenn man auch so die Miete und Essen bezahlt bekommt😄.
"Ich bleibe lieber zu Hause im Bettchen" - Was ist das denn auf Dauer für ein dröges Leben, wenn man außer Haus Tennisspielen, mit dem Motorrad und dem Mountainbike fahren, im Schwimmbad schwimmen, Bergsteigen, am Abend ins Kino und ins Restaurant gehen und im Winter in St. Moritz, Davos oder dem wunderschönen Kitzbühel Skifahren kann? Da kann man ganz leicht krank und depressiv werden, wenn man immer zu Hause im "Bettchen" bleibt und nie an die frische Luft kommt und sich bewegt.
Ich habe einen Berufsabschluss mit 2+
Nach mehreren auf jeweils 6 Monate befristeten Arbeitsverhältnissen bin ich zurzeit Arbeitsuchend.
Beim letzten Vorstellungsgespräch wurde mir gesagt, dass ich erst nach 6 Monaten einen Anspruch auf Mindestlohn hätte, weil ich gerade Arbeitslos wäre.
Ich habe unter diesen Bedingungen wirklich keinen Bock mehr zu Arbeiten. Sorry.
Kann keinen Fachkräftemangel erkennen, so lange man Fachkräfte, wenn diese die 60 überschritten haben, mehr oder weniger aus dem Unternehmen drängt.
Es ist wirklich ein Kindergarten Witz, ich versuche seit Jahren ein Arbeitsplatz in Deutschland zu finden, es geht nicht ums Arbeit oder Politik es geht um Preis und Beziehungen wie in südeuropäischen Länder.
Vielleicht fehlt es auch an Deutsch ? Brauchst Du einen Kindergartenplatz ? Das wird nicht so ganz deutlich.
Erinnert mich an Wohnungssuche. Du bekommst bloß eine Mietwohnung, wenn du Beziehungen hast.
@@holger_p Am Deutsch wird es nicht liegen!
Wir haben Mitarbeiter die weder Deutsch noch Englisch können und arbeiten trotzdem!
Arbeite im Sicherheitsdienst, einer wollte mich in dem neuen Objekt auf Arabisch einweisen und das hier in Deutschland!🤦
Der arbeitet immernoch bei uns und ich habe das Objekt dankend abgelehnt da mich keiner einweisen konnte, da ich der arabischen Sprache nicht mächtig bin!
@@holger_p Nein die suchen die dümmste damit die keine verantwortung haben, beim die Handwerker, Ich bin Ingenieur und wie im Süd Europa muss mit Beziehung sein oder muss du reich sein damit man Einfluss übt hier in Süd Europa deren Produkte zu verkaufen. So geht es beim die europäische elite.
@@elektrikcar9988 Es gibt wirklich Leute die arbeiten in Deutschland die nicht wissen was ein Besen ist. Ich war in Deutschland in 1999 und ich könnte nur englisch und so schnell wie möglich deutsch gelernt damit ich mehr von leben haben könnten.
Ja, Herr Ehring, das wird in ein paar Monaten leider Geschichte sein, auch wenn es weh tut, vielleicht ist es besser so. Dann können ja die Geschichtsbücher mal neu geschrieben werden, wo erneut erklärt wird "was nicht mehr passieren darf" aber das bitte aus den letzten 16 Jahren und vor allem auf die letzten 7 Jahre. btw, ich mag ihre Show, Sarkasmus und Humor!
Ein Kollege von mir hat letztens seinen Bachelor of professional abgeschlossen
Jetzt bekommt man wieder den roten Teppich ausgerollt, war zuletzt Anfang der 1970er-Jahre so!
Auch 2000 ging das noch!
Als ich eine Ausbildung gesucht habe bin ich zur ersten Firma gefahren und habe gesagt ich würde gerne mit dem Chef sprechen ich würde hier gerne meine Ausbildung machen!
Der Chef kam runter und sagte toll komm mal mit hoch den Vertrag unterschreiben und dann kommst du 2-3 Tage vor Arbeitsbeginn dann wird dir dein Arbeitsmaterial gegeben und alles gezeigt!
Eine Bewegung abgeben musste ich da nicht und das Gespräch war das was ich geschrieben habe!😁
Glaube 2j später fing es dann an nur noch mit schriftlicher Bewerbung und 5 j später nur noch digital!🥴
Wie vermisse ich die Zeit wo man nach Arbeit persönlich gefragt hat und gleich ein Vertrag hätte ohne Romane vorlegen zu müssen und nicht erklären musste warum man mit 16-18j noch keine 30j Berufserfahrung hat!😒
also grade im handwerk und baugewerbe ziehen die löhne seid 2015 massiv an .
ich bin vom tüp her rastlos und suche mir immer alle 1-1,5 jahre ne neue firma , bin aber immer ganz fair und sage immer im bewerbungsgespräch das ich nur vor habe so lange zu bleiben und das was neues brauche , da meine ex cheffs immer zufrieden mit mir waren bin ich bei 2 firmen auch nochmal nen zweites mal gelandet , und die andern haben mir alle gesagt ich darf jederzeit gerne wiederkommen .
bei jeden firmenwechsel vor 2015 gab es immer ca 10-15 cent mehr bei nen wechsel
ab 2015 gabs immer 0,5-1,0 € mehr wie bei der vorherigen firma .
bei meiner jetzigen firma bin ich nun seid knap 1 nem jahr und ich wolte eigendlicch langsam mal wieder schauen was es da draussen noch für firmen gibt wo man mal vorbei schauen kann .
mein cheff hatt das wohl kommen sehen und mir ungefrag zu diesem monat ne lohnerhöhung von 1€ gegeben wen ich noch für mindestens 12 moante bleibe und da meine jetzige firma recht klein ist ( nur zwei kollonen ) die eine führt cheff die andere ich . hatt er mir auch angeboten das ich ab kommenden jahr bei ihm mit einsteigen kann mit ner 50% beteiligung ob ich das wirklich mache weis ich noch nicht da ich eigendlich ja immer was neues brauche , aber schauen wir mal nächstes jahr .
wen ihr der ansicht seid das ihr zu wenig verdient , schreibt bewerbungen , leght euren scheff nen arbeitsvertrag von der konkurenz vor wo ihr mehr bekommt und entweder er zieht mit oder ihr wechselt halt ..... das könnte ihr alle 1-2 jahre machen . und jeh mehr von euch das machen um so schneller steigen die löhne für alle . den wer keine ordentlichen löhne zahl der wird dan am ende ohne mitarbeiter da stehen ......
**ich zahle nicht gute löhne weil ich viel geld habe, sondern ich habe viel geld weil ich gute löhne bezhale** Robert Bosch dt Idustrieller firmengründer denke den namen kennt man .
Oder Henry Ford: "Ich zahle gute Löhne, damit sich meine Mitarbeiter meine Produkte leisten können."
Eine Kollegin brach in Tränen aus. Sie war verzweifelt, wie sie von so wenig Gehalt leben soll ? - (Fachkraft - Vollzeit - nur 750,- netto.)
Ihr Chef wunderte sich, warum sie kündigte ?
Ich bewarb mich 2019, in einem Handwerksbetrieb, für eine Bürostelle.
Als gelernte und erfahrene Fachkraft.
Selbst nur 1.700,- € netto - war dem Arbeitgeber noch "zu hoch."
Meine Antwort: Er ist mir "zu arm."
Das Handwerk scheint eine "bitter arme " Branche zu sein.
"leght euren scheff nen arbeitsvertrag von der konkurenz vor"
Oh, dass darf man nicht. Der kann Einen dafür vor Gericht verklagen.
Wegen Verrat von Betriebsgeheimnissen. Das Gerichtsurteil wird dann teuer.
@@titfortatatoz5427 Ich würde einen ausgefüllten Arbeitsvertrag bereits als Betriebsgeheimnis betrachten, auch wenn er nicht unterschrieben ist.
Zumal, wenn Einer so freimütig andere Arbeitgeber und deren Gebote nennt.
Dann wird sich dieser Arbeitgeber denken, dass der Bewerber genauso freimütig seine Angebote woanders nennt.
Man kann über Löhne verhandeln. Auch mit Hinweisen, was man bisher dafür verdient hat.
Aber ich bin da sehr vorsichtig und kritisch, dabei überhaupt Firmennamen zu nennen. Zumal sie kaum zu den Lohnverhandlungen beitragen.
Ich habe auch Stillschweigeklauseln in meinen Arbeitsverträgen. Die gelten im Schwerpunkt während des Arbeitsverhältnisses. Aber danach laufen sie relativ schnell aus.
Anstatt andere Jobangebote, sollte man besser sein Können und Berufserfahrungen einsetzen, zusammen mit tariflichen oder marktüblichen Höhen, um seine Lohnforderungen zu rechtfertigen.
@@sunnymas2656 abgesehen davon das eventuelle stillschweige klauseln erst geltung haben wen alle den vertrag unterschrieben haben und damit der vertrag erst seine geltung hatt .
würde ein unterschriebener vertrag ein direktes neues arbeitsverhältnis bedeuten was das nachverhandeln beim jetzigen cheff damit überflüssig macht .
gehalt zählt übrigens nichtmehr unter das betriebs und stillschweige geheimnis .
Eines Tages werden Handwerker die Top Verdiener sein
Vielleicht wenn sich die ausführenden Handwerker besser organisieren würden.
Handwerker SIND schon Spitzenverdiener: Mein Automechaniker nimmt pro Stunde ein Viertel mehr als ich, und ich bin in der IT-Branche (nein, nicht als Webdesigner).
Ja, Handwerker SIND bereits vielerorts Spitzenverdiener. Die können sich meist ihre Kunden aussuchen.
@@joergmaass Du hast das System noch nicht ganz verstanden... Dein Automechaniker nimmt nicht viel mehr ein als du, aber sein Chef kassiert viel mehr...
@@joergmaass Glaub mir der Mechaniker hat da kaum was davon.
Als Beispiel mein Arbeitgeber nimmt 128€ für eine Arbeitsstunde von mir!
Ich habe nach 10Jahren in der Firma und 2 Gesellenbriefen einen Bruttostundenlohn von 14.90€ pro h.
Finde den Fehler 😉😁
Grüße aus Ö
Mein Zahnarzt schliesst neuerdings (arbeitgeberfreundlich f. seine eigenen Angestellten) um 17.00 Uhr. Bedeutet: Für mich Urlaub oder dass ein andere ZA nicht so gute Arbeitsbedingungen bieten kann und ausserdem Mehrarbeit leisten muss.
Bitte mit Ton mit besten Dank im voraus.!
geht doch alles
Wenn die Konditionen stimmen, dann findet man auch die Leute.
Traurig aber wahr! Da sieht man ja wie gut oder nicht gut die Politik ihre Arbeit macht !!!
Du siehst ja wie die Proteste zu Rente mit 70 sind. Selbst Extra3 macht sich dann lustig über die Problemlösung. Was willst Du sonst ? Eine Besamungsprämie ?
schon mal was von Privatautonomie gehört?
Meine Güte immer der ruf nach dem Staat, hauptsache Verantwortung abgeben...
@@titfortatatoz5427 Na wer stellt denn die Regeln auf und macht den Leuten es immer schwieriger ? Wer treibt die Steuern und Energiepreise hoch und sorgt damit dafür das Firmen und Fachkräfte in andere Länder abwandern, ist das nicht die Politik ?!
@@89DerChristian Verantwortung abgeben??? Hast Du irgendwas nicht begriffen??? Ruf nach dem Staat ??? Wenn die Politik verkackt und somit die Energiepreise nach oben treibt sowie auch immer weiter die Steuern zu erhöhen dann sorgt es dafür das Unternehmen und auch Fachkräfte in andere Länder abwandern wo das alles günstiger ist! Darüber beschwere ich mich. Es gibt unzählige Berichte wo das schon passiert ist und es werden mehr! Also erstmal nachdenken und informieren bevor man hier ne dicke Lippe riskiert.MfG und ja viele viele Fachkräfte sind in den letzten 20 Jahren auch abgewandert weil hier alls so toll geregelt ist nicht wahr?
Malochen war gestern vielleicht angesagt.Heute wird studiert was das Zeugs hält.😄
Und das ist gut so.Habe selber hohes Studium und kann das nur begrüssen.😄
Wollte ursprünglich eine Ausbildung machen. Aber wenn niemand einen ausbilden will, muss man halt Ingenieurwesen studieren. Was soll man machen?
Was ist mit den ganzen Langzeitarbeitslosen? Man holt so viele aus dem Ausland, obwohl es so viele Langzeitarbeitslose gibt! Ein Drittel der Gesamtarbeitslosen sind Langzeitarbeitslose. Also, warum macht da keiner was gegen? Diesen Menschen wird nicht geholfen. Meiner Meinung nach müssten Arbeitgeber bestraft werden dafür, wenn sie erst mal kein Langzeitarbeitslosen einstellen. Vom Jobcenter werden diese Langzeitarbeitslosen nur verwaltet und geholfen wird ihnen dort erst recht nicht, das war schon immer so. Also, was ist los? Wann wird mal endlich den Langzeitarbeitslosen auf dem Arbeitsmarkt geholfen und unterstützt?
Es gibt keinen Mangel. Arbeitssklaven werden gesucht. Die importiert man aus dem Ausland. Ansonsten wird niemand benötigt.
sofern diese Langteitarbeitslosen Motivation zum Arbeiten haben. Viele brauchen erstmal Struktur und sind nicht belastbar. Wenn man darauf angewisen ist, dass Mitarbeiter zur angegebenen Zeit anwesend sind (z.B. Pflege), kann man mit Langzeitarbeitslosen leider ziemliche Schwierigkeiten bekommen.
Ich bin auch dafür, dass das Jobcenter Angebote schafft, die den Langzeitarbeitslosen wirklich helfen, wieder zuverlässig arbeiten zu können.
@@meierandre1313 Sie haben recht. Darauf gibt es wohl nix mehr zu sagen.
@@ninini9574 Ja, es ist schwer wieder ins Hamsterrad zurückzukehren, wenn man von der Gesellschaft in die frühe Armutsrente geschickt wurde.
Ich bezweifle desweiteren, dass es auch nur irgendwo in diesem Land einen wirklichen Mangel an Arbeitskräftem gibt.
Wenn man erst einmal Langzeitarbeitsloser ist, wird es beinahe unmöglich einen neuen Job zu kriegen.
Ich bin der Meinung, dass wir keinen Mangel haben. Nur zu geizige Arbeitgeber die sich an die Ausbeutung der letzten Jahre gewöhnt haben und nichts daran verändern möchten.
Die meisten deutschen Arbeitgeber bestreiten das und die Journalisten der "Qualitätsmedien" sagen: Die Arbeitgeber haben immer Recht.
Ich habe Im Handwerk mich bei 7 Tischlereien beworben und immer ne Absage bekommen
Sei doch froh. Lerne etwas Gescheites. Tischlern kannst du doch als Hobby auch noch.
Ich habe auch 20 Stunden gearbeitet und ich sollte jederzeit verfügbar sein, falls mal jemand krank wird. Und telefonisch erreichbar oder meine Emails jeden Tag einsehen. Als ich gefragt hatte, ob ich mehr Stunden bekommen habe, wurde das abgelehnt, stattdessen eine Aushilfe für 13 Stunden eingestellt. Alles klar, soll jederzeit verfügbar sein, ist natürlich günstiger für den AG als mir mehr bezahlte Stunden zu geben, bin dann nicht mehr lange geblieben und habe gekündigt.