Hallo! Tolles Video! Ich wusste nicht, dass der Tunneleffekt auch in einem elektronischen Bauteil zum Einsatz kommt! Hab aber doch noch was zu meckern. 😂 Bei 7:47 hast du ja das Quadrat der Wellenfunktion gezeichnet. Das Quadrat einer Sinuskurve ist allerdings wieder eine differenzierbare Sinuskurve, also nicht wie gezeigt mit diesen Knickstellen des Betrags vom Sinus. Ansonsten bedanke ich mich für die Erklärung des Tunneleffekts, im 3. Semester Experimentalphysik hatten wir die ähnlich gehabt an der Uni :)
Gut, dass Sie das ansprechen, im Video wird vermutlich abs(2*sin(x)) gezeigt. Hätt ich ohne Ihren Kommentar nicht weiter beachtet, jetzt wurden ein paar Eigenschaften von Sinuskurven repetiert.
Ernsthaft? Der Tunneleffekt dürfte das wohl wichtigste physikalische Prinzip in der modernen Technik sein, ohne das quasi nichts mehr geht: NAND Flash-Speicher.
So ca. um 1974 habe ich schon mit einer sowjetischen GaAS-Tunneldiode ein drahtloses Mikrofon gebaut, welches auf UKW empfangbar war, mit einer Fernsprechkapsel als Mikrofon. Die Dioden gab es damals in den "Funkamateur"-Läden in den Bezirkshauptstätten und waren ziemlich teuer.
Ich hatte ein Tektronix Röhrenoszilloskop (teilweise transistorisiert) zu restaurieren. Für die Triggerung wurden in den 60ern und 70ern des 20. Jahrhunderts Tunneldioden von Tektronix eingesetzt. Leider altern diese Dioden schneller als gewöhnliche Halbleiter und sie reagieren sehr empfindlich auf falsche Behandlung. Hilfe brachte eine Bestellung von Tunneldioden aus Russland. War interessant sich mit Tunneldioden als schnelle Schalter in Schaltkreisen zu beschäftigen und das Oszilloskop wurde gerettet.
Soweit ich weiß sind in Sat LNB Tunneldioden verbaut für den 10 Ghz Oszillator der das empfangene Sat Signal runter mischt, vielleicht wird das mittlerweile anders gemacht aber früher als ich die zerlegt hatte da war dort mindestens eine Tunneldiode verbaut um die 10 Ghz zu machen mit der dann gemischt wurde.
Ich finde Ihre Videos sehr interessant, lehrreich und eine große Bereicherung. Herzlichen Glückwunsch zur hundertsten Sendung. Vielen Dank! P.S.: Vielleicht haben Sie Lust und Energie Spreu von Weizen beim Thema Elektrosmog zu trennen?
Great Video... I was familiar already to Tunnel diodes, and conduction and valence bands, but never saw such a clear animated explanation on how the overlapping of the Fermi threshold with the Valence and conduction bands allowed for the creation of two "kind of" insulated sides where the electron could be at either side without having actually to gain any energy, and how that overlapping vanishes as we forward bias the diode. Absolutely brilliant explanation! I had experience with tunnel diodes while I was repairing an Tektronix oscilloscope that used it on its triggering circuit. It's very clever how Tek biased two tunnel diodes with complementary versions of the same waveform to produce a very fast comparator whose signal would then trigger the sweep. My Tek scope, a 464 from the 70s, had 2 tunnel diodes for the main sweep and two for the delayed time base. Thanks to both circuits being identical, I could swap them and find out that I had one faulty tunnel diode. I was lucky to find a fellow member from a Tek discussion group that had a pair of them that he kindly sold to me. Those were original RCA parts. If I couldn't buy those I would be left the only option to buy some old stock Russian tunnel diodes that sell on eBay. It was very nice to see your lecture and recap all that. The English subtitles are just fine and I can even relate to the audio in German at times. Great work!
Für alle, die neugierig geworden sind und gerne basteln: 1. russische Tunnel Dioden gibt es bei Ebucht. 2. es gibt eine Schaltung bestehend aus zwei Transistoren, die das Verhalten einer T-D nachahmen. Damit kann man Oszillatoren bauen. 3. Auf der Seite von Nyle Steiner findet man leicht nachzubauende Experimente mit Zink Oxid, damit kann man ebenso Oszillatoren bauen. Macht Spaß!
Hab noch einige in meiner Schublade. Mein alter Tektronix-Oszi hat einen Tunneldiodentrigger. Musste den schon einmal reparieren. Warum gibt es eigentlich keine Silizium-Tunneldioden? Tunneldioden mit sehr niedrigem Höcker wurden als HF-Gleichrichter bei kleinrn Spannungen eingesetzt. Man nannte sie Bakwarddioden, da sie in "Sperrichtung" gut leitend waren, in durchlassrichtung zwischen 0 und 0,8 Volt (Germanium) einen hohen innenwiderstand hatten.
Excellent film. Very interesting. Very hard to listen to. The german language combined with english subtitles is extremely confusing, to me. The whole experience is disturbing, to me. No insult intended. It has intruding perceptions.
Wenn ich das richtig verstanden habe, hatte Alexander Lossov in der Frühzeit der Radiotechnik schon diesen Tunneleffekt verwendet, in seinem Cristadyn Empfänger. Es gab dazu mal eine Forenwebseite, in der der Empfänger mit einem geglühtem verzinktem Dachpappenagel als "Kristall" mit Detektorspitze funktionierte. Ich habe das ganze damals ein einziges mal als Rückkopplungsempfänger für wenige Minuten in Betrieb nehmen könnem. Diese Selbstbau-Tunneldiode war dermaßen instabil, dass ein Test per Oszi, mit anschließender Nutzung im Radio, mir nicht gelang.
Losev nutzte den Negativen Widerstand der an einem Kontakt zwischen ZnO und Fe (Zinkoxid und Eisen) entsteht. Auch Tunneldioden besitzt diese Eigenschaft, physikalisch sind es aber unterschiedliche Elemente. Bei Wikibrief findet man unter "Negativer Widerstand" eine ausführliche Erklärung und Auflistung von elektronischen Geräten die NR aufweisen, z.B Neonlämpchen. Um ein Spannung/Strom Verhalten zu beobachten nutzt man courve tracer. Für Hobby geht das mit einem Laptop. "Build a curve tracer using pc with and soundcard"
Es gibt ja noch den UJT oder PUT Transistor 2N2646. Ein Transistor mit ähnlicher Kennlinie. Wurde in einem Blinker-Relais gefunden, das nur zwei Anschlüsse hat. Also kein GND. Und dann hab ich was von einer Shockley diode gehört, soll es aber nicht mehr geben. Ich hab auch schon gesehen da wurde zwei PNP NPN Transistoren zum Thyristor verschaltet. Hast du da eine paar Infos zu den obskuren Bauteilen?
Hallo! Tolles Video! Ich wusste nicht, dass der Tunneleffekt auch in einem elektronischen Bauteil zum Einsatz kommt! Hab aber doch noch was zu meckern. 😂 Bei 7:47 hast du ja das Quadrat der Wellenfunktion gezeichnet. Das Quadrat einer Sinuskurve ist allerdings wieder eine differenzierbare Sinuskurve, also nicht wie gezeigt mit diesen Knickstellen des Betrags vom Sinus. Ansonsten bedanke ich mich für die Erklärung des Tunneleffekts, im 3. Semester Experimentalphysik hatten wir die ähnlich gehabt an der Uni :)
Gut, dass Sie das ansprechen, im Video wird vermutlich abs(2*sin(x)) gezeigt. Hätt ich ohne Ihren Kommentar nicht weiter beachtet, jetzt wurden ein paar Eigenschaften von Sinuskurven repetiert.
Ernsthaft? Der Tunneleffekt dürfte das wohl wichtigste physikalische Prinzip in der modernen Technik sein, ohne das quasi nichts mehr geht: NAND Flash-Speicher.
@@matthiash.4670 Ja ernsthaft, man kann ja nicht alles wissen! Aber danke für die Info, hab direkt mal nachgelesen :)
Der Tunneleffekt tritt auch nach durchzechten Nächten auf.
So ca. um 1974 habe ich schon mit einer sowjetischen GaAS-Tunneldiode ein drahtloses Mikrofon gebaut, welches auf UKW empfangbar war, mit einer Fernsprechkapsel als Mikrofon. Die Dioden gab es damals in den "Funkamateur"-Läden in den Bezirkshauptstätten und waren ziemlich teuer.
Ich hatte ein Tektronix Röhrenoszilloskop (teilweise transistorisiert) zu restaurieren. Für die Triggerung wurden in den 60ern und 70ern des 20. Jahrhunderts Tunneldioden von Tektronix eingesetzt. Leider altern diese Dioden schneller als gewöhnliche Halbleiter und sie reagieren sehr empfindlich auf falsche Behandlung. Hilfe brachte eine Bestellung von Tunneldioden aus Russland. War interessant sich mit Tunneldioden als schnelle Schalter in Schaltkreisen zu beschäftigen und das Oszilloskop wurde gerettet.
Soweit ich weiß sind in Sat LNB Tunneldioden verbaut für den 10 Ghz Oszillator der das empfangene Sat Signal runter mischt, vielleicht wird das mittlerweile anders gemacht aber früher als ich die zerlegt hatte da war dort mindestens eine Tunneldiode verbaut um die 10 Ghz zu machen mit der dann gemischt wurde.
Herzlichen Glückwunsch zur 100 🎉 und vielen lieben Dank für die unterhaltsamen und informativen Videos! Mach bitte weiter so.
cooler Typ, wenn ich so sagen darf 👍
Prima erklärt, jetzt hab ichs endlich kapiert, vielen Dank!
Ich finde Ihre Videos sehr interessant, lehrreich und eine große Bereicherung. Herzlichen Glückwunsch zur hundertsten Sendung. Vielen Dank! P.S.: Vielleicht haben Sie Lust und Energie Spreu von Weizen beim Thema Elektrosmog zu trennen?
Great Video... I was familiar already to Tunnel diodes, and conduction and valence bands, but never saw such a clear animated explanation on how the overlapping of the Fermi threshold with the Valence and conduction bands allowed for the creation of two "kind of" insulated sides where the electron could be at either side without having actually to gain any energy, and how that overlapping vanishes as we forward bias the diode.
Absolutely brilliant explanation!
I had experience with tunnel diodes while I was repairing an Tektronix oscilloscope that used it on its triggering circuit.
It's very clever how Tek biased two tunnel diodes with complementary versions of the same waveform to produce a very fast comparator whose signal would then trigger the sweep.
My Tek scope, a 464 from the 70s, had 2 tunnel diodes for the main sweep and two for the delayed time base.
Thanks to both circuits being identical, I could swap them and find out that I had one faulty tunnel diode.
I was lucky to find a fellow member from a Tek discussion group that had a pair of them that he kindly sold to me.
Those were original RCA parts.
If I couldn't buy those I would be left the only option to buy some old stock Russian tunnel diodes that sell on eBay.
It was very nice to see your lecture and recap all that.
The English subtitles are just fine and I can even relate to the audio in German at times.
Great work!
Für alle, die neugierig geworden sind und gerne basteln:
1. russische Tunnel Dioden gibt es bei Ebucht.
2. es gibt eine Schaltung bestehend aus zwei Transistoren, die das Verhalten einer T-D nachahmen. Damit kann man Oszillatoren bauen.
3. Auf der Seite von Nyle Steiner findet man leicht nachzubauende Experimente mit Zink Oxid, damit kann man ebenso Oszillatoren bauen. Macht Spaß!
Hab noch einige in meiner Schublade. Mein alter Tektronix-Oszi hat einen Tunneldiodentrigger. Musste den schon einmal reparieren.
Warum gibt es eigentlich keine Silizium-Tunneldioden?
Tunneldioden mit sehr niedrigem Höcker wurden als HF-Gleichrichter bei kleinrn Spannungen eingesetzt. Man nannte sie Bakwarddioden, da sie in "Sperrichtung" gut leitend waren, in durchlassrichtung zwischen 0 und 0,8 Volt (Germanium) einen hohen innenwiderstand hatten.
Excellent film. Very interesting.
Very hard to listen to. The german language combined with english subtitles is extremely confusing, to me.
The whole experience is disturbing, to me. No insult intended.
It has intruding perceptions.
Wenn ich das richtig verstanden habe, hatte Alexander Lossov in der Frühzeit der Radiotechnik schon diesen Tunneleffekt verwendet, in seinem Cristadyn Empfänger. Es gab dazu mal eine Forenwebseite, in der der Empfänger mit einem geglühtem verzinktem Dachpappenagel als "Kristall" mit Detektorspitze funktionierte. Ich habe das ganze damals ein einziges mal als Rückkopplungsempfänger für wenige Minuten in Betrieb nehmen könnem. Diese Selbstbau-Tunneldiode war dermaßen instabil, dass ein Test per Oszi, mit anschließender Nutzung im Radio, mir nicht gelang.
Losev nutzte den Negativen Widerstand der an einem Kontakt zwischen ZnO und Fe (Zinkoxid und Eisen) entsteht. Auch Tunneldioden besitzt diese Eigenschaft, physikalisch sind es aber unterschiedliche Elemente.
Bei Wikibrief findet man unter "Negativer Widerstand" eine ausführliche Erklärung und Auflistung von elektronischen Geräten die NR aufweisen, z.B Neonlämpchen.
Um ein Spannung/Strom Verhalten zu beobachten nutzt man courve tracer.
Für Hobby geht das mit einem Laptop. "Build a curve tracer using pc with and soundcard"
Als Physikstudent kann ich dir großs Lob aussprechen für das gute und auch richtige Erklären des Tunneleffekts 👍 mach weiter so mit deinen Videos
Vielen Dank für diese KLASSE Inputs. Bitte weiter so ...
Nein, die Tunneldiode wurde nicht entdeckt, sie wurde erfunden bzw. entwickelt. 😉
umso weniger man versteht umso schlauer? xD
Gerne mehr Videos zur HL-Technik
Oszillatoren mit Tunneldioden waren in jedem Elektronik-Bastelbuch der 70er-Jahre ein fester Bestandteil, obwohl sie schwer zu beschaffen waren.
Es gibt ja noch den UJT oder PUT Transistor 2N2646. Ein Transistor mit ähnlicher Kennlinie.
Wurde in einem Blinker-Relais gefunden, das nur zwei Anschlüsse hat. Also kein GND.
Und dann hab ich was von einer Shockley diode gehört, soll es aber nicht mehr geben.
Ich hab auch schon gesehen da wurde zwei PNP NPN Transistoren zum Thyristor verschaltet.
Hast du da eine paar Infos zu den obskuren Bauteilen?
Die Shockley Diode war praktisch ein Thyristor ohne Gate
Sehr gutes Video, das sich auch nicht um eine korrekte ausführliche Darstellung des komplizierten phys. Sachverhalts drückt.
Und ich dachte schon, das Ding würde irgendwie im Bergbau gebraucht.
Der Tunneleffekt tritt auch nach durchzechten Nächten auf.
Ich habe nie eine Tunneldiode käuflich erwerben können. Gibt es diese Dioden überhaupt noch? Ich würde gerne damit einmal damit experimentieren.
Es gibt immer mal wieder alte russische Bestände bei ebay.