Beim Thema Eltern dachte ich an das "zur Welt kommen" meiner Töchter. Da kam im ersten Halten ein anrührendes Gefühl der Schutzbedürftigkeit auf. Für einen Moment spürte ich mich wieder genauso klein, nur in einem erwachsenen Körper, was mir die Tränen kommen ließ und den Gedanken zukünftigen Verantwortlichseins mit all der Unwägbarkeit im Leben erbrachte. Es waren besondere Momente, die ich wohl immer in Erinnerung behalten werde.
Das kann ich gut nachvollziehen! Mit dem Blick auf die Entwicklung eigener Kinder, sieht man Lacans Thesen nochmal aus einer neuen Perspektive! Danke fürs Hören 🤗
Ist der Weg in die Unmöglichkeit des Realen vielleicht wie die Reise in einem vom Symbolischen verplombtem Zug ohne Endhaltestelle, der wir uns zwar immer mehr nähern, wo aber zumindest immer ein infinitesimaler Abstand verbleibt?
Die Feststellung des Realen könnte eine Diagnostik der Oberfläche unseres Seins bleiben...ja wenn wir nicht versuchen das Reale auch als Mensch zu durchschauen, als selbstbezogene Wesen es kennenzulernen, als Wollende es zu erfassen...ohne Lacan gekannt zu haben wurde dafür ein Büchlein geschrieben. Es heißt "Alles ist Anfang und davor ist Alles Nichts"
Schöne Folge! Das Reale ist die Substanz die Hegel in seiner Dialektik ausschließt. Eine Substanz die gesondert und in jedem Maß in absoluter Gleichheit mit sich selbst existiert, insofern also auch absolut unzugänglich ist/wäre. Aus Hegels Perspektive existiert diese Substanz nicht bzw. wäre Leere, zu einem anderen Ergebnis kommt aber zum Beispiel Zenon. Das Subjekt muss diese Substanz aber zumindest unterstellen können, um unterstellen zu können dass es an und für sich existiert und nicht nur in einem dialektischen Verhältnis. Daher kann es die Existenz des Realen auch nicht ausschließen, sondern nur das Reale - Lacan sagt dazu dass das Reale aus dem Ich ausgestoßen wird. In dieser formalen Form einer Substanz ist das Reale die Verdichtung und die Essenz aller Paradoxien mit denen Zizek so gerne spielt.
![Chino Pacas - Modo Capone (with Drake & Fuerza Regida) [Video Oficial]](http://i.ytimg.com/vi/zjv8TQ0gBkg/mqdefault.jpg)
Für alle die Teil 1 noch nicht gehört haben, hier entlang bitte: ruclips.net/video/uLJMBX2hh3s/видео.html 😊
Beim Thema Eltern
dachte ich an das "zur Welt kommen" meiner Töchter.
Da kam im ersten Halten ein anrührendes Gefühl der Schutzbedürftigkeit auf. Für einen Moment spürte ich mich wieder genauso klein, nur in einem erwachsenen Körper,
was mir die Tränen kommen ließ und den Gedanken zukünftigen Verantwortlichseins mit all der Unwägbarkeit im Leben erbrachte.
Es waren besondere Momente, die ich wohl immer in Erinnerung behalten werde.
Das kann ich gut nachvollziehen! Mit dem Blick auf die Entwicklung eigener Kinder, sieht man Lacans Thesen nochmal aus einer neuen Perspektive! Danke fürs Hören 🤗
gute arbeit danke
Danke fürs Hören!
Sehr interessant! 👍
Freut mich, danke dir! :)
Ist der Weg in die Unmöglichkeit des Realen vielleicht wie die Reise in einem vom Symbolischen verplombtem Zug ohne Endhaltestelle, der wir uns zwar immer mehr nähern, wo aber zumindest immer ein infinitesimaler Abstand verbleibt?
Finde ich gut! Ein bisschen wie das Paradoxon von Achilles und die Schildkröte.
Die Feststellung des Realen könnte eine Diagnostik der Oberfläche unseres Seins bleiben...ja wenn wir nicht versuchen das Reale auch als Mensch zu durchschauen, als selbstbezogene Wesen es kennenzulernen, als Wollende es zu erfassen...ohne Lacan gekannt zu haben wurde dafür ein Büchlein geschrieben. Es heißt "Alles ist Anfang und davor ist Alles Nichts"
Schöne Folge! Das Reale ist die Substanz die Hegel in seiner Dialektik ausschließt. Eine Substanz die gesondert und in jedem Maß in absoluter Gleichheit mit sich selbst existiert, insofern also auch absolut unzugänglich ist/wäre. Aus Hegels Perspektive existiert diese Substanz nicht bzw. wäre Leere, zu einem anderen Ergebnis kommt aber zum Beispiel Zenon. Das Subjekt muss diese Substanz aber zumindest unterstellen können, um unterstellen zu können dass es an und für sich existiert und nicht nur in einem dialektischen Verhältnis. Daher kann es die Existenz des Realen auch nicht ausschließen, sondern nur das Reale - Lacan sagt dazu dass das Reale aus dem Ich ausgestoßen wird. In dieser formalen Form einer Substanz ist das Reale die Verdichtung und die Essenz aller Paradoxien mit denen Zizek so gerne spielt.
Du bist wirklich der/die einzige, die Lacan anscheinend wirklich gelesen hat bzw ihn halbwegs verstanden hat! Also gibt es doch noch Hoffnung 😂😅
Vielen Dank für den Podcast. Ich finde ihn sehr interessant. Könntest Du bei Deinen Erläuterungen etwas langsamer sprechen? Vielen Dank.
Sehr gerne und danke fürs Hören! :) An der Sprechgeschwindigkeit werden wir arbeiten - manchmal gehen da die metaphorischen Pferde mit mir durch.
Das Reale ist das Minimale! Wie können niemals in dem Minimalen leben. Das Minimale ist aber das Werkzeug mit dem wir uns verstehen.
Nicht wirklich, empfehle dringende Lacans Seminare gründlich zu studieren!