Sternstunde Philosophie: Lacan verstehen

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  • Опубликовано: 30 сен 2023
  • #jacqueslacan #philosophie #psychoanalyse
    Andreas Cremonini und Peter Widmer über den französischen Psychoanalytiker Jacques Lacan,28.03.2010.
    Lacancan und Derridada» - vor fast einem Vierteljahrhundert wurde der verspielte Einwand des Berliner Professors Klaus Laermann gegen die schwer verständlichen französischen Poststrukturalisten, die damals «en vogue» waren, zum geflügelten Wort. Der französische Psychoanalytiker Jacques Lacan (1901 bis 1981), in seiner Jugend ein Weggefährte der Surrealisten, gilt heute noch als dunkler Denker, zugleich aber auch als unverzichtbares Theorie-Schwergewicht nicht nur für die Psychoanalyse, sondern auch für Philosophie, Literatur- oder Filmwissenschaft. Welches Menschen- und Subjektbild ergibt sich aus Lacans Schriften? Was ist mit dem berühmten «Spiegelstadium» eigentlich gemeint? Was folgt daraus, dass das Unbewusste wie eine Sprache strukturiert ist? Und was sagt Lacan über das menschliche Begehren und damit über Liebe und Sexualität? Um solche Fragen zu klären, hat Michael Pfister den Basler Philosophen Andreas Cremonini und den Psychoanalytiker Peter Widmer, Präsident des Zürcher Lacan Seminars, zum Gespräch geladen.

Комментарии • 2

  • @infinitelyconciousness
    @infinitelyconciousness 16 дней назад

    Amüsante Konversation. Ich mag die untertönige Komik und den Humor in der Philosophie, sowie auch in der Psychoanalytik; die ja eng verwandt zu sein scheinen.

  • @FG-fc1yz
    @FG-fc1yz 3 месяца назад +2

    9:45 Signifikant: Die materielle Erscheinungsweise der Sprache/Semantik 36:58 im Spiegelstadium (und eigentlich fast ausschließlich) erfährt man sich über den Anderen (weil man sich als erstes als anderer wahrnimmt i.V. mit der Beschreibung durch den Anderen der Mutter im Medium des großen Anderen) 40:15 das Spiegelstadium wird durch die Sprache getragen, wirkt schon inneruterin generell ab 40:40!!! 42:00 ein Teil des Realen lässt sich symbolisieren 42:15!!! es geht immer um die Frage des Subjekts, das Subjekt ist der/das, der/das gerade spricht 42:50!!! das Reale ist die immer und notwendig wiederkehrende Fehlleistung des eigenen Selbsterkennens / des Verortens, womit ein Genuß verbunden ist (pervertierte Lust am Scheitern: Begehren zu Begehren), erst diese Fehlleistung konstruiert die Mannigfaltigkeit unserer Begehren, hier der Genuß der Sexualität (die Begehrenstotalität die unsere Realität ist)