Macht uns Meditation gefühlskalt?

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  • Опубликовано: 28 окт 2024

Комментарии • 761

  • @TerraXplore
    @TerraXplore  3 года назад +39

    Welche Erfahrungen hast Du mit Meditation gemacht?

    • @whynothavefriesintead8397
      @whynothavefriesintead8397 3 года назад +6

      Oh man ich habs schon richtig häufig versucht und ich tu mir echt schwer damit, würde es gerne regelmäßig in meinen Alltag integrieren!

    • @elisabethteper8856
      @elisabethteper8856 3 года назад +4

      Ich habe vor 20 Jahre.. Meditieren... dadurch , könnte richtig abnehmen und mich von Schädliche Liebe befreien.

    • @elisabethteper8856
      @elisabethteper8856 3 года назад +2

      Manchmal will Ich wieder es versuchen...aber irgendwie komme nicht mehr in diese Takt... Einfach nie Zeit dafür es richtig anzufangen

    • @elisabethteper8856
      @elisabethteper8856 3 года назад +1

      Ah so noch etwas Danke Meditieren könnte meine Dritte Auge aufmachen..

    • @Truemyeyez
      @Truemyeyez 3 года назад +15

      Meditation ist meiner Meinung nach eine Therapie die man leider viel zu selten in den Westlichen Ländern Europas praktiziert.
      Aus persönlichen Erfahrungen ist es ein Way of life, mit dem man sich ins Gleichgewicht bringt. Und es definitiv eine Erweiterung des Horizonts.

  • @nri363
    @nri363 3 года назад +288

    Unsere Welt und Gesellschaft haben mich schon völlig gefühlskalt gemacht. Meditation brauchte ich, um die Gefühle und Achtsamkeit wenigstens für mich selbst wieder zu spüren.

    • @MakeDemocracyMagnificientAgain
      @MakeDemocracyMagnificientAgain 3 года назад +2

      verständlich

    • @AriMari24
      @AriMari24 3 года назад +2

      Geht mir auch so👍

    • @lux4910
      @lux4910 3 года назад +3

      Richtig!

    • @Naturmensch936
      @Naturmensch936 3 года назад +3

      Denk ich auch👍

    • @Naturmensch936
      @Naturmensch936 3 года назад +5

      Vor meiner Meditations Praxis war ich völlig körperlich abgeschnitten. Jetzt kann ich mich auch mal wieder spüren. Ich kann das nur bestätigen. 😔

  • @sunnysideoflife9772
    @sunnysideoflife9772 3 года назад +320

    Wenn man durch Meditation empathielos und gefühlskalt wird, hat man definitiv etwas nicht an der Sache verstanden.
    ✌️✨

    • @alpinwolf1752
      @alpinwolf1752 3 года назад +15

      Möglicherweise liegt das daran, dass Du diese Menschen nicht verstehen kannst.

    • @andik70
      @andik70 3 года назад +6

      Warum nicht. Die Samurai haben Zen meditiert um besser im Kampf austeilen zu können; mehr Empathie wäre da problematisch gewesen.

    • @alpinwolf1752
      @alpinwolf1752 3 года назад +1

      @@andik70 In Indien wurden jüngst Soldaten auf Flugzeugträgern zu Yogaübungen verpflichtet.

    • @lewisballin4549
      @lewisballin4549 3 года назад +7

      Wenn man denkt man könne dadurch nicht empathielos werden, liegt es wahrscheinlich mehr an einer projektion des eigenen ichs auf andere.
      Dadurch, dass man leiden mit meditation vermindern kann, kann es auch sein, dass man das Leiden von menschen nicht mehr als so schlimm betrachtet. Denn sie könnten ja auch einfach meditieren und mit allem klarkommen. Und mit menschen, die selbst schuld sind an ihrem leid, hat man tendenziell weniger mitgefühl. Gerade wenn man sowieso schon glaubt alles sei in persönlicher verantwortung wird es das verstärken. Und das glauben nunmal nicht so wenige menschen. Der ganze neoliberalismus basiert auf der prämisse absoluter Eigenverantwortung und der gleichzeitigen ausblendung systemisch-gesellschaftlicher ursachen. Da passt das alles sehr gut rein.
      Wenn man ideologisch woanders zuhause ist kann ich mir auch sehr gut die gegenteilige wirkung vorstellen.

    • @nicoleharriman7086
      @nicoleharriman7086 3 года назад +1

      @@lewisballin4549 ja ich glaube auch dass diese ganze Geschichte mit selbst verantwortlich, Lernaufgaben, Seelen suchen sich ihre Erfahrungen aus usw. bei manchen Menschen so eine Art Empathielosigkeit auslösen kann. Ich habe das sogar selbst schon in meinem Umfeld gehört. Aber ich bin überzeugt es liegt an dem Menschen selbst.
      Aber dann liegt es nicht an der Meditation.

  • @wiefunktioniertdiewelt1630
    @wiefunktioniertdiewelt1630 3 года назад +383

    Ich meditiere regelmässig. Es löst aber in mir keine Gleichgültigkeit aus, sondern eine Gleichmütigkeit. Das ist ein grosser Unterschied.

    • @ivandennler7881
      @ivandennler7881 3 года назад +18

      Sehr schön gesagt

    • @MakeDemocracyMagnificientAgain
      @MakeDemocracyMagnificientAgain 3 года назад +63

      Definition von Gleichmut:
      "Gleichmut (upekkha in Pali) bezeichnet einen offenen, ausgeglichenen, unvoreingenommenen Zustand von jemandem, der bewusst wahrnimmt, was im Inneren und der Außenwelt vor sich geht, und dies annimmt, ohne sich in emotionalen Reaktionen (Reaktivität) zu verlieren. Es ist eine Tugend und eine Haltung, die kultiviert werden soll und ist nicht zu verwechseln mit Gleichgültigkeit oder Desinteresse."
      Gleichmut ist der siebte und letzte Faktor des Erwachens. Er wurde von Buddha angeblich als die wichtigste Grundlage für die Erleuchtung genannt, weil auf Gleichmut alle anderen Faktoren aufbauen.
      Wer also Gleichmut übt, wird mit der Zeit auch achtsamer, energievoller, gelassener, mitfühlender, usw.

    • @divine1953
      @divine1953 3 года назад +10

      Sehr viele Leute verstehen diesen Unterschied allerdings nicht. Narzissen zum Beispiel.

    • @lidhanei
      @lidhanei 3 года назад +1

      Ach sei ruhig, das ist das gleiche

    • @melissamoringo1779
      @melissamoringo1779 3 года назад +3

      @wie funktioniert die Welt?
      Sehr schön zusammen gefasst!

  • @BloodDrunkenAngel
    @BloodDrunkenAngel 3 года назад +102

    Was Meditation in meinem Leben verändert hat: Ich gehe viel gelassener mit mir und meinen Problemen um, ich schaffe es dadurch besser eine Metaebene zu einem Problem einzunehmen und dadurch eben auch meine Emotionen besser zu regulieren. Gleichzeitig bringt mir dieser Prozess auch mehr Abstand zu meinen Problemen und hilft mir dabei, diese aufzuarbeiten, weshalb ich auch sagen würde, dass ich empathischer geworden bin. Ich bin nicht mehr so viel mit mir selbst beschäftigt und habe deshalb mehr Zeit, Kraft und Geduld für und mit anderen. Ich bin sehr einverstanden damit, Meditation und Achtsamkeit als Werkzeug zu sehen, da meine Motivation auch war, besser mit meinen Problemen und meiner Emotionalität umzugehen und infolge dessen ein glücklicherer, ausgeglichenerer Mensch zu werden.

    • @Laura-gd4ku
      @Laura-gd4ku 3 года назад +1

      Es gibt aber auch Probleme da ist Wut und Unrechtsempfinden notwendig um Veränderungen auszulösen und zu motivieren, das sollte man nicht wegmeditieren.

    • @BloodDrunkenAngel
      @BloodDrunkenAngel 3 года назад +2

      @@Laura-gd4ku Wenn man Dinge nicht unmittelbar ändern kann, dann muss man lernen sie zu akzeptieren. Natürlich ist es wichtig, auch Dinge verändern zu wollen und wenn sich einem die Möglichkeit dazu ergibt, dann kann man sie nutzen, aber den ganzen Tag wütend zu sein nützt niemandem.

    • @IsanyB
      @IsanyB 3 года назад +1

      Wie oft meditierst du denn in der Woche & wie lang geht dann so eine Session im Durchschnitt bei dir?

    • @BloodDrunkenAngel
      @BloodDrunkenAngel 3 года назад +1

      @@IsanyB schon so 2-3 Mal in der Woche, durchschnittlich 30-60 Minuten, manchmal auch nur 10-15, je nach Zeit

    • @volkerhoffmann6752
      @volkerhoffmann6752 3 года назад

      Ich kann deine Worte bestätigen.
      Selbst habe ich es als "Werkzeug" und Regulativ für meine Depression (Gefühlsdruck im Übermaß)genutzt, weil Medikamente es nicht wirklich besser machen, sondern gefühlsmäßig abstumpfen und es wird unterdrückt. Krankheit ist für mich heute eine Disbalance zwischen Körper, Geist und Seele. Es hat sich etwas aus der Mitte (=Medi) verschoben und muss zur Gesundung in diese zurückgeführt werden. Hier wird der Zusammenhang deutlich zwischen dem Medikament und der Meditation als Werkzeug zur Gesundheit. Eigentlich sollte unser ganzes Leben eine Meditation sein und aus der Mitte gelebt werden, dann wären Kriege endlich Geschichte.
      Was für ein wunderbarer Traum, ewig währender Frieden.

  • @juliz2500
    @juliz2500 3 года назад +64

    Wenn überhaupt, bin ich durch Meditation noch sensibler und gefühlvoller geworden - weil ich gelernt habe, mich besser zu spüren. Gleichzeitig aber eben auch, besser mit meinen Gefühlen umzugehen, also gelassener zu werden.
    Abstumpfung ist ja eher das Gegenteil von Achtsamkeit.

    • @quantumratio4311
      @quantumratio4311 3 года назад +1

      Das passt m.M.n. nicht zusammen - Achtsamkeit wird doch als Zustand definiert, in dem alles betrachtet aber nichts bewertet wird, also die Bewertung und damit auch Emotion beiseite gelassen wird. Wenn man das den ganzen Tag einübt so scheint es mir, muss man doch eine Art Gleichgültigkeit oder Schicksalsergebenheit manifestieren.
      Man soll ja akzeptieren, das alle Dinge so sind wie sie sind - wenn man das flasch versteht oder falsch praktiziert, wird man doch ganz irgnorant.

    • @juliz2500
      @juliz2500 3 года назад +4

      @@quantumratio4311 Emotionen sind nicht das gleiche wie Bewertungen. Es geht bei Meditation eben nicht darum, Emotionen beiseite zu lassen, sondern sie wertfrei wahrzunehmen, genau wie Gedanken, Körperempfindungen und alle anderen Wahrnehmungen. Achtsamkeit ist wahrnehmen und ruhig bleiben. Das heißt nicht, dass man emotionslos oder abgestumpft wird, sondern eigentlich nur, dass man sich besser kennenlernt.

    • @quantumratio4311
      @quantumratio4311 3 года назад

      @@juliz2500 Das klingt gut. Kann man finde ich auf viele Weise, nicht nur auf einer Yogamatte. ;)

    • @Buddha_forever
      @Buddha_forever 2 года назад +1

      Mir geht es auch so das ich auf die Umwelt sehr sensitive reagiere nach einer Meditation.

  • @thomasgottschalk8298
    @thomasgottschalk8298 3 года назад +53

    Ich glaube auch es kommt immer auf den Kontext an indem man die Meditationen lernt und ausübt. Wie angesprochen gibt es beispielsweise auch Meditation zur Selbstoptimierung in irgendwelchen Firmen oder bei Soldaten. ich habe meditieren mit der vipassana Methode gelernt nach einem 10-tages schweige retreat konnte ich bei mir beobachten wie negative Emotionen und Hass durch Empathie ersetzt waren. Die Ausgangslage war bei mir sehr gefühlskalt und negativ und durch die Meditation wurde es mir wieder möglich positive Emotionen zu fühlen.

  • @barbarabinias8748
    @barbarabinias8748 3 года назад +130

    Man wird nicht emotionslos, man erreicht aber Distanz zu den Emotionen der anderen.

    • @tropicspirit6498
      @tropicspirit6498 3 года назад +16

      Und genau das ermöglicht uns ein glückliches Leben da wir uns nicht mehr so stark vom außen beeinflussen lassen ♡

    • @user.ax.8217
      @user.ax.8217 3 года назад +6

      ...und auch zu den eigenen Emotionen und Gedanken.

    • @tropicspirit6498
      @tropicspirit6498 3 года назад +8

      @@user.ax.8217 Ja aber diese Distanz zu den Emotionen und Gedanken ist schlussendlich der Schlüssel. Denn wir sind das Bewusstsein das die Gefühle und Gedanken fühlt & hört. Das heisst aber nicht, dass man gefühlskalt wird denn wir bleiben bis zum Tod Menschen mit Gefühle. Der Umgang ändert sich lediglich- wir sind nicht mehr Opfer unserer Gefühle und Gedanken sondern entscheiden bewusst welche Gefühle und Gedanken angebracht sind (positive Emotionen/Gedanken
      ) und welche wir nicht mehr beachten (negative Emotionen/Gedanken)

    • @user.ax.8217
      @user.ax.8217 3 года назад +4

      @@tropicspirit6498 Man geht auf eine Metaebene zu sich selbst und kann eben dadurch einen Fuß zwischen sich und seine Gedanken etc. bekommen, so dass diese in ihrer Wirkung abgeschwächt werden. Diese Achtsamkeit ist täglich zu trainieren, so wie ein Sportler seinen Körper trainiert.

    • @angelamerkel3373
      @angelamerkel3373 3 года назад +1

      Man kann als eigenständiges Lebewesen getrennt vom menschengemachten System existieren. Das System macht einem erst zum Menschen.

  • @tauri9382
    @tauri9382 3 года назад +23

    Zu sagen, dass Meditation Gefühlskalt macht, ist als würde man behaupten, dass Sport krank macht.
    Es gibt die verschiedensten Formen der Meditation. Und was am Anfang angesprochen wird, nämlich sich selbst zu optimieren, weniger Stress empfinden, Gefühlen herunter Schrauben etc. wäre ein no-go in machen Praxisformen. Es geht eher darum sich selbst kennen zu lernen, zu akzeptieren, dass du mal unzufrieden, wütend, traurig usw. bist, nicht immer nur glücklich, freundlich usw.
    Gleichzeitig entdeckst du, dass du nicht nur auf dein Ego selbst beschränkt bist, wer ist das, der sich da hinsetzen will und durch Meditation was ändern will?
    Deine Gefühle gehören zu dir. Deine Gedanken gehören zu dir. Gleichzeitig lernst du, dass du dich von ihnen nicht mehr instrumentalisieren lassen musst. Und da gibt es möglicherweise das Missverständnis.
    In unserer Gesellschaft wird es als normal angesehen, emotional zu reagieren.
    Ich finde dieser Unterschied wird in diesem Video klar.

  • @WeltenforscherErz
    @WeltenforscherErz 3 года назад +9

    Manche unangenehme Gefühle sind wichtig für uns. Angst kann uns auch vor Gefahren schützen. Schmerzen auf Dinge im Körper aufmerksam machen, die behandelt werden müssen. Auch durch manches Gedankengrübeln kann man mal zu einer guten Erkenntnis kommen. Wenn man all diese Dinge nun ,wegmeditieren‘ will, weil sie sich erstmal unangenehm anfühlen, dann kann man sich auch durchaus schaden.

    • @WeltenforscherErz
      @WeltenforscherErz 3 года назад

      @@henriette2446 Zustimmung. War auch nicht grundsätzlich gegen Meditation gemeint.

  • @818d5
    @818d5 3 года назад +14

    Die Menschen gehen mit einer bestimmten Erwartungshaltung an die Meditation, ohne zu wissen, dass nicht das erwartete das Resultat ist, sondern die Meditation selbst.

  • @franziskahoffmann5532
    @franziskahoffmann5532 3 года назад +34

    Durch Meditation kann ich vom Alltag loslassen und entspannen. Dannach löst sich viel in meinen Kopf.

    • @TerraXplore
      @TerraXplore  3 года назад +2

      Voll schön, dass Dir die Meditation so gut tut! :)

  • @geOCognition
    @geOCognition 3 года назад +11

    Toller Ansatz, ich bin begeistert. Ich meditiere seit 5 Jahren und nutze die Übungen um meine Empathie zu steigern. Als Umweltbildner möchte ich meine Mitmenschen verstehen, um sie dann für nachhaltige Wege zu interessieren und begeistern (abzuholen) zu können. Meditation lässt mich allenfalls gelassener auf strange situations reagieren, sie stumpft nur ab, wenn man sie dazu (miss-)braucht...

  • @jansagichnicht3500
    @jansagichnicht3500 3 года назад +33

    Nicht nur ein sehr interessantes Thema, sondern auch eine fanzastische Schnitt-Technik. Eine sehr gute Visualisierung!!!man hat sich gar nicht getraut vom Video aufzublicken🔥🔥
    Bitte weiter so🙏💚🔥

    • @TerraXplore
      @TerraXplore  3 года назад +1

      Freut uns riesig, dass Dir das Video so gut gefällt! 🙂

  • @Kalii11
    @Kalii11 3 года назад +15

    wenn ich Abstand zu meinen eigenen Emotionen gewinne, also sie fühle, aber mich nicht drin verliere, dann habe ich viel mehr Raum für die Bedürfnisse und Gefühle von anderen.

    • @quantumratio4311
      @quantumratio4311 3 года назад +1

      Mein Eindruck ist leider, seit solche fernöstlichen Methoden in der Gesellschaft Verbreitung finden, sind Menschen zunehmend herzloser; so nach dem Motto - du bist an allem selbst Schuld und dein Leben wird ein Paradies wenn du es nur willst. So die Hardcore-Version von "Jeder ist seines Glückes Schmied" und "Wer nicht hören will muss fühlen."
      Ich finde 2021 geht es den meisten Menschen lediglich schneller den Buckel runter wenn jemand sozial auf der Stecke bleibt. Ist halt Spiritueller Kram.

    • @quantumratio4311
      @quantumratio4311 3 года назад

      Ich muss dir aber recht geben. Abstand von den eigenen Emotionen ist hilfreich. Ich leide an Traumata und Sozialen Ängsten, d.h. Emotion hat die Kraft mich zu beherrschen.
      Die meisten verstehen es falsch (auch in den Kommentaren), glauben Abstand von den Emotionen anderer zu gewinnen wäre das Ziel. Den Rest kannst du dir denken...

  • @Naturmensch936
    @Naturmensch936 3 года назад +3

    Meditation hat mein Leben KOMPLETT verändert hin zu viel viel mehr Lebensfreude. Ich habe erkannt das all dass was wir suchen immer in uns war und ist. Ich bin in der Schule viel leistungsfähiger geworden, ich habe eine Sicht, eine viel positivere auf die Welt usw.. Ich kann da nur ganz herzlich den Kanal Peter Beer empfehlen. Bei ihm hab ich es wirklich verstanden und er bringt richtig gut rüber.
    Das mit der Empathielosigkeit kann ich absulut nicht bestätigen, Meditation sorgt eher dafür das wir uns nicht zu sehr von Emotionen mitreißen. Das wir, wenn wir z. B. Hass verspüren das wir das nicht nach außen in die Welt tragen, sondern, dass wir das fried voll bewusst Beobachten und nicht unbewusst darauf reagieren.

  • @monikasultan7694
    @monikasultan7694 3 года назад +20

    Ist schuld empfinden eine Lösung?
    Schuld was bringt sie ?
    Liebe und die Energie der Liebe ist es ?
    Aus dem Herzen heraus Entscheidungen finden

    • @GeekPrinzess
      @GeekPrinzess 3 года назад

      Kann aus schuld nicht auch etwas schönes entstehen?

    • @monikasultan7694
      @monikasultan7694 3 года назад

      @@GeekPrinzess
      Schuld Einsicht…ok
      Und wiedergutzumachen?
      Doch die Schuld an sich ist …naja mir fällt ein ich bin es schuld das du ein Baby bekommst auch wenn es nicht geplant war ist was wundervolleres das Resultat 🥴🤷‍♀️

  • @TerraXHistory
    @TerraXHistory 3 года назад +61

    Ein wirklich spannendes Thema mit vielen interessanten Erkenntnissen, weiter so liebe Jasmina.

    • @jasminaneudecker1243
      @jasminaneudecker1243 3 года назад +7

      Danke schön! Und schön, dass ihr hier seid. 😊

    • @TerraXplore
      @TerraXplore  3 года назад +4

      🧡

    • @gregorkeller266
      @gregorkeller266 3 года назад

      Du Fake hört auf das Wesen-tl-ich-e überall zu löschen.
      Wir sind "endlich", also sterblich, noch, das ZIEL des Lebens noch nicht erkannt, Kanal Physische Unsterblichkeit auf RUclips 😎
      Die Illusion wird beendet, dann ist die Erde ewig 😉 Ein "Platz Problem" usw, gibt es höchstens in unsere Denkapparat 😉
      Bald können wir alle ewig leben, ohne Leid und Tod, alle auch die Tieren, wir springen zurück zu Quelle, dann werden alle wieder physisch Leben 💜
      Heilung bedeutet Ganzwerdung und Ganzwerdung ist physische Unsterblichkeit 💜

    • @gregorkeller266
      @gregorkeller266 3 года назад

      @@jasminaneudecker1243 Ja klar, "große Namen" sind immer willkommen nicht wahr 😁
      Das Ego tötet 😉

  • @katharinascharfMUTiviert
    @katharinascharfMUTiviert 3 года назад +3

    Ich musste das anschauen um den Titel zu verstehen. Jetzt bin ich froh, dass ich es gesehen habe. Die Differenzierung und das Resultat sind für mich eine Bereicherung. Es geht vorallem um die Motivation. Sonst kann man eben auch mit Meditation nirgendwo und überall hin aber nicht zum Ziel. Sehr interessant. Danke.

    • @TerraXplore
      @TerraXplore  3 года назад

      Freut uns sehr, dass Dir der Beitrag gefällt! 🙂

  • @zauberfrosch11
    @zauberfrosch11 3 года назад +37

    Sympathische Reporterin, spannendes Thema und schön präsentiert :)

    • @TerraXplore
      @TerraXplore  3 года назад +3

      Danke für Dein Lob, das freut uns riesig! 🧡Hast Du auch schon mal Erfahrungen mit Meditation gemacht?

    • @zauberfrosch11
      @zauberfrosch11 3 года назад

      @@TerraXplore Bisher nicht wirklich. Möchte mir das Tage aber mal das Video zur Metta Meditation von Dr. Wilfried Reuter anschauen und das dann wahrscheinlich mal ausprobieren :)

    • @saucerfull1
      @saucerfull1 3 года назад

      @@zauberfrosch11 Dr. Reuter, Mr. Big Daddy dieser elitäre Büttenredner ist nicht zu empfehlen.

  • @Deanna-nm1sk
    @Deanna-nm1sk 3 года назад +7

    Danke für dieses spannende und informative Video. Ich habe das Meditieren vor einigen Monaten erst für mich so Zusagen „wiederentdeckt“. Es gab eine Zeit in meinem Leben in der ich beim Versuch den Blick auf mein Inneres zu lenken mit Panik reagiert habe und es mir absolut nicht möglich war überhaupt zur Ruhe zu kommen. Umso dankbarer bin ich heute dafür dass ich meine Angst vor meinem Inneren überwinden konnte und es es mir heute so sehr dabei hilft mich selbst kennen und lieben zu lernen.

    • @TerraXplore
      @TerraXplore  3 года назад

      Voll gut, dass Meditation Dir mit deinen Ängsten hilft! Welche Meditationstechnik wendest Du an?

    • @dande_lion
      @dande_lion 2 года назад +1

      Innerlich mit Panik/Stress zu reagieren, ist gar nicht so unüblich. Da hilft es, den Fokus auf den Körper zu lenken, z.B. auf die Hände oder die Füße, (statt auf den Atem) oder durch Sehen oder Hören auf etwas Externes. Wenn dein System dann merkt: "Hey, das ist sicher", dann wird auch die Atembeobachtung entspannter.

  • @KondiRalf
    @KondiRalf 3 года назад +4

    Ich hab mir die Frage auch gestellt im Rahmen einer vollstationärer psychotherapeutischen Behandlung. Bei Achtsamkeit geht es ja nicht nur um Meditation, es gibt ja auch ganz andere Übungen. . . Aber dieses pure *bei sich sein, im hier und Jetzt, achte auf deine Gedanken ohne sie zu bewerten* (was ich mit meinem kranken Geist eh unmöglich finde, zu denken ohne die Gedanken zu bewerten) Ich kann meine Probleme ja nicht einfach wegignorieren, oder meine persönlichen Beziehungen so behandeln. Eine Meditation in Richtung PMR oder Bodyscan finde ich perse sehr entspannend und es macht mich sehr zufrieden. Das sind aber geistig-physische Übungen die rein zum Abschalten und entspannen dienen. Achtsamkeitsübungen empfinde ich persönlich als schädlich. Dann gehe ich lieber achtsam spazieren, entdecke Kleinigkeiten, freue mich über schwere Schneedecken, das zwitschern von Vögeln, den ersten Schmetterling den man im Jahr sieht, ein Gebäude aus dem nachts warm-oranges Licht dimmt. . . Das gibt mir mehr, und funktioniert auch besser für mich als die meisten Achtsamkeitsübungen. Auch wenn meine Therapeuten das nicht so sehen wollten. Das Leben ist schön :)

    • @TerraXplore
      @TerraXplore  3 года назад

      Beim Lesen deines Kommentars bekommt man richtig Lust auf so einen achtsamen Spaziergang! 🙂

    • @KondiRalf
      @KondiRalf 3 года назад

      @@TerraXplore danke 😳👍🏼 ist auch das schönste. Morgens ganz früh in nebligen Wald, oder spät abends durch ne Siedlung. Gar nicht bei sich sein, nicht groß nachdenken, nur spazieren, gucken, erkunden, erfassen, glücklich sein :3

  • @faithpath8283
    @faithpath8283 3 года назад +46

    Ein sehr scharfes Messer kann als Werkzeug, zur Verteidigung, oder zum Angriff dienen.

    • @faithpath8283
      @faithpath8283 3 года назад +4

      @LMR Werkzeug -> MesserSchneid-"werkzeug"; Gemüse schneiden, Nahrung präparieren,....
      das war in diesen 3 Kategorien bereits inbegriffen ;)

    • @faithpath8283
      @faithpath8283 3 года назад +1

      @@Lewinium =b

    • @adris22781
      @adris22781 3 года назад

      Oder zum Kochen! 😅

  • @jbbutcha
    @jbbutcha 3 года назад +8

    Oh mein Gott, Abo war direkt nach dem Lesch Interview aktiviert, aber nachdem ich mehrmals diese außergewöhnliche, liebevolle, gütige, herzliche Lächeln in dem Video sehen durfte, wäre was anderes gar nicht denkbar... 😍🥰

    • @jmk.3035
      @jmk.3035 3 года назад

      Dass Lachen ansteckend ist, dürfte auch eins der am besten belegten Naturgesetze überhaupt sein 😁

  • @iFameZzZ
    @iFameZzZ 2 года назад +3

    Ich würde sagen JA!
    Im bestimmten Kontext kann uns Meditation auch vom 'Menschlichen' weiter wegentfernen. Wenn man z. B. versucht seine unangenehmen Gefühle wegzumeditieren, die eigtl ausgelebt werden sollen.
    Ich denke für den normalen Menschen ist das nicht der Fall. Sehe die Gefahr dieser Nebenwirkung eher bei übertrieben spirituellen Menschen, die dafür von anderen Themen weglaufen.
    Aber definitiv super interessantes Thema, und stark dass es einmal ausgesprochen wurde 👌🏼
    Einen Gedanken den ich auch schon öfters hatte

  • @julianeh5584
    @julianeh5584 3 года назад +7

    Ich glaube, es hängt sehr stark davon ab, in welchem Umfeld Meditationen stattfinden. In meinem Umfeld gibt es einige Personen, die seit langer Zeit in extrem esoterischen, verschwurbelten, realitätsfernen Umfeldern meditieren und die sind alle nicht mehr sozialfähig, leben sozial isoliert und sind nicht mehr teamfähig. Eine Bekannte, die dagegen in echte buddhistische Meditationen geht, hat sich dadurch richtig gut geerdet und weiterentwickelt und sämtliche "social Skills" verbessert.

  • @DerMaikNichJa
    @DerMaikNichJa 3 года назад +11

    Welche Rolle spielt die Vorgeschichte, Lebenserfahrung und vor allem das Alter auf die Wirksamkeit von Achtsamkeit/Meditation?

  • @kg-wq3eq
    @kg-wq3eq 3 года назад +3

    guten abend. ich meditiere seit ca. 15 jahren, mit teils großen unterbrechungen, seit corona wieder mehrmals täglich. ich bin vegetarierin seit nunmehr über einem jahr. dies vorausgeschickt. an sich finde ich das thema spannend gewählt: meditation könnte (vergleiche hirnfrequenzen, hirnforschung) als eine art hypnose betrachtet werden. und ja, klar, die intention, aus der heraus ich meditiere, erschafft natürlich auch das erzeugte innenbild. allerdings wird im beitrag weder erwähnt, daß jeder mensch seinen individuellen grad des wachseins mitbringt /konditionierungen der kindheit, verhaftungen im ego etc./ noch, daß meditation im eigentlichen sinne die aufhebung des egos anstrebt. letzteres wiederum führt zu einer art anderen sehens: der ungeteilten wahrnehmung. ich nehme mich, meine mitmenschen, meine um-welt, als teil eines großen ganzen wahr. ganz ähnlich den tropfen eines ozeans. dies beinhaltet bereits, daß ich mit dieser intention das gegenteil der anfangsfrage erreiche: mitgefühl! insofern würde ich mich jetzt hier mal aus dem fenster lehnen und sagen: wer durch meditation an mitgefühl verliert, hat nicht meditiert, sondern ist hypnotisiert worden (auch selbsthypnose funktioniert). medi-tation heißt, in seine mitte kommen, zu seinem wahren sein zurückfinden. und ich freue mich von herzen, daß immer mehr menschen hinterfragen, welche rolle das ego (unsere konditionierungen) hier für eine so wesentliche rolle spielt. deswegen: interessante frage, irreführende antworten!

  • @mopsimops6334
    @mopsimops6334 3 года назад +12

    Interessant vielleicht für einige von euch: Viele Krankenkassen bezuschussen Apps wie 7 Mind und (nach Corona) auch bestimmte Gruppenkurse wie Progressive Muskelentspannung/ Autogenes Training. Auch wenn das ja nicht direkt Meditation ist, fand ich den 10 stündigen Kurs sehr spannend.

    • @TerraXplore
      @TerraXplore  3 года назад

      Das klingt echt spannend! Hast Du denn auch schon mal eine Meditations-App ausprobiert?

    • @mritschel5861
      @mritschel5861 3 года назад

      Ich nutze die 7mind App seit etwa 5 Jahren und bin sehr dankbar dafür!

  • @whynothavefriesintead8397
    @whynothavefriesintead8397 3 года назад +21

    Woah spannende Frage, habe ich noch nie drüber nachgedacht! Der Film sieht richtig toll aus!! Und: Können wir bitte drüber sprechen, wie krass sympathisch Jasmina ist?!

    • @TerraXplore
      @TerraXplore  3 года назад +2

      Können wir bitte darüber sprechen, wie sehr wir uns über Dein Lob freuen?! Und das Kompliment geben wir natürlich sehr gern an Jasmina weiter! 😉 Du hast ja unter unserem Kommentar schon über Deine Erfahrungen mit Meditation geschrieben - Welche Art der Meditation hast Du denn ausprobiert?

    • @whynothavefriesintead8397
      @whynothavefriesintead8397 3 года назад

      @@TerraXplore Wow, wie cool, dass ihr hier antwortet direkt! Ich habe ein paar MeditationsApps probiert, 7Mind und Headspace - ich fand's auch cool, aber ich habe gemerkt, dass ich oft mit meinen Gedanken abschweife und nicht richtig konzentriert an "Nichts" denken kann und dann hab Ichs einfach wieder gelassen, weil sich wahrscheinlich nicht schnell genug ein Effekt eingestellt hat für mich

    • @jasminaneudecker1243
      @jasminaneudecker1243 3 года назад +3

      Hey, tausend Dank. Das freut mich von Herzen. 😊

    • @jmk.3035
      @jmk.3035 3 года назад +4

      @@whynothavefriesintead8397 Versuch vielleicht einfach mal, nur still zu sitzen/liegen und auf deinen Atem zu achten (am besten ruhig aus dem Zwerchfell durch die Nase). Wenn du dann merkst, dass deine Gedanken dich ablenken, stör dich gar nicht dran, sondern fang wieder an auf deinen Atem zu achten. An "Nichts" denken ist gar nicht unbedingt der Zweck der Übung. Eher zu merken, wenn du dich von deinen eigenen Gedanken ablenken lässt. Also von daher waren deine ersten Versuche eigentlich gar kein Misserfolg. :)

    • @joelengwiler7953
      @joelengwiler7953 3 года назад +3

      @@whynothavefriesintead8397 An "Nichts" zu denken hat bei mir auch nie funktioniert und funktioniert bei vielen nicht. Deshalb der Trick mit der Konzentration auf die Atmung. Der wirkliche Trick bei der Achtsamkeit (beachte: Achtsamkeit kommt von "auf etwas achten") besteht jedoch darin, seine Gedanken einfach kommen zu lassen und sie zu BEOBACHTÊN! So gewinnt man Erkenntnisse über sich und sein Denken, man lernt sich selbst kennen :-)

  • @veganeshack8143
    @veganeshack8143 3 года назад +16

    Wie viele Kanäle wollt ihr?
    Terra x: JA

  • @lisasliedlein
    @lisasliedlein 3 года назад +5

    Vielen Dank für die Doku über dieses missachtete Thema. Ich hätte mir gewünscht, dass Erfahrungsbericht und Verweis auf Forschung mit einem Blick auf die Historie ergänzt worden wären.
    Die Aussage "Meditation macht gefühlskalt" ist der Hauptkritikpunkt, dem sich schon die Stoiker ausgesetzt sahen. Sie nutzten Meditation, um sich vor überwältigenden Emotionen zu wappnen. Sei es vor dem Tod eines Angehörigen, wie Epiktet ("Wenn du einen Krug liebst, bedenke, dass es ein Krug ist. Dann bist du nicht traurig, wenn er zerbricht. Wenn du einen Menschen liebst, bedenke, dass es ein Mensch bist. Dann bist du nicht traurig, wenn er stirbt" - Handbüchlein der Moral) oder vor dem eigenen Tod, wie z.B. Seneca ("Todesmeditation" aufbereitet von Michel Foucault in Hermeneutik des Subjekts).
    Ich wünsche mir einen Teil 2 mit Fokus auf die Diversität der Meditationspraktiken bzw. dass es durchaus Praktiken gibt/gab, die auf "Gefühlskälte" bestimmter Gefühle (z.B. Angst) abzielen, während sie zugleich andere (Glück) stärken sollen.

    • @TerraXplore
      @TerraXplore  3 года назад

      Danke Dir für Deinen ausführlichen Kommentar und das Feedback zum Video! Deinen Vorschlag geben wir gern an unser Redaktionsteam weiter. Mit welchen Meditationspraktiken hast Du denn schon Erfahrungen gemacht?

    • @phrapanjavaro6206
      @phrapanjavaro6206 3 года назад

      Ich kenne Elemente meditation. Körperteile meditation [Asuba]
      Bodyscann in verschiedenen Varianten.
      Verschiede Athemmeditationen.
      Aura, Chakra sw. Meditationen.
      Ahnenmeditation.
      Metta meditation.
      Geräusche meditation.
      Gehmeditation
      Steh meditation
      Mantra meditation
      Meditationen in Bewegung, ähnlich wie Thai chi aber ohne diesen speziellen Fokus.
      Und wahrscheinlich noch ein paar die mir gerade nicht eingefallen oder einfach keinen Namen haben.
      Alle haben ihren eigenen Vorteil und Auswirkungen.
      Es ist eine Forschungsreise, wenn man das optimale für sich finden will.
      Auch haben verschiedene Religionen einen eigenen Fokus und Ziel.

  • @annamaria4335
    @annamaria4335 Год назад +1

    In einer Zeit, in der alles auf Wachstum und Erfolg ausgerichtet ist, fehlt die Stille, um sich wieder auf sich besinnen zu können. Und wenn man sich und seine Bedürfnisse klar kennt, dann wird man im Alltag gelassener, was viele Konflikte im Keim erstickt. Außerdem hilft Selbsterkenntnis, toleranter mit anderen umzugehen, weil man auch deren Befindlichkeiten besser einordnen kann.
    Das ist das, was mir Meditation bringt. Es sollten viel mehr Menschen meditieren.
    Und gerade, wenn man sagt, daß man dafür keine Zeit hat, ist es genau dann heilsam. Man muß Prioritäten setzen, wofür man seine Zeit investieren will, die Meditation ist nicht die schlechteste Wahl.
    Und mein persönlicher Tipp: morgens noch vor der Arbeit meditieren, 10 min. sind ausreichend- man kann in dieser Meditation in Gedanken den Tag mit seinen Aufgaben an sich vorbeiziehen lassen und sich überlegen, was oder welche Eigenschaft man heute braucht, um den Tag gut zu meistern. Den Fokus positiv ausrichten und sich in einer Ruheposition sehen. Ausprobieren- ist hilfreich.

  • @macromars7351
    @macromars7351 3 года назад +19

    Wow, ich hab noch nie jemanden so sachlich über Meditation sprechen hören. Für mich war das bisher immer irgendwie alles ein bisschen zu mystisch. Vielleicht habt ihr mich soweit gebracht, es doch mal auszuprobieren.
    Sehr interessant jedenfalls und auch mal was Anderes. Ich freue mich auf weitere Folgen von Terra Xplore :D

  • @TheMelkuki
    @TheMelkuki 3 года назад +15

    Ich habe schon mehrmals Kurzurlaub im Yogazentrum gemacht und 1 Gast sagte mal zu mir, dass er nirgendwo so oft angerempelt wird, wie hier. Dort waren Menschen, die sich sehr intensiv mit Yoga und Meditation befasst haben und einige hat es nicht sympathischer und empathischer gemacht. So mancher war einfach nur realitätsfern und extrem ich bezogen. Daraus würde ich jetzt keine Studie ableiten, aber das deckt sich in einem gewissen Maße mit dem Thema eurer Reportage. Man entwickelt was man übt.
    Ich bin hochsensibel und mir hilft Meditation sehr mit der Anzahl der Reize umzugehen und Emotionen besser zu verarbeiten

    • @schwarzeseele5825
      @schwarzeseele5825 3 года назад +1

      Ich kann das leider bestätigen. Zum Glück ist es nicht die Mehrheit. Das liegt aber nicht am Yoga oder der Meditation, sondern an den Charakterstrukturen der Menschen. Ich habe leider in dem Bereich auch schon regelrechte Ego-Schweine kennengelernt, die sich für ach so empathisch hielten. Meine Erklärung hierfür: wenn der narzisstische Persönlichkeitsanteil zu hoch ist fehlt es an Fähigkeit zu echter Empathie und vor allem Selbstreflexion. Leider zieht Yoga solche Leute auch an, da man über Yoga doch ein ordentliches Maß an Selbstbestätigung erhalten kann. Das dies im Gegensatz zu den Zielen des Yoga steht, wird diesen Menschen niemals auffallen. Besonders schade, wenn es LehrerInnen sind.

    • @quantumratio4311
      @quantumratio4311 3 года назад +1

      Das gleiche habe ich auch schon oft beobachtet. Es ist wie alles Spirituelle, viele pervertieren es, weil sie den Sinn nicht begreifen.

  • @DominikReisach
    @DominikReisach 3 года назад +2

    Meine Erfahrung mit Meditation: Mehr Achtsamkeit, Aufmerksamkeit, Rationalität und Verständnis für andere Lebewesen. Heisst: mehr Empathie; mehr Lebensqualität durch das "im Moment sein", abseits von Gedanken über Vergangenheit und Zukunft; weniger Streits und unproduktive Diskussionen. Meditation in all seinen verschiedenen Formen ist ein Trainings-Werkzeug - Vipassana und Meta sind dabei gleichwichtig. Für mich geht es um ein besseres Miteinander, mit anderen Lebewesen und mir selbst. Dabei ist es auch wichtig entscheiden zu können, welche Emotionen im Moment hilfreich sind und "zugelassen" werden sollen (z.B. Empathie), und welche nicht. Aber das wurde im Video auch sehr schön erklärt. Danke für diesen tollen Beitrag! :)
    Als App kann ich "Waking Up" von Sam Harris empfehlen. Das Thema ist wundervoll erklärt und es gibt eine ausgezeichnete Mischung aus den verschiedenen Techniken sowie eine sanfte Einführung.

  • @37Grad
    @37Grad 3 года назад +14

    Schöne Zusammenfassung! 😍 Weiter so! 💪

  • @alipercapita
    @alipercapita 2 года назад +1

    Wenn Empathie das direkte und unmittelbare Mitfühlen der Emotionen anderer ist und Meditation einen von seinen eigenen Emotionen (ein Stück weit) entfernt, schafft es natürlich auch eine Distanz zu den Emotionen anderer - und damit weniger Empathie.
    Das kann man negativ oder positiv bewerten: wenn man unter seiner Empathie leidet, kann die Distanz auch dazu führen, sich anderen gegenüber besser zu verhalten, weil man nicht in ihren unmittelbaren Gemütszustand mit reingezogen wird. Wenn man Meditation nutzt, um sein Gewissen zu beruhigen oder sich dadurch überlegen fühlt (was ich tatsächlich bei einigen Leuten erlebt habe), schadet Meditation den Leuten im Umfeld.
    Tolle Lektüre dazu: "Yoga" von Emanuel Carrère.

  • @suziq.3086
    @suziq.3086 Год назад +2

    Jaja, Dr. Wilfried Reuter… war mein Gyn in Berlin. Als ich trotz Termins gute zwei Stunden warten musste und es gewagt habe, dazu was zu sagen (ja ich war leicht genervt) war es ganz schnell vorbei mit der liebenden Güte 😂 das Absinken der Temperatur im Raum war deutlich;)

  • @TheSamuiman
    @TheSamuiman 3 года назад +3

    Meditiere seit einem halben Jahrhundert, kombiniert mit Yoga, Atemtechniken, Japa und Barfußlaufen für die Erdung und habe das Gefühl das Mensch empathischer, Einfühlsamer wird und eher die Ruhe und Abgeschiedenheit als Zerstreuung und Ablenkung sucht, dadurch viel empfänglicher, offener wird. Ich bin 68 und Top fit!

    • @duppelfeinherb
      @duppelfeinherb 4 месяца назад

      Wow, ich merke schon nach ein paar Monaten eine innere entspanntheit durch das meditieren. Wie ist das nach einem halben Jahrhundert? Meditierst du täglich?

    • @TheSamuiman
      @TheSamuiman 4 месяца назад

      @@duppelfeinherb Ja, Mensch ist und bleibt der selbe, nur die Wahrnehmung ändert sich grundlegend, der Schleier der Täuschung, der Illusion löst sich auf. Mensch ist wacher, gewahrsamer und bleibt doch unberührt, ja eine gewisse Entspanntheit etabliert sich dauerhaft....

    • @duppelfeinherb
      @duppelfeinherb 4 месяца назад

      @@TheSamuiman würdest du sagen, dass du immer "achtsam" bist?
      Wie lange meditierst du am Tag?
      Kommt es noch vor, dass du deine Emotionen nicht kontrollieren kannst?
      Ich merke beispielsweise, dass Gefühle wie Angst oder Hass bei mir seitdem bei quasi 0 sind (selbst bei größeren Dingen wie Prüfungen/Examina oder Fallschirmspringen)

  • @benbobsen7062
    @benbobsen7062 3 года назад +3

    Wow. Hätte nicht erwartet einen so langen Film über ein solches Thema bei RUclips zu finden. Respekt. Hat mich tatsächlich bewegt (vor allem bei der Stelle, an der den Neugeborenen und Sterbenden gedacht wird). Ich selbst habe noch nie bewusst meditiert, aber ich glaube, ich nenne das nur nicht so. Ich komme schon in Momenten der Ruhe ganz zu mir - oder denke auf dem Zahnarztstuhl bewusst an etwas schönes - und das funktioniert gut. Das, was ich an Meditation nicht mag - und wohl auch der Grund, warum ich es noch nie ausprobiert habe - ist dieses "überhöhte", die fast schon "religiöse" Bedeutung, die ihm manche Menschen beimessen. Ich hätte vielleicht auch Hemmungen, in einer Gruppe auf der Turnmatte zu sitzen. Oder ich hab einfach keine Lust dazu. Aber ich respektiere das. Besonders nach diesem Film. Und ich glaube - wenn sich "die Gelegenheit ergibt" (was Gelegenheiten ja eher selten tun ;)) - dann würde ich es auch mal bewusst ausprobieren. Toll gemacht. Danke und weiter so!

    • @TerraXplore
      @TerraXplore  3 года назад

      Wir haben zu Danken - für Deinen ausführlichen Kommentar und die lieben Worte zum Video! Was wir uns hier in der Redaktion allerdings gerade alle fragen: Ruhig bleiben im Zahnarztstuhl - wie soll das denn gehen?! 😱😉 Liebe Grüße!

  • @birgitreitz9339
    @birgitreitz9339 3 года назад +9

    Sehr interessantes Thema und ein gut gemachtes video. Ich habe über diese Verbindung bisher nicht nachgedacht, aber wer achtsam mit sich selbst umgeht, der ist auch respektvoll zu seinen Mitmenschen.

    • @TerraXplore
      @TerraXplore  3 года назад

      Vielen Dank für Dein Lob! 🙂

  • @Ann-ds2tm
    @Ann-ds2tm 3 года назад +5

    Ich habe zwar erst den Anfang geschaut, auf mich wirkt es aber so, als wüsste die Reporterin gar nicht, was Meditation ist.
    Bei der Meditation schaltet man nicht seine Gefühle aus. Man nimmt sie an, lässt sie zu und beobachtet sie.
    Somit verbindet es einen eigentlich sogar noch mehr mit den eigenen Emotionen als vorher. Man lernt nur, sie halt zuzulassen, anstelle von sie innerlich zu bekämpfen oder sie die Kontrolle übernehmen zu lassen.
    Sie redet ja so, als würde man bei der Meditation die Gefühle einfach abstellen und unterdrücken. Nein, sorry. Stimmt nicht. 🤦‍♀️

    • @Lolac_
      @Lolac_ 3 года назад +1

      Das dachte ich mir irgendwie auch

  • @jmk.3035
    @jmk.3035 3 года назад +9

    Sehr interessanter und wichtiger Blickwinkel. Es hapert bei uns "im Westen" sicher auch noch ein wenig an der wirklich tiefen kulturellen Einbindung dieser Praktiken, was man ja schon dadurch sieht, dass wir eigentlich nur dieses eine Wort "Meditation" benutzen, obwohl es ja wie beschrieben unglaublich viele unterschiedliche Formen gibt, die auch sehr unterschiedlich sein können.
    Ich für mich habe in den letzten Monaten angefangen, regelmäßig die "Wim Hof Methode" zu praktizieren, weil sie wirklich sehr einfach umzusetzen ist und zumindest für mich unmittelbar spürbare positive Effekte gebracht hat (Kälte + Atemübungen). Quasi Yoga für Wikinger :D

    • @TerraXplore
      @TerraXplore  3 года назад +2

      Freut uns total, dass Dir das Video gefällt! "Yoga für Wikinger" klingt gut, aber auch ziiiiiiemlich kalt 🥶Was hat sich denn konkret verändert, seitdem Du damit angefangen hast? :)

    • @jmk.3035
      @jmk.3035 3 года назад +4

      @@TerraXplore hm, also das Ganze ist ja eine Kombination aus regelmäßiger Kälteaussetzung und Atemübungen, wobei ich nicht genau sagen kann, was davon jetzt welchen Anteil hat. Aber definitiv hat es schon einige positive körperliche Effekte gebracht, unter anderem bessere Temperaturregulierung des Körpers so dass ich nach recht kurzer Zeit den größten Teil des Winters im Shirt rumlaufen konnte, selbst wenn andere in der dicken Daunenjacke noch gefröstelt haben.
      Dann bringt schon die kalte Dusche gerade Morgens viel mehr Schub als der Kaffee. Und ich finde das auch eine extrem wirkungsvolle Meditation, wenn man sich wirklich konsequent jeden Morgen zwingt, sich einer kalten Dusche auszusetzen. Quasi gleich die erste Überwindung des Tages gemeistert und man wird auch definitiv sofort ins "Hier und Jetzt" katapultiert. Da bleibt kein Platz mehr für negatives Grübeln, wenn es quasi ums nackte Überleben geht. :D
      Und die Atemübungen (Im Prinzip kontrollierte Hyperventilation mit anschließendem Luft anhalten (bzw. genauer Luft rauslassen und dann nicht mehr Atmen) finde ich sehr effektiv bspw. zur Beruhigung oder "Zentrierung", weil man unglaublich schnell alles um sich herum abschalten und richtig "in sich versinken" kann. Wobei man da gerade am Anfang schon zumindest ein bisschen aufpassen und das Ganze in einer sicheren Position ausführen sollte, wenn man nicht zu tief versinken und dann ungewollt an der Tischkante oder dem harten Boden der Tatsachen landen will... :D
      Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass mir das Ganze bisher besonders in den Bereichen allgemeinem Wohlbefinden und auch Selbstvertrauen einen positiven Schub gebracht hat.
      Fände ich auf jeden Fall auch ein sehr spannendes Thema für die Sendung, weil Wim Hof wohl auch schon etliche seriöse Studien an sich und mit anderen hat durchführen lassen. Gerade auch, weil das Thema Immunsystem für uns ja immer wichtiger wird und diese Sachen da scheinbar zumindest langfristig auch einen positiven Effekt zu versprechen scheinen. :)

  • @ivandennler7881
    @ivandennler7881 3 года назад +8

    Zentrierung bedeutet doch nicht Abstumpfung??!! 🤨
    Mann darf sich doch nicht in allem Leid dermaßen verlieren und nur weil man auf gesunde Art verwurzelt sein möchte, bedeutet dass doch nicht das Absterben von Einfühlungsvermögen.
    Alter, was läuft (denn da) ?

  • @Zaikin2309
    @Zaikin2309 3 года назад +3

    Mich würde es interessieren, ob es Untersuchungen gab, wie die Menschen nach dem Experiment mit dem Film über Fleischkonsum ihr Verhalten geändert haben.
    Aus eigener Erfahrung: früher habe ich durchaus sehr emotional auf solche Bilder reagiert, habe aber nachträglich nichts an meinem Verhalten geändert. Erst seit ich Achtsamkeit praktiziere, ändere ich nach und nach mein Verhalten, denn jetzt kann ich weniger emotional, dafür viel mehr rational über die Folgen des Fleischkonsums urteilen. Ich kann für mich effektive Strategien ausarbeiten, wie ich zu meinem Wunschzustand komme. Früher war ich durch Emotion wie benebelt. Viel Energie floss in falsche Richtung.

  • @wenonatala9562
    @wenonatala9562 3 года назад +19

    Ich denke, dass Meditation einem hilft besser mit seinen Emotionen umgehen zu können, was nicht bedeutet, dass man emotionslos wird.
    Es gab dazu auch eine Studie mit älteren Menschen, die gezeigt hat das ältere Menschen oft emotionslos erscheinen, dies aber nicht sind. Das liegt an der Affektregulation, die sie sich über das angeeignet haben.

    • @wenonatala9562
      @wenonatala9562 3 года назад +1

      *über das Leben angeeignet haben.

    • @0Hasaname0
      @0Hasaname0 3 года назад +10

      Du hast es auf den Punkt gebracht, Wenona. Gaaaanz genau. Ein Mensch, der Übung hat in Meditation blendet seine Gefühle nicht aus, sondern lebt sie durchaus voll aus. Aber gleichzeitig hat man einen Blick auf sich selbst, wie ein Adler, der hoch über einem schwebt, alles registriert, aber nicht wertet.

    • @saucerfull1
      @saucerfull1 3 года назад

      @@0Hasaname0 ...was für ein Quatsch.

    • @AvisAnimationZ
      @AvisAnimationZ 3 года назад

      @@0Hasaname0 sehe ich genauso :)

  • @emberhugofhell
    @emberhugofhell 3 года назад +3

    Es ist halt ähnlich, als würde ich meinen Körper trainieren. Mit mehr Kraft kann ich sowohl ein besserer Feuerwehrmann werden, aber auch ein besserer Schläger.
    Die Meditation (also das Nach-Innen-Gehen) ist ja nur die Hälfte der Achtsamkeit. Die andere Hälfte ist die Kontemplation, die achtsame Anschauung der Welt.

  • @dk274
    @dk274 3 года назад +1

    Ich selbst meditiere inzwischen seit über 10 Jahren, wobei ich stets mit Neugierde in jeglicher Richtung offen bin für andere/neue/alternative Erfahrungen. Nach all den Jahren bin ich bereits mehrfach völlig neu geboren, habe altes hinter mir gelassen, vergessene Bereiche bewusst wahrgenommen und (re-)integriert, habe die zutiefst menschlich Seite (wieder-)entdeckt, mich geöffnet für jegliche Art von Gefühl habe gelernt zu akzeptieren, anzunehmen, loszulassen, zu vergeben und bedingungslos zu lieben, sowie auch vieles andere mehr. Ich bereue keinen einzigen Augenblick, in keiner Weise hat es mich negativ beeinflusst oder geprägt - ganz im Gegenteil. Ein bewusster, achtsamer und auch mit Mitgefühl auf diese Welt und auf jeden Menschen blickender Mensch zu sein/werden, war mit Abstand meine größte Entwicklung durch die Meditation. Doch Meditation ist auch weitaus mehr als nur die reine und ausschließliche Achtsamkeit. Es geht um viel mehr als lediglich im Hier & Jetzt seinem Atem Aufmerksamkeit zu schenken. Es geht um eine innere Einstellung, eine Lebenspraxis und Sichtweise auf alles was ist, was uns unserer eigenen Herkunft und Natur näher bringt und unserem materiellen Denken/Handeln eine zusätzliche Komponente hinzufügt, die wirklich wesentlich für uns ist. Denn eine tiefe Verbindung zu sich selbst sowie der Umwelt aufzubauen schafft Verbundenheit, Empathie und gegenseitige Wertschätzung. Es gibt nichts in der aktuellen Zeit, was uns, unserer Menschheit, unserem Planeten, unserer Welt und zugleich unserer bewussten Entwicklung mehr bereichern würde, als Meditation.
    Meditation löst Konflikte, da es stets um bewusste und annehmende Wertschätzung geht. Offenheit, Geduld, Ruhe, Wahrnehmung, Akzeptanz und Mitgefühl auch in Bezug auf sich selbst sowie allem anderen gegenüber, sind fundamentale Bestandteile, die zu einem reichen, glücklichen, liebenden und bewussten Leben führt, als auch Balance, Auflösung von Polarität, Ergänzung und Toleranz in der Welt fördert. Gleichgewicht in der Welt herzustellen, immer wieder völlig neu unser Leben und alles in uns sowie um uns herum zu begreifen, bewirkt eine kontinuierliche Anpassung im lebendigen Tanz mit der Natur und unserer Essenz. Wahrhaftigkeit, Frieden, Gelassenheit und Bewusstwerdung mit elementar und für unser Dasein wichtige Grundlagen, die es uns auch ebenso ermöglichen, frei von Selbstzerstörung sowie Feindschaft als eine Einheit, eine Menschheit ohne die ewige Spaltung, gemeinsam und friedlich Koexistenz dankbar und wertschätzend zu leben.
    Meditation, sofern sie ernst genommen wird und man sich ihr völlig öffnet, ist unser Schlüssel zu Heilung und Frieden in der Welt, als auch der erste Schritt zu einem bewussteren Leben sowie ganzheitlicher Entwicklung unserer Selbst im ursprünglichen Sinne. Doch vor allem ist Meditation der Weg zur Erkenntnis einer Alternative in Bezug auf unsere bisherige Lebensweise. Wer unser zerstörerisches Dasein tiefer verstehen möchte, sei es im Bereich der Politik, Gesellschaft, Natur oder bei uns Menschen selbst, wird mit Meditation zunächst in sich selbst, und sodann mit Bezug zur umgebenden Natur, jede Antwort auf all diese Dinge als auch Verständnis jener Dinge als tiefe Erkenntnis hervorbringen. Wer die Meditation als etwas gefährliches, schlechtes oder nur Unwirkliches begreift, hat wahrlich Meditation leider in keiner Weise richtig verstanden oder tatsächlich ernst genommen. Meditation ist ein Werkzeug, eine Bildung, eine Lebenseinstellung und Philosophie, die bewusst in die innere Tiefe geht und sich einer tieferen Erkenntnis öffnet. Eine Gefahr beinhaltet Meditation jedoch nicht, wenn überhaupt wird sie missbraucht vom Menschen der durch seine eigenen Abgründe fehlgeleitet wurde versucht einen nicht wohlwollenden Nutzen daraus zu ziehen. Allerdings sind auch hier die Möglichkeiten für einen solchen Missbrauch oder einer gefährlichen bzw. schädlichen Nutzung äußerst gering, da eben keinerlei Gefährdung oder Schädigung von einer Meditation in irgendeiner Weise ausgeht, sondern ausschließlich nur vom Menschen selbst. Meditation ist weder die Waffe, noch der Krieger, Meditation befähigt maximal einem Krieger die bewusste Erforschung seiner Haltung zur Waffe, seinen Beweggründen, seiner Absicht, doch ist dahingehend niemals mehr für diesen, als eine Form von mentaler Verstärkung dessen, was in ihm ist. Die potentielle Gefahr, sofern diese denn überhaupt einer gegebenen Form entspricht, liegt stets im Menschen selbst und kann auch letztlich nur dort ihr Ende finden.

  • @MonkeyDRuffy-ou1ul
    @MonkeyDRuffy-ou1ul 3 года назад +1

    Ich bin durch die persönliche Fragestunde mit Harri hierhin gekommen und das Video hat mich direkt zu nem Abo überzeugt. Mit solche Videos prokrastinieren während ich eigentlich Uni kram machen sollte, gibt mir wenigstens kein soo schlechtes Gefühl. Danke dafür :)

    • @TerraXplore
      @TerraXplore  3 года назад +1

      Haha, willkommen in der Terra Xplore-Crew! 😍

  • @marcelwalter5642
    @marcelwalter5642 3 года назад +9

    Ich persönlich habe keine Erfahrung mit Meditation jedoch bin ich sehr stark mit meinem Garten verbunden, der für mich als eine Art von Meditationsort und Rückzugraum funktioniert. Die Verbindung zu Pflanzen erzeugt auch eine Art Meditation und Ruhe das klingt vielleicht etwas esoterischen aber ich brauche das als Ausgleich zum stressigen Berufsleben. 😊

    • @elinal.4625
      @elinal.4625 3 года назад

      Das ist auch eine Meditation. Viele Menschen haben das Bild vom Lotussitz sobald sie den Begriff Meditation hören, dabei kann ein meditativer Zustand auch einfach beim spazieren entstehen oder beim Musik hören. In der Natur erlebe ich wie ich fast in einen Trance Zustand komme und plötzlich all meine Gedanken loslassen kann.

  • @Sven.Jeschke
    @Sven.Jeschke 3 года назад +6

    Klasse! Freue mich sehr über den neuen Kanal und bin gespannt auf die nächsten Videos. :-)

    • @TerraXplore
      @TerraXplore  3 года назад +1

      Wie schön! Das freut uns sehr! 🙂

  • @maduude8809
    @maduude8809 3 года назад +8

    Ich hab Mal gelesen dass Meditation nicht eine Art Medikament ist, um Mal schnell aus dem Alltag zu entfliehen sondern eher als eine Art Training des Bewusstseins zählt, was dazu führt, weniger impulsiv durch den Alltag zu gehen und sich nicht von zufälligen Gedanken die das Gehirn produziert beeinflussen zu lassen.
    Somit ist es ja eigentlich nebensächlich, wie es einem unmittelbar nach der Meditation geht. Empathie hat auch meiner Meinung nach weniger was mit der direkten emotionalen beeinflussbarkeit zu tun, sondern mehr mit einem verstehen einer anderen Position. Somit würde ich argumentieren, dass wenn man sich durch Meditation weniger von seinen Gefühlen steuern lässt, man sogar offener ist, sich in eine andere position reinzudenken.

    • @jmk.3035
      @jmk.3035 3 года назад

      Vor allem bedeutet ja mehr Gelassenheit dann meist auch, dass man selbst gegenüber anderen weniger Schaden durch ständiges impulsives Verhalten verursacht. Und wenn das genug Leute praktizieren kann das auch schon einen großen Einfluss haben. Oft pflanzen sich ja negative Gedanken und dann Taten auch sehr leicht fort, ein aggressives Wort, eine wütende Geste beim Autofahren, usw... Lachen wiederum ist aber bekanntlich ja auch ansteckend. Da sollte die Wahl doch nicht so schwerfallen. :)

  • @lizaengelbrecht8663
    @lizaengelbrecht8663 3 года назад +34

    Ich mag es wenn kritisch nachgefragt wird ! Tolle Reportage :)

  • @General_Xrex
    @General_Xrex 3 года назад +1

    Es ist nicht die Meditation die uns egozentrisch macht. Es ist unsere Entscheidung.

  • @janinaexplainsitall
    @janinaexplainsitall 3 года назад +11

    Ein tolles, spannendes Video :) Mich würde weitergehend interessieren, ob sich die Studie um Empathie oder Mitgefühl gedreht hat. Im Englischen wird da stärker zwischen empathy und compassion unterschieden. Ich könnte mir nämlich gut vorstellen, dass Meditation Empathie stärkt, aber Mitgefühl tatsächlich abdämpfen kann.

    • @jmk.3035
      @jmk.3035 3 года назад +1

      interessanter Punkt! Mich würden auch weitergehende Studien interessieren, welche die Auswirkungen verschiedener Meditationspraktiken auf die "big five traits" untersuchen. Ich glaube in solchen "integralen" Ansätzen, welche bspw. moderne psychologische Erkenntnisse um spirituelle Traditionen erweitern, steckt noch extrem viel Potential.

    • @ichbinaufyoutube7441
      @ichbinaufyoutube7441 2 года назад

      Ich glaube der Satz mit der gestärkten Empathie und dem verminderten Mitgefühl passt aus meiner Erfahrung raus ziemlich akkurat

  • @metta1084
    @metta1084 3 года назад +5

    Werte Jasmine, wertes Team von TerraXplore❣️
    Beim Lesen des Videotitels dachte ich: "Ernsthaft jetzt? 😨🤔"
    Das ich mir dieses Video überhaupt angeschaut habe, ist allein Jasmine's, Verdienst, weil ich sie schon oft genug an der Seite von Harald Lesch gesehen habe (nur mal so nebenbei erwähnt).
    Als ich Hannah hab reden hören ging es mir dann wieder besser und ich fing auch wieder an zu lächeln.
    Als ich dann allerdings Dr. Schindler hab reden hören, dachte ich: "Jetzt hackt es!🙄".
    Zum Glück, zum Ende des Videos hin dann, als zum ersten Mal die Metta-Meditation erwähnt wurde, habe ich mich endlich wieder komplett wohlgefühlt und ich war dankbar Jasmine vertraut zu haben und dem Video eine Chance gegeben zu haben und nicht in Unwissenheit und Vorverurteilung das Video abgelehnt zu haben❣️
    Warum reagierte ich innerlich so massiv?
    Es ist wahrscheinlich an meinem Kontonamen zu erahnen, dass mir die Liebende Güte-Meditation nicht unbekannt ist!? Vor 4 Jahren kam das Thema Meditation in mein Leben. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mit meiner Tochter zusammen schon mehrere Jahre der psychologischen Therapie hinter mir, weil ich mit meinen Kindern vor häuslicher Gewalt flüchten musste. Die Psychologen haben uns geholfen in unserem neuen Leben Fuß zu fassen ja, aber der beständige Durchbruch für mich kam mit der Metta-Meditation. Ich habe alles daran gesetzt keine Fehler beim meditieren zu machen. Mir lag es für mich selbst am Herzen es richtig zu lernen. Und ich bin diese Schritte der Entwicklung während der Metta-Meditation immer wieder wahrhaftig und ehrlich durchgegangen. Und ich habe es geschafft meinem Peiniger und seiner Familie, trotz allem Leid was mir und meiner Tochter so viele Jahre angetan wurde, von Herzen Gutes zu wünschen. Ich habe während dieses Prozesse oft genug bitterlich geweint, während ich in der Metta-Meditation saß.
    Ich habe diesem Prozess, dieser Erfahrung allein meine jetzige Lebensqualität von heute zu verdanken❣️ Diese Entwicklung hat es sogar ermöglicht meinen Kindern und mir in größeren Abständen etwas(!) Kontakt zur Schwiegerfamilie zulassen zu können. Weil ich ehrlich denke, dass Hass und Rachegedanken nichts Gutes mit einem Menschen tun.
    Zum Abschluss möchte ich bitte noch erwähnen dürfen, ich gehöre seit 2 Jahren zu einem ambulanten Hospizdienst und ich bin glücklich Sterbebegleiterin sein zu dürfen❣️
    Metta stumpft nicht ab❣️
    Metta öffnet dein Herz für jedes Leben auf diesem Planeten❣️
    Und mein Tun am Ende des Videos? ... Ich habe euch ein 👍 und ein Abo da gelassen, weil ihr es euch ehrlich verdient habt❣️
    Namaste 🙏

    • @TerraXplore
      @TerraXplore  3 года назад +1

      Wow! Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für so einen ausführlichen Kommentar genommen und hier so offen von Deiner persönlichen Geschichte erzählt hast. Wir freuen uns total, dass Dir die Metta-Meditation in deiner schwierigen Situation so viel Lebensqualität geben konnte und es Dir heute so viel besser geht (und natürlich freuen wir uns auch ein Bisschen, dass Dich das Video trotz Deiner anfänglichen Skepsis am Ende überzeugen konnte 😉 ) Alles Gute für Dich und Deine Familie 🙂

    • @metta1084
      @metta1084 3 года назад

      @@TerraXplore 🙏💖

  • @JCB576
    @JCB576 3 года назад +7

    Könntet ihr evtl. noch ein Followupvideo machen, und die vlt. populärsten Meditationsarten auf pros/cons anschauen? Vlt. könnten ja verschiedene Reporter verschiedene Arten ausprobieren und dann vergleichen

    • @TerraXplore
      @TerraXplore  3 года назад +1

      Danke Dir für den Vorschlag! Geben wir super gern an unser Redaktionsteam weiter 🙂 Welche Meditationsarten würden Dich denn besonders interessieren?

  • @Naturmensch936
    @Naturmensch936 3 года назад +2

    Es ist auch wichtig dabei zu sagen dass sich Veränderungen in der Meditation nicht von Heut auf Morgen einstellen, sondern wir programmieren unser Gehirn dabei Stück für Stück um.

    • @quantumratio4311
      @quantumratio4311 3 года назад

      Das klingt schon wieder nach falscher Erwartung oder falschem Verständnis wozu Meditation dienen soll. Meditation ist quasi, als würde man besser Lesen lernen. Das du besser lesen kannst soll nicht bedeuten, das du alle Texte umschreibst. Es geht um Textverständnis, nicht um eine Umdeutung. Alles andere wie besserer Sprach- und Schreibstil stellt sich dann von alleine ein. So im übertragenen Sinne.

  • @sabinel.3119
    @sabinel.3119 3 года назад +6

    Ich meditiere und bin nicht gleichgültig geworden . Im Gegenteil, ich bin jetzt ruhiger und kann besser auf Menschen eingehen

  • @Goisden
    @Goisden 3 года назад +11

    Sehr interessantes Thema. Und super gemachtes Video! Freue mich schon auf die nächsten Folgen 😊

    • @TerraXplore
      @TerraXplore  3 года назад

      Danke Dir für Dein Lob! Toll, dass Du am Start bist 🙂

  • @robertkoch1972
    @robertkoch1972 3 года назад +1

    Super spannende und fesselnder Folge. Ich bin froh, wenn dass im allgemeinen Gebrauch als " Fantasyworld" endlich ernst genommen wird. Leider kann es heute noch keiner so wirklich mit einem Gerät und Zeiger messen. Aber wenn wir uns mit den Menschen beschäftigen, wenn wir uns mit UNS beschäftigen , stellen wir doch alle fest ,dass da eine riesige Kraft schlummert . Wir spüren und wissen das "der Geist" soviel tut. Ob negative oder positive Gefühle. Wir nehme sie von anderen Menschen wahr und lassen uns davon auch meist Unmittelbar anstecken. Ich möchte nur sagen, dass wir mit und vor uns einander viel mehr Respekt über unsere Gefühle geben sollten. Das es nicht als Schwäche bezeichnet wird was negatives von sich zu äußern. Seine eigenen Schwächen wirklich zu erkennen ist keine Schwäche sondern einen der größten Güter die wir haben können.

  • @phrapanjavaro6206
    @phrapanjavaro6206 3 года назад +7

    Es gibt wahrscheinlich 1000 verschiedene Meditationen.
    Nach einer Meditation sich schlecht zu fühlen, ist eine Frage von Entwicklung oder eben des Verständnis.
    Mitgefühl und Mitleid sind weit weg voneinander.
    Mitgefühl bedeutet zu wissen wie es jemand geht und mit dem Herzen Hilfe anbieten ohne müssen und Ergebnisse haben zu wollen.

    • @quantumratio4311
      @quantumratio4311 3 года назад

      Mitleid bedeutet also eigentlich, auf den anderen bewusst herabzuschauen, aber nichts zu tun und nichts mitmenschliches zu fühlen.

    • @ichbinaufyoutube7441
      @ichbinaufyoutube7441 2 года назад

      "Nach einer Meditation sich schlecht zu fühlen, ist eine Frage von Entwicklung"
      was meinst du damit? warum sollte man sich nach einer meditation schlecht fühlen?

    • @phrapanjavaro6206
      @phrapanjavaro6206 2 года назад

      @@ichbinaufyoutube7441 Weil irgendwas hochkommt, mit dem man nicht umgehen kann oder die Meditation zu einem überhaupt nicht passt und Psychosen auslöst.
      Gibt ne Menge Gründe, warum was nicht funktionieren könnte.
      Wenn ich aktiv Mitleid meditiere, was Word da wohl rauskommen?
      Leid, sagt das Wort schon.

    • @ichbinaufyoutube7441
      @ichbinaufyoutube7441 2 года назад

      @@phrapanjavaro6206
      interessant, wusste nicht, dass meditation potentiell so vielfältig ist.
      Ich meditiere selbst seit ein paar Jahren und hatte eher den Effekt dass durch das bewusste wahrnehmen/beobachten unangenehme Gefühle (Angst, Stress) schwächer wurden.

    • @phrapanjavaro6206
      @phrapanjavaro6206 2 года назад +1

      @@ichbinaufyoutube7441 Jede Religion hat seine eigenen Meditationen.
      Sufis sagen dir warscheinlich was, mit Tanz.
      Auch das Rosenkranzbeten geht bis in Vertiefungen, wenn richtig angestellt.
      In keltischen Traditionen kommen Elementmeditationen vor oder der Versuch in Geisterwelten einzutauchen.
      Zen ist im Grunde hauptsächlich Jahna Meditation, wie Zen auch abgeleitet über das chinesische halt auch bedeutet.
      Nur mal um paar internationale Beispiele zu bringen.
      Selbst im Buddhismus muß man garnicht die verschiedenen Richtungen durchgehen und findet in jeder unterschiedliche Formen.
      Der Buddha hat 32 verschiedene gelehrt.
      Der Grund liegt bei der Verschiedenheit der Menschen.
      Nicht jede Meditation ist für jeden geeignet.
      Das Ergebnis muss stimmen.

  • @gopijana2785
    @gopijana2785 3 года назад +1

    Ich meditiere seit 11 Jahren täglich und mein Leben hat sich seit dem komplett verändert und tut es noch. Das die Studie Schuldgefühle als Indikator nimmt, um die Empathie zu messen finde ich sehr schwierig. Schuldgefühle entstehen aus einer Unachtsamkeit heraus und nicht aus einer wirklichen Achtsamkeit bzw. Gewahrsein. Mitgefühl lautet hier das Zauberwort und nicht Schuldgefühle. Danke für die kurze, aber dennoch schöne Doku. Liebe Grüße, Gopi

  • @Horgal65
    @Horgal65 3 года назад +2

    Moin!
    Dein Interview mit Harald war gut, zumal es mich auch auf diesen Kanal aufmerksam gemacht hat.
    Zur Meditation: ich habe früher das Meditieren bei Buddhisten kennen gelernt und verwende diese Technik heute noch. Durch das "Justieren der Mitte" bleibe ich ruhiger und gelassener.
    Da ich eh empathiearm bin (Asperger) kann ich nicht bestätigen, dass ich mit "Egal" reagiere, sondern ich sehe die Welt tiefer, genauer - ich sehe besser hin (andere schauen nur) und ich bin konzentrierter.
    Alles in allem kann ich Meditation nur empfehlen. Auch wenn dieses auch negativ eingesetzt werden kann.

    • @spacedakini
      @spacedakini 3 года назад

      Asperger und emphathiearm ist auch ein Vorurteil, das stimmt echt nicht.

  • @reanaldrogan-darklordofneo3645
    @reanaldrogan-darklordofneo3645 3 года назад +1

    Danke, dass ihr der Frage nachgegange seid. Da wundert es nicht, dass Meditation in ihren kulturellen Wurzeln (Buddhismus und Yoga-Tradition) immer verknüpft war mit ethisch-moralischen Haltungen. Wenn Achtsamkeit/Meditation allein als Selbstzweck oder reiner Entkoppelungseffekt betrieben wird, würde das viel erklären, warum es in der Yoga-Spirit-Instagramsphäre so viele Menschen gibt, die im postmodernen Neoliberalismus sich nur um die eigene Optimierung drehen.
    Schön zu wissen, dass wir wieder entdecken können, was vor Jahrtausenden auch schon wahr war :)

  • @friedrichsobotta
    @friedrichsobotta 3 года назад +2

    Wunderbar auf dem Punkt gebracht. Ich 🧘‍♂️ seit längerem und kann dir in vielen Punkten recht geben. Vielen lieben Dank für dieses Video und bleib so wie du bist denn so bist du genau richtig.

  • @ryuraida90
    @ryuraida90 3 года назад +1

    Ich finde es sehr schön, dass klar gestellt wurde, dass Meditation eine Art Werkzeug ist. Jedes Werkzeug ob physisch oder psychisch, kann genutzt werden um gutes so wie schlechtes zu erreichen.
    Und nicht zu vergessen, gut und schlecht liegt immer im Sinne des Betrachters.
    Für den einen ist es gut, empathisch zu sein, für den anderen ist es schlecht empathisch zu sein.
    Und hier kommt wieder die Meditation und ihre Ambition dahinter in Frage.
    Menschen die hoch sensibel sind, haben damit sehr stark zu kämpfen, die Reiz Überflutung der sie sich jeden Tag aussetzen müssen ist sehr anstrengend. Meditation um all das auszugrenzen ist da schon sehr wichtig für solche Menschen. Durchaus auch möglich ist, dass sie durch die Meditation dazu in der Lage sind, ihre sehr sensiblen antennen etwas zu Schwächen und damit weniger empathisch sind (was für sie damit ein wertvolles Gut ist).

  • @nmeyer9139
    @nmeyer9139 3 года назад

    Ich finde die letzte Schlussfolgerung sehr logisch. Je nachdem warum ich das mache und worauf ich mich fokussiere, erreiche andere Zustände und Ziele.
    Ich bin aufgrund eines sehr überheblichen Kommentars zu Stress hier gelandet. Der Kommentierende meinte, dass man selber Schuld ist, wenn man sich gestresst fühlt und man doch nur mehr meditieren müsse.
    Dabei gibt neben den Leuten, die aus einer Mücke einen Elefanten machen, sicher sehr viele die echt extrem viel gleichzeitig machen sollen und von aussen sehr viel Druck bekommen. Und irgendwann ist zuviel einfach zuviel und dann die Schuld so generell beim gestressten abzuladen, ist nicht gerade sehr empathisch von diesem Meditationsfan.
    Ein anderer hat als Antwort dieses Video verlinkt. Sehr passend!

  • @veronikae6415
    @veronikae6415 8 месяцев назад +1

    Wenn Leute Meditation FALSCH praktizieren (so wie sich alles falsch praktizieren lässt) kann das mit Sicherheit einige Risiken birgen. Z.B sollten auch Menschen mit PTBS oder schweren psychischen Erkrankungen nicht unbedingt meditieren, weil das ihre Symptome unter den falschen Bedingungen verschlimmern könnte. Das selbe gilt doch für alles, was dem Menschen gut tut. Sport falsch ausgeführt kann auch schaden, genau so wie eine Überdosis Wasser zu trinken. Meditation ist wirklich etwas sehr sehr gutes, man muss nur genau wissen, worum es geht.

  • @l.h.503
    @l.h.503 3 года назад +1

    Ich denke, genau wie im Video erwähnt, dass Meditation hauptsächlich ein Werkzeug ist um das eigene Bewusstsein/die eigene Achtsamkeit (awareness) zu stärken und einen Fokus auf das Jetzt zu gewinnen.
    Welche Moral/Ethik und Intention der/die Praktizierende damit verfolgt gibt die Meditation allerdings nicht vor, außer man verbindet sie explizit mit gewissen anderen Praktiken wie in der Mettameditation.
    Im Endeffekt hilft Meditation in ihrer Grundform also nur sich dem Jetzt gewahrsam zu werden (Gedanken und Sorgen über Zukunft und Vergangenheit hinter sich zu lassen). Was der einzelne draus macht ist ihm selbst überlassen.
    Sie macht aus einem rücksichtslosen Menschen also nicht zwangsweise einen rücksichtsvollen, außer dieser kommt durch den Fokus/ das gesteigerte Bewusstsein auf reflektive Gedanken, die ihn neu über sein Verhalten nachdenken lassen. Analog wird ein empathievoller Mensch also auch nicht empathieloser. Meditation zielt hauptsächlich ja auch darauf ab Leiden zu verringern und nicht darauf positive Gefühle zu unterdrücken außer sie nehmen vll Überhand und hindern das Hiersein im Jetzt.
    Ein schlechtes Gewissen kann ein Initiator für eine positive Veränderung sein, Meditation soll hier aber idealerweise helfen, dass das schlechte Gewissen Initiator bleibt und nicht zur Sorge wird, die zu einer Handlungsstarre und reinen Selbstvorwürfen führt.

  • @Olaf_Schwandt
    @Olaf_Schwandt 3 года назад +11

    ein interessantes Thema, "tief" und schön präsentiert, tolles Video
    ps: ich meditiere gar nicht, außer beim Wandern in den Bergen vielleicht

  • @MagnoliaSoulangeana
    @MagnoliaSoulangeana 3 года назад +1

    Sehr spannender Punkt, die Wichtigkeit der Motivation/ Zielrichtung der Mediation. Schön auch zu sehen, dass das wissenschaftlich betrachtet wird. Danke! :)
    Die Betrachtung der Meditation als Training bzw. Werkzeug gefällt mir ebenfalls gut.

  • @isk4603
    @isk4603 3 года назад +1

    Ich nutze Meditation nicht zum Regulieren der Gefühle, sondern zum Beobachten und Verstehen. Durch die gewonnene Klarheit, kann man mit Gefühlen besser umgehen. Es sorgt aber nicht dafür, dass die Gefühle nicht mehr auftreten, im Gegenteil.

  • @tom-707
    @tom-707 6 месяцев назад

    Meine Erfahrung ist, durch Meditation nicht gleich mehr den Kopf in dieser unruhigen Welt zu verlieren. Es entsteht eine Klarheit und eine Ruhe und ich schaue Dinge bewusster an. Nur weil ich nicht von Gefühlen weggeschwemmt werde, bin ich noch lange nicht gefühlskalt. Dafür, das nicht so ein unkontrolliertes Karussell an Gefühlen vorherrschst, sind Gefühle jetzt gezielter und deutlich tiefer als vorher.💫

  • @S16E1
    @S16E1 3 года назад +3

    Wer sich eine Frage wie die Titelfrage stellt, geht das Thema komplett falsch an.

  • @misscutie264
    @misscutie264 3 года назад +4

    ein ehrliches und inniges gespräch mit gott hilft mir sehr :) das ist meine art von „meditation“

    • @philipps891
      @philipps891 3 года назад

      Aber doch sehr einseitiges Gespräch 😄

    • @misscutie264
      @misscutie264 3 года назад +3

      @@philipps891 nein eben nicht.. das denkt man oft, aber gott antwortet, nur in der regel nicht mit einer direkten „stimme“ die du dann hörst, auch nicht unbedingt im selben augenblick.. aber vielleicht sagt jemand ein paar tage später etwas oder es passiert etwas und im inneren spürst du, das könnte die antwort auf deine frage/gebete sein.. es gibt auch gebete, die seine zeit brauchen, bis sie erfüllt werden.. und natürlich spielt die motivation in deinem herzen eine wichtige rolle.. wenn du dir zb eine beförderung wünschst, um mehr ruhm und ehre zu haben, denke ich, wird dein gebet nicht erhört werden.. aber wenn du dir eine beförderung wünschst, um dinge im positiven für dich und andere zu verändern, ist dir das gelingen dabei sicher.. manchmal braucht man einen langen atem, dinge brauchen zeit..
      und gott handelt meistens durch andere menschen, nicht auf „übernatürlichem“ weg..

  • @finnia-mithundundhuhn9102
    @finnia-mithundundhuhn9102 3 года назад +3

    Achtsamkeit - da fällt mir spontan die sehr witzige Krimireihe von Karsten Dusse ein ("Achtsam morden") 🤣
    Über Nachteile der Achtsamkeit/Meditation habe ich noch nicht nachgedacht, interessanter Gedanke...
    Zum empathielosen Monster werde ich dadurch wohl nicht, so extrem betreiben ich es gar nicht.

  • @nebula7906
    @nebula7906 3 года назад +4

    Können wir als nächstes thema Hypnose machen? Vielleicht will Jasmina mal einer Rückführung machen. Das finde ich unheimlich spannend. Ich konnte mich so an drei leben bis jetzt erinnern

  • @makkimakki6489
    @makkimakki6489 3 года назад +1

    Liebe Jasmina, das war sehr faszinierend, wie Ihr diese Thematik angegangen seit.
    Wissenschaft und Gefühl muss kein Widerspruch sein, wie man hier sehr eindrucksvoll sehen konnte.
    Alles hat zwei Seiten, je nachdem, wie man an dies herangeht. Ich freue mich total, dass Meditation die Sinne schärft, aber auch das Herz öffnet!
    Eines habt Ihr in dem echt gelungenen Beitrag leider nicht erwähnt, weshalb ich Achtsamkeit und Meditation (frisch) begonnen habe.
    Nämlich für die Menschen, welche organische Schmerzen haben, die zu keiner Tages- und Nachtzeit ausblendbar sind.
    Da ist der Vordergrund erst einmal purer Egoismus, nämlich diese Schmerzen zu begreifen, zu händeln, zu verringern oder/und im besten Falle loszuwerden.

    • @jasminaneudecker1243
      @jasminaneudecker1243 3 года назад

      Danke dir für den Hinweis. Das ist ein total spannender Aspekt, den wir uns übrigens auch gern mal auf die Themenliste setzen. Vor allen Dingen aber wünsche ich dir alles Gute!

    • @makkimakki6489
      @makkimakki6489 3 года назад

      @@jasminaneudecker1243
      Hallo Jasmina,
      vielen Dank, ich werde das Beste daraus machen.
      Freut mich, wenn ich einen Hinweis geben konnte. ;-)

  • @kleinerwaldzausel5535
    @kleinerwaldzausel5535 3 года назад +1

    Ein Wechsel von Meditation und Bewegung in der Natur sind für mich Stressregulationsmöglichkeiten ,und ich werde ruhiger !So kann ich besser mit anderen Menschen umgehen,als Hochempfindsame Person ....

  • @belove2091
    @belove2091 3 года назад +1

    Ich denke jeder muss für sich Selbst herausfinden was ihm gut tut, um mit sich und dem Leben in Einklang zu kommen. Meditation ist nicht für jeden geeignet! Manche treiben lieber Sport oder sind künstlerisch aktiv, um abschalten zu können. Mir persönlich tut Meditation sehr gut. Es hilft mir gelassener und achtsamer zu werden.
    Achtsamkeit mir und meinen Mitmenschen gegenüber zu entwickeln. 😊

  • @jujulegtauf7313
    @jujulegtauf7313 3 года назад +1

    Spannende Frage, tolle Doku! 🙏
    Es hat mich an eine Situation meiner besten Freundin mit ihrem Ex-Freund erinnert, die sie mir erzählt hat. Er hat Meditation auch als eine Art "Waffe" in ihrer Beziehung verwendet. Wenn sie unzufrieden oder traurig über eine Situation war und ihn damit konfrontierte, setzte er sich manchmal einfach so hin und fing an zu meditieren und lächelte dabei. Als eine Art Verarbeitungsstrategie/Ausflucht. Meine Freundin hat das unheimlich verletzt und sie hat sich nicht ernst genommen gefühlt.

    • @erzengelmichi666
      @erzengelmichi666 3 года назад

      Naja .. Hörensagen! Er hat sehr wahrscheinlich eine völlig andere Wahrnehmung. Wenn sie sein Tun als Waffe tituliert, dann war sie möglicherweise frustriert, dass er auf ihre Provokationen nicht eingegangen ist. Hättest du es vielleicht besser gefunden, wenn er da bei ihr dagegen gehalten hätte, und so eine Gewaltspirale entsteht?

  • @kekshunter4566
    @kekshunter4566 3 года назад +2

    Die Frage ist sicher auch, ob man seine Emotionen überhaupt besser kontrollieren möchte. Das kann man auch schon als Nachteil ansehen.
    Meditiere ich, um meine Wut, Verzweiflung, Trauer besser vor meinen Chef, Verwandten oder Freunden zu verstecken ?
    Meditiere ich um mich der Gesellschaft anzupassen, oder doch eher, weil ich mich der Gesellschaft anpassen möchte ?
    Was passiert mit meinen Emotionen, wenn ich sie nicht mehr offen zeigen kann ?
    So fragen gehen mir durch den Kopf, wenn ich mir über Gefühlsmeditation Gedanken mache.

  • @mritschel5861
    @mritschel5861 3 года назад

    Mir hat es sehr geholfen zu mir zurückzufinden. Ordnung in meine Gedanken zu bringen, Ängste einzuordnen und abzuschwächen. So kann ich meine Energie hilfreicher verteilen. Toll war auch, dass es ein eigenes Achtsamkeitstrainingsprogramm an meiner Hochschule gab. Metta-Meditationen sind für mich sehr intensiv und heilsam.

  • @AgaMona73
    @AgaMona73 3 года назад

    Ich meditiere seit zwei Jahren.
    Besser einschlafen, besser durchschlafen, schneller entspannen, mitten im Tag Verspannung im Zaum zu halten, Kopfschmerzen und Muskelverspannug loszuwerden, sogar Schmerzen zu kontrollieren.
    So viel und noch viel mehr. Positive Nebenwirkungen Errungenschaften der Meditation.
    Ich liebe Menschen, also Empathie hab ich sowieso.
    Ich bin dankbar für jede Minute der Stille in mir selbst.

  • @steffschmid
    @steffschmid 2 года назад

    Habt ihr zufällig noch den Link zur Studie mit den Ergebnissen, welche Meditation, welche Fähigkeiten beeinflusst hat?

  • @juleb842
    @juleb842 11 месяцев назад +1

    Finde die Frage in Bezug auf Achtsamkeit sehr absurd 😊 mich wuerde eher interessieren, was Pornokonsum, Gewaltfilme, viel Konsum, Karrieredrang, Spielsucht usw.... mit dem Mitgefühl macht - mit Sicherheit nichts Gutes. Abstumpfung.

  • @kitebabe05
    @kitebabe05 3 года назад +1

    Meditation dient in erster Linie dazu zu sein innerstes Selbst zu finden. Wer danach empathielos ist, war vorher auch nicht empathisch sondern wohl eher einem Gruppenzwang von aussen verfallen. Meditation heisst zu sich selbst zurück zu finden, die eigene Mitte ins Gleichgewicht zu bringen. Das bedeutet weder Selbstzentriert zu handeln noch gleichgültig zu werden. Achtsamkeit heisst genau das was das Wort auch sagt, und es bedeutet nicht, nur auf sich selbst zu achten! Das tun ja leider die meisten schon vor der Meditation🙄 Meditation gehört zu einer bestimmten Lebenseinstellung und ist kein Leistungssport.

  • @vornamenachname4243
    @vornamenachname4243 7 месяцев назад +1

    Leider kann ich bestätigen, dass Meditieren zu einer totalen Abstumpfung der Empathie führen kann. Ich kenne etliche Menschen, die täglich meditieren, um sich selbst zu optimieren. Sie fühlen nichts mehr, können sich über nichts freuen, lachen nicht mehr und können sozial nur noch auf brutalster Ebene interagieren. Es geht ihnen nur noch um sich selbst. 'Selbstliebe' ist das wichtigste Ziel. Sie gehen über Leichen für die eigenen Interessen. Sie behaupten, die komplette Menschheitsfamilie zu lieben, leben aber Hass, Verachtung und Dominanz. Das irritierende Verhalten wird zusätzlich mit Esoterik gefüttert. Diese *Supermeditierer versteinern regelrecht* . Dankbarkeit kennen sie schon gar nicht und wenn man von Gefühlen spricht, wird ihr Gesichtsausdruck ratlos, kalt und wütend. *Die empathielosesten und egomansten Menschen, die mir je begegnet sind, sind exzessive Meditierer* Ich kann nur davor warnen. *Bei ohnehin destabilisierten Menschen, können solche Übungen sogar Psychosen auslösen* Sektenberatungsstellen können davon ein Lied singen!

  • @v.m.9160
    @v.m.9160 3 года назад

    Mir hat Meditation bei einem Nervenzusammenbruch geholfen, um meinen Stresslevel nachhaltig zu senken und um Panikattacken in den Griff zu bekommen. Ich bin für diese Erfahrung dankbar und bin ruhiger, damit ich gerade für meine Mitmenschen vernünftiger da sein kann.

  • @Sssch1965
    @Sssch1965 3 года назад +3

    Meditation als 'Selbstzweck' hat keinen Sinn, jedoch gekoppelt mit buddh.Einsicht kann es gar nicht zur Empathielosigkeit führen.
    Bei Mainstream-Meditation als Wellnesstool und Egostabilisierer trägt es mit Sichheit auch negative Früchte.

    • @evab.565
      @evab.565 3 года назад

      War mein Gedanke. Wenn man Meditation zum Dissoziieren missbraucht, kann das nicht gut gehen.

  • @kleckerklotz9620
    @kleckerklotz9620 3 года назад +1

    Meiner Erfahrung nach würde ich sagen, dass Meditation eher so eine Art Resetknopf ist, bei dem das, was wir unmittelbar gelernt haben, umsortiert wird. Wenn das der Stress vom Tag ist, ist dieser nicht einfach weg. Er wird nur kanalisiert. Das ist wie träumen nur im Kleinen. Damit kann man negativen in positiven Stress verwandeln. Man könnte sagen, das ist, wie einmal kurz im Kopf durchwischen. Wenn man sich am Tag für Andere eingesetzt hat, wundert es mich nicht, dass man dann bei einem Test weniger empathisch ist, als andere, die keine Meditation gemacht haben.
    Stress ist auch nicht per se schlecht. Im Gegenteil. Unser Tag wird besser, wenn wir den Stress tagsüber abarbeiten und abends z.B. mit Meditation ausblenden (besser sogar in Pausen über den Tag verteilt). Ich würde sagen, dass eine gute Balance zwischen Meditation oder Ruhe und Aktivität eher die Freude und auch die Empathie erhöht.
    Aber alles zuvor gesagte ist meine persönliche Erfahrung.
    Noch was anderes sehr Interessantes, was meiner Meinung nach indirekt damit zusammenhängt, da es das Potential für Empathie bestimmt. Einer Aussage von Dr. Gabor Maté nach, sind die friedliebensten und die gewaltätigsten Menschen vom gleichen Typ. Es sind beides sehr sensible Menschen. Der gewaltätige Mensch hatte i.d.R. eine sehr schlechte Kindheit, während der friedliebende eine liebevolle Kindheit hatte. Ich frage mich, wie Meditation auf gewaltätige Menschen wirkt!?
    Übrigens die Werbung zusammen mit Harald "Harry" Lesch hat funktioniert. Sehr interessanter Beitrag. Auch wenn ich nicht sagen würde, dass verminderte Empathie gleich "gefühlskalt" bedeutet. Aber OK, reißerische Titel bringen den Click. Daumen hoch jedenfalls... :)

  • @elfenherz81x49
    @elfenherz81x49 3 года назад

    Ich war am Boden und Meditation hat mir in gewisser Weise das Leben gerettet weil ich erkannt habe das ich unglaubliche 39 Jahre meines Lebens komplett in einem Tiefschlaf zu meinem wirklichen ICH existiert habe! Ich lebte nur die negativen Prägungen meiner Vergangenheit und konnte keinerlei Liebe für mich Selbst empfinden. Ich war schon immer sehr introvertiert mit einer sozialen Phobie... Generell bestand mein Leben aus lauter Ängsten und vor drei Jahren war der Tiefpunkt erreicht. Danach fing ich an so nach und nach aufzuwachen. Die Meditation hat mir ganz viel geholfen mich meinem ganzen "Bullshit" zu stellen der natürlich immer noch nicht ganz aufgearbeitet ist, aber mein Bewusstsein gibt mir die Themen so nach und nach an die Oberfläche, an denen ich dann arbeiten kann! Ich liebe und akzeptiere mich endlich selbst und sehe auch das schöne in der Welt. Ich gehe gelassener mit Situationen um, die mich früher Tage und Wochenlang in ein "Gedankenkarusell" und in emotionalen Tiefen geschickt hätten. Das Leben macht endlich Sinn für mich, und ich habe sogar gelernt meine soziale Phobie auf ein Minimum zu bekommen! Und das man keine Gefühle seinen Mitmenschen gegenüber mehr hat ist einfach nur Schwachsinn! Man lernt aber in gewisser Weise sich selbst vor negative toxische Menschen zu schützen, indem man diese nicht mehr nah an sich ran lässt.
    Für alle die noch nicht angefangen haben ein achtsames Leben zu führen, tut es! Ich kann hier auf RUclips den Kanal von Peter Beer mit seiner Achtsamkeit Academy empfehlen! 🙏👍

    • @TerraXplore
      @TerraXplore  3 года назад

      Wow, vielen Dank, dass Du deine Geschichte hier mit uns teilst. Wie toll, dass es Dir jetzt besser geht und die Meditation Dir so gut helfen konnte. 🙂 Wie bist Du denn damals auf das Thema Meditation gekommen?

  • @mariela6987
    @mariela6987 3 года назад

    Danke für diese interressante Video. Hier ist meine persönliche Erfahrung: Ich bin übersensibel, also super empathisch von Natur. Als chronischen Schmerzen bei mir angefangen haben, nur Meditation könnte mir diesen Schmerzen wegnehmen, ich habe also circa 5 Stunden am Tag meditiert ein Jahr lang! Ich habe es aufgehört sobald die Schmerzen etwas erträglicher geworden sind, weil ich bemerkt habe, dass ich komplett "dissociativ" geworden sei. Ich war in eine Seifenblase. Ohne Meditation, weiss ich nicht wie ich das ertragen hätte, aber gleichzeitig habe ich kein Kontakt mehr zu Außenwelt gespürt. Irgendwann habe ich realisiert, dass mein Wohlbefinden, Ruhe, "alles ist gut, alles wird gut usw." absolut Fake war. Ich bin glücklich wieder mir selbst zu sein, egal ob körperlischen oder seelischen Schmerzen da sind. Es ist mir lieber in realen (oft harte) Welt mit allem zu sein als alleine in eine erträglicher Version davon.

    • @ichbinaufyoutube7441
      @ichbinaufyoutube7441 2 года назад

      Was meinst du dass du keinen Kontakt zur Außenwelt gespürt hast?
      In phasen in denen ich sehr viel meditiert habe wirkte es auf mich so wie eine Art Schutzwall, der insb. negative gefühle (Angst, Eisamkeit, Stress) abdämpft bzw. vor diesen schützt. Dadurch vllt aber auch gewisse Bedürfnisse (interaktion mit anderen) weniger wurden.
      War das bei dir auch so?
      Wie hat es sich auf deine hypersensibilität ausgewirkt?

  • @klartraume5829
    @klartraume5829 3 года назад +5

    Meine Erfahrung ist dass Meditation eine Menge Positives bewirken kann, aber es macht uns nicht automatisch zu besseren Menschen.
    Denn wie so oft, ist die Frage, wie du die Meditation benutzt.
    Um besser in deiner Mitte zu sein, für mehr Selbstakzeptanz Oder z.b. zur totalen Selbstoptimierung, zum Ego pushen, indem du glaubst erleuchteten hinterherzurennen, in der Hoffnung selbst erleuchtet zu werden. Oder in der Hoffnung, nichts mehr fühlen zu müssen, alles in einer gewissen Gleichgültigkeit hinnehmen zu können,

    • @TerraXplore
      @TerraXplore  3 года назад +2

      Dann hast Du für Dich ja ein ganz ähnliches Fazit gezogen, wie Jasmina in unserem Video! 🙂 Welche Arten von Meditation hast Du denn schon ausprobiert?

    • @klartraume5829
      @klartraume5829 3 года назад +2

      @@TerraXplore wie cool, ich habe video noch gar nicht gesehen.
      ich bin jetzt erst zurück um es mir anzugucken.
      Ich praktiziere Zen-Meditation, das entspricht mir am meisten, auch viele Weisheiten finden hilfreich.
      Ich ein bisschen in dieser Senze unterwegs, aber interessante Menschen kennengelernt aber gleichzeitig auch beobachten können, was für Auswirkungen es für manche hat
      und was sie bereit sind alles zu tun, hinzunehmen im Glauben es gehört alles zu Erleuchtung dazu, die totale Kontrolle übers Leben.
      Was für mich der Widerspruch zu dem Grundgedanken ist
      töte den Buddha wenn du ihn/sie trifft, in Dir oder im Außen
      Naja, ist auf jeden Fall ziemlich spannend, finde ich.
      Und nun gucke ich mir das Video an habe ich schon drauf gefreut.🌻

    • @jmk.3035
      @jmk.3035 3 года назад +1

      @@klartraume5829 Jep, das ist auch ein Problem. Viele selbsternannte Gurus verlangen leider dann oft ziemlich schnell Quatsch wie "Ego und Verstand an der Tür abgeben". Das ist dann aber entweder böse Absicht oder sie wissen es nicht besser, weil sie nie erlebt haben, welches Geschenk auch das rationale Denken ist. Und das muss (genau wie das Ego) überhaupt kein Hindernis für Spiritualität sein. Und wenn schon jemand kommt und sagt "du musst dein Leben so und so gestalten, um erleuchtet zu werden", wird es Zeit, schleunigst das Weite zu suchen...

  • @Arcturus367
    @Arcturus367 3 года назад

    Ich habe mich einige Jahre mit Advaita beschäftigt. Mein Leben war frei von Angst und Sorgen, alles war einfach so wie es ist gut, es gab nur Liebe Friede Glückseligkeit. Zuerst kamen Kommentare aus meinem Umfeld, das sich mein Wesen verändert hat. Irgendwann habe ich auch bei anderen aus dem Advaita-Umfeld gemerkt, dass da kein echtes Mitgefühl mehr war, sondern stattdessen wohlwollende unpersönliche Distanz. Damit war ich dann raus.
    Ich meditiere seit Jahren nicht mehr. Bei jedem Versuch bin ich nach kurzer Zeit wie auf Droge, deswegen lasse ich es lieber.

  • @manfredarchan9541
    @manfredarchan9541 3 года назад +3

    Gratuliere zu Deiner Sendung und natürlich zum eigenen Kanal

  • @Eileenx311
    @Eileenx311 3 года назад +1

    Ich bin dadurch viel entspannter und ausgeglichener. Es tut mir richtig gut als Ausgleich :)

  • @Realsound2010
    @Realsound2010 3 года назад

    Ich habe mehrere Jahre "Transzendentale Meditation" täglich durchgeführt. Was mir bei dem Beitrag sofort aufgefallen ist, ist die Tatsache das es bei meiner Meditationsmethode nie um irgendeine Zielrichtung, also wie hier um Achtsamkeit, ging. Ich kenne Autogenes Training welches mich ja aktiv lenkt. Bei meiner Meditationsform geht es darum eben keinerlei Einfluss zu nehmen. Das Ziel ist alle Gedanken frei aufsteigen zu lassen so wie sie während der Meditation auftauchen. Ich fand es immer sehr beeindruckend welche Bilder plötzlich vor meinem inneren Auge erschienen. Vor allem, nach einiger Zeit, die Tatsache das die aktuellen Gedanken aus meinem Alltag immer leiser wurden und irgendwann fast komplett verschwunden waren. In diesen Momenten hörte ich zum ersten Mal wieder meine leise, innere Stimme die durch die lauten, geradezu schreienden Alltagsgedanken niedergebrüllt wurde. Meditation hilft mir für 20 Minuten am Tag Ruhe zu finden und mich irgendwie mit mir selbst besser in Kontakt zu bringen. Für mich gibt es diese rote Linie die durch mein Leben führt und die mir den "richtigen" Weg zeigt. Meditation hilft mir ruhiger zu werden und diese Linie besser wahrzunehmen. Ob es mich deswegen zu einem besseren Menschen macht kann ich nicht sagen. Ich kann nur besser meine Linie finden und halten. Negative Nebenwirkungen? Kann ich nicht sagen. Zumindest keine deren ich mir bewusst wäre.

    • @TerraXplore
      @TerraXplore  3 года назад

      Toll, dass Meditation Dich schon so lange begleitet und Dir im Alltag hilft. Wie bist Du denn dazu gekommen, mit dem Meditieren anzufangen?

    • @Realsound2010
      @Realsound2010 3 года назад +1

      @@TerraXplore Was soll ich sagen. Meine Ex-Frau hat mich dazu "gezwungen". Nein, im Ernst. Sie hatte einen Meditationslehrer kennengelernt der bereit war die Technik ohne die damals üblichen Kursgebühren zu lehren. Er war der Meinung das diese Meditations-Technik ein Allgemeingut sei für das er kein Geld nehmen könne und wolle. Mich hat diese Einstellung beeindruckt und so habe ich das Meditieren aus reiner Neugierde gelernt.

    • @TerraXplore
      @TerraXplore  3 года назад

      Spannend! Danke, dass Du es mit uns geteilt hast 😊