Generell ist dies eine gute Lösung. Ich verwende diese Einpressmuttern auch breites seit längerer Zeit. Aber bei zwei Punkten gebe ich mal ein Tipp mit auf dem Weg. Erstens: NIEMALS direkt nach dem Einpressen mit einem Finger nachdrücken (Verbrennungsgefahr) da diese Messing Muttern auf teilweise 250 Grad erhitzt wird, zieht man sich dabei ganz schnell Brandblasen an den Fingerkuppen! Wurde leider so im Video gezeigt, kein gutes Bespiel an dieser Stelle. Zweitens: besonders bei dieser Art der Einspüressmutter empfiehlt es sich hierbei die Temperatur des Lötkolbens ruhig ein wenig über die des Schmelzpuntkes des Druckmaterials anzusetzen. Das Material wird hierdurch weicher und kann somit ein besser in die verdrehten Außenrillen fließen. Hierbei wird das Materials nochmal besser mit diese Einpressmutter verbunden, was zu einer wesentlich höheren Zugbelastung führt. Ansonsten mach weiter mit den Videos, finde das Toll.
Hey TFK, erstmal super konkrete Hinweise! So soll es sein und vielen Dank dafür. Gerne übernehme ich diese auch als Ergänzung in die videobeschreibung. Und ja ... meine fingerkuppe merke ich heute noch 😉 lieben Dank
Du redest von einem 5er Loch aber beim Schmelzgewinde voren von 3,7 -3,9mm. Dann hast du einen mm Luft. Zentriert sich das dann noch sauber in der Mitte?
@@Manbo3D Statt einen Lötkolben zu nehmen, verwende ich inzwischen einfach eine lange (6-8cm) Schraube und ein Feuerzeug. Das Gewinde wird auf den Anfang der Schraube gesteckt und mit dem Feuerzeug erhitzt. Da die Schraube aus Stahl ist, leitet sie die Wärme schlechter als das Gewinde. Wird die Schraube am Kopf leicht warm, ist das Gewinde heiß genug und lässt sich bequem ins Objekt drücken - und mit der langen Schraube auch noch sehr gut nach Augenmaß ausrichten. Die Schraube verhindert nebenbei auch noch, dass Kunststoff ins innere des Gewinde quellen kann, wenn man mal nicht ganz sauber beim Modell gearbeitet hat.
Wie bekommt man die Torsionsfestigkeit hin? Bei meiner Handyhalterung reicht die Wandstärke auf 4m reicht nicht, da es sich dann mitsamt seiner "Wand" dreht. Als Fill-Struktur wählte ich Tri-Hexagon für die Stabilität zu Scheerbelastungen ("Torsion" um das Gewinde).
Man presst die Gewinde nur zu 90%. mit einer Hitzequelle ein. Die letzten. 10% werden auf einem planen Untergrund nachgepresst. Das macht man damit die Buchse senkrecht in dem Bauteil sitzt. Bei dir kann man sehr gut. sehen das die Buchsen schief im Bauteil sitzen.
bin durch den RUclipsr CNC Kitchen drauf aufmerksam geworden. Es gibt unterschiede in der Qualität -unterschiedliche Verbindungen (Art und Hersteller). Klasse Beispiel, was geht :-) - ich habe damit auch solch (ähnliche) Feststellschrauben gedruckt und mit Gewinde versehen.
Moin Alex, ja, habe diese Gewinde auch erst seit Kurzem im Einsatz, hatte vorher immer direkt ins Filament geschraubt. Bin dann auf diese Teile gestoßen, finde ich sehr Praktisch. Habe sie das erste mal in einem Vroron Video gesehen.
Ist das nicht unnötig kompliziert? Den Sechskant einer Mutter zu Drucken und diese einzusetzen erscheint mir einfacher. Außerdem könnte die Mutter theoretisch während dem Druck eingesetzt werden - mein Drucker zumindest unterstützt das, gebraucht hab ich es noch nie. Ich hab mit diesen Gewindeeinsätzen in sämtlichen (Spritzguss) Teilen schlechte Erfahrungen gemacht. Eine von 4 bricht immer aus oder so^^ Edit: Um nachträglich Gewinde in Teile zu bekommen ist das echt super, sunst würde ich Muttern glaub ich bevorzugen xD
Theoretisch geht das, ja, aber eine Sechskantmutter hält ja keine Zugbelastung aus, wie du sie bei einer Schraube zwangsläufig hast. Sonst musst du die Mutter komplett "eindrucken"
aber sollte man im Slicer nicht noch irgendwie sagen dass das ein Schmelzgewinde Loch wird, sonst ist man doch gleich im Infill und und das hält dann doch nicht richtig, ich meine dass man mehr Wandstärke der Bohrung haben sollte
Sehr gut erklärt mit den Schmelzgewinde. Ich suche jedoch (bin absoluter Anfänger) solche Feststellschrauben für mein Fusion 360. Wo hast du deine Feststeller gefunden ?
Moin Sieghard ich habe jetzt keine gefunden, diese Gewindestifte sollten jedoch ebenfalls die gesuchte Eigenschaft haben amzn.to/3nPfiYV Man kann sie dann mit dem Gewinde kombinieren
@@Manbo3D , war eigentlich ne bloede Frage - vid zu ende ansehen sollt ich mir mal angewöhnen. Der Offset von ner 0,4 Düse wäre im Idealfall 0,2 da der Slicer/3d Programm standardmäßig von null Offset, also Düsenmitte, ausgeht, hätte ein Kreis im Druck einen um den Düsendurchmesser kleineren Durchmesser bzw halben Ddurchmesser kleineren Radius. In der Praxis ist es mal wieder alles graue Theorie, ich habe teils so lumpiges PLA aus Schkopau das von einem 2,5er Loch, trotz Offset, letztendlich 2 mm übriggeblieben und ikk wieda den Borra rauskramen darf. Well, wie jesacht, blöde Frage, lässt sich ja auch problemlos in “massive Blöcke einschmelzen.
@@xroppa5290 alles klar 😬 ja das mit dem Pla habe ich auch. Die 5mm Durchmesser waren dann auch mal ganz anders - aber reindrücken bzw bohren geht immer. Solange wir nicht am Herzen operieren 🤣
Ich habe gerade so einen Fall für Außengewinde. Wahrscheinlich bleibt einen aber da nur eins übrig--- Von einer entsprechen langer Schraube den Kopf abzusägen und das Gewindestück mit entsprechenden Flussmittel in das Schmelzgewinde, vor dem Einpressen , einzulöten.
Generell ist dies eine gute Lösung. Ich verwende diese Einpressmuttern auch breites seit längerer Zeit. Aber bei zwei Punkten gebe ich mal ein Tipp mit auf dem Weg. Erstens: NIEMALS direkt nach dem Einpressen mit einem Finger nachdrücken (Verbrennungsgefahr) da diese Messing Muttern auf teilweise 250 Grad erhitzt wird, zieht man sich dabei ganz schnell Brandblasen an den Fingerkuppen! Wurde leider so im Video gezeigt, kein gutes Bespiel an dieser Stelle. Zweitens: besonders bei dieser Art der Einspüressmutter empfiehlt es sich hierbei die Temperatur des Lötkolbens ruhig ein wenig über die des Schmelzpuntkes des Druckmaterials anzusetzen. Das Material wird hierdurch weicher und kann somit ein besser in die verdrehten Außenrillen fließen. Hierbei wird das Materials nochmal besser mit diese Einpressmutter verbunden, was zu einer wesentlich höheren Zugbelastung führt. Ansonsten mach weiter mit den Videos, finde das Toll.
Hey TFK, erstmal super konkrete Hinweise! So soll es sein und vielen Dank dafür. Gerne übernehme ich diese auch als Ergänzung in die videobeschreibung. Und ja ... meine fingerkuppe merke ich heute noch 😉 lieben Dank
Dankeschön, wieder was gelernt. Die Schmelzgewinde sind wirklich eine hervorragende Möglichkeit zur Verschraubung der gedruckten Teile.
Jo finde ich auch 👍☺️
Du redest von einem 5er Loch aber beim Schmelzgewinde voren von 3,7 -3,9mm. Dann hast du einen mm Luft. Zentriert sich das dann noch sauber in der Mitte?
yey coole idee.schönes wochenende wünsch i
steit 2 stunden das Internet durchsucht wie das Heißt und endlich den Namen gefunden
Interessantes Thema. Muss ich direkt mal Testen
Hi, fand ich auch - nutze die Teile auch erst seit kurzem. Sind praktisch
Was ist denn eine Standardgröße dieser Gewinde die man am häufigsten nutzt?
Das ist Absolut top!
Freut mich Joe 👍
Eigenen sich auch "Rändelmuttern" statt den gewinkelten gut oder sollten lieber die gewinkelten genommen werden, auch wenn die teurer wären?
Und als nächstes entwerfen wir eine Führung, ähnlich einem Bohrständer, für den Lötkolben damit die Hülse auch immer gerade rein kommt 😁
Ey Mann, da bin ich auf jeden Fall dabei ☺️🖖 war ne schöne Wackeltour 🤠
@@Manbo3D Statt einen Lötkolben zu nehmen, verwende ich inzwischen einfach eine lange (6-8cm) Schraube und ein Feuerzeug. Das Gewinde wird auf den Anfang der Schraube gesteckt und mit dem Feuerzeug erhitzt. Da die Schraube aus Stahl ist, leitet sie die Wärme schlechter als das Gewinde. Wird die Schraube am Kopf leicht warm, ist das Gewinde heiß genug und lässt sich bequem ins Objekt drücken - und mit der langen Schraube auch noch sehr gut nach Augenmaß ausrichten. Die Schraube verhindert nebenbei auch noch, dass Kunststoff ins innere des Gewinde quellen kann, wenn man mal nicht ganz sauber beim Modell gearbeitet hat.
Danke fürs Zeigen :) Ich wollte diese Gewinde mal für einen Druck verwenden, hab aber beim Shop keine Anleitung gefunden.
Grüßle,
Gecko
Wie bekommt man die Torsionsfestigkeit hin?
Bei meiner Handyhalterung reicht die Wandstärke auf 4m reicht nicht, da es sich dann mitsamt seiner "Wand" dreht.
Als Fill-Struktur wählte ich Tri-Hexagon für die Stabilität zu Scheerbelastungen ("Torsion" um das Gewinde).
Man presst die Gewinde nur zu 90%. mit einer Hitzequelle ein. Die letzten. 10% werden auf einem planen Untergrund nachgepresst. Das macht man damit die Buchse senkrecht in dem Bauteil sitzt. Bei dir kann man sehr gut. sehen das die Buchsen schief im Bauteil sitzen.
Mit welchem Druckmaterial machst du das? Funktioniert das auch mit ASA und ABS? Danke!
Hi Rene, Ja du kannst diese Einpressmuttern mit einem Lötkolben wunderbar in ASA/ ABS versenken
@@Manbo3D danke dir vielmals!
@@renes2848 gerne
bin durch den RUclipsr CNC Kitchen drauf aufmerksam geworden. Es gibt unterschiede in der Qualität -unterschiedliche Verbindungen (Art und Hersteller). Klasse Beispiel, was geht :-) - ich habe damit auch solch (ähnliche) Feststellschrauben gedruckt und mit Gewinde versehen.
Moin Alex, ja, habe diese Gewinde auch erst seit Kurzem im Einsatz, hatte vorher immer direkt ins Filament geschraubt. Bin dann auf diese Teile gestoßen, finde ich sehr Praktisch. Habe sie das erste mal in einem Vroron Video gesehen.
Ist das nicht unnötig kompliziert? Den Sechskant einer Mutter zu Drucken und diese einzusetzen erscheint mir einfacher. Außerdem könnte die Mutter theoretisch während dem Druck eingesetzt werden - mein Drucker zumindest unterstützt das, gebraucht hab ich es noch nie.
Ich hab mit diesen Gewindeeinsätzen in sämtlichen (Spritzguss) Teilen schlechte Erfahrungen gemacht. Eine von 4 bricht immer aus oder so^^
Edit: Um nachträglich Gewinde in Teile zu bekommen ist das echt super, sunst würde ich Muttern glaub ich bevorzugen xD
Theoretisch geht das, ja, aber eine Sechskantmutter hält ja keine Zugbelastung aus, wie du sie bei einer Schraube zwangsläufig hast. Sonst musst du die Mutter komplett "eindrucken"
Wie ist der Drucker? Gibt es einmal einen Test? Weil mir gefällt dieser und der CR-5 Pro H auch.
Hi James, du meinst den cr200b ?
Das Review findest du hier
Creality CR-200B mein Review
ruclips.net/video/E1QX8NeFWfQ/видео.html
aber sollte man im Slicer nicht noch irgendwie sagen dass das ein Schmelzgewinde Loch wird, sonst ist man doch gleich im Infill und und das hält dann doch nicht richtig, ich meine dass man mehr Wandstärke der Bohrung haben sollte
Hallo
Wäre das auch für Polymer Teile etwas oder ist der Schmelzpunkt zu hoch ?
Hi, der Schmelzpunkt wird hier ja eigentlich von der Leistung des Lötkolbens begrenz. Ich habe aber keine Erfahrung mit Polymer
Sehr gut erklärt mit den Schmelzgewinde.
Ich suche jedoch (bin absoluter Anfänger) solche Feststellschrauben für mein Fusion 360. Wo hast du deine Feststeller gefunden ?
Sehr schönes Video. Das mit dem Fokus probieren wir aber nochmal. Ein Stativ, nicht nur fürs Mikrofon, wäre sicher auch keine schlechte Idee.
Oh ja, vor allem bei den Nahaufnahmen. Haste recht und ist bestellt 😇
@@Manbo3D Schön, dass konstruktive Kritik von Dir geschätzt wird. Freue mich schon auf weitere interessante Videos von Dir.
@@neokerman659 Hey, auf jeden Fall - muss, der Kanal soll doch reifen, das geht nur durch Feedback
Leider funktioniert der Link zu dem Drucker nicht und zur lötststion auch nicht 😟
Oh, dank dir, prüfe ich gleich mal
Dank Dir! Wurde korrigiert
Super, schön das ich helfen konnte 😇
Funktioniert das auch mit Teilen aus Resin?
Hmm müsste man mal testen glaube aber eher nicht da Resin nicht ohne weiteres schmilzt.
Man kann aber mit Fiittings arbeiten. habe ich schon gemacht. Das Funktioniert bei Resin ganz gut.
Gibt es so etwas auch für Außengewinde?
Moin Sieghard
ich habe jetzt keine gefunden, diese Gewindestifte sollten jedoch ebenfalls die gesuchte Eigenschaft haben
amzn.to/3nPfiYV
Man kann sie dann mit dem Gewinde kombinieren
Würde es reichen den Offset des Düsendurchmessers weg zu lassen ?
Moin XR Oppa, ich bin ehrlich - stehe gerade auf dem Schlauch :-) Kannst Du deine Frage für mich nochmal umformulieren? LG
@@Manbo3D , war eigentlich ne bloede Frage - vid zu ende ansehen sollt ich mir mal angewöhnen. Der Offset von ner 0,4 Düse wäre im Idealfall 0,2 da der Slicer/3d Programm standardmäßig von null Offset, also Düsenmitte, ausgeht, hätte ein Kreis im Druck einen um den Düsendurchmesser kleineren Durchmesser bzw halben Ddurchmesser kleineren Radius. In der Praxis ist es mal wieder alles graue Theorie, ich habe teils so lumpiges PLA aus Schkopau das von einem 2,5er Loch, trotz Offset, letztendlich 2 mm übriggeblieben und ikk wieda den Borra rauskramen darf. Well, wie jesacht, blöde Frage, lässt sich ja auch problemlos in “massive Blöcke einschmelzen.
@@xroppa5290 alles klar 😬 ja das mit dem Pla habe ich auch. Die 5mm Durchmesser waren dann auch mal ganz anders - aber reindrücken bzw bohren geht immer. Solange wir nicht am Herzen operieren 🤣
Auf welche Temperatur stellst du den Lötkolben ein?
Hi ich nutze die temp, die auch die schmelztemp des Materials / filament ist. Ggf. Bisschen höher
Ich habe gerade so einen Fall für Außengewinde. Wahrscheinlich bleibt einen aber da nur eins übrig--- Von einer entsprechen langer Schraube den Kopf abzusägen und das Gewindestück mit entsprechenden Flussmittel in das Schmelzgewinde, vor dem Einpressen , einzulöten.
Hi habe dir in dem anderen Kommentar mal eine Möglichkeit gepostet, liebe Grüße 🖖
Ne einfache Rampa Muffe tut's auch
Nicht mit eem Finger... Das gedruckte Teil umdrehen und auf eine plane Oberfläche drucken. Sonst Aua ;-)
Welchen Lötkolben empfiehlt Ihr zum Verschmelzen ?
Hi, nichts besonderes, Hauptsache einen regelbaren. Ich nutze den von Lidl
Warum nennst du es Schmelzschraube, wenn es sich um eine Mutter handelt?🤔
Weil die eigentlich "Einschmelzgewindehülsen" heißen :-)
Du hast ja echt spannende Themen am Start... aber diese Kackmusik immer... 🤮
Deshalb: Thumbs down