Ärztin: "Wir müssen viel zu viel Bürokratie bewältigen - Anträge, Formulare,... da kommen wir nich mehr zur Medizin!" KVH: "Ach was! Wenn eine Mangelversorgung entsteht, gibt es doch einen Antrag, den sie stellen können..." Keine Ironie.
Ich versuche gerade einen Termin für eine Magenspiegelung zu bekommen. In ALLEN Praxen wird mir gesagt, dass vor Sommer 2025 nichts frei ist. Dieses Land ist am Ende.
Bei mir hat es 2 Monate gedauert, weil ein anderer Patient abgesagt hat. Wie lange ich warten hätte müssen, wenn es keine Absage gegeben hätte, kann ich natürlich nicht sagen.
Koloskopie, die man mit 55 machen soll. Im Juli vor 2 Jahre angerufen. Nicht durchgekommen. Eine hatte frech behauptet, sie habe keinen neuen Kalender. Oktober 2. Versuch. Termin für Februar bekommen. Dann habe ich erfahren, ich dürfe nicht alleine nach Hause fahren. Auch nicht mit dem Taxi. sollte 24 Stunden nicht alleine sein. Ich wär fast durchgedreht! Warum darf ich nicht mit dem Taxi? Alle die ich fragte, brauchen Urlaub oder sind weiter weg oder kein Führerschein. Ich war kurz davor das hinzuschmeißen. Im Juli dieses Jahr Knieschmerzen. Das zieht sich dahin bis Dezember. Ach ja, ich hatte 15 Jahre nach einer Gynäkologin gesucht, wollte wechseln. Gesund bleiben!
Den Mut die Reißleine zu ziehen nötigt mir jeden erdenklichen Respekt ab 👏‼️ Dieses Land taumelt allmählich, aber unaufhaltsam, auf den nächstbesten Abgrund zu.
@@barbelmink7221 Wieso ist vorschläge machen = meckern ? Einfach hinschmeissen ist jedenfalls primitiv und egoistisch. Es verbessert nur die eigene Lage und zeigt kein Interesse die Gesellschaft zu verbessern. Was macht die Frau wohl jetzt ? Hausfrau und vom Ersparten leben ? Oder eröffnet sie eine Herrenboutique in Wuppertal ?
@@holger_pdu hast wohl den Schuss nicht gehört, willst du arbeiten und dich dann noch rechtfertigen oder gesagt bekommen,du hast nicht so viel Patienten behandelt? Sollen doch die Sessel.... der KV mal ein Jahr diesen Job machen - arme Patienten
ohne Zucken sagt dieser Armin Beck, dass man ja einen Antrag stellen kann, damit man diesen Ausgleich für Mehrarbeit für mehr Patienten bekommt. Das ist einfach eine Frechheit, dass so ein Typ einen Job hat und so etwas nicht pauschal ohne antrag abgerechnet wird. Solche Leute wie Armin Beck sollten dies aus eigener Tasche zahlen.
Dieser Äußerung des KVH-Menschen da fand ich auch krass und typisch für das ohnehin überbürokratisierte Problem: NOCH einen Antrag stellen. Ja, geht's noch???
@@officalencoro Wirkt sehr selbstgefällig und unnahbar, bürokratisch korrekt und so wird das weitergehen. Bis man 2 Jahre (schon erlebt) auf einen Termin wartet. Ach Deutschland…Dichter und Denker…jetzt nur noch Nichtdenker und Bürokratie
Die Rezession begann schon 2018 und immer schneller folgen die Krisen des Systems aufeinander. Nur noch Kriegsrüstung kann das überdecken. Die Deutschen lernen das nicht mehr.
Wie witzig dass die antwort des mannes aus der kvh hessen istt "ja das geht, dafür muss sie dann nur einen antrag stellen dann wird das genehmigt" hahaha passierschein a38
Hab für die KV gearbeitet. Die sind für mich das Problem: eine reine selbstgefällige Selbstverwaltung, die n7cjt die Versorgung der Patienten sonder die Genugtuung ihrer Mitglieder im Blick hat.
Meine Hochachtung an alle Hausärzte die noch durchalten! Mein Hausarzt hat auch vorm 1/4 Jahr seine Praxis kurzfristig geschlossen. Er war wirklich einer, der dem Patienten auch zuhörte und, wenn's nötig war, einem alles bis in's Detail erklärte. In einer ,,ruhigen" Minute erzählte er von der überbordenden Bürokratie, die kaum noch zu bewältigen sei (vor 3-4 Jahren!). Ich wünsche ihm alles Gute.
Ich hatte vor einigen Wochen mal ein interessantes Gespräch mit unserem Hausarzt (sein und mein Vater waren halt per "Du" und mich kennt er auch schon ewig) und da ging es auch um die Vergütung. Er hat erklärt, dass er ca. 1/3 seiner Patienten für Lau behandelt, weil die Krankenkassen nunmal nur eine bestimmte Menge Patienten vergütet. Rein rechnerisch könnte er immer einen Monat im Quartal seine Praxis dicht machen, weil die Patienten im letzten Drittel des Quartals nicht mehr vergütet werden. Macht er natürlich nicht, aber mit solchen Regeln kein Wunder, das viele Ärzte hinschmeißen.
Habe ich in etwa auch so von freunden gehärt welche eine Praxis haben. Man hat zudem 3 Jobs einmal als "Unternehmensleiter" (fair enough ist halt so mit eigener Praxis) dann aber noch als die eigene Bürokraft wenn man dafür niemanden einstellen kann (vermeidbar durch Bürokratieabbau) und dann eben als Mediziner was zu kurz kommt... Und ich habe auch genauso dasselbe gehört, ein teil der Patienten wird vergütet und wenn man zu viele hat dann gibt's eben geringere Sätze. Da kann man dann theoretisch tatsächlich einfach mal dicht machen und frei haben...
@@kaystephan2610 Wenn man ein sehr hohes Einkommen hat, dann stellt sich das Problem der Bezahlung eines Drittels der Arbeit anders dar, als wenn man es nicht hat, oder?
@@ReinerWahnsinn-kb9cm Nein? Arbeit muss vergütet werden. Das ist wieder diese typisch deutsche Neidhammelei. "Ach der verdient doch eh viel! Ist doch egal ob der 1/3 seiner Arbeit nicht vergütet kriegt".
Viel Glück auf Ihrem Weg! Ich war Krankenpfleger viele Jahre, wer das noch macht tut mir leid. Nie wieder!.. Naja, ist halt das beste Deutschland aller Zeiten eben.
Genau. Wenn die Nachbarpraxis zumacht, wobei Nachbar nicht weiter als 2,50m entfernt sein darf und in einem rot gestrichenen Haus sein muss, dann können gegen 3 Anträge mit Durchschlag bei 4 verschiedenen Institutionen vorübergehend mehr Patienten abgerechnet werden, wobei da keine Schwangeren, Kinder unter 18, generell Frauen und alles über 60 mitgezählt wird. Außer an einem Dienstag.
Die Praxen schließen, weil du 50% deiner Arbeitszeit damit verbringst Anträge auszufüllen. Und die, die die ganzen Patienten dann aufnehmen müssen, müssen was dafür tun? -> Anträge ausfüllen 😂😂😂 Hören die sich noch selber zu?
@@notime2read134 so ganz stimmt das nicht. Ärzte müssen viele Medikamente auch selbst bezahlen, die sie in der Praxis anbieten. Da sind so viele Kosten, da sie nicht immer staatlich gefördert werden. Viele brauchen schon finanzielle Beratung, damit sie nicht schließen müssen. :( die Entwicklung wird nicht besser werden. Bei uns haben viele Stationen im Krankenhaus und Krankenhäuser selber geschlossen, da kein Personal mehr da ist und vorallem zu hohe Kosten.
Wenn es so viel Büroarbeit gibt, wieso stellen die Praxen dann nicht Bürokräfte ein, so wie das jeder andere Unternehmer auch macht für die Buchhaltung?
@@kallewirsch7915 Ja. Wow. Du bist so schlau. Auf die Idee ist glaub ich einfach noch keiner gekommen. Damit ist das Problem ja dann gelöst würde ich sagen. Und du bezahlst die dann? Nett von dir 🙂
@@lucavogels Die Antwort versteckt sich in der Frage. Ich finde es ohnehin befremdlich, durch "mehr Verwaltung" Kosten sparen zu wollen. Das kann ja eigentlich nich klappen..
@@h.h2610nicht nur. Aber wir finanzieren die Versorgung von Millionen Einwanderern in unser Sozialsystem mit, die niemals einen Cent eingezahlt haben und niemals einen einzahlen werden. Da gibt es keinen Sondertop. Das zahlen alles die Krankenkassen von unserem Geld.
Kann ich nachvollziehen. Bei uns ist es dann teilweise auch so, dass ältere Menschen sich gerne länger mit dem Arzt unterhalten, weil sie sonst niemanden haben. 😢
Hmm, interessant, dass es in dem Beitrag so klingt, als hätte sie aus freien Stücken aufgehört, aber in ihrem Blog steht, dass es daran lag, dass diese Praxis noch eine Zweigstelle hatte, darauf ein sehr großer Regress lag und die Zahlungen so hoch waren, dass die Zweigstelle geschlossen und Personal aus Kostengründen abgebaut wurden. Ich zitiere: "Dann trudelte der nächste Regress ins Haus, dieser war zwar angekündigt, aber der zurückzuzahlende Betrag lag nun deutlich höher, als vermutet. Das bedeutete dann für mich das Ende in der Praxis, da die Zweigstelle aus Kostengründen (Miete, Personal, Lizenzen etc und dafür zu wenig Patienten in dem kleinen Dorf) geschlossen wurde und insgesamt Geld gespart werden soll." hmmm
@@pixx9138 habe ich das irgendwie angezweifelt oder bestritten? Ich habe über das Wording und die Darstellung in diesem Bericht gesprochen. Hier sieht es so aus, als hätte die Ärztin einfach aufgehört, weil die Bürokratie und alles viel zu nervig geworden ist und sie so gar keinen Bock mehr drauf hatte. In ihrem Blog schreibt sie, dass sie aus Einsparungsgründen entlassen wurde. Das sind verschiedene Dinge.
2:30 das ist richtig, so wie er es sagt: man bekommt die Vergütung wenn ein Kollege*in wegfällt - aber auch nur dann und nur für einen überschaubaren Zeitraum! Nimmt eine Praxis mehr Patienten auf, weil es z.B. keine andere Praxis in der Nähe gibt, dann werden die "statisch überschüssigen Patienten" NICHT vergütet bzw. anders formuliert: die Praxis macht ein +-0 "Geschäft" (nichtmal Deckung der Personalkosten). Mein Vater hatte früher eine eigene Praxis als Orthopäde. Viel von ihm habe ich als Kind nicht gesehen. Morgens um 6 hat er das Haus verlassen und kam Abends so zwischen 19 und 22 Uhr nach Hause - oft noch mit offenem Papierkram. Zu ihm konnten alle kommen, dann gab es die Krankenkassenreform und er hat mit gesetzlich Versicherten kaum mehr etwas verdient. Dann hat er erst einen Tag in der Woche nur für privat Versicherte gemacht, dann zwei, dann drei. Die Kosten für die Praxis gingen hoch (neue Geräte z.B.) aber die Einnahmen konnten das nicht mehr decken. Dann entschied man sich für das Modell einer Gemeinschaftspraxis. Das hielt zwei, drei Jahre. Danach wurde die Praxis geschlossen und wir zogen weg. Mein Vater arbeitet jetzt mit Kollegen zusammen in einem privat finanzierten Ärztehaus, wo man als Kassenpatienten kaum eine Chance auf einen Termin hat. So ist das Ziel unserer Regierung, das Ziel vom Lauterbach. Da sage ich nur: nicht krank werden!
Ich habe in einem Städtischen Krankenhsus gearbeitet ... nach ca 2003 wurden immer mehr Leute in der Verwaltung eingestellt (Abrechnung,mit dem Ziel bei jedem Fall möglichst viel abrechnen zu können, die Krankenkassen zeigten sich stets bemüht, möglichst wenig bezahlen zu müssen - dazwischen pendelte der Medizinische Dienst) In der Folge gab es immer weniger Pflegekräfte (und immer mehr sog. "blutige Entlassungen" (weil Patienten mit einer Diagnose XY nur genau N Tage im Krankenhaus bleiben sollten (auch wenn deren Zustand, dass u.U. nicht zuließ)
@@peterweiss7937 Nein bewusst nicht, denn ich wähle lediglich eine Partei und deren Programm. Allerdings, welche Partei hat im jetzigen Bundestag außer Chaos etwas sin volles der Gesellschaft beigetragen?
Von Juli bis November wurden bei meinem Hausarzt gar keine Termine mehr vergeben. Jetzt sitz ich hier seit mitte Juli mit den schlechter gewordenen Lähmunsgerscheinungen meines linken Arms und hoffe, das ich, wenn ich am 1.11 anrufe, noch dieses Jahr nen Termin bekomme. Und das halt in der Großstadt. Würde mich net wundern, wenn der nächstes Jahr auch seine Praxis schließt.
@@haufe012 Sie können Ihre Krankenkasse anrufen und fragen, ob die einen Termin für Sie vereinbaren können. Oder gehen Sie einfach ohne Termin zum Orthopäden/Hausarzt und Berichten von den zunehmenden Lähmungserscheinungen. Wahrscheinlich brauchen Sie ein MRT. Jedenfalls sollte Ihnen schnell geholfen werden, damit kein größerer oder bleibender Schaden entsteht.
@@pck1166 Die Lähmungserscheinungen sind teil meiner Muskelerkrankung und dementsprechend Teil des sich stetig verschlechternden Krankheitsverlaufes. Ich würde halt mit meinem Hausarzt gerne mögliche, weitere Maßnahmen besprechen, was Therapiemöglichkeiten angeht. Der Schaden ist sowieso da, das wird auch nie wieder besser werden. Das Liegt einfach an der Muskelerkrankung. Ich würde halt auch deswegen zu einem Neurologen, da warte ich hier in Kassel als Kassenpatient aber minimum 6 Monate drauf und die Terminvergabe für das Uniklinikum Würzburg bzw deren muskelambulanz gestaltet sich auch schwierig, weil ich auch auf dem Gesamtkosten von ca. 140 euro sitzenbleibe. was bei den aktuellen, unter dem Existenzminimum liegenden SGB XII-Setzen halt auch doppelt und dreifach schmerzt auf finanzieller Ebene. Weder Sozialamt noch Krankenkasse fühlen sich hier zuständig, mir die Behandlung zu ermöglichen, welche ich brauche. Das Vertrauen in die KV ist dementsprechend im Eimer. Und Termine außerorts sind für mich sonst halt generell nicht möglich, weil halt niemand die Fahrtkosten übernommen möchte. Und ich kann sie halt generell nicht alleine stemmen. Ohne Termin habe ich auch mehrmals versucht, kam aber nie dran. Trotzdem vielen dank für ihre Empathie und ihre Vorschläge :) .
@@haufe012 Ich dachte, Sie hätten vielleicht einen eingeklemmten Nerv oder eine angerissene Sehne in der Schulter. Ärger mit der Krankenkasse und Jobcenter kenne ich allerdings auch von einem Freund, der nach 2 Schlaganfällen nicht mehr arbeiten konnte. Erst bekam er keinen Pflegegrad, so daß ich Widerspruch einlegen mußte (mit Erfolg), dann kam mehrmals das Pflegegeld nicht, dann war mehrmals die Situation aufgetreten, daß das Jobcenter nicht für die Krankenkassenbeiträge aufkam, schließlich bekan er Hilfe zum Lebensunterhalt und später dann Grunsicherung, bzw. Erwerbsminderungsrente. Ich habe 6 Jahre lang darum gekämpft, daß er als Schwerbehinderter nicht auf der Straße landet. Seitdem verstehe ich auch Franz Kafka viel besser (Der Prozeß, Das Schloß). Manche hilfreichen Tips habe ich aus dem "elo-Forum" (Erwerbslosenforum). Vielleicht hat dort jemand einen guten Rat für Sie. Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Kraft, Ausdauer und Hartnäckigkeit🍀
Sie schreibt nebenbei Bücher, ist bei Lanz zu Gast, die FAZ berichtet regelmäßig über ihren Werdegang und sie ist alleinerziehend mit 2 Kindern. Ich bin selber Hausarzt, und kann ihre Einstellung nicht nachvollziehen. Ich empfehle sich auf ein Thema zu konzentrieren und nicht auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen. Als angestellte Hausärztin geht immer, da hat sie auch keine Bürokratie mehr. Naja, für so nun Fernsehbeitrag kann man sich die Wahrheit schon mal ein bisschen zurechtbiegen.
Zum Leben eines Arztes mit eigener Praxis gehört in fast allen Fällen aber auch, dass man verdammt gut verdient. Wenn man also nicht für jeden Patienten Geld bekommt, hat man dennoch mehr Geld als weiteste Teile der Gesellschaft.
@@barbelmink7221 Ich bin in dem Milieu beheimatet. Die Verdienste sind nicht schlecht. Wenn man allerdings immer noch nicht zufrieden ist, hätte man doch besser in die Politik oder Wirtschaft gehen sollen. Übrigens müssen andere Menschen für viel weniger Geld auch arbeiten.
@@elkemax5031 Liebe Elke, ich habe 6 !!! Jahre Regelzeit Medizin studiert, nicht 10, danach 5 Jahre Facharztausbildung, mit eigenen finanziellen und physischen Kräften promoviert neben Familie. Und damals gab es gar keine Überstunden und Arbeitszeitbegrenzungen. Man arbeitete halt. Freiwillig! Mich hat keiner gezwungen. Warum nur wollen soooo viele Medizin studieren, wenn es so unattraktiv ist? Besonders auch die Kinder der Ärzte, wenn sie doch tägliche life miterleben müssen, wie ihre Eltern sträflichst darben?
Für mich ist der Mediziner der edelste Beruf... in unserer kranken Bürokratie ist der erfolgreichste Arzt nicht der beste Mediziner, sondern der kaufmännisch Geschickteste😢
Das verstehe ich nicht. Wir haben doch den besten Gesundheitsminister aller Zeiten Im besten Deutschland, das es ...... Die Praxis ist ja nicht weg, da wird nur nicht mehr praktiziert .
Jo, der demografische Wandel wird noch richtig kicken. Aber solange die letzte Volkspartei das größte Problem bei "den Grünen" sieht, sind wir doch auf einem guten Weg.
Es ist jetzt einfacher einen Studienplatz für Medizin zu bekommen wenn man Landarzt werden will. Irgendwann wird das so unattraktiv dass man mit Abiturnote ausreichend leicht solch einen Studienplatz findet. Der ganze Papierkram alleine macht Deutschland sehr unattraktiv.
2:38 - definiere "sehr sehr viel" - genau das ist doch das Problem. Im Zweifel bekommt der Arzt zu hören, es wäre nur "sehr" viel, nicht "sehr, sehr" viel, Pech gehabt. Es wird Zeit, dass die SPD vom Wähler aus dem Gesundheitsministerium entfernt wird.
Und wer soll es dann richten? Sparen, einstampfen, zentralisieren, bürokratisieren - das ist das Credo dieser Zeit und das über Parteigrenzen hinweg. Ich wüsste nicht, welcher Minister sich wie darüber hinwegsetzen könnte, selbst wenn er/sie wollte.
@@nadjak3410 Wenn es gar nicht anders geht, dann alle in die PKV entlassen. Dann gibt es zumindest genug Versorgung, wenn es bezahlt wird. Besser teuer, aber kostendeckend und vorhanden als gar nicht vorhanden.
Das Gesundheitssystem ist nicht von der SPD kaputtgespart worden. Da war die CDU maßgeblich beteiligt. 16 Jahre Merkel haben das Land genau dahin gebracht, wo wir jetzt sind.
Wie gemein. Ich nehme das Video so wahr, das die Ärztin in Ihren Job verliebt ist. Jedoch geht Ihr die Politik mit der Bürokratie fremd. Beziehung Ende.
Also Antrag Stellen damit Behandelt werden darf.. Nun da sollte für jeden Patienten ein Formular machen das dieser Ausfüllt und per Fax als Drigend zu der KV geschickt wird ob die die Behandlung genehmigen und Kosten Übernehmen. Da Freuen die sich doch über Tägliche Anträge die Dringend zu Bearbeiten sind ;)
Die Kassenärztliche Vereinigung gehört bundesweit reformiert oder ganz abgeschafft. Wenn wir nicht so weit hinterher mit Technik wären, ginge das ohne die ganzen sesselfurzer bei den Behörden und Krankenkasse. Wie kann meine Krankenkasse mit 0,9% Zusatzbeitrag bei mehr Leistung bestehen aber eine Barmer kommt mit 2% nicht hin?
Schon um das Jahr 2000 herum hat Ulla Schmidt gesagt, es sei doch egal, ob deutsche Ärzte das Land verlassen, man könne sich ja neue aus dem Ausland holen. Und seit mehr als 20 Jahren liegt der Numerus Clausus so hoch, dass sehr viele vom Studium abgehalten werden. Der Mangel ist Absicht.
Oder wie hier in den USA, neue Berufe wir Nurse Practitioner und Physician Assistant schaffen. Die Ausbildungszeit ist 6-7 Jahre lang. NPs und PAs sind befugt, ungefähr 80% der Arbeit von Allgemeinmedizinern auszuführen, inklusive das Schreiben von Rezepten.
@@vladtheinhaler3793 wenn die Ausbildung so lang und die Befugnisse so groß sind, dann ist die Ausbildung offensichtlich auch aufwendig und teuer. Da kann man direkt mehr Ärzte ausbilden
@@juliusgermany5793 hast du eigentlich überhaupt eine Ahnung wie teuer eine Ausbildung ist?? Ganz ehrlich würde mittlerweile sogar nur noch 5.000 Plätze anbieten,weil die Hälfte mindestens ins Ausland geht. Einfach ein Minusgeschäft fürs eigene Land
@@xerxes-.-8753 Die Ausbildung von Ärzten ist weitaus teurer als die von NPs und PAs. Daher erwarten Ärzte auch höhere Gehälter. Ein Allgemeinmediziner verdient je nach Bundesstaat zwischen 185.000 und 237.000. NPs und PAs verdienen zwischen 90.000 und 150.000. Deshalb stellen viele Kliniken, Krankenhäuser, und Arztpraxen mehr und mehr NPs und PAs ein, vor allem für Routinebehandlungen.
Ich bin selbst Hausarzt in eigener Praxis, allerdings in Bayern, und kann die Ausführungen der Frau Kollegin nur bedingt bestätigen. Die erfolgreiche Grundversorgung kann in Zukunft nur in moderner arbeitsteiliger Struktur gelingen, wo Digitalisierung und Delegierung von Aufgaben an gut ausgebildete, bezahlte und entsprechend motivierte MFA optimiert sind. Leider mache ich hier die Erfahrung, dass manche junge Kolleg:innen nicht bereit oder in der Lage sind, in solchen Strukturen produktiv genug mitzuarbeiten. Da war wohl bei manchen zu viel roter Teppich beim Eintritt ins Berufsleben im Spiel. Extrem bedeutend ist die Praxisorganisation. Wer nach dem letzten Patienten noch zwei Stunden mit Bürokratie beschäftigt ist, macht hier irgendwas grundsätzlich falsch. Und: Eine Praxis ist keine Gärtnerei.
Typisch deutsch muss man einen Antrag stellen, um etwas zu bekommen, was man automatisch erhalten sollte. In der Regel bedeutet ein Antrag ja auch, dass er abgelehnt werden kann, sonst wäre die ganze Bürokratie ja noch sinnloser. Besonders aufgeregt hat mich das damals bei Sozialleistungen für die Kinder von Hartz-IV-Empfängern, da ja gerade die Eltern dieser Kinder an ganz einfachen Lebensdingen scheitern - eben auch Planung, Schriftverkehr und Formularen ...
Wenn jede begeisterte Landärztin so denkt, dann wird die Situation auf dem Land nicht besser. Soviel Arbeit aber auch! Und wo gehen die Migranten hin? Hallo Politiker, hört ihr zu?
Und was bitte machen dann die vielen Arzthelferinnen in den Praxen? Mittwoch nachmittag und Freitag geschlossen, 10 Helferinnen, ich verstehe nicht weshalb sie die Anträge machen muss. Aber das Geld hat doch die Jahre wie Magie gewirkt, wenn man weiss was ein Hausarzt verdient, eine ganze Menge. Dafür muss man auch etwas tun, sei Ihnen freigestellt, wahrscheinlich fette Rücklagen, dann geniesst man natürlich das Leben.
@@hiphop8539 bekommst keins wenn du selbst kündigst bzw. wäre ALG 1 was man erhält bei Arbeitsplatzverlust wenn man durchgehend 1 Jahr gearbeitet hat. Ins Bürgergeld "rutscht" man erst nach 6 Monaten Alg1 Bezug ab.
Oder Wechsel in die Schweiz oder bei Eglishkenntnissen nach Norwegen. Ich habe auch eine Zulassung fürs Commenwelth und eine Registratur in UK. Die UK Zulassung kann ich problemlos z,B nach Singapore umschreiben ( habe 2015 schon 3 Monate in Sin gearbeitet ), Andere Alternativen sind z.B. Dubai ( bekomme alle 1-2 Wochen aus Dubai Anfragen zur Beurteilung von ehemaligen Mitarbeitern , welche sich in Dubai beworben haben ),. Nächste Möglichkeit sind AUS/NZ , wenn man sehr gut English kann und 1 Jahr fast kostenlos als Praktikant arbeitet , um dann die Prüfug für die Registrierung mit Kosten 5000- 10000 AUS D nicht in den Sand setzen will ( viele Frage zum entsprechenden Gesundheitssystem , Versicherungen e, Verwaltung ect. ). Wenn es hier in Dtl. zu sehr eskaliert , würde ich wieder zurück nach SIN gehen, UK ist beim NSH ebefalls fast wie i Dtl.
Wovon redet die? Ich bin seit 38 Jahren Hausarzt, 25 davon in Nordhessen, jetzt am Alpenrand in einem kleinen Dorf. Wer heutzutage von zuviel Bürokratie im hausärztlichen Bereich fabuliert, ist einfach nur schlecht aufgestellt und organisiert. Die sollte mal auf Führungsebene im Industriebereich, wie meine Kinder, arbeiten. Da besteht überbordende Bürokratie! Als Hausarzt hat man einen hochdotierten und gesellschaftlich geachteten Lebensberuf, den man mit Anstand und Würde beseelen kann. Dieses Gejammer offenbart nur eigenes Versagen.
In München ist es nicht besser was die ärztliche Versorgung betrifft! Das finanzielle Benehmen der Kassen, trotz unserer hohen Kk Beiträgen, den Ärzten gegenüber, ist eine Frechheit. So hört man dieses als Patient immer wieder. Als Patient fühlt es sich an, als sollte man eher ohne Facharzt sterben. Besonders ab der Rente. Beispiel Rheumatologe 8 Monate Wartezeit!
Da sind die Fachärzte viel besser dran. Die erste Frage, wenn man einen Termin möchte....privat oder gesetzlich? Beim online Termin buchen, sieht man dann was das bedeutet. Gesetzlich Versicherte bitte hinten anstellen. Wenn man durch Krankheit plötzlich mehr Termine braucht, dann wird dir jedesmal deutlich gemacht, wo du hingehörst. Erst die Kategorie und dann die ärztliche Leistung. Leider sind die Allgemeinärzte sozusagen Freiwild und müssen nehmen wer da kommt. Deshalb sollte auch wer mehr leistet und helfen möchte, auch alles bezahlt bekommen. Sind doch sowieso nur gesetzliche Gebühren.
Wir hatten vor einigen Jahren in unserer Umgebung bis zu 10 Allgemeinmediziner. Waren alle so im gleichen Alter und sind nach und nach in den Ruhestand. Jetzt haben wir noch 3 und davon macht jetzt Ende Nov. einer die Praxis dicht.. von den 2 verbliebenen will einer auch zum Jahresende gehen und die verbliebene Ärztin kann das Pensum nicht schaffen und redet auch vom Aufhören. Wir müssen dann viel weiter fahren, um zu einem Allgemeinmediziner zu kommen....😮
Es ist doch egal in welchen Bereich man schaut, kaum jemandem ist es noch gestattet einfach seinen Beruf frei auszüben. Alles wird haar klein vorgeschrieben und erfordert Gebehmigungen oder Nachweise oder Beides. Wenn man dann ein Beispiel bringt, z.b. Datenschuz, dann geht die Diskussion sofort in die Richtung wie sinnvoll das ist. Klar sind Lieferkettengesetz, DSVGO, Verpackungsgesetz, Produktsicherheitsgestz, Mindeslohn etc etc alles für sich genommen sinnvolle Sachen aber man muss sich einfach klar machen das gerade von der EU mittlerweile im halbjahres Takt so ein Compliancemonster angerollt kommt. Es ist kaum zu schaffen, und den ganzen Aufwand den man treibt muss man am Ende auf die Preise umlegen. Ich würde mit wünschen das die Bürger mal die wahren Kosten dieser ganzen Maßnahmen transparent runter gerechnet bekommen würden. Dann würde kaum noch einer für die Sinnhaftigkeit eine Lanze brechen.
Per Antrag von der Anwendung der Fallwertminderunggrenzen abzusehen - soweit ganz richtig. Was verschwiegen wird: Die KV lehnt den Antrag ab, es folgt ein jahrelanger Rechtsstreit. Willkommen in Deutschland.
Man kann jeden Tag beten, gesund zu bleiben und jeden Tag danken, dass man gesund bleibt.
Ärztin: "Wir müssen viel zu viel Bürokratie bewältigen - Anträge, Formulare,... da kommen wir nich mehr zur Medizin!"
KVH: "Ach was! Wenn eine Mangelversorgung entsteht, gibt es doch einen Antrag, den sie stellen können..."
Keine Ironie.
@@splitti war auch mein Gedanke.
Meiner auch
Genau das war auch mein Gedanke. Was ein Irrsinn.
@martinpaulsen7652 bin wach. Was geschieht denn?
@@martinpaulsen7652 Was geschieht denn deiner Meinung nach gerade, war meine Frage.
"Landarzt ist nur im ZDF romantisch" - Volker Pispers
Ein sehr treffender Satz.
Da rollt mir schon fast eine Träne. Sehr schöne Referenz♥
„Weil weite Anfahrten müssen die machen, die kriegen sie aber nicht bezahlt!“ 👍🏼
Interessant, dass Büdingen schon in diese Kategorie fällt.
Das Land ist überverwaltet und wird in der Bürokratie verenden
Unsinn.
Die Frau kann's einfach nicht.
dann schau mal wie viele Gesetze und Verordnungen die letzten Jahre dazu gekommen sind... 😂 du hast genau NULL Ahnung...🤮🤮 @@dacat8171
@@dacat8171 ok
@@michaelaschroder3330 schafft "Arbeitsplätze ", die kein Mensch braucht und teuer bezahlt werden
@@dacat8171 🤦🏻♂️Depp
Ich versuche gerade einen Termin für eine Magenspiegelung zu bekommen. In ALLEN Praxen wird mir gesagt, dass vor Sommer 2025 nichts frei ist.
Dieses Land ist am Ende.
@@flowerpower4024 ich als krebs Patient versuche seit 2 Jahren einen Termin für eine magenspiegelung zu bekommen
Bei mir hat es 2 Monate gedauert, weil ein anderer Patient abgesagt hat. Wie lange ich warten hätte müssen, wenn es keine Absage gegeben hätte, kann ich natürlich nicht sagen.
Koloskopie, die man mit 55 machen soll. Im Juli vor 2 Jahre angerufen. Nicht durchgekommen. Eine hatte frech behauptet, sie habe keinen neuen Kalender. Oktober 2. Versuch. Termin für Februar bekommen. Dann habe ich erfahren, ich dürfe nicht alleine nach Hause fahren. Auch nicht mit dem Taxi. sollte 24 Stunden nicht alleine sein. Ich wär fast durchgedreht! Warum darf ich nicht mit dem Taxi? Alle die ich fragte, brauchen Urlaub oder sind weiter weg oder kein Führerschein. Ich war kurz davor das hinzuschmeißen. Im Juli dieses Jahr Knieschmerzen. Das zieht sich dahin bis Dezember. Ach ja, ich hatte 15 Jahre nach einer Gynäkologin gesucht, wollte wechseln. Gesund bleiben!
@@sylviakeller9117 Bei Schmerzen brauchst du keinen Termin. Einfach hingehen und sich nicht abwimmeln lassen.
@@fionafornarina Du bist aber schlau...🤣
Meine Hochachtung an diese Ärztin 👍👍👍👌
Den Mut die Reißleine zu ziehen nötigt mir jeden erdenklichen Respekt ab 👏‼️
Dieses Land taumelt allmählich, aber unaufhaltsam, auf den nächstbesten Abgrund zu.
Dafür macht man streiks, Pressearbeit, Petitionen, stellt konkrete Forderungen.
Einfach hinschmeissen ist wie bockiges Kleinkind.
Mach mal... ändert sich seit 30 Jahren nix.
@@holger_pAH, du bist Arzt. Dann organisiere mal ne Demo , mach den Anfang. Nicht nur hier meckern.
@@barbelmink7221 Wieso ist vorschläge machen = meckern ?
Einfach hinschmeissen ist jedenfalls primitiv und egoistisch. Es verbessert nur die eigene Lage und zeigt kein Interesse die Gesellschaft zu verbessern.
Was macht die Frau wohl jetzt ? Hausfrau und vom Ersparten leben ? Oder eröffnet sie eine Herrenboutique in Wuppertal ?
@@holger_pdu hast wohl den Schuss nicht gehört, willst du arbeiten und dich dann noch rechtfertigen oder gesagt bekommen,du hast nicht so viel Patienten behandelt?
Sollen doch die Sessel.... der KV mal ein Jahr diesen Job machen - arme Patienten
ohne Zucken sagt dieser Armin Beck, dass man ja einen Antrag stellen kann, damit man diesen Ausgleich für Mehrarbeit für mehr Patienten bekommt. Das ist einfach eine Frechheit, dass so ein Typ einen Job hat und so etwas nicht pauschal ohne antrag abgerechnet wird. Solche Leute wie Armin Beck sollten dies aus eigener Tasche zahlen.
Wenn das automatisch ginge, dann wäre die Rechtfertigung für die KV, soviele Leute zu beschäftigen noch schlechter.
Dieser Äußerung des KVH-Menschen da fand ich auch krass und typisch für das ohnehin überbürokratisierte Problem: NOCH einen Antrag stellen. Ja, geht's noch???
Ich finde toll mit welcher natürlichen Überheblichkeit er das mit dem Antrag raus haut. Kein zucken, kein zögern sondern ganz natürlich.
@@officalencoro
Wirkt sehr selbstgefällig und unnahbar, bürokratisch korrekt und so wird das weitergehen. Bis man 2 Jahre (schon erlebt) auf einen Termin wartet. Ach Deutschland…Dichter und Denker…jetzt nur noch Nichtdenker und Bürokratie
genau das habe ich auch gedacht, wieder eine Antrag die hat ja sonst nichts zu tun.
und über den Antrag muss ja auch erst entschieden werde.
Die ganze Wirtschaft krank an der Bürokratie😢😢
Die Rezession begann schon 2018 und immer schneller folgen die Krisen des Systems aufeinander. Nur noch Kriegsrüstung kann das überdecken. Die Deutschen lernen das nicht mehr.
Wie witzig dass die antwort des mannes aus der kvh hessen istt "ja das geht, dafür muss sie dann nur einen antrag stellen dann wird das genehmigt" hahaha passierschein a38
Die Bürokratie wird nur leider nicht bezahlt
@@medstudent10101Die Bürokratie wird bezahlt. Deswegen haben diese Bürokraten auch die große Fresse.
Erstmal einen Antrag stellen, damit man mehr Patienten behandeln darf xD Witzfigur
Immer ein Hintertürchen offen, um nicht zahlen zu müssen. Finanzieren sich aber über unsere jahrzehnte bezahlten Kassenbeiträge😡.
@@pixx9138nö, nur über die Monatsbeiträge des laufenden Monats.
Meine Frauenärztin hatte einen Burnout mit Mitte 50. Es war einfach nicht mehr zu schaffen.
2:44 Ich falle gleich vor Lachen auseinander: "einen Antrag stellen" 🤣😅😂
Bester Sartiriker
Hab für die KV gearbeitet. Die sind für mich das Problem: eine reine selbstgefällige Selbstverwaltung, die n7cjt die Versorgung der Patienten sonder die Genugtuung ihrer Mitglieder im Blick hat.
Endlich sagt es mal einer.
Wie habe ich mir diese Genugtuung vorzustellen?
@@Coltan999Selber denken macht schlau.
Patienten direkt zur KV Hessen überweisen. Dann bekommen diese Schreibtischtäter mal Praxiserfahrung 😊
Erstmal einen Antrag auf ein Antragsformular ...
Meine Hochachtung an alle Hausärzte die noch durchalten! Mein Hausarzt hat auch vorm 1/4 Jahr seine Praxis kurzfristig geschlossen. Er war wirklich einer, der dem Patienten auch zuhörte und, wenn's nötig war, einem alles bis in's Detail erklärte. In einer ,,ruhigen" Minute erzählte er von der überbordenden Bürokratie, die kaum noch zu bewältigen sei (vor 3-4 Jahren!). Ich wünsche ihm alles Gute.
Ich hatte vor einigen Wochen mal ein interessantes Gespräch mit unserem Hausarzt (sein und mein Vater waren halt per "Du" und mich kennt er auch schon ewig) und da ging es auch um die Vergütung. Er hat erklärt, dass er ca. 1/3 seiner Patienten für Lau behandelt, weil die Krankenkassen nunmal nur eine bestimmte Menge Patienten vergütet. Rein rechnerisch könnte er immer einen Monat im Quartal seine Praxis dicht machen, weil die Patienten im letzten Drittel des Quartals nicht mehr vergütet werden. Macht er natürlich nicht, aber mit solchen Regeln kein Wunder, das viele Ärzte hinschmeißen.
Habe ich in etwa auch so von freunden gehärt welche eine Praxis haben. Man hat zudem 3 Jobs einmal als "Unternehmensleiter" (fair enough ist halt so mit eigener Praxis) dann aber noch als die eigene Bürokraft wenn man dafür niemanden einstellen kann (vermeidbar durch Bürokratieabbau) und dann eben als Mediziner was zu kurz kommt...
Und ich habe auch genauso dasselbe gehört, ein teil der Patienten wird vergütet und wenn man zu viele hat dann gibt's eben geringere Sätze. Da kann man dann theoretisch tatsächlich einfach mal dicht machen und frei haben...
Was verdient er denn im Jahr? Und wie viele Stunden arbeitet er in einer Woche?
@@OctoberOctopusM Was weiß ich 😂
Hab ihn jetzt nicht ausgefragt wie viel er verdient. Wäre irgendwie auch n bisschen persönlich, oder nich?
@@kaystephan2610 Wenn man ein sehr hohes Einkommen hat, dann stellt sich das Problem der Bezahlung eines Drittels der Arbeit anders dar, als wenn man es nicht hat, oder?
@@ReinerWahnsinn-kb9cm Nein? Arbeit muss vergütet werden. Das ist wieder diese typisch deutsche Neidhammelei. "Ach der verdient doch eh viel! Ist doch egal ob der 1/3 seiner Arbeit nicht vergütet kriegt".
Bei dieser Entwicklung müssen Rettungsdienste und Notfallaufnahmen sich nicht über mehr Arbeit wundern.
Ich kann die Frau voll und ganz verstehen!
Viel Glück auf Ihrem Weg! Ich war Krankenpfleger viele Jahre, wer das noch macht tut mir leid. Nie wieder!..
Naja, ist halt das beste Deutschland aller Zeiten eben.
Kreiskrankenhaus lohnt nicht mehr und Hausärzte hören auf, wegen Überlastung.
@@jensschroder8214 ein Widerspruch
@@tinaluhn8543 Ein Widerspruch?
Danke für ihren Einsatz und mut. Und alles gute weiterhin für sie. Herr öauterbach und die ampel bekommen wirklich alles kaputt.
2:49 Per Antrag, wie ich am Lachen bin. Sind Anträge nicht das Problem??????????
Wenn dir die Anträge zu viel sind, kannst du ja noch einen Antrag auf Befreiung von dem Antrag stellen.
Dafür gibt es zur Zeit leider kein zertifiziertes Formular 🤯
Exakt, der Antrag wird dann erstmal 7 Monate geprüft und dann abgelehnt. Oder es gibt eben keine linear hochgerechnete Mehrvergütung.
Genau. Wenn die Nachbarpraxis zumacht, wobei Nachbar nicht weiter als 2,50m entfernt sein darf und in einem rot gestrichenen Haus sein muss, dann können gegen 3 Anträge mit Durchschlag bei 4 verschiedenen Institutionen vorübergehend mehr Patienten abgerechnet werden, wobei da keine Schwangeren, Kinder unter 18, generell Frauen und alles über 60 mitgezählt wird. Außer an einem Dienstag.
@@sinnfixer699 dafür ist "Passierschein A38 notwendig" 🤣
Die Praxen schließen, weil du 50% deiner Arbeitszeit damit verbringst Anträge auszufüllen. Und die, die die ganzen Patienten dann aufnehmen müssen, müssen was dafür tun? -> Anträge ausfüllen 😂😂😂 Hören die sich noch selber zu?
@@notime2read134 so ganz stimmt das nicht. Ärzte müssen viele Medikamente auch selbst bezahlen, die sie in der Praxis anbieten. Da sind so viele Kosten, da sie nicht immer staatlich gefördert werden. Viele brauchen schon finanzielle Beratung, damit sie nicht schließen müssen. :( die Entwicklung wird nicht besser werden. Bei uns haben viele Stationen im Krankenhaus und Krankenhäuser selber geschlossen, da kein Personal mehr da ist und vorallem zu hohe Kosten.
Man könnte es auch " bescheid sagen", " sich melden " nennen.
Bei Handwerkern nennt man es " ein Angebot abgeben ", bevor man einen Auftrag bekommt.
Wenn es so viel Büroarbeit gibt, wieso stellen die Praxen dann nicht Bürokräfte ein, so wie das jeder andere Unternehmer auch macht für die Buchhaltung?
@kallewirsch7915 weil es teuer ist.
@@kallewirsch7915 Ja. Wow. Du bist so schlau. Auf die Idee ist glaub ich einfach noch keiner gekommen. Damit ist das Problem ja dann gelöst würde ich sagen.
Und du bezahlst die dann? Nett von dir 🙂
Ich zahle hunderte von Euro jeden Monat für die Krankenkasse und dann kommt das Geld nicht einmal ausreichend bei den Ärzten an? Was läuft falsch?
Du solltest einen antrag auf auskunft stellen 😉 .......der verwaltungsapparat frisst unsere monatlichen abgaben, so einfach erklärbar.
@@lucavogels Die Antwort versteckt sich in der Frage. Ich finde es ohnehin befremdlich, durch "mehr Verwaltung" Kosten sparen zu wollen. Das kann ja eigentlich nich klappen..
@@h.h2610nicht nur. Aber wir finanzieren die Versorgung von Millionen Einwanderern in unser Sozialsystem mit, die niemals einen Cent eingezahlt haben und niemals einen einzahlen werden. Da gibt es keinen Sondertop. Das zahlen alles die Krankenkassen von unserem Geld.
Klar gibt es genug ausgebildete Hausärzte, die sind halt nach ihrer Ausbildung hier in der Schweiz.
Blödsinn. Die meisten Ärzte in DE spezialisieren sich recht früh, weil da einfach mehr Geld verdient wird.
Deutschland ist nunmal ziemlich uninteressant für tatsächliche Fachkräfte
bei dem Geldsystem lohnt sich überhaupt nichts mehr, außer an Inflation und Zinsen zu profitieren..
Eric Schulze hat es verstanden!
Leute, steigt in bitcoin ein bevor ihr fen Zug verpasst...
Dann sollte die Schweiz die Ausbildung finanzieren nicht mehr Deutschland
Kann ich nachvollziehen. Bei uns ist es dann teilweise auch so, dass ältere Menschen sich gerne länger mit dem Arzt unterhalten, weil sie sonst niemanden haben. 😢
Hmm, interessant, dass es in dem Beitrag so klingt, als hätte sie aus freien Stücken aufgehört, aber in ihrem Blog steht, dass es daran lag, dass diese Praxis noch eine Zweigstelle hatte, darauf ein sehr großer Regress lag und die Zahlungen so hoch waren, dass die Zweigstelle geschlossen und Personal aus Kostengründen abgebaut wurden. Ich zitiere:
"Dann trudelte der nächste Regress ins Haus, dieser war zwar angekündigt, aber der zurückzuzahlende Betrag lag nun deutlich höher, als vermutet. Das bedeutete dann für mich das Ende in der Praxis, da die Zweigstelle aus Kostengründen (Miete, Personal, Lizenzen etc und dafür zu wenig Patienten in dem kleinen Dorf) geschlossen wurde und insgesamt Geld gespart werden soll."
hmmm
Naja, wenn die Kassen Geld vom Arzt zurückfordern entsteht, schnell mal ein großes Loch.
@@pixx9138 habe ich das irgendwie angezweifelt oder bestritten? Ich habe über das Wording und die Darstellung in diesem Bericht gesprochen. Hier sieht es so aus, als hätte die Ärztin einfach aufgehört, weil die Bürokratie und alles viel zu nervig geworden ist und sie so gar keinen Bock mehr drauf hatte. In ihrem Blog schreibt sie, dass sie aus Einsparungsgründen entlassen wurde. Das sind verschiedene Dinge.
@@benitier interessant!
Gut recherchiert. Danke!
Und würden Sie Lohnkürzungen hinnehmen, wenn ihre Firma; bei der sie arbeiten; miese macht ? Gruß apac(de)
2:30 das ist richtig, so wie er es sagt: man bekommt die Vergütung wenn ein Kollege*in wegfällt - aber auch nur dann und nur für einen überschaubaren Zeitraum!
Nimmt eine Praxis mehr Patienten auf, weil es z.B. keine andere Praxis in der Nähe gibt, dann werden die "statisch überschüssigen Patienten" NICHT vergütet bzw. anders formuliert: die Praxis macht ein +-0 "Geschäft" (nichtmal Deckung der Personalkosten).
Mein Vater hatte früher eine eigene Praxis als Orthopäde. Viel von ihm habe ich als Kind nicht gesehen. Morgens um 6 hat er das Haus verlassen und kam Abends so zwischen 19 und 22 Uhr nach Hause - oft noch mit offenem Papierkram.
Zu ihm konnten alle kommen, dann gab es die Krankenkassenreform und er hat mit gesetzlich Versicherten kaum mehr etwas verdient. Dann hat er erst einen Tag in der Woche nur für privat Versicherte gemacht, dann zwei, dann drei. Die Kosten für die Praxis gingen hoch (neue Geräte z.B.) aber die Einnahmen konnten das nicht mehr decken. Dann entschied man sich für das Modell einer Gemeinschaftspraxis. Das hielt zwei, drei Jahre. Danach wurde die Praxis geschlossen und wir zogen weg.
Mein Vater arbeitet jetzt mit Kollegen zusammen in einem privat finanzierten Ärztehaus, wo man als Kassenpatienten kaum eine Chance auf einen Termin hat.
So ist das Ziel unserer Regierung, das Ziel vom Lauterbach.
Da sage ich nur: nicht krank werden!
Nicht krank werden oder Geld haben
Genau so ist es. Und ich verstehe diese Ärzte. Genauso wie ich die aktuelle Politik dafür verachte. Denn auch diese tun nichts dagegen, im Gegenteil!
@@client0950ich sehe sicher nicht ein den Krankenkassen das Geld „nochmal“ zu schenken und selbst zu bezahlen!!
Auch wenn die Not groß ist.
Ganz schlimm, geht alles den Bach runter 😮😠
Da gibt es so ein schönes Lied von Reinhard Mey was total auf unsere Bürokratie zutrifft
Es ist nicht nur in Hessen so. Leider wird es in diesem Land in so vielen Bereichen immer schlechter. Irgendwann muss es doch wieder besser werden
Ich habe in einem Städtischen Krankenhsus gearbeitet ... nach ca 2003 wurden immer mehr Leute in der Verwaltung eingestellt (Abrechnung,mit dem Ziel bei jedem Fall möglichst viel abrechnen zu können, die Krankenkassen zeigten sich stets bemüht, möglichst wenig bezahlen zu müssen - dazwischen pendelte der Medizinische Dienst) In der Folge gab es immer weniger Pflegekräfte (und immer mehr sog. "blutige Entlassungen" (weil Patienten mit einer Diagnose XY nur genau N Tage im Krankenhaus bleiben sollten (auch wenn deren Zustand, dass u.U. nicht zuließ)
Grüße an das schöne Büdingen!
Leider selber Schuld!
Dieser bürokratische Aufwand hat Deutschland selbst zu verantworten.
Wenn dieses Deutschland mal seine Menschen mehr lieben würde als jedes scheiß Blatt Papier.
Ne das stimmt nicht! Es sind einzelne Leute die das so entschieden haben
@@axso1750 Sie meinten bestimmt den Wähler! Gruß apac(de)
@@peterweiss7937 Nein bewusst nicht, denn ich wähle lediglich eine Partei und deren Programm. Allerdings, welche Partei hat im jetzigen Bundestag außer Chaos etwas sin volles der Gesellschaft beigetragen?
Deutschland ist auch zu kompliziert und bürokratisch. Muss alles viel effizienter gestaltet werden.
Das beste Deutschland aller Zeiten.
Von Juli bis November wurden bei meinem Hausarzt gar keine Termine mehr vergeben. Jetzt sitz ich hier seit mitte Juli mit den schlechter gewordenen Lähmunsgerscheinungen meines linken Arms und hoffe, das ich, wenn ich am 1.11 anrufe, noch dieses Jahr nen Termin bekomme. Und das halt in der Großstadt. Würde mich net wundern, wenn der nächstes Jahr auch seine Praxis schließt.
@@haufe012 Sie können Ihre Krankenkasse anrufen und fragen, ob die einen Termin für Sie vereinbaren können. Oder gehen
Sie einfach ohne Termin zum
Orthopäden/Hausarzt und Berichten
von den zunehmenden Lähmungserscheinungen.
Wahrscheinlich brauchen Sie ein MRT. Jedenfalls sollte Ihnen schnell
geholfen werden, damit kein größerer oder bleibender Schaden
entsteht.
@@pck1166 Die Lähmungserscheinungen sind teil meiner Muskelerkrankung und dementsprechend Teil des sich stetig verschlechternden Krankheitsverlaufes. Ich würde halt mit meinem Hausarzt gerne mögliche, weitere Maßnahmen besprechen, was Therapiemöglichkeiten angeht. Der Schaden ist sowieso da, das wird auch nie wieder besser werden. Das Liegt einfach an der Muskelerkrankung. Ich würde halt auch deswegen zu einem Neurologen, da warte ich hier in Kassel als Kassenpatient aber minimum 6 Monate drauf und die Terminvergabe für das Uniklinikum Würzburg bzw deren muskelambulanz gestaltet sich auch schwierig, weil ich auch auf dem Gesamtkosten von ca. 140 euro sitzenbleibe. was bei den aktuellen, unter dem Existenzminimum liegenden SGB XII-Setzen halt auch doppelt und dreifach schmerzt auf finanzieller Ebene. Weder Sozialamt noch Krankenkasse fühlen sich hier zuständig, mir die Behandlung zu ermöglichen, welche ich brauche. Das Vertrauen in die KV ist dementsprechend im Eimer. Und Termine außerorts sind für mich sonst halt generell nicht möglich, weil halt niemand die Fahrtkosten übernommen möchte. Und ich kann sie halt generell nicht alleine stemmen. Ohne Termin habe ich auch mehrmals versucht, kam aber nie dran. Trotzdem vielen dank für ihre Empathie und ihre Vorschläge :) .
@@haufe012 Ich dachte, Sie hätten vielleicht einen eingeklemmten Nerv oder eine angerissene Sehne in der Schulter.
Ärger mit der Krankenkasse und Jobcenter kenne ich allerdings auch von einem Freund, der nach 2 Schlaganfällen nicht mehr arbeiten
konnte. Erst bekam er keinen Pflegegrad, so daß ich Widerspruch einlegen mußte (mit Erfolg), dann kam mehrmals das Pflegegeld nicht, dann war mehrmals die Situation aufgetreten, daß das Jobcenter nicht für die Krankenkassenbeiträge aufkam, schließlich
bekan er Hilfe zum Lebensunterhalt und später dann Grunsicherung, bzw. Erwerbsminderungsrente. Ich habe 6 Jahre lang darum gekämpft, daß er als Schwerbehinderter nicht auf der Straße landet. Seitdem verstehe ich auch Franz Kafka viel besser (Der Prozeß,
Das Schloß). Manche hilfreichen Tips habe ich aus dem "elo-Forum" (Erwerbslosenforum). Vielleicht hat dort jemand einen guten
Rat für Sie. Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Kraft, Ausdauer und Hartnäckigkeit🍀
Man müsste das outsourcen, dass die Patienten Stapel an Formularen ausfüllen, während sie Monate auf ihren Termin warten
Ich dachte da kommen nur Fachkräfte, also Ärzte, Ingenieure und Krankenschwestern! 😂👍
Schon, aber die können die Anträge halt nicht lesen weil sie Amtsdeutsch sind
Thema verfehlt oder nicht begriffen, um was es hier geht!
Genießen was gewählt wurde.
Ach, du hast die gewählt.
Wenn Wahlen etwas ändern würden, dann wären sie schon längst verboten. Drum ist es >>fast
Immer der selbe Spruch
Was zum Henker soll man nur bitte wählen?
@@horsthumbug1612 name passt zur aussage
Leider gibt es keinen Fachkräfte Mangel in der Bürokratie 😊
Sie schreibt nebenbei Bücher, ist bei Lanz zu Gast, die FAZ berichtet regelmäßig über ihren Werdegang und sie ist alleinerziehend mit 2 Kindern. Ich bin selber Hausarzt, und kann ihre Einstellung nicht nachvollziehen.
Ich empfehle sich auf ein Thema zu konzentrieren und nicht auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen. Als angestellte Hausärztin geht immer, da hat sie auch keine Bürokratie mehr.
Naja, für so nun Fernsehbeitrag kann man sich die Wahrheit schon mal ein bisschen zurechtbiegen.
Ganz ehrlich ich würde als Artzt die Praxis schließen wenn ich für den Monat nicht mehr vergütet werde. Ich würde niemals für umsonst arbeiten.
Zum Leben eines Arztes mit eigener Praxis gehört in fast allen Fällen aber auch, dass man verdammt gut verdient. Wenn man also nicht für jeden Patienten Geld bekommt, hat man dennoch mehr Geld als weiteste Teile der Gesellschaft.
@jondohnson8417 Mach dich mal schlau was ein Arzt verdient und was der bezahlen muss. Dann würdest du nicht so ein Mist von dir geben.
@@barbelmink7221 Ich bin in dem Milieu beheimatet. Die Verdienste sind nicht schlecht. Wenn man allerdings immer noch nicht zufrieden ist, hätte man doch besser in die Politik oder Wirtschaft gehen sollen. Übrigens müssen andere Menschen für viel weniger Geld auch arbeiten.
@@jondohnson8417 - Was bleibt denn ganz am Ende netto übrig, wenn man sämtliche Aufwendungen, Fixkosten und Steuern abzieht?
@@elkemax5031 Liebe Elke, ich habe 6 !!! Jahre Regelzeit Medizin studiert, nicht 10, danach 5 Jahre Facharztausbildung, mit eigenen finanziellen und physischen Kräften promoviert neben Familie. Und damals gab es gar keine Überstunden und Arbeitszeitbegrenzungen. Man arbeitete halt. Freiwillig! Mich hat keiner gezwungen. Warum nur wollen soooo viele Medizin studieren, wenn es so unattraktiv ist? Besonders auch die Kinder der Ärzte, wenn sie doch tägliche life miterleben müssen, wie ihre Eltern sträflichst darben?
Wer nicht gewürdigt wird geht, auch bei einem Helfer-Syndrom ...
Danke Herr Lauterbach 👍
Lauterbach hätte gereicht
Für mich ist der Mediziner der edelste Beruf... in unserer kranken Bürokratie ist der erfolgreichste Arzt nicht der beste Mediziner, sondern der kaufmännisch Geschickteste😢
ist im Krankenhaus ebenso und der Frust steigt und steigt ... überall ... 🤮🤮🤦🏼♂️
Ich kann die Entscheidung verstehen. Muss man sich aber auch erstmal leisten können! Wovon lebt die Ärztin in Zukunft?
Das verstehe ich nicht.
Wir haben doch den besten
Gesundheitsminister aller Zeiten
Im besten Deutschland, das es ......
Die Praxis ist ja nicht weg, da wird nur nicht mehr praktiziert .
Das ist erst der Anfang, liebe Freunde.
Korrekt. So sehe ich das auch. Der Anfang vom Ende.
Jo, der demografische Wandel wird noch richtig kicken. Aber solange die letzte Volkspartei das größte Problem bei "den Grünen" sieht, sind wir doch auf einem guten Weg.
Die Menschen sollten nicht wegen jeden pfurz zum Arzt rennen..eigenverantwortlich werden!!!!!!!😊
@@martinaellmaier84 ja das ist richtig, aber nicht wenn man knappe 1000€ im Monat an Beiträgen zahlt.
"Wir haben nicht genug Ärzte und Ärztinnen auf dem Land", "ich habe eine Lösung: Ich hör einfach auf"
Der Anfang vom Ende hat schon längst BEGONNEN.
🍌 Republik
Es ist jetzt einfacher einen Studienplatz für Medizin zu bekommen wenn man Landarzt werden will.
Irgendwann wird das so unattraktiv dass man mit Abiturnote ausreichend leicht solch einen Studienplatz findet.
Der ganze Papierkram alleine macht Deutschland sehr unattraktiv.
2:38 - definiere "sehr sehr viel" - genau das ist doch das Problem. Im Zweifel bekommt der Arzt zu hören, es wäre nur "sehr" viel, nicht "sehr, sehr" viel, Pech gehabt. Es wird Zeit, dass die SPD vom Wähler aus dem Gesundheitsministerium entfernt wird.
Und wer soll es dann richten? Sparen, einstampfen, zentralisieren, bürokratisieren - das ist das Credo dieser Zeit und das über Parteigrenzen hinweg. Ich wüsste nicht, welcher Minister sich wie darüber hinwegsetzen könnte, selbst wenn er/sie wollte.
@@nadjak3410 Wenn es gar nicht anders geht, dann alle in die PKV entlassen. Dann gibt es zumindest genug Versorgung, wenn es bezahlt wird. Besser teuer, aber kostendeckend und vorhanden als gar nicht vorhanden.
Das Gesundheitssystem ist nicht von der SPD kaputtgespart worden. Da war die CDU maßgeblich beteiligt. 16 Jahre Merkel haben das Land genau dahin gebracht, wo wir jetzt sind.
Beamte müssen abgebaut werden. Weniger Beamte weniger Bürokratie !!
Wie gemein. Ich nehme das Video so wahr, das die Ärztin in Ihren Job verliebt ist. Jedoch geht Ihr die Politik mit der Bürokratie fremd. Beziehung Ende.
mutig.dass öffentlich zu machen .Alle Achtung!!!
Also dafür, was ich pro Patient und Quartal verdiene, wird kein Friseur die Schere in die Hand nehmen. Nur noch alte Systemlinge machen das mit.
so ist es!
Bürokratiekomapatient Deutschland!
Genau so geht es! Expertise entziehen/vorenthalten, dann kommt Schwung in die Sache!
Warum wird der Papierkram von Ärzten gemacht und nicht von Assistenten oder gar einer Software 😅
Heutzutage lernt kaum noch jemand den Beruf Arzt... d.h. in 50 Jahren gibt es womöglich keine Ärzte mehr... 😒
Warum gibt es dann fünfmal mehr Bewerber für Medizinstudienplätze als Medizinstudienplätze?
Also Antrag Stellen damit Behandelt werden darf..
Nun da sollte für jeden Patienten ein Formular machen das dieser Ausfüllt und per Fax als Drigend zu der KV geschickt wird ob die die Behandlung genehmigen und Kosten Übernehmen.
Da Freuen die sich doch über Tägliche Anträge die Dringend zu Bearbeiten sind ;)
Unser Land ist so am Ende .Aerzte und Schwestern wandern aus wen wunderts
Die Kassenärztliche Vereinigung gehört bundesweit reformiert oder ganz abgeschafft. Wenn wir nicht so weit hinterher mit Technik wären, ginge das ohne die ganzen sesselfurzer bei den Behörden und Krankenkasse. Wie kann meine Krankenkasse mit 0,9% Zusatzbeitrag bei mehr Leistung bestehen aber eine Barmer kommt mit 2% nicht hin?
53.000 Bewerber pro Jahr auf ca. 10.000 Medizinstudienplätze. Schon mal drüber nachgedacht mehr Ärztinnen und Ärzte auszubilden?
Schon um das Jahr 2000 herum hat Ulla Schmidt gesagt, es sei doch egal, ob deutsche Ärzte das Land verlassen, man könne sich ja neue aus dem Ausland holen. Und seit mehr als 20 Jahren liegt der Numerus Clausus so hoch, dass sehr viele vom Studium abgehalten werden. Der Mangel ist Absicht.
Oder wie hier in den USA, neue Berufe wir Nurse Practitioner und Physician Assistant schaffen. Die Ausbildungszeit ist 6-7 Jahre lang. NPs und PAs sind befugt, ungefähr 80% der Arbeit von Allgemeinmedizinern auszuführen, inklusive das Schreiben von Rezepten.
@@vladtheinhaler3793 wenn die Ausbildung so lang und die Befugnisse so groß sind, dann ist die Ausbildung offensichtlich auch aufwendig und teuer. Da kann man direkt mehr Ärzte ausbilden
@@juliusgermany5793 hast du eigentlich überhaupt eine Ahnung wie teuer eine Ausbildung ist?? Ganz ehrlich würde mittlerweile sogar nur noch 5.000 Plätze anbieten,weil die Hälfte mindestens ins Ausland geht. Einfach ein Minusgeschäft fürs eigene Land
@@xerxes-.-8753 Die Ausbildung von Ärzten ist weitaus teurer als die von NPs und PAs. Daher erwarten Ärzte auch höhere Gehälter. Ein Allgemeinmediziner verdient je nach Bundesstaat zwischen 185.000 und 237.000. NPs und PAs verdienen zwischen 90.000 und 150.000. Deshalb stellen viele Kliniken, Krankenhäuser, und Arztpraxen mehr und mehr NPs und PAs ein, vor allem für Routinebehandlungen.
Ha - der Mann von der KV: man kann dann durch Antrag eine blah-blah-blah. Er merkt es gar nicht!
Ich bin selbst Hausarzt in eigener Praxis, allerdings in Bayern, und kann die Ausführungen der Frau Kollegin nur bedingt bestätigen. Die erfolgreiche Grundversorgung kann in Zukunft nur in moderner arbeitsteiliger Struktur gelingen, wo Digitalisierung und Delegierung von Aufgaben an gut ausgebildete, bezahlte und entsprechend motivierte MFA optimiert sind. Leider mache ich hier die Erfahrung, dass manche junge Kolleg:innen nicht bereit oder in der Lage sind, in solchen Strukturen produktiv genug mitzuarbeiten. Da war wohl bei manchen zu viel roter Teppich beim Eintritt ins Berufsleben im Spiel.
Extrem bedeutend ist die Praxisorganisation. Wer nach dem letzten Patienten noch zwei Stunden mit Bürokratie beschäftigt ist, macht hier irgendwas grundsätzlich falsch. Und: Eine Praxis ist keine Gärtnerei.
Meine Hochachtung vor der Ärztin. ❤❤❤🎉🎉🎉
2:45 der Typ ist so extrem komisch, glaubt der das eigentlich selber?
Per Antrag hahah
Typisch deutsch muss man einen Antrag stellen, um etwas zu bekommen, was man automatisch erhalten sollte. In der Regel bedeutet ein Antrag ja auch, dass er abgelehnt werden kann, sonst wäre die ganze Bürokratie ja noch sinnloser. Besonders aufgeregt hat mich das damals bei Sozialleistungen für die Kinder von Hartz-IV-Empfängern, da ja gerade die Eltern dieser Kinder an ganz einfachen Lebensdingen scheitern - eben auch Planung, Schriftverkehr und Formularen ...
Wenn jede begeisterte Landärztin so denkt, dann wird die Situation auf dem Land nicht besser. Soviel Arbeit aber auch! Und wo gehen die Migranten hin? Hallo Politiker, hört ihr zu?
@@hevi2029
Die Migranten haben hier in Berlin ihre eigenen Ärzte, da ist bessrre Versorgung( Termine kurzfristig) als Otto Biodeutscher!
Und was bitte machen dann die vielen Arzthelferinnen in den Praxen?
Mittwoch nachmittag und Freitag geschlossen,
10 Helferinnen, ich verstehe nicht weshalb sie die Anträge machen muss.
Aber das Geld hat doch die Jahre wie Magie gewirkt, wenn man weiss was ein Hausarzt verdient, eine ganze Menge.
Dafür muss man auch etwas tun, sei Ihnen freigestellt, wahrscheinlich fette Rücklagen, dann geniesst man natürlich das Leben.
Viel verdient ein Hausarzt, insbesondere auf dem Land, nicht. Das ist allgemein bekannt.
Offensichtlich war diese Ärztin intelligent genug, sich etwas aufzubauen, um jetzt mit 43 in Pension gehen zu können.
Ne...Aber mit Bürgergeld lebt es sich wohl besser wie als Ärztin zu arbeiten...
@@hiphop8539 bekommst keins wenn du selbst kündigst bzw. wäre ALG 1 was man erhält bei Arbeitsplatzverlust wenn man durchgehend 1 Jahr gearbeitet hat.
Ins Bürgergeld "rutscht" man erst nach 6 Monaten Alg1 Bezug ab.
Influencerin, Autorin...
Oder Wechsel in die Schweiz oder bei Eglishkenntnissen nach Norwegen. Ich habe auch eine Zulassung fürs Commenwelth und eine Registratur in UK. Die UK Zulassung kann ich problemlos z,B nach Singapore umschreiben ( habe 2015 schon 3 Monate in Sin gearbeitet ), Andere Alternativen sind z.B. Dubai ( bekomme alle 1-2 Wochen aus Dubai Anfragen zur Beurteilung von ehemaligen Mitarbeitern , welche sich in Dubai beworben haben ),. Nächste Möglichkeit sind AUS/NZ , wenn man sehr gut English kann und 1 Jahr fast kostenlos als Praktikant arbeitet , um dann die Prüfug für die Registrierung mit Kosten 5000- 10000 AUS D nicht in den Sand setzen will ( viele Frage zum entsprechenden Gesundheitssystem , Versicherungen e, Verwaltung ect. ). Wenn es hier in Dtl. zu sehr eskaliert , würde ich wieder zurück nach SIN gehen, UK ist beim NSH ebefalls fast wie i Dtl.
Arbeitest du unentgeltlich? Klar nimmt einem das die Freude am Beruf. Eine Pension bekommt sie eh nicht, ist ja keine Beamte.
Bin auch geflohen. Jetzt bin ich Betriebsarzt und werde für jede Leistung auch bezahlt.
Hmm klar Aldi manni
genau, der Arzt muss nur ein Antrag stellen ... 😉
Einen Antrag für das Antragsformular......erinnert mich an Reinhard Mey und auch Asterix und Obelix.
@@barbelmink7221 stimmt 👍😂
Ich kann nur bestätigen,was Frau Dr sagt! Mit geht's genauso! Ich verlasse Ende Juli 2025 Deutschland!
Bravo. Sollten Alle am selben Tag machen. Volksgesundheit. Als Lauterbach und pharmariesen
Wunderbar die arbeiten alle bei uns i d Niederlande
Wovon redet die? Ich bin seit 38 Jahren Hausarzt, 25 davon in Nordhessen, jetzt am Alpenrand in einem kleinen Dorf. Wer heutzutage von zuviel Bürokratie im hausärztlichen Bereich fabuliert, ist einfach nur schlecht aufgestellt und organisiert. Die sollte mal auf Führungsebene im Industriebereich, wie meine Kinder, arbeiten. Da besteht überbordende Bürokratie! Als Hausarzt hat man einen hochdotierten und gesellschaftlich geachteten Lebensberuf, den man mit Anstand und Würde beseelen kann. Dieses Gejammer offenbart nur eigenes Versagen.
In München ist es nicht besser was die ärztliche Versorgung betrifft! Das finanzielle Benehmen der Kassen, trotz unserer hohen Kk Beiträgen, den Ärzten gegenüber, ist eine Frechheit. So hört man dieses als Patient immer wieder. Als Patient fühlt es sich an, als sollte man eher ohne Facharzt sterben. Besonders ab der Rente. Beispiel Rheumatologe 8 Monate Wartezeit!
@@pixx9138 19 Monate Wartezeit für meinen Jungen um beim KJP Autismusdiagnostik durchführen zu lassen ..
Auf Antrag wird die Leistung auch bezahlt. Na dann.
Wie bei uns in der Pflege und im Krankenhaus,.undankbarer Job
Nach außen wird Gott weiß was gebabbelt,.Die Realität das krasse Gegenteil.
Alle Anträge und Formulare verbieten.
"Es gibt wenig Ärzte, deshalb höre ich jetzt auf als Ärztin zu arbeiten"...
Da sind die Fachärzte viel besser dran. Die erste Frage, wenn man einen Termin möchte....privat oder gesetzlich? Beim online Termin buchen, sieht man dann was das bedeutet. Gesetzlich Versicherte bitte hinten anstellen. Wenn man durch Krankheit plötzlich mehr Termine braucht, dann wird dir jedesmal deutlich gemacht, wo du hingehörst. Erst die Kategorie und dann die ärztliche Leistung. Leider sind die Allgemeinärzte sozusagen Freiwild und müssen nehmen wer da kommt. Deshalb sollte auch wer mehr leistet und helfen möchte, auch alles bezahlt bekommen. Sind doch sowieso nur gesetzliche Gebühren.
Wir hatten vor einigen Jahren in unserer Umgebung bis zu 10 Allgemeinmediziner. Waren alle so im gleichen Alter und sind nach und nach in den Ruhestand. Jetzt haben wir noch 3 und davon macht jetzt Ende Nov. einer die Praxis dicht.. von den 2 verbliebenen will einer auch zum Jahresende gehen und die verbliebene Ärztin kann das Pensum nicht schaffen und redet auch vom Aufhören. Wir müssen dann viel weiter fahren, um zu einem Allgemeinmediziner zu kommen....😮
Meine Hausärztin arbeitet schon immer in Teilzeit. Dann wäre es wenigstens nicht ganz so einschneidend gewesen.
Es ist doch egal in welchen Bereich man schaut, kaum jemandem ist es noch gestattet einfach seinen Beruf frei auszüben. Alles wird haar klein vorgeschrieben und erfordert Gebehmigungen oder Nachweise oder Beides. Wenn man dann ein Beispiel bringt, z.b. Datenschuz, dann geht die Diskussion sofort in die Richtung wie sinnvoll das ist.
Klar sind Lieferkettengesetz, DSVGO, Verpackungsgesetz, Produktsicherheitsgestz, Mindeslohn etc etc alles für sich genommen sinnvolle Sachen aber man muss sich einfach klar machen das gerade von der EU mittlerweile im halbjahres Takt so ein Compliancemonster angerollt kommt.
Es ist kaum zu schaffen, und den ganzen Aufwand den man treibt muss man am Ende auf die Preise umlegen.
Ich würde mit wünschen das die Bürger mal die wahren Kosten dieser ganzen Maßnahmen transparent runter gerechnet bekommen würden. Dann würde kaum noch einer für die Sinnhaftigkeit eine Lanze brechen.
Es ist traurig das man beantragen kann/muss um seine geleistete Arbeit bezahlt zu bekommen. Sollten wir für Bürokraten und Politiker auch einführen.
Seltsam. Dabei kamen doch so viele Doktoren seit 2015.....
Da kann man nur sagen, weiterhin Altparteien wählen, ich kann das Gejammer nicht mehr hören, einfach mal eine andere Partei wählen....
Jetzt bekommt sie Bürgergeld.
Sehr gut, kann ich als Therapeutin nur bestätigen 👍🏼
😂😂 es ist schon der Wahnsinn daß 😂😂 die von der KVA noch Lügen müssen 🎉🎉 Lauterbach hat doch seine Absichten angekündigt 😢😢😢
Also zur Besserung: Politikwechsel! Besser heute als morgen!
Per Antrag von der Anwendung der Fallwertminderunggrenzen abzusehen - soweit ganz richtig. Was verschwiegen wird: Die KV lehnt den Antrag ab, es folgt ein jahrelanger Rechtsstreit. Willkommen in Deutschland.