Sicherungsgeräte - welche Unterschiede gibt es? | Bergzeit

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  • Опубликовано: 12 июл 2024
  • Wenn du dich fragst, welches Sicherungsgerät du beim Klettern verwenden solltest, dann bist du in diesem Video genau richtig! Kletter-Experte Andi erklärt dir alles rund um moderne Sicherungsgeräte und stellt dir seine Favoriten vor!
    00:00 Intro
    00:14 Du musst dein Sicherungsgerät beherrschen!
    00:41 Kategorien von Sicherungsgeräten
    01:16 Halbmastwurf
    02:18 Tube
    03:44 Autotuber
    05:32 Halbautomatische Sicherungsgeräte
    10:51 Tipp: Jul2 von Edelrid
    12:40 Tipp: Petzl GriGri
    15:03 Gewichtsunterschiede zwischen Kletterer & Sicherer
    17:21 Outro
    Die gängigen Sicherungsmöglichkeiten:
    1. Halbmastwurf-Sicherung (HMS): Die Sicherung mit einem HMS-Karabiner gehört zum Grundwissen in der Sicherungstechnik. Der Materialaufwand ist minimal, die Funktionsweise bei richtiger Handhabung zuverlässig. Heutzutage hau8ptsächlich beim Alpinklettern verwendet - nicht beim Sportklettern.
    2. Tuber: Tuber sind praktische Sicherungsgeräte, die es in verschiedenen Ausführungen gibt. Mit ihnen kann man etwas „weicher“ sichern, was den Fangstoß reduziert. Gemeinsam mit der HMS-Sicherung gehört das Sichern mit Tubern zum Kletterer-Grundwissen. Gerade beim Klettern von Mehrseillängenrouten sind Tuber mit Plattenfunktion sehr weit verbreitet.
    3. Autotuber: Sicherungsgeräte zum Klettern wie das Edelrid MegaJul, das Salewa Ergo Belay oder das Mammut Smart ähneln in der Handhabung Tubern. Allerdings besitzen Autotuber eine Blockierfunktion, die bei richtiger Bedienung die Sicherungshand unterstützt. Wer das Sichern mit einem Tuber beherrscht, tut sich beim Umstieg auf einen Autotuber relativ leicht. Denn das Handling unterscheidet sich kaum. Geräte wie das Ergo Belay oder das Click Up ermöglichen eine sehr feinfühlige Dosierung beim Ablassen.
    4. Halbautomaten: Halbautomaten blockieren durch eine Mechanik - etwa einen Nocken - den Seildurchlauf. Hier ist das Grigri von Petzl der Platzhirsch. Im Frühjahr 2017 kam das Grigri+ in einer Einsteiger-Version auf den Markt. Aber auch Geräte wie das Camp Matik oder das Wild Country Revo, das 2018 herausgebracht wurde, bringen frischen Wind in die Sicherungsgeräte-Landschaft. Allerdings ist das Seilausgeben hier teilweise etwas gewöhnungsbedürftig.
    5. Vorschaltwiderstand: Das Edelrid Ohm ist die perfekte Lösung für Seilschaften mit großem Gewichtsunterschied. Das Ohm ist ein zusätzlicher mechanischer Widerstand, der in den Seilverlauf eingebaut werden kann. Galt bisher die Faustregel, dass der Kletterer im Vorstieg maximal das 1,2-Fache des Sicherers wiegen darf, kann man mit dem zwischengeschalteten Ohm bis zu 30 Kilo hinzurechnen. Es handelt sich also nicht um ein Sicherungsgerät, sondern um einen Zusatz zum Sicherungsgerät.
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