Hallo Martin, ganz herzlichen Dank noch mal für Deine sehr gut gemachten Videos! 👍🙂 Ich bin selber Musiklehrer, Chorleiter, Sänger und Instrumentalist und finde die zugleich sympathische und sehr gut strukturierte Art der Vermittlung der unterschiedlichsten Themen (... die ja leider nicht immer Begeisterung bei allen SuS auslösen ...) wirklich prima. Und motivierend! Meinen Schüler*innen gefällt es ebenfalls. Viele Grüße Matthias
Hallo Matthias, hab vielen Dank für deine positive Rückmeldung! Ich freu mich, wenn die Videos einen sinnvollen Zweck erfüllen! Beste Grüße, Martin PS: Wenn du mal Themenwünsche hast, schreib gerne nen Kommentar oder auf dem Kontaktformular auf capella-academy.de !
Danke für das Feedback zu den Videos. Bzgl. nicht-musikalischer Themen halte ich mich eher zurück (deshalb nur ein Link: blob-revival.de/ ). Wenn du musikalische Fragen hast, gib gern Bescheid und ich versuche, zeitnah zu recherchieren. Viele Grüße, Martin
@@capellaacademy Danke dir, verstehe ich! Dein Video zur Sonatenhauptsatzform wurde bei uns mal im Musikunterricht gezeigt und da dachte ich, ich schau mal, was es hier sonst noch so gibt, zumal ich mich auf das schriftliche Abi nächste Woche vorbereiten muss und die Videos echt gut zum Wiederholen geeignet sind. Ist vielleicht ein etwas zu spezielles Thema, aber vielleicht könnte es mal ein Video dazu geben, wie man zu einem Werk für Orchester oder Chor einen Klavierauszug erstellt. Ansonsten weiter so, vielen Dank!
Das Thema Klavierauszüge ist sicher was für Fortgeschrittene. Ich finde die Idee aber spannend und nehme das Thema gern mit in meinen Themenspeicher für die nächste Zeit auf. Da es aber noch etwas dauern kann, hier kurz die wichtigsten Leitplanken, wenn du aus einer Partitur (z.B. einem vierstimmigen Chorsatz) einen Klavierauszug machen willst: Für jeden Zeitpunkt des Musikstückst ist... 1. ...der tiefste klingende Ton, den die linke Hand spielt, ist immer (!) der tiefste Ton, der an dieser Stelle in der Partitur steht, egal von welchem Instrument / welcher Stimme dieser Ton musiziert wird. 2. ...der höchste Ton, den die rechte Hand spielt, ist (du errätst es sicher) der höchste Ton, der gerade erklingen soll. Allein diese beiden Regeln geben beiden Händen schon eine Menge zu tun und vermitteln oft einen Eindruck von dem Klang des Musikstücks. Allerdings ist das oft "zu dünn". Darum wird zwischen die beiden ergänzt: 3. Wichtige harmonische Stützen, vor allem an Stellen, in denen sich die Harmonie charakteristisch verändert. Dann werden mitunter ganze Akkorde gegriffen. Schwer hier: Welche Töne sind für einen harmonischen Eindruck erforderlich? Und wie lassen sich diese Töne in einen spielbaren Fingersatz integrieren. 4. Dazu kommen noch charakteristische melodische Bewegungen in den Mittelstimmen. Auch hier ist die Frage, wie viel von dem musikalischen Ausgangsmaterial man mit zwei Händen spielen kann. Die Herausforderung liegt - natürlich - in den Schritten 3 und 4. Aber das Handwerk beginnt mit 1. und 2. Wenn du diese beiden Außenstimmen notierst und spielen kannst, kannst du je nach deinen pianistischen Fähigkeiten weitere Töne ergänzen. Ich nehme an, du spielst selbst Klavier...? Beste Grüße, Martin
@@capellaacademy Vielen, vielen Dank Martin! Ja ich spiele selbst schon lange Klavier, weswegen ich immerhin keine Gefahr laufe, beim Erstellen eines Klavierauszuges etwas "unspielbares" zu notieren. Wie du schon geschrieben hast, liegt die größte Schwierigkeit bestimmt in der Beurteilung der Frage, welche Zwischenstimmen aus dem ursprünglichen Werk am wichtigsten sind und unbedingt übernommen werden müssen. Das hat dann denke ich viel mit dem eigenen musikalischen Gespür und wohl auch Erfahrung zu tun. Deine Tipps sind aber auf jeden Fall eine super Stütze! Ich hoffe trotzdem, dass das in der Prüfung nicht drankommt :)
Da kann ich dich gut verstehen (wäre auch bei mir kein Favorit in einer Prüfung). Auf alle Fälle drück ich dir die Daumen. Und falls noch weitere Fragen aufkommen: Immer her damit. Alles Gute! Martin
Lieber Martin, ich habe zwei Fragen zum Thema Rhythmus. 1. Warum steht in älterer Musik statt 2/4-Takt, 2/3-Takt etc. nur 1 einzige 2? 2. Warum steht bei der Angabe, wie viel man zählen muss manchmal mehr als 1 Zahl (Modernere Musik (z. B. bei Bela Bartòk))? Beispiel: Zähler: 2+3+4, Notenwert: 4? Es wäre sehr schön, wenn ich die Antwort erfahren könnte. Liebe Grüße
Hallo Yad, du bist wirklich aufmerksam. Und du bist auf einen interessanten Zusammenhang gestoßen: 1. Ältere Musik wurde noch nicht in unserer heutigen Notenschrift, sondern oft in einem Vorläufer geschrieben, der so genannten Mensuralnotation. Die Notensymbole sehen dabei zwar den heutigen Noten schon ziemlich ähnlich, sie hießen aber anders: Longa, Brevis, Semibrevis, Minima, Fusa... Und es gab mehrere Arten, wie ein Notenwert in kleinere Notenwerte geteilt werden konnte: - die "perfekte" Teilung: Hier wurde ein Notenwert in drei gleiche Teile geteilt. Dabei ergaben z.B. drei "Minima"-Noten eine "Brevis"-Note. - die "imperfekte" Teilung: Hier wurde ein Notenwert in zwei gleiche Teile unterteilt, so wie wir es von der heutigen ganzen, halben, Viertel- und Achtelnote kennen: Bei imperfekter Teilung passten gerade zwei "Minima" in eine "Brevis". Etwas mehr Hintergrund zu diesen Noten findest du in diesem Video: ruclips.net/video/jXUNx6StYxg/видео.html Wenn alte Musik in die heutige Notenschrift übertragen wird, hat man als Notensetzer ein Problem: Die imperfekte Teilung lässt sich sehr leicht in unsere heutige Notenschrift übersetzen, die "perfekte" Teilung kann man nur mit verschiedenen Mitteln darstellen: Einem 3/4-Takt zum Beispiel, oder einer Triole. Einige Notenausgaben lassen bei dieser Musik in Taktangaben die untere Zahl weg und schreiben nur 3 bzw. 2, um anzuzeigen: Hier ist jetzt ein Dreiertakt (perfekte Teilung) bzw. ein Zweiertakt (imperfekte Teilung). Ob es sich dabei um einen 3/4 oder 3/2-Takt handelt, erkennt man dann nur daran, wie viele Noten in einem Takt stehen. Das gleiche bei 2/4 oder 2-2-Takt. Ganz schön kompliziert, was? 2. Bei jüngerer Musik, wie der von Bela Bartok ist die Sache etwas anders: Stehen hier mehrere Zahlen im Zähler heißt das, dass die Zählzeiten innerhalb eines Taktes unterschiedlich betont werden: bei 2+3+4 bedeutet das, dass zunächst zwei Zählzeiten (betont, unbetont), dann drei Zählzeiten (betont, unbetont, unbetont) und dann vier Zählzeiten aufeinander folgen. Welches Stück von Bela Bartok hast du dir da angeschaut? Ich hoffe, das hilft dir ein kleines Stück weiter! Viele Grüße, Martin PS: Wenn du konkrete Fragen zu einem einzelnen Stück hast, hilft es, wenn du evtl. ein kleines Notenbeispiel mitschicken kannst. Das geht am Einfachsten auf dem Kontaktformular auf capella-academy.de
Hallo und danke, dass du schon voll lange dabei bist auf diesem Kanal. Das "Willkommen" in diesem Video hab ich gewählt, weil es in die Kanalseite ruclips.net/user/capellaacademy eingebettet ist und damit jeden wollkommen heißt, der diesen Kanal zum ersten Mal betritt. Demnächst geht es auch mit neuen Videos weiter. Ich freu mich, wenn du wieder vorbeischaust. Beste Grüße, Martin
Wow Martin ich danke dir, dass du das alles hier Kostenlos teilst das verdient um ein Vielfaches mehr Anerkennung als du sie jetzt bekommst. Top von dir! Grüße Max 👌
Hallo liebe Capella Academy. Euere Videos gehören hier auf You Tube zu den Besten in diesem Breich. Vielen Dank an Euch alle für Eueren Einsatz im Thema Musiktheorie vermitteln. Jetzt mal ein paar Fragen an die Musikprofis zum Thema Pentatonik / Diatonik: Stimmen folgende Aussagen: Die Pentatonik ist „nur“ eine Skala. Sie ist kein System aus den man wie in der Diatonik Stufenakkorde ableiten kann. Sie ist auch keine Tonart. Sie ist eine rein melodische Angelegenheit. In 99% der Fälle liegen unten ganz „normale“ diatonische Akkorde - und drüber werden dann pentatonische Melodien eingespielt. Oder noch einfacher gesagt: Akkorde + Melodien = eigentlich alles ganz normal diatonisch, aber bei der Melodie werden Quarte und Septime einfach kategorisch ausgelassen. ??? ------- Heissen die Tonstufen in der Pentatonik genau gleich wie in der Diatonik? Heisst z.B. die 4. Tonstufe in der Pentatonik auch Quarte, obwohl sie das Intervall einer reinen Quinte hat? Und die 5. Tonstufe in der Pentatonik? Ist die dann auch „die Quinte“, obwohl sie den Abstand einer grossen Sexte hat? Oder lassen sich die Regeln und Gesetztmässigkeiten der Diatonik nur teilweise oder gar nicht auf andere Systeme übertragen (z.B. Pentatonik)? Oberschräg würde es beim Überschreiten des Oktavraums sein: Wäre dann die Sexte (der 6. Ton) in der Pentatonik das was in der Diatonik die Oktave wäre? In der Chromatik verlieren ja die Zusammenhänge zwischen Tonnummern und deren Intervalle auch den Sinn: Der 7. Ton in der Chromatik hat ja das Intervall einer reinen Quinte. Und der 12. Ton in der Chromatik (wäre ja eigentlich die Duodezime) hat das Intervall einer reinen Oktave (acht)??? Auch hier deutet alles darauf hin, dass die Gesetzmässigkeiten der Diatonik nicht übertragbar sind. Stimmt das? Kann man sagen, dass die Bezeichnungen der Intervalle erst in der Diatonik entstanden sind und somit fest verkoppelt sind mit den Namen der Tonstufen? Ein Terzton z.B. muss zwingend immer ein Intervall mit der Bezeichnung Terz haben: verminderte Terz kleine Terz grosse Terz übermässige Terz Der Terzton kann in einer Skala niemals z.B. den Intervall-Namen einer reinen Quarte haben. Stimmt das? Vielen Dank im voraus 😘
Hallo und herzlichen Dank für die positive Rückmeldung. Ich will gern versuchen, deine Fragen bestmöglich zu beantworten. Der Begriff Pentatonik lässt sich enger und weiter fassen. Wenn man den Begriff *weit* fasst, kann man darunter jedes Tonsystem verstehen, das aus fünf Tönen besteht. Tonsystem heißt: der komplette Tonvorrat einer ganzen Musikkultur und die Art und Weise, die die Töne des Tonsystems bezeichnet werden und in Beziehung gesetzt werden. Beispiel: Das westeuropäische Tonsystem enthält als Grundstruktur die Stammtonreihe (c, d, e, f, g, a, h), die sich mit Vorzeichen höher und tiefer setzen lassen, dazu kommen in diesem Tonsystem die Tonleitern, Intervalle und Akkorde - alles Dinge, die die Töne des Tonsystems miteinander in Beziehung setzen. Jedes Tonsystem mit 5 Tönen kann ein solcher Kosmos sein. Meist nutzen wir den Begriff Pentatonik aber in einem *eng*eren Sinnzusammenhang: Wir verstehen darunter eine Auswahl von Tönen des westeuropäischen Tonsystems, das gerade die Stufen I, II, III, V und VI einer Durtonleiter umfasst. Diese fünf Töne bilden für sich auch eine Skala. So ist in diesem Fall die Antwort auf deine erste Frage ein "ja": Die Pentatonik ist eine Skala. Prinzipiell könnte man aus der Pentatonik auch Akkorde ableiten (in einer Pentatonik stecken u.a. Dur- und Mollakkorde). Da die Pentatonik aber in unserem Musikverständnis häufig als eine Auswahl aus den Tönen der diatonischen Tonleiter betrachtet wird, nutzt man meist die Bezeichnungen der diatonischen Stufenharmonik, um Akkorden zu bezeichnen - auch wenn alle Töne eines Akkordes Teil einer pentatonischen Skala sind. Eine Tonart ist die Kombination aus einer Tonalität und einem Grundton. G-Dur hat als Grundton das G und als Tonalität Dur. Die Tonalität entscheidet über die Tonleiter (z.B. die Durtonleiter mit ihrem charakteristischen Aufbau aus Ganz- und Halbtönen) und der Grundton darüber, an welcher Stelle die Tonleiter "angesetzt" wird. Darüber lassen sich alle Töne der Tonart bestimmen und damit alle weiteren Dinge, die eine Tonart ausmachen. Für die Pentatonik könnte man sagen: Sie kann eine Tonart bilden (z.B. die Pentatonik über dem Grundton G). Die besteht dann aus dem Grundton G und den Tönen A, H, D und E. Auf jeden Fall hat die Pentatonik nicht nur melodische Aspekte. Eine harmonische Besonderheit der Pentatonik ist, dass man beliebige Töne einer Pentatonik kombinieren kann, wobei aber niemals kleine Sekunden, Tritonus oder große Septime entstehen. Damit sind die einzigen Dissonanzen die große Sekunde und die kleine Septime - die im Vergleich noch relativ milde dissonant sind. Das macht man sich zu Nutze: Glockengeläute umfassen häufig lediglich Töne einer Pentatonik. Dadurch klingt auch das volle Geläut relativ harmonisch zusammen. Ich erinnere mich zudem noch an Situationen, bei denen Kinder (die nicht Klavier spielen konnten), unbedingt mit mir zusammen Klavier spielen wollten. Meine Bitte war in solchen Situationen: Spielt ausschließlich auf den schwarzen Tasten. Die bilden eine Pentatonik über Fis (bzw. Ges) - und man kann es einigermaßen gut klingen lassen, egal was der junge Meister (oder die junge Meisterin) in die Tasten haut. Also ein klares nein: die Pentatonik ist nicht nur eine melodische Angelegenheit. Die These mit den 99% verstehe ich nicht ganz. Ich vermute aber, dass du meinst, dass viele pentatonische Lieder häufig mit Akkorden begleitet werden, die nicht nur die Töne der Pentatonik nutzen, sondern alle Töne der diatonischen Tonleiter. Das ist gewiss so und liegt darin begründet, dass unsere westeuropäische Musikkultur auf den diatonischen Tonleitern aufbaut. Im chinesischen Kulturkreis ist dagegen die Pentatonik die Basis der Musik. Dadurch klingt die Harmonik von traditioneller chinesischer Musik auch grundlegend anders als in unserem Kulturkreis. Da die VII. Stufe unserer Dur-Tonleiter nicht genutzt wird, gibt es z.B. keine Dominante in der Harmonik, die im europäischen Kulturkreis häufig als Kombination Dominante-Tonika genutzt wird. Durch das Fehlen dieser Harmonieverbindung klingt Musik in pentatonischer Harmonik in unseren Ohren eher spannungsarm. Die Nummerierung der Tonstufen wird in unserer Musikkultur meist auf Basis der diatonischen Tonleiter vorgenommen. Natürlich ist es möglich, auch die Tonstufen der Pentatonik von I bis V zu nummerieren. Da wir die Pentatonik aber meist als Auswahl von 5 Tönen aus den 7 Tönen der diatonischen Tonleiter betrachten, gäbe es viele Verwechslungsmöglichkeiten. Von daher ist es gebräuchlich, die Tonstufen gemäß der diatonischen Tonleiter zu zählen - auch wenn man nur die Pentatonik nutzt. Die Oktave bleibt also die Oktave (und wird nicht als "pentaonische Sexte" bezeichnet). Die harmonischen Prinzipien einer chromatischen, diatonischen und pentatonischen Tonleiter sind also nicht 1:1 durch das übernehmen der Zahlen übertragbar. Harmonik entsteht ja durch den Zusammenklang von Tönen. Die Abstände dieser Töne bestimmen den Charakter eines Intervalls oder eines Akkordes. Die gleichen Töne haben in den verschiedenen Skalen verschiedene Positionen. Die Quinte mit ihrem charakteristischen "hohlen" Klang umfasst in der chromatischen Tonleiter 7, in der diatonischen 5 und in der Pentatonik 4 Stufen. Trotzdem bleibt es eine Quinte (der Name leitet sich aus der diatonischen Skala ab - der traditionellen Skala der westeuropäischen Musik, siehe ruclips.net/video/0mGFsE5rkyc/видео.html ). Dagegen haben die fünfte Stufe der Chromatik, die fünfte Stufe der Pentatonik und die fünfte Stufe der diatonischen Tonleiter nicht viel miteinander zu tun. Eine Analogie in der Geographie: Die Strecke von 3 Kilometern und die Strecke von 3 Seemeilen haben auch nichts miteinander zu tun, obwohl sie die gleiche Zahl tragen. Ich hoffe, das beantwortet auch deine restlichen Fragen. Zugegeben: Tonsysteme haben viele Begriffe, zu denen wir meist einen intuitiven Zugang haben, weil wir mit der diatonischen Tonleiter aufgewachsen sind. Möchte man über andere Tonsysteme sprechen, stehen einem beim Verständnis manchmal die Bezeichnungen aus dem westeuropäischen Tonsystem im Weg. Aber mit deinen Fragen zeigst du eine Menge Einblick und viel Motivation, in die Tiefen des "Maschinenraums der Musik" vorzudringen. Wenn du Rückfragen hast, melde dich gern! Viele Grüße, Martin
Guten Tag Herr capella academy. Ich bin sehr interessierter Mensch in der klassischen Musik und habe selber auch schon versucht viele gute Werke zu schreiben. Wo ich auch geguckt habe, und sie erklärt haben wie eine Sonate funktioniert, habe ich versucht eine Sonate zu schreiben, sie ist zwar nicht fertig, durch andere Werke die ich geschrieben habe, aber sie haben mir geholfen wie man ein klassisches Werk schreibt. Es würde mich freuen wenn sie mal auf meinen Kanal vorbeischauen würden, das beste Werke was ich je geschrieben habe und was einen klassischen Stil am nächsten kommt, ist das Werk, Die Befreiung des Heiligen Landes. Es ist ein Orchesterwerk, das 30 Minuten geht, es würde mich freuen wenn sie es mal angucken würden, weil ich ihre Meinung dazu hören möchte, wie gut ich das hingekriegt habe. In meinen Kanal steht alles über mich drin wie ich sie schreibe und wie ich dazu kam. Sie können auch, wenn sie wollen, auch noch meine anderen Werke von mir ankucken, aber das ist ihnen überlassen.. Ich freue mich auf ihre Antwort. Ich wünsche ihnen einen schönen Tag. :)
Danke für die positive Rückmeldung. Beim Sound werde weiter optimieren (hab bisher nur einen Tiefpassfilter und eine leichte Dämpfung der oberen Höhen drin - offenbar ist da noch Luft nach oben). Danke für das Feedback! Martin
Hallo Martin,
ganz herzlichen Dank noch mal für Deine sehr gut gemachten Videos! 👍🙂
Ich bin selber Musiklehrer, Chorleiter, Sänger und Instrumentalist und finde die zugleich sympathische und sehr gut strukturierte Art der Vermittlung der unterschiedlichsten Themen (... die ja leider nicht immer Begeisterung bei allen SuS auslösen ...) wirklich prima.
Und motivierend!
Meinen Schüler*innen gefällt es ebenfalls.
Viele Grüße
Matthias
Hallo Matthias,
hab vielen Dank für deine positive Rückmeldung! Ich freu mich, wenn die Videos einen sinnvollen Zweck erfüllen!
Beste Grüße,
Martin
PS: Wenn du mal Themenwünsche hast, schreib gerne nen Kommentar oder auf dem Kontaktformular auf capella-academy.de !
Super Videos! Wo kaufst du deine Hemden?
Danke für das Feedback zu den Videos. Bzgl. nicht-musikalischer Themen halte ich mich eher zurück (deshalb nur ein Link: blob-revival.de/ ). Wenn du musikalische Fragen hast, gib gern Bescheid und ich versuche, zeitnah zu recherchieren.
Viele Grüße, Martin
@@capellaacademy Danke dir, verstehe ich! Dein Video zur Sonatenhauptsatzform wurde bei uns mal im Musikunterricht gezeigt und da dachte ich, ich schau mal, was es hier sonst noch so gibt, zumal ich mich auf das schriftliche Abi nächste Woche vorbereiten muss und die Videos echt gut zum Wiederholen geeignet sind. Ist vielleicht ein etwas zu spezielles Thema, aber vielleicht könnte es mal ein Video dazu geben, wie man zu einem Werk für Orchester oder Chor einen Klavierauszug erstellt. Ansonsten weiter so, vielen Dank!
Das Thema Klavierauszüge ist sicher was für Fortgeschrittene. Ich finde die Idee aber spannend und nehme das Thema gern mit in meinen Themenspeicher für die nächste Zeit auf. Da es aber noch etwas dauern kann, hier kurz die wichtigsten Leitplanken, wenn du aus einer Partitur (z.B. einem vierstimmigen Chorsatz) einen Klavierauszug machen willst:
Für jeden Zeitpunkt des Musikstückst ist...
1. ...der tiefste klingende Ton, den die linke Hand spielt, ist immer (!) der tiefste Ton, der an dieser Stelle in der Partitur steht, egal von welchem Instrument / welcher Stimme dieser Ton musiziert wird.
2. ...der höchste Ton, den die rechte Hand spielt, ist (du errätst es sicher) der höchste Ton, der gerade erklingen soll.
Allein diese beiden Regeln geben beiden Händen schon eine Menge zu tun und vermitteln oft einen Eindruck von dem Klang des Musikstücks. Allerdings ist das oft "zu dünn". Darum wird zwischen die beiden ergänzt:
3. Wichtige harmonische Stützen, vor allem an Stellen, in denen sich die Harmonie charakteristisch verändert. Dann werden mitunter ganze Akkorde gegriffen. Schwer hier: Welche Töne sind für einen harmonischen Eindruck erforderlich? Und wie lassen sich diese Töne in einen spielbaren Fingersatz integrieren.
4. Dazu kommen noch charakteristische melodische Bewegungen in den Mittelstimmen. Auch hier ist die Frage, wie viel von dem musikalischen Ausgangsmaterial man mit zwei Händen spielen kann.
Die Herausforderung liegt - natürlich - in den Schritten 3 und 4. Aber das Handwerk beginnt mit 1. und 2. Wenn du diese beiden Außenstimmen notierst und spielen kannst, kannst du je nach deinen pianistischen Fähigkeiten weitere Töne ergänzen. Ich nehme an, du spielst selbst Klavier...? Beste Grüße, Martin
@@capellaacademy Vielen, vielen Dank Martin! Ja ich spiele selbst schon lange Klavier, weswegen ich immerhin keine Gefahr laufe, beim Erstellen eines Klavierauszuges etwas "unspielbares" zu notieren. Wie du schon geschrieben hast, liegt die größte Schwierigkeit bestimmt in der Beurteilung der Frage, welche Zwischenstimmen aus dem ursprünglichen Werk am wichtigsten sind und unbedingt übernommen werden müssen. Das hat dann denke ich viel mit dem eigenen musikalischen Gespür und wohl auch Erfahrung zu tun. Deine Tipps sind aber auf jeden Fall eine super Stütze! Ich hoffe trotzdem, dass das in der Prüfung nicht drankommt :)
Da kann ich dich gut verstehen (wäre auch bei mir kein Favorit in einer Prüfung). Auf alle Fälle drück ich dir die Daumen. Und falls noch weitere Fragen aufkommen: Immer her damit. Alles Gute! Martin
Lieber Martin,
ich habe zwei Fragen zum Thema Rhythmus.
1. Warum steht in älterer Musik statt 2/4-Takt, 2/3-Takt etc. nur 1 einzige 2?
2. Warum steht bei der Angabe, wie viel man zählen muss manchmal mehr als 1 Zahl (Modernere Musik (z. B. bei Bela Bartòk))? Beispiel: Zähler: 2+3+4, Notenwert: 4?
Es wäre sehr schön, wenn ich die Antwort erfahren könnte.
Liebe Grüße
Hallo Yad,
du bist wirklich aufmerksam. Und du bist auf einen interessanten Zusammenhang gestoßen:
1. Ältere Musik wurde noch nicht in unserer heutigen Notenschrift, sondern oft in einem Vorläufer geschrieben, der so genannten Mensuralnotation. Die Notensymbole sehen dabei zwar den heutigen Noten schon ziemlich ähnlich, sie hießen aber anders: Longa, Brevis, Semibrevis, Minima, Fusa...
Und es gab mehrere Arten, wie ein Notenwert in kleinere Notenwerte geteilt werden konnte:
- die "perfekte" Teilung: Hier wurde ein Notenwert in drei gleiche Teile geteilt. Dabei ergaben z.B. drei "Minima"-Noten eine "Brevis"-Note.
- die "imperfekte" Teilung: Hier wurde ein Notenwert in zwei gleiche Teile unterteilt, so wie wir es von der heutigen ganzen, halben, Viertel- und Achtelnote kennen: Bei imperfekter Teilung passten gerade zwei "Minima" in eine "Brevis".
Etwas mehr Hintergrund zu diesen Noten findest du in diesem Video: ruclips.net/video/jXUNx6StYxg/видео.html
Wenn alte Musik in die heutige Notenschrift übertragen wird, hat man als Notensetzer ein Problem: Die imperfekte Teilung lässt sich sehr leicht in unsere heutige Notenschrift übersetzen, die "perfekte" Teilung kann man nur mit verschiedenen Mitteln darstellen: Einem 3/4-Takt zum Beispiel, oder einer Triole.
Einige Notenausgaben lassen bei dieser Musik in Taktangaben die untere Zahl weg und schreiben nur 3 bzw. 2, um anzuzeigen: Hier ist jetzt ein Dreiertakt (perfekte Teilung) bzw. ein Zweiertakt (imperfekte Teilung). Ob es sich dabei um einen 3/4 oder 3/2-Takt handelt, erkennt man dann nur daran, wie viele Noten in einem Takt stehen. Das gleiche bei 2/4 oder 2-2-Takt. Ganz schön kompliziert, was?
2. Bei jüngerer Musik, wie der von Bela Bartok ist die Sache etwas anders: Stehen hier mehrere Zahlen im Zähler heißt das, dass die Zählzeiten innerhalb eines Taktes unterschiedlich betont werden: bei 2+3+4 bedeutet das, dass zunächst zwei Zählzeiten (betont, unbetont), dann drei Zählzeiten (betont, unbetont, unbetont) und dann vier Zählzeiten aufeinander folgen. Welches Stück von Bela Bartok hast du dir da angeschaut?
Ich hoffe, das hilft dir ein kleines Stück weiter! Viele Grüße,
Martin
PS: Wenn du konkrete Fragen zu einem einzelnen Stück hast, hilft es, wenn du evtl. ein kleines Notenbeispiel mitschicken kannst. Das geht am Einfachsten auf dem Kontaktformular auf capella-academy.de
Warum Willkommen? Ihr macht doch schon voll lange RUclips und bitte macht weiter,
Hallo und danke, dass du schon voll lange dabei bist auf diesem Kanal. Das "Willkommen" in diesem Video hab ich gewählt, weil es in die Kanalseite ruclips.net/user/capellaacademy eingebettet ist und damit jeden wollkommen heißt, der diesen Kanal zum ersten Mal betritt.
Demnächst geht es auch mit neuen Videos weiter. Ich freu mich, wenn du wieder vorbeischaust. Beste Grüße, Martin
@@capellaacademy bester Musik Kanal!
Wow Martin ich danke dir, dass du das alles hier Kostenlos teilst das verdient um ein Vielfaches mehr Anerkennung als du sie jetzt bekommst. Top von dir! Grüße Max 👌
Hey Max, danke dir für das Feedback! Beste Grüße, Martin
Hallo liebe Capella Academy.
Euere Videos gehören hier auf You Tube zu den Besten in diesem Breich.
Vielen Dank an Euch alle für Eueren Einsatz im Thema Musiktheorie vermitteln.
Jetzt mal ein paar Fragen an die Musikprofis zum Thema Pentatonik / Diatonik:
Stimmen folgende Aussagen:
Die Pentatonik ist „nur“ eine Skala.
Sie ist kein System aus den man wie in der Diatonik Stufenakkorde ableiten kann.
Sie ist auch keine Tonart.
Sie ist eine rein melodische Angelegenheit.
In 99% der Fälle liegen unten ganz „normale“ diatonische Akkorde - und drüber werden dann pentatonische Melodien eingespielt.
Oder noch einfacher gesagt:
Akkorde + Melodien = eigentlich alles ganz normal diatonisch, aber bei der Melodie werden Quarte und Septime einfach kategorisch ausgelassen. ???
-------
Heissen die Tonstufen in der Pentatonik genau gleich wie in der Diatonik?
Heisst z.B. die 4. Tonstufe in der Pentatonik auch Quarte, obwohl sie das Intervall einer reinen Quinte hat? Und die 5. Tonstufe in der Pentatonik? Ist die dann auch „die Quinte“, obwohl sie den Abstand einer grossen Sexte hat?
Oder lassen sich die Regeln und Gesetztmässigkeiten der Diatonik nur teilweise oder gar nicht auf andere Systeme übertragen (z.B. Pentatonik)?
Oberschräg würde es beim Überschreiten des Oktavraums sein:
Wäre dann die Sexte (der 6. Ton) in der Pentatonik das was in der Diatonik die Oktave wäre?
In der Chromatik verlieren ja die Zusammenhänge zwischen Tonnummern und deren Intervalle auch den Sinn:
Der 7. Ton in der Chromatik hat ja das Intervall einer reinen Quinte. Und der 12. Ton in der Chromatik (wäre ja eigentlich die Duodezime) hat das Intervall einer reinen Oktave (acht)???
Auch hier deutet alles darauf hin, dass die Gesetzmässigkeiten der Diatonik nicht übertragbar sind. Stimmt das?
Kann man sagen, dass die Bezeichnungen der Intervalle erst in der Diatonik entstanden sind und somit fest verkoppelt sind mit den Namen der Tonstufen?
Ein Terzton z.B. muss zwingend immer ein Intervall mit der Bezeichnung Terz haben:
verminderte Terz
kleine Terz
grosse Terz
übermässige Terz
Der Terzton kann in einer Skala niemals z.B. den Intervall-Namen einer reinen Quarte haben.
Stimmt das?
Vielen Dank im voraus 😘
Hallo und herzlichen Dank für die positive Rückmeldung. Ich will gern versuchen, deine Fragen bestmöglich zu beantworten.
Der Begriff Pentatonik lässt sich enger und weiter fassen.
Wenn man den Begriff *weit* fasst, kann man darunter jedes Tonsystem verstehen, das aus fünf Tönen besteht. Tonsystem heißt: der komplette Tonvorrat einer ganzen Musikkultur und die Art und Weise, die die Töne des Tonsystems bezeichnet werden und in Beziehung gesetzt werden. Beispiel: Das westeuropäische Tonsystem enthält als Grundstruktur die Stammtonreihe (c, d, e, f, g, a, h), die sich mit Vorzeichen höher und tiefer setzen lassen, dazu kommen in diesem Tonsystem die Tonleitern, Intervalle und Akkorde - alles Dinge, die die Töne des Tonsystems miteinander in Beziehung setzen. Jedes Tonsystem mit 5 Tönen kann ein solcher Kosmos sein.
Meist nutzen wir den Begriff Pentatonik aber in einem *eng*eren Sinnzusammenhang: Wir verstehen darunter eine Auswahl von Tönen des westeuropäischen Tonsystems, das gerade die Stufen I, II, III, V und VI einer Durtonleiter umfasst. Diese fünf Töne bilden für sich auch eine Skala. So ist in diesem Fall die Antwort auf deine erste Frage ein "ja": Die Pentatonik ist eine Skala.
Prinzipiell könnte man aus der Pentatonik auch Akkorde ableiten (in einer Pentatonik stecken u.a. Dur- und Mollakkorde). Da die Pentatonik aber in unserem Musikverständnis häufig als eine Auswahl aus den Tönen der diatonischen Tonleiter betrachtet wird, nutzt man meist die Bezeichnungen der diatonischen Stufenharmonik, um Akkorden zu bezeichnen - auch wenn alle Töne eines Akkordes Teil einer pentatonischen Skala sind.
Eine Tonart ist die Kombination aus einer Tonalität und einem Grundton. G-Dur hat als Grundton das G und als Tonalität Dur. Die Tonalität entscheidet über die Tonleiter (z.B. die Durtonleiter mit ihrem charakteristischen Aufbau aus Ganz- und Halbtönen) und der Grundton darüber, an welcher Stelle die Tonleiter "angesetzt" wird. Darüber lassen sich alle Töne der Tonart bestimmen und damit alle weiteren Dinge, die eine Tonart ausmachen. Für die Pentatonik könnte man sagen: Sie kann eine Tonart bilden (z.B. die Pentatonik über dem Grundton G). Die besteht dann aus dem Grundton G und den Tönen A, H, D und E.
Auf jeden Fall hat die Pentatonik nicht nur melodische Aspekte. Eine harmonische Besonderheit der Pentatonik ist, dass man beliebige Töne einer Pentatonik kombinieren kann, wobei aber niemals kleine Sekunden, Tritonus oder große Septime entstehen. Damit sind die einzigen Dissonanzen die große Sekunde und die kleine Septime - die im Vergleich noch relativ milde dissonant sind. Das macht man sich zu Nutze: Glockengeläute umfassen häufig lediglich Töne einer Pentatonik. Dadurch klingt auch das volle Geläut relativ harmonisch zusammen. Ich erinnere mich zudem noch an Situationen, bei denen Kinder (die nicht Klavier spielen konnten), unbedingt mit mir zusammen Klavier spielen wollten. Meine Bitte war in solchen Situationen: Spielt ausschließlich auf den schwarzen Tasten. Die bilden eine Pentatonik über Fis (bzw. Ges) - und man kann es einigermaßen gut klingen lassen, egal was der junge Meister (oder die junge Meisterin) in die Tasten haut. Also ein klares nein: die Pentatonik ist nicht nur eine melodische Angelegenheit.
Die These mit den 99% verstehe ich nicht ganz. Ich vermute aber, dass du meinst, dass viele pentatonische Lieder häufig mit Akkorden begleitet werden, die nicht nur die Töne der Pentatonik nutzen, sondern alle Töne der diatonischen Tonleiter. Das ist gewiss so und liegt darin begründet, dass unsere westeuropäische Musikkultur auf den diatonischen Tonleitern aufbaut. Im chinesischen Kulturkreis ist dagegen die Pentatonik die Basis der Musik. Dadurch klingt die Harmonik von traditioneller chinesischer Musik auch grundlegend anders als in unserem Kulturkreis. Da die VII. Stufe unserer Dur-Tonleiter nicht genutzt wird, gibt es z.B. keine Dominante in der Harmonik, die im europäischen Kulturkreis häufig als Kombination Dominante-Tonika genutzt wird. Durch das Fehlen dieser Harmonieverbindung klingt Musik in pentatonischer Harmonik in unseren Ohren eher spannungsarm.
Die Nummerierung der Tonstufen wird in unserer Musikkultur meist auf Basis der diatonischen Tonleiter vorgenommen. Natürlich ist es möglich, auch die Tonstufen der Pentatonik von I bis V zu nummerieren. Da wir die Pentatonik aber meist als Auswahl von 5 Tönen aus den 7 Tönen der diatonischen Tonleiter betrachten, gäbe es viele Verwechslungsmöglichkeiten. Von daher ist es gebräuchlich, die Tonstufen gemäß der diatonischen Tonleiter zu zählen - auch wenn man nur die Pentatonik nutzt. Die Oktave bleibt also die Oktave (und wird nicht als "pentaonische Sexte" bezeichnet).
Die harmonischen Prinzipien einer chromatischen, diatonischen und pentatonischen Tonleiter sind also nicht 1:1 durch das übernehmen der Zahlen übertragbar. Harmonik entsteht ja durch den Zusammenklang von Tönen. Die Abstände dieser Töne bestimmen den Charakter eines Intervalls oder eines Akkordes. Die gleichen Töne haben in den verschiedenen Skalen verschiedene Positionen. Die Quinte mit ihrem charakteristischen "hohlen" Klang umfasst in der chromatischen Tonleiter 7, in der diatonischen 5 und in der Pentatonik 4 Stufen. Trotzdem bleibt es eine Quinte (der Name leitet sich aus der diatonischen Skala ab - der traditionellen Skala der westeuropäischen Musik, siehe ruclips.net/video/0mGFsE5rkyc/видео.html ). Dagegen haben die fünfte Stufe der Chromatik, die fünfte Stufe der Pentatonik und die fünfte Stufe der diatonischen Tonleiter nicht viel miteinander zu tun. Eine Analogie in der Geographie: Die Strecke von 3 Kilometern und die Strecke von 3 Seemeilen haben auch nichts miteinander zu tun, obwohl sie die gleiche Zahl tragen.
Ich hoffe, das beantwortet auch deine restlichen Fragen. Zugegeben: Tonsysteme haben viele Begriffe, zu denen wir meist einen intuitiven Zugang haben, weil wir mit der diatonischen Tonleiter aufgewachsen sind. Möchte man über andere Tonsysteme sprechen, stehen einem beim Verständnis manchmal die Bezeichnungen aus dem westeuropäischen Tonsystem im Weg. Aber mit deinen Fragen zeigst du eine Menge Einblick und viel Motivation, in die Tiefen des "Maschinenraums der Musik" vorzudringen. Wenn du Rückfragen hast, melde dich gern! Viele Grüße, Martin
Guten Tag Herr capella academy. Ich bin sehr interessierter Mensch in der klassischen Musik und habe selber auch schon versucht viele gute Werke zu schreiben. Wo ich auch geguckt habe, und sie erklärt haben wie eine Sonate funktioniert, habe ich versucht eine Sonate zu schreiben, sie ist zwar nicht fertig, durch andere Werke die ich geschrieben habe, aber sie haben mir geholfen wie man ein klassisches Werk schreibt. Es würde mich freuen wenn sie mal auf meinen Kanal vorbeischauen würden, das beste Werke was ich je geschrieben habe und was einen klassischen Stil am nächsten kommt, ist das Werk, Die Befreiung des Heiligen Landes. Es ist ein Orchesterwerk, das 30 Minuten geht, es würde mich freuen wenn sie es mal angucken würden, weil ich ihre Meinung dazu hören möchte, wie gut ich das hingekriegt habe. In meinen Kanal steht alles über mich drin wie ich sie schreibe und wie ich dazu kam. Sie können auch, wenn sie wollen, auch noch meine anderen Werke von mir ankucken, aber das ist ihnen überlassen.. Ich freue mich auf ihre Antwort. Ich wünsche ihnen einen schönen Tag. :)
super videos - eine Anmerkung (de - esser)
Danke für die positive Rückmeldung. Beim Sound werde weiter optimieren (hab bisher nur einen Tiefpassfilter und eine leichte Dämpfung der oberen Höhen drin - offenbar ist da noch Luft nach oben). Danke für das Feedback! Martin
@@capellaacademy inhaltlich alles vom feinsten, hilft mir sehr - vielen Dank für die Arbeit :) nur die Zischlaute kommen etwas raus, alles andere 1 +
🙏