Erklärfilm: Wie die IG Metall Leiharbeit fairer macht

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  • Опубликовано: 17 апр 2019
  • Die Tarifverträge der IG Metall sichern Leihbeschäftigten mehr Geld durch Branchenzuschläge und schaffen beim Thema Leiharbeit Gestaltungsmöglichkeiten für Betriebsräte.

Комментарии • 18

  • @lubbdaa
    @lubbdaa 2 года назад +2

    So wie ich das sehe lässt die IGM Leiharbeiter im Stich. Siehe die anderen Kommentare, es braucht von Anfang an Mindestens den gleichen Lohn von Internen. Und bis zu 48 Monate ohne Übernahme ist auch eine Schande.

  • @paulchrismueller
    @paulchrismueller 5 лет назад +10

    Oh mein Gott... Der letzte Teil ist leider komplett gelogen. Es genug Betriebe bei denen man 48 Monate ohne Chance auf Übernahme arbeiten kann. Ich empfehle allen die Folge aus der Anstalt zu diesem Thema anzusehen:
    ruclips.net/video/Zse-KgXFDWg/видео.html
    Und danach hier wieder zu kommentieren was ihr von der IG Metall hält...

    • @saengo10
      @saengo10 5 лет назад

      Per Gesetzt ist dass auch korrekt. Nur die Ausnahmen bilden Tarifverträge. Diese können jenes Gesetz öffnen und , freundlich ausgedrückt "erweitern"

    • @DirkMetall
      @DirkMetall 5 лет назад

      Die Anstalt hat schlampig recherchiert. Beispiel Daimler: Leiharbeiter bekommen hier Equal Pay 21 Euro ab dem ersten Tag. Als Höchstüberlassung sind 36 Monate vereinbart, Quote 8%. Glaubst Du, dass die Leiharbeiter hier lieber nach 18 Monaten abgemeldet werden, um in einem anderen Betrieb für 9,49/9,79 € anzufangen? - Und nach 9/18 Monaten geht es dann wieder weiter in die nächste Bude.
      Welcher Betrieb soll das sein, wo du 48 Monate ohne Chance auf Übernahme eingesetzt bist?

    • @paulchrismueller
      @paulchrismueller 5 лет назад +2

      ​@@DirkMetall im Schwabenland ist alles toll, deswegen war ich ja über zwei Jahre bei Daimler in einem Werkvertrag und nicht in Leiharbeit. Sollen wir mal über den Tellerrand des Daimler schauen?... bei VW ist es genauso wie früher bei Daimler, lieber externe Vergabe über Werkverträge anstatt sich mit der Übernahme eines Leiharbeiters beschäftigen zu müssen. Wenn Leiharbeiter, dann bei der Tochter Autovision. Bei Ford ist die Höchstüberlassungsdauer 48 Monate, bei Opel, BMW und Audi keine Ahnung. Wie schätzt du denn die Chance auf Übernahme bei diesen Firmen ein? Kannst gerne einen Prozentsatz angeben...
      Wenn du von Equal Pay sprichst... kennst du die Entgelttabellen der IG Metall? Hast du die Tabellen mal mit den Branchenzuschlagstarifen IGZ/BAP verglichen? Es gibt Konstellationen in denen der Stammarbeiter über 30% mehr Stundenlohn bekommt, das wird dann trotzdem Equal-Pay genannt. Meinst du nicht, der Begriff ist absolut irreführend? Ein Leiharbeiter bekommt je 150 Euro Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld, tarifliches Zusatzentgelt überhaupt nicht, dazu hat der Leiharbeiter nach Tarifvertrag noch weniger Urlaubstage... Ganz zu schweigen von vielen Rabatten, Zuschüssen, Vergünstigungen die ein Stammbeschäftigter bekommt, ein Leiharbeiter aber nicht. Ist das immer noch Equal-Pay?
      Du nennst in deiner Antwort einen Stundenlohn von 21 Euro. Mit wem verglichst du diesen Stundenlohn? Was verdient der vergleichbare Stammarbeiter pro Stunde? Was verdient der Stammarbeiter nach 12, 24 oder 36 Monaten pro Stunde?
      Wenn das Gesetz hätte etwas bewirken sollen, dann hätte man gleichen Lohn für gleiche Arbeit ab dem ersten Tag durchsetzen müssen. Dann macht es für den Entleiher finanziell keinen Unterschied ob der Leiharbeiter nach 18 Monaten weiterarbeitet oder nicht. Ich wage die Prognose, dass der Entleiher dann lieber weiter den bereits eingearbeiteten Leiharbeiter behalten wird anstatt einen neuen einzustellen. Das Gesetz von Nahles ist Murks und die IG Metall hat dazu beigetragen, von daher erübrigt sich deine Frage "Glaubst Du, dass die Leiharbeiter hier lieber nach 18 Monaten abgemeldet werden, um in einem anderen Betrieb für 9,49/9,79 € anzufangen?"

    • @DirkMetall
      @DirkMetall 5 лет назад

      Ich nehme Daimler als Beispiel, weil die von dir zitierte Anstalt dieses Beispiel zitiert. Bei Daimler gibt es eine Gesamtbetriebsvereinbarung, die besagt, dass Leiharbeiter ab dem ersten Tag gleich bezahlt werden wie Stammbeschäftigte, das sind derzeit mindestens 21 Euro. Was sind Deine Infos?Klar gibt es bei der Ermittlung des Equal Pay nach AÜG Probleme. Was heißt "vergleichbar"? Nur das Grundentgelt? Was ist mit dem Leistungsentgelt? etc. Besser geht das mit den tariflichen Branchenzuschlägen der IG Metall: Ab 6 Wochen Einsatz im Betrieb gibt es mit der Zeit weiter ansteigende prozentuale Branchenzuschläge auf den IGZ/BAP-Tarif - da gibt es dann höchstens noch Probleme beim Deckel. www.igmetall.de/tarif/tariftabellen/wer-verdient-wie-vielJa, ich kenne die Entgelttabellen der IG Metall sehr gut ;)Ja, der Nahles-Entwurf ist Murks - eine unzureichende Reparatur des noch größeres Hartz-Schröder-Murks.
      Immerhin hat die IGM die Öffnungsklausel für den bereits seit 2012 bestehenden TV LeiZ und teilweise noch ältere BVen erreicht. Im TV LeiZ steht übrigens auch ausdrücklich, dass Leiharbeit nicht auf "auf Dauer angelegten Arbeitsplätzen" eingesetzt werden darf. Laut AÜG geht das unbegrenzt, auch für 100% der Belegschaft.Daimler hat übrigens seit Inkrafttreten der GBV 7000 Leiharbeiter übernommen, was auch mit der 8%-Prozent-Quote zusammenhängt. Und nein, meine Frage, ob der Leiharbeiter lieber nach 18 Monaten bei Daimler abgemeldet wird, "erübrigt" sich nicht. Wo soll da der Zusammenhang sein? Frag doch mal einen Leiharbeiter dort. Es geht darum, wenn Leiharbeit schon nicht verboten wird ("Untergang der abendländischen Wirtschaft"), dann wenigstens die reale Arbeits- und Lebenssituation verbessern. Oder glaubst Du eher an die Verelendungsstrategie?Kleine Korrektur an dieser Stelle: "Wenn das Gesetz hätte etwas bewirken sollen, dann hätte man gleichen Lohn für gleiche Arbeit ab dem ersten Tag durchsetzen müssen. Dann macht es für den Entleiher finanziell keinen Unterschied ob der Leiharbeiter nach 18 Monaten weiterarbeitet "Laut AÜG gibt es nach 9 Monaten Equal Pay, schlagartig, nach 18 Monaten endet spätestens die Überlassung. (Dreiviertel der Leiharbeiter werden jedoch schon vor 9 Monaten abgemeldet und haben gar nichts vom Gesetz. )Dann kann der LAN 3 Monate in einem anderen Betrieb "geparkt" werden und dann erneut an den ersten Betrieb überlassen werden - alles beginnt dann wieder bei Null.
      Werkverträge sind leider noch mal eine andere Baustelle. Konzernspitzen und Anleger sehen nun mal lieber flexible Sachkosten (darunter werden Werkverträge abgerechnet) als fixe Personalkosten in ihren Bilanzen. So was heißt dann unternehmerische Freiheit und "Arbeitsteilung". Leider hat die Politik (Blockade der Union, vor allem CSU) die Forderungen der IGM nach Mitbestimmung des BR bei der Vergabe von Werkverträgen nicht umgesetzt. Das bleibt also mühsames Bretter Bohren Betrieb für Betrieb.VW ist jetzt wieder kein so richtiges Negativbeispiel. Dort hat die IG Metall doch jede Menge Tarifverträge mehr Geld und Branchenzuschläge auch für Leiharbeiter bei Dienstleistern durchgesetzt. Google mal CEVA Logistics, Imperial, Schnellecke oder Rudolph.

    • @paulchrismueller
      @paulchrismueller 5 лет назад

      @@DirkMetall Ich denke in den wichtigsten Fragen stimmen wir überein. Daimler war früher oft in Diskussion, als noch verstärkt auf Werkverträge gesetzt wurde und die Leute begannen sich einzuklagen. Der Zetsche hat zudem einen hohen Wiedererkennungswert, die meisten Leute wissen aber nicht wer zu der Zeit bei BMW, Audi etc. der Vorstandsvorsitzende war. Die Sendung ist auch von Mai 2017, also kurz nachdem das AÜG in Kraft getreten ist und keiner wusste wie es in der Praxis gelebt wird. Ob es da bei Daimler schon alles klar war, das weiß ich nicht.
      Ich bin auch kein Freund von Planwirtschaft, mir fällt kein Beispiel eines Landes ein wo sowas auf Dauer gut gegangen wäre. Aber wenn man als Unternehmer flexibel sein will, dann soll man das halt auch bezahlen. Fair wäre deshalb eigentlich, dass Leiharbeiter 10% über dem Lohn inkl. aller Extras des Stammarbeiters liegen. Ihnen wird ja auch viel mehr berufliche Unsicherheit zugemutet.
      Was die Leistungszulage betrifft, so kenne ich einige Unternehmen, die jedem 10% Zuschlag zahlen. Um 0% bzw. 20% Leistungszulage zu bekommen muss man etwas verdammt falsches bzw. etwas außergewöhnlich gut gemacht haben, was selten der Fall ist.
      Die Gehälter nach Branchenzuschlagstarif bleiben stets hinter einer wirklich gleichen Zahlung zurück.
      Klar, am Ende entscheidet die Politik. Jetzt gibt es wieder tausend Ausnahmen und Sonderfälle. Ich hätte mir eine grundsätzliche Regelung gewünscht, am besten fair für die Leiharbeiter. Die IG Metall hat dem Spatz in der Hand zugestimmt, so wird nur leider kein Druck auf die Politik gemacht. Wenn das AÜG nach zwei Jahren bewertet wird, ist laut Politikern natürlich alles in Ordnung und es besteht kein weiterer Handlungsbedarf. Die Taube auf dem Dach bleibt aber weiterhin nur den Stammarbeitern vorbehalten...

  • @scho1831
    @scho1831 5 лет назад +2

    Wen mann schon vom Anfang an
    Die selbe Std Lohn wie die festangestelten hätten, wäre Leiharbeit etwas besser und kein mindens Lohn.

    • @mutombo4663
      @mutombo4663 5 лет назад +1

      Wenn/Wen | Mindens Lohn | Std Lohn - Kein wunder verdienst du nix! Achte mal auf deine Rechtschreibung!

  • @MM-jz2zy
    @MM-jz2zy 5 лет назад +6

    Herr Betriebsratvorsitzender kümmert sich sehr gut um seine türkischen Landsleute. Um einen unbefristeten Arbeitsvertrag bei Daimler in Werk Sindelfingen zu bekommen muss man Türke und bei der Igm Mitglied sein.

  • @1Gelidus1
    @1Gelidus1 2 года назад

    Bei uns bekommen die Leiharbeiter mehr als die langjährig Beschäftigten.

    • @Rudiralla
      @Rudiralla Год назад

      Oh, noch so ein Märchen!