In den letzten Jahren habe ich 3 x Kompost aus der kommunalen Kompostieranlage für meinen Garten geholt. Beim 1. mal musste man noch einen kleinen Obolus zahlen. Bei einem großen PKW-Anhänger voll aber nur ein Bruchteil ggü. einem Sack "Pflanzerde" aus dem Baumarkt. Zuletzt konnte man sich das völlig kostenfrei abholen. Aber leider ist immer zu viel Müll drin. Vor allem Kunststoffreste unterschiedlicher Art und dann deutlich sichtbar Glassplitter. Jetzt lasse ich es endgültig bleiben, da es meinen Werten widerspricht, sich auf diese Art auch noch Plastikmüll (Mikroplastik in groß) einzufangen. Stattdessen füttern meine Nachbarn auch mein eigenes Kompostwerk. Grünschnitt und Mist der Kleintiere (Federvieh, Nager, Hängebauschweine, ...) landen in Thermokompostern und Hochbeeten. Da weiß ich zumindest, was da in meinem Garten landet. Ich kann die Leute nicht verstehen, die arg- und gedankenlos alles (Un-)Mögliche in der Biotonne entsorgen. Meiner Ansicht müsste man konzentriert Stichproben machen und verantwortungslose Entsorger ordentlich spüren lassen (Strafen). Anders, als über den Griff in den Geldbeutel scheint es nicht zu gehen. Sehr bedauerlich ... wenn man dann noch bedenkt, welche wertvolle Energie da dem Kreislauf entgeht. Aber es muss ja immer alles schön sauber sein. Frei dem Motto: Nach mir die Sintflut.
Bei der Privatkompostierung wie sie sie beschreiben wird natürlich die Energie die in dieser Biomasse noch drin steckt ein Stück weit verschwendet. Oder haben Sie in ihrem Garten eine kleine Biogasanlage?
@@MusikCassette Ja, das stimmt. Die bei der Verrottung entstehende Wärme geht natürlich weitgehend verloren. Wenngleich es den fleißigen Helfern bei der Kompostierung hilft. Denn vor allem in der kalten Jahreszeit stellen viele / einige dieser Helfer ihre Arbeit ein. Aber ... wird die Wärme in kommunalen Kompostieranlagen genutzt? Bei der Anlage, die ich einige male besucht hatte wohl nicht.
Vielen Dank für dieses tolle Video! Endlich können wir sehen, wie unverantwortlich viele Menschen sind, wenn sie den Müll, beispielsweise Plastik, Metall und Steine, in die Biomülltonne schmeißen... Sicher kommen dann viele Sortungsprobleme mit!
Dann seih doch ein gutes GutmenschInnen.....fahr in einen "prekären" Stadtteil UND erkläre den Verursachern von "Fehlwürfen", den richtigen Weg. Sicher werden dir diese Menschen dankbar für deine Belehrungen sein, dich Hochleben lassen, Lieder über dich schreiben und dann könnt ihr gemeinsam dazu Ringelreihe tanzen! NA.......machst du das..........ODER.....bist du auch nur ein GUTSCHWÄTZER ohne jede Tat????
Was läuft mit den Leuten falsch die ihren müll in der Landschaft oder entlang von Straßen aus dem Auto werfen?? Ist die gleiche Katastrophe und keinen interessierts.... Wenn das so weiter geht wächst in ein paar Jahren nichts mehr auf den Feldern.
Die Tonnen müsste man stichprobenartig kontrollieren, und wer negativ auffällt, bekommt die Biotonne abgenommen. Der darf dann seinen sowieso nicht getrennten Müll wieder komplett in der Hausmülltonne entsorgen und bekommt zwangsweise wieder eine größere, teurere Hausmülltonne. Wenn nur Menschen eine Biotonne nutzen, die dort auch nur Biomüll einfüllen, wäre das in der Tat der beste Dünger den man bekommen kann. Ich kompostiere selbst, und würde mir nie den Plastikmüll-Kompost von meinem Recycler an mein Gemüse schütten. Das wird solange durch irgendwelche "Siebe" gejagt, bis das Plastik so klein ist, dass du es nur noch mit der Lupe siehst. Das meiste Plastik kann man nicht aussortieren, das wird einfach bis zur Unkenntlichkeit zerschreddert.
Habe mir in 2022 Kompost von den Stadtwerken (Biomülltonne) geholt. Sowas von randvoll mit Plastik. Absolute Katastrophe. Mikroplastik wirklich ohne Ende drin.
Ich habe 8 Jahre in einem Kompostwerk gearbeitet. Die Zertifizierung ist nicht sehr viel wert. Da werden extra gute Ecken raus gesucht und beprobt. Der Rest ist dann oft Mist und wird trotzdem auf den Acker gebracht.
@@UnserLandBR Hab mal einen Beitrag vom NDR gesehen, in dem das Ordnungsamt Hannover die dortigen rausgestellten Biotonnen geprüft hatte. Dabei kam raus, dass bei jeder 3. Tonne auch anderer Kram wie Ältöl, Batterien, Restmüll, gelbe Säcke etc mit reingeschmissen wurde. Es ist definitiv abzulehnen, Kompost auszutreuen.
@christeddy183 Wenn man Kompost aus solchem Material hat und das nicht richtig gereinigt wurde - ja. Da das Nährstoff-Potenzial, das in den Bio- und Grüngutabfällen steckt aber so unglaublich groß ist - allein die Mengen an Phosphor, dessen weltweite Vorräte ja zu Neige gehen - versucht das Projekt ProBio, die verfahrenstechnischen Prozesse bei den Abfallverwerten auf ein entsprechend hohes Niveau zu heben. Viele müssen dafür noch investieren, aber eine große Anzahl an Verwertern hat bereits die entsprechende Technik.
Es ist immer ein einzelner Mensch, der Dinge in die Biotonne wirft, die dort nicht hineingehören. Und es ist ein anderer Mensch, der die Tonne öffnet, hineinschaut und entscheidet, ob sie mirgenommen wird, oder nicht. Hier sollte man ansetzen. Solange es keine Konsequenzen hat, wenn ich Glas, Dosen, Plastiktüten, Restmüll in die Biotonne werfe, wird sich nichts ändern...
Ein problem ist, das die Entsorgungsunternehmen hier nicht zwischen verrottbaren und nicht verrottbaren Plastiktüten unterscheiden. Strengere Kontrollen riskieren also auch die zu bestrafen, die ganz braf die verrrotbaren Plastiktüten verwenden.
Mich würde mal interessieren, wie hoch der Anteil an Schwermetallen in dem Kompost ist. Das war früher nicht unerheblich, als wir noch Kommunalkompost bekommen haben.
Alles schön und gut aber dann müssten (wie von euch erwähnt) die Leute mal nur die Abfälle in die Bio Tonne werfen die rein gehören.... Wenn ich mir das bei unseren Anlagen tlw anschaue is das eine Frechheit....
@Landwirtschaftliche Maschinen im Einsatz Das ist das Problem - den Leuten fehlt oft das Bewusstsein, dass das, was sie da in die Biotonne werfen, kein Müll ist, sondern ein wertvoller Sekundärrohstoff ...
beliefern Sie dann auch die Menschen mit den entsprechenden verrotbaren Folienbeuteln respektive haben zumindest eine entsprechende Kommunikation welche hier zu verwenden sind?
Der konventionellen Marktfruchtbetrieb bei mir im Dorf nutzt schon Kompost seit ein paar Jahren .Der kommt aus einer Kompostieranlage 10 Kilometer entfernt
Schön😊.....und der Bundeslandwirtschaftsminister will zum einen die Tierhaltung halbieren und zum anderen die Anwendung von "Kunstdünger" stark zu reduzieren. Am Schluss beziehen wir die meisten Lebensmittel aus Südamerika (wo dafür Regenwald gerodet wird) und aus China😅
Und als nächstes gibt es dann noch zertifizieren Klärschlamm, bei dem es dann Grenzwerte für Medikamenten Rückstände, Schwermetalle und Mikroplastik gibt und so lange die eingehalten werden, gibt es irgendsoein Zertifikat und ist damit unbelastet?
Industriellen Kompost würde ich auch nie auf meine Felder bringen, solange da nicht zu 99,99% unbelastetes organisches Material drin ist. Mikroplastik, Glassplitter und chemische Verunreinigungen brauche ich nicht im Boden. Dabei wäre das ein toller Nährstoffkreislauf. Funktioniert aber leider nicht, solange die Menschen so extrem dumm sind und nicht mal Müll trennen können - was gerade bei Biomüll extrem einfach sein sollte. Die Biotonne müsste bei Abholung kontrolliert werden. Bei Verunreinigung gleich 10€ Strafe verhängen. Anders als über den Geldbeutel scheint es nicht zu funktionieren.
In der Realität auf keinen Fall! Weil der Biomüll den ich einmal bekommen hab ist zu 10% geschreddertes Plastik. Die Leute sind nicht in der Lsge ihren Müll zu trennen und den Dreck kann ich unmöglich auf meine Äcker fahren. Natürlich sortiert das werk auch noch aus aber der Plastikanteil ist trotzdem viel zu hoch.
@King of Rivia Ja, diese Erfahrung haben in der Vergangenheit viele Landwirte gemacht. Am Beispiel der AVA Augsburg im Beitrag sieht man, dass es mittlerweile die verfahrenstechnischen Möglichkeiten gibt, aus Bioabfällen RAL-zertififierten, hochwertigen Kompost herzustellen. Die haben nur leider noch nicht alle Abfallverwerter.
@@UnserLandBR Immer diese ganzen Zertifizierungen und Grenzwerte für alles mögliche. Wer legt denn diese Grenzwerte fest und auf welcher Basis? Fakt ist wer Kompost aus Biomüll auf seine Flächen fährt darf sich hinterher nicht über Mikroplastik und Co. beschweren. Selbst wenn die Prozentualen Aanteile vielleicht gering sind, bei hunderten Tonnen kommt da trotzdem noch einiges zusammen.
Mit wassersparenden Trockentrennkomposttoiletten müssen unsere Nährstoffe wieder auf kurzem Wege in den Kreislauf gebracht werden...wenn unsere Politiker nicht...kann jeder einzelne handeln 🦋
@Michael Ortbauer Für Bayern gelten folgende Durchschnittswerte: 3-6 € pro Tonne ab Werk für konventionelle Landwirtschaft. 6-9 € pro Tonne ab Werk für ökologische Landwirtschaft (inkl. Bio-Zertifizierung). Zu den Transportkosten können wir nichts sagen, die hängen von den Entfernungen und den örtlichen Preisen/Strukturen der Transportunternehmen ab. Liebe Grüße vom Unser Land Team
Bei uns in Seigendorf Landkreis Bamberg ist es besonders schlimm. Nicht nur dass Plastik mit im Bioabfall landet, auch die Zufahrtswege und die Peripherie der Kompostanlage sind erheblich vermüllt und werden nicht gereinigt. Auch einige Waldbauern nutzen ihren Wald immer noch, um alte Silofolien zu entsorgen. Ich werde heute noch ein Vidoe dazu machen.
@@christeddy183 das bis vor 1/2 Jahren kein Mensch Mikroplastik auf dem Schirm hatte, dann die Presse darauf augesprungen ist und es zur Pandemie erklärt hat und nun alle Experten sind und wissen was geht und was nicht.
@@Seba557 nur weil du es bis dato nicht auf dem Schirm hattest gehst davon aus die anderen wussten auch nichts davon? Praktizierende Landwirte sind damit schon etliche Jahre konfrontiert - durch die unsägliche vermüllung der Landschaft.
Das schlimme ist ja, dass die Menschen den ganzen Plastikmüll mit in die Biotonne hauen!!! Wir wollen Umweltschutz, dann sollte mal jeder bei sich selbst schauen!!! Meiner Meinung nach sollte es viel mehr Aufklärung geben!
@Mucki Das - und vielleicht auch strengere Kontrollen, in Bayreuth versucht man das bereits www.br.de/nachrichten/bayern/auf-der-jagd-nach-dem-plastikmuell-in-der-biotonne,T5y3nuf
@Pimmel Berger Ja - das ist das Problem. Deshalb versucht das Projekt ProBio durch Öffentlichkeitsarbeit auch die Verbraucher mit ins Boot zu holen, damit sie verstehen, dass Bioabfälle kein Müll sind, sondern ein wertvoller Rohstoff für die Böden.
@@lukasdorfner3983 Seit wann das? Bei mir kommen die Bio-Orangenschalen auf den Kompost und hätte ich nur eine Biotonne, dann würde ich die da rein tun, ist nicht verboten.
@@alexanderebert8167 Ich beziehe mich auf kompostierten Bio-Müll. Plastik gehört da nicht dazu. Zumal es immer noch weniger schlimm wäre: Beim einen werden Lebewesen missbraucht und mit Vorsatz getöt. Beim anderen reduziert sich die Lebenserwartung halt etwas.
Wir kompostieren seit 2 Jahren unseren Pferdemist in einer Mischung aus Heißkompost (bis zu 60 Grad) und Wurmkompost. Daraus wird sowas wie Walderde vom Aussehen her. Diesen bringen wir dann die Wiesen. Vorteil, fast kein Wurmbefall mehr, ein Wasserdurchlässiger Boden voller leben, guter Pflanzenwuchs von Gras und Kräuter. Ein gute gedüngter Boden ohne Überdüngung. Wer mehr wissen will, kann auf Instagram bei puschelelch schauen (nicht meins, keine Werbung)
@Olaf J. Das bestätigen im Beitrag auch der Landwirt Johannes Kreppold sowie die Forschungsergebnisse der TU München / ProBio: die Kompostdüngung wirkt anders als z. B. die mineralische, eine erhöhte Aktivität des Bodenlebens und Humusaufbau sind da schon "statistisch signifikant" belegt.
In den letzten Jahren habe ich 3 x Kompost aus der kommunalen Kompostieranlage für meinen Garten geholt. Beim 1. mal musste man noch einen kleinen Obolus zahlen. Bei einem großen PKW-Anhänger voll aber nur ein Bruchteil ggü. einem Sack "Pflanzerde" aus dem Baumarkt.
Zuletzt konnte man sich das völlig kostenfrei abholen.
Aber leider ist immer zu viel Müll drin. Vor allem Kunststoffreste unterschiedlicher Art und dann deutlich sichtbar Glassplitter.
Jetzt lasse ich es endgültig bleiben, da es meinen Werten widerspricht, sich auf diese Art auch noch Plastikmüll (Mikroplastik in groß) einzufangen.
Stattdessen füttern meine Nachbarn auch mein eigenes Kompostwerk. Grünschnitt und Mist der Kleintiere (Federvieh, Nager, Hängebauschweine, ...) landen in Thermokompostern und Hochbeeten. Da weiß ich zumindest, was da in meinem Garten landet.
Ich kann die Leute nicht verstehen, die arg- und gedankenlos alles (Un-)Mögliche in der Biotonne entsorgen.
Meiner Ansicht müsste man konzentriert Stichproben machen und verantwortungslose Entsorger ordentlich spüren lassen (Strafen). Anders, als über den Griff in den Geldbeutel scheint es nicht zu gehen. Sehr bedauerlich ... wenn man dann noch bedenkt, welche wertvolle Energie da dem Kreislauf entgeht.
Aber es muss ja immer alles schön sauber sein.
Frei dem Motto: Nach mir die Sintflut.
Bei der Privatkompostierung wie sie sie beschreiben wird natürlich die Energie die in dieser Biomasse noch drin steckt ein Stück weit verschwendet. Oder haben Sie in ihrem Garten eine kleine Biogasanlage?
@@MusikCassette Ja, das stimmt. Die bei der Verrottung entstehende Wärme geht natürlich weitgehend verloren. Wenngleich es den fleißigen Helfern bei der Kompostierung hilft. Denn vor allem in der kalten Jahreszeit stellen viele / einige dieser Helfer ihre Arbeit ein.
Aber ... wird die Wärme in kommunalen Kompostieranlagen genutzt?
Bei der Anlage, die ich einige male besucht hatte wohl nicht.
Vielen Dank für dieses tolle Video! Endlich können wir sehen, wie unverantwortlich viele Menschen sind, wenn sie den Müll, beispielsweise Plastik, Metall und Steine, in die Biomülltonne schmeißen... Sicher kommen dann viele Sortungsprobleme mit!
Dann seih doch ein gutes GutmenschInnen.....fahr in einen "prekären" Stadtteil UND erkläre den Verursachern von "Fehlwürfen", den richtigen Weg. Sicher werden dir diese Menschen dankbar für deine Belehrungen sein, dich Hochleben lassen, Lieder über dich schreiben und dann könnt ihr gemeinsam dazu Ringelreihe tanzen! NA.......machst du das..........ODER.....bist du auch nur ein GUTSCHWÄTZER ohne jede Tat????
Was läuft mit den Leuten falsch, dass da so viel Mist drin ist?
Was läuft mit den Leuten falsch die ihren müll in der Landschaft oder entlang von Straßen aus dem Auto werfen?? Ist die gleiche Katastrophe und keinen interessierts.... Wenn das so weiter geht wächst in ein paar Jahren nichts mehr auf den Feldern.
Ja , der Punkt ist die Eigenverantwortung wirklich nur kompostierbares in die Tonne zu hauen.
Das schafft nur eine Minderheit der Bevölkerung
Die Tonnen müsste man stichprobenartig kontrollieren, und wer negativ auffällt, bekommt die Biotonne abgenommen. Der darf dann seinen sowieso nicht getrennten Müll wieder komplett in der Hausmülltonne entsorgen und bekommt zwangsweise wieder eine größere, teurere Hausmülltonne. Wenn nur Menschen eine Biotonne nutzen, die dort auch nur Biomüll einfüllen,
wäre das in der Tat der beste Dünger den man bekommen kann. Ich kompostiere selbst, und würde mir nie den Plastikmüll-Kompost von meinem Recycler an mein Gemüse schütten.
Das wird solange durch irgendwelche "Siebe" gejagt, bis das Plastik so klein ist, dass du es nur noch mit der Lupe siehst. Das meiste Plastik kann man nicht aussortieren, das wird einfach
bis zur Unkenntlichkeit zerschreddert.
Habe mir in 2022 Kompost von den Stadtwerken (Biomülltonne) geholt.
Sowas von randvoll mit Plastik. Absolute Katastrophe. Mikroplastik wirklich ohne Ende drin.
@XYZXYZ4586
War Ihr Bioabfall-Kompost desn RAL-zertifiziert? Das wäre die Voraussetzung, um tatsächlich Qualitätskompost zu erhalten.
Ich habe 8 Jahre in einem Kompostwerk gearbeitet. Die Zertifizierung ist nicht sehr viel wert. Da werden extra gute Ecken raus gesucht und beprobt. Der Rest ist dann oft Mist und wird trotzdem auf den Acker gebracht.
@@UnserLandBR Hab mal einen Beitrag vom NDR gesehen, in dem das Ordnungsamt Hannover die dortigen rausgestellten Biotonnen geprüft hatte. Dabei kam raus, dass bei jeder 3. Tonne auch anderer Kram wie Ältöl, Batterien, Restmüll, gelbe Säcke etc mit reingeschmissen wurde.
Es ist definitiv abzulehnen, Kompost auszutreuen.
@christeddy183
Wenn man Kompost aus solchem Material hat und das nicht richtig gereinigt wurde - ja. Da das Nährstoff-Potenzial, das in den Bio- und Grüngutabfällen steckt aber so unglaublich groß ist - allein die Mengen an Phosphor, dessen weltweite Vorräte ja zu Neige gehen - versucht das Projekt ProBio, die verfahrenstechnischen Prozesse bei den Abfallverwerten auf ein entsprechend hohes Niveau zu heben. Viele müssen dafür noch investieren, aber eine große Anzahl an Verwertern hat bereits die entsprechende Technik.
😂
Es ist immer ein einzelner Mensch, der Dinge in die Biotonne wirft, die dort nicht hineingehören. Und es ist ein anderer Mensch, der die Tonne öffnet, hineinschaut und entscheidet, ob sie mirgenommen wird, oder nicht. Hier sollte man ansetzen. Solange es keine Konsequenzen hat, wenn ich Glas, Dosen, Plastiktüten, Restmüll in die Biotonne werfe, wird sich nichts ändern...
Ein problem ist, das die Entsorgungsunternehmen hier nicht zwischen verrottbaren und nicht verrottbaren Plastiktüten unterscheiden. Strengere Kontrollen riskieren also auch die zu bestrafen, die ganz braf die verrrotbaren Plastiktüten verwenden.
Mich würde mal interessieren, wie hoch der Anteil an Schwermetallen in dem Kompost ist. Das war früher nicht unerheblich, als wir noch Kommunalkompost bekommen haben.
Alles schön und gut aber dann müssten (wie von euch erwähnt) die Leute mal nur die Abfälle in die Bio Tonne werfen die rein gehören.... Wenn ich mir das bei unseren Anlagen tlw anschaue is das eine Frechheit....
@Landwirtschaftliche Maschinen im Einsatz
Das ist das Problem - den Leuten fehlt oft das Bewusstsein, dass das, was sie da in die Biotonne werfen, kein Müll ist, sondern ein wertvoller Sekundärrohstoff ...
beliefern Sie dann auch die Menschen mit den entsprechenden verrotbaren Folienbeuteln respektive haben zumindest eine entsprechende Kommunikation welche hier zu verwenden sind?
Der konventionellen Marktfruchtbetrieb bei mir im Dorf nutzt schon Kompost seit ein paar Jahren .Der kommt aus einer Kompostieranlage 10 Kilometer entfernt
Schön😊.....und der Bundeslandwirtschaftsminister will zum einen die Tierhaltung halbieren und zum anderen die Anwendung von "Kunstdünger" stark zu reduzieren. Am Schluss beziehen wir die meisten Lebensmittel aus Südamerika (wo dafür Regenwald gerodet wird) und aus China😅
Und als nächstes gibt es dann noch zertifizieren Klärschlamm, bei dem es dann Grenzwerte für Medikamenten Rückstände, Schwermetalle und Mikroplastik gibt und so lange die eingehalten werden, gibt es irgendsoein Zertifikat und ist damit unbelastet?
Das ist nicht geplant. Klärschlamm wird verbrannt und künftig soll noch aus der Asche das Phosphat zurück gewonnen werden
Wahrscheinlich, würde mich auch nicht wundern.
Industriellen Kompost würde ich auch nie auf meine Felder bringen, solange da nicht zu 99,99% unbelastetes organisches Material drin ist. Mikroplastik, Glassplitter und chemische Verunreinigungen brauche ich nicht im Boden. Dabei wäre das ein toller Nährstoffkreislauf. Funktioniert aber leider nicht, solange die Menschen so extrem dumm sind und nicht mal Müll trennen können - was gerade bei Biomüll extrem einfach sein sollte.
Die Biotonne müsste bei Abholung kontrolliert werden. Bei Verunreinigung gleich 10€ Strafe verhängen. Anders als über den Geldbeutel scheint es nicht zu funktionieren.
Stichprobenartig und 100€ Strafe wären deutlich weniger arbeitsaufwendig und effektiver weil es sich raumsprechen würde 👍
In der Realität auf keinen Fall! Weil der Biomüll den ich einmal bekommen hab ist zu 10% geschreddertes Plastik. Die Leute sind nicht in der Lsge ihren Müll zu trennen und den Dreck kann ich unmöglich auf meine Äcker fahren. Natürlich sortiert das werk auch noch aus aber der Plastikanteil ist trotzdem viel zu hoch.
@King of Rivia
Ja, diese Erfahrung haben in der Vergangenheit viele Landwirte gemacht. Am Beispiel der AVA Augsburg im Beitrag sieht man, dass es mittlerweile die verfahrenstechnischen Möglichkeiten gibt, aus Bioabfällen RAL-zertififierten, hochwertigen Kompost herzustellen. Die haben nur leider noch nicht alle Abfallverwerter.
@@UnserLandBR Immer diese ganzen Zertifizierungen und Grenzwerte für alles mögliche. Wer legt denn diese Grenzwerte fest und auf welcher Basis? Fakt ist wer Kompost aus Biomüll auf seine Flächen fährt darf sich hinterher nicht über Mikroplastik und Co. beschweren. Selbst wenn die Prozentualen Aanteile vielleicht gering sind, bei hunderten Tonnen kommt da trotzdem noch einiges zusammen.
Mit wassersparenden Trockentrennkomposttoiletten müssen unsere Nährstoffe wieder auf kurzem Wege in den Kreislauf gebracht werden...wenn unsere Politiker nicht...kann jeder einzelne handeln 🦋
Was kostet die tonne RAL zertifizierter Kompost mit LKW zustellung dann schlussendlich?
@Michael Ortbauer
Für Bayern gelten folgende Durchschnittswerte: 3-6 € pro Tonne ab Werk für konventionelle Landwirtschaft.
6-9 € pro Tonne ab Werk für ökologische Landwirtschaft (inkl. Bio-Zertifizierung). Zu den Transportkosten können wir nichts sagen, die hängen von den Entfernungen und den örtlichen Preisen/Strukturen der Transportunternehmen ab. Liebe Grüße vom Unser Land Team
Bei uns in Seigendorf Landkreis Bamberg ist es besonders schlimm. Nicht nur dass Plastik mit im Bioabfall landet, auch die Zufahrtswege und die Peripherie der Kompostanlage sind erheblich vermüllt und werden nicht gereinigt. Auch einige Waldbauern nutzen ihren Wald immer noch, um alte Silofolien zu entsorgen. Ich werde heute noch ein Vidoe dazu machen.
Zertifizierung hin oder her, das Zeug ist voll mit Mikroplastik - absolut untragbar.
Also alles verbrennen?
🤣
@@Seba557 was daran ist so lustig?
@@christeddy183 das bis vor 1/2 Jahren kein Mensch Mikroplastik auf dem Schirm hatte, dann die Presse darauf augesprungen ist und es zur Pandemie erklärt hat und nun alle Experten sind und wissen was geht und was nicht.
@@Seba557 nur weil du es bis dato nicht auf dem Schirm hattest gehst davon aus die anderen wussten auch nichts davon? Praktizierende Landwirte sind damit schon etliche Jahre konfrontiert - durch die unsägliche vermüllung der Landschaft.
Ein Schande wenn ich sehe wie viel Plastik da immer drin ist 😢
So ist die Menschheit...
Das schlimme ist ja, dass die Menschen den ganzen Plastikmüll mit in die Biotonne hauen!!! Wir wollen Umweltschutz, dann sollte mal jeder bei sich selbst schauen!!! Meiner Meinung nach sollte es viel mehr Aufklärung geben!
@Mucki
Das - und vielleicht auch strengere Kontrollen, in Bayreuth versucht man das bereits www.br.de/nachrichten/bayern/auf-der-jagd-nach-dem-plastikmuell-in-der-biotonne,T5y3nuf
Stickstoff, Phosphor und Schwefel?
Stickstoff, Phosphor und Kali 😉😅
ja, das sind die wichtigsten 3. aber Viele pflanzen brauchen tatsächlich auch ordenlich Schwefel.
fehlt noch die Beimischung von Pflanzenkohle.
Einweglöffel😵
Offenbar alle zu viel Kohle
Bei uns schmeißen die Menschen Plastik oder sagen wir es mal alles in die braune Biomülltonne
@Pimmel Berger
Ja - das ist das Problem. Deshalb versucht das Projekt ProBio durch Öffentlichkeitsarbeit auch die Verbraucher mit ins Boot zu holen, damit sie verstehen, dass Bioabfälle kein Müll sind, sondern ein wertvoller Rohstoff für die Böden.
..."darin enthalten Kalium, Magnesium, Phosphor und vieles mehr"... Pestizide?
Das sind keine Pestizide🤦♂️ das sind Nährstoffe, die die Pflanze zum wachsen braucht
@@emilianhoefler Ja? Z.B. Imazalil von Zitrusfrüchten ist ein Nährstoff?
@@Hafermilch_laesst_Bauern_blubb zitrusfrüchte gehören auch nicht in den Kompost.... Schlauberger
@@lukasdorfner3983 Seit wann das? Bei mir kommen die Bio-Orangenschalen auf den Kompost und hätte ich nur eine Biotonne, dann würde ich die da rein tun, ist nicht verboten.
@@lukasdorfner3983 auf den Kompost nicht in den bio Müll schon
Tausendmal besser als Tiere dafür leiden zu lassen
Also Plastik auf den Ackerbzu fahren ist sicher nicht besser für den Boden und die Nahrungsmittel🤡
@@alexanderebert8167 Ich beziehe mich auf kompostierten Bio-Müll. Plastik gehört da nicht dazu.
Zumal es immer noch weniger schlimm wäre: Beim einen werden Lebewesen missbraucht und mit Vorsatz getöt. Beim anderen reduziert sich die Lebenserwartung halt etwas.
@@climatechangedoesntbargain9140 Du bist als Baby doch sicher mal vom Wickeltisch gefallen? 🤡
@@einbotaniker5147 Es war wohl eher so, dass der Wickeltisch auf das Baby gefallen ist 😅
@@einbotaniker5147 wenn du nicht zur einem sittlichen Austausch in der Lage bist, schalt doch mal ab
Es wird meiner Meinung nach viel zu viel ueber sogenannte "Bio-produkte" gelabert. Ich selber wuerde nie etwas kaufen was den Siegel "Bio" hat.
Warum? Wegen den unnötigen gen-Technik Restriktionen?
Was für eine Aussage 😂 erinnert an die RTL2 Dame.. „bio ist für mich Abfall“
@@climatechangedoesntbargain9140 die konventionell in Europa genau so hat?😊😊
Das ist ganz toll, Hansi. Deine verdrehte Ideologie interessiert aber niemanden.
@@CD-kg9by Dir scheinbar doch denn Du hast es nicht nur gelesen sondern auch darauf reagiert
Wir kompostieren seit 2 Jahren unseren Pferdemist in einer Mischung aus Heißkompost (bis zu 60 Grad) und Wurmkompost. Daraus wird sowas wie Walderde vom Aussehen her. Diesen bringen wir dann die Wiesen. Vorteil, fast kein Wurmbefall mehr, ein Wasserdurchlässiger Boden voller leben, guter Pflanzenwuchs von Gras und Kräuter. Ein gute gedüngter Boden ohne Überdüngung. Wer mehr wissen will, kann auf Instagram bei puschelelch schauen (nicht meins, keine Werbung)
@Olaf J.
Das bestätigen im Beitrag auch der Landwirt Johannes Kreppold sowie die Forschungsergebnisse der TU München / ProBio: die Kompostdüngung wirkt anders als z. B. die mineralische, eine erhöhte Aktivität des Bodenlebens und Humusaufbau sind da schon "statistisch signifikant" belegt.