Der große Kompost Selbstbetrug

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  • Опубликовано: 26 сен 2024
  • Ich weiss, jetzt werden wieder einige denken, der Kerl hat doch einen an der Waffel, der hat zu lange an einer Kartoffelpflanze geschnuppert. Was der mir da wieder verbritzeln will, Herrgott, ist der durchgeknallt. Aber Achtung, vielleicht ist an meiner Argumentation doch nicht alles so falsch, wie es auf den ersten Blick scheint. Es geht um Kompost und darum, ob es wirklich nachhaltig ist, Kompost von der Kompostanlage zu beziehen, oder ob ich der Natur vielleicht damit doch keinen so guten Dienst erweise. Sicher ein strittiges Thema, bei dem man sicher anderer Meinung sein kann. Aber ich denke den "Selbstversorgergedanken" eben weiter als nur auf den Erfolg und den Nutzen zu schauen. Jetzt bin ich mal gespannt, was Sie nach dem Video schreiben.
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Комментарии • 2 тыс.

  • @emineozkolay3633
    @emineozkolay3633 Год назад +184

    Du bist nicht alleine.
    Was du da erzählst ist 100 % Ökologisch,umweltfreundlich.Ich habe große Respekt wie du Denks und Lebst.

  • @johannaellenbeck3841
    @johannaellenbeck3841 Год назад +334

    Das kann sich eigentlich jeder Mensch,der noch einen gesunden Menschenverstand hat,selbst überlegen. Schön,dass es mal so nachvollziehbar besprochen wird. Bei gekauftem Kompost weiß man zudem garnicht ,was drin ist. Beim eigenen schon,und das ist mir z. B. sehr wichtig.

    • @Seba557
      @Seba557 Год назад +7

      Was hat das mit gesundem Menschenverstand zu tun, wenn man die Realitäten ausblendet?

    • @hermes667
      @hermes667 Год назад

      Das "was drin ist" find ich einen rationalen Grund, schließlich kommt das Zeug an Gemüse dass man essen möchte. Aber Kompost von woanders als Selbstbetrug zu deklarieren ist Unsinn. Das Benzin für seinen Trecker kommt auch von woanders, der Spaten kommt aus dem Baumarkt, wächst nicht am heimischen Baum usw. usf. Und viele Pflanzen/Samen muss man auch kaufen.
      Man führt jedem Garten Material von außerhalb zu, das geht garnicht anders.

    • @wolframgerber7118
      @wolframgerber7118 Год назад +7

      Der gekaufte Kompost sieht aus wie geschredderte Bahnschwellen.

    • @PM-wt3ye
      @PM-wt3ye Год назад +14

      Prinzipiell ist das Gesagte schon korrekt, aber man kann es mM nicht auf jeden Menschen übertragen. Nicht jeder hat so einen Garten oder die Möglichkeit/den Willen, selbst zu kompostieren. Diese Menschen sind froh, wenn sie ihren Grünschnitt etc irgendwo hinbringen DÜRFEN. Insofern ist es doch kein Problem, sich selbst einen Vorteil zu verschaffen, zumindest solange es für einen anderen kein Nachteil ist. Auch können die Wenigsten überhaupt etwas mit Kompost anfangen, es wird also niemandem etwas weggenommen.

    • @NixDawieDU
      @NixDawieDU Год назад +4

      ​@@PM-wt3yeBingo ! Da geh ich voll mit ,jedem das seine solange KEIN kommerzieller Vorteil GEGENÜBER ANDEN MITSCHWINGT.

  • @19ghost73
    @19ghost73 Год назад +76

    Hm...ich finde, da sind ein paar Denkfehler drin. Dennoch gutes Video!
    Mein Ansatz ist:
    -Jeder erzeugt Bioabfall, aber nicht Jeder kann kompostieren und im eigenen Garten verwenden.
    Millionen reine Wohnungsmenschen z.B. haben keinen Garten, erzeugen aber permanent Biomüll.
    -Nicht die kpl. 1.000m2 sind jährlich mit einer 5cm-dicken Kompostschicht zu bedecken.
    Nur die reinen Nutzpflanzen erhalten eine geringe (!) Kompostgabe.
    -Eine Anlieferung von Kompost oder Dung per LKW oder Traktor erzeugt über die Dieselverbrennung
    mit Sicherheit wesentlich weniger Gramm CO2, als der große Garten jährlich in Biomasse bindet.
    -Richtig ist, dass man seinen eigenen Garten-Grünabfall am besten selbst und vor Ort nutzt.
    -Richtig ist auch, dass man eine ganze Menge mehr Fläche benötigt pro Person um genügend Kalorien
    per Selbstversorgung zu erzeugen, als der gemeine Kleingärtner so meint.
    Nichts für ungut!

    • @JensKamenz
      @JensKamenz Год назад

      Bioabfall ist in der Regel Überdüngt und auch verseucht.. essen wir alles mit. Einzig im Kreislauf müsste doch Kot und Urin mit verwertet werden.

    • @Ultrazaubererger
      @Ultrazaubererger Год назад +3

      Bei einem Punkt muss ich dir widersprechen:
      Er bindet kein/kaum CO².
      Zwar wird einiges in Biomasse gebunden, aber das geht ja relativ kurzfristig wieder in die Luft. Entweder wird es von Menschen gegessen und veratmet oder es landet auf dem Kompost und wird dann von Kleinstlebewesen gegessen und veratmet.
      Nur ein sehr sehr winziger Teil wird dauerhaft oder wenigstens mittelfristig gebunden.
      Das CO² aus dem Diesel dagegen wird aus dem Boden geholt und bleibt dann in der Luft.
      Funktionieren würde die Rechnung nur, wenn der LKW rein mit biodiesel läuft. Dann hat man einen Kohlenstoffkreislauf.
      Das hat natürlich wieder andere Probleme, z.B. die benötigten Flächen.

    • @19ghost73
      @19ghost73 Год назад +10

      @@Ultrazaubererger Wenngleich ich Dein Argument nachvollziehen kann, denke ich dass ein weit größerer Anteil permanent in Biomasse gespeichert bleibt: Der nicht-sichtbare Anteil der Pflanzen unter der Erde, der sichtbare Teil, der als Zuwachs an Sträuchern & Bäumen nicht abgeschnitten wird usw. Denn nicht alles im Garten wird geerntet oder jährlich zu 100% zurückgeschnitten.
      Das ist allerdings höchst individuell, je nach Garten, zugegeben.
      Mit dem rel. sparsamen Diesel-LKW/Traktor aus der unmittelbaren Umgebung Kompost oder Dung herzufahren hat jedenfalls einen sehr viel geringeren CO2-Fußabdruck als aufwendig getrockneten & pelletierten org. Dünger in Kleinmengen per Auto aus dem Gartenbaumarkt zu holen, das steht fest. Wobei das hier nicht von Ralf als Alternative dargestellt wurde, ist klar.
      Meiner Ansicht nach braucht es für eine halbwegs nachhaltige Kompostversorgung unbedingt auch Geflügel & Wiederkäuer, die auf extensiv genutzten Flächen leben. Nur so kommt genügend Stickstoff und Phosphor in den Kompost / Dung.

    • @rudolfkraffzick642
      @rudolfkraffzick642 Год назад

      Der groesste Irrtum ist, dass Co2 immer schaedlich, gar ein Umweltgift ist. Man hat das 2 Jahrzehnte gehoert es gilt nun als Allgemeinwissen.
      Nun, die Leute essen ihr Leben lang Gemuese und Obst aus Gewaechshaeusern, in die extra zusaetzlich Co2 geleitet wird, zwecks schnellerer Reife der Pflanzen (Uebrigens enthaelt auch Humus viel Co2). Die Konsumenten der westl. Welt muessten dann wg. Vergiftung kraenker sein und frueher sterben. Ist aber nicht so.
      Ausserdem: Gab schon Erdzeitalter, in denen die Luft nicht 10, 30 oder 50% mehr Co2 enthielt als heute, sondern das Mehrfache. Im Karbon bis zum Achtfachen (800%). Das Leben explodierte damals, statt einzugehen.
      Die Sache ist die: dėsto waermer es wird, dėsto mehr Co2 kann die Luft speichern.
      Dieses Kohlendioxid wandeln die Pflanzen u.a. in Kohlenstoff um, woraus ihr Koerper zum Grossteil besteht.
      In sehr kalten Regionen wachsen auch deshalb viel weniger Pflanzen als in waermeren.
      Wird es nun waermer, weil der Mensch viel Co2 produziert oder entsteht durch Erwaermung (Sonne, Vulkanismus) mehr Kohlendioxid?
      Ein mittlerer Vulkanausbruch allein soll so viel Co2 ausstossen, wie in der BRD in einem Jahr durch Menschen produziert wird.
      Mir scheint, Wissen wird oft mit persoenlicher Ueberzeugung, Neigung oder Glauben verwechselt.
      Dazu passt, dass die Medien viel ueber Duerren berichten, aber nicht, wenn es in Trockengebieten reichlich regnet, wie 2022 auf der arabischen Halbinsel oder vor einigen Jahren in der Sahelzone.
      Bevorzugen satte, gelangweilte Zivilisierte Katastrophen, deren baldige Erwartung?
      Was weiss die Menschheit wirklich, wenn man bedenkt, dass Theologie, Astrologie, der wissenschaftliche Sozialismus unumstoessliche Leitwissenschaften waren, die heute hoechstens ein Randdasein fristen.

    • @PM-wt3ye
      @PM-wt3ye Год назад

      Sehe ich genau so. Zum Großteil sind die Gedanken korrekt und ich teile sie auch, aber eben nicht komplett, mM nach. Speziell Punkt 1 und 2.

  • @Frank-bh3cm
    @Frank-bh3cm Год назад +10

    Komposthersteller stehlen niemand die Nährstoffe aus dem Garten. Vielmehr handelt es sich um "Abfall" der anderswo nicht gewollt ist... zB Grünschnitt aus Parkanlagen, Gemeindeflächen, Sportplätzen oder Nahrungsabfall aus Grosshandel und Restaurants. Ob du Kompost zukaufen willst oder nicht, das ist deine Entscheidung. Das dann aber zu begründen mit "die Nährstoffe fehlen anderswo" - ist Unsinn.

    • @weilhalt5960
      @weilhalt5960 Год назад +2

      Genauso sieht’s aus. Man könnte zwar viele Gartenbesitzer kritisieren, weil sie unnötigerweise Biomasse aus ihrem Garten ausschleusen, aber der Plan der Kompostwirtschaft ist es sicher nicht, Nährstoffe gezielt irgendwo zu entziehen, um sie anderen gewinnbringend zu verkaufen.
      Millionen Tonnen Biomasse, die damals in den Restmüll gewandert sind, werden heute einigermaßen vernünftig verarbeitet und die Nährstoffe dem Kreislauf erhalten. Das läuft bei uns sicher besser, als in vielen anderen Ländern. Ist aber noch ausbaufähig.

  • @ErdGefluester
    @ErdGefluester Год назад +10

    In diesem Video sind bedauerlicherweise einige falsche Denkansätze dabei:
    1) man braucht keine 5cm Kompost jährlich - da würde man extrem überdüngen. Für die jährliche Düngung werden üblicherweise 10 Liter Kompost pro m2 empfohlen - also 1cm Auflage.
    2) Für die Kompostproduktion werden keine Flächen verbraucht, wo dieses organische Material produziert werden muss, sondern es werden organische Reststoffe (Bioabfall, Baum- und Strauchschnitt aus der Pflege etc) verwendet. Was soll man damit sonst tun? - Die Kompostierung ist die beste Verwertung, weil auch der Großteil der Nährstoffe erhalten bleiben. Die Anwendung dieser Komposte ist also eine perfekte Kreislaufschließung - schließlich wurden die Nahrungsmittel ja auch vom Land in die Stadt gebracht - also sollen zumindest die organischen Reststoff auch wieder zurück aufs Land kommen.
    3) Der Energieaufwand für die Kompostherstellung und den Transport wird massiv überschätzt. Wir haben soeben eine CO2-Bilanz für unseren Betrieb fertiggestellt. Diese zeigt, dass wir in Summe um 3.500 Tonnen mehr CO2 pro Jahr binden als emittieren - und zwar inklusive Produkttransport bis zum Endkunden.
    Ich finde es schade, dass in diesem Kanal so massiv gegen den Komposteinsatz gewettert wird - das ist nämlich Kreislaufschließung auf höchstem Niveau und kann zumindest einen kleinen Teil unserer Böden in kurzer Zeit fruchtbar machen. Viele unserer Böden sind durch jahrzehntelange Misswirtschaft ausgelaugt und an Humus stark verarmt - es ist also höchste Zeit, diesen Böden etwas zurückzugeben.

    • @rrhase
      @rrhase  Год назад +1

      Ich habe meines Erachtens nicht gegen die Verwendung von Kompost im eigentlichen Sinne gewettert. Ich habe nur die Frage gestellt, ob die Verwendung von grossen Mengen Kompost von ausserhalb sinnvoll ist. Aber das ist eine eigene Frage.
      Also wenn ich in so manchen Videos sehe, was da an Kompost aufgetragen wird, dann habe ich mit meiner Aussage nicht unrecht. Wobei die Sache mit dem Kompost noch nicht einmal das grösste Problem ist. Ich habe schon mit renomierten Gärtnern und Gartenyoutubern gesprochen, die locker 10 cm Pferdemist aufs Beet kippen. Klar, da wächst sicher alles prima. Aber jedem Landwirt würde man das Handwerkt legen. Ergibt aber tolle Videos. :)
      Ich beschäftige mich nun schon seit mehr als 15 Jahren intensiv, viel mehr als so manch ein andere, mit dem Gärtnern, dem Anbau von Gemüse und vor allem der Selbstversorgung und das praxisbezogen und nicht von der Warte eines Unihörsaales. Da gibt es nämlich einen eklatanten Unterschied. Es gibt so gut wie kein relevantes YT Video zum Thema, dass ich nicht kenne. Kaum einen Blog und kaum eine Internetseite die mir nicht irgendwann einmal über den Weg gelaufen wäre. Und wenn ich eine Aussage in einem meiner Videos mache, dann ist die nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern fusst auf dem, was ich gesehen und gelesen habe.

    • @KurtDistelfink.
      @KurtDistelfink. 6 месяцев назад +1

      Eine herrlich arrogante Aussage, ohne dabei auf das Geschriebene von SonnenErde einzugehen ..

    • @georgmoll3715
      @georgmoll3715 4 дня назад +1

      Schön, wie der Mann kompostiert. Ich kompostiere auch. Meine Küchen- und Gartenabfälle reichen mir mehrfach für meinen Kompostbedarf!

  •  Год назад +221

    Hallo Ralf! Ich kann deine Einstellung absolut nachvollziehen. Ich finde es immer lustig, wenn Nachbarn im Herbst 50 Laubsäcke für viel Geld abholen lassen. Im Frühjahr wundern sie sich, dass die Pflanzen so schlecht wachsen und dann wird gedüngt🙂. Am besten ist es doch, wenn alles an seinem Platz bleibt. Viele Grüße, Robert

    • @Gabi-lt4mx
      @Gabi-lt4mx Год назад +3

      Das gedüngte Laub will er wahrscheinlich nicht im Garten haben.

    • @CH-zr5fh
      @CH-zr5fh Год назад +35

      Ich hab mir das Laub der Nachbarn letzten Herbst abgegriffen, weil ich nicht genug hatte. Die denken bestimmt heute noch darüber nach, was ich damit angestellt habe. Wundern sich aber auch jedes Jahr mehr und mehr über meinen lebendigen Garten. :D

    • @barbarabrentani1269
      @barbarabrentani1269 Год назад +11

      Das versuche ich zu machen Laub wird bei Blumen und Beeren gemulcht,Rasenschnitt brauche ich als Mulch fürs Gemüse,Kaffeesatz und gemahlene Eierschalen werden so verteilt im Gemüsebeet und auf der Wiese und sämtliche Gemüseabfälle wandern auf den Kompost.Ich habe nur 400m2 Garten davon 100 Gemüse .Ich kann aber nur 3 Monate davon essen im Sommer. Zum einmachen reicht das nicht.

    • @frank-michaelotto6311
      @frank-michaelotto6311 Год назад +14

      Ich lasse das Laub liegen wo es ist und wenn ich Rasen mähe fang ich rasenschnitt mit Laub gemischt auf. Das kommt wie es ist auf dem Kompost. Funktioniert immer wieder wunderbar.

    • @karlstuck6772
      @karlstuck6772 Год назад +8

      Ein früherer Chef hatte seinen Garten immer toll aufgeräumt und hat sich gewundert, wieso er Schädlinge und Pflanzenkrankheiten hatte. Daher brauchte er Dünger und Spritzmittel, von denen er dann am Montag krank in der Firma saß. Das Zeug gibt es heute auch nicht mehr.

  • @juliage8344
    @juliage8344 Год назад +246

    Der Gedankengang ist gut nachvollziehbar und zeigt, dass es nach dem Tellerrand noch weiter geht. Danke 👍

    • @weilhalt5960
      @weilhalt5960 Год назад +18

      Der Gedanke ist aber nicht zu Ende gedacht. Ein Kompostwerk ist nicht vorrangig dazu bestimmt, Kompost für zahlende Kunden herzustellen, sondern die Unmengen an organischen „Abfall“ sinnvoll zu verwerten. Dass was früher in Millionen Haushalten in den Restmüll gewandert (vor allem in den Städten) und somit für die Umwelt verloren war, wird jetzt zu Kompost verarbeitet. Und wenn sich der Verbraucher ein wenig bemühen würde, würde das auch super funktionieren. Also ich würde mir lieber den verarbeiteten Biomüll der Stadtbewohner in den Garten kippen, als für jeden Pups auf den Einachser zu steigen und Benzin zu verbrutzeln.

    • @christophsziedat1496
      @christophsziedat1496 Год назад +9

      Ich voll dabei und wer weiß was in dem Industrie Kompost alles drin ist ! Das ist wahrscheinlich wie mit dem günstigen Rindenmulch 🤗

    • @weilhalt5960
      @weilhalt5960 Год назад +19

      @@christophsziedat1496 Ich rate Ihnen mal ein Kompostwerk zu besuchen, industrieller Kompost wird da nicht hergestellt, was auch immer das sein soll. Aber ich gebe Ihnen Recht, es könnte alles viel besser laufen, wenn die Haushalte es endlich schaffen würden ihren Müll ordentlich zu trennen. Eine Biotonne mit organischen Abfällen ist ein wertvoller Rohstoff. Wenn man aber zu faul und, oder zu doof ist die Fremdmaterialien aus diesem „Abfall“ rauszuhalten wird’s problematisch.

    • @christophsziedat1496
      @christophsziedat1496 Год назад

      @@weilhalt5960 mag sein das es bei ihnen anders ist aber bei uns gibt es eine große Anlage wo das ein Produkt ist das im großen Stil hergestellt wird und wenn man da vorbeifährt sieht man noch stellenweise Kunstoff Verpackungen die die Fahrer dann versuchen heraus zu ziehen und ja viele Menschen die meinen in ihre Biotonne Kartonagen und andere Abfall zu entsorgen das geht natürlich auch nicht !
      Entweder machen es die Menschen so weil sie Dumm , Faul oder es zu teuer ist den Müll zur Verwertung zu fahren !
      Meine Meinung ! 🤗

    • @feldgeist2637
      @feldgeist2637 Год назад +2

      @@weilhalt5960 wenn die Werke ihren Dreck als Kompost verkaufen, sollte es sich bei dem Produkt bitteschön auch um Kompost handeln
      das "komposthaltige" Zeug was die als Blumenerde anbieten, kommt bei mir höchstens in Pötte hinein quarantänisiert und auch nur bei Pflanzen, welche ich nicht essen werde !

  • @johannesholtge4243
    @johannesholtge4243 Год назад +140

    Hallo Ralf,
    Danke für dein tolles Video.
    Bei den Mengen (5cm) muss ich als gelernter Landwirt tatsächlich schmunzeln. Ich glaube selbst die Menge die Sie und ich beim Gärtnern verteilen sind schon mehr Nährstoffe als die Pflanzen wirklich verbrauchen können. Bei Mengen von 50 Litern pro Quadratmeter ist der Boden also deutlich überdüngt was auch wieder Krankheiten der Pflanzen mit sich bringt. Zudem wird das ganze Nitrat ausgewaschen was auch zur Belastung des Grundwassers führt (natürlich nicht in dem Maße wie anderswo versteht sich). So komme ich zu dem Entschluss, dass das was aus dem Garten kompostiert wird, genau die Nährstoffmenge ist, die im Folgejahr auch wieder ausgebracht wird. Es bleibt also ein Nährstoffkreislauf ;)
    Freue mich schon auf viele weitere interessante Videos.
    Gruß ich :)

    • @sainteins
      @sainteins Год назад +33

      Fast, denn das was gegessen und getrunken wird geht ja die Toilette runter.
      Wenn man einen echten Kreislauf wollt, müsste man diese Ausscheidungen auch wieder auf das Feld bringen.

    • @habeuchlieb1599
      @habeuchlieb1599 Год назад +15

      Ganz genau mein Gedanke. Wenn man es ganz 100%ig machen will baut man sich ein Plumpsklo und verwendet auch die ausscheidungen wieder... Klingt ein bisschen ekelig, aber mit Tiermist macht man es ja auch... Und der Mensch ist ja auch irgendwo nur ein Tier☺️

    • @sebastian88997
      @sebastian88997 Год назад +3

      ​@@habeuchlieb1599100% sind nicht wirklich zu schaffen, müsstest unterwegs auch alles sammeln 😮, von der ganzen Familie 🙈...

    • @fabianbaur6425
      @fabianbaur6425 Год назад +17

      Hallo Lieber Johannes, ich bewirtschafte selber einen Permakulturgarten/Wald. Das mit dem Kreislauf stimmt schon nicht ganz wie du geschrieben hast. Natürlich werden die Nährstoffe und Mineralien, in Form der ganzen Ernte, aus dem Garten entzogen. Somit muss er diese wider beigeben, nur der Rest der Pflanze wandert auf den Kompost. Wenn er als Selbsversorger seine Nahrung selbst erzeugt sind das für ihn und seine Frau, je 3 Mahlzeiten a 500Gr pro Tag, allso 3Kg. Macht gut eine Tonne Ernte die er im Jahr produzieren muss. Da fehlt schon was im "Kreislauf".
      Beim Düngen mit Kompost hat er sich zu undeutlich ausgesprochen Natürlich braucht eine Starkzehrende Pflanze viel Dünger, da sind 5cm Kompost genau richtig.
      Bei mittelzehrer sind 2cm mehr als ausreichend und schwachzehrende Pflanzen pflanzt man da ein wo im letzten Jahr gedüngt würde, dann brauchen die gar keinen Kompost. Das hätte er besser ausdrücken können.
      Aber generell hast du recht, 5cm Kompost auf der ganzen Fläche sind definitiv zuviel.
      Liebe grüsse

    • @konradklavier8729
      @konradklavier8729 Год назад +6

      ​@@sainteinsabsolut! Wir sollten Komposttoiletten verwenden!!!

  • @MaxMustermann-pg4ri
    @MaxMustermann-pg4ri 7 месяцев назад +28

    Hallo
    Das ist mein erster Kommentar auf RUclips überhaupt.
    Dein Beitrag zum Kompost ist einfach zu gut, und ich möchte für die, die noch nicht wissen wie man einen Boden verbessert und Bodenkrume bekommt (also die Bodenlebewesen füttert) meine Erfahrung hier schreiben.
    Es geht um Gründüngung!
    Es ist viel einfacher, sehr wirksam extrem Kostengünstig und ich denke für den Boden und die Natur mit das beste!
    Ich weis noch wie ich als Kind auf dem Feld stand und nicht verstand wie man im Herbst Erbsen einsäät und dann später einfach mit einpflügt. ;-) Heute weis ich es natürlich, Stichpunkt- Stickstoff !
    Jeder der sich eingehend damit befasst, es gibt viele Gründungungspflanzen mit unterschiedlichen Vorteilen und Eigenschaften!
    Ich möchte jeden anregen sich damit ein bischen zu befassen und einzulesen,es ist nicht schwer und auch nicht arbeits intensiv.
    Ich bevorzuge für mich und meinen Boden Ringelblumen und Phacelia !!

    • @rrhase
      @rrhase  7 месяцев назад +5

      Es ehrt mich, dass dein erster Kommentar bei mir gelandet ist :)

    • @ProWoKANTer
      @ProWoKANTer 4 месяца назад

      ​​@@rrhase Damit sparst die viel Kompost und arbeitet
      ruclips.net/video/LN_PjzMVpNc/видео.htmlsi=j13ZcerkxWaDvYm9
      Spätestens Video über Bodenleben
      Damit sparst die viel Kompost und arbeitet

  • @ramonadeckert5972
    @ramonadeckert5972 Год назад +21

    Ich stimme dem voll und ganz zu....mache das seit Jahren in meinem Garten genauso....und zum Glück steh ich nicht allein da......es gibt viele junge Leute die sich wieder Gärten übernehmen und auch komplett anders gärtnern als viele alt eingesessene es tun
    Mach weiter so und vielen Dank
    Mona

  • @Sarah-we7eu
    @Sarah-we7eu Год назад +22

    Solange man nicht mit einer Trenntoilette arbeitet und auch dies wieder dem Garten zuführt, betreibt man im Garten, ohne Zuwendung von außen ein Verlust-Geschäft.
    Kompost kommt bei mir nur auf die Gemüsebeete.
    Teil der Kompostbeete-Methodik (zb Huw Richards) ist auch, auf kleinem Raum durch enge Pflanzung, Vor- und Nachkulturen einen hohen Ertrag zu erwirtschaften. Übrigens darüber hinaus auch Boden schonender zu arbeiten und den Wasserverbrauch zu reduzieren. Für mich gibt es viele Argumente dafür.
    Eine Vermischung unterschiedlicher Anbauprinzipien ohne Sinn und Verstand ist jedoch nicht zielführend. Und es mag nicht in eine eher konservative Art des Gemüseanbaus passen, deshalb sind aber Kompostbeete nicht schlecht. Sie setzen nur eine ganz andere Herangehensweise voraus. Damit kann man sich beschäftigen oder auch nicht, aber es, ohne sich damit beschäftigt zu haben, zu bewerten, ist em Ende nur ein Haufen unqualifizierter Senf.

  • @queenpanda4865
    @queenpanda4865 Год назад +67

    Mega!
    Endlich mal ein RUclipsr der es versteht. 🌱🍀👍👍👍💙

  • @ikarus6974
    @ikarus6974 Год назад +89

    Klare und nachvollziehbare Worte! Stehe da ganz bei Ihnen!

  • @kongchangfan2237
    @kongchangfan2237 Год назад +6

    Großartig, danke für deinen Beitrag! Deine Überlegungen und Kritiken zeigen, dass du ein verantwortungsbewusster Mensch bist, kein seltsamer Exot.
    Die kapitalistische Marktwirtschaft kitzelt die Menschen gerne an ihrem Verlangen nach Bequemlichkeit und Überfluss. Wir müssen wieder lernen, mit und von dem Land zu leben, welches wir um uns herum vorfinden, und begreifen, wie man nachhaltig arbeitet.
    Im Übrigen: Wenn man bei der Bewirtschaftung des Bodens nicht jedes Jahr die gleichen Pflanzen an selber Stelle anbaut, sondern etwas (planvolle) Abwechslung reinbringt (Fruchtfolge), dann wird der Boden auch nicht ausgelaugt, und bedarf gar keines Düngens.

  • @neuzeitdruidin
    @neuzeitdruidin Год назад +29

    Vielen lieben Dank für diese wunderbaren, klaren Worte 💕 Kann mich da nur anschließen und habe mich so darüber gefreut, dass das so deutlich klargestellt wurde ❤

  • @korner-fahrer3954
    @korner-fahrer3954 Год назад +15

    Mahlzeit
    Zuerst möchte ich ein Lob an die Zuschauer und Kommentatoren aussprechen!!!! Trotz dieses augenscheinlich kontroversen Themas sind durchweg die Kommentare, auch bei Kritiken immer sachlich!! Das hat man in den heutigen Tagen leider immer seltener und das finde ich sehr erfreulich. Ich hab von Ackerbau und Viehzucht gar keine Ahnung, bin aber hier auf dem Kanal hängen geblieben, weil die Machart und die Themen für mich extrem spannend und unterhaltsam sind. Mittlerweile verstehe ich auch ihre Sicht- und Herangehensweise und teile diese ebenfalls,nicht zu jedem Bereich, aber es ist schon für mich sehr sinnvoll, was Sie vertreten.
    In diesem Sinne wünsche ich weiterhin eine gute Ernte und mehr solch durchaus diskutablen Themen.
    Herzlichen Gruß aus dem Weserbergland
    Matthias

  • @TheDhammaHub
    @TheDhammaHub Год назад +33

    Zuerst: auch wenn ich deine Meinung nicht teile, respektiere ich deine und deinen Ansatz/Gedanken dahinter.
    Ich finde die Rechnung ist ein bisschen "unfair". Diese großen Mengen an Kompost benötigt man genau dann, wenn man den Kompost auch zum unterdrücken von unkraut /mulchen verwenden möchte. Wenn du lediglich den Garten aufdügen magst reicht auch weniger. Ich hatte jetzt im Februar 46 m³ bestellt (das waren Laut Wiegeschein 22 tonnen), das war ziemlich genau ein Kipplaster. Das material hat 250 Euro gekostet, war RAL zertifiziert und das teuerste war die Lieferung selbst mit ca 250 Euro (der Sprit selbst für die Lieferdistanz waren vllt 20 Liter weil die Distanz groß war - rechnet man die Menge Sprit in kcal um kommt man auf 7700*20 - das wären die Kalorien die dein Garten prodizieren muss damit die Anlieferung wieder drin ist im SCHLIMMEN Fall). Gut, der Kompost war noch nicht so reif dass man direkt reinpflanzen kann, aber das wird ja mit der Zeit. Delbst der räudigste Kompost wird durch warten gut.
    Ich hab das ganze dann mit ca. 300 Schubkarrenladungen über eine Woche ausgebracht und so ca. 400 m² Gelände nutzbar gemacht die vorher Wiese/Unkaut waren. Anders bekommt man einen Garten nur sehr schwer "mal eben" in einen brauchbaren Zustand wenn man nebenbei noch ein neues Haus renoviert (was natürlich meien Schuld war, dass es schnell gehen musste). Zudem geht es am besten wenn, wenn man den Kompost direkt als Much nutzt und einfach garnicht einarbeitet. Die Mikroorganismen ziehen den eh in den Boden und so hat man länger was davon un gleichzeitig nicht so viel Verdunstung.
    Dein Argument mit dem Selbstbetrug kann ich immernoch nicht nachvollziehen wenn ich ehrlich bin.
    Wenn ich mal überschlage würde ich sagen, dass du deinem garten jährlich bestimmt 30-40 Strohballen, enorme Mengen an Futterrüben und anderem Viehfutter, Rinderdungpallets, Hornspänen (bestimmt einige Säcke) und vor allem Sprit zum Bodenbearbeiten etc zuführst. Wenn ich jetzt gemein wäre würde ich den Sprit gegenrechnen den du brauchst um jedes Jahr deinen Acker zu pflügen etc. Wenn man das alles zusammenrechnet dann steht jemand der mit reinem Kompost gärtnert/Mulcht ohne Tierhaltung im Vergleich zu dir eigentlich kaum schlechter dar was "externe Zufuhr" angeht.
    Ich kann deiner Argumentation genau dann folgen, wenn du sagst dass du explizit Selbstversorgung betreiben willst und deinen Input von außen minimieren magst (auch wenn ich da gegenrechnen kann um zu zeigen, dass du sehr ähnlich extern zu tust). Aus rein pragmatsicher Sicht kann ich dem nicht beipflichten. Dazu kommt, dass sich diese große Ladung Kompost ja über viele Jahre bezahlt macht - der verschwindet ja nicht (weil ich einfach nciht umgrabe und der Boden immer leicht und unkrautfrei ist... ich kann sogar im Regen drüber und muss nicht auf gutes Wetter warten). Alle Folgejahre werde ich bestenfalls 1/10 oder weniger der initialen Menge ausbringen, aber dafür sonst genau NICHTS. Ich finde zudem nicht, dass einem anderen ein Nachteil daraus erwachsen muss. Kompost ist so günstig weil ihn keiner haben will bzw weil er vielen nicht viel wert ist.
    Außerdem ist das ganze ein Nischen-Verfahren. Für Gemüseanbau ist das top aber für Feldfrüchte und dergleichen ist Kompostmulchen eigentlich nichts. Der Vergleich wäre also nicht "wenn das alle machen", sondern, "wenn das ein Teil der Bevölkerung macht der Gemüse auf genau diese Weise anbauen mag". Und das wiederum kann funktionieren. Es gibt doch auch reichtlich andere Wege dasselbe Ziel zu erreichen - es muss in _Summe_ aufgehen und nicht in Isolation. Und das tut es. Die meisten düngen lieber konventionell weil es eben erheblich leichter für den Körper ist. Und Nebenbei, das 7 Tage Kompost fahren hat mich vall 10-15000 kalorien gekostet, das hab ich mit einem Bruchteil meiner kartoffeln und Kürbisse wieder drin.
    Wenn ich einmalig 10 cm Kompost ausbringe und dann jedes Folgejahr 1 cm, und sonst nichts mache, dann stehe ich meiner Meinung nach ökologisch garnicht so schlecht dar. Zumal muss ich extrem viel weniger gießen, 0 zudüngen, praktisch garnicht Unkraut jäten und ich muss nicht mehr Umgraben. Ich kann meine Beete selbst bei Starkregen begehen und muss kaum Bodenvorbereitung betreiben. Am Ende kann man sowohl kompostbasierte Landwirtschaft als auch konventionelle landwirtschaft sowohl gut als auch schlecht machen. Allerdinsg spare ich einfach schon extrem an Sprit/Kalorien, was man auch alles einrechnen müsste.
    Aber am Ende ist da Gewiss auch ein bsischen Bias meinerseits bei, weil das ganze Gärtnern einfach soviel komfortabler ist.

  • @eyyyyywassss
    @eyyyyywassss Год назад +11

    Ich verstehe deine Gedanken aber mit 1-2 Punkten habe ich so meine Probleme. Der erste Gedanke ist, dass in Städten viel Biomüll anfällt, die können den nicht kompostieren und wenn, könnten sie ihn nicht verwenden. Und wenn der Kompost dahin soll woher der Biomüll kam, müsste er auf der halben Welt verteilt werden.
    Den Schnitt der Straßengehölze könnte man eig vor Ort häckseln und gleich dort als Mulch belassen. In Privatgärten würde das selbstverständlich auch gut funktionieren… viele mulchen ihre Blumen, Stauden, Sträucher eh wegen Unkraut.
    Punkt zwei ist der Einsatz von Energie für die Beschaffung. Wenn du dir von jemandem aus deinem Ort was bringen lässt, in ausreichender Menge… natürlich kostet das Energie… aber wenn er es überhat, muss er es so oder so loswerden und auch dafür muss irgendjemand Energie aufbringen.
    Du nimmst in dem Fall niemandem etwas weg.
    Die Energie für den Transport, wohin auch immer, muss so oder so aufgebracht werden.
    Ich sehe da keine Nachteile.

  • @acvtvs
    @acvtvs Год назад +26

    Schön, wenn die eigenen unsortierten und umformulierten Gefühle/Gedanken mal so auf den Punkt gebracht werden - bin ganz bei Ihnen!

  • @andreaslandfunk5495
    @andreaslandfunk5495 Год назад +60

    Eines deiner besten Videos, ehrlich, sinnvoll und einfach perfekt. In der Permakultur, der ich mich verschrieben habe, sieht man das auch so. Durch die Chance, mit RUclips sein Geld zu verdienen, gibt es sehr viele Kanäle, die Werbung machen, wie einfach es doch sei. Pappe drauf, Kompost drauf und los gehts. Am meisten beeindruckt hat mich damals das Wurzelwerkvideo, wo die Frau behauptet, mit drei Minuten Arbeit eine ganze Familie versorgt. Auch Charles Dowding hat viel dazu beigetragen, vorn hat er Komposthaufen und hinten liefern die LKWs, ich war dort und habs selber gesehen. Mit dem Pferdemist hatte er schon mal die Scheiße am Dampfen, denn die guten Tierchen hatten Weedkiller behandeltes Futter gefressen, die Pflanzen gingen einfach ein. Was in der Pappe drin ist, versuche ich seit Jahren rauszufinden, keine Firma antwortet.Es gäbe noch viele Beispiele, das Netz ist voll davon. Darum ist deine Arbeit so wichtig, du bist in dieser Szene wichtig!

    • @klug_d
      @klug_d Год назад +2

      Ok wow den Charles Diwding und die Wurzelwerk Marie fand ich aber immer toll sonst so

    • @hermes667
      @hermes667 Год назад +13

      "Ehrlich" das Benzin aus dem Nahen Osten verfahren, aber den Kompost aus dem lokalen Kompostwerk verteufeln, genau mein Humor.

    • @TheMackeronie
      @TheMackeronie Год назад +3

      Ich kenne jemanden, der in eine Pappelfabrik gearbeitet hat. Er meinte, das einzig giftige seien Schrift und Klebebänder u.Ä. die Pappe an sich sei ungefährlich. Es gibt auch "Biopappe" aber das ist genau die gleiche, nur anders gelabelt. Ob das nun 100 Prozent so stimmt, weiß ich auch nicht.

    • @mehrpermaalskultur4921
      @mehrpermaalskultur4921 Год назад +5

      Pappe wird meist auch recycling.aterual gemacht, mit giftigen Farb - und Klebstoffen, ich würde nicht einmal die Asche von solcher Pappe in meinem Gartenboden haben wollen.

    • @aliasWas
      @aliasWas 7 месяцев назад +2

      Wurzelwerk sagte 3 Stunden, nicht drei Minuten. Und Dowding sagt in fast jedem Video, dass der selbst hergestellte Kompost nicht reicht. Finde deinen/euren Punkt total wichtig, aber wenn du jetzt auch übertreibst, machst du ja auch nichts anderes als diese Kanäle.

  • @annabeta5135
    @annabeta5135 Год назад +11

    Zum Mulchen:
    Ich mulche z. B. gar nicht, sondern setze niedrige Pflanzen unter die höheren. Meines Erachtens die bessere Lösung. Z. B. Unter die Tomaten, Paprika, Gurken, Chilis setze ich Strauchbasilikum, Dill, Sommerportulak, Wildsalat, die rote Gartenmelde, Neuseelandspinat oder Mangold.

    • @sternschnuppe1682
      @sternschnuppe1682 4 месяца назад

      Finde ich eine tolle Idee und Lösung👍🏻nur Portulak würde ich nicht empfehlen, denn dann wirst du ihn nie mehr los und der wuchert jetzt in meinem ganzen Garten und gib mir so viel Arbeit mit jetten damit es nicht alles überwuchert , kommt jedes Jahr wieder wie verückt 🫣L.G

  • @domiwilsdorf-ls5pm
    @domiwilsdorf-ls5pm Год назад +196

    Sie stehen mit ihrem Gedankengang mit Sicherheit nicht alleine da. Weiter so . Danke für ihren Kanal.

  • @andreaskleefeldt4454
    @andreaskleefeldt4454 Год назад +5

    Danke für diesen wertvollen Beitrag! Wir kompostieren auch alles und versuchen in unserem Garten eine Art Kreislaufwirtschaft zu leben. 👍
    Der Mist der Tiere und die Garten- und Lebensmittelabfälle werden zu Wurm- und Insektenfutter und durch die Kompostierung wieder zu Obst und Gemüse.
    Es freut mich, dass es Menschen gibt, die nachdenken und jenseits jeder Elektroautodebatte auch die strukturelle Gewalt sehen, die dahinter steht. Wie das Kind in der Kobaltmine.
    Ich nehme mir das Wort "ökologischer Unfug" mit.😂 Es ist so treffend...

  • @juliasch6267
    @juliasch6267 Год назад +6

    Hallo vielen Dank für ihre klaren und sehr nachvollziehbaren Gedanken!
    Ich habe letztens Jahr begonnen einen Garten anzulegen und war wirklich überfordert. Zumal es bei den Nachbarn und den RUclips Gärtner so einfach und leicht mit Düngemitteln,mulchen und kompostieren ausschaut. Und ja ich habe mir über so etwas wie welchen Schaden könnte ich wo anders anrichten nicht nachgedacht. Und genau deshalb finde ich dieses Video so wichtig 🚨
    Vielen vielen Dank!

  • @IckeStrippe
    @IckeStrippe Год назад +26

    Ich glaube, viele die dir folgen verstehen dich. Ich auf jeden Fall. Deine eigenen Erfahrungen sind gegen nichts aufzuwiegen, es geht nicht, um höher, schneller, weiter, sondern darum, aus dem, was dir zur Verfügung steht, das Optimale heraus zu holen. Dazu gehören auch Misserfolge. Mach weiter so, ich habe größten Respekt, vor dem was du machst. Vielen Dank dafür.

  • @DorinaPörksen
    @DorinaPörksen Год назад +21

    So schön, danke! Ich habe erst seit Herbst einen eigenen Garten und dieses Video ändert hier einiges - Ralf, Du bewegst was!

  • @nuneke0
    @nuneke0 Год назад +11

    Bau einfach mehr Gründüngung und Pflanzen die viel Grünmasse entwickeln an, z.B. Mais oder Sonnenblumen.
    Kolben/Kerne ernten, Rest der Pflanze häckseln und gar nicht kompostieren sondern direkt auf dem Acker liegen lassen.

    • @holgerkath...Kanal-Kathalyse
      @holgerkath...Kanal-Kathalyse Год назад

      Primäres Ziel ist nicht der Reststoff Kompost, sondern Lebensmittel. Beim Häckseln werden Insekten getötet, die Pflanzen würden stören bei der direkten Weiterbewirtschaftung der Fläche.

  • @nee3029
    @nee3029 Год назад +31

    Ich verfolge Ihren Kanal über die Jahre immer Mal wieder.
    Und ziehe meinen Hut für so viel Einsatz.
    Im Gegensatz zu anderen Kanälen wird hier nicht versucht, eigene Ansichten und Ideologien, anderen vor zu beten und aufzuzwingen sondern Denkanstöße zu liefern.
    Auch zu Dingen die man vordergründig garnicht auf dem Schirm hat.
    Leider ist es zur Normalität geworden sich auf Kosten anderer viele Vorteile zu nutzen zu machen.
    Meiner Meinung nach, verpacken sie ihre kritischen Ansichten genau an den richtigen Punkten in den Videos !
    Ich wünsche ihnen weiterhin viel Erfolg und hoffe das die Videos auch weiterhin so informativ und selbstkritisch bleiben.

  • @taniakristic7234
    @taniakristic7234 Год назад +17

    Hm...
    Eigentlich war ich immer stille Mitleserin bzw Mitschauerin...
    Aber jetz möcht ich doch mal was sagen... 😅
    Also dass man nicht weiß wo das Material herkommt, kann ich nachvollziehen, wobei ich überzeugt bin dass die Natur alles wieder zersetzen, auflösen und heilen kann...
    Dass das ganze bei soviel Grund echt ne rießige Menge und viel Arbeit is, versteh ich auch...
    Wobei wenn man das einmal ordentlich macht, sind die Effekte so gravierend dass man zukünftig sehr viel weniger anbauen muss, dadurch auch weniger Arbeit hat auf Dauer weil die einzelnen Pflanzen sehr viel kräftiger werden und sehr viel mehr Ertrag bringen...
    Seh ich jetz bei mir.
    Ich hab z.B. mit 11 Tomatenpflanzen sehr viel mehr Ertrag als eine mit Freundin mit ! 32 ! Pflanzen.
    Die Stiele sind doppelt so dick, sind schon voll mit Früchten obwohl die meiner Freundin jetzt erst anfangen zu blühen.
    Ihre vorgezogenen Pflanzen hat sie teilweise sogar von mir, also die selbe Anzucht.
    Auf meinen Pflanzen tummeln sich sogar massig Läuse, um die sich meine Pflanzen wirklich gar nix scheren weil sie so dermaßen kräftig sind dass sie das mit links weg stecken...
    Man muss ja nicht alles auf einmal mit Kompost einlassen...
    Aber ich würde bei dem ein oder anderen Beet einfach mal ne ordentliche Portion d'rauf machen...
    Bei Gelegenheit dann des nächste...
    Schaufelweise verteilen, da verschwindet ja wirklich alles, als hätte es ihn nie gegeben...
    Einmal ordentlich fertig...
    Es bewirkt ja auch dauerhaft etwas...
    Was ich krass finde, ist der Vergleich mit der Kinderarbeit und den Kobaltminen...
    Da liegen doch wirklich Welten dazwischen...
    Und beim Kompost geht es um ein Abfallprodukt welches andere nicht mehr haben wollten.
    Das heißt es wird sowieso nicht dahin zurück kommen, wo es her kommt.
    Somit zählt das ganze eher als Recycling...
    Man stielt doch nicht einfach von wo anders...
    Und wenn es irgendwo zuviel davon gibt, warum nicht dort annehmen oder hinbringen wo es zu wenig gibt...
    Wenn ich zu viel geerntet habe und nicht alles verwerten kann, oder meine Obstbäume soviel abwerfen dass ich zu viel hab, warum nicht anderen geben...
    Wenn bei anderen soviel Kompost und Mulch anfällt dass sie nicht wissen wohin damit, bringen sie's hald weg.
    Und wenn's umgewandelt ist, holen es die, die's brauchen können...
    Aber mit Raubbau zu vergleichen, find ich heftig.
    Wenn alles so laufen würde auf dieser Welt, dass dort wo's zu viel gibt, man dort gibt wo's zu wenig gibt, wär's ne echt schöne Welt.
    Annehmen is aber hald auch ne wichtige Sache...
    Und wo auch viel Kompostierbares noch anfällt sind Trenntoiletten...
    Sämtliche Wildtiere hinterlassen in der Natur und diese verwertet es wieder und freut sich sogar riesig über den Dünger...
    Also nix für Ungut.
    Viel Erfolg weiterhin...
    Liebe Grüße aus Bayern

    • @alinas.7657
      @alinas.7657 7 месяцев назад

      Exkremente von Tieren werden kein Kompost und sind einfach Abfall. Deshalb solltest du auch keine Fleischreste in den Komposter werfen. Das wird niemals ein Düngern. Und was er einfach nicht sagt..... Du musst den Kompost in großer Menge kaufen und das kostet auch sehr viel Geld ihn zu produzieren und der Weg der Lieferung per LKW's belastet die Umwelt, sowie das Plastik der Säcke usw. Hat also mit Selbstversorgung und ökologischem Anbau nicht viel zu tun ....

    • @hobbybiologe7875
      @hobbybiologe7875 6 месяцев назад

      der vergleich mit dem seltene erden abbau ist zwar heftig aber treffend da er gom prinzip der übernutzung gesprochen hat und nein die natur kann nicht alles heilen zb. wenn eine art ausstirbt ist sie weg der rest des kommentares kann ich folgendermassen faktisch wiederlegen: nein, kompost zersetzt sich und wird von den pflanzen aufgenommen, ein teil geht in die pflanzen der andere teil geht als "bakterienausatnungsluft" co2 in die luft, kompodt wird im boden abgebaut und verschwindet faktisch, ja das braucht ne weile der effekt von dem du so schwärmst verschwindet nach und nach, du trägst ja nährstoffe in form von pflanzen die du ernstest weg vom feld.
      dein kommentar wirkt stark so als wolltest du die realität nicht so ganz wahrhaben und was du schreibst ist faktisch wiederlegbar

    • @hobbybiologe7875
      @hobbybiologe7875 6 месяцев назад +1

      das bedeutet selbstverständlich nicht, das es nicht sinnvoll ist den kompost welcher tatsächlich als abfallprodukt entsteht zu nutzen. oft wird kompost aber halt auch produziert, dann verkauft und die fläche anstelle des komposts mit dünger wieder zurecht gemacht weil dieser günstiger ist, ich weis das das bitter ist aber was er sagt ist halt wahr. er sagte ja sogar das es diesen "abfall kompost" gibt, er diesen aber aus prinzip nicht nuzen will weil er eigene kreisläufe schliessen will

    • @gregor-samsa
      @gregor-samsa 4 месяца назад

      Falsch google mal PFAS!

  • @StefanSchmidt-f5l
    @StefanSchmidt-f5l Год назад +10

    Deinen Gedankengang bzgl. Kompost kann ich schon nachvollziehen. Wenn ich aber in den Videos immer sehe, wie viel Saatgut und sogar Pflanzen Du zukaufst... Ich kaufe keine Pflanzen und kaum Saatgut, hole mir aber im Frühjahr gerne Kompost vom Werk (der ist bei uns kostenlos und in den verschiedensten Qualitäten - grob bis fein, Zertifizierungen, Ursprung usw. - erhältlich). Durch Deine Zukäufe an Saatgut und Pflanzen verschaffst Du Dir auch einen Vorteil auf Kosten anderer. Und zur Saatgutgewinnung und zur Jungpflanzenanzucht wird bestimmt auch viel (fremder) Kompost benötigt. Nur meine Meinung: Lieber etwas fremder Kompost und dafür die Saatgut- und F1-Züchter-Industrie nicht weiter unterstützen.

    • @rrhase
      @rrhase  Год назад +1

      Ich habe in diesem Jahr genau 12 Kohlrabipflanzen gekauft. Und was das eigene Saatgut angeht, kann ich nur auf mein Buch verweisen. Darin gibt es ein ausführliches Kapitel zum Thema.

  • @waldgnom222
    @waldgnom222 Год назад +7

    Hallo! Ihre Ansicht zum Thema Kompost von aussen, kann ich sehr gut nachvollziehen. Was ich mich frage ist: Warum sind Sie beim Kompost so kompromisslos, aber beim Dünger kaufen Sie zu (Rinderdungpellets, Hornspäne)? Damit verschafft man sich doch auch einen Vorteil, oder? Ich halte es übrigens mit dem Kompost von aussen, wie Sie mit den Kalorien bei der Selbstversorgung: Ich tausche. Wir schmeissen das ein oder andere in die grüne Tonne (Ilex-Blätter, Fichtenschnitt (zum Teil), Versamtes, Wurzelunkräuter, ...alles, was man besser heiss kompostiert). Sind so 5-10 Tonnen im Jahr. Und in der Menge, in der ich das der Allgemeinheit zur Verfügung stelle, kann ich dann Kompost von aussen benutzen. :-) Vielen Dank für diesen Kanal!

  • @gartenvielfalt
    @gartenvielfalt Год назад +11

    Tolles Video. Ein Thema welches mehr Aufmerksamkeit benötigt, meiner Meinung nach. Einen schönen Sonntag zusammen 🌞

  • @LillyKulla-fs7ic
    @LillyKulla-fs7ic Год назад +10

    Deine Gedanken zu diesem Themahaben wir als Selbstversorger ständig. Du bist nicht alleine mit deiner Meinung. Ich freue mich jedesmal über meine kleine Menge selbstproduzierten Kompost. Mach weiter so....Danke für deine Wissen

  • @hofie2878
    @hofie2878 Год назад +19

    Ich freue mich einen Idealisten kennengelernt zu haben.
    Ihnen alles Gute und pflegen Sie ihren gesunden Geist!

  • @RetroDreher
    @RetroDreher Год назад +6

    Der Gedankengang ist absolut nachhaltig. Ich habe ein Video über Huminstoffe und die Wirkung auf den Boden gemacht. Damit könnte man als Selbstversorger, nachhaltig seinen Bodengrund ohne viel Aufwand boostern. Respekt vor ihrer Arbeit und ihrem Verständnis für Nachhaltigkeit.

  • @bertknurps2904
    @bertknurps2904 Год назад +16

    Hallo Ralf, hallo alle Mitleser,
    hier liegen meiner Meinung nach viele Denkfehler vor, die man mal grundlegend berichtigen muss. Dazu könnte ich die Videos von bzw. über Markus Gastl und seinen Drei-Zonen-Garten sehr empfehlen. Die Kreislaufwirtschaft ist historisch korrekt und auch für die Zukunft. Ich selbst erachte sie als wünschenswert und von der Denkrichtung her lässt sich diese am besten mit der Selbstversorgung vereinen. Nun kommt das große ABER... Wir befinden uns aufgrund Jahrzehnte anhaltender Überdüngung an allen ökologischen Fronten nicht mehr im Kreislauf. Viel zu viele Nährstoffe sind überall in der Natur ausgebracht worden. Viel zu viele magere Flächen sind damit über die Maßen aufgewertet und überschüssige Fertilität geht über das Wasser in die Flüsse und Meere. Es wäre wünschenswert, diese Flächen wieder abzumagern, um die Vielfalt wieder herzustellen, ohne neue Massen an Kunstdüngern einzubringen. Selbst über die Luft kommt zu viel in die natürlichen Systeme. Mit einer klugen Kompostwirtschaft aus den natürlichen Flächen raus und rein in unsere Gärten als "fette" Produktionsstätten, könnten wir dazu beitragen, das Gleichgewicht außerhalb dieser herzustellen. Danach kann man immernoch in die Kreisläufe zurückkehren. Dann mit höchst fertilen Gärten und eher ärmeren (wie vorgesehen) Naturräumen. Hier wird also gedanklich der zweite Schritt vor dem ersten gemacht. Entscheidend ist nämlich auch, dass man nur initial viel Kompost benötigt und danach nur noch so viel, wie das eigene System hergibt, ca 1-2cm pro Jahr. Charles Dowding hat auf seinem Kanal viele Videos, die dieses Thema sinnvoll aufdröseln. Ralf müsste sich meiner Meinung nach etwas fortbilden an der Stelle und würde dann wohl mit gleichem Argumenten auch umschwenken. Aber nichts für ungut - nur durch diesen Kanal bin ich zum Gärtnern gekommen und es ist eine große Leistung, was hier an Videos kommt. Nicht falsch verstehen😊

    • @BarryMambo
      @BarryMambo Год назад

      Stimmt, ist mit auch sofort aufgefallen: Wenn er seine Jahresmenge Kompost mit der Menge vergleicht, die als Dauerschicht auf seinem Garten gut wäre, vergleicht er Äpfel mit Birnen.
      Wenn dieser Faktor z.B. 10 beträgt müßte er sich eigentlich sagen: OK wenn das so ist, dann dauert es halt zehn Jahre bis hier alles soweit im grünen Bereich ist - ich streue jetzt jedes Jahr meinen ganzen Kompost auf ein Zehntel der Fläche bis die Bodenschichtung überall Spitze ist.
      Und dabei könnte man ja auch noch differenzieren, wo die weiche fruchtbare Schicht besonders wichtig ist und wo eher etwas weniger.
      Abgesehen davon kenne ich das Problem: Trotz riesiger Mengen Ausgangsmaterial (und großem Platzbedarf allein für die diversen Komposthaufen - ich mach sie immer in 2m x 2m) bleibt der jährliche Ertrag trotzdem bescheiden und ist viel zu schnell verstreut.

    • @blackmountain6469
      @blackmountain6469 Год назад +2

      Genauso handhabe ich es in meinem Garten auch. Bevor das Grundstück gekauft wurde war es eine kuhweide, wir haben also sehr viele Nährstoffe im Boden und teilweise noch nicht abgebauten Dung. Die Pflanzen wachsen Bombe da drin. Alles was wir an Rasenfläche haben wird gemäht und somit über Zeit abgemagert. Der rasenschnitt wird dann kompostiert oder als Mulch über die Beete ausgebracht. Die Nährstoffe fossieren sich im gemüsebeet während sich über Zeit mehr wildkräuter auf dem Rasen verbreiten können. So gewinnen beide Seiten Natur und Mensch und der Garten bekommt eine ungeahnte Artenvielfalt.
      Die Landschaften sind tatsächlich maßlos überdüngt, Ausnahme ist hier der Wald wo keine Düngung stattfindet. Historisch betrachtet wurde dieser sogar abgemagert da früher für die Landwirtschaft alles organische Material was man kriegen konnte benötigt wurde. Somit wurde das waldlaub auf die Felder gebracht und in der niederholzwirtschaft brennholz im großen Stil aus den Wäldern geholt. Nur mal so als Zusatzwissen

    • @blackmountain6469
      @blackmountain6469 Год назад

      @@BarryMamboich finde man kann das alles sehr schlecht vergleichen. Wir leben nicht wie früher in einer kreilaufwirtschaft wo Bauern regional lebensmittel hergestellt haben und selbst ihren eigenen Kot auf die Felder ausbrachten.
      Die nährstoffkreiläufe sind alle aus dem Gleichgewicht seitdem es synthetische Dünger gibt wo Stickstoff und andere Nährstoffe aus der Luft gewonnen werden hat es nichts mehr mit einem natürlichen Kreislauf zu tun

    • @andreaslandfunk5495
      @andreaslandfunk5495 Год назад +1

      Grad Charles Dowding ist ein Beiispiel, wie es nicht sein sollte. Er verwendet tonnenweise Pappe und lässt LKW Ladungen von Kompost und Pferdemist herankarren, für die Filme gibts die paar netten Komposthaufen.

    • @bertknurps2904
      @bertknurps2904 Год назад

      @@andreaslandfunk5495 Nein - Das bleibt hier nicht so stehen. Entweder haben Sie die Filme/Bücher und den Inhalt nicht verstanden oder sie verbreiten Falschaussagen. Beides hilft hier nicht.

  • @KatjaPachmann
    @KatjaPachmann Год назад +4

    Danke dafür, dass endlich jemand mal klare Worte findet. Wahrscheinlich gehöre ich auch zu den „ Exoten“, denn ich bin der gleichen Meinung.

  • @MrMutzikatzi
    @MrMutzikatzi 3 месяца назад +1

    Du hast recht! Ich wünsche dir alles Gute, und viel Freude mit deinem Garten!

  • @Ernteglueck
    @Ernteglueck Год назад +5

    1. Wenn dein Boden WESENTLICH mehr Kompost enthalten WÜRDE, bräuchtest du keine 1000 m² - sondern höchstens die HÄLFTE. Da aus nem super Boden eben viel mehr Ertrag entsteht. 2. Damit die Fläche halbiert wäre, hättest du nur die HÄLFTE an Arbeit, die Hälfte an Pflanzen, die Hälfte an Zeitaufwand, Gießen ist weniger, weil der Boden mehr Feutigkeit speichert usw. Und bei der Hälfte der Fläche bräuchtest du auch nur die Hälfte an Kompost "kommen lassen" (ich hab mein Kompost bisher immer selbst geholt, jedes Jahr ca 3-5 m³).
    ICH habe meine 50 m² Hochbeet- und Pflanzkübelanlagen AUSSCHLIEßLICH mit Kompost befüllt. N U L L Mutterboden, weil das schwerer Lehm ist - und wir wissen ja was das widerum bedeutet. Und wenn du (als eingeschworener Hochbeet-Gegener) mal mein Video zur BLUE CONGO Ernte 2022 ansehen würdest, dann wüsstest du auch, was dabei "rüberkommt". Und zwar das DREIFACHE an Ertrag im Vergleich zu "normalen" Mutterboden Beete pro Quadratmeter.
    In Worten: 18 kg Kartoffeln aus 1,1m² selbstbewässerndes IBC-Hochbeet.
    Nu?
    Und wenn ich 75 bin, krabbel ich nicht auf dem Boden rum, sondern bewirtschafte ca 100 m²Hochbeetfläche in bequemster Arbeitshöhe, mit der besten Erde der Welt und 2-3 mal soviel Erträgen wie alle Acker-Eingeschworenen.
    Und dann können wir über den "Kompost- Selbstbetrug" nochmal reden.
    Sofern du dann überhaupt noch in der Lage bist, im Garten was zu machen, denn dieses Rumgebuckel auf Bodenniveau geht "ganz schön ins Kreuz".
    Richtig?
    Aber was solls, gute Ratschläge werden meiner Erfahrung nach sowieso niemals beachtet. Besonders dann nicht, wenn man extra nach Rat gefragt wurde. Es wird grundsätzlich IMMER das Gegenteil gemacht. Aber das nur am Rande. Ich schweife ab....

    • @lu_prohd5389
      @lu_prohd5389 Год назад +3

      Stimme dir zu 100% zu!
      Anstatt dass man eine kleine Fläche lernt so effizient wie möglich zu bewirtschaften, lässt man sich lieber von der Größe überwältigen und ruiniert damit nachhaltig Boden.

    • @Ernteglueck
      @Ernteglueck Год назад +1

      @@lu_prohd5389 AB - SO - LUT richtig. Und der größte Irrtum, daß man "sich einen Vorteil verschafft und anderswo ein Nachteil entsteht" ist derart oberflächlich, daß....ich weiß nicht.
      Wenn mein Gartenboden viel weniger Gießwasser braucht, weil er in der Lage ist, viel mehr Wasser zu speichern, wo soll da für irgendwen ein "Nachteil" sein? (ich hab inzwischen sowieso 50% selbstbewässernde Beete...) Vielleicht ein Nachteil für die Landschaftspflege-Gärtner, die den Sportplatz mähen? Für die Privatleute, die ihre Hecken + Obstbäume schneiden und das Schnittgut zur Kompostieranlage bringen, für die Forstweg- und Parkflächenpflege, wo überall massenweise Heckenschnitt anfällt? Die Pflanzen entziehen der Luft das CO2 und speichern es als Kohlenstoff ein und das passiert überall gleichmäßig, wo Pflanzen wachsen. Wo soll da für den Park, die Hecke, den Wegesrand (die "Natur" haha, so nennt er das....) ein NACHTEIL sein? Ich meine, es wäre ja lustig, wenn die ganzen Profifußballer mal auf einer ungemähten Wiese ballern müssten... würde ich mir gern ansehen....oder die Golfspieler... lol... und die Pferdefreunde... und und und...
      Der gedankliche Ansatz ist lobenswert, aber nicht wirklich bis zum Ende durchdacht. Und da hockt er auf seinem benzinbetriebenen Einachser, nachdem er über den Dieselverbrauch beim Transport von Kompost "hunderte von Kilometern" wetterte. Meine Kompostieranlage ist 2 km entfernt....
      Ich meine, versteh mich nicht falsch, ich hab nix gegen unseren guten alten "Selbstversorger"
      Sber jeden Quark muss ich auch nicht schlucken!
      Nebenbei.... (schneidert er seine Klamotten selbst aus selbstangebauter Baumwolle und mit einem Webstuhl usw...?) Was ist mit den Schuhen? Sind die selbst geschustert - aus selbst geschlachteten Rindern (Leder) und selbst gezwirbeltem Garn? Würde mich interessieren, wie er die Gummisohlen herstellt, das müsste EPDM sein.... und fährt er etwa gar kein Auto? Und die Dachziegel auf dem Haus, die Mauern, der Zement, die Elektroleitungen, Badewamme, Heizung, elektrischer Strom (hat unser guter "Selbstversorger" überhaupt eine Solaranlage? Das wäre doch für den von ihm gepriesenen "okologischen Gedanken" nicht schlecht - oder?
      Halt - moment mal - wenn das Silizium in den Zellen möglw. in Afrika abgebaut wird - dann kann er ja garkeine haben . logo - sonst würde er sich ja "einen Vorteil verschaffen und anderswo ein Nachteil für arme Kinder entstehen, die in baufälligen Stollen rumkriechen müssen...
      Was? Wie verschroben ist das denn?
      Aber KOMPOST holen ist Selbstbetrug?
      Folglich ist alles was er am Leibe trägt, was er täglich benutzt, sein Haus, einfach ALLES Selbstbetrug.
      und das ist noch nicht mal wirklich bis ans Ende gedacht....
      ich habs!
      Die Steinzeitmenschen haben absolut alles selbst gemacht. Somit haben die sich nicht selbst betrogen.
      ...hatten aber Probleme mit größeren Raubtieren (die einen Scheiss drauf geben, ob sie sich einen "Vorteil" verschffen) Und die Steinzeitler starben sogar an den "Weisheitszähnen", an einer Blinddarmentzündung und an Neugier...
      Genug jetzt. Sorry wegen dem Gelaber, mir war grade danach. Schönes Gartenjahr 2023!

    • @coolcampingcatalunya4166
      @coolcampingcatalunya4166 5 месяцев назад +1

      Absolute Zustimmung. Ich (62 Jahre) betreibe ein Restaurant und bearbeite nebenbei ca. 80 qm Hochbeete und freue mich jedesmal, wenn's an die Gartenarbeit geht: Unkraut jäten und Ernten ist ohne Bücken ein Vergnügen, mehr Pflanzen je qm, da die Wurzeln in die Tiefe statt in die Breite gehen, bester und lockerer Boden, der mit 2-3 Kubikmeter Kompost pro Jahr hinkommt. Hochbeete kombiniert mit Ideen des Squarefoot-Gardening macht die Organisation des Gartens für mich als Anfänger noch einfacher. Ich nutze die Ernte für das Restaurant und den Eigenbedarf, den ich allerdings noch nicht vollständig decken kann. Nach meiner Schätzung würden für die Selbstversorgung ca. 30-50 qm Hochbeet pro Person ausreichen, das sind 60-100 qm Gartenfläche pro Person. Für Viehhaltung und Obst benötigt man natürlich mehr Land.

  • @andreaslangosch745
    @andreaslangosch745 Год назад +6

    Herrlicher Typ, klasse Einstellung und ich hinterfragen mich, beim Gärtnern jetzt hoffentlich mehr.

  • @danielaherget9504
    @danielaherget9504 Год назад +14

    Ein tolles Video. Ich finde es wirklich gut, dass es in Ihren Videos auch mal tiefgründig wird! Vielen Dank! Es macht mir wirklich Freude Ihre Videos zu schauen!😊

  • @BeetsisterBea-vj9gh
    @BeetsisterBea-vj9gh 7 месяцев назад +4

    In Kreisläufen zu denken ist genau der richtige Ansatz. Vieles kann auch der kleine Hobbygärtner umsetzen.

  • @TomTom-zw9is
    @TomTom-zw9is Год назад +2

    Ich finde Ihre Argumente absolut schlüssig. Das Konzept des Selbstversorgers ist doch eindeutig!
    Andere mögen das anders machen, auch das ist übrigens okay und ich würde damit niemandem die "Selbstversorgung" absprechen.
    Aber im engeren Sinne bedeutet das eben wirklich, alles selbst zu machen und zu produzieren.

  • @carsacnurao2710
    @carsacnurao2710 Год назад +1

    Ich glaube Sie wären überrascht, wie viele Leue es gibt, die exact ihre Meinung teilen! Vielleicht sind sie dort wo sie leben ein "Exot", aber da wo ich lebe kenne ich einige Leute die genau das denken was sie denken. Und das positive ist: immer mehr menschen und vor allem junge Menschen beschäftigen sich mit dem Thema und überdenken die aktuellen zustände im Sinne der Ökologischen Folgen des eigenen Handelns und ändern ihr Verhalten. Und dass das eben bei jungen Menschen auch schon eingesetzt hat finde ich macht sehr viel Mut und kann einen positiv stimmen. Und ich schließe mich noch mal den anderen Kommentaren an: Fühlen sie sich nicht alleine, es gibt tausende die so denken wie Sie. Ich hoffe das hat ihnen etwas Mut gemacht und ich wünsche noch eine schöne Woche und vielen Dank für das Video!

  • @ottolutz8301
    @ottolutz8301 Год назад +5

    Du bist super, ich teile genau deine Meinung... Wenn nur mehr Menschen so denken würden Daumen hoch

  • @cornelfassler2530
    @cornelfassler2530 Год назад +6

    Super Beitrag, Danke!
    Ich stimme voll zu. Aus der Sicht des Kreislaufgedankens müsste zusätzliches organische Material aus eueren kompostierten Fäkalien geholt werden. Weil dort landet das, was dem Garten entzogen wurde und nur so findet es wieder zurück.

    • @petradanner1097
      @petradanner1097 4 месяца назад

      Vorausgesetzt man muss keine Medikamente nehmen

  • @uli.l2074
    @uli.l2074 Год назад +6

    Guten Morgen Ralf, sehe das genau so wie du hast vollkommen recht 👍 wünsche Euch einen schönen sonnigen Sonntag. Gruß Uli

  • @backtotherootsbg
    @backtotherootsbg Год назад +14

    Mal wieder ein tolles Video. Finde deine Einstellung super und zeigt den Denkfehler von den meisten, bei so vielen Dingen im Leben. Wir kompostieren auch nur alles von unserem Garten (2000m²) und das was wir im Dorf zusammen bekommen durch die Pflege der Randstreifen. Mach weiter so! Liebe Grüße aus Bulgarien

  • @fragezeichen5727
    @fragezeichen5727 Год назад +10

    Ich musste jetzt lange schmunzeln, als ich Dein Video angeschaut habe. Du sprichst mir aus der Seele. Von der Verwirklichung von Nachhaltigkeit im Garten und im Leben allgemein bin ich noch weit entfernt, aber ich arbeite daran. Ich würde mich im Garten schon freuen, wenn aus dem vielen Laub endlich doch einmal Kompost werden würde. Bei Deinen 2 Kubik Kompost kommt bei mir doch glatt der Neid. 😂 Voll authentisch und super (amüsant) erklärt. Danke ❤

  • @HelmutD-t2h
    @HelmutD-t2h Год назад +18

    Wie passt dann der Düngerzukauf in Säcken in dein Konzept?

    • @ernstwinter3298
      @ernstwinter3298 Год назад +2

      Dünger wird Ralf nicht genügend selbst generieren können. Um Wachstum zu erzeugen und zu erzielen,muss zwangsläufig Dünger gekauft werden müssen. Mfg

    • @Gabi-lt4mx
      @Gabi-lt4mx Год назад +7

      @@ernstwinter3298Mit Jauchen etc kann man viel erreichen. Bei mir kommt kein künstlicher Dünger in den Garten.

    • @ernstwinter3298
      @ernstwinter3298 Год назад

      @@Gabi-lt4mx kommt drauf an,was man für ne Jauche zur Verfügung hat.!!

    • @Gabi-lt4mx
      @Gabi-lt4mx Год назад +1

      @@ernstwinter3298 Huw Richards hat einiges da einiges an Wissen zusammen getragen. Sehr interessant.

    • @Naegelchen
      @Naegelchen Год назад +9

      😮wasfür eine dumme Frage 😮oder könnt ihr Alle nicht zu hören 🤷‍♀️ 1. Ralf hat keinen Freizeitgarten sondern ist schon ordentlich an Quadratmetern da 1000? 2. würde er ☝️jedes Jahr Unmengen an Kompost kaufen müssen 3. Darum teilt er seine Beete und macht immer Gründüngung 4. er stellt selber Flüssigdünger her und Kompost 5. baut er verschiedene Pflanzen an wie Starkzehrer und Schwachzehrer und 6. er versorgt sich selber mit dem was er erntet und will es nicht verkaufen 🤷‍♀️was also verstehen hier viele nicht von dem was er euch zeigt und erzählt 🤷‍♀️ Einfach anerkennen und fair sein gibt es wohl bald nicht mehr auf dieser Welt 🫶🫶🫶Ralf mach weiter so 👍man kann viel lernen aus deinen Videos ,sofern man dazu bereit ist 😉

  • @erhardhocke271
    @erhardhocke271 Год назад +3

    Als Kind musste ich meinen Eltern im Garten helfen. Ich habe mich gedrückt, wo ich konnte. Es war doch viel schöner mit den anderen Kindern "die Welt zu entdecken".
    Es wäre mir noch vor einigen Jahren nicht im Traum eingefallen mit dem Gärtnern anzufangen.
    Seit ca. 5 Jahren bewirtschaften meine Frau und ich einen Schrebergarten (meine älteste Enkelin sagte Strebergarten dazu. Warum nicht, unser streben war darauf ausgerichtet etwas eigenes ernten zu können) Auch wenn ich vieles was ich von meinen Eltern unreflektiert übernommen habe, als nicht sinnvoll schnell ad Acta gelegt habe - z.B. das sogenannte holländern.
    Durch meinen Schwiegersohn bin ich auf die Spur der Permakultur gelangt.
    Es wird oft behauptet, dass wäre nur eine Beschönigung von Faulheit. Aber unsere bisherigen Ergebnisse deuten darauf hin, dass es schon Sinn macht.
    Da nimmt man gerne in Kauf, dass die dümmsten Bauern die dicksten Kartoffeln hätten. Oder, was machst Du mit all den Bohnen? Das ißt doch keiner. usw.
    Unseren Kompost machen wir auch selber und kaufen keinen mehr dazu. Denn: Soviel wird gar nicht benötigt. In einem Permakulturboden sorgen die reichlich vorhandenen Microorganismen für einen lebendigen Boden. Dünger wäre da rausgeschmissenes Geld. Eine liebe Gartenfreundin hat große Vorbehalte gegen die Selbstkompostierung. Damit würde man sich nur Unkraut heranziehen. Na ja, scheint in der "DDR" wohl so geglaubt worden zu sein. In Praxi haben wir das nicht als Problem feststellen können. Wenn ein gut funktionierender Kompost existiert, welcher beim Zersetzungsprozeß normalerweise Temperaturen um 70 Grad erreicht - in seltenen Fällen soll es zur Selbstentzündung gekommen sein, haben Samen keine Chance.
    Was in jedem Fall hilfreich ist, zu mulchen was das Zeug hält.
    So, schließe meinen Sermon ab, obwohl mir noch einiges auf der Zunge liegt.

  • @johannamaria2597
    @johannamaria2597 Год назад +8

    Bravo, ganz meine Philosophie ❤, auch wenn ich nur einen 400 m2 Garten habe, mache ich es genauso. Der Garten ist ein Zyklus in sich. Nur so macht es Sinn naturnah zu gärtnern.

    • @PM-wt3ye
      @PM-wt3ye Год назад +1

      Wo ist das Problem aus der Region etwas in den Garten zu bringen? Wieso sollte man sich keinen Vorteil verschaffen dürfen, solange anderen kein Nachteil entsteht, im Gegenteil, auch ein Vorteil, denn viele sind froh, DASS sie den Gartenabfall irgendwo hinbringen DÜRFEN. Kann das, so extrem eng gesehen, nicht nachvollziehen.

  • @pela6517
    @pela6517 11 месяцев назад +1

    Vielen Dank für ihr Video.
    Ich bin im ersten Gartenjahr, habe sehr Kompostbetont (gekauft) begonnen.
    Das Video regt zum Nachdenken an.

  • @henrikhausweiler3290
    @henrikhausweiler3290 Год назад +2

    Ganz großes Kino das Video. Inhalt top (Du hast mich echt zum Nachdenken gebracht) und handwerklich top, besonders der Schnitt hat mir richtig gut gefallen.

  • @melina3400
    @melina3400 Год назад +14

    Super video😊wie immer. Diesmal kann ich allerdings nicht alles zu 100 prozent nachvollziehen . Weil: Mit allem anderen Dünger verhält es sich ja genauso, wie mit dem Kompost. Also wie vereinst du, den Gebrauch von Guano, Schafswolle, Rinderdungpellets und allen anderen Düngern mit dieser Philosophie ?

    • @holgerkath...Kanal-Kathalyse
      @holgerkath...Kanal-Kathalyse Год назад

      Denke, ohne jene Dünger wird er nicht die Mengen produzieren. Er versucht jedoch die Input-Mengen zu minimieren, indem er die extern entsorgten (Biotonne) Mengen klein werden lässt. Er führt sie bevorzugt direkt zurück.
      Guano, Schafswolle, Rinderdungpellets sind tierischen Ursprungs, er nutzt lieber jene als im Berg/Tagebau abgebaute bzw. chemisch mit hohem Energieeinsatz (Ammoniak-Produktion, Nitrat-Produktion) produzierte Dünger.
      Bin als Chemiker anderer Meinung, Wer gesehen hat, unter welchen bestialischen Bedingungen in Südamerika Guano abgebaut wird (Spitzhacke, 35 °C, ohne Arbeitsschutzmaßnahmen, Felsen, direkte Sonneneinstrahlung, da hacken die auf der staubenden Vogelscheiße rum), wird den meiden.
      Grüne Grüße von Köln Holger Kath

  • @robertgaderer1365
    @robertgaderer1365 Год назад +10

    Hallo Ralf ! Jeder hat seine eigene Meinung, aber mach weiter so wie Du glaubst .Du machst das schon Richtig. Bist ein Wahnsinnstoller Bodenständiger Mensch bitte weiter so LG. 👍💚☕🐥

  • @Hihi-rl4mm
    @Hihi-rl4mm Год назад +12

    Dankeschön lieber Ralf für deine geteilten Gedanken. Du hast sehr recht und es ist doppelt lobenswert, dass Du Dir solche Gedanken machst. Leider, da ich erst im 1. Jahr meines "Permakultur Garten" anlegen bin und vorher 30 Jahre nur Ponys auf der Wiese standen, musste ich ja irgendwie anfangen und hab mir auch Kompost bringen lassen 🤷🏼‍♀️.
    Sonst hätte ich nichts anpflanzen können. Versuche aber immer mehr den Kreislauf zu schließen. Danke nochmal für deine Ehrlichkeit und Denkanstöße. Du bist ein guter Mensch. Gottes Segen und viel Ernteerfolge für dieses und die nächsten Jahre. Lg aus'm Saarland, Heide

  • @jasperaj1
    @jasperaj1 Год назад +12

    Nein, Du bist mit der Meinung nicht alleine. Definitiv nicht. Wenn man sich in der Tiefe mit dem Thema beschäftigt, kommt man zwangsläufig zu Deinen Erkenntnissen. Traurig ist es, dass so wenig drüber geredet wird. Schön zu hören, dass man nicht alleine ist mit der Meinung.

  • @baaldurandme3282
    @baaldurandme3282 Год назад +17

    Respekt, Herr Selbstversorger.👍🏻 Authentisch bis ins Detail. Wenn wir alle nur ein kleines bisschen mehr so nachhaltig denken würden wie Sie, dann wäre uns global betrachtet vielleicht allen (und auch Gaia…😉) ein wenig geholfen!
    Ich möchte mich für dieses ehrliche Video bei Ihnen bedanken. 🙏🏻
    Machen Sie bitte weiter so!
    Besten Gruß 🐺🦦☀️💦👍🏻

  • @Gervasn
    @Gervasn Год назад +3

    A: die tonnage bei kompost ist wohl etwas hoch gegriffen, wenn der nicht vor wasser steht sind wir weit unter 1t/m³
    B: Der Hauptanteil des Kompostes ist Kohlenstoff, den die Pflanzen durch Photosynthese aus Luft-CO2 gewinnen, das fehlt mal mit Sicherheit nicht in der Hecke, ok kann man noch über die restlichen Nährstoffe diskutieren, da kommt aber auch einiges aus dem Gestein und mit dem Regen bzw. N über Leguminosen aus der Luft, sonst würde bei uns nach 50 Jahren Rasenmähen ohne Düngung ja keine schöne Blumenwiese mehr wachsen sondern Wüste.
    C: in der Gemeindekompostierung wo Unmengen an Hecken und Rasenschnitt ortsnahe anfällt, ist der Engergetische Aufwand für den kleinen Radlader und ab und an mal den großen Häcksler mit Sicherheit in keinster Weise mit den zig Tonnen gebundenen C im fertigen Substrat zu vergleichen. Wenn die 100³ Kompost produzieren und wir von 25% organischen C ausgehen verfahren die ja nicht 25000 liter Sprudel für den Prozess.
    D: Grundsätzlich sollte man seinen Boden mit Gründüngungspflanzen mulchen und bisschen Kompost ja auch auf eine gute Fruchtbarkeit bekommen, das jährliche Mulchen mit mehreren cm Kompost ist natürlich ziemlicher Luxus, bei manchen Böden hat man aber keine Chance ohne vorher mal kräftig aufzukompostieren.

  • @simpledigitalmarketing
    @simpledigitalmarketing Год назад +6

    Gutes Thema und ich stimme voll zu. Der Vergleich mit Elektroautos bzw. deren Batterien hinkt allerdings. Bei Deinem Kompost geht es ja um entweder/oder. Beim Auto geht es um die schlechte oder weniger schlechte Variante (Verbrenner/E-Auto). "Gar kein Auto" ist natürlich besser, aber wenn Auto, dann BEV. Und Kobalt muss in E-Auto Batterien nicht enthalten sein (z.B. LiFePo) und ist auch in vielen anderen Produkten enthalten (als Trocknungsmitteln in Farben - in jedem Flugzeug ist die Innenseite der Triebwerke mit Kobaltfarbe gestrichen). Wer also meint, E-Auto geht wegen dem Kobalt nicht, fliegt aber nach Malle in den Urlaub, ist nicht so ganz konsequent.
    Plastik: Schlimm finde ich auch diese Anleitungen zum Hochbeetbau (ist ja hier mit dem Kompost sehr verwandt, hattest Du ja auch ein Video zu vor längerer Zeit), wo man diese Noppenbahnen nutzen soll statt Teichfolie (denn letztere ist recht teuer). Mag ja sein, dass das im Grundsatz auch funktioniert, nur da sich das Material im Hochbeet absenkt und man nachfüllen muss, wird die Noppenbahn der Sonne exponiert und in wenigen Jahren zerstört (denn die sind nicht UV-stabilisiert). Die Folge ist, dass die ganzen Noppen durch die Erde fliegen und man die kaum mehr rausbekommt. Noppenbahnen in Hochbeeten gehören geächtet, auch so ein Thema.
    Danke für Deine Videos!

  • @christineehrlich9289
    @christineehrlich9289 Год назад +26

    Bei Anja, von Anjas Gartenreich bleibt auch alles im eigenen Garten. Freu mich, dass so viele Leute so denken wie du.😊

    • @holgerkath...Kanal-Kathalyse
      @holgerkath...Kanal-Kathalyse Год назад

      Möchte partout z. B. keine Äste mit Spitzendürre in unserem Garten jahrelang lagern.

    • @gagaxueguzheng
      @gagaxueguzheng 4 месяца назад

      Ich nehm mal an, dass selbst die meisten Selbstversorger alles selbst versorgte Zeug am Ende in die Toilette spülen. Damit gehen ja schon haufenweise Nährstoffe aus dem Garten. Aus der Sicht müsste jeder ein Plumpsklo haben. Mindestens die Nährstoffe muss man wieder von außen zuführen, weil darauf keiner Lust hat.

  • @vorstadtpflanze1053
    @vorstadtpflanze1053 Год назад +14

    Grundsätzlich total nachvollziehbar und sicher richtig. Allerdings würde ich die Sache nicht zu eng sehen und den Radius deiner Selbstversorgung durchaus auf deine regionale Umgebung ausdehnen - zumindest was den Kompost angeht. Also innerhalb deiner Gemeinde/Umgebung würde das sicher noch total Sinn machen. Denn da fällt sicher sehr viel organisches Material an, und nicht jeder braucht das auch - also darfst du es sicher mit gutem Gewissen verwenden. Selbst die Stadt Wien - ziemlich groß - sammelt und verteilt ihren Kompost an die Wiener, die ihn haben wollen.
    Und selbst in der Steinzeit war man schon arbeitsteilig in kleineren Gemeinschaften - die einen haben gejagt, die anderen haben Äcker mit Getreide angelegt. Da hat niemand etwas ganz allein getan nur für sich als sog. "Selbstversorger". Vielleicht kannst du es ja mal unter diesem Blickwinkel sehen und deinem Garten mit ein bissl Kompost aus der Gemeinde/Umgebung was Gutes tun 🙂
    Liebe Grüße aus Wien 🙂

    • @PM-wt3ye
      @PM-wt3ye Год назад +2

      Finde auch, dass es ein wenig übertrieben dargestellt wird. Man verschafft sich ja selbst keinen Vorteil aufgrund von jemandes Nachteil - DANN wäre es wieder was Anderes. Und 100km würd ich den LKW deshalb natürlich auch nicht fahren lassen. Aber genau so, wie du es beschreibst, sollt es doch möglich , absolut ökologisch und auch nachhaltig sein.

  • @manuelahaenni2027
    @manuelahaenni2027 Год назад +1

    Das ist ja ein richtig phylosophisches Video! Hätte ich bei dem Titel nicht gedacht.
    Kaum jemand hat dagegen gesprochen!
    Das ist ein gutes Video. Das Ziel möglichst die Kreisläfe zu schliessen ist ein gutes Ziel.
    Das Video ist ein guter Denkanstoss. Ich kompostiere auch alle Grünabfälle ausser von Krankheiten befallene Pflanzen oder Wurzelteile von Unkräutern die ich nicht mehr in meinem Garten haben möchte.
    Aber wenn man ganz strickt sein möchte müsste man auch die eigenen Fäkalien in den Kreislauf bringen. Es ist genau so unsinnig diese teuer abzuführen. Das viele Wasser das man auch verschwendet um diese Fäkalien zu entsorgen. ist wahnsinnig. Und dann die Chemie die verwendet wird bis es wider einigermassen gefahrenlos in die Natur zurückfliesst.
    Da bin ich aber leider ein zu moderner Mensch. Ich kann mir momentan kein Kompostklo bei mir zu Hause vorstellen.
    Und was machen die Stadtläute. Sie entsorgen alle ihre Bioabfälle. Sie haben gar keinen Kreislauf. Sie in einen Kreislauf zu integrieren fände ich sehr sinnvoll. Ihren Biomüll zu verwenden statt zu verschwenden fände ich schon auch zielführend. Da kommt aber das Thema auf wie sehr ist dierer Biomüll pestizidbelastet. Die Fäkalien in der Schadt in einen Kreislauf zu bringen ist sehr schwierig und würde Krankheiten fördern.
    Einen vollendeten Kreislauf in unserer modernen Gesellschaft wider hinzukriegen wird sehr schwierig.
    Ich finde es aber gut wenn jeder versucht sein bestes zu geben den Kreislauf der Natur zu obtimieren.
    Und sich zu überlegen was ist sinnvoll und umsetzbar für seine Lebensumstände.

  • @ibergmargrit4737
    @ibergmargrit4737 5 месяцев назад

    Super👍 Top Einstellung An den Taten wird man sie erkennen Echte Selbstversorgung ohne NUR nach aussen mit gaaanz viel Profit zu glänzen DANKE für ihre hilfreichen Infos👏

  • @IrlandsCall
    @IrlandsCall Год назад +19

    Vollständige Selbstversorgung in einer Kreislaufwirtschaft geht nur mit Grosstierhaltung und Verwertung der Tier und eigenen Fäkalien.

    • @hubbabubba9175
      @hubbabubba9175 Год назад

      Großtierhsltung ? Von diesem Verbrechen entfernen wir uns zum Glück langsam. Wie kann man sowas moralisch ertragen ?

  • @petrahellmig6264
    @petrahellmig6264 Год назад +21

    Beste Folge von allen. 🙏🏽
    Endlich jemand der es auf dem Punkt bringt, danke 🙏🏽
    Wäre schön wenn meine Nachbarn, wir leben hier voll auf dem Land, sehen würden,
    damit sie endlich ihre Biotonnen abbestellen.

    • @aaschlaumeier
      @aaschlaumeier Год назад +3

      Kleiner Einwand, Lebensmittelreste auf dem Kompost locken allerlei Ungeziefer an. Also müsste noch ein Resteverwerter her (Hühner zB). Will und kann nicht jeder. 😉

    • @spectrumprisma8294
      @spectrumprisma8294 Год назад +1

      Eine Biotonne lässt sich nicht abbestellen. Ob sie die Tonne raus stellen oder nicht, sie bezahlen eine Jahresgebühr.
      Wenn sie aber Selbstkompostierung beantragen, bzw. angeben, dann reduziert man die Jahresgebühr um 20 €.
      So zumindest bei uns im Abfallwirtschaftsamt Main-Bingen.

    • @kekililhu3829
      @kekililhu3829 Год назад +1

      ​@@aaschlaumeierBokashi ist da eine gute Lösung. 🍆🥒🌽🥕🍒🍓🥝

    • @aaschlaumeier
      @aaschlaumeier Год назад

      @@spectrumprisma8294 Grundsätzlich sollte es gehen.
      Allerdings nur durch den Nachweis der ordnungsgemäßen Verwertung des gesamten Bioabfalls.
      Nachzufragen bei den örtlichen Behörden.
      Persönlich gehe ich mal davon aus, dass man im dicht bebauten Gebiet keine Chance auf Befreiung hat.

    • @michi641
      @michi641 Год назад +1

      @@aaschlaumeier Garten mit Komposthaufen oder sogar ein Gärtchen außerhalb, reicht bei uns zur Abwahl der Biotonne ( Kreis Ger)
      Nur, wo werfen die Leute Knochen und Co hin ? Oder mit Schädlingen befallenes organisches Material ?🤔

  • @seebischof
    @seebischof Год назад +5

    Ein super Video und all Deine Gedanken dazu sind mehr als nachvollziehbar. Ich arbeite selbst einem solchen Kompostierbetrieb und weiß wieviel Energie tatsächlich in der Herstellung steckt.

  • @brunhildemeurer7294
    @brunhildemeurer7294 9 месяцев назад +1

    😂 genau so ist das. Es freut mich, endlich mal jemand der das anspricht, und auch mal in die Tiefe geht. 👍

  • @maozedung7270
    @maozedung7270 Год назад +1

    Nach langem habe ich diesen Kanal wiederentdeckt, freut mich Dich zu sehen! Das Problem Kompost kenne ich auch...Man müsste genügend Mulch haben um den Kompost nach dem Ausbringen gut abzudecken/ beschatten...hat man nicht, aber es sind genügend unerwünschte Samen darin! So wie hier gezeigt "verdunstet° der Kompost sozusagen! Ausserdem sehe ich viele kahle Flächen zwischen den Pflänzchen. Ich tippe dass der Boden in seiner Gesamtheit sogar an Humusgehalt verliert, da er nicht bewachsen ist (Wüste) mit spärlichen "Oasen" (Pflänzen) dazwischen....Die Sonne brennt drauf, der Regen spülts weg...Es passiert also im Kleinformat das gerade, was Du hier kritisierst, nämlich das der Humus ein einer Stelle als Pflanzenrest genommen wird, aber bei Deinen Vorzugspflanzen landet, wo er aber nicht bleibt! Man könnte aber den ganzen Laden umstrukturieren, einschließlich sich selber! Meiner Ansicht nach eher weg von Gemüse...Nussbäume, bzw. Hasel könnten gut sein, mit z.B. Schafen darunter, oder Schweine/Hühner... die auf diesen Flächen das Unterholz minimieren. So könntest Du Dir 80% der Arbeit sparen, und der Kompost würde sich unter diesen Flächen ohne Dein Zutun bilden; jedoch könntest Du Deine Nahrungskette zu 60% aus rohen Nüssen bereiten, damit würde man auch an Feuer sparen! Ich weiß, die Zeit ist fortgeschritten und eine solche Umstellung bräuchte +10 Jahre oder 30... Naja wir täten es nicht für uns selber , sondern eher für die Zukunft. Also fangen wir gleich damit an.Oder?

  • @todtwart4050
    @todtwart4050 Год назад +4

    Ich finde die Rechnung hinkt weil du führst deinem Garten ja jetzt auch nährstoffe zu in form von Rinderdungpellets, dem Kot deiner Hühner oder Guano
    Rinderdungpellets: dafür wir der Rinderkot mit viel energie getrocknet und muss dann noch zu die transportiert werden
    Deine Hühner bekommen Futter von auserhalb sonst könntest du mit der fläche nie soviele hühner halten
    Guano wir um die halbe welt geschifft auch fragwürdig wie sinvoll das ist
    Kompost wir aus resten von haushalten hergestellt sonst wär es ja nicht so preiswert also das mit dem flächenvergleich past nicht wirklich man kann nunmal im neubau keinen Kompost haben.
    Ich finde da muss jeder seinen weg finden was für ihn das richtige ist da gibt es kein schwarz oder weis und um jetzt auszurechnen was jetzt das beste co2 technisch ist fehlt mir die Qualifikation bzw die zeit.
    ich personlich hole pferde bzw rinderdung vom landwirt aus dem nachbarort aber mein garten ist auch deutlich kleiner für dich würde das nur mit entsprechenden gerät sin machen sonst ist das zuviel arbeit.
    aber schön das sich jemand darüber gedanken macht auch wenn ich nicht ganz der meinung bin (=

  • @brigitteschluz6538
    @brigitteschluz6538 Год назад +22

    Für mich der beste Gartenkanal. Bin auch Selbstversorger, das heisst für mich auch selbst versorgen und nicht von aussen zuführen. Ist nicht immer einfach macht jedoch glücklich. Mit wenigen Dingen sein Leben meistern ist die Kunst, alles andere ist einfach. Ich darf auf ein langes Leben zurückblicken und wundere mich oft was unter Selbstversorgung verstanden wird. Wenn ich für die Anzucht erst Massen an Plastik kaufe wo ist dann Nachhaltigkeit. Ich säe es gleich in die Erde und habe immer mich und meine Familie satt bekommen. Selbstversorger heisst, das zu essen was da ist und nicht das auf was ich gerade Lust habe. Macht einen nicht gerade beliebt, weil der Supermarkt ja immer alles da hat. Wir müssen noch sehr viel lernen um nur das Wort Nachhaltig zu verstehe. Lb Grüsse

  • @willyhusers5094
    @willyhusers5094 Год назад +4

    Ich stimme dir sogar zu 100% zu, weiter so!!! 👍👍👍Aber 1 Kubikmeter Kompost wiegt deshalb noch immer keine 3 Tonnen... 🤣🤣🤣

  • @steffijorra1569
    @steffijorra1569 7 месяцев назад +1

    Super! Ich finde es absolut schlüssig und auch wenn ich dem Kanal von Wurzelwerk auch folge bin ich mit der Pappe Kompost no digging Methode nicht einverstanden, weil es nicht wirklich ökologisch ist. Selbstversorgung ist wichtig und ich finde deinen Kanal dabei eine Wucht.

  • @tobiasevergreen8234
    @tobiasevergreen8234 4 месяца назад

    Lieber Ralf ich find das gut, dass du dir soviele Gedanken machst und sie aussprichst, einer muss es ja tun.
    Ich würde dir trotzdem empfehlen deinen schönen Kompost einzuarbeiten, damit die effektiven Mikroorganismen deinen Boden aktivieren, denn die sind eigentlich wichtiger als die Nährstoffe im Kompost. Wenn du die dort in der Sonne backen lässt sterben die meisten, du gehst ja auch immer wieder in den Schatten :)
    LG bleib wie du bist

  • @berndhartlaub6240
    @berndhartlaub6240 Год назад +6

    Du machst doch so gerne Versuche/ Tests. Wie wäre es mal mit den Versuch 20 Quadratmeter mit Kompost, 20 Quadratmeter mit Mist und 20 Quadratmeter mit deinem eigenen Kompost in homöopathischen Dosen. Der Kubikmetern Kompost wiegt übrigens je nach Feuchtigkeit zwischen 400- 600 kg.

  • @BoeserJunge87
    @BoeserJunge87 Год назад +20

    Hallo Ralf.
    Ich hab mir inzwischen sehr viele Videos von dir angeschaut und möchte mal etwas zu dem sagen was du hier im Video erzählst. Im Grunde hast du natürlich recht. Selbstversorgung sollte heißen man versorgt sich selber, mit allem was dazu gehört. Andererseits siehst du es in meinen Augen beim Thema Kompost schon wieder ein bisschen zu eng. Denn wie du schon sagst, woanders ist Grünabfall angefallen (vielleicht da, wo es ohnehin schon mehr als genug Humus im Boden gibt) und der muss eben irgendwo hin und wird kompostiert. Aber okay, Diesel kostet der Transport natürlich trotzdem... Aber vielleicht ist das auch der falsche Ansatz für das Problem...
    Ein anderer Punkt ist mir aufgefallen, da könntest du (auch für deine Gesundheit) vielleicht in Zukunft ansetzen. Ich finde du hast jedes Jahr zu viele Pflanzen aus denen nichts wird, oder die nicht ausreichend tragen. Also mal abgesehen von den Pflanzen die du ohnehin nur "als Experiment" in ganzen Reihen anpflanzt, liefert gefühlt (so sieht es in den Videos aus) sicherlich ein Drittel deiner Fläche (ein Drittel jeder Pflanzenreihe) kaum bis keinen Ertrag, weil deine Pflanzen dort nichts werden oder nicht ordentlich tragen.
    Versuch doch mal deine Ressourcen, sprich Kompost, Wasser, Dünger und Arbeitskraft auf zwei Drittel deiner Fläche zu konzentrieren und das was du dort anbaust, dabei besser im Auge zu behalten. Mit mehr Wasser, Dünger/Kompost/Humus und Aufmerksamkeit (wegen Schädlingen, Mängeln, etc.) auf diesen zwei Dritteln der Fläche, sollten sich die Erträge ja steigern lassen.
    Was du dann aber definitiv weniger hast, ist Unkraut und die damit verbundene Arbeit...
    Wenn du dann im nächsten Jahr noch die Gemüsesorten weg lässt die wenig Ertrag bringen, oder die bei euch eigentlich sowieso niemand mag, dann kommst du vielleicht sogar mit der Hälfte deines bisherigen Gartens aus.
    Je effizienter du anbaust, desto kleiner sollten ja die Probleme mit Ressourcen (Wasser, Kompost, Mulch, etc.) werden.
    Denn auch der nackte Boden der immer wieder tief austrocknet, fördert ja sicherlich keine Humusbildung und kein gesundes Bodenleben auf deinem bewirtschafteten Stück.
    Ich vermute ja mal das ist genau das, was du mit dem vielen imaginären Kompost erreichen wollen würdest.

    • @rrhase
      @rrhase  Год назад +15

      Ich werde älter. Solche Pläne gehen mir immer öfter durch den Kopf. Aber mit deiner Aussage dass bei mir vieles nichts wird, liegst du falsch. Richtig, vieles mache ich für die Videos oder für mein Ego. Oft liegt aber der Grund nicht bei mir im eigentlichen Sinne, sondern ganz wo anders. Ferienzeit z.B. egal wie gross der Garten ist, wenn die Familie weg will, dann kümmert sich niemand um den Garten, ob gross oder klein. Und da gibt es noch eine ganze Reihe anderer Gründe.

    • @nmayor4232
      @nmayor4232 Год назад +4

      Auch da würde eine Verringerung der Fläche von nutzen sein. Weniger fläche, aber dafür besserer Boden mit z.b. mehr Wassspeicherfähigkeit (Pflanzenkohle). Auch ein einfaches Bewässerungssysten lässt sich auf kleinerer Fläche einfacher umsetzen.
      Und zuletzt solltest du evtl noch mehr auf Permakultur (Stichwort Food Forest) setzen. Da kann man auch mal problemlos einige Wochen wegfahren. Aber man muss dann zum Teil weg vom üblichen Supermarktgemüse

    • @mattmuggelberg998
      @mattmuggelberg998 Год назад +2

      Eine sehr gute Anmerkung unter den hunderten "Schulterklopfern".

  • @stellascheidt2185
    @stellascheidt2185 Год назад +9

    Guten Tag Ralf, ich mache mir ähnliche Gedanken, weil sie so wunderbar logisch sind. Und bin kurz davor es zu ermöglichen, meine Ausscheidungen ebenso wieder in den Garten zu bringen. Ich finde es verschwenderich, wenn ein gesunder Mensch seine Rohstoffe in den Guli spült.
    Alles Liebe aus Köln!

    • @bunterhund3851
      @bunterhund3851 Год назад

      Für die, die es nicht wissen, es ist verboten menschliche Fäkalien für die Nutzpflanzenzucht zu verwenden.
      Großes Gesundheitsrisiko !!!

  • @theyellow-fin-dugong
    @theyellow-fin-dugong Год назад +1

    Interessanter Denk-Ansatz. In meinem Garten habe ich keinen Kompost-Haufen, sondern mulche die Gemüse-Beete im Sommer mit Grünabfällen. Rasenschnitt lasse ich auch meistens gleich auf dem Rasen liegen - dafür muss ich halt öfter mähen, damit die Mulch-Schicht nicht zu dick wird und den Rasen nicht erstickt und die Unkräuter nicht zum Aussamen kommen.
    Im Herbst räume ich die Beete ab und grabe die Grünabfälle und den Mulch, der sich auf dem Boden angesammelt hat, unter. Dadurch wird mein Boden immer besser. Anfangs war der relativ sandig, nach ca. 10 Jahren ist er mittlerweile dunkel und humos. Ich würde Kompost auch nicht sieben, sondern bin froh über gröbere Pflanzenreste im Boden - die lockern diesen auf - so speichert er nicht zuletzt Wasser besser. Nebenbei spare ich mit dieser Methode viel Arbeit.
    Jetzt werden vielleicht viele aufschreien: "Und was ist mit Pflanzen-Krankheiten?" - Bei mir kein Problem. Natürlich - je nach Witterung kriegen die Zucchini auch schonmal Mehltau o.ä. aber das hängt in erster Linie vom Wetter ab und betrifft bei mir immer nur einen geringen Teil der Pflanzen. In der Natur räumt auch niemand auf, sondern Pflanzenreste bleiben da einfach auf dem Boden liegen. Und wenn eine Pflanzensorte unter diesen Bedingungen nicht gedeiht, dann ist sie bei mir falsch. Es gibt genug andere Sorten. Nur die Harten kommen in meinen Garten.

  • @sveasparkles4853
    @sveasparkles4853 Год назад +3

    Lieber Ralph, vielen Dank ❤ genau richtig alles was Sie sagen ❤ DANKE

  • @andreaszettl3498
    @andreaszettl3498 Год назад +13

    Hallo Ralf,
    du verwendest statt Kompost halt andere, hochkompensierte Dünger: hornspähne, animalin, Klee, etc. diese verbrauchen auf mind 3 Arten Ressourcen: futteranbau in Südamerika, Viehzucht in Europa, Herstellung von hornspähnen und weiteren Düngern;)

    • @Nonameandme
      @Nonameandme Год назад +5

      Danke, endlich ein überdachter Kommentar

    • @holgerlpz8603
      @holgerlpz8603 Год назад

      ​@@Nonameandme Wissen Sie woher Hornspäne kommen und wie sie verarbeitet werden. Urgesteinsmehl ist ebenfalls ein Abfallprodukt. Rinderdung auch. Was ist falsch diese Produkte zu verwenden. Erschließt sich mir nicht. VG.

  • @spukhausambahnhof
    @spukhausambahnhof Год назад +4

    Eine gute nachhaltige Einstellung. Kann ich völlig nachvollziehen. Sehr authentisches Video und darum schaue ich hier jede Woche hinein und freue mich auf den Samstag. 👍👍👍

    • @rrhase
      @rrhase  Год назад +1

      Vielen Dank!

  • @oOWulfbangOo
    @oOWulfbangOo Год назад +9

    Eigener Kompost ist der Beste , da weiss ich was drin ist weiter so Ralf!!!!!!!

  • @RackBliss
    @RackBliss 9 месяцев назад

    Sie fühlen sich nicht verstanden, doch ich fühle mich durch Sie verstanden. Als studierter, hauptberuflicher Naturschützer bin ich froh, dass Sie mitdenken.

  • @erikagruber700
    @erikagruber700 Год назад +3

    Ja ich verstehe den Gedanken sehr gut. Sich so autark wie möglich selbst versorgen sollte eigentlich unser aller Ziel sein bzw werden.
    Ich muss leider zugeben, dass ich das für mich nicht schaffe. Weder kann ich genügend anbauen, dass es für das ganze Jahr reicht, noch schaffe ich es den kompletten Kompost selbst zu produzieren. Ich lasse mir vom Nachbarn Rinder - bzw. Pferdemist bringen. 🙄 Zumindest achte ich darauf, dass die Wege so kurz wie möglich sind.
    Danke für die tolle Diskussionsanregung!

  • @hobbygaertnerflo
    @hobbygaertnerflo Год назад +12

    Wir teilen ebenfalls diese Philosophie. Bei uns im Garten verwenden wir auch nur eigenen Kompost. Klasse Video 👍🙂 Euch allen einen schönen Sonntag. LG Silvi und Flo 👋 😃

  • @HoWos-e5x
    @HoWos-e5x Год назад +6

    👍 Es lebe der gesunde Menschenverstand

  • @lydiaStrugas
    @lydiaStrugas Год назад +5

    Sehe ich ähnlich, aber.... meine Gemüsebeete sind recht klein und immer im Herbst gehe ich rum und sammel Laub ein vom Strassenrand. Ich bin ein Komposthamster!😄

  • @WinfriedDönnewald
    @WinfriedDönnewald 6 месяцев назад

    Schön das mann nicht alleine ist der so denkt,danke weiter so 👍🏻👍🏻👍🏻

  • @obdaswaswird
    @obdaswaswird 4 месяца назад

    Tolle Einstellung und vollkommen nachvollziehbar! Finde ich klasse!

  • @NutztierArcheSonntag
    @NutztierArcheSonntag Год назад +6

    Ein super Thema 👍
    Und ganz genau unsere Art der Landbestellung 👍
    In einer Kreislaufwirtschaft kommt nix von außen (fremdes) rein 👍
    Schon gar nicht wenn ich nicht weiß was drin ist.
    Ein Thema hast Du dazu leider nicht erwähnt, gesunder Boden mit einem aktiven Bodenleben. Dazu etwas Kompost und schon läuft der Laden 💚
    Wir produzieren unseren eigenen Kompost durch unsere Tiere. Nix anderes wird verwendet ☀️☀️
    Ich bin zu 💯 bei Dir 🙋
    Komplett richtig und nachhaltig wie Du arbeitest 💚
    Mega ☀️☀️

    • @RFDarter
      @RFDarter Год назад +1

      Das Futter für die Tiere komm auch alles vom eigenen Land?

    • @NutztierArcheSonntag
      @NutztierArcheSonntag Год назад

      @@RFDarter
      Leider nein.
      Das Futter kommt von unseren Nachbarn.
      Die bekommen aber unseren Mist für diese Flächen.
      Also ein Kreislauf 👍😊

  • @wellant5064
    @wellant5064 Год назад +11

    Ich weiß, ich wiederhole mich :) aber nimm deinen ganzen Heckenschnitt (und schick es schnell durch einen guten(!) Häcksler, Laub (gern auch das vom Nachbarn dazu) und all deinen Rasenschnitt und MULSCHE. Die restlichen Küchenabfälle kannst du dann immer noch kompostieren. Dann hast du IMMER humosen Boden. Denn sobald (wie bei dir) die Sonne auf nackten Boden knallt, wird es Sand. Irgendwann wirst du dahintergekommen sein und mich verstehen. Ich glaube an dich. 👍
    P.S. ich verstehe dich jedenfalls, was du damit sagen willst. Komposterde aus dem Kompostwerk kommt mir jedenfalls nicht mehr in den Garten. Ich habe daraus ungefähr 1265 Fitzelchen Kunststoff, Glas und Metallteile (Alu) gelesen und von Medikamentenrückständen, Pestiziden und belastetem Straßenschnitt mal zu schweigen. Da hole ich lieber Pferdemist (mit dem Fahrradanhänger!) und du hast schließlich deine Hühner.

    • @ichdas1254
      @ichdas1254 Год назад

      Ich glaube, viele haben kein Gefühl für die Größe der Nutzflächen vom Ralf, ich habe noch rund 1000 qm im Ohr. Das ist mehr als das gesamte Grundstück vieler Kommentatoren. Bei diesen Dimensionen kann man Kompost und Mulch vergessen. Da bewegt man sich schnell bei x LKW..

    • @wellant5064
      @wellant5064 Год назад +2

      @@ichdas1254 der Grasschnitt fällt spätestens alle zwei Wochen an. Heckenschnitt ca. 2x pro Jahr. Dazu Baumschnitt, Blumen zurückschneiden, Laub (auch das der dankbaren Nachbarn) das sind auch ganz andere Mengen als aus einem Kleingarten.

    • @andreabriem853
      @andreabriem853 Год назад

      ​@@wellant5064ich hab hier in Wuppertal schon seit 5 Wochen nicht mehr Rasen mähen können weil es nicht geregnet hat.... da fehlt meinem Kompost schon ganz schön viel an Nahrung

    • @wellant5064
      @wellant5064 Год назад +1

      @@andreabriem853 das ist natürlich nicht so schön, solche Jahre hatten wir leider auch schon. Aber irgendeiner der Nachbarn hat immer was übrig und viele fragen extra schon. So freuen sich beide Seiten.

  • @nischu8358
    @nischu8358 Год назад +5

    Ich würde dir beim verteilen helfen😅
    Die ganzen braunen Tonnen gehen nach Düsseldorf in die Kompostieranlage.
    Wird gereinigt und gesiebt.
    Also top Ware.Ich habe in meiner Dachgeschoss Wohnung keinen Platz für einen Komposthaufen.
    Aber Obst und Gemüsereste habe ich trozdem.

  • @RolandButtig
    @RolandButtig 5 месяцев назад

    Guten Tag wünsche Ich! Es ist genau richtig und für mich auch wichtig alles was zu kompostieren geht zu nutzen. Ich stehe voll zu Deiner Meinung; es gibt da noch eine Möglichkeit wenn genügend Grünland vorhanden ist die Kompostmenge zu erhöhen, aber den Bedarf schafft man nicht. Was ich beobachte es werden immer mehr die so denken. Ich wünsche weiterhin viel Kraft und Gesundheit.

  • @Schneeauge
    @Schneeauge Год назад

    Danke Öko-Opa, tut gut zu wissen, dass ich mit meiner, "was ich wegscheide/rausnehme sollte nachmöglichkeit in der Anlage bleiben" Einstellung nicht allein stehe.
    Habe dieses Jahr aus dem Abraum von Parkrandsteinen (Klostermischung) und den Resten einer Extensiven Dachbegrünung einer Busstation, angefangen ein Trockenbeet über eine alt Boulbahn aus Tennenmaterial zu ziehen. Meine Kollegen halten mich glaub ich für verrückt.
    Hat nichts mit Selbstversorgen zu tun, ich weiß, aber ich mag deine Haltung zu Kompost und Nachhaltigkeit😊

  • @ChristianLeiberich-oi8kz
    @ChristianLeiberich-oi8kz Год назад +8

    Wir machen das auch so wie du 😉 Alles richtig was du gesagt hast !

  • @TheStriety
    @TheStriety Год назад +5

    Schicker Hut, steht dir gut der Hut

  • @PeterZander-vs6ii
    @PeterZander-vs6ii Год назад +13

    Hallo Ralf, wenn ich Dich richtig verstanden habe, deutest Du auf die Kreislaufwirtschaft hin. Ein sehr guter Aspekt. Ich versuche mich ähnlich zuverhalten. Ich kaufe keinen zusätzlichen Dünger, vielleicht mal ein paar Hornspäne oder Urgesteinsmehl. Das Urgesteinsmehl nutzen wir um die Brennesselsud vom Stinken fern zu halten und auch um die Bodenqualität zu verbessern. Hornspäne nutzen wir nur beim anpflanzen. Zudem nutzen wir, da wir uns im letzten Jahr ein Sägewerk zugelegt haben, das feine Sägemehl um ebenfalls zu düngen. Obwohl das mittlerweile so viel geworden ist dass wir es auch verschenken an Hühnerhalter und Zoos. Falls Du was benötigst, es ist immer reichlich vorhanden. Das schöne daran ist, wir schneiden zu 99% nur Holz was hier im Siebengebirge gewachsen ist. Mein Sohn, der meine Schreinerei übernommen hat, kann fast zu 90 % auf Holz, welches in unserer Region gewachsen ist, zurückgreifen. Da wird dann nicht mehr unnötig Diesel verbrannt was beim Transport hin und her, gebraucht wird. Zudem nutzen wir die restlichen Abfälle aus der Schreinerei wie auch vom Sägewerk zur Heizenergie im Winter, für Wohnhaus und Werkstatt sowie derzeit auch noch die Warmwasserversorgung. Dies soll aber zukünftig über Photovoltaik stattfinden, zumindest für die Sommermonate.
    Unser Garten ist bei weitem nicht so groß wie der deinige, aber er bringt so viel daß wir über das ganze Jahr gesehen, kaum noch Tomaten kaufen, keine Zucchinis kaufen, keine Bohnen kaufen usw. Wenn Dich unser Projekt interessiert, dann bist Du recht herzlich eingeladen. Es würde mich sehr freuen Dich hier mal zu sehen. Es ist ja auch nicht so weit von Dir entfernt, Königswinter ist ja nur ein Steinwurf von Dir entfernt. Habe die Ehre und vielleicht auf bald.

    • @Seba557
      @Seba557 Год назад +2

      Sorry, aber die Logik ist genau dieselbe wie von Ralf.
      Ich kaufe nichts von außen außer,..... und dann kommt eben doch eine ganze Reihe von Dingen, aber beim KOmpost/Düger, da kommt das große Stoppschild. Sorry, das hat nichts mit Logik zu tun.

    • @hermes667
      @hermes667 Год назад +7

      Die Selbstversorgung endet beim Spaten aus dem Baumarkt und dem Benzin aus dem Nahen Osten. Warum da der Kompost aus dem selben Ort ein Problem sein soll, ist nicht wirklich schlüssig.

    • @PeterZander-vs6ii
      @PeterZander-vs6ii Год назад

      @@Seba557 Diese Argumentationsweise kann ich nicht verstehen. alles beginnt im kleinen Rahmen und wird sich im Laufe der Zeit steigern. Wir müßen verloren gegangenes Terrain wieder zurückgewinnen. Es muß kein Spaten aus dem Baumarkt, bzw in Fernost produziert, gekauft werden. Es gibt bei uns noch so viele Spaten, die von unseren Vorfahren hergestellt worden sind die eventuell nur einen neuen Stiel benötigen. Und diesen kann man, mit ein wenig Geschick auch selber machen. Unsere Vorfahren haben es uns vorgemacht wie man auch leben kann, denn sonst wären wir nicht da! Man solltwe generell das Positive in dieser Bewegung sehen und jedesmal, bei jedem Schritt, es verbessern. Wer das anders sieht scheint mir ein Träumer zu sein. Anpacken und machen. Anders geht es nicht. Ralf hat auch seinen Weg begangen und führt ihn konsequent weiter, mit probieren und handeln. Wenn es doch nur alle so tun würden. Nicht lamentieren, sondern probieren und in die Handlung kommen.

    • @PeterZander-vs6ii
      @PeterZander-vs6ii Год назад

      @@Seba557 Entschuldigung, aber Deine Antwort verstehe ich nicht. Vielleicht hast Du auch noch nicht verstanden das wir Menschen in einer Subsidiarität am besten leben können. Nur kann diese stattfinden, wenn wir sie auch im engen Rahmen ausführen. Das soll heißen, was Du nicht hast, ich aber habe, das tauschen wir aus wenn Du etwas hast was ich nicht habe. Somit ist der Kreislauf geschlossen und alle partipizieren daraus. Wo ist da das Problem? Es hat nicht jeder alles was er benötigt. Aber andere haben zu viel davon. Der andere hat zu wenig von dem was der eine aber im Überfluß hat! Ja dann muß man sich austauschen, nicht nur in Worten sondern auch in Waren. Muß ich das jetzt noch näher erklären? Achso, ja, die steuerliche Frage! In dem kleinen Rahmen wo das wir betreiben, da wäre der theoretische Aufwand weit aus höher als der Ertrag fürs Finanzamt. Wobei man sich da schon so seine eigenen Gedanken drüber machen sollte! Mir persönlich geht das am Arsch vorbei. Ich tausche mich mit meinen Nachbarn kostenlos aus, mit Samen von alten Sorten, von überhängigen Pflanzen, wir kommen im Tausch wunderbar zurecht. Achja, das wollte ich noch erwähnen: Vor 3 Jahren haben wir gemeinsam nochmal 2 Schweine herangezogen. Knapp 10 Monate haben wir sie bei uns gehabt. Es hat uns sehr viel Spass gemacht. Auch wenn sie mal (5mal) aus dem Außengehege ausgebrochen sind und quasi an der Bahnstation schon die Fahrkarten lösen wollten. Wir haben sie wieder eingefangen, ohne Aufsehen! Aber es hat seine Runde gemacht in unserem Ort.Die beiden waren Ortsbekannt. Jeder hat sie schon mal gesehen, aber wenn wir beide, der eine 81 Jahre alt, der andere 67 Jahre alt, aufgetaucht sind, dann sind sie uns gefolgt. Natürlich nicht ohne Widerspruch! Ich gönne es jedem, der Fleisch essen möchte, diesen Weg zu gehen, es macht richtig Spaß, auch beim Essen! Habe die Ehre!

    • @Seba557
      @Seba557 Год назад +1

      @@PeterZander-vs6ii Danke, dass du mit viel Text einfach selber zugegeben hast, dass das, was Ralf da propagiert, keinerlei Sinn ergibt und es auch falsch ist.
      Wahrscheinlich hast du es selber nicht gemerkt, aber du hast es einfach getan.
      Und damit hast du dich auch noch selber widersprochen.
      Und das ist eben das wichtige, was ich mit meinem Kommentar zeigen wollte.
      Es ist eben schlicht falsch und unlogisch.

  • @gunteroberjatzas4352
    @gunteroberjatzas4352 Год назад +2

    Wir leben alle mit Kompromissen. Mach also das Beste daraus und denke die Sachen bis zu Ende. Das nehme ich aus Deinen Aussagen gerne mit. Meine Eltern hatten einen Kompost basierten Selbstversorgergarten. Es wurde alles, auch der Mist der Tiere, kompostiert. Man braucht auch nicht jedes Jahr eine Schicht Kompost über den Beeten verteilen. Es reicht alle 3 bis 4 Jahre. Sonst werden nur die Pflanzlöcher mit Kompost angereichert. In diesem Sinne: so viel Kompost wie möglich und aus dem Gartenkreislauf erzeugbar.

  • @KielerSprotte-sz1db
    @KielerSprotte-sz1db 7 месяцев назад +2

    Hast volkommen Recht mit dem zugekauften Kompost. Aber warum machst du keine Gründüngung mit z.B. Lupinen oder Senf auf deinen abgeernteten Beeten? So Dreifelderwirtschaft?