Ausgebeutete Ukrainerinnen - 24h-Pflege zu Niedriglöhnen | SWR Zur Sache! Rheinland-Pfalz
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- Опубликовано: 10 мар 2022
- Viele deutsche Familien sind dringend auf ihre Hilfe angewiesen: Frauen aus Osteuropa, die stark pflegebedürftige Senioren rund um die Uhr betreuen. Doch während immer mehr Altenhelferinnen aus Polen und Rumänien inzwischen auf eine angemessene Bezahlung bestehen, verdienen Frauen aus der Ukraine zum Teil nicht mehr als 900 Euro netto im Monat. Doch ihre wirtschaftliche Lage und jetzt auch noch der Krieg zwingen sie, Niedriglöhne zu akzeptieren. Arbeitsrechtler sprechen von sittenwidriger Vergütung. Dabei ist unbestritten, wie hart der Job in der 24-Stunden-Pflege von stark-pflegebedürftigen Menschen ist.
#swr #reportmainz #pflege
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Ich bin Pflegefachkraft und ich habe einen Vertrag nach öffentlichem Tarif. Wenn mich jemand als 24 Stunden Hilfe haben wollte, dann müsste er sehr wohlhabend sein um sich das leisten zu können. In der Pflege sieht man immer die Doppeltmoral der Menschheit: die Pfleger:innen sollen anständig bezahlt werden, aber bitte auf Kosten der Anderen und so geht es eben nicht. Im übrigen können wir in der Pflege jede helfende Hand brauchen.
Spannender und konstruktiver Beitrag, danke dafür. Unter welchen Umständen meinst du, dass sich die Lage in der Pflege verbessern könnte?
Man braucht aber keine Pflegefachkraft. Es kommt ja der Pflegedienst zusätzlich.
@@SWR In einer kapitalistischen Gesellschaft kennt Wertschätzung nur ein Transportmittel: Geld. Aber selbst für viel Geld, ist Pflege eine Aufgabe die Kraft kostet und ein Mensch sollte nach meinem Dafürhalten nicht auf immer und ewig Pflegen.
Da du mich also gefragt hast: Gäbe es die Möglichkeit freiwillig, zeitlich selbstbestimmt begrenzt, mit Würde und für ordentliches Geld bei der Aufgabe Pflege mitwirken zu dürfen: Es gäbe genug Menschen die mitmachen wollen würden. Aber solange Pflegefachkräfte als Arschputzer bezeichnet und behandelt werden, wird es auf der Basis der Freiwilligkeit wahrscheinlich nicht gehen.
@@lostinspace4804 Ich war vor Jahren Heimleiterin eines Pflegeheimes und weiß wie da gearbeitet wird, richtige Zuwendung bekommt kein Heimbewohner, morgens und abends Windeln wechseln, nach Bedarf duschen, waschen müssen sie sich selber, Essen bringen die Pflegehelfer, sowie auch die Reinigung der Böden! Medikamente verteilt eine Fachkraft, wo immer Beruhigungsmittel bei sind bei Bettlägerigen und unruhigen Bewohnern! Beschäftigung findet nicht in jedem Heim statt, alles mehr Betreuung und es muss schnell gehen! Wenn man nachrechnet, ein Bett in einem 2Bettzimmer kostet ab 1500€ im Monat pro Person das sind bis zu 3800 im Monat zum Beispiel und ein Heim hat im Durchschnitt 100 Zimmer! Die Schwester sieht man nur immer kurz, was ist da Betreuung??? JEDER Handgriff muss dokumentiert werden in der Akte und im PC, da wird die meiste Zeit vergeudet, statt am Menschen und dann quatschen sie auch noch viel im Schwesternzimmer! Ich habe das über 1Jahr mitgemacht und habe dann aufgehört und habe meinen Eltern versprochen, das sie nie ins Heim kommen, weil ich die Zustände dort furchtbar fand, aber nichts ändern konnte! Da ich zu weit weg wohnte und noch arbeiten musste, steckte mein Bruder meine Mutter doch ins Heim! Es war so wie ich es sagte, anonym, keine Beschäftigung, alles ältere Schwestern, wenig Jüngere und alle Alten saßen stumpfsinnig rum, entweder im Aufenthaltsraum oder Zimmer, Leben war das nicht mehr! Als ich das bemängelte, ließen sie das an meiner Mutter aus und sie wurde schlechter behandelt oder ihr wurde nicht geholfen! Sie hat mich dann gebeten, ja mich nicht wieder zu beschweren! Ich besuchte sie je nach Zeit, brauchte ja immer 4 Std hin und auch zurück und fand sie jedesmal schlimm vor, das Mittagessen stand unberührt noch auf dem Beistelltisch, kein Wasser am Bett und sie schlief, ich musste immer was aus der Küche holen, Schwestern saßen am PC! Nach einem halben Jahr starb meine Mutter dort an Unterernährung und war dehydriert, keiner hat mich angerufen um mir das zu sagen! Als ich anrief, um meinen Besuch anzukündigen, wurde mir gesagt, ihre Mutter ist vor 2 Tagen verstorben, dafür hatten die Schwestern keine Zeit! Sie war insgesamt knapp 2 Jahre im Heim und das hat sie in ihrem Alter nicht verdient und auch die anderen Heimbewohner nicht, es sind alles Mütter und Väter eine vorigen Generation, wo noch Menschlichkeit existierte und nicht das Geld für jeden Handgriff!
@@elisabethalbrecht2541 ... bald nicht mehr.
Man will den mobilen Pflegedienst auf die Pflegeheime umleiten. Falls dort jetzt der Pflegenotstand ausbricht.
Dann soll dessen Nachbarn weiter pflegen. Die bekommen diese Arbeit sogar bezahlt, aus der Pflegekasse.
Was aber, wenn die nicht pflegen wollen ?
Nicht nur Ukrainische Pflegekräfte arbeiten so, auch Deutsche, Polen, Bulgaren, meistens nur mit Anlernung!
die bekommen aber mehr als 900 Euro netto
So ein Schwachsinn. Deutsche- AUCH Pflege"HELFER"- in Deutschland verdienen mehr als 5,20/Std.
Wie kann man so einen Müll verbreiten....
Was ist denn mit dem Gesicht von Renata passiert? Das ist ja furchtbar!
Vieleicht hat jemand der wütend auf sie war (weil sie die Menschen so ausbeutet)sie geschlagen? 😂😂😂😂
3:12 arbeiten die Ermittler auf dem Klo?
Das kommt davon, wenn man sich nicht ausreichend informiert. Im Bekanntenkreis meiner Eltern sind mehrere ältere Ehepaare Ü 80, die eine ausländische Pflegerin, die auch im Haushalt mithilft, Einkäufe erledigt, offiziell beschäftigen. Die Unterbringung findet kostenfrei im eigenen Haushalt statt (sollte für eine ständige Betreuung selbstverständlich sein) und natürlich auch kostenfrei verpflegt wird. Bezahlt wird je nach Qualifikation zwischen 1.400 und 1.800 netto monatlich.
Wer pflegebedürftige Angehörige im Alten-/Pflegeheim hat, weiß, wie die Preise dort aussehen. Bei 4000 Euro monatlich geht es los, und der "Service" und die Qualität sind aufgrund von Zeitdruck und Kosten trotzdem unterirdisch, stehen also in keiner Relation zur Leistung. Da wäre preislich im Vergleich ein Luxushotel in Köln anzusetzen, mit dem Angebot einer Frühstückspension in der Eifel...🙂
4000 € wäre das absolute Minimum was eine 24-Stundenpflegekraft verdienen sollte. Selbst das wären noch weniger als 6 € Brutto die Stunde. Also weit unter dem zukünftigen Mindestlohn von 12 €.
@@tinaschafer7780 Erstens geht Deine Rechnung beim Lohn mal rein gar nicht auf, und zweitens benötigen die wenigsten Personen in häuslicher Pflege eine komplette 24-Stunden-Pflege, weil es dann aus medizinischen Gründen auch zuhause gar nicht mehr möglich ist.
Wir haben einen Mindestlohn und eine max. Arbeitszeit von 8 Stunden. Anders kann man offiziell niemanden beschäftigen.
Die EU kümmert sich um alles Mögliche, aber die Ungleichheit der Löhne hat noch niemand besprochen. Warum fahren wohl Deutsche nach Ungarn, um sich dort einer Zahnsanierung zu unterziehen?
@@tinaschafer7780 nein. Da ist ein Rechenfehler drin. Niemand arbeitet 24 Stunden. Normal arbeiten die 8 Stunden. Und wenn man 12 Stunden noch als Bereitschaftszeit mit 25 Prozent vergütet, gibt das für ungelernte Hauswirtschafterinnen einen passablen Arbeitslohn. Wenn jemand aber beatmet werden muss, haben ungelernte Kräfte dort eh nichts verloren.
Man darf Apfel nicht mit Birnen vergleichen. Im Heim sind ja auch die Wohnkosten mit drin, die ja zuhause wegfallen.
@@elisabethalbrecht2541 Heimunterbringung, ja klasse. Für 4000 Euro im Monat? Das entspricht 30 Tagen Luxushotel zu 130 Euro am Tag mit Vollpension. Was soll da ein Heim anbieten, auf Größe einer Gefängniszelle, mit Häftlingsverpflegung? Wer ernsthaft erkrankt, kommt eh ins Krankenhaus.
Warum sollte sich das jemand freiwillig im Alter antun, der bereits eine abbezahlte Eigentumswohnung, abbezahltes Haus oder günstige Miete hat? Und mal ganz davon abgesehen, wer sich das von der Rente leisten kann.
Ich habe daheim meine Mutter gepflegt, Tag und Nacht.
Das war der härteste Job meines Lebens. Und immer müde.
Jede freie Minute genutzt um mich zu entspannen.
Nachts musste ich bis zu dreimal aufstehen. Also selber nicht ausschlafen können.
Es ist eine zu harte Belastung, wenn ein Pfleger alleine Alles machen muss, und das rund um die Uhr.
Und genauso würd es einer osteuropäischen Pflegerin ergehen. Denn es ist ja die gleiche Arbeit.
Welcher Lohn wäre dafür angemessen ?
Nein, es muss ein Schichtsystem geben, dass jeder Pfleger nicht so schwer belastet ist.
Aber das wäre wegen einem Pflegebedürftigen zu teuer, wenn man dafür drei Pfleger bezahlen würde.
Die Pflegekasse stufte meine Mutter immer zu gering ein.
Von deren Geld hätte ich nur einen Stundenlohn von 34 ........ CENT.
Wir fanden keinen freien Pflegeplatz.
Und selbst wenn, hätten wir noch kräftig dazu zahlen müssen.
Eigenanteil 2.300,- Euro/Monat.
Da bin ich froh das unsere Mutter Glück hatte. Unser Vater war auch noch vor über einem Jahr noch pflegebedürftig. Beidseitige Zungenlähmung, Diabetiker. Konnte nicht sprechen und essen. Bekam seine Nahrung über einen Schlauch. Unsere Mutter selbst kaum älter, kam manchmal auf 18 mal aufstehen in der Nacht. Da sie selbst nicht gut gehen konnte, war es sehr anstrengend für sie.
Bis dann vor über 3 Jahren der Unfall passierte und beide ins Krankenhaus gebracht wurden. Unser Vater ist oft gestürzt und hat Mutter dann das eine Mal mitgerissen. Sie hat Glück gehabt, Vater bekam dann ein Oberschenkel Halsbruch.
Ab da wurde es besser, da man ihn im Pflegehotel (angeschlossen an das örtliche Krankenhaus), von dort die häusliche Pflege bekam. Die Krankenkasse hat das zum Glück übernommen. Ca. 200.000 Euro im Jahr. Aber wir sind nicht reich gewesen. Vater war damals bei der Stadt, bei der Polizei.
@@DJone4one Ja, das denke ich oft auch. Meine Gesundheit könnte noch viel schlechter sein, als jetzt.
18 mal nachts aufstehen, das wäre zuviel für mich.
In den USA fahren Diabetiker nach Kanada.
Um dort ihr Insulin zu kaufen.
Den in den USA: Zu hohen Wucherpreisen.
Kanada: Ganz normal.
Es sieht ganz anders aus, wenn man Alles selber bezahlen muss. Oder teure Versicherungen.
Das Thema Pflege ist ein Riesen Fass ohne Boden
Da ich als selbst pflege meiner 7 Jährige Tochter die hat Pflegegrad 3.
Ich habe sehr großen Respekt vor allen die Pfelgekraft sind oder ihre Angehörigen pflegen.
Da muss man schon Seelisch viel abkönnen und auch Nervlich. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.
Ich weiß das bei anderen die Körperliche Belastung dazu kommt.
Natürlich stehen die Pfelgekräfte auch oft unter Zeitdruck ncoh mehr als ich.
Das unglaublich was pflegende Personen egal ob als Leihe oder berufliche so leisten.
Dan noch unter was für Umstände.
Da kommen die Eigen Bedürfnisse oft zu kurz.
Wir sollten keine Mensche ausbeuten wie es allgemein in der Pflege der Fall scheint.
Auch viel pflegenden Angehörigen ist es zumindest ab Pflegegrad 3 nicht möglich Arbeiten zu gehen oder sie schaffen es einfach nicht.
Ich habe daheim meine Mutter gepflegt. Pflegegrad drei, aber sie wurde mit nur eins eingestuft. Erst nach ihrem Tod in Grad drei.
Mein eigenes Leben aufgegeben. Kein Job möglich.
Nur arbeiten und ausruhen. Tag und Nacht. Selbst zum fernsehen war ich zu müde.
Ständig müde, weil kein ausschlafen möglich.
Nachts bis zu dreimal aufstehen. Manche Nächte waren aber auch ruhig.
Meine Mutter war selber gelernte Altenpflegerin.
Geschuftet bis zum umfallen - wörtlich.
Ihre chronischen Rückenschmerzen wurden ihr NICHT als Berufskrankheit anerkannt.
Das komunale Pflegeheim, wo sie zuletzt tätig war, wurde geschlossen, trotz dringendstem Bedarf. Also auch kein Pflegeplatz für sie.
Unverschämt ist ja: du bekommst nur einen Hungerlohn, aber wenn dich einer Vertritt, bekommt der rund 1800€ für 3 Wochen. Sorry, wenn stehen die 1800 ja wohl auch den normalen Pflegenden zu!
@@Loxagon Ein Leiharbeiter kostet ja viel mehr Geld für die Pflegeeinrichtung.
Dafür ist Geld da.
Aber die eigenen Pflegekräfte sollen so billig als möglich sein.
Wenn für die Leihkraft so viel Geld bezahlt werden kann !
Dann können sie auch mehr Lohn zahlen, und sind immer noch billiger dran, als mit einer Leihkraft.
Wenn die Leihfirma soviel Geld bekommt, dass deren Pfleger 500,- € netto mehr bekommt.
dann ist das auch bei eigenen Pfleger möglich.
Die hat das ganze Geld in ihren Lippen
Wir haben bei unserem Vater das noch gut gehabt. Vom Pflegeteam (5 Pflegerinnen), aus Polen, mussten sich auch 24/7 um ihn kümmern. Die haben aber auch wesentlich mehr bekommen. Soviel hab nicht einmal ich zu der Zeit verdient.
Na,die Dame braucht eben viel Geld um ihre zahlreichen Schönheits OPs zu finanzieren.
Gold Ohring, Milch Zähne, Süden Bräune, Blondirung mit Farbe usw.. hast du vergessen😁 Es tut mir leid ich wechsel die seiten mit ehrlicher Arbeit komm ich nicht voran🤷 Ich liebe Deutschland, diese Menschen aber nicht und von dene gibt es viele! Ich will auch ich bin auch ein Gottes Geschöpf 🇩🇪 Wer ehrlich war hat nix erreicht und auf sein deckel bekommen, zeiten ändern sich, wir werden alt und ohne nix bist du im Alter ein nix. 🇹🇷🇩🇪 Einfach machen und tschau, es bleibt nur noch die errinerung... viel Glück an alle.
Botox ist teuer. Muss ja irgendwoher kommen das Geld.
Ich sach ma so, wenn ich meine ehrliche Meinung zur Renata sage wird mein Account gesperrt und ich mach mich wohl strafbar...
Ausbeutung hat viele Gesichter, aber noch nie so'n Botox-entstelltes gesehn
Oh Gott...bester Komentar hier. Hab genau das selbe gedacht. Was nicht in ihre Arbeitskräfte fliesst, landet unmittelbar als Botox im Gesicht.🤣🤣🤪
stimmt man uns auf so eine Art jetzt auf's Lohndumping ein?
Es ist die Systematik durch Einwanderung die Wettbewerbsfähigkeit und damit das Einkommen der abhängig Beschäftigen zu reduzieren und damit den Profit der Unternehmen zu erhöhen.
Unmittelbar nach meinem Schulabschluss ging ich für eine Saisonarbeit nach Deutschland. Ich verdiente in den Augen eines Deutschen wenig und machte Arbeiten, die nur wenige Deutsche machen wollten. Nach diesen zwei Monaten kam ich zurück und hatte eine Menge Geld in Zloty, das ich vor 10 Jahren in Polen nicht verdient hätte. Ähnlich verhält es sich jetzt mit den Altenpflegern aus der Ukraine. Wenn sie in der Ukraine für die gleiche Arbeit 350-500 € bekommen, sind 1.100 eine Menge Geld. Pflegekräfte aus Polen wollen sich nicht mehr um ältere Menschen mit Pflegegrad 4 oder 5 kümmern. Die Plätze in Pflegeheimen sind knapp und sehr teuer. Auch in Deutschland gehen die Zeiten des Wohlstands langsam zu Ende, viele Familien haben nicht das Geld, um drei Pflegekräfte für die 24-Stunden-Betreuung ihrer Eltern zu bezahlen.
900€ Netto ist KEINE Ausbeute? Ja, is klar. Bei 900€ Netto wären maximal 15 Stunden angebracht in diesem Job.
Ja. Dann direkt harz 4 bekommen. Wozu dann noch arbeiten?
Es geht nicht um deutsche
Wer wegen der Arbeitssuche nach Dtl. kommt, bekommt KEIN Hartz-4,
Ich traf ein junges Paar aus Rumänien vor dem Aldi.
Sie bettelten verschämt um etwas Geld, um sich was zu essen zu kaufen.
Und übernachteten in ihrem Auto.
@@sunnymas2656 ja gut. Aber 900€... 500€ für Miete, 200€ fürs Essen und was kann sie da noch verdienen? Hungerlohn... traurig
@@fatboymachinegun Gerade bei so intensiver Arbeit und solchen Löhnen erwarte ich Unterkunft und Verpflegung ohne Bezahlung.
zB ein eigenes möbliertes Zimmer im Haushalt.
Mitbenutzung von Bad, Küche, Waschmaschine.
Und Mit-Verpflegung zusammen mit dem Pflegebedürtigen.
Denn einerseits Lohn zahlen, aber dann abziehen - ist hochgradig unfair.
In Rumänien gibt es Löhne ab 120 Euro/Monat.
Viele verdienen nur 250 Euro/M.
Selbst 450 Euro ist dort schon ein hoher Lohn. zB in der Autoproduktion.
Eine alleinerz. Mutter verlor ihren Job bei Nokia in Rumänien. Und zog mit ihrem Kind zu ihren Eltern in einer Kellerwohnung. Denn vom Staat bekommt sie nichts. So gross ist die Not dort.
Wenn sie dann 900 Euro netto in Dtl. verdienen könnte,
dann wäre sie "reich" und könnte ihre Eltern in Rumänien unterstützen.
In Rumänien betreiben Viele einen Schrebergarten.
Um Obst und Gemüse anzubauen.
Und damit auch ihre arbeitslosen Angehörigen zu ernähren.
Denn vom Staat bekommen sie ja nichts.
@@sunnymas2656 da bin ich bei Ihnen. Bei diesen Essen und Miete Ausgaben, macht man das ja fast ehrenamtlich.
Demnächst gibt es einen Mindestlohn von 12 Euro. Es gibt keinen rechtlichen Grund diesen nicht zu zahlen. Und ich finde 12 Euro ist keine Ausbeutung. Allerdings kann man damit, je nach Miete, keine Familie unterhalten. Das ist ein Problem, aber es heisst nicht Ausbeutung.
Ein höherer Stundenlohn bringt nichts, weil die Mieten wegen Inflation immer teurer werden.
Das einzige was Sinn macht, ist sich die Miete zu ersparen und im Elternhaus zu bleiben.
Und es gibt Tricks, den Mindestlohn nicht zu zahlen. Sondern gar nichts.
In Stuttgart gibt es eine Produktion von Sportgeräten.
Deren Arbeiter bekommen keinen Lohn dafür.
Mir wurde als Fachkraft ein Job im Büro angeboten. Nur halbtags und KEINEN LOHN.
Vermittelt worden, durch das Jobcenter.
Der Vorgänger arbeitete 2,5 Jahre lang dort.
Stets ohne Lohn.
Auch kein gesetzl. Mindestlohn.
Eine eigene Familie ist "Privatvergnügen" geworden. Kann man haben, aber muss man nicht.
Ich bewarb mich für eine fachlich sehr anspruchsvolle Stelle. (Vollzeit).
Sollte dabei aber auf 60 % Gehalt verzichten, und den Rest soll der Staat zahlen.
Falls das nicht zum leben reicht, soll ich meine Frau aufs Sozialamt schicken.
Ich hatte einen Job als EDV- und Projektleiter.
Obwohl nur als Sachbearbeiter eingestellt.
Man versprach mir mehr Gehalt und einen bessern Arbeitsvertrag. Stattdessen bekam ich die Kündigung, um mich einzusparen.
Einen anderen Job als EDV-Leiter. Damals 3.000,- netto verdient = Familie möglich.
Nach einem Jahr bekam ich beste Beurteilungen.
Aber auch die Kündigung.
Wenn Jobs so unsicher sind, trotz bester Leistungen, dass man jeden Tag mit der Kündigung rechnen muss, dann besser keine Familie gründen.
Mein letzter Job: Die Computer von 1.000 Mitarbeiter betreuen. Fachlich höchst anspruchsvoll.
Aber nur als Halbtagsaushilfe via Leiharbeit.
= 1.200,- € netto.
Bei so wenig Einkommen, besser keine Familie.
Im jahr 2022? Dachte der beitrag wäre schon älter...
900 Euro bei 9,60 Euro Mindestlohn würde 93,75 Stunden im Monat bedeuten. Macht gute drei Stunden am Tag.🤔
Was den? Auch arbeitende deutsche verdienen 900.eus 😔
Übrigens Leute die weniger als 1000 eus verdienen, dürfen zur Tafel gehen 😔 (darum ist die Tafel auch über lastet)
Ausbeutung Menschenhandel
Ein Platz im Heim kostet an die 4000Euro. Wofür? Für das Minizimmer das oft zu 2. belegt wird. Für das gesunde Essen? Für den Mangel an Pflege, weil zu wenig Personal eingestellt werden, damit der Träger sich bereichern kann. Denn der Preis sinkt nicht, selbst wenn zu wenig Personal da ist. Das Geld kommt nicht beim Personal an. Wenn man aber seine Lieben daheim pflegen möchte, bekommt man kaum Geld, deshalb kann sich das auch keiner leisten. Das gehört endlich mal geändert. Auch 24 Stunden Pflegekräfte sollten anständig bezahlt werden...900 Euro sind definitiv zu wenig und diese Hilfen kümmern sich meist sehr rührend um die alten Leute..
willkommen in deutschland. hier wirst du entweder banker, politiker oder hartzi. ich machs wie die politiker und lass lieber für mich arbeiten. bekomm zwar statt 10 000 nur 1000 euro im monat. aber ich bin genügsam und nicht anspruchsvoll.
Vermittler zogen ab.
Bei allem Respekt. Kein Geld für die Pflege, aber urplötzlich aus dem Ärmel 100mrd. €, für die Bundeswehr, schütteln können. 50/50 wäre ggf. Fair.
Faire Sozialpolitik in DE 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Da hat sich das Thema, zu wenig Pflegepersonal erledigt. Da geht es wie mit den Baufirmen aus Polen, alles günstig und schnell. Dies nennt man freie Marktwirtschaft, in Länder mit einem Übermaß an Möglichkeiten.
Ich kenne jemanden die eine Ukrainerin für ihre pflegebedürftige Mutter hat. Sie bekommt etwa die Hälfte von dem was an die Agentur bezahlt wird, etwas über 1000 Euro. Dafür wohnt sie kostenlos bei der Mutter, also mit eigenen Zimmern und muss nichts fürs Einkaufen bezahlen. Das komplette Geld sendet sie ihrer Familie, was für sie sehr viel ist. Ihr gefällt es hier auch sehr gut. Es gibt genügend die nach Zahlung der Miete, Essen, Haushaltsartikeln etc weniger haben als 900 Euro netto. Daher sollte man das nicht unberücksichtigt lassen...
Danke für diesen Beitrag...ist bei uns genauso, angefangen bei der Bezahlung und Unterbringung bis hin zur Verpflegung. Ein erlernter Beruf in der Ukraine brachte vor Kriegsbeginn in der Heimat laut unserer Pflegekraft einen Lohn von 350-500€ netto (umgerechnet) im Monat. Meine Mutter leidet unter einem operierten Rückenmarkstumor der eine inkomplette Querschnittlähmung verursacht hat, Pflegestufe 5, was bedeutet, mehr als ein paar Handreichungen zu benötigen. Aus Schilderungen unserer Dame können wir heraushören, dass sie bei uns eine Wertschätzung spürt die sie so in anderen Familien nicht erlebt hat. Da mir meine Mutter glücklicherweise noch alles mitteilen kann erkenne ich eine tiefe Zufriedenheit auch bei ihr, dass wir ihr ermöglicht haben in vertrauter Umgebung ihr Leben fort zuführen.
+ Whnung + Essen........ Wenn eine eigene Wohnung bezahlt werden müsste, ginge das nicht aber so sind mehrere 100 € darauf zu kalkulieren.
Also du meinst weil die pflegekräfte bei den Patienten wohnen müssen weil sie es sich nicht leisten können verdienen die eigentlich ja Mehr weil man sie ja kostenlos wohnen?
Wohnst du auch bei dir auf der Arbeit und Verdienst deshalb weniger?
@@Gwyevsjeykfbegau Ich wohnte nie auf meiner Arbeit, musste Wohnung und Verpflegung immer selbst bezahlen (in einer ganz anderen Branche). Viele wenig verdienende Menschen wie Friseure, Kellnerinnen etc. haben netto auch nicht mehr und müssen noch wohnen und essen. Klar ist 900 € nicht viel, aber viele müssen davon mehr bestreiten.
Dass Pflege nicht gut bezaht ist, ist leider ein unguter Zustand, doch bei höheren Aufwendungen können viele sich das noch weniger leisten. Ich könnte keine 900 € + Nebenkosten im Monat dafür ausgeben........
Dafür dass man in der Freizeit bei dem Arbeitgeber wohnen zu muss, sollte es einen Leidenszuschlag geben. Diese Pflegekräfte können sich nie wirklich zurückziehen. Sie sind immer irgendwie greifbar. Auch wenn sie sich nur für paar Stunden in ihrem Zimmer befinden.
@@tinaschafer7780 Das stimmt so nicht. In meinem familiären Umfeld gab es 2 Jahre lange eine Frau aus Rumänien, die einen dersrtgen Dienst versehen hat. Sie hatte selbstverständlich ein eigenes Zimmer, hatte geregelte Freizeit.
Sie wissen wohl nicht, wie Saisonkräfte in der Gastronomie leben: oft gegen Miete in kleinen Kämmerchen in den Hotels, also direkt beim Arbeitgeber. .............
Es hat keinen Zweck darüber weiter zu diskutieren. Die Kenntnisse und Erfahrungen sind unterschiedlich.
@@09lohengrin wäre ja noch schöner wenn sie noch nicht mal ein eigenes Zimmer hätten und vieleicht noch mit der pflegebedürftigen Person in einem Bett schlafen dürften.Damit sie gleich zur Stelle wären .Würden Sie auch diesen Job für das Geld annehmen?Lächerlich.😂😉
Sodom und Gomora. Egal wo man hinschaut in Deutschland. Mfg Dirk
Wenn der Zoll auf der Toilette gegen die Milliarden schwere Pflegeindustrie auf der Behördentoillette die Akten sichtet. Zeigt auch was der Staat von den alten Menschen hält.
Wie wäre es, wenn da mal der Gesundheitsminister Lauterbach kontrolliert, viele sprechen kein deutsch und die Alten leiden darunter!
Lieber jemanden der kein deutsch spricht als keinen zu haben.
@@fardinla3275 Wir sind aber in Deutschland und da müsste man deutsch sprechen, gerade gegenüber den Pflegebedürftigen!
Nice malwieder einer mit richtig viel Ahnung von dem Thema. Mal schauen wie es mit Pflegepersonal aussieht, wenn man nur Deutsche arbeiten lässt. Glaube da wären einige Altersheime unterbesetzt. Schlaues kommentar
@@inge2452
Dann mach mal den Beruf attraktiver für Deutsche.
Nur meckern.
@@adolfobama3601 ich war in einem Pflegeheim Heimleiterin und weiß von was ich spreche und was alte Leute sagen! !
Und dreimal dürft ihr raten wer als nächstes den Niedriglohnsektor Bedienen darf : Richtig ! Unsere Flüchtlinge aus dem Nahen Osten
@@Der_dreckige_dan 😂
Das machen die meisten nicht. Diese Gruppe ist sich zu gut dafür, meist die Männer. Und Frauen lassen die ungern aus dem Haus, die sind aber meist mit der Betreuung ihrer Kinder beschäftigt.
@@elisabethalbrecht2541 gemeint sin wohl die aus dem ganz nahen Osten. 🤔
@@gunterweber1972 ja. Eher Nord-Ost. Aber das war doch schon bisher so. Die Abschlüsse unserer"Russlanddeutschen" wurden nicht anerkannt und im Heim meiner Bekannten war die Hälfte des Personals Umsiedler. Ins Büro konnten die meisten auch nicht, da die Briefe als Nicht-Muttersprachler zu schlecht waren. Aber die Rechtslage ist klar: mindestens Mindestlohn.
@@elisabethalbrecht2541 Ausbildung unserem Stand anpassen und nach der Probezeit vernünftig bezahlen. Alles andere ist Ausbeutung. Das Geld sollte man bei den unnötigen Schlipstraegern der oberen Etagen sparen, die sind ihr Geld eh nicht wert.
-Hahahah... 900€ das ist NICHTS!
Darfst nichts sagen was du möchtest , ist halt nur ein staatsender man muss viel zahlen und darfst nichts sagen wie in der sowjetunion
Mit der Sowjetunion ist das absolut nicht zu vergleichen.
Sie darf nicht jammern, denn Sie kann diese Arbeit jederzeit beenden, Verträge hin oder her denn die sind unwirksam.
Sie wird eben Angst haben das Gesicht zu verlieren wenn Sie zu Hause schon wieder auf der Matte steht.