Control of the GDR Reichsbahn, 1989
HTML-код
- Опубликовано: 28 окт 2021
- In 1989, the GDR Workers' and Farmers' Inspectorate (ABI), together with the Prisma editorial team, inspects trains and facilities of the Deutsche Reichsbahn. In addition to very clean trains, there are also many dirty trains. Damage has been unrepaired for a long time despite the wagon damage list, station displays cannot be changed, announcements are not made. The passengers make the best of their train journey, even if they only get seltzer on request in the Mitropa car. After hearing the TV report, the Deputy Minister for Transport, Herbert Kaeddi, expresses self-criticism.
Video details:
Period: 1989
Resolution: SD
Aspect ratio: 4:3
Original sound: yes
Colour: yes
Source: DRA - from "Prisma F: 620 - Beitrag 3: ABI-Kontrolle", 25.05.1989
For archival research, provision of material, rights clearance, and commercial licensing visit footage-berlin.com/en/
#footageberlin #GDR #germannationalrailway #oldtrains
Das Fahren mit der DR war eben noch ein Stück weit Abenteuer. 🙂 Wobei ich sagen muss, dass die Sitze im Vergleich zu heute um einiges bequemer waren. Was mir in Erinnerung geblieben ist, waren die siffigen Zugtoiletten.
Die Abteilwagen habe ich in bester Erinnerung. Wenn man damals mit einer Freundin Zug gefahren ist und dieser war nicht zu überfüllt, dann hat man auf die Fahrkartenkontrolle gewartet und dann das Abteil mit einem Vierkantschlüssel "abgeschlossen". Dann die Gardinen zugezogen und das Liebesleben konnte beginnen. Das waren noch richtig schöne Zugefahrten die wie im Fluge vergingen, trotz mancher stundenlanger Verspätung bei der Reichsbahn. Möchte diese Bahn-Fahrten im Abteilwagen gegen kein klimatisiertes und geräuscharmes Grossraumabteil eintauschen!
Erstaunlich objektive Stellungnahme des Eisenbahn-Chefs!
Zum Thema Zugbeobachtung: es waren nicht auf allen Bahnhöfen der Deutschen Reichsbahn Aufsichten vorhanden. Ich habe auf einem Bahnhof an der Magistrale Rostock - Berlin als Fdl gearbeitet, auf dem es auch keine Aufsicht gab. Für die Zugbeobachtung war außer der Aufsicht auch das Stellwerkspersonal verantwortlich bzw. andere im Dienst befindliche Betriebseisenbahner. Fdl mussten die Zugbeobachtung am geöffneten Fenster durchführen. Alles in allem ist dieser Bericht sehr reißerisch. Es ist der ständige drohende Finger des Sozialismus rauszuhören. Aufgrund der damaligen Personalknappheit bei der DR haben alle Eisenbahner das bestmögliche an Arbeit geleistet. Wir als Fdl z.B. fast nur 12 - Stunden - Schichten. 2 Tage von 6.00 bis 18.00 Uhr, danach 2 Nachtschichten von 18.00 bis 6.00 Uhr und dann 2 Tage frei. Aber der Verdienst konnte sich für damalige Verhältnisse sehen lassen. Und Urlaub im Sommer? Für junge Eisenbahner (ich war 18) damals fast aussichtslos. Erst die Kollegen mit Kindern. Was aber verständlich war. Heute ist sich jeder selbst der Nächste.
Hat sich wirklich etwas geändert?
Der Bericht läßt sich fast 1 : 1 nach über 30 Jahren auf die Deutsche Bahn AG übertragen. Ich wohne in Ba-Wü, und was ich hier an verdreckten Bahnhöfen und Regionalzügen (nur die !!!) erlebe, ist oft jenseits der Schmerzgrenze. Nicht unerwähnt sei der oft völlig unverständliche Umgang der Fahr-`Gäste´ mit dem öffentlichen Gut.
Viele der gezeigten Mängel gab es auch im Westen bei der DB. Kaputte Wagen, unhöfliches Personal etc. 🤔🙄💤
Genauso sehen die heutige rumänische Züge/Eisenbahninfrastruktur aus!😂😂😂
Im Vergleich zu heute hat sich kaum was geändert. Kaputte Türen, siffige und defekte Toiletten, vollgestopfte und versiffte Mülleimer, Ausfälle und Verspätungen erlebe ich fast täglich in den Zügen. Damals konnte man immerhin ein Bier im Zugbistro kaufen, um das erträglicher zu machen 😂
Im Vergleich zur DR betreibt die DB jetzt Luxuszüge
Auf der Strecke von Chemnitz nach Leipzig fahren noch heruntergekommene DRB- Wagen............
Megaaa
Fürchterliche Zustände, wie bei den Wilden!