Na endlich mal jemand, der die Wokeness von heute kritisiert aber gleichzeitig darauf hinweist, dass der ursprüngliche Grundgedanke hinter der Wokeness positiv ist.
genauso wie "Querdenken".. das ist im ursprünglichen Sinne eigentlich auch etwas Vernünftiges, wurde aber ähnlich wie bei der Wokeness von Idioten übernommen
Schon die UN Menschenrechte von 1948 schließen Wokeness aus, auch unser Grundgesetz. Meinungsvielfalt, Meinungskampf und dann Entscheid des Volkes bei Minderheitenschutz. Zudem das Rechtsstaatsprinzip, also keine Strafe ohne Gesetz. Weltweit existiert z.B. kein Verbot von Dreadlooks für bestimmte Rassen ist Apartheid - seit 1975 von der UN geächtet. Es gibt auch Urheberrechte und alles danach ist frei incl. 'Kulturelle Aneignung'. Wokeness arbeitet mit ungeschriebenen Gesetzen, damit die Verfassungswidrigkeit dieses Krempels nicht auffällt - beim Manitu!
Ja aber dafür ist der Neomarxismus/postmoderne schädlich. Freiheit, gleichheit und Brüderlichkeit waren aufklärerische Werte. Und diese Philosophie hatten wir bis zum wokismus.
Es wäre so wichtig das Verbindende hervorzuheben. Statt dessen wird von allen Seiten und in allen Diskussionen das Trennende gesucht, gefunden und dann als Waffe verwendet, jeder gegen jeden.
Die einen beschwören Rassisten auf, die anderen Wokeisten. Aber was wäre wenn das Prinzip Leute gegen ihren Willen in negativ konnotierte Kategorien einzuordnen das Problem ist, weil es einfacher ist, das Gefühl vermittelt die andere Seite zu kennen und verurteilen zu können?
Genau dies! Ich kann einfach nicht verstehen, wie einige Leute, die sich offenbar so sehr gegen Rassismus einsetzen, so dermaßen in die falsche Richtung laufen. Und dabei nichteinmal verstehen, dass ihr Handeln und Tuen auch rassistisch ist. Und dieser "Erbsünde"-Käse, dass man sich als Weißer für seine/ihre Hautfarbe schämen soll, ist mMn die Kirsche auf der Sahnetorte. Unbegreiflich für mich, dass viele nichteinmal bemerken, wo hier das Problem ist.
Ich sehe daran, dass auch bei guten Dingen der Mensch als Gruppe immernoch ein Mensch ist. Damit kann man auch über das Bein brechen wie andere Dinge in der Zukunft weiter gehen. Wenn keine Feindbilder da sind dann macht man sich welche oder überdreht es extrem. Das wird auf lange Sicht denke ich auch nicht aufhören. Das Internet ist dafür eine Endstufe.
Wokeness ist einfach destruktiv geworden - LEIDER! Ich hätte so gerne eine STABILE und SACHLICHE linke Bewegung. 😭 Auch halte ich schlicht fehlende Medienkompetenz und auf der anderen Seite auch das Streben nach Anerkennung im Internet um jeden Preis, für wesentliche Ursachen das solche Bewegungen zu regelrechten Religion verkommen.
Mein Kollege und ich kamen mal nicht in einen alternativen Club, an dem an der Tür die Hausregel stand: "Wir tolerieren alle Menschen. Wenn du dies nicht tust, bist du hier falsch." Die Erklärung: Wir hätten ein Hemd an und sehen nicht so aus, als würden wir hier hingehören..
Danke! Danke dafür! Danke für endlich mal objektive Kritik und Bedenken, ohne auf der anderen Seite vom Pferd zu fallen. Wenn du bei RUclips bei Wokeness-Beiträgen "cringest", bist du so schnell auf einmal in der rechten Ecke (was schlimm ist, wenn du das niemals wolltest). Vielen, vielen Dank für Objektivität! Sehr zu empfehlen!
Großartiges Video! In teilen erklärt es auch sehr gut, was bei der letzten Unbubble Diskussion passiert ist. Fakten sind böse, wenn Sie gegen meine Gefühle stehen...
@@BiasedSkeptic Ich bin ganz ehrlich. In meinem Umfeld habe ich mit so etwas 0,0 zu tun und kann mir gar nicht vorstellen, das Menschen so sein können.
Ich bin inzwischen echt froh deinen Kanal entdeckt zu haben. Vielen Dank für deine tolle Arbeit. Vor 3 Jahren traf mich die Aussage eines anderen RUclipsrs wie ein Faustschlag, als er sich ähnlich wie du zu folgendem Kommentar eines Users äußerte: "Political Correctness schadet mehr als das es nützt." Der gute Onkel Barlow (falls den wer kennt) argumentierte ganz ähnlich wie du und rüttelte damit in mir etwas auf. Ich befand mich zu dieser Zeit selbst noch in einer Art woke-Phase, sah selbst in meinem engsten Familienumfeld überall Rassismus, Sexismus, etc. und merkte dabei gar nicht wie ich mit dem all dem Gefasel und den Unterstellungen mein eigentlich doch positives Anliegen untergrub, indem ich meine Mitmenschen von diesem durchaus diskussionswürdigen Themen abschreckte. Wie gesagt rüttelte mich der RUclipsr damals auf und ich fing an nachzudenken, ob ich nicht selbst Teil des Problems geworden war. Danach folgte erst einmal eine große Ernüchterung, denn in einer Diskussion mit einer anderen woke eingestellten Selbstdarstellerin wurde ich mit meinem Stopp! und dem Vorschlag doch mal darüber nachzudenken ob diese Art von Aktivismus überhaupt sinnvoll und zielführend ist gleich in die Sexisten- und Rassistenschublade gestopft und mir wurde unterstellt rechtsextremistische Übergriffe zu verharmlosen und das Leid von diskriminierten Menschen klein zu reden. Quasi typisches schwar-/weiß denken. Bist du nicht 100% auf meiner Seite, dann kannst du nur zum Feind gehören. Seit dem ist viel Zeit vergangen. Heute bin ich immer noch der Ansicht, dass woke-sein in seiner ursprünglichen Form eine großartige und wichtige Sache ist, ähnlich dem Feminismus, oder der Bodypositivity Bewegung. Jedoch werden diese Ansätze durch viele Selbstdarsteller und Heuchler sozusagen "korrumpiert" und ins absurde verdreht. Ja, ich verwende hier bewusst den Begriff Heuchler. Das mag sicher nicht auf alle zutreffen, in vielen Fällen aber schon, wie ich finde. Wer sich selbst lediglich auf ein vermeintlich höheres moralisches Podest erhebt, von dort mit leeren Worthülsen feuert und einfach nur mit dem Finger auf andere zeigt erweckt bei mir nicht mehr den Eindruck, dass es diesem Menschen um die Belange diskriminierter Leute geht. Das traurige ist, dass es in fast allen grundsätzlich positiven Bewegungen so einen Ruck ins absurde gibt und "Trittbrettfahrer" darin lautstark ihre ganz persönliche Agenda fahren. Und genauso traurig stimmt es mich, dass sie damit sogar Erfolg haben und oft viel mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen als bodenständige Aktivisten dieser gesellschaftlich wichtigen Bereiche. Auch deshalb finde ich aufklärende Videos wie deines so unglaublich wichtig. Ich bin immer noch pro Antirassismus, Feminismus und Bodypositivity. Aber eben nicht mehr in einer überzogenen Art, die dem Anliegen dieser Bewegungen und Ideen erheblich mehr Schaden als Nutzen zufügt.
Demokratie und Pluralismus ist der Gegensatz zu Woke - Punkt. Anno 1930 diskuttierte man im Reichtag von SPD zu NSDAP noch bemüht sachlich, da war das Feindbild, wie AfD noch undenkbar. Auch im Grundgesetz sind alle Abgeordneten Vertreter das ganzen Volkes, da kommt der alte Gedanke auf, dass in jedem Menschen auch etwas Gutes steckt. Woke hat mittlerweile sogar den Gedanken der Resozialisierung gekappt, wie jüngst Ausladung von Hoeness zu eine Kongress Steuerexperten. Woke Leute sind Undemokraten, Staatsfeinde gegen das Grundgesetz und die Menschlichkeit.
Gutes Video! Ich finde es gut, dass du das Thema sachlich rübergebracht hast und mehrfach darauf hingewiesen hast sachlich zu bleiben und bei Bedarf die Quelle zu konsultieren.
Womit ist die These bei Minute 13 belegt? „Linke wollte einen restart/Zusammenbruch der Wirtschaft durch Werbung für Sozialleistungen bei schwarzen erwirken?“ klingt eher nach Neurechter Verschwörungsideologie.
@@fritzbauer8476 „Neurecht“ - tolles Framing 👌 ich zitiere das Buch auf Seite 173: „Das können sie bei der NWRO selbst nachlesen.“ Gemeint ist die National Welfare Rights Organization.
@@BiasedSkeptic und hast du dort dann danach gesucht? Ich finde das Ziel einer Zerstörung der Wirtschaft durch diese Gruppe nicht. Und die Gruppe war keine „weiße“ Truppe, sie war mehrheitlich schwarz geprägt. Schwer benachteiligte Schwarze erlernen und vererben über diese Welfare Organisation keine 9-17 Jobs anzunehmen? Das Beispiel hinkt auf beiden Beinen. Ist diese Herleitung nicht höchst eindimensional? Bürgerrechts- und Welfaregruppen als Zerstörer der Wirtschaft darzustellen, mit dem Ziel des (Great) Resets und das als Beispiel für zu viel wokeness/Rassimus? Also das klingt sehr nach rechtem Mythos.
Danke dass du das Thema ansprichst! 🙏 Habe bereits schon interessante Bücher dazu gelesen und fand es unglaublich, wo die Entwicklung der Gesellschaft momentan hinführt.
die Universitäten müssen einfach aufhören, da mitzumachen, dann hat der Spuk ein Ende. Denn nur junge Menschen bekommt man in diese Ideologie hinein, die ein Meme oder auch Virus des Geistes ist
Klasse Video Mal wieder. Das Prinzip lässt sich gruseligerweise auf fast jede Diskussion im Internet übertragen. Für mich ein Grund dafür, dass so viel gesellschaftliche Spaltung vorherrscht.
Super Video, bei dem mich nur traurig macht, dass wir in einer Zeit leben, in der so ein Video nötig geworden ist. Wobei ich der Meinung bin, dass die meisten Menschen diesem Thema mit gesundem Menschenverstand begegnen. Diese Menschen sind nur in der Regel nicht besonders laut, so dass sie nicht auffallen. Dadurch scheint es zuweilen so, als ob die lauten Minderheiten in der Mehrheit wären.
Absolut, und die "woken" sind nicht open minded, sie halten sich immer für die Gewinner nach einer Diskussion, besser gesagt für die besseren Menschen. Aber das wird sich schon ändern, die werden ihr blaues wunder erleben
Ich hab deinen Kanal vor einer Woche entdeckt und seitdem fällt es mir leichter, Argumente als Logikketten zu betrachten und auch auszudrücken, wenn und warum ein Argument keinen Sinn macht. Dafür bin ich dir jetzt schon unendlich dankbar alter. Ich denke deine Videos wären sogar noch eingänglicher, wenn du bewusst versuchen würdest, mehr Umgangssprache zu benutzen. So wie es jetzt ist, klingts aufgeschrieben und eingeübt und braucht einfach ein bisschen länger, bis es ankommt - vor allem bei den Satzübergängen
Vllt macht er ja irgendwann einen Zweit-Channel auf, wo er Rhethorik-Probleme entweder live analysiert oder Diskussionen mit anderen führt. Die meiste RUclipsr landen irgendwann bei solchen Formaten, weil sie viel leichter zu produzieren sind. Aber so ist's ja jetzt erstmal noch ein recht junger Kanal, der seine Prämisse etabliert
Ich finde es besonders schön das Menschen die Minderheiten angehören grundsätzlich abgesprochen wird etwas für die eigene Situation zu können. Diese totale entmündigung, als wären das alles Kinder. Natürlich werden sie häufig in schwerere Situationen geboren und haben es im Leben auch nicht immer so leicht. Aber nur wer für die Fehler des eigenen Handelns auch verantwortlich gemacht wird handelt wirklich als erwachsener Mensch.
Naja nur werden sie häufig für Sachen zur Verantwortung gezogen wo nur ne Minderheit was für kann und dieses zu Verantwortung ziehen kann genau dazu führen das Minderheiten überhaupt in die Situation kommen zur Verantwortung gezogen zu werden
Menschen können niemals etwas dafür, einer Minderheit anzugehören. Wenn man einem Klischee aufsitzt, dass zum Beispiel ein lediger männlicher Syrer grundsätzlich gefährlich sei, und man ihn deswegen lieber nicht für eine ausgeschriebene Lehrstelle in Frage kommen lässt, dann ist man selbst derjenige, der die "schwere Situation" mit aufbaut. Wenn man aber alle (gefühlten!) stochastischen Hintergründe ausblendet und jedem Menschen unvoreingenommen eine Chance gibt, nur dann können sich benachteiligte Minderheiten mit eigener Leistung beweisen.
genau man versucht uns zu kindern zu erziehen, die keine Verantwortung mehr übernehmen, sondern getrieben sind von Ideologien und Gruppenidentität. Das sind übrigens Dinge, die zu Rassismus und Mitläufertum führen, haben wir doch alles schon hinter uns, warum checken die das nicht?
Sehr cooles Video, welches viele Beobachtungen im Zusammehang mit der Thematik erklärt. Beschäftige mich schon länger mit dem Phänomen Wokeness und bin dabei noch nie auf ein dermaßen gut aufbereitetes und reflektiertes Video gestoßen. Gute Arbeit!
Minute 5:40: Diese Haltung habe ich in Online-Diskussionen x-mal beobachtet: Egal, was für Argumente jemand einwarf - Die Antwort war immer dieselbe: "Alte weiße cis-Männer wollen alle nur ihre Privilegien zementieren, also ist das Argument nichts wert!" Die großen Ideologien des 20. Jahrhunderts haben beide mal ganz harmlos begonnen, ganz identisch, ganz ähnlich: "Lasst uns Armut und Elend bekämpfen, schafft Pfründe und Privilegien ab, gebt den Unterprivilegierten gesellschaftliche Teilhabe, lasst die Frauen gesunde Kinder zur Welt bringen und überhaupt den Körper stärken, lasst uns zu einer solidarischen Gemeinschaft von Gleichen werden, lasst nicht das Ausland über uns herrschen, uswusf...." Klingt alles so klar, so einleuchtend! Aber in beiden Fällen führte dieser Weg in die Ausgrenzung der Menschen, die in das Schema nicht passten. Wokeness-Aktivisten haben noch eine weitere Gemeinsamkeit mit den beiden erwähnten Ideologen: Sie beginnen jetzt mit der Vernichtung unliebsamer Bücher aus öffentlichen Bibliotheken....
👏👏👏 ich wünschte ich hätte Deine emotionale Reife so sachlich diese aufreibenden Themen zu erörtern. Find ich echt spitze, vor allem, da ich Dir zu 100% zustimme.
Das war das erste Video von dir was ich gesehen habe. Mir gefällt die sachliche und ruhige Art der Aufarbeitung, gestützt von Fakten und belegbaren Quellen. Daher hast du auch direkt ein Abo bekommen.
Ich mag das du diese Themen versuchst nüchtern zu erklären und Beziehungen in Argumentationsketten als Diskussionsgrundlage zu stellen. Auch das Buch als Leitfaden zu nehmen ist ein guter Ansatz. Allerdings wäre es auch für deine Glauibwürdigkeit und die des Videos gut nicht nur ein Buch als Quelle zu nehmen, sondern die Argumentationen des Buches auch mit anderen Quellen zu untermauern, da sonst dein Video leider wie ein Werbvideo für den Autor und seine Argumentationen wahr genommen wird - mit mehr Quellen wäre das Thema im Fokus und nicht der Autor. Cheers - sub hast du
Diese Kritik ist fair! Ich werde bestimmt auch wieder über das Thema sprechen, aber da dieses Video schon 16 Minuten lang und entsprechend aufwändig war, ging in dem Moment nicht mehr. Und das habe ich ja auch offen kommuniziert :)
gut ist auch, dinge zu nehmen, die von Meinungen (ideologien) zu Gesetzen wurden oder Änderungen in den Universitäten. Diese ideologien sind vergleichbar mit welchen aus dem dritten Reich, was die woken ja nicht einsehen wollen
@@pirds102010 Also den Anspruch unabdingbaren Respekt Minderheiten gegenüber zu fordern und das mit Reichs Idologie zu vergleichen ist wirklich in Unreflektiertheit nicht zu übertreffen. Es sollte und geht hier nicht um das Was sondern das Wie über das man disskutieren muss. Wer glaubt das die von Kulturministerien akzeptierten und gelehrten Inhalte mit Reichsindoktrinierung gleichzusetzen ist sollte weniger 9gag für voll nehmen und mehr Zeitzeugenberichte aus dem WWII konsumieren - die Überdramatisierung ist nicht in Worte zu fassen.... Ich hatte schon die Sorge das dieser Kanal falsch verstanden wird. Es geht um die Art der Diskussion und nicht um den Inhalt.
@@kgbundghizmo "gleichzusetzen" bist du getriggert? Was hat das mit Gleichsetzen zu tun? Was hat das mit 9Gag zu tun? Du weißt rein gar nichts über mich. Meine Großeltern waren im zweiten Weltkrieg und jeder, der sich darüber informiert oder mal z.B. die Welle oder ähnliches gelesen hat, sieht die Parallelen. Dass es Parallelen gibt, heißt nicht, dass man etwas gleichsetzt. Die Parallele ist, dass die Menschen damals nicht böse waren, sondern dachten, dass sie mit Hitler für was Gutes kämpfen und Gruppenidentität über individuelle Identität gestellt haben. Einige wussten, dass dies nicht gut ausgehen wird, so wie jetzt auch welche wissen, dass es in die falsche Richtung geht. Nur WIE dramatisch es Enden kann, sieht kaum jemand voraus.
Puh hier gibt es so viel zu loben, wo soll man anfangen 🤷♂️🙃 Danke mal wieder für diesen so wichtigen Beitrag, dein vielleicht bestes Video bisher meiner Meinung nach. Im Deutsch Sprachraum leider unterrepräsentiert bzw. überhaupt nicht vorhanden. Respekt für die viele Arbeit die hinter dem Video steckt👍 Und zum Schluss hat es mich sehr gefreut, dass du mehrfach erwähnst, dass die Grundidee von Wokeness ja nichts schlechtes ist. Und wie immer: bitte mehr von diesem Output! Ein Video zu Di Angelo oder Kendi wäre auch interessant
@@BiasedSkeptic Ja ein wenig :) Habe die Diskussion in den USA in den letzten Jahren verfolgt. Klasse, dass es nun auch etwas kritisches im deutschsprachigen Raum gibt 👍
Vorurteile zu haben ist auch nicht inherent schlecht. Man kann z.B. schlechte Erfahrungen mit einer bestimmten Gruppe von Menschen gemacht haben und dann hat man ein VORurteil ggenüber einem Menschen der zu dieser Gruppe gehört. Also ein Urteil basierend auf Erfahrung beVOR man das eigentliche Urteil über die Person fällt. Nur wenn man alleine nach seinem Vorurteil die Leute immer behandelt und das das eigentliche Urteil nicht fällt ist es schlecht. Genauso it es bei Woke. Woke ist maximal rassistisch. Wenn ich Menschen anders behandel aufgrund ihrer Hautfarbe dann ist es Rassismus. Das it die Definition von Rassismus xD
Es gibt unterschiedliche Definitionen von Rassismus und genau das zerlegt die Debatten, weil die Leute von was völlig anderem reden. 1. Die meisten Menschen: Rassismus ist gezielt, bewusst, und absichtlich aufgrund von Hautfarbe oder Herkunft abzuwerten. Und zwar egal welche Hautfarbe oder Herkunft. Kann also auch gegen weisse gehen. 2. Die meisten antidiskriminierungs-aktivisten: Rassismus bezieht sich auf die Folgen der Kolonialisierung für diejenigen Menschen, die von der kolonialistischen "rassenlehre" als minderwertig gebrandmarkt wurden (in der untersten Hierarchiestufe Schwarze, etwas höher gestellt People of Color). Nach dieser def gibt es logischerweise keinen Rassismus gegen weisse. Die folgen der "rassenlehre" und Kolonialisierung sind zu grossen Teilen in unserer Gesellschaft systemisch etabliert, durch die Menschen die heute leben nicht absichtlich erzeugt, und oft unbewusst, inklusive unbewusster und nicht böse gemeinter Vorurteile Wenn man zwei so grundlegend verschiedene Definitionen ansetzt, ohne sich je über die Definition zu unterhalten und zu einigen, braucht man sich nicht wundern, dass Diskussionen im Sande verlaufen. Wenn man diese Definitionen aber kennt und erkennt, wer welche vertritt, dann merkt man schnell, dass meist beide Seiten recht haben, aber eben nur in Bezug auf ihre jeweilige Definition
@@anjaneuber7381 Rassismus ist ziemlich einfach. Man behandelt jemanden aufgrund seiner Gruppenidentität und nicht als Individuum anders als andere. Bewusst oder nicht spielt im Grunde keine Rolle. Dein zweiter Vorschlag ist einfach albern. Natürlich kann ich die Definition und die Welt so für mich verbiegen dass meine Ideologie wieder Sinn ergibt (siehe Nazis, Putin etc.) aber das ändert nun mal die Realität nicht. "...Die folgen der "rassenlehre" und Kolonialisierung sind zu grossen Teilen in unserer Gesellschaft systemisch etabliert..." Bitte aufzeigen wo das der Fall sein soll wenn man solch einen Unsinn behauptet. Alles was diese Behauptung macht ist Menschen Rassismus vorzuwerfen weil man weiß sei und zwar nichts dafür kann aber dennoch Rassist ist. Das allein ist ja bereits an sich rassistisch. Ich muss mich nicht mit woken Rassisten die Menschen diskriminieren über deren falsche Definition unterhalten genauso wenig wie ich mich mit Nazis darüber unterhalten muss warum blonde weiße Menschen die Herrenrasse sind. Es haben eben nicht beide Seiten recht. Menschen zu diskriminieren aufgrund ihrer Hautfarbe ob diese nun weiß ist oder nicht IST Rassismus.
@@sierraecho884 Wie ich dir bereits aufgezeigt habe gibt es unterschiedliche Definitionen des wortes. Das ist fakt. Sehr viele Menschen vertreten die zweite, vielleicht achtest du in Zukunft einfach mal darauf, auch wenn sie für dich keinen Sinn ergibt. du vertrittst die erste und bestehst darauf, dass das die einzig wahre und richtige Bedeutung des Wortes ist. Da du das bereits unmissverständlich klargestellt hast, dass für dich nur die erste gilt, und du alles andere für Unfug hältst (jedoch ohne sachliche gegenargumente vorzubringen), sehe ich es als Zeitverschwendung an, dir die zweite def zu erklären. Würdest du Offenheit für eine sachliche debatte signalisieren, und Bereitschaft etwas neues zu lernen, wäre ich dazu bereit. Aber so wüsste ich nicht, was das bringen sollte. Und ich habe ja auch anderes zu tun als RUclips Kommentare zu schreiben
@@anjaneuber7381 ich habe mir diese Definition nicht ausgedacht sondern es ist ein Konsens. de.wikipedia.org/wiki/Rassismus Menschen ihrer Hautfarbe nach zu Berurteilen ist rassistisch, egal we sehr du diese Tatsache verdrehen willst, mit Behauptungen wie "...Rassismus bezieht sich auf die Folgen der Kolonialisierung..." die nicht belegt sind. Da ich im übrigen deine Behauptung nicht Teile obliegt es dir als derjenige der die Behauptung aufstellt es zu begründen nicht umgekehrt.
@@sierraecho884 meine Güte bitte reg dich doch nicht so auf. Ich hab doch nichtmal gesagt, dass ich eine der Definitionen richtiger finde. Aber ich arbeite im Bereich politische Bildung und ich weiss doch, welche Definition meine Schwarzen und of Color Kollegen aus der antirassismus arbeit benutzen, und das ist halt die zweite. Und ich sehe in jeder zweiten Mediendebatte die Leute aneinander vorbei reden und sich halb die Köpfe einhauen über so Aussagen wie "es gibt kein Rassismus gegen weisse", weil sie glauben, sie verstehen das gleiche darunter. Du kannst jetzt entweder weiter darauf einhacken oder vielleicht einfach mal annehmen, dass ich dir sage, dass nicht alle das gleiche darunter verstehen. Und vielleicht ergeben die Debatten und warum sie so eskalieren dann irgendwann mehr Sinn für dich. Du kannst es als Hilfestellung, das was da abgeht ein bisschen besser zu verstehen, annehmen. oder auch nicht. Das ist mir persönlich ehrlich gesagt relativ wurscht.
Danke für dieses großartige Video! Zum Unterhaltungswert: "Third Wave Woke Racist" wird hiermit begeistert in mein aktives Vokabular aufgenommen! Zum Vortrag: ich wünschte, ich könnte das auch so sachlich und unaufgeregt vermitteln, tiefen Respekt dafür! Zum Buch: wird gekauft!
Es ist wirklich sehr schwer, mit diesen woken Leuten zu reden, also es ist unmöglich. Ich sehe das auch in der Buchbubble, in der ich mich bewege. Da wird gleich einmal die Frage in den Raum geworfen, warum Buchfiguren nur weiß sind - im Gegenzug aber wieder eingewendet, dass man ja keine POC schreiben soll, weil man das nicht kennt oder nur mit extremem sensitve Reading darstellen kann. Meine Buchfiguren bekommen nie eine Hautfarbe verpasst, weil mir das Wurscht ist. Ich bin in den 70ern und 80ern großgeworden, irgendwie waren wir chilliger und toleranter in gewisser Weise - oder das sind nur verklärte Erinnerungen. Tolles Video von dir, ich habe es sehr genossen.
Oooh ja, die Buchbubble ist echt ein heißes Pflaster! Ich schreibe historische Romane, aber wenn ich meine Recherchematerialien wörtlich zitieren würde, würde ich sofort gecancelt werden. Auch wenn es ein deutscher Jude im Jahr 1942 gesagt hat, ICH „weiße CIS Frau“ kann das 2022 nicht bringen …
@@Supvia oh ja, das kann ich mir vorstellen. Ich schreibe zum Glück mehr Scififantasy, bin aber auch grad an einem historischen Roman im 14. Jahrhundert in Mitteleuropa. Und welch Wunder, da gibt es nur Weiße.
Ich mache Bilderbücher und muss daher schon Hautfarben benutzen. Ich finde es schön Figuren dunkle Haut zu geben, wenn ich daran denke, dass sich ein Kind mit dunkler Haut sich darüber freut und darin wiederfinden kann. Das dem so ist, merkt man ja an den Reaktionen zu "Ariel die Meerjungfrau".
gut! etwas hektisches Stakkato in der attitude der Sprache und im Schnitt, das macht aber nichts und dient ja dieser guten Auseinanderlegung und dem Diskurs; super, freue mich! Wenn wir alle diesen uralten Denk-Stillstand, recht haben zu wollen, überwinden können - sei es schmerzlich und auch nur partiell - wäre mehr im Fluss und insgesamt (was Problemlagen betrifft) mehr zu lösen. Danke!
Dieses Video finde ich fantastisch. Ich habe das, was du hier beschreibst, in einem RUclips-Kommentar, in den es um "Kulturelle Aneignung" ging, den ich mal geschrieben habe, ebenfalls schon dargestellt und als "Antirassistisch-Rassistisches Paradoxon" bezeichnet. Halt dann darauf bezogen, dass Leute, die CA als Problem ansehen, dann bestimmten Gruppen effektiv verbieten bestimmte Kleidung oder Frisuren zu tragen, die der Kultur einer vermeintlichen "schwarzen Rasse" zugeordnet werden (die Aufteilung in "Rassen" ist wissenschaftlich übrigens unhaltbar und vereinheitlicht einen ganz und gar nicht einheitlichen, sondern außergewöhnlich diversen Kulturraum) . Das beruht auf einer sippenhaftartigen Übertragung von vergangenen Missetaten bestimmter hellhäutiger Gruppierungen auf gesamte heutige Generationen, wobei auch Leute, die nichts damit zu tun haben, zu "Schuldigen" auserkoren werden, obwohl diese mit dem damaligen Kolonialismus meist nichts zu tun haben und das diskriminierende System nicht ausgebaut haben und zumeist aktiv an dessen Überwindung arbeiten, woraufhin dieser "weißen Täterrasse" unterstellt wird, dass deren Angehörigen prinzipiell dazu neigen würden, unreflektiert Kulturaspekte der "Opferrassen" zu kopieren, was aber eigentlich voraussetzt, dass eine richtende Instanz (meist die "Opferrassen" selbst) Wissen über die Gedanken und die Bildung jedes Angehörigen der "weißen Täterrasse" hat, was aber nicht der Fall ist (Oder sind wir jetzt alle zu Legilimentikern geworden?), wodurch der Vorwurf nach geltendem nationalen und Internationalen Recht ungültig ist. Allein durch diese Analyse is Wokeness schon als problematisch und gegen die Menschenrechte gerichtet erkennbar, so wird etwa der in den von den UN festgelegten Menschenrechten festgelegte Grundsatz "In Dubio Pro Reo" verletzt, sowie auch der im deutschen Grundgesetz festgelegte Grundsatz "Nulla Poena Sina Culpa" (genauergesagt in Art. 20 Absatz 3, durch die Ewigkeitsklausel geschützt), weil jedem Mitglied eines bestimmten Kollektivs ohne Überprüfung der individuellen Schuld einfach die Schuld für einen Missstand zugesprochen wird. Dass das so ist lässt sich etwa am Beispiel von CocaNButters Single "Mi Deh Yah" auszeigen, die von jamaikanischer Kultur inspiriert ist, aufgrundderen CNB CA unterstellt wurde und zwar primär auf der Basis, dass sich Koreaner häufig über dunkelhäutige Menschen lustig machen würden und daher automatisch auszuschließen sei, dass es sich um kulturelle Wertschöpfung handelt. Reversierter Rassismus ist nur für ein bestimmtes Kollektiv eine vermeintlich gute Lösung. Man muss weiter denken als nur bis in jedes Spektrum des eigenen "Kreis der eigenen Rasse". In einer auf demokratischen Prinzipien beruhenden Welt, die wohl von jedem liberal-fortschrittlich denkendem Menschen angestrebt wird, muss bei Gesellschaftstheorien das gesamte menschliche Kollektiv der Maßstab sein. Beste Grüße Ein Demokratischer Sozialist
So lobenswert der Argumentationseifer sein mag, hier wird so einiges durcheinander gewürfelt. Was ich persönlich nach Studium beurteilen kann: in dubio pro reo und nulla peona sine lege sind Grundsätze aus dem römischen Recht. Sie finden Ihre Fortsetzung im deutschen Strafrecht und sind Teil des Rechtsstaatsprinzips. Das Rechtsstaatsprinzip (und nicht konkret die einzelnen Grundsätze) ist im Grundgesetz in Art. 20 III festgeschrieben und über die Ewigkeitsklausel in der deutschen Verfassung unabänderlich. Das Ganze hat jetzt erstmal per se nichts mit Menschenrechten und einer moralischen Debatte über Rassismus zu tun. Noch weniger mit irgendwelcher Populärmusik. Vielleicht noch zur Sache: dass es eine persönliche Schuld aktuell lebender Weißer an historischem Kolonialismus gäbe behauptet niemand. Tatsache ist aber, dass sich die damalige Ausbeutung weiter in den heutigen Machtverhältnissen zwischen den Industriestaaten und damaligen Kolonialstaaten spiegelt. Auch aktuell profitieren Industriestaaten von einem wirtschaftlichen Ungleichgewicht in der Welt, indem sie Ressourcen, Nahrung und wenig komplex herzustellende Güter aus Staaten importieren, die aufgrund des Kolonialismus nicht auf gleicher wirtschaftlicher Stufe stehen, und dafür hochkomplexe und entwickelte Industrien mit entsprechend höherer Wertschöpfung betreiben. Insofern gibt es auch weiter eine moralische Verantwortung derjenigen, denen es besser geht, gegenüber denjenigen, denen es schlechter geht. Wie genau diese aufzulösen ist, muss immer wieder neu ausdiskutiert werden. Die historischen Zusammenhänge werden natürlich gern ausgeblendet bzw. man informiert sich gar nicht erst dazu und kann dann schön alles von einem selbst wegschieben. Und dieses Problem betrifft natürlich auch den Kapitalismus an sich und lässt sich neben der Zeit des Kolonialismus auch noch auf weitere Faktoren zurückführen (wie beispielsweise politische Instabilität, die aber oft auch in Folge eines schnellen, umorganisierten Abzugs der Kolonialmächte entstanden ist).
Ein sehr gutes Video, das sehr viele Probleme die ich in Diskussionen mit hier genannten "Third-Wave-Aktivisten" so nicht ausdrucken konnte, gut zusammenfasst. Vor dem Ansehen hatte ich die Befürchtung das es sich hier um neurechten BS handelt, was aber Gott sei Dank nicht der Fall ist. (Erstes Video von dem Kanal das ich sehe, ich bitte daher um Verzeihung für den Fehlschluss) An alle die das Video gleich so verurteilen: Seht es euch an, ihr könnt was lernen.
Respekt, eines Deiner besten Videos bisher! Insbesondere das Ende ist unfassbar geschickt, denn grundsätzlich spielt diese Information natürlich keine Rolle und ich empfand die Argumente auch als überzeugend, und doch habe ich mich fast schon ertappt gefühlt. Ich kann nicht leugnen, dass es mir leichter fiel dem Video vollumfänglich zuzustimmen mit Wissen über Background und Identität MacWorthers (≠ bsp. republikanischer FoxNews Kolumnist). Da hat mir das Ende wirklich den Spiegel vorgehalten, vielen Dank!
Super Video! Vielen Dank dafür! Heute den Kanal entdeckt und schon 4 Videos geschaut. Du leistest wirklich eine gute, aufklärende Arbeit! In letzter Zeit kam ich mir recht einsam vor mit meiner Skepsis bezüglich vieler Debatten um kulturelle Aneignung, wokeness (zumindest wie es in den Debatten teilweise behandelt wird und anscheinend dem Grundgedanken widerspricht). Ich möchte eigentlich nur danke sagen, dass ich anscheinend nicht verrückt geworden bin nur weil ich da den ein oder anderen Widerspruch sehe 😅
Ich hoffe, dass ich selbst keine Bubble kreiere aber da ich versuche, mich auf Logik zu verlassen, habe ich Hoffnung, dass ich noch eine rationale Alternative darstelle :)
@@BiasedSkeptic Absolut nicht. Menschen wie du bringen die Mitte wieder zusammen, statt sich jeweils nach links und rechts vertreiben zu lassen und nur noch zu streiten. Und es kann auch nur so weitergehen. Wenn wir uns von Logik und Wissenschaft verabschieden, ist wirklich alles verloren.
Amazing Video! Ich hoffe das erreicht viele Menschen! Den Vergleich zur Religion finde ich leider viel zu zutreffend. Ich war früher sehr relgiös. Kürzlich war ich auf einer Veranstaltung wo es eigentlich um Klimaschutz ging, allerdings gab es dort auch einen sehr woken Tenor. Ich habe danach zu meiner Frau gesagt: Irgendwie komme ich mir hier vor wie in der Kirche. Aber ich sehe auch viele Sachen heutzutage wie Religionen (z.B. Multi Level Marketing Organisationen, "Coaches", Verschwörungsgläubige wie flat-earthers). Ich frage mich warum wir Menschen so leicht auf den Trip kommen etwas als unumstößliche Wahrheit anzusehen und teilweise darauf einen Großteil unseres Lebens aufzubauen.
Manchmal frage ich mich, in welcher Fantasiewelt Vertreter der dritten Welle leben. Nicht ernst zu nehmen - und gut, dass du hier herausarbeitest, warum es der antirassistischen Bewegung sogar schadet.
ultraheißes thema, glaube kein bs. Mir mittlerweile egal, bei was: wenn’s ausweglos ideologisch wird, bin ich weg. Kostet zu viel. Danke Dir für die Courage!!!!!! (und das buch) 💕
15:10 Und Genau deswegen sollte man sich genau anschauen was man zu wem sagt und sich mit dem Thema halbwegs auseinandersetzen bevor man direkt den Gegenüber anspringt. Was du skizzierst passiert leider jedem viel zu häufig. Jedem sollte eine Lehre sein, dass Schnellschüsse nie gut sind. Schönes Video👍
Hab deinen Kanal heute erst gefunden, das war mein erstes Video aber hab direkt abonniert - zu wenig Leute betrachten Themen wie dieses kritisch von allen Seiten. Ich hoffe du machst weiter und lässt dich nicht beeinflussen
Das Video ist so gut und spricht mir aus der Seele. Lasst uns nicht übertreiben und erfreuen wir uns an eine Zeit, in der Rassismus nicht mehr so drastisch ist wie in der Vergangenheit. Ich persönlich feier es, wenn sich Kulturen vermischen, da ich es als Kompliment gegenüber meiner Kultur und der von anderen empfinde. Die Zahl der Verbündeten im Kampf gegen Rassismus ist so groß wie noch nie! Ich finde, das kann man doch ruhig zelebrieren 🥳
Klar strukturiert, ruhig vorgetragen und mit Quellen belegt. Ein super Video (möglicherweise wirst du für zu wenig differente Quellen kritisiert werden, mich stört das allerdings nicht). Diese ruhige Klarstellung sollte man den Teilnehmern vieler 13 Fragen Videos vorspielen und ihnen so aufzeigen, dass sie sich möglicherweise selbst entlarven. Vielen Dank für deine weiterhin tolle Arbeit.
schönes video zu einem thema, das immer mehr und mehr in meinem umfeld auftaucht. generell nämlich durchaus wichtig. ich sehe zumindest ein, dass viele von woken menschen angesprochenen themen früher niemals etwas in mir ausgelöst hätten. das liegt nicht am desinteresse, sondern vielmehr an der wortwahl und dem schon immer existierenden hang, die eigenen werte und vorstellungen mittels (in meinen augen) komplexer worte und begriffen zu untermauen. plötzlich war ich ein cis-mann. und nicht nur das. ich war auch plötzlich ein alpha-mann. ich musste mich durch mehr oder weniger für mich verständliche quellen quälen, um zu begreifen, welcher vorwurf mir nun anhand dieser worte gemacht wurde. bin ich so durchschaubar? haben all diese menschen so viele semester sozialwissenschaften studiert und nun die kompetenz, mich mit begriffen zu dechiffrieren und definieren? keine ahnung. für viele menschen wahrscheinlich schon. man merkt, ich kenne mich mit diesem thema nicht aus. ich habe dazu keine bücher gelesen und es ist auch nicht mein ziel, mich im gehobenen masse damit auseinanderzusetzen. nicht, weil es mich nicht interessiert, sondern weil ich realisiere, dass 2023 diskurse oder zumindest gespräche mit anderen, radikaleren oder darin studierten nicht möglich sind. ich sehe darin vielmehr eine gefahr, dass menschen, die von der woke-gemeinschaft angefeindet werden, sich an den pranger gestellt fühlen. beispiel: meine mutter. fast 80 alt, musste sie sich auf einer gartenfeier letztes jahr anhören lassen, wie rassistisch sie sei und dass ihr humor untet aller sau sei und sie es verdient hätte, dass man sie verprügele. ich mar nicht da, aber bestimmt hätte ich der person auch ein paar takte sagen können. als meine mutter mir das mitteilte später (die person ist übrigens der party verwiesen worden, weil sie wohl mit einigen menschen ärger angefangen hat), haben wir uns natürlich recht beömmelt, wenngleich ich auch zu manch einem ihrer als lustig gedachten kommentare doch eher den kopf geschüttelt habe. hat sie auch eingesehen. aber: andere generation. manche lachen, manche nicht. aber: meine große sorge ist, dass menschen, die eben nicht in dieser woke-welle schwimmen, werden irgendwann selber radikalisiert. es hat für mich den anschein, als würden viele menschen sich dann fragen: was habe ich denn plötzlich falsch gemacht? alles, was sie tun oder sagen, wird von einer !woke-person" kritisiert. dieses kritisiertwerden kann mmn dazu führen, dass eben der eigentlich gutgemeinte gedanke nicht wichtig ist, sondern die blossstellung des gegenübers. die vehemenz, mit welcher hier die eigene meinung als einzig wahr präsentiert wird, nimmt schon enorme ausmasse an. das zumindest ist mein eindruck. nochmals: weder habe ich das studiert, noch bin ich daran interessiert, weil ich mich und mein umfeld doch schon recht gut zu kennen glaube. ich weiss, wen ich in meinem umfeld habe, wessen meinung ich gerade noch tolerieren kann und wo auch ich gerne meinen senf dazugebe oder vllt sogar laut werde. es ist also eine sehr oberflächliche darstellung meiner realität, da mich dieses thema sonst so gut wie gar nicht begleitet und ich, wenn möglich, diskussionen mit gewissen menschen dann doch lieber aus dem weg gehe. es fühlt sich aber seltsam an. in den letzten jahren, vor allem seit dem wiedererstarken der (neuen) rechten, die zunächst mit ihrem "gutmenschen"-wort ein "definierendes" wort gefunden haben, später dann im zuge der pandemie-hochphase wurde dieses wort auch um einige stichworte erweitert und seit der fynn kliemann-nummer glaube ich mehr und mehr dieses "woke"-wort wahrzunehmen. komisch, das alles.
ich sehe teile von Gedankengängen die ich unbewust nicht weiterverfolgt habe. Jetzt kann ich sie benennen und loswerden. auch ich hab schon 3. wave rassistisch gehandelt wenn ich das so höhre. vielen dank für die aufklärung
Ich sehe da viel Parallelen zum Feminismus, der in der dritten Welle sexistisch wurde. Auch wenn die ersten beiden Wellen gut und richtig waren. Sehr interessant, das Buch werde ich mir gönnen. Danke
Ich meine, man könnte den Unterschied zwischen wokem Antirassismus und dem bisher angenommen Antirassismus in der Orientierung festhalten. Woke sind Ergebnisorientiert, also liegt eine Ungleichheit vor, haben wir Rassismus. Um diesen zu beseitigen, ist jedes Mittel recht, also sind Ungleichbehandlungen aufgrund von Hautfarbe akzeptabel, wenn es darum geht, das Leben von Nichtweißen zu verbessern. Sie denken sehr kollektiv, individuelle Schicksale scheinen sie nicht so ernst zu nehmen (Beispiel: academic missmatch). Der "normale" Antirassismus legt mehr Wert auf Prinzipien, also ist er Prozeßorientiert. Es sei wichtig, ob im Prozess aufgrund von Hautfarbe diskriminiert wird, oder nicht, unabhängig vom Ergebnis. Somit wird eine Gleichbehandlung angestrebt, und auf individuelle Schicksale Rücksicht genommen. Affirmative action würde abgelehnt werden, da sie zum einen zum academic missmatch führt und zum anderen Leute aufgrund ihrer Hautfarbe ablehnt. Hautfarbekollektive in Kultur, Sichtweisen, etc. werden abgelehnt, da sie Individuen stigmatisieren/ nicht mal mehr wahrnehmen. Auf diese Hautfarbekollektive wird aber in der Woken Ideologie (der CRT) sehr viel Wert gelegt. Diese agiert kollektivistisch und damit antiliberal, da eine Vorverurteilung der Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe stattfindet. Daher kann ich leider der Woken Ideologie nichts abgewinnen. Ich sehe nicht, wie wir mit Ungleichbehandlungen aufgrund von Hautfarbe Vorurteile aufgrund von Hautfarbe irgendwann loswerden. Insbesondere das Konzept der Ursünde macht ein Zusammenleben auf gleicher Ebene unmöglich, einer ist ja im wahrsten Sinne des Wortes der Schuldige. Vielmehr müsste doch versucht werden differenzierter an Probleme herangegangen werden, vielleicht auf einem Ansatz, der mehr Möglichkeiten wahrnimmt als nur ein erzielen eines gewünschten Ergebnisses.
Starker Beitrag, Buch direkt vorbestellt :) Eine Frage: Was sind gute Quellen, wenn man mehr in die Themen „Logik“ und „logische Argumentation“ bzw. Logikfehler eintauchen möchte?
Wokness is wie Feminismus eine gerechtfertigte Bewegung gewesen die von Menschen fehlgeleitet wurde deren einzige Motivation im Leben darin besteht sich moralisch überlegen zu fühlen.
Danke für das sehr gut argumentierte Video. Die sachliche Art, strittige Themen zu durchdenken, gefällt mir außerordentlich. Ich war von Wokeness und Cancel-Culture bereits einige Zeit abgestoßen, konnte dies aber bisher wenig begründen (außer meiner festen Überzeugung, dass diese Bewegungen die mühsam erkämpften Freiheiten der Neuzeit zunichtemachen). Was mir noch fehlt ist die Frage, was man denn tun kann. Mit Sachlichkeit religiösen Eiferern zu begegnen, ist beinahe hoffnungslos. Solchen Bewegungen mit Gewalt zu begegnen (im Sinne von verbieten) würde den Teufel mit dem Beelzebub austreiben und das Gegenteil erreichen. Muss erst die Mehrheit der Menschen ihre Freiheit verlieren, bevor sie merken, was sie mit solchen Bewegungen wegwerfen?
Das einzige, was wir tun können, ist uns offen dagegen aussprechen, sodass mehr Leute merken, dass andere auch nicht einverstanden sind. So kann man die gefühlte Norm vielleicht wieder verschieben.
Du musst halt auf die gehen die noch nicht so stark Indoktriniert sind und für die das noch relativ neu ist, weil die das noch nicht so verinnerlicht haben und Wiedersprüche aufzeigen deswegen besser klappt. Ganz ähnlich wie bei fast jeder Bewegung
Der Religionswissenschaftler in mir findet, der Vergleich mit einer Religion hinkt. Am ehesten trifft der Begriff "Ersatzreligion" wie beispielsweise Veganismus, denn es wird eine Lebensweise, soziale Komponente oder Ähnliches mit dem dogmatischen einer Religion verbunden.
Warum sind die letzten Welle von Wokeness und Feminismus so destruktiv? Vielleicht weil die davor so erfolgreich waren? Kann es sein, das Bewegungen sich radikalisieren müssen, damit sie nicht in Bedeutungslosigkeit abdriften müssen?
Es geht also darum eine ausgewogene Mitte zu finden(?) zwischen woke und konservativ, dabei definiere ich woke als ein und konservativ als dass andere Extrem. Zumindest ist dass mein Empfinden wie die Gesellschaft in der Öffentlichkeit die Begriffe definiert
Aber muss die Mitte immer besser sein? Würde das im Umkehrschluss nicht heißen sobald sich die Meinungen verändern, verändert sich auch die beste Lösung? Also angenommen Extrem Nummer 1 lautet: Die NATO muss in den Krieg in der Ukraine angreifen (auf der Seite der Ukraine). Extrem Nummer 2 wäre: Die NATO muss Russland unterstützen. Dann wäre ja die Mitten, also die beste Lösung, sich rauszuhalten. Wären das eine extrem jetzt: "Die NATO muss sich raushalten!"und das andere Extrem wäre: "Die NATO muss eingreifen!" wäre der Mittelweg beispielsweise Waffen zu liefern. Dementsprechend würde sich der ,,richtige" Weg ja verändern sobald sich die Extremen Positionen ändern, oder sehe ich da etwas falsch? Falls ja, gerne korrigieren. Heißt nicht, dass du in dem Fall nicht recht hast, aber es erschließt sich mir nicht warum "extreme" Positionen automatisch schlecht sind ._. Früher wäre die ausgewogene Position zwischen "Weiße sollen ihre Privilegien behalten" und "alle Menschen sind gleichberechtigt" ja "Schwarze bekommen ein paar Rechte aber sind noch untergeordnet" gewesen.
@@tntmaxoderso2605 Mit Definition durch die Gesellschaft meinte ich wie zur Zeit Woke und konservativ definiert wird, also Ja verändert sich die Situation oder wird die Bedeutung des Begriff's im Laufe der Jahre abgeändert verändert sich auch die Lösung Denn wir wissen ja, nicht die Menschen verändern die Bedeutung von Worten sondern die veränderte Realität fordert einen anderen Begriff oder eine neu definierung dessen was zB. Woke ist Vielleicht ist in Zukunft woke mit konservativ gleichgesetzt da es in 20 Jahren der Vergangenheit angehört oder es andere Probleme und damit evt auch einen anderen Begriff zur Beschreibung dieser Probleme gibt Woke* währe daher althergebracht, veraltet also konservativ, kurz eine Meinung/Verhalten dass alte Werte beschreibt * (zurzeit),als extrem linke Meinung definiert Falls ich zu einer Falschen Meinung aufgrund eines falschen Verständnis der Begriffe gekommen bin habt keine Scheu mich aufzuklären
@@Menkamang Konservativ in dem Sinne wie die Linken es sehen,..für die Konservativen ist die Linke schon soweit von ihrem eigenen Standpunkt entfernt dass diese sowohl linke als auch links extreme als woke bezeichnen würden und andersherum genauso Ganz konkret ist konservativ für mich persönlich nicht extrem, es gibt zB. viele konservative Dinge die heute immer weniger weitergegeben und immer weniger praktiziert werden dass fängt an beim Platz freimachen für Gehbehinderte/ oder Ältere Herrschaften über die Nachbarschaftshilfe bis zum Familienzusammenhalt, mMn. alles Dinge die man heute weniger und vor ca 15-20 Jahren noch häufiger angetroffen hat Konservativ ist für mich also nicht extrem sondern gut, solange alte Werte weitergegeben werden, und man sich gleichzeitig aber nicht gegenüber Veränderungen querstellt
Ich hätte es schön gefunden wenn du dich diesbezüglich nicht nur auf eine Quelle bezogen hättest, sondern auch mit einem 3rd waver auseinandergesetzt hättest. Außerdem hat in deinem Schlussstatement die Hervorhebung, dass der Autor selbst schwarz sei für mich den Eindruck erweckt als würde es für dich bedeuten, dass er zu Rassissmus nicht unrecht haben könne; was offensichtlich BS wäre. Trotzdem danke für das Video und die Lektüreempfehlung :)
Entschuldigung die Frage hat nichts direkt mit dem Video zu tun, möchte sie aber dennoch stellen: Lässt du in der Originalaufnahme eine Pause o. sprichst du tatsächlich "weißer Cis-Mann" aus und legst dann einfach den Clip drüber damit dein Satz flüssiger klingt (bei z.B. 3:53) ? Vielen Dank! Gruß
Wokes Bücherverbrennen und "Ketzter" bzw Vertreter einer Gegenmeinung öffentlich an den Pranger zu stellen und (verbal) Steinigen zu wollen, hat auch ziemlich starke Gemeinsamkeiten mit religiösen Fanatikern und ist dem erklärten Feind im Rechtsspektrum doch schon auf eine unheimliche Art und Weise änlich. Schön zu sehen dass es auch viele Menschen mit einer differenzierteren Meinung gibt,
Danke! Ich sehe die gleiche Gefahr. Vor lauter Antiextremismus verrennt man sich im eigenen Extremismus und beschädigt seine wertvollen und wichtigen Ideale und Absichten.
Ich hasse dieses "alle Menschen sind gleich, blablabla. NEIN, sind sie nicht! Wir sind alle, egal welcher Hautfarbe, Geschlecht, sexueller Orientierung usw. INDIVIDUELL! Und als solches sollte jeder Mensch so akzeptiert werden, wie er ist! Ganz einfach: ich bin zu jedem Menschen nett und freundlich, solange er nett und freundlich zu mir ist. Egal welche Hautfarbe er/sie hat, egal ob schwul, lesbisch, hetero usw. Jeder Mensch verdient es, wahrgenommen und so akzeptiert zu werden wie er ist. DAS wäre wirklich fair und auf Augenhöhe. Ganz anders, als dieser woke Sch...
Soziale Diskriminierung ist für Woke vollkommen ok. Ich kann gar nicht aufzählen, in wie viele Clubs ich nicht eigelassen wurde, weil ich und meine Arbeitskollegen auf Montage eben nicht dem Milieu entsprachen, das dort erwünscht war. Aber wenn mal ein Schwarzer abgewiesen wurde, konnten sich die Zeitungen gar nicht einkriegen vor lauter Empörung.
Großartiges Video. Schade das man es nur einmal liken kann. Werde es aber an Personen weiter leiten die es nötig haben ( und mich danach wahrscheinlich nie wieder sehen wollen lol) Kann man dir eigentlich auch Video ( reaction) oder Themenvorschläge zuschicken?
Habs schon vor ner Weile gelesen, ist wirklich zu empfehlen! Auch wenn mich der deutsche Titel grad etwas irritiert hat (da keine wirkliche Übersetzung :D) Zur "Erbsünde" und "alle Weißen sind Rassisten": im Prinzip ist es ja dasselbe wie wenn man alle aus Deutschland oder Österreich stammenden Menschen per se als Nazis bezeichnet, egal welche politische Einstellung oder Überzeugungen sie haben. Ich dachte, Menschen haben verstanden, wie ignorant das ist... aber anscheinend nicht... Frage: was ist Deine Meinung zur Verwendung des Begriffs "race" im Deutschen? (so wie in dem Buch, zumindest laut den gezeigten Zitaten. Habs auf Englisch gelesen) Eine Kollegin meinte, dass er im Englischen etwas anderes bezeichnet als "Rasse" im Deutschen und es daher ok ist, dieses Wort zu verwenden. Finde das macht keinen Sinn, sie haben doch dieselbe Bedeutung, werden für das selbe verwendet (auch im neutralen Kontext wie zB "Hunderasse" oder allgemein in der Biologie), werden fast gleich geschrieben (c statt ss, beides aber als s-Laut ausgesprochen) und haben wahrscheinlich ähnliche Wurzeln (siehe auch andere europäische Sprachen). Für mich klingt das eher nach einer (BS-)Rechtfertigung um den Begriff im Englischen weiter benutzen zu können bzw ihn nicht kritisieren zu müssen/dürfen... Denn im Deutschen, und mEn auch im Italienischen, hat der jeweilige Begriff auf Menschen bezogen einen sehr negativen Beigeschmack und es ist nicht normal ihn zu verwenden
Wie ist das dann mit weißen Deutschen die diskriminiert werden, wie z. Bsp Juden, das sind dann verfolgte Rassisten? Schlimmer ist nur wenn sich Asylbewerber untereinander schädigen oder töten das dann auch "Die Weißen" schuld sind.
zum Begriff "race": er ist nicht ganz deckungsgleich mit dem Deutschen. Bei Hunderassen wird im Englischen beispielsweise von "breed" und nicht von "race" gesprochen. Würde ihn im Deutschen eher mit "Ethnie" oder "Rassifizierung" übersetzen, wobei der englische Begriff "race" nicht ganz unumstritten ist. Ich sehe auch, dass das Konstrukt notwendig ist um gewisse Probleme anzusprechen, bin aber auch der Meinung, dass besonders im US Amerikanischen Kontext noch viel zu sehr darauf beharrt wird, was aber von einer noch unzureichenden Verarbeitung der Geschichte und dem nach wie vor stark vorhandenem Rassismus zeugt.
@@anonym345 Naja, denk mal sie nennen es "breed" da "dog race" schon eine andere Bedeutung hat. "Breed" bezieht sich dabei aufs Wort für Züchten und nicht auf verschiedene Arten. Das Wort "Ethnie" macht für mich Sinn, das hat auch eine etwas andere Bedeutung und ist sehr viel nuancierter. "Rassen" hingegen gibt es beim (heutigen) Menschen einfach nicht, biologisch gesehen (re Thema des Videos: mir wurde mal vorgeworfen, dass letztere Aussage versteckter Rassismus ist... Realität kann man ja mal ignorieren, oder so). Mit der Drauf-beharrung in den USA stimme ich aber voll zu, hab das selbst in Gesprächen mit US-Amerikanern bzw auch Kanadiern zum Teil gemerkt
Hallo BiasedSketic, danke für Deine Gedanken! Frage: Du sprichst immer wieder mal von negativen Kommentaren zu Deinen Videos. Sie scheinen sogar so häufig aufzutreten, dass Du diese, wie in diesem Video, extra erwähnst. Wenn ich Deine Kommentare so durchgehe, sehe ich aber fast keinen einzigen negativen. Hat dies mit dem Algoythmus zu tun, welcher Kommentare mit mehr Likes weiter oben anzeigt oder wie kommt das?
Es sind in der Tat extrem wenige, die dann aber schon sehr feindselig und beleidigend. Die schluckt der Algorithmus aber, denn ich habe bisher bis noch keinen aktiv gelöscht (außer wenn RUclips den vorher aussortiert hat, habe ich eine Handvoll Hasskommentare dann nicht freigegeben). Ich denke auch mir kommt es mehr vor, weil die halt stärker in Erinnerung bleiben als die ganzen Positiven (so ist die menschliche Psyche leider).
Gerne! Denkst du wirklich? Ich finde das so anbiedernd 😂 Ich denke, whatever happens, happens, oder? Wenn es organisch dahin kommen würde, wäre es irgendwie richtiger.
@@BiasedSkeptic Ich bin hauptberuflich PR-Berater und mache den ganzen Tag nichts anderes, als dafür zu sorgen, dass meine Kunden in die Medien kommen. Oder denkst du, dass die, die eingeladen oder zitiert werden, sich da auf ihr Glück verlassen? Absolut jedes Unternehmen - übrigens auch Medienhäuser - haben PRler, die aktiv auf Redaktionen zugehen, um ihre Leute unterzubringen. Ist eben nur die Frage, ob du es schaffst, einen Expertenstatus zu erlangen - dein Kanal steht ja für viele Themen und hauptberuflich bist du, wie ich auch, ja in der Kommunikationsbranche unterwegs.
Ich habe vielleicht BS zu deinem Punkt der erhöhten Abbruchraten mit oder durch schwarze Menschen entdeckt. Ist die Abbruchrate an Universitäten nicht generell in den letzten Jahren gestiegen, unabhängig der Ethnie? In Deutschland ist das der Fall, dass heutzutage viele Studiengänge angefangen und nicht beendet oder gewechselt werden.
Hey, ich mag deinen Kanal sehr. Ich schätze es, dass du dich um Aufklärung bemühst. Ich würde gern meine 50 Cent zu dem Thema loswerden, weil ich mich auch damit befasse. Ich glaube, dass in der Diskussion die Begriffsebene nicht sauber genug ausdifferenziert ist. Das möchte ich gern anhand von Beispielen aufzeigen. Woke wird ja häufig synonym für politisch links verwendet. Nun kommt diese Verortung bekanntermaßen aus der Entstehung der Parlamente irgendwann zwischen 15.Jh und 18. Jh. Heißt es, dass es vorher keine "linken" bzw. "woken" Menschen gegeben hat? Natürlich nicht. Aber wie beschreibt man diese Leute losgelöst von den beiden Begriffen? Zunächst mal eine historische Einordnung an ein paar Beispielen. Historisch gesehen würde man im deutschsprachigen Raum vielleicht "links" als Auflehnung gegen Unterdrückung definieren. Dazu wären dann zu nennen Jan Hus oder Luther, die das System der katholischen Kirche als Deutungshoheit des Christentums ablehnen. Was ist passiert? Zunächst wurde relativ mild das System angezweifelt und hinterfragt. Nachdem die Diskussion seitens der Kirche abgelehnt wurde, wurde es radikaler. Während Luther weiterhin auf Seiten der historischen Ordnung stand, gab es radikale Vertreter wie Thomas Münzer, die das System aktiv bekämpft haben. Luther könnte man also als mild woke, links, aufgeklärt bezeichnen und Münzer als radikal woke links aufgeklärt. Wo gab es solche Bewegungen noch? Z.B. bei der Bewegung die Witwenverbrennung in Indien zu stoppen. Grundsätzlich eine gute Sache aber diese führte zu Unruhen und Ablehnung der Briten in Indien. Als die Sowjets Afghanistan besetzen wollten, haben sie ein sehr Sowjetfreundliches Land besetzt. Es gab riesige Sympathie für die Sowjetunion. Bis zu dem Moment wo sie das lokale Pachtsystem (trotz Warnung vom KGB) angehen wollten. Ab da gab es Widerstand von der Bevölkerung. Zum Thema Sklaverei, sie wurde ja nicht explizit erlaubt per Gesetz sondern hat sich aus dem europäischen System von Leibeigenschaft als "so ähnlich" dargestellt in Afrika wiedergefunden. Die europ.Händler haben die dort vorgefundene Sklaverei einfach übernommen. Sie wurde aber explizit von europäischen Staaten verboten nachdem links /woke / aufgeklärt Menschen dagegen protestiert haben. Übrigens einer der ersten Kriege der USA gegen die nordafrikanischen Sklavenhalterstaaten als Marines in Tripolis einmarschiert sind. Ich würde also diese Art Menschen als gesellschaftlich progressiv bezeichnen aber nicht links. Das Linke ist eher zufällig verknüpft. Beispiel: Luther Marx und Wilhelm Marl waren "links" bzw "woke" aber rassistisch. Also kann es gerade nicht durchgehend als antirassistisch definiert werden. Wilhelm Marl war mehr oder weniger der Erfinder des Antisemitismus indem er jüdische Menschen als Rasse definiert hat, egal wo sie gelebt haben. Es bleibt also übrig "gesellschaftlich progressiv " in der aktuellen Ausprägung antirassistisch. Und meine These ist, dass diese Progressivität radikal sein kann. Ich sage extra kann. Wenn radikale Vertreter dieser Progressivität die Oberhand gewinnen, wird der ganze Prozess immer stärker und es werden neue Progressionen geradezu gesucht. Man sieht es an der franz Revolution wo zunächst nur höhere Steuern abgelehnt, später die Monarchie gestürzt und noch später eine (linke / woke) Terrorherrschaft aufgebaut wurde. In D zunächst der Feudalstaat/Kleinstaaterei angezweifelt wurde, dann der Einheitsstaat (Volksstaat)erkämpft wurde auch durch Marx und Engels gegen das (rechte) Establishment. In dem Volksstaat dann rassistische Ausgrenzung stattfand usw. Historisch belegt ist z.B. das Preußen z.B. jüdischen Menschen der ganzen Welt Berufsfreiheit gewährte aber durch die proletarisch völkische Mehrheit später umlenken musste. Usw Usw. Aus neuerer Zeit mag bekannt sein, dass Kernkraft zunächst ein komplett linkes / wokes Thema war bevor Kernkraft dann durch besonders progressive Kräfte abgelehnt und sogar verteufelt wurde. Mein Fazit: woke/links sind Ausprägung von gesellschaftlicher Progressivität, die in radikaler Form abgelehnt werden muss. Die Schwierigkeit besteht darin, zu erkennen, wo die willkürliche Grenze ist, die gezogen werden muss. Links / woke mag heute antirassistisch sein. Dies ist aber nur die momentane Ausprägung. Historisch war das nicht so. Am Bsp Deutschland kann gezeigt werden, dass woke auch rassistisch gewesen ist ( und rechts antirassistisch). Dies kann also nicht synonym verwendet werden.
"it takes one to know one" -> wer in Kategorien wie "Rassist" und "Anti-Rassist" teilt befindet sich m.E.n. in der dualen Polarität des Diskriminierungs-Spektrums. Ob besonders "Arschtretend" oder "Arschkriechend" macht für mich per se keinen Unterscheid. Ich wünsche mir alle Wesen aller Welten als absolut notwendig, wertvoll, liebenswürdig und interessant.
Wokenes ist rassismus. Ich bin in einer gegend aufgewachsen in der alle Couleur recht dicht zusammen wohnten. Unter uns wohnten russen, über uns peruaner, neben uns portugiesen, irgendwas aus südafrika und... keine ahnung. Das wäre nur ein haus von 10 aus der siedlung. Uns unterschied die hautfarbe, okay. Uns unterschied, dass es teils unterschiedliches mittagessen gab, okay. Aber was uns alle miteinander verband war, dass niemand bis monatsende genug essen hatte im qualitativen sinn. Die kinder verband, dass alle auf die hauptschule gingen und mit den günstigsten schulmaterialien ausgestattet waren. Uns verband, dass die meisten Familien ohne Vater aufwuchsen. Uns Verband, das gewalt völlig alltäglich ist im leben. Als deutsche familie waren wir exoten, was keine rolle spielte, da alle exoten waren. Woknes ist also nicht nur rassismus in seiner reinsten form, sondern ignoriert darüber hinweg, dass die größeren probleme unserer gesellschaft (aus meiner sicht) nich aus der hautfarbe resultieren, sondern aus der kluft zwischen arm und reich. An der stelle wünschte ich woke personen würden ihre werkzeuge an s8ch selbst anwenden. Werden fragen zum rassismus gestellt, werden personen befragt, die anderen etnien zugehören. Wenn es um fragen der armut geht, werden wirtschaftsexperten befragt, oder sonst wer.
Schöne Schilderung. Zu vergessen, dass auch "weiße Deutsche" unter mangelnder Priviligierung leiden können, ist auch wieder rassistisch und genau das, was "woke" ja eigentlich nicht möchte.
@@BiasedSkeptic ich kann mit zustimmenden kommentaren nicht umgehen ^^ Unterm strich denke ich, dass es kaum einen unterschied macht, ob wir 1922 oder 2022 haben. Klar hat sich einiges geändert, die gehirne aber nicht. ich kann mir vorstellen, warum und wie eine "woke" person ihre taten und moral rechtfertigt. Letztlich gehts dabei um Ergebnis- oder Prozessorientierung. Eine Woker wäre Ergebnisorientiert, was deswegen jeden Prozess rechtfertigt. Auf die selbe weise gehen aber auch Diktatoren vor. Deswegen wurden im dritten Reich auch keine Menschen getötet sondern "nur juden". Aus aktueller sicht mag das nicht den Fakten entsprechen, aus faschistischer sicht ist das Argument aber durchaus ligitim. Wie ein Nazi das Mittel der Zwangsarbeit billigte und das Ergebnis als gut empfand, so empfinden auch woke ihre Mittel als sinnvoll um ihre Ziele zu erreichen. Der Woke wie der Nazi können am abend in ruhe schlafen. Da der Gegenstand der Diskussion, moralisch gut oder moralisch böse, eine Frage der Perspektive ist, frage ich mich, ob eine entsprechende Diskussion überhaubt sinn macht. Es gab mal die Idee von anonymen Bewerbungen und anonymen Klausuren etc. Dies verhindert doch eine Strukturelle benachteiligung. Was ist eigentlich aus der Idee geworden?
@BiasSkeptic: Mal eine ernstgemeinte Frage: wie wird argumentiert, wenn ich mich als weißer Cis-Mann als nicht-binär definiere und meinetwegen zur Ostdeutschen Ethnie gehöre, die auch massiv benachteiligt wurde und wird, bzgl. Vermögen, Einkommen gesellschaftlichen Status usw.?
Ist doch offensichtlich. - Das macht dich zum Opfer! Jetzt musst du diese Opferrolle zu deinem Lebensinhalt machen, es allen anderen bei jeglicher Möglichkeit vorhalten um ihnen ein schlechtes Gewissen einzureden & alle fertig machen die dir erzählen wollen dass du völlig übertreibst.
Also, ich hab jetzt nicht so wahnsinnig viel mit Postmodernismus an sich zu tun gehabt, aber das Thema Intersektionalität (also das Bewusstsein dafür, dass es verschiedene Faktoren von Bevorteilung/Benachteiligung gibt, die miteinander interagieren und sich potentieren und abschwächen können) gehört zu den Basics gegenwärtiger emanzipatorischer Theorien. Ob man sich Feminismus oder die Critical Race Theory vornimmt, dürfte dabei keinen großen Unterschied machen.
@@monsieur9997 Nein überhaupt nicht, das stimmt. Sonst wäre es auch schwierig einem Bauarbeiter, der bei Minustemperaturen morgens im dunkeln auf einem Dixie kacken gehen muss um danach seine Gesundheit für kaum Geld und Ansehen zu ruinieren zu erklären wie privilegiert er ist. Ich denke es ist eine von neoliberalen finanzierte Agenda alles auf Geschlecht und "Rasse" zu schieben um von der sozialen Frage abzulenken und die politische linke innerlich zu spalten.
Die Woke Bewegung interessiert sich nicht für die Interessen der „Arbeiter“ und ihrer Probleme. Das Proletariat und vor allem das im Osten Deutschlands ist kein linkes Thema mehr.
Danke! So viele Diskurse werden der Komplexität nicht gerecht und verfallen in ein Schwarz/Weiß Denken (nicht auf Hautfarbe bezogen), wobei es sehr viele Grautöne dazwischen gibt. Für mich übersimplifiziert, zeitlich zusammengefasst: 1. Rassismus ist Mist 2. Rassismus abschaffen 3. Diskriminierte Gruppen gleichstellen 4. Angleichung klappt nicht so gut oder nur zu langsam (Privilegien, Gesellschaft ist nicht durchlässig genug) 5. Man versucht nachzuhelfen und zu fördern 6. Es geht noch immer nicht gut genug 7. Man schießt über das Ziel hinaus und versucht mittels rassistischen Methoden die Gleichheit herzustellen Und genau der letzte Punkt muss gestoppt werden. Es braucht nur Chancengleichheit und keine Ergebnisgleichheit. Es ist zum Glück die persönliche Freiheit jedes einzelnen. Und wenn jemand lieber nicht studiert, weil es uncool ist, dann kann er das gerne machen. Die Konsequenz ist aber, dass die Person dann nicht an akademische Berufe kommt. Geht jedem weißen genauso. Heutzutage sogar noch stärker, weil Unternehmen immer größeren Wert auf Diversität legen und bei gleicher Qualifizierung lieber die diverse Option gewählt wird.
Na endlich mal jemand, der die Wokeness von heute kritisiert aber gleichzeitig darauf hinweist, dass der ursprüngliche Grundgedanke hinter der Wokeness positiv ist.
genauso wie "Querdenken".. das ist im ursprünglichen Sinne eigentlich auch etwas Vernünftiges, wurde aber ähnlich wie bei der Wokeness von Idioten übernommen
Wokeness ist und bleibt schlecht. Da ist der ursprüngliche Grundgedanke egal.
Schon die UN Menschenrechte von 1948 schließen Wokeness aus, auch unser Grundgesetz.
Meinungsvielfalt, Meinungskampf und dann Entscheid des Volkes bei Minderheitenschutz.
Zudem das Rechtsstaatsprinzip, also keine Strafe ohne Gesetz. Weltweit existiert z.B. kein Verbot von Dreadlooks für bestimmte Rassen ist Apartheid - seit 1975 von der UN geächtet.
Es gibt auch Urheberrechte und alles danach ist frei incl. 'Kulturelle Aneignung'. Wokeness arbeitet mit ungeschriebenen Gesetzen, damit die Verfassungswidrigkeit dieses Krempels nicht auffällt - beim Manitu!
Ja aber dafür ist der Neomarxismus/postmoderne schädlich. Freiheit, gleichheit und Brüderlichkeit waren aufklärerische Werte. Und diese Philosophie hatten wir bis zum wokismus.
@@haraldhacker dann hast du das Video scheinbar nicht geschaut oder bist kognitiv nicht in der Lage das präsentierte auch zu verstehen lol
Es wäre so wichtig das Verbindende hervorzuheben. Statt dessen wird von allen Seiten und in allen Diskussionen das Trennende gesucht, gefunden und dann als Waffe verwendet, jeder gegen jeden.
Auge um Auge & Zahn um Zahn. - Anstatt zu verbinden wird eine künstliche Trennung erzeugt. Das ist es nunmal was "Woke" mittlerweile ausmacht ..
Die einen beschwören Rassisten auf, die anderen Wokeisten.
Aber was wäre wenn das Prinzip Leute gegen ihren Willen in negativ konnotierte Kategorien einzuordnen das Problem ist, weil es einfacher ist, das Gefühl vermittelt die andere Seite zu kennen und verurteilen zu können?
Genau dies! Ich kann einfach nicht verstehen, wie einige Leute, die sich offenbar so sehr gegen Rassismus einsetzen, so dermaßen in die falsche Richtung laufen. Und dabei nichteinmal verstehen, dass ihr Handeln und Tuen auch rassistisch ist.
Und dieser "Erbsünde"-Käse, dass man sich als Weißer für seine/ihre Hautfarbe schämen soll, ist mMn die Kirsche auf der Sahnetorte. Unbegreiflich für mich, dass viele nichteinmal bemerken, wo hier das Problem ist.
Ich sehe daran, dass auch bei guten Dingen der Mensch als Gruppe immernoch ein Mensch ist. Damit kann man auch über das Bein brechen wie andere Dinge in der Zukunft weiter gehen. Wenn keine Feindbilder da sind dann macht man sich welche oder überdreht es extrem. Das wird auf lange Sicht denke ich auch nicht aufhören.
Das Internet ist dafür eine Endstufe.
Wokeness ist einfach destruktiv geworden - LEIDER!
Ich hätte so gerne eine STABILE und SACHLICHE linke Bewegung. 😭
Auch halte ich schlicht fehlende Medienkompetenz und auf der anderen Seite auch das Streben nach Anerkennung im Internet um jeden Preis, für wesentliche Ursachen das solche Bewegungen zu regelrechten Religion verkommen.
Mein Kollege und ich kamen mal nicht in einen alternativen Club, an dem an der Tür die Hausregel stand: "Wir tolerieren alle Menschen. Wenn du dies nicht tust, bist du hier falsch." Die Erklärung: Wir hätten ein Hemd an und sehen nicht so aus, als würden wir hier hingehören..
Hmm ihr saht vllt aus wie typische grabscher
Hmm ihr saht vllt aus wie typische grabscher
nice
Bro, es gibt auch Dresscodes xD. Vielleicht lag es daran.
@@davidkekstroll5836 anti-Dresscode... oder Dress-Kot
Danke! Danke dafür! Danke für endlich mal objektive Kritik und Bedenken, ohne auf der anderen Seite vom Pferd zu fallen. Wenn du bei RUclips bei Wokeness-Beiträgen "cringest", bist du so schnell auf einmal in der rechten Ecke (was schlimm ist, wenn du das niemals wolltest). Vielen, vielen Dank für Objektivität! Sehr zu empfehlen!
Großartiges Video!
In teilen erklärt es auch sehr gut, was bei der letzten Unbubble Diskussion passiert ist.
Fakten sind böse, wenn Sie gegen meine Gefühle stehen...
Das ist leider die aktuelle Tendenz. Da können wir nur gegenwirken, indem wir rational und laut argumentieren!
@@BiasedSkeptic Könntest du dir eigentlich vorstellen an einer Diskussion teilzunehmen, z.B. im Funk-Kosmos oder Ähnlichem?
@@BiasedSkeptic Ich bin ganz ehrlich. In meinem Umfeld habe ich mit so etwas 0,0 zu tun und kann mir gar nicht vorstellen, das Menschen so sein können.
@@akPastaIm ÖRR sind Fakten und Logik leider nicht gern gesehen. Der ÖRR ist selbst im woken Sumpf
Ich bin inzwischen echt froh deinen Kanal entdeckt zu haben. Vielen Dank für deine tolle Arbeit.
Vor 3 Jahren traf mich die Aussage eines anderen RUclipsrs wie ein Faustschlag, als er sich ähnlich wie du zu folgendem Kommentar eines Users äußerte: "Political Correctness schadet mehr als das es nützt." Der gute Onkel Barlow (falls den wer kennt) argumentierte ganz ähnlich wie du und rüttelte damit in mir etwas auf. Ich befand mich zu dieser Zeit selbst noch in einer Art woke-Phase, sah selbst in meinem engsten Familienumfeld überall Rassismus, Sexismus, etc. und merkte dabei gar nicht wie ich mit dem all dem Gefasel und den Unterstellungen mein eigentlich doch positives Anliegen untergrub, indem ich meine Mitmenschen von diesem durchaus diskussionswürdigen Themen abschreckte. Wie gesagt rüttelte mich der RUclipsr damals auf und ich fing an nachzudenken, ob ich nicht selbst Teil des Problems geworden war. Danach folgte erst einmal eine große Ernüchterung, denn in einer Diskussion mit einer anderen woke eingestellten Selbstdarstellerin wurde ich mit meinem Stopp! und dem Vorschlag doch mal darüber nachzudenken ob diese Art von Aktivismus überhaupt sinnvoll und zielführend ist gleich in die Sexisten- und Rassistenschublade gestopft und mir wurde unterstellt rechtsextremistische Übergriffe zu verharmlosen und das Leid von diskriminierten Menschen klein zu reden. Quasi typisches schwar-/weiß denken. Bist du nicht 100% auf meiner Seite, dann kannst du nur zum Feind gehören.
Seit dem ist viel Zeit vergangen. Heute bin ich immer noch der Ansicht, dass woke-sein in seiner ursprünglichen Form eine großartige und wichtige Sache ist, ähnlich dem Feminismus, oder der Bodypositivity Bewegung. Jedoch werden diese Ansätze durch viele Selbstdarsteller und Heuchler sozusagen "korrumpiert" und ins absurde verdreht. Ja, ich verwende hier bewusst den Begriff Heuchler. Das mag sicher nicht auf alle zutreffen, in vielen Fällen aber schon, wie ich finde. Wer sich selbst lediglich auf ein vermeintlich höheres moralisches Podest erhebt, von dort mit leeren Worthülsen feuert und einfach nur mit dem Finger auf andere zeigt erweckt bei mir nicht mehr den Eindruck, dass es diesem Menschen um die Belange diskriminierter Leute geht.
Das traurige ist, dass es in fast allen grundsätzlich positiven Bewegungen so einen Ruck ins absurde gibt und "Trittbrettfahrer" darin lautstark ihre ganz persönliche Agenda fahren. Und genauso traurig stimmt es mich, dass sie damit sogar Erfolg haben und oft viel mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen als bodenständige Aktivisten dieser gesellschaftlich wichtigen Bereiche.
Auch deshalb finde ich aufklärende Videos wie deines so unglaublich wichtig. Ich bin immer noch pro Antirassismus, Feminismus und Bodypositivity. Aber eben nicht mehr in einer überzogenen Art, die dem Anliegen dieser Bewegungen und Ideen erheblich mehr Schaden als Nutzen zufügt.
Demokratie und Pluralismus ist der Gegensatz zu Woke - Punkt. Anno 1930 diskuttierte man im Reichtag von SPD zu NSDAP noch bemüht sachlich, da war das Feindbild, wie AfD noch undenkbar. Auch im Grundgesetz sind alle Abgeordneten Vertreter das ganzen Volkes, da kommt der alte Gedanke auf, dass in jedem Menschen auch etwas Gutes steckt. Woke hat mittlerweile sogar den Gedanken der Resozialisierung gekappt, wie jüngst Ausladung von Hoeness zu eine Kongress Steuerexperten.
Woke Leute sind Undemokraten, Staatsfeinde gegen das Grundgesetz und die Menschlichkeit.
Denke, so geht es eigentlich den meisten
onkel barlow ...einfach legende
Das kann man kaum besser formulieren. Stark!
Schön gesagt!
Gutes Video! Ich finde es gut, dass du das Thema sachlich rübergebracht hast und mehrfach darauf hingewiesen hast sachlich zu bleiben und bei Bedarf die Quelle zu konsultieren.
Yes, das ist absolut wichtig. Ich bin auch nur ein Dude, der definitiv Fehler macht und falsche Annahmen verbreitet. Aber ich tue mein bestes!
Womit ist die These bei Minute 13 belegt? „Linke wollte einen restart/Zusammenbruch der Wirtschaft durch Werbung für Sozialleistungen bei schwarzen erwirken?“ klingt eher nach Neurechter Verschwörungsideologie.
@@fritzbauer8476 „Neurecht“ - tolles Framing 👌 ich zitiere das Buch auf Seite 173: „Das können sie bei der NWRO selbst nachlesen.“ Gemeint ist die National Welfare Rights Organization.
@@BiasedSkeptic und hast du dort dann danach gesucht? Ich finde das Ziel einer Zerstörung der Wirtschaft durch diese Gruppe nicht. Und die Gruppe war keine „weiße“ Truppe, sie war mehrheitlich schwarz geprägt. Schwer benachteiligte Schwarze erlernen und vererben über diese Welfare Organisation keine 9-17 Jobs anzunehmen? Das Beispiel hinkt auf beiden Beinen. Ist diese Herleitung nicht höchst eindimensional?
Bürgerrechts- und Welfaregruppen als Zerstörer der Wirtschaft darzustellen, mit dem Ziel des (Great) Resets und das als Beispiel für zu viel wokeness/Rassimus? Also das klingt sehr nach rechtem Mythos.
Ich finde deine Beiträge hervorragend recherchiert, übersichtlich strukturiert und verständlich vermittelt - großartig und mutig - mach weiter so!!!
Schlichtweg beeindruckend wie du argumentierst, sprichst und das ganze noch mit einer Prise Humor verbindest! Du bist ein Vorbild für mich :)
Danke dass du das Thema ansprichst! 🙏 Habe bereits schon interessante Bücher dazu gelesen und fand es unglaublich, wo die Entwicklung der Gesellschaft momentan hinführt.
Sehr gerne 😊
die Universitäten müssen einfach aufhören, da mitzumachen, dann hat der Spuk ein Ende. Denn nur junge Menschen bekommt man in diese Ideologie hinein, die ein Meme oder auch Virus des Geistes ist
Klasse Video Mal wieder. Das Prinzip lässt sich gruseligerweise auf fast jede Diskussion im Internet übertragen. Für mich ein Grund dafür, dass so viel gesellschaftliche Spaltung vorherrscht.
Super Video, bei dem mich nur traurig macht, dass wir in einer Zeit leben, in der so ein Video nötig geworden ist.
Wobei ich der Meinung bin, dass die meisten Menschen diesem Thema mit gesundem Menschenverstand begegnen. Diese Menschen sind nur in der Regel nicht besonders laut, so dass sie nicht auffallen. Dadurch scheint es zuweilen so, als ob die lauten Minderheiten in der Mehrheit wären.
Absolut, und die "woken" sind nicht open minded, sie halten sich immer für die Gewinner nach einer Diskussion, besser gesagt für die besseren Menschen. Aber das wird sich schon ändern, die werden ihr blaues wunder erleben
Ich hab deinen Kanal vor einer Woche entdeckt und seitdem fällt es mir leichter, Argumente als Logikketten zu betrachten und auch auszudrücken, wenn und warum ein Argument keinen Sinn macht. Dafür bin ich dir jetzt schon unendlich dankbar alter. Ich denke deine Videos wären sogar noch eingänglicher, wenn du bewusst versuchen würdest, mehr Umgangssprache zu benutzen. So wie es jetzt ist, klingts aufgeschrieben und eingeübt und braucht einfach ein bisschen länger, bis es ankommt - vor allem bei den Satzübergängen
Ne bitte nicht ich finde es geradezu erfrischend dass er sich so eloquent ausdrückt. Programme zum verdummen gibt es schon genug auf youtube
ich finde, man kann sich auch umgangssprachlich eloquent ausdrücken
Vllt macht er ja irgendwann einen Zweit-Channel auf, wo er Rhethorik-Probleme entweder live analysiert oder Diskussionen mit anderen führt. Die meiste RUclipsr landen irgendwann bei solchen Formaten, weil sie viel leichter zu produzieren sind. Aber so ist's ja jetzt erstmal noch ein recht junger Kanal, der seine Prämisse etabliert
Ich finde es besonders schön das Menschen die Minderheiten angehören grundsätzlich abgesprochen wird etwas für die eigene Situation zu können. Diese totale entmündigung, als wären das alles Kinder. Natürlich werden sie häufig in schwerere Situationen geboren und haben es im Leben auch nicht immer so leicht. Aber nur wer für die Fehler des eigenen Handelns auch verantwortlich gemacht wird handelt wirklich als erwachsener Mensch.
Naja nur werden sie häufig für Sachen zur Verantwortung gezogen wo nur ne Minderheit was für kann und dieses zu Verantwortung ziehen kann genau dazu führen das Minderheiten überhaupt in die Situation kommen zur Verantwortung gezogen zu werden
Wo wird ihnen das abgesprochen?
Menschen können niemals etwas dafür, einer Minderheit anzugehören.
Wenn man einem Klischee aufsitzt, dass zum Beispiel ein lediger männlicher Syrer grundsätzlich gefährlich sei, und man ihn deswegen lieber nicht für eine ausgeschriebene Lehrstelle in Frage kommen lässt, dann ist man selbst derjenige, der die "schwere Situation" mit aufbaut. Wenn man aber alle (gefühlten!) stochastischen Hintergründe ausblendet und jedem Menschen unvoreingenommen eine Chance gibt, nur dann können sich benachteiligte Minderheiten mit eigener Leistung beweisen.
@@mepipe7705 ich beziehe mich in dem Geschreibenen ja nicht auf die Unterdrückung im der breiten Gesellschaft sondern auf bestimmte linke Gruppen.
genau man versucht uns zu kindern zu erziehen, die keine Verantwortung mehr übernehmen, sondern getrieben sind von Ideologien und Gruppenidentität. Das sind übrigens Dinge, die zu Rassismus und Mitläufertum führen, haben wir doch alles schon hinter uns, warum checken die das nicht?
Sehr cooles Video, welches viele Beobachtungen im Zusammehang mit der Thematik erklärt.
Beschäftige mich schon länger mit dem Phänomen Wokeness und bin dabei noch nie auf ein dermaßen gut aufbereitetes und reflektiertes Video gestoßen.
Gute Arbeit!
Sehr schön, so soll es sein :)
Ist das ein geiles Video, ich wünschte ich könnte mich so sachlich und differenziert ausdrücken.
Dankeschön 😊
tolles Video, sollte sich jeder Teilnehmer bei 13 Fragen vorher mal anschauen
Danke :)
Minute 5:40: Diese Haltung habe ich in Online-Diskussionen x-mal beobachtet: Egal, was für Argumente jemand einwarf - Die Antwort war immer dieselbe: "Alte weiße cis-Männer wollen alle nur ihre Privilegien zementieren, also ist das Argument nichts wert!"
Die großen Ideologien des 20. Jahrhunderts haben beide mal ganz harmlos begonnen, ganz identisch, ganz ähnlich: "Lasst uns Armut und Elend bekämpfen, schafft Pfründe und Privilegien ab, gebt den Unterprivilegierten gesellschaftliche Teilhabe, lasst die Frauen gesunde Kinder zur Welt bringen und überhaupt den Körper stärken, lasst uns zu einer solidarischen Gemeinschaft von Gleichen werden, lasst nicht das Ausland über uns herrschen, uswusf...." Klingt alles so klar, so einleuchtend! Aber in beiden Fällen führte dieser Weg in die Ausgrenzung der Menschen, die in das Schema nicht passten.
Wokeness-Aktivisten haben noch eine weitere Gemeinsamkeit mit den beiden erwähnten Ideologen: Sie beginnen jetzt mit der Vernichtung unliebsamer Bücher aus öffentlichen Bibliotheken....
👏👏👏 ich wünschte ich hätte Deine emotionale Reife so sachlich diese aufreibenden Themen zu erörtern. Find ich echt spitze, vor allem, da ich Dir zu 100% zustimme.
Das freut mich, dass du dich wiederfindest :)
Ich danke dir für dein Kanal! Das wird das Thema meiner Masterarbeit- tricky und sehr wichtig 🤩
Freut mich :)
Du hast das großartig und sehr fair zusammengefasst. Es braucht noch ein paar Besonnene und Mutige mehr.
Danke, Kerstin :)
Klasse Video. Finde wirklich toll und extrem wichtig was du machst 💜
Danke! Cooler Nickname!
Super gibt es Menschen, welche über solche Themen schreiben. Kann zu 100% zustimmen.
Freut mich!
Das war das erste Video von dir was ich gesehen habe. Mir gefällt die sachliche und ruhige Art der Aufarbeitung, gestützt von Fakten und belegbaren Quellen. Daher hast du auch direkt ein Abo bekommen.
Cool :)
Ich mag das du diese Themen versuchst nüchtern zu erklären und Beziehungen in Argumentationsketten als Diskussionsgrundlage zu stellen. Auch das Buch als Leitfaden zu nehmen ist ein guter Ansatz.
Allerdings wäre es auch für deine Glauibwürdigkeit und die des Videos gut nicht nur ein Buch als Quelle zu nehmen, sondern die Argumentationen des Buches auch mit anderen Quellen zu untermauern, da sonst dein Video leider wie ein Werbvideo für den Autor und seine Argumentationen wahr genommen wird - mit mehr Quellen wäre das Thema im Fokus und nicht der Autor. Cheers - sub hast du
Diese Kritik ist fair! Ich werde bestimmt auch wieder über das Thema sprechen, aber da dieses Video schon 16 Minuten lang und entsprechend aufwändig war, ging in dem Moment nicht mehr. Und das habe ich ja auch offen kommuniziert :)
gut ist auch, dinge zu nehmen, die von Meinungen (ideologien) zu Gesetzen wurden oder Änderungen in den Universitäten. Diese ideologien sind vergleichbar mit welchen aus dem dritten Reich, was die woken ja nicht einsehen wollen
@@pirds102010 Also den Anspruch unabdingbaren Respekt Minderheiten gegenüber zu fordern und das mit Reichs Idologie zu vergleichen ist wirklich in Unreflektiertheit nicht zu übertreffen. Es sollte und geht hier nicht um das Was sondern das Wie über das man disskutieren muss. Wer glaubt das die von Kulturministerien akzeptierten und gelehrten Inhalte mit Reichsindoktrinierung gleichzusetzen ist sollte weniger 9gag für voll nehmen und mehr Zeitzeugenberichte aus dem WWII konsumieren - die Überdramatisierung ist nicht in Worte zu fassen.... Ich hatte schon die Sorge das dieser Kanal falsch verstanden wird. Es geht um die Art der Diskussion und nicht um den Inhalt.
@@kgbundghizmo "gleichzusetzen" bist du getriggert? Was hat das mit Gleichsetzen zu tun?
Was hat das mit 9Gag zu tun?
Du weißt rein gar nichts über mich. Meine Großeltern waren im zweiten Weltkrieg und jeder, der sich darüber informiert oder mal z.B. die Welle oder ähnliches gelesen hat, sieht die Parallelen. Dass es Parallelen gibt, heißt nicht, dass man etwas gleichsetzt.
Die Parallele ist, dass die Menschen damals nicht böse waren, sondern dachten, dass sie mit Hitler für was Gutes kämpfen und Gruppenidentität über individuelle Identität gestellt haben. Einige wussten, dass dies nicht gut ausgehen wird, so wie jetzt auch welche wissen, dass es in die falsche Richtung geht. Nur WIE dramatisch es Enden kann, sieht kaum jemand voraus.
Besser kann man es nicht erklären & zusammenfassen 👍👍👍💯💯💯
Vielen Dank 😊
Ich habe gar nicht wirklich was hinzuzufügen. Ziemlich guter Beitrag. Das Buch schaue ich mir mal genauer an, Danke für den Tipp!
Gerne, Jan!
Thanks!
Ich sage danke, Matt! ❤️
Deine letzte Aussage fasst noch mal alles in einem Satz zusammen, klasse XD
Danke!
Bravo! Selten so schnell ein Buch bestellt!
Freut mich!
Puh hier gibt es so viel zu loben, wo soll man anfangen 🤷♂️🙃
Danke mal wieder für diesen so wichtigen Beitrag, dein vielleicht bestes Video bisher meiner Meinung nach. Im Deutsch Sprachraum leider unterrepräsentiert bzw. überhaupt nicht vorhanden.
Respekt für die viele Arbeit die hinter dem Video steckt👍
Und zum Schluss hat es mich sehr gefreut, dass du mehrfach erwähnst, dass die Grundidee von Wokeness ja nichts schlechtes ist.
Und wie immer: bitte mehr von diesem Output! Ein Video zu Di Angelo oder Kendi wäre auch interessant
Vielen Dank für den schönen Kommentar - scheinbar hast du Hintergrundwissen und dem Bereich :)
@@BiasedSkeptic Ja ein wenig :) Habe die Diskussion in den USA in den letzten Jahren verfolgt. Klasse, dass es nun auch etwas kritisches im deutschsprachigen Raum gibt 👍
Gewieft kommuniziert und mit einem wunderbar dialektischen Abschluss als i-Tüpfelchen - da hab ich mal ein Abo dagelassen :)
Vielen Dank! Cooler Nickname btw ✌️
@@BiasedSkeptic Danke zurück :)
Vorurteile zu haben ist auch nicht inherent schlecht. Man kann z.B. schlechte Erfahrungen mit einer bestimmten Gruppe von Menschen gemacht haben und dann hat man ein VORurteil ggenüber einem Menschen der zu dieser Gruppe gehört. Also ein Urteil basierend auf Erfahrung beVOR man das eigentliche Urteil über die Person fällt.
Nur wenn man alleine nach seinem Vorurteil die Leute immer behandelt und das das eigentliche Urteil nicht fällt ist es schlecht.
Genauso it es bei Woke. Woke ist maximal rassistisch. Wenn ich Menschen anders behandel aufgrund ihrer Hautfarbe dann ist es Rassismus. Das it die Definition von Rassismus xD
Es gibt unterschiedliche Definitionen von Rassismus und genau das zerlegt die Debatten, weil die Leute von was völlig anderem reden.
1. Die meisten Menschen:
Rassismus ist gezielt, bewusst, und absichtlich aufgrund von Hautfarbe oder Herkunft abzuwerten.
Und zwar egal welche Hautfarbe oder Herkunft. Kann also auch gegen weisse gehen.
2. Die meisten antidiskriminierungs-aktivisten:
Rassismus bezieht sich auf die Folgen der Kolonialisierung für diejenigen Menschen, die von der kolonialistischen "rassenlehre" als minderwertig gebrandmarkt wurden (in der untersten Hierarchiestufe Schwarze, etwas höher gestellt People of Color).
Nach dieser def gibt es logischerweise keinen Rassismus gegen weisse.
Die folgen der "rassenlehre" und Kolonialisierung sind zu grossen Teilen in unserer Gesellschaft systemisch etabliert, durch die Menschen die heute leben nicht absichtlich erzeugt, und oft unbewusst, inklusive unbewusster und nicht böse gemeinter Vorurteile
Wenn man zwei so grundlegend verschiedene Definitionen ansetzt, ohne sich je über die Definition zu unterhalten und zu einigen, braucht man sich nicht wundern, dass Diskussionen im Sande verlaufen.
Wenn man diese Definitionen aber kennt und erkennt, wer welche vertritt, dann merkt man schnell, dass meist beide Seiten recht haben, aber eben nur in Bezug auf ihre jeweilige Definition
@@anjaneuber7381 Rassismus ist ziemlich einfach. Man behandelt jemanden aufgrund seiner Gruppenidentität und nicht als Individuum anders als andere.
Bewusst oder nicht spielt im Grunde keine Rolle.
Dein zweiter Vorschlag ist einfach albern. Natürlich kann ich die Definition und die Welt so für mich verbiegen dass meine Ideologie wieder Sinn ergibt (siehe Nazis, Putin etc.) aber das ändert nun mal die Realität nicht.
"...Die folgen der "rassenlehre" und Kolonialisierung sind zu grossen Teilen in unserer Gesellschaft systemisch etabliert..." Bitte aufzeigen wo das der Fall sein soll wenn man solch einen Unsinn behauptet.
Alles was diese Behauptung macht ist Menschen Rassismus vorzuwerfen weil man weiß sei und zwar nichts dafür kann aber dennoch Rassist ist. Das allein ist ja bereits an sich rassistisch.
Ich muss mich nicht mit woken Rassisten die Menschen diskriminieren über deren falsche Definition unterhalten genauso wenig wie ich mich mit Nazis darüber unterhalten muss warum blonde weiße Menschen die Herrenrasse sind.
Es haben eben nicht beide Seiten recht.
Menschen zu diskriminieren aufgrund ihrer Hautfarbe ob diese nun weiß ist oder nicht IST Rassismus.
@@sierraecho884
Wie ich dir bereits aufgezeigt habe gibt es unterschiedliche Definitionen des wortes.
Das ist fakt. Sehr viele Menschen vertreten die zweite, vielleicht achtest du in Zukunft einfach mal darauf, auch wenn sie für dich keinen Sinn ergibt.
du vertrittst die erste und bestehst darauf, dass das die einzig wahre und richtige Bedeutung des Wortes ist.
Da du das bereits unmissverständlich klargestellt hast, dass für dich nur die erste gilt, und du alles andere für Unfug hältst (jedoch ohne sachliche gegenargumente vorzubringen), sehe ich es als Zeitverschwendung an, dir die zweite def zu erklären. Würdest du Offenheit für eine sachliche debatte signalisieren, und Bereitschaft etwas neues zu lernen, wäre ich dazu bereit. Aber so wüsste ich nicht, was das bringen sollte. Und ich habe ja auch anderes zu tun als RUclips Kommentare zu schreiben
@@anjaneuber7381 ich habe mir diese Definition nicht ausgedacht sondern es ist ein Konsens.
de.wikipedia.org/wiki/Rassismus
Menschen ihrer Hautfarbe nach zu Berurteilen ist rassistisch, egal we sehr du diese Tatsache verdrehen willst, mit Behauptungen wie "...Rassismus bezieht sich auf die Folgen der Kolonialisierung..." die nicht belegt sind.
Da ich im übrigen deine Behauptung nicht Teile obliegt es dir als derjenige der die Behauptung aufstellt es zu begründen nicht umgekehrt.
@@sierraecho884 meine Güte bitte reg dich doch nicht so auf. Ich hab doch nichtmal gesagt, dass ich eine der Definitionen richtiger finde. Aber ich arbeite im Bereich politische Bildung und ich weiss doch, welche Definition meine Schwarzen und of Color Kollegen aus der antirassismus arbeit benutzen, und das ist halt die zweite.
Und ich sehe in jeder zweiten Mediendebatte die Leute aneinander vorbei reden und sich halb die Köpfe einhauen über so Aussagen wie "es gibt kein Rassismus gegen weisse", weil sie glauben, sie verstehen das gleiche darunter.
Du kannst jetzt entweder weiter darauf einhacken oder vielleicht einfach mal annehmen, dass ich dir sage, dass nicht alle das gleiche darunter verstehen.
Und vielleicht ergeben die Debatten und warum sie so eskalieren dann irgendwann mehr Sinn für dich.
Du kannst es als Hilfestellung, das was da abgeht ein bisschen besser zu verstehen, annehmen. oder auch nicht. Das ist mir persönlich ehrlich gesagt relativ wurscht.
Danke für dieses großartige Video!
Zum Unterhaltungswert: "Third Wave Woke Racist" wird hiermit begeistert in mein aktives Vokabular aufgenommen!
Zum Vortrag: ich wünschte, ich könnte das auch so sachlich und unaufgeregt vermitteln, tiefen Respekt dafür!
Zum Buch: wird gekauft!
Perfekter Kommentar, Danke!🫶
Es ist wirklich sehr schwer, mit diesen woken Leuten zu reden, also es ist unmöglich. Ich sehe das auch in der Buchbubble, in der ich mich bewege. Da wird gleich einmal die Frage in den Raum geworfen, warum Buchfiguren nur weiß sind - im Gegenzug aber wieder eingewendet, dass man ja keine POC schreiben soll, weil man das nicht kennt oder nur mit extremem sensitve Reading darstellen kann. Meine Buchfiguren bekommen nie eine Hautfarbe verpasst, weil mir das Wurscht ist. Ich bin in den 70ern und 80ern großgeworden, irgendwie waren wir chilliger und toleranter in gewisser Weise - oder das sind nur verklärte Erinnerungen. Tolles Video von dir, ich habe es sehr genossen.
Oooh ja, die Buchbubble ist echt ein heißes Pflaster! Ich schreibe historische Romane, aber wenn ich meine Recherchematerialien wörtlich zitieren würde, würde ich sofort gecancelt werden. Auch wenn es ein deutscher Jude im Jahr 1942 gesagt hat, ICH „weiße CIS Frau“ kann das 2022 nicht bringen …
@@Supvia oh ja, das kann ich mir vorstellen. Ich schreibe zum Glück mehr Scififantasy, bin aber auch grad an einem historischen Roman im 14. Jahrhundert in Mitteleuropa. Und welch Wunder, da gibt es nur Weiße.
Ich mache Bilderbücher und muss daher schon Hautfarben benutzen. Ich finde es schön Figuren dunkle Haut zu geben, wenn ich daran denke, dass sich ein Kind mit dunkler Haut sich darüber freut und darin wiederfinden kann. Das dem so ist, merkt man ja an den Reaktionen zu "Ariel die Meerjungfrau".
Aber wenn man nur schreibt, muss man die Hautfarbe ja nicht erwähnen.
@@c.j.4507 Wenn es für die Geschichte wichtig ist, erwähne ich es schon. Bilderbücher sind ja noch einmal etwas anderes.
mir gefiel der frühere Ansatz, „We are all one“, wesentlich besser.
gut! etwas hektisches Stakkato in der attitude der Sprache und im Schnitt, das macht aber nichts und dient ja dieser guten Auseinanderlegung und dem Diskurs; super, freue mich! Wenn wir alle diesen uralten Denk-Stillstand, recht haben zu wollen, überwinden können - sei es schmerzlich und auch nur partiell -
wäre mehr im Fluss und insgesamt (was Problemlagen betrifft) mehr zu lösen. Danke!
Super aufgedröselt, danke dafür 💪💪💪 Cooler Kanal
Dieses Video finde ich fantastisch. Ich habe das, was du hier beschreibst, in einem RUclips-Kommentar, in den es um "Kulturelle Aneignung" ging, den ich mal geschrieben habe, ebenfalls schon dargestellt und als "Antirassistisch-Rassistisches Paradoxon" bezeichnet. Halt dann darauf bezogen, dass Leute, die CA als Problem ansehen, dann bestimmten Gruppen effektiv verbieten bestimmte Kleidung oder Frisuren zu tragen, die der Kultur einer vermeintlichen "schwarzen Rasse" zugeordnet werden (die Aufteilung in "Rassen" ist wissenschaftlich übrigens unhaltbar und vereinheitlicht einen ganz und gar nicht einheitlichen, sondern außergewöhnlich diversen Kulturraum) . Das beruht auf einer sippenhaftartigen Übertragung von vergangenen Missetaten bestimmter hellhäutiger Gruppierungen auf gesamte heutige Generationen, wobei auch Leute, die nichts damit zu tun haben, zu "Schuldigen" auserkoren werden, obwohl diese mit dem damaligen Kolonialismus meist nichts zu tun haben und das diskriminierende System nicht ausgebaut haben und zumeist aktiv an dessen Überwindung arbeiten, woraufhin dieser "weißen Täterrasse" unterstellt wird, dass deren Angehörigen prinzipiell dazu neigen würden, unreflektiert Kulturaspekte der "Opferrassen" zu kopieren, was aber eigentlich voraussetzt, dass eine richtende Instanz (meist die "Opferrassen" selbst) Wissen über die Gedanken und die Bildung jedes Angehörigen der "weißen Täterrasse" hat, was aber nicht der Fall ist (Oder sind wir jetzt alle zu Legilimentikern geworden?), wodurch der Vorwurf nach geltendem nationalen und Internationalen Recht ungültig ist.
Allein durch diese Analyse is Wokeness schon als problematisch und gegen die Menschenrechte gerichtet erkennbar, so wird etwa der in den von den UN festgelegten Menschenrechten festgelegte Grundsatz "In Dubio Pro Reo" verletzt, sowie auch der im deutschen Grundgesetz festgelegte Grundsatz "Nulla Poena Sina Culpa" (genauergesagt in Art. 20 Absatz 3, durch die Ewigkeitsklausel geschützt), weil jedem Mitglied eines bestimmten Kollektivs ohne Überprüfung der individuellen Schuld einfach die Schuld für einen Missstand zugesprochen wird. Dass das so ist lässt sich etwa am Beispiel von CocaNButters Single "Mi Deh Yah" auszeigen, die von jamaikanischer Kultur inspiriert ist, aufgrundderen CNB CA unterstellt wurde und zwar primär auf der Basis, dass sich Koreaner häufig über dunkelhäutige Menschen lustig machen würden und daher automatisch auszuschließen sei, dass es sich um kulturelle Wertschöpfung handelt.
Reversierter Rassismus ist nur für ein bestimmtes Kollektiv eine vermeintlich gute Lösung. Man muss weiter denken als nur bis in jedes Spektrum des eigenen "Kreis der eigenen Rasse". In einer auf demokratischen Prinzipien beruhenden Welt, die wohl von jedem liberal-fortschrittlich denkendem Menschen angestrebt wird, muss bei Gesellschaftstheorien das gesamte menschliche Kollektiv der Maßstab sein.
Beste Grüße
Ein Demokratischer Sozialist
So lobenswert der Argumentationseifer sein mag, hier wird so einiges durcheinander gewürfelt.
Was ich persönlich nach Studium beurteilen kann: in dubio pro reo und nulla peona sine lege sind Grundsätze aus dem römischen Recht. Sie finden Ihre Fortsetzung im deutschen Strafrecht und sind Teil des Rechtsstaatsprinzips. Das Rechtsstaatsprinzip (und nicht konkret die einzelnen Grundsätze) ist im Grundgesetz in Art. 20 III festgeschrieben und über die Ewigkeitsklausel in der deutschen Verfassung unabänderlich.
Das Ganze hat jetzt erstmal per se nichts mit Menschenrechten und einer moralischen Debatte über Rassismus zu tun. Noch weniger mit irgendwelcher Populärmusik.
Vielleicht noch zur Sache: dass es eine persönliche Schuld aktuell lebender Weißer an historischem Kolonialismus gäbe behauptet niemand.
Tatsache ist aber, dass sich die damalige Ausbeutung weiter in den heutigen Machtverhältnissen zwischen den Industriestaaten und damaligen Kolonialstaaten spiegelt. Auch aktuell profitieren Industriestaaten von einem wirtschaftlichen Ungleichgewicht in der Welt, indem sie Ressourcen, Nahrung und wenig komplex herzustellende Güter aus Staaten importieren, die aufgrund des Kolonialismus nicht auf gleicher wirtschaftlicher Stufe stehen, und dafür hochkomplexe und entwickelte Industrien mit entsprechend höherer Wertschöpfung betreiben.
Insofern gibt es auch weiter eine moralische Verantwortung derjenigen, denen es besser geht, gegenüber denjenigen, denen es schlechter geht. Wie genau diese aufzulösen ist, muss immer wieder neu ausdiskutiert werden.
Die historischen Zusammenhänge werden natürlich gern ausgeblendet bzw. man informiert sich gar nicht erst dazu und kann dann schön alles von einem selbst wegschieben.
Und dieses Problem betrifft natürlich auch den Kapitalismus an sich und lässt sich neben der Zeit des Kolonialismus auch noch auf weitere Faktoren zurückführen (wie beispielsweise politische Instabilität, die aber oft auch in Folge eines schnellen, umorganisierten Abzugs der Kolonialmächte entstanden ist).
Ein sehr gutes Video, das sehr viele Probleme die ich in Diskussionen mit hier genannten "Third-Wave-Aktivisten" so nicht ausdrucken konnte, gut zusammenfasst.
Vor dem Ansehen hatte ich die Befürchtung das es sich hier um neurechten BS handelt, was aber Gott sei Dank nicht der Fall ist. (Erstes Video von dem Kanal das ich sehe, ich bitte daher um Verzeihung für den Fehlschluss)
An alle die das Video gleich so verurteilen: Seht es euch an, ihr könnt was lernen.
Respekt, eines Deiner besten Videos bisher! Insbesondere das Ende ist unfassbar geschickt, denn grundsätzlich spielt diese Information natürlich keine Rolle und ich empfand die Argumente auch als überzeugend, und doch habe ich mich fast schon ertappt gefühlt. Ich kann nicht leugnen, dass es mir leichter fiel dem Video vollumfänglich zuzustimmen mit Wissen über Background und Identität MacWorthers (≠ bsp. republikanischer FoxNews Kolumnist). Da hat mir das Ende wirklich den Spiegel vorgehalten, vielen Dank!
Super Video! Vielen Dank dafür!
Heute den Kanal entdeckt und schon 4 Videos geschaut. Du leistest wirklich eine gute, aufklärende Arbeit! In letzter Zeit kam ich mir recht einsam vor mit meiner Skepsis bezüglich vieler Debatten um kulturelle Aneignung, wokeness (zumindest wie es in den Debatten teilweise behandelt wird und anscheinend dem Grundgedanken widerspricht). Ich möchte eigentlich nur danke sagen, dass ich anscheinend nicht verrückt geworden bin nur weil ich da den ein oder anderen Widerspruch sehe 😅
Ich hoffe, dass ich selbst keine Bubble kreiere aber da ich versuche, mich auf Logik zu verlassen, habe ich Hoffnung, dass ich noch eine rationale Alternative darstelle :)
@@BiasedSkeptic Absolut nicht. Menschen wie du bringen die Mitte wieder zusammen, statt sich jeweils nach links und rechts vertreiben zu lassen und nur noch zu streiten. Und es kann auch nur so weitergehen. Wenn wir uns von Logik und Wissenschaft verabschieden, ist wirklich alles verloren.
Amazing Video! Ich hoffe das erreicht viele Menschen!
Den Vergleich zur Religion finde ich leider viel zu zutreffend. Ich war früher sehr relgiös. Kürzlich war ich auf einer Veranstaltung wo es eigentlich um Klimaschutz ging, allerdings gab es dort auch einen sehr woken Tenor. Ich habe danach zu meiner Frau gesagt: Irgendwie komme ich mir hier vor wie in der Kirche.
Aber ich sehe auch viele Sachen heutzutage wie Religionen (z.B. Multi Level Marketing Organisationen, "Coaches", Verschwörungsgläubige wie flat-earthers). Ich frage mich warum wir Menschen so leicht auf den Trip kommen etwas als unumstößliche Wahrheit anzusehen und teilweise darauf einen Großteil unseres Lebens aufzubauen.
Trump und AFD Fans nicht vergessen, wobei die unter Verschwörungstheorien oder klassische Religionen ganz gut passen würden.
Genau dieses Feeling ist echt scary.
Ich muss dir für dieses Video herzlich danken.
Vielen Dank für Deine Videos. Mach weiter so!
Gerne, Johnny!
Manchmal frage ich mich, in welcher Fantasiewelt Vertreter der dritten Welle leben. Nicht ernst zu nehmen - und gut, dass du hier herausarbeitest, warum es der antirassistischen Bewegung sogar schadet.
Qualität over the top👍
Danke 🙌
ultraheißes thema, glaube kein bs. Mir mittlerweile egal, bei was: wenn’s ausweglos ideologisch wird, bin ich weg. Kostet zu viel. Danke Dir für die Courage!!!!!! (und das buch) 💕
Danke dir für den Kommentar und das Lob :)
Happy 'Winnetou' - Wokeness, Götz von Goethe als Antwort.
Bei 15:07 hast Du es ja richtig geil gemacht!!! Hast bestimmt so einige Leute zum Wüten aber auch Nachdenken gebracht!
Hoffentlich! :)
15:10 Und Genau deswegen sollte man sich genau anschauen was man zu wem sagt und sich mit dem Thema halbwegs auseinandersetzen bevor man direkt den Gegenüber anspringt. Was du skizzierst passiert leider jedem viel zu häufig. Jedem sollte eine Lehre sein, dass Schnellschüsse nie gut sind. Schönes Video👍
Vielen Dank :)
Hab deinen Kanal heute erst gefunden, das war mein erstes Video aber hab direkt abonniert - zu wenig Leute betrachten Themen wie dieses kritisch von allen Seiten. Ich hoffe du machst weiter und lässt dich nicht beeinflussen
Danke! Ich tu, was ich kann :)
Das Video ist so gut und spricht mir aus der Seele. Lasst uns nicht übertreiben und erfreuen wir uns an eine Zeit, in der Rassismus nicht mehr so drastisch ist wie in der Vergangenheit. Ich persönlich feier es, wenn sich Kulturen vermischen, da ich es als Kompliment gegenüber meiner Kultur und der von anderen empfinde. Die Zahl der Verbündeten im Kampf gegen Rassismus ist so groß wie noch nie! Ich finde, das kann man doch ruhig zelebrieren 🥳
Guter Mann, irgendwann werden auch wieder die besten Argumkente gewinnen statt dem lautesten Geschrei. :)
Beides ähnlich gut 👍
Oder überhaupt mal wieder argumente statt persönlicher Angriffe
Danke für den Buchtipp.
Danke!
Ich sage danke für den Superthanks :)
Klar strukturiert, ruhig vorgetragen und mit Quellen belegt. Ein super Video (möglicherweise wirst du für zu wenig differente Quellen kritisiert werden, mich stört das allerdings nicht).
Diese ruhige Klarstellung sollte man den Teilnehmern vieler 13 Fragen Videos vorspielen und ihnen so aufzeigen, dass sie sich möglicherweise selbst entlarven.
Vielen Dank für deine weiterhin tolle Arbeit.
Danke für das Lob!
schönes video zu einem thema, das immer mehr und mehr in meinem umfeld auftaucht. generell nämlich durchaus wichtig. ich sehe zumindest ein, dass viele von woken menschen angesprochenen themen früher niemals etwas in mir ausgelöst hätten. das liegt nicht am desinteresse, sondern vielmehr an der wortwahl und dem schon immer existierenden hang, die eigenen werte und vorstellungen mittels (in meinen augen) komplexer worte und begriffen zu untermauen. plötzlich war ich ein cis-mann. und nicht nur das. ich war auch plötzlich ein alpha-mann. ich musste mich durch mehr oder weniger für mich verständliche quellen quälen, um zu begreifen, welcher vorwurf mir nun anhand dieser worte gemacht wurde. bin ich so durchschaubar? haben all diese menschen so viele semester sozialwissenschaften studiert und nun die kompetenz, mich mit begriffen zu dechiffrieren und definieren? keine ahnung. für viele menschen wahrscheinlich schon. man merkt, ich kenne mich mit diesem thema nicht aus. ich habe dazu keine bücher gelesen und es ist auch nicht mein ziel, mich im gehobenen masse damit auseinanderzusetzen. nicht, weil es mich nicht interessiert, sondern weil ich realisiere, dass 2023 diskurse oder zumindest gespräche mit anderen, radikaleren oder darin studierten nicht möglich sind. ich sehe darin vielmehr eine gefahr, dass menschen, die von der woke-gemeinschaft angefeindet werden, sich an den pranger gestellt fühlen. beispiel: meine mutter. fast 80 alt, musste sie sich auf einer gartenfeier letztes jahr anhören lassen, wie rassistisch sie sei und dass ihr humor untet aller sau sei und sie es verdient hätte, dass man sie verprügele. ich mar nicht da, aber bestimmt hätte ich der person auch ein paar takte sagen können. als meine mutter mir das mitteilte später (die person ist übrigens der party verwiesen worden, weil sie wohl mit einigen menschen ärger angefangen hat), haben wir uns natürlich recht beömmelt, wenngleich ich auch zu manch einem ihrer als lustig gedachten kommentare doch eher den kopf geschüttelt habe. hat sie auch eingesehen. aber: andere generation. manche lachen, manche nicht. aber: meine große sorge ist, dass menschen, die eben nicht in dieser woke-welle schwimmen, werden irgendwann selber radikalisiert. es hat für mich den anschein, als würden viele menschen sich dann fragen: was habe ich denn plötzlich falsch gemacht? alles, was sie tun oder sagen, wird von einer !woke-person" kritisiert. dieses kritisiertwerden kann mmn dazu führen, dass eben der eigentlich gutgemeinte gedanke nicht wichtig ist, sondern die blossstellung des gegenübers. die vehemenz, mit welcher hier die eigene meinung als einzig wahr präsentiert wird, nimmt schon enorme ausmasse an. das zumindest ist mein eindruck. nochmals: weder habe ich das studiert, noch bin ich daran interessiert, weil ich mich und mein umfeld doch schon recht gut zu kennen glaube. ich weiss, wen ich in meinem umfeld habe, wessen meinung ich gerade noch tolerieren kann und wo auch ich gerne meinen senf dazugebe oder vllt sogar laut werde. es ist also eine sehr oberflächliche darstellung meiner realität, da mich dieses thema sonst so gut wie gar nicht begleitet und ich, wenn möglich, diskussionen mit gewissen menschen dann doch lieber aus dem weg gehe. es fühlt sich aber seltsam an. in den letzten jahren, vor allem seit dem wiedererstarken der (neuen) rechten, die zunächst mit ihrem "gutmenschen"-wort ein "definierendes" wort gefunden haben, später dann im zuge der pandemie-hochphase wurde dieses wort auch um einige stichworte erweitert und seit der fynn kliemann-nummer glaube ich mehr und mehr dieses "woke"-wort wahrzunehmen. komisch, das alles.
ich sehe teile von Gedankengängen die ich unbewust nicht weiterverfolgt habe. Jetzt kann ich sie benennen und loswerden. auch ich hab schon 3. wave rassistisch gehandelt wenn ich das so höhre. vielen dank für die aufklärung
Das freut mich sehr!
Du machst das so gut 👍💪🏼
Danke dir ☺️
McWorther ist brilliant. Woke-Sein ist eine Religion. Ein sehr schönes Buch.
Superkanal!
Ich sehe da viel Parallelen zum Feminismus, der in der dritten Welle sexistisch wurde. Auch wenn die ersten beiden Wellen gut und richtig waren. Sehr interessant, das Buch werde ich mir gönnen. Danke
Ist tatsächlich sehr ähnlich!
Gab auch in der zweiten Welle heftige sexisten aber die waren in der Regel nicht Mainstream und standen nicht so stark im Fokus
@@fantuswitt9063 mainstream sind so Leute und Meinungen immer noch nicht
Dass sie aber im Fokus liegen ist unbestreitbar
Ich meine, man könnte den Unterschied zwischen wokem Antirassismus und dem bisher angenommen Antirassismus in der Orientierung festhalten. Woke sind Ergebnisorientiert, also liegt eine Ungleichheit vor, haben wir Rassismus. Um diesen zu beseitigen, ist jedes Mittel recht, also sind Ungleichbehandlungen aufgrund von Hautfarbe akzeptabel, wenn es darum geht, das Leben von Nichtweißen zu verbessern. Sie denken sehr kollektiv, individuelle Schicksale scheinen sie nicht so ernst zu nehmen (Beispiel: academic missmatch). Der "normale" Antirassismus legt mehr Wert auf Prinzipien, also ist er Prozeßorientiert. Es sei wichtig, ob im Prozess aufgrund von Hautfarbe diskriminiert wird, oder nicht, unabhängig vom Ergebnis. Somit wird eine Gleichbehandlung angestrebt, und auf individuelle Schicksale Rücksicht genommen. Affirmative action würde abgelehnt werden, da sie zum einen zum academic missmatch führt und zum anderen Leute aufgrund ihrer Hautfarbe ablehnt. Hautfarbekollektive in Kultur, Sichtweisen, etc. werden abgelehnt, da sie Individuen stigmatisieren/ nicht mal mehr wahrnehmen. Auf diese Hautfarbekollektive wird aber in der Woken Ideologie (der CRT) sehr viel Wert gelegt. Diese agiert kollektivistisch und damit antiliberal, da eine Vorverurteilung der Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe stattfindet. Daher kann ich leider der Woken Ideologie nichts abgewinnen. Ich sehe nicht, wie wir mit Ungleichbehandlungen aufgrund von Hautfarbe Vorurteile aufgrund von Hautfarbe irgendwann loswerden. Insbesondere das Konzept der Ursünde macht ein Zusammenleben auf gleicher Ebene unmöglich, einer ist ja im wahrsten Sinne des Wortes der Schuldige. Vielmehr müsste doch versucht werden differenzierter an Probleme herangegangen werden, vielleicht auf einem Ansatz, der mehr Möglichkeiten wahrnimmt als nur ein erzielen eines gewünschten Ergebnisses.
Wow! Großartiges Video 🙌
Alle Achtung! Ein ganz ganz starkes Video!!! Weiter so.
Starker Beitrag, Buch direkt vorbestellt :)
Eine Frage: Was sind gute Quellen, wenn man mehr in die Themen „Logik“ und „logische Argumentation“ bzw. Logikfehler eintauchen möchte?
Wokness is wie Feminismus eine gerechtfertigte Bewegung gewesen die von Menschen fehlgeleitet wurde deren einzige Motivation im Leben darin besteht sich moralisch überlegen zu fühlen.
Danke für das sehr gut argumentierte Video. Die sachliche Art, strittige Themen zu durchdenken, gefällt mir außerordentlich. Ich war von Wokeness und Cancel-Culture bereits einige Zeit abgestoßen, konnte dies aber bisher wenig begründen (außer meiner festen Überzeugung, dass diese Bewegungen die mühsam erkämpften Freiheiten der Neuzeit zunichtemachen).
Was mir noch fehlt ist die Frage, was man denn tun kann. Mit Sachlichkeit religiösen Eiferern zu begegnen, ist beinahe hoffnungslos. Solchen Bewegungen mit Gewalt zu begegnen (im Sinne von verbieten) würde den Teufel mit dem Beelzebub austreiben und das Gegenteil erreichen. Muss erst die Mehrheit der Menschen ihre Freiheit verlieren, bevor sie merken, was sie mit solchen Bewegungen wegwerfen?
Das einzige, was wir tun können, ist uns offen dagegen aussprechen, sodass mehr Leute merken, dass andere auch nicht einverstanden sind. So kann man die gefühlte Norm vielleicht wieder verschieben.
Du musst halt auf die gehen die noch nicht so stark Indoktriniert sind und für die das noch relativ neu ist, weil die das noch nicht so verinnerlicht haben und Wiedersprüche aufzeigen deswegen besser klappt. Ganz ähnlich wie bei fast jeder Bewegung
Ein tolles Video
Danke dir!
Der Religionswissenschaftler in mir findet, der Vergleich mit einer Religion hinkt. Am ehesten trifft der Begriff "Ersatzreligion" wie beispielsweise Veganismus, denn es wird eine Lebensweise, soziale Komponente oder Ähnliches mit dem dogmatischen einer Religion verbunden.
Warum sind die letzten Welle von Wokeness und Feminismus so destruktiv? Vielleicht weil die davor so erfolgreich waren? Kann es sein, das Bewegungen sich radikalisieren müssen, damit sie nicht in Bedeutungslosigkeit abdriften müssen?
Das ist auch ein möglicher Grund, den der Autor nennt! Man darf den Fortschritt nie zugeben, sonst hätte man ja nichts mehr zu tun.
Oha! Das halte ich für einen sehr interessanten Erklärungsansatz!
@@BiasedSkeptic Spannend auch, dass sie heute die Protagonisten der ersten Wellen angreifen. Wie im Beispiel des Feminismus mit Alice Schwarzer bspw.
Es geht also darum eine ausgewogene Mitte zu finden(?) zwischen woke und konservativ, dabei definiere ich woke als ein und konservativ als dass andere Extrem.
Zumindest ist dass mein Empfinden wie die Gesellschaft in der Öffentlichkeit die Begriffe definiert
Aber muss die Mitte immer besser sein?
Würde das im Umkehrschluss nicht heißen sobald sich die Meinungen verändern, verändert sich auch die beste Lösung?
Also angenommen Extrem Nummer 1 lautet: Die NATO muss in den Krieg in der Ukraine angreifen (auf der Seite der Ukraine).
Extrem Nummer 2 wäre: Die NATO muss Russland unterstützen.
Dann wäre ja die Mitten, also die beste Lösung, sich rauszuhalten.
Wären das eine extrem jetzt: "Die NATO muss sich raushalten!"und das andere Extrem wäre: "Die NATO muss eingreifen!" wäre der Mittelweg beispielsweise Waffen zu liefern.
Dementsprechend würde sich der ,,richtige" Weg ja verändern sobald sich die Extremen Positionen ändern, oder sehe ich da etwas falsch?
Falls ja, gerne korrigieren.
Heißt nicht, dass du in dem Fall nicht recht hast, aber es erschließt sich mir nicht warum "extreme" Positionen automatisch schlecht sind ._.
Früher wäre die ausgewogene Position zwischen "Weiße sollen ihre Privilegien behalten" und "alle Menschen sind gleichberechtigt" ja "Schwarze bekommen ein paar Rechte aber sind noch untergeordnet" gewesen.
ich würde nicht sagen, dass konservativ das gegenteilige Extrem ist. Eher Nazi oder Rechtsextrem
@@tntmaxoderso2605 Mit Definition durch die Gesellschaft meinte ich wie zur Zeit Woke und konservativ definiert wird, also Ja verändert sich die Situation oder wird die Bedeutung des Begriff's im Laufe der Jahre abgeändert verändert sich auch die Lösung
Denn wir wissen ja, nicht die Menschen verändern die Bedeutung von Worten sondern die veränderte Realität
fordert einen anderen Begriff oder eine neu definierung dessen was zB. Woke ist
Vielleicht ist in Zukunft woke mit konservativ gleichgesetzt da es in 20 Jahren der Vergangenheit angehört oder es andere Probleme und damit evt auch einen anderen Begriff zur Beschreibung dieser Probleme gibt
Woke* währe daher althergebracht, veraltet also konservativ, kurz eine Meinung/Verhalten dass alte Werte beschreibt
* (zurzeit),als extrem linke Meinung definiert
Falls ich zu einer Falschen Meinung aufgrund eines falschen Verständnis der Begriffe gekommen bin habt keine Scheu mich aufzuklären
Konservativ ist für dich extrem?
@@Menkamang Konservativ in dem Sinne wie die Linken es sehen,..für die Konservativen ist die Linke schon soweit von ihrem eigenen Standpunkt entfernt dass diese sowohl linke als auch links extreme als woke bezeichnen würden und andersherum genauso
Ganz konkret ist konservativ für mich persönlich nicht extrem, es gibt zB. viele konservative Dinge die heute immer weniger weitergegeben und immer weniger praktiziert werden dass fängt an beim Platz freimachen für Gehbehinderte/ oder Ältere Herrschaften
über die Nachbarschaftshilfe bis zum Familienzusammenhalt,
mMn. alles Dinge die man heute weniger und vor ca 15-20 Jahren noch häufiger angetroffen hat
Konservativ ist für mich also nicht extrem sondern gut, solange alte Werte weitergegeben werden, und man sich gleichzeitig aber nicht gegenüber Veränderungen querstellt
Ich hätte es schön gefunden wenn du dich diesbezüglich nicht nur auf eine Quelle bezogen hättest, sondern auch mit einem 3rd waver auseinandergesetzt hättest.
Außerdem hat in deinem Schlussstatement die Hervorhebung, dass der Autor selbst schwarz sei für mich den Eindruck erweckt als würde es für dich bedeuten, dass er zu Rassissmus nicht unrecht haben könne; was offensichtlich BS wäre. Trotzdem danke für das Video und die Lektüreempfehlung :)
Gutes und wichtiges Video. Sachlich fundiert und gut aufbereitet und wie immer toll argumentiert. Weiter so.
Das Ende 👌
Entschuldigung die Frage hat nichts direkt mit dem Video zu tun, möchte sie aber dennoch stellen:
Lässt du in der Originalaufnahme eine Pause o. sprichst du tatsächlich "weißer Cis-Mann" aus und legst dann einfach den Clip drüber damit dein Satz flüssiger klingt (bei z.B. 3:53) ?
Vielen Dank!
Gruß
Tatsächlich habe ich mir das inzwischen aus diesem Grund so angewöhnt 😂
@@BiasedSkeptic OK, jetzt kann ich endlich wieder in Ruhe schlafen! :D
Wokes Bücherverbrennen und "Ketzter" bzw Vertreter einer Gegenmeinung öffentlich an den Pranger zu stellen und (verbal) Steinigen zu wollen, hat auch ziemlich starke Gemeinsamkeiten mit religiösen Fanatikern und ist dem erklärten Feind im Rechtsspektrum doch schon auf eine unheimliche Art und Weise änlich.
Schön zu sehen dass es auch viele Menschen mit einer differenzierteren Meinung gibt,
Danke! Ich sehe die gleiche Gefahr. Vor lauter Antiextremismus verrennt man sich im eigenen Extremismus und beschädigt seine wertvollen und wichtigen Ideale und Absichten.
15:20 perfekt!!! 😂😂😂
Hehe, ziemlich stolz darauf if i may say so myself 🤪
Ich hasse dieses "alle Menschen sind gleich, blablabla. NEIN, sind sie nicht! Wir sind alle, egal welcher Hautfarbe, Geschlecht, sexueller Orientierung usw. INDIVIDUELL! Und als solches sollte jeder Mensch so akzeptiert werden, wie er ist! Ganz einfach: ich bin zu jedem Menschen nett und freundlich, solange er nett und freundlich zu mir ist. Egal welche Hautfarbe er/sie hat, egal ob schwul, lesbisch, hetero usw. Jeder Mensch verdient es, wahrgenommen und so akzeptiert zu werden wie er ist. DAS wäre wirklich fair und auf Augenhöhe. Ganz anders, als dieser woke Sch...
Das, was du da beschreibst, ist ja eigentlich ursprünglich Wokeness. Dann kamen paar Menschen und hatten Langeweile
Soziale Diskriminierung ist für Woke vollkommen ok.
Ich kann gar nicht aufzählen, in wie viele Clubs ich nicht eigelassen wurde, weil ich und meine Arbeitskollegen auf Montage eben nicht dem Milieu entsprachen, das dort erwünscht war.
Aber wenn mal ein Schwarzer abgewiesen wurde, konnten sich die Zeitungen gar nicht einkriegen vor lauter Empörung.
bei 6:40 sind glaube ich zwei Schreibfehler "Wiederholt gaben *s*ie zu Protokoll .... , *s*ich gegen diejenigen auszusprechen ....".
Großartiges Video. Schade das man es nur einmal liken kann. Werde es aber an Personen weiter leiten die es nötig haben ( und mich danach wahrscheinlich nie wieder sehen wollen lol) Kann man dir eigentlich auch Video ( reaction) oder Themenvorschläge zuschicken?
Das passiert leider, wenn man Kante zeigt 😂 Selbstverständlich! Gerne per Mail oder via Insta, passiert schon ab und zu :)
Habs schon vor ner Weile gelesen, ist wirklich zu empfehlen! Auch wenn mich der deutsche Titel grad etwas irritiert hat (da keine wirkliche Übersetzung :D)
Zur "Erbsünde" und "alle Weißen sind Rassisten": im Prinzip ist es ja dasselbe wie wenn man alle aus Deutschland oder Österreich stammenden Menschen per se als Nazis bezeichnet, egal welche politische Einstellung oder Überzeugungen sie haben. Ich dachte, Menschen haben verstanden, wie ignorant das ist... aber anscheinend nicht...
Frage: was ist Deine Meinung zur Verwendung des Begriffs "race" im Deutschen? (so wie in dem Buch, zumindest laut den gezeigten Zitaten. Habs auf Englisch gelesen) Eine Kollegin meinte, dass er im Englischen etwas anderes bezeichnet als "Rasse" im Deutschen und es daher ok ist, dieses Wort zu verwenden.
Finde das macht keinen Sinn, sie haben doch dieselbe Bedeutung, werden für das selbe verwendet (auch im neutralen Kontext wie zB "Hunderasse" oder allgemein in der Biologie), werden fast gleich geschrieben (c statt ss, beides aber als s-Laut ausgesprochen) und haben wahrscheinlich ähnliche Wurzeln (siehe auch andere europäische Sprachen). Für mich klingt das eher nach einer (BS-)Rechtfertigung um den Begriff im Englischen weiter benutzen zu können bzw ihn nicht kritisieren zu müssen/dürfen... Denn im Deutschen, und mEn auch im Italienischen, hat der jeweilige Begriff auf Menschen bezogen einen sehr negativen Beigeschmack und es ist nicht normal ihn zu verwenden
Wie ist das dann mit weißen Deutschen die diskriminiert werden, wie z. Bsp Juden, das sind dann verfolgte Rassisten?
Schlimmer ist nur wenn sich Asylbewerber untereinander schädigen oder töten das dann auch "Die Weißen" schuld sind.
zum Begriff "race": er ist nicht ganz deckungsgleich mit dem Deutschen. Bei Hunderassen wird im Englischen beispielsweise von "breed" und nicht von "race" gesprochen. Würde ihn im Deutschen eher mit "Ethnie" oder "Rassifizierung" übersetzen, wobei der englische Begriff "race" nicht ganz unumstritten ist. Ich sehe auch, dass das Konstrukt notwendig ist um gewisse Probleme anzusprechen, bin aber auch der Meinung, dass besonders im US Amerikanischen Kontext noch viel zu sehr darauf beharrt wird, was aber von einer noch unzureichenden Verarbeitung der Geschichte und dem nach wie vor stark vorhandenem Rassismus zeugt.
@@anonym345 Naja, denk mal sie nennen es "breed" da "dog race" schon eine andere Bedeutung hat. "Breed" bezieht sich dabei aufs Wort für Züchten und nicht auf verschiedene Arten.
Das Wort "Ethnie" macht für mich Sinn, das hat auch eine etwas andere Bedeutung und ist sehr viel nuancierter. "Rassen" hingegen gibt es beim (heutigen) Menschen einfach nicht, biologisch gesehen (re Thema des Videos: mir wurde mal vorgeworfen, dass letztere Aussage versteckter Rassismus ist... Realität kann man ja mal ignorieren, oder so). Mit der Drauf-beharrung in den USA stimme ich aber voll zu, hab das selbst in Gesprächen mit US-Amerikanern bzw auch Kanadiern zum Teil gemerkt
Kekse!!!
Bravo!
Danke, Mike :)
Hallo BiasedSketic, danke für Deine Gedanken! Frage: Du sprichst immer wieder mal von negativen Kommentaren zu Deinen Videos. Sie scheinen sogar so häufig aufzutreten, dass Du diese, wie in diesem Video, extra erwähnst. Wenn ich Deine Kommentare so durchgehe, sehe ich aber fast keinen einzigen negativen. Hat dies mit dem Algoythmus zu tun, welcher Kommentare mit mehr Likes weiter oben anzeigt oder wie kommt das?
Es sind in der Tat extrem wenige, die dann aber schon sehr feindselig und beleidigend. Die schluckt der Algorithmus aber, denn ich habe bisher bis noch keinen aktiv gelöscht (außer wenn RUclips den vorher aussortiert hat, habe ich eine Handvoll Hasskommentare dann nicht freigegeben). Ich denke auch mir kommt es mehr vor, weil die halt stärker in Erinnerung bleiben als die ganzen Positiven (so ist die menschliche Psyche leider).
Super. Endlich mal sachliche Denkanstöße, statt plattem links-rechts Hammer. Abonniert.
Danke für das Lob!
Danke für das Video. Du solltest dich aktiv darum bemühen, als Diskutant in reichweitenstarken Medien eingeladen zu werden.
Gerne! Denkst du wirklich? Ich finde das so anbiedernd 😂 Ich denke, whatever happens, happens, oder? Wenn es organisch dahin kommen würde, wäre es irgendwie richtiger.
@@BiasedSkeptic Ich bin hauptberuflich PR-Berater und mache den ganzen Tag nichts anderes, als dafür zu sorgen, dass meine Kunden in die Medien kommen. Oder denkst du, dass die, die eingeladen oder zitiert werden, sich da auf ihr Glück verlassen? Absolut jedes Unternehmen - übrigens auch Medienhäuser - haben PRler, die aktiv auf Redaktionen zugehen, um ihre Leute unterzubringen.
Ist eben nur die Frage, ob du es schaffst, einen Expertenstatus zu erlangen - dein Kanal steht ja für viele Themen und hauptberuflich bist du, wie ich auch, ja in der Kommunikationsbranche unterwegs.
Gesunde Einstellung
Danke! Ich sehe, du schätzt noch das klassische Juve-Logo ;-)
Ich habe vielleicht BS zu deinem Punkt der erhöhten Abbruchraten mit oder durch schwarze Menschen entdeckt. Ist die Abbruchrate an Universitäten nicht generell in den letzten Jahren gestiegen, unabhängig der Ethnie? In Deutschland ist das der Fall, dass heutzutage viele Studiengänge angefangen und nicht beendet oder gewechselt werden.
Ist das Phänomen des academic missmatch recht gut belegt?
Hey, ich mag deinen Kanal sehr. Ich schätze es, dass du dich um Aufklärung bemühst. Ich würde gern meine 50 Cent zu dem Thema loswerden, weil ich mich auch damit befasse. Ich glaube, dass in der Diskussion die Begriffsebene nicht sauber genug ausdifferenziert ist. Das möchte ich gern anhand von Beispielen aufzeigen. Woke wird ja häufig synonym für politisch links verwendet. Nun kommt diese Verortung bekanntermaßen aus der Entstehung der Parlamente irgendwann zwischen 15.Jh und 18. Jh. Heißt es, dass es vorher keine "linken" bzw. "woken" Menschen gegeben hat? Natürlich nicht. Aber wie beschreibt man diese Leute losgelöst von den beiden Begriffen? Zunächst mal eine historische Einordnung an ein paar Beispielen. Historisch gesehen würde man im deutschsprachigen Raum vielleicht "links" als Auflehnung gegen Unterdrückung definieren. Dazu wären dann zu nennen Jan Hus oder Luther, die das System der katholischen Kirche als Deutungshoheit des Christentums ablehnen. Was ist passiert? Zunächst wurde relativ mild das System angezweifelt und hinterfragt. Nachdem die Diskussion seitens der Kirche abgelehnt wurde, wurde es radikaler. Während Luther weiterhin auf Seiten der historischen Ordnung stand, gab es radikale Vertreter wie Thomas Münzer, die das System aktiv bekämpft haben. Luther könnte man also als mild woke, links, aufgeklärt bezeichnen und Münzer als radikal woke links aufgeklärt. Wo gab es solche Bewegungen noch? Z.B. bei der Bewegung die Witwenverbrennung in Indien zu stoppen. Grundsätzlich eine gute Sache aber diese führte zu Unruhen und Ablehnung der Briten in Indien. Als die Sowjets Afghanistan besetzen wollten, haben sie ein sehr Sowjetfreundliches Land besetzt. Es gab riesige Sympathie für die Sowjetunion. Bis zu dem Moment wo sie das lokale Pachtsystem (trotz Warnung vom KGB) angehen wollten. Ab da gab es Widerstand von der Bevölkerung. Zum Thema Sklaverei, sie wurde ja nicht explizit erlaubt per Gesetz sondern hat sich aus dem europäischen System von Leibeigenschaft als "so ähnlich" dargestellt in Afrika wiedergefunden. Die europ.Händler haben die dort vorgefundene Sklaverei einfach übernommen. Sie wurde aber explizit von europäischen Staaten verboten nachdem links /woke / aufgeklärt Menschen dagegen protestiert haben. Übrigens einer der ersten Kriege der USA gegen die nordafrikanischen Sklavenhalterstaaten als Marines in Tripolis einmarschiert sind. Ich würde also diese Art Menschen als gesellschaftlich progressiv bezeichnen aber nicht links. Das Linke ist eher zufällig verknüpft. Beispiel: Luther Marx und Wilhelm Marl waren "links" bzw "woke" aber rassistisch. Also kann es gerade nicht durchgehend als antirassistisch definiert werden. Wilhelm Marl war mehr oder weniger der Erfinder des Antisemitismus indem er jüdische Menschen als Rasse definiert hat, egal wo sie gelebt haben. Es bleibt also übrig "gesellschaftlich progressiv " in der aktuellen Ausprägung antirassistisch. Und meine These ist, dass diese Progressivität radikal sein kann. Ich sage extra kann. Wenn radikale Vertreter dieser Progressivität die Oberhand gewinnen, wird der ganze Prozess immer stärker und es werden neue Progressionen geradezu gesucht. Man sieht es an der franz Revolution wo zunächst nur höhere Steuern abgelehnt, später die Monarchie gestürzt und noch später eine (linke / woke) Terrorherrschaft aufgebaut wurde. In D zunächst der Feudalstaat/Kleinstaaterei angezweifelt wurde, dann der Einheitsstaat (Volksstaat)erkämpft wurde auch durch Marx und Engels gegen das (rechte) Establishment. In dem Volksstaat dann rassistische Ausgrenzung stattfand usw. Historisch belegt ist z.B. das Preußen z.B. jüdischen Menschen der ganzen Welt Berufsfreiheit gewährte aber durch die proletarisch völkische Mehrheit später umlenken musste. Usw Usw. Aus neuerer Zeit mag bekannt sein, dass Kernkraft zunächst ein komplett linkes / wokes Thema war bevor Kernkraft dann durch besonders progressive Kräfte abgelehnt und sogar verteufelt wurde. Mein Fazit: woke/links sind Ausprägung von gesellschaftlicher Progressivität, die in radikaler Form abgelehnt werden muss. Die Schwierigkeit besteht darin, zu erkennen, wo die willkürliche Grenze ist, die gezogen werden muss. Links / woke mag heute antirassistisch sein. Dies ist aber nur die momentane Ausprägung. Historisch war das nicht so. Am Bsp Deutschland kann gezeigt werden, dass woke auch rassistisch gewesen ist ( und rechts antirassistisch). Dies kann also nicht synonym verwendet werden.
Danke.
Danke dir, Roman!
Gutes Viedeo !
"it takes one to know one" -> wer in Kategorien wie "Rassist" und "Anti-Rassist" teilt befindet sich m.E.n. in der dualen Polarität des Diskriminierungs-Spektrums. Ob besonders "Arschtretend" oder "Arschkriechend" macht für mich per se keinen Unterscheid. Ich wünsche mir alle Wesen aller Welten als absolut notwendig, wertvoll, liebenswürdig und interessant.
starkes Video
Danke!
Sehr gutes Video.
Wokenes ist rassismus.
Ich bin in einer gegend aufgewachsen in der alle Couleur recht dicht zusammen wohnten. Unter uns wohnten russen, über uns peruaner, neben uns portugiesen, irgendwas aus südafrika und... keine ahnung. Das wäre nur ein haus von 10 aus der siedlung.
Uns unterschied die hautfarbe, okay. Uns unterschied, dass es teils unterschiedliches mittagessen gab, okay.
Aber was uns alle miteinander verband war, dass niemand bis monatsende genug essen hatte im qualitativen sinn. Die kinder verband, dass alle auf die hauptschule gingen und mit den günstigsten schulmaterialien ausgestattet waren. Uns verband, dass die meisten Familien ohne Vater aufwuchsen. Uns Verband, das gewalt völlig alltäglich ist im leben.
Als deutsche familie waren wir exoten, was keine rolle spielte, da alle exoten waren.
Woknes ist also nicht nur rassismus in seiner reinsten form, sondern ignoriert darüber hinweg, dass die größeren probleme unserer gesellschaft (aus meiner sicht) nich aus der hautfarbe resultieren, sondern aus der kluft zwischen arm und reich.
An der stelle wünschte ich woke personen würden ihre werkzeuge an s8ch selbst anwenden. Werden fragen zum rassismus gestellt, werden personen befragt, die anderen etnien zugehören.
Wenn es um fragen der armut geht, werden wirtschaftsexperten befragt, oder sonst wer.
Schöne Schilderung. Zu vergessen, dass auch "weiße Deutsche" unter mangelnder Priviligierung leiden können, ist auch wieder rassistisch und genau das, was "woke" ja eigentlich nicht möchte.
@@BiasedSkeptic ich kann mit zustimmenden kommentaren nicht umgehen ^^
Unterm strich denke ich, dass es kaum einen unterschied macht, ob wir 1922 oder 2022 haben. Klar hat sich einiges geändert, die gehirne aber nicht.
ich kann mir vorstellen, warum und wie eine "woke" person ihre taten und moral rechtfertigt.
Letztlich gehts dabei um Ergebnis- oder Prozessorientierung. Eine Woker wäre Ergebnisorientiert, was deswegen jeden Prozess rechtfertigt.
Auf die selbe weise gehen aber auch Diktatoren vor. Deswegen wurden im dritten Reich auch keine Menschen getötet sondern "nur juden".
Aus aktueller sicht mag das nicht den Fakten entsprechen, aus faschistischer sicht ist das Argument aber durchaus ligitim.
Wie ein Nazi das Mittel der Zwangsarbeit billigte und das Ergebnis als gut empfand, so empfinden auch woke ihre Mittel als sinnvoll um ihre Ziele zu erreichen. Der Woke wie der Nazi können am abend in ruhe schlafen.
Da der Gegenstand der Diskussion, moralisch gut oder moralisch böse, eine Frage der Perspektive ist, frage ich mich, ob eine entsprechende Diskussion überhaubt sinn macht.
Es gab mal die Idee von anonymen Bewerbungen und anonymen Klausuren etc. Dies verhindert doch eine Strukturelle benachteiligung. Was ist eigentlich aus der Idee geworden?
Vielen Dank 🙏 Sehr gutes Video.
@BiasSkeptic: Mal eine ernstgemeinte Frage: wie wird argumentiert, wenn ich mich als weißer Cis-Mann als nicht-binär definiere und meinetwegen zur Ostdeutschen Ethnie gehöre, die auch massiv benachteiligt wurde und wird, bzgl. Vermögen, Einkommen gesellschaftlichen Status usw.?
Ist doch offensichtlich. - Das macht dich zum Opfer! Jetzt musst du diese Opferrolle zu deinem Lebensinhalt machen, es allen anderen bei jeglicher Möglichkeit vorhalten um ihnen ein schlechtes Gewissen einzureden & alle fertig machen die dir erzählen wollen dass du völlig übertreibst.
Klassismus spielt eigentlich nie eine Rolle bei den Postmodernisten.
Also, ich hab jetzt nicht so wahnsinnig viel mit Postmodernismus an sich zu tun gehabt, aber das Thema Intersektionalität (also das Bewusstsein dafür, dass es verschiedene Faktoren von Bevorteilung/Benachteiligung gibt, die miteinander interagieren und sich potentieren und abschwächen können) gehört zu den Basics gegenwärtiger emanzipatorischer Theorien. Ob man sich Feminismus oder die Critical Race Theory vornimmt, dürfte dabei keinen großen Unterschied machen.
@@monsieur9997 Nein überhaupt nicht, das stimmt. Sonst wäre es auch schwierig einem Bauarbeiter, der bei Minustemperaturen morgens im dunkeln auf einem Dixie kacken gehen muss um danach seine Gesundheit für kaum Geld und Ansehen zu ruinieren zu erklären wie privilegiert er ist. Ich denke es ist eine von neoliberalen finanzierte Agenda alles auf Geschlecht und "Rasse" zu schieben um von der sozialen Frage abzulenken und die politische linke innerlich zu spalten.
Die Woke Bewegung interessiert sich nicht für die Interessen der „Arbeiter“ und ihrer Probleme. Das Proletariat und vor allem das im Osten Deutschlands ist kein linkes Thema mehr.
Danke!
So viele Diskurse werden der Komplexität nicht gerecht und verfallen in ein Schwarz/Weiß Denken (nicht auf Hautfarbe bezogen), wobei es sehr viele Grautöne dazwischen gibt.
Für mich übersimplifiziert, zeitlich zusammengefasst:
1. Rassismus ist Mist
2. Rassismus abschaffen
3. Diskriminierte Gruppen gleichstellen
4. Angleichung klappt nicht so gut oder nur zu langsam (Privilegien, Gesellschaft ist nicht durchlässig genug)
5. Man versucht nachzuhelfen und zu fördern
6. Es geht noch immer nicht gut genug
7. Man schießt über das Ziel hinaus und versucht mittels rassistischen Methoden die Gleichheit herzustellen
Und genau der letzte Punkt muss gestoppt werden.
Es braucht nur Chancengleichheit und keine Ergebnisgleichheit. Es ist zum Glück die persönliche Freiheit jedes einzelnen. Und wenn jemand lieber nicht studiert, weil es uncool ist, dann kann er das gerne machen. Die Konsequenz ist aber, dass die Person dann nicht an akademische Berufe kommt. Geht jedem weißen genauso. Heutzutage sogar noch stärker, weil Unternehmen immer größeren Wert auf Diversität legen und bei gleicher Qualifizierung lieber die diverse Option gewählt wird.