Agrarindustrie: Die Chance des Jahrhunderts?
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- Опубликовано: 10 апр 2024
- 𝑾𝒆𝒓 𝒏𝒊𝒄𝒉𝒕 𝒎𝒊𝒕 𝒅𝒆𝒓 𝒁𝒆𝒊𝒕 𝒈𝒆𝒉𝒕, 𝒈𝒆𝒉𝒕 𝒎𝒊𝒕 𝒅𝒆𝒓 𝒁𝒆𝒊𝒕.
Die Direktsaat ist unserer Meinung nach der Ackerbau der Zukunft. Wir brauchen deutlich weniger Input für maximalen und hochwertigen Ertrag. Außerdem bauen wir den Boden mit dieser regenerativen Methode auf, mit einer Biodiversität, die ihresgleichen sucht.
Die Agrarindustrie sieht das bekanntermaßen anders, verkauft sie dadurch doch weniger Eisen und weniger Chemie. Braucht es diese Industrie noch in der bisherigen Form? Was sind alternative Technologien, die interessant für sowohl den Maschinenbau als auch die Chemieindustrie sind? Welche neuartigen, auch digitalen Techniken gibt es, bzw braucht es?
All diesen Fragen gehen Alexander Klümper, Direktsaat-Landwirt, und Dr. Theodor Friedrich, ehem. Botschafter der FAO, nach.
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Наука
Ich kann denn Aussagen nur zustimmen. Wenn man die fünf Prinzipien anwendet braucht man auch keine Industrievertretter mehr. Raps ohne Pilzmittel und Insektenmittel geht und er steht von Jahr zu Jahr besser da. Getreide auch nur mit Herbizid gewachsen. Nur um die Düngersachen sollte man sich mehr kümmern, welche Makro und Mikronährstoffen braucht der Boden, um gesunde Pflanzen zu erzeugen.
richtig, wenn die ständige nährstofffreisetzende Wirkung der Bodenbearbeitung wegfällt kommt die Frage der gezielten Pflanzenernährung...
Hi Alex, wieder ein super interessantes Video!
Ich freue mich jedes Mal über was Neues von dir und Soilify.
Mich würde mal noch die Rolle der Saatgutindustrie interessieren (da ich selbst in dieser tätig bin). Eigentlich sollte man hier Interesse vermuten, solange das gleiche Unternehmen nicht auch Pflanzenschutzmittel vertreibt ;)
Wäre auf eure Meinung gespannt und würde mich freuen von dir zu hören!
Liebe Grüße,
Carlo
Lieber Carlo, danke für dein Feedback! Das freut uns :)
Das Thema Saatgut interessiert uns sehr, und das wollen wir unbedingt angehen. Hast du eine Idee, wer hier interessant wäre zu interviewen? LG Timo
Hi Timo,
danke für die Antwort. Leider habe ich hier auch niemanden im Kopf...
LG Carlo
Strip till ist eine super Lösung als Übergang, wir machen das auch für Raps, Rüben, Mais und Soja. Unser nachabar hat gepflügt und jetzt muss er alles klein müllen mit der Kreisselegge das er die Rüben rein kriegt. Was für eine Diesel verschwendung. Die Direktsaat ist definitiv die zukunft und macht es viel spass
Ich finde auch das Strip Till hier Zukunft hat. Damit kann man den Wirtschaftsdünger mega effizient einsetzen.
M. Horsch hat schon Ende der 1970er die ersten Schritte gemacht mit seiner Technik.
Allerdings ist bisher nicht wirklich Bahnbrechend was passiert.
Das System passt Allerdings nicht auf jeden Betrieb, Branchen, Kulturen, Klima und Boden
Direktsaat geht überall, völlig unabhänging von Klima und Boden. Das einzige das soweit dagegen stehen kann ist das Betriebskonzept das möglicherweise keine für Direktsaat passende Fruchtfolge erlaubt.
Schade, dass teilweise kritische Kommentare gelöscht werden. Es ist doch der Diskurs, der uns weiter bringt ...... ?
Was wird gelöscht? Wir löschen nichts. Vielleicht hattest du einen Link mit dabei? Das löscht RUclips offensichtlich automatisch.
@@soilify-AlexKluemper Oh! Dann bitte ich vielmals um Entschuldigung! Vermutlich hat dann RUclips meinen Kommentar gelöscht. Gegen die Richtlinien habe ich meines Erachtens nicht verstoßen und hatte auch keinen Link drin. Wie auch immer, ich finde Soilify eine spitzenmäßige Initiative und bedanke mich für die vielen inspirierenden Inhalte! Im Übrigen auch für Deine vielen Videos lieber Alexander! Das ist eine echte Bereicherung! Für die Direktsaat spricht vieles. Dafür, den Boden so gut als möglich zu schonen und im besten Falle aufzubauen spricht alles. Jedenfalls dann, wenn wir weiter auf dieser Erde leben wollen. Allerdings gibt es Betriebe, die nachweislich Humus aufbauen und erfolgreich wirtschaften, trotz Bodenbearbeitung. Selbst versuche ich jedes Jahr besser zu werden, die Eingriffe in den Boden immer weiter zu minimieren und eine permanente Bodenbedeckung zu realisieren. Beim Anbau von Sonderkulturen (80% Pflanzung, kaum zugelassene Herbizide) ist das allerdings nicht ohne. Ich widerspreche Herrn Dr. Friedrich, wenn er sagt, im Gartenbau könne man das Unkraut nebenbei von Hand rausreißen, oder abscheiden. Die Handhacke ist einer der größten Kostenfaktoren bei der Kulturführung im Gemüse / Sonderkulturen. Die Kritik an der Landtechnikindustrie teile ich. Auch, oder gerade weil ich 10 Jahre für den weltgrößten Hersteller gearbeitet habe. Am Ende aber ist jeder selbst aufgefordert nachzudenken. Gezwungen werden wir ja nicht diesen Wahnsinn mitzumachen. Noch nicht 😉
Danke dir 🙏
Direktsaat rechnet sich nur mit Glyphosat.
Wie einfach jeder DS schon durchgespielt hat
geht auch ohne. Ist halt nur schwieriger, und vor Allem der Umstieg deutlich herausfordernder. Von daher wäre es gut wenn Glyphosat für CA unbefristet und in allen Regionen erlaubt würde, um die nötige Planungssicherheit zu schaffen. Aber wenn Glyphosat das einzige Argument gegen Direktsaat sein soll, zeigt das nur dass es absolut keine Argumente gegen Direktsaat gibt.
@@rohne83kenne keinen beim Namen ohne Cocktails zu mixen. Nur Sprüche
Dolf van Wesemael in der Nähe von Trier ist auf einem guten Weg dahin.
Aber stimmt, noch hat es niemand wirklich geschafft.
Bist du auf der Soil Evolution, lieber Robert?
@@soilify-AlexKluemper Danke 👍