KuNiFer Bremsleitungen - Fluch oder Segen? | KÜS Werkstatt-Tipp
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- Опубликовано: 8 апр 2021
- Im Beitrag geht es hauptsächlich um Fehlervermeidung beim Austausch von Bremsleitungen, speziell bei der Verwendung von KuNiFer-Bremsleitungen (Leitungen aus einer Kupfer-Nickel-Eisen-Legierung).
Mängel an der Bremsanlage durch Alterung, Verschleiß, oder durch Fehler bei der Reparatur beeinträchtigen die Verkehrssicherheit in erheblicher Weise. Eine undichte Bremsleitung kann zum Versagen der Bremsanlage führen.
Deswegen haben wir für Euch zusammen mit der KRAFTHAND alle wichtigen Details zur Anfertigung und dem Einbau von Bremsleitungen aufbereitet. In unserem Beispiel wird auf Grund ihrer Vorteile in der Verarbeitung und der Korrosionsbeständigkeit eine KUNIFER-Bremsleitung verwendet. Doch Vorsicht - hier gibt es einige rechtliche Fallstricke! Wir klären auf und geben außerdem noch wichtige Tipps, welche Werkzeuge für die ordnungsgemäße Anfertigung der Austauschbremsleitung von Vorteil sind.
Schaut rein, es lohnt sich!
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🤬🤬🤬Mein 92er Audi 80 hatte Kunifer Leitungen werksmäßig verbaut. Also ein Großkonzern war damals der Meinung, daß man diese Leitungen sicher verbauen kann.
Dann wurde das Mitte der 90er Jahre verboten anhand einer Diplomarbeit, die besagt, daß die Leitungen unsicher sind.
Man beachte: Eine Diplomarbeit !!!. Von einem Menschen, der nichtmal Ingenieur war zu diesem Zeitpunkt. Leider finde ich den Artikel, wo das erklärt wird, nicht mehr.
Und vor kurzem wurden diese Leitungen wieder erlaubt, nur die Prüforganisationen stellen sich da wieder unheimlich quer. Schlimm sowas. Bürokratie ohne Ende. 🤬
In den 90ern wurd noch viel schlimmeres praktiziert aber bei so nem quatsch wird nichtmal gegengeprüft. Deutschland wieder von seiner besten seite
Vielen Dank 🙏
Hallo - ein tolles Video - allerdings ein Mangel. Warum wird nicht erwähnt, welche Vorteile die CUNIFER Leitungen haben - also Thema : Korrosiosbeständigkeit z.B. . Ausserdem warum der Fachmann dann , wenn es genemigt oder eingetragen werden muss - überhaupt CUNIFer Leitungen anstelle von normalen Stahlleitungen fertigt.
Ansonsten sehr informantiv und praktixnah dargegstellt.
Auch sehr schön, dass der Unterschied zwischen F und E - type dargestellt wurde. Danke
Tolles Video 👍 ich habe selbst vor einer Woche an unserem Corsa C einige stark verrostete Leitungen ausgetauscht . Für handwerklich geschickte überhaupt kein Problem.
Ich frage mich auch, warum nennt niemand die Vorteile von Kunifer Leitungen, könnte es sein, daß diese zu lange halten und andere Hersteller um Marktanteile fürchten ?
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Kann man vielleicht wissen woher man diesen Satz der beschrieben wird (2:05min) zu kaufen ist.
Vielen Dank
Kann man eine Bördel DIN-F direkt ohne Verbinder mit einem SAE-E verschrauben?
Haha! Beim Lehrvideo steht das Auto verkehrt herum auf der Bühne!!! Sehr schön!
Vielen Dank für Ihren Kommentar, aber hier haben wir scheinbar eine andere Betrachtungsweise.
@@kusmedia8910 Das meinen Sie im Ernst? You made my day!!! Alles Gute! LG Josef
neben F Typ gibts nochmal SAE Typ. Was hat es damit auf sich? Soweit ich weiss sind bei Mittelverbindugnen,z.B. Metallbremsleitung zu Bremschlauch SAE Form? und bei Verbindungen z.B. Verteiler oder Radbremszylinder DIN F gängig? Man kann aber theoretisch selbst bestimmen welchen DIN NORM man dann einbauen möchte.
Bördelungen von Bremsleitungen bei Fahrzeugen sind nach DIN74234 auszuführen.
Nur Form E + F dieser Normung sind zu verwenden.
Die meist verwendeten Bördelungen bei uns für Fahrzeuge mit Erstzulassung ab 1970 ist die europäische Bördel-Form F.
Bördel-Form E kommt aus dem amerikanischen und asiatischen Raum.
Bei der selteneren E-Form ergibt der innere Konus der Leitung einen rechten Winkel (90°). Die Kopfform ist pilzförmig. Die dazu gehörigen Überwurfschrauben charakterisiert eine kräftige Fase auf der Innenseite.
Die F-Form gleicht am Kopf einer platten Pfeilspitze mit einem Winkel von 115° als Außenkonus. Die Überwurfschrauben haben keine Fase an der Innenseite, sondern sind dort nur leicht abgerundet.
Nachteilig bei der E-Form ist, dass der Konus auf der Rückseite des Bördels dazu neigt die Überwurfschraube aufzuweiten. Dadurch verklemmen sich häufig die Überwurfschrauben und lassen sich kaum noch demontieren und wieder einführen was wohl der Hauptgrund für die hohe Verbreitungsrate der F-Form sein wird.
Außerdem gibt es noch die F-Bördelung nach SAE, die als Vorstufe zum E-Bördel zu sehen sind und auf Grund der Vorteile der „DIN-F-Bördel“ in der Erstausrüstung wirklich nur noch bei alten Oldtimern englischer Hersteller zu finden sind.
Ich möchte die Bremsleitungen unserer Peugeots durch Kunifer (4,75mm) ersetzen. Sollte mit der ABE, die ja nur für die 4,75 mm gilt, auch beim TÜV kein Problem sein. Kann ich diese Leitungen auch mit anderem Durchmesser - und ohne ABE - für die Servolenkung verwenden?
Der Verordnungsgeber hat die Verwendung von Leitungen aus diesem Material klar reglementiert und macht die Zulässigkeit abhängig von einem entsprechendem Nachweis. Kunifer-Bremsleitungen müssen deshalb grundsätzlich eine ABE haben und über eine Änderungsabnahme überprüft werden. Ausnahme bilden nur Fahrzeuge bei denen die Verwendung dieser Leitungen vom Hersteller bereits freigegeben waren bzw. sind. Eine lose Behauptung reicht hier im Übrigen nicht.
@@kusmedia8910 Danke für die Antwort! In meiner Frage ging es allerdings um die Verwendung von Kunifer-Leitungen für die Servolenkung! Gelten hier die gleichen Bestimmungen (ABE) wie bei der Verwendung als Bremsleitung? Benötigt eine Leitung der Servolenkung eine ABE wie eine Bremsleitung?
Habe Kunifer drin aber HU wird damit verweigert und ist laut unserem KÜS Prüfer nicht zulässig für meinen VW Polo 6n1 Baujahr 1999 , die Verbindungen möchte unser KÜS Prüfer auch nicht sehen.
Für Ihren Polo sind tatsächlich nur die Kunifer Bremsleitungen mit KBA-Nummer aus dem Bericht zulässig. Sollten noch zusätzliche Informationen benötigt werden sind wir entweder über diesen Weg behilflich oder auch gerne über die Mailadresse 382@kues.de.
Ich nehme an, dass bei kleineren Radien Versprödungen entstehen können und nicht bei großen.
Was sind die Vorteile der Leitungen? Die Korrosionsbeständigkeit?
Richtig, größere Biegung war gemeint und damit kleinere Radien. Zum einen sind Kunifer Bremsleitungen korrosionsbeständiger und zum anderen sind sie auf Grund des weicheren Werkstoffs einfacher zu Verarbeiten (Anpassen, Biegen und Bördeln).
@@kusmedia8910 Dankeschön, viel gelernt in dem Beitrag
Hallo und vielen Dank für das Video! Ich habe wegen dieser Bremsleitungen in Zukunft ein großes Problem. Ich habe mir vor kurzer Zeit einen Gebrauchtwagen gekauft! Dieser hat die CuNi Bremsleitungen verbaut. Eine Abe habe ich nicht dazu bekommen. Die Dekra hat dem Auto noch vor einem Jahr die TÜV Plakette erteilt. Nun wollte ich das Auto beim TÜV vorführen, hier wurde mir dann die Plakette verweigert! Wie kann das sein? Also muss ich doch davon ausgehen, das die Dekra hier nicht korrekt geprüft hat. Was sagen Sie konkret dazu! Danke für Ihre Hilfe!
Sie können sich die ABE im Internet hrunterladen und ausdrucken
Müssen PKW Bremsleitungen beschriftet sein oder ist das unwichtig?
Hallo KÜS, der zuständige Technische Dienst für die ABE war doch die GTÜ, oder?
Hallo, ja die ABE wurde durch den Technischen Dienst der GTÜ erstellt.
Dürfen Bremsleitungen aus optischen Gründen und zum Schutz vor Korrosion lackiert werden?
Das Lackieren von Bremsleitungen ist zulässig.
Danke.
Gibt es einen Link zur KBA zum ausdrucken?
Die ABE ist urheberrechtlich geschützt und somit nicht öffentlich verfügbar. Beim Kauf der Leitungen sollte die ABE aber mitgeliefert werden. Ist auf den Leitungen allerdings nicht die vollständige und korrekte Kennzeichnung erkennbar so sollte man die Leitung zurückgeben. Außerdem ist darauf zu achten, dass es sich bei der vorliegenden ABE um den ersten Nachtrag handelt, da nur dort der Anbaufall und die Kennzeichnung unmissverständlich beschrieben ist.
Habe Keine Probleme mit Kunifer Leitungen
Warum sind die Verbinder denn nicht erlaubt? Halten 600bar Stand, genau wie Kunifer Leitungen. Man muss sich mal vor Augen führen wieviel Stahlleitungen ungesehen hinter Plastikverkleidungen ungesehen, aufgescheuert vor sich hinrosten.
Ich habe noch nie gehört das jemand die kunifer bremsleitungen abnehmen lässt. Geschweige gesehen das ein Prüf Ingenieur danach schaut..
Die Abnahmepflicht ist erst durch die ABE entstanden und ziemlich neu, allerdings waren alle Kunifer Bremsleitungen, welche nicht zur Serienausrüstung des Fahrzeugsmodells gehören rechtlich nicht zulässig und somit zu beanstanden. Leider war das nicht immer einfach zu klären und es gab es immer wieder Gerüchte um Veränderungen der Rechtsauslegung, die in der Praxis zu Verunsicherungen geführt haben. Durch die Festlegung von Prüfkritierien für diese ABE wurde nun eindeutige Rechtssicherheit geschaffen. Unser Anliegen ist es mit diesem Beitrag darauf aufmerksam zu machen und nützliche Tipps zu geben, welche die Arbeit erleichtern und Fehlerquellen reduzieren können.
In ihrem Beitrag, gibt es meiner Meinung nach noch Fehlinformationen.
1.Stahlleitungen lassen sich nicht so Biegen wie die Kupferleitungen ( Biegeradius).Deshalb wird von einigen Werkstätten die Reparatur mit Stahlleitungen abgelehnt.
2. Bei den Leitungsverbindern, soll es doch auch Probleme geben, da sich einige Materialien nicht miteinander vertragen. Davon ist aber im Beitrag keine Information.
Richtig, besonders 2. Der Beitrag ist durchgängig nicht besonders geistreich. Bei Cunifer ist vor allem das Thema elektrochemische Korrosion interessant, auch am HBZ und ABS-Block - davon kein Wort. Stattdessen meterlanges Geschwafel über irgendwelche Ausdrucke, die man dann mitführen soll, und lauter so überflüssiger Behörden-Verordnungskropf... naja, keine Genies am Werk.
warum stellt man Bremsleitungen nicht aus V4A Edelstahl her?! Selbst Klopapierhalter- und Bürsten werden aus Edelstahl hergestellt, aber sowas wichtiges wie Bremsleitungen fertigt man aus rostendem Metall. Wenn das nicht geplante Obsoleszenz ist. 😠
Man(n) soll doch sterben
Deine Bremsleitungen müssen aber mehr aushalten als ein Klopapierhalter. V4A ist viel zu spröde und nicht zäh, das genaue Gegenteil was also eine Bremsleitung sein muss. Sobald man eine solche Leitung biegt ist die Dauerfestigkeit nicht mehr gegeben, bei normalem Stahl schon. Aus dem gleichen Grund dürfen auch keine Schrauben an tragenden Teilen durch welche aus Edelstahl ersetzt werden, sie reißen zu schnell.
@@aleks_web5223 bin Installateur und kenne die ganzen quetschverbindungen aus Messing Niro Cu und ich kann nur gutes berichten außerdem wenn die Leitungen so sehr belastet werden müssen sie komplett flexibel sein
@@aleks_web5223, wer behauptet, V4A sei spröde? So ein Blödsinn!
@@rudiralla9630 Ich und ein Blick in die Datenblätter: V4A Dehngrenze Rp 0,2: 190N/mm², Schraubenstahl mit einer Güte von 10.9: 900N/mm². Zugfestigkeit V4A: 520-670 N/mm², Schraubenstahl 10.9: 1000N/mm². Der Edelstahl schnürt sich bereits bei 190 N/mm² ein, der Schraubenstahl bleibt bis 900N/mm² elastisch.
Bremsschläuche werden zu 99% bei VW/Audi/Skoda und Mercedes rissig- leider. Und nach dem Entgraten bitte das Rohr durchblasen !
Welcher Amateur is dafür verantwortlich? 😂 Was für ein bescheuertes Video. Keiner guckt in die Kamera, es wird gestottert und "vorbei gefilmt" (Fokus trifft nich) 😂 Und solche Klamper entscheiden, wer am Straßenverkehr teilnehmen darf, und wer nich 😂😂😂
Ich flicke grundsätzlich meine Bremsleitungen mit KuNiFer und hatte bisher keinerlei Probleme. Weder mit den Prüfern, noch mit den Leitungen 😎 Kompetenz is halt durch nüscht zu ersetzen.
Ich nehme auch FUNIFER hat hatte mit den Tüv noch nie Probleme
Ein Fachmann hätte nach dem innen Entgraten die Leitung mit Druckluft von Rückständen befreit .