Den Notgroschen sollte man meiner Meinung nach nicht am Gehalt fest machen, sondern an der „privaten Aktivseite“ (Auto, Haus, Wohnung, Ausstattung etc.)
@johannnagel9005 Ja, ist oft nicht komplett voneinander zu trennen. Aber du hast recht, der Notgroschen ist sicher eine sehr individuelle Angelegenheit. Wobei ich pauschal 6 Nettomonatsgehälter zu nehmen als wenig sinnvoll erachte, das ist es ja worum es geht im Video bei Punkt 1 :)
Die Dotierung des "Notgroschens" ist aus meiner Sicht individuell zu planen. Jeder hat andere Bedürfnisse. Wichtig ist, für sich zu definieren was dieser abdecken soll und sich dann daran zu halten. Mir gefallen die Ausdrücke: "emotionale Rendite" und "Wissensrendite"! Nie zuvor gehört aber sehr valide!
@evelinn.9372 Vielen Dank! :) Und absolut richtig...der Notgroschen ist individuell. Man soll es nur nicht übertreiben, darauf wollte ich ja hinaus :) LG
Mich würde mal interessieren ob so ein Welt ETF wirklich das bringt was er verspricht. Wenn man mal die ersten 50 Titel des S&P 500 oder des MSCI World nimmt und das mit den restlichen Bausteinen weglässt, ist der Performance Unterschied sicherlich sehr gering. Mal offen gefragt: was bringt die Diversifikation, wenn die Gewichtung so gering ist.
@@isafabian6865 warum dann aber auf ETFs setzen, die Kosten erzeugen? Die Toptitel in den ETFs kann man auch selbst kaufen. Die ETFs werden auf Zusammensetzung auch nur alle 3 Monate überprüft. Sprich Nachbauen ist doch extrem einfach.
@@mariusn6316 der Zeitaufwand ist eher minimal und das Balancen, nunja, kann man mit Käufen via Sparplan machen. Es ist ja doch eher selten, dass Titel komplett rausfliegen.
Die ersten 50 Titel sind aber ein extremes Klumpenrisiko bzw Länder und Sektorwette. Diversifikation ist die einzigste Möglichkeit das Risiko zu minimieren und jedoch dabei nicht die Rendite. Wir leben in einer schnelllebigen, globalen vernetzen Welt. Niemand kennt die Zukunft. Und nur weil die ersten 50 Titel bislang gut gelaufen sind heißt das nicht dass es künftig auch so sein wird. Des Weitern ist das durchschnittliche Lebensalter von börsennotierten Unternehmen 15 Jahre. Dann sind sie aufgelöst, verschmolzen, bankrott usw. Und ETF Kosten: ein guter ETF kostet ein Appel und ein Ei und ein Sparplan meist umsonst. Und man braucht keine 5 ETF. Aktien kosten auch Transaktionsgebühren. Und du erhältst nicht die 30 prozentige Teilfreistellung. Just my 2 Cents
Top Video Timo, wie immer. 🙃 Also 6 Monatsgehälter als Notgroschen, fand ich auch immer zu viel. Deswegen habe ich 3 auf TR in Cash geparkt. Da guck ich auch nie drauf und ist für den unwahrscheinlichen Fall, dass ich arbeitslos werden könnte. So könnte ich dann entspannter einen neuen Job suchen.
Wie immer war es sehr angenehm deinem Video zu folgen! :-) Ich finde die Punkte auch sehr valide, würde nur bei der Cashreserve etwas differenzieren. Wenn ich alleinstehend, in der Großstadt eine kleine Mietwohnung habend, lebe, gebe ich dir recht, dass zuviel Cashreserve schlecht ist. Man ist ja maximal flexibel und hat auch nur Verantwortung für sich selbst. Wenn ich aber Familienvater mit altem Auto, einem nicht neuen Haus und evtl. noch auf dem Land lebend, bin, würde ich eher meine monatlichen Grundausgaben ansehen, dann überlegen welche Anschaffungen (ad-hoc, weil das Auto von heut auf morgen kaputt gehen oder die Heizung ohne Vorwarnung abschmieren kann) nötig werden in den kommenden 2-5 Jahren und dann die entsprechende Cashreserve hinlegen, mit der ich auch mal ein halbes oder ein Jahr mit Jobverlust überlebe. Und ich würde in letzterem Fall auch nicht erst mit Wertpapieren anfangen, wenn die Cashreserve voll ist, sondern nachdem ein absolutes Minimum in der Reserve liegt, würde ich beide Töpfe monatlich auffüllen.
Ja, guter Punkt! Ist immer abhängig von der individuellen Lebenssituation. Die Strategie beides in seinem Gesamt-Sparplan zu berücksichtigen finde ich top! LG
@@TimoBaudzus Beim drüber Nachdenken würde ich meinen Post oben folgendermaßen konkretisieren: Notgroschen würde ich nicht an aktuellen Einnahmen, sondern an notwendigen Ausgaben festmachen. Also die Beantwortung der Frage: Wie lang komme ich ohne Einnahmen (Jobverlust) und ohne meine Sachwerte (Aktien, Immobilien, Gold) antasten zu müssen über die Runden. Hat den schönen Nebeneffekt, dass ich mir auch gleich über meine Ausgaben und die Sparqoute im Klaren werde. Minimum-Cash-Reserve = alle nicht verschiebbaren Ausgaben pro Monat x n Monate (z.B. 6 Monate). Finale Cashreserve = Minimum-Cash-Reserve + ziemlich sichere Ausgaben in den nächsten 2-5 Jahren. Diese Formel kann sowohl vom unabhängigem Single als auch vom Famlienvater angewendet werden. Vom Hausbesitzer bis zum Mieter. usw.
Auch ein wichtiger Punkt: Wer Schulden hat und Kredite bedient, sollte möglicht das Geld in die Tilgung der Konsumkredite investieren. Und anschließend in ETFs investieren...
Ich beziehe mich auf die persönlichen Schulden einer Person, die am Finanzmarkt investieren möchte. Dass diese Person durch ein Konto mit positivem Guthaben , der jeweiligen Bank einen Kredit gewährt und dadurch eine Kreditschuld bei der Bank entsteht, ist ein anderes Thema.@@keinalleswisser612
@robertbernhardt2242 In der Theorie hast du vollkommen recht. Aber Sondertilgungen bei Konsumkrediten können teuer sein. Insofern KANN (!) es Fälle geben, in denen beides parallel läuft (auch wenn das natürlich nicht optimal ist).
Dann noch den Tipp: Die Vereinbarung zu treffen, eine Sondertilgung mehrmals im Jahr mit im Kreditvertrag zu integrieren. Vielleicht ist das auch ein Merkmal, wie Benutzerfreundlich das Kreditinstitut zum Kunden ist, wenn diese Möglichkeit vertraglich zugelassen wird.
Sehr gutes Video. Das mit den Immobilien sorgt bei mir etwas fürs nachdenken.. ist halt heutzutage schwer abzuwiegen wann das mit einer Immobilie umsetzbar ist..
Selbst wenn man bereits eine Immobilie besitzt, ist es m.M.n. aus diversen Gründen (z.B. GEG) notwendig, einen gewissen monatlichen Sparanteil einzuplanen. Ich für meinen Teil, investiere dieses Geld in einen Geldmarktfonds. Wirft zwar nur den Normalzins ab, ist dafür aber sicher angelegt.
Hallo Timo, schönes Video. Beim Thema Notgroschen stimme ich dir zu. Je nach Gehalt müssen es nicht 3-6 Gehälter sein. Aber es gibt ja nicht nur den Vermögensafbau für die Rente und den Notgroschen. Viele haben auch andere Sparziele. Irgendwann muss ein neues Auto her, vielleicht eine neue Küche (Umzug) oder man hat Hobbies und braucht alle paar Jahre ein neues Mountainbike... Wie ist deine Meiung hierzu? Würdest du auf solche Dinge eher auf dem Tagesgeld sparen oder solche Anschaffungen aus dem ETF Vermögen bezahlen? Oder vielleicht was ganz anderes, wie z.b. Anleihe ETF? Ich spare auf solche Sachen mit einer Mischform aus ETF und Tagesgeld. Wie stehtst du zu dem Thema?
Gute Frage, ich würde eher zum Team "Einlagensparen" tendieren, oder aber einen extra ETF-Sparplan genau für die geplanten Ausgaben einrichten, einfach um die Fristigkeiten und den Vermögensaufbau NICHT mit geplanten Konsumausgaben zu vermischen. Schön getrennt halten (das wäre meine Maßgabe da). LG
Das mit den drei Monatsgehältern ist auch einfach sinnbefreit aus den USA übernommen, wo man bei Jobverlust sofort in Probleme kommen kann. In Deutschland läuft dein Cashflow so lange weiter dass es da gar kein Problem gibt.
Die 3 bis 6 Monate ist wirklich 1:1 aus den USA übernommen und auf Grund der Arbeitslosenversicherung für Angestellte in DE ggf etwas viel. Ich handhabe es aber tatsächlich so, dass ich 3 Nettomonatsgehälter (NMG) flüssig habe. Eins auf dem Gitokonto, zwei auf Tagesgeld. Plus das was an Gehalt reinkommt und noch nicht ausgegeben/weggespart wurde. Hängt vermutlich auch viel mit der persönlichen Risikobereitschaft zusammen und/oder wie hoch der Aktienanteil am (restlichen) Portfolio ist. Da meiner Richtung 100% geht, fühle ich mich mit einem größerem Notgroschen (NG) wohler. Auf der anderen Seite kann man natürlich auch so rechnen, dass man nur ein NMG als NG hat, dafür aber eine niedrigere Aktienquote (z.B. 80%) und die restlichen 2 bis 5 NMG als sicheren Anteil des Portfolios betrachtet.
Sehe ich auch so mit dem Notgroschen. Man kann ja auch so ne Cash reserve haben zum investieren und wens hart auf hart kommt hat man da auch vlt schon Cash.
Etwas ist mir eingefallen: Das Alter. Wenn man >75 J. alt ist, wird es schwierig mit dem Anlagehorizont. Ausnahmen sind natürlich wenn man das Depot vererbt (siehe dein sehr gutes Gespräch was mit Beate Sanders Aktien passiert ist). Größere Investitionsreserven bei älteren Immobilien sind auch so ein Fall, da kann man einen Teil ins Festgeld packen.
Guter Punkt, Alter ist unbedingt ein Faktor! Auch bei Immobilienbesitz hast du andere Anforderungen als ein Mieter, der letztlich "nur" die Autoreparatur oder die Waschmaschine abdecken muss:) LG
Ich denke der Notgroschen sollte sich eher an 3-6 durchschnittlichen Monatsausgaben orientieren. Ich halte das relativ einfach. 1/3 auf dem Girokonto, 1/3 in Geldmarkt, 1/3 kurz laufende Anleihen. Geldmarkt und Kurzläufer lassen sich sehr schnell verkaufen und meist ohne Verluste, man nimmt trotzdem etwas Rendite mit.
Ich würde da eher unterscheiden zwischen Angestellter und Unternehmer/Selbstständiger. Als Angestellter ist man deutlich besser abgesichert und benötigt nicht so ein großes Polster.
@MeinNameStehtDort Wunderbar, Hauptsache das funktioniert für dich, dann ist das top! Als grundsätzliche Guidance für jemanden, der noch nicht vertraut ist mit dem Konzept, würde ich erstmal bei meinem Ratschlag bleiben:)
Danke. Hier sind viele Sachverhalte richtig dargestellt. Triebfeder ist immer das Geld zu mehren und zu sichern. Drei Jahre vor der Rente kauft man keine Aktien. Das ist klar! Ein ETF diversifiziert! Diese Erkenntnis muss man erstmal erlangen! Aber auch hier gilt, dass der Einstiegszeitpunkt ein wesentlicher Bestandteil der eigentlichen performance darstellt. Dennoch finde ich den Gedanken gut: Bei Kauf von Einzelaktien muss man sich intensiv mit dem Markt, der Situation, der Umgebung beschäftigen. Das fördert das Verständnis. Trotzdem kann man erzählen was man möchte: kein normaler Mensch kann massive Kurseinbrüche in seinem Depot managen, noch eine Amazon/Apple am Hoch verkaufen. Buchgewinne verfliegen schneller als man Verluste realisieren kann. Eine Gabe der das schafft.
@spydys2 Ja, da ist was dran :) Ich denke, jeder muss da individuell seinen Weg finden. Und im Video habe ich ja auch gesagt, dass man erst dann Aktien-Investments auf Einzelebene eingehen sollte, wenn man seine langfristigen Sparpläne vernünftig aufgesetzt hat :)
Einen 6ten Grund hast du nicht genannt, ergibt sich aber bei logischem Denken aus dem vorher Gesagtem: Ab einem gewissen Alter, sind alle Invest.-Strategien obsolet die kurz u. mittelfristige Zeiträume überschreiten. Leider bleibt da für den Betroffenen nur mehr die schwierigste Investment-Variante übrig. Stockpicking u. selektiertes Traiden. Für Edelamateure ein einziges Lotteriespiel. Blöde Gschicht für alte Knacker wie mich. Zum Glück kann ich noch immer von meinen Apple u. Co. Aktien zehren vom Jahrhundert-Run der letzten 12 Jahre.
Früh anzufangen ist der beste Weg, um beim Aufbau von Vermögen voranzukommen. Investitionen bleiben eine Priorität. Der Aktienmarkt bietet zahlreiche Möglichkeiten, mit den richtigen Fähigkeiten und einem angemessenen Verständnis der Funktionsweise des Marktes eine angemessene Auszahlung zu erzielen.
Denke man sollte sich beim Notgroschen eher an den monatlichen Ausgaben orientieren bzw an dem was auch überhaupt plötzliche Kosten verursachen könnte.
Hallo Timo, tolles Video da hast du vollkommen recht mit den einzelnen Aussagen... Ich weis aktuell auch nicht so ganz was ich tun soll.. Immobilie Haus ist abbezahlt , Notgroschen 3 Monatsgehälter existieren auch... aktuell noch ügrig zum Investieren (5stelliger Bereich...) Bin jetzt 45 Jahre meinst du das da ein ETF noch sinnvoll ist bis zur Rente ... Oder eher auf Einzelaktien gehen...
Servus:) Also, ich kann keine pauschale Empfehlung abgeben, da ich das a) rechtlich nicht darf und b) deine individuelle Finanzsituation nicht kenne. Aber pauschal kann ich sagen, dass du mit einem langfristigen(!) Anlagehorizont mit ETFs (aber auch einer soliden Einzelaktienauswahl) sicherlich einiges richtig machst. Die Frage ist: Wie willst du das über mehrere Anlageklassen (Aktien, Anleihen, Edelmetalle etc.) verteilen und in welche Werte gehst du konkret rein? Machst ud´s über einen Sparplan oder mit einer Einmalanlage? DAS sind die m.E. wichtigen Fragen, die dir wahrscheinlich weiterhelfen bei deinem Vorgehen. :) LG
@@TimoBaudzus danke für Antwort erstmal... Habe eigentlich vor eine Mischung aus allem zu machen ... Wollte in Etfs 3 Stk verteilen . Einzelheiten Mischung aus Dividenden und Einzelaktien. Danach dann alles monatlich aufgeteilt besparen mit 600 Euro. Das wäre jetzt mein Plan gewesen:)
Wollte 2016 AMD kaufen bei 1.67$ Hab es nicht gemacht weil Hauskauf in ungefähr 5 Jahren geplant. Die verpasste Chance hätte mir das Haus locker in Cash eingebracht. Tat jedenfalls mehr weh als ein vielleicht kurzfristiger drawdown.
@CBlanka Ja, aber du begehst einen Fehler: den Hindsight Bias. Du musst deinen Wissensstand im Jahr 2016 betrachten zum Zeitpunkt deiner Anlageentscheidung. Hättest du wirklich wissen können, wie AMD sich entwickelt? Wenn du dir das nochmal vor Augen führst, dann kannst du auch wieder mit deiner Entcheidung mehr d`accord gehen.
Immer interessante und spannende Themen auf deinem Kanal 👍👍👍 Man kann auch ETF und Cashreserve nach der 70/30 Variante besparen bis die gewünschte Summe als Reserve erreicht ist.
Hallo. Habe eine „ein ETF Lösung“ also ich spare nur in den FTSE All-World, allerdings habe ich eine Einmalzahlung in Berkshire Hathaway als Satelliten, da ich das Unternehmen mehr wie einen aktiven Fonds sehe. Also wie ein Gegengewicht. Was haltet ihr von dem Ansatz? (ist nur der Aktienteil meiner Anlage )
Ja, kann man schon so machen. Zwischen dem ETF und der Berkshire gibt es halt ein paar Dopplungen, du hast definitiv viel US-Anteil drin. Muss nicht schlecht sein, muss man nur wissen :)
Zum Thema Immobilien: Ist es nicht vielleicht besser, die 50k in ETFs/Aktien zu investieren, und dann eben einen um 50k höheren Kredit bei der Bank für den Hauskauf aufzunehmen? Die Zinsen für den Kredit sind ja auf jeden Fall niedriger, als die (langfristige) Rendite bei ETFs/Aktien? Klar, die Bank verlangt ein gewisses Eigenkapital. Aber alles was über dieses Mindest-Eigenkapital hinausgeht, ist doch am Kapitalmarkt besser aufgehoben, als dass ich um diesen Betrag einen geringeren Kredit aufnehme? Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?
Ja, aber das erhöht ja auch signifikant deine Finanzierungsrate. Ich würde das Geld eher einsetzen als EK (zumindest bei selbsgenutzter Immobilie), weil der Zock auf einen künftigen Renditeunterschied zu spekulieren, kann in Phasen von Bärenmärkten doch auch emotional anstrengend werden. Bei Fremdvermietung kann weniger EK sinnvoll sein wegen Steuern.
HI TImo, ich bespare so manchen ETF schon seit Jahren und weil's mich einfach interessiert, habe ich noch ein extra Budget an meiner Seite, welches ich mein Zockergeld bezeichne und damit in Einzelpositionen investiere welche aber größtenteils selber in so ETFs enthalten sind, aber nur rein aus der Freude bei der Sache. Das Geld für ETFs wird aber dabei nie angefasst. Einzelpositionen wie Schrödinger, Shell, REITs, aber auch ein bisschen Krieg mit Lockheed usw.
Man sollte sich für den Fall der Fälle zumindest einen gebrauchten technisch i.O. Kleinwagen leisten können, falls man einen Unfall hat und unbedingt ein Auto braucht und keine Versicherung einspringt. Und dann sollte immer noch was übrig sein, kommt ja gerne doppelt dick.
Ich finde wenn man immer nur von ETFs spricht ist das zu allgemein es gibt ja mittlerweile in De über 2500 ETFs und du meintest wahrscheinlich einen globalen Markt Cap gewichteten Aktien ETF. Ich finde das sollte man immer klar herausstellen
Das ist der Ursprung und die Grundidee des ETFs. Der Rest kam nach und nach dazu. Daraus hat sich halt dann eine ganze Industrie entwickelt. Sonst gäbe es für die Anbieter ja nichts zu verdienen mit diesen Dingern.
Ich bin 58 Jahre, muss noch 9 Jahre arbeiten und habe mein Geld nur in Einzelaktien angelegt, weil ich nicht mehr viel Zeit habe und in den heutigen unsicheren Zeiten schneller darauf reagieren kann. Was meinst du, würde sich für mich noch ein ETF lohnen?
Du, ich würde dir sehr gerne ein valide Auskunft geben, aber das geht anhand deiner Angaben nicht. Deswegen nur allgemein: Für einen ETF-Sparplan (breit diversifiziert) ist es nie zu spät, sofern du das komplette Geld nicht für eine bestimmte Ausgabe verwenden musst in absehbarer Zeit. LG
Ich bin in ähnlicher Situation. Ich bin in Aktien seit 20 Jahren, und bleibe da weiter drin. Ich nehme vermehrt Basisaktien (moderates Wachstum + Dividende), die spekulativen und Hypeaktien lasse ich links liegen.
Gerade wenn man der Meinung ist, dass wir in unsicheren Zeiten leben, wäre man mit ETF‘s gegenüber Einzelaktien bestens bedient. Macht schon einen Unterschied, ob man 50 Einzelaktien oder 3000 Aktien (weltweit diversifiziert) als ETF im Depot hat. Ferner ist man bei ETF’s genauso flexibel wie mit Einzelaktien, da sie ja auch zu Börsenzeiten handelbar sind. Ist aber nur meine Meinung. Bitte nur als Denkanstoß verstehen 😉
Also bei kurzfristigen Short-Positionen sehe ich da keine größeren Problem mit ETFs. Eine Alternative wäre, das Emittentenrisiko mit KOs zu nehmen. Da darf dann aber NIE der Emittent umfallen. Futures sind wohl eher kein Massenprodukt. Und btw.: Pfadabhängigkeiten können sich ja auch positiv auf deine Rendite auswirken.
Gute Anmerkung, stimmt! Ich wäre dennoch im Team "Derivat", da ich das Emittentenrisiko für weniger gewichtig halte als die Pfadabhängigkeit (auch wenn es da natürlich - wie du sagts - einen positiven Case geben kann). LG
@@TimoBaudzus Langfristig bin ich da auch bei dir. Aber langfristig short macht ja eh keinen Sinn - auch da sind wir uns einig. Kurzfristig kannst du aber natürlich auch im ETF die Pfadabhängigkeiten umgehen, indem du deine Positionsgröße fortlaufend anpasst. Geringe Gebühren sind da natürlich hilfreich 🙂 und dabei sind wir wohl eher im Bereich für Fortgeschrittene.
Freut mich, danke dir! Also als Indizes ist es sicher gut, einen Weltindex drin zu haben wie den FTSE All World oder den MSCI ACWI (ob mit IMI oder ohne spielt erstmal keine ganz große Rolle). Ich bin zudem Fan vom Nasdaq 100. Auch europäische Indizes und EM Indizes sind sicher nicht verkehrt im Portfolio.
ETF's sollte man nicht kaufen, weil man sein Stimmrecht an Larry Fink abgibt und der macht die Unternehmen zu woken Wohlfühloasen. Der Aktionär mit dem Risiko schaut in die Röhre.
Das ist mir ein bissel zu oberlehrerhaft... Und bei einem MSCI World kann man nun wirklich nicht allzu viel falsch machen, außer zu lange damit zu warten, die erste Sparrate zu investieren. Studieren muss "die Börse" vorher niemand, das ist ja das Schöne an ETFs (zumindest, wenn man alle anderen ausblendet, wie Themen-ETFs und sonstigen Schnullikram).
Ich stimme dem Argument dass man bei großen Investitionen in den nächsten Jahren, das Geld nicht in Anleihen investieren soll nicht zu. Das ist doch genau der Fall in dem Anleihen extrem sinnvoll sind.
Danke fürs Teilen deines Gedankens. Es kommt drauf an...wenn du eine Ausgabe mit einem festen Datum hast (Juni 2027) und du eine Einzel-Anleihe mit Investment Grade findest, die im Mai 27 zurückgezahlt wird, dann ist das vollkommen ok. Allerdings musst du auch schauen, dass Anleihen ein Ausfallrisiko haben und somit immer der (wenn auch unwahrscheinliche) Fall eines Totalverlustst eintreten kann.
Wenn du dein Geld nur wenige Jahre (zB 3J) für eine Immobilie vorhalten möchtest, wieso dann in Tagesgeld und nicht in Festgeld mit einer Liegedauer von 1-3 Jahren?
@@TimoBaudzus Sorry, hatte da gerade ein Brett vor dem Kopf. Wenn man sich jeden Monat regelmäßig etwas zur Seite legen möchte, dann geht natürlich nur Tagesgeld. Und die aktuellen Angebote in Verbindung mit Sparbrief sind, denke ich, nicht schlecht. Die Lockangebote, die jeweils für 1/2 Jahr gelten, sind auffällig gestaltet, ein Vergleich der detaillierten Konditionen aber schon etwas aufwändiger. Der Kampf um Kunden ist voll im Gange. Ob hingegen die Variante Tagesgeld in Verbindung mit Festgeld praktikabel ist, fragt sich. Dann müsste man von Zeit zu Zeit umschichten in unterschiedliche Laufzeiten. Wie sich der Zins genau entwickelt, kann keiner mit Sicherheit sagen. Dass er wieder sehr tief kommt, halte ich für beinahe ausgeschlossen. Sonst gäbe es nicht so viele Angebote mit fixen Zinsen von +/- 4% für mehrjährige Laufzeiten. Die Variante Tagesgeld mit Sparbrief ist da bestimmt am einfachsten.
Man sollte keine ETFs kaufen, wenn man die Martkeffizienz verbessern will: wenn der Punkt kommt an dem alle Index ETFs kaufen, ist der Markt quasi am Ende, weil schlecht funktionierende Firmen weiter gekauft werden. Ist wie ein Schulklasse in der alle abschreiben, einer muss die effiziente Arbeit schon machen.
Ja, in der Theorie hast du recht. Das Marktvolumen aktiv vs. passiv ist aber immer noch 90:10, und dass trotz mehr als 10 Jahre weltweitem ETF-Boom. Aktiv wird in meinen Augen immer größer sein als passiv...
Danke, Timo! Insbesondere für das Thema Cash-Rücklage. Hier muss ich regelmäßig den Kopf schütteln wenn ich diese 3-6 Gehälter lese. Man kann sich ja auch mal überlegen, was 2-3 Mal im Leben ein kleinerer Überziehungskredit kostet im Vergleich zu z.B. einer entgangenen Aktienrendite des Notgroschens über 45 Jahre. Bei den im Video genannten 18.000 € verzichtet man bei unterstellter 7% Aktienrendite auf rund 370.000€ auf ein Arbeitsleben von 45 Jahren. Deshalb halte ich eine Cash Reserve von nahezu Null. (Bin aber auch kein Hausbesitzer)
Danke für dein Feedback! Guter Punkt mit den Opprtunitätskosten.....muss man unbedingt berücksichtigen. Ich bin auch im Camp "maßvolle Cash-Position". So wenig möglich, so viel wie individuell nötig. :) LG
@@TimoBaudzus was noch dazu kommt: Aktien kann man ja durchaus verkaufen, wenn etwas Unerwartetes kommt. Es sollte ja die Ausnahme sein, dass das Depot 30 oder 50% im Minus steht…
@@H-JPe sehe ich ähnlich wie du, ich halte mir aber ca. 2 MonatsAUSGABEN zurück. Das sind aber nur 2k und zu Not könnte ich damit auch 2,5-3 Monate zurechtkommen. Ich will nur nicht direkt in den Dispo gehen müssen, wenn meine Waschmaschine doch mal den Geist aufgibt. Aber mehr niedrig verzinstes Geld herumliegen zu haben, finde ich sehr unnötig.
Nr. 4 ist ein unsinniges Argument. Wenn wir von ETF kaufen sprechen, dann sprechen wir von Weltweit gestreuten ETF`s wie den MSCI World/ All World und nicht von irgendwelchen exotisch riskikoreichen ETF`s.
Danke für deine Kritik! Auf Social Media sieht man immer wieder Fragen zu Short ETFs, daher ist das meiner Meinung nach schon ein wichtiger Punkt. In der Corona-Pandemie sind die Google-Anfragen für Short ETFs komplett explodiert....
Also ich fühle Das so, dass viele Babyboomer 3000,- und mehr Netto haben. Alle die Jenigen, die schon seit 30 / 40 Jahren, im gleichen Unternehmen arbeiten. Ich denke die Schere ✂️ teilt sich so auf: Bis 2000,- Netto und ab 3000,- Netto...die beiden großen Lohngruppen. Zwischen 2000,- bis 3000,- Euro Netto...ist die kleinste Gruppe. Jeder, der einen guten Job nach dem Studium gefunden hat, ist locker über 3000,- € Netto. Auch aktuell... Der Chemie-Tarif in Deutschland ist gut. In der IT nach dem Studium...wird auch viel verdient. Beamte verdienen gut... Die Tarifbeschäftigten bei den Behörden, nicht sooo.... Schichtarbeit in der IG-Metall lohnt sich auch. Genau so Krankenschwestern etc. Im Schichtdienst... Bergbau / Pütts gibt es ja nicht mehr... Und die BWLer verdienen in großen Unternehmen auch gut. Es gibt viele Jobs, die über 3000,- € Netto liegen.
Cash reserve Macht keinen Sinn... Man sollte einen etf mit 30-40% im plus haben und zur Not ist das der notgroschen oder der etf der +-0 ist. Der Rest kostet Rendite ca. 7% p. a.
@@TimoBaudzus was ich gut finde das ihr euch hier bei YT gut aufgestellt habt mit hell usw. Und immer neue Videos ohne wirklichen content online stellt. Dafür Respekt so eine Idee hätte ich nicht gehabt...Muss euch nur auch bewusst sein damit ihr damit auch Leute in die scheiße reitet mit gewissen Inhalten. Ihr seid 100% raus aus der Verantwortung
@@keinrundfunkbeitragmehr_dekeine stichhaltigen Argumente, die deine Aussage untermauern. Somit haben die Videos definitiv mehr Inhalt, als dein Kommentar.
6.Wenn man Angst vorm bösen Dirk hat. Der versteckt sich nachts im Schrank und flüstert:"ETFs sind dummes Geld."
Den Notgroschen sollte man meiner Meinung nach nicht am Gehalt fest machen, sondern an der „privaten Aktivseite“ (Auto, Haus, Wohnung, Ausstattung etc.)
Und die "private Aktivseite" sollte man am Gehalt festmachen 😅
@johannnagel9005 Ja, ist oft nicht komplett voneinander zu trennen. Aber du hast recht, der Notgroschen ist sicher eine sehr individuelle Angelegenheit. Wobei ich pauschal 6 Nettomonatsgehälter zu nehmen als wenig sinnvoll erachte, das ist es ja worum es geht im Video bei Punkt 1 :)
Wohne ich zur Miete und benötige neue Heizung oder lebe ich im Eigentum?
Werner, dass musst du selber wissen....
Super Timo, das war wieder sehr aufschlussreich! Könntest du mal dein Depot vorstellen?
Danke dir:) Werde auf jeden Fall immer mal wieder was dazu machen!!! LG
Die Dotierung des "Notgroschens" ist aus meiner Sicht individuell zu planen. Jeder hat andere Bedürfnisse. Wichtig ist, für sich zu definieren was dieser abdecken soll und sich dann daran zu halten.
Mir gefallen die Ausdrücke: "emotionale Rendite" und "Wissensrendite"! Nie zuvor gehört aber sehr valide!
finde ich auch klasse und gut erklärt
@evelinn.9372 Vielen Dank! :) Und absolut richtig...der Notgroschen ist individuell. Man soll es nur nicht übertreiben, darauf wollte ich ja hinaus :) LG
Sehr cooler Kanal, danke für den Input, eher für Einsteiger gedacht das Video, aber dennoch sehr sympathisch und gut rüber gebracht :)
Das freut mich, ich danke dir :)
Sehr schön erklärt, weiter so, Timo! Angenehm ruhiger Vortrag.
Danke dir!!! :)
Mich würde mal interessieren ob so ein Welt ETF wirklich das bringt was er verspricht. Wenn man mal die ersten 50 Titel des S&P 500 oder des MSCI World nimmt und das mit den restlichen Bausteinen weglässt, ist der Performance Unterschied sicherlich sehr gering.
Mal offen gefragt: was bringt die Diversifikation, wenn die Gewichtung so gering ist.
Deshalb noch weitere ETFs (Small Caps, Emerging Markets, und ggf noch andere wenn man Schwerpunkte setzen will. Rohstoff-ETF zB)
@@isafabian6865 warum dann aber auf ETFs setzen, die Kosten erzeugen? Die Toptitel in den ETFs kann man auch selbst kaufen. Die ETFs werden auf Zusammensetzung auch nur alle 3 Monate überprüft. Sprich Nachbauen ist doch extrem einfach.
@@Jonas.D.K.müsstest dann aber auch die Gewichtung alle 3 Monate anpassen. Das ist ja durchaus auch mit Zeit und Kosten verbunden
@@mariusn6316 der Zeitaufwand ist eher minimal und das Balancen, nunja, kann man mit Käufen via Sparplan machen. Es ist ja doch eher selten, dass Titel komplett rausfliegen.
Die ersten 50 Titel sind aber ein extremes Klumpenrisiko bzw Länder und Sektorwette. Diversifikation ist die einzigste Möglichkeit das Risiko zu minimieren und jedoch dabei nicht die Rendite.
Wir leben in einer schnelllebigen, globalen vernetzen Welt. Niemand kennt die Zukunft. Und nur weil die ersten 50 Titel bislang gut gelaufen sind heißt das nicht dass es künftig auch so sein wird. Des Weitern ist das durchschnittliche Lebensalter von börsennotierten Unternehmen 15 Jahre. Dann sind sie aufgelöst, verschmolzen, bankrott usw.
Und ETF Kosten: ein guter ETF kostet ein Appel und ein Ei und ein Sparplan meist umsonst. Und man braucht keine 5 ETF.
Aktien kosten auch Transaktionsgebühren. Und du erhältst nicht die 30 prozentige Teilfreistellung.
Just my 2 Cents
Top Video Timo, wie immer. 🙃 Also 6 Monatsgehälter als Notgroschen, fand ich auch immer zu viel. Deswegen habe ich 3 auf TR in Cash geparkt. Da guck ich auch nie drauf und ist für den unwahrscheinlichen Fall, dass ich arbeitslos werden könnte. So könnte ich dann entspannter einen neuen Job suchen.
Super, alles richtig gemacht! :) LG
Wie immer war es sehr angenehm deinem Video zu folgen! :-) Ich finde die Punkte auch sehr valide, würde nur bei der Cashreserve etwas differenzieren.
Wenn ich alleinstehend, in der Großstadt eine kleine Mietwohnung habend, lebe, gebe ich dir recht, dass zuviel Cashreserve schlecht ist. Man ist ja maximal flexibel und hat auch nur Verantwortung für sich selbst.
Wenn ich aber Familienvater mit altem Auto, einem nicht neuen Haus und evtl. noch auf dem Land lebend, bin, würde ich eher meine monatlichen Grundausgaben ansehen, dann überlegen welche Anschaffungen (ad-hoc, weil das Auto von heut auf morgen kaputt gehen oder die Heizung ohne Vorwarnung abschmieren kann) nötig werden in den kommenden 2-5 Jahren und dann die entsprechende Cashreserve hinlegen, mit der ich auch mal ein halbes oder ein Jahr mit Jobverlust überlebe.
Und ich würde in letzterem Fall auch nicht erst mit Wertpapieren anfangen, wenn die Cashreserve voll ist, sondern nachdem ein absolutes Minimum in der Reserve liegt, würde ich beide Töpfe monatlich auffüllen.
Ja, guter Punkt! Ist immer abhängig von der individuellen Lebenssituation. Die Strategie beides in seinem Gesamt-Sparplan zu berücksichtigen finde ich top! LG
@@TimoBaudzus Beim drüber Nachdenken würde ich meinen Post oben folgendermaßen konkretisieren:
Notgroschen würde ich nicht an aktuellen Einnahmen, sondern an notwendigen Ausgaben festmachen. Also die Beantwortung der Frage: Wie lang komme ich ohne Einnahmen (Jobverlust) und ohne meine Sachwerte (Aktien, Immobilien, Gold) antasten zu müssen über die Runden. Hat den schönen Nebeneffekt, dass ich mir auch gleich über meine Ausgaben und die Sparqoute im Klaren werde.
Minimum-Cash-Reserve = alle nicht verschiebbaren Ausgaben pro Monat x n Monate (z.B. 6 Monate).
Finale Cashreserve = Minimum-Cash-Reserve + ziemlich sichere Ausgaben in den nächsten 2-5 Jahren.
Diese Formel kann sowohl vom unabhängigem Single als auch vom Famlienvater angewendet werden. Vom Hausbesitzer bis zum Mieter. usw.
Auch ein wichtiger Punkt:
Wer Schulden hat und Kredite bedient, sollte möglicht das Geld in die Tilgung der Konsumkredite investieren.
Und anschließend in ETFs investieren...
Schulden entstehen doch in dem Moment, in dem Geld in Umlauf kommt. Richtig?
Ich beziehe mich auf die persönlichen Schulden einer Person, die am Finanzmarkt investieren möchte. Dass diese Person durch ein Konto mit positivem Guthaben , der jeweiligen Bank einen Kredit gewährt und dadurch eine Kreditschuld bei der Bank entsteht, ist ein anderes Thema.@@keinalleswisser612
@robertbernhardt2242 In der Theorie hast du vollkommen recht. Aber Sondertilgungen bei Konsumkrediten können teuer sein. Insofern KANN (!) es Fälle geben, in denen beides parallel läuft (auch wenn das natürlich nicht optimal ist).
Dann noch den Tipp: Die Vereinbarung zu treffen, eine Sondertilgung mehrmals im Jahr mit im Kreditvertrag zu integrieren.
Vielleicht ist das auch ein Merkmal, wie Benutzerfreundlich das Kreditinstitut zum Kunden ist, wenn diese Möglichkeit vertraglich zugelassen wird.
Horizont 3-4 Jahre, finde ich zur Zeit auch Festgeld sinnvoll, gibt es teilweise über 4% pro Jahr. Gutes Video 👍
Da finde ich persönlich einen Geldmarktfonds besser. Man kommt immer an sein Geld und es zählt unter Sondervermögen.
Die Deutsche Rohstoffe bietet gar eine Anleihe mit 7,5%
Sehr gutes Video. Das mit den Immobilien sorgt bei mir etwas fürs nachdenken.. ist halt heutzutage schwer abzuwiegen wann das mit einer Immobilie umsetzbar ist..
Ja, guter Punkt. Oft ist die zeitliche Komponente ebenfalls unklar. Lieber auf Nummer sicher gehen :)
Selbst wenn man bereits eine Immobilie besitzt, ist es m.M.n. aus diversen Gründen (z.B. GEG) notwendig, einen gewissen monatlichen Sparanteil einzuplanen. Ich für meinen Teil, investiere dieses Geld in einen Geldmarktfonds. Wirft zwar nur den Normalzins ab, ist dafür aber sicher angelegt.
Hallo Timo, schönes Video. Beim Thema Notgroschen stimme ich dir zu. Je nach Gehalt müssen es nicht 3-6 Gehälter sein. Aber es gibt ja nicht nur den Vermögensafbau für die Rente und den Notgroschen. Viele haben auch andere Sparziele. Irgendwann muss ein neues Auto her, vielleicht eine neue Küche (Umzug) oder man hat Hobbies und braucht alle paar Jahre ein neues Mountainbike... Wie ist deine Meiung hierzu? Würdest du auf solche Dinge eher auf dem Tagesgeld sparen oder solche Anschaffungen aus dem ETF Vermögen bezahlen? Oder vielleicht was ganz anderes, wie z.b. Anleihe ETF? Ich spare auf solche Sachen mit einer Mischform aus ETF und Tagesgeld. Wie stehtst du zu dem Thema?
Gute Frage, ich würde eher zum Team "Einlagensparen" tendieren, oder aber einen extra ETF-Sparplan genau für die geplanten Ausgaben einrichten, einfach um die Fristigkeiten und den Vermögensaufbau NICHT mit geplanten Konsumausgaben zu vermischen. Schön getrennt halten (das wäre meine Maßgabe da). LG
@@TimoBaudzus
Widerspricht das jetzt nicht deinen Aussagen (bzw. der allgemeinen Auffassung), bzgl ETF ist nur für langfristige Anlage geeignet?
Das mit den drei Monatsgehältern ist auch einfach sinnbefreit aus den USA übernommen, wo man bei Jobverlust sofort in Probleme kommen kann. In Deutschland läuft dein Cashflow so lange weiter dass es da gar kein Problem gibt.
Könnte sein, ja! Ich denke mit meiner groben Richtschnur (1-2 Gehälter) ist man als Angestellter (!) besser beraten.
Die 3 bis 6 Monate ist wirklich 1:1 aus den USA übernommen und auf Grund der Arbeitslosenversicherung für Angestellte in DE ggf etwas viel.
Ich handhabe es aber tatsächlich so, dass ich 3 Nettomonatsgehälter (NMG) flüssig habe. Eins auf dem Gitokonto, zwei auf Tagesgeld. Plus das was an Gehalt reinkommt und noch nicht ausgegeben/weggespart wurde.
Hängt vermutlich auch viel mit der persönlichen Risikobereitschaft zusammen und/oder wie hoch der Aktienanteil am (restlichen) Portfolio ist.
Da meiner Richtung 100% geht, fühle ich mich mit einem größerem Notgroschen (NG) wohler.
Auf der anderen Seite kann man natürlich auch so rechnen, dass man nur ein NMG als NG hat, dafür aber eine niedrigere Aktienquote (z.B. 80%) und die restlichen 2 bis 5 NMG als sicheren Anteil des Portfolios betrachtet.
Sehe ich auch so mit dem Notgroschen. Man kann ja auch so ne Cash reserve haben zum investieren und wens hart auf hart kommt hat man da auch vlt schon Cash.
Dem gibt es nicht‘s hinzuzufügen 👍🏻 Klasse Beitrag, Timo! Danke dafür 🫡
Herzlich gerne, vielen Dank für dein Lob! :)
Etwas ist mir eingefallen: Das Alter. Wenn man >75 J. alt ist, wird es schwierig mit dem Anlagehorizont. Ausnahmen sind natürlich wenn man das Depot vererbt (siehe dein sehr gutes Gespräch was mit Beate Sanders Aktien passiert ist). Größere Investitionsreserven bei älteren Immobilien sind auch so ein Fall, da kann man einen Teil ins Festgeld packen.
Guter Punkt, Alter ist unbedingt ein Faktor! Auch bei Immobilienbesitz hast du andere Anforderungen als ein Mieter, der letztlich "nur" die Autoreparatur oder die Waschmaschine abdecken muss:) LG
Ich denke der Notgroschen sollte sich eher an 3-6 durchschnittlichen Monatsausgaben orientieren. Ich halte das relativ einfach. 1/3 auf dem Girokonto, 1/3 in Geldmarkt, 1/3 kurz laufende Anleihen. Geldmarkt und Kurzläufer lassen sich sehr schnell verkaufen und meist ohne Verluste, man nimmt trotzdem etwas Rendite mit.
Mein Notgroschen ist meine Kreditkarte.
Ich würde da eher unterscheiden zwischen Angestellter und Unternehmer/Selbstständiger.
Als Angestellter ist man deutlich besser abgesichert und benötigt nicht so ein großes Polster.
@MeinNameStehtDort Wunderbar, Hauptsache das funktioniert für dich, dann ist das top! Als grundsätzliche Guidance für jemanden, der noch nicht vertraut ist mit dem Konzept, würde ich erstmal bei meinem Ratschlag bleiben:)
Danke. Hier sind viele Sachverhalte richtig dargestellt. Triebfeder ist immer das Geld zu mehren und zu sichern. Drei Jahre vor der Rente kauft man keine Aktien. Das ist klar!
Ein ETF diversifiziert! Diese Erkenntnis muss man erstmal erlangen! Aber auch hier gilt, dass der Einstiegszeitpunkt ein wesentlicher Bestandteil der eigentlichen performance darstellt.
Dennoch finde ich den Gedanken gut: Bei Kauf von Einzelaktien muss man sich intensiv mit dem Markt, der Situation, der Umgebung beschäftigen. Das fördert das Verständnis.
Trotzdem kann man erzählen was man möchte: kein normaler Mensch kann massive Kurseinbrüche in seinem Depot managen, noch eine Amazon/Apple am Hoch verkaufen. Buchgewinne verfliegen schneller als man Verluste realisieren kann. Eine Gabe der das schafft.
Kommt drauf an wenn man sein Depot vererben möchte dürfen es ruhig auch Einzelaktien sein.
@spydys2 Ja, da ist was dran :) Ich denke, jeder muss da individuell seinen Weg finden. Und im Video habe ich ja auch gesagt, dass man erst dann Aktien-Investments auf Einzelebene eingehen sollte, wenn man seine langfristigen Sparpläne vernünftig aufgesetzt hat :)
Warum kauft man 3 Jahre vor der Rente keine Aktien?
Danke, tolle Info. Nicht jeder ist ein Profi
Ich danke dir :)
Einen 6ten Grund hast du nicht genannt, ergibt sich aber bei logischem Denken aus dem vorher Gesagtem: Ab einem gewissen Alter, sind alle Invest.-Strategien obsolet die kurz u. mittelfristige Zeiträume überschreiten. Leider bleibt da für den Betroffenen nur mehr die schwierigste Investment-Variante übrig. Stockpicking u. selektiertes Traiden. Für Edelamateure ein einziges Lotteriespiel. Blöde Gschicht für alte Knacker wie mich. Zum Glück kann ich noch immer von meinen Apple u. Co. Aktien zehren vom Jahrhundert-Run der letzten 12 Jahre.
Früh anzufangen ist der beste Weg, um beim Aufbau von Vermögen voranzukommen. Investitionen bleiben eine Priorität. Der Aktienmarkt bietet zahlreiche Möglichkeiten, mit den richtigen Fähigkeiten und einem angemessenen Verständnis der Funktionsweise des Marktes eine angemessene Auszahlung zu erzielen.
Was ist das für ein buntes Buch, in der Mitte Deines Regals neben Deiner Pflanze?
Das ist ein Buchband über Kunst.
Denke man sollte sich beim Notgroschen eher an den monatlichen Ausgaben orientieren bzw an dem was auch überhaupt plötzliche Kosten verursachen könnte.
Ja, das ist auch eine gute Größe! Hauptsache man hat ein Polster....es muss ja nicht exorbitant sein.
Wichtig ist, dass min. 1-3 Kreditraten überbrückt werden können. Z.B. bei einem Jobverlust.
Hallo Timo,
tolles Video da hast du vollkommen recht mit den einzelnen Aussagen...
Ich weis aktuell auch nicht so ganz was ich tun soll..
Immobilie Haus ist abbezahlt , Notgroschen 3 Monatsgehälter existieren auch...
aktuell noch ügrig zum Investieren (5stelliger Bereich...)
Bin jetzt 45 Jahre meinst du das da ein ETF noch sinnvoll ist bis zur Rente ...
Oder eher auf Einzelaktien gehen...
Servus:) Also, ich kann keine pauschale Empfehlung abgeben, da ich das a) rechtlich nicht darf und b) deine individuelle Finanzsituation nicht kenne. Aber pauschal kann ich sagen, dass du mit einem langfristigen(!) Anlagehorizont mit ETFs (aber auch einer soliden Einzelaktienauswahl) sicherlich einiges richtig machst. Die Frage ist: Wie willst du das über mehrere Anlageklassen (Aktien, Anleihen, Edelmetalle etc.) verteilen und in welche Werte gehst du konkret rein? Machst ud´s über einen Sparplan oder mit einer Einmalanlage? DAS sind die m.E. wichtigen Fragen, die dir wahrscheinlich weiterhelfen bei deinem Vorgehen. :) LG
@@TimoBaudzus danke für Antwort erstmal...
Habe eigentlich vor eine Mischung aus allem zu machen ...
Wollte in Etfs 3 Stk verteilen .
Einzelheiten Mischung aus Dividenden und Einzelaktien.
Danach dann alles monatlich aufgeteilt besparen mit 600 Euro.
Das wäre jetzt mein Plan gewesen:)
Wollte 2016 AMD kaufen bei 1.67$
Hab es nicht gemacht weil Hauskauf in ungefähr 5 Jahren geplant. Die verpasste Chance hätte mir das Haus locker in Cash eingebracht. Tat jedenfalls mehr weh als ein vielleicht kurzfristiger drawdown.
Wer weiß ob du AMD auch nicht verkauft hättest nach mehreren 60% Einbrüchen
@CBlanka Ja, aber du begehst einen Fehler: den Hindsight Bias. Du musst deinen Wissensstand im Jahr 2016 betrachten zum Zeitpunkt deiner Anlageentscheidung. Hättest du wirklich wissen können, wie AMD sich entwickelt? Wenn du dir das nochmal vor Augen führst, dann kannst du auch wieder mit deiner Entcheidung mehr d`accord gehen.
Notgroschen muss sich an den monatlichen Kosten orientieren... 3 Monatskosten halte ich immer auf dem Konto
Perfekt gelöst:)
Gegenfrage die gesamte US Wirtschaft geht völlig krachen... Wer performt dann den Markt aus 😮 BYD oder cingpeng shipping?
Emerging Markets?;)
Immer interessante und spannende Themen auf deinem Kanal 👍👍👍
Man kann auch ETF und Cashreserve nach der 70/30 Variante besparen bis die gewünschte Summe als Reserve erreicht ist.
Gute Idee, das ist eine sehr vernünftige Vorgehensweise! Danke fürs Teilen:)
Hallo. Habe eine „ein ETF Lösung“ also ich spare nur in den FTSE All-World, allerdings habe ich eine Einmalzahlung in Berkshire Hathaway als Satelliten, da ich das Unternehmen mehr wie einen aktiven Fonds sehe. Also wie ein Gegengewicht. Was haltet ihr von dem Ansatz?
(ist nur der Aktienteil meiner Anlage )
Ja, kann man schon so machen. Zwischen dem ETF und der Berkshire gibt es halt ein paar Dopplungen, du hast definitiv viel US-Anteil drin. Muss nicht schlecht sein, muss man nur wissen :)
@@TimoBaudzus Danke für die Antwort
Wieder ein gutes Video, Timo 👍👏
Top, freut mich :) Danke
Zum Thema Immobilien: Ist es nicht vielleicht besser, die 50k in ETFs/Aktien zu investieren, und dann eben einen um 50k höheren Kredit bei der Bank für den Hauskauf aufzunehmen? Die Zinsen für den Kredit sind ja auf jeden Fall niedriger, als die (langfristige) Rendite bei ETFs/Aktien?
Klar, die Bank verlangt ein gewisses Eigenkapital. Aber alles was über dieses Mindest-Eigenkapital hinausgeht, ist doch am Kapitalmarkt besser aufgehoben, als dass ich um diesen Betrag einen geringeren Kredit aufnehme?
Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?
Ja, aber das erhöht ja auch signifikant deine Finanzierungsrate. Ich würde das Geld eher einsetzen als EK (zumindest bei selbsgenutzter Immobilie), weil der Zock auf einen künftigen Renditeunterschied zu spekulieren, kann in Phasen von Bärenmärkten doch auch emotional anstrengend werden. Bei Fremdvermietung kann weniger EK sinnvoll sein wegen Steuern.
HI TImo, ich bespare so manchen ETF schon seit Jahren und weil's mich einfach interessiert, habe ich noch ein extra Budget an meiner Seite, welches ich mein Zockergeld bezeichne und damit in Einzelpositionen investiere welche aber größtenteils selber in so ETFs enthalten sind, aber nur rein aus der Freude bei der Sache. Das Geld für ETFs wird aber dabei nie angefasst. Einzelpositionen wie Schrödinger, Shell, REITs, aber auch ein bisschen Krieg mit Lockheed usw.
Genau so mache ich das auch.
@Christian0672 Prima, passt wunderbar. Viel Erfolg:)
Dirk Müller hatte doch Futures zum shorten, soviel ich weiss, keine Short-ETFs.
Aber, wie ich meine, Dauer-Short, nicht phasenweise.
Ja richtig, Futures. Meine Anmerkung war auch eher auf das Thema "dauerhaft short sein" gemünzt, nicht auf das Instrument.
Man sollte sich für den Fall der Fälle zumindest einen gebrauchten technisch i.O. Kleinwagen leisten können, falls man einen Unfall hat und unbedingt ein Auto braucht und keine Versicherung einspringt. Und dann sollte immer noch was übrig sein, kommt ja gerne doppelt dick.
Gute Folge 👍
Danke dir!
Ich finde wenn man immer nur von ETFs spricht ist das zu allgemein es gibt ja mittlerweile in De über 2500 ETFs und du meintest wahrscheinlich einen globalen Markt Cap gewichteten Aktien ETF. Ich finde das sollte man immer klar herausstellen
Das ist der Ursprung und die Grundidee des ETFs.
Der Rest kam nach und nach dazu.
Daraus hat sich halt dann eine ganze Industrie entwickelt.
Sonst gäbe es für die Anbieter ja nichts zu verdienen mit diesen Dingern.
Ich bin 58 Jahre, muss noch 9 Jahre arbeiten und habe mein Geld nur in Einzelaktien angelegt, weil ich nicht mehr viel Zeit habe und in den heutigen unsicheren Zeiten schneller darauf reagieren kann.
Was meinst du, würde sich für mich noch ein ETF lohnen?
Du, ich würde dir sehr gerne ein valide Auskunft geben, aber das geht anhand deiner Angaben nicht. Deswegen nur allgemein: Für einen ETF-Sparplan (breit diversifiziert) ist es nie zu spät, sofern du das komplette Geld nicht für eine bestimmte Ausgabe verwenden musst in absehbarer Zeit. LG
Ich bin in ähnlicher Situation. Ich bin in Aktien seit 20 Jahren, und bleibe da weiter drin. Ich nehme vermehrt Basisaktien (moderates Wachstum + Dividende), die spekulativen und Hypeaktien lasse ich links liegen.
Gerade wenn man der Meinung ist, dass wir in unsicheren Zeiten leben, wäre man mit ETF‘s gegenüber Einzelaktien bestens bedient. Macht schon einen Unterschied, ob man 50 Einzelaktien oder 3000 Aktien (weltweit diversifiziert) als ETF im Depot hat. Ferner ist man bei ETF’s genauso flexibel wie mit Einzelaktien, da sie ja auch zu Börsenzeiten handelbar sind. Ist aber nur meine Meinung. Bitte nur als Denkanstoß verstehen 😉
@@TimoBaudzus danke
@@c.l.5703 danke
Also bei kurzfristigen Short-Positionen sehe ich da keine größeren Problem mit ETFs. Eine Alternative wäre, das Emittentenrisiko mit KOs zu nehmen. Da darf dann aber NIE der Emittent umfallen. Futures sind wohl eher kein Massenprodukt. Und btw.: Pfadabhängigkeiten können sich ja auch positiv auf deine Rendite auswirken.
Gute Anmerkung, stimmt! Ich wäre dennoch im Team "Derivat", da ich das Emittentenrisiko für weniger gewichtig halte als die Pfadabhängigkeit (auch wenn es da natürlich - wie du sagts - einen positiven Case geben kann). LG
@@TimoBaudzus Langfristig bin ich da auch bei dir. Aber langfristig short macht ja eh keinen Sinn - auch da sind wir uns einig. Kurzfristig kannst du aber natürlich auch im ETF die Pfadabhängigkeiten umgehen, indem du deine Positionsgröße fortlaufend anpasst. Geringe Gebühren sind da natürlich hilfreich 🙂 und dabei sind wir wohl eher im Bereich für Fortgeschrittene.
Olaf performt Dirk Müller mit Sparbuch aus 😂 Machst Du mal ein Video über das neue Scalabeangebot auf Kredit kaufen?
Ja, ich schau mal. Als Einzelvideo sicher nicht, aber vielleicht kann ich das irgendwo mit beimischen. :)
Welche ETFs könntest du empfehlen ?? Schaue sehr gerne deinen Kanal !!! Super weiter so. Gruß D.S
Freut mich, danke dir! Also als Indizes ist es sicher gut, einen Weltindex drin zu haben wie den FTSE All World oder den MSCI ACWI (ob mit IMI oder ohne spielt erstmal keine ganz große Rolle). Ich bin zudem Fan vom Nasdaq 100. Auch europäische Indizes und EM Indizes sind sicher nicht verkehrt im Portfolio.
ETF's sollte man nicht kaufen, weil man sein Stimmrecht an Larry Fink abgibt und der macht die Unternehmen zu woken Wohlfühloasen. Der Aktionär mit dem Risiko schaut in die Röhre.
Das ist mir ein bissel zu oberlehrerhaft... Und bei einem MSCI World kann man nun wirklich nicht allzu viel falsch machen, außer zu lange damit zu warten, die erste Sparrate zu investieren. Studieren muss "die Börse" vorher niemand, das ist ja das Schöne an ETFs (zumindest, wenn man alle anderen ausblendet, wie Themen-ETFs und sonstigen Schnullikram).
Ich stimme dem Argument dass man bei großen Investitionen in den nächsten Jahren, das Geld nicht in Anleihen investieren soll nicht zu. Das ist doch genau der Fall in dem Anleihen extrem sinnvoll sind.
Danke fürs Teilen deines Gedankens. Es kommt drauf an...wenn du eine Ausgabe mit einem festen Datum hast (Juni 2027) und du eine Einzel-Anleihe mit Investment Grade findest, die im Mai 27 zurückgezahlt wird, dann ist das vollkommen ok. Allerdings musst du auch schauen, dass Anleihen ein Ausfallrisiko haben und somit immer der (wenn auch unwahrscheinliche) Fall eines Totalverlustst eintreten kann.
Wenn du dein Geld nur wenige Jahre (zB 3J) für eine Immobilie vorhalten möchtest, wieso dann in Tagesgeld und nicht in Festgeld mit einer Liegedauer von 1-3 Jahren?
Geht auch, da ist nur kein Sparplan möglich. :)
@@TimoBaudzus
Gibt, wie ich kürzlich gesehen habe, auch Festgeld für 3 Monate,
mit ansehnlichen Zinsen.
@@TimoBaudzus
Danke für die Info!
@@TimoBaudzus
Sorry, hatte da gerade ein Brett vor dem Kopf.
Wenn man sich jeden Monat regelmäßig etwas zur Seite legen möchte, dann geht natürlich nur Tagesgeld.
Und die aktuellen Angebote in Verbindung mit Sparbrief sind, denke ich, nicht schlecht.
Die Lockangebote, die jeweils für 1/2 Jahr gelten, sind auffällig gestaltet, ein Vergleich der detaillierten Konditionen aber schon etwas aufwändiger.
Der Kampf um Kunden ist voll im Gange.
Ob hingegen die Variante Tagesgeld in Verbindung mit Festgeld praktikabel ist, fragt sich.
Dann müsste man von Zeit zu Zeit umschichten in unterschiedliche Laufzeiten.
Wie sich der Zins genau entwickelt, kann keiner mit Sicherheit sagen.
Dass er wieder sehr tief kommt, halte ich für beinahe ausgeschlossen.
Sonst gäbe es nicht so viele Angebote mit fixen Zinsen von
+/- 4% für mehrjährige Laufzeiten.
Die Variante Tagesgeld mit Sparbrief ist da bestimmt am einfachsten.
Man sollte keine ETFs kaufen, wenn man die Martkeffizienz verbessern will: wenn der Punkt kommt an dem alle Index ETFs kaufen, ist der Markt quasi am Ende, weil schlecht funktionierende Firmen weiter gekauft werden. Ist wie ein Schulklasse in der alle abschreiben, einer muss die effiziente Arbeit schon machen.
Ja, in der Theorie hast du recht. Das Marktvolumen aktiv vs. passiv ist aber immer noch 90:10, und dass trotz mehr als 10 Jahre weltweitem ETF-Boom. Aktiv wird in meinen Augen immer größer sein als passiv...
No Risk no win, ist doch ganz einfach.
Danke, Timo! Insbesondere für das Thema Cash-Rücklage. Hier muss ich regelmäßig den Kopf schütteln wenn ich diese 3-6 Gehälter lese. Man kann sich ja auch mal überlegen, was 2-3 Mal im Leben ein kleinerer Überziehungskredit kostet im Vergleich zu z.B. einer entgangenen Aktienrendite des Notgroschens über 45 Jahre. Bei den im Video genannten 18.000 € verzichtet man bei unterstellter 7% Aktienrendite auf rund 370.000€ auf ein Arbeitsleben von 45 Jahren. Deshalb halte ich eine Cash Reserve von nahezu Null. (Bin aber auch kein Hausbesitzer)
Danke für dein Feedback! Guter Punkt mit den Opprtunitätskosten.....muss man unbedingt berücksichtigen. Ich bin auch im Camp "maßvolle Cash-Position". So wenig möglich, so viel wie individuell nötig. :) LG
@@TimoBaudzus was noch dazu kommt: Aktien kann man ja durchaus verkaufen, wenn etwas Unerwartetes kommt. Es sollte ja die Ausnahme sein, dass das Depot 30 oder 50% im Minus steht…
@@H-JPe sehe ich ähnlich wie du, ich halte mir aber ca. 2 MonatsAUSGABEN zurück. Das sind aber nur 2k und zu Not könnte ich damit auch 2,5-3 Monate zurechtkommen. Ich will nur nicht direkt in den Dispo gehen müssen, wenn meine Waschmaschine doch mal den Geist aufgibt. Aber mehr niedrig verzinstes Geld herumliegen zu haben, finde ich sehr unnötig.
10:07 der Dirk ist doch auch nur ein Mensch
Das stimmt:) War ja auch nicht despektierlich gemeint! Ist aber Tatsache....
Nr. 4 ist ein unsinniges Argument. Wenn wir von ETF kaufen sprechen, dann sprechen wir von Weltweit gestreuten ETF`s wie den MSCI World/ All World und nicht von irgendwelchen exotisch riskikoreichen ETF`s.
Danke für deine Kritik! Auf Social Media sieht man immer wieder Fragen zu Short ETFs, daher ist das meiner Meinung nach schon ein wichtiger Punkt. In der Corona-Pandemie sind die Google-Anfragen für Short ETFs komplett explodiert....
Reine Verschwörungstheorien, ich vertraue ausschliesslich Dirk Müller!
Fein fein :)
Selbstverständlich!
Immer und ausschließlich😂
Der gute Dirk Müller Premium Fond. Abgesichert gegen Alles, insbesondere gegen Rendite 🤣.
wer verdient denn 3k netto, ich verdiene nicht mal 2k :(
Ich parke meinen Notgroschen in Geldmarkt-ETF. Bin ich jetzt ein Rebell? :-)
Haha, die ultimative Rebellion 😋 :)
Sagen wir du Verdienst 3000 netto...😂
Zu viel oder zu wenig? :)
Komische Frage, zieh lieber mal 1/3 ab und du kommst in der breiten Masse an.
Sonst super Video, weiter so 💪🏻
@philipbuttner8879 Ok, das stimmt...:)
Also ich fühle Das so, dass viele Babyboomer 3000,- und mehr Netto haben. Alle die Jenigen, die schon seit 30 / 40 Jahren, im gleichen Unternehmen arbeiten.
Ich denke die Schere ✂️ teilt sich so auf: Bis 2000,- Netto und ab 3000,- Netto...die beiden großen Lohngruppen. Zwischen 2000,- bis 3000,- Euro Netto...ist die kleinste Gruppe.
Jeder, der einen guten Job nach dem Studium gefunden hat, ist locker über 3000,- € Netto. Auch aktuell...
Der Chemie-Tarif in Deutschland ist gut.
In der IT nach dem Studium...wird auch viel verdient.
Beamte verdienen gut... Die Tarifbeschäftigten bei den Behörden, nicht sooo....
Schichtarbeit in der IG-Metall lohnt sich auch.
Genau so Krankenschwestern etc. Im Schichtdienst...
Bergbau / Pütts gibt es ja nicht mehr...
Und die BWLer verdienen in großen Unternehmen auch gut.
Es gibt viele Jobs, die über 3000,- € Netto liegen.
Ein Euro in die Café Kasse für jedes „halt@
Die wird dann voller als so manches ETF-Depot ;)
Ich habe nur Aktien 😂und keine Etf, und es läuft prima,...
Top!!! :)
Punkte 3, 4 und 5 waren gut
Prima, freut mich!
Cash reserve Macht keinen Sinn... Man sollte einen etf mit 30-40% im plus haben und zur Not ist das der notgroschen oder der etf der +-0 ist. Der Rest kostet Rendite ca. 7% p. a.
Joa, kann man so machen. Aber letztlich schneidest du ja dann auch Performance weg....ich finde das mit dem Cash-Polster besser.
@@TimoBaudzus cash Polster hat erst keine Performance wenn es 5jahre rum liegt
@@TimoBaudzus was ich gut finde das ihr euch hier bei YT gut aufgestellt habt mit hell usw. Und immer neue Videos ohne wirklichen content online stellt. Dafür Respekt so eine Idee hätte ich nicht gehabt...Muss euch nur auch bewusst sein damit ihr damit auch Leute in die scheiße reitet mit gewissen Inhalten. Ihr seid 100% raus aus der Verantwortung
@@keinrundfunkbeitragmehr_dekeine stichhaltigen Argumente, die deine Aussage untermauern. Somit haben die Videos definitiv mehr Inhalt, als dein Kommentar.
@@c.l.5703 kein content creator, damit ist dein Wunsch nichts wert.