Kopfschuss im Zoo: Die Geschichte von Petermann

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  • Опубликовано: 25 авг 2024
  • Wahre Verbrechen und spannende Kriminalfälle aus Köln und Umgebung
    Im Oktober 1985 wird Petermann auf der Flucht erschossen. Zuvor hat er zusammen mit seiner Gefährtin Susi im Zoo ein regelrechtes Blutbad angerichtet. Der damalige Zoodirektor Gunther Nogge wird lebensgefährlich verletzt. Die Geschichte des Affen, der durch Fernsehauftritte bundesweit bekannt geworden war, fasziniert bis heute, nicht nur weil die links-alternative Szene der Stadt Petermann posthum zum Freiheitskämpfer erklärte. Dass der dressierte Affe den Chef des Zoos fast getötet hat, ist auch auf seine Lebensgeschichte und seine Behandlung durch Nogges Vorgänger zurückzuführen.
    "True Crime Köln" erzählt die Geschichte von Petermann. Zu Gast im Studio bei Helmut Frangenberg ist der ehemalige Zoodirektor Gunther Nogge, den der Affe damals fast getötet hätte. Es ist ein untypischer Fall für die Podcast-Reihe des Kölner Stadt-Anzeiger über wahre Verbrechen aus Köln und der Region, da man es mit keinem klassischen Kriminalfall zu tun hat. Es gibt Opfer einer Gewalttat. Aber bei der Frage, wen man hier als Täter bezeichnen könnte, ist die Lage nicht ganz so eindeutig.
    War es ein Wärter, der Petermanns Käfig nicht richtig verriegelt hatte? Sind diejenigen schuld, die Petermann so lange wie einen kleinen Menschen behandelt haben, bis er sich selbst als einer ihresgleichen ansehen musste? Oder war es doch der kluge Affe, der sich dafür rächte, dass er nicht mit ins neue Urwaldhaus umziehen durfte? Nogge berichtet davon, wie sich der Umgang mit Menschenaffen in den vergangenen Jahrzehnten geändert hat und übt scharfe Kritik an denen, die sie immer noch für Werbung, Filmaufnahmen oder andere artfremde Auftritte dressieren.
    Fragen oder Anregungen, Ideen für weitere Folgen von "True Crime.Köln"? Man kann der Redaktion von True Crime Köln schreiben unter der Mailadresse: truecrime@kstamedien.de (mailto:truecrime@kstamedien.de)

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Комментарии • 4

  • @E-K-6
    @E-K-6 Месяц назад +13

    Finde den Zoodirektor sehr reflektiert. Viele Dank an ihn, dass er die Geschichte erzählt. Trotzdem denke ich mitlerweile, dass viele Tiere, vor allem große Säugetiere und im besonderen Primaten, nicht in den Zoo gehören. Auch wenn sich die Tierpfleger noch so viel Mühe geben, es ist nicht zu erreichen, dass die Tiere ein artgerechtes Leben führen. Denen, die bereits da sind, sollte ein sehr, sehr großes Gelände zur Verfügung gestellt und Reproduktion verhindert werden. Es ist für mich ethisch auch nicht mehr vertretbar, dass wir die Tiere zu unserer Belustigung zur Schau stellen. Alle Gelder und Werbekampagnen sollten darauf verwendet werden den natürlichen Lebensraum zu erhalten.

  • @andreakempf5961
    @andreakempf5961 Месяц назад +3

    Tja lasst die Tiere da wo sie hingehören in ihrer natürlichen Umgebung in Freiheit kein Zoo, kein Tierpark und schon gar kein Zirkus kann Tiere "artgerecht" halten.
    Da hat man sprichwörtlich mit dem Affen den Affen gemacht wenn man keine Ahnung von solchen Lebewesen hat sollte man erst recht die Finger davon lassen!