Guter Beitrag - vielen Dank ! Ich habe relativ spät angefangen mit ETF'S. Letztes Jahr mit 63 Jahren begonnen. Einen relative großen Betrag in FTSE ALL-World (ausschüttend). Keine Anleihen sondern den Rest einfach in Tagesgeld belassen (50% Aktien/50% Tagesgeld). Den ETF füttere ich noch ein wenig mit den Ausschüttungen und kleinen Sparbeträgen. Das Auf und Ab der Aktienkurse beunruhigt mich momentan noch nicht allzu sehr.
@@rheinplan Keine Kosten verursacht? Es wird in der Regel nie der passende Betrag ausgeschüttet, daher muss man entweder reinvestieren oder Anteile verkaufen. Zusätzlich muss die Ausschüttung in voller Höhe versteuert werden, beim Verkauf nur die Kursgewinne, das erzeugt also auch noch Opportunitätskosten. Daher hoffe ich mal, dass der Kostenaspekt nicht das Argument für eine Ausschüttungsstrategie war, denn das ist völlig falsch.
@@rheinplan Ich habe doch dargelegt, dass es eben nicht so sein kann und das ist auch völlig unabhängig von der Situation. Naja wenn es nur beim Ausschütter bis 60k steuerfrei ist und beim Thesaurierer gilt das nicht, dann haben wir doch schon einen steuerlichen Unterschied oder nicht? :-)
@@rheinplan Beim Verkauf schöpft man aber nicht nur Kursgewinne ab, sondern eben auch investiertes Kapital und das muss eben nicht mehr versteuert werden. Und das ergibt den steuerlichen Unterschied zwischen Verkäufen und Ausschüttungen, da ändert auch die Investmentsteuerreform nichts daran.
"Auf die Gewinne greift die Abgeltungssteuer" aber doch nur, wenn mein persönlicher Steuersatz über 25% liegt, oder? Wer aber eine bescheidene Rente zu erwarten hat, der kann sich damit doch Steuern sparen beim Entsparen, oder nicht? (Wenig Auszahlung im Alter erforderlich, weil evtl. keine Wohnkosten anfallen z.B..) LG
Im Basisinformationsblatt zu einem Vanguard-ETF steht: "Es gibt keine Entschädigungs- oder Garantieregelung, die Sie vor einem Ausfall der Verwahrstelle des Fonds schützt".
Trotzdem sind die enthaltenen Werte dein Eigentum, du brauchst sozusagen nur einen "neuen host". Ja, das macht Ärger und kann Monate dauern, trotz Insolvenz deines Anbieters, verloren ist am Ende nichts von deinem Vermögen. Noch ein Grund, die Altersvorsorge bei soliden Anbietern zu halten. Und ein weiterer, 2-3 Depots zu halten und handlungsfähig zu sein.
Das ist ja eine Unverschämtheit, das so erklärungslos. Schreiben sie auch wie es zum Ausfall der Verwahrstelle des Fonds kommen kann? Bei physischen ETFs sollte das doch gar nicht möglich sein.
Auch 55-jährige haben noch eine lange Restlebenserwartung und damit auch einen langen Anlagezeitraum. Dennoch sollte man natürlich nicht alles auf Aktien-ETF setzen. Wer jedoch mit Rentenbeginn neben der gesetzlichen Rente über eine betriebliche Altersversorgung und etwas zusätzliche Liquidität (etwa über ein Tagesgeldkonto) verfügt, kann und sollte m. E. auch noch in Aktien-ETF investiert bleiben.
Ich halte das 30/70 Modell für sinnvoll. D.h. 30% halte ich hochliquide so, dass ich etwa 10 Jahre davon leben kann. In 10 Jahren erwarte ich dann, dass die 70% in Aktien und ETF wieder auf 100% (nach Steuern) angewachsen sind so dass ich in 10 Jahren meinen 30% Liquiditäts-Geldtopf wieder auffüllen kann. Bei Aktien-/ETF Veräusserungen achte ich durch Verteilung über die 10 Jahre darauf, möglichst wenig Steuern zahlen zu müssen. Ich streue über die ETF-Fondsgesellschaften sowie meine depotführenden Banken. Ich halte die Hälfte direkt in Aktien und die andere Hälfte in Aktien-ETF. Letztlich muss das aber jeder für sich selbst entscheiden was er tut oder nicht und was zu ihm passt.
Danke für die klaren Worte, ich bin für die VW-Polo-Zusatz-Rente für ALLE !!! Macht das Beste draus und "Maß halten" ... nicht die bayrische Maß sondern das altdeutsche Maß !!!
Man hätte auch sagen können: Sparen in ETF‘s was geht und machbar ist. Man kann aber nicht mehr sparen als da ist. Dann ist die kalkulierte Rentenlücke halt nicht gefüllt, aber kleiner. Dazu wird bei Renteneintritt kein Kapital mehr zur Einzahlung da sein. Man muss dann damit rechnen, dass genau dann, wenn man an das Kapital will die Charts unten sind. Dann gilt es evtl. einige Jahre zu warten, bis die Kurve wieder deutlich nach oben zeigt. Zu meiner Fragen: Wäre es nicht sinnvoll ab 50 in auszuschüttende Dividenden ETF anzulegen? Die steuerliche Belastung der Ausschüttungen über den Sparer-Freibetrag abzurechnen? Die Ausschüttungen selbst wieder anzulegen? Wohl wissend, dass Dividenden ETF nicht die Performance wie andere ETF haben, aber dafür „solider“ sind. Nebenbei bemerkt: 1000,- monatlich im Beispiel ist sehr ehrgeizig für die Verkäuferin beim Lidl, dem Dachdecker, der/dem Alleinerziehenden oder dem, bei dem mit Mitte 40 noch einmal das Familienglück anklopfte.
Hallo! Vielen Dank für deinen Kommentar. Sicherlich lassen es nicht alle Lebensumstände zu, die Rentenlücke vollkommen mit ETF-Investments zu schließen. Dennoch lässt sich die Rentenlücke mit ETFs oft zumindest etwas verkleinern. Nun zu deiner Frage: Theoretisch kann man den Anteil, den man aus seinem Portfolio für seinen Lebensunterhalt braucht, sowohl mit Ausschüttungen als auch mit Teilverkäufen abbilden. Wenn du mehr zu diesem Thema erfahren willst, schau doch gerne mal hier vorbei: www.justetf.com/de/news/etf/ausschuettende-oder-thesaurierende-etfs-wie-investiere-ich-richtig.html Beste Grüße Dein justETF-Team
Hallo , Ich bin in Einzelaktien investiert . Insgesamt sind es 16 Positionen weltweit . 2/3 Dividenden 1/3 Wachstumsaktien. Mir macht diese Anlageform einfach Spass ( seit 1998 )
Tolles Video, vielen Dank. Ich habe verstanden (für die Entsparphase): - 60% Aktien - 40% Anleihen - 6 Jahre Cashreserve (Tagesgeld) Strategie (um jährlich die Cashreserve wieder aufzufüllen): - in schlechten Börsenzeiten: Anleihen liquidieren, Aktien stehen lassen - in guten Börsenzeiten: Aktien liquidieren oder warte ich jetzt 6 Jahre ab ?
Ich hoffe meine Frage passt zu Eurem Thema. Ist es möglich eine bestimmte Aktie, inkl. % Anteil am ETF zu finden ?? In welchen oder überhaupt wo habe ich die Möglichkeit dies einzugeben? Ich finde nichts. Danke für eine Antwort.
Hallo Ralf, vielen Dank für deine Frage. Genau dafür haben wir erst kürzlich unsere Aktienprofile auf justETF.com gelaunched. Hier kannst du ganz einfach nach verschiedenen Aktien suchen und herausfinden, wie hoch diese in verschiedenen ETFs vertreten sind. Viel Spaß dabei! www.justetf.com/de/stock-profiles/
Eine Option wäre doch, in ausschüttende ETF zu gehen. Wer bis 65 dann zb 200 k gespart hat, kann dann auf Anteilsverkauf verzichten und sich mit Dividenden zufriedengeben. Ich selbst habe einen Grundstock in Thesaurierten ETF die 20 Jahre liegen sollen und jetzt einen MSCI World als Ausscütter.
Hallo Herr Belafonte, das was Sie sagen, kann man durchaus so machen, kommt aber auf den Einzelfall an. Wenn Sie 2% Dividendenrendite erzielen, so wären dies bei 200TEUR Kapital in einem global gestreuten Portfolio 4.000€ im Jahr vor Steuer. Die Frage ist, ob das reicht. Auch gilt es Steuern in der Ansparphase zu betrachten. Bei einem Depotwert von über 60.000€ haben Sie bei Ausschüttern u.U. einen marginalen Steuernachteil. Liebe Grüße, Stefan Kemmler
Vielen lieben Dank. Ich plane mit 200.000 aus Thesaurierten ETF und 200.000 aus Ausschüttern. Bei Pensionsantritt in 22 Jahren kann ich mir eine betriebliche Abfertigung von rd 40 k als Puffer nehmen. Danke für die rasche Antwort und liebe Grüße aus Wien👍😀
Ich persönlich finde ausschüttende ETFas auch "sympathischer", aber wenn man ganz ehrlich ist, sind diese eher komplizierter. Wenn sie mir zu viel ausschütten, muss ich reinvestieren, wenn sie zu wenig ausschütten, muss ich an die Substanz. Wenn ich gleich in thesaurierende ETFs gehe, kann ich kopnsequent viel gezielter und mit weniger Aufwand genau die Summe entnehmen, die benötigt wird.
Anleihen haben ein Klumpenrisiko. ETf sind dort angebracht, wo es kein Vergleichsindex gibt. Ansonsten ein gutes Video für Ü50. Ich frage mich nur, wer 150.000,--€ hat?
Hallo Jens, danke für deinen Kommentar. Du hast natürlich Recht - in der aktuellen Phase sind solche hohen Sparquote oft schwierig umzusetzen. Doch die gute Nachricht ist: Mit ETFs kann man langfristig auch mit kleineren Sparraten ein stattliches Vermögen aufbauen. Also: Früh anfangen und geduldig Sparen ist die Devise. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg beim Vermögensaufbau in Eigenregie mit ETFs. Hoffentlich können wir dir mit unseren Inhalten auch in Zukunft weiter helfen! Beste Grüße Dein justETF-Team
Meinen Vater konnte ich mit seinen >70 Jahren zum ETF Anleger machen. Das Geld ist einfach übrig, sonst spenden meine Eltern fast alles... von daher auch dann noch eine gute Sache. Puffert was weg für den Not- und Pflegefall oder vielleicht haben wir Kinder auch mal was davon 😅.
Bei ‚Widerrufsjoker‘ bin ich raus..das Thema halte ich für unseriös. Wer einen Vertrag abschließt, soll diesen Vertrag einhalten oder kündigen.Aber wegen eines Fehlers in der Widerrufsbelehrung den Vertrag anzufechten..Nein, Danke!
Klasse Beitrag! Frage zum Ansparen mit ETF: Wenn der EUR schwach wird (ggü anderen Währungen), sollte man seine Auswahl der ETF zur Altersvorsorge so streuen, dass diese in verschiedene Währungen gestreut sind?
Hallo Herr Blank, auch hier gilt es seine Geldanlage langfristig zu betrachten. Historisch haben sich auf lange Sicht Währungsrisiken ausgeglichen. Zudem sind sie ebenfalls nicht prognostzierbar. Daher sehe ich bei Aktienanlagen keine Notwendigkeit das Währungsrisiko in welcher Form auch immer abzusichern. Bei Anleihen hingegen empfielt sich m.E. eine Absicherung in Euro, da diese nicht als Renditebaustein, sondern als Sicherungskomponente fungieren. Das ist natürlich keine Anlageempfehlung. Liebe Grüße, Stefan Kemmler
Kommt drauf an: Arbeitskraft teurer verkaufen, wären ohne h schreiben lernen und wenn du noch jung bist: kleine Beträge können auch viel "Mist" machen, viel Geduld zahlt sich aus🙋♂️
Es isr natürlich Unsinn, geförderte Altersvorsorge pauschal als nicht sinnvoll zu deklarieren. Das zeugt von wenig Sachkenntnis, die ich dem ‚Fachmann‘ Herrn Kemmler eigentlich schon zuschreibe.
Guten Tag Herr/Frau/Divers Reinhardt, finden Sie, dass Pauschalierung hilfreich ist? Wenn Sie unsere Tipps umsetzen, werden Sie das Gegenteil selbst erleben. Liebe Grüße, Stefan Kemmler
@@rheinplan nun es ist doch so, das sie in Wohnungen und in die Wirtschaft investieren? Komisch ist, das gerade die Kleinanleger über höhere Mieten wundern. Irgendwo müssen ja die Gewinne herkommen. Es ist natürlich hier eine sehr vereinfachte Darstellung. Aber es funktioniert auch mit Beispielen aus der Wirtschaft und sogar aus dem Bildungswesen und dem Sozialsektor.
@@u.reinhardt463 wie kommen Sie auf Investments in Wohnungen? Aber ja, wenn man breit in die Wirtschaft investiert, so wird z.B. auch in REITs investiert. Es liegt an Ihnen, ob Sie z.B. nur RUclips nutzen oder parallel an Gewinnen von Google in Form von Aktien (über ETFs) partizipieren. Investieren Sie in Marken, die Sie kaufen/nutzen. Simple. Liebe Grüße, Stefan Kemmler
@@rheinplanSie wissen schon, dass der gesellschaftliche Schaden, der von ETF's ausgeht, selbst von studierten Leuten nicht zu erfassen ist. Sie persönlich als Berater haben natürlich ihre Vorteile.
@@u.reinhardt463 Können Sie den gesellschaftlichen Schaden, der von ETFs ausgeht und den Vorteil, den Berater mit ETFs erzielen bitte einmal näher erläutern?
Dazu gibt es ein ganz gutes Video mit Gerd Kommer. Um eher nicht Pleite zu gehen wären 3% sinnvoller. Die 4% Regel ist schon 30 Jahre alt! Wie gesagt, Gerd Kommer stellt das super dar.
@@markusmueller4930Ich meine das Video vom Kommer ist noch nicht so alt wie das, daher ok. Kommer meinte glaube ich etwa 3,5% für 30 Jahre und wenn es länger halten soll, dann eher 3% oder noch weniger.
Bei der 4% Regel ging es um eine grobe Größenordnung auf die Frage, wieviel Kapital brauche ich mindestens, darzustellen. In 30 Minuten und für lau lässt sich nicht tief ins Detail gehen.
Danke, dass ihr einmal mit die irrige Annahme ausräumt, wonach man nur bis zum Rentenalter in Aktien (-ETF) investiert sein sollte.
Guter Beitrag - vielen Dank ! Ich habe relativ spät angefangen mit ETF'S. Letztes Jahr mit 63 Jahren begonnen. Einen relative großen Betrag in FTSE ALL-World (ausschüttend). Keine Anleihen sondern den Rest einfach in Tagesgeld belassen (50% Aktien/50% Tagesgeld). Den ETF füttere ich noch ein wenig mit den Ausschüttungen und kleinen Sparbeträgen. Das Auf und Ab der Aktienkurse beunruhigt mich momentan noch nicht allzu sehr.
Das hört sich doch gut an. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg beim Anlegen in ETFs! 😀
Warum haben sie denn den Ausschütter gewählt?
@@rheinplan Keine Kosten verursacht? Es wird in der Regel nie der passende Betrag ausgeschüttet, daher muss man entweder reinvestieren oder Anteile verkaufen. Zusätzlich muss die Ausschüttung in voller Höhe versteuert werden, beim Verkauf nur die Kursgewinne, das erzeugt also auch noch Opportunitätskosten. Daher hoffe ich mal, dass der Kostenaspekt nicht das Argument für eine Ausschüttungsstrategie war, denn das ist völlig falsch.
@@rheinplan Ich habe doch dargelegt, dass es eben nicht so sein kann und das ist auch völlig unabhängig von der Situation.
Naja wenn es nur beim Ausschütter bis 60k steuerfrei ist und beim Thesaurierer gilt das nicht, dann haben wir doch schon einen steuerlichen Unterschied oder nicht? :-)
@@rheinplan Beim Verkauf schöpft man aber nicht nur Kursgewinne ab, sondern eben auch investiertes Kapital und das muss eben nicht mehr versteuert werden. Und das ergibt den steuerlichen Unterschied zwischen Verkäufen und Ausschüttungen, da ändert auch die Investmentsteuerreform nichts daran.
"Auf die Gewinne greift die Abgeltungssteuer" aber doch nur, wenn mein persönlicher Steuersatz über 25% liegt, oder? Wer aber eine bescheidene Rente zu erwarten hat, der kann sich damit doch Steuern sparen beim Entsparen, oder nicht? (Wenig Auszahlung im Alter erforderlich, weil evtl. keine Wohnkosten anfallen z.B..) LG
Nach meinem Kenntnisstand haben Sie recht - fragen aber zur Sicherheit einen Steuerberater.
Im Basisinformationsblatt zu einem Vanguard-ETF steht: "Es gibt keine Entschädigungs- oder Garantieregelung, die Sie vor einem Ausfall der Verwahrstelle des Fonds schützt".
Dann macht man halt 2 ETFs am besten bei unterschiedlichen Banken.
Trotzdem sind die enthaltenen Werte dein Eigentum, du brauchst sozusagen nur einen "neuen host".
Ja, das macht Ärger und kann Monate dauern, trotz Insolvenz deines Anbieters, verloren ist am Ende nichts von deinem Vermögen.
Noch ein Grund, die Altersvorsorge bei soliden Anbietern zu halten.
Und ein weiterer, 2-3 Depots zu halten und handlungsfähig zu sein.
Das ist ja eine Unverschämtheit, das so erklärungslos. Schreiben sie auch wie es zum Ausfall der Verwahrstelle des Fonds kommen kann?
Bei physischen ETFs sollte das doch gar nicht möglich sein.
Auch 55-jährige haben noch eine lange Restlebenserwartung und damit auch einen langen Anlagezeitraum. Dennoch sollte man natürlich nicht alles auf Aktien-ETF setzen. Wer jedoch mit Rentenbeginn neben der gesetzlichen Rente über eine betriebliche Altersversorgung und etwas zusätzliche Liquidität (etwa über ein Tagesgeldkonto) verfügt, kann und sollte m. E. auch noch in Aktien-ETF investiert bleiben.
Ich halte das 30/70 Modell für sinnvoll.
D.h. 30% halte ich hochliquide so, dass ich etwa 10 Jahre davon leben kann. In 10 Jahren erwarte ich dann, dass die 70% in Aktien und ETF wieder auf 100% (nach Steuern) angewachsen sind so dass ich in 10 Jahren meinen 30% Liquiditäts-Geldtopf wieder auffüllen kann.
Bei Aktien-/ETF Veräusserungen achte ich durch Verteilung über die 10 Jahre darauf, möglichst wenig Steuern zahlen zu müssen.
Ich streue über die ETF-Fondsgesellschaften sowie meine depotführenden Banken.
Ich halte die Hälfte direkt in Aktien und die andere Hälfte in Aktien-ETF.
Letztlich muss das aber jeder für sich selbst entscheiden was er tut oder nicht und was zu ihm passt.
Ok, er nennt es 40/60 für 6 Jahre, aber prinzipiell ist es ein ähnliches Modell.
Danke für die klaren Worte,
ich bin für die VW-Polo-Zusatz-Rente für ALLE !!!
Macht das Beste draus und
"Maß halten" ... nicht die bayrische Maß sondern das altdeutsche Maß !!!
Man hätte auch sagen können: Sparen in ETF‘s was geht und machbar ist.
Man kann aber nicht mehr sparen als da ist. Dann ist die kalkulierte Rentenlücke halt nicht gefüllt, aber kleiner.
Dazu wird bei Renteneintritt kein Kapital mehr zur Einzahlung da sein.
Man muss dann damit rechnen, dass genau dann, wenn man an das Kapital will die Charts unten sind.
Dann gilt es evtl. einige Jahre zu warten, bis die Kurve wieder deutlich nach oben zeigt.
Zu meiner Fragen:
Wäre es nicht sinnvoll ab 50 in auszuschüttende Dividenden ETF anzulegen?
Die steuerliche Belastung der Ausschüttungen über den Sparer-Freibetrag abzurechnen?
Die Ausschüttungen selbst wieder anzulegen?
Wohl wissend, dass Dividenden ETF nicht die Performance wie andere ETF haben, aber dafür „solider“ sind.
Nebenbei bemerkt: 1000,- monatlich im Beispiel ist sehr ehrgeizig für die Verkäuferin beim Lidl, dem Dachdecker, der/dem Alleinerziehenden oder dem, bei dem mit Mitte 40 noch einmal das Familienglück anklopfte.
Hallo!
Vielen Dank für deinen Kommentar. Sicherlich lassen es nicht alle Lebensumstände zu, die Rentenlücke vollkommen mit ETF-Investments zu schließen. Dennoch lässt sich die Rentenlücke mit ETFs oft zumindest etwas verkleinern.
Nun zu deiner Frage: Theoretisch kann man den Anteil, den man aus seinem Portfolio für seinen Lebensunterhalt braucht, sowohl mit Ausschüttungen als auch mit Teilverkäufen abbilden. Wenn du mehr zu diesem Thema erfahren willst, schau doch gerne mal hier vorbei: www.justetf.com/de/news/etf/ausschuettende-oder-thesaurierende-etfs-wie-investiere-ich-richtig.html
Beste Grüße
Dein justETF-Team
@@justETF Dem ist nichts hinzuzufügren. Liebe Grüße, Stefan
Interessant. Da sollte ich vielleicht mal einen Termin vereinbaren
Hallo , Ich bin in Einzelaktien investiert . Insgesamt sind es 16 Positionen weltweit . 2/3 Dividenden 1/3 Wachstumsaktien. Mir macht diese Anlageform einfach Spass ( seit 1998 )
Tolles Video, vielen Dank. Ich habe verstanden (für die Entsparphase):
- 60% Aktien
- 40% Anleihen
- 6 Jahre Cashreserve (Tagesgeld)
Strategie (um jährlich die Cashreserve wieder aufzufüllen):
- in schlechten Börsenzeiten: Anleihen liquidieren, Aktien stehen lassen
- in guten Börsenzeiten: Aktien liquidieren
oder warte ich jetzt 6 Jahre ab ?
Ich ergänze, noch eine junge Frau die arbeitet, falls es schief läuft ;-)
Ich hoffe meine Frage passt zu Eurem Thema. Ist es möglich eine bestimmte Aktie, inkl. % Anteil am ETF zu finden ?? In welchen oder überhaupt wo habe ich die Möglichkeit dies einzugeben? Ich finde nichts. Danke für eine Antwort.
Hallo Ralf, vielen Dank für deine Frage. Genau dafür haben wir erst kürzlich unsere Aktienprofile auf justETF.com gelaunched.
Hier kannst du ganz einfach nach verschiedenen Aktien suchen und herausfinden, wie hoch diese in verschiedenen ETFs vertreten sind. Viel Spaß dabei!
www.justetf.com/de/stock-profiles/
Eine Option wäre doch, in ausschüttende ETF zu gehen. Wer bis 65 dann zb 200 k gespart hat, kann dann auf Anteilsverkauf verzichten und sich mit Dividenden zufriedengeben. Ich selbst habe einen Grundstock in Thesaurierten ETF die 20 Jahre liegen sollen und jetzt einen MSCI World als Ausscütter.
Hallo Herr Belafonte, das was Sie sagen, kann man durchaus so machen, kommt aber auf den Einzelfall an. Wenn Sie 2% Dividendenrendite erzielen, so wären dies bei 200TEUR Kapital in einem global gestreuten Portfolio 4.000€ im Jahr vor Steuer. Die Frage ist, ob das reicht. Auch gilt es Steuern in der Ansparphase zu betrachten. Bei einem Depotwert von über 60.000€ haben Sie bei Ausschüttern u.U. einen marginalen Steuernachteil. Liebe Grüße, Stefan Kemmler
Vielen lieben Dank. Ich plane mit 200.000 aus Thesaurierten ETF und 200.000 aus Ausschüttern. Bei Pensionsantritt in 22 Jahren kann ich mir eine betriebliche Abfertigung von rd 40 k als Puffer nehmen. Danke für die rasche Antwort und liebe Grüße aus Wien👍😀
Ich persönlich finde ausschüttende ETFas auch "sympathischer", aber wenn man ganz ehrlich ist, sind diese eher komplizierter. Wenn sie mir zu viel ausschütten, muss ich reinvestieren, wenn sie zu wenig ausschütten, muss ich an die Substanz. Wenn ich gleich in thesaurierende ETFs gehe, kann ich kopnsequent viel gezielter und mit weniger Aufwand genau die Summe entnehmen, die benötigt wird.
Anleihen haben ein Klumpenrisiko. ETf sind dort angebracht, wo es kein Vergleichsindex gibt. Ansonsten ein gutes Video für Ü50. Ich frage mich nur, wer 150.000,--€ hat?
Viele, die immer gut verdient und damit Rücklagen geschaffen haben.
Viele, die gespart ,,, und "richtig" investiert haben ... !
Sehr angenehmer Moderationsstil. Wieder was gelernt. 🙂 Danke & Gruß!
Vielen Dank für das Lob! Freut uns, dass es dir gefallen hat 🙂
500 bis 1000€ monatlich in den ETF investieren? Wer soll das in den jetzigen Zeiten schaffen?
Hallo Jens, danke für deinen Kommentar. Du hast natürlich Recht - in der aktuellen Phase sind solche hohen Sparquote oft schwierig umzusetzen. Doch die gute Nachricht ist: Mit ETFs kann man langfristig auch mit kleineren Sparraten ein stattliches Vermögen aufbauen.
Also: Früh anfangen und geduldig Sparen ist die Devise. Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg beim Vermögensaufbau in Eigenregie mit ETFs. Hoffentlich können wir dir mit unseren Inhalten auch in Zukunft weiter helfen!
Beste Grüße
Dein justETF-Team
👍
Ich behaupte mal das könnte fast jeder der vollzeit arbeitet wenn er auf andere Dinge verzichtet, bzw ausgaben streicht.
Kleinvieh macht auch Mist , .
so ist es !!
Wichtig ist: Anfangen und dann sehen wie es sich entwickelt !!
Ich spare 2500
Meinen Vater konnte ich mit seinen >70 Jahren zum ETF Anleger machen.
Das Geld ist einfach übrig, sonst spenden meine Eltern fast alles... von daher auch dann noch eine gute Sache.
Puffert was weg für den Not- und Pflegefall oder vielleicht haben wir Kinder auch mal was davon 😅.
Bei ‚Widerrufsjoker‘ bin ich raus..das Thema halte ich für unseriös. Wer einen Vertrag abschließt, soll diesen Vertrag einhalten oder kündigen.Aber wegen eines Fehlers in der Widerrufsbelehrung den Vertrag anzufechten..Nein, Danke!
Klasse Beitrag! Frage zum Ansparen mit ETF: Wenn der EUR schwach wird (ggü anderen Währungen), sollte man seine Auswahl der ETF zur Altersvorsorge so streuen, dass diese in verschiedene Währungen gestreut sind?
Hallo Herr Blank, auch hier gilt es seine Geldanlage langfristig zu betrachten. Historisch haben sich auf lange Sicht Währungsrisiken ausgeglichen. Zudem sind sie ebenfalls nicht prognostzierbar. Daher sehe ich bei Aktienanlagen keine Notwendigkeit das Währungsrisiko in welcher Form auch immer abzusichern. Bei Anleihen hingegen empfielt sich m.E. eine Absicherung in Euro, da diese nicht als Renditebaustein, sondern als Sicherungskomponente fungieren. Das ist natürlich keine Anlageempfehlung. Liebe Grüße, Stefan Kemmler
@dabeda_open_doors_de Das scheint Sie wahrlich brennend zu interessieren 😅Habe Ihre Frage an anderer Stelle beantwortet. LG
Bei 3000 netto habe ich immer mindestens die Hälfte investiert ...
Respekt! Das ist auf jeden Fall eine stolze Sparquote 😀
@@justETF Naja, das ging nur, weil ihr Mann alle Rechnungen bezahlt hat und dabei verarmt ist...
Alles kann passieren, auch das Gegenteil
Das sind wohl wahre Worte 😅
Ein Zubrot?! Hab ich noch nie gehört 🙈
Super Interview, danke
Vielen Dank, S Rob. Es freut mich, dass Ihnen das Interview gefällt. Liebe Grüße, Stefan Kemmler
Erstmal Danke für die Infos. Sieht wohl schlecht für mich aus. 1000 euro währen 2/3 meines Gehalts. Muss ich mir was anderes ausdenken.
Hi Zuckerjunkie, gern! Und nicht frustrieren lassen: ETF sparen lohnt sich auch schon mit einer wesentlich kleineren Sparrate 🙂
Kommt drauf an: Arbeitskraft teurer verkaufen, wären ohne h schreiben lernen und wenn du noch jung bist: kleine Beträge können auch viel "Mist" machen, viel Geduld zahlt sich aus🙋♂️
Steck dir dein Oberlehrer getuhe dahin wo die sonne nicht scheint @@goooppssgt6549
Es isr natürlich Unsinn, geförderte Altersvorsorge pauschal als nicht sinnvoll zu deklarieren. Das zeugt von wenig Sachkenntnis, die ich dem ‚Fachmann‘ Herrn Kemmler eigentlich schon zuschreibe.
Stimmt , gibt auch gute Altersvorsorge vor allem wenn die Firma auch beisteuert.
Aufgrund der Sachkenntnis komme ich zu dem Ergebnis, dass provisionsbasierte AV-Produkte fast immer für die Tonne sind - um es ganz deutlich zu sagen.
Grundsätzlich sollte man beachten, dass alles was groß beworben wird - taugt nichts.
Guten Tag Herr/Frau/Divers Reinhardt, finden Sie, dass Pauschalierung hilfreich ist? Wenn Sie unsere Tipps umsetzen, werden Sie das Gegenteil selbst erleben. Liebe Grüße, Stefan Kemmler
@@rheinplan nun es ist doch so, das sie in Wohnungen und in die Wirtschaft investieren? Komisch ist, das gerade die Kleinanleger über höhere Mieten wundern. Irgendwo müssen ja die Gewinne herkommen.
Es ist natürlich hier eine sehr vereinfachte Darstellung.
Aber es funktioniert auch mit Beispielen aus der Wirtschaft und sogar aus dem Bildungswesen und dem Sozialsektor.
@@u.reinhardt463 wie kommen Sie auf Investments in Wohnungen? Aber ja, wenn man breit in die Wirtschaft investiert, so wird z.B. auch in REITs investiert. Es liegt an Ihnen, ob Sie z.B. nur RUclips nutzen oder parallel an Gewinnen von Google in Form von Aktien (über ETFs) partizipieren. Investieren Sie in Marken, die Sie kaufen/nutzen. Simple. Liebe Grüße, Stefan Kemmler
@@rheinplanSie wissen schon, dass der gesellschaftliche Schaden, der von ETF's ausgeht, selbst von studierten Leuten nicht zu erfassen ist. Sie persönlich als Berater haben natürlich ihre Vorteile.
@@u.reinhardt463 Können Sie den gesellschaftlichen Schaden, der von ETFs ausgeht und den Vorteil, den Berater mit ETFs erzielen bitte einmal näher erläutern?
bei der 4% Entnahme Regel des "Experten" war er durchgefallen, ich würde mich schämen mit so einem Auftreten mich ins "TV" zu setzen 🙂
Dazu gibt es ein ganz gutes Video mit Gerd Kommer. Um eher nicht Pleite zu gehen wären 3% sinnvoller. Die 4% Regel ist schon 30 Jahre alt!
Wie gesagt, Gerd Kommer stellt das super dar.
@@markusmueller4930Ich meine das Video vom Kommer ist noch nicht so alt wie das, daher ok. Kommer meinte glaube ich etwa 3,5% für 30 Jahre und wenn es länger halten soll, dann eher 3% oder noch weniger.
Bei der 4% Regel ging es um eine grobe Größenordnung auf die Frage, wieviel Kapital brauche ich mindestens, darzustellen. In 30 Minuten und für lau lässt sich nicht tief ins Detail gehen.