Sondern stattdessen eine Affiliate Marketing Show? Jedes Jahr durch einen neuen VC-gesponserten Neobroker? Spaß beiseite, endlich mal ein halbwegs „ausgewogenes“ Video. 👌🏻 Der Fokus wurde aber bewusst auf die Steuer als Art „Nebelbombe“ gelegt, sry. Der Hauptvorteil der Police liegt in der Beleihbarkeit und „Schutz“ vor Steueranpassungen. Diese Video ist doch jetzt auch nur produziert worden, da man die letzten Jahre das Thema Vorabpauschale aufgrund der niedrigen Zinsen unter den Tisch gekehrt hat…
@@timvestment es sind meist starre und unflexible Finanzprodukte. "Schutz" vor Steuerlichen Anpassung... dass ist Schwachsinn und wieder so ein haltloses Argument deiner Drückerkolone. Es wurde damals ebenfalls Ausnahmen und Fristen gesetzt (Bis 2009 etc.) die einen Übergang ermöglichen. Noch dazu weiss keiner wie es in der Zukunft ausgeht. Es gibt genauso keine Garantie dass deine Police anders besteuert wird. Noch dazu ist es kein Sondervermögen.... d.h. man bleibt Emittent bei nur "einer" Versicherung. Mögliche Vorteile und Steuerersparnis etc. für die Rentensparpläne kommen mir langsam so vor, dass es Subventionen vom Staat sind um deine lächerliche Branche noch irgendwie am Leben zu erhalten. Eure Branche wird aussterben, weil euch keiner braucht. Beratet gerne Leute die, die sich nicht informieren wollen. Jeder ist seines Glückes Schmied. Aber hört auf Leute zu verunsichern, die auf eigene Beine stehen wollen...
@@paulnewman9940das können sie abschließen wo sie wollen, es wird nur mal Zeit, dass allen klar ist das auch andere Kanäle tagtäglich hier affiliate Links „verkaufen“ und individuelle Situationen nicht berücksichtigt werden.
Ihr seid wirklich großartig, wie ihr alles ganz nüchtern mit unterschiedlichen Szenarien durchrechnet! In Sachen Finanzen seid ihr echt die besten in den sozialen Medien!
Aber warum wird in Deutschland immer nur die Versicherung subventioniert? Es wäre doch im Sinne aller Bürger wenn die private Altersvorsorge auch ohne Versicherung subventioniert werden würde.
Schau mal ich sag dir wieso: die Subventionen sind für die Altersvorsorge. Die Steuervorteile bekommst du ja auch nur unter der Bedingung, dass du den Vertrag mind. 12 Jahre hältst und mit frühestens 62 Jahren das Geld nimmst. Bei einem Depot ist durch die komplette Flexibilität nicht gewährleistet, dass du das Geld auch wirklich für die Altersvorsorge nimmst. Wie immer gilt: alles hat vor und Nachteile. Prüfe für dich individuell, ob die Vorteile den Nachteilen überwiegen oder eben nicht. 👍
Mit Abstand eins der besten Finanzfluss-Videos bis dato. Danke, dass ihr euch die Mühe macht und einen solchen Schatz an Wissen einfach so teilt. Hut ab.
Top Top Top! Endlich werden mal die Fakten auf den Tisch gelegt. Hier sieht man wieder, dass das aggressive Marketing vieler Vermittler für die ETF Police auch viel heiße Luft beinhaltet. Vielen vielen Dank für diesen TOP Content ❤
Das "aggressive Marketing" ist leider Bestandteil der heutigen Gesellschaft. Ob das Vermittler sind, Influencer, ...Abzocke über all. Ich war selbst mal so dumm und hatte etwas abgeschlossen, ohne es zu vergleichen bzw. kritisch zu hinterfragen. Aus diesem Fehler habe ich gelernt.
Wenn ich schon diese gegelten "Influenzer" sehe, mit ihrem aggressiven Auftreten, dann bekomme ich richtige Network Marketing Vibes und weiß genau, was ich nie nie kaufen/anfassen werde.
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke! Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Ich 57 wurde von Versicherern in meinen Zwanzigern wild über den Tisch gezogen. Die Fond-Rentenversicherungskosten sind enorm und fressen die Renditen zu einem großen Teil. Zu dem sind die Produkte zwangsgebündelt mit Risikolebensversicherungen, die ebenfalls hohe jährliche Kosten verursachen. Sowas wie "Finanzfluss" gab es zu der Zeit leider noch nicht, nur windige Versicherungsmakler. Meinen Kindern habe ich die ETF Sparpläne ans Herz gelegt.
Das war früher wirklich schlimm. Man hatte von nichts Ahnung und die zu denen man Vertrauen aufbauen "musste", die haben einen noch über den Tisch gezogen.. Meiner Tochter mache ich jetzt auch ein Scalable Kinderkonto auf und mit 3 zukunftsicheren ETF's. Sie sieht wie sich zinsessinz verhält und wie ihr Geld auch vermehrt. Sie lernt mit Geld umzugehen und später als Erwachsene, kann sie sich Träume verwirklichen oder weiter ansparen. Zudem hat das Depot ja auch eine Kontonummer. Daher, zu Geburtstagen, gerne das Geld dorthin überweisen und es gleich in einen Sparplan stecken. Gute ETF's wachsen weit über der Inflation. Besser, als das Geld in der Spardose zu lassen.. 😊
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke! Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Ich bin selber in der Branche tätig (Vermittele unabhängig u.a. Bank & Versicherungsprodukte) und sehe genau was du meinst - die Altverträge die ich bei den Eltern von Mandaten sehe sind genau sowas - extrem hohe Kosten, keine Rendite und das Geld wird einfach aufgefressen - wie so etwas vermittelt wurde verstehe ich immer noch nicht ... Es gibt ja unglaublich viele Möglichkeiten in einen ETF zu investieren, der ist sogesehen die "Praline" und dann geht es noch darum die richtige Verpackung dafür zu finden, die immer wieder was anderes kann - egal ob Bank, Versicherung, Neobroker usw. da hat alles Vor,- & Nachteile. Depot ist idR. kurzfristig günstiger von den Kosten her aber was ich zu 100 % sagen kann ist dass eine Police z.B. für die Rente kostentechnisch extrem sinnvoll ist - da könnte es für dich und deine Kids interessant sein sich das ganze aus heutiger Sicht mit den "neuen" Möglichkeiten anzuschauen
Danke. Mein Versicherungsvertreter hatte beim letzten Termin auch direkt in Frage gestellt, warum ich mein Depot selbst verwalte. Über die Debeka sei das doch alles viel besser, dank Steuervorteil… Solch offensives Marketing drängt mich immer sofort in eine Blockade, da nichts unreflektiert nur Vorteile hat und er kennt mein Depot ja auch überhaupt nicht. Das Video von euch stützt meine Annahme… Was ich im Video vermisst habe bzw. es wurde ja von einem Thesaurierenden ETF ausgegangen, sind die 1000 bzw. 2000€ Freibetrag. Wenn ich den Jährlich voll nutze und somit in Verbindung mit Ausschüttungen schon Teile des Depots „vorab-Versteuere“ müsste sich das bei 20 bis 30 Jahre doch auch auswirken.
Wer sich auf Tiktok irgendwelche Ratschläge holt, der kann auch gleich mit Vollgas gegen die Wand laufen. Das wollte der Junge Herr zu Beginn eigentlich sagen.
Uff, vielen Dank für dieses Video! Kam Grade zur rechten Zeit, ich habe kürzlich genau so einen Vertrag abgeschlossen. Zum Glück noch in der Widerrufsfrist - vielen Dank!
Mich hätte noch ein Beispiel auf der "Extremseite" des ETF-Sparplans interessiert: -Jährliche volle Ausnutzung des Sparerpauschbetrags durch Realisierung von Gewinnen -Kein einmaliger Verkauf zu Rentenbeginn sondern LIFO statt FIFO entsparen (e.g. 3x10 Finanztippregel)
Auch wenn dich für die Police entscheidest, kannst ja noch Privat 20-30K parken um den Pauschbetrag abzustauben (durch Dividenden oder Tagesgeld) … von daher würde ich den Punkt nicht wirklich vorteilhaft sehen
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke! Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Klasse Video. Vermutlich werden sich bis zur Rente viele Rahmenbedingungen oft ändern, aber durch euch bleibt man immer auf dem neuesten Stand. Hoffentlich noch in 30 Jahren 😅👍
Das ist einer der spannendsten Themen - und vlt sogar ein Grund mehr selbst einen "kleinen" Sparer bei einer Versicherung zu machen - denn so sicherst du dir die Konditionen die die Police mit sich bringt - bei einem Broker oder einer Bank kann das ganze sich viel schneller ändern ohne dass du ein "Recht" darauf hast zu früheren Konditionen zu verkaufen
Aber denkst du nicht, dass für private Sparer/Kleinanleger eher bessere Konditionen eingeführt werden, wenn man ETFs eine gewisse Zeit hält oder ähnliches? Gut der Regierung kann man alles zutrauen, aber irgendwie muss das Rentenproblem ja mal gelöst werden.
Weitere Vorteile für das Do it yourself Szenario: Das Vermögen kann vererbt werden, wenn man pünktlich mit 67 stirbt. Weiterhin würde man ja das ETF-Vermögen nur allmählich und optimaler Weise nach dem LiFo-Prinzip entsparen. So lohnt sich die Thesaurierung auch in der Rentenphase.
Wenn man eine ETF-Versicherung auf eine flexible Kapitalauszahlung auslegt (statt lebenslanger Rente), dann kann das Guthaben bis ins hohe Alter vollständig vererbt werden. Im Unterschied zum Depot kapitalertragsteuerfrei. Die Auszahlung unterliegt der Erbschaftsteuer, für die es je nach Verwandtschaftsverhältnis hohe Freibeträge gibt. Richtig ist, dass die Verbbarkeit in aller Regel stark eingeschränkt ist, sobald man sich für die Auszahlungsvariante der lebenslange Rente entscheidet. Bei dieser Variante steht die Sicherheit eines planbaren, lebenslangen Einkommens für den Versicherten im Vordergrund. Dafür gibt man Flexibilität und eben Vererbbarkeit her. Ist letztlich eine persönliche Entscheidung, aber meiner Erfahrung nach passt die Variante der lebenslangen Rente eher weniger zu Anlegern, die das Thema Geldanlage selbst in die Hand nehmen.
@digga007, falsch in guten Policen kannst du stets einen Auszahlplan oder Teilentnahmen tätigen… verstirbst du vor dem Endalter der Police idR 85-100 Jahre hast du sogar die Kapitalerträge komplett steuerfrei als Todesfallleistung. Spätestens dann schaut das private Depot komplett in die Röhre und verursacht ggf sogar noch eine Doppelbesteuerung.
@@timvestment das will ich gar nicht abstreiten, bitte sage dann aber auch dazu, welche Mehrkosten durch diese Zusatzbausteine in der Versicherung entstehen und wie sich dadurch der Gesamtvergleich ändert
Danke Thomas und Finanzfluss - genau so einen Vergleich hab ich schon lange gesucht und nicht mal der Versicherungsmakler meiner betrieblichen Altersvorsorge konnte mir genau so einen Vergleich aufzeigen. Vielen Dank
Hallo, ich habe eine Basis Rente der EUROPA Direktversicherung abgeschlossen und bekomme 10.000 Euro Einkommemssteuer 2023 zurück. Das Produkt heißt EUROPA E-BRI Fondsgebundene BasisRentenversicherung. Die Fakten in Kürze: - Gesamtkosten ETF & Versicherungsmantel ca. 0,7% jährlich -2024 bis zu 27.565 Euro als Single und 55.130 für Verheiratete zu 100% von der Steuer absetzen - Die gängigsten ETF sind verfügbar: MSCI World, MSCI Emerging Markets, S&P500, MSCI Europe von iShares und Xtrackers - Abrufbar ab 62 Jahren - Keine Provision und Honorarberater-Gebühren - Monatliche Zahlungen oder Einmalbetrag ab 3000 Euro sowie 6 kostenfreie Sonderzahlungen pro Jahr - Wird bei Bürgergeldbezug im Regelfall nicht angerechnet - Weitgehend Insolvensicher - Online Login für Versicherungs-Portal mit aktueller Depotübersicht - Nicht vererbbar, Hinterbliebenen Absicherung möglich Hier hat die EUROPA, welche zum der Continentale-Versicherunsverbund gehört, meiner Meinung nach einfach mal die Aktienrente geschaffen. Bei Fragen schreib mir gerne. Ich möchte, dass die ganze Finazfluss Community vom Angebot erfährt
Ein sehr starkes Video, wirklich eine extrem gute Recherchearbeit. Als kleinen Einschub nebenbei, damit es noch etwas transparenter wird: Ganz grundsätzlich darf das Thema Etragsanteilsbesteuerung (Rentenauszahlung in der Police) auch einmal angesprochen werden, da dort der steuerliche Vorteil nochmal größer ist. Des Weiteren müsste das Thema Provisions- sowie Honorarberatung einmal etwas weiter aufgedröselt werden. So pauschal kann man das nämlich leider nicht runter brechen, erstrecht wenn nur eine einzige Police verglichen wird. :) Ansonsten vielen Dank für das Video.
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke! Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Nicht wirklich. Da fehlt die wichtigste Berechnung, die das ganze Video hinfällig macht. Die Berechnung der Rentenauszahlung und nicht der Kapitalabfindung.
Ich habe bei meinem alten Arbeitgeber eine Rentenversicherung mit ETFs gemacht. Damals wurde uns auch das Märchen beigebracht, dass es so viel günstiger sei. Aber ich habe schon hinterfragt, was mit den ganzen Kosten und Provisionen ist. Nun arbeite ich im ö.D. und packe mir neben dem kleinen Teil noch einen ordentlichen Batzen in ETFs, die ich selber ausgesucht habe. Da fühle ich mich wohler, weil ich selber entscheide, was ich mache möchte und nicht, was eine Versicherung hinter verschlossener Tür managet.
Ausgezeichnetes Video! Vielen Dank! Jetzt fehlt nur noch der Vergleich der Fondsgebundenen Rentenversicherung gegenüber einer ETF Police. :) Würde mich über so ein Video freuen.
Vielen Dank für dieses Video! Meine Timeline ist voll von diesen Anzeigen und ihr habt das Thema in 20 Minuten auf den Punkt gebracht. Ihr seid wirklich die Besten im Bereich Finanzen!
Die Entscheidung ist also nicht wirklich wo man am Ende besser bei rum kommt, sondern ob man das Geld lieber dem Staat (über Steuer) oder einer Versicherungsgesellschaft (über Gebühren) geben möchte.
und die Risikoverteilung. Sprich Was passiert könnte. Könnte der Staat das Steuermodell auf Kapitalerträge zu unseren Negativen verändern oder die Versicherung gehen Pleite, weil die Police ist halt kein Sondervermögen das Geld ist also nahezu 100% weg bei einer Vollpleite.
Nur, wenn tatsächlich solch eine Netto-Police abgeschlossen würde. Das trifft sicherlich auf die Wenigsten zu. 99% werden mit hoher Wahrscheinlichkeit bei einer Provisionsbasierenden Rentenversicherung landen, die dann deutlich höhere Kosten und damit eine weitaus geringere Rendite hat. Ein weiterer Vorteil wäre, dass bei einer Änderung der Besteuerung das Geld in einem ETF relativ leicht umgeschichtet, bzw. in eine andere Anlageform gerettet werden kann. Bei der Versicherung ist man auf Gedeih und Verderb der Versicherungsgesellschaft ausgeliefert.
Vielen vielen Dank für dieses informative Video. Ihr hattet vor ca. 8 Jahren solche Policen zwar schon mal angeschaut, aber jetzt mit dem direkten Vergleich zwischen Police und ETF sind mir die jeweiligen Vor- und Nachteile viel besser deutlich geworden. Vielen Dank für eure tolle Arbeit
Ich sehe eher den Vorteil, wenn man ein ETF Rürup abschließt, dann muss man bei Auszahlung zwar alles versteuern, hat aber den Vorteil, dass man die Einlagen als Sonderausgaben bis zu einem Beitrag von 23.712 (abzüglich Beitrag zur gesetzlichen Rente) einkommenssteuermindernd absetzen kann. Insbesondere wenn man den Spitzensteuersatz zahlt, sehe ich das als riesen Vorteil. Ich finde hier insbesondere die Raisin ETF Rürup eine gute Wahl. Wäre super, wenn ihr dies mal mit in euren Vergleich mit aufnehmen würdet.
Zahlst Du wirklich, nach Abzug der Werbungskosten und Sonstigem noch die 42%? Ich drücke das gewaltig runter, demnach bei mir eher die Nettopolice und parallel der normale ETF.
Wenn man gehaltlich über den Beitragsbemessungsgrenzen von Kranken- und Rentenversicherung liegt, dann wird ETF Rürup (bis zum Erreichen des genannten max. Förderbeitrags) quasi aus dem Bruttolohn bezahlt, während der normale ETF Sparplan aus dem Nettolohn, also aus bereits versteuertem Geld, bezahlt wird. DAS ist der wesentliche Unterschied und es ist sofort einsichtig, dass ETF Rürup sowohl den ETF Sparplan als auch die ETF Versicherung schlägt. Natürlich ist auch bei ETF Rürup im Hintergrund eine Versicherung involviert, allerdings fallen die Kosten für diese erst während der Auszahlungsphase an und nicht schon während der Ansparphase oder gar vor Abschluss.
@@fredrattlehead7114 Die Nettopolice ist flexibler, mein Fall ist Rürup nicht. Gerade weil man es verrenten muss und meist kein harter Rentenfaktor hat. Was bringt mir Steuerersparnis, wenn das später nicht sicher ist?
@@kstuff18 das hat nichts mit meiner Meinung zutun. Eine AV 3. Schicht ist dafür da eine steuersparende Rente zu erhalten und hier wird lediglich die Kapitalauszahlung dargelegt. Das ist so als würde ich sagen, dass ein Iphone 15 nicht besser als ein Iphone 10 ist weil man mit dem Iphone 10 auch telefonieren kann. Da fehlen massig Informationen und für dieses Thema hier sogar die wichtigste. Die 3-6%ige Steuer bei Rentenauszahlung wird einfach nicht erwähnt.
Tolles, aufklärendes Video von euch! Es ist traurig und leider auch fester Bestandteil in der heutigen Gesellschaft, wie bestimmte Inlfuencer auf Biegen und Brechen ein Produkt als Allerweltslösung verkaufen wollen. Es gibt keinen Vorteil ohne Nachteil. Jeder muss für sich selbst abwiegen, ob man zu einem Produkt passt und das Produkt zu einem selbst.
Super video! Gibt es zu den Rechnungen auch Skripte oder Exceltabellen die ihr bereit stellen könnt, um die Rechnung noch einmal selber nachzuvollziehen und mit anderen Parametern durchzuspielen?
Ich hätte einen konkreten Video-Vorschlag/Wunsch, der in eine ähnliche Richtung geht: Normale BU Vs. BU-Renten Kombi Ich hatte letztens ein "Studenten Steuer-Seminar" bei einer gewissen "Drei Buchstaben Gesellschaft". Und da wurde uns gesagt, dass man unbedingt eine BU-Renten Kombi machen soll, weil diese dann steuerlich absetzbar sei. Da würde ich mich auch einen Vergleich mit Rechnung wünschen insb. Unter Berücksichtigung des Fakts dass man ja seit dem neuesten Urteil das Erststudium nicht mehr als Verlustvortrag geltend machen kann und im Regelfall ja als Student auch nicht über die Grundfreibetragsgrenze im Jahr rüberkommt (also auch diese BU-Kombi nicht als Sonderkosten geltend machen kann)
An sich kann man das machen, aber der wird dir ja wahrscheinlich die Allianz oder die Alte Leipziger empfehlen. Gerne auch mit übermäßig hoher Dynamik. Optimal ist es bei mlp auf jeden Fall nicht
@@Skywer0819 naja macht aber halt auch nur Sinn (wenn überhaupt) wenn man auch schon Gehalt hat und was absetzen kann. Der wollte halt bei diesem Seminar literally nem Juristen im 1. Semester sowas schmackhaft machen, der frühestens in 7/8 Jahren das erste mal überhaupt erstmal über dem Grundfreibetrag kommt.... Btw: Jäger .... Ah, I See you're a man of culture as well.
@@willi_hd910 grundsätzlich hast du schon recht, ich persönlich finde BU und Altersvorsorge machen so oder so in irgendeiner Weise Sinn. Früher Zinseszins nutzen, und BU auf jeden Fall weil man ja seine Zulassung zurückgeben muss, wenn man was aus dem Versorgungswerk haben will. Aber obs jetzt so in der Kombi Sinn macht, vorallem bei den zwei Gesellschaften von MLP ist safe fraglich Btw: damals war Jäger einfach der Lifestyle haha
Eine Sache die bei den Kombiverträgen häufig unterschlagen wird ist die mangelnde nachvollziehbarkeit und die damit verbundene undurchsichtbare Kosten- und Renditeberechnung. Wenn du in 5 Jahren auf deine Police schaust hast du keine Chance mehr zu verstehen wie viel Rendite deine RV gemacht hat, wie viel kosten wo angefallen sind etc. Ebenso ist es schwieriger wenn du in Zukunft mal den einen oder anderen Teil getrennt aufstocken oder stilllegen möchtest. Meine Empfehlung ist es Produkte nach den tatsächlichen Zielen zu trennen und nicht zu kombinieren nur weil da jemand eine höhere Marge drauf verdient 😉
Finde geil, dass ihr das macht, könntet ihr aber bitte genauere Angaben zur Provision machen? Mit welchen Zahlen rechnet ihr monatlich, damit man die rechnung vielleicht selbst aufgreifen kann mit individuellen Zahlen. Was haltet ihr von einer Police mit jährlichen Effektivkosten von 1%?
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke! Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Bei der Provision sind die offiziellen Angaben aus dem Angebot des Versicherers für einen Provisionstarif mit 500 € Einzahlung über 37 Jahre in die Berechnung eingeflossen. Bei den meisten Policen betragen die Abschlusskosten (aus denen die Provision teilweise finanziert wird) 2,5% der Beitragssumme über die gesamte Vertragslaufzeit. Einfaches Beispiel: Du zahlst laut Vertrag über 30 Jahre monatlich 200 € in die Versicherung ein. Dann beträgt die Beitragssumme 200 € * 12 * 30 Jahre = 72.000 €. Davon 2,5% sind 1.800 €. Meist werden die Abschlusskosten gleichmäßig über die ersten fünf Jahre der Vertragslaufzeit verteilt und von den monatlichen Beiträgen abgezogen. In unserem Beispiel ergibt das einen Abzug von monatlich 1.800 / 5 Jahre (60 Monate) = 30 € pro Monat. Von den eingezahlten 200 € werden also - bis hierhin - nur 170 € tatsächlich angelegt. Zusätzlich zu den Abschlusskosten werden jetzt aber noch beitragsbezogene Verwaltungskosten von den Beiträgen abgezogen. In den Verwaltungskosten eines Provisonstarifs sind regelmäßig weitere Provisionskosten enthalten. Das macht es ohne finanzmathematische Rechner schwieriger, die Auswirkungen auf die Rendite der Versicherung genau zu berechnen. Jährliche Effektivkosten von 1% sind tendenziell zu hoch. Es ist aber schwer, etwas genaues zu sagen. Stammen die 1% aus Vertragsunterlagen einer Versicherung? Falls ja, ist die Angabe leider nur bedingt belastbar. Der Berechnung dieser Effektivkosten liegt eine bestimmte gesetzlich vorgegebene Renditeannahme zu Grunde. Die muss aber nicht der erwarteten Rendite des tatsächlichen ETF-Portfolios der Versicherung entsprechen. Ein Vertrag sollte stets mit einer Renditeannahme durchgerechnet werden, die zum konkreten Portfolio passt. Das Ergebnis kann dann höher oder niedriger als 1% ausfallen. Das kommt stark auf die Kostenstruktur des Vertrags an.
Hallo Milka, ich habe eine Basis Rente der EUROPA Direktversicherung abgeschlossen und bekomme 10.000 Euro Einkommemssteuer 2023 zurück. Das Produkt heißt EUROPA E-BRI Fondsgebundene BasisRentenversicherung. Die Fakten in Kürze: - Gesamtkosten ETF & Versicherungsmantel ca. 0,7% jährlich -2024 bis zu 27.565 Euro als Single und 55.130 für Verheiratete zu 100% von der Steuer absetzen - Die gängigsten ETF sind verfügbar: MSCI World, MSCI Emerging Markets, S&P500, MSCI Europe von iShares und Xtrackers - Abrufbar ab 62 Jahren - Keine Provision und Honorarberater-Gebühren - Monatliche Zahlungen oder Einmalbetrag ab 3000 Euro sowie 6 kostenfreie Sonderzahlungen pro Jahr - Wird bei Bürgergeldbezug im Regelfall nicht angerechnet - Weitgehend Insolvensicher - Online Login für Versicherungs-Portal mit aktueller Depotübersicht - Nicht vererbbar, Hinterbliebenen Absicherung möglich Hier hat die EUROPA, welche zum der Continentale-Versicherunsverbund gehört, meiner Meinung nach einfach mal die Aktienrente geschaffen. Bei Fragen schreib mir gerne. Ich möchte, dass die ganze Finazfluss Community vom Angebot erfährt
Ein Punkt, der mìr noch fehlt ist die flexiblere Rentenzeit. Bei meinem ETF-Sparplan kann ich mich für eine frühere Rente entscheiden. Bei der ETF-Police ist der Steuerspareffekt auch nur besser, wenn man wirklich mit 66/67 oder später in Rente geht. Der Rest ist super recherchiert und top aufgearbeitet. 🎉
Man kann die auch schon vorher auflösen, dann ist halt nur die bessere Versteuerung futsch. Dann zahlt man Abgeltungsteuer mit 15% Teilfreistellung auf den Gewinn, anstatt der 30% Teilfreistellung bei direkten Aktienfonds. Somit Zusatzkosten plus schlechtere Versteuerung. Selbst ab 62 ist ne Auszahlung mit dem Halbeinkünfteverfahren nicht wirklich vorteilhaft, wenn man noch arbeitet. Wenn das Geld mit 42% Spitzensteuersatz versteuert werden muss, zahlt man effektiv auch 18% auf die Gewinne, vs 18,5% bei den direkten ETFs.
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke! Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
@@Psi-StormDanke. Könntest du etwas näher erklären, wie sich das beim persönlichen (Spitzen-) Steuersatz berechnet? Heißt das, der persönliche Steuersatz kommt bei einer ETF-Police noch on top dazu? Bedeutet das im Umkehrschluss, eine Auflösung der ETF-Police lohnt sich eher, wenn man sehr wenig verdient oder man bereits in Rente ist, sodass in beiden Fällen der persönliche Steuersatz so gering wie möglich ist? Wie rechnet man das? Danke
@@PooMusix Richtig. Die Auszahlung erhöht das zu versteuernde Einkommen in dem Jahr. Wenn man im Jahr 25k gesetzliche Rente bekommt, hat man einen Spitzensteuersatz von 28%. Wenn man dann noch 40k versteuern muss, werden diese mit 28-42% versteuert. Durchschnittlich dann ca. 35%. Wenn man das mit 62 während man noch arbeitet auflösen möchte, hat man ggf. schon einen Spitzensteuersatz von 42%, dann muss natürlich der ganzen Gewinn auch mit 42% versteuert werden. Bei den Rechnungen der Vermittler wird immer davon ausgegangen dass man gar kein Einkommen in der Rentenphase hat, damit die Steuerersparnis am besten aussieht.
Wirklich tolles Video 👌 Ich finde es immer gut, wie transparent ihr das darstellt und mehrere Beispiele auch gegeneinander haltet, um nicht nur ein sehr komplexes Thema transparent zu machen, sondern eben auch zu zeigen, dass es zwischen schwarz und weiß häufig noch Graubereiche gibt. Mich würde mal interessieren, wie ihr zum Thema Fondgebundene Riester steht. Lohnt sich das aus eurer Sicht oder fressen da ebenfalls die Kosten die Vorteile auf?
Das Hauptproblem der fondsgebundenen Riester ist, dass der Versicherer garantieren muss, dass zu Rentenbeginn mindestens ein Guthaben in Höhe der eingezahlten Beiträge im Vertrag ist. Diese Beitragsgarantie ist gesetzlich vorgeschrieben. Sie sorgt dafür, dass gerade zu Vertragsbeginn ein guter Teil der Beiträge nicht in Fonds, sondern in risikoarmen Anlagen des Versicherers investiert wird. Dadurch geht viel Rendite verloren. Außerdem kann bei Riester ein Großteil des Vermögens ausschließlich in Form einer lebenslangen Rente ausgezahlt werden. Wenn mit "lohnen" gemeint ist "mehr ausgezahlt bekommen als man eingezahlt hat", dann hängt die Wirtschaftlichkeit entscheidend davon ab, wie lange du lebst. Bei deinem Tod wird "unverbrauchtes" Kapital bei den üblichen Vertragskonstellationen überwiegend oder ganz an den Versicherer fallen. Bei frühem Tod "lohnt" sich Riester dann nicht. Bei Riester außerdem sehr wichtig ist die familiäre Situation, im Hinblick auf Zulagen bzw. steuerliche Absetzbarkeit der Beiträge. Unter dem Strich lohnt sich Riester eher nur in bestimmten Einzelfällen (typisches Beispiel Alleinerziehende mit zwei Kindern). Im direkten Vergleich mit Alternativen wie ein Sparplan auf einen Welt-ETF sieht Riester aber in der Regel nicht gut aus.
Ist nicht auch ein Vorteil von Riester, dass das angesparte Kapital bei einer privaten Insolvenz sicher ist? Sprich als Altersvorsorge bestehen bleibt? Gilt das bei dem ETF-Policen auch?
@@sebastian3329 Richtig, Riester ist - ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen - weitgehend pfändungsgeschützt. Das ist sicher ein Vorteil der Riester-Rente. Die ETF-Policen, wie sie im Video besprochen werden, sind nicht pfändungsgeschützt. Auch wird das Guthaben auf Sozialleistungen angerechnet. In diesem Aspekt gleichen sie also ETF-Sparplänen. Ist einem der Pfändungsschutz sehr wichtig, wäre das ein Grund, über andere Formen der Rentenversicherung nachzudenken. Riester ist dabei nicht die einzige, die einen solchen Schutz bietet. Auch eine Basisrente bietet einen weitgehenden Pfändungsschutz. Möchte man den Pfändungsschutz, muss man dann auf die flexible Auszahlung des Kapitals verzichten. Du siehst: Es gibt kein "Richtig" oder "Falsch", sondern nur "Passt zu deinen Wünschen und Bedürfnissen".
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke! Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Rürup meinst du? Ja ist super Interessant! Lohnt sich meist eher für die Personen, die gut Steuern zahlen (Spitzensteuersatz). Wichtig zu wissen: Die Auszahlung erfolgt allerdings ausschließlich über eine monatliche Leibrente ab 62 Jahren.
Hallo David, ich habe eine Basis Rente der EUROPA Direktversicherung abgeschlossen und bekomme 10.000 Euro Einkommemssteuer 2023 zurück. Das Produkt heißt EUROPA E-BRI Fondsgebundene BasisRentenversicherung. Die Fakten in Kürze: - Gesamtkosten ETF & Versicherungsmantel ca. 0,7% jährlich -2024 bis zu 27.565 Euro als Single und 55.130 für Verheiratete zu 100% von der Steuer absetzen - Die gängigsten ETF sind verfügbar: MSCI World, MSCI Emerging Markets, S&P500, MSCI Europe von iShares und Xtrackers - Keine Provision und Honorarberater-Gebühren - Monatliche Zahlungen oder Einmalbetrag ab 3000 Euro sowie 6 kostenfreie Sonderzahlungen pro Jahr - Wird bei Bürgergeldbezug im Regelfall nicht angerechnet - Weitgehend Insolvensicher - Online Login für Versicherungs-Portal mit aktueller Depotübersicht Hier hat die EUROPA, welche zum der Continentale-Versicherunsverbund gehört, meiner Meinung nach einfach mal die Aktienrente geschaffen. Bei Fragen schreib mir gerne. Ich möchte, dass die ganze Finazfluss Community vom Angebot erfährt.
Hallo Sascha, ich habe eine Basis Rente der EUROPA Direktversicherung abgeschlossen und bekomme 10.000 Euro Einkommemssteuer 2023 zurück. Das Produkt heißt EUROPA E-BRI Fondsgebundene BasisRentenversicherung. Die Fakten in Kürze: - Gesamtkosten ETF & Versicherungsmantel ca. 0,7% jährlich -2024 bis zu 27.565 Euro als Single und 55.130 für Verheiratete zu 100% von der Steuer absetzen - Die gängigsten ETF sind verfügbar: MSCI World, MSCI Emerging Markets, S&P500, MSCI Europe von iShares und Xtrackers - Abrufbar ab 62 Jahren - Keine Provision und Honorarberater-Gebühren - Monatliche Zahlungen oder Einmalbetrag ab 3000 Euro sowie 6 kostenfreie Sonderzahlungen pro Jahr - Wird bei Bürgergeldbezug im Regelfall nicht angerechnet - Weitgehend Insolvensicher - Online Login für Versicherungs-Portal mit aktueller Depotübersicht - Nicht vererbbar, Hinterbliebenen Absicherung möglich Hier hat die EUROPA, welche zum der Continentale-Versicherunsverbund gehört, meiner Meinung nach einfach mal die Aktienrente geschaffen. Bei Fragen schreib mir gerne. Ich möchte, dass die ganze Finazfluss Community vom Angebot erfährt.
Ich denke er meinst Vielleicht BAV die geht ja auch aufs Brutto und wird dann typischerweise später versteuert. Spannend auch hier - mittlerweile, so jedenfalls bei mir - auch Einmalzahlungen möglich - also aus und Einzahlungen. Und wenn die Rendite aufs Brutto geht - dann sind die 5-8 Prozent Zins bzw. Zinseszins gleich nochmal interessanter… allerdings ein wichtiger Aspekt der hier im Video angesprochen wurde ist die Steuerliche Sicherheit/Planbarkeit. Wer weiß was mit Etfs, oder auch BAV in 20 oder 30 Jahren ist…
Vielen Dank für alle Eure Videos. Ich bin alleinerziehend und musste mich schon als Kind selbst um meine finanzen kümmern. Dank Menschen wie Euch, die das Finanzwissen so klar und fachlich vermittelt, habe ich mir trotz allen Schicksalsschlägen im Leben ein ziemlich großes finanzielles Polster fur mich und mein Kind aufgebaut - und bin ja erst 30. Alles steht mir nich offen:) Danke vielmals:) Mein Sohn schaut eure Videos auch fleißig und hat eigene Finanze auch ganz gut im Griff:) Finanzielle Erziehung ist sooooooo wichtig. Ich hätte einiges auch gerne viel früher gewusst. Egal- besser ein wenig später als nie :)
Kann man nicht auch die Kapitalerträge beim normalen ETF auf Antrag mit dem persönlichen Steuersatz versteuern? Nichtveranlagungsbescheinigung? Das wäre dann in der Betrachtung ein weiterer Pluspunkt für den normalen ETF.
Ja, das hat mich bei den Beispielen ab 3:40 auch ganz kurz verwirrt. Aber bei den konkreten Beispielen a) 100.000€ ETF Ertrags-Auszahlung ohne(!) weitere steuerpflichtigen Einnnahmen und b) 100.000€ ETF Ertrags-Auszahlung on top auf 45.000€ sonstige steuerpflichtige Einnahmen, ist Abgeltungssteuer trotzdem besser als die optionale Versteuerung mit dem persönlichen Steuersatz.
Ist das Einkommen mit dem persönlichen Steuersatz bei einer ETF Police nur dann relevant, wenn man die Police noch vor der Rente sich auszahlen lässt? Denn mir ist noch nicht klar geworden, wie die Besteuerung bei unterschiedlichen, persönlichen Steuersätzen ausfällt bei einer ETF Police (z.B. durchschnittliches Gehalt vs. Überdurchschnittliches Gehalt).
Ein wirklich gutes Video. Einen wichtigen Punkt habt ihr allerdings leider vergessen. Was ist, wenn ich eine monatliche Auszahlung möchte. Da kommt dann die ETF-Police wieder zum tragen. Man bekommt lebenslang eine monatliche garantierte Rente. Beim ETF-Sparplan bekommt man nur solange Geld wie es auch vorhanden ist und wie der Markt es hergibt. Das wäre ein noch wichtiger Punkt gewesen. Der Vollständigkeit halber.
Zum einen kann man das Geld mit 67 natürlich auch in eine lebenslange Versicherung einzahlen, wenn man das möchte. Andererseits sind die monatlichen Auszahlungen aus dieser Versicherung deutlich geringer als eine kapitalneutrale Entnahme aus dem Depot. Beim Depot hast du beim Todesfall was zu vererben, die Versicherung stellt dann die Zahlungen ein.
@@Psi-Stormdu vergleichst Äpfel mit Birnen. Eine Lebenslange Auszahlung hat doch nichts mit der Police zu tun. Sie verhält sich in beiden Szenarien gleich. Im Ungünstigsten Fall deines Beispiels stirbst du vorzeitig und deine Angehörigen zahlen erstmal Kapitalertragsteuer und dann Erbschaftssteuer. Da kämen sie bei einer Abgeschlossenen Versicherung deutlich günstiger weg.
@@Psi-StormIch weiß ja nicht, wo du diese Information her hast, aber ich weiss, dass die Verträge von Versicherungen immer drinstehen hatten, dass das Geld an die Hinterbliebenen geht. Vor der Rentengarantiezeit als Auszahlung und während der Rentengarantiezeit von 20 Jahren, wird die monatliche Rente an die Hinterbliebenen weitergezahlt.
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke! Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Hallo Thomas... Viellen Dank für deine Recherche. An diesem Punkt war ich vor ein paar Wochen. Da stand ein Makler bei mir auf der Matte und wollte so eine Police bei mir platzieren. Massiver Druck usw. man kennt's von den Schergen. Bin dann mal ins Detail wegen Kosten usw. Hab ihn darauf konfrontiert und er kam ins Schlingern. Mit deinem Vergleich hat sich meine Entscheidung bestätigt das auf keinen Fall abzuschließen und besser mein eigenes Depot zu pushen. Viele Dank für das ausführliche Video. Weiter so... 👍
Meines Wissens gibt es für die Kapitalerträge eine Günstigerprpfung in der Einkommenssteuererklärung. Diese wurde hier nicht berücksichtigt. Ergibt diese in dem beschriebenen Fall einen Vorteil?
Für mich war die Flexibilität für ETF-Sparpläne der ausschlaggebende Faktor, weshalb ich mich gegen eine Police entschieden habe. In manchen Monaten habe ich meinen Sparplan heruntergeschraubt, um mehr Geld heute zu haben und das hat mir immer echt geholfen. Man darf natürlich nicht verleitet werden es zu häufig zu tun.
Bin ich voll bei dir! Die Flexibilität von einem ETF-Wechsel der Steuerfrei ist hat aber nur die Police und nicht ein Broker - vlt. mal beides in Betracht ziehen? So kannst du die Vorteile beider Produkte nutzen
Und genau deshalb bin ich für die Police. Die meisten haben einfsch nicht die Disziplin einen etf Sparplan lange durchzuziehen ohne etwas zu entnehmen oder sogar gar nicht mehr zu besparen. Die police ist nicht die beste Variante aber sie ist die beste Variante für den Großteil der Leute meiner Meinung nach. Nur weil hier sich ein Großteil versammelt die diszipliniert sind und sich gerne mit investment beschäftigen, gilt das leider nicht für den Großteil der Rest Bevölkerung.
Vielen Dank für dieses Video/Podcast - so etwas habe ich schon lange gesucht und jetzt gefunden :) Was ich leider nicht raushören könnte ist, ob bei einer ETF Rentenversicherung in den Effektivkosten die Provision für Makler etc. inkludiert ist. Ich freue mich sehr auf eine Rückmeldung!
was mir noch fehlt als Vorteil einer ETF-Police (nicht Nettopolice) ist der Service des Beraters. Er kümmert sich um offene Fragen, erledigt Papierkram und man muss sich selbst nicht umd as Thema kümmern. Das hat eben auch seinen Preis. Ein Honorarberater verlangt erneut gebühren nehme ich an?
Korrekt, reine Honorarberater musst du ja oft auch auf die Stunde zahlen. Auch die 950 Euro sind für mich sehr aus der Luft gegriffen... Da gibt's ebenfalls sehr große Abweichungen.
Bei Provisionstarifen liegt die Abschlussgebühr nicht selten bei ca 40 Promille einer Bewertungssumme. Bei 500€ über 37 Jahre liegt diese BWS bei 222.000. Davon 40 Promille wäre eine Provision in Höhe von 8.880€. Der Honorarberater gibt an, dass er 950€ Honorar für einen solchen Vertrag nehmen würde. Das kann ich mir nicht wirklich vorstellen…
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke! Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Dies ist ein wichtiger Aspekt. Viele Menschen wollen/können sich nicht so explizit mit diesen Themen beschäftigen und alles selbst handeln. Natürlich ist es von Vorteil, wenn man alles selbst macht ist auch logisch. Guter Service hat einen gewissen Preis die Versicherer leben ja nicht von Luft und liebe, dennoch selbst wenn die Gebühren evtl. höher sind, ist es dennoch eine gute Anlageform, wenn auch keine sehr gute.
Nicht alles berücksichtigt: ETFs in den Policen sind günstiger: 1. Direkter Einkauf am Markt mit weniger spread als Neobroker. 2. Bessere Konditionen und Zugang zu Dimensional großvolumen ETFs. Steuervorteile: 1. Man würde keine komplettentnahme aus der Police machen, sondern eine Teilkapitalisierung über mehrere Jahre, um die Steuerlast zu senken. Da stand noch mehr aber ihr habt es einfach dann doch beantwortet 😅 Mega Video, danke! Vor allem, dass man Auszahlungen zur Laufzeit machen kann aber höhere Kosten hat ist sehr gut erkannt. Dass sie nur über Berater abschließbar ist ist gut zu wissen aber an sich kein Problem, solange die Rechnung aufgeht. Und dass es kein Sondervermögen ist ist auch absolut gut zu wissen. Beides zu kombinieren ist genau was ich vorhabe. Danke! Auch dass Provision viel zu teuer ist. So, und gibts jetzt die Berechnungen und Excellisten irgendwo?
Wie verhält es sich mit der Vorab-Pauschale, welche beim ETF-Depot anfällt, bei der ETF Police aber nicht? Der Zinseszins der dadurch verloren geht ist doch nicht unerheblich, oder? Toll wäre noch gewesen, wenn das Langlebigkeitsrisiko thematisiert bzw verglichen worden wäre, welches zentraler Element der ETF Police ist.
Die Vorabpauschale alleine reicht nicht aus, damit sich die ETF-Versicherung gegenüber dem ETF-Sparplan lohnt. Bei einem Szenario wie im Video beschrieben mit 37 Ansparphase dürfte der Versicherungsmantel maximal 0,25% pro Jahr kosten, damit die ETF-Versicherung mit einem ETF-Sparplan samt Vorabpauschalen nach Steuern gleich auf ist. Solche günstigen Versicherungen gibt es zwar. Aber es macht wenig Sinn, die Kosten der Versicherung auf sich zu nehmen, nur um am Ende im besten Fall gleich gut mit dem ETF-Sparplan zu sein. ETF-Versicherungen lohnen sich erst, wenn man zumindest einen ETF-Wechsel in der Ansparphase für wahrscheinlich hält oder ein ETF-Portfolio hat, das man regelmäßig rebalanced. Nur dann ist der Vorteil aus der Steuerstundung groß genug.
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke! Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
alleine das die Police kein Sondervermögen ist, ist es für mich keine echte Alternative mehr. Weil Ich bin jetzt 32 Jahre alt also Muss die Versicherungsgesellschaft min. 30 Jahre lang auf dem Mark bestehen und darf nicht Pleite gehen. Das Empfinde ich als extrem hohes Risiko. Da man so eine Police 12 Jahre halten muss würde ich es erst mit 50 Jahren abschließen weil 12 Jahre ist schon ein etwas besserer Zeitrahmen um abschätzen zu können ob die Versicherung bei der man es Abschließt Sicher ist.
@@timvestment für die Rente relativ Unbedeutent, weil EKSt ja dann an der Rente und die höhe der Auszahlung gekoppelt ist. Aber wenn man vor der Rente umschichten muss geb ich dir recht könnte es je nach einkommen schon etwas mehr sein. Aber man darf nicht vergessen die KESt ist erst ab einen Bruttojahreseinkommen+Steuerpflichtiges Gewinn aus Aktionegewinn von ~65.000€ niedriger heißt man muss mehr als ~65.000€ im Jahr Erwirtschaften damit die EKSt höher ist als die KESt. Wenn man darüber hinaus kommt geben ich dir recht da ist es dann ein nachteil wenn der Staat auf die Idee kommen würde.
@@timvestment und man darf nicht Vergessen das alle Aktien vor der Steuerveränderung nicht betroffen sein werden. Das ist ja auch z.B. der Fall mit denn Aktion von vor 2009 die sind alle Steuerfrei also nicht von der KESt Reform betroffen. So wird es dann auch bei der Änderung von KESt zu EKSt auf Kapitalgewinne.
Die meisten Versicherungsfirmen handeln mit extrem viel Kapital und haben dementsprechend viele Einahmen. Das eine Versicherung wie z.B. die Allianz oder die Ergo pleite geht, steht Teilweise zu 0. Da ich ein Versicherungsmakler der Ergo bin, weiß ich das genaue gehandelte Kapital (142 MRD) plus die Sicherheit der Vaterfirma Münchner Rück zu schätzen und kann dementsprechend jeden denn ich persönlich kenne, sowie allen anderen Inverstmentinteressierten diesen Sparplan empfehlen.
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke! Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Mega gutes Video! Ich bin aktuell in genau dieser Situation wo ich entscheiden kann welchen Weg ich gehe. Euer Video hat mir schon sehr geholfen, danke euch!
Die Vorabpauschale kann aber auch eine gute Sache sein, da man jedes Jahr den Freibetrag von 1000€ nutzt und somit für 1000€ jahrelang nichts bezahlen musste und am Ende im Alter muss viel weniger vesteuert werden von dem z.B. thesaurierenden ETF Gewinn.
Die Vorabpauschale für den Staat eine tolle Sache, weil sie den Steuerstundungseffekt abschwächt. Dir als Anleger bringt es aber nichts, da du für den Sparerpauschbetrag ja auch 1,000€ an Gewinnen realisieren kannst. Das wurde in den Berechnungsbeispielen ja offensichtlich auch mit 37,000€ gemacht. Außerdem wird die Vorabpauschale auch nicht immer erhoben. Dann würde der Pauschbetrag sogar gar nicht genutzt. Ich sehe nicht, wie es für dich als Sparer jemals eine gute Sache ist (außer, dass du dich nicht bemühen musst, den Verkaufen-Knopf zu drücken. Aber dann nimmst du halt 1,000€ in Ausschüttende).
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke! Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
@@Tobi90009 Die Vorabpauschale ist an sich völliger Blödsinn, da sie viel zu kompliziert ist und Steuern auf nicht realisierte Gewinne fordert, was aus meiner Sicht genau so schwachsinnig ist wie das Verlustverrechnungsverbot von den Aktien und Allgemein Töpfen. Das ändert aber nichts an dem positiven Effekt, den ich beschrieben habe, der selbstverständlich nur gilt, wenn genug Jahre ein positiver Basiszins existiert. Klar, kann man auch ausschüttende ETFs nutzen, um den Sparerpauschbetrag zu nutzen, hat man vielleicht psychologisch mehr von.
Vielen vielen Dank, sehr geiles Video. Bin gerade mit meinem Berater an dem Punkt eine ETF Police abzuschließen und habe ganze Zeit darüber gegrübelt, ob ich es am Ende besser dastehe mit einem eigenem ETF Sparplan oder nicht. Mein Ziel war es eigentlich meine PKV-Kosten im hohen Alter damit zahlen zu können. Ich denke meine Lösung wird wohl nun auch sein, dass die Lösung wie immer in der Mitte liegt. Also 100-200€ in die ETF police und den Rest selbst managen. Entweder in ETFs oder anderem. THX
Das mit dem Sondervermögen ist mir neu gewesen. Interessant und für mich ein großer Punkt weiter in mein Depot zu buttern. Noch dazu die flexibilität. Ich wünsch uns allen wirklich ein langes Leben. Aber es werden leider auch einige nicht 67 jähre alt. Und dann will man vielleicht, wenn Zeit eine Rolle spielt, sich nicht mir irgendwelchen Sesselpuper von der Versicherung rumschlagen um an das Geld zu kommen. Die Bruttopolice ist ohnehin ein Witz. Insbesondere wird die ja bekanntlich von den Strukkies an den Mann/Frau gebracht. Finger weg davon. Die Abweichungen sind ja wirklich enorm, so dass ich mich Frage wie die Leute sich noch ernsthaft in den Spiegel angucken können die so einen Schrott verkaufen.
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke! Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Ausgezeichnetes Video, herzlichen Dank! Ganz besonders nennenswert ist allerdings die Tatsache, dass das in der Police angesparte Vermögen kein Sondervermögen darstellt! Das wäre bei einer Entscheidung für mich persönlich das Hauptargument gegen einr Police. a) Traue ich es mir nicht zu, die Vitalität eines Versicherers für ganz 37 Jahre einzuschätzen und b) erinnert mich das ganze stark an Tagesgeldkonten und die Einlagensicherung. "Sicher" ist das Geld nur dann, wenn es nicht durch Ausfall des Kontrahenten weg ist. Mit einer halben Million bei Versicherer X zu sein und zu hoffen, dass es bis zur Rente nicht weg ist, erfordert ein ganz dickes Fell. Ob dieses Risiko zu der zusätzlich risikoreichen Anlageklasse Aktien ETF sein muss, klärt man besser für sich selbst. Tolles Video! Bestärkt mich in meiner Absicht, beim eigenständigen ETF-Sparen zu bleiben.
Ja Safe das hab ich auch gedacht. Scheiss auf die Versicherung. Mit ETF Depot bin ich auch einfach flexibler und kann innerhalb von nem Tag mein Geld oder Teile davon abziehen, wenn ich sie brauche. Und das es kein so Sondervermögen bei der Versicherung ist .... Epic fail.
Zwei Punkte, die noch betrachtet werden sollten: 1. Man kann eine Günstigerprüfung beim ETF Verkauf machen. Das heißt, man kann hier ebenfalls den persönlichen Steuersatz nutzen. Besonders relevant, wenn man vorzeitig in Rente geht. 2. Man kann beim Verkauf von ETFs tricksen. Z.b. erst mal die neuesten/schlecht gelaufenen ETFs verkaufen, da hier noch nicht so viel Steuer anfällt. Besonders interessant in Kombination mit der Günstigerprüfung. Wenn man sich klug anstellt, muss man nur sehr wenig Steuern zahlen.
Ja, aber die Günstiger Prüfung allein kommt nur zur Anwendung wenn dein zu versteuerndes Einkommen < 17.500€ ist, sprich haste auch noch ne Rente bist du da schnell drüber
Das stimmt, es kommt tatsächlich auf den Grenzsteuersatz und nicht auf den Durchschnittssteuersatz an, wenn man anderes Einkommen hat.Aber wenn man nur Einkommen aus ETF-Verkäufen (oder Dividenden) hat, ist doch der Durchschnittssteuersatz maßgeblich, oder?@@ahmedyildirim-wt3jk
@@marcel_mg Oh, da hab ich wohl was verwechselt. Inwzischen kommt man da durcheinander. Was ist mit diesem Produkt? Ist es was besseres gegenüber die anderen zwei die im Video erwähnt worden?
@@Turko149Ja, ist gar nicht so Leicht als "Laie" da einen Durchblick zu haben - dafür gibt's ja Berater :) "Besser" kann man so pauschal nie sagen. Du hast halt den Vorteil, dass du die Steuerersparnisse schon in der Einzahlungsphase hast. Dafür bist du jedoch auch wesentlich unflexibler (kommst vor 62 an das Geld nicht ran, etc) und hast in der Auszahlungsphase keine steuerlichen Vorteile. Also muss man immer individuell schauen 😄
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke! Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Sehr gut, vielen Dank. Was Ihr leider gar nicht erwähnt, ist die Besteuerung in der Rentenphase, sollte man sich für a) eine regelmäßige monatliche Entnahme entscheiden (ETF Sparplan) oder b) für eine monatliche Rente (ETF-Rentenversicherung). Stichwort "Ertragsanteil-Besteuerung". Ich finde diesen Punkt ebenfalls sehr wichtig und auch dass zu erörtern hätte Euer Video für mich perfekt gemacht : )
Großartiges Video. Ich möchte noch einen Aspekt anfügen: Bei der ETF-Police fließt ein deutlich höherer Anteil in die Versicherungswirtschaft und an Makler/-innen. Beim ETF-Sparplan gehen da deutlich weniger Kosten weg, dafür ist der Steueranteil höher - und das ist letztlich unser aller Anteil für die Gemeinschaft und das Allgemeinwohl. Und wenn ich schon einen Teil meiner Erträge abgeben muss, dann doch lieber für die Erledigung von Allgemeinaufgaben als für Versicherungskonzerne und Berater/-innen.
guter Punkt. ETF-Sparplan scheint sozialer zu sein. Ich frag mich dann aber wieso der Staat so deppert ist und Versicherungskonzerne steuerlich begünstigt?
@@Hallo81398 Meine Theorie ist dass die meisten Menschen nicht die Disziplin haben ein etf depot selbstständig zu besparen und nicht anzufassen. Ich sehe das ja auch in meinem Umfeld, dass das die wenigsten schaffen. Deshalb ist meiner Meinung nach trotzdem der Weg über die Versicherung für die meisten am besten, da sie so immerhin ansparen. In den meisten Fällen machen die meisten einfach gar nichts.
Sehr aufschlussreich, wie immer eine sehr gute Arbeit, die Ihr da abliefert. Respekt dafür :) ...ist immer mal ganz gut seine eigene Perspektive und Pläne aus einer anderen Sicht, ggf., erneut bewerten zu können, ich fahre weiter mit meinem divid. ETF, sollte sich eine "Gamble"-Chance auf meiner Watchlist ergeben, bin ich mind. 2* pro Jahr flexibel mit der Dividende und nicht nahezu handlungsunfähig ...kurzum, vielen Dank für Aufklärung. Bitte weiter so 😊
Wie sieht es denn mit dem Langlebigkeitsrisiko aus? Was ist, wenn ich das angesparte Kapital aufgebraucht habe? Eine fondsgebundene Rentenversicherung zahlt mir eine lebenslange Rente. Darauf wurde im Video nicht eingegangen. Meines Erachtens nach aber einer der größten Vorteile gegenüber einem ETF-Sparplan.
Dazu müsste man wissen wie alt man wird um das vorab beurteilen zu können... Und mit der 3% Entnahmerate sollte man auf der sicheren Seite sein um nie pleite zu gehen
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke! Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Du sagst dass jeden pauschal die Kapitalertragssteuer trifft bei realisierten Kursgewinnen und Dividenden von ETF‘s. Das stimmt doch so gar nicht? Wenn der jeweilige individuelle Steuersatz niedriger ist, kann hier auch einfach per Einkommenssteuererklärung der individuelle Steuersatz genutzt werden, wenn dieser günstiger ist als die Abgeltungssteuer (nennt sich Günstigerprüfung)
Warum sollte irgendjemand seine komplette ETF-Anlage auf einmal im Alter cashen? Wenn das eine so gute breite Anlage ist, die für mein Alter taugt, und ich immer den "Notgroschen" (Rentner 1 Jahr Kosten) immer parat habe, wozu soll ich das dann auf einmal auscashen? Steuern sind bei Teilauszahlung deutlich geringer (11k steuerfreies EK p.a.). Bei abbezahlter Bude und keinen Konsumschulden, wozu brauche ich da Massen an Cashflow? Zumal eine "Verrentung" bei der Versicherung hohe Risiken unterliegt (Kontrahentenrisiko, vorzeitiges Sterberisiko, etc) da ist selbst kontrolliertes Vermögen immer besser.
Richtig, deshalb lieber einen Entnahmeplan machen statt alles auf einmal kapitalisieren - ergibt wesentlich mehr Sinn und bringt noch mehr Steuervorteile.
13:24 Es gibt bei so einer Rentenversicherung keine nachgelagerte Besteuerung. Das wäre, wenn man die Einzahlungen von der Steuer absetzen kann und dafür die Auszahlungen voll steuerpflichtig sind. Das ist hier nicht der Fall. Was man hat ist Steuerstundung. 2:30 Falsch, auch auf Rentenversicherungen fällt bei Kapitalauszahlungen die Kapitalertragssteuer (mit 15% TFS bei fondgebundenen Versicherungen) an und wird direkt bei der Auszahlung von der Versicherung einbehalten. Kleinere Unterschiede gibt es trotzdem noch, z.B. gibt es dort kein FIFO, sondern es wird berechnet welches prozentuale Verhältnis des Kapitals Ertrag ist. Nur wenn das Halbeinkünfteverfahren (2:54) zur Anwendung kommt, kann statt der Kapitalertragssteuer auf 85% Gewinns 42,5% des Gewinns mit der Einkommenssteuer versteuert werden. Das wird dann aber erst vom Finanzamt im Rahmen der Steuererklärung gemacht, nachdem geprüft wurde, ob man dafür überhaupt berechtigt ist. Dafür gibt es nämlich Voraussetzungen, die hier im Video nur kurz am Ende genannt wurden. Man muss mindestens 62 Jahre alt sein und der Vertrag muss seit mindestens 12 Jahren laufen. Achtung: Vertragsänderungen können diese 12 Jahre zurücksetzen. Dazu gehören unter anderem auch zusätzliche Einzahlungen. Das Stichwort dazu lautet Novation. Sehr gute Wahl der Versicherungen übrigens. Ich hatte mir tatsächlich dieselben angeschaut (bzw. die HFR30, die ist günstiger aber dafür ohne laufenden Beitrag sondern nur mit Einmalzahlung [und Zuzahlungen]). Meines Wissens sind das die einzigen, mit denen man sich selbst sowas wie eine "Rente" bauen kann, indem man ein sehr hohes Verrentungsalter wählt und dann einfach per Entnahmeplan sich monatlich Geld auszahlen lässt während man investiert bleibt. Ich finde es schade, dass ihr diesen Vorteil gar nicht nutzt, sondern mit 67 Jahren komplett auszahlen lasst. Dadurch hat man in diesem Jahr einen sehr hohen Grenzssteuersatz. Das kann man durchaus steuerschonender gestalten. Um die Kosten mal ins Verhältnis zu setzen: Robo Advisor sind teurer. Rentenversicherungen bieten genauso automatisches Rebalancing an und sind dabei günstiger. Die Steuervorteile gibt es gratis on top. Alleine die Steuerstundung kann die Kosten schon wett machen. Jetzt wo wir wieder Zinsen haben ist die Vorabpauschale nicht mehr zu vernachlässigen. Was z.B. auch im Video nicht gesagt wurde: Wenn man vor Renteneintritt stirbt, fallen auf die Gewinne gar keine Steuern an, sie gehen ohne Steuerabzug in die Erbmasse. Kann durchaus relevant werden wenn man eine Rentenversicherung hat, bei der die Rente erst mit 90 beginnt und man vorher nur Teilentnahmen macht. Wenn man nur einen Vertrag abschließen will, kann man mal nach fiseba suchen ;) Sobald die Rentenversicherung in eine tatsächliche Rente übergeht, gilt mit den Steuern was vollkommen anderes. Dann wird die Rente mit dem Ertragsanteil versteuert. Die Kapitalgewinne sind quasi steuerfrei. Deswegen sollte man, wenn eine Verrentung gewünscht ist, auch grundsätzlich gleich eine Rentenversicherung abschließen, statt per ETF Sparplan ein Vermögen aufzubauen, dann alles verkaufen (und versteuern) um davon eine Sofortrente zu kaufen (die dann trotzdem genauso mit dem Ertragsanteil versteuert wird). Aber eine Verrentung ist mit einem Depot nur begrenzt vergleichbar.
Danke für das tolle Video! Genau wie in deinem Fazit, habe ich damals mit beidem angefangen und stecke nur eine relativ kleine Summe in die ETF-Police. Der Rest geht auf meinen Sparplan.
Ist ja kaum zu vergleichen xD sind völlig andere Produkte - ich weis was du meinst und würde mir auch wünschen dass es einen sinnvollen vergleich gäbe aber das würde wieder nur ein "Entweder / Oder" verursachen - sehe selbst den charm in beiden produkten da die einfach für völlig andere Zeitpunkte sind
Ein Punkt, der mir immer wichtig ist: Auch wenn es manchmal etwas mehr kostet, kann es ja in Ordnung sein, wenn es dadurch auch unkomplizierter von statten geht. Heißt: man bezahlt zwar etwas mehr, hat aber auch seine Ruhe.
Wenn man eine gute Police erwischt bzw. einen wirklich guten Berater. Bei Versicherungspolicen und den Vertragsbedingungen vollständig durchzublicken ist jedoch leider nur schwer möglich.
Und genau deshalb bin ich für die Police. Die meisten haben einfsch nicht die Disziplin einen etf Sparplan lange durchzuziehen ohne etwas zu entnehmen oder sogar gar nicht mehr zu besparen. Die police ist nicht die beste Variante aber sie ist die beste Variante für den Großteil der Leute meiner Meinung nach. Nur weil hier sich ein Großteil versammelt die diszipliniert sind und sich gerne mit investment beschäftigen, gilt das leider nicht für den Großteil der Rest Bevölkerung.
Wir reden hier über Zeiträume mit +35 Jahren. Wer garantiert mir, dass in diesem Zeitraum die Besteuerung nicht geändert wird? Ich glaube es wäre falsch zu glauben, dass sich das in der Zukunft nicht ändern wird.
Dann kannst du das angesparte Vermögen aber zur aktuellen Regelung versteuern und dann weiterschauen. Im zweiten Beispiel wurde ja nach 20 Jahren einmal umgeschichtet, somit ist dann schon alles bis dorthin versteuert.
Korrekt, ein weiterer Vorteil für die ETF Police ist die Steuersicherheit durch den Bestandsschutz. Das Depot kann in 30 Jahren statt mit der Abgeltungssteuer auch mit dem individuellen Steuersatz besteuert werden, weshalb die Police dann einen noch größeren Vorteil hat.
@@marcel_mgbei der Einführung der Abgeltungsteuer 2009 hab es auch Bestandsschutz für bestehende Wertpapiere, das wurde dann aber für Fonds nachträglich auf 100 000 Eur Gewinn gedeckelt. Seitdem rechne ich nicht mehr damit, dass irgendein Bestandsschutz nicht noch nachträglich gestrichen wird...
Tolles, informatives Video. Danke. Was man auch noch erwähnen muss: Bei der Entnahme aus einem Depot im Alter kommt ja auch noch dei Günstigerprüfung zum Tragen, d.h. dass ich ggf. unter den 26,375% bleibe.Das ist zwar nur bis zum eimem "Bruttoeinkommen" von ~4500€ der Fall, aber vergessen darf man ja nicht, dass nicht die gesamte Entnahme Gewinn ist, sondern z.T, auch Einzahlung.
Für mich ist spätestens Dealbreaker, dass die ETF-Police kein Sondervermögen ist. Selbst wenn die Versicherung jetzt noch solvent wäre, kann man doch über 40 Jahre niemals sicher sein, dass diese nicht pleite geht und dann ist die komplette Altersvorsorge einfach weg!
bin ich bei dir! WIchtig zu beachten ist aber auch, dass in Deutschland Versicherungen durch andere Gesellschaften wie zb Rückversicherungen gedeckt sind. Wenn eine Versicherung Pleite geht und die Rückversicherung auch, dann weiß ich nicht, ob es nicht ganz andere Finanzprobleme gibt, die dafür sorgen, dass dir erstmal keine Bank (wenn sie das dann noch können) das Geld gibt, solltest du deine Aktien verkaufen. Aber grundsätzlich bin ich bei dir. Sondervermögen ist schon das beste
Soweit es mir bekannt ist, ist das Vertragsguthaben von fondsgebundene Rentenversicherungen nicht Bestandteil der Insolvenzmasse und kann daher nicht vom Insolvenzveralter angegriffen werden. Der Versicherungsnehmer hat Anspruch auf Übertragung des Gegenwerts des Vertragsguthabens gegenüber dem Insolvenzverwalter. Somit kann dein Geld nicht weg sein.
Gutes weitestgehend transparentes Video. Nur eine Sache wurde hier leider nur am Rand erwähnt etwa Minute 13:50. ‘Steuerzahlung strukturierbar’. Denn fondspolices müssen nicht mit 67 Jahren enden. Du kannst den Vertrag je nach Anbieter bis auf 90 Jahren ausdehnen . Prinzip dahinter: Beiträge bis 67 einzahlen, Geld weiterhin angelegt lassen, jährlich Zinsgewinne bzw. Betrag zur Schließung der Rentenlücke entnehmen und jedes Mal das Halbeinkünfteverfahren mitnehmen. Dann entweder am Ende des Vertrages auf 0€ kommen oder das Restkapital entnehmen und wieder den Steuervorteil mitnehmen. Damit verändert sich das Verhältnis nochmal extrem zum positiven der Fondspolice!
Hallo. Habe ich bei der ETF-Variante nicht den Vorteil, dass ich jährlich den 1000€ Freibetrag durch die vorgezogene Besteuerung mehr oder weniger voll ausnutzen kann? Das müsste sich am Ende bei der Auszahlung doch dann zugunten des ETFs auswirken, oder?
Tatsächlich wird das ab Minute 9:42 der 1000€ Freibetrag/Jahr beim ETF-Sparplan einberechnet, aber Freistellungsaufträge kann man auch bei vielen Rentenversicherungen hinterlegen.
Auf dieses hilfreiche Video habe ich gewartet! Super gut aufgebaut und strukturiert, vielen Dank! Eine Frage: Ist es nicht so, dass die ETF-Policen auch Lebenslang auszahlen (Basisrente)? Das wäre ein Vorteil, der nicht genannt wurde.
Der ETF könnte auch ewig auszahlen, wenn man die Entnahmen ohne Kapitalverzehr getätigt werden. Und die Rentenversicherung kann auch befristet auszahlen. Um die Vergleichbarkeit sicherzustellen, wird hier ja nicht eine Rentenzahlung vergliechen, sondern das Kapital. Die meisten Rentenversicherungen haben ein Kapitalwahlrecht.
Vorsicht! In diesem Video geht es um die Produkte der 3. Rentenschicht - „Fondsgebundene Rentenversicherung“. Die Basis- oder auch Rürup Rente ist ein Produkt der 1. Schicht und wird ganz anders gehandhabt. Also das Video bezieht sich einfach auf ein ganz anderes Produkt. Zu deiner Frage ob eine lebenslang garantierte Rente von Vorteil ist: In vielen Fällen leider nein! Die Versicherer Kalkulieren mit sog. Sterbetafeln ihre Rentengarantiefaktoren, auf deren Grundlage dann die ausgezahlte Rente kalkuliert wird. Diese Faktoren sind rechnerisch so gelegt, dass du sehr alt werden müsstest um dein Kapital wieder ganz herauszubekommen. In vielen Fällen sterben jedoch die Leute früher und das Geld kommt der Versichertengemeinschaft zugute.
Ergänzend zur Erläuterung von @crtvben3714: Bei einer privaten Rentenversicherung (Schicht 3), wie sie im Video besprochen werden, hat man zwei Optionen für die Auszahlung: (1) die flexible Auszahlung, wie im Video gezeigt und (2) auch die lebenslange Rente. Man kann die lebenslange Rente bei so gut wie allen Verträgen auch noch später wählen, auch wenn der Vertrag zunächst auf die flexible Auszahlung ausgerichtet wurde. Insofern hat man mit einer ETF-Police eine Art Optionsrecht auf eine lebenslange Rente. Das kann man durchaus als Vorteil sehen. Wenn man sich diese Option offenhalten möchte, sollte man das bei der Auswahl der ETF-Police berücksichtigen. Die Konditionen der Rente unterscheiden sich ziemlich zwischen den Versicherern. Das gilt nicht nur für die Rentenhöhe (Stichwort Rentenfaktoren), sondern auch zu den Vertragsbedingungen, etwa der Möglichkeit einer Kapitalauszahlung abseits der Rente.
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke! Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Beim Wissen bezüglich Versicherungen solltet ihr dringend nachlegen. Ihr geht hier für das Thema Rentenvorsorge immer auf eine Einmalzahlung aus, wer macht das bitte? Die Betrachtung auf eine monatliche Auszahlung, wäre deutlich realistischer. Des Weitern sind einige Risiken bezüglich des ETF-Sparplans nicht berücksichtigt worden. Stichpunkte sind hier das länger-Leben-Risiko oder der geistige Zustand im Alter. Beim Resümee muss ich euch dann aber wieder zustimmen, beide Varianten in der Kombination sind gut. Die überspitzte Darstellung vieler "Möchtegern Finfluencer" ist auch einfach nur falsch.
Kostenloses Depot eröffnen: ►► link.finanzfluss.de/go/depot-id761 *📈
Vermögen tracken mit Finanzfluss Copilot: ►► www.finanzfluss.de/copilot/ 📊
Woher weiß ich ob die 30% Teilfreistellung für meine ETFs zutreffen? Wo kann man sich da belesen?
Danke - so fundiert und sauber recherchiert muss ein Video sein, und eben kein TikTok-Influencer-Gaga-Marketing 🙏
Sondern stattdessen eine Affiliate Marketing Show? Jedes Jahr durch einen neuen VC-gesponserten Neobroker? Spaß beiseite, endlich mal ein halbwegs „ausgewogenes“ Video. 👌🏻 Der Fokus wurde aber bewusst auf die Steuer als Art „Nebelbombe“ gelegt, sry. Der Hauptvorteil der Police liegt in der Beleihbarkeit und „Schutz“ vor Steueranpassungen. Diese Video ist doch jetzt auch nur produziert worden, da man die letzten Jahre das Thema Vorabpauschale aufgrund der niedrigen Zinsen unter den Tisch gekehrt hat…
@Thomas: Ich dachte das selbe, mein Seriösitätsempfinden ist abrupt auf NULL gefallen! 🧐
@@timvestment und Sie kommentieren nur unter diesem Video, weil Sie Policen verkaufen möchten.
@@timvestment es sind meist starre und unflexible Finanzprodukte. "Schutz" vor Steuerlichen Anpassung... dass ist Schwachsinn und wieder so ein haltloses Argument deiner Drückerkolone. Es wurde damals ebenfalls Ausnahmen und Fristen gesetzt (Bis 2009 etc.) die einen Übergang ermöglichen. Noch dazu weiss keiner wie es in der Zukunft ausgeht. Es gibt genauso keine Garantie dass deine Police anders besteuert wird. Noch dazu ist es kein Sondervermögen.... d.h. man bleibt Emittent bei nur "einer" Versicherung. Mögliche Vorteile und Steuerersparnis etc. für die Rentensparpläne kommen mir langsam so vor, dass es Subventionen vom Staat sind um deine lächerliche Branche noch irgendwie am Leben zu erhalten. Eure Branche wird aussterben, weil euch keiner braucht. Beratet gerne Leute die, die sich nicht informieren wollen. Jeder ist seines Glückes Schmied. Aber hört auf Leute zu verunsichern, die auf eigene Beine stehen wollen...
@@paulnewman9940das können sie abschließen wo sie wollen, es wird nur mal Zeit, dass allen klar ist das auch andere Kanäle tagtäglich hier affiliate Links „verkaufen“ und individuelle Situationen nicht berücksichtigt werden.
Ihr seid wirklich großartig, wie ihr alles ganz nüchtern mit unterschiedlichen Szenarien durchrechnet! In Sachen Finanzen seid ihr echt die besten in den sozialen Medien!
ist aber falsch 😂
@@ichputzhiernur7908was stimmt nicht?
Aber warum wird in Deutschland immer nur die Versicherung subventioniert? Es wäre doch im Sinne aller Bürger wenn die private Altersvorsorge auch ohne Versicherung subventioniert werden würde.
Ein Wort: Versicherungslobby
Na gut, noch eins: Lindner-Connection
stimmt. nur würde dann die versicherung kein geld verdienen.
Versicherungen sind allerdings auch wirklich privat, und (zum Glück!) nicht öffentlich...
Schau mal ich sag dir wieso: die Subventionen sind für die Altersvorsorge. Die Steuervorteile bekommst du ja auch nur unter der Bedingung, dass du den Vertrag mind. 12 Jahre hältst und mit frühestens 62 Jahren das Geld nimmst. Bei einem Depot ist durch die komplette Flexibilität nicht gewährleistet, dass du das Geld auch wirklich für die Altersvorsorge nimmst.
Wie immer gilt: alles hat vor und Nachteile. Prüfe für dich individuell, ob die Vorteile den Nachteilen überwiegen oder eben nicht. 👍
Ganz einfach Deutschland = Paradies für Lobbyisten. Insbesondere Firmen wie die DVAG!
Mit Abstand eins der besten Finanzfluss-Videos bis dato. Danke, dass ihr euch die Mühe macht und einen solchen Schatz an Wissen einfach so teilt. Hut ab.
Wenn das Video jetzt nur richtig wäre 😂
Falls du das Video verstehen solltest.....wenn du Zweifel hast, dann lege die Fakten dar, anstatt nur Zweifel zu legen@@ichputzhiernur7908
Top Top Top! Endlich werden mal die Fakten auf den Tisch gelegt. Hier sieht man wieder, dass das aggressive Marketing vieler Vermittler für die ETF Police auch viel heiße Luft beinhaltet. Vielen vielen Dank für diesen TOP Content ❤
Das "aggressive Marketing" ist leider Bestandteil der heutigen Gesellschaft. Ob das Vermittler sind, Influencer, ...Abzocke über all. Ich war selbst mal so dumm und hatte etwas abgeschlossen, ohne es zu vergleichen bzw. kritisch zu hinterfragen. Aus diesem Fehler habe ich gelernt.
Wenn ich schon diese gegelten "Influenzer" sehe, mit ihrem aggressiven Auftreten, dann bekomme ich richtige Network Marketing Vibes und weiß genau, was ich nie nie kaufen/anfassen werde.
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke!
Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Ist halt nur leider falsch, das ist das Problem
Ich als Versicherungsmakler stimme dir zu. Hat mit seriöser Beratung nicht viel zu tun.
Meine Erfahrungen mit Versicherungen in Deutschland motivieren mich dazu, einen ETF-Sparplan zu wählen.
Danke. Stichwort Zeitwert eines Macbook Pro
Ich 57 wurde von Versicherern in meinen Zwanzigern wild über den Tisch gezogen. Die Fond-Rentenversicherungskosten sind enorm und fressen die Renditen zu einem großen Teil. Zu dem sind die Produkte zwangsgebündelt mit Risikolebensversicherungen, die ebenfalls hohe jährliche Kosten verursachen. Sowas wie "Finanzfluss" gab es zu der Zeit leider noch nicht, nur windige Versicherungsmakler. Meinen Kindern habe ich die ETF Sparpläne ans Herz gelegt.
Das war früher wirklich schlimm. Man hatte von nichts Ahnung und die zu denen man Vertrauen aufbauen "musste", die haben einen noch über den Tisch gezogen.. Meiner Tochter mache ich jetzt auch ein Scalable Kinderkonto auf und mit 3 zukunftsicheren ETF's. Sie sieht wie sich zinsessinz verhält und wie ihr Geld auch vermehrt. Sie lernt mit Geld umzugehen und später als Erwachsene, kann sie sich Träume verwirklichen oder weiter ansparen. Zudem hat das Depot ja auch eine Kontonummer. Daher, zu Geburtstagen, gerne das Geld dorthin überweisen und es gleich in einen Sparplan stecken. Gute ETF's wachsen weit über der Inflation. Besser, als das Geld in der Spardose zu lassen.. 😊
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke!
Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Ich bin selber in der Branche tätig (Vermittele unabhängig u.a. Bank & Versicherungsprodukte) und sehe genau was du meinst - die Altverträge die ich bei den Eltern von Mandaten sehe sind genau sowas - extrem hohe Kosten, keine Rendite und das Geld wird einfach aufgefressen - wie so etwas vermittelt wurde verstehe ich immer noch nicht ... Es gibt ja unglaublich viele Möglichkeiten in einen ETF zu investieren, der ist sogesehen die "Praline" und dann geht es noch darum die richtige Verpackung dafür zu finden, die immer wieder was anderes kann - egal ob Bank, Versicherung, Neobroker usw. da hat alles Vor,- & Nachteile. Depot ist idR. kurzfristig günstiger von den Kosten her aber was ich zu 100 % sagen kann ist dass eine Police z.B. für die Rente kostentechnisch extrem sinnvoll ist - da könnte es für dich und deine Kids interessant sein sich das ganze aus heutiger Sicht mit den "neuen" Möglichkeiten anzuschauen
@@danielreuter6472selbst hier in den YT Kommentaren willst du Leute abzocken 😂
@@sp333d1 Danke für deinen wertfreien Beitrag! 🤓
Danke. Mein Versicherungsvertreter hatte beim letzten Termin auch direkt in Frage gestellt, warum ich mein Depot selbst verwalte. Über die Debeka sei das doch alles viel besser, dank Steuervorteil… Solch offensives Marketing drängt mich immer sofort in eine Blockade, da nichts unreflektiert nur Vorteile hat und er kennt mein Depot ja auch überhaupt nicht.
Das Video von euch stützt meine Annahme…
Was ich im Video vermisst habe bzw. es wurde ja von einem Thesaurierenden ETF ausgegangen, sind die 1000 bzw. 2000€ Freibetrag. Wenn ich den Jährlich voll nutze und somit in Verbindung mit Ausschüttungen schon Teile des Depots „vorab-Versteuere“ müsste sich das bei 20 bis 30 Jahre doch auch auswirken.
Wäre auch die bessere Variante gewesen. Er zeigt hier nur die Einmalzahlung auf und nicht die Rentenzahlung.
Wer sich auf Tiktok irgendwelche Ratschläge holt, der kann auch gleich mit Vollgas gegen die Wand laufen. Das wollte der Junge Herr zu Beginn eigentlich sagen.
Korrekt und erzählt einfach nicht die Wahrheit und das auf Doutube als so ein Kanal
Wer TikTok überhaupt installiert.
@@ichputzhiernur7908 kannst ja mal bei Immo Tommy schreiben was er alles für dumme falschaussagen tätigt🤭
Super! Genau dieses Video hat es gebraucht, warte schon lange auf die konkrete Beantwortung genau dieser Fragen durch euch!👍👍👍 Vielen Dank 🙏
Uff, vielen Dank für dieses Video! Kam Grade zur rechten Zeit, ich habe kürzlich genau so einen Vertrag abgeschlossen. Zum Glück noch in der Widerrufsfrist - vielen Dank!
Mich hätte noch ein Beispiel auf der "Extremseite" des ETF-Sparplans interessiert:
-Jährliche volle Ausnutzung des Sparerpauschbetrags durch Realisierung von Gewinnen
-Kein einmaliger Verkauf zu Rentenbeginn sondern LIFO statt FIFO entsparen (e.g. 3x10 Finanztippregel)
Auch wenn dich für die Police entscheidest, kannst ja noch Privat 20-30K parken um den Pauschbetrag abzustauben (durch Dividenden oder Tagesgeld) … von daher würde ich den Punkt nicht wirklich vorteilhaft sehen
FIFO Entsparung und die Möglichkeit nicht alles auf einmal aufzulösen sondern tatsächlich zu entsparen sollte den ETF klar besser stellen.
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke!
Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
FIFO-Entsparung: gibt es dazu irgendwo Detailinformationen oder gar ein Video?@@Peter_Lynch
@@Peter_LynchVergiss aber die 10k pa Steuerfreibetrag auf Leibrenten aus priv. RVs nicht!
Super Video. Danke, dass ihr so viel Aufwand in die Recherche und dem Vergleich gesteckt habt, um fundiert über das Thema zu berichten. Super gemacht!
Klasse Video. Vermutlich werden sich bis zur Rente viele Rahmenbedingungen oft ändern, aber durch euch bleibt man immer auf dem neuesten Stand. Hoffentlich noch in 30 Jahren 😅👍
Das ist einer der spannendsten Themen - und vlt sogar ein Grund mehr selbst einen "kleinen" Sparer bei einer Versicherung zu machen - denn so sicherst du dir die Konditionen die die Police mit sich bringt - bei einem Broker oder einer Bank kann das ganze sich viel schneller ändern ohne dass du ein "Recht" darauf hast zu früheren Konditionen zu verkaufen
Aber denkst du nicht, dass für private Sparer/Kleinanleger eher bessere Konditionen eingeführt werden, wenn man ETFs eine gewisse Zeit hält oder ähnliches?
Gut der Regierung kann man alles zutrauen, aber irgendwie muss das Rentenproblem ja mal gelöst werden.
ist ja heute schon falsch.
Weitere Vorteile für das Do it yourself Szenario: Das Vermögen kann vererbt werden, wenn man pünktlich mit 67 stirbt. Weiterhin würde man ja das ETF-Vermögen nur allmählich und optimaler Weise nach dem LiFo-Prinzip entsparen. So lohnt sich die Thesaurierung auch in der Rentenphase.
Erbschaftssteuer kann sich allerdings ändern, die Besteuerung einer ETF-Police aber nicht.
Wenn man eine ETF-Versicherung auf eine flexible Kapitalauszahlung auslegt (statt lebenslanger Rente), dann kann das Guthaben bis ins hohe Alter vollständig vererbt werden. Im Unterschied zum Depot kapitalertragsteuerfrei. Die Auszahlung unterliegt der Erbschaftsteuer, für die es je nach Verwandtschaftsverhältnis hohe Freibeträge gibt.
Richtig ist, dass die Verbbarkeit in aller Regel stark eingeschränkt ist, sobald man sich für die Auszahlungsvariante der lebenslange Rente entscheidet. Bei dieser Variante steht die Sicherheit eines planbaren, lebenslangen Einkommens für den Versicherten im Vordergrund. Dafür gibt man Flexibilität und eben Vererbbarkeit her. Ist letztlich eine persönliche Entscheidung, aber meiner Erfahrung nach passt die Variante der lebenslangen Rente eher weniger zu Anlegern, die das Thema Geldanlage selbst in die Hand nehmen.
@digga007, falsch in guten Policen kannst du stets einen Auszahlplan oder Teilentnahmen tätigen… verstirbst du vor dem Endalter der Police idR 85-100 Jahre hast du sogar die Kapitalerträge komplett steuerfrei als Todesfallleistung. Spätestens dann schaut das private Depot komplett in die Röhre und verursacht ggf sogar noch eine Doppelbesteuerung.
@@timvestment das will ich gar nicht abstreiten, bitte sage dann aber auch dazu, welche Mehrkosten durch diese Zusatzbausteine in der Versicherung entstehen und wie sich dadurch der Gesamtvergleich ändert
@@digga007sind keine Bausteine, sondern Vertragsbestandteil.
Keine Mehrkosten, nur Steuern.
Danke Thomas und Finanzfluss - genau so einen Vergleich hab ich schon lange gesucht und nicht mal der Versicherungsmakler meiner betrieblichen Altersvorsorge konnte mir genau so einen Vergleich aufzeigen.
Vielen Dank
Dann solltest du dir zwei neue suchen. Das Video hier ist aucz nicht korrekt.
Wichtig zu erwähnen ist auch, dass sicherlich keiner der TikTok "Schreier" eine Nettopolice vermitteln will :D
xD
Hallo,
ich habe eine Basis Rente der EUROPA Direktversicherung abgeschlossen und bekomme 10.000 Euro Einkommemssteuer 2023 zurück.
Das Produkt heißt EUROPA E-BRI Fondsgebundene BasisRentenversicherung.
Die Fakten in Kürze:
- Gesamtkosten ETF & Versicherungsmantel ca. 0,7% jährlich
-2024 bis zu 27.565 Euro als Single und 55.130 für Verheiratete zu 100% von der Steuer absetzen
- Die gängigsten ETF sind verfügbar: MSCI World, MSCI Emerging Markets, S&P500, MSCI Europe von iShares und Xtrackers
- Abrufbar ab 62 Jahren
- Keine Provision und Honorarberater-Gebühren
- Monatliche Zahlungen oder Einmalbetrag ab 3000 Euro sowie 6 kostenfreie Sonderzahlungen pro Jahr
- Wird bei Bürgergeldbezug im Regelfall nicht angerechnet
- Weitgehend Insolvensicher
- Online Login für Versicherungs-Portal mit aktueller Depotübersicht
- Nicht vererbbar, Hinterbliebenen Absicherung möglich
Hier hat die EUROPA, welche zum der Continentale-Versicherunsverbund gehört, meiner Meinung nach einfach mal die Aktienrente geschaffen.
Bei Fragen schreib mir gerne.
Ich möchte, dass die ganze Finazfluss Community vom Angebot erfährt
Wäre aber die bessere Variante, da das falsch ist was er sagt.
@@ichputzhiernur7908 Nein es kommt auf den Anleger an was besser ist.
Ein sehr starkes Video, wirklich eine extrem gute Recherchearbeit.
Als kleinen Einschub nebenbei, damit es noch etwas transparenter wird:
Ganz grundsätzlich darf das Thema Etragsanteilsbesteuerung (Rentenauszahlung in der Police) auch einmal angesprochen werden, da dort der steuerliche Vorteil nochmal größer ist.
Des Weiteren müsste das Thema Provisions- sowie Honorarberatung einmal etwas weiter aufgedröselt werden. So pauschal kann man das nämlich leider nicht runter brechen, erstrecht wenn nur eine einzige Police verglichen wird. :)
Ansonsten vielen Dank für das Video.
Das mit der Verrentung hab ich mir auch gedacht, das ergibt nochmal eine ganz andere Rechnung…
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke!
Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Nicht wirklich. Da fehlt die wichtigste Berechnung, die das ganze Video hinfällig macht. Die Berechnung der Rentenauszahlung und nicht der Kapitalabfindung.
Danke!
Als jemand der seit Jahren zu dem Thema Berichtet, kann ich sagen das ihr das Video wirklich sehr gut aufgearbeitet habt.
Wenns jetzt noch richtig wäre
@@ichputzhiernur7908 ist es.
Wirklich riesen Dank für das toll strukturierte Video. Ich habe heute noch einen Termin diesbezüglich und hatte kein so gutes Video gefunden.
Ich habe bei meinem alten Arbeitgeber eine Rentenversicherung mit ETFs gemacht. Damals wurde uns auch das Märchen beigebracht, dass es so viel günstiger sei. Aber ich habe schon hinterfragt, was mit den ganzen Kosten und Provisionen ist.
Nun arbeite ich im ö.D. und packe mir neben dem kleinen Teil noch einen ordentlichen Batzen in ETFs, die ich selber ausgesucht habe. Da fühle ich mich wohler, weil ich selber entscheide, was ich mache möchte und nicht, was eine Versicherung hinter verschlossener Tür managet.
Danke!
Ausgezeichnetes Video! Vielen Dank! Jetzt fehlt nur noch der Vergleich der Fondsgebundenen Rentenversicherung gegenüber einer ETF Police. :) Würde mich über so ein Video freuen.
Das fände ich auch super!
Du Fondsgebundene Rentenversicherung ist eine ETF-Police
Vielen Dank für dieses Video! Meine Timeline ist voll von diesen Anzeigen und ihr habt das Thema in 20 Minuten auf den Punkt gebracht. Ihr seid wirklich die Besten im Bereich Finanzen!
Die Entscheidung ist also nicht wirklich wo man am Ende besser bei rum kommt, sondern ob man das Geld lieber dem Staat (über Steuer) oder einer Versicherungsgesellschaft (über Gebühren) geben möchte.
Dann doch lieber dem Staat
und die Risikoverteilung. Sprich Was passiert könnte. Könnte der Staat das Steuermodell auf Kapitalerträge zu unseren Negativen verändern oder die Versicherung gehen Pleite, weil die Police ist halt kein Sondervermögen das Geld ist also nahezu 100% weg bei einer Vollpleite.
Ja das hab ich auch grade gedacht. Ich gebe mein Geld eigentlich jedem lieber, als den Staat.
@@schalkejohnnyich auch
Nur, wenn tatsächlich solch eine Netto-Police abgeschlossen würde. Das trifft sicherlich auf die Wenigsten zu. 99% werden mit hoher Wahrscheinlichkeit bei einer Provisionsbasierenden Rentenversicherung landen, die dann deutlich höhere Kosten und damit eine weitaus geringere Rendite hat. Ein weiterer Vorteil wäre, dass bei einer Änderung der Besteuerung das Geld in einem ETF relativ leicht umgeschichtet, bzw. in eine andere Anlageform gerettet werden kann. Bei der Versicherung ist man auf Gedeih und Verderb der Versicherungsgesellschaft ausgeliefert.
Vielen vielen Dank für dieses informative Video. Ihr hattet vor ca. 8 Jahren solche Policen zwar schon mal angeschaut, aber jetzt mit dem direkten Vergleich zwischen Police und ETF sind mir die jeweiligen Vor- und Nachteile viel besser deutlich geworden. Vielen Dank für eure tolle Arbeit
Ich sehe eher den Vorteil, wenn man ein ETF Rürup abschließt, dann muss man bei Auszahlung zwar alles versteuern, hat aber den Vorteil, dass man die Einlagen als Sonderausgaben bis zu einem Beitrag von 23.712 (abzüglich Beitrag zur gesetzlichen Rente) einkommenssteuermindernd absetzen kann.
Insbesondere wenn man den Spitzensteuersatz zahlt, sehe ich das als riesen Vorteil. Ich finde hier insbesondere die Raisin ETF Rürup eine gute Wahl. Wäre super, wenn ihr dies mal mit in euren Vergleich mit aufnehmen würdet.
Zahlst Du wirklich, nach Abzug der Werbungskosten und Sonstigem noch die 42%? Ich drücke das gewaltig runter, demnach bei mir eher die Nettopolice und parallel der normale ETF.
Wenn man gehaltlich über den Beitragsbemessungsgrenzen von Kranken- und Rentenversicherung liegt, dann wird ETF Rürup (bis zum Erreichen des genannten max. Förderbeitrags) quasi aus dem Bruttolohn bezahlt, während der normale ETF Sparplan aus dem Nettolohn, also aus bereits versteuertem Geld, bezahlt wird. DAS ist der wesentliche Unterschied und es ist sofort einsichtig, dass ETF Rürup sowohl den ETF Sparplan als auch die ETF Versicherung schlägt.
Natürlich ist auch bei ETF Rürup im Hintergrund eine Versicherung involviert, allerdings fallen die Kosten für diese erst während der Auszahlungsphase an und nicht schon während der Ansparphase oder gar vor Abschluss.
@@fredrattlehead7114 Die Nettopolice ist flexibler, mein Fall ist Rürup nicht. Gerade weil man es verrenten muss und meist kein harter Rentenfaktor hat. Was bringt mir Steuerersparnis, wenn das später nicht sicher ist?
Danke für die Vergleichsrechnung und die differenzierte Erklärung und Beschreibung!
Endlich ein Video, was vernünftig darüber aufklärt. Ich liebe eure Objektivität und verständliche Erklärung. Einfach nur Danke!
Wenns jetzt noch richtig wäre
@@ichputzhiernur7908das ist es deiner Meinung nach nicht und wieso?
@@kstuff18 das hat nichts mit meiner Meinung zutun. Eine AV 3. Schicht ist dafür da eine steuersparende Rente zu erhalten und hier wird lediglich die Kapitalauszahlung dargelegt.
Das ist so als würde ich sagen, dass ein Iphone 15 nicht besser als ein Iphone 10 ist weil man mit dem Iphone 10 auch telefonieren kann. Da fehlen massig Informationen und für dieses Thema hier sogar die wichtigste.
Die 3-6%ige Steuer bei Rentenauszahlung wird einfach nicht erwähnt.
Sauber recherchiert und sachlich dargestellt. Sehr gutes und informatives Video 👍
Tolles, aufklärendes Video von euch!
Es ist traurig und leider auch fester Bestandteil in der heutigen Gesellschaft, wie bestimmte Inlfuencer auf Biegen und Brechen ein Produkt als Allerweltslösung verkaufen wollen.
Es gibt keinen Vorteil ohne Nachteil. Jeder muss für sich selbst abwiegen, ob man zu einem Produkt passt und das Produkt zu einem selbst.
100 % ! Die Mischung machts am Ende. Die Eierlegendewollmichsau gibt es auf dem Finanzmarkt nicht
Ein hervorragendes Video. Vielen Dank euch für diese Mühe und den gesamten Aufwand. Ihr seid die Besten!🔥💥
Super video! Gibt es zu den Rechnungen auch Skripte oder Exceltabellen die ihr bereit stellen könnt, um die Rechnung noch einmal selber nachzuvollziehen und mit anderen Parametern durchzuspielen?
Das wäre klasse. @Finanzfluss
Mit dem Video habt ihr vielen Menschen mehr Klarheit gebracht, vielen Dank!
Ich hätte einen konkreten Video-Vorschlag/Wunsch, der in eine ähnliche Richtung geht:
Normale BU Vs. BU-Renten Kombi
Ich hatte letztens ein "Studenten Steuer-Seminar" bei einer gewissen "Drei Buchstaben Gesellschaft".
Und da wurde uns gesagt, dass man unbedingt eine BU-Renten Kombi machen soll, weil diese dann steuerlich absetzbar sei.
Da würde ich mich auch einen Vergleich mit Rechnung wünschen insb. Unter Berücksichtigung des Fakts dass man ja seit dem neuesten Urteil das Erststudium nicht mehr als Verlustvortrag geltend machen kann und im Regelfall ja als Student auch nicht über die Grundfreibetragsgrenze im Jahr rüberkommt (also auch diese BU-Kombi nicht als Sonderkosten geltend machen kann)
An sich kann man das machen, aber der wird dir ja wahrscheinlich die Allianz oder die Alte Leipziger empfehlen. Gerne auch mit übermäßig hoher Dynamik. Optimal ist es bei mlp auf jeden Fall nicht
@@Skywer0819 naja macht aber halt auch nur Sinn (wenn überhaupt) wenn man auch schon Gehalt hat und was absetzen kann.
Der wollte halt bei diesem Seminar literally nem Juristen im 1. Semester sowas schmackhaft machen, der frühestens in 7/8 Jahren das erste mal überhaupt erstmal über dem Grundfreibetrag kommt....
Btw: Jäger .... Ah, I See you're a man of culture as well.
@@willi_hd910 grundsätzlich hast du schon recht, ich persönlich finde BU und Altersvorsorge machen so oder so in irgendeiner Weise Sinn. Früher Zinseszins nutzen, und BU auf jeden Fall weil man ja seine Zulassung zurückgeben muss, wenn man was aus dem Versorgungswerk haben will. Aber obs jetzt so in der Kombi Sinn macht, vorallem bei den zwei Gesellschaften von MLP ist safe fraglich
Btw: damals war Jäger einfach der Lifestyle haha
@@Skywer0819 selber auch Jurist/Jurastudent?
Eine Sache die bei den Kombiverträgen häufig unterschlagen wird ist die mangelnde nachvollziehbarkeit und die damit verbundene undurchsichtbare Kosten- und Renditeberechnung. Wenn du in 5 Jahren auf deine Police schaust hast du keine Chance mehr zu verstehen wie viel Rendite deine RV gemacht hat, wie viel kosten wo angefallen sind etc. Ebenso ist es schwieriger wenn du in Zukunft mal den einen oder anderen Teil getrennt aufstocken oder stilllegen möchtest. Meine Empfehlung ist es Produkte nach den tatsächlichen Zielen zu trennen und nicht zu kombinieren nur weil da jemand eine höhere Marge drauf verdient 😉
Danke für die Recherche- und Rechenarbeit, die ihr euch für das Video gemacht habt! :)
Finde geil, dass ihr das macht, könntet ihr aber bitte genauere Angaben zur Provision machen? Mit welchen Zahlen rechnet ihr monatlich, damit man die rechnung vielleicht selbst aufgreifen kann mit individuellen Zahlen. Was haltet ihr von einer Police mit jährlichen Effektivkosten von 1%?
das würde mich auch interessieren
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke!
Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Bei der Provision sind die offiziellen Angaben aus dem Angebot des Versicherers für einen Provisionstarif mit 500 € Einzahlung über 37 Jahre in die Berechnung eingeflossen. Bei den meisten Policen betragen die Abschlusskosten (aus denen die Provision teilweise finanziert wird) 2,5% der Beitragssumme über die gesamte Vertragslaufzeit. Einfaches Beispiel: Du zahlst laut Vertrag über 30 Jahre monatlich 200 € in die Versicherung ein. Dann beträgt die Beitragssumme 200 € * 12 * 30 Jahre = 72.000 €. Davon 2,5% sind 1.800 €. Meist werden die Abschlusskosten gleichmäßig über die ersten fünf Jahre der Vertragslaufzeit verteilt und von den monatlichen Beiträgen abgezogen. In unserem Beispiel ergibt das einen Abzug von monatlich 1.800 / 5 Jahre (60 Monate) = 30 € pro Monat. Von den eingezahlten 200 € werden also - bis hierhin - nur 170 € tatsächlich angelegt.
Zusätzlich zu den Abschlusskosten werden jetzt aber noch beitragsbezogene Verwaltungskosten von den Beiträgen abgezogen. In den Verwaltungskosten eines Provisonstarifs sind regelmäßig weitere Provisionskosten enthalten. Das macht es ohne finanzmathematische Rechner schwieriger, die Auswirkungen auf die Rendite der Versicherung genau zu berechnen.
Jährliche Effektivkosten von 1% sind tendenziell zu hoch. Es ist aber schwer, etwas genaues zu sagen. Stammen die 1% aus Vertragsunterlagen einer Versicherung? Falls ja, ist die Angabe leider nur bedingt belastbar. Der Berechnung dieser Effektivkosten liegt eine bestimmte gesetzlich vorgegebene Renditeannahme zu Grunde. Die muss aber nicht der erwarteten Rendite des tatsächlichen ETF-Portfolios der Versicherung entsprechen. Ein Vertrag sollte stets mit einer Renditeannahme durchgerechnet werden, die zum konkreten Portfolio passt. Das Ergebnis kann dann höher oder niedriger als 1% ausfallen. Das kommt stark auf die Kostenstruktur des Vertrags an.
Hallo Milka,
ich habe eine Basis Rente der EUROPA Direktversicherung abgeschlossen und bekomme 10.000 Euro Einkommemssteuer 2023 zurück.
Das Produkt heißt EUROPA E-BRI Fondsgebundene BasisRentenversicherung.
Die Fakten in Kürze:
- Gesamtkosten ETF & Versicherungsmantel ca. 0,7% jährlich
-2024 bis zu 27.565 Euro als Single und 55.130 für Verheiratete zu 100% von der Steuer absetzen
- Die gängigsten ETF sind verfügbar: MSCI World, MSCI Emerging Markets, S&P500, MSCI Europe von iShares und Xtrackers
- Abrufbar ab 62 Jahren
- Keine Provision und Honorarberater-Gebühren
- Monatliche Zahlungen oder Einmalbetrag ab 3000 Euro sowie 6 kostenfreie Sonderzahlungen pro Jahr
- Wird bei Bürgergeldbezug im Regelfall nicht angerechnet
- Weitgehend Insolvensicher
- Online Login für Versicherungs-Portal mit aktueller Depotübersicht
- Nicht vererbbar, Hinterbliebenen Absicherung möglich
Hier hat die EUROPA, welche zum der Continentale-Versicherunsverbund gehört, meiner Meinung nach einfach mal die Aktienrente geschaffen.
Bei Fragen schreib mir gerne.
Ich möchte, dass die ganze Finazfluss Community vom Angebot erfährt
Es gibt Produkte am Markt wo man nach 5 Jahren aus den Kosten raus ist Provision etc. und es ab dann 0,3% p.a. verursacht.
Grosses Dankeschön an euch. Das Video kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Habe lange nach genau solchen Infos und Fakten gesucht 👍👍👍
Durch euch hab ich Fortschritte bzgl meiner finanziellen Bildung 🙏🏽
Ich finds gut wie klar und differenziert du deine Videos machst. Sehr seriös und dennoch nachvollziehbar und Nahbar.
Ein Punkt, der mìr noch fehlt ist die flexiblere Rentenzeit. Bei meinem ETF-Sparplan kann ich mich für eine frühere Rente entscheiden. Bei der ETF-Police ist der Steuerspareffekt auch nur besser, wenn man wirklich mit 66/67 oder später in Rente geht.
Der Rest ist super recherchiert und top aufgearbeitet. 🎉
Man kann die auch schon vorher auflösen, dann ist halt nur die bessere Versteuerung futsch. Dann zahlt man Abgeltungsteuer mit 15% Teilfreistellung auf den Gewinn, anstatt der 30% Teilfreistellung bei direkten Aktienfonds. Somit Zusatzkosten plus schlechtere Versteuerung. Selbst ab 62 ist ne Auszahlung mit dem Halbeinkünfteverfahren nicht wirklich vorteilhaft, wenn man noch arbeitet. Wenn das Geld mit 42% Spitzensteuersatz versteuert werden muss, zahlt man effektiv auch 18% auf die Gewinne, vs 18,5% bei den direkten ETFs.
@@Psi-Storm Deswegen heißt es auch "Rentensparplan" und die Steuerspareffekte vom Staat sind für die Rente gegeben und nicht zum Kapitalaufbau. :)
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke!
Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
@@Psi-StormDanke. Könntest du etwas näher erklären, wie sich das beim persönlichen (Spitzen-) Steuersatz berechnet? Heißt das, der persönliche Steuersatz kommt bei einer ETF-Police noch on top dazu? Bedeutet das im Umkehrschluss, eine Auflösung der ETF-Police lohnt sich eher, wenn man sehr wenig verdient oder man bereits in Rente ist, sodass in beiden Fällen der persönliche Steuersatz so gering wie möglich ist?
Wie rechnet man das?
Danke
@@PooMusix Richtig. Die Auszahlung erhöht das zu versteuernde Einkommen in dem Jahr. Wenn man im Jahr 25k gesetzliche Rente bekommt, hat man einen Spitzensteuersatz von 28%. Wenn man dann noch 40k versteuern muss, werden diese mit 28-42% versteuert. Durchschnittlich dann ca. 35%. Wenn man das mit 62 während man noch arbeitet auflösen möchte, hat man ggf. schon einen Spitzensteuersatz von 42%, dann muss natürlich der ganzen Gewinn auch mit 42% versteuert werden. Bei den Rechnungen der Vermittler wird immer davon ausgegangen dass man gar kein Einkommen in der Rentenphase hat, damit die Steuerersparnis am besten aussieht.
Das ist ein geniales Video und eine sehr ausbalancierte Recherche!!!
Hut ab an Finanzfluss. Das ist mal ein genialer Inhalt und sehr differenziert!
Wirklich tolles Video 👌 Ich finde es immer gut, wie transparent ihr das darstellt und mehrere Beispiele auch gegeneinander haltet, um nicht nur ein sehr komplexes Thema transparent zu machen, sondern eben auch zu zeigen, dass es zwischen schwarz und weiß häufig noch Graubereiche gibt.
Mich würde mal interessieren, wie ihr zum Thema Fondgebundene Riester steht. Lohnt sich das aus eurer Sicht oder fressen da ebenfalls die Kosten die Vorteile auf?
Ja so ein ähnliches Video zu der Fondgebundenen würde ich mir auch wünschen!!
Das Hauptproblem der fondsgebundenen Riester ist, dass der Versicherer garantieren muss, dass zu Rentenbeginn mindestens ein Guthaben in Höhe der eingezahlten Beiträge im Vertrag ist. Diese Beitragsgarantie ist gesetzlich vorgeschrieben. Sie sorgt dafür, dass gerade zu Vertragsbeginn ein guter Teil der Beiträge nicht in Fonds, sondern in risikoarmen Anlagen des Versicherers investiert wird. Dadurch geht viel Rendite verloren.
Außerdem kann bei Riester ein Großteil des Vermögens ausschließlich in Form einer lebenslangen Rente ausgezahlt werden. Wenn mit "lohnen" gemeint ist "mehr ausgezahlt bekommen als man eingezahlt hat", dann hängt die Wirtschaftlichkeit entscheidend davon ab, wie lange du lebst. Bei deinem Tod wird "unverbrauchtes" Kapital bei den üblichen Vertragskonstellationen überwiegend oder ganz an den Versicherer fallen. Bei frühem Tod "lohnt" sich Riester dann nicht.
Bei Riester außerdem sehr wichtig ist die familiäre Situation, im Hinblick auf Zulagen bzw. steuerliche Absetzbarkeit der Beiträge.
Unter dem Strich lohnt sich Riester eher nur in bestimmten Einzelfällen (typisches Beispiel Alleinerziehende mit zwei Kindern). Im direkten Vergleich mit Alternativen wie ein Sparplan auf einen Welt-ETF sieht Riester aber in der Regel nicht gut aus.
Ist nicht auch ein Vorteil von Riester, dass das angesparte Kapital bei einer privaten Insolvenz sicher ist? Sprich als Altersvorsorge bestehen bleibt?
Gilt das bei dem ETF-Policen auch?
@@sebastian3329 Richtig, Riester ist - ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen - weitgehend pfändungsgeschützt. Das ist sicher ein Vorteil der Riester-Rente.
Die ETF-Policen, wie sie im Video besprochen werden, sind nicht pfändungsgeschützt. Auch wird das Guthaben auf Sozialleistungen angerechnet. In diesem Aspekt gleichen sie also ETF-Sparplänen.
Ist einem der Pfändungsschutz sehr wichtig, wäre das ein Grund, über andere Formen der Rentenversicherung nachzudenken. Riester ist dabei nicht die einzige, die einen solchen Schutz bietet. Auch eine Basisrente bietet einen weitgehenden Pfändungsschutz. Möchte man den Pfändungsschutz, muss man dann auf die flexible Auszahlung des Kapitals verzichten.
Du siehst: Es gibt kein "Richtig" oder "Falsch", sondern nur "Passt zu deinen Wünschen und Bedürfnissen".
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke!
Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Super qualitativer Content. Vielen Dank für die Mühe!
Interessant wäre ein Vergleich von fondsgebundenen Rentenversicherungen mit ETF die das Jahresbrutto absenken.
Rürup meinst du?
Ja ist super Interessant! Lohnt sich meist eher für die Personen, die gut Steuern zahlen (Spitzensteuersatz). Wichtig zu wissen: Die Auszahlung erfolgt allerdings ausschließlich über eine monatliche Leibrente ab 62 Jahren.
Hallo David,
ich habe eine Basis Rente der EUROPA Direktversicherung abgeschlossen und bekomme 10.000 Euro Einkommemssteuer 2023 zurück.
Das Produkt heißt EUROPA E-BRI Fondsgebundene BasisRentenversicherung.
Die Fakten in Kürze:
- Gesamtkosten ETF & Versicherungsmantel ca. 0,7% jährlich
-2024 bis zu 27.565 Euro als Single und 55.130 für Verheiratete zu 100% von der Steuer absetzen
- Die gängigsten ETF sind verfügbar: MSCI World, MSCI Emerging Markets, S&P500, MSCI Europe von iShares und Xtrackers
- Keine Provision und Honorarberater-Gebühren
- Monatliche Zahlungen oder Einmalbetrag ab 3000 Euro sowie 6 kostenfreie Sonderzahlungen pro Jahr
- Wird bei Bürgergeldbezug im Regelfall nicht angerechnet
- Weitgehend Insolvensicher
- Online Login für Versicherungs-Portal mit aktueller Depotübersicht
Hier hat die EUROPA, welche zum der Continentale-Versicherunsverbund gehört, meiner Meinung nach einfach mal die Aktienrente geschaffen.
Bei Fragen schreib mir gerne.
Ich möchte, dass die ganze Finazfluss Community vom Angebot erfährt.
Hallo Sascha,
ich habe eine Basis Rente der EUROPA Direktversicherung abgeschlossen und bekomme 10.000 Euro Einkommemssteuer 2023 zurück.
Das Produkt heißt EUROPA E-BRI Fondsgebundene BasisRentenversicherung.
Die Fakten in Kürze:
- Gesamtkosten ETF & Versicherungsmantel ca. 0,7% jährlich
-2024 bis zu 27.565 Euro als Single und 55.130 für Verheiratete zu 100% von der Steuer absetzen
- Die gängigsten ETF sind verfügbar: MSCI World, MSCI Emerging Markets, S&P500, MSCI Europe von iShares und Xtrackers
- Abrufbar ab 62 Jahren
- Keine Provision und Honorarberater-Gebühren
- Monatliche Zahlungen oder Einmalbetrag ab 3000 Euro sowie 6 kostenfreie Sonderzahlungen pro Jahr
- Wird bei Bürgergeldbezug im Regelfall nicht angerechnet
- Weitgehend Insolvensicher
- Online Login für Versicherungs-Portal mit aktueller Depotübersicht
- Nicht vererbbar, Hinterbliebenen Absicherung möglich
Hier hat die EUROPA, welche zum der Continentale-Versicherunsverbund gehört, meiner Meinung nach einfach mal die Aktienrente geschaffen.
Bei Fragen schreib mir gerne.
Ich möchte, dass die ganze Finazfluss Community vom Angebot erfährt.
Ich denke er meinst Vielleicht BAV die geht ja auch aufs Brutto und wird dann typischerweise später versteuert. Spannend auch hier - mittlerweile, so jedenfalls bei mir - auch Einmalzahlungen möglich - also aus und Einzahlungen. Und wenn die Rendite aufs Brutto geht - dann sind die 5-8 Prozent Zins bzw. Zinseszins gleich nochmal interessanter… allerdings ein wichtiger Aspekt der hier im Video angesprochen wurde ist die Steuerliche Sicherheit/Planbarkeit. Wer weiß was mit Etfs, oder auch BAV in 20 oder 30 Jahren ist…
@@saschahalva8910Ja ich meine Rürup
Vielen Dank für alle Eure Videos. Ich bin alleinerziehend und musste mich schon als Kind selbst um meine finanzen kümmern. Dank Menschen wie Euch, die das Finanzwissen so klar und fachlich vermittelt, habe ich mir trotz allen Schicksalsschlägen im Leben ein ziemlich großes finanzielles Polster fur mich und mein Kind aufgebaut - und bin ja erst 30. Alles steht mir nich offen:) Danke vielmals:) Mein Sohn schaut eure Videos auch fleißig und hat eigene Finanze auch ganz gut im Griff:) Finanzielle Erziehung ist sooooooo wichtig. Ich hätte einiges auch gerne viel früher gewusst. Egal- besser ein wenig später als nie :)
Kann man nicht auch die Kapitalerträge beim normalen ETF auf Antrag mit dem persönlichen Steuersatz versteuern? Nichtveranlagungsbescheinigung? Das wäre dann in der Betrachtung ein weiterer Pluspunkt für den normalen ETF.
Ja, das hat mich bei den Beispielen ab 3:40 auch ganz kurz verwirrt.
Aber bei den konkreten Beispielen
a) 100.000€ ETF Ertrags-Auszahlung ohne(!) weitere steuerpflichtigen Einnnahmen und
b) 100.000€ ETF Ertrags-Auszahlung on top auf 45.000€ sonstige steuerpflichtige Einnahmen,
ist Abgeltungssteuer trotzdem besser als die optionale Versteuerung mit dem persönlichen Steuersatz.
Ist das Einkommen mit dem persönlichen Steuersatz bei einer ETF Police nur dann relevant, wenn man die Police noch vor der Rente sich auszahlen lässt? Denn mir ist noch nicht klar geworden, wie die Besteuerung bei unterschiedlichen, persönlichen Steuersätzen ausfällt bei einer ETF Police (z.B. durchschnittliches Gehalt vs. Überdurchschnittliches Gehalt).
Eines der Interessantesten Videos aller Zeiten. Vielen Lieben dank für deine Recherchen und Arbeit.
Ein wirklich gutes Video.
Einen wichtigen Punkt habt ihr allerdings leider vergessen. Was ist, wenn ich eine monatliche Auszahlung möchte. Da kommt dann die ETF-Police wieder zum tragen. Man bekommt lebenslang eine monatliche garantierte Rente. Beim ETF-Sparplan bekommt man nur solange Geld wie es auch vorhanden ist und wie der Markt es hergibt. Das wäre ein noch wichtiger Punkt gewesen. Der Vollständigkeit halber.
Zum einen kann man das Geld mit 67 natürlich auch in eine lebenslange Versicherung einzahlen, wenn man das möchte. Andererseits sind die monatlichen Auszahlungen aus dieser Versicherung deutlich geringer als eine kapitalneutrale Entnahme aus dem Depot. Beim Depot hast du beim Todesfall was zu vererben, die Versicherung stellt dann die Zahlungen ein.
@@Psi-Storm Guter Punkt. Dann käme das Thema mit den Kosten und Rentabilität wieder zum tragen.
@@Psi-Stormdu vergleichst Äpfel mit Birnen.
Eine Lebenslange Auszahlung hat doch nichts mit der Police zu tun. Sie verhält sich in beiden Szenarien gleich.
Im Ungünstigsten Fall deines Beispiels stirbst du vorzeitig und deine Angehörigen zahlen erstmal Kapitalertragsteuer und dann Erbschaftssteuer.
Da kämen sie bei einer Abgeschlossenen Versicherung deutlich günstiger weg.
@@Psi-StormIch weiß ja nicht, wo du diese Information her hast, aber ich weiss, dass die Verträge von Versicherungen immer drinstehen hatten, dass das Geld an die Hinterbliebenen geht. Vor der Rentengarantiezeit als Auszahlung und während der Rentengarantiezeit von 20 Jahren,
wird die monatliche Rente an die Hinterbliebenen weitergezahlt.
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke!
Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Hallo Thomas...
Viellen Dank für deine Recherche.
An diesem Punkt war ich vor ein paar Wochen. Da stand ein Makler bei mir auf der Matte und wollte so eine Police bei mir platzieren.
Massiver Druck usw. man kennt's von den Schergen. Bin dann mal ins Detail wegen Kosten usw. Hab ihn darauf konfrontiert und er kam ins Schlingern. Mit deinem Vergleich hat sich meine Entscheidung bestätigt das auf keinen Fall abzuschließen und besser mein eigenes Depot zu pushen. Viele Dank für das ausführliche Video. Weiter so... 👍
Meines Wissens gibt es für die Kapitalerträge eine Günstigerprpfung in der Einkommenssteuererklärung. Diese wurde hier nicht berücksichtigt. Ergibt diese in dem beschriebenen Fall einen Vorteil?
Dickes Lob an euch und Danke für die Recherche!
Für mich war die Flexibilität für ETF-Sparpläne der ausschlaggebende Faktor, weshalb ich mich gegen eine Police entschieden habe. In manchen Monaten habe ich meinen Sparplan heruntergeschraubt, um mehr Geld heute zu haben und das hat mir immer echt geholfen. Man darf natürlich nicht verleitet werden es zu häufig zu tun.
Bin ich voll bei dir! Die Flexibilität von einem ETF-Wechsel der Steuerfrei ist hat aber nur die Police und nicht ein Broker - vlt. mal beides in Betracht ziehen? So kannst du die Vorteile beider Produkte nutzen
Machen viele leider nicht. Woher stammt dein Wissen? @@danielreuter6472
Die Möglichkeit hast du aber in Policen auch deine Beiträge flexibel anzupassen oder auszusetzen 🤔
@@tamyrazs6851 ist aber oft mit gebühren verbunden
Und genau deshalb bin ich für die Police. Die meisten haben einfsch nicht die Disziplin einen etf Sparplan lange durchzuziehen ohne etwas zu entnehmen oder sogar gar nicht mehr zu besparen. Die police ist nicht die beste Variante aber sie ist die beste Variante für den Großteil der Leute meiner Meinung nach. Nur weil hier sich ein Großteil versammelt die diszipliniert sind und sich gerne mit investment beschäftigen, gilt das leider nicht für den Großteil der Rest Bevölkerung.
Vielen Dank für dieses Video/Podcast - so etwas habe ich schon lange gesucht und jetzt gefunden :) Was ich leider nicht raushören könnte ist, ob bei einer ETF Rentenversicherung in den Effektivkosten die Provision für Makler etc. inkludiert ist. Ich freue mich sehr auf eine Rückmeldung!
Bei einem Provisionstarif sind die Abschluss- und Vertriebskosten in den ausgewiesenen Effektivkosten mit eingerechnet ja.
Warum geht man davon aus, dass ich alle Gewinne mit 67 auszahle/versteuere? Ändert es sich nicht, wenn ich jedes Jahr nur ein bisschen was rausnehme?
Ja, wenn man es als Altersvorsorge ansieht und anlegt, dann sollte es auch monatlich zu einer Ausschüttung kommen bis zum Lebensende.
Danke. Sauber vor und Nachteile der diversen Varianten dargelegt. Und ergebnisoffen im Fazit. Klasse
was mir noch fehlt als Vorteil einer ETF-Police (nicht Nettopolice) ist der Service des Beraters. Er kümmert sich um offene Fragen, erledigt Papierkram und man muss sich selbst nicht umd as Thema kümmern. Das hat eben auch seinen Preis. Ein Honorarberater verlangt erneut gebühren nehme ich an?
Korrekt, reine Honorarberater musst du ja oft auch auf die Stunde zahlen. Auch die 950 Euro sind für mich sehr aus der Luft gegriffen... Da gibt's ebenfalls sehr große Abweichungen.
Bei Provisionstarifen liegt die Abschlussgebühr nicht selten bei ca 40 Promille einer Bewertungssumme. Bei 500€ über 37 Jahre liegt diese BWS bei 222.000. Davon 40 Promille wäre eine Provision in Höhe von 8.880€.
Der Honorarberater gibt an, dass er 950€ Honorar für einen solchen Vertrag nehmen würde. Das kann ich mir nicht wirklich vorstellen…
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke!
Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Dies ist ein wichtiger Aspekt. Viele Menschen wollen/können sich nicht so explizit mit diesen Themen beschäftigen und alles selbst handeln. Natürlich ist es von Vorteil, wenn man alles selbst macht ist auch logisch. Guter Service hat einen gewissen Preis die Versicherer leben ja nicht von Luft und liebe, dennoch selbst wenn die Gebühren evtl. höher sind, ist es dennoch eine gute Anlageform, wenn auch keine sehr gute.
Nicht alles berücksichtigt:
ETFs in den Policen sind günstiger:
1. Direkter Einkauf am Markt mit weniger spread als Neobroker.
2. Bessere Konditionen und Zugang zu Dimensional großvolumen ETFs.
Steuervorteile:
1. Man würde keine komplettentnahme aus der Police machen, sondern eine Teilkapitalisierung über mehrere Jahre, um die Steuerlast zu senken.
Da stand noch mehr aber ihr habt es einfach dann doch beantwortet 😅
Mega Video, danke!
Vor allem, dass man Auszahlungen zur Laufzeit machen kann aber höhere Kosten hat ist sehr gut erkannt.
Dass sie nur über Berater abschließbar ist ist gut zu wissen aber an sich kein Problem, solange die Rechnung aufgeht.
Und dass es kein Sondervermögen ist ist auch absolut gut zu wissen.
Beides zu kombinieren ist genau was ich vorhabe.
Danke!
Auch dass Provision viel zu teuer ist.
So, und gibts jetzt die Berechnungen und Excellisten irgendwo?
Wie verhält es sich mit der Vorab-Pauschale, welche beim ETF-Depot anfällt, bei der ETF Police aber nicht?
Der Zinseszins der dadurch verloren geht ist doch nicht unerheblich, oder?
Toll wäre noch gewesen, wenn das Langlebigkeitsrisiko thematisiert bzw verglichen worden wäre, welches zentraler Element der ETF Police ist.
gute Frage! Das habe ich mich auch beides gefragt….
Die Vorabpauschale alleine reicht nicht aus, damit sich die ETF-Versicherung gegenüber dem ETF-Sparplan lohnt. Bei einem Szenario wie im Video beschrieben mit 37 Ansparphase dürfte der Versicherungsmantel maximal 0,25% pro Jahr kosten, damit die ETF-Versicherung mit einem ETF-Sparplan samt Vorabpauschalen nach Steuern gleich auf ist. Solche günstigen Versicherungen gibt es zwar. Aber es macht wenig Sinn, die Kosten der Versicherung auf sich zu nehmen, nur um am Ende im besten Fall gleich gut mit dem ETF-Sparplan zu sein.
ETF-Versicherungen lohnen sich erst, wenn man zumindest einen ETF-Wechsel in der Ansparphase für wahrscheinlich hält oder ein ETF-Portfolio hat, das man regelmäßig rebalanced. Nur dann ist der Vorteil aus der Steuerstundung groß genug.
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke!
Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
großartiges Video, gibt die Informationen mehrerer Beratunsgespräche als Quintessenz zur Verfügung
alleine das die Police kein Sondervermögen ist, ist es für mich keine echte Alternative mehr. Weil Ich bin jetzt 32 Jahre alt also Muss die Versicherungsgesellschaft min. 30 Jahre lang auf dem Mark bestehen und darf nicht Pleite gehen. Das Empfinde ich als extrem hohes Risiko.
Da man so eine Police 12 Jahre halten muss würde ich es erst mit 50 Jahren abschließen weil 12 Jahre ist schon ein etwas besserer Zeitrahmen um abschätzen zu können ob die Versicherung bei der man es Abschließt Sicher ist.
Wie sieht es mit dem Risiko aus, dass der Staat auf die Idee kommt dein Depot mit dem persönlichen EKSt zu belegen? 😅
@@timvestment für die Rente relativ Unbedeutent, weil EKSt ja dann an der Rente und die höhe der Auszahlung gekoppelt ist. Aber wenn man vor der Rente umschichten muss geb ich dir recht könnte es je nach einkommen schon etwas mehr sein. Aber man darf nicht vergessen die KESt ist erst ab einen Bruttojahreseinkommen+Steuerpflichtiges Gewinn aus Aktionegewinn von ~65.000€ niedriger heißt man muss mehr als ~65.000€ im Jahr Erwirtschaften damit die EKSt höher ist als die KESt. Wenn man darüber hinaus kommt geben ich dir recht da ist es dann ein nachteil wenn der Staat auf die Idee kommen würde.
@@timvestment und man darf nicht Vergessen das alle Aktien vor der Steuerveränderung nicht betroffen sein werden. Das ist ja auch z.B. der Fall mit denn Aktion von vor 2009 die sind alle Steuerfrei also nicht von der KESt Reform betroffen. So wird es dann auch bei der Änderung von KESt zu EKSt auf Kapitalgewinne.
Die meisten Versicherungsfirmen handeln mit extrem viel Kapital und haben dementsprechend viele Einahmen. Das eine Versicherung wie z.B. die Allianz oder die Ergo pleite geht, steht Teilweise zu 0. Da ich ein Versicherungsmakler der Ergo bin, weiß ich das genaue gehandelte Kapital (142 MRD) plus die Sicherheit der Vaterfirma Münchner Rück zu schätzen und kann dementsprechend jeden denn ich persönlich kenne, sowie allen anderen Inverstmentinteressierten diesen Sparplan empfehlen.
sehr gutes Video.. genau die Informationen, die ich über dieses spezielle Thema benötigt habe.
lieber selbst in der hand haben, versicherungsgesellschaften sind sowieso immer nur auf die eigene tasche aus
Aua.
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke!
Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Mega gutes Video! Ich bin aktuell in genau dieser Situation wo ich entscheiden kann welchen Weg ich gehe. Euer Video hat mir schon sehr geholfen, danke euch!
Die Vorabpauschale kann aber auch eine gute Sache sein, da man jedes Jahr den Freibetrag von 1000€ nutzt und somit für 1000€ jahrelang nichts bezahlen musste und am Ende im Alter muss viel weniger vesteuert werden von dem z.B. thesaurierenden ETF Gewinn.
Die Vorabpauschale für den Staat eine tolle Sache, weil sie den Steuerstundungseffekt abschwächt. Dir als Anleger bringt es aber nichts, da du für den Sparerpauschbetrag ja auch 1,000€ an Gewinnen realisieren kannst. Das wurde in den Berechnungsbeispielen ja offensichtlich auch mit 37,000€ gemacht. Außerdem wird die Vorabpauschale auch nicht immer erhoben. Dann würde der Pauschbetrag sogar gar nicht genutzt.
Ich sehe nicht, wie es für dich als Sparer jemals eine gute Sache ist (außer, dass du dich nicht bemühen musst, den Verkaufen-Knopf zu drücken. Aber dann nimmst du halt 1,000€ in Ausschüttende).
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke!
Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
@@Tobi90009 Die Vorabpauschale ist an sich völliger Blödsinn, da sie viel zu kompliziert ist und Steuern auf nicht realisierte Gewinne fordert, was aus meiner Sicht genau so schwachsinnig ist wie das Verlustverrechnungsverbot von den Aktien und Allgemein Töpfen. Das ändert aber nichts an dem positiven Effekt, den ich beschrieben habe, der selbstverständlich nur gilt, wenn genug Jahre ein positiver Basiszins existiert.
Klar, kann man auch ausschüttende ETFs nutzen, um den Sparerpauschbetrag zu nutzen, hat man vielleicht psychologisch mehr von.
@@Tobi90009 "Aber dann nimmst du halt 1,000€ in Ausschüttende)." Und was mach ich damit dann in der Entsparphase?
Vielen vielen Dank, sehr geiles Video. Bin gerade mit meinem Berater an dem Punkt eine ETF Police abzuschließen und habe ganze Zeit darüber gegrübelt, ob ich es am Ende besser dastehe mit einem eigenem ETF Sparplan oder nicht. Mein Ziel war es eigentlich meine PKV-Kosten im hohen Alter damit zahlen zu können. Ich denke meine Lösung wird wohl nun auch sein, dass die Lösung wie immer in der Mitte liegt. Also 100-200€ in die ETF police und den Rest selbst managen. Entweder in ETFs oder anderem.
THX
Das mit dem Sondervermögen ist mir neu gewesen. Interessant und für mich ein großer Punkt weiter in mein Depot zu buttern. Noch dazu die flexibilität. Ich wünsch uns allen wirklich ein langes Leben. Aber es werden leider auch einige nicht 67 jähre alt. Und dann will man vielleicht, wenn Zeit eine Rolle spielt, sich nicht mir irgendwelchen Sesselpuper von der Versicherung rumschlagen um an das Geld zu kommen. Die Bruttopolice ist ohnehin ein Witz. Insbesondere wird die ja bekanntlich von den Strukkies an den Mann/Frau gebracht. Finger weg davon. Die Abweichungen sind ja wirklich enorm, so dass ich mich Frage wie die Leute sich noch ernsthaft in den Spiegel angucken können die so einen Schrott verkaufen.
sehe ich genau so!
… ich bin immer wieder fasziniert, was sich Einzelne so alles andrehen lassen
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke!
Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Ausgezeichnetes Video, herzlichen Dank!
Ganz besonders nennenswert ist allerdings die Tatsache, dass das in der Police angesparte Vermögen kein Sondervermögen darstellt! Das wäre bei einer Entscheidung für mich persönlich das Hauptargument gegen einr Police. a) Traue ich es mir nicht zu, die Vitalität eines Versicherers für ganz 37 Jahre einzuschätzen und b) erinnert mich das ganze stark an Tagesgeldkonten und die Einlagensicherung. "Sicher" ist das Geld nur dann, wenn es nicht durch Ausfall des Kontrahenten weg ist. Mit einer halben Million bei Versicherer X zu sein und zu hoffen, dass es bis zur Rente nicht weg ist, erfordert ein ganz dickes Fell. Ob dieses Risiko zu der zusätzlich risikoreichen Anlageklasse Aktien ETF sein muss, klärt man besser für sich selbst.
Tolles Video! Bestärkt mich in meiner Absicht, beim eigenständigen ETF-Sparen zu bleiben.
Ja Safe das hab ich auch gedacht. Scheiss auf die Versicherung. Mit ETF Depot bin ich auch einfach flexibler und kann innerhalb von nem Tag mein Geld oder Teile davon abziehen, wenn ich sie brauche. Und das es kein so Sondervermögen bei der Versicherung ist .... Epic fail.
Zwei Punkte, die noch betrachtet werden sollten:
1. Man kann eine Günstigerprüfung beim ETF Verkauf machen. Das heißt, man kann hier ebenfalls den persönlichen Steuersatz nutzen. Besonders relevant, wenn man vorzeitig in Rente geht.
2. Man kann beim Verkauf von ETFs tricksen. Z.b. erst mal die neuesten/schlecht gelaufenen ETFs verkaufen, da hier noch nicht so viel Steuer anfällt. Besonders interessant in Kombination mit der Günstigerprüfung. Wenn man sich klug anstellt, muss man nur sehr wenig Steuern zahlen.
Ja, aber die Günstiger Prüfung allein kommt nur zur Anwendung wenn dein zu versteuerndes Einkommen < 17.500€ ist, sprich haste auch noch ne Rente bist du da schnell drüber
Das stimmt, es kommt tatsächlich auf den Grenzsteuersatz und nicht auf den Durchschnittssteuersatz an, wenn man anderes Einkommen hat.Aber wenn man nur Einkommen aus ETF-Verkäufen (oder Dividenden) hat, ist doch der Durchschnittssteuersatz maßgeblich, oder?@@ahmedyildirim-wt3jk
Mal ganz dicken Daumen hoch für viele sachliche Beiträge
Was ist mit dem Steuervorteil das man in der Steuererklärung angeben kann und bis zu 40% der eingezahlten Betrag zurückerstattet bekommt?
Das ist ein anderes Produkt aus der 1. Schicht :)
Dabei hast du in der Einzahlungsphase Steuervorteile, dafür in der Auszahlungsphase jedoch keine.
@@marcel_mg Oh, da hab ich wohl was verwechselt. Inwzischen kommt man da durcheinander. Was ist mit diesem Produkt? Ist es was besseres gegenüber die anderen zwei die im Video erwähnt worden?
@@Turko149Ja, ist gar nicht so Leicht als "Laie" da einen Durchblick zu haben - dafür gibt's ja Berater :)
"Besser" kann man so pauschal nie sagen.
Du hast halt den Vorteil, dass du die Steuerersparnisse schon in der Einzahlungsphase hast.
Dafür bist du jedoch auch wesentlich unflexibler (kommst vor 62 an das Geld nicht ran, etc) und hast in der Auszahlungsphase keine steuerlichen Vorteile.
Also muss man immer individuell schauen 😄
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke!
Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Sehr gut, vielen Dank. Was Ihr leider gar nicht erwähnt, ist die Besteuerung in der Rentenphase, sollte man sich für a) eine regelmäßige monatliche Entnahme entscheiden (ETF Sparplan) oder b) für eine monatliche Rente (ETF-Rentenversicherung). Stichwort "Ertragsanteil-Besteuerung". Ich finde diesen Punkt ebenfalls sehr wichtig und auch dass zu erörtern hätte Euer Video für mich perfekt gemacht : )
Großartiges Video. Ich möchte noch einen Aspekt anfügen: Bei der ETF-Police fließt ein deutlich höherer Anteil in die Versicherungswirtschaft und an Makler/-innen. Beim ETF-Sparplan gehen da deutlich weniger Kosten weg, dafür ist der Steueranteil höher - und das ist letztlich unser aller Anteil für die Gemeinschaft und das Allgemeinwohl. Und wenn ich schon einen Teil meiner Erträge abgeben muss, dann doch lieber für die Erledigung von Allgemeinaufgaben als für Versicherungskonzerne und Berater/-innen.
guter Punkt. ETF-Sparplan scheint sozialer zu sein. Ich frag mich dann aber wieso der Staat so deppert ist und Versicherungskonzerne steuerlich begünstigt?
@@Hallo81398 Meine Theorie ist dass die meisten Menschen nicht die Disziplin haben ein etf depot selbstständig zu besparen und nicht anzufassen. Ich sehe das ja auch in meinem Umfeld, dass das die wenigsten schaffen. Deshalb ist meiner Meinung nach trotzdem der Weg über die Versicherung für die meisten am besten, da sie so immerhin ansparen. In den meisten Fällen machen die meisten einfach gar nichts.
Sehr aufschlussreich, wie immer eine sehr gute Arbeit, die Ihr da abliefert. Respekt dafür :) ...ist immer mal ganz gut seine eigene Perspektive und Pläne aus einer anderen Sicht, ggf., erneut bewerten zu können, ich fahre weiter mit meinem divid. ETF, sollte sich eine "Gamble"-Chance auf meiner Watchlist ergeben, bin ich mind. 2* pro Jahr flexibel mit der Dividende und nicht nahezu handlungsunfähig ...kurzum, vielen Dank für Aufklärung. Bitte weiter so 😊
Wie sieht es denn mit dem Langlebigkeitsrisiko aus? Was ist, wenn ich das angesparte Kapital aufgebraucht habe? Eine fondsgebundene Rentenversicherung zahlt mir eine lebenslange Rente. Darauf wurde im Video nicht eingegangen. Meines Erachtens nach aber einer der größten Vorteile gegenüber einem ETF-Sparplan.
Dazu müsste man wissen wie alt man wird um das vorab beurteilen zu können...
Und mit der 3% Entnahmerate sollte man auf der sicheren Seite sein um nie pleite zu gehen
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke!
Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Danke für dieses toll recherchierte Video ❤
Du sagst dass jeden pauschal die Kapitalertragssteuer trifft bei realisierten Kursgewinnen und Dividenden von ETF‘s. Das stimmt doch so gar nicht? Wenn der jeweilige individuelle Steuersatz niedriger ist, kann hier auch einfach per Einkommenssteuererklärung der individuelle Steuersatz genutzt werden, wenn dieser günstiger ist als die Abgeltungssteuer (nennt sich Günstigerprüfung)
Danke für das Video. Super wie immer. Das hat mir total weiter geholfen 😊
Warum sollte irgendjemand seine komplette ETF-Anlage auf einmal im Alter cashen? Wenn das eine so gute breite Anlage ist, die für mein Alter taugt, und ich immer den "Notgroschen" (Rentner 1 Jahr Kosten) immer parat habe, wozu soll ich das dann auf einmal auscashen? Steuern sind bei Teilauszahlung deutlich geringer (11k steuerfreies EK p.a.). Bei abbezahlter Bude und keinen Konsumschulden, wozu brauche ich da Massen an Cashflow? Zumal eine "Verrentung" bei der Versicherung hohe Risiken unterliegt (Kontrahentenrisiko, vorzeitiges Sterberisiko, etc) da ist selbst kontrolliertes Vermögen immer besser.
Richtig, deshalb lieber einen Entnahmeplan machen statt alles auf einmal kapitalisieren - ergibt wesentlich mehr Sinn und bringt noch mehr Steuervorteile.
13:24 Es gibt bei so einer Rentenversicherung keine nachgelagerte Besteuerung. Das wäre, wenn man die Einzahlungen von der Steuer absetzen kann und dafür die Auszahlungen voll steuerpflichtig sind. Das ist hier nicht der Fall. Was man hat ist Steuerstundung.
2:30 Falsch, auch auf Rentenversicherungen fällt bei Kapitalauszahlungen die Kapitalertragssteuer (mit 15% TFS bei fondgebundenen Versicherungen) an und wird direkt bei der Auszahlung von der Versicherung einbehalten. Kleinere Unterschiede gibt es trotzdem noch, z.B. gibt es dort kein FIFO, sondern es wird berechnet welches prozentuale Verhältnis des Kapitals Ertrag ist.
Nur wenn das Halbeinkünfteverfahren (2:54) zur Anwendung kommt, kann statt der Kapitalertragssteuer auf 85% Gewinns 42,5% des Gewinns mit der Einkommenssteuer versteuert werden. Das wird dann aber erst vom Finanzamt im Rahmen der Steuererklärung gemacht, nachdem geprüft wurde, ob man dafür überhaupt berechtigt ist. Dafür gibt es nämlich Voraussetzungen, die hier im Video nur kurz am Ende genannt wurden. Man muss mindestens 62 Jahre alt sein und der Vertrag muss seit mindestens 12 Jahren laufen. Achtung: Vertragsänderungen können diese 12 Jahre zurücksetzen. Dazu gehören unter anderem auch zusätzliche Einzahlungen. Das Stichwort dazu lautet Novation.
Sehr gute Wahl der Versicherungen übrigens. Ich hatte mir tatsächlich dieselben angeschaut (bzw. die HFR30, die ist günstiger aber dafür ohne laufenden Beitrag sondern nur mit Einmalzahlung [und Zuzahlungen]). Meines Wissens sind das die einzigen, mit denen man sich selbst sowas wie eine "Rente" bauen kann, indem man ein sehr hohes Verrentungsalter wählt und dann einfach per Entnahmeplan sich monatlich Geld auszahlen lässt während man investiert bleibt. Ich finde es schade, dass ihr diesen Vorteil gar nicht nutzt, sondern mit 67 Jahren komplett auszahlen lasst. Dadurch hat man in diesem Jahr einen sehr hohen Grenzssteuersatz. Das kann man durchaus steuerschonender gestalten.
Um die Kosten mal ins Verhältnis zu setzen: Robo Advisor sind teurer.
Rentenversicherungen bieten genauso automatisches Rebalancing an und sind dabei günstiger. Die Steuervorteile gibt es gratis on top. Alleine die Steuerstundung kann die Kosten schon wett machen. Jetzt wo wir wieder Zinsen haben ist die Vorabpauschale nicht mehr zu vernachlässigen. Was z.B. auch im Video nicht gesagt wurde: Wenn man vor Renteneintritt stirbt, fallen auf die Gewinne gar keine Steuern an, sie gehen ohne Steuerabzug in die Erbmasse. Kann durchaus relevant werden wenn man eine Rentenversicherung hat, bei der die Rente erst mit 90 beginnt und man vorher nur Teilentnahmen macht.
Wenn man nur einen Vertrag abschließen will, kann man mal nach fiseba suchen ;)
Sobald die Rentenversicherung in eine tatsächliche Rente übergeht, gilt mit den Steuern was vollkommen anderes. Dann wird die Rente mit dem Ertragsanteil versteuert. Die Kapitalgewinne sind quasi steuerfrei. Deswegen sollte man, wenn eine Verrentung gewünscht ist, auch grundsätzlich gleich eine Rentenversicherung abschließen, statt per ETF Sparplan ein Vermögen aufzubauen, dann alles verkaufen (und versteuern) um davon eine Sofortrente zu kaufen (die dann trotzdem genauso mit dem Ertragsanteil versteuert wird).
Aber eine Verrentung ist mit einem Depot nur begrenzt vergleichbar.
Danke für das tolle Video!
Genau wie in deinem Fazit, habe ich damals mit beidem angefangen und stecke nur eine relativ kleine Summe in die ETF-Police. Der Rest geht auf meinen Sparplan.
Was ich noch spannend fände, wenn ihr jetzt noch das Depot mit einer ETF Police als Basis/Rüruprente vergleicht.
Ist ja kaum zu vergleichen xD sind völlig andere Produkte - ich weis was du meinst und würde mir auch wünschen dass es einen sinnvollen vergleich gäbe aber das würde wieder nur ein "Entweder / Oder" verursachen - sehe selbst den charm in beiden produkten da die einfach für völlig andere Zeitpunkte sind
Vielen Dank liebes Finanzfluss-Team. 👍🏽
Ein Punkt, der mir immer wichtig ist: Auch wenn es manchmal etwas mehr kostet, kann es ja in Ordnung sein, wenn es dadurch auch unkomplizierter von statten geht. Heißt: man bezahlt zwar etwas mehr, hat aber auch seine Ruhe.
Wenn man eine gute Police erwischt bzw. einen wirklich guten Berater. Bei Versicherungspolicen und den Vertragsbedingungen vollständig durchzublicken ist jedoch leider nur schwer möglich.
Und genau deshalb bin ich für die Police. Die meisten haben einfsch nicht die Disziplin einen etf Sparplan lange durchzuziehen ohne etwas zu entnehmen oder sogar gar nicht mehr zu besparen. Die police ist nicht die beste Variante aber sie ist die beste Variante für den Großteil der Leute meiner Meinung nach. Nur weil hier sich ein Großteil versammelt die diszipliniert sind und sich gerne mit investment beschäftigen, gilt das leider nicht für den Großteil der Rest Bevölkerung.
Danke für eure Arbeit! Dieses Video bestärkt mich in meinem Beratungsansatz den Menschen zu helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.
Wir reden hier über Zeiträume mit +35 Jahren. Wer garantiert mir, dass in diesem Zeitraum die Besteuerung nicht geändert wird? Ich glaube es wäre falsch zu glauben, dass sich das in der Zukunft nicht ändern wird.
Es gilt steuerlicher Bestandsschutz (wurde im Video auch gesagt, also erst gucken dann meckern Kollege)
Dann kannst du das angesparte Vermögen aber zur aktuellen Regelung versteuern und dann weiterschauen. Im zweiten Beispiel wurde ja nach 20 Jahren einmal umgeschichtet, somit ist dann schon alles bis dorthin versteuert.
Korrekt, ein weiterer Vorteil für die ETF Police ist die Steuersicherheit durch den Bestandsschutz.
Das Depot kann in 30 Jahren statt mit der Abgeltungssteuer auch mit dem individuellen Steuersatz besteuert werden, weshalb die Police dann einen noch größeren Vorteil hat.
@@marcel_mgbei der Einführung der Abgeltungsteuer 2009 hab es auch Bestandsschutz für bestehende Wertpapiere, das wurde dann aber für Fonds nachträglich auf 100 000 Eur Gewinn gedeckelt. Seitdem rechne ich nicht mehr damit, dass irgendein Bestandsschutz nicht noch nachträglich gestrichen wird...
@@xdonpatbestandsschutz hat in der vergangenheit auch keinen interessiert, siehe betriebsrenten oder ausbildungszeiten für die rente
Tolles, informatives Video. Danke.
Was man auch noch erwähnen muss: Bei der Entnahme aus einem Depot im Alter kommt ja auch noch dei Günstigerprüfung zum Tragen, d.h. dass ich ggf. unter den 26,375% bleibe.Das ist zwar nur bis zum eimem "Bruttoeinkommen" von ~4500€ der Fall, aber vergessen darf man ja nicht, dass nicht die gesamte Entnahme Gewinn ist, sondern z.T, auch Einzahlung.
Spannend:
Für mich der ausschlaggebende Punkt:
Mögliche Insolvenz der Versicherung...
Vielen Dank für die Aufklärung. Guten rutsche euch.
Für mich ist spätestens Dealbreaker, dass die ETF-Police kein Sondervermögen ist. Selbst wenn die Versicherung jetzt noch solvent wäre, kann man doch über 40 Jahre niemals sicher sein, dass diese nicht pleite geht und dann ist die komplette Altersvorsorge einfach weg!
bin ich bei dir! WIchtig zu beachten ist aber auch, dass in Deutschland Versicherungen durch andere Gesellschaften wie zb Rückversicherungen gedeckt sind. Wenn eine Versicherung Pleite geht und die Rückversicherung auch, dann weiß ich nicht, ob es nicht ganz andere Finanzprobleme gibt, die dafür sorgen, dass dir erstmal keine Bank (wenn sie das dann noch können) das Geld gibt, solltest du deine Aktien verkaufen. Aber grundsätzlich bin ich bei dir. Sondervermögen ist schon das beste
Soweit es mir bekannt ist, ist das Vertragsguthaben von fondsgebundene Rentenversicherungen nicht Bestandteil der Insolvenzmasse und kann daher nicht vom Insolvenzveralter angegriffen werden. Der Versicherungsnehmer hat Anspruch auf Übertragung des Gegenwerts des Vertragsguthabens gegenüber dem Insolvenzverwalter. Somit kann dein Geld nicht weg sein.
Gutes weitestgehend transparentes Video. Nur eine Sache wurde hier leider nur am Rand erwähnt etwa Minute 13:50. ‘Steuerzahlung strukturierbar’. Denn fondspolices müssen nicht mit 67 Jahren enden. Du kannst den Vertrag je nach Anbieter bis auf 90 Jahren ausdehnen . Prinzip dahinter: Beiträge bis 67 einzahlen, Geld weiterhin angelegt lassen, jährlich Zinsgewinne bzw. Betrag zur Schließung der Rentenlücke entnehmen und jedes Mal das Halbeinkünfteverfahren mitnehmen. Dann entweder am Ende des Vertrages auf 0€ kommen oder das Restkapital entnehmen und wieder den Steuervorteil mitnehmen. Damit verändert sich das Verhältnis nochmal extrem zum positiven der Fondspolice!
Hallo. Habe ich bei der ETF-Variante nicht den Vorteil, dass ich jährlich den 1000€ Freibetrag durch die vorgezogene Besteuerung mehr oder weniger voll ausnutzen kann? Das müsste sich am Ende bei der Auszahlung doch dann zugunten des ETFs auswirken, oder?
Tatsächlich wird das ab Minute 9:42 der 1000€ Freibetrag/Jahr beim ETF-Sparplan einberechnet, aber Freistellungsaufträge kann man auch bei vielen Rentenversicherungen hinterlegen.
Wenn du den Kapitalstock schmälerst verlierst du leider auch ordentlich am Zinseszinseffekt
@@alessandrolazzarano6574 Sollte also wieder ins Depot eingezahlt werden
@@TheZereptFreistellungsaufträge kannst du bei meiner Police hinterlegen, da dies ein ganz anderes steuerliche Model ist also das klassische Depot :)
Dankeschön für die sehr verständliche Erklärung und Bebilderung.
Auf dieses hilfreiche Video habe ich gewartet! Super gut aufgebaut und strukturiert, vielen Dank!
Eine Frage:
Ist es nicht so, dass die ETF-Policen auch Lebenslang auszahlen (Basisrente)? Das wäre ein Vorteil, der nicht genannt wurde.
Der ETF könnte auch ewig auszahlen, wenn man die Entnahmen ohne Kapitalverzehr getätigt werden. Und die Rentenversicherung kann auch befristet auszahlen. Um die Vergleichbarkeit sicherzustellen, wird hier ja nicht eine Rentenzahlung vergliechen, sondern das Kapital. Die meisten Rentenversicherungen haben ein Kapitalwahlrecht.
Vorsicht! In diesem Video geht es um die Produkte der 3. Rentenschicht - „Fondsgebundene Rentenversicherung“.
Die Basis- oder auch Rürup Rente ist ein Produkt der 1. Schicht und wird ganz anders gehandhabt. Also das Video bezieht sich einfach auf ein ganz anderes Produkt.
Zu deiner Frage ob eine lebenslang garantierte Rente von Vorteil ist: In vielen Fällen leider nein! Die Versicherer Kalkulieren mit sog. Sterbetafeln ihre Rentengarantiefaktoren, auf deren Grundlage dann die ausgezahlte Rente kalkuliert wird. Diese Faktoren sind rechnerisch so gelegt, dass du sehr alt werden müsstest um dein Kapital wieder ganz herauszubekommen. In vielen Fällen sterben jedoch die Leute früher und das Geld kommt der Versichertengemeinschaft zugute.
Ergänzend zur Erläuterung von @crtvben3714:
Bei einer privaten Rentenversicherung (Schicht 3), wie sie im Video besprochen werden, hat man zwei Optionen für die Auszahlung: (1) die flexible Auszahlung, wie im Video gezeigt und (2) auch die lebenslange Rente. Man kann die lebenslange Rente bei so gut wie allen Verträgen auch noch später wählen, auch wenn der Vertrag zunächst auf die flexible Auszahlung ausgerichtet wurde. Insofern hat man mit einer ETF-Police eine Art Optionsrecht auf eine lebenslange Rente. Das kann man durchaus als Vorteil sehen.
Wenn man sich diese Option offenhalten möchte, sollte man das bei der Auswahl der ETF-Police berücksichtigen. Die Konditionen der Rente unterscheiden sich ziemlich zwischen den Versicherern. Das gilt nicht nur für die Rentenhöhe (Stichwort Rentenfaktoren), sondern auch zu den Vertragsbedingungen, etwa der Möglichkeit einer Kapitalauszahlung abseits der Rente.
@@crtvben3714 Danke
Nachteil bei einer ETF-Police: kein Sondervermögen. Also 30 Jahre lang einzahlen, damit mein Vermögen in die Insolvenzmasse der missgewirtschafteten Versicherung übergeht? Das ist kein Nachteil, sondern ein Deal Breaker! Nein danke!
Außerdem wurden die Szenarios etwas zu platt dargestellt. Wer schichtet nach 20 Jahren auf einmal komplett um und zahlt Steuern, anstatt zuerst zu switchen und den alten ETF langsam aufzulösen, um im Rahmen des jährlichen Freibetrags zu bleiben? Auch ohne Umschichten kann man jedes Jahr kleine Erträge realisieren, um den Freibetrag optimal auszunutzen und einen Teil der Gewinne steuerlich abgelten lassen. Dieses eher wahrscheinliche Szenario wurde nicht durchgespielt. Da der steuerliche Vorteil bei den platten Szenarios klein wenig für eine ETF-Police ausgeschlagen hat, würde mich nicht wundern, dass bei dem realen Szenario, bei dem man versucht, die Gewinne bereits während der Ansparphase steuerlich abzuhacken (ohne Steuer zu zahlen), der einfache ETF-Sparplan doch gewinnen würde.
Danke für dieses Video! Hatte schon Angst das ich alles umschichten muss usw 😅
Fange jetzt mit Anfang 20 an zu sparen mit dem ETF WORLD INDEX
Ich liebe Steuer- und Finanztipps von Typen auf TikTok in ihren Kinderzimmern 😜
Tolles Video👍🏻 habe tatsächlich zu dieser Problematik viele Fragen gehabt
Beim Wissen bezüglich Versicherungen solltet ihr dringend nachlegen. Ihr geht hier für das Thema Rentenvorsorge immer auf eine Einmalzahlung aus, wer macht das bitte? Die Betrachtung auf eine monatliche Auszahlung, wäre deutlich realistischer. Des Weitern sind einige Risiken bezüglich des ETF-Sparplans nicht berücksichtigt worden. Stichpunkte sind hier das länger-Leben-Risiko oder der geistige Zustand im Alter.
Beim Resümee muss ich euch dann aber wieder zustimmen, beide Varianten in der Kombination sind gut. Die überspitzte Darstellung vieler "Möchtegern Finfluencer" ist auch einfach nur falsch.