Der Staat sollte seine paar Kröten lieber behalten, und stattdessen die Spekulationsfrist wieder einführen, sodass nach 10 Jahren Haltedauer alles steuerfrei ist!
Lese ich immer wieder bei dem Thema, ist aber nicht zielgerichtet genug. Damit kann man aber nicht steuern das das Geld für die Altersvorsorge verwendet wird. Dazu soll die Förderung zusätzlich motiviert werden. Eine allgemeine Erhöhung von Freibeträgen ist politisch schlicht nicht umsetzbar.
Was mir in der Vorstellung fehlt, ist der Umgang im Todesfalle und die Vererbbarkeit. Mir ist das Korsett bei der Auszahlung viel zu eng. Ich werde weiterhin meinen eigenen Sparplan verfolgen und den Staat hier raushalten. Es erinnert mich irgendwie alles an die Maut. Blicke nach Österreich oder in die Schweiz um es einfach zu gestalten wollte man nicht, sondern es musste kompliziert sein. Warum sich auch mit der Aktienrente an anderen Ländern orientieren, ohne staatlichen Zuschuss und den vielleicht nur für Geringverdiener und den Rest über Steuererleichterungen, Haltefristen oder die Beteiligung der Arbeitgeber mit entsprechender Entlastung dieser. Aber das wäre zu einfach.
Du kannst doch deinen Vertrag vor Rentenbeginn kündigen und zahlst die Förderung zurück. Im Gegenzug hast aber mit dem "geliehenen Geld" über Jahre dein Depot gebelt und was noch wichtig wäre: Die Steuerersparniss durch die Absetzbarkeit der Beiträge und der Förderung kommt noch obendrauf. (Das wären grob 30.000 Euro in 10 Jahren!) Du gewinnst eigentlich immer! Das Ding ist eigentlich zu gut, das das 1:1 durch geht. Das wäre eine Revolution!
Immer kompliziert machen, wenn es auch einfach geht... Mich würde interessieren wieso andere Optionen wie Freibetrag erhöhen oder steuerfrei nach x Jahren nicht umgesetzt werden. Was sind deren Argumente.
Freibetrag anheben hilft halt nicht, wenn man wenig verdient. Wer wenig/keine Steuern zahlt, kann halt auch keine Steuern sparen. Daher die Förderung, die in jedem Fall ins Depot kommt.
Ich vermute, das Depot soll vor allem ein Anreiz dafür sein, dass die Leute überhaupt anfangen, privat vorzusorgen; denn das machen immer noch viel zu wenige. Ich glaube nicht, dass im Fokus der Überlegungen stand, die zu fördern, die bereits vorsorgen. Auch wenn das natürlich ein schöner Nebeneffekt wäre.
@@hmhmoinsdk Warum? Tja, ich finde wenn der Bürger eh schon das Versagen des Staates ausgleichen muss, dann sollte er nicht auch noch dafür besteuert werden. Aber halt, natürlich geht das, es ist ja Deutschland.
Interessant wäre ein Rechensimulation gewesen einmal ganz normal 250 Euro mit einem MSCI World ETF auf einem normalen Depot 20 Jahre gespart und einmal mit dem neuen Regelwerk und dann ggü stellen und vergleichen. Ich glaube der positive Effekt ist geringer als man glaubt.
Und weil es eben noch kein Finanzprodukte gibt , bin ich weiterhin seeehr skeptisch für den "Mehrwert" des Mittleren Mannes/Frau im Vergleich zum finanziellen Selbstentscheider.
Tatsächlich wird die Rentabilität von den Anbietern bestimmt. Für die war Riester sehr rentabel und jetzt in dieser Kategorie vor dem nichts zu stehen wird schon dafür sorgen dass einiges vom Zuschuss/Zins oder Auszahlung dort hängen blieben wird. Ich bin gespannt.
Wir können uns freuen, aber man sollte immer daran denken. Wer viel hat, bekommt viel. Wer wenig hat, bekommt wenig, wer nichts hat, bekommt auch nichts. Menschen mit Mindestlohn landen weiterhin in Altersarmut. Problemlösung sieht anders aus. Auch kann sich in den nächsten Jahren noch viel bei der Besteuerung ändern, siehe Betriebsrente.
8:53 ist der Dealbreaker. Wenn ich die ganzen Einschränkungen höre denke ich mir: Ah, am End' alles wie immer: Selber machen, nicht reinreden lassen, Abgeltungsteuer einpreisen, Freiheit in der Sache haben. Mal sehen was da noch kommt. Aber wenn ich das mit dem Steuersatz höre + "und dann wird so aus gezahlt... und dann so..." klingeln bei mir die Alarmglocken. Und dann wird das Ganze nochmal durch die Finanzwirtschaft gedreht, die der Anlass war zu sagen: Uff, also für das kann ich es heute es auch selbst erledigen. Naja, mal schauen, vielleicht wird's ja voll der burner.
Du kannst doch deinen Vertrag vor Rentenbeginn kündigen und zahlst die Förderung zurück. Im Gegenzug hast aber mit dem "geliehenen Geld" über Jahre dein Depot gebelt und was noch wichtig wäre: Die Steuerersparniss durch die Absetzbarkeit der Beiträge und der Förderung kommt noch obendrauf. (Das wären grob 30.000 Euro in 10 Jahren!) Du gewinnst eigentlich immer! Das Ding ist eigentlich zu gut, das das 1:1 durch geht. Das wäre eine Revolution!
@@horstsindermann9288 ja, das könnte klappen. Aber wie du sagst: mal sehen was rauskommt. Ist alles noch im Entwurf. Gleichzeitig können solche Lücken im Laufe der Zeit vom Gesetzgeber geschlossen werden. Am Ende verpenne ich was und schaue in die Röhre. Hab Sorge vor lock ins und zu viel Abhängigkeit von wackeligen Faktoren. Wertpapiermärkte sind aufregend genug. Naja. Ich werde die Sache auf jeden Fall mal beobachten.
Das wärs ja auch noch. Sozialschmarotzer packen sich alles ins Depot und machen nebenbei auch noch Schulden, und die Gemeinschaft soll sich das nicht zurückholen dürfen?` Träum weiter... Und vorallem: Bei solchen Gedanken -> GEH RICHTIG ARBEITEN!
Das denke ich mir so oft. Ich werde auch ein Teil meines Einkommens bewusst konsumieren. In Deutschland werden einem viele Steine in den Weg gelegt beim Vermögensaufbau.
Danke liebes Team - sehr verständlich erläutert, insbesondere das wenn ihr keine Aussage aufgrund fehlender Gesetze trifft, ist nur ehrlich und lobenswert!
Vom Gedanken her schon sehr gut . Nur für mich stellen sich da noch Fragen. Kriege ich die Förderungen auch wenn ich einen Broker nutze oder muss das wieder über bestimmte Versicherungen laufen. Zweite Frage wie hoch sind dann wieder die Verwaltungskosten. Erstmal 85 werden, dann noch in guter Körperlicher Verfassung sein . Dann hat man noch etwas von dem ganzen , die Ansprüche fallen ja auch. Sonst gute Idee.
Ja, die Förderung kriegst du auch bei einem Broker / Neo-Broker und nein das muss nicht über Versicherungen laufen (ist ja der Hauptvorteil). Es ist sehr wahrscheinlich so ein Depot wird kostenlos sein, denn vorallem die Broker wollen das bei sich haben, denn wenn die 3000€ Jahresbeitrag gezahlt sind will der Kunde ja vielleicht irgendwan mehr investieren und er hat ja dann bereits einen Broker des vertrauens. 99% wird das kostenlos, oder vielleicht Anfangs vielleicht so die 20€ Depot-Gebühr im Jahr aber ich kann es mir eigendlich nicht vorstellen, denn bei den Brokern und ETF funktioniert der Marktwettbewerb
Mich würde interessieren, ob für eigene Kinder dann auch ein Altersdepot zusätzlich angelegt werden kann. Das könnte dann einen Vorteil für Menschen mit Kindern bringen ( sofern hypothetisch zumindest familiär mit den Anlagen umgangen werden würde). Klar, führt auch zu mehr Ausgaben aber eben auch zu einer höheren potentiellen Fördersumnme.
Auflösen und Förderung zurückzahlen. Der Rest geht an die Erben. Alles andere wäre Enteignung!! Obwohl, was wissen wir was in 20 Jahren hier los sein wird!
Interessant wäre was mit Dividenden ETFs passiert. Würde das Depot ausschütten? Wenn ja wäre es theoretisch KSt mit 25 Prozent plus Soli, bei größeren Summen und längerfristiger Anlage ein nettes Zubrot im Alter
Endlich mal jemand, der das Thema objektiv darstellt, die Nachteile und offenen Punkte anspricht. Meistens wird übersehen, wie die Besteuerung am Ende wirklich aussieht und dass es möglich ist, dass durch die zusätzlichen Einkünfte auch die Abgaben auf die gesetzliche Rente, oder vermietete Immobilie steigen können, weil alles über den persönlichen Steuersatz geht und nicht über die Abgeltungssteuer abgehandelt wird.
Wichtig wäre noch zu wissen, was passiert mit dem Depot wenn ich nicht das anvisierte Lebensalter von 85 Jahren erreiche oder ich zum Beispiel mit 70 auf das Geld aufgrund von Krankheit zugreifen muss oder will?
Jup wichtige Fragen. Wir lesen eine Tendenz dass das Restguthaben vererbt werden kann. Versteuerung unklar. Ob du vorzeitig raus kannst unklar, aber da sehe ich Tendenz nein. VG Saidi
Das Gesetzesentwurf ist, wenn er wie vorgetragen, umgesetzt wird wirklich gut. Ich habe im Moment einen monatlichen Sparplan von 200€ in ETFs und da würde das wirklich gut funktionieren, solange das Depot kostenlos ist und die TER im Bereich von ETFs (
Sehr interessant. Danke für das informative Video. Drei Fragen habe ich: Kann man sowohl über Wohnriester eine Förderung erhalten und auf das neue Altersvorsorge-Depot? Ich bin dann schon 54 Jahre alt, zahle also nur noch etwas mehr als 10 Jahre ein. Lohnt es sich trotzdem? Macht es Sinn, das für seine Kinder schon anzulegen oder erst, wenn sie es selbst durch eigenes Einkommen besparen können?
erstmal ist das unfair und das Ziel der Lindner-Rente ist es Leute an den Aktienmarkt herranzuführen, auch die mit kleinen Sparbeträgen. Ziel ist es nicht massive steuergeschenke an Reiche zu verteilen.
Als ein weiterer Baustein für die Rente klingt das interessant, aber wie sieht es bei einem ausschüttenden ETF mit den Dividenden und deren Besteuerung aus? Oder was passiert mit dem Depot im Todesfall, wäre es vererbbar?
Ich hatte es so verstanden, dass die staatliche Förderung anteilig für bis zu 3000€ Einzahlung gilt und eine Einzahlung darüber hinaus auch möglich ist. Mit einer Einzahlung von 3000€ pro Jahr kommt man im Zweifel nicht weit. Zudem ist im schlimmsten Falls die Förderung schon durch Inflation aufgefressen.
Lieber Saidi vielleicht hast du was übersehen: Du kannst nicht gleichzeitig staatliche Förderung genießen und aber auch deine Einzahlung steuerlich absetzen. Das ist einfach wie der Fall in Riester ist entweder Förderung oder Steuerabsetzung. Also geht beides zusammen nicht.
Da hatte ich mich auch gewundert. Das wäre ja zu schön um wahr zu sein gewesen. Bei Riester ist es ja so dass bei der Steuererklärung die Zulage bei der fest zu setzenden Steuer wieder hinzugerechnet wird und dann geguckt wird was günstiger ist.
Was ist, wenn ich mit 60 sterbe? Das Depot wird dann normal vererbt? Oder mit 75, wenn noch was drauf ist - das kann dann z. B. an meinen Ehepartner weiter ausgezahlt werden? Kriegt man den Bonus für das Kind nur, bis es 18 ist oder 'lebenslang"?
Wurde nicht im Video erwähnt aber es ist vererbbar, da muss aber entweder die Förderung zurückgegeben werden ODER das Erbe geht direkt in das Vorsorgedepot der Erben wo steuerfrei und ohne Rückzahlung Das mit dem Kind weiß ich nicht ganz genau (war mir nicht so wichtig) aber das ist vermutlich bis 18 bzw. eventuell so lange wie der Staat auch Kindergeld zahlt
Ich bin gespannt auf Vererbbarkeit, Insolvenzschutz oder bei Bürgergeldbezug, dann die Auszahlungsmöglichkeiten... Es hört sich alles relativ kompliziert an.
Ich überlege derzeit, meinen Wohn-Riester zu kündigen, da ich das Darlehen nicht in Anspruch nehmen möchte und das Guthaben in mein ETF legen möchte. Wenn jedoch eine Umschichtung in ein Altersvorsorge-Depot möglich wäre, wäre das eine bessere Alternative zur Kündigung. So könnte ich vermeiden, alle Zulagen und Steuervorteile der letzten 14 Jahre zurückzuzahlen. Daher meine Frage: Gibt es die Möglichkeit, meinen Wohn-Riester in ein Altersvorsorge-Depot umzuziehen? und +1
Hm.. mal kuckn.. hab noch einen alten Riester mit 2.25% Garantiezins am laufen 👻 mit der Steuerrückerstattung geht es halbwegs von den Kosten.. bin gespannt was genau kommt - ich hoffe auf etwas mehr flexibilität bei der Auszahlungsphase
11:11 soweit ich weiß werden bei Riester, wenn man erst kurz vor der Rente kündigt, nur die Hälfte der Gewinne versteuert. 62/12 Regelung, wie bei privaten Rentenversicherungen. Das ist und wäre weiterhin natürlich attraktiv.
Und wenn es dann zur Auszahlung kommt, schauen wir blöd aus der Wäsche. Die 2 zur Verfügung stehenden Auszahlungsvarianten wären mir zu unflexibel. Ich will dann Anteile verkaufen wenn ich das Geld brauche und nicht über einen Auszahlungsplan
klingt interessant. Also ich würde da wahrscheinlich ein weiteres Depot öffnen, um die Zahlungen vom Staat mitzunehmen, aber mich nicht komplett darauf verlassen. Wenn es in der optimalen Welt alles klappen würde, dann könnte man dieses Altersvorsorgedepot bis 85 ausschöpfen und danach erst an sein privates Depot rangehen, was den Vorteil hätte, dass das private Depot ca. weitere 18 Jahre Laufzeit bekommen würde (höherer Zinseszinseffekt). Mich würde noch interessieren, wie das bei Eltern mit dem Beitrag für die Kinder ablaufen soll. Als Beispiel Familie mit 2 Kindern. Haben beide Elter Anspruch auf Beitrag für 2 Kinder oder eher wie in der Steuererklärung, jeder hat dann nur Anspruch auf die Hälfte also 1 pro Person? Wie ist es bei getrennt lebenden Eltern, kriegt das nur der Elternteil, bei dem die Kinder leben?
Das interessiert mich auch. Können beide Eltern die 2 x 300 EUR Kinderförderung pro Jahr bekommen, oder kann jede Kinderförderung nur einmal genutzt werden?
Ja gut aber du gehst ja hier scheinbar davon aus, dass du beide Depots weiter besparst mit der gleichen Summe?! Du kriegst zwar eine Zulage, deine Sparrate kannst du aber eher weniger verdoppeln?
also wird es so schlecht wie die bAV, wenn es um die Auszahlung geht. wird der Gesamtbetrag versteuert. Ob nun mit Sozialversicherungsbeiträgen oder Einkommenssteuer. Dann lieber die 30% Gewinnsteuer, nur auf den hoffentlich hohen Gewinn statt des Gesamtbetrages.
Wird denn bei der Auszahlung dieser "Riester"-ETFs nur der Gewinn besteuert, oder der vollständige Auszahlungsbetrag? Selbst mit Förderung würde ich mir ja selbst ordentlich in den Fuß schießen, wenn der eingezahlte Betrag, bezahlt aus meinem bereits versteuerten Gehalt, bei Auszahlung auch nochmal versteuert werden würde.
Auf der FAQ Seite des BMF steht, dass es wie bisher bei Riester funktioniert. Also man wird die komplette Auszahlung versteuern müssen mit der Begründung man hat ja die Einzahlung steuerlich absetzen können.
Vielen Dank für das Video. Wie ist denn die Regelung für Gehälter, die über der Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung liegen? Dann sind ja die knapp 27T€ Limit zum Sonderausgabenabzug schon weitestgehend durch die Absetzung der RV-Beiträge ausgeschöpft. Ist nochmal eine Anhebung der Abzugsgrenze geplant, um auch die 3600€ absetzen zu können?
Erstmal muss die Ampel bis dahin "durchhalten". Ansonsten wars das mit dem Altersvorsorgedepot 😀 Gilt das "Pro Kind" dann nur für einen Elternteil oder bekommen beide die max 300€?
Das positive hier ist, dass es vllt viel mehr Leute an die Börse und die eigenständige Vorsorge bringt. Mehr Wachstum der ETFs könnten die Folge sind, vllt auch weniger Altersarmut.
Für mich ist das ganze von den Bedingungen viel zu strikt und zu sehr auf eine bestimmte Lebenslaufkonstellation ausgerichtet. "Vermögen" bedeutet ja eigentlich, dass man über seine Mittel quasi jederzeit (abzüglich Liquidationskosten) verfügen kann - ob zum Kauf eines Neuwagens, für einen Urlaub oder auch im Alter. Außerdem ist mir nicht ganz klar, wie und wann die staatlichen Zuschüsse ausgezahlt werden - erst nach Ende der Ansparphase als Balloon Payment in Cash (wie bei VL) oder jährlich mit Bescheid der Lohnsteuererklärung? Und wenn ja, wohin gehen die Zuschüsse dann - direkt ins Depot als Investition durch den Anbieter (wie soll das bei Einzelaktien funktionieren?) oder auf das Giro-/Verrechnungskonto des Sparers? Und wenn es eine Cash-Zahlung sein sollte, was hindert dann den Sparer, den Betrag zu entnehmen (Cash auf dem Verrechnungskonto sollte ja eigentlich kein Sperrvermögen sein, wie will man sowas kosteneffizient verwalten?) Last but not least wird ein ETF-/Einzelaktien-Depot wohl nicht um Quellensteuern herumkommen, sodass eine vollständige Steuerfreiheit in der Ansparphase wohl nur mit Titeln möglich ist, die ausschließlich in inländische Werte investieren.
Ich habe eine Verständnisfrage im Vergleich zu Riester. Meine Frau zahlt jährlich 60€ und erhält 1075€ Zulage (3 Kinder). Um auf dieselbe Zulage zu kommen müssten wir beim Altersvorsorgedepot wesentlich mehr einzahlen. Oder liegt da ein Denkfehler vor? Uns geht es bei solchen Produkten nur um die Zulagen. Aber es gibt auch genug Menschen mit niedrigem Einkommen die hier mehr selbst für die Förderung beisteuern müssten. Es ist also auch keineswegs der große Wurf für Familien und Geringverdiener. Gut dargestellt um ca. Minute 16. Danke für die guten Videos!
Lindner-Rente ist flexibler, hat den 20% Bonus und vorallem den enormen Vorteil, dass du das nicht versichern und verrenten musst. Prinzipiell steht Lindner-Rente eh nicht in Konkurenz mit der Rürup. Rürup ist ein Scheiß-Produkt für selbstständige den die dürfen die Lindner-Rente nicht machen, lass dir niemals erzählen ein nicht-selbsständiger würde jemals eine Rürup brauchen. Rürup wird dann eh bald auch reformiert, ist defakto der nächste Schritt.
Kann mir jemand sagen, ob es eine verbindliche Auskunft zu den entstehenden Kosten, bei Kündigung des Riestervertrages gibt? Und wohin muss ich mich dafür wenden? Würde eventuell meinen Riestervertrag kündigen und in ETFs sparen wollen.
Es wäre toll, wenn man Alte Riester-Verträge in die neue Rentenart überführen könnte. Das wird aber garantiert nicht möglich sein, weil das ja praktisch wäre.
Ist halt auch in der Praxis schwierig. Du hast da Parteien, die kein Depot und nichts an der Börse anbieten und diese alten Riesterverträge verwalten, wie sollen die das denn bitte machen ?
@@hendrikw ja, es steht in dem Entwurf und das heißt genau gar nix. Wenn du zB 3000 Euro pro Jahr nur umschichten darfst oder was auch immer die sich ausdenken, dann ist das doch gerade für alte Verträge wo schon gut eingezahlt wurde blödsinn. Entwürfe bedeuten gar nix...
Scheint für mich als wäre es sinnvoll exakt 250€ vom Sparplan dort hinein laufen zulassen und alles darüber lieber in den eigenen ETF-Sparplan zu packen. 20% Zuschuss sollten den Steuernachteil bei langer Anlagedauer auf jeden Fall ausgleichen.
Das ist doch der erste Entwurf, der zumindest mal eine Aussicht darauf hat, ein sinnvolles Ergebnis zu erzeugen. Bin gespannt auf die Details, wobei der deutsche Michel sowas sicherlich eher großflächig meiden wird.
Ich habe jetzt hin und her überlegt ob ich das machen will wenn es verfügbar ist und bin da extrem Zwiegespalten. Die ganze Geschichte mit dem persönlichen Steuersatz und bei entsprechend langer Laufzeit und Ausschöpfung der maximalen Förderung und dem Zwang das Ding mit 65 Jahren in 20 Jahren auszahlen zu müssen kann doch zu deutlich höheren Steuersätzen führen als der Soli + Abgeltungssteuer und damit die gesammte Förderung auffressen und noch viel mehr. Schaut doch mal was ein 18 Jähriger der immer den Max Förderfähigen Betrag für 47 Jahre bis zum 65 Lebensjahr einzahlt bei 7% raus hat und teilt die summe durch 20 + seine Rente und dann auf den brutal hohen persönlichen Steuersatz! Schön wenn ich ein Leben spare und 800k +++ auf dem Konto habe und der Staat dann irgendwas bei 40% davon behält und sich dafür bedankt das man das Risiko genommen hat und Anleger mit 26.38% Abgeltungssteuer + Soli einen Auslachen.
Naja, du hast ja die Einzahlung nicht zu 100% getätigt. Durch die Absetzbarkeit bei der Steuer hast du von einem Euro nur 70 Cent selber bezahlt. 30 % sind die Steuerersparniss!
Klingt nicht schlecht. Toll wäre es, wenn man sein bereits vorhandenes Depot einfach zum staatlich geförderten Depot anmelden kann und dann in Zukunft einfach auf seine ETF Sparraten die staatliche Förderung bekommt. Alternativ wenigstens seine ETF Sparraten von der Steuer absetzen, auch ohne staatliche Förderung. Wer mehr einzahlt, wird belohnt.
@@TheAimlessWarrior Gewinnmitnahmen und Verkäufe kann man ja trotzdem tätigen. Deshalb war ja die Frage, ob man die staatliche Förderung auch einfach auf bestehende Depots hinzufügen kann.
Die 30% Grenze der Entnahme bei Renteneintritt ist mir deutlich zu gering, ich wäre für 100%, denn mMn. ist das eine Spekulation auf "früheres sterben" des Staates.
Das heißt sowohl KAP als auch Teilfreistellung ist hier irrelevant, da Verkäufe innerhalb des Depots ja steuerfrei sind. Erst bei Auszahlung aus dem Depot greift der pers. Steuersatz.
Danke für das Video. Gibt es eigentlich eine Info ob die Einzahlungen nur mit einer monatlichen Rate oder auch mit einmal Zahlungen möglich ist? Also mit Prämien, Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld.
Zwei Fragen an Finanztip: steht im gesetzesentwurf etwas dazu, ob man auch freiwillig mehr als die 3000 euro pro Jahr einzahlen darf, also z.B. 6000 oder 12.000? Falls ja, wird das bis zur Auszahlung auch nicht besteuert? Und wie sieht es im (vorzeitigen) Todesfall aus. Kassiert der Staat dann alles oder kann man es an Partner oder Kinder vererben?
Woher genau ist die Info, dass die 600€-Förderung nicht mit der Steuerermäßigung verrechnet wird, sondern on top kommt? Dazu gab es bisher unterschiedliche "Interpretationen".
An sich finde ich die Idee nicht schlecht. Für mich kommts aber noch auf die Details an. Zudem habe ich immer im Hinterkopf, dass ich keine Sozialhilfe zum Aufstocken der gesetzlichen Rente bekomme, wenn ich selber gespart habe. Deswegen bin ich gar nicht sicher, ob ich nicht auch zu jenen gehören werde, die mit 55 alles "verschenken", um im Rentenalter nichts mehr auf den Konten zu haben.
Eben das denke ich mir auch. Man kann die Zukunft nicht voraussehen und man weiß nie ob man durchhält, vorher stirbt, arbeitsunfähig oder sonstiges wird. Ich kenne ältere, die haben theoretisch nichts weil die vor der Rente die Kohle mal schnell weggeschafft haben.
Das Video kommt ja wie gerufen. Hatte neulich bei der Firma gefragt, ob es staatlich geförderte ETF Altersvorsorge gibt. Case closed würde ich sagen. Ich bleib gespannt :D
Ich bin ja wirklich für gute Rahmenbedingungen für Leute die privat vorsorgen, aber wieso muss der Staat (also wir) anderen diverse Förderungen finanzieren? Heizung, Dämmung vom Haus, Solaranlage, jetzt Privatvorsorge. Der Staat sollte lieber an der Stellschraube Steuern drehen und die Menschen entlasten. Also weniger wegnehmen, statt überall mit der Gießkanne Geld verteilen.
Meine Tochter hat einen World Etf. Jetzt ist aus einem ausgelaufen Vertrag zusätzlich 5000€ hinzugekommen. Ihr Etf hat eine Sparplangebühr von 1,5%. Wären 75€ Gebühren. Lieber einen kostenfreien 2. Etf oder alles in den alten reinpumpumpen und die 75€ Gebühren in Kauf nehmen? Sie ist jetzt 11 Jahre alt. Bin mir unsicher. LG
Ich bin kein Experte, aber habe eine Rückfrage. Welche Gedanken machst du dir, dass du dir die 1.5% weiterhin zu zahlen als sinnvolle Alternative vorstellen kannst?
@@decimad1318 ich möchte einfach nicht die hohen Gebühren zahlen. Gibt ja zahllose Aktions Etfs dir bei der Consorsbank kostenlos sind. Würde den alten laufen lassen und einen 2. neun World Etf dazu kaufen als Einmalzahlung
Wie sieht es denn mit dem Schutz vor Arbeitslosigkeit aus? Meine für den Fall das man länger arbeitslos würde, heißt es ja ab einer gewissen Zeit das Vermögen erst mal aufzubrauchen. Das wäre ein zusätzliches Argument für das Depot wenn es in diesem Fall geschützt weil Vorsorge für das Alter.
Danke für deine und eure Arbeit. Werden einsteigen (sofern es so kommt) um den Boni für unsere Kinder abzugreifen... Pro Kind-er/ Pro Elternteil, also für ein Elternpaar jeweils 1200 € zusammen 2400€ Förderung? 8400 € bei gemeinsamer Veranlagung die Steuer ausnutzen wäre schon ne feine Sache.
Wenn das Depot tatsächlich so gerechnet wird, dass man mit den Auszahlungen bis 85 durch ist, dann bleibt noch die Frage nach dem Todesfall vor 85. Ansonsten hört sich das ja mal nach etwas brauchbarem an - sofern die Kosten stimmen. Spekulationsfrist wäre natürlich besser, wie hier schon geschrieben gerne 10 Jahre.
Ich versteh echt nicht warum so viele rumhaten... Von der Steuer absetzen plus enorme Förderung in ein Produkt was man selber aussuchen kann. Das sind doch Hammer Neuigkeiten. Ich hab so das Gefühl, dass viele einfach so rumhaten wegen FDP oder weil die generell der Politik nicht vertrauen. Vor allem ist es freiwillig....
Ist noch nicht klar, aber in jedem Fall willst du es ja auch von der Steuer absetzen. Abgesehen davon solltest du sowieso eine Steuererklärung machen, besonders wenn du nicht musst
Wenn das so wie beschrieben kommt, würde ich natürlich 250 Euro gesondert in so ein Altervorsorgedepot anlegen (ich spare normalerweise viel mehr). Denn die Steuerbegünstigung muss man mitnehmen. Es gibt kein Argument dagegen, außer wenn die dafür geeigneten ETFs schlecht sind oder hohe Gebühren erhoben werden.
Ich würde empfehlen das erst durchzurechnen. Es handelt sich nicht um eine Steuerbegünstigung, sondern um eine Verlagerung und das wird sich für den einen als günstiger und für den anderen als teurer rausstellen. Wie immer gilt „there‘s no such thing as a free lunch“ und schon gar kein „free Money“ 😉
Weiß ich ja nicht. Für mich ist es ein absoluter Dealbreaker erst ab Renteneintritt an die Kohle zu kommen. Da verzichte ich (vmtl) lieber auf den Zuschuss und kann jederzeit auf meinen ETF zugreifen. Wenn ich mit 50 plötzlich Krebs im Endstadium habe, will ich meine Kohlen (keine Nachkommen) und einen Drauf machen. Die Möglichkeit lasse ich mir dann doch was kosten
@@stefan33949Aber die Verlagerung wäre (wenn man früh, z.B. mit 30, anfängt) extrem positiv für die Rendite. Außer die Produkte werden absurd teuer sollte sich das lohnen
Um die Kinderförderung für ein Kind zu erhalten, muss dann insgesamt 4200€ eingezahlt werden oder zahlt man 3000€ ein und erhält die 300€ zusätzlich für's Kind? Viele Grüße und top Kontent ( wie immer 😊 )
Der Staat sollte seine paar Kröten lieber behalten, und stattdessen die Spekulationsfrist wieder einführen, sodass nach 10 Jahren Haltedauer alles steuerfrei ist!
Das fördert vor allem Reiche.
yes
+1
bloß nicht
@@corinnaspickermann2550warum nicht?
Ich bin in einem Folgevideo dann bei konkreteren Details vor allem auf Rechenbeispiele im Vergleich gespannt.
Ich auch. 🙏🙂
Ich bin auch sehr gespannt aber kann mir kaum vorstellen das die etwas gutes für die Bürger machen
Viel zu kompliziert Pausch Betrag ordentlich erhöhen oder ab 10 Jahre haktedauer steuerfrei oder zumindest reduzierter Steuersatz von 10 %
Nicht steuerfrei lieber Steuern für einkommensteuer senken Erbschaftssteuer und vermögenssteuer einführen und Freibeträge auch hoch und gut ist.
@@dasurmel1424 👎 damit gehen die letzen Unternehmer ins Ausland oder hören ganz auf
@@dasurmel1424 ne bin ich auch nicht deiner Meinung
Lese ich immer wieder bei dem Thema, ist aber nicht zielgerichtet genug. Damit kann man aber nicht steuern das das Geld für die Altersvorsorge verwendet wird. Dazu soll die Förderung zusätzlich motiviert werden. Eine allgemeine Erhöhung von Freibeträgen ist politisch schlicht nicht umsetzbar.
Kompliziert? 🤣 Habt ihr euch alle den Kopf gestoßen, dass ihr das nicht rafft? Bürokratisch wird das auch nicht.
Was mir in der Vorstellung fehlt, ist der Umgang im Todesfalle und die Vererbbarkeit. Mir ist das Korsett bei der Auszahlung viel zu eng. Ich werde weiterhin meinen eigenen Sparplan verfolgen und den Staat hier raushalten. Es erinnert mich irgendwie alles an die Maut. Blicke nach Österreich oder in die Schweiz um es einfach zu gestalten wollte man nicht, sondern es musste kompliziert sein. Warum sich auch mit der Aktienrente an anderen Ländern orientieren, ohne staatlichen Zuschuss und den vielleicht nur für Geringverdiener und den Rest über Steuererleichterungen, Haltefristen oder die Beteiligung der Arbeitgeber mit entsprechender Entlastung dieser. Aber das wäre zu einfach.
Du kannst doch deinen Vertrag vor Rentenbeginn kündigen und zahlst die Förderung zurück. Im Gegenzug hast aber mit dem "geliehenen Geld" über Jahre dein Depot gebelt und was noch wichtig wäre: Die Steuerersparniss durch die Absetzbarkeit der Beiträge und der Förderung kommt noch obendrauf. (Das wären grob 30.000 Euro in 10 Jahren!) Du gewinnst eigentlich immer! Das Ding ist eigentlich zu gut, das das 1:1 durch geht. Das wäre eine Revolution!
Da bin ich mal gespannt was von diesen Plänen (und der FDP) in 2 Jahren übrig bleiben wird. Hoffen wir das Beste 🍀
Immer kompliziert machen, wenn es auch einfach geht... Mich würde interessieren wieso andere Optionen wie Freibetrag erhöhen oder steuerfrei nach x Jahren nicht umgesetzt werden. Was sind deren Argumente.
Freibetrag anheben hilft halt nicht, wenn man wenig verdient. Wer wenig/keine Steuern zahlt, kann halt auch keine Steuern sparen. Daher die Förderung, die in jedem Fall ins Depot kommt.
vielleicht weil der Staat auch irgendwoher steuern braucht?
warum sollte denn Einkommen aus Vermögen derart gut gestellt werden?
Ich vermute, das Depot soll vor allem ein Anreiz dafür sein, dass die Leute überhaupt anfangen, privat vorzusorgen; denn das machen immer noch viel zu wenige. Ich glaube nicht, dass im Fokus der Überlegungen stand, die zu fördern, die bereits vorsorgen. Auch wenn das natürlich ein schöner Nebeneffekt wäre.
@@hmhmoinsdk Warum? Tja, ich finde wenn der Bürger eh schon das Versagen des Staates ausgleichen muss, dann sollte er nicht auch noch dafür besteuert werden. Aber halt, natürlich geht das, es ist ja Deutschland.
@@hmhmoinsdklol die Ausgaben sind das Problem, nicht die Einnahmen.
Interessant wäre ein Rechensimulation gewesen einmal ganz normal 250 Euro mit einem MSCI World ETF auf einem normalen Depot 20 Jahre gespart und einmal mit dem neuen Regelwerk und dann ggü stellen und vergleichen. Ich glaube der positive Effekt ist geringer als man glaubt.
Es gibt doch noch gar keine Finanzprodukte dafür.. wie willst du etwas simulieren. 😅
Und weil es eben noch kein Finanzprodukte gibt , bin ich weiterhin seeehr skeptisch für den "Mehrwert" des Mittleren Mannes/Frau im Vergleich zum finanziellen Selbstentscheider.
bei 20 Jahren wird das auch schon gut was ausmachen. Die 20% Förderung ist nicht schlecht.
Es ist halt schwer die Steuerthematik zu erfassen.
Sparerpauschbetrag erhöhen und fertig. Aber wäre viel zu einfach....
nochmal nen posten für die steuererklärung🎉
Tatsächlich wird die Rentabilität von den Anbietern bestimmt. Für die war Riester sehr rentabel und jetzt in dieser Kategorie vor dem nichts zu stehen wird schon dafür sorgen dass einiges vom Zuschuss/Zins oder Auszahlung dort hängen blieben wird.
Ich bin gespannt.
Wir können uns freuen, aber man sollte immer daran denken. Wer viel hat, bekommt viel. Wer wenig hat, bekommt wenig, wer nichts hat, bekommt auch nichts. Menschen mit Mindestlohn landen weiterhin in Altersarmut. Problemlösung sieht anders aus. Auch kann sich in den nächsten Jahren noch viel bei der Besteuerung ändern, siehe Betriebsrente.
8:53 ist der Dealbreaker. Wenn ich die ganzen Einschränkungen höre denke ich mir: Ah, am End' alles wie immer: Selber machen, nicht reinreden lassen, Abgeltungsteuer einpreisen, Freiheit in der Sache haben. Mal sehen was da noch kommt. Aber wenn ich das mit dem Steuersatz höre + "und dann wird so aus gezahlt... und dann so..." klingeln bei mir die Alarmglocken.
Und dann wird das Ganze nochmal durch die Finanzwirtschaft gedreht, die der Anlass war zu sagen: Uff, also für das kann ich es heute es auch selbst erledigen.
Naja, mal schauen, vielleicht wird's ja voll der burner.
Du kannst doch deinen Vertrag vor Rentenbeginn kündigen und zahlst die Förderung zurück. Im Gegenzug hast aber mit dem "geliehenen Geld" über Jahre dein Depot gebelt und was noch wichtig wäre: Die Steuerersparniss durch die Absetzbarkeit der Beiträge und der Förderung kommt noch obendrauf. (Das wären grob 30.000 Euro in 10 Jahren!) Du gewinnst eigentlich immer! Das Ding ist eigentlich zu gut, das das 1:1 durch geht. Das wäre eine Revolution!
@@horstsindermann9288 ja, das könnte klappen. Aber wie du sagst: mal sehen was rauskommt. Ist alles noch im Entwurf. Gleichzeitig können solche Lücken im Laufe der Zeit vom Gesetzgeber geschlossen werden. Am Ende verpenne ich was und schaue in die Röhre.
Hab Sorge vor lock ins und zu viel Abhängigkeit von wackeligen Faktoren. Wertpapiermärkte sind aufregend genug. Naja. Ich werde die Sache auf jeden Fall mal beobachten.
Mir persönlich würde es schon reichen, wenn mein Altersvorsorge Depot geschützt wäre vor Pfändung und nicht auf Sozialleistungen angerechnet wird.
Das wärs ja auch noch.
Sozialschmarotzer packen sich alles ins Depot und machen nebenbei auch noch Schulden, und die Gemeinschaft soll sich das nicht zurückholen dürfen?`
Träum weiter... Und vorallem: Bei solchen Gedanken -> GEH RICHTIG ARBEITEN!
Das denke ich mir so oft. Ich werde auch ein Teil meines Einkommens bewusst konsumieren. In Deutschland werden einem viele Steine in den Weg gelegt beim Vermögensaufbau.
Danke liebes Team - sehr verständlich erläutert, insbesondere das wenn ihr keine Aussage aufgrund fehlender Gesetze trifft, ist nur ehrlich und lobenswert!
Vom Gedanken her schon sehr gut . Nur für mich stellen sich da noch Fragen. Kriege ich die Förderungen auch wenn ich einen Broker nutze oder muss das wieder über bestimmte Versicherungen laufen. Zweite Frage wie hoch sind dann wieder die Verwaltungskosten.
Erstmal 85 werden, dann noch in guter Körperlicher Verfassung sein . Dann hat man noch etwas von dem ganzen , die Ansprüche fallen ja auch. Sonst gute Idee.
Im Moment keine Versicherungen (zwingend) vorgesehen. Hoffentlich bleibt das auch so. vG Saidi
Ja, die Förderung kriegst du auch bei einem Broker / Neo-Broker und nein das muss nicht über Versicherungen laufen (ist ja der Hauptvorteil). Es ist sehr wahrscheinlich so ein Depot wird kostenlos sein, denn vorallem die Broker wollen das bei sich haben, denn wenn die 3000€ Jahresbeitrag gezahlt sind will der Kunde ja vielleicht irgendwan mehr investieren und er hat ja dann bereits einen Broker des vertrauens. 99% wird das kostenlos, oder vielleicht Anfangs vielleicht so die 20€ Depot-Gebühr im Jahr aber ich kann es mir eigendlich nicht vorstellen, denn bei den Brokern und ETF funktioniert der Marktwettbewerb
Warm einfach, wenn es auch kompliziert geht. Bei Entbürokratisierung geht es wohl nur um Bürobedarf für Abgeordnete (ausgedacht).
ehrlicherweise ist das recht unkomplizert.
Mich würde interessieren, ob für eigene Kinder dann auch ein Altersdepot zusätzlich angelegt werden kann.
Das könnte dann einen Vorteil für Menschen mit Kindern bringen ( sofern hypothetisch zumindest familiär mit den Anlagen umgangen werden würde).
Klar, führt auch zu mehr Ausgaben aber eben auch zu einer höheren potentiellen Fördersumnme.
Alles Wunschdenken! Das kommt doch nie im Leben so durch.......
wie ist das denn eigentlich im Sterbefall des Depotbesitzers? Vererbbar oder geht das Depot an den Staat?
Auflösen und Förderung zurückzahlen. Der Rest geht an die Erben. Alles andere wäre Enteignung!! Obwohl, was wissen wir was in 20 Jahren hier los sein wird!
Kann ich das auch schon für meine Kinder startetn?
Danke Saidi & Crew 🎉schönes Wochenende euch
Interessant wäre was mit Dividenden ETFs passiert. Würde das Depot ausschütten? Wenn ja wäre es theoretisch KSt mit 25 Prozent plus Soli, bei größeren Summen und längerfristiger Anlage ein nettes Zubrot im Alter
Endlich mal jemand, der das Thema objektiv darstellt, die Nachteile und offenen Punkte anspricht. Meistens wird übersehen, wie die Besteuerung am Ende wirklich aussieht und dass es möglich ist, dass durch die zusätzlichen Einkünfte auch die Abgaben auf die gesetzliche Rente, oder vermietete Immobilie steigen können, weil alles über den persönlichen Steuersatz geht und nicht über die Abgeltungssteuer abgehandelt wird.
Wichtig wäre noch zu wissen, was passiert mit dem Depot wenn ich nicht das anvisierte Lebensalter von 85 Jahren erreiche oder ich zum Beispiel mit 70 auf das Geld aufgrund von Krankheit zugreifen muss oder will?
Jup wichtige Fragen. Wir lesen eine Tendenz dass das Restguthaben vererbt werden kann. Versteuerung unklar. Ob du vorzeitig raus kannst unklar, aber da sehe ich Tendenz nein. VG Saidi
An anderer Stelle wurde hingedeutet, dass die Härtefallregelungen der Riester auch bei der Lindner-Rente wohl großteils zum Zuge kommen.
Das Gesetzesentwurf ist, wenn er wie vorgetragen, umgesetzt wird wirklich gut.
Ich habe im Moment einen monatlichen Sparplan von 200€ in ETFs und da würde das wirklich gut funktionieren, solange das Depot kostenlos ist und die TER im Bereich von ETFs (
Du darfst aber nicht vergessen, dass du an das Geld bis zum Renteneintrittsalter nicht rankommst.
Auszahlung ab 65
einfach mal die Lohnsteuer streichen oder drastisch senken. Dann hätte jeder Arbeitnehmer was davon und Arbeit würde sich wieder mehr lohnen.
Mal sehen was am Ende übrig bleibt. Aber Pflichtverrentung und unklare Steuern bei der Auszahlung. Nein danke.
Verständlich erklärt, danke 😊
Super Sache. Freue mich drauf!
Sehr interessant. Danke für das informative Video. Drei Fragen habe ich:
Kann man sowohl über Wohnriester eine Förderung erhalten und auf das neue Altersvorsorge-Depot?
Ich bin dann schon 54 Jahre alt, zahle also nur noch etwas mehr als 10 Jahre ein. Lohnt es sich trotzdem?
Macht es Sinn, das für seine Kinder schon anzulegen oder erst, wenn sie es selbst durch eigenes Einkommen besparen können?
Warum immer so kompliziert… warum wird der jährliche Freibetrag nicht einfach auf zum Beispiel 5000€ erhöht…
Das würde ja Normalverdiener entlasten, bist du des Wahnsinns?!
Weil's unfair ist
erstmal ist das unfair und das Ziel der Lindner-Rente ist es Leute an den Aktienmarkt herranzuführen, auch die mit kleinen Sparbeträgen. Ziel ist es nicht massive steuergeschenke an Reiche zu verteilen.
@@MrMBP1980 verstehe ich nicht ganz. Kannst du es mir erklären?
@@dobi630Welcher Normalverdiener hat 5000€ Kapitalerträge?
Klingt auf den ersten Blick echt nicht schlecht. Wenn es so bleibt werde ich denke ich die grenzen da nutzen und den rest halt ins normale Deport
Als ein weiterer Baustein für die Rente klingt das interessant, aber wie sieht es bei einem ausschüttenden ETF mit den Dividenden und deren Besteuerung aus? Oder was passiert mit dem Depot im Todesfall, wäre es vererbbar?
Volltreffer. Genau das mit ausschüttungen haben sie bisher noch nicht drin.
Soll vererbbar sein, genaueres noch tbd
Ich hatte es so verstanden, dass die staatliche Förderung anteilig für bis zu 3000€ Einzahlung gilt und eine Einzahlung darüber hinaus auch möglich ist. Mit einer Einzahlung von 3000€ pro Jahr kommt man im Zweifel nicht weit. Zudem ist im schlimmsten Falls die Förderung schon durch Inflation aufgefressen.
Muss man dann ein separates Depot eröffnen, oder kann ich auf meinen bestehenden Depots diesen ETF besparen?
Lieber Saidi vielleicht hast du was übersehen: Du kannst nicht gleichzeitig staatliche Förderung genießen und aber auch deine Einzahlung steuerlich absetzen. Das ist einfach wie der Fall in Riester ist entweder Förderung oder Steuerabsetzung. Also geht beides zusammen nicht.
Da hatte ich mich auch gewundert. Das wäre ja zu schön um wahr zu sein gewesen. Bei Riester ist es ja so dass bei der Steuererklärung die Zulage bei der fest zu setzenden Steuer wieder hinzugerechnet wird und dann geguckt wird was günstiger ist.
@@vornamenachname5589 ja genau, so ist es. Too good to be true :)
Was ist, wenn ich mit 60 sterbe? Das Depot wird dann normal vererbt? Oder mit 75, wenn noch was drauf ist - das kann dann z. B. an meinen Ehepartner weiter ausgezahlt werden?
Kriegt man den Bonus für das Kind nur, bis es 18 ist oder 'lebenslang"?
Wurde nicht im Video erwähnt aber es ist vererbbar, da muss aber entweder die Förderung zurückgegeben werden ODER das Erbe geht direkt in das Vorsorgedepot der Erben wo steuerfrei und ohne Rückzahlung
Das mit dem Kind weiß ich nicht ganz genau (war mir nicht so wichtig) aber das ist vermutlich bis 18 bzw. eventuell so lange wie der Staat auch Kindergeld zahlt
Genau. Wobei noch nicht ganz klar ist wie die Vererbung in der auszahlphase sein wird
sollte sich nach der Kindergeldberechtigung richten - zumindest wenn sich nichts geändert hat
Danke 🙌🏼
Ich bin gespannt auf Vererbbarkeit, Insolvenzschutz oder bei Bürgergeldbezug, dann die Auszahlungsmöglichkeiten... Es hört sich alles relativ kompliziert an.
Ich überlege derzeit, meinen Wohn-Riester zu kündigen, da ich das Darlehen nicht in Anspruch nehmen möchte und das Guthaben in mein ETF legen möchte. Wenn jedoch eine Umschichtung in ein Altersvorsorge-Depot möglich wäre, wäre das eine bessere Alternative zur Kündigung. So könnte ich vermeiden, alle Zulagen und Steuervorteile der letzten 14 Jahre zurückzuzahlen.
Daher meine Frage: Gibt es die Möglichkeit, meinen Wohn-Riester in ein Altersvorsorge-Depot umzuziehen?
und +1
Im Zweifel erstmal beitragsfrei stellen statt kündigen.
Und dann abwarten ob der Übertrag geht.
Hm.. mal kuckn.. hab noch einen alten Riester mit 2.25% Garantiezins am laufen 👻 mit der Steuerrückerstattung geht es halbwegs von den Kosten.. bin gespannt was genau kommt - ich hoffe auf etwas mehr flexibilität bei der Auszahlungsphase
11:11 soweit ich weiß werden bei Riester, wenn man erst kurz vor der Rente kündigt, nur die Hälfte der Gewinne versteuert. 62/12 Regelung, wie bei privaten Rentenversicherungen. Das ist und wäre weiterhin natürlich attraktiv.
Und wenn es dann zur Auszahlung kommt, schauen wir blöd aus der Wäsche. Die 2 zur Verfügung stehenden Auszahlungsvarianten wären mir zu unflexibel. Ich will dann Anteile verkaufen wenn ich das Geld brauche und nicht über einen Auszahlungsplan
Was ist denn mit der Vorabpauschale bzw. Versteuerung von Dividenden in der Anzahlphase?
klingt interessant. Also ich würde da wahrscheinlich ein weiteres Depot öffnen, um die Zahlungen vom Staat mitzunehmen, aber mich nicht komplett darauf verlassen. Wenn es in der optimalen Welt alles klappen würde, dann könnte man dieses Altersvorsorgedepot bis 85 ausschöpfen und danach erst an sein privates Depot rangehen, was den Vorteil hätte, dass das private Depot ca. weitere 18 Jahre Laufzeit bekommen würde (höherer Zinseszinseffekt). Mich würde noch interessieren, wie das bei Eltern mit dem Beitrag für die Kinder ablaufen soll. Als Beispiel Familie mit 2 Kindern. Haben beide Elter Anspruch auf Beitrag für 2 Kinder oder eher wie in der Steuererklärung, jeder hat dann nur Anspruch auf die Hälfte also 1 pro Person? Wie ist es bei getrennt lebenden Eltern, kriegt das nur der Elternteil, bei dem die Kinder leben?
Das interessiert mich auch. Können beide Eltern die 2 x 300 EUR Kinderförderung pro Jahr bekommen, oder kann jede Kinderförderung nur einmal genutzt werden?
Ja gut aber du gehst ja hier scheinbar davon aus, dass du beide Depots weiter besparst mit der gleichen Summe?!
Du kriegst zwar eine Zulage, deine Sparrate kannst du aber eher weniger verdoppeln?
also wird es so schlecht wie die bAV, wenn es um die Auszahlung geht. wird der Gesamtbetrag versteuert. Ob nun mit Sozialversicherungsbeiträgen oder Einkommenssteuer. Dann lieber die 30% Gewinnsteuer, nur auf den hoffentlich hohen Gewinn statt des Gesamtbetrages.
Wird denn bei der Auszahlung dieser "Riester"-ETFs nur der Gewinn besteuert, oder der vollständige Auszahlungsbetrag? Selbst mit Förderung würde ich mir ja selbst ordentlich in den Fuß schießen, wenn der eingezahlte Betrag, bezahlt aus meinem bereits versteuerten Gehalt, bei Auszahlung auch nochmal versteuert werden würde.
Auf der FAQ Seite des BMF steht, dass es wie bisher bei Riester funktioniert. Also man wird die komplette Auszahlung versteuern müssen mit der Begründung man hat ja die Einzahlung steuerlich absetzen können.
@@vornamenachname5589 Danke für die Erklärung :)
Vielen Dank für das Video.
Wie ist denn die Regelung für Gehälter, die über der Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung liegen? Dann sind ja die knapp 27T€ Limit zum Sonderausgabenabzug schon weitestgehend durch die Absetzung der RV-Beiträge ausgeschöpft. Ist nochmal eine Anhebung der Abzugsgrenze geplant, um auch die 3600€ absetzen zu können?
Es geht schonmal in die richtige Richtung.
Erstmal muss die Ampel bis dahin "durchhalten". Ansonsten wars das mit dem Altersvorsorgedepot 😀
Gilt das "Pro Kind" dann nur für einen Elternteil oder bekommen beide die max 300€?
Das positive hier ist, dass es vllt viel mehr Leute an die Börse und die eigenständige Vorsorge bringt. Mehr Wachstum der ETFs könnten die Folge sind, vllt auch weniger Altersarmut.
Die Frage ist auch, ob auf das Altersvorsorgedepot ebenfalls Sozialversicherungsbeiträge verlangt werden
Sehr unwahrscheinlich, da die Einzahlungen ja nicht SV frei sein werden
@@finanztip Was heißt das für Selbstständige?? Die wären dann ja raus?
Für mich ist das ganze von den Bedingungen viel zu strikt und zu sehr auf eine bestimmte Lebenslaufkonstellation ausgerichtet. "Vermögen" bedeutet ja eigentlich, dass man über seine Mittel quasi jederzeit (abzüglich Liquidationskosten) verfügen kann - ob zum Kauf eines Neuwagens, für einen Urlaub oder auch im Alter.
Außerdem ist mir nicht ganz klar, wie und wann die staatlichen Zuschüsse ausgezahlt werden - erst nach Ende der Ansparphase als Balloon Payment in Cash (wie bei VL) oder jährlich mit Bescheid der Lohnsteuererklärung? Und wenn ja, wohin gehen die Zuschüsse dann - direkt ins Depot als Investition durch den Anbieter (wie soll das bei Einzelaktien funktionieren?) oder auf das Giro-/Verrechnungskonto des Sparers? Und wenn es eine Cash-Zahlung sein sollte, was hindert dann den Sparer, den Betrag zu entnehmen (Cash auf dem Verrechnungskonto sollte ja eigentlich kein Sperrvermögen sein, wie will man sowas kosteneffizient verwalten?)
Last but not least wird ein ETF-/Einzelaktien-Depot wohl nicht um Quellensteuern herumkommen, sodass eine vollständige Steuerfreiheit in der Ansparphase wohl nur mit Titeln möglich ist, die ausschließlich in inländische Werte investieren.
Ich habe eine Verständnisfrage im Vergleich zu Riester. Meine Frau zahlt jährlich 60€ und erhält 1075€ Zulage (3 Kinder). Um auf dieselbe Zulage zu kommen müssten wir beim Altersvorsorgedepot wesentlich mehr einzahlen. Oder liegt da ein Denkfehler vor? Uns geht es bei solchen Produkten nur um die Zulagen. Aber es gibt auch genug Menschen mit niedrigem Einkommen die hier mehr selbst für die Förderung beisteuern müssten. Es ist also auch keineswegs der große Wurf für Familien und Geringverdiener. Gut dargestellt um ca. Minute 16. Danke für die guten Videos!
Es gibt eine Wahlmöglichkeit, die bisherige Riesterförderung beizubehalten, wenn das günstiger ist.
Mich würde interessieren, wie sich das neue Altersvorsorge-Depot im Vergleich zur Rürup (Basisrente) schlägt... Steuervorteile, Kosten, etc.
Die Kosten sollten (hoffentlich) deutlich niedriger sein
Lindner-Rente ist flexibler, hat den 20% Bonus und vorallem den enormen Vorteil, dass du das nicht versichern und verrenten musst.
Prinzipiell steht Lindner-Rente eh nicht in Konkurenz mit der Rürup. Rürup ist ein Scheiß-Produkt für selbstständige den die dürfen die Lindner-Rente nicht machen, lass dir niemals erzählen ein nicht-selbsständiger würde jemals eine Rürup brauchen.
Rürup wird dann eh bald auch reformiert, ist defakto der nächste Schritt.
Kann mir jemand sagen, ob es eine verbindliche Auskunft zu den entstehenden Kosten, bei Kündigung des Riestervertrages gibt?
Und wohin muss ich mich dafür wenden?
Würde eventuell meinen Riestervertrag kündigen und in ETFs sparen wollen.
Es wäre toll, wenn man Alte Riester-Verträge in die neue Rentenart überführen könnte. Das wird aber garantiert nicht möglich sein, weil das ja praktisch wäre.
Imagine man hat Riester
Das ist in dem Entwurf vorgsehen.
Ist halt auch in der Praxis schwierig.
Du hast da Parteien, die kein Depot und nichts an der Börse anbieten und diese alten Riesterverträge verwalten, wie sollen die das denn bitte machen ?
Hast du das Video nicht geschaut. Es ist wohl als Idee vorhanden.
@@hendrikw ja, es steht in dem Entwurf und das heißt genau gar nix. Wenn du zB 3000 Euro pro Jahr nur umschichten darfst oder was auch immer die sich ausdenken, dann ist das doch gerade für alte Verträge wo schon gut eingezahlt wurde blödsinn. Entwürfe bedeuten gar nix...
Scheint für mich als wäre es sinnvoll exakt 250€ vom Sparplan dort hinein laufen zulassen und alles darüber lieber in den eigenen ETF-Sparplan zu packen.
20% Zuschuss sollten den Steuernachteil bei langer Anlagedauer auf jeden Fall ausgleichen.
Zumal der Steuernachteil am Ende wahrscheinlich gar nicht so gewaltig sein wird
Würde das dann die Nichtveranlagungsbescheinigung egaliesieren?
ich denke die Ausszahlungen müssten da mit dem Betrag verrechnet werden
Das ist doch der erste Entwurf, der zumindest mal eine Aussicht darauf hat, ein sinnvolles Ergebnis zu erzeugen.
Bin gespannt auf die Details, wobei der deutsche Michel sowas sicherlich eher großflächig meiden wird.
Na die Versicherungslobby wird da noch ordentlich reingrätschen! Wenn nicht, wäre das eine Revolution!
Ich habe jetzt hin und her überlegt ob ich das machen will wenn es verfügbar ist und bin da extrem Zwiegespalten. Die ganze Geschichte mit dem persönlichen Steuersatz und bei entsprechend langer Laufzeit und Ausschöpfung der maximalen Förderung und dem Zwang das Ding mit 65 Jahren in 20 Jahren auszahlen zu müssen kann doch zu deutlich höheren
Steuersätzen führen als der Soli + Abgeltungssteuer und damit die gesammte Förderung auffressen und noch viel mehr. Schaut doch mal was ein 18 Jähriger der immer den Max Förderfähigen Betrag für 47 Jahre bis zum 65 Lebensjahr einzahlt bei 7% raus hat und teilt die summe durch 20 + seine Rente und dann auf den brutal hohen persönlichen Steuersatz!
Schön wenn ich ein Leben spare und 800k +++ auf dem Konto habe und der Staat dann irgendwas bei 40% davon behält und sich dafür bedankt das man das Risiko genommen hat und Anleger mit 26.38% Abgeltungssteuer + Soli einen Auslachen.
Naja, du hast ja die Einzahlung nicht zu 100% getätigt. Durch die Absetzbarkeit bei der Steuer hast du von einem Euro nur 70 Cent selber bezahlt. 30 % sind die Steuerersparniss!
Kann ich mir dort auch ausschüttende ETFs reinlegen und wenn ja wie werden die Ausschüttungen besteuert???
Ich find's cool und bin gespannt drauf
Klingt nicht schlecht. Toll wäre es, wenn man sein bereits vorhandenes Depot einfach zum staatlich geförderten Depot anmelden kann und dann in Zukunft einfach auf seine ETF Sparraten die staatliche Förderung bekommt. Alternativ wenigstens seine ETF Sparraten von der Steuer absetzen, auch ohne staatliche Förderung. Wer mehr einzahlt, wird belohnt.
Und dann dein komplettes Depot bis zu deinem 65. Lebensjahr quasi nicht liquid machen?
Warum sollte man das tun?
@@TheAimlessWarrior Gewinnmitnahmen und Verkäufe kann man ja trotzdem tätigen. Deshalb war ja die Frage, ob man die staatliche Förderung auch einfach auf bestehende Depots hinzufügen kann.
Die 30% Grenze der Entnahme bei Renteneintritt ist mir deutlich zu gering, ich wäre für 100%, denn mMn. ist das eine Spekulation auf "früheres sterben" des Staates.
Bin sehr skeptisch über dieses #Depot
Das heißt sowohl KAP als auch Teilfreistellung ist hier irrelevant, da Verkäufe innerhalb des Depots ja steuerfrei sind. Erst bei Auszahlung aus dem Depot greift der pers. Steuersatz.
Das klingt so kompliziert, einfach wie früher Entfall Spekulationssteuer nach 10 jahren
Ist das mit riester kombinierbar?
Danke für das Video.
Gibt es eigentlich eine Info ob die Einzahlungen nur mit einer monatlichen Rate oder auch mit einmal Zahlungen möglich ist?
Also mit Prämien, Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld.
3.000€ im Jahr max. Kannst du beliebig einzahlen
Zwei Fragen an Finanztip: steht im gesetzesentwurf etwas dazu, ob man auch freiwillig mehr als die 3000 euro pro Jahr einzahlen darf, also z.B. 6000 oder 12.000? Falls ja, wird das bis zur Auszahlung auch nicht besteuert?
Und wie sieht es im (vorzeitigen) Todesfall aus. Kassiert der Staat dann alles oder kann man es an Partner oder Kinder vererben?
Wenn der Staat dein Depot nach dem Tod kassiert, wäre das Enteignung! Ob das in 20 Jahren der Regelfall ist, darft du dir selbst aussuchen...
Keine Zuschüsse notwendig - einfach Steuerfreiheit in der Auszahlphase und für die Einlagen.
Na, da muss sich aber Lindner beeilen bevor die Ampel auseinanderbricht.
Verstehe ich nicht, was heißt "steuerfrei". Mein Depot ist auch steuerfrei, solange ich nicht verkaufe, oder?
Woher genau ist die Info, dass die 600€-Förderung nicht mit der Steuerermäßigung verrechnet wird, sondern on top kommt? Dazu gab es bisher unterschiedliche "Interpretationen".
So lesen wir den Gesetzentwurf. Ist ziemlich klar. Aber Frage ist natürlich ob das durchgeht. vG Saidi
@@finanztip Danke dir für die schnelle Antwort. War für mich neu und wäre natürlich klasse.
Wie wird besteuerung wenn ich Auswandern will?
An sich finde ich die Idee nicht schlecht. Für mich kommts aber noch auf die Details an. Zudem habe ich immer im Hinterkopf, dass ich keine Sozialhilfe zum Aufstocken der gesetzlichen Rente bekomme, wenn ich selber gespart habe. Deswegen bin ich gar nicht sicher, ob ich nicht auch zu jenen gehören werde, die mit 55 alles "verschenken", um im Rentenalter nichts mehr auf den Konten zu haben.
Eben das denke ich mir auch.
Man kann die Zukunft nicht voraussehen und man weiß nie ob man durchhält, vorher stirbt, arbeitsunfähig oder sonstiges wird.
Ich kenne ältere, die haben theoretisch nichts weil die vor der Rente die Kohle mal schnell weggeschafft haben.
Bekommt man diese Förderung auch auf bereits bestehende private Rentenversicherungsverträge? Oder muss etwas neu abgeschlossen werden?
Ist als neuer Vertrag/depot vorgesehen. Daher interessant einen alten Riester dahin umzuziehen
Kann man auch mit 60 Jahren damit starten und wie wird das Renteneintrittsalter bei Selbstständigen gewertet?
Ja auch mit 60. Kann sich rechnen, wenn Kosten niedrig. Regelung selbstständige noch unklar
Etf Versicherung?
Das Video kommt ja wie gerufen. Hatte neulich bei der Firma gefragt, ob es staatlich geförderte ETF Altersvorsorge gibt. Case closed würde ich sagen. Ich bleib gespannt :D
Ich bin ja wirklich für gute Rahmenbedingungen für Leute die privat vorsorgen, aber wieso muss der Staat (also wir) anderen diverse Förderungen finanzieren? Heizung, Dämmung vom Haus, Solaranlage, jetzt Privatvorsorge. Der Staat sollte lieber an der Stellschraube Steuern drehen und die Menschen entlasten. Also weniger wegnehmen, statt überall mit der Gießkanne Geld verteilen.
Tolles Video, Saidi❗👍
Gutes Video 👍
Kann man da ein bestehendes Depot/ Sparplan für nehmen oder muss ein neues eröffnet werden?👋
Ein neues ;)
Wenn die Produkte nicht absurd teuer werden, dann werde ich das auf jeden Fall parallel zum privaten Depot nutzen
ab welchem alter soll das auszahlbar sein?
Meine Tochter hat einen World Etf.
Jetzt ist aus einem ausgelaufen Vertrag zusätzlich 5000€ hinzugekommen.
Ihr Etf hat eine Sparplangebühr von 1,5%. Wären 75€ Gebühren.
Lieber einen kostenfreien 2. Etf oder alles in den alten reinpumpumpen und die 75€ Gebühren in Kauf nehmen?
Sie ist jetzt 11 Jahre alt.
Bin mir unsicher.
LG
Ich bin kein Experte, aber habe eine Rückfrage. Welche Gedanken machst du dir, dass du dir die 1.5% weiterhin zu zahlen als sinnvolle Alternative vorstellen kannst?
@@decimad1318 ich möchte einfach nicht die hohen Gebühren zahlen. Gibt ja zahllose Aktions Etfs dir bei der Consorsbank kostenlos sind.
Würde den alten laufen lassen und einen 2. neun World Etf dazu kaufen als Einmalzahlung
Auch ohne die 5000€ wäre der kostenlose Sparplan besser, oder verpasse ich etwas 😂
Wie sieht es denn mit dem Schutz vor Arbeitslosigkeit aus? Meine für den Fall das man länger arbeitslos würde, heißt es ja ab einer gewissen Zeit das Vermögen erst mal aufzubrauchen. Das wäre ein zusätzliches Argument für das Depot wenn es in diesem Fall geschützt weil Vorsorge für das Alter.
wie ist das als Grenzgänger? Riester ging obwohl ich im Ausland tätig bin - aber sehr kompliziert.
Ja soll funktionieren. Wie genau geregelt werden wir sehen
Danke für deine und eure Arbeit. Werden einsteigen (sofern es so kommt) um den Boni für unsere Kinder abzugreifen... Pro Kind-er/ Pro Elternteil, also für ein Elternpaar jeweils 1200 € zusammen 2400€ Förderung? 8400 € bei gemeinsamer Veranlagung die Steuer ausnutzen wäre schon ne feine Sache.
Ich würde einen neuen ETF anfangen, um die Prämie mitzunehmen. Wenn eine Riesterpleite wird, hat ma noch einen ETF😄
Na super, diejenigen, die am meisten sich um die Altersvorsorge sorgen machen müssen, werden schlechter gestellt, das kannst du dir nicht ausdenken.
Wenn das Depot tatsächlich so gerechnet wird, dass man mit den Auszahlungen bis 85 durch ist, dann bleibt noch die Frage nach dem Todesfall vor 85. Ansonsten hört sich das ja mal nach etwas brauchbarem an - sofern die Kosten stimmen.
Spekulationsfrist wäre natürlich besser, wie hier schon geschrieben gerne 10 Jahre.
Soll vererbar sein
Wird man sein bestehendes Riester-Guthaben auf das neue Altersvorsorgedepot übertragen können?😊
Und Selbständige dürfen weiterhin in die unattraktive Rürup Rente einzahlen?
Wo steht das???
Ich versteh echt nicht warum so viele rumhaten... Von der Steuer absetzen plus enorme Förderung in ein Produkt was man selber aussuchen kann. Das sind doch Hammer Neuigkeiten. Ich hab so das Gefühl, dass viele einfach so rumhaten wegen FDP oder weil die generell der Politik nicht vertrauen. Vor allem ist es freiwillig....
Ich muss eine Steuererklärung machen, um die Förderung zu bekommen?
Ist noch nicht klar, aber in jedem Fall willst du es ja auch von der Steuer absetzen. Abgesehen davon solltest du sowieso eine Steuererklärung machen, besonders wenn du nicht musst
die 300 Euro für die Kids bekommt man wie lange?
Wenn das so wie beschrieben kommt, würde ich natürlich 250 Euro gesondert in so ein Altervorsorgedepot anlegen (ich spare normalerweise viel mehr). Denn die Steuerbegünstigung muss man mitnehmen. Es gibt kein Argument dagegen, außer wenn die dafür geeigneten ETFs schlecht sind oder hohe Gebühren erhoben werden.
Ich würde empfehlen das erst durchzurechnen. Es handelt sich nicht um eine Steuerbegünstigung, sondern um eine Verlagerung und das wird sich für den einen als günstiger und für den anderen als teurer rausstellen. Wie immer gilt „there‘s no such thing as a free lunch“ und schon gar kein „free Money“ 😉
Jup machen wir dann! Ist ja noch Zeit ;) VG Saidi
Weiß ich ja nicht. Für mich ist es ein absoluter Dealbreaker erst ab Renteneintritt an die Kohle zu kommen.
Da verzichte ich (vmtl) lieber auf den Zuschuss und kann jederzeit auf meinen ETF zugreifen.
Wenn ich mit 50 plötzlich Krebs im Endstadium habe, will ich meine Kohlen (keine Nachkommen) und einen Drauf machen.
Die Möglichkeit lasse ich mir dann doch was kosten
@@stefan33949Aber die Verlagerung wäre (wenn man früh, z.B. mit 30, anfängt) extrem positiv für die Rendite. Außer die Produkte werden absurd teuer sollte sich das lohnen
Um die Kinderförderung für ein Kind zu erhalten, muss dann insgesamt 4200€ eingezahlt werden oder zahlt man 3000€ ein und erhält die 300€ zusätzlich für's Kind?
Viele Grüße und top Kontent ( wie immer 😊 )
Bei zwei Kindern zahlst du 5400 Euro um die volle Förderung von 600+2x300 Euro zu erhalten.
@@horstsindermann9288 danke! 👍
Oder einfach das Depot ins Ausland verlagern und Auswandern. :D
Leider gilt das alles nicht für Selbstständige. Warum das denn?
Noch unklar! Mal sehen...
Für Selbständige wird es eine separate Rürup-Reform geben.