Da mein Vater Jäger ist und ich seit Kindesbeinen mit ihm im Wald, auf der Pirsch etc. war, kenne ich beide Seiten. Ich kenn auch das spezielle Verhältns von Jägern zu Förstern ;-) Im Endeffekt läuft es aber auf gegenseitigen Respekt hinaus. Als Bushcrafter/Outdoorfreund sollte man sich ein wenig mit Jägern und Forstwirtschaft auseinandersetzen, um grundsätzlich ein paar Konflikte zu vermeiden. Du hast das ja schon in einigen Videos angeschnitten / erklärt. Zum Beispiel nicht in Reich- und Sichtweite eines Hochsitzes campieren. Der steht da aus nem Grund, entweder handelt es sich um einen Einstand oder gut frequentierten Wildwechsel. Wenn man das umgeht, dann stört man zum einen nicht das Wild und zum anderen versaut man dem Jäger nicht den Ansitz. Denn der muss halt auch die Abschussquoten erfüllen, was ihn bei Nicht-Erfüllen teuer zu stehen kommt, geschweige denn die Folgekosten durch Wildschäden z.B. in Agrarflächen. Das Gleiche gilt meiner Meinung nach bei Fütterungen, Sausuhlen und Luderplätzen, einfach nen Bogen drum machen. Wenn man sich dann nicht wie die sprichwörtliche Axt im Walde benimmt, dann kommt man eigentlich gut klar. Mir ist mal ein Förster auf nem Rückeweg begegnet, als ich mit Sack und Pack Richtung Lagerplatz unterwegs war. Nach einem "Hallo, wie geht's? Isses dieses Jahr wieder schlimm mit dem Borkenkäfer?" haben wir gute 20 Minuten gequatscht und er meinte beim Verabschieden nur "bitte fackel mir nicht meinen Wald ab!" Es geht also, und ich gebe Dir vollkommen Recht, der Förster hat quasi das Hausrecht und es liegt an uns angenheme und verantwortungsvolle Gäste zu sein. Noch angemerkt, ich finde, dein Content ist aussergewöhnlich gut und sachkundig, lerne immer wieder was Neues. Beste Grüße, Marc
Ich bin häufig im nahegelegenen Landeswald unterwegs und dort treffe ich auch häufiger mal auf "den Förster". (Heißt hier: Auf ihn oder einen seiner zwei Kollegen.) Vor Allem bei der diesjährigen Trockenheit kontrollierten die gehäuft. Gerade auch abseits der Wege und zu Fuß. Wir grüßen uns mittlerweile schon von Weitem und wenn die Zeit und Lust haben, nehmen die mir auch mal einen frisch aufgegossenen Kaffee ab. ;-) Kam allerdings auch schon vor, dass ich auch mal einen Tee aus deren Thermosflasche angeboten bekam. Beim ersten Mal wurde ich argwöhnisch beäugt, weil ich am See (im Wald) sitzend, einen Hobo betrieb. Es wurde positiv bewertet, dass in dem nur ein kleiner Spiritusbrenner werkelte. Über den gerade einsetzenden Schauer saßen der Förster und ich dann einträchtig beim Käffchen unterm Tarp und ich bekam von ihm noch ein paar Tips für schöne Örtchen im Revier, an denen selbst zur Jagdsaison nicht rumgeballert wird. Nun, wir laufen anscheinend auf ähnlicher Wellenlänge. Dass ich meinen Müll mitnehme, keine Frage. Dass ich ein kleines Schäufelchen für meine biologisch abbaubaren Häufchen mitführe, wurde ebenfalls positiv beschieden. Ach ja, für ihn war es auch kein Problem, dass ich mit Spiritusbrenner bei der diesjährigen Trockenheit unterwegs war. - Er weiß, dass ich damit nicht nur ordentlich umgehe, sondern zudem auch noch immer einen Wollponcho mitführe, den ich notfalls über irgendwelche Flammen werfen würde. Wichtig war/ist ihm und seinen Kollegen eher, dass ich bei meinem Tun nicht von Anderen beobachtet werde. (Wobei Andere eher auf den "Ausgetretenen Pfaden" unterwegs sind.) Und warum? Weil die mir zutrauen, dass ich keinen Schaden anrichte, andere Leute aber meinen könnten, dass sie nun ebenfalls "rumzündeln" dürften. - Ich finde, ein durchaus schlüssiges Argument. Und kurzer Zusatz noch: Ich habe die Telefonnummer von denen. Sollte mich mal ein "besorgter Bürger" anzeigen wollen, Handy raus und direkt anrufen. - Kam bisher aber nicht vor. ;-) Ich habe durchaus auch Verständnis für die Sichtweise der Förster. Wir haben hier sogar eine offizielle Feuerstelle. Aber was da immer so an Müll rumliegt, ... Und Holzfeuer bei höchster Waldbrandstufe? Mal davon abgesehen, dass noch so manch Rest von illegalen Feuerstellen zu finden ist. - Gerne auch mit reichlich Zivilisationsmüll garniert. Von so Bekloppten, die anfangen irgendwelche Löcher zu buddeln und Hüttchen zu bauen, mal ganz abgesehen. Ich sammle öfter mal fremden Müll ein und nehme den dann mit bis zum nächsten, auch mal bis zum eigenen, Müllcontainer. Richtig blöd ist es immer mit zerkloppten Glasflaschen. Ich meine, wenn man mal ganz bewußt darüber nachdenkt, wie sich einige Leute im Wald oder überhaupt in der Natur aufführen, versteht man auch so manch "überstrenge" Sichtweise. Ich verzichte ganz bewußt auf romantische Holzfeuerchen und hinterlasse meine Plätzchen so, als wenn ich nie dortgewesen wäre. - Für mich eine Selbstverständlichkeit.
Hallo Ben, ja, wieder einmal kann ich dir nur Recht geben. Wer sich daneben benimmt, fliegt raus. Eine Begegnung mit einem Förster hatte ich in der Eifel, tagsüber. Dieser hat mir dann gesagt, wo icb, abseits ders Hauptwanderweges eine tolle Aussicht haben könnte :-)
Hey Ben, einfach klasse wie Du für beide Seiten fürsprichst!! Das ist löblich. Zum Thema, den Förster hier bei mir in der Gegend traf ich in ca 6 Jahren null Mal zufällig im Wald (mit dem Auto rumfahren sah ich ihn schon mal von weitem). Jäger traf ich in dieser Zeit 4 Stück zufällig tagsüber im Wald. Die Jäger sind immer erfreut gewesen als ich sie nach dem Tierbestand im Revier fragte und Interesse zeigte. Einmal, im Herbst bei Starkregen wurde ich von dem einen Jäger in die Jagdhütte eingeladen, der Ofen brannte, es gab Schnaps und Bier und es kamen noch weitere Jäger dazu ;-) war lustig! Gruß Torsten
FörsterInnen waren bei mir bis anhin immer sehr sympathisch. Sind ja auch (oder hoffentlich auch....) Naturburschen&mädels. Wenn man dann gar Interesse an ihrem Wald resp. ihrer Arbeit zeigt, ist das Eis schnell gebrochen (man sollte ganz sicher nicht motzen über Rütelwege, Kahlschlag etc.....). Ach ja, wegen der Mülltüte - ich hab mir eine zusammenrollbare Molle-Magazintasche gekauft (eigentlich für leere Magazine einer Knarre...), darin sammle ich nicht nur meinen Müll sondern auch denjenigen am Boden liegender anderer Leute..... Somit kann ich dem Förster sogar zeigen, dass ich seinen Wald sauberer verlasse als ich ihn angetroffen habe..... jep! Eine wirklich schöne Begegnung hatte ich einmal (ehrlich gesagt, meine einzige bei der ich bereits mein Nachtlager aufgeschlagen hatte) am Tag vor unserem Nationalfeiertag (ups, Schweiz, 1. August....). Ich zeltete spät Abends am Waldrand, dachte der Förster hätte längst Feierabend. Er kam jedoch mit seinem Auto angefahren, lies lässig die Scheibe runter und meinte nur "hei, geniesse den Abend"! und fuhr weiter. So soll es sein!
Ich hatte mal eine Rauferei mit einem betrunkenen Jäger im Wald. Ich war ihm unterlegen und er brach mir das Kiefer und die Nase. Ein paar Zähne sind auch geflogen. Als ich den Förster anrufen wollte zerschmetterte er meine beiden Schenkelknochen und warf mich in einen Fluss wo mich Schlangen gebissen haben und eine Hornisse mir ins Auge stach. Seitdem nehme ich regelmäßig Antidepressiva
Ich hatte schon des öfteren Kontakt mit sowohl Jägersmann, Förster und "Waldmeister". Noch nie waren diese Kontakte negativ geprägt, egal ob ich ein Lager aufgeschlagen oder Feuer (nicht Hobo) gemacht hatte. Meine Regel lautet: "Bist Du ein Besucher so verhalte Dich wie ein Besucher." ;)) Und wenns mal nicht klappen sollte dann pack ich meinen Imkerausweis aus. :DD
Super Video - hab vor einigen Wochen selber eines zum Thema hochgeladen, dann aus der Bushcrafter-Perspektive. Mir gings da vor allem drum sich einfach einmal in den Foerster hineinzuversetzen und, wie du das erklaerst, einfach ehrlich und kooperativ zu sein. Und vor allem ruhig - bringt nichts, wenn der Foerster anfaengt zu bruellen und man macht mit, zum Streiten braucht es immer zwei. Einer alleine kann ja keinen Streit fuehren. Will etwas fuer die hinzufuegen die vielleicht auch hoch im Norden mal ueber die Grenze nach Holland reinkommen, ich bin da oft unterwegs: Dort gibt es, aufgrund der doch eher kargen Natur, neben den Grundeigentuemern und Foerstern vom Staatsbosbeheer auch noch zahllose Ehrenamtler die, ob berechtigt oder nicht, sehr autoritaer auftreten koennen und werden. Die trifft man uebrigens auch oft nach den normalen Arbeitszeiten an, viele davon sind Rentner und machen die Taetigkeit um einer sinnvollen Beschaeftigung nachzugehen. Meine persoenliche Erfahrung ist dass man allem voran mit denen seinen Knatsch bekommt, teilweise sogar wenn man sich nur mit dem Anglerzelt an den Waldrandbach setzt und dort (mit Lizens natuerlich) zum Nachtangeln bleibt. Habe in den Faellen bereits ein paar mal mit der Polizei zu tun gehabt noch bevor mich die Freiwilligen angesprochen haben - auch wenn man da gern sauer werden will, bringt nix. Einfach mal vorstellen dass diese alten Leute halt einfach Angst haben: Angst dass man da vielleicht ein paar zu viel trinkt, Muell wegschmeisst, laut wird. Angst kann man sich ja in Bezug auf alles einreden, und gefuehlt ist die fuer so einen Mensch halt immer ernst, so irrational die sein mag. Durchatmen, ruhig reden, entsprechende Zustimmungen nachweisen koennen und alles ist gut. :)
Hallo Ben,einfach grandios Deine Erklärungen.. :-DDD. Ich habe einmal den Förster getroffen und und dem habe ich mein Hobby erklärt und ich war erstaunt das er das überhaupt nicht kannte.Auch hier gilt der Grundsatz:Wie ich in den Wald hineinrufe-so schallts heraus. In diesem Sinne - Horrido LG Jörg
Wieso am Baum anbringen? Sooo viel Müll wirst du doch wohl nicht machen wollen? Kleine Mülltüte oder altes Täschlein oder, ... kann man nach Gebrauch gleich wieder im Rucksack verstauen. Dann kommt auch nicht der Eindruck auf, dass da etwas liegen bleibt.
Als Angler brauche ich mir zum Glück darüber fast überhaupt keine Sorgen zu machen. Ich kann während eines Ansitzes am Ufer zelten ohne Probleme zu bekommen. Außer es steht dazu explizit etwas in der Ordnung des Gewässers wo man gerade ist. Aber eigentlich darf man da am Ufer schlafen egal ob Fluss, See oder Kanal und egal ob das Gewässer in einen Wald ist oder nicht. Ein hoch auf das Uferbetretungsrecht.
Im Walde sitzt ein Auerhahn der schaut mich ganz schön sauer an. Das stört mich nicht, weil ich jetzt penne Und zwar auf seiner Auerhenne Mfg Oberförster Pudlich
Hier geht es vor allem um das Feuermachen, oder? Das betreten des Waldes kann einem ja vom Förster nicht so ohne Grund verboten werden. Ist das übernachten in Bayern mit Biwak nicht auch erlaubt bzw. nicht ausdrücklich verboten?
Das Sinnesorgan "Nackenhaare" hat mir mal ein Bekannter beschrieben. Ein Polizist erkennt halt irgendwann, wer Klientel ist und wer nicht. Dürfte beim Förster nicht anders sein. Daher würde ich auch nie mit mehr als einer weiteren Person eine Tour machen. Je mehr Leute, desto höher die Gefahr des Deppenhaufens. Irgendeiner spielt immer daneben.
Hey Ben! Kleine Info: Das Video ist nicht in der Playlist drin. Hatte gerade die Playlist geschaut und mich gewundert, wo denn Video Nr 11 ist. Viele Grüße
Ja, die TN 8 Millionen... Da kann es schon mal sein das man Besuch bekommt ;-). Aber auch da hilft höfliche Auftreten und gut ist es / war es. Hey, solltest mal über ein disclaimer nachdenken, nicht das mal jemand sagt " ja aber ein Mann im Wald hat gesagt..." gruss aus dem Schwarzwald, Patrik
haha der fürchterliche Förster. Mit Förstern hab ich bisher noch keine negativen Begegnungen gehabt. Alle positiv und teils lange geredet. Manchmal stundenlang. Buschcraft und Survival.....Sind wir doch mal ehrlich, viele sind doch selbst an diesem Thema interessiert. Solange man vernünftig ist
Da mein Vater Jäger ist und ich seit Kindesbeinen mit ihm im Wald, auf der Pirsch etc. war, kenne ich beide Seiten.
Ich kenn auch das spezielle Verhältns von Jägern zu Förstern ;-) Im Endeffekt läuft es aber auf gegenseitigen Respekt hinaus. Als Bushcrafter/Outdoorfreund sollte man sich ein wenig mit Jägern und Forstwirtschaft auseinandersetzen, um grundsätzlich ein paar Konflikte zu vermeiden. Du hast das ja schon in einigen Videos angeschnitten / erklärt. Zum Beispiel nicht in Reich- und Sichtweite eines Hochsitzes campieren. Der steht da aus nem Grund, entweder handelt es sich um einen Einstand oder gut frequentierten Wildwechsel. Wenn man das umgeht, dann stört man zum einen nicht das Wild und zum anderen versaut man dem Jäger nicht den Ansitz. Denn der muss halt auch die Abschussquoten erfüllen, was ihn bei Nicht-Erfüllen teuer zu stehen kommt, geschweige denn die Folgekosten durch Wildschäden z.B. in Agrarflächen. Das Gleiche gilt meiner Meinung nach bei Fütterungen, Sausuhlen und Luderplätzen, einfach nen Bogen drum machen. Wenn man sich dann nicht wie die sprichwörtliche Axt im Walde benimmt, dann kommt man eigentlich gut klar. Mir ist mal ein Förster auf nem Rückeweg begegnet, als ich mit Sack und Pack Richtung Lagerplatz unterwegs war. Nach einem "Hallo, wie geht's? Isses dieses Jahr wieder schlimm mit dem Borkenkäfer?" haben wir gute 20 Minuten gequatscht und er meinte beim Verabschieden nur "bitte fackel mir nicht meinen Wald ab!" Es geht also, und ich gebe Dir vollkommen Recht, der Förster hat quasi das Hausrecht und es liegt an uns angenheme und verantwortungsvolle Gäste zu sein.
Noch angemerkt, ich finde, dein Content ist aussergewöhnlich gut und sachkundig, lerne immer wieder was Neues. Beste Grüße, Marc
Ich bin häufig im nahegelegenen Landeswald unterwegs und dort treffe ich auch häufiger mal auf "den Förster". (Heißt hier: Auf ihn oder einen seiner zwei Kollegen.) Vor Allem bei der diesjährigen Trockenheit kontrollierten die gehäuft. Gerade auch abseits der Wege und zu Fuß.
Wir grüßen uns mittlerweile schon von Weitem und wenn die Zeit und Lust haben, nehmen die mir auch mal einen frisch aufgegossenen Kaffee ab. ;-)
Kam allerdings auch schon vor, dass ich auch mal einen Tee aus deren Thermosflasche angeboten bekam.
Beim ersten Mal wurde ich argwöhnisch beäugt, weil ich am See (im Wald) sitzend, einen Hobo betrieb. Es wurde positiv bewertet, dass in dem nur ein kleiner Spiritusbrenner werkelte.
Über den gerade einsetzenden Schauer saßen der Förster und ich dann einträchtig beim Käffchen unterm Tarp und ich bekam von ihm noch ein paar Tips für schöne Örtchen im Revier, an denen selbst zur Jagdsaison nicht rumgeballert wird.
Nun, wir laufen anscheinend auf ähnlicher Wellenlänge. Dass ich meinen Müll mitnehme, keine Frage. Dass ich ein kleines Schäufelchen für meine biologisch abbaubaren Häufchen mitführe, wurde ebenfalls positiv beschieden.
Ach ja, für ihn war es auch kein Problem, dass ich mit Spiritusbrenner bei der diesjährigen Trockenheit unterwegs war. - Er weiß, dass ich damit nicht nur ordentlich umgehe, sondern zudem auch noch immer einen Wollponcho mitführe, den ich notfalls über irgendwelche Flammen werfen würde.
Wichtig war/ist ihm und seinen Kollegen eher, dass ich bei meinem Tun nicht von Anderen beobachtet werde. (Wobei Andere eher auf den "Ausgetretenen Pfaden" unterwegs sind.)
Und warum? Weil die mir zutrauen, dass ich keinen Schaden anrichte, andere Leute aber meinen könnten, dass sie nun ebenfalls "rumzündeln" dürften. - Ich finde, ein durchaus schlüssiges Argument.
Und kurzer Zusatz noch: Ich habe die Telefonnummer von denen. Sollte mich mal ein "besorgter Bürger" anzeigen wollen, Handy raus und direkt anrufen. - Kam bisher aber nicht vor. ;-)
Ich habe durchaus auch Verständnis für die Sichtweise der Förster.
Wir haben hier sogar eine offizielle Feuerstelle. Aber was da immer so an Müll rumliegt, ... Und Holzfeuer bei höchster Waldbrandstufe? Mal davon abgesehen, dass noch so manch Rest von illegalen Feuerstellen zu finden ist. - Gerne auch mit reichlich Zivilisationsmüll garniert.
Von so Bekloppten, die anfangen irgendwelche Löcher zu buddeln und Hüttchen zu bauen, mal ganz abgesehen.
Ich sammle öfter mal fremden Müll ein und nehme den dann mit bis zum nächsten, auch mal bis zum eigenen, Müllcontainer. Richtig blöd ist es immer mit zerkloppten Glasflaschen.
Ich meine, wenn man mal ganz bewußt darüber nachdenkt, wie sich einige Leute im Wald oder überhaupt in der Natur aufführen, versteht man auch so manch "überstrenge" Sichtweise.
Ich verzichte ganz bewußt auf romantische Holzfeuerchen und hinterlasse meine Plätzchen so, als wenn ich nie dortgewesen wäre. - Für mich eine Selbstverständlichkeit.
Hallo Ben, ja, wieder einmal kann ich dir nur Recht geben. Wer sich daneben benimmt, fliegt raus. Eine Begegnung mit einem Förster hatte ich in der Eifel, tagsüber. Dieser hat mir dann gesagt, wo icb, abseits ders Hauptwanderweges eine tolle Aussicht haben könnte :-)
Das gute alte 11 Gebot lass dich nicht erwischen 😁😁😁😁
Hey Ben, einfach klasse wie Du für beide Seiten fürsprichst!! Das ist löblich.
Zum Thema, den Förster hier bei mir in der Gegend traf ich in ca 6 Jahren null Mal zufällig im Wald (mit dem Auto rumfahren sah ich ihn schon mal von weitem). Jäger traf ich in dieser Zeit 4 Stück zufällig tagsüber im Wald. Die Jäger sind immer erfreut gewesen als ich sie nach dem Tierbestand im Revier fragte und Interesse zeigte. Einmal, im Herbst bei Starkregen wurde ich von dem einen Jäger in die Jagdhütte eingeladen, der Ofen brannte, es gab Schnaps und Bier und es kamen noch weitere Jäger dazu ;-) war lustig!
Gruß Torsten
@@waldradlerbonn4010 Auch die haben mal Feierabend.
👍🤭😄 Du erklärst das immer so lustig🔝 macht Spaß anzusehen danke🤗
FörsterInnen waren bei mir bis anhin immer sehr sympathisch. Sind ja auch (oder hoffentlich auch....) Naturburschen&mädels. Wenn man dann gar Interesse an ihrem Wald resp. ihrer Arbeit zeigt, ist das Eis schnell gebrochen (man sollte ganz sicher nicht motzen über Rütelwege, Kahlschlag etc.....). Ach ja, wegen der Mülltüte - ich hab mir eine zusammenrollbare Molle-Magazintasche gekauft (eigentlich für leere Magazine einer Knarre...), darin sammle ich nicht nur meinen Müll sondern auch denjenigen am Boden liegender anderer Leute..... Somit kann ich dem Förster sogar zeigen, dass ich seinen Wald sauberer verlasse als ich ihn angetroffen habe..... jep! Eine wirklich schöne Begegnung hatte ich einmal (ehrlich gesagt, meine einzige bei der ich bereits mein Nachtlager aufgeschlagen hatte) am Tag vor unserem Nationalfeiertag (ups, Schweiz, 1. August....). Ich zeltete spät Abends am Waldrand, dachte der Förster hätte längst Feierabend. Er kam jedoch mit seinem Auto angefahren, lies lässig die Scheibe runter und meinte nur "hei, geniesse den Abend"! und fuhr weiter. So soll es sein!
Du musstest ja auch nicht zusammen mit ganzen Rudeln von Försterinnen studieren... :-D
@@EinMannimWald Hatte ich mit einer anderen Berufsgruppe und das hatte auch seine schönen Seiten. ;-)
Ich finde Förster jedenfalls ungefährlicher und weitaus sympathischer als Jäger :)
Ich hatte mal eine Rauferei mit einem betrunkenen Jäger im Wald. Ich war ihm unterlegen und er brach mir das Kiefer und die Nase. Ein paar Zähne sind auch geflogen. Als ich den Förster anrufen wollte zerschmetterte er meine beiden Schenkelknochen und warf mich in einen Fluss wo mich Schlangen gebissen haben und eine Hornisse mir ins Auge stach. Seitdem nehme ich regelmäßig Antidepressiva
Förster sind auch Jäger
Ich hatte schon des öfteren Kontakt mit sowohl Jägersmann, Förster und "Waldmeister". Noch nie waren diese Kontakte negativ geprägt, egal ob ich ein Lager aufgeschlagen oder Feuer (nicht Hobo) gemacht hatte.
Meine Regel lautet: "Bist Du ein Besucher so verhalte Dich wie ein Besucher." ;))
Und wenns mal nicht klappen sollte dann pack ich meinen Imkerausweis aus. :DD
Im Walde sitzt ein Imker, ganz still und stumm. :))
@@esiem56 So muß das. :D
@@maikoutdoorsurvival ...schraubt an seinen Bienchen ganz sachte rum... :)
Super Video - hab vor einigen Wochen selber eines zum Thema hochgeladen, dann aus der Bushcrafter-Perspektive. Mir gings da vor allem drum sich einfach einmal in den Foerster hineinzuversetzen und, wie du das erklaerst, einfach ehrlich und kooperativ zu sein. Und vor allem ruhig - bringt nichts, wenn der Foerster anfaengt zu bruellen und man macht mit, zum Streiten braucht es immer zwei. Einer alleine kann ja keinen Streit fuehren.
Will etwas fuer die hinzufuegen die vielleicht auch hoch im Norden mal ueber die Grenze nach Holland reinkommen, ich bin da oft unterwegs: Dort gibt es, aufgrund der doch eher kargen Natur, neben den Grundeigentuemern und Foerstern vom Staatsbosbeheer auch noch zahllose Ehrenamtler die, ob berechtigt oder nicht, sehr autoritaer auftreten koennen und werden. Die trifft man uebrigens auch oft nach den normalen Arbeitszeiten an, viele davon sind Rentner und machen die Taetigkeit um einer sinnvollen Beschaeftigung nachzugehen. Meine persoenliche Erfahrung ist dass man allem voran mit denen seinen Knatsch bekommt, teilweise sogar wenn man sich nur mit dem Anglerzelt an den Waldrandbach setzt und dort (mit Lizens natuerlich) zum Nachtangeln bleibt. Habe in den Faellen bereits ein paar mal mit der Polizei zu tun gehabt noch bevor mich die Freiwilligen angesprochen haben - auch wenn man da gern sauer werden will, bringt nix. Einfach mal vorstellen dass diese alten Leute halt einfach Angst haben: Angst dass man da vielleicht ein paar zu viel trinkt, Muell wegschmeisst, laut wird. Angst kann man sich ja in Bezug auf alles einreden, und gefuehlt ist die fuer so einen Mensch halt immer ernst, so irrational die sein mag. Durchatmen, ruhig reden, entsprechende Zustimmungen nachweisen koennen und alles ist gut. :)
Endlich mal Regen. Nach diesem grausamen Sommer und überhaupt die ganze (Jahres untypische) Trockenheit....
Hey Ben,
ich habe auch erst einen Forstmenschen getroffen und der war sehr nett.
Weiter so und beste Grüße
Nic
Hallo Ben,einfach grandios Deine Erklärungen.. :-DDD. Ich habe einmal den Förster getroffen und und dem habe ich mein Hobby erklärt und ich war erstaunt das er das überhaupt nicht kannte.Auch hier gilt der Grundsatz:Wie ich in den Wald hineinrufe-so schallts heraus. In diesem Sinne - Horrido LG Jörg
Wie darf ich denn den Müllbeutel/-sack am Baumanbringen? :) Nagel wäre wohl net soo gut, oder? :)
Wieso am Baum anbringen? Sooo viel Müll wirst du doch wohl nicht machen wollen? Kleine Mülltüte oder altes Täschlein oder, ... kann man nach Gebrauch gleich wieder im Rucksack verstauen. Dann kommt auch nicht der Eindruck auf, dass da etwas liegen bleibt.
Alles gut erklärt ,vor allem für einen Anfänger .Danke
Ich dachte immer Jäger und Förster ist das Gleiche.
Also fürs Reh ist der Förster auf jeden Fall eine Gefahr im Wald. Vor allem im Staatswald. 😂
#verbissgutachten
Als Angler brauche ich mir zum Glück darüber fast überhaupt keine Sorgen zu machen. Ich kann während eines Ansitzes am Ufer zelten ohne Probleme zu bekommen. Außer es steht dazu explizit etwas in der Ordnung des Gewässers wo man gerade ist. Aber eigentlich darf man da am Ufer schlafen egal ob Fluss, See oder Kanal und egal ob das Gewässer in einen Wald ist oder nicht. Ein hoch auf das Uferbetretungsrecht.
Klasse viedeo! Ich werde auch Förster xD
Im Walde sitzt ein Auerhahn
der schaut mich ganz schön sauer an.
Das stört mich nicht, weil ich jetzt penne
Und zwar auf seiner Auerhenne
Mfg
Oberförster Pudlich
Staats-an-Wald?
Hier geht es vor allem um das Feuermachen, oder? Das betreten des Waldes kann einem ja vom Förster nicht so ohne Grund verboten werden. Ist das übernachten in Bayern mit Biwak nicht auch erlaubt bzw. nicht ausdrücklich verboten?
Das Sinnesorgan "Nackenhaare" hat mir mal ein Bekannter beschrieben. Ein Polizist erkennt halt irgendwann, wer Klientel ist und wer nicht. Dürfte beim Förster nicht anders sein. Daher würde ich auch nie mit mehr als einer weiteren Person eine Tour machen. Je mehr Leute, desto höher die Gefahr des Deppenhaufens. Irgendeiner spielt immer daneben.
Hey Ben! Kleine Info: Das Video ist nicht in der Playlist drin. Hatte gerade die Playlist geschaut und mich gewundert, wo denn Video Nr 11 ist. Viele Grüße
5:17 Aber Unwissenheit schützt nicht vor Strafe mit 50%iger Chance
Einfach ganz ganz ganz schnell weglaufen, wenn man erwischt wird... :D
vom Feuer!?!? :o
Förster
Ja, die TN 8 Millionen... Da kann es schon mal sein das man Besuch bekommt ;-). Aber auch da hilft höfliche Auftreten und gut ist es / war es. Hey, solltest mal über ein disclaimer nachdenken, nicht das mal jemand sagt " ja aber ein Mann im Wald hat gesagt..." gruss aus dem Schwarzwald, Patrik
haha der fürchterliche Förster. Mit Förstern hab ich bisher noch keine negativen Begegnungen gehabt. Alle positiv und teils lange geredet. Manchmal stundenlang. Buschcraft und Survival.....Sind wir doch mal ehrlich, viele sind doch selbst an diesem Thema interessiert. Solange man vernünftig ist
Sind grundsätzlich nur in ihren Autos unterwegs...