Ich wollte mich endlich mal bedanken. Ich bin im Frühjahr auf zwei Bachen gestoßen oder sagen wir zuerst auf die Frischlinge, garantiert 12 an der Zahl, direkt neben mir, keine drei Meter, in einem relativ offenen Waldstück. War erst verzückt, doch dann sofort alarmiert. Wo der Frischling, da die Bache nicht weit. Da waren dann auch gleich zwei. Hab dann sofort den Rückzug eingeläutet, während die Bachen schnaubten. Mir hat das Wissen, dass du hier vermittelt hast, sehr geholfen, ruhig zu bleiben und zu wissen, was zu tun ist. Danke dafür.
schönes Video! Danke für viele gute Infos! ... kleine Story aus meinem Leben: stand Ende Februar vor etwa 3 Jahren auf einem Feldweg auf einmal neben einer Bache mit 4 Frischlingen in so ca. 2 Meter abstand in einem Schlammloch. Die Bach und auch ich haben uns erschrocken und standen für 5 sek. still da. ich war sehr ruhig und ging langsam unter ruhigem schritt und leisen Worten mit dem Tier rückwärts um zu signalisieren dass sie keine Angst haben muss. ich tat etwa drei Schritt rückwärts, ein kurzes Schnaufen von Ihr und sie startet durch ...... ich glaub meinen 50 Meter Sprintrekord aus Schulzeiten hatte ich in diesem Moment gebrochen denn ich machte kehrt und sprintete unter Totes Angst los. ca 50 Meter Vollsprint mit Stampfen hinter mir die Hölle.... als ich kein stampfen mehr hörte, kurze Blick über die Schulter und ich sah wie sie mit ihren Frischlingen den Weg in die andere richtig des Weges schnell verschwand. Ich denke sie hatte das Bedürfnis mich zu vertreiben, ist Ihr gelungen und damit wars gut. Aber ohne Witz.. mega beängstigender Moment. Ben, mach weiter so. Absoluter Mehrwert für deine Zuschauer hier mit deinen guten und Hilfreichen Tipps. Vielen Dank
...und der "Hundeprofi" bekommt 'nen Haufen Geld dafür. So humorvoll und kurzweilig wie dieses brisante Thema hier megaprofessionell erklärt wurde ist absolut klasse. VG Armin
Diese „Kategorie 5“ habe ich tatsächlich mit 16 Jahren erlebt. Ausgelöst weil mein Hund (war im März) in ne Deckung rein ist und die Bache das blöd fand; dem Hund hinterher rannte. Der Hund war nicht wirklich schneller und rannte blöderweise zu mir; ich befand mich auf einem Weg ohne jegliche Deckung noch Baum noch sonstwas.. Hund hatte etwa 15m Vorsprung und nahm mich als Deckung der Schisser. Reaktionszeit blieben mir etwa 10 Sekunden welche sich in dem Fall wie eine Ewigkeit anfühlen und alles wie in Zeitlupe abläuft. In diesem Fall habe ich nach diesem Video völlig falsch reagiert und habe selber die Sau angegriffen; mein Hund half mir übrigens nicht dabei. Also ich auf die Sau schreiend zu und so 1-2m vorm Zusammenstoß stand die Sau und auch ich quasi Auge in Auge. Bließ mich an wie auch hier beschrieben. Allerdings kehrte sie um. Glück gehabt. Vergisst man auch nicht.
Habe das Video vorgestern Abend geschaut als 15 Meter hinter meinem Schlafplatz die Schweine das Erdreich umgewühlt haben. Hat mir sehr geholfen die Ruhe zu bewahren. Habe vorsichtig auf mich aufmerksam gemacht indem ich den Schlafsackreißverschluss öfter auf und zu gemacht habe. Sie sind dann friedlich von dannen gezogen. Vielen Dank für dein Video :)
Vielen Dank Benjamin, Ich bin immer wieder begeistert von deinen fundierten und ausführlichen Vorträgen zum Thema rund um den Wald. Ich habe bisher noch keinen Channel auf deutsch gefunden, in dem sich so intensiv mit den unangenehmen Themen, wie z.B. die Rechtslage bezgl. Verhalten im Wald in Deutschland beschäftigt wird. Mach weiter so, RUclips braucht mehr verlässlichere Info-Channels! Beste Grüße, Alex
Kleiner Tipp vom Jäger: Einfach nicht querfeldein durch einen dichten Wald stapfen...In Dickungen, wo die Sauen drin stecken könnten, gehen ohne Not noch nicht mal die (schlauen) Jäger rein. Der Tipp mit dem "sich hintern Baum verstecken" ist der beste Tipp, wenn es eskaliert.
Danke für die Tipps: a) um den Baum herum b) Rucksack und c) Pfefferspray, denn ich begegne auf meinem Weg zur Arbeit ca. 12 km mit dem Fahrrad bzw. zu Fuß sehr, sehr oft Wildschweinen. Bisher hatte ich immer großes Glück auch als mir einmal in der Ortschaft eine ganze Rotte entgegen kaum und einmal als ich im Lichte meiner Fahrradlampe plötzlich mitten im Wald bemerkte, daß ich mitten durch eine Gruppe Frischlinge fuhr und der Sau direkt über den Rücken hätte streichen können, wenn ich den rechten Arm vom Lenker genommen und nach rechtsunten gestreckt hätte. Aber einmal, als ich nachts mit dem Fahrrad unterwegs war, da schnaufte und grunzte es links vor mir im Gebüsch. Zu meinem ganz großen Glück hatte ich in diesem Moment eine gewisse Geschwindigkeit mit dem Rad drauf und war schon auf gleicher Höhe mit dem Keiler, als er aus dem Gebüsch hervortrat und mich anstarrte. Und noch ein viel, viel größeres Glück für mich war es, daß just in diesem Moment ein Auto hinter mir angefahren kam und voll in die Bremsen ging, so daß sich dieser irre Keiler gegen das stehen gebliebene Auto wandte und mir eben nicht hinterherrannte, was wahrscheinlich geschehen wäre, wenn dieses Auto nicht zufällig zu dieser späten Stunde, es war ca. 02:00 Uhr in der Nacht, dort entlang gekommen wäre. Da dieser Keiler echt riesen Hauer hatte und wirklich sehr, sehr groß, also wesentlich größer und viel massiver als all die Bachen war, denen ich sonst immer begegnet bin, habe ich jetzt doch schon ganz ehebliche Angst nachts mit dem Fahrrad allein unterwegs zu sein. Und ganz ehrlich gesagt, gegen das Vieh / den Keiler hätte ich null Chancen gehabt, denn weder hätte ich ihm mit dem Fahrrad wirklich entkommen, noch hätte ich schnell genug anhalten und mich hinter oder auf einen Baum flüchten können, denn ich habe schon einmal so einen riesen Keiler am hellerlichten Tag aus dem Wald über eine Wiese und über die Straße rennen sehen und dieser Keiler war mit seinem massigen Körper und seinen relativ dazu kurzen, kleinen Beinchen so schnell, wie eine Kanonenkugel. Ich schätze mal er hatte mindestens 50 km/h drauf, was echt auch irgendwie lustig aussah in diesem Moment wegen seinem massigen Körper und seinen mini kleinen Beinchen dazu. Wie auch immer, ich habe einen riesen Respekt vor diesen Wildschweinen, insbesondere vor den Keilern und weiß bis heute nicht so richtig, wie ich mich diesen Tieren gegenüber richtig verhalten soll. Und Deine Regel von wegen 50 Meter Mindestabstand haben die Schweine und ich leider schon wesentlich häufiger als nur zwei oder dreimal unterlaufen.
1.) Wildschwein ist nicht gleich Wildschwein. Eine führende Bache (Mutter mit Jungen) wird je nach Alter der Frischlinge völlig anders reagieren als ein verletztes Tier, Keiler mit "Testosteronproblemen" (Rauschzeit mittlerweile ganzjährig). "Häusereinbauaktionen" sind auf die Beine des Menschen gerichtet, nicht auf die "Flanke". Aufgetrennte Beinvenen sind sehr häufig... Großkalibrige Schußwaffe, Messer usw. Pyrotechnik, Pfefferspray, und derlei altkluges Gelaber. Mannohmann ! Bleib in deinem Stadtpark! Wenns es im Wald nach Maggi riecht, sind Wildschweine da. Also Hund an der Leine und sofort abhauen.
Biopanzer mit zwei Bajonett :'D :'D Traumhafte Bezeichnung ^^'' Wirklich tolles Video, mochte dein altes aber auch schon, vor allem der schweinisch Schnellkurs und die eins a Gandalf Imitation gefielen mir prima :) Aber ernsthaft, toll aufbereitet und vermittelt. Bei deinen Videos wird man nicht nur unterhalten, man lernt auch tatsächlich etwas. Daumen hoch, wie immer :) Gruß Sven
Sehr sehr gutes & informatives Video! Alles toll, nachvollziehbar und auch mit Humor erklärt. Und die Themen interessieren mich auch alle. Bin froh, deinen Kanal entdeckt zu haben und freue mich schon, die anderen Videos anzusehen! :-) VG, Raphael
Also meine Erfahrungen ist folgende: Ich bin mit 3 Freunden (alle einschließlich mir zwischen 11 und 15) durch ein Flussbett gelaufen und auf ein Mal waren da Schatten in dem hohen Gras und zack waren 2 Wildschweine vor mir und zack waren sie wieder weg. Die haben nur mal kurz beim vorbei rennen geguckt und sind uninteressiert weiter gerannt. Die waren keine 70 cm von mir entfernt und in meiner Ahnungslosigkeit hatte ich natürlich extrem Angst aber es ist nichts passiert. Außerdem lebe ich am Rand vom Wald und die Schweine kommen sehr nah an das Örtchen heran und abends, wenn ich mit dem Hund spazieren gehe, sehe ich manchmal am Wegrand Wildschweine, die mich dann auch sehen und weg joggen. Also sie haben Respekt, ich habe Respekt und so lebt man parallel zueinander ohne dass jemand zu schaden kommt. Vorsicht sollte man dennoch haben.
@@heibk-2019 Das wird dann daran liegen, dass sie den Hund eher als Gefahr für ihre Jungen ansehen, als den Menschen. Ist bei Bären genauso. Es gibt nen Video hier auf RUclips, wo ne Gruppe aus 4-6 Leuten in einer kleinen Hütte irgendwo im Wald hockt, welche vor der Hütte einen Hund angebunden haben. Zu Beginn des Videos ist ein Bären junges zu sehen, welches gerade den Hügel zu der Hütte rauf kommt. "2 Sekunden später" kommt die Bärenmutter im Vollsprint aus der Hecke auf den Hund zugestürmt, woraufhin das Video direkt abbricht. Soweit ich weiß, haben die Menschen den Angriff leider ebenfalls nicht überlebt...
@@Hans_Holt Vermutlich die Kamera, was eigentlich logisch sein sollte. Die Leute haben vorab gefilmt, dann ist der Bär ins Video getreten, und durch den anschließenden Angriff wurde die Kamera etc. beschädigt, so dass diese ausgegangen ist, und im Nachhinein von entsprechenden Passanten oder Einsatzkräften etc. geborgen wurde.
Hey Ben und Waldfreunde. Ich hatte eben eine dieser seltenen Begegnungen! Bei meiner Wanderung durch den Arnsberger Wald bin ich einen Weg zu früh abgebogen. Hatte leider keine Karte dabei und nur ab und meinen Standpunkt überprüft. Jedenfalls war es ein Schotterweg der nicht unbenutzt schien. Nach einigen Metern wurde der Wald zur Linken und Rechten immer dichter, ich hörte es links neben mir knacken und konnte noch die Rückseite eines fliehenden Rehs erblicken. Mir kam so irgendwas von Dickung in den Sinn und ja, ( Ich höre die Buuuh- Rufe) es wäre vielleicht trotz des gut begehbaren Weges besser gewesen an dieser Stelle umzukehren. Ich ging den Weg weiter, wir sind ja doch auch noch ein Stück weit Abenteurer und Entdecker geblieben. Nach einem Kilometer nahm mein Schritttempo rapide ab, da der weg sich einfach im Walde verlief. Noch während ich mich umblickte hörte ich plötzlich ein lautes Schnaufen, erst einmal, dann noch einmal. Zu meiner Linken etwa 20 Meter entfernt von mir kam eine große (ich denke) Bache hinter einem Strauch hervor, stand ziemlich breitbeing und seitlich zu mir, als würde sie mich mit dem linken Auge direkt ansehen...Wildschein? Auf 20 Meter? Noch mal das Schnauben! Gefühlt hatte sie eine Schulterhöhe die mir bis zur Hüfte reichte. ( Bin 1,84) So...Schwein gesehen, Geräusch gehört, Bens Video in Erinnnerung gerufen, und dem Schwein gezeigt wie schön ich mich wieder genau so schnell und ruhig vom Acker machen kann, wie ich gekommen bin. Ich hatte vorher keine Angst vor Schwarzwild und auch jetzt nicht, Aber der Respekt ist deutlich gewachsen. Und hätte ich nicht erst vor drei Tagen das Video hier gesehen, wäre ich womöglich stehen geblieben, hätte die Kamera raus geholt und angefangen zu filmen , da ich das Schnauben nicht hätte deuten können und nicht gewusst hätte dass ich potenziell in Gefahr war.... In dem Sinne Schwein gehabt und danke BEN!!!
Sehr schönes Video. Einer der wenigen Kanäle, wo man von Anfang bis Ende gespannt zuhört/zusieht. Klasse erklärt, lustig und informativ. Perfekte Mischung. Vielen lieben Dank und weiterhin alles erdenklich Gute.
Auch ich hatte jetzt gerade im November mehrere Wildschwein Begegnungen. Mein "bestes" Erlebnis verlief wie folgt: Outdoorheinz unterwegs im Wald, dreht ein Tourvideo, ich war mit allem möglichen beschäftigt, nur nicht mit dem Gedanken, das ich Wildschweine treffen könnte. Ich fand jede Menge Wildschweinspuren am Wegesrand, Futterplätze, Sulen etc... Und ich muss dazu erwähnen, es war ein Eichenwald in dem ich unterwegs war. Und auf einmal, ich wollte gerade meine Kamera wieder mal abstellen um eine neue Szene zu filmen, stand ca. 25 m von mir entfernt ein stattlicher Keiler auf dem Weg und war am futtern, ganz gemütlich, er bemerkte mich noch nicht. Ich bekam erstmal unglaubliches Flattern, der war groß, der war ein Panzer, und die Hauer waren gut 7-8 cm lang, gelb und leuchteten sehr eindrucksvoll. Ich ging erstmal vom Weg runter, hinter einen Baum, und dann, typisch bescheuerter RUclips'er holte ich die Kamera hoch und versuchte ihn zu filmen. Daraufhin bemerkte der Herr Keiler mich nun doch und lief ganz interessiert auf mich zu. Und als ich das sah ging ich so ruhig wie ich sein konnte rückwärts, zunehmend zügiger um dann nach ca. 40m mich komplett umzudrehen und mit schnellen Schritten das Weite zu suchen. Der Keiler folgte mir ca. 20m ganz gemütlich, dann bog er aber auch seitlich ins Gebüsch ab. Alles war gut gegangen, es war ein tolles Erlebnis, weil es schöne Tiere sind, aber ich habe heute deutlich mehr Respekt vor ihnen. Tolles Video von dir😁👍 Gruß Outdoorheinz
Ich war mal vor 4 Jahren im Erzgebirge im Wald unterwegs, weil die Wälder da einfach schön sind zum entspannen. Und genau die Situation 3 trat ein. Es war so, das ich im Wald auf einem Stein saß und Fotos gemacht habe und den Vögel gelauscht habe, als ich dann was Rascheln hörte links neben mir (ca. 20-30 Meter) und auf einmal ein Wildschwein da stand. Ich hatte solch eine Panik, habe aber versucht die Beherrschung zu behalten, mein Vater sagte es mir immer als Kind, das man ruhig bleiben soll und sich entfernen sollte, einfacher gesagt als getan wenn man wirklich auf einmal vor einer Wildsau steht :D. Ich weiß nur noch wie ich gesagt habe "Hey, na du, ich gehe mal lieber und lass dich in Ruhe" und bin Rückwärts von ihr weggegangen und immer gesagt "Alles gut". Ich habe aber mich erst nach 100 Meter umgedreht, weil ich echt Schiss hatte. Ich hatte noch nie solche Angst in meinem Leben, denn die Wildschweine sind schon sehr Imposant mit ihrem Auftreten. Dennoch gehe ich weiter durch die Wälder und genieße die Stille. Bis jetzt ist solch eine Situation nie wieder aufgetreten. Ne Rotte habe ich mal gesehen und es stimmt, die Interessieren sich nicht wirklich für mich, wenn ich in Sicherer Entfernung bin, die schauen zwar erstmal sehr neugierig und Mustern einen, fressen aber dann schnell weiter :). Wie ich jetzt reagieren würde, wenn sowas nochmal passiert, also quasi Auge in Auge vor einem Wildschwein zu stehen, weiß ich nicht, klar würde ich das selbe tun wie damals, aber ich denke Bammel hätte ich trotzdem. Danke für das Video, das gibt natürlich nochmal sehr hilfreiche Tips und nimmt etwas die Angst :)
Ich fand den Titel ja etwas reißerisch, aber nach dem langen Video - top! Ich komme nicht wirklich vom Land, aber auch in Berlin haben wir jede Menge mit Schweinen zu tun. Es ist total interessant zu sehen, wie unterschiedlich sich "Waldschweine" und "Stadtschweine" verhalten. Mein Arbeitsweg führt durch den Grunewald mit dem Fahrrad. Im Wald treffe ich Schweine meistens in der Dämmerung wie du sagst und es blieb im Wald fast immer bei Eskalationsstufe 1. Stadtschweine verhalten sich aber anders nach meiner Erfahrung. Die sind spätnachts unterwegs, ich treffe die meistens 2-3 Uhr in der Früh. Allerdings ist noch nie ne Rotte so wirklich vor mir geflüchtet in der Stadt. Meine These: Die sind sehr an den Menschen gewöhnt und verlieren dadurch natürlich die Hemmung. Ich glaube das sie so spät unterwegs sind, weil sie so den meisten Autos und Zügen aus den Weg gehen können. Ich treffe die regelmäßig an Friedhöfen an der B5, eine 6- bis 8-spurige Hauptverkehrsstraße. Nur einmal hatte ich im Wald eine Stufe 4: Eine Bache ist in knapp 30 Meter schnaufend (blasend?) aus dem Gebüsch gesprungen in der Dämmerung. Ich bin nicht auf die Idee mit dem Baum gekommen, ich wollte ins Wasser hinter mir springen. Keine Ahnung wir gute Schwimmer Wildschweine sind bzw. ob sie ein "Wassertier" jagen würden? Bevor ich nass wurde ist das Schwein aber einfach in vollem Galopp abgebogen. Trotzdem, in der Stadt sollten Schweine gut beobachtet werden. Sollten es zu viele und zu freche Tiere werden könnte wirklich mal was passieren mit einem "Städter" (wie mir). Und vor allem: Nie (an)füttern!
War mal in Italien auf einem Campingplatz wo es sehr viele Wildschweine hat. Bin dann mit Kollegen so gegen 22:00 durch den Campingplatz gelaufen und plötzlich sehen wir 5 Meter neben uns ein Wildschwein dass sehr Ruhig am essen war sind dann dummerweise weggerannt, zum glück ist es und nicht gefolgt. Haben am gleichen Abend noch viele weitere Wildschweine gesehen die Mülleimer kaputt gemacht haben. Habe seit dem Erlebnis angst vor Wildschweinen weil es nicht weggerannt ist.
Als Jugendliche hatte ich mal eine Begegnung mit einem Wildschwein ! Das ganze verhielt sich folgendermaßen ⤵️ Wie so oft fuhr ich mit dem bus zu meiner Freundin die ca 10 km entfernt wohnte ! Als ich bei ihr ankam blieb ich ein paar Stunden und wollte dann wieder mit dem bus nach Hause fahren...meine Freundin hatte aber die idee das wir die Strecke doch zusammen zu fuß zurück laufen könnten ! Da es Hochsommer war und es länger hell war willigte ich ein . Als wir dann gemütlich den Feldweg entlang schlenderten, ging dann auch schon so langsam die Sonne unter ...was uns aber nicht störte den wir hatten interessante gesprächsthemen ➡️ wie zb Jungs, lach :D Da ich aber schon immer ein sehr aufmerksamer und wachsamer Mensch war/bin schaute ich mich gelegendlich um, und bemerkte dann oben am Waldrand einen großen dunklen Fleck der sich langsam bewegte , ich blieb stehen um zu schauen was das wohl sein könnte ! Die entfernung betrug ca 2 große Felder die an einer leichten Steigung angebaut waren und man konnte bis zum Waldrand hochschauen ! Ich war mir unsicher was das da sein könnte, ging aber trotzdem erstmal unbekümmert weiter. Dann hatte ich aber ein mulmiges gefühl und schaute nochmal genauer hin und bemerkte das der "Fleck"sich ziemlich schnell in unsere Richtung bewegte. Da er dann dementsprechend immer näher kam erkannte ich auch schnell das es ein großes Wildschwein war. Ich machte meine freundin darauf aufmerksam und wir rannten so schnell wir konnten! Ich schaute immer wieder nach hinten und bemerkte das daß Wildschwein oft mal stehen blieb, dann aber doch weiter in unsere Richtung lief. Es war zwar nie so nah das hätte irgendwas passieren können ...aber trotzdem war das ganze (wie wir damals fanden) sehr beängstigend . Das ging dann eine ganze Weile so ...schätzungsweise 1-2 km waren wir wohl durchgerannt dann hatten wir es nicht mehr gesehen ! Das Wildschwein war ganz schön groß ,und der Schock saß uns noch in den Knochen als wir zuhause ankamen . Heutzutage habe ich eine Tochter die auch so in dem gleichen Alter ist wie ich damals als das passierte, und sie findet es immer wieder lustig wenn ich ,wenn wir mit unserer Schäferhündin im Wald spazieren gehen ,oder Feldwege ,dann immer meine umgebung genau im Auge behalte und ihrer aussage nach wachsamer bin als unsere Schäferhündin :D Aber ich sag's mal so...wenn man im Leben mal von einem Wildschwein verfolgt wurde ,dann wird man halt zum absoluten Avatar... Lach 😂 P.s warum uns das Wildschwein damals verfolgt hatte ist mir bis heute unklar
Komme von den Videos über 7vsWild und habe nach dem Video über die dortigen Bären, Wölfe, Luchse und Vielfraße auf ein Video über Wildschweine gehofft und wurde fündig! ...sachlich fundiert und realistisch, Klasse! Hatte bisher Begehungen der Szenarien 2 und 3 und dabei jedesmal einen Puls von 180. Meide jede Dickung und habe dennoch mal versehentlich eine Rotte aufgescheucht. Mitten im offenen Wald lag eine Buche und sie hatten es sich wohl unter der Baumkrone bequem gemacht... Ein anderes mal kam ich auf eine Lichtung mit viel Sekundärvegetation und plötzlich steht eine sehr schöne Bache auf. Wir waren wohl beide erstmal sehr geschockt. Bin dann aber langsam rückwärts gegangen und habe das Tier dabei laut für sein friedliches Verhalten gelobt. Spätestens in der nächsten Pilzsaison liegt wohl eine Seenotfackel in meinem Korb.
Ich war mal vor langer Zeit im Wald unterwegs. In 20 Meter Entfernung sah ich ein Wildschwein am wühlen. Da blieb einen Moment stehen und dachte mir dann das ich zurückgehen sollte. Ich ging also einen Schritt zurück und genau dann blickte mich das Wildschwein an und rannte in einem Affenzahn auf mich zu. Ich bin dann los gesprintet und bin auf eine nahe Fichte gehüpft ( nur knapp größer als ich). Das Wildschwein ist dann jedenfalls mindestens 10 Minuten im Kreis um die Fichte gesaust. Ich blieb vorsichtshalber eine gefühlte Stunde auf drm Baum.
Witzig wie er (und offensichtlich niemand anderes) das Wildschwein bemerkt was im Hintergrund stehen bleibt, ihn anschaut, und dann zum Glück wieder verschwindet.
Hallo Ben, vor gut 2 Jahren hatte ich eine (nach Deiner Einteilung wohl "intensive" Stufe 3) Begegnung. Als Fotograf war ich an einem Vormittag im Frühling mit der Kamera bewaffnet in einem Naturschutzgebiet am Rande des Teutoburger Waldes unterwegs. Spaziergänger sind dort nicht unüblich, wenngleich auch nicht in rauhen Mengen unterwegs. Irgendwann bemerkte ich in einiger Entfernung im Unterholz rechts vom Wegesrand eine Bewegung. Nun wusste ich, dass nach ein paar Metern Unterholz eine grosse Wiese beginnt, weshalb ich von spielenden Hunden ausging. Während der nächsten Schritte hörte ich es immer wieder im Unterholz knacken, rascheln und konnte nach einigen weiteren Metern Bewegungen und Beine sehen. Weil mich die vermeintlichen Hunde aber nun schon über rund 20 Meter parallel im Unterholz zu begleiten schienen, jedoch jedes Zeichen eines Hundehalters fehlte, wurde mir dann doch etwas unbehaglich. Bemerkt haben mussten sie mich auch - auf dem Schotterweg waren meine Schritte weithin hörbar. Ausser mir war sonst niemand unterwegs. In dem Moment, als ich stehen blieb, brachen vielleicht 3 Meter vor mir 2 Wildschweine aus dem Unterholz und überquerten den Weg, um auf der anderen Seite ebenso schnell wieder im Dickicht zu verschwinden. Ich dachte noch:"Pustekuchen Hunde",als der Rest der Rotte folgte. Vor mir, hinter mir .. teilweise hätten sie mir auch ebenso gut auf die Füsse treten können. Man könnte sagen, ich hatte jede Menge Schwein. ;-) Ich schätze, dass es gut 15 bis 20 Tiere von groß bis klein waren. Das Schauspiel dauerte nur wenige Sekunden, ich brauchte noch 2-3 Minuten, um zu realisieren, dass das wirklich gerade passiert war. Abschließend noch Kontrolle, ob die Hose noch trocken war - alles in Ordnung und weiter gings. Zu keinem Zeitpunkt hat auch nur eines der Tiere den Ansatz von drohendem Verhalten gezeigt. Nichts dergleichen.
Ich bin einmal in eine Gruppe mit Bache und Frischlingen gejoggt. Die war voll erschrocken, so wie ich. Da ich schleunigst weggerannt bin hat sie nicht einmal zu einer Verfolgung angesetzt. Einmal im Wald biwakiert, ständig sind nachts Wildschweine um mich rum getrampelt. Im voll geschlossenen Mumienschlafsack war ich nur so semi-entspannt. Ging gut, weil alle entspannt und nur neugierig waren, mache ich nie (!!!) wieder, Tarp ist seitdem das Mindeste. Einmal ist eine Wildschweinhorde (ca. 10 Tiere) auf der Flucht auf mich zu gerannt. Habe mein Bike vor mich auf einen Felsen gestellt. Die sind vollkommen unbeeindruckt um mich herum gerannt, weil sie ein anderes Ziel hatten bzw. vor irgendetwas geflohen sind. Einmal hat ein Keiler im vollen Lauf meinen Weg gekreuzt und mich angeschnaubt. Der hört sich an wie ein galoppietendes Pferd und ist genauso schnell. Null chance da davon zu kommen, das ist wahrscheinlich wie ein Autounfall.
Ich mache mir da relativ wenig sorgen bei diesem Thema. Sollte ich in solch eine Situation kommen, ziehe ich einfach meine Schuhe aus, da flüchtet jedes Wildschwein mit Sicherheit. Bei meiner Frau klappt das jedes mal hervorragend :-))
Vielen Dank für das sehr ausführliche und aufschlussreiche Video. Und Danke, Danke auch an Markus Gutting für seinen supertollen, sehr informativen Bericht, auch aus der Sicht und Erfahrung des Fachmannes, ebenso wie "EinMannimWald". Ich bin eine ältere Lady und habe - Dankeschön Corona - seit einigen Monaten das Wandern für mich entdeckt. Meistens bin ich alleine unterwegs. Und gerade heute im Wald bei Merfeld (Dülmen, NRW) kamen mir Gedanken über genau dieses Thema und irgendwie stellte sich auch gleich ein mulmiges Gefühl ein. Deshalb habe ich gleich abends mal nach fundierten Anleitungen bei RUclips geschaut und bin auch direkt hier fündig geworden. Bei meiner nächsten Wanderung in den kommenden Tagen werde ich mich bestimmt schon sicherer fühlen, weil ich ja nun weiß, wie Wildschweine "ticken" und wie ich mich im Fall des Falles verhalten soll. Also nochmal: einen dicken Dank an die Fachmänner......und Waidmanns Heil!!!!
Hallo Ben, wie immer super ausführlich und anschaulich. Vielen Dank. NOCHMAL FÜR DUMME ZUM MITSCHREIBEN: ab Stufe 4, wann ist gehen angesagt, wann sollte man rennen? Und wann kann ich dem Vieh den Rücken zudrehen?
Erst einmal vielen Dank für Deine Videos, ich finde Deine Art zu erzählen, zu Erklären sehr symphatisch und auch sehr hilfreich und informativ. Zu Deinen Szenarien Zweibeiner trifft auf Schwein, was passieren könnte... Die Szenarien sind ziemlich nachvolziehbar, wennnnnn man alleine unterwegs ist oder einen anderen Menschen noch mit dabei hat. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Wenn man alleine, mit Hund!, durch die Wälder streift, ist es oft nicht ganz so entspannt und ruhig. Begegnungen mit Hund und Schwein, würden hier allerdings den Rahmen sprengen und sind, je nach Hund/ je nach Situation, noch mal eine ganz andere Hausnummer. Mach weiter so! Beste Grüße!
Bei offenem Essen ist das durchaus eine Möglichkeit. Mir haben sie sogar den Rucksack unter der Hängematte geklaut. Dreistigkeit ist eine Spezialität brandenburgscher Mistviecher :D
Ich hatte 2008 mal eine Nacht allein im Wald übernachtet (ziemlich unvorbereitet/hatte ne Art Nervenzusammenbruch und dachte, ich will allein im Wald leben von nun an 🤣🙄). Als mein Lagerfeuer runtergebrannt war und ich am Einschlafen war, hörte ich Wildschweine 😬 wie ich denke. Hatte extrem Angst und verfluchte meine dämliche Idee dort zu übernachten 😜. Hatte dann einfach wieder mein Lagerfeuer entfacht, weil ich hoffte, dass dieser Feuergeruch und der vom Entfachen die Tiere fern halten würde. Hat funktioniert. Wusste ja nicht, ob ich auf einem Wildschweinwechsel übernachtet hatte, oder ob damals die Bachen ihre Frischlinge noch aggressiv verteidigt hätten - war Ende August gewesen. Also lieber kein Risiko eingehen, hatte eh schon die Hosen voll vor Angst 😇. Danke für die interessanten Videos!!!!!
Pfefferspray anwenden, während man mit dem Schwein um die Wette um den Baum rennt?? Da läuft man ja bei der nächsten Umrundung des Baumes selber in den Pfeffernebel!! Sehr gut.
Ich war einmal in einer direkten Konfrontation. Wollte gerade über einen Zaun - der war wie ein Maschendraht Zaun, nur größer gefächert. Nun stand ich da und wollte über den Zaun. Guck' gerade aus und seh nen fetten Eber. Der raste dann auf mich zu und ca. Ein Meter vor mir bog er plözlich und flott nach rechts ab. Ich sah ihn nie wieder.
Also ich bin nun 37 Jahre alt und gehe seit bestimmt 15 Jahren fast wöchentlich in den Wald. In den letzten Jahren kam dann noch ein Hobby namens Geocaching dazu... Hier treibt es einen noch öfter in den Wald und auch nachts, da man ja auch den ein oder anderen Nachtcache machen möchte. Nun wandere ich auch sehr gerne, bin Mountainbiker und Trailrunner. Ich bin also zu den verschiedensten Zeiten im Wald. EIn Wildschwein habe ich noch niemals in freier Wildbahn gesehen. Rehe und weiß der Geier was ja, aber keine Wildschweine. Ich weiß also nur durch Erzählungen das es sie in unseren Erzgebirgischen Wäldern überhaupt gibt. Tolle Videos übrigens, müssten alle Förster sein wie du.
Vielen Dank für das tolle Video! Ich bin einmal bei beginnender Dunkelheit mit Taschenlampe vom Bahnhof zum Ferienhaus gegangen. Ich wollte unbedingt gucken, ob ich nicht doch ein paar Pilze finde und bin ein paar Meter parallel der Landstraße durch den Wald gestapft. 10 Meter vor mir hat es dann im Busch geraschelt, gequiekt und deutlich nach Maggi gerochen. Ich bin umgekehrt und den Rest des Weges über die Landstraße gelaufen. Das war bisher die Einzige nahe Wildschweinbegegnung. Ich habe in/um Dickungen schon viele tolle Pilze gefunden, aber da bin ich jetzt wirklich vorsichtiger.
Boa das würde richtig bock haben stundenlang mit dir am Lagerfeuer zu sitzen und zu spekulieren wie welche Szenarien ausgehen würden und wie man sich wo und wann verhalten sollte. Mega interessant! Danke für das Video = )
6 лет назад+4
Ich hatte vor ca 2-3 Jahren eine Wildschwein-Begegnung so im Bereich 3-5 würde ich sagen. Bei der Suche nach Kienspan schlenderte ich so durch einen Kiefern-Bestand und treffe dann auf min. Zwei "große" Wildschweine und eine kleine Rotte von ca 10 Frischlingen. Die großen Wildschweine sind dann im Dickicht verschwunden, während die Frischlinge munter im Kiefernbestand hin und her gerannt sind. In meinem jugendlichen Leichtsinn hab ich mich dann auf ca 10m genähert und auch Bilder/Videos gemacht. Vielleicht finde ich die ja mal auf der Festplatte. Aber nach ein paar Minuten kam mir das dann doch spanisch vor und so bin ich dann in einen anderen Kiefernbestand gewechselt. Bis heute frage ich mich wieso die großen Wildschweine abgehauen sind. Vielleicht haben sie im Dickicht einen Angriff vorbereitet oder einfach nur Anlauf genommen ;) Ooder die dachten, dass das ein einfacher Weg wäre ihre nervenden Kinder loszuwerden :D Mal Spaß beiseite: Ich glaube am plausibelsten ist die Theorie, dass sie sich einfach im Dickicht versteckt haben und dann jeden Moment angegriffen hätten, oder? Wie immer ein sehr informatives Video! Gruß Sönke
Danke für das Video. Früher fand ich Wildschweine nur doof, wenn wir auf Zeltlager waren, der Förster kam und meinte es seien welche unterwegs und wir sollten lieber keine Nachtwanderung mit den Kindern machen. Begegnet bin ich aber nie einem. Jetzt lebe ich gerade in Brandenburg, da laufen die in Scharen herum und meine Kollegen erzählen ständig nur, wie gefährlich die sind. Nachdem ich viel in der Natur laufe, mache ich mir nach solchen Aussagen doch gelegentlich so meine Gedanken darüber, wie ich reagiere, wenn da so eine Horde Wildschweine plötzlich vor mir steht. Ich hoffe das von dir beschriebene Level 1 trifft weiter auf mich zu und die ziehen gleich von dannen, weil sie mich als harmlosen Waldtouristen erkennen. Danke also für deinen Vortrag, dadurch kann ich weiterhin unbekümmert in den Wald gehen. Vermisst habe ich aber in deinem Video, dass dir am Ende eine Kokosnuss an den Kopf fliegt. Das wäre rein statistisch lustig gewesen.
Hey Ben, ich danke dir sehr für das schöne Video! Generell kannte ich die Thematik, aber dass die Tiere echt so intelligent sind zwischen "Dumdidum-Laatschern" und "Grrrrrrrr-bösen Jägern" unterscheiden zu können, das hatte ich nicht auf dem Schirm, danke dafür! Schlaue Pelz-Burschen, Hut ab!!! Weiß nicht mehr wo ich das her habe, aber EINES sage ich den Leuten die ich durch den Wald führe immer, da ich es recht passend fand (weiß echt nicht mehr woher): Reusper.....ehem: "Wenn man einem Wildschwein begegnet ist das Schwein in der Situation dass es uns begegnet ist......soweit nicht schlimm! Wenn jetzt irgendwer anfängt mit Steinen, Stöcken oder Rucksäcken nach dem Tier zu werfen......ist das Tier in der Situation, dass es sein Leben verteidigen muss, und DAS ist etwas völlig anderes!!!!!! Das ist so, als würde man sich beide Arme auf dem Rücken zusammenbinden, und sich dann mit Vladimir Klitschko anlegen! Ben, habe ich das in etwa richtig formuliert? :) :) :) :) Machs gut, war ein super Beitrag von dir, hat mich sehr gefreut!!!!!!! Gruß aus "zwischen Köln und Bonn", Henning
Stimmt so leider nicht. Bei uns wurde letzten Herbst ein ziviler hundeloser Spaziergänger auf einem Radweg über lange Wiesen schwer verletzt. Ein verletzter Keiler griff ihn überraschend an. Der Spazierer hatte wohl das Pech, das einzige sich bewegende Ziel weit und breit zu sein.
Genau so ein Video habe ich, nachdem mir auf einer meiner ersten Wanderungen eine rotte begegnet ist, gesucht. Habe seitdem mächtig muffensausen, da ich überhaupt keine Ahnung hatte wie man sich richtig verhält. Vielen Dank für die ausführlichen Schilderungen
Ja, Ben, da gibts so richtig lustige Videos auf YT wo der Protagonist sein selbst gebasteltes Stöckchen vorstellt, das gegen einen Wildschweinangriff helfen soll. Ist immer wieder belustigend. Danke für die Erläuterungen. :))
Ich hab nix bestimmtes gesagt. Sieht man ja auch auf anderen Kanälen, wo sich der Protagonist (zumindest im Geiste) gegen die größten Prädatoren und Spitzenprädatoren mit einem Stöckchen zur Wehr setzen und die Angreifer mit einem Streich töten will. :DD
Das erinnert mich an meine Wildschwein-"Begegnung" vor 40 Jahren. Wir wohnten auf dem Dorf, und üblicherweise sah man Wildschweine nur von fern irgendwo auf dem Acker. Irgendwann hat mir dann jemand gesagt, dass diese (besonders wenn mit Frischlingen) gefährlich sein können, und mein 10-jähriger Kopf hat das offenbar übersetzt in "mordlüsterne Bestien". Auf einem meiner Streifzüge durch Wald und Wiesen mit meinem Hund hörte ich dann ein Geräusch im Gestrüpp. Weil ich ja sicher war, eine blutrünstige Rotte wolle mich verspeisen, bin ich also leicht panisch auf einen Jägerhochsitz geklettert - und der Hund hinterher. Ich weiß bis heute nicht, wie der es die Leiter raufgeschafft hat. Was aus dem Gebüsch kam, war ein (offenbar taubes) Kaninchen, und ich hatte dann das Problem, mit 12 kg Hund auf der Schulter einhändig die Leiter wieder runterzukommen. :D Wir haben's überstanden, die Angst vor Wildschweinen hat sich nicht gehalten, aber gesunden Respekt habe ich vor denen schon.
Ich bin noch Anfängerin, bezüglich Wald, Übernachtung,Gesetze ect. Ich bin dir sehr dankbar, für deine Tips, Tricks und vor allem für die ganzen tollen Infos.
Ich hab vor kurzem im Wald geschlafen und bin am Morgen zurück gelaufen. Da ist eine Gruppe Wildschweine direkt neben dem Weg an mir vorbei gelaufen. Sie waren höchstens 10 m von mir entfernt, aber es wirkte so, als wenn sie sich kaum für mich interessieren würden. Sie sind einfach gemütlich weiter gelaufen, genau wie ich. In einer Nacht hatte ich eine Gruppe direkt neben meinem Lager, in einer Senke. Die Schweine haben ca 10 Minuten lang laut neben mir rumgewühlt und sind dann einfach weiter gewandert. Ich glaube auch dass die merken, ob man ein Mensch ist der ihnen etwas tun will oder nicht.
Tolles Video! Dankeschön! Hatte selbst Szenario 3 in der Dämmerung mit sich ruhig verhaltendem Hund hinter mir,ä. Ich bin festgefroren an Ort und Stelle nachdem ich das Wildschwein gegen das Dunkel der dahinter stehenden Büsche als solches identifiziert hatte, Distanz zwischen uns über 5m, aber deutlich unter 10. Nach einem gegenseitigen in Augenschein nehmen und kurzer Bedenkzeit ist das Wildschwein, das gefühlt so massig und groß war wie ein kleines Pony, davon galoppiert. Die Begegnung hat auf einer Wiese in Weingärten direkt am Siedlungsrand stattgefunden, ich hatte dort nicht mit einer Begegnung gerechnet. Zumindest nicht im Sommer. Beste Grüße
Meine engste Begegnung war auf einer Fahrradfahrt durch den Wald. Ein schmaler Weg durch einen Bereich mit sehr eng stehenden Bäumen, als Radfahrer siehst du da keine 10 Meter tief rein, könnte man wohl durchaus als Dickung bezeichnen. Auf einmal, ich kann es gar nicht mehr genau beschreiben, hörte und spührte ich ein Beben und Knacken, und als ich nach Rechts geschaut habe, rannte da eine komplette Rotte Schweine in etwa besagten 10 Metern Entfernung parallel zu mir durch den Wald. Ich war mir nicht so sicher was ich machen sollte, und bin einfach weiter gefahren, war eine sehr komische Situation. Nach ein paar Sekunden (die sich sehr lang anfühlten) gingen Wald und Weg in eine offene Wiese über, worüber die Schweine dann auch verschwunden sind. Zum Glück nichts passiert. Dieses Trommeln von ungefähr 10-15 Tieren quasi direkt neben mir werde ich aber nicht vergessen. Ich vermute, die haben da direkt am Wegesrand den Waldboden umgegraben, und der Wind stand so ungünstig, dass sie mich auf dem Fahrrad erst bemerkt haben, als ich auf einer Höhe war.
Toller Beitrag, der teils beruhigt, teils nicht. Das Problem ist nur die Distanz: 50m, denn soviel freie Sicht hat man im Wald kaum und neben den Wegen ist oft Dickicht...
Ich hab heute morgen um 4 uhr morgens plötzlich neben mir ein riesiges wildschwein getroffen es kam immer näher an mich heran bis auf 3 Meter bevor ich es bemerkt habe haha Es absolut garnichts passiert es hat mich nur angesehen und gegrunzt während es im laub geschnüffelt hat danach ist es langsam aber sicher wieder in den wald verschwunden 😊 Das war ein echt fantastisches Erlebnis so ein tolles tier aus so einer Nähe sehen zu können
Status Milchkuh 😂 Super Video, kann dir stundenlang zuhören! Edit: Wenn ich im Wald übernachte, kann es da zu gefährlichen Situationen kommen? Also schlafend? Das ist so meine Horrorvorstellung!
Naja, Wildschweine sind ja Allesfresser.. Ne Quatsch, wie Ben schon am Anfang sagte riechen die Schweine einen und gehen idR aus dem Weg. Habe noch nicht gehört, dass Tiere in Deutschland im Zelt schlafende Menschen angreifen.
Mir ist als Kind mal ein Wildschein nachgelaufen....ich war im Sommer in Mecklenburg bei meiner Tante zu Besuch und war morgens Brötchen holen... Mein Weg ging an einer Dickung vorbei....aber bald kam ein Feld und der Ort mit einer Hand voll Einwohnern.... Als ich um die nächste Biegung Richtung Ort war. War das Schwein weg...und ich hatte es vergessen all die Jahre...als ich vor ca. 2 Jahren dein Video anschsite und mir bewusst wurde. Wie gefährlich Wildschweine sind, hab ich plötzlich Angst im Wald....fühle mich traumatisiert bzw. An ein altes trauma erinnert...und muss jetzt mühsam meinen Mut wieder zurück erobern....aber das wissen hier hilft schon auch....aber vermutlich muss ich mal noch was psychologisches unternehmen....danke trotzdem!!! Ich schreibe dir. Wenn ich es ueberwunden habe.
Ehm ... danke für das Video. Ich hatte bis vor einigen Jahren noch gedacht man könnte ein Wildschwein mit nem Stock vertreiben (Stadtmensch hier). Schlimmer noch ... ich war mit einer Freundin im Wald unterwegs und hinter uns auf dem Weg stand plötzlich ein Wildschweinjunges. Wir sind stehen geblieben und sogar näher ran gegangen (ca. 15 Meter) um es zu begutachten. Ich bin grad irgendwie froh, dass ich noch lebe.
Ich bin im berliner Grunewald einer Bache begegnet und war vielleicht gerade einmal 15 meter beim aufeinandertreffen entfernt. Sie ist nach links abgedreht, anstatt geradewegs von mir weg. Das verwunderte mich, weshalb ich aus Neugierde (und etwas Leichtsinn) vorsichtig hinterherlief. Nun bemerkte ich das Dickerchen im Unterholz, aus dem es mich geradewegs anstarrte. (ca. 10 m Abstand). Ich bin den Tieren dort in der Gegend oft begegnet, weshalb mich die Angst vor ihnen in dieser Region etwas verlassen hat. Jedenfalls neigte ich meinen Kopf kurz in Verwunderung zur Seite und sah das Tier an, da ich nicht verstand weshalb es dort sitzen blieb. Ich machte eine 100 grad Drehung und bewegte mich mit dem Rücken zum Schwein entspannt weg. Kurz darauf krachte es hinter mir und die Bache flitzte mit 5 Frischlingen (es war Herbst zur Zeit) hinter mir davon. Die selbe Gruppe begegnete mir erneut am selben Tag, doch die Tiere waren wenig beeindruckt und verschwanden einfach erneut, jedoch erst nachdem ich mich ihnen ausversehen auf ca. 7 meter näherte. Ich mag die Schweine und auch wenn mir ein Keiler mit vielleicht 50 sachen und 3 meter Abstand schon mal einen gewaltigen Schrecken eingejagt hat, habe ich doch ein gutes vertrauen zu den Tieren. Auch in unseren Stadt entfernteren Wäldern haben sie mir immer Ruhe gegenüber bewiesen, denn ich habe für gewöhnlich selber die Ruhe bewahrt und habe einen gewissen Abstand eingehalten, wenn auch nicht den hier empfohlenen. Doch die Tiere scheinen meist uninterresiert, oder schreckhaft. Keine Bedrohung in meinem Buch, wenn auch nicht zu unterschätzen. Respektiert das Schwein lieber ;)
Da bist du ja im Schweine-Hotspot unterwegs. Dann wundert es mich auch nicht dass die Wildschweine Besucher gewöhnt sind und die Fluchtdistanzen und die Interaktionen in etwas intensiverem Maß stattfinden als z.B. bei mir. :-)
Ja, in Berlin ticken selbst die "Wild"schweine anders. Die sind quasi schon zahm geworden. Sie haben sich in bewaldetes Stadtgebiet vorgewagt, haben da keine schlechten Erfahrungen mit den Menschen und werden manchmal sogar gefüttert. Wie zutraulich Wildschweine werden und differenzieren können, sieht man hier ganz gut: ruclips.net/video/5NqksNoAClE/видео.html
Drace schau mal auf meinen Kanal... da hab ich was für dich... und dir Ben vielen Dank für dieses Thema. Vor Wildschweinen sollte man definitiv Respekt haben... mach weiter so. Ich sehe deine Videos immer sehr gern.
habs mir grad angesehen - ja ist thema bezogen aber ich mochte das erste video von ben zu den wölfen damals und da er ja ne neuer version für wildschweine machte fand ich es wäre ganz unterhaltsam wenn er auch ne neue version für den wolf machen würde ^^
ja das wäre super. Vor allem auch mal ne Erläuterung warum Wölfe kaum erwähnt werden welche in Sachsen ihr Unwesen treiben aber in Brandenburg um so mehr. Obwohl es eben mehr Wolfsdelikte in Sachsen gibt als anderswo in Deutschland.
Mega gut gemachtes Video. Bitte mach weiter so. .... die art wie du das erklärst ist informativ und witzig zugleich.... Dir ein schönes gesundes und glückreiches 2020. Grüße.
Hallo Ben. Du weißt doch bestimmt warum ich dir schreibe, oder? Hat was mit Patreon Link zu tun. Wo ist den der? Sollte der nicht unter dem Video sein? Und räum dein Zimmer auf.... 😝
Vor einer Woche hatte ich eine Begegung. Ich war mit Paul - meinem Labrador Mix - auf Gassirunde und da stand mir eine ziemlich große Bache 6 Meter direkt gegenüber und starrte mich an. Paul knurrte und gab ein unterdrücktes Bellen von sich. Ich war überrascht und erschrocken. Die Begegnung fand auf einer kleinen Brücke am Stadtrand von Berlin statt. Ich habe mich (nach einem Punkt zur Flucht auf etwas Höheres) rückwärts von der Bache langsam entfernt. Zu meiner Überraschung war die Bache neugierig und folgte mir im gleichen Tempo , wie ich Rückwärts ging. Als ich den Weg verlies, um einen besseren Fluchtpunkt zu erreichen , musste ich meine Position ungüngstig verändern, so dass ich das Tier aus dem Blick verlor. Diesen Augenblick hat die Bache wohl genutzt , um zu flüchten . Ich hatte eine Taschenlampe dabei und wartete ca 5 Minuten an der Stelle. Meine mögliche Flucht hätte durch ein Gewässer geführt (was ich verständlicher Weise erstmal vermeiden wollte). Mein Rückweg führte zwangsläufig am letzten Sichtpunkt der Bache vorbei. Nach 5 Minuten habe ich mich getraut und bin vorsichtig mit meinem Hund an der Stelle vorbei. Dadurch dass mein Hund an eine bestimmte Stelle im Gebüsch unbedingt schnüffeln wollte, war mir ziemlich klar, wohin die Bache geflüchtet ist und entfernte mich zügig von diesem Ort. Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt bedroht gefühlt - Allerdings mächtig (!) Respekt gezollt - . Alles ist gut gegangen. Leider hat sich die Bache auf unserer Gassirunde einquartiert. Das WaldGebiet ist sehr klein und ich höre es jeden Abend an der gleichen Stelle stark im Gebüsch rascheln. Hoffentlich sucht sich das Tier bei etwaiger Familienplanung einen besseren Ort als den aktuellen. Ich möchte ungern eine Rotte inklusive Frischlingen so nah gegenüberstehen.
6 лет назад+3
Hallo Ben, die Wildschweine und ich haben unausgesprochen eine Vereinbarung getroffen. Ich lass die in ruhe und dafür graben die mir die Wurzeln und Steine aus der Erde die ich für den Bau meines Camp´s verwenden kann : ) lg Manfred
Sehr schön dargestellt, ich bin in der Nähe vom Forstenrieder Park in München aufgewachsen, da gibt es ein riesiges eingezäuntes Wildschutzgebiet, in dem immer eine Menge Wildschweine lebten und wahrscheinlich auch heute noch leben, neben einer großen Zahl von Spaziergängern, die sich auf den markierten Wegen bewegten, der Rest des Areals gehörte den Schweinen, die z.T. in Rotten, mit manchmal recht neugierigen Jährlingen die Wege kreuzten, die Bachen haben aufgepasst, daß kein Frischling unter die Menschen kam, Keiler verblieben normalerweise in den Dickungen, das Zusammenleben klappte sehr gut,wie Du gesagt hast, die Schweine wissen sehr schnell wer gefährlich ist, und wer nur lästig. Das war vor mehr als 50 Jahren. Heute haben wir ein paar Dinge, die sich geändert haben, Spaziergänger gehen oft mit ihren Hunden durch den Wald, etliche leider ohne ihre Tiere an der Leine zu haben, im Glauben der Hund käme immer, wenn man ihn ruft, mag sein, aber wenn er vorher eine Bache mit Nachwuchs aufgestöbert hat, und dann, von der Bache angegriffen, zu seinem Menschen rennt, kommt es zu heftigen Konfrontationen. So etwas ist einfach zu vermeiden, Hund an die Leine! Und durch Outdoor und Survival- Fans wächst natürlich die Zahl der Leute, die sich abseits der Wege durch das Gelände schlagen, da kann man einfach ein gewisses, minimales Restrisiko nicht ausschliessen, und wenn der Jährling unter der Hängematte schnüffelt, Ruhe bewahren, der geht schon wieder...
DrSelbstdenker Also wirklich. Ich hab mich auch umfassend informiert, viele Videos gesehen, Texte gelesen usw. Und jedes Mal bin ich danach entweder bei "ach, alles halb so schlimm..." oder bei "umgotteswillen, nie wieder in den Wald!". So einen gemeinsamen Nenner oder ein Fazit scheint es in der Sache nicht zu geben. 🤔
War diese Woche in Belgien campen, ohne feuer, wollte eigentlich im Wald, würden dann aber doch waldwiesen. Also erstmal danke für deine zahlreichen Tips. Wildscheine waren halt schon was wo man sich denkt: ohweh. Aber alles easy. Also da ist schon verdammt viel Viehzeug unterwegs. Ich hab ja keine Ahnung was es denn so war. Wenn etwas so penetrant war das ich doch Mal dachte den Kopf aus dem zelt zu strecken dann war eh nix mehr zu sehen. Die Wildsau an sich besuchte mich gleich schon in der ersten Nacht, ich denke mindestens 2 Exemplare zogen über die Wiese auf der ich nächtigte. Die eine war regelrecht fröhlich am Grunzen. Als sie mir dann doch etwas Nähe kämmen machte ich mich ebenfalls Grunzend bemerkbar. Und weg waren Sie. Es waren drei schöne Nächte in der Natur, Dank deiner super Tips alles super gelaufen. Extradank an dein "wie Scheisst man in den Wald" Video. Übrigens auch ohne messer oder sonswas Kamm da wider Erwartung keine Angst auf, ich denke auch weil du alle Befürchtungen schon im Vorfeld zersteust hast!
Bei Pfefferspray hat man das Problem, dass es in den normalen Verkaufsgebinden, zwischen 3 und 6 Meter weit reicht. Damit kriegt man keine Sau gestoppt, wie du schon sagst. Wie ist es mit einer Schreckschusspistole? Nicht mit Pfeffer, sondern normalen Knallpatronen. Reicht der Knall eventuell aus um es zu verschrecken? Gerade weil der Schuss ja in der Regel immer ein totes bzw. verletztes Schwein bedeutet.
Das einfachste ist, immer eine Armlänge Abstand halten, kostet nichts und hat jeder dabei🤣😂 Wirkt zu 100 Prozent Wenn selbst das nicht hilf, Kopf senken und sich aggressiv darauf zu bewegen 😂🤣
Toll, alle Deine Ausführung stimmen mit meinen Erfahrungen und Überzeugen überein. Die "Bekämpfungsempfehlungen" finde ich auch angesichts der Schnelligkeit von Wildschweinen sehr lustig. Ich hatte schon sehr viele Begegnungen mit WS. Selbst im Dickicht wurde ich schon angeknurrt oder durch Zähneklappern gewarnt aber nicht angegriffen. Im Unterholz hat man allerdings den rettenden Baum meist gleich neben sich.
Es handelt sich um eine HAND!!!! Fakel! Warum heißt die so? Die behält man in der Hand! Bei Waldbrandstufe 5 gehört der Wald übrigens Gesperrt oder sollte aus Vernunftgründen gar nicht erst betreten werden, hab ich aber auch schonmal irgendwo erzählt.
👍 sehr gutes Video! Ich bin mal im Wald aufgewacht und war von einer Rotte Wildschweine umgeben....nichts ist passiert ich bin ruhig in meiner Hänge-Matte liegen geblieben und die Schweine haben sich die Schwarte voll gefressen! Irgend wann wollte ich dann aber doch aufstehen die Schweine sind weggelaufen ! Ich war dann doch zu unheimlich...😉😊
:-D Des ist so ähnlich wie bei mir damals unterm Tarp, solange man sich nicht bewegt und sich auch noch in einer komischen Umhüllung befindet, können die einen nicht so gut als Mensch zuordnen. :-)
Hallo Ben, sehr interessantes Thema! Habe dazu die Frage ob es bei Deinen Szenarien egal ist ob man auf Spazierwegen oder abseits derselben ist. Im Laufe des letzten Jahres sind mir in unserer Gegend auffallend viele Wühlspuren an Weges und Wiesenrändern (parkähnliches Gelände in Bebauungsnähe) aufgefallen. Sollte man diese Bereiche zur Dämmerungszeit lieber meiden ?
Wenn du keinem Schwein begegnen willst, ja des wäre dann besser. Allerdings möchte ich nochmal betonen: Grundsätzlich sind die nicht gefährlich. Und die Schweine die als Gruppe fröhlich vor sich hin wühlen sind auch nicht rauschig, oder angeschossen. :-)
Ich würde, wenn es zum Angriff kommt, noch eine Option nennen wollen, eine Taktik, die bei auch bei Bären empfohlen wird. Ich hab es selbst noch nie ausprobieren müssen, aber es klingt plausibel. Man macht einfach den Igel. Hinlegen, Beine anziehen, Hände in den Nacken und den Angriff über sich ergehen lassen. Vorteil: die Weichteile sind geschützt, die größten Arterien ebenfalls, ein Objekt am Boden anzugreifen ist etwas schwieriger und im Grunde signalisiert im Tierreich ein Hinwerfen die Aufgabe. Ein Angst-Pups könnte dabei ebenfalls hilfreich sein. :D
Da hab ich auch lange überlegt ob des nicht ein sinnvolles Verhalten genereller Art wäre. Habs dann doch rausgelassen. Nicht weil ich dir nicht recht gebe, des wäre schon sinnvoll. Sondern mehr weil ich des nicht hinbekommen würde. Dafür hab ich zu viel "Selbsterhaltungstrieb". Also... ich würde wegrennen oder halt Abwehrversuche starten. Aber prima Ergänzung! Danke! :-)
Mir wurde dazu in Kanada auch bei einer Begegnung mit Bären geraten. Ich halte das für völlig absurd. Ich glaube kaum das ein aggressiver Bär Dich nur ein bisschen mit den Tatzen rumrollt. Spätestens wenn sich die Zähne in Dein Fleisch bohren weißt Du das es ein bescheuerter Tipp war.
Das liest jetzt nach 6 Jahren sicher keiner mehr, aber das "totstellen" wird nur als letzte Möglichkeit bei Grizzlys in Nordamerika empfohlen! Da ist man dann eh schon auf Eskalationsstufe 6. Bei den zumindest auch in Osteuropa noch anzutreffenden Schwarz- bzw. Braunbären (also was wir als "normale" Bären bezeichnen würden) das genaue Gegenteil: Groß machen, mit den Armen rudern, soviel Lärm machen wie möglich, schreien, mit Stöcken um sich schlagen. Nicht weglaufen. Scheinangriffe sind eher üblich. Bereits beim Wandern im Braunbären-Revier immer bisschen Krach machen, sich laut unterhalten, kein Essen unverpackt... normalerweise meidet der Bär den Menschen, wenn er ihn wittern (oder hören) kann.
Hallo Ben, bei uns führt ein Radweg (R6) durch den Wald, vor einiger Zeit als ich dort mal wieder gefahren bin, kommt mir plötzlich ein Wildschwein quer über den Weg, ich schätze ca 15 m vor mir. Ich habe gleich gehalten und mir gedacht, wo ein Wildschwein ist, sind bestimmt noch mehrere und schon sind 2 gleichzeitig über den selben Wildwechsel gerannt, die hatten ein unheimliches Tempo drauf ich hätte nie gedacht, dass Wildschweine so schnell sind. Das erste Wildschwein war riesig und die beiden Anderen etwas kleiner. Ich glaube, wenn ich direkt im Weg gestanden hätte, könnte ich Dir dies heute nicht schreiben, die hätten mich niedergewalzt und alle gemacht, zumindest hätte ich einige Kochenbrüche gehabt.
Wirklich interessant 👍 Das beschriebene Schnauben hatte ich kürzlich in der Nähe einer Dickung hinter mir. Tatsächlich war ich scheinbar zu nahe an deren „Wohnzimmer“. So wie beschrieben habe ich mich langsam singend zurückgezogen. LG
Ich wohne am Waldrand und trotz aller Maßnahmen haben wir seit Wochen regelmäßig eine Wildschweinrotte im Garten. Da ich ja noch Jugendlicher bin und ich etwa 500m an dem kleinen Waldgebiet entlanglaufen muss, auf einem kleinen Feldweg, gibt es meistens nicht die Möglichkeit die 50m einzuhalten, da dafür der Wald zu klein ist. Nun hatte ich gestern/heute Morgen gegen 4:20 Uhr die Situation, dass die Rotte wieder im Garten war und ich zu meiner Haustüre musste. Ich kann ja nicht einfach im Wald stehen Bleiben vor meinem Grundstück. Ich bin dann leise zu meiner Tür gegeangen und sie haben mich nicht bemerkt, da ich sie danach noch aus dem Fenster beobachten konnte. Zwischen garten und Haustüre ist nochmal ein Zaun, damit unser Hund nicht abhaut. Sollte ich sowas in Zukunft sein lassen? Bisher bin ich meisten leise vorbei gegangen oder, falls es die Uhrzeit zuließ, habe ich mich von meinen Eltern mit dem Auto am Feldwegende einsammeln lassen oder ich habe das ATV (ist ja abgesperrter Privatweg) unten geparkt und bin damit hochgefahren. Da es leider defekt ist, geht das jetzt nicht mehr, ausgerechnet, wo wir fast jeden Tag eine Rotte im Gaten haben.
Beim Keiler wirklich an den Baum gehen. Wie wenn man den Baum umarmen möchte und immer rundherum. DABEI den Keiler stets im Auge behalten !!! 90% geht er von alleine, sonst hat man aber so GENUG ZEIT um den Keiler mit Abwehr spray zu verjagen . (Er wird durch den Spray nicht gestoppt), er hasst den Geruch und geht weg.)
Ich muss mal doof fragen. Was genau zählt denn als dickung? Weil da ich in NRW den Wald (außer Naturschutz Gebiete) durchaus abseits der Wege betreten darf, bin ich Seher sehr gerne da unterwegs und setz mich da für eine Weile auf meine bw Matte, wo ich von wegen nicht mehr zu sehen bin, eben wegen dichten pflanzenwuchs oder eben genug Bäumen, die auf einer gewissen Distanz den Sicht Schutz ergeben. Oder Anhöhen, wie auch immer. Wobei ich sagen muss, daß ich zum Glück nicht tief in den Wald rein muss um schon sichtschutz zu haben und ich denke die Schweinchen halten sich weiter drinnen auf. Außerdem warnen die Vögel ja alle Waldbewohner über mein eintreffen und behalten mich meistens die ganze Zeit im Auge 😁
Ich hab echt auch einige "persönliche" Wildschweinerfahrungen !! Angst im eigenen Wald sozusagen... Wie dem auch sei, ich halte diese Tiere für sehr intelligent !! Das macht es aber nachts alleine im Wald nicht viel gemütlicher... Ich könnte Dir da echt einige Erfahrungen erzählen, der Respekt sollte jedenfalls bleiben : ))
Ich hatte ja tatsächlich kürzlich eine Begegnung mit einem Wildschwein, die mich an dieses Video erinnert hat. Bisher kannte ich Schweine im Wald eigentlich nur als "Quieeek"+ wackelndes Gebüsch oder aus einem Gehege. Jetzt habe ich zum ersten Mal eins gesehen, das nicht sofort abgehauen ist. Es lag in nur 10-15 Metern Entfernung neben einem Weg und ich habe es erst dadurch bemerkt, dass es aufgestanden ist. So blieb es dann auch einfach stehen, Blick schräg Richtung Wald, während ich auf dem Weg ohne stehenzubleiben vorbeilief. War interessant aber doch schon gefühlt recht nah.
Mal ein Clip dazu - Stefan Raab und Nehberg beim Bache-Fangen und der Keiler dabei. Bei 4:05 dann der Angriff des Keilers - und schaut, was Nehberg macht. ruclips.net/video/COfQ3JaqTQc/видео.html Abgesehen davon: Am Gefährlichsten sind - angeschossene - Keiler.
Ich wollte mich endlich mal bedanken. Ich bin im Frühjahr auf zwei Bachen gestoßen oder sagen wir zuerst auf die Frischlinge, garantiert 12 an der Zahl, direkt neben mir, keine drei Meter, in einem relativ offenen Waldstück. War erst verzückt, doch dann sofort alarmiert. Wo der Frischling, da die Bache nicht weit. Da waren dann auch gleich zwei. Hab dann sofort den Rückzug eingeläutet, während die Bachen schnaubten.
Mir hat das Wissen, dass du hier vermittelt hast, sehr geholfen, ruhig zu bleiben und zu wissen, was zu tun ist. Danke dafür.
schönes Video! Danke für viele gute Infos! ... kleine Story aus meinem Leben: stand Ende Februar vor etwa 3 Jahren auf einem Feldweg auf einmal neben einer Bache mit 4 Frischlingen in so ca. 2 Meter abstand in einem Schlammloch. Die Bach und auch ich haben uns erschrocken und standen für 5 sek. still da. ich war sehr ruhig und ging langsam unter ruhigem schritt und leisen Worten mit dem Tier rückwärts um zu signalisieren dass sie keine Angst haben muss. ich tat etwa drei Schritt rückwärts, ein kurzes Schnaufen von Ihr und sie startet durch ...... ich glaub meinen 50 Meter Sprintrekord aus Schulzeiten hatte ich in diesem Moment gebrochen denn ich machte kehrt und sprintete unter Totes Angst los. ca 50 Meter Vollsprint mit Stampfen hinter mir die Hölle.... als ich kein stampfen mehr hörte, kurze Blick über die Schulter und ich sah wie sie mit ihren Frischlingen den Weg in die andere richtig des Weges schnell verschwand. Ich denke sie hatte das Bedürfnis mich zu vertreiben, ist Ihr gelungen und damit wars gut. Aber ohne Witz.. mega beängstigender Moment.
Ben, mach weiter so. Absoluter Mehrwert für deine Zuschauer hier mit deinen guten und Hilfreichen Tipps. Vielen Dank
...und der "Hundeprofi" bekommt 'nen Haufen Geld dafür.
So humorvoll und kurzweilig wie dieses brisante Thema hier megaprofessionell erklärt wurde ist absolut klasse.
VG Armin
Diese „Kategorie 5“ habe ich tatsächlich mit 16 Jahren erlebt. Ausgelöst weil mein Hund (war im März) in ne Deckung rein ist und die Bache das blöd fand; dem Hund hinterher rannte. Der Hund war nicht wirklich schneller und rannte blöderweise zu mir; ich befand mich auf einem Weg ohne jegliche Deckung noch Baum noch sonstwas.. Hund hatte etwa 15m Vorsprung und nahm mich als Deckung der Schisser. Reaktionszeit blieben mir etwa 10 Sekunden welche sich in dem Fall wie eine Ewigkeit anfühlen und alles wie in Zeitlupe abläuft. In diesem Fall habe ich nach diesem Video völlig falsch reagiert und habe selber die Sau angegriffen; mein Hund half mir übrigens nicht dabei. Also ich auf die Sau schreiend zu und so 1-2m vorm Zusammenstoß stand die Sau und auch ich quasi Auge in Auge. Bließ mich an wie auch hier beschrieben. Allerdings kehrte sie um. Glück gehabt. Vergisst man auch nicht.
Habe das Video vorgestern Abend geschaut als 15 Meter hinter meinem Schlafplatz die Schweine das Erdreich umgewühlt haben. Hat mir sehr geholfen die Ruhe zu bewahren. Habe vorsichtig auf mich aufmerksam gemacht indem ich den Schlafsackreißverschluss öfter auf und zu gemacht habe. Sie sind dann friedlich von dannen gezogen. Vielen Dank für dein Video :)
ich bin dafür, dass du bei der nächsten Erklärung Handpuppen verwendest 😂
Vor allem wenn beschrieben wird wie die Bache bläst 😂❤
😂🎉
Unbedingt. Das wäre meeeegaaaa✌️
Helm mit roten langen Zöpfen tragen, das schlägt jedes Wildschwein in die Flucht. 🤣🤠
Alpinium 😂😂😂
Alpinium Am besten noch mit Schlabberlätzchen um den Hals und Salzstreuer in der Hand....😁
Und dazu noch "Toll, toll, toll, toll, toll" Brüllen und in die Hände Klatschen! :-D
Ganz wichtig: Rucksack in Form eines Hinkelsteins tragen.
...und 'ne weiß-blaue Hose dazu:-D
Vielen Dank Benjamin, Ich bin immer wieder begeistert von deinen fundierten und ausführlichen Vorträgen zum Thema rund um den Wald. Ich habe bisher noch keinen Channel auf deutsch gefunden, in dem sich so intensiv mit den unangenehmen Themen, wie z.B. die Rechtslage bezgl. Verhalten im Wald in Deutschland beschäftigt wird. Mach weiter so, RUclips braucht mehr verlässlichere Info-Channels! Beste Grüße, Alex
Kleiner Tipp vom Jäger: Einfach nicht querfeldein durch einen dichten Wald stapfen...In Dickungen, wo die Sauen drin stecken könnten, gehen ohne Not noch nicht mal die (schlauen) Jäger rein. Der Tipp mit dem "sich hintern Baum verstecken" ist der beste Tipp, wenn es eskaliert.
Danke für die Tipps:
a) um den Baum herum
b) Rucksack und
c) Pfefferspray,
denn ich begegne auf meinem Weg zur Arbeit ca. 12 km mit dem Fahrrad bzw. zu Fuß sehr, sehr oft Wildschweinen.
Bisher hatte ich immer großes Glück auch als mir einmal in der Ortschaft eine ganze Rotte entgegen kaum und
einmal als ich im Lichte meiner Fahrradlampe plötzlich mitten im Wald bemerkte, daß ich mitten durch eine
Gruppe Frischlinge fuhr und der Sau direkt über den Rücken hätte streichen können, wenn ich den rechten
Arm vom Lenker genommen und nach rechtsunten gestreckt hätte.
Aber einmal, als ich nachts mit dem Fahrrad unterwegs war, da schnaufte und grunzte es links vor mir im Gebüsch.
Zu meinem ganz großen Glück hatte ich in diesem Moment eine gewisse Geschwindigkeit mit dem Rad drauf und
war schon auf gleicher Höhe mit dem Keiler, als er aus dem Gebüsch hervortrat und mich anstarrte. Und noch ein
viel, viel größeres Glück für mich war es, daß just in diesem Moment ein Auto hinter mir angefahren kam und voll
in die Bremsen ging, so daß sich dieser irre Keiler gegen das stehen gebliebene Auto wandte und mir eben nicht
hinterherrannte, was wahrscheinlich geschehen wäre, wenn dieses Auto nicht zufällig zu dieser späten Stunde,
es war ca. 02:00 Uhr in der Nacht, dort entlang gekommen wäre.
Da dieser Keiler echt riesen Hauer hatte und wirklich sehr, sehr groß, also wesentlich größer und viel
massiver als all die Bachen war, denen ich sonst immer begegnet bin, habe ich jetzt doch schon ganz
ehebliche Angst nachts mit dem Fahrrad allein unterwegs zu sein. Und ganz ehrlich gesagt, gegen das
Vieh / den Keiler hätte ich null Chancen gehabt, denn weder hätte ich ihm mit dem Fahrrad wirklich
entkommen, noch hätte ich schnell genug anhalten und mich hinter oder auf einen Baum flüchten
können, denn ich habe schon einmal so einen riesen Keiler am hellerlichten Tag aus dem Wald über
eine Wiese und über die Straße rennen sehen und dieser Keiler war mit seinem massigen Körper
und seinen relativ dazu kurzen, kleinen Beinchen so schnell, wie eine Kanonenkugel. Ich schätze
mal er hatte mindestens 50 km/h drauf, was echt auch irgendwie lustig aussah in diesem
Moment wegen seinem massigen Körper und seinen mini kleinen Beinchen dazu.
Wie auch immer, ich habe einen riesen Respekt vor diesen Wildschweinen, insbesondere vor
den Keilern und weiß bis heute nicht so richtig, wie ich mich diesen Tieren gegenüber richtig
verhalten soll. Und Deine Regel von wegen 50 Meter Mindestabstand haben die Schweine
und ich leider schon wesentlich häufiger als nur zwei oder dreimal unterlaufen.
1.) Wildschwein ist nicht gleich Wildschwein. Eine führende Bache (Mutter mit Jungen) wird je nach Alter der Frischlinge völlig anders reagieren als ein verletztes Tier, Keiler mit "Testosteronproblemen" (Rauschzeit mittlerweile ganzjährig). "Häusereinbauaktionen" sind auf die Beine des Menschen gerichtet, nicht auf die "Flanke". Aufgetrennte Beinvenen sind sehr häufig... Großkalibrige Schußwaffe, Messer usw. Pyrotechnik, Pfefferspray, und derlei altkluges Gelaber. Mannohmann !
Bleib in deinem Stadtpark!
Wenns es im Wald nach Maggi riecht, sind Wildschweine da. Also Hund an der Leine und sofort abhauen.
Krasser Bericht, alter Schwede, du machst mir Angst.
Dieser pot. Gefahr immer wieder ausgesetzt zu sein wegen der Arbeit ist übel.
Biopanzer mit zwei Bajonett :'D :'D Traumhafte Bezeichnung ^^'' Wirklich tolles Video, mochte dein altes aber auch schon, vor allem der schweinisch Schnellkurs und die eins a Gandalf Imitation gefielen mir prima :) Aber ernsthaft, toll aufbereitet und vermittelt. Bei deinen Videos wird man nicht nur unterhalten, man lernt auch tatsächlich etwas. Daumen hoch, wie immer :)
Gruß
Sven
Sehr sehr gutes & informatives Video! Alles toll, nachvollziehbar und auch mit Humor erklärt. Und die Themen interessieren mich auch alle. Bin froh, deinen Kanal entdeckt zu haben und freue mich schon, die anderen Videos anzusehen! :-) VG, Raphael
Also meine Erfahrungen ist folgende:
Ich bin mit 3 Freunden (alle einschließlich mir zwischen 11 und 15) durch ein Flussbett gelaufen und auf ein Mal waren da Schatten in dem hohen Gras und zack waren 2 Wildschweine vor mir und zack waren sie wieder weg. Die haben nur mal kurz beim vorbei rennen geguckt und sind uninteressiert weiter gerannt. Die waren keine 70 cm von mir entfernt und in meiner Ahnungslosigkeit hatte ich natürlich extrem Angst aber es ist nichts passiert. Außerdem lebe ich am Rand vom Wald und die Schweine kommen sehr nah an das Örtchen heran und abends, wenn ich mit dem Hund spazieren gehe, sehe ich manchmal am Wegrand Wildschweine, die mich dann auch sehen und weg joggen. Also sie haben Respekt, ich habe Respekt und so lebt man parallel zueinander ohne dass jemand zu schaden kommt. Vorsicht sollte man dennoch haben.
Mit Hund pass auf ...nach meiner Erfahrung werden sie Hunden gegenüber schneller agressiv als Menschen gegenüber...
@@heibk-2019 Das wird dann daran liegen, dass sie den Hund eher als Gefahr für ihre Jungen ansehen, als den Menschen. Ist bei Bären genauso. Es gibt nen Video hier auf RUclips, wo ne Gruppe aus 4-6 Leuten in einer kleinen Hütte irgendwo im Wald hockt, welche vor der Hütte einen Hund angebunden haben. Zu Beginn des Videos ist ein Bären junges zu sehen, welches gerade den Hügel zu der Hütte rauf kommt. "2 Sekunden später" kommt die Bärenmutter im Vollsprint aus der Hecke auf den Hund zugestürmt, woraufhin das Video direkt abbricht. Soweit ich weiß, haben die Menschen den Angriff leider ebenfalls nicht überlebt...
@@PlatinNr1 Und wer hat dann das Video hochgeladen? :D
@@Hans_Holt Vermutlich die Kamera, was eigentlich logisch sein sollte. Die Leute haben vorab gefilmt, dann ist der Bär ins Video getreten, und durch den anschließenden Angriff wurde die Kamera etc. beschädigt, so dass diese ausgegangen ist, und im Nachhinein von entsprechenden Passanten oder Einsatzkräften etc. geborgen wurde.
Hey Ben und Waldfreunde.
Ich hatte eben eine dieser seltenen Begegnungen!
Bei meiner Wanderung durch den Arnsberger Wald bin ich einen Weg zu früh abgebogen. Hatte leider keine Karte dabei und nur ab und meinen Standpunkt überprüft. Jedenfalls war es ein Schotterweg der nicht unbenutzt schien.
Nach einigen Metern wurde der Wald zur Linken und Rechten immer dichter, ich hörte es links neben mir knacken und konnte noch die Rückseite eines fliehenden Rehs erblicken. Mir kam so irgendwas von Dickung in den Sinn und ja, ( Ich höre die Buuuh- Rufe) es wäre vielleicht trotz des gut begehbaren Weges besser gewesen an dieser Stelle umzukehren. Ich ging den Weg weiter, wir sind ja doch auch noch ein Stück weit Abenteurer und Entdecker geblieben. Nach einem Kilometer nahm mein Schritttempo rapide ab, da der weg sich einfach im Walde verlief. Noch während ich mich umblickte hörte ich plötzlich ein lautes Schnaufen, erst einmal, dann noch einmal. Zu meiner Linken etwa 20 Meter entfernt von mir kam eine große (ich denke) Bache hinter einem Strauch hervor, stand ziemlich breitbeing und seitlich zu mir, als würde sie mich mit dem linken Auge direkt ansehen...Wildschein? Auf 20 Meter? Noch mal das Schnauben! Gefühlt hatte sie eine Schulterhöhe die mir bis zur Hüfte reichte. ( Bin 1,84) So...Schwein gesehen, Geräusch gehört, Bens Video in Erinnnerung gerufen, und dem Schwein gezeigt wie schön ich mich wieder genau so schnell und ruhig vom Acker machen kann, wie ich gekommen bin. Ich hatte vorher keine Angst vor Schwarzwild und auch jetzt nicht, Aber der Respekt ist deutlich gewachsen. Und hätte ich nicht erst vor drei Tagen das Video hier gesehen, wäre ich womöglich stehen geblieben, hätte die Kamera raus geholt und angefangen zu filmen , da ich das Schnauben nicht hätte deuten können und nicht gewusst hätte dass ich potenziell in Gefahr war.... In dem Sinne Schwein gehabt und danke BEN!!!
Meine Fresse Ben hat dir mit seinen Video den Arsch gerettet.
Sehr schönes Video. Einer der wenigen Kanäle, wo man von Anfang bis Ende gespannt zuhört/zusieht. Klasse erklärt, lustig und informativ. Perfekte Mischung. Vielen lieben Dank und weiterhin alles erdenklich Gute.
Auch ich hatte jetzt gerade im November mehrere Wildschwein Begegnungen. Mein "bestes" Erlebnis verlief wie folgt:
Outdoorheinz unterwegs im Wald, dreht ein Tourvideo, ich war mit allem möglichen beschäftigt, nur nicht mit dem Gedanken, das ich Wildschweine treffen könnte. Ich fand jede Menge Wildschweinspuren am Wegesrand, Futterplätze, Sulen etc...
Und ich muss dazu erwähnen, es war ein Eichenwald in dem ich unterwegs war. Und auf einmal, ich wollte gerade meine Kamera wieder mal abstellen um eine neue Szene zu filmen, stand ca. 25 m von mir entfernt ein stattlicher Keiler auf dem Weg und war am futtern, ganz gemütlich, er bemerkte mich noch nicht.
Ich bekam erstmal unglaubliches Flattern, der war groß, der war ein Panzer, und die Hauer waren gut 7-8 cm lang, gelb und leuchteten sehr eindrucksvoll.
Ich ging erstmal vom Weg runter, hinter einen Baum, und dann, typisch bescheuerter RUclips'er holte ich die Kamera hoch und versuchte ihn zu filmen.
Daraufhin bemerkte der Herr Keiler mich nun doch und lief ganz interessiert auf mich zu. Und als ich das sah ging ich so ruhig wie ich sein konnte rückwärts, zunehmend zügiger um dann nach ca. 40m mich komplett umzudrehen und mit schnellen Schritten das Weite zu suchen. Der Keiler folgte mir ca. 20m ganz gemütlich, dann bog er aber auch seitlich ins Gebüsch ab.
Alles war gut gegangen, es war ein tolles Erlebnis, weil es schöne Tiere sind, aber ich habe heute deutlich mehr Respekt vor ihnen.
Tolles Video von dir😁👍
Gruß Outdoorheinz
hast du das Video upgeloaded? Find es leider nicht in deinen Vids :-)
Wenn er nicht auf dich zustürmt ist er neugierig und nicht feindselig. Hättest du füttern können wenn du was dabei gehabt hättest.
Ich war mal vor 4 Jahren im Erzgebirge im Wald unterwegs, weil die Wälder da einfach schön sind zum entspannen. Und genau die Situation 3 trat ein. Es war so, das ich im Wald auf einem Stein saß und Fotos gemacht habe und den Vögel gelauscht habe, als ich dann was Rascheln hörte links neben mir (ca. 20-30 Meter) und auf einmal ein Wildschwein da stand. Ich hatte solch eine Panik, habe aber versucht die Beherrschung zu behalten, mein Vater sagte es mir immer als Kind, das man ruhig bleiben soll und sich entfernen sollte, einfacher gesagt als getan wenn man wirklich auf einmal vor einer Wildsau steht :D. Ich weiß nur noch wie ich gesagt habe "Hey, na du, ich gehe mal lieber und lass dich in Ruhe" und bin Rückwärts von ihr weggegangen und immer gesagt "Alles gut". Ich habe aber mich erst nach 100 Meter umgedreht, weil ich echt Schiss hatte. Ich hatte noch nie solche Angst in meinem Leben, denn die Wildschweine sind schon sehr Imposant mit ihrem Auftreten. Dennoch gehe ich weiter durch die Wälder und genieße die Stille. Bis jetzt ist solch eine Situation nie wieder aufgetreten. Ne Rotte habe ich mal gesehen und es stimmt, die Interessieren sich nicht wirklich für mich, wenn ich in Sicherer Entfernung bin, die schauen zwar erstmal sehr neugierig und Mustern einen, fressen aber dann schnell weiter :). Wie ich jetzt reagieren würde, wenn sowas nochmal passiert, also quasi Auge in Auge vor einem Wildschwein zu stehen, weiß ich nicht, klar würde ich das selbe tun wie damals, aber ich denke Bammel hätte ich trotzdem. Danke für das Video, das gibt natürlich nochmal sehr hilfreiche Tips und nimmt etwas die Angst :)
Ich fand den Titel ja etwas reißerisch, aber nach dem langen Video - top! Ich komme nicht wirklich vom Land, aber auch in Berlin haben wir jede Menge mit Schweinen zu tun. Es ist total interessant zu sehen, wie unterschiedlich sich "Waldschweine" und "Stadtschweine" verhalten. Mein Arbeitsweg führt durch den Grunewald mit dem Fahrrad. Im Wald treffe ich Schweine meistens in der Dämmerung wie du sagst und es blieb im Wald fast immer bei Eskalationsstufe 1. Stadtschweine verhalten sich aber anders nach meiner Erfahrung. Die sind spätnachts unterwegs, ich treffe die meistens 2-3 Uhr in der Früh. Allerdings ist noch nie ne Rotte so wirklich vor mir geflüchtet in der Stadt. Meine These: Die sind sehr an den Menschen gewöhnt und verlieren dadurch natürlich die Hemmung. Ich glaube das sie so spät unterwegs sind, weil sie so den meisten Autos und Zügen aus den Weg gehen können. Ich treffe die regelmäßig an Friedhöfen an der B5, eine 6- bis 8-spurige Hauptverkehrsstraße.
Nur einmal hatte ich im Wald eine Stufe 4: Eine Bache ist in knapp 30 Meter schnaufend (blasend?) aus dem Gebüsch gesprungen in der Dämmerung. Ich bin nicht auf die Idee mit dem Baum gekommen, ich wollte ins Wasser hinter mir springen. Keine Ahnung wir gute Schwimmer Wildschweine sind bzw. ob sie ein "Wassertier" jagen würden? Bevor ich nass wurde ist das Schwein aber einfach in vollem Galopp abgebogen.
Trotzdem, in der Stadt sollten Schweine gut beobachtet werden. Sollten es zu viele und zu freche Tiere werden könnte wirklich mal was passieren mit einem "Städter" (wie mir).
Und vor allem: Nie (an)füttern!
War mal in Italien auf einem Campingplatz wo es sehr viele Wildschweine hat. Bin dann mit Kollegen so gegen 22:00 durch den Campingplatz gelaufen und plötzlich sehen wir 5 Meter neben uns ein Wildschwein dass sehr Ruhig am essen war sind dann dummerweise weggerannt, zum glück ist es und nicht gefolgt. Haben am gleichen Abend noch viele weitere Wildschweine gesehen die Mülleimer kaputt gemacht haben. Habe seit dem Erlebnis angst vor Wildschweinen weil es nicht weggerannt ist.
Deine Videos sind echt super 👍 Mega sympathischer Typ , weiter so 👍
Als Jugendliche hatte ich mal eine Begegnung mit einem Wildschwein !
Das ganze verhielt sich folgendermaßen ⤵️
Wie so oft fuhr ich mit dem bus zu meiner Freundin die ca 10 km entfernt wohnte !
Als ich bei ihr ankam blieb ich ein paar Stunden und wollte dann wieder mit dem bus nach Hause fahren...meine Freundin hatte aber die idee das wir die Strecke doch zusammen zu fuß zurück laufen könnten !
Da es Hochsommer war und es länger hell war willigte ich ein .
Als wir dann gemütlich den Feldweg entlang schlenderten, ging dann auch schon so langsam die Sonne unter ...was uns aber nicht störte den wir hatten interessante gesprächsthemen ➡️ wie zb Jungs, lach :D
Da ich aber schon immer ein sehr aufmerksamer und wachsamer Mensch war/bin schaute ich mich gelegendlich um, und bemerkte dann oben am Waldrand einen großen dunklen Fleck der sich langsam bewegte , ich blieb stehen um zu schauen was das wohl sein könnte ! Die entfernung betrug ca 2 große Felder die an einer leichten Steigung angebaut waren und man konnte bis zum Waldrand hochschauen !
Ich war mir unsicher was das da sein könnte, ging aber trotzdem erstmal unbekümmert weiter.
Dann hatte ich aber ein mulmiges gefühl und schaute nochmal genauer hin und bemerkte das der "Fleck"sich ziemlich schnell in unsere Richtung bewegte.
Da er dann dementsprechend immer näher kam erkannte ich auch schnell das es ein großes Wildschwein war.
Ich machte meine freundin darauf aufmerksam und wir rannten so schnell wir konnten!
Ich schaute immer wieder nach hinten und bemerkte das daß Wildschwein oft mal stehen blieb, dann aber doch weiter in unsere Richtung lief.
Es war zwar nie so nah das hätte irgendwas passieren können ...aber trotzdem war das ganze (wie wir damals fanden) sehr beängstigend . Das ging dann eine ganze Weile so ...schätzungsweise 1-2 km waren wir wohl durchgerannt dann hatten wir es nicht mehr gesehen !
Das Wildschwein war ganz schön groß ,und der Schock saß uns noch in den Knochen als wir zuhause ankamen .
Heutzutage habe ich eine Tochter die auch so in dem gleichen Alter ist wie ich damals als das passierte, und sie findet es immer wieder lustig wenn ich ,wenn wir mit unserer Schäferhündin im Wald spazieren gehen ,oder Feldwege ,dann immer meine umgebung genau im Auge behalte und ihrer aussage nach wachsamer bin als unsere Schäferhündin :D
Aber ich sag's mal so...wenn man im Leben mal von einem Wildschwein verfolgt wurde ,dann wird man halt zum absoluten Avatar... Lach 😂
P.s warum uns das Wildschwein damals verfolgt hatte ist mir bis heute unklar
Komme von den Videos über 7vsWild und habe nach dem Video über die dortigen Bären, Wölfe, Luchse und Vielfraße auf ein Video über Wildschweine gehofft und wurde fündig! ...sachlich fundiert und realistisch, Klasse!
Hatte bisher Begehungen der Szenarien 2 und 3 und dabei jedesmal einen Puls von 180. Meide jede Dickung und habe dennoch mal versehentlich eine Rotte aufgescheucht. Mitten im offenen Wald lag eine Buche und sie hatten es sich wohl unter der Baumkrone bequem gemacht... Ein anderes mal kam ich auf eine Lichtung mit viel Sekundärvegetation und plötzlich steht eine sehr schöne Bache auf. Wir waren wohl beide erstmal sehr geschockt. Bin dann aber langsam rückwärts gegangen und habe das Tier dabei laut für sein friedliches Verhalten gelobt. Spätestens in der nächsten Pilzsaison liegt wohl eine Seenotfackel in meinem Korb.
Ich war mal vor langer Zeit im Wald unterwegs. In 20 Meter Entfernung sah ich ein Wildschwein am wühlen. Da blieb einen Moment stehen und dachte mir dann das ich zurückgehen sollte. Ich ging also einen Schritt zurück und genau dann blickte mich das Wildschwein an und rannte in einem Affenzahn auf mich zu. Ich bin dann los gesprintet und bin auf eine nahe Fichte gehüpft ( nur knapp größer als ich). Das Wildschwein ist dann jedenfalls mindestens 10 Minuten im Kreis um die Fichte gesaust.
Ich blieb vorsichtshalber eine gefühlte Stunde auf drm Baum.
Ich hab immer ein " Keiler Bier " dabei das trink ich dann mit den Schweinchen und die sagen sich dann " Sau Gut " den lassen wir in ruhe ;-)
Ist ja auch lecker. Beides. Danke dafür mir das mal wieder ins Hirn zu pflanzen (das Bier. Schweine kann man nicht Pflanzen). Prost ! und Mahlzeit :)
Viele Grüße aus dem Spessart
Witzig wie er (und offensichtlich niemand anderes) das Wildschwein bemerkt was im Hintergrund stehen bleibt, ihn anschaut, und dann zum Glück wieder verschwindet.
Hallo Ben,
vor gut 2 Jahren hatte ich eine (nach Deiner Einteilung wohl "intensive" Stufe 3) Begegnung.
Als Fotograf war ich an einem Vormittag im Frühling mit der Kamera bewaffnet in einem Naturschutzgebiet am Rande des Teutoburger Waldes unterwegs. Spaziergänger sind dort nicht unüblich, wenngleich auch nicht in rauhen Mengen unterwegs. Irgendwann bemerkte ich in einiger Entfernung im Unterholz rechts vom Wegesrand eine Bewegung. Nun wusste ich, dass nach ein paar Metern Unterholz eine grosse Wiese beginnt, weshalb ich von spielenden Hunden ausging.
Während der nächsten Schritte hörte ich es immer wieder im Unterholz knacken, rascheln und konnte nach einigen weiteren Metern Bewegungen und Beine sehen. Weil mich die vermeintlichen Hunde aber nun schon über rund 20 Meter parallel im Unterholz zu begleiten schienen, jedoch jedes Zeichen eines Hundehalters fehlte, wurde mir dann doch etwas unbehaglich. Bemerkt haben mussten sie mich auch - auf dem Schotterweg waren meine Schritte weithin hörbar.
Ausser mir war sonst niemand unterwegs.
In dem Moment, als ich stehen blieb, brachen vielleicht 3 Meter vor mir 2 Wildschweine aus dem Unterholz und überquerten den Weg, um auf der anderen Seite ebenso schnell wieder im Dickicht zu verschwinden. Ich dachte noch:"Pustekuchen Hunde",als der Rest der Rotte folgte. Vor mir, hinter mir .. teilweise hätten sie mir auch ebenso gut auf die Füsse treten können. Man könnte sagen, ich hatte jede Menge Schwein. ;-)
Ich schätze, dass es gut 15 bis 20 Tiere von groß bis klein waren.
Das Schauspiel dauerte nur wenige Sekunden, ich brauchte noch 2-3 Minuten, um zu realisieren, dass das wirklich gerade passiert war. Abschließend noch Kontrolle, ob die Hose noch trocken war - alles in Ordnung und weiter gings.
Zu keinem Zeitpunkt hat auch nur eines der Tiere den Ansatz von drohendem Verhalten gezeigt. Nichts dergleichen.
Ich bin einmal in eine Gruppe mit Bache und Frischlingen gejoggt. Die war voll erschrocken, so wie ich. Da ich schleunigst weggerannt bin hat sie nicht einmal zu einer Verfolgung angesetzt.
Einmal im Wald biwakiert, ständig sind nachts Wildschweine um mich rum getrampelt. Im voll geschlossenen Mumienschlafsack war ich nur so semi-entspannt. Ging gut, weil alle entspannt und nur neugierig waren, mache ich nie (!!!) wieder, Tarp ist seitdem das Mindeste.
Einmal ist eine Wildschweinhorde (ca. 10 Tiere) auf der Flucht auf mich zu gerannt. Habe mein Bike vor mich auf einen Felsen gestellt. Die sind vollkommen unbeeindruckt um mich herum gerannt, weil sie ein anderes Ziel hatten bzw. vor irgendetwas geflohen sind.
Einmal hat ein Keiler im vollen Lauf meinen Weg gekreuzt und mich angeschnaubt. Der hört sich an wie ein galoppietendes Pferd und ist genauso schnell. Null chance da davon zu kommen, das ist wahrscheinlich wie ein Autounfall.
Ich mache mir da relativ wenig sorgen bei diesem Thema. Sollte ich in solch eine Situation kommen, ziehe ich einfach meine Schuhe aus, da flüchtet jedes Wildschwein mit Sicherheit. Bei meiner Frau klappt das jedes mal hervorragend :-))
Vielen Dank für das sehr ausführliche und aufschlussreiche Video. Und Danke, Danke auch an Markus Gutting für seinen supertollen, sehr informativen Bericht, auch aus der Sicht und Erfahrung des Fachmannes, ebenso wie "EinMannimWald".
Ich bin eine ältere Lady und habe - Dankeschön Corona - seit einigen Monaten das Wandern für mich entdeckt. Meistens bin ich alleine unterwegs. Und gerade heute im Wald bei Merfeld (Dülmen, NRW) kamen mir Gedanken über genau dieses Thema und irgendwie stellte sich auch gleich ein mulmiges Gefühl ein. Deshalb habe ich gleich abends mal nach fundierten Anleitungen bei RUclips geschaut und bin auch direkt hier fündig geworden.
Bei meiner nächsten Wanderung in den kommenden Tagen werde ich mich bestimmt schon sicherer fühlen, weil ich ja nun weiß, wie Wildschweine "ticken" und wie ich mich im Fall des Falles verhalten soll.
Also nochmal: einen dicken Dank an die Fachmänner......und Waidmanns Heil!!!!
Hallo Ben, wie immer super ausführlich und anschaulich. Vielen Dank.
NOCHMAL FÜR DUMME ZUM MITSCHREIBEN:
ab Stufe 4, wann ist gehen angesagt, wann sollte man rennen? Und wann kann ich dem Vieh den Rücken zudrehen?
Erst einmal vielen Dank für Deine Videos, ich finde Deine Art zu erzählen, zu Erklären sehr symphatisch und auch sehr hilfreich und informativ. Zu Deinen Szenarien Zweibeiner trifft auf Schwein, was passieren könnte...
Die Szenarien sind ziemlich nachvolziehbar, wennnnnn man alleine unterwegs ist oder einen anderen Menschen noch mit dabei hat.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Wenn man alleine, mit Hund!, durch die Wälder streift, ist es oft nicht ganz so entspannt und ruhig.
Begegnungen mit Hund und Schwein, würden hier allerdings den Rahmen sprengen und sind, je nach Hund/ je nach Situation, noch mal eine ganz andere Hausnummer. Mach weiter so! Beste Grüße!
Was ist beim Zelten im Wald ? Möchte eine Radreise machen
Können die auf mein Zelt losgehen wenn ich drin schlafe
Bei offenem Essen ist das durchaus eine Möglichkeit. Mir haben sie sogar den Rucksack unter der Hängematte geklaut.
Dreistigkeit ist eine Spezialität brandenburgscher Mistviecher :D
Ich hatte 2008 mal eine Nacht allein im Wald übernachtet (ziemlich unvorbereitet/hatte ne Art Nervenzusammenbruch und dachte, ich will allein im Wald leben von nun an 🤣🙄). Als mein Lagerfeuer runtergebrannt war und ich am Einschlafen war, hörte ich Wildschweine 😬 wie ich denke. Hatte extrem Angst und verfluchte meine dämliche Idee dort zu übernachten 😜. Hatte dann einfach wieder mein Lagerfeuer entfacht, weil ich hoffte, dass dieser Feuergeruch und der vom Entfachen die Tiere fern halten würde. Hat funktioniert. Wusste ja nicht, ob ich auf einem Wildschweinwechsel übernachtet hatte, oder ob damals die Bachen ihre Frischlinge noch aggressiv verteidigt hätten - war Ende August gewesen. Also lieber kein Risiko eingehen, hatte eh schon die Hosen voll vor Angst 😇. Danke für die interessanten Videos!!!!!
Pfefferspray anwenden, während man mit dem Schwein um die Wette um den Baum rennt?? Da läuft man ja bei der nächsten Umrundung des Baumes selber in den Pfeffernebel!! Sehr gut.
Ich war einmal in einer direkten Konfrontation. Wollte gerade über einen Zaun - der war wie ein Maschendraht Zaun, nur größer gefächert. Nun stand ich da und wollte über den Zaun. Guck' gerade aus und seh nen fetten Eber. Der raste dann auf mich zu und ca. Ein Meter vor mir bog er plözlich und flott nach rechts ab. Ich sah ihn nie wieder.
Also ich bin nun 37 Jahre alt und gehe seit bestimmt 15 Jahren fast wöchentlich in den Wald.
In den letzten Jahren kam dann noch ein Hobby namens Geocaching dazu...
Hier treibt es einen noch öfter in den Wald und auch nachts, da man ja auch den ein oder anderen Nachtcache machen möchte.
Nun wandere ich auch sehr gerne, bin Mountainbiker und Trailrunner. Ich bin also zu den verschiedensten Zeiten im Wald. EIn Wildschwein habe ich noch niemals in freier Wildbahn gesehen.
Rehe und weiß der Geier was ja, aber keine Wildschweine.
Ich weiß also nur durch Erzählungen das es sie in unseren Erzgebirgischen Wäldern überhaupt gibt.
Tolle Videos übrigens, müssten alle Förster sein wie du.
Bin heute das erste mal seit Monaten im Wald gewesen und bin einer rotte begegnet :D
Vielen Dank für das tolle Video!
Ich bin einmal bei beginnender Dunkelheit mit Taschenlampe vom Bahnhof zum Ferienhaus gegangen. Ich wollte unbedingt gucken, ob ich nicht doch ein paar Pilze finde und bin ein paar Meter parallel der Landstraße durch den Wald gestapft. 10 Meter vor mir hat es dann im Busch geraschelt, gequiekt und deutlich nach Maggi gerochen. Ich bin umgekehrt und den Rest des Weges über die Landstraße gelaufen.
Das war bisher die Einzige nahe Wildschweinbegegnung.
Ich habe in/um Dickungen schon viele tolle Pilze gefunden, aber da bin ich jetzt wirklich vorsichtiger.
Machs wie fabinski: HEY, GEH WEG!
Das war doch "Hey, Gebäck"? 😉
Boa das würde richtig bock haben stundenlang mit dir am Lagerfeuer zu sitzen und zu spekulieren wie welche Szenarien ausgehen würden und wie man sich wo und wann verhalten sollte. Mega interessant! Danke für das Video = )
Ich hatte vor ca 2-3 Jahren eine Wildschwein-Begegnung so im Bereich 3-5 würde ich sagen. Bei der Suche nach Kienspan schlenderte ich so durch einen Kiefern-Bestand und treffe dann auf min. Zwei "große" Wildschweine und eine kleine Rotte von ca 10 Frischlingen. Die großen Wildschweine sind dann im Dickicht verschwunden, während die Frischlinge munter im Kiefernbestand hin und her gerannt sind. In meinem jugendlichen Leichtsinn hab ich mich dann auf ca 10m genähert und auch Bilder/Videos gemacht. Vielleicht finde ich die ja mal auf der Festplatte. Aber nach ein paar Minuten kam mir das dann doch spanisch vor und so bin ich dann in einen anderen Kiefernbestand gewechselt. Bis heute frage ich mich wieso die großen Wildschweine abgehauen sind. Vielleicht haben sie im Dickicht einen Angriff vorbereitet oder einfach nur Anlauf genommen ;) Ooder die dachten, dass das ein einfacher Weg wäre ihre nervenden Kinder loszuwerden :D Mal Spaß beiseite: Ich glaube am plausibelsten ist die Theorie, dass sie sich einfach im Dickicht versteckt haben und dann jeden Moment angegriffen hätten, oder?
Wie immer ein sehr informatives Video!
Gruß Sönke
Danke für das Video. Früher fand ich Wildschweine nur doof, wenn wir auf Zeltlager waren, der Förster kam und meinte es seien welche unterwegs und wir sollten lieber keine Nachtwanderung mit den Kindern machen. Begegnet bin ich aber nie einem. Jetzt lebe ich gerade in Brandenburg, da laufen die in Scharen herum und meine Kollegen erzählen ständig nur, wie gefährlich die sind. Nachdem ich viel in der Natur laufe, mache ich mir nach solchen Aussagen doch gelegentlich so meine Gedanken darüber, wie ich reagiere, wenn da so eine Horde Wildschweine plötzlich vor mir steht. Ich hoffe das von dir beschriebene Level 1 trifft weiter auf mich zu und die ziehen gleich von dannen, weil sie mich als harmlosen Waldtouristen erkennen. Danke also für deinen Vortrag, dadurch kann ich weiterhin unbekümmert in den Wald gehen. Vermisst habe ich aber in deinem Video, dass dir am Ende eine Kokosnuss an den Kopf fliegt. Das wäre rein statistisch lustig gewesen.
Hey Ben, ich danke dir sehr für das schöne Video!
Generell kannte ich die Thematik, aber dass die Tiere echt so intelligent sind zwischen "Dumdidum-Laatschern" und "Grrrrrrrr-bösen Jägern" unterscheiden zu können, das hatte ich nicht auf dem Schirm, danke dafür!
Schlaue Pelz-Burschen, Hut ab!!!
Weiß nicht mehr wo ich das her habe, aber EINES sage ich den Leuten die ich durch den Wald führe immer, da ich es recht passend fand (weiß echt nicht mehr woher):
Reusper.....ehem: "Wenn man einem Wildschwein begegnet ist das Schwein in der Situation dass es uns begegnet ist......soweit nicht schlimm! Wenn jetzt irgendwer anfängt mit Steinen, Stöcken oder Rucksäcken nach dem Tier zu werfen......ist das Tier in der Situation, dass es sein Leben verteidigen muss, und DAS ist etwas völlig anderes!!!!!!
Das ist so, als würde man sich beide Arme auf dem Rücken zusammenbinden, und sich dann mit Vladimir Klitschko anlegen!
Ben, habe ich das in etwa richtig formuliert? :) :) :) :)
Machs gut, war ein super Beitrag von dir, hat mich sehr gefreut!!!!!!!
Gruß aus "zwischen Köln und Bonn",
Henning
Stimmt so leider nicht. Bei uns wurde letzten Herbst ein ziviler hundeloser Spaziergänger auf einem Radweg über lange Wiesen schwer verletzt. Ein verletzter Keiler griff ihn überraschend an. Der Spazierer hatte wohl das Pech, das einzige sich bewegende Ziel weit und breit zu sein.
Genau so ein Video habe ich, nachdem mir auf einer meiner ersten Wanderungen eine rotte begegnet ist, gesucht. Habe seitdem mächtig muffensausen, da ich überhaupt keine Ahnung hatte wie man sich richtig verhält. Vielen Dank für die ausführlichen Schilderungen
Ja, Ben, da gibts so richtig lustige Videos auf YT wo der Protagonist sein selbst gebasteltes Stöckchen vorstellt, das gegen einen Wildschweinangriff helfen soll. Ist immer wieder belustigend. Danke für die Erläuterungen. :))
Jep, des Filmchen kenn ich auch, ach jaaaaa. Auch wenn ich sonst überhaupt nix gegen den Protagonisten hab! :-)
Ich hab nix bestimmtes gesagt. Sieht man ja auch auf anderen Kanälen, wo sich der Protagonist (zumindest im Geiste) gegen die größten Prädatoren und Spitzenprädatoren mit einem Stöckchen zur Wehr setzen und die Angreifer mit einem Streich töten will. :DD
Muß noch dazu sagen, ich hab überhaupt nix gegen Benjamin, ehrlich. :)
stimmt aber doch !
haha wir alle wissen wer gemeint ist
Das erinnert mich an meine Wildschwein-"Begegnung" vor 40 Jahren. Wir wohnten auf dem Dorf, und üblicherweise sah man Wildschweine nur von fern irgendwo auf dem Acker. Irgendwann hat mir dann jemand gesagt, dass diese (besonders wenn mit Frischlingen) gefährlich sein können, und mein 10-jähriger Kopf hat das offenbar übersetzt in "mordlüsterne Bestien". Auf einem meiner Streifzüge durch Wald und Wiesen mit meinem Hund hörte ich dann ein Geräusch im Gestrüpp. Weil ich ja sicher war, eine blutrünstige Rotte wolle mich verspeisen, bin ich also leicht panisch auf einen Jägerhochsitz geklettert - und der Hund hinterher. Ich weiß bis heute nicht, wie der es die Leiter raufgeschafft hat. Was aus dem Gebüsch kam, war ein (offenbar taubes) Kaninchen, und ich hatte dann das Problem, mit 12 kg Hund auf der Schulter einhändig die Leiter wieder runterzukommen. :D
Wir haben's überstanden, die Angst vor Wildschweinen hat sich nicht gehalten, aber gesunden Respekt habe ich vor denen schon.
Danke für die tolle Geschichte
Das seltsame tier das es verfolgt das nun in Flammen steht - haha ich kann nichtmehr lol danke geile erklärung ^^
Ich bin noch Anfängerin, bezüglich Wald, Übernachtung,Gesetze ect. Ich bin dir sehr dankbar, für deine Tips, Tricks und vor allem für die ganzen tollen Infos.
Habe selten bei einem so ernsten Thema so gelacht … sehr gutes Video ..
Ich hab vor kurzem im Wald geschlafen und bin am Morgen zurück gelaufen. Da ist eine Gruppe Wildschweine direkt neben dem Weg an mir vorbei gelaufen. Sie waren höchstens 10 m von mir entfernt, aber es wirkte so, als wenn sie sich kaum für mich interessieren würden. Sie sind einfach gemütlich weiter gelaufen, genau wie ich. In einer Nacht hatte ich eine Gruppe direkt neben meinem Lager, in einer Senke. Die Schweine haben ca 10 Minuten lang laut neben mir rumgewühlt und sind dann einfach weiter gewandert. Ich glaube auch dass die merken, ob man ein Mensch ist der ihnen etwas tun will oder nicht.
Was tun wir wenn uns ein Wildschwein mit einer Banane oder einer Passionsfrucht angreift :-)
kannst easy mit einer Moulinex kontern
Kommt drauf an ob es schwimmt. Denn was schwimmt noch?
@Manuel: Hexen. Denn die sind aus Holz. Darum brennen sie ja auch (sry, der musste sein) 😂
Alkohol und Gläser mitbringen. wird wohl auf nen Cocktail hinauslaufen
spitzer stock.....
Tolles Video! Dankeschön! Hatte selbst Szenario 3 in der Dämmerung mit sich ruhig verhaltendem Hund hinter mir,ä. Ich bin festgefroren an Ort und Stelle nachdem ich das Wildschwein gegen das Dunkel der dahinter stehenden Büsche als solches identifiziert hatte, Distanz zwischen uns über 5m, aber deutlich unter 10. Nach einem gegenseitigen in Augenschein nehmen und kurzer Bedenkzeit ist das Wildschwein, das gefühlt so massig und groß war wie ein kleines Pony, davon galoppiert. Die Begegnung hat auf einer Wiese in Weingärten direkt am Siedlungsrand stattgefunden, ich hatte dort nicht mit einer Begegnung gerechnet. Zumindest nicht im Sommer. Beste Grüße
Pyrotechnik kann Leben retten. Sehr gut. Schöner Vortrag Ben! Hab viel gelernt da ich selbst gern im Wald unterwegs bin.
Smith&Wesson kann auch helfen :)
Meine engste Begegnung war auf einer Fahrradfahrt durch den Wald. Ein schmaler Weg durch einen Bereich mit sehr eng stehenden Bäumen, als Radfahrer siehst du da keine 10 Meter tief rein, könnte man wohl durchaus als Dickung bezeichnen. Auf einmal, ich kann es gar nicht mehr genau beschreiben, hörte und spührte ich ein Beben und Knacken, und als ich nach Rechts geschaut habe, rannte da eine komplette Rotte Schweine in etwa besagten 10 Metern Entfernung parallel zu mir durch den Wald. Ich war mir nicht so sicher was ich machen sollte, und bin einfach weiter gefahren, war eine sehr komische Situation. Nach ein paar Sekunden (die sich sehr lang anfühlten) gingen Wald und Weg in eine offene Wiese über, worüber die Schweine dann auch verschwunden sind.
Zum Glück nichts passiert.
Dieses Trommeln von ungefähr 10-15 Tieren quasi direkt neben mir werde ich aber nicht vergessen.
Ich vermute, die haben da direkt am Wegesrand den Waldboden umgegraben, und der Wind stand so ungünstig, dass sie mich auf dem Fahrrad erst bemerkt haben, als ich auf einer Höhe war.
Eine Bahn Koks und dann rennste mit dem Schwein auf gleichem Level um die Wette
Toller Beitrag, der teils beruhigt, teils nicht. Das Problem ist nur die Distanz: 50m, denn soviel freie Sicht hat man im Wald kaum und neben den Wegen ist oft Dickicht...
Ich hab heute morgen um 4 uhr morgens plötzlich neben mir ein riesiges wildschwein getroffen es kam immer näher an mich heran bis auf 3 Meter bevor ich es bemerkt habe haha
Es absolut garnichts passiert es hat mich nur angesehen und gegrunzt während es im laub geschnüffelt hat danach ist es langsam aber sicher wieder in den wald verschwunden 😊
Das war ein echt fantastisches Erlebnis so ein tolles tier aus so einer Nähe sehen zu können
Was machst Du um 4 Uhr morgens im Wald?
Sehr sympathisch, schade, dass ich dich jetzt erst entdecke. Aber schön, dass ich dich überhaupt entdeckt habe :)
Abo lass ich da, lg Marius
Status Milchkuh 😂 Super Video, kann dir stundenlang zuhören!
Edit: Wenn ich im Wald übernachte, kann es da zu gefährlichen Situationen kommen? Also schlafend? Das ist so meine Horrorvorstellung!
Naja, Wildschweine sind ja Allesfresser..
Ne Quatsch, wie Ben schon am Anfang sagte riechen die Schweine einen und gehen idR aus dem Weg. Habe noch nicht gehört, dass Tiere in Deutschland im Zelt schlafende Menschen angreifen.
Mir ist als Kind mal ein Wildschein nachgelaufen....ich war im Sommer in Mecklenburg bei meiner Tante zu Besuch und war morgens Brötchen holen... Mein Weg ging an einer Dickung vorbei....aber bald kam ein Feld und der Ort mit einer Hand voll Einwohnern.... Als ich um die nächste Biegung Richtung Ort war. War das Schwein weg...und ich hatte es vergessen all die Jahre...als ich vor ca. 2 Jahren dein Video anschsite und mir bewusst wurde. Wie gefährlich Wildschweine sind, hab ich plötzlich Angst im Wald....fühle mich traumatisiert bzw. An ein altes trauma erinnert...und muss jetzt mühsam meinen Mut wieder zurück erobern....aber das wissen hier hilft schon auch....aber vermutlich muss ich mal noch was psychologisches unternehmen....danke trotzdem!!! Ich schreibe dir. Wenn ich es ueberwunden habe.
Ehm ... danke für das Video. Ich hatte bis vor einigen Jahren noch gedacht man könnte ein Wildschwein mit nem Stock vertreiben (Stadtmensch hier). Schlimmer noch ... ich war mit einer Freundin im Wald unterwegs und hinter uns auf dem Weg stand plötzlich ein Wildschweinjunges. Wir sind stehen geblieben und sogar näher ran gegangen (ca. 15 Meter) um es zu begutachten. Ich bin grad irgendwie froh, dass ich noch lebe.
Ich bin im berliner Grunewald einer Bache begegnet und war vielleicht gerade einmal 15 meter beim aufeinandertreffen entfernt. Sie ist nach links abgedreht, anstatt geradewegs von mir weg. Das verwunderte mich, weshalb ich aus Neugierde (und etwas Leichtsinn) vorsichtig hinterherlief. Nun bemerkte ich das Dickerchen im Unterholz, aus dem es mich geradewegs anstarrte. (ca. 10 m Abstand). Ich bin den Tieren dort in der Gegend oft begegnet, weshalb mich die Angst vor ihnen in dieser Region etwas verlassen hat. Jedenfalls neigte ich meinen Kopf kurz in Verwunderung zur Seite und sah das Tier an, da ich nicht verstand weshalb es dort sitzen blieb. Ich machte eine 100 grad Drehung und bewegte mich mit dem Rücken zum Schwein entspannt weg. Kurz darauf krachte es hinter mir und die Bache flitzte mit 5 Frischlingen (es war Herbst zur Zeit) hinter mir davon. Die selbe Gruppe begegnete mir erneut am selben Tag, doch die Tiere waren wenig beeindruckt und verschwanden einfach erneut, jedoch erst nachdem ich mich ihnen ausversehen auf ca. 7 meter näherte. Ich mag die Schweine und auch wenn mir ein Keiler mit vielleicht 50 sachen und 3 meter Abstand schon mal einen gewaltigen Schrecken eingejagt hat, habe ich doch ein gutes vertrauen zu den Tieren. Auch in unseren Stadt entfernteren Wäldern haben sie mir immer Ruhe gegenüber bewiesen, denn ich habe für gewöhnlich selber die Ruhe bewahrt und habe einen gewissen Abstand eingehalten, wenn auch nicht den hier empfohlenen. Doch die Tiere scheinen meist uninterresiert, oder schreckhaft. Keine Bedrohung in meinem Buch, wenn auch nicht zu unterschätzen. Respektiert das Schwein lieber ;)
Da bist du ja im Schweine-Hotspot unterwegs. Dann wundert es mich auch nicht dass die Wildschweine Besucher gewöhnt sind und die Fluchtdistanzen und die Interaktionen in etwas intensiverem Maß stattfinden als z.B. bei mir. :-)
EinMannimWald Da hast du recht, in anderen Regionen sind die Tiere schreckhafter.
Danke für die vielen tollen Videos :) Ich mag dein Channel sehr.
Wenn du Augenkontakt mit der Bache hattest, und eine 100 Grad drehung hinlegst, stehst du nicht mit dem Rücken zu ihr :D
Lucas Ramsperger nicht perfekt :P aber ich konnte sie nicht mehr sehen.
Ja, in Berlin ticken selbst die "Wild"schweine anders. Die sind quasi schon zahm geworden. Sie haben sich in bewaldetes Stadtgebiet vorgewagt, haben da keine schlechten Erfahrungen mit den Menschen und werden manchmal sogar gefüttert.
Wie zutraulich Wildschweine werden und differenzieren können, sieht man hier ganz gut: ruclips.net/video/5NqksNoAClE/видео.html
Supersympathisch und humorvoll erklärt - danke!
Könntest du auch eine 2018ner version vom Wolf machen ?
Drace schau mal auf meinen Kanal... da hab ich was für dich... und dir Ben vielen Dank für dieses Thema. Vor Wildschweinen sollte man definitiv Respekt haben... mach weiter so. Ich sehe deine Videos immer sehr gern.
habs mir grad angesehen - ja ist thema bezogen aber ich mochte das erste video von ben zu den wölfen damals und da er ja ne neuer version für wildschweine machte fand ich es wäre ganz unterhaltsam wenn er auch ne neue version für den wolf machen würde ^^
Wolf gibts auch irgendwann mal ne Zusammenfassung der Situation! Ich bin grade am Zeitungsartikel und Online Zeug sammeln.
Wie immer nur am machen und tun für seine zuschauer ^^ danke
ja das wäre super. Vor allem auch mal ne Erläuterung warum Wölfe kaum erwähnt werden welche in Sachsen ihr Unwesen treiben aber in Brandenburg um so mehr. Obwohl es eben mehr Wolfsdelikte in Sachsen gibt als anderswo in Deutschland.
Mega gut gemachtes Video. Bitte mach weiter so. .... die art wie du das erklärst ist informativ und witzig zugleich....
Dir ein schönes gesundes und glückreiches 2020.
Grüße.
Hallo Ben. Du weißt doch bestimmt warum ich dir schreibe, oder? Hat was mit Patreon Link zu tun. Wo ist den der? Sollte der nicht unter dem Video sein?
Und räum dein Zimmer auf....
😝
ähhhhhhhh... Ich häng mir mal ein Plakat an die Wand auf der des drauf steht... also nicht des Zimmer aufräumen! ;-)
Vor einer Woche hatte ich eine Begegung. Ich war mit Paul - meinem Labrador Mix - auf Gassirunde und da stand mir eine ziemlich große Bache 6 Meter direkt gegenüber und starrte mich an. Paul knurrte und gab ein unterdrücktes Bellen von sich. Ich war überrascht und erschrocken. Die Begegnung fand auf einer kleinen Brücke am Stadtrand von Berlin statt. Ich habe mich (nach einem Punkt zur Flucht auf etwas Höheres) rückwärts von der Bache langsam entfernt. Zu meiner Überraschung war die Bache neugierig und folgte mir im gleichen Tempo , wie ich Rückwärts ging. Als ich den Weg verlies, um einen besseren Fluchtpunkt zu erreichen , musste ich meine Position ungüngstig verändern, so dass ich das Tier aus dem Blick verlor. Diesen Augenblick hat die Bache wohl genutzt , um zu flüchten . Ich hatte eine Taschenlampe dabei und wartete ca 5 Minuten an der Stelle. Meine mögliche Flucht hätte durch ein Gewässer geführt (was ich verständlicher Weise erstmal vermeiden wollte). Mein Rückweg führte zwangsläufig am letzten Sichtpunkt der Bache vorbei. Nach 5 Minuten habe ich mich getraut und bin vorsichtig mit meinem Hund an der Stelle vorbei. Dadurch dass mein Hund an eine bestimmte Stelle im Gebüsch unbedingt schnüffeln wollte, war mir ziemlich klar, wohin die Bache geflüchtet ist und entfernte mich zügig von diesem Ort.
Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt bedroht gefühlt - Allerdings mächtig (!) Respekt gezollt - . Alles ist gut gegangen.
Leider hat sich die Bache auf unserer Gassirunde einquartiert. Das WaldGebiet ist sehr klein und ich höre es jeden Abend an der gleichen Stelle stark im Gebüsch rascheln. Hoffentlich sucht sich das Tier bei etwaiger Familienplanung einen besseren Ort als den aktuellen. Ich möchte ungern eine Rotte inklusive Frischlingen so nah gegenüberstehen.
Hallo Ben, die Wildschweine und ich haben unausgesprochen eine Vereinbarung getroffen. Ich lass die in ruhe und dafür graben die mir die Wurzeln und Steine aus der Erde die ich für den Bau meines Camp´s verwenden kann : ) lg Manfred
Ein sehr guter Vortrag! Sympathischer Typ! ...40 min und es wurde nicht langweilig ;-)
Sehr gut man kann es sogar hören wen man das wohnzimner der wildschweine betritt die knirschen mit den zähnen schon selbst gehört 👍👍👍👍👌👌👌
Sehr schön dargestellt, ich bin in der Nähe vom Forstenrieder Park in München aufgewachsen, da gibt es ein riesiges eingezäuntes Wildschutzgebiet, in dem immer eine Menge Wildschweine lebten und wahrscheinlich auch heute noch leben, neben einer großen Zahl von Spaziergängern, die sich auf den markierten Wegen bewegten, der Rest des Areals gehörte den Schweinen, die z.T. in Rotten, mit manchmal recht neugierigen Jährlingen die Wege kreuzten, die Bachen haben aufgepasst, daß kein Frischling unter die Menschen kam, Keiler verblieben normalerweise in den Dickungen, das Zusammenleben klappte sehr gut,wie Du gesagt hast, die Schweine wissen sehr schnell wer gefährlich ist, und wer nur lästig. Das war vor mehr als 50 Jahren. Heute haben wir ein paar Dinge, die sich geändert haben, Spaziergänger gehen oft mit ihren Hunden durch den Wald, etliche leider ohne ihre Tiere an der Leine zu haben, im Glauben der Hund käme immer, wenn man ihn ruft, mag sein, aber wenn er vorher eine Bache mit Nachwuchs aufgestöbert hat, und dann, von der Bache angegriffen, zu seinem Menschen rennt, kommt es zu heftigen Konfrontationen. So etwas ist einfach zu vermeiden, Hund an die Leine! Und durch Outdoor und Survival- Fans wächst natürlich die Zahl der Leute, die sich abseits der Wege durch das Gelände schlagen, da kann man einfach ein gewisses, minimales Restrisiko nicht ausschliessen, und wenn der Jährling unter der Hängematte schnüffelt, Ruhe bewahren, der geht schon wieder...
Dein Video besteht zu 50% aus Horrorszenarien. Ich gehe nicht mehr in den Wald. XD
Oder nur noch mit so einer Bärenglocke.
DrSelbstdenker Also wirklich. Ich hab mich auch umfassend informiert, viele Videos gesehen, Texte gelesen usw. Und jedes Mal bin ich danach entweder bei "ach, alles halb so schlimm..." oder bei "umgotteswillen, nie wieder in den Wald!". So einen gemeinsamen Nenner oder ein Fazit scheint es in der Sache nicht zu geben. 🤔
ich gebe zu, ich hatte immer sehr viel angst vor wildschweinen wenn ich im wald bin. du hast mir die angst genommen danke
Schwein gehabt! Keine Kokosnüsse im Nadelwald...
im Laubwald, meinst du wohl ;)
War diese Woche in Belgien campen, ohne feuer, wollte eigentlich im Wald, würden dann aber doch waldwiesen. Also erstmal danke für deine zahlreichen Tips. Wildscheine waren halt schon was wo man sich denkt: ohweh. Aber alles easy. Also da ist schon verdammt viel Viehzeug unterwegs. Ich hab ja keine Ahnung was es denn so war. Wenn etwas so penetrant war das ich doch Mal dachte den Kopf aus dem zelt zu strecken dann war eh nix mehr zu sehen. Die Wildsau an sich besuchte mich gleich schon in der ersten Nacht, ich denke mindestens 2 Exemplare zogen über die Wiese auf der ich nächtigte. Die eine war regelrecht fröhlich am Grunzen. Als sie mir dann doch etwas Nähe kämmen machte ich mich ebenfalls Grunzend bemerkbar. Und weg waren Sie.
Es waren drei schöne Nächte in der Natur, Dank deiner super Tips alles super gelaufen. Extradank an dein "wie Scheisst man in den Wald" Video.
Übrigens auch ohne messer oder sonswas Kamm da wider Erwartung keine Angst auf, ich denke auch weil du alle Befürchtungen schon im Vorfeld zersteust hast!
Ich hab immer ein rotes Zuch dabei, das ich wie ein Torrero vor einen Baum halte :-D
Dankeeeeeee! Endlich einer mit einem guten, differenzierten UND interessanten yt videos zu diesem thema!
Wenn die Maggibande den Wald unsicher macht =)
Bei Pfefferspray hat man das Problem, dass es in den normalen Verkaufsgebinden, zwischen 3 und 6 Meter weit reicht. Damit kriegt man keine Sau gestoppt, wie du schon sagst.
Wie ist es mit einer Schreckschusspistole? Nicht mit Pfeffer, sondern normalen Knallpatronen. Reicht der Knall eventuell aus um es zu verschrecken? Gerade weil der Schuss ja in der Regel immer ein totes bzw. verletztes Schwein bedeutet.
Wenn die des so gelernt haben ja. Die Angst vor Schüssen ist aber nicht angeboren. Hängt also ein bisschen vom Schweinealter ab.
Das einfachste ist, immer eine Armlänge Abstand halten, kostet nichts und hat jeder dabei🤣😂
Wirkt zu 100 Prozent
Wenn selbst das nicht hilf, Kopf senken und sich aggressiv darauf zu bewegen 😂🤣
Toll, alle Deine Ausführung stimmen mit meinen Erfahrungen und Überzeugen überein. Die "Bekämpfungsempfehlungen" finde ich auch angesichts der Schnelligkeit von Wildschweinen sehr lustig. Ich hatte schon sehr viele Begegnungen mit WS. Selbst im Dickicht wurde ich schon angeknurrt oder durch Zähneklappern gewarnt aber nicht angegriffen. Im Unterholz hat man allerdings den rettenden Baum meist gleich neben sich.
Hi Ben, Magnesiumfackel im Wald ???????? Am besten noch bei Waldbrandstufe 5. Später dann frittiertes Wild für alle. LG Daniel
könnte aber auch frittierten daniel geben sorry nicht böse gemeind
Es handelt sich um eine HAND!!!! Fakel! Warum heißt die so? Die behält man in der Hand!
Bei Waldbrandstufe 5 gehört der Wald übrigens Gesperrt oder sollte aus Vernunftgründen gar nicht erst betreten werden, hab ich aber auch schonmal irgendwo erzählt.
Hast du wirklich gut gemacht. .. Danke für deine Ausführungen. Auch Lustige aber trotzdem informativer Beitrag. 🤗
👍 sehr gutes Video!
Ich bin mal im Wald aufgewacht und war von einer Rotte Wildschweine umgeben....nichts ist passiert ich bin ruhig in meiner Hänge-Matte liegen geblieben und die Schweine haben sich die Schwarte voll gefressen! Irgend wann wollte ich dann aber doch aufstehen die Schweine sind weggelaufen ! Ich war dann doch zu unheimlich...😉😊
:-D Des ist so ähnlich wie bei mir damals unterm Tarp, solange man sich nicht bewegt und sich auch noch in einer komischen Umhüllung befindet, können die einen nicht so gut als Mensch zuordnen. :-)
War bestimmt am frühen Morgen und ungeschminkt :)
Hallo Ben, sehr interessantes Thema! Habe dazu die Frage ob es bei Deinen Szenarien egal ist ob man auf Spazierwegen oder abseits derselben ist. Im Laufe des letzten Jahres sind mir in unserer Gegend auffallend viele Wühlspuren an Weges und Wiesenrändern (parkähnliches Gelände in Bebauungsnähe) aufgefallen. Sollte man diese Bereiche zur Dämmerungszeit lieber meiden ?
Wenn du keinem Schwein begegnen willst, ja des wäre dann besser. Allerdings möchte ich nochmal betonen: Grundsätzlich sind die nicht gefährlich. Und die Schweine die als Gruppe fröhlich vor sich hin wühlen sind auch nicht rauschig, oder angeschossen. :-)
Ohne Saufeder geht's nicht raus ;)
Ich würde, wenn es zum Angriff kommt, noch eine Option nennen wollen, eine Taktik, die bei auch bei Bären empfohlen wird. Ich hab es selbst noch nie ausprobieren müssen, aber es klingt plausibel. Man macht einfach den Igel. Hinlegen, Beine anziehen, Hände in den Nacken und den Angriff über sich ergehen lassen. Vorteil: die Weichteile sind geschützt, die größten Arterien ebenfalls, ein Objekt am Boden anzugreifen ist etwas schwieriger und im Grunde signalisiert im Tierreich ein Hinwerfen die Aufgabe. Ein Angst-Pups könnte dabei ebenfalls hilfreich sein. :D
Da hab ich auch lange überlegt ob des nicht ein sinnvolles Verhalten genereller Art wäre. Habs dann doch rausgelassen. Nicht weil ich dir nicht recht gebe, des wäre schon sinnvoll. Sondern mehr weil ich des nicht hinbekommen würde. Dafür hab ich zu viel "Selbsterhaltungstrieb". Also... ich würde wegrennen oder halt Abwehrversuche starten. Aber prima Ergänzung! Danke! :-)
Mir wurde dazu in Kanada auch bei einer Begegnung mit Bären geraten. Ich halte das für völlig absurd. Ich glaube kaum das ein aggressiver Bär Dich nur ein bisschen mit den Tatzen rumrollt. Spätestens wenn sich die Zähne in Dein Fleisch bohren weißt Du das es ein bescheuerter Tipp war.
Das liest jetzt nach 6 Jahren sicher keiner mehr, aber das "totstellen" wird nur als letzte Möglichkeit bei Grizzlys in Nordamerika empfohlen! Da ist man dann eh schon auf Eskalationsstufe 6.
Bei den zumindest auch in Osteuropa noch anzutreffenden Schwarz- bzw. Braunbären (also was wir als "normale" Bären bezeichnen würden) das genaue Gegenteil: Groß machen, mit den Armen rudern, soviel Lärm machen wie möglich, schreien, mit Stöcken um sich schlagen. Nicht weglaufen. Scheinangriffe sind eher üblich.
Bereits beim Wandern im Braunbären-Revier immer bisschen Krach machen, sich laut unterhalten, kein Essen unverpackt... normalerweise meidet der Bär den Menschen, wenn er ihn wittern (oder hören) kann.
Deine art ist voll cool :D
Hallo Ben, bei uns führt ein Radweg (R6) durch den Wald, vor einiger Zeit als ich dort mal wieder gefahren bin, kommt mir plötzlich ein Wildschwein quer über den Weg, ich schätze ca 15 m vor mir. Ich habe gleich gehalten und mir gedacht, wo ein Wildschwein ist, sind bestimmt noch mehrere und schon sind 2 gleichzeitig über den selben Wildwechsel gerannt, die hatten ein unheimliches Tempo drauf ich hätte nie gedacht, dass Wildschweine so schnell sind. Das erste Wildschwein war riesig und die beiden Anderen etwas kleiner. Ich glaube, wenn ich direkt im Weg gestanden hätte, könnte ich Dir dies heute nicht schreiben, die hätten mich niedergewalzt und alle gemacht, zumindest hätte ich einige Kochenbrüche gehabt.
als nächstes "was wenn ich einem alien im wald begegne" sehr unwarscheinlich aber möglich :D
Wirklich interessant 👍
Das beschriebene Schnauben hatte ich kürzlich in der Nähe einer Dickung hinter mir. Tatsächlich war ich scheinbar zu nahe an deren „Wohnzimmer“. So wie beschrieben habe ich mich langsam singend zurückgezogen. LG
Tolles Video! .. also alles wie immer 😀
Ich wohne am Waldrand und trotz aller Maßnahmen haben wir seit Wochen regelmäßig eine Wildschweinrotte im Garten. Da ich ja noch Jugendlicher bin und ich etwa 500m an dem kleinen Waldgebiet entlanglaufen muss, auf einem kleinen Feldweg, gibt es meistens nicht die Möglichkeit die 50m einzuhalten, da dafür der Wald zu klein ist. Nun hatte ich gestern/heute Morgen gegen 4:20 Uhr die Situation, dass die Rotte wieder im Garten war und ich zu meiner Haustüre musste. Ich kann ja nicht einfach im Wald stehen Bleiben vor meinem Grundstück. Ich bin dann leise zu meiner Tür gegeangen und sie haben mich nicht bemerkt, da ich sie danach noch aus dem Fenster beobachten konnte. Zwischen garten und Haustüre ist nochmal ein Zaun, damit unser Hund nicht abhaut. Sollte ich sowas in Zukunft sein lassen? Bisher bin ich meisten leise vorbei gegangen oder, falls es die Uhrzeit zuließ, habe ich mich von meinen Eltern mit dem Auto am Feldwegende einsammeln lassen oder ich habe das ATV (ist ja abgesperrter Privatweg) unten geparkt und bin damit hochgefahren. Da es leider defekt ist, geht das jetzt nicht mehr, ausgerechnet, wo wir fast jeden Tag eine Rotte im Gaten haben.
Hi wenn eine Wild (Umweltsau ) kommt mußt du den WDR nach Rat fragen die kennen sich damit aus🤔
Beim Keiler wirklich an den Baum gehen. Wie wenn man den Baum umarmen möchte und immer rundherum. DABEI den Keiler stets im Auge behalten !!! 90% geht er von alleine, sonst hat man aber so GENUG ZEIT um den Keiler mit Abwehr spray zu verjagen . (Er wird durch den Spray nicht gestoppt), er hasst den Geruch und geht weg.)
Super, danke für die Tipps . Was macht man , wenn man mit Hund unterwegs ist?
Ich muss mal doof fragen.
Was genau zählt denn als dickung? Weil da ich in NRW den Wald (außer Naturschutz Gebiete) durchaus abseits der Wege betreten darf, bin ich Seher sehr gerne da unterwegs und setz mich da für eine Weile auf meine bw Matte, wo ich von wegen nicht mehr zu sehen bin, eben wegen dichten pflanzenwuchs oder eben genug Bäumen, die auf einer gewissen Distanz den Sicht Schutz ergeben. Oder Anhöhen, wie auch immer. Wobei ich sagen muss, daß ich zum Glück nicht tief in den Wald rein muss um schon sichtschutz zu haben und ich denke die Schweinchen halten sich weiter drinnen auf. Außerdem warnen die Vögel ja alle Waldbewohner über mein eintreffen und behalten mich meistens die ganze Zeit im Auge 😁
Ich hab echt auch einige "persönliche" Wildschweinerfahrungen !!
Angst im eigenen Wald sozusagen...
Wie dem auch sei, ich halte diese Tiere für sehr intelligent !!
Das macht es aber nachts alleine im Wald nicht viel gemütlicher...
Ich könnte Dir da echt einige Erfahrungen erzählen, der Respekt sollte jedenfalls bleiben
: ))
Ich hatte ja tatsächlich kürzlich eine Begegnung mit einem Wildschwein, die mich an dieses Video erinnert hat. Bisher kannte ich Schweine im Wald eigentlich nur als "Quieeek"+ wackelndes Gebüsch oder aus einem Gehege. Jetzt habe ich zum ersten Mal eins gesehen, das nicht sofort abgehauen ist. Es lag in nur 10-15 Metern Entfernung neben einem Weg und ich habe es erst dadurch bemerkt, dass es aufgestanden ist. So blieb es dann auch einfach stehen, Blick schräg Richtung Wald, während ich auf dem Weg ohne stehenzubleiben vorbeilief. War interessant aber doch schon gefühlt recht nah.
Vielen Dank! Was ist mit einem Taschenalarm als Abwehr? (Phase 4)
Mal ein Clip dazu - Stefan Raab und Nehberg beim Bache-Fangen und der Keiler dabei. Bei 4:05 dann der Angriff des Keilers - und schaut, was Nehberg macht. ruclips.net/video/COfQ3JaqTQc/видео.html Abgesehen davon: Am Gefährlichsten sind - angeschossene - Keiler.