U4-Verlängerung Grasbrook: Neue Brücke und Haltestelle über dem Wasser

Spektakuläre Neubaupläne: Mit drei eindrucksvollen Bogenelementen soll eine neue Brücke die Hafencity mit dem entstehenden Stadtteil Grasbrook verbinden. Drei Segmente umfasst der neue insgesamt 1,1 km lange U4-Abschnitt direkt an den Elbbrücken. Im neuen Stadtteil Grasbrook sollen 6.000 Menschen leben und weitere 16.000 arbeiten. Sie alle sollen mit der Verlängerung an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen werden. Geplant wurde das Ganze von drei Architektenbüros aus Hamburg und Stuttgart. Gebaut wird letztendlich aber noch mehr. 4 weitere Brücken müssen über der Elbe errichtet werden. Brücke, Viadukt und eine Haltestelle 15 Meter über dem Wasser - das alles soll in 8 Jahren Wirklichkeit sein. Was dieses Großprojekt an Baukosten verschlingen soll, ist noch unklar. Genaue Zahlen gab die Hochbahn bisher nicht bekannt.
#hamburg #bauen #verkehr #elbe #brücke

[@haukechrestin6994]

Genial dieser Architekt, und sicher sauteuer. Drei neue Bögen genial neben drei bereits bestehende Bögen setzen. Sowas verlangt ein hohes Mass an Einfühlungsvermögen und Design können. 😮

[@Lasca34]

Ja, aber auf die Idee, die neuen Brückenbögen niedriger zu machen als die vorhandenen, damit die neuen Brücken für alle Zeiten wie nachträglich angeflickt aussehen, muss man erstmal kommen.

[@Wollenschrank]

@@Lasca34 Wohl wahr. Das Ganze ist kulturlos, geschichtslos, niveaulos, kurz: Wieder ein Beitrag zur Stadtverschandlung.

[@Bootskins]

@@Lasca34 Sieht sehr gut aus, hat etwas von Leichtigkit die Brücke und trägt der kleineren U-Bahn sehr gut Rechnung ;-)

[@franki1651]

Ich verstehe deinen Punkt, aber eine Brücke mit 2 oder 4 Bögen daneben zu setzen hätte einfach echt scheiße ausgesehen.

[@ruffes33]

Wichtige Korrektur: Es wurde nicht von drei Architekturbüros entworfen, sondern von zwei Ingenieurbüros (sbp und WTM) und einem Architekturbüro (gmp). Es ist wichtig soetwas klarzustellen, da die Zuschauer sonst den eindruck vermittelt bekommen das Architekten brücken planen können, was nicht stimmt, es sind meist zu 90 % Ingenieurbüros die soetwas können. Genau so bei Gebäuden, der Architekt ist für optisches Desgin zuständig und der Ingenieur für technische Standsicherheit und Umsetzung.

[@Josh1997O]

Hätte man besser nach Wilhelmsburg verlängern sollen hätten viel mehr Hamburger was davon.

[@widget787]

Das ist ja der langfristige Plan.

[@Noski472]

Super Projekt aber leider dauert es einfach zu lange wie bei fast jeden Projekt auch wenn es nur 8 Jahre sind aber es ja eig nur 1,1 Km sind.

[@TarikDaniel]

Naja, es ist schon ein bisschen mehr als nur ein bisschen Brücke bauen. Immerhin ist die Hochbahn recht zuverlässig bei Zeitplänen. Im Gegensatz zu Projekten der Bahn wie S-Bahn-Station Ottensen.

[@Noski472]

@@TarikDaniel Ja klar aber wenn ich es mal vergleiche zu anderen Ländern dauert es in Deutschland einfach zu lange.

[@aqa2866]

@@TarikDaniel doch is nur nen bisschen brücke und bisschen viadukt 2031 hätten die schon in wilhelmsburg sein können...

[@YouTubeAccount396]

Man muss sich aber gleichzeitig die Frage stellen, zu wann die Haltestelle Moldauhafen benötigt wird. Der Grasbrook muss ja erstmal bebaut werden.

[@Noski472]

@@RUclipsAccount396 Guter Punkt aber dann schauen wir wieder ins Ausland ich glaube es ist in China und dazu gibt es auch einen Galileo Doku bzw Video wo die die Ubahn Station zeigen und was heute draus geworden ist.

[@simpleton7]

Wenn neue Zweirichtungsradwege noch so klitzklein gebaut wird in 10 Jahre, verliere ich alle Hoffnung, dass aktive Mobilität ernst genommen wird.

[@aqa2866]

das schafft man locker in 2 Jahren...

[@prastro791]

Diversen Berechnungen zufolge stehen bis zum Jahr 2100 große Teile der Hamburger Innenstadt aufgrund des steigenden Meerespiegels unter Wasser. Wie lebenswert wird die Stadt also in 80 Jahren noch sein? Lohnen sich da so viele Neubauprojekte überhaupt?

[@aqa2866]

die Niederländer bauen einfach son Wehr bei Cuxhaven die haben das drauf

[@Iikkxx35567]

😂

[@bg2junge]

Verdammt 6.000 sollen da leben und 16.000 arbeiten, wer plant sowas? Wo sollen die ganzen Arbeiter untergebracht werden? Es mangelt jetzt schon an Wohnraum.

[@vomm]

Eine Station über dem Wasser? Wozu soll das gut sein? Klingt irgendwie total dumm.

[@Lasca34]

Ja, auch mich würde interessieren, worin der Sinn einer Haltestelle über Wasser liegt. Was sind die Vorteile? Welche Nachteile werden damit vermieden? Welche Nachteile hat man dafür in Kauf genommen? Kann jemand das erklären?

[@Labergeschwader]

@@Lasca34 Sieht schön aus, der Architekt verdient sich eine goldene Nase und über Nutzen schweigt man sich aus, da es keinen gibt.

[@Matsine]

Naja die Ausgänge sind auf beiden Seiten und es nimmt weniger Fläche im Baugebiet ein, so dass da mehr gebaut werden kann. Außerdem sind mit einem Eingang auf jeder Seite beide Teile des Neubaugebiets angebunden ohne komplett um das Wasser laufen zu müssen.

[@Lasca34]

@@Matsine Okay, das sind natürlich Argumente. Da dadurch alle Nutzer Umwege in Kauf nehmen müssen, wird es darauf ankommen, wie groß diese letztendlich sein werden.

[@YouTubeAccount396]

Man hat im Grunde zwei Quartiere, die durch einen Hafen getrennt werden. Man hätte also sonst zwei Stationen bauen müssen. Das wäre viel zu übertrieben gewesen, weil die Quartiere ja nur ein paar hundert Meter Luftlinie auseinanderliegen. Die Station über dem Wasser ist die mit Abstand beste Lösung. Kein Quartier wird benachteiligt. Die Anbindung der Menschen ist zentral gelegen. Die Quartiere nahezu autofrei geplant. Die Menschen müssen also mit dem Rad oder der U4 zur Arbeit oder nach Hause. Dass die Station optisch auch keine 0815 Metrostation wird, zeichnet diese Stadt im Übrigen auch aus. Leider dauert es alles mir zu lange.

[@utekurz5387]

Gibt es dort im Neubau auch Flüchtlingsunterkünfte ? Das ist wichtig, wir müssen helfen

[@Wollenschrank]

Kulturlos, geschichtslos, niveaulos, kurz: Wieder ein Beitrag zur Stadtverschandlung.

[@sinform9714]

@@Wollenschrank das ist eine U-Bahn Brücke, über die soll eine U-Bahn fahren. Hier ist keine Extravaganz, sondern Funktionalität und eine wirtschaftliche Bauweise gefragt.

[@Labergeschwader]

Für das Geld könnte man in kürzerer Zeit auch wieder ein Straßenbahnnetz etablieren, das das an Bussen erstickendem Hamburg dringender nötig hätte als einen Kilometer U-Bahn.

[@YourLocalUkrainianGerman]

...und nicht im geringsten irgendwas mit den Verkehrsproblemen zu tun hat, die U5 und U4-Verlängerung lösen werden, geschweige denn in irgendeiner Weise deren Kapazitäten, noch Leistungsfähigkeiten auch nur im Hauch ersetzen könnte.

[@aqa2866]

ach was die U4 muss bis nach Eißendorf und Jenfeld

[@vomm]

Straßenbahn ist das selbe wie Busse, nur auf Schienen .. steht aber genauso die ganze Zeit im Stau und an roten Ampeln und ist dauernd in Unfälle verwickelt.

[@Labergeschwader]

@@vomm Nicht als Stadtbahn auf eigenem Bahnkörper mit Ampel-Vorrangschaltung.
Busse sollten in einer Stadt wie Hamburg nur Zubringer sein, und nicht Hauptlastträger. Schienennetzmäßig hat Hamburg große Lücken, da werden eine megateure U4/U5 nichts reißen.
Keine Ahnung, weshalb man in Hamburg zu stur ist, eine Stadtbahn zu bauen. In Frankreich kann man sehen, wie genial realisierte Straßenbahnprojekte eine Stadt bereichern!

[@vomm]

@@Labergeschwader Ampel-Vorrangschaltung heißt nicht dass Bahnen sofort grün haben, nur im optimalfall, und die wird meist nur an einigen Kreuzungen gemacht, nicht an jeder Ampel, und alle anderen Punkte hast du gepflegt ignoriert obwohl sie genauso relevant sind. Straßenbahnen sind gut für Kleinstädte aber in Großstädten sind sie auch nur Zubringer und kein Ersatz für U- oder S-Bahn einfach weil sie Scheißlangsam und Unzuverlässig sind im Vergleich. Beispiel: M13 aus Berlin, da braucht man eine Stunde vom Wedding nach Friedrichshain, mit U- und S-Bahn 20 Minuten trotz Umstieg. Und oft ist wegen Baustellen, Unfällen oder sonstwas die Strecke blockiert. Und die Straßenbahn hat Vorrangschaltung an den meisten Kreuzungen.