Wie immer fehlt die alles entscheidende Info: Wie ist die Effizienz und wie klima(un)freundlich ist die Anlage? Und dabei geht es ja nicht da drum, ob Mist und Ökostrom eh da sind, sondern ob es wirklich besser ist, damit Wasserstoff zu erzeugen, als "traditionell" Strom und Fernwärme.
Danke! Genau das gleiche hab ich mir nach 10 Sekunden gedacht. Aber was will man vom Redakteur erwarten der ne halbe Stunde für nen 2 Minuten Bericht recherchiert
Besonders wenn man bedenkt, dass viele Anlagen fast ausschließlich mit Mais Betrieben wird, der vorher angebaut wurde nur zum Zwecke der Biogas Produktion
@@DragandDrop1992, dieser Mais steht auf Äckern, bei denen im Regelfall eine Nutzung als Biogasmais entweder die den Standortbedingungen nach optimalste Lösung darstellt, oder der Mais die Fruchtfolge aufbricht und die Entnahme wichtiger Unkräuter (schwer bekämpfbar ist etwa die Kartoffel) ermöglicht. Ja, der Mais wir für die Biogasanlage angebaut, die Nährstoffe gehen aber nicht verloren und werden gerade jetzt, wo an mineralische Dünger nicht zu kommen ist, genau für den akut nötigen Zweck, auch auf die nahrungsmittelproduzierenden Kulturen umverteilt. >Zum ursprünglichen Kommentar unter dem wir antworten: Die Effizienz ist eigentlich eher sekundär. Dieser Wasserstoff kann Systeme betreiben, die eine Nutzung zum Beispiel über die Batterietechnik nicht sinnvoll machbar ist. E-Fuels sind ja zum Beispiel auch nicht wirklich effizient, bringen aber eine hohe Energiedichte mit und lassen sich in Maschinen nutzen, die heute allgemein genutzt werden. Anhand der Energiedichte des Akkus eines Tesla Modell 3 gerechnet, müsste ein Krone Big X Maishäcksler einen Akku von 50 Tonnen mitschleppen, nur um die selbe Reichweite zu generieren. Dann braucht er aber noch immer ewig zum Laden. Beim Wasserstoff (oder daraus generierten Rohstoffen), tankt man binnen Minuten große Energiemengen.
Das Problem ist leider momentan, dass man bei einem Neubau nur knapp 17 Cent für den KW Strom bekommt und dies sich bei gestiegenen Baukosten leider nicht mehr rentiert.
Ich dachte Wasserstoff wird als Speicher eingesetzt für Solar oder Windenergie um diese für Tage mit wenig Sonne bzw. Wenig Wind zu Speichern. Den Vorteil hat man doch bei Biogas bereits. Das umwandeln von Biogas auf Wasserstoff bedeutet wieder einen Energieverlust. Berichtigt mich falls ich falsch liege, aber energieeffizient kann das nicht sein.
Eben! Vor allem haben wir ja schon riesige Methanspeicher. Also lieber das Biogas aufreinigen und ins bestehende Netz einspeisen, wenn man eine Speicherung sucht. Auch Fahrzeuge, kann man mit LBG oder CBG betanken, wenn’s darum geht
'Lokal CO2 - frei' ist die politische Referenz, viele EU-Staaten wollen lokal kein CO2 bald mehr sehen. Für die Bauern wäre Verkauf des CO2 z.B. für chemische Produkte, wie Baustoffe, auch lukrativer.
sehe keinen großen Vorteil gegenüber der Entschwefelung und Reinigung zu erdgastauglichem Biogas - v.a. muss man nicht alles auf Wasserstoff umrüsten, wenn man wie gewohnt (biologisch erzeugtes) Erdgas verwenden kann...
Man hat heute viel CO2 im Roh-Biogas, was Effizienz kostet. Per Konvertierung nach Wasserstoff und Diffusionsfilter ergibt sich ein viel lukrativeres Produkt. Das kompensiert, dass wir bald Biogas-Verstromung auf die Flautentage reduzieren müssen, also statt heute knapp 5 GW gleichmässig, dann 0 GW bis 12 GW variable Biogasverstromung (oder entsprechend höher skaliert).
Das Methan muss auch erst entschwefelt werden, bevor es Erdgasqualität hat, was auch energie kostet. Aber klar, im 1. Schritt wäre das sicherlich sinnvoll, vor allem erstmal noch viel mehr biogas aus abfällen Erzeugen.
Methangas durch Zinn Schmelze Blubbern lassen? Für Stahlhütten wäre es eine Möglichkeit man hat eine gewisse Temperatur diese lässt das Zinn Schmelzen und man kann sie immer noch mit Methangas betreiben
Hört sich ja gut an, aber wie sieht die Energieeffizienz aus? Das muss die Redaktion recherchieren, bevor ein verklärtes Bild ausgestrahlt wird. Jeder Veredelungsschritt kostet Energie und daher wäre das aufbereitete Biogas zum Fahrzeuggas der kürzeste und wirtschaftlichste Weg. Meine unmittelbare Schätzung ist, dass die gezeigte Anlage unwirtschaftlich arbeitet.
Spricht man auch von Verspargelung wenn um meinen Wohnort 80% Spargel angebaut wird? Einige Kilometer weiter gibt's nur Zuckerrüben, also eine Verzuckerrübung?
Was ein Quark Biogas nutzt man direkt - einfach mit Erdgas mischen dann machen auch die Unreinheiten Prozentual weniger aus… bei allem anderen ist die Umwandlung nicht effizient genug. Wer Wasserstoff will soll ihn in „fast“ reinform über elektrolyse aus überschussstrom aus solar und Windkraft erzeugen.
Eigentlich kann jede Stadt durch die Kanalisation Methangas fördern und zur Energiegewinnung nutzen. Auch jeder Sickergrubenbesitzer der nicht an die Kanalisation angeschlossen ist, könnte rein theoretisch aus dem entstehenden Methan aus dem eigenen Aaa Energie gewinnen. Also so rein theoretisch;)
Wie viele kWh Strom, wie viele kWh Heizwert Rohbiogas werden zu wie vielen kWh Heizwert Wasserstoff? Was entsteht außerdem? Kohlendioxid? Kohlenmonoxid? ...? Wie rein ist der gewonnene Wasserstoff? Könnte er ohne weitere Aufbereitung in PEM-Brennstoffzellen verwendet werden? Ich weiß, ist zu viel verlangt für einen kurzen Nachrichtenbeitrag, aber vielleicht hat sich das schon jemand hier etwas genauer angesehen? Hört sich jedenfalls durchaus interessant an, auch wenn generell die Aufarbeitung von Biogas zu Biomethan sinnvoller sein wird. Oder natürlich die direkte Verstromung mit Abwärmenutzung.
JA, das Biogas vom Bauernhof ist hochrein = PEM Brennstoffzellen geeignet, wie die Entwicker in Österreich zeigen konnten. In 10 Jahren verkaufen die Bauern nur noch an zahlungskräftiger H2 Verwender, wie Bundesbahn bzw. deren private Nachfolger.
@@Martin-zd8eb naja, ganz stimmt das auch nicht. Maissilage besteht aus der _ganzen_ pflanze. Der energiereichste Teil der pflanze ist natürlich die Stärke in den körnern und die wird mitvergärt. Biomasse hat ein riesen Potential, aber es stimmt leider, dass heute der größte teil speziell aus pflanzen, die nur für die Energieproduktion angebaut werden, gewonnen wird. Sinnvoller wäre sie Produktion aus abfällen. Aber dem hat ein gewisser CDU-Wirtschaftsminister Altmeier vor ca. 10 jahren zugunsten von russischem erdgas eine absage erteilt. 1/3tel unseres Erdgasverbrauches könnte heute vollständig unabhängig aus abfällen erzeugt werden, wäre damals eine andere Richtung eingeschlagen worden.
@@teage12 Wieso wirfst du ihm trollen vor, wenn du danach auf fast richtigem Weg aufklärst und die Aussage bestätigst? Fakt ist, dass immer mehr Ackerfläche mit Mais zugeballert wird, welcher nur dazu dient gehäckselt in pseudo "Biogasanlagen" zu gelangen. Sprich weniger Fläche für Nahrung, viel Treibstoff für die Maschinen und eine massive Düngung.
Weshalb kann man nicht auf das Biogas verzichten und ausschließlich mit Wasserelektrolyse den Wasserstoff erzeugen? Benötigt wahrscheinlich mehr Energie, als wenn man es mit der Biogasmethode umsetzt? Weiß da jemand mehr und kann mich aufklären?
Ja, wir erzeugen mit Kohle- oder Gaskraftwerken elektrische Energie und nutzen diese, um mittels der Elektrolyse aus Wasser den dann "grünen Wasserstoff" zu erzeugen. Leidet man an Ideologitis, besonders an der grünen Variante, kann man (oder männin bzw frau) sich alles schönreden.
@@wolframgerber7118 hä? ich verstehe deine Antwort nicht und ehrlich gesagt wirkt sie ziemlich komisch. Man kann den Strom für die Elektrolyse doch auch aus anderen, erneuerbaren Quellen beziehen. Ich möchte einfach nur wissen, wieso dafür Biogas verwendet wird, ist das effizienter oder gibt es andere Gründe?
@@nvramdotli Ja, es ist anzunehmen, dass bei diesem Verfahren der Großteil der benötigten Energie aus dem im Rohbiogas enthaltenen Methan kommt und man pro kg Wasserstoff viel weniger Strom braucht als bei Wasserelektrolyse. "Effizienter" im engeren Sinn wird das Verfahren dadurch vermutlich nicht, aber man könnte es gewissermaßen als "Kompromiss" aus Wasserelektrolyse und Biomethan-Dampfreformierung betrachten. Man braucht viel weniger Strom als bei Wasserelektrolyse, aber viel mehr Strom als bei Biomethan-Dampfreformierung. Man braucht weniger Biomasse und emittiert weniger CO2 als bei normaler Biomethan-Dampfreformierung, aber bei Wasserelektrolyse hätten wir keines von beidem (direkt). Und möglicherweise ist das Verfahren auch technisch weniger aufwendig als zuerst Biomethan aus dem Rohbiogas zu gewinnen, um dieses dann für Biomethan-Dampfreformierung zu benutzen.
Wie immer fehlt die alles entscheidende Info: Wie ist die Effizienz und wie klima(un)freundlich ist die Anlage?
Und dabei geht es ja nicht da drum, ob Mist und Ökostrom eh da sind, sondern ob es wirklich besser ist, damit Wasserstoff zu erzeugen, als "traditionell" Strom und Fernwärme.
Danke! Genau das gleiche hab ich mir nach 10 Sekunden gedacht. Aber was will man vom Redakteur erwarten der ne halbe Stunde für nen 2 Minuten Bericht recherchiert
Wohl alles besser wie conventionell...
Besonders wenn man bedenkt, dass viele Anlagen fast ausschließlich mit Mais Betrieben wird, der vorher angebaut wurde nur zum Zwecke der Biogas Produktion
@@DragandDrop1992, dieser Mais steht auf Äckern, bei denen im Regelfall eine Nutzung als Biogasmais entweder die den Standortbedingungen nach optimalste Lösung darstellt, oder der Mais die Fruchtfolge aufbricht und die Entnahme wichtiger Unkräuter (schwer bekämpfbar ist etwa die Kartoffel) ermöglicht.
Ja, der Mais wir für die Biogasanlage angebaut, die Nährstoffe gehen aber nicht verloren und werden gerade jetzt, wo an mineralische Dünger nicht zu kommen ist, genau für den akut nötigen Zweck, auch auf die nahrungsmittelproduzierenden Kulturen umverteilt.
>Zum ursprünglichen Kommentar unter dem wir antworten: Die Effizienz ist eigentlich eher sekundär. Dieser Wasserstoff kann Systeme betreiben, die eine Nutzung zum Beispiel über die Batterietechnik nicht sinnvoll machbar ist. E-Fuels sind ja zum Beispiel auch nicht wirklich effizient, bringen aber eine hohe Energiedichte mit und lassen sich in Maschinen nutzen, die heute allgemein genutzt werden.
Anhand der Energiedichte des Akkus eines Tesla Modell 3 gerechnet, müsste ein Krone Big X Maishäcksler einen Akku von 50 Tonnen mitschleppen, nur um die selbe Reichweite zu generieren. Dann braucht er aber noch immer ewig zum Laden. Beim Wasserstoff (oder daraus generierten Rohstoffen), tankt man binnen Minuten große Energiemengen.
Das Problem ist leider momentan, dass man bei einem Neubau nur knapp 17 Cent für den KW Strom bekommt und dies sich bei gestiegenen Baukosten leider nicht mehr rentiert.
Ich dachte Wasserstoff wird als Speicher eingesetzt für Solar oder Windenergie um diese für Tage mit wenig Sonne bzw. Wenig Wind zu Speichern. Den Vorteil hat man doch bei Biogas bereits. Das umwandeln von Biogas auf Wasserstoff bedeutet wieder einen Energieverlust. Berichtigt mich falls ich falsch liege, aber energieeffizient kann das nicht sein.
Eben! Vor allem haben wir ja schon riesige Methanspeicher. Also lieber das Biogas aufreinigen und ins bestehende Netz einspeisen, wenn man eine Speicherung sucht. Auch Fahrzeuge, kann man mit LBG oder CBG betanken, wenn’s darum geht
'Lokal CO2 - frei' ist die politische Referenz, viele EU-Staaten wollen lokal kein CO2 bald mehr sehen.
Für die Bauern wäre Verkauf des CO2 z.B. für chemische Produkte, wie Baustoffe, auch lukrativer.
sehe keinen großen Vorteil gegenüber der Entschwefelung und Reinigung zu erdgastauglichem Biogas - v.a. muss man nicht alles auf Wasserstoff umrüsten, wenn man wie gewohnt (biologisch erzeugtes) Erdgas verwenden kann...
Man hat heute viel CO2 im Roh-Biogas, was Effizienz kostet. Per Konvertierung nach Wasserstoff und Diffusionsfilter ergibt sich ein viel lukrativeres Produkt.
Das kompensiert, dass wir bald Biogas-Verstromung auf die Flautentage reduzieren müssen, also statt heute knapp 5 GW gleichmässig, dann 0 GW bis 12 GW variable Biogasverstromung (oder entsprechend höher skaliert).
Warum nicht gleich das Methan ohne Umwege als Energiequelle nutzen? So ist es doch viel zu verlustreich und am Ende teuer.
Das Methan muss auch erst entschwefelt werden, bevor es Erdgasqualität hat, was auch energie kostet.
Aber klar, im 1. Schritt wäre das sicherlich sinnvoll, vor allem erstmal noch viel mehr biogas aus abfällen Erzeugen.
Das nennt sich Biomethan und ja, es macht überhaupt keinen Sinn hier zu Wasserstoff umzuwandeln und nicht das Methan direkt zu nutzen.
Ja, teuer ist es, aber das spielt keine Rolle. Hauptsache ist GRÜN, koste es was es wolle!
Methangas durch Zinn Schmelze Blubbern lassen? Für Stahlhütten wäre es eine Möglichkeit man hat eine gewisse Temperatur diese lässt das Zinn Schmelzen und man kann sie immer noch mit Methangas betreiben
Hört sich ja gut an, aber wie sieht die Energieeffizienz aus? Das muss die Redaktion recherchieren, bevor ein verklärtes Bild ausgestrahlt wird. Jeder Veredelungsschritt kostet Energie und daher wäre das aufbereitete Biogas zum Fahrzeuggas der kürzeste und wirtschaftlichste Weg. Meine unmittelbare Schätzung ist, dass die gezeigte Anlage unwirtschaftlich arbeitet.
Die Vermaiselung muß weitergehen.
Koste es was es wolle.
Spricht man auch von Verspargelung wenn um meinen Wohnort 80% Spargel angebaut wird?
Einige Kilometer weiter gibt's nur Zuckerrüben, also eine Verzuckerrübung?
Die grünen und die EU wollen das noch viel mehr Mais angebaut wird. Getreide oder Raps sind nicht erwünscht.
Was ein Quark Biogas nutzt man direkt - einfach mit Erdgas mischen dann machen auch die Unreinheiten Prozentual weniger aus… bei allem anderen ist die Umwandlung nicht effizient genug. Wer Wasserstoff will soll ihn in „fast“ reinform über elektrolyse aus überschussstrom aus solar und Windkraft erzeugen.
Eigentlich kann jede Stadt durch die Kanalisation Methangas fördern und zur Energiegewinnung nutzen.
Auch jeder Sickergrubenbesitzer der nicht an die Kanalisation angeschlossen ist, könnte rein theoretisch aus dem entstehenden Methan aus dem eigenen Aaa Energie gewinnen.
Also so rein theoretisch;)
Wie viele kWh Strom, wie viele kWh Heizwert Rohbiogas werden zu wie vielen kWh Heizwert Wasserstoff?
Was entsteht außerdem? Kohlendioxid? Kohlenmonoxid? ...?
Wie rein ist der gewonnene Wasserstoff? Könnte er ohne weitere Aufbereitung in PEM-Brennstoffzellen verwendet werden?
Ich weiß, ist zu viel verlangt für einen kurzen Nachrichtenbeitrag, aber vielleicht hat sich das schon jemand hier etwas genauer angesehen?
Hört sich jedenfalls durchaus interessant an, auch wenn generell die Aufarbeitung von Biogas zu Biomethan sinnvoller sein wird.
Oder natürlich die direkte Verstromung mit Abwärmenutzung.
JA, das Biogas vom Bauernhof ist hochrein = PEM Brennstoffzellen geeignet, wie die Entwicker in Österreich zeigen konnten.
In 10 Jahren verkaufen die Bauern nur noch an zahlungskräftiger H2 Verwender, wie Bundesbahn bzw. deren private Nachfolger.
Greenwashing. Das ist ja schrecklich, was da gemacht wird.
😂 2kg am Tag 😂😂😂😂😂😂😂😂
Bertha Benz holte ihr Benzin in der Apotheke. Der Ottomotor konnte sich also nie durchgesetzen 😅
Hör auf Ackerflächen und Essen zu verschwenden
Hast du Lust Mist oder Bietreber zu essen?
Hör auf zu trollen...
Biogas wird aus Maissilage gewonnen.....das kann kein Mensch essen und ist ein Abfallprodukt!
@@Martin-zd8eb naja, ganz stimmt das auch nicht. Maissilage besteht aus der _ganzen_ pflanze. Der energiereichste Teil der pflanze ist natürlich die Stärke in den körnern und die wird mitvergärt.
Biomasse hat ein riesen Potential, aber es stimmt leider, dass heute der größte teil speziell aus pflanzen, die nur für die Energieproduktion angebaut werden, gewonnen wird.
Sinnvoller wäre sie Produktion aus abfällen. Aber dem hat ein gewisser CDU-Wirtschaftsminister Altmeier vor ca. 10 jahren zugunsten von russischem erdgas eine absage erteilt.
1/3tel unseres Erdgasverbrauches könnte heute vollständig unabhängig aus abfällen erzeugt werden, wäre damals eine andere Richtung eingeschlagen worden.
@@teage12 Wieso wirfst du ihm trollen vor, wenn du danach auf fast richtigem Weg aufklärst und die Aussage bestätigst? Fakt ist, dass immer mehr Ackerfläche mit Mais zugeballert wird, welcher nur dazu dient gehäckselt in pseudo "Biogasanlagen" zu gelangen. Sprich weniger Fläche für Nahrung, viel Treibstoff für die Maschinen und eine massive Düngung.
Weshalb kann man nicht auf das Biogas verzichten und ausschließlich mit Wasserelektrolyse den Wasserstoff erzeugen? Benötigt wahrscheinlich mehr Energie, als wenn man es mit der Biogasmethode umsetzt? Weiß da jemand mehr und kann mich aufklären?
Ja, wir erzeugen mit Kohle- oder Gaskraftwerken elektrische Energie und nutzen diese, um mittels der Elektrolyse aus Wasser den dann "grünen Wasserstoff" zu erzeugen. Leidet man an Ideologitis, besonders an der grünen Variante, kann man (oder männin bzw frau) sich alles schönreden.
@@wolframgerber7118 hä? ich verstehe deine Antwort nicht und ehrlich gesagt wirkt sie ziemlich komisch.
Man kann den Strom für die Elektrolyse doch auch aus anderen, erneuerbaren Quellen beziehen.
Ich möchte einfach nur wissen, wieso dafür Biogas verwendet wird, ist das effizienter oder gibt es andere Gründe?
@@nvramdotli Ja, es ist anzunehmen, dass bei diesem Verfahren der Großteil der benötigten Energie aus dem im Rohbiogas enthaltenen Methan kommt und man pro kg Wasserstoff viel weniger Strom braucht als bei Wasserelektrolyse.
"Effizienter" im engeren Sinn wird das Verfahren dadurch vermutlich nicht, aber man könnte es gewissermaßen als "Kompromiss" aus Wasserelektrolyse und Biomethan-Dampfreformierung betrachten.
Man braucht viel weniger Strom als bei Wasserelektrolyse, aber viel mehr Strom als bei Biomethan-Dampfreformierung.
Man braucht weniger Biomasse und emittiert weniger CO2 als bei normaler Biomethan-Dampfreformierung, aber bei Wasserelektrolyse hätten wir keines von beidem (direkt).
Und möglicherweise ist das Verfahren auch technisch weniger aufwendig als zuerst Biomethan aus dem Rohbiogas zu gewinnen, um dieses dann für Biomethan-Dampfreformierung zu benutzen.
@@701983 ehre! vielen dank für deine erklärung und mühe!