Ist schon interessant wie man hüben und drüben vom großen Teich arbeitet. In den USA wird vermehrt Nylog verwendet und zwar explizit auf dem Bördel Nylog Blue ist meines Wissens nichts anderes als POE Öl nur verdickt welches universeller eingesetzt werden kann. Alte Hasen in den Staaten haben vor der Nylog Zeit Verdichteröl genommen. Jetzt erfahre ich hier das man es nicht nehmen soll wegen einer möglichen Undichte bzw. soll es metallisch dichten. Strange, obwohl ich sagen würde das die Kältetechnik schon immer weiter voraus war in den Staaten ist ja unter anderem dem Herrn Carrier zu verdanken. Bitte klärt mich mal auf was Ihr von Nylog und anderen Präparaten haltet, schwabt ja auch so langsam zu uns.
Danke für den Brainer das die Glocke zu justieren ist. Locktide habe ich nie verwendet. Genauso schön wie Armaflexband wenn man wieder dran muss. Ich pack mir immer einen Tropfen Öl aufs Gewinde. Hält mir auch die Feuchtigkeit fern. Bisher aber auch immer auf die Fläche und war jetzt überrascht das ich mir damit undichte produziert haben soll
Schönes Video! Beim TEV-Anschluss habe ich häufig 5/8" Anschlüsse und 6mm Flüssigkeitsleitungen, also reduzierte Überwurfmuttern. Wie weit bördelt ihr dabei das 6er Rohr auf? Wenn das Rohr auf die volle Dichtfläche aufgebördelt wird, wird das CU-Rohr dabei SEHR stark gedehnt und droht zu reißen. Bördelt man auf den üblichen Durchmesser hat nur ein kleiner Teil der Dichtfläche Kontakt. Im besten Fall nutzt man natürlich Lötadapter, aber klassisch sollte es dafür auch Vorgeben geben. Leider finden sich diese in keiner Lektüre oder Videos. - Vielen Dank vorab für Eure Einschätzung!
Der fachgerechte Weg wäre z.B. dieser Lötadapter für z.B. TE2-Ventile von Danfoss: store.danfoss.com/de/de/Adapter%2C-TSA/p/068-4101 Aber in der Praxis wir das Rohr gerne zwei Mal nacheinander in die Bördelglocke gepackt um es etwas weiter aufzubördeln. Dann ist der Bördel im Normalfall halb so groß wie die Dichtfläche der Düse. Allerdings geben wir dir Recht, dass der Bördel immer Dünner wird. Wenn der Bördel nicht häufig gelöst wird bzw. nur einmal angezogen wird, dann wird das häufig auch Dicht... Dennoch ist für eine dauerhafte Dichtheit bei Umweltbelastungen des Verdampfers immer ein Adabter einzusetzen oder besser direkt ein Lötventil. Andere Variante wäre es, die Flüssigkeitsleitung kurz vor dem Ventil mit einem Reduzierstück von 6mm auf 10mm zu vergrößern. Dann benötigst du keine Reduziermutter, keinen Lötadabter und kannst trotzdem fachgerecht einen Bördel machen. Nachteil ist, dass du trotzdem Löten musst...
@@NKFEisVlog Danke für Eure Einschätzung die ich bisher teilte! Das heißt im Umkehrschluss, dass reduzierte Bördelmuttern ausschließlich mit der Bördelglocke verarbeitet werden können. Arbeiten mit Taumelbördelgeräten oder Revolvern müssten nach dieser Einschätzung eine nicht fachgerechte Installation darstellen. ABER: Sieht man sich die Dichtfläche eines Bördelkonus am E-Ventil an, dann hat dieser eine 6mm Bohrung und daneben eine 45°Dichtfläche. Ziehe ich jetzt den Bord eines 6er Rohres in der üblichen Größe (wie bei einer 7/16 Verschraubung) habe ich eine gleich große Dichtfläche wie bei der 7/16 Verschraubung. Also warum sollte ich das Rohr übermäßig weiten? Versteht mich nicht falsch, das ist keine Klugscheißerei, sondern eine reale Problemstellung die sich ergeben hat weil mir die aktuelle Qualität der Glocken missfällt und ich überlegt habe auf Taumelbördelgeräte umzusteigen. Es würde mich freuen, wenn Ihr Euch auch mal Gedanken dazu machen würdet. => Nicht alles was man 30 Jahre vermeindlich richtig gemacht hat, muss auch für immer so bleiben.
Ich habe eine frage, ich habe gehört dass die kupferrohre von klimaanlagen an den enden zugeglemmt werden müssen wenn sie gelagert werden sodas sie nicht innen oxidieren, warum ist das so wichtig bei klimaanlagen ? bei trinkwaser-kuperrohren braucht man das nicht tun
Grundsätzlich werden die Rohre werden nach unterschiedlichen Normen gefertigt. Kälterrohre nach der DIN EN 12735 und die Wasserrohre nach DIN EN 1057. Die Kälterohre werden für die Reinheitsanforderungen an Kältekreisläufe gefertigt. Das bedeutet, dass sie von innen glatt poliert sind und einen sehr geringen Anteil an Schmierstoffresten aufweisen. Damit durch die Lagerung und normale Handhabung keine Verschmutzung (Staub, übermäßige Oxidation etc.) in die Rohre gelangt, sind die Rohre verschlossen. Außerdem verhindern die Kappen übermäßigen Feuchtigkeitseintrag, wenn z.B. die Rohre aus einem kalten Bulli in warme Innenräume gebracht werden. Es kondensiert maximal die in den Rohren stehende Luft und es strömt keine neue Luft bzw. Feuchtigkeit nach. Somit sollten die Kupferrohre nur geöffnet werden, wenn Sie Raumtemperatur angenommen haben. Viele Kältemittel sind wie ein "Reinigungmittel" und nehmen jede Verunreinigung mit, welche nachher eventuell im Verdichter oder Ventilen für Probleme sorgt. (Wenn du mal eine alte Kälteleitung aufgeschnitten hast, ist dir bestimmt aufgefallen, dass sie von Innen schön blank ist) Wasserrohre sollen mit dem im Trinkwasser enthaltenen Sauerstoff reagieren und dadurch eine glatte Schutzschicht innerhalb der Rohre bilden (Grüne Deckschicht innerhalb von Kaltwasserleitungen, die häufig mit Grünspan verwechselt wird).
@@NKFEisVlog danke, inzwischen hat mir ein profi und lehrer vom fach mitgeteilt dass es mehr eine angewohnheit ist die rohre an den enden zuzuklemmen sodass kein wasser eindringt denn sowieso wird die ganze feuchtigkeit entzogen durch das vakuumziehen, ich habe auch erfahren dass zum beispiel in den klimaanlagen von den autos sich ein öl gemischt mit dem gas befindet das die kolben vom klimakompressor schmiert, bei autos werden aber aluminium-rohre und gummi-schläuche benutzt, könnten sie mir vielleicht mitteilen welche DIN norm verwendet wird für diese alu-rohre ? danke, ich weiss dass zum beispiel bei kühlschränke immer mehr alu-rohre verwendet wird im platz von kupfer
Hallo :), wir schauen mal wie wir das schaffen. Wir sind zurzeit ziemlich viel mit anderen Dreharbeiten/Schnittarbeiten beschäftigt. Bei der Bördelglocke gibt es oben eine Schwarze Schraube mit Linksgewinde. Diese kann gelöst werden. (Achtung beim kompletten herausschrauben fällt dort eine Feder raus!!!). Ist die Schraube gelöst, kann das Flügelrad in seiner Position etwas angehoben werden (Flügelrad=Handrad ist mit einem Rechtsgewinde versehen). Danach wieder ordentlich mit der Schraube kontern. Wenn es nicht geht, kann auch eine Unterlegscheibe verwendet werden um den Anschlag des Flügelrads ein wenig zu erhöhen (Sofern der Bördel zu klein ist. Ist er zu Groß muss der Anschlag früher erfolgen). Ist "frickelig", funktioniert aber ganz gut, wenn man es einmal hinbekommen hat. Anderfalls kann man natürlich auch zählen ;)
diese Feder ist herausgefallen. Gibt es da eine Explosionszeichnung wie das zusammengehört? Da ist ein Bolzen mit 2 Verschiedenen Durchmessern und eine Feder Herausgefallen
Toll erklärt! Mit dem Öl im Börtel??? Ich Öle nur die Schraube vor dem aufschieben leicht im Konus. An de CU Leitung mache ich gar kein Öl. Teflonband zum abdichten des Gewinde Gangs ist wertfoll! (die kapilare Wirkung wird unterbunden Vorfälle bei geringem Drehmoment.
Wichtig ist nur, dass kein Öl auf der Dichtfläches des Bördels ist. An den Punkten, wo das Messing auf dem Kupfer gleitet ist Öl in jedem Fall sinvoll, damit sich das Rohr nicht beim anziehen mitdreht.
Super Video :) Könnt ihr mal den Mythos klären mit dem Nippel in Verdichter drehen, ich sehe oft das da Teflonband drum ist, bin aber der Meinung das es völlig Fehl am Platz ist, da im Gewinde nie was davon drin ist, wenn ich die Nippel Rausdrehe, trotzdem seh ich das immer wieder.
@@HowlandTheFirst naja kann ich nicht nachvollziehen, vom Werk aus kommt der Verdichter auch ohne Teflon. Du musst einfach mal wie nen Mann die Dinger reinschrauben ;)
Hatte es auch schon ohne Teflon probiert, wird zu 80 Prozent undicht bei Sicherheitsventielen. Habe bei Bördel bis jetzt kein Dichtmittel oder Teflon benutzt. Der Hersteller gibt nicht vor das es mit Teflon oder Dichtmittel bearbeitet werden soll. Nun lass mal was in das System rein kommen und der Verdichrer geht Kaputt. Dann kommt vlt noch jemand vom Herstelle, sieht sich das an und dann heißt es, wir zahlen nicht.
Hey Leute :D, danke für die Frage. Natürlich können wir das klären :). (Wir haben hierzu auch einen Beitrag bei instagram erstellt :D) Es handelt sich bei den Gewindearten um NPT und NPTF-Gewinde. Grundsätzlich sind beide Gewindearten die konischen Standardgewinde für Rohrleitungsverbinungen in den US. Die ASME B1.20.1 regelt den Standard für das NPT-Gewinde und die ASME B1.20.3 regelt die Standards für das NPTF-Gewinde. Konisch bedeutet, dass das Gewinde nicht zylindrisch (Also wie der Zylinder) zur Verschraubungsachse verläuft, sondern kegelförmig (Wie der Kegel). Durch die Kegelform ist bei beiden Gewindearten das dichten in den Gewindegängen möglich. Grundsätzlich gilt: NPT benötigt zusätzliches Dichtmittel (Teflon usw.) NPTF benötigt kein zusätzliches Dichtmittel und erhält deshalb häufig den Zusatz „Dryseal“ was Trockendichtung bedeutet. Beide Gewindearten sind von Ihrem Aufbau nahezu identisch (Flankenwinkel, in welchem Winkel der Kegel verläuft usw.). Der Unterschied liegt in dem Gewindegrund und der Höhe der Zahnflanken der Gewindearten. Bei dem NPT-Gewinde ist die Zahnflanke deutlich breiter und abgeflacht. Das bedeutet, dass im angezogenen Zustand zwar die Gewindeflanken metallisch aufeinandergepresst werden, aber zwischen dem Gewindegrund und der Zahnflanke ein gewisser Abstand bestehen bleibt. Dieser Abstand muss durch das Dichtmittel ausgeglichen werden. Beim NPTF-Gewinde liegt die Zahnflanke höher und zwar so hoch, dass selbst im handangezogenen Gewinde sich schon die Zahnflanke und der Gewindegrund berühren. Wird das NPTF-Gewinde nun mit einem Schlüssel angezogen, so werden die Zahnflanken leicht in den Gewindegrund getrieben und das Anziehen ist letztendlich beendet, wenn auch hier die Gewindeflanken aufeinandergepresst sind. Durch diese Überschneidung der Zahnflanke und dem Gewindegrund kommt es zu einer sehr hohen mechanischen Dichtigkeit im Gewinde selbst, was ein Dichtmittel überflüssig macht. Hier wäre ggf. ein Dichtmittel sogar eher Kontraproduktiv, da es verhindern könnte das der Nippel weit genug in den Fitting gedreht wird. Hier auch nochmal sehr gut mit Bildern ausgeführt: www.natool.com/national-pipe-taper-vs-national-pipe-taper-fuel/ Interessanterweise, wenn man die Kältekataloge prüft, werden die ganzen Kältenippel nur mit einem NPT-Gewinde geliefert und benötigen somit ein zusätzliches Dichtmittel. Das bedeutet, dass am Verdichter die beiden unterschiedlichen Gewindearten gepaart werden. Zusätzlich besteht bei den kleinen Größen von 1/16“ NPT und 1/8“ NPT noch ein kleiner Unterschied in der Steigung verglichen mit NPTF (Abstand zwischen zwei Zahnflanken). Ich gehe davon aus, dass durch diesen Zusammenhang und den unterschiedlichen Zahnflankenhöhen eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, dass die beiden Partner trotzdem ab und zu mechanisch dicht werden und manchmal halt nicht. Ab 1/4“ sind die Steigungen wieder identisch, wobei es schwierig ist abzuschätzen ob die Wahrscheinlichkeit für eine Dichtheit hier steigt. Nach diesen Infos werden somit mit den Standard-Einschraubnippeln an einem Verdichter (ggf. Herstellerspezifisch) fälschlicherweise zwei sehr ähnliche Gewindearten gepaart. Durch die jeweiligen Gewindeeigenschaften besteht eine Wahrscheinlichkeit für mechanische Dichtheit. Somit gleicht das Dichtungsmaterial bei der Verbindung nur die Unterschiede zwischen den beiden Gewindearten aus und erhöht die Wahrscheinlichkeit für eine Dichtheit. Der Nippel der bei dem Verdichter mitgeliefert wird, ist natürlich ein passender NPTF-Nippel weshalb der ohne Dichtmittel dicht wird. Oh Mann... ist jetzt eine ziemliche „Text-Wall“ geworden aber ich hoffe wir konnten die Frage beantworten :D
@@NKFEisVlog TL;DR NPTF braucht kein zusätzliches Dichtmittel, kauft man allerdings beim örtlichen Großhändler, liefert dieser meinst NPT und somit ist Gewindedichtmittel zu benutzen. Danke für die ausführliche Aufklärung!
Du machst das gut. Aber das dauernde Reingequatsche von hinten nervt. Es stört die Information gewaltig. Moderiert bitte beide vor der Kamera oder mache das Video allein.
Bestes video zum thema danke dafür ☺️
Top Video und super erklärt.
Danke
Theorie und Praxis, zwei Welten 😂
Langatmig und mühsames Gerede!
Hallo was tun wenn die Glocke klemmt ?
@EisVlog
Hi, könntet ihr zeigen wie man die bördelglocke richtig einstellt? Danke
Super erklärt!!!!
Ist schon interessant wie man hüben und drüben vom großen Teich arbeitet. In den USA wird vermehrt Nylog verwendet und zwar explizit auf dem Bördel Nylog Blue ist meines Wissens nichts anderes als POE Öl nur verdickt welches universeller eingesetzt werden kann. Alte Hasen in den Staaten haben vor der Nylog Zeit Verdichteröl genommen. Jetzt erfahre ich hier das man es nicht nehmen soll wegen einer möglichen Undichte bzw. soll es metallisch dichten. Strange, obwohl ich sagen würde das die Kältetechnik schon immer weiter voraus war in den Staaten ist ja unter anderem dem Herrn Carrier zu verdanken. Bitte klärt mich mal auf was Ihr von Nylog und anderen Präparaten haltet, schwabt ja auch so langsam zu uns.
Danke für den Brainer das die Glocke zu justieren ist. Locktide habe ich nie verwendet. Genauso schön wie Armaflexband wenn man wieder dran muss. Ich pack mir immer einen Tropfen Öl aufs Gewinde. Hält mir auch die Feuchtigkeit fern. Bisher aber auch immer auf die Fläche und war jetzt überrascht das ich mir damit undichte produziert haben soll
Schönes Video! Beim TEV-Anschluss habe ich häufig 5/8" Anschlüsse und 6mm Flüssigkeitsleitungen, also reduzierte Überwurfmuttern. Wie weit bördelt ihr dabei das 6er Rohr auf? Wenn das Rohr auf die volle Dichtfläche aufgebördelt wird, wird das CU-Rohr dabei SEHR stark gedehnt und droht zu reißen. Bördelt man auf den üblichen Durchmesser hat nur ein kleiner Teil der Dichtfläche Kontakt. Im besten Fall nutzt man natürlich Lötadapter, aber klassisch sollte es dafür auch Vorgeben geben. Leider finden sich diese in keiner Lektüre oder Videos. - Vielen Dank vorab für Eure Einschätzung!
Der fachgerechte Weg wäre z.B. dieser Lötadapter für z.B. TE2-Ventile von Danfoss:
store.danfoss.com/de/de/Adapter%2C-TSA/p/068-4101
Aber in der Praxis wir das Rohr gerne zwei Mal nacheinander in die Bördelglocke gepackt um es etwas weiter aufzubördeln. Dann ist der Bördel im Normalfall halb so groß wie die Dichtfläche der Düse. Allerdings geben wir dir Recht, dass der Bördel immer Dünner wird. Wenn der Bördel nicht häufig gelöst wird bzw. nur einmal angezogen wird, dann wird das häufig auch Dicht... Dennoch ist für eine dauerhafte Dichtheit bei Umweltbelastungen des Verdampfers immer ein Adabter einzusetzen oder besser direkt ein Lötventil.
Andere Variante wäre es, die Flüssigkeitsleitung kurz vor dem Ventil mit einem Reduzierstück von 6mm auf 10mm zu vergrößern. Dann benötigst du keine Reduziermutter, keinen Lötadabter und kannst trotzdem fachgerecht einen Bördel machen. Nachteil ist, dass du trotzdem Löten musst...
@@NKFEisVlog
Danke für Eure Einschätzung die ich bisher teilte!
Das heißt im Umkehrschluss, dass reduzierte Bördelmuttern ausschließlich mit der Bördelglocke verarbeitet werden können. Arbeiten mit Taumelbördelgeräten oder Revolvern müssten nach dieser Einschätzung eine nicht fachgerechte Installation darstellen.
ABER:
Sieht man sich die Dichtfläche eines Bördelkonus am E-Ventil an, dann hat dieser eine 6mm Bohrung und daneben eine 45°Dichtfläche. Ziehe ich jetzt den Bord eines 6er Rohres in der üblichen Größe (wie bei einer 7/16 Verschraubung) habe ich eine gleich große Dichtfläche wie bei der 7/16 Verschraubung. Also warum sollte ich das Rohr übermäßig weiten?
Versteht mich nicht falsch, das ist keine Klugscheißerei, sondern eine reale Problemstellung die sich ergeben hat weil mir die aktuelle Qualität der Glocken missfällt und ich überlegt habe auf Taumelbördelgeräte umzusteigen.
Es würde mich freuen, wenn Ihr Euch auch mal Gedanken dazu machen würdet. => Nicht alles was man 30 Jahre vermeindlich richtig gemacht hat, muss auch für immer so bleiben.
Hab jetzt einiges über Anspitzer erfahren😉👍
Liegt ja auch meinem Fachgebiet näher😁
Welche Bördelgeräte wurden hier benutzt? Das einfache interessiert mich am meisten 😮 Danke
Die verwendeten Bördelgeräte findest du in der Videobeschreibung :).
Sehr anschaulich dargestellt.
Gut erklärt. Hilfreich währen ein paar links zu den gezeigten Werkzeugen.
Danke für den Hinweis. Wir schauen, dass wir in den nächsten Tagen mal ein paar Links in die Videobeschreibung packen :).
Ich habe eine frage, ich habe gehört dass die kupferrohre von klimaanlagen an den enden zugeglemmt werden müssen wenn sie gelagert werden sodas sie nicht innen oxidieren, warum ist das so wichtig bei klimaanlagen ? bei trinkwaser-kuperrohren braucht man das nicht tun
Grundsätzlich werden die Rohre werden nach unterschiedlichen Normen gefertigt. Kälterrohre nach der DIN EN 12735 und die Wasserrohre nach DIN EN 1057. Die Kälterohre werden für die Reinheitsanforderungen an Kältekreisläufe gefertigt. Das bedeutet, dass sie von innen glatt poliert sind und einen sehr geringen Anteil an Schmierstoffresten aufweisen. Damit durch die Lagerung und normale Handhabung keine Verschmutzung (Staub, übermäßige Oxidation etc.) in die Rohre gelangt, sind die Rohre verschlossen. Außerdem verhindern die Kappen übermäßigen Feuchtigkeitseintrag, wenn z.B. die Rohre aus einem kalten Bulli in warme Innenräume gebracht werden. Es kondensiert maximal die in den Rohren stehende Luft und es strömt keine neue Luft bzw. Feuchtigkeit nach. Somit sollten die Kupferrohre nur geöffnet werden, wenn Sie Raumtemperatur angenommen haben.
Viele Kältemittel sind wie ein "Reinigungmittel" und nehmen jede Verunreinigung mit, welche nachher eventuell im Verdichter oder Ventilen für Probleme sorgt. (Wenn du mal eine alte Kälteleitung aufgeschnitten hast, ist dir bestimmt aufgefallen, dass sie von Innen schön blank ist)
Wasserrohre sollen mit dem im Trinkwasser enthaltenen Sauerstoff reagieren und dadurch eine glatte Schutzschicht innerhalb der Rohre bilden (Grüne Deckschicht innerhalb von Kaltwasserleitungen, die häufig mit Grünspan verwechselt wird).
@@NKFEisVlog danke, inzwischen hat mir ein profi und lehrer vom fach mitgeteilt dass es mehr eine angewohnheit ist die rohre an den enden zuzuklemmen sodass kein wasser eindringt denn sowieso wird die ganze feuchtigkeit entzogen durch das vakuumziehen, ich habe auch erfahren dass zum beispiel in den klimaanlagen von den autos sich ein öl gemischt mit dem gas befindet das die kolben vom klimakompressor schmiert, bei autos werden aber aluminium-rohre und gummi-schläuche benutzt, könnten sie mir vielleicht mitteilen welche DIN norm verwendet wird für diese alu-rohre ? danke, ich weiss dass zum beispiel bei kühlschränke immer mehr alu-rohre verwendet wird im platz von kupfer
👌👌👌😺
Hi, könntet ihr zeigen wie man die bördelglocke richtig einstellt? Danke
Hallo :),
wir schauen mal wie wir das schaffen. Wir sind zurzeit ziemlich viel mit anderen Dreharbeiten/Schnittarbeiten beschäftigt.
Bei der Bördelglocke gibt es oben eine Schwarze Schraube mit Linksgewinde. Diese kann gelöst werden. (Achtung beim kompletten herausschrauben fällt dort eine Feder raus!!!). Ist die Schraube gelöst, kann das Flügelrad in seiner Position etwas angehoben werden (Flügelrad=Handrad ist mit einem Rechtsgewinde versehen). Danach wieder ordentlich mit der Schraube kontern. Wenn es nicht geht, kann auch eine Unterlegscheibe verwendet werden um den Anschlag des Flügelrads ein wenig zu erhöhen (Sofern der Bördel zu klein ist. Ist er zu Groß muss der Anschlag früher erfolgen).
Ist "frickelig", funktioniert aber ganz gut, wenn man es einmal hinbekommen hat. Anderfalls kann man natürlich auch zählen ;)
diese Feder ist herausgefallen. Gibt es da eine Explosionszeichnung wie das zusammengehört?
Da ist ein Bolzen mit 2 Verschiedenen Durchmessern und eine Feder Herausgefallen
Toll erklärt!
Mit dem Öl im Börtel???
Ich Öle nur die Schraube vor dem aufschieben leicht im Konus. An de CU Leitung mache ich gar kein Öl.
Teflonband zum abdichten des Gewinde Gangs ist wertfoll! (die kapilare Wirkung wird unterbunden Vorfälle bei geringem Drehmoment.
Wichtig ist nur, dass kein Öl auf der Dichtfläches des Bördels ist. An den Punkten, wo das Messing auf dem Kupfer gleitet ist Öl in jedem Fall sinvoll, damit sich das Rohr nicht beim anziehen mitdreht.
Da fehlt noch das Taumelbördelgerät ? Schade das hätte man auch gerne mal gesehen. Sehe oft eine falsche Anwendung bei unseren Azubis.
Wer weiß, vielleicht schaffen wir es nochmal ein kleinen Nachtrag herauszubringen, wo wir auch das Bördelgerät zeigen :)
Das währe super ! Macht bitte weiter so.
Super Video :) Könnt ihr mal den Mythos klären mit dem Nippel in Verdichter drehen, ich sehe oft das da Teflonband drum ist, bin aber der Meinung das es völlig Fehl am Platz ist, da im Gewinde nie was davon drin ist, wenn ich die Nippel Rausdrehe, trotzdem seh ich das immer wieder.
Mir wurde das auch mal erzählt, ausprobiert ohne Teflon und siehe da: undicht. Also wieder mit Teflon eingedichtet.
@@HowlandTheFirst naja kann ich nicht nachvollziehen, vom Werk aus kommt der Verdichter auch ohne Teflon. Du musst einfach mal wie nen Mann die Dinger reinschrauben ;)
Hatte es auch schon ohne Teflon probiert, wird zu 80 Prozent undicht bei Sicherheitsventielen. Habe bei Bördel bis jetzt kein Dichtmittel oder Teflon benutzt. Der Hersteller gibt nicht vor das es mit Teflon oder Dichtmittel bearbeitet werden soll. Nun lass mal was in das System rein kommen und der Verdichrer geht Kaputt. Dann kommt vlt noch jemand vom Herstelle, sieht sich das an und dann heißt es, wir zahlen nicht.
Hey Leute :D, danke für die Frage. Natürlich können wir das klären :). (Wir haben hierzu auch einen Beitrag bei instagram erstellt :D)
Es handelt sich bei den Gewindearten um NPT und NPTF-Gewinde.
Grundsätzlich sind beide Gewindearten die konischen Standardgewinde für Rohrleitungsverbinungen in den US. Die ASME B1.20.1 regelt den Standard für das NPT-Gewinde und die ASME B1.20.3 regelt die Standards für das NPTF-Gewinde. Konisch bedeutet, dass das Gewinde nicht zylindrisch (Also wie der Zylinder) zur Verschraubungsachse verläuft, sondern kegelförmig (Wie der Kegel). Durch die Kegelform ist bei beiden Gewindearten das dichten in den Gewindegängen möglich.
Grundsätzlich gilt:
NPT benötigt zusätzliches Dichtmittel (Teflon usw.)
NPTF benötigt kein zusätzliches Dichtmittel und erhält deshalb häufig den Zusatz „Dryseal“ was Trockendichtung bedeutet.
Beide Gewindearten sind von Ihrem Aufbau nahezu identisch (Flankenwinkel, in welchem Winkel der Kegel verläuft usw.). Der Unterschied liegt in dem Gewindegrund und der Höhe der Zahnflanken der Gewindearten.
Bei dem NPT-Gewinde ist die Zahnflanke deutlich breiter und abgeflacht. Das bedeutet, dass im angezogenen Zustand zwar die Gewindeflanken metallisch aufeinandergepresst werden, aber zwischen dem Gewindegrund und der Zahnflanke ein gewisser Abstand bestehen bleibt. Dieser Abstand muss durch das Dichtmittel ausgeglichen werden.
Beim NPTF-Gewinde liegt die Zahnflanke höher und zwar so hoch, dass selbst im handangezogenen Gewinde sich schon die Zahnflanke und der Gewindegrund berühren. Wird das NPTF-Gewinde nun mit einem Schlüssel angezogen, so werden die Zahnflanken leicht in den Gewindegrund getrieben und das Anziehen ist letztendlich beendet, wenn auch hier die Gewindeflanken aufeinandergepresst sind. Durch diese Überschneidung der Zahnflanke und dem Gewindegrund kommt es zu einer sehr hohen mechanischen Dichtigkeit im Gewinde selbst, was ein Dichtmittel überflüssig macht. Hier wäre ggf. ein Dichtmittel sogar eher Kontraproduktiv, da es verhindern könnte das der Nippel weit genug in den Fitting gedreht wird.
Hier auch nochmal sehr gut mit Bildern ausgeführt:
www.natool.com/national-pipe-taper-vs-national-pipe-taper-fuel/
Interessanterweise, wenn man die Kältekataloge prüft, werden die ganzen Kältenippel nur mit einem NPT-Gewinde geliefert und benötigen somit ein zusätzliches Dichtmittel. Das bedeutet, dass am Verdichter die beiden unterschiedlichen Gewindearten gepaart werden. Zusätzlich besteht bei den kleinen Größen von 1/16“ NPT und 1/8“ NPT noch ein kleiner Unterschied in der Steigung verglichen mit NPTF (Abstand zwischen zwei Zahnflanken). Ich gehe davon aus, dass durch diesen Zusammenhang und den unterschiedlichen Zahnflankenhöhen eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, dass die beiden Partner trotzdem ab und zu mechanisch dicht werden und manchmal halt nicht. Ab 1/4“ sind die Steigungen wieder identisch, wobei es schwierig ist abzuschätzen ob die Wahrscheinlichkeit für eine Dichtheit hier steigt.
Nach diesen Infos werden somit mit den Standard-Einschraubnippeln an einem Verdichter (ggf. Herstellerspezifisch) fälschlicherweise zwei sehr ähnliche Gewindearten gepaart. Durch die jeweiligen Gewindeeigenschaften besteht eine Wahrscheinlichkeit für mechanische Dichtheit. Somit gleicht das Dichtungsmaterial bei der Verbindung nur die Unterschiede zwischen den beiden Gewindearten aus und erhöht die Wahrscheinlichkeit für eine Dichtheit.
Der Nippel der bei dem Verdichter mitgeliefert wird, ist natürlich ein passender NPTF-Nippel weshalb der ohne Dichtmittel dicht wird.
Oh Mann... ist jetzt eine ziemliche „Text-Wall“ geworden aber ich hoffe wir konnten die Frage beantworten :D
@@NKFEisVlog TL;DR NPTF braucht kein zusätzliches Dichtmittel, kauft man allerdings beim örtlichen Großhändler, liefert dieser meinst NPT und somit ist Gewindedichtmittel zu benutzen.
Danke für die ausführliche Aufklärung!
Du machst das gut. Aber das dauernde Reingequatsche von hinten nervt. Es stört die Information gewaltig. Moderiert bitte beide vor der Kamera oder mache das Video allein.