Wenn Selbstfürsorge Überwindung kostet // Podcast

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  • Опубликовано: 26 апр 2023
  • Selbstfürsorge kann für Menschen mit Trauma im Hintergrund schwierig sein. Warum das so ist, und welche Schritte helfen können, seinem Körper freundlich zu begegnen, erfährst du in dieser Folge.
    💡 IN DIESER FOLGE ERFÄHRST DU:
    🔸 Welche Rolle Routinen und Gewohnheiten für das Nervensystem spielen
    🔸 Welche Schattenseiten Routinen haben können
    🔸 Warum es für Menschen mit Trauma schwierig sein kann, sich dem eigenen Körper zuzuwenden
    🔸 Welche Rolle dabei Dissoziation spielen kann
    🔸 Wie es gelingen kann, sich dem eigenen Körper und seinen Bedürfnissen zu nähern
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Комментарии • 129

  • @lebenlieben
    @lebenlieben Год назад +60

    Ich kann nur sagen, besser alleine und mit wohlwollender Unterstützung aus dem Netz, als sich in "Begleitung" von Therapeuten mit toxischem Verhalten Retraumatisierung abholen! Bereits mehrfach so erlebt, ich verurteile niemanden dafür, hab allerdings wirklich genug davon. Deshalb von Herzen DANKE für eure Arbeit!

    • @Jasonslittlesister1
      @Jasonslittlesister1 Год назад +9

      Gut zu hören, dass es nicht nur mir so geht! Danke für den Kommentar

    • @tilialindenbaum3114
      @tilialindenbaum3114 Год назад +6

      Same here. 🙋🏻‍♀️

    • @melinabraun7638
      @melinabraun7638 Год назад +9

      Ja, ich habe es auch erlebt. 😟
      Um so schöner ist es, hier zu lauschen. Dankeschön für die so wertvollen Informationen. ♥
      Liebe Grüße an alle Menschen die hier zuhören und natürlich den zauberhaften Therapeutinnen.

    • @monikawohlfahrt4136
      @monikawohlfahrt4136 Год назад +4

      ❤habe ich auch mehrfach erlebt

    • @golemski
      @golemski Год назад +9

      Willkommen im Club😟
      Liegt vllt. an den UNindividuellen Routinen in der Therapie, an Achtlosigkeit, an Schema F und/oder Selbstschutz der TherapeutInnen. Oder, oder...

  • @ankha2488
    @ankha2488 10 месяцев назад +4

    Sehr spannend, das ganze aus Trauma Sicht zu beleuchten. Ich habe ebenfalls Probleme mit Routinen, obwohl ich diese für meinen Kopf dringend benötige.
    Vor allem der Punkt mit der Selbstsabotage aus einer anderen Podcast Folge hat mir einen 🤯 beschert.
    Ich bin bei Routinen immer persönlich ein Fan davon, mir selbst den Druck raus zu nehmen. Denn sobald ich etwas machen *muss* verweigert sich mein Kopf, mein Körper krampft, absolute Antriebshemmung!!
    Mein Grund-Level an Willenskraft für Tätigkeiten, die ich als lästig empfinde ist also enorm gering. Darum ist es mir wichtig, diese wenige Kraft gut zu nutzen.
    Mein "Trick" ist es, mich lediglich zum allerersten Schritt einer Routine zu verpflichten.
    So doof es auch klingt: Ich nehme einmal kurz die Zahnbürste in die Hand und damit ist die Routine erfüllt. Eine Aufgabe, die keine Willenskraft braucht.
    Anschließend darf ich entscheiden, ob ich die Zahnbürste wieder weg lege oder zur Zahnpasta greife.
    Wenn mein Kopf es dann zulässt, gehe ich zum nächsten Schritt über, usw. Ich darf jederzeit aufhören und habe trotzdem "gewonnen".
    Wie man sieht geht es nicht darum, sich die Zähne zu putzen. Sondern eine Routine aufzubauen. Und zwar so behutsam, dass man nicht als "Verlierer" da steht. Niederlagen führen zu einer negativen Rückkopplung, die es für mich auf jeden Fall zu vermeiden gilt.
    Es ist ganz wichtig, dass man ein zartes Pflänzchen🌱 nicht nieder trampelt, denn es möchte ja mal ein starker Baum🌳 werden 💪
    Vielleicht hilft das ja dem ein oder anderen auch 🤗
    P.S.: Ich habe selbst nach mehreren Wochen des "Trainings" noch Tage, an denen ich eine Hantel nur einmal kurz hochhebe und trotzdem behaupte, dass ich Sport gemacht hätte 🤫

  • @earlybird1617
    @earlybird1617 Год назад +62

    Ich liebe diesen podcast einfach so sehr .. ❤ ich denke so oft "was soll da nach 244 folgen jetzt noch für neues wissen vermittelt werden?" und dann kommt eine neue Folge, viel neues Wissen und neue Details. Einfach mega.. das ganze in dieser Ruhe und ohne Werbeblöcke ist einfach nur gold wert 😊 lieben dank nochmal!

  • @SNowaczyk
    @SNowaczyk Год назад +16

    12:47: "wir verlassen unseren Körper, weil es zu Schmerzhaft war WIR zu sein., d.h. in diesem meinem Körper zu sein, also verlasse ich ihn." Vielen Dank dafür, dadurch verstehe ich Einiges das erste Mal...

  • @Catweazle2
    @Catweazle2 Год назад +92

    Herzlichen Dank!
    Ich hatte immer Angst, dass mein lauter Herzschlag mich verrät, mein Vater mich findet. Auch der laute Herzschlag, der enorme Stress meiner Mutter, die mir in gewissen Situationen körperlich ganz nahe war, hätte verräterisch sein können. Als ich Autogenes Training erlernte, konnte ich die Herzübung lange nicht machen. Im Laufe der Jahre lernte mein System um😀und heute liebe ich alle Herzübungen, bin ein Herzensmensch, kann Herzenergie spielerisch ausdehnen und auch andere Lebewesen damit umfassen❤️ Es lohnt sich, in Achtsamkeit in kleinsten, selbst !!! definierten Schritteleins seinen eigenen Herzensweg zu ertasten!
    Viele Menschen geben allen/allem anderen so viel, dass es für sich selber vermeintlich nicht mehr reicht.
    Ich kenne das Podcast- Thema vin mir selber. Bei mir begann die Eigenpflege, welche wegen enormer Müdigkeit (wegen Depression, Fibromyalgie und Trauma) fast eingestellt war, mit zwei Fragen:
    - Wo kann ich zwei Minuten für mich abzweigen
    - Bin ich mir das überhaupt wert?
    Es dann auch noch regelmässig zu tun, war die weitere Herausforderung und hier half es mir, von Normen weg zu kommen, z.B. "man putzt morgens und abends die Zähne".
    Nein. Man putzt sie dann, wenn man die Kraft dazu hat, sonst putzt man sie gar nicht.
    Meine Mich- Putzzeit (mir half damals der sachliche Ausdruck, weil er Distanz zu meinem Körper gab) war zu Beginn dann, wenn ich z.B. morgen die Schuhe zugebunden hatte, um mit den Hunden raus zu gehen. Rasch die Zähne putzen ging dann gut, weil der Focus mehr bei ihnen war, als bei mir. Ein Hund soll nicht aufgeregt nach draussen, sondern ruhig. Durch mein Zähneputzen konnten sich die Hunde wieder beruhigen, die durch das Signal "Schuhe anziehen" schon in grosser Gassi - Erwartung waren.
    Ich trickste mich also ein bisschen aus, indem ich vordergründig den Hunden eine Warte- (Beruhigungs-) zeit verschaffte, es für sie machte. Mit der Zeit erwuchs eine Freude an meiner Selbstfürsorge, ich schenkte mir für jedes neue Zähneputzen eine neue hübsche Zahnbürste, oft eine, die für Kinder war. So holte ich etwas aus der Kindheit nach, baute Spannung ab und Freude auf.
    Es gibt viele solcher "Vorerst-Umgehungsschlaufen" 🍀
    Z.B. stellte ich mir Wasser auf die Kaffeemaschine. Wenn ich diese öffnen wollte, konnte ich zuerst Wasser trinken, weil ich die Flasche doch schon mal in der Hand hatte.
    So bauen sich neue Alltagsroutinen auf, ohne dass man gleich "therapeutisch" denkt.
    Allen viel Kraft und Liebe❤️

    • @ingridkuhlmann527
      @ingridkuhlmann527 Год назад +3

      Birgit Amsler - ich habe eine Frage. Konntest du früher, zu Beginn deines Weges, die Hunde im Körperkontakt nur für dich spüren? Für 2 Minuten, nur für dich? Oder war das Versorgen der Hunde im Vordergrund - also eher das Funktionale? Ich werde gerade sehr nachdenklich....

    • @annettglaer52
      @annettglaer52 Год назад +4

      Schöne Ideen.. Danke

    • @arwalt5310
      @arwalt5310 Год назад +2

      Sehr hilfreich, Birgit! Solche praktischen Hinweise sind super! Danke!

    • @Al-ew6jy
      @Al-ew6jy Год назад +2

      1000 Dank für deine Tipps.❤.
      Wenn mir jemand nah sein will, fühle ich auch dieses verräterische....
      Momentan fehlt mir auch wieder die Verbindung zu mir.
      Du hast dir quasi bei jeder Tätigkeit einen kindlichen Gedanken hinzu gefügt?
      Und bei welcher Therapie hast du das gelernt?

    • @Catweazle2
      @Catweazle2 Год назад +15

      @@Al-ew6jy Sehr gerne❤️
      Inzw. bin ich 60 und geniesse meistens das Leben🍀
      Ich hatte viele Therapien, (begonnen mit 34 J., vorher wusste ich gar nicht, dass meine Kindheit eben nicht normal war), das lässt sich nicht mehr genau sagen, welche. Ein Teil davon war von Alfred Adler geprägt, nämlich dass jedes Handeln ein Ziel hat.
      "Wenn du wissen willst, was du willst, musst du schauen, was du tust!"
      Also schaute ich. Ich kümmerte mich viele Jahre zeitweise kaum um mich. Als ob ich mich nicht getraute, zu existieren. Selbstpflege heisst "Ja!" zum Leben. Sichtbar sein. Das musste erst wachsen.
      Nein, ich fügte keine kindlichen Gedanken hinzu, das wäre aber doch auch eine schöne Möglichkeit. Mit der Kinderschar in mir wollte ich lange nichts zu tun haben, doch dass da auch "schlafende" gesunde Anteile erweckt wurden, sobald das Ja zum Leben ernsthaft ausgesprochen war, merkte ich rasch. Ich war damals bereits Mutter und diese Freude mit meinen Kindern erlaubte es einigen meiner Innenkindern, fröhliche Gefühle nach aussen zu geben. Das war anders, als wenn sich mein damaliges Erwachsenen- Ich freute. So kam ich auf die Idee, mir das zu schenken, was einerseits aufgrund unserer Armut in der Erstfamilie nicht möglich war und andererseits gab es noch nicht solche bunten, hübschen Zahnbürsten. Eine rosarote hat da eine eigene Geschichte😀, von der 9 jährigen.
      Solche und ähnliche Ideen kamen auch von TherapeutInnen und anderen Betroffenen, man liest oder hört was, usw. Es ist mir nicht wichtig, woher ich es habe.
      Erst vor kurzer Zeit hatte ich schlechte Tage, da kam mir das wieder in den Sinn und ich erfreue mich noch immer an dieser Kinderzahnbürste, die ich mir da kürzlich wiederum geschenkt habe.
      Sich als Erwachsene zu belohnen ist auch so wichtig, aber ein anderes Gefühl als Innenkinder zu bestärken:"Ja, ihr dürft da sein! Denn heute kann ich für euch sorgen! Bei mir seid ihr in Sicherheit!"
      Wenn ich mir nahe bin, kann ich auch andere Menschen nahe heranlassen.
      Ohhhh, ich könnte stundenlang referieren😇😂
      Es lohnt sich, am Leben zu sein🎊🍀🐞

  • @tanjabacktonature
    @tanjabacktonature Год назад +38

    Ich habe mich genau gesehen in der Mail von „Diana“ mir geht es genau so. Diese Erklärung zu hören hat mir die Augen aufgemacht, ich bin am weinen. Es wird mir viel helfen das vor Augen zu führen. Vielen Dank für diesen Podcast und auch an „Diana“ für diese Frage.
    Und zu den anderen Kommentaren, ich fühle mich nicht depressiv, sondern wie in einer Art zurückgehalten etwas zu tun. Ich erledige mein restliches Leben so ziemlich normal, nur das eben keine Routinen da sind, meinen Körper zu pflegen. Ich dusche mich nur, weil ich anderen nicht meinen Geschmack antun will, oder putze mir die Zähne, weil sich andere daran stören könnten. Aber für mich alleine würde ich es warscheinlich nicht machen.

    • @Al-ew6jy
      @Al-ew6jy Год назад +10

      Hey mir geht es auch wie Diana und wie dir gerade.
      Letztes Jahr im Januar und jetzt kommt es wieder.
      Mein Körper ist nicht im Fluss. Ich kämpfe von Wochenende zu Wochenende und stopfe mir diese mit lustigen und sportlichen Aktivitäten voll, mir geht's gut und versuche mich über Wasser zu halten. Auch meine Vitalität ist mir wichtig. Aber Montags spaltet sich mein Körper ab und Weine jeden Tag. Keine Arbeitsroutine, ich Prokastiniere, starre vor mich hin, kann nicht körperlich aktiv sein, kein Selbstvertrauen und das Gefühl nicht gut genug zu sein kommt hoch. dennoch mache ich mich jeden Tag frisch und mache mich hübsch damit es nicht so sehr auffällt. Aber im Spiegel - das bin nicht ich..
      Wie im Video gesagt nehme ich es mir jetzt zu Herzen dass ich mich nicht alleine daraus holen muss. Da hat sie Recht.
      Letztes Jahr hat mir die Hypnose Therapie akut geholfen und mache einen Termin aus.
      Ich hole mir auf jeden Fall Hilfe.
      Ich habe von der Grinberg Methode gehört die helfen soll.
      Das hat auf RUclips die Laura Malina Seiler gesagt.
      Wir schaffen das.

    • @susannehahn6778
      @susannehahn6778 Год назад +7

      Ich habe einemal einen "Witz" gelesen, das ist bestimmt schon 30 Jahre oder länger her, ist mir aber im Gedächtnis geblieben, weil ich mich hineinversetzt hatte und festgestellt hatte: Ja, auf mich würde dieser Witz vielleicht auch zutreffen. Heute dürfte man einen solchen Witz womöglich nicht mehr sagen, aber ich wiederhole einfach, was ich damals gelesen habe: "Was wäre die Welt ohne Männer? Es gäbe lauter glückliche, dicke Frauen." Ich hatte diesen "Witz" so verstanden, dass wir uns, wenn wir nicht dieses Gegenüber hätten, für das wir uns viel Selbstauferlegen, nicht hätten, einfach alle gehen lassen würden. Und ich denke, da könnte etwas dran sein. Daher zweifle ich noch immer, ob das etwas mit PTBS zu tun hat, sondern einfach damit, dass der Mensch von Natur aus eher träge ist und nur das gerne von selbst macht, was ihm Freude oder Spannung oder sonst eine Belohnung gibt.

  • @sydgo227
    @sydgo227 Год назад +22

    Liebe Verena, liebe Kathie,
    vielen Dank, dass ihr diese Frage ausgewählt habt, das Thema begleitet mich schon mein ganzes Leben. In diesem Sinne auch lieben Dank, an „Diana“ fürs Stellen derselbigen! ❤
    Für mich persönlich ist es etwas schade, dass ihr den Prokrastinationsansatz von Kathie nicht weiterverfolgt habt, das war der Moment, in dem ich erst richtig hellhörig geworden bin. Generell bin ich in gutem Kontakt mit meinem Körper, liebe es, meinen Herzschlag und meine Atmung zu spüren (trotz dauernder Anspannung und Übererregung) - meinen Körper zu spüren gibt mir ein Gefühl von Lebendigkeit, die Gewissheit, dass ich noch da bin. Von Kindheit an habe ich einerseits versucht zu gefallen, durch gute Leistung zu glänzen und gleichzeitig wollte ich nicht großartig auffallen, in „normalen und langweiligen“ alltäglichen Situationen am liebsten nicht gesehen werden, vielleicht sogar ganz verschwinden.
    Ich sehe bei mir einen generellen Energiemangel, eine Erschöpfung und ich brauche diese Energie an so vielen Stellen im Leben. Da fällt die Selbstfürsorge flach, dafür ist keine Energie da, die brauche ich noch immer fürs „Glänzen“. So werden die einfachsten Dinge aufgeschoben, bis sie wirklich dringend sind.
    Dabei bezieht sich für mich Selbstfürsorge nicht nur auf den Körper, sondern auch aufs Aufräumen und Saubermachen im eigenen Zuhause. Bei der Arbeit im Pausenraum kein Problem, im eigenen Nest gibt es nur wenige Phasen, wenn es z. B. „sein muss, weil Besuch kommt“.
    Ich selbst scheine mir das einfach nicht wert zu sein, dabei spüre ich mein Unwohlsein recht gut, wenn ich all die Dinge der Selbstfürsorge vernachlässige. Ich merke dann einerseits, dass mein Körper sich nicht wohl fühlt und andererseits habe ich ein schlechtes Gewissen bzw. ich schäme mich dafür.
    Zähneputzen geht grundsätzlich, bevor ich morgens aus dem Haus gehe, da hat es etwas mit Außenwirkung zu tun (ist trotzdem mit Überwindung und Anstrengung verbunden) oder in den Tagen vor einem Zahnarzttermin sogar abends.
    Von Routine keine Spur, das ist mir unendlich peinlich und lässt mich traurig und mit Selbstvorwürfen zurück, wenn Coaches davon sprechen, etwas „einfach so lange regelmäßig zu machen, bis es zur Routine wird“ oder von Mikrogewohnheiten usw.
    Wenn es „nur“ für mich ist, ist es mir den Energieaufwand scheinbar nicht wert.
    Sorry, das hier ist jetzt viel länger geworden als geplant. 😅

    • @AB-ls8df
      @AB-ls8df Год назад +3

      Hallo 👋 es gibt eine Podcast Folge über Prokrastination. Die hat mir sehr geholfen, vielleicht bringt sie dir auch was.
      Nur das Beste für dich 😊

    • @jessicacl5545
      @jessicacl5545 8 месяцев назад +1

      Ich fühle mit dir denn mir geht es genauso 🩵

    • @energiearbeit.leichtfried
      @energiearbeit.leichtfried 4 месяца назад

      Ich verstehe dich gut. Ging mir bis jetzt auch so. Umso mehr freue ich mich, dafür 1 Lösung gefunden zu haben. Stelle mir den Wecker auf 30 Minuten und in dieser Zeit kümmere ich mich um mich ( lesen, s hreiben, Kaffee trinken, etwas Leckeres für mich zubereiten. Manchmal trage ich mir auch 1 Termin für mich ein z. B. ein Saunabesuch 1x pro Woche. Aber die anderen sind für .Ich oft noch wichtiger. Wenn ich mal 1 Tagesausflug plane, muss ich ihn mir 1,2 Tage vorher planen und den Wecker stellen. Dann schaff ich das leichter.

  • @dorotheagotschol5139
    @dorotheagotschol5139 Год назад +11

    Von Herzen Danke für diese Frage und Eure Antworten dazu. Es spricht mich aus den tiefsten Tiefen meiner Seele an und beleuchtet ein Thema in mir, mit dem ich schon so lange zu kämpfen habe. Für andere, zum Beispiel meine Enkel, bin ich bis zur Selbstaufgabe da, trage den Kleinen stundenlang durch die Wohnung, obwohl mein Knie und mein Rücken schmerzen und die Arthrose eher verschlimmern als das ich für Entlastung sorge. Für mich zu sorgen, in allen Belangen meines Lebens fühlt sich meist an als würde ich eine zentner schwere Last bewegen müssen, vor der ich all zu oft einknicke. Eure Podcasts sprechen mich alle an und ich fühle mich hier verstanden. Das ist seeeeeeeeeeeeehr hilfreich. Diese Folge spricht mich gerade ganz aktuell an und ich bin so dankbar für Eure hilfreichen Antworten darauf, für die feinen, wohlwollenden und herzöffnenden Stimmen und Worte mit denen Ihr sprecht. Alleine diese Feinheit Eurer Sprache ist schon heilsam, auch wenn meine Tränen nur so rollen.

    • @uterathmannfeministischepr696
      @uterathmannfeministischepr696 Год назад +2

      Es geht mir genauso und Dorothea, was Du schreibst kommen mir auch die Tränen, denn ich mache dasselbe mit meinen Enkeln. zwar nicht das rumtragen, das kann ich nicht auch wegen Arthrose, aber sonst malen, lesen, spielen hat keine Grenzen. Ich liebe es aber auch sehr mit ihnen zu tun zu haben und bin dankbar für jede Stunde, die ich bei meinem Sohn und seiner Frau und Kindern verbringen darf!!!
      Das war zuvor meine Arbeit im Elementarbereich in der Kita Deutsch zu unterrichten mit Kindern aus anderen Ländern sowie Trommeln und Tanzen am Nachmittag mit allen. Ich bin jetzt 62 und nach einer Gehirnblutung 2007 konnte ich nicht mehr so arbeiten, denn ich kämpfe mit einer Bipolaren Störung seit 2009.
      Ich bin sehr dankbar für dieses Podcast, dass ich ganz "zufällig heute morgen entdeckt hatte. Werde später noch mehr hören...Ich umarme euch bis später Ute

  • @mritschel5861
    @mritschel5861 Год назад +26

    Wow, die Idee zur erhöhten Herzfrequenz als Erinnerung an vergangene Notsituationen greift für mich sehr stark und hilft zu verstehen. Ich habe mir die Stelle noch einmal angehört und konnte spüren, wie die Trauer über diese Vorstellung in meinem Brustkorb einen drückenden Schmerz zeigt. Darum kümmere ich mich jetzt gleich mal. Danke für diese Folge!

  • @f.c.20
    @f.c.20 Год назад +13

    Vielen lieben Dank für diese wertvollen Informationen und Aufklärung. 👋
    Auch ich leide unter der Vernachlässigung meines Körpers.
    Ich mache immer alles ganz schnell. Weil ich Angst habe Beobachtet zu werden.
    Ja die Wahrnehmung meines Körpers und meiner Bedürfnisse ist auch gestört.
    Vielen lieben Dank für diese Einfühlsame Beleuchtung des Problems. 🙏🙋‍♀️

  • @georgeousc9253
    @georgeousc9253 Год назад +8

    Wow! Vielen herzlichen Dank für diese Frage. Sie beschäftig und belastet mich schon länger sooo sehr. Gut zu erfahren, dass es anderen auch so geht und danke für eure Unterstützung
    Das Thema ist für mich auch immer sehr schambesetzt, weil ich es einfach nicht gebacken kriege, was für andere ganz normal ist

  • @hildburgreiland244
    @hildburgreiland244 Год назад +5

    Ihr Lieben, bin auch eine sogenannte Betroffene, habe leider keinen an den ich mich wenden kann , versuche nicht aufzugeben und also umso dankbarer für euer Dasein. Liebe Grüße von Hildburg

  • @petrazeiger4637
    @petrazeiger4637 Год назад +3

    Ich höre nicht auf zu staunen. Sooooooo aufschlussreich. Danke

  • @jaejaeschmitt2023
    @jaejaeschmitt2023 Год назад +16

    Du darfst Dich trauen, Dein Herz zu spüren...... Dieser Satz hat mich gerade richtig getouched. Meine Gänsehaut wollte gar nicht gehen. Ich erinnere mich sehr an Situationen aus frühester Kindheit, ich hatte mein Bett und meine Bettdecke immer als sehr schützend empfunden und brauchte um die Angst aushalten zu können, Stille!!! Ganz grosse Stille! Das gab mir die Bettdecke über den Kopf gezogen und rückblickend denk ich wollte ich auch, kein Herzklopfen, keine Körperreaktionen "hören" zu wollen. Danke für Eure Stimmen. Das hilft mir immer wieder sehr!❤❤❤

    • @AL_THOMAS_777
      @AL_THOMAS_777 Год назад

      🙌 👏 🙏 🤝 👍 be blessed mate . . .

  • @judithbooth-renzi7777
    @judithbooth-renzi7777 Год назад +5

    Danke, liebe Verena und Kathie, wieder mal habt ihr mir einen kleinen Diamanten in die Hand gegeben!

  • @jessicaludwig5437
    @jessicaludwig5437 Год назад +4

    Ich finde diese Folge sehr intensiv, weil ich mich in der Thematik wieder finde.
    In 3 Etappen hab ich es geschafft, die Folge zu hören.

  • @moved5272
    @moved5272 Год назад +24

    Ich lausche Euch beiden schon länger und war immer begeistert von Eurer Dynamik im Austausch. Mir ist jetzt aufgefallen, dass Verena der Wortkünstler und Dynamikexperte ist und Kathie ist ein Impulsgeber und Rebell, was zusammen eine ganz herrliche und herzliche Atmosphäre bringt und schön in die Tiefe leuchtet. Danke fürs So-sein! 🦢🍀 Allen anderen viel Mut und Kraft beim integrieren

    • @hopperweiter7235
      @hopperweiter7235 Год назад +3

      ❤️

    • @martin_zumbuehl
      @martin_zumbuehl Год назад +2

      Was ist ein Dynamikexperte?

    • @moved5272
      @moved5272 Год назад +1

      @@martin_zumbuehl Sie versteht gut die Psycho- und (Psychodynamik beschreibt die innerseelischen Vorgänge, die das Erleben und Verhalten steuern, dem Menschen Stabilität und Identität geben und das soziale Zusammenleben ermöglichen.) Traumadynamiken ist also quasi eine Expertin darin diese zu erkennen und zu deuten.

  • @achimmonninger9004
    @achimmonninger9004 Год назад +9

    Vielen Dank für die erhellenden Einblicke in die Entstehung meiner eigenen in der Kindheit körperlich gebundenen Emotionen und deren bis in die Gegenwart reichende Bedeutung. LG Achim ❤

  • @k.au.3849
    @k.au.3849 Год назад +9

    Das berührt mich sehr und erinnert mich auch an viele Momente, die ich von mir kenne...spannend fand ich auch die Frage, welche Glaubenssätze liegen dem eventuell zugrunde, wenn es so schwer fällt eine wohlwollende Routine einzubauen. Da kam mir eben in den Kopf, dass es mir dann vielleicht auf Dauer besser ginge als meinen Eltern oder meiner Schwester, als wäre es verboten und ich mich dann wieder versuchen auszubremsen in dem gut gehen, wenn ich das denn fühle.
    Danke euch für euren liebevollen, achtsamen Blick und Klarheit, die sehr hilft. Selbstfürsorge ist für mich auch euch zuzuhören.

    • @barbelteufel
      @barbelteufel Год назад +2

      Die Phase hatte ich früher auch mal, nie sagen es geht mir gut, weil dann gleich die volle Breitseite kommt und ein Hobby meiner Familie war zusammen zu sitzen und darüber zu reden wie arm sie doch waren in ihrer Kindheit. Grade kommt mir das vor als würden sich die Traumatisierten treffen, weil Kontakt nach Aussen gab es kaum oder nur oberflächlich. Mein Vater sagte vor meinem Urlaub immer, pass schön auf (Auto, Geld) und nicht hab Spaß, erhol dich gut. Der geheime Auftrag meiner Eltern war vielleicht an mich, seit auch unglücklich und stirb dran (beide Krebs, Mutter vor 34 Jahren). Sie wussten es nicht besser, beide deutsche 9 und 16 Flüchtlinge gewesen.

  • @BitteWeltfrieden
    @BitteWeltfrieden Год назад +3

    Herzlichen Dank Ihnen/Euch allen hier - liebevollen Segen der Lebendigkeit 🕊️

  • @evitakonig1822
    @evitakonig1822 Год назад +10

    Dankeschön 🙏🌻, so wunderbar und liebevoll erklärt und sehr hilfreich für mich 💓💓 LGs

  • @susannehahn6778
    @susannehahn6778 Год назад +4

    Auch von mir vielen Dank! Ja, ich kenne das auch, habe das jedoch immer meinem ADHS zugeordnet, da alle Personen in meiner Familie mit ADS / ADHS das gleiche Problem haben und das durch alle Generationen. Je stärker das ADS / ADHS ausgeprägt ist, umso stärker ist das Problem mit der Selbstdisziplin. Dass das etwas mit dem PTBS zu tun haben könnte, ist für mich ein neuer Gedanke und ich werde die anderen aus der Familie einmal dazu befragen, wie schwer ihnen diese täglichen "Routinen" fallen oder ob es ihnen möglicher Weise gar nicht schwer fällt.

  • @sportkatze123
    @sportkatze123 9 месяцев назад +2

    Chronisch gewordene Depressionen machen es auch mir schwer,
    kleinste alltägliche Dinge zu erledigen. Und das inzwischen
    in extremer Weise. Zu fast allem muss ich mich zwingen.
    Viele Jahre therapeutischer Intervention - und ich habe immer sehr
    intensiv mitgearbeitet - haben nichts gebracht , es wurde nur immer schlimmer.
    Ich habe wohl schon früh div. Traumata erlebt:
    1. Weggabe von meiner leibl. Mutter 1966,
    2. ca. 3 - 4 Monate Säuglingsheim,
    3. später dann eine sehr dominante Adoptivmutter,
    mit der ich zunehmend weniger klar kam.
    Alles in allem, offenbar eine ziemlich ungute Mischung.
    Wenn über viele Jahre rein gar nichts greift,
    weiss man irgendwann nicht mehr weiter.
    Meiner Ansicht nach gibt es zur Zeit zu wenig TraumtherapeutINNen,
    die wirklich umfassende Kenntnis von div. Traumata/Traumafolge-
    störungen haben.
    Erst seit noch nicht allzu langer Zeit unterscheidet man immerhin
    Schocktraumen von Entwicklungs-/Bindungstraumen.
    Man ist in der Hinsicht also noch relativ am Anfang,
    steckt in den Kinderschuhen.
    Für mich muss ein/e wirklich gute/r TraumatherapeutIN neben Verhaltenstherapie
    auch gute tiefenpsychologische Kenntnisse und darüber hinaus auch
    viel Ahnung von Körpertherapie haben nach Levine und Heller, Bessel van
    der Kolck...
    Und möglicherweise noch vieles mehr.
    Aus meiner Therapieerfahrung über viele Jahre habe ich jedoch erkannt:
    es wird viel rumgeeiert, man wird beschwichtigt, bei Laune gehalten...
    Denn Therapeuten wissen oft nicht weiter.
    Anstatt KLARtext zu reden, sagen sie einem das nicht.
    Aber als PatientIN spürt man das.
    Frustrierend bleibt es, wenn man nicht weiterkommt.
    Viele Fehlversuche über Jahre tun einfach nicht gut und nehmen
    einem Hoffnung, Mut und Zuversicht.
    Zudem ist es, wenn man psychisch sehr leidet, oftmals
    gar nicht mehr möglich, sich "wohlwollend" zu begegnen.
    Da wird man stattdessen oftmals ziemlich wütend auf sich.
    Man braucht als Betroffene/r auch mal Erfolgserlebnisse.
    Bleiben die aus, ist das sehr frustrierend,
    insbesondere dann, wenn sowas über Jahre geht.
    Danke, wer bis hierhin gelesen hat.
    Ich bin eine Betroffene, die hier einfach ihre Erfahrungen teilt
    (auf solche Erfahrungen würde ich aber liebend gern verzichten).

  • @anne-mariarothganger3093
    @anne-mariarothganger3093 Год назад +9

    Hallo ihr Lieben. Was für ein toller Beitrag!
    Hier mein Kommentar und eine Themenanfrage.
    Ich selber habe mit demselben Zusammenhang zu kämpfen, den ihr hier auch aufführt: Seit mein Trauma aufgebrochen ist, bekomme ich Panikattacken, sobald mein Herzschlag ansteigt. Ich tue mich daher enorm schwer, Sport zu treiben, bei jeder Art von plötzlichem Geschwindigkeitswechsel (z.B.: "Mist, mein Bus kommt! Jetzt aber schnell!"), und leider auch bei körperlicher Erre*gung. All das triggert Panik - die ich dann ganz sanft und langsam regulieren muss, indem ich mich zurückziehe. Denn Co-Regulation ist mir noch nicht möglich.
    Die Folgen aus dieser Wirkkette sind:
    - Ich fahre nicht mehr Fahrrad, obwohl ich das früher geliebt habe. Ich versuche es immer mal wieder, aber ohne maximale Konzentration ist die Panikattacke nicht aufzuhalten. Eine Ablenkung im Straßenverkehr - die Aufmerksamkeit geht nach außen... und schon brech ich zusammen.
    - Zum Bus rennen ist mir den Preis nicht wert. Der Tag ist gelaufen - wegen 30 Sekunden Spurt! Ich renne nicht mehr! Aber ich übe es immer mal wieder, wenn es gar nicht nötig ist. Um zu sehen, ob es besser wird.
    - Das Schlimmste ist das Thema körperlicher Err*egung. Mein Rückzug signalisiert meinem Mann so eindeutig, dass ich nicht will... Da kann ich sagen, was ich will.
    Er mag mich nicht drängen (Was lobenswert ist!) und dann schauen wir eben doch nur nen Film zusammen. Das geht seit Jahren so! Wir finden noch nicht wirklich einen Weg raus, der sich für beide "sicher", also nicht übergriffig anfühlt. Vielleicht mögt ihr das ja auch mal im Podcast besprechen. Ich finde diese Zusammenhänge ziemlich interessant und würde mich über traumasensible Neu-Annäherungstipps freuen.

    • @gabrielekohler3250
      @gabrielekohler3250 Год назад +2

      Mein ❤liches Dankeschön für dieses Thema...berührt mich so sehr, dass ich Trotz und Wasser heule.Besonders bei der Angst vor meinen Herzschlag erlebe ich solche schlimmen Panikattacken , welche ich mir gar

  • @ursulameyer2136
    @ursulameyer2136 Год назад +5

    Danke Euch für die Worte...Es fühlt sich wahr an... berührt... ja... heute ist mann Frau nicht alleine heute musst du nicht alleine...ja auch das stimmt solange die Begleitung bezahlt werden kann. deshalb bin ich von ganzem Herzen ins Universum und zurück Dankbar für deine klärenden liebevollen Worte...Danke Verena🎉😊❤

  • @dieechtemissmarple
    @dieechtemissmarple Год назад +8

    Ich höre das, während ich ein fussbad nehme und eine kanne tee neben mir habe. 😂
    Scheint, als hätte ich einen guten Teil des weges bereits zurückgelegt.

    • @AL_THOMAS_777
      @AL_THOMAS_777 Год назад +1

      🙌 👏 🙏 🤝 👍 yeah, genießen IST gut !

  • @Schnatterinchen5675
    @Schnatterinchen5675 Год назад +3

    Das ganze Thema macht mir unsagbare Angst. Ich weiß erst seit kurzem von meiner kPTBS und taste mich (sofern es der Körper/Geist bzw. Psyche es erlauben) an das Thema heran.
    Heute habe ich mich endlich getraut, das 1. mal in einen Ihrer Podcast rein zu hören, nachdem ich bereits ein paar in meiner Watchlist gespeichert hatte.
    Ich habe ihn leider nicht bis zum Ende hören können. Das Thema „Entspannen und auf bzw. in seinen Körper bewusst zu hören“ ist aktuell fast unerträglich.
    Positiver Schlüsselmoment auf dem Weg zur Heilung, war die Erkenntnis, warum Entspannung für mich Gefahr bedeutet: die körperliche Unversehrtheit ist nicht mehr gegeben!
    Als dieser Satz fast beiläufig und impulsiv bei einem Arztgespräch aus mir heraus platzte… mit einer Selbstverständlichkeit. Erst kam ein ‚Aha‘ und dann folgte eine Kettenreaktion von Psyche, Körper und Emotionen. Ich bin komplett zusammen gesackt/gefallen und stand wie unter Schock.
    Es war einer dieser Schlüsselmomente. Eine Moment mit so viel Kraft und Energie. Ich bin einerseits glücklich und dankbar, dass ich die Chance habe, zu heilen - andererseits macht es Angst, weil kein Stein auf dem anderen liegen bleibt und nichts mehr ist, wie es war. Unsicherheit. Scheinbare Sicherheit und Stabilität… alles zerfällt. Und sichtbar wird ein zartes Pflänzchen, was unter den Trümmern liegt/lag und nun ans Tageslicht kommen darf.
    Danke für Ihre Arbeit und diese Community hier.

  • @bettinaknogler2945
    @bettinaknogler2945 Год назад +3

    Vielen Dank für eure liebevollen und warmherzigen Worte, die ich bisher so in keiner Therapie gefunden habe ❤

  • @heikehansen9472
    @heikehansen9472 Год назад +4

    Ich danke euch mal wieder ganz herzlich. Ich bin so dankbar, dies alles erfahren zu dürfen.

  • @ulrichweber5215
    @ulrichweber5215 Год назад +23

    Für mich ist mangelnde Selbstfürsorge ein Anzeichen für eine Depression. Alles kostet dann unendliche Kraft und Motivation ist kaum möglich. Wenn ein Alltag mit Selbstfürsorge nicht mehr möglich ist, muss externe Hilfe her.

  • @karlzako9726
    @karlzako9726 Год назад +4

    Danke für die sinnvolle kompetente inFORMationen voller Empathie 👍🏻 ☮️ 💞 🕊 🍀 ✌️ ich denke bei Unwohlsein mangelt es häufig an; geistig seelischer und manchmal auch Körperlicher Hygiene und den §1 Mangel an Selbstachtung Selbstverantwortung Respekt Dankbarkeit Demut... und 99 positive Selbste.

  • @Kurzkatechesen
    @Kurzkatechesen Год назад +2

    Liebe Verena, über den Kanal von Dami Charf habe ich nun auch Dich kennengelernt. Ein echtes Geschenk❣Ihr zwei ergänzt euch so wunderbar! Ich weiss nicht, wie ich Dir für Deine Podcasts danken soll. Schon Deine Stimme klingt heilend. Ausnahmsweise brauche ich kein Bild, obwohl ich ein stark visueller Mensch bin. +++

  • @brigitteconradi5222
    @brigitteconradi5222 Год назад +2

    Danke, 'Diana, für DIESE Frage!
    Das kenne ich sehr, sehr gut!

  • @eugenia336
    @eugenia336 Год назад +2

    "Wenn Selbstfürsorge Überwindung kostet",
    Allein der Titel hat mir eine Tür geöffnet!
    In der Kindheit, geschlagen und mit ständigen negativen Glaubensätze gefüttert, wie kann mein Körper Selbstfürsorge lernen? " Es lohnt sich nicht, ich bin nicht Wert geliebt und gepflegt zu werden" so fühlt mein Körper, darum kostet es so viel Überwindung zur Selbstfürsorge.
    Ein schmerzhaftes Erkenntnis aber heilsam. Danke an Verena und Kathie, ich hatte zwar Problem um den Vortrag zu folgen, da ihr viel "wissentschaftliche" Sprache verwendet aber Inspiration bekommen.
    Vielleicht wäre es möglich zu vereinfachen? Alles Liebe ihr beide.

  • @kathrinzettel5638
    @kathrinzettel5638 Год назад +3

    Herzlichen Dank für eure Arbeit. 🙏🏻

  • @dani_mi
    @dani_mi Год назад +3

    Bei mir ist es genau anders rum, Körperpflege steht bei mir an erster Stelle, aber dafür sind alle anderen Dinge für mich schwer diese gerissen zu kriegen. Es ist für mich jedes Mal ein Akt etwas für mich zu tun, geschweige tagesroutienen umzusetzen 😢😮

  • @m.p.7900
    @m.p.7900 4 месяца назад

    Danke euch ❤

  • @shushan6169
    @shushan6169 Год назад +1

    Wieso weißt du genau was ich immer brauche...das ist fast unheimlich echt...👍👍👍

  • @brygidacyra717
    @brygidacyra717 Год назад +2

    Oh ja, meine Hand geht hoch ❤😊

  • @neyas2
    @neyas2 Год назад +7

    Da muss ich jetzt mal widersprechen...ich merke manchmal schon, dass ich Durst habe, schaffe es aber nicht aufzustehen und mir was zu holen 😭
    Wenn ich jedoch was für meine Kinder oder meinen Partner holen muss, geht es 🙄

    • @sydgo227
      @sydgo227 Год назад +1

      Hier finde ich mich tatsächlich sehr stark wieder…

    • @AL_THOMAS_777
      @AL_THOMAS_777 Год назад +1

      Vorsicht meine Liebe ! Eine Nachbarin starb letztens, weil sie tagelang nichts flüssiges zu sich nahm !!

  • @barbaramuller4989
    @barbaramuller4989 Год назад +1

    Diese Folge hat sehr resoniert! Ich habe immer Angst, meinen Herzschlsg wahrzunehmen und trifte sofort in meine Gedanken ab (habe rausgefunden, dass in Gedanken sein m, wohl eine Schutzstrategie ist). Zudem kann ich meinem Körper nichts Gutes tun....

  • @hopperweiter7235
    @hopperweiter7235 Год назад +2

    Ich liebe diesen Podcast!

  • @walburgaernhofer9348
    @walburgaernhofer9348 Год назад +6

    Dankeschö❤n

  • @angelk.8852
    @angelk.8852 Год назад +1

    Vielen Dank liebe Verena und Kathi für das für mich so wertvolle Video LG

  • @NPKreo
    @NPKreo Год назад +1

    Sehr gutes Thema; grad für uns Frauen, denk ich mal. Oder jene, die ältere Jahrgänge haben. Bei den "Jüngeren" seh ich das Thema des sich was Gutes tun, weniger.
    Was Routine dann anbelangt jedoch ebenso sowie auch bei Männern.
    Ich hab erst ab 60 bewusst begonnen, für mich regelmässig zu kochen, so wie zuvor für die Familie.

  • @annabeta5135
    @annabeta5135 Год назад +1

    Kenne ich auch. Das wechselt in der Intensität. „Selbstfürsorge“ ist aber immer mit Widerstand verbunden. Schon das Wort allein finde ich irgendwie gruselig und negativ besetzt durch was auch immer …

  • @vanessac.4832
    @vanessac.4832 Год назад +3

    Also ich empfinde diese Routineaufgaben (iRd Selbstfürsorge) auch als anstrengend und nervig. Aber ob da wirklich mehr dahinterliegt, glaub ich gar nicht. Mir scheint eher ursächlich für die Abneigung zu sein, dass es Kraft kostet und ich mich eh immer etwas kraftlos fühle. Also der Energieaufwand macht mir zu schaffen. Denn das Leben mit einem recht kleinen Stresstoleranzfenster ist einfach sehr anstrengend. Zumindest erlebe ich das so.

    • @sydgo227
      @sydgo227 Год назад +2

      Da bin ich voll bei dir, Vanessa!

    • @vanessac.4832
      @vanessac.4832 Год назад +2

      @@sydgo227 Das freut mich :), Syd Go.

  • @claudiaellok5195
    @claudiaellok5195 Год назад +1

    durch deine videos wird mir immer noch mehr klar,das ich hilfe brauche,arbeite seid jahren schon an mir.aber es wird nicht besser.....mir gehts echt nicht gut und jeder tag ist eine herausforderung für mich.....ich möchte gerne hilfe von jemanden der so arbeitet wie du liebe verena doch keiner hat zeit....bin in da steiermark......woher hilfe.......

  • @christinegeiler5770
    @christinegeiler5770 8 месяцев назад

    Ich mache Akupressur an mir und manchmal brauche ich einen längeren Anlauf für bestimmte Sequenzen. Gegen Depression, negative Gedanken, seelische Narben.

  • @EmbraceofGoldenLight
    @EmbraceofGoldenLight Год назад +2

    Woooow danke
    Ich trinke zu wenig .Körperhygiene … ich dachte immer wieso merke
    Ich das nicht 😞

  • @benmuller8050
    @benmuller8050 Год назад +2

    Es erleichtert mich sehr zu wissen dass ich nicht alleine damit bin ein Mensch zu sein der im Endeffekt keinerlei Routine gefühlt das ist was ich damit sagen will ich kann mir schwer Dinge regelmäßig aneignen wie ich mir bewusst aussuche unbewusst habe ich natürlich schon meine Rituale aber die habe ich mir mehr oder weniger nie ausgesucht

  • @isabellabella7897
    @isabellabella7897 Год назад

    Kenne ich von mir auch !! 💐💚💐

  • @user-jc1ol4ri4u
    @user-jc1ol4ri4u Месяц назад

    Ich diszipliniere mich zum zahneputzen etc. Und das fühlt sich oft ubergriffig an und auch gut das ich es trotzdem geschafft habe... So komme ich da drüber...doch das fühlt sich nicht gut an...achtsamkeit das hört sich richtig gut an

  • @Nightcrawler404
    @Nightcrawler404 Год назад +2

    🙏🍀

  • @kiatakalmon4404
    @kiatakalmon4404 Год назад +4

    Liebe Verena, was kannst du empfehlen, wenn der dringend benötigten Therapie die nicht vorhandenen finanziellen Mittel im Wege stehen? Danke.

    • @AL_THOMAS_777
      @AL_THOMAS_777 Год назад +1

      Tip: Eckhart Tolle und Kurt Tepperwein (hier auf yt) Alles liebe dir !

  • @k.silberberg5137
    @k.silberberg5137 Год назад +1

    Apropos "Stress ist im Körper gebunden...": Beim Fasten lösen sich alte Emotionen teilweise ziemlich gut heraus aus dem Körper. Mann weiss ja, dass in der Autophagie sich die Zellen komplett erneuern. Und altes, unbrauchbares vernichten. Was würde es also einer traumatisierten Person bringen, zu fasten? Das würde mich als Thema mal interessieren.

  • @sandrawesemann5133
    @sandrawesemann5133 Год назад

    ❤❤❤

  • @norikerfreundin
    @norikerfreundin Год назад +6

    Mir fiel ganz spontan ein, dass das Kind durch unangenehmen Mund-und/oder Körpergeruch vllt manchmal vor körperlichen Übergriffen bewahrt wurde. Dann ist das eine alt verankerte Methode des Selbstschutzes und braucht vllt das Verständnis für die damalige Sinnhaftigkeit…. Nur so eine Idee…

    • @seeu4all
      @seeu4all Год назад +4

      Ja, das kam mir auch. Unbewusst kann das so sein, um sich vor Übergrifen zu schützen. Manchmal entstehen daraus auch schwere Essstörungen u.a. als Botschaft an das Außen.

  • @ottmarkarl8000
    @ottmarkarl8000 Год назад

    Danke
    Alles ganz toll:
    Aber-
    wo wie, bei wem finde ich in Berlin (kasse) die Angesprochene Begleitung zur optimiertung post T- Rau-matischer Zustände?

  • @Rose_of_Avalon
    @Rose_of_Avalon Год назад

    🖐️

  • @ulrikesieben6815
    @ulrikesieben6815 Год назад +3

    Vielleicht ist dies auch eine mögliche Erklärung dafür, dass ich bei Meditationen immer do schnell einschlafe?!?

    • @sydgo227
      @sydgo227 Год назад

      Liebe Ulrike,
      das Thema Meditation wird in Folge #74 vom 24.01.2020 angerissen - mir selbst hat der Blick darauf sehr geholfen, da ich auch für gewöhnlich entweder einschlafe oder in mir starke Angstgefühle aufsteigen. Ich fand die ganze Folge - wie meistens - sehr hilfreich und heilsam, vielleicht findest du ja auch etwas für dich.
      Alles Liebe für dich - Sarah

    • @ulrikesieben6815
      @ulrikesieben6815 Год назад

      @@sydgo227 Vielen Dank für den guten Tipp! 🙏Ich werde mir die Folge auf jeden Fall anhören!

    • @sydgo227
      @sydgo227 Год назад

      @@ulrikesieben6815 Sehr gerne! 😊
      Ich drücke dir die Daumen - Meditation kann etwas so wundervolles sein.

  • @sarap.3376
    @sarap.3376 Год назад +1

    Wenn man nicht merkt, dass man Hunger hat, könnte das auch damit zusammenhängen?

  • @lenileni9641
    @lenileni9641 Год назад

    Prograstination, Schön u Gesund - schuldig, negative Reaktion? ja was macht man da?
    Wohlwollen u anerkennen
    wie werde ich normal, was brauche ich hier?

  • @karenkromer7844
    @karenkromer7844 Год назад

    Das Thema von "Diana" kenne ich nur zu gut. Nur bezieht sich das bei mir nur auf die Zeit wenn ich zu Hause bin. Sobald ich aus dem Haus gehe, egal aus welchem Grund, ist Körperpflege für mich kein Thema der Selbstüberwindung mehr. Woran liegt das, dass ich da zwei verschiedene Maßstäbe habe?

  • @irisschmelich3980
    @irisschmelich3980 Год назад

    Da kann möglicherweise TRE helfen

  • @user-jc1ol4ri4u
    @user-jc1ol4ri4u Месяц назад

    Das kenne ich so gut und es ist soooo anstrengend

  • @ziegler8875
    @ziegler8875 7 месяцев назад

    Oh bitte so wichtige Themen ohne Freundin😢
    Mit ihr zusammen haben die Videos weniger Inhalt und mehr Gerede.

  • @nic26
    @nic26 3 месяца назад

  • @ulrichweber5215
    @ulrichweber5215 Год назад +22

    Für mich ist mangelnde Selbstfürsorge ein Anzeichen für eine Depression. Alles kostet dann unendliche Kraft und Motivation ist kaum möglich. Wenn ein Alltag mit Selbstfürsorge nicht mehr möglich ist, muss externe Hilfe her.

    • @mritschel5861
      @mritschel5861 Год назад +1

      Dein Kommentar ist zwei Mal zu finden.

    • @georgeousc9253
      @georgeousc9253 Год назад +9

      Lieber Ulrich, ich fühle mich wunderbar, fit, belastbar, sogar glücklich und trotzdem fällt es mir so schwer die beschriebenen Dinge für mich zu tun. Ich schaffe es, aber meist gegen Widerstände und mit eisernem Willen.
      Wer das auch kennt, weiß wovon ich rede.

    • @neyas2
      @neyas2 Год назад +2

      Nur blöd, wenn man keine bekommt 😐

    • @Footballcornerworld
      @Footballcornerworld Год назад

      ​@@georgeousc9253 dann tue die Dinge einfach nicht, es ist doch sowieso alles eine Art Konditionierung, um geliebt zu werden oder jemandem zu gefallen oder akzeptiert zu werden.

    • @sydgo227
      @sydgo227 Год назад

      @@Footballcornerworld Das verstehe ich jetzt nicht. Es geht doch um Dinge der Selbstfürsorge, die sind eben nicht da, um anderen zu gefallen und geliebt zu werden… 🤔 Oder verstehe ich dich hier falsch?