Ich habe den Piloten gekannt. Ein ganz feiner Mensch und auch sehr erfahrender Pilot. Er war FA-18 Pilot und hat in UK eine Test-Piloten-Ausbildung absolviert. Dieses Ereignis hat mich sehr erschüttert. Ich fand die Darlegung des tragischen Unfalls von Hans-Peter Zimmermann sehr realistisch und nachvollziehbar. Ich habe ca. 30 Jahre getaucht und habe die TL-Ausbildung bis zum TL-Ausbilder geschafft. In diesen unendlich vielen Tauchgängen hatte ich in 30 Jahren 4x sehr viel Glück gehabt. Die Erfahrung hat mich zur Überschätzung geführt, aber die Erfahrung hat mich auch gerettet. Ich denke sehr viel darüber nach. Was passiert ist mit A. und seiner Familie berührt mich bis heute.
Hallo aus Deutschland. Ich habe vor 3 Tagen das erste mal ein Video von Dir gesehen und den Kanal sofort abonniert. Deine Videos sind wirklich informativ und toll gemacht. Absolut schonungslos, wie es sein muss. Denn wie du schon sagst, Fliegen ist eben nicht Autofahren. Ich habe selbst seit 2017 einen LAPL, habe auch schon ein zwei Situationen gehabt, die nicht gefährlich waren, aber unnötig. Und jedes mal nach einer solchen Situation habe ich festgestellt, dass ausschließlich mein eigenes Handeln diese Situation erst möglich gemacht hat. Ich habe von meinem Fluglehrer viele gute Tipps bekommen und versuche diese bis jetzt auch immer umzusetzen. Ich habe, wie du sie nennst, auch schon einige Hassadeure erlebt, bisher Gott sei dank, ohne dass es zu einer gefährlichen Situation gekommen ist. Aber wenn man dann, auf deren Fehlverhalten angesprochen, noch so Sätze bekommt wie" das machen wir bei uns immer so" da geht mir die Hutschnur auf. Auch deine Einschätzung, dass es oft die langjährigen, ach so erfahrenen Piloten sind, die irgendwann meinen, sie müssten sich nicht mehr an alle Regeln halten, kann ich bestätigen. Oft genug erlebt und einfach nur Wahnsinn. Es ist ein schönes Hobby, solange man seine Grenzen kennt und akzeptiert. Many happy landings, beste Fliegergrüße aus Berlin und mach weiter so tolle Videos.
Danke für diesen Bericht. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie es passieren kann, dass Menschen mit so viel Flugerfahrung solche Fehler machen können. Ich finde den Vergleich mit dem Ferrari und dem VW Bus sehr hilfreich, verstehe aber trotzdem nicht, wie man versuchen kann, mit dem VW-Bus bergan einen Laster zu überholen, plötzlich mit Gegenverkehr konfrontiert ist und dann eben über keinerlei Leistungsreserven mehr verfügt. Ich würde einem Chef-Testpiloten nicht nur zutrauen, dass er solche Dinge einschätzen kann, sondern dass er auch konsequent eine für das Gebirge passende Flugstrategie verfolgt. Sehr tragisch das Ganze.
Ja sehr traurig. Vielleicht war die Zeit vor dem Abflug sehr stressig und die Vorbereitung deshalb ungenügend. Das soll in Familien vorkommen. Der Vergleich mit dem Auto hinkt insofern, als dass man dort immer langsam fahren und sich so eingewöhnen kann, was ja beim Flugzeug nicht geht zumal ein Kleinbus durch gute Straßenübersicht und Respekt anderer Verkehrsteilnehmer gewisse Vorteile hat. Durch eine gute Routenplanung wäre es aber vielleicht trotzdem gut gegangen. Man bedenke, dass ja immer noch ein zusätzliches Problem wie schwächelnder Motor, Gesundheitsproblem, Treibstoffverlust usw. hätte dazukommen können. Dann wäre ein "Fluchtweg", ein Plan B eh nötig gewesen. Urlaubsflüge scheinen wegen des Zusatzgewichts anspruchsvoll zu sein. Ein ähnlicher Unfall (Absturz aufgrund fehlender Steigleistung auf einem Urlaubsflug) ist mir aus meiner Heimatstadt bekannt. Dort war allerdings kein Testpilot zugange, dafür kamen falsch gesetzte Klappen als Zusatzproblem dazu. Das Resultat war ebenfalls fatal und tragisch.
Danke für diese eindrucksvolle Aufbereitung. Tatsächlich ist die TB10 zwar ein angenehmer Flieger, allerdings vollgetankt und mit 4 Personen besetzt fliegt man bei normalem Wetter schon sehr am Limit. Und bei den damals herrschenden Temperaturen, Humidity und Altitude waren diese Grenzen sicher überschritten, dies zeigt auch die niedrige Steigrate. Hoffentlich hilft diese Aufbereitung anderen Pilotenkollegen dazu, die gefährliche Selbstüberschätzung zu vermeiden.
Danke für deinen Einblick in die Welt des Fliegens. Die Unfallberichte sind wirklich interessant dargestellt. Erinnert mich an einen Nachbarn, jahrzehntelang unfallfei mit dem Auto unterwegs. Und dann tödlich verunglückt, auch durch eigene Fehler.
Ich war an diesem Tag in der Luft und beeindruckt, wie wenig Leistung mein Flugzeug hat und wie warm es auch in sehr grosser Höhe war. Zum Unfall: Es kann jeden treffen! Das zeigt vor allem auch dieser Unfall sehr eindrücklich. Man kann 8000 h mehr oder weniger alles richtig machen (oder zumindest nichts folgenschwer falsch), aber der Tag X, an dem a und b und c zusammen kommen lauert vor jedem Start. Niemand soll sich zu sicher sein. Auch das hier geäusserte Unverständnis ob des "fahrlässigen Verhaltens" geht bereits in diese Richtung. Niemand hier kann beurteilen, was alles an Einflüssen an diesem Tag auf den Piloten eingewirkt hatte, welche zu seinen Entscheidungen an diesem seinem Tag X führte. Niemals würde ich ihn auch nur ansatzweise verurteilen, denn auch ich weiss inzwischen, wie schnell ich den grössten Scheiss im Cockpit mache wenn die Umstände gegen mich arbeiten, auch bei mir war es einmal bereits extrem knapp und nur mit Glück habe ich überlebt. Im Nachhinein natürlich unverständlich und von Aussenstehenden würde hier ein kurzer Prozess gemacht werden. Die richtige Frage muss auch in diesem Fall lauten: Warum hat er so gehandelt wie er gehandelt hat? Welche Einflussfaktoren mag es gegeben haben? Die Familie im Flieger mag ein Faktor von vielen gewesen sein. Aber es waren sehr wahrscheinlich noch einige Dinge mehr (so wie bei mir damals). Jeder von uns, auch die erfahrenen Piloten, würden überascht sein, wie schnell man im Cockpit an seine Grenzen kommt, wenn etwas nicht wie gewohnt läuft. Wie wenig mentale Reserven frei sind. Dann kommt der Tunnelblick ohne dass man es selber realisiert und ab dann wird es sau gefährlich. Auch wieder ohne dass man es realisiert. Diese Erkenntnis kommt dann in der Rückschau, wenn man das Glück hatte, zu überleben.
Ich kannte den Piloten, habe selber bein den Pilatuswerken gearbeitet. Ich bin auch selber mit diesem Flugzeug geflogen. Er war etwas untermotorisiert für die Berge aber für den Reiseflug nach Westen war er genial. Der Abflug über dem Lopper war mir selber auch nicht genehm und ich habe ihn mit dem TB10 immer gemieden sofern möglich. Vor allem im Sommer. Dieser Unfall war eine Tragödie und ich kann mir bis heute nicht erklären wie es so weit kommen konnte. Danke für das Video.
Vielen Dank für Dein Feedback. Es ist vor allem auch wohltuend, weil es andere gibt, die den Piloten gekannt haben, und die der Meinung sind, weil der so ein netter Mensch gewesen sei, müsste man über diesen grössten seiner Fehler schweigen.
@@hpzvideo solches Schweigen finde ich sehr schädlich. Wir hatten in meinem damaligen Verein "unseren" erfahrenen Fliegerarzt verloren, weil er in einem Motorsegler mit Klapptriebwerk über bewaldetem Gebiet zu lange mit dem Ausklappen des Motors wartete. Als das nicht funktionierte, stieg er in zu niedriger Höhe aus, mit der Absicht, sich mit dem Schirm zu retten. Leider öffnete dieser nicht rechtzeitig. Im Verein schwiegen wir nicht über die zwei Fehlentscheidungen und bauten sie als wertvolle Lektion in unsere Ausbildung ein. Wenn ein Kamerad schon das Leben verliert, dann soll wenigstens die Lehre daraus nicht aus falsch verstandenem Respekt verhindert werden.
Ich finde deine Videos unglaublich sachlich und super erklärt!!! Ich bin 42 und überlege den Lapl zu erwerben, bis auf 3 reale Flugstunden in C172 und Blackshape Prime sowie unzählige simstunden habe ich keine Erfahrung. Deine Videos sind ein echter Mehrwert für mich!!!!!!
Ich kann mit diesen Videos mein laienhaften Wissen überprüfen, das ich nur vom MSFS Flusi habe. Ich bin schon begeistert, wie realistisch dieses Game ist. Ich verstehe alle Einzelheiten inklusiv der vier H, Density Altitude usw. Trotz der Tragik, danke für diese Serie!
Ja der MS FluSi ist extrem realistisch. Ich war mal als Fluglehrer mit einem Ultraleicht (C42) von einer Gruppe Flugsimulanten gebucht worden. Die wollten natürlich alle auch selbst steuern. Habe alle in einer sicheren Höhe ans Steuer gelassen lassen und mir angeschaut, wie das so klappt und geschaut, wie weit sie kamen. Bei den meisten habe ich im Queranflug oder spätestens im Endanflug wieder übernommen. Einer von den war aber so gut, dass ich ihn landen ließ. Und die Landung war noch nicht mal schlecht.
@@KarlAlfredRoemer leider hat das ganze recht enge Grenzen. Sobald es in die Betriebsgrenzen der Flieger geht sind sie teilweise sehr falsch simuliert, beispielsweise bei Accelerated Stalls. In der 152 passt das z.B. gar nicht. Der Flieger lässt sich trotz Überschreiten des kritischen Anstellwinkels nicht zum abkippen/durchsacken bringen, bis man die nominale Abrissgeschwindigkeit im Geradeausflug unterschreitet. Das machen Simulatoren wie DCS deutlich besser, inklusive der Vermittlung von haptischen Feedbacks wie Buffeting oder hörbaren Anzeichen wie das Heulen der P-51 bei hohen Anstellwinkeln oder das Klappern von Teilen beim Buffeting. Man merkt aber halt, ob jemand grundlegend die Funktionen der Steuerflächen kennt. Meine Erfahrung beschränkt sich auf die Einweisung von Neulingen auf einem Simulator, aber dort konnte ich feststellen wie unintuitiv Flugsteuerung für Neulinge sein kann. Leute mit Sim-Erfahrung haben dagegen selten Probleme, sich an neue Simulatoren zu gewöhnen.
8000h und dann sowas. Ich bin traurig und nachdenklich weil es erinnert mich an unseren Kunstfluglehrer im Club. Wie oft musste ich vor dem Flug im Precheck auch unter die Cap 10 um durch einen Kontrollschacht nachzusehen ob der Holm nicht angebrochen ist. Ausgerechnet diesem Fluglehrer, er war für weiches Fliegen bekannt und auch mindestens 2000h ist die Cap 10 bei einer Kunstflugvorführung zusammengebrochen :-((( Denke es erwischt nicht nur die "Cowboys"
Danke, sehr gut erklärt! Ich fliege sehr gerne Jumbos, und habe schon über 600 Flugstunden am Simulator. Schade um diesen Piloten, und seine Familie. Möge Gott ihn aufnehmen.
Kinder vorne sind echt ein Problem. Meinen Sohn (5) lasse ich jedenfalls nicht vorne mitfliegen, obwohl er bestimmt auch schon 40h Flugerfahrung hat. Da vorne gibt es so viele Schalter, Regler, Bildschirme und man sieht so vieles, dass es jeden erst einmal fasziniert. Aber Erwachsene schweigen meistens ehrfürchtig oder haben zumindest ein gewisses Gespür dafür, wann sie nicht nerven sollen. Bei Kindern geht bekanntlich alles ungefiltert raus, was ihnen einfällt. Mal sehen. Vielleicht in 1-2 Jahren.
Ich bin als Kind einmal vorne mitgeflogen und war auch ehrfürchtig. Der Pilot war allerdings auch kein Familienmitglied und hat vor dem Start eine entsprechende Ansage gemacht, wann es Ruhe braucht. Auch Kinder, wenn sie nicht ganz klein sind, können sich an Regeln halten und wollen nicht abstürzen. Wie weit das eine Rolle spielte ist sowieso etwas spekulativ. Es wirkt eher wie ein Zusammenspiel vieler ungünstiger Faktoren, die dann in der Summe zu viel waren.
Tragic and avoidable crash. Every pilot can learn something thanks to your clear recapitulation. Complacency is a normal and natural human tendency and we must fight it if we want to survive when flying. Thanks for telling the story in a respectful and constructive way, since I'm sure many watching your videos know and were friends with the affected people.
Also weiß von Fällen bei denen Testfahrer für Autos in arge Bedrängnis gekommen sind, als sie ältere Fahrzeuge mit defizitärer Technik probiert haben. Einer ist beispielsweise in einem 500 E W124 an einer Abzweigung, die er eigentlich nehmen wollte, vorbeigeschossen, weil er gemeint hat die Kiste bremst so wie ein moderner Sportwagen. Die allermeisten, bzw. eigentlich alle Testfahrer die ich kenne - welche übrigens meist Entwicklungsingenieur im Fahrversuch sowie Straßenfahrer, Versuchsfahrer etc. sind - haben keine Starallüren, sind pragmatisch, wissen was sie können und was sie nicht können. Sie können z. B. nicht hellsehen.
Tragisch, daß hier die gesamte Familie umkam. Danke für die gute Erklärung. Aus eigener Erfahrung durch Flüge im Gebirge kann ich nur beipflichten, wie beeindruckend der Leistungsabfall einer Non-Turbo-Maschine bei steigender Dichtehöhe sein kann. Da kann man gar nicht respektvoll genug damit umgehen, und man versteht die Regel, daß man z.B. eine Krete, die von der Höhe knapp werden könnte, niemals im direkten Winkel anfliegen sollte.
Wie wichtig eine Einweisung in ein unbekanntes Muster ist, konnte auch ich (PPL A,B, C) bei einer Charter in Zell am See am eigenen Körper erfahren. Immer nur auf Piper Supercup sowie diverser Piper Tiefdecker , Elster, Cessna 152, Cessna 172, C-Falke, KA 8, Blanik, sowie diverse weitere Segler unterwegs hielt ich mich für sehr fit. Bei der ersten Einweisung im Platzverkehr machte ich um Höhe abzubauen mit der DR 400 einen "Seiten-Gleitflug" im Endteil! Als Schlepppilot mit reichlich Stunden aud der Uhr glaubte ich mich schon immer auf der rechten Spur, was soll mir schon passieren? Hätte ich zunächst das Handbuch ausreichend studiert hätte ich mich nicht total als Pilot blamiert und wäre nicht sofort der Einweiser rechts neben mir eingeschritten, hätte es wohl Tote gegeben. So aber, Gruß und Dank an die Truppe in Zell. Ach ja, der Tiefdecker DR 400 verträgt wegen seiner Zellen-Struktur keinen "Slip" wie z.B. die Hochdecker von Cessna oder der meisten Segler. Ein eingeübtes Mittel des Höhenabbau konnte beinahe Leben vernichten, nur weil der Pilot seine "Hausaufgabe" nicht gemacht hatte. Nochmal gut gegangen!
Hallo, da ich selber eine Robin DR400 fliege, nochmal nachgefragt? Wo ist dieser Hinweis über den Seitenslip zu finden? Ich habe das Manöver mit der DR400 schon gemacht, ebenfalls scheint es in meinem Verein übliche Praxis zu sein. Auf RUclips findet man auch Videos wo die DR400 hart Richtung Boden geslipt wird. Falls ich da was übersehen habe, bitte unbedingt melden! Danke
Im Handbuch der DR400 gibt es keine Verbote bezüglich Seitengleitflug. Hab sie im Schleppbetrieb hunderte Stunden geflogen. Lässt sich problemlos slippen. Vielleicht die Hausaufgaben nochmal machen.
...ich jedenfalls drehe jetzt eine Pletzrunde mit meinem VW Bus und gedenke der Familie. Tragisch- aber wie so oft gabs auch hier was zu lernen. Danke für die tollen Videos!
Unfassbar traurig. Vielleicht wäre ein Volltanken erst in Basel auch besser gewesen. Auch vor Kurzem, wie du sicherlich schon weißt, kam es zur einer Familientragödie in der Ostsee.
Eine schöne Aufbereitung, genau auf den Punkt, ohne große Vorwürfe, sondern so sachlich, wie es die Situation ermöglicht. Auch im Straßenverkehr wäre der Wechsel von Tesla auf den VW Bulli besser mit einer Gewöhnungsfahrt an die Wanderdüne und den Schwerpunkt (sowie den unglaublichen Lärm) sinnvoll, auch wenn natürlich Fehler sich meist nicht so extrem wie im Luftverkehr auswirken.
Woher kennt man die genauen Geschwindigkeiten und Steigraten? Ein Flugschrauber wird vermutlich ja nicht in der Maschine gewesen sein. Oder wurde das im GPS mitgelogt?
Ich hätte beinahe gefragt, ob ER als derart erfahrener Pilot selbst mit dem "Hintern" spüren müssen, dass seine Steigleistung "eventuell" nicht den Anforderungen entspricht. Um beim Autobeispiel zu bleiben...es gibt all zu viele Tote, weil manche erfahrene Autofahrer die Leistung ihres Autos beim Überholen falsch eingeschätzt haben..Würde ich so vergleichen.. Ach ja..wird Zeit für ein Abo.
Ich frage mich, wie dieser sonst so feinfühlige Flugzeugführer sich gefühlt haben muss. Unter diesen Bedingungen in der schwachbrüstigen TB10, seine Liebsten mit an Board und für sie vital verantwortlich zu sein. Dabei wie eine reife Pflaume am Baum, kurz vor dem Fall zu hängen. Der Stresslevel muss dabei exponentiell steigen und die eigene Wahrnehmungsfähigkeit einschränken. Er muss deutlich gespürt haben, wie der Einfluss der äußeren Bedingungen, seine Aktionsspielräume und die Möglichkeiten der Socata einschränkt. Ob er versucht hat seinen Stress zu verbergen vor Frau und Kindern? Unsicherheit und Stress werden wohl immer innerhalb des Cockpits übertragen. Auch dürfte seine Frau nicht das erste Mal mitgeflogen sein und sicherere Flugzustände erlebt haben mit Ihrem Mann. Ein Horrorszenario mit tragischem Ende. Danke für die Analyse. Es bleibt nicht mehr nachvollziehbar.
Sehr gut & verständlich erklärt 🟰 🔝👍🏼 Bin leider kein Kollege aber von Kleinkind an flugbegeistert, besonders bzgl.: 🚁. Kompliment an deinen Channel hier & da werde ich mir erstmal ein paar Videos anschauen. Mit freundlichen Grüßen & bis zum nächsten Upload;) ✌🏼
Wenn ich diese Situation mit einem fetten BMW und einem Sparkäfer vergleiche, dann laufe ich beim Überholen und am Berg auch als Autofahrer GENAU in die gleiche Problematik! - Mit dem einen ist Überholen kein Problem, mit dem 30-PS-Käfer jeder Überholvorgang vor allem im Gebirge und bergauf eine Zittertour! - Aber vielleicht hatte dieser Pilot ja nie die Chance auch solch einen Unterschied wahrzunehmen und sinngemäß zu übertragen...! - Für alles weitere fehlen mir die Worte!
Wenn man etwas nicht kennt, sollte eine Einweisung Verpfichtend sein. In den 1990er Jahren gab es in meiner gegend einen Absturz. Da an dem Flugzeug die Pedale Seitenverkehrt waren, in ihrer Funktion. Eingewiesen hatte man den Pilot nicht.
Laienfrage: Hat man nicht genug Möglichkeiten z.B. eine Kurve zu fliegen um einen zu flachen Anflug sozusagen beim zweiten Anlauf auszugleichen? Es sieht von außen betrachtet so aus, als ob der Pilot sehen könnte ob er zu niedrig ist (wenn nicht gar am Höhenmesser ablesen). Der Anflug passiert ja auch nicht "plötzlich" sondern stets "gemächlich" (was sicher an der fehlenden Refferenz liegt, aber so vom Simulator her wirkt das schon überschaubar und nicht hektisch). Danke für eine Antwort.
In einem Flugzeug, das eine so schlechte Sicht bietet wie die TB-10, könnte man auch ein paar Kurven fliegen und seitlich auf den Gebirgskamm schauen. Oder eben bei der Flugplanung auch die Flughöhen mit einplanen.
@@hpzvideo Vielen Dank für die Antwort! War nicht ganz was ich meinte, aber ich glaube aus Ihrer Antwort verstanden zu haben, was das eigentliche Problem ist. Das Cockpit verhindert, das man auf den Kamm schauen kann, und dadurch sieht man nicht, ob man zu niedrig ist. Habe ich das Richtig interpretiert?
@@hpzvideo eigentlich fliegt man ja mit einem 45° Winkel auf eine Krete zu. Somit hat man bessere Sicht und kann jeder Zeit abdrehen. Auch das zeigt, dass man zu riskant geflogen ist.
Das mit dem "VW-Bus" gilt durchaus auch für die Luftfahrt, SOFERN man dessen Eigenschaften berücksichtigt. Man kann also natürlich nicht die gleichen Leistungsdaten erwarten, aber GERADE als Testpilot sollte man mit stark abweichenden Flugeigenschaften umgehen können, weil man Aerodynamik und alle anderen physikalischen Gesetzte intuitiv verstehen und berücksichtigen muss, wenn man neue Muster fliegt und deren Flugeigenschaften bewertet! Tatsächlich ist genau das eine der Aufgaben und etwas was ein Testpilot besonders gut können sollte. Gab es hier eigentlich einen Flugschreiber bzw. konkrete Informationen? Laut der Darstellung in der Simulation wäre es schaffbar gewesen, das Gelände zu überfliegen. Wenn jedoch keinerlei Sicherheitshöhen berücksichtigt wurden, wäre natürlich ein Leistungsabfall kurz vor dem Passieren des Kamms fatal. Natürlich sieht es hier ganz klar nach menschlichem Versagen aus, trotzdem stellt sich ggf. doch die Frage, ob dieses Versagen nicht erst dadurch so fatal wurde, weil mehrere Umstände dazu gekommen sein könnten. Meist geht Unvernunft nämlich maximal so lange gut, bis einem "die Umstände" nicht mehr gewogen sind! Interessante Aufbereitungen insgesamt auf diesem Kanal! 👍
@@hpzvideo Für einen Testflug allemal ja, aber wenn man Flugzeuge verantwortungsbewusst behandelt, ist es ja nicht unbedingt ein "Testflug". Das Problem lag meiner Ansicht nach nicht darin, dass er das Flugzeug nicht kannte, sondern dass die Adaptierung auf dieses Muster aus irgendeinem Grund nicht funktioniert hat und ihm direkt im ersten Teil des Steigfluges nicht sofort klar war, welche Leistungen er von dem Modell überhaupt erwarten kann (vorher Handbuch lesen ist ja ohnehin sinnvoll) . Ich finde also weniger verwerflich, dass er Passagiere dabei hatte (ein Flug ohne Beladung hätte ja sogar über eine dann bessere Steigleistung getäuscht - gerade bei so einer geringen Leistung macht +2-3 und Gepäck eine Menge aus), sondern vielmehr, dass er mit der Familie da nicht umso mehr Reserven eingeplant hat und nicht erst Höhe gemacht oder umflogen hat! Es ist ja nicht etwa was in der Startphase schief gegangen, sondern zu einem Zeitpunkt, als er "längst" über die Steigleistung bzw. geringe Motorisierung Bescheid wusste (wie Du ja gesagt hattest, warum wählte der gerade die ungünstigste Route bei so schlechter Steigleistung) .
Hoi Hans-Peter sehr gut erklärt 👏🏼 herzlichen Dank dafür ! Du könntest evt. einen weiteren „ähnlichen“ Unfall auch mal erklären und zwar „unseren“ der HB-KDN aus dem Jahre 2003 😢 LG aus LSZM
Es tut mir für die Familie und den Piloten sehr leid. Allerdings ist es für mich vollkommen unverständlich wie man eine TB10 volltanken und dann auch noch voll besetzen kann. Die Maschinen TB 9 und TB 10 sind für das volle Gewicht vollkommen untermotorisiert.
Könnten die Vermieter dieser Maschinen nicht einfach festlegen, dass jede(r), egal wieviele Flugstunden er od. sie hat, zuerst einen Einweisungsflug auf der gemieteten Maschine unternehmen muss, bevor sie übergeben wird?
Ich mag Deine Videos grundsätzlich, aber hier wird für meinen Geschmack ein bisschen zuviel spekuliert und vielleicht solltest Du mit den polemischen Kommentaren gegenüber dem Verstorbenen hier ein bisschen sparsamer umgehen. Kein Mensch weiß, was er sich dabei gedacht hat, aber ständig zu betonen, er sei doch beruflich einen „Ferrari gefahren“ und sei sich deshalb wohl „gut vorgekommen“ („brauche ich nicht, bin ja Testpilot“ „glaubt man sei ein Superpilot“, hat sich überschätzt usw.) finde ich unangebracht und respektlos. Woher hast Du diese ganzen Informationen (wie z.B. dass er sich offenbar überschätzt habe)? Gibt es dazu irgendwelche stichhaltigen Indizien oder reimst Du Dir das einfach selbst zusammen? Du erwähnst ja selbst, dass er eventuell abgelenkt wurde oder aus dem Tiefdecker mit relativ langer Motorhaube und noch dazu im Steigflug befindlich, einfach den Bergkamm nicht einsehen konnte. Natürlich hätte es nie so weit kommen dürfen, er hätte sich vorab genauer mit der Route und der Performance des Fliegers mit dieser Beladung und diesen Wetterbedingungen auseinandersetzen müssen - dann wäre er wahrscheinlich gar nicht diese Route geflogen. Dass dies aber rein aus Selbstüberschätzung geschah, ist absolute Spekulation. Wie gesagt, ich finde das nicht angebracht - zumal dieser Kommentar von einem „Privatpiloten“ (nichts für ungut) in Richtung eines offenbar ex Hornet-Piloten bei der Schweizer Luftwaffe und Absolventen der ETPS geht, der sich noch dazu nicht mehr gegen diese Anschuldigungen zur Wehr setzen kann. Ein bisschen weniger persönliche Unterstellungen und dafür mehr sachliche Objektivität (die nun mal das Auslassen zweifelhafter oder nicht gesicherter Sachverhalte umfasst) täte dieser Analyse gut, so tragisch der Unfall auch gewesen sein mag.
Lieber Oliver, ich finde es toll, dass Du Deinen Gefühlen so offen Ausdruck verleihst; Deine Frau (falls vorhanden) kann sich glücklich schätzen. Zu Deinen Fragen, woher ich weiss, dass der Pilot ein wenig unter Selbstüberschätzung litt. Das habe ich aus dem Untersuchungsbericht, in dem festgehalten wird, dass der Cheffluglehrer der Motorfluggruppe Pilatus dem Unfallpiloten dringend angeraten hat, ein paar Platzvolten zu fliegen, um sich mit dem Flugzeug vertraut zu machen. Wie würdest Du die Tatsache interpretieren, dass er das nicht getan hat? Wenn Dich meine persönlichen Bemerkungen stören, bleibt Dir nichts anderes, als Dir einen Kanal zu suchen, der Dir besser passt. Ich werde mich nicht für ein paar Nörgler verbiegen bei so einer tollen Community, die dankbar ist, dass einmal jemand die Unfälle in der Privatfliegerei unter die Lupe nimmt und sich dabei nicht versteckt. Oder was hast Du für Erfahrungen gemacht mit der Haltung, es allen recht machen zu wollen?
@@hpzvideo Lieber Hans-Peter, ja, das stimmt - das habe ich auch so verstanden, dass er wohl keine Platzrunden zum Kennenlernen des Flugzeuges fliegen wollte. Ob aus Selbstüberschätzung oder nicht, bleibt wohl fraglich. Man muss davon ausgehen, dass der Unglückspilot in seiner Karriere schon einige „untermotorisierte“ Flugzeuge geflogen ist (fliegerische Grundausbildung bei den Luftstreitkräften bspw. bzw. an der ETPS wohl auch), somit ist fraglich, welchen Mehrwert eine Runde vorab mit der TB-10 für ihn wohl gebracht hätte. Dass er sich der Physik hinter dem Fliegen und der Luftfahrttechnik im Speziellen (auch derer kolbengetriebener Leichtflugzeuge, trotz seines beruflichen „Ferrarifahrens“) wohl mehr bewusst war, als wahrscheinlich so ziemlich jeder, der hier kommentiert, davon kann man wohl getrost ausgehen. Ich muss gestehen, ich kenne den Unfallbericht nicht, bin mir aber ziemlich sicher, dass von offizieller Seite nicht von einer Selbstüberschätzung des Piloten gesprochen wird. Es besteht ein gravierender charakterlicher Unterschied dazwischen, die Leistung des eigenen Flugzeuges zu über-, die Wetterbedingungen falsch einzuschätzen bzw. eine Kombination aus beidem nicht richtig zu interpretieren und auf Basis dessen ein Unglück zu verursachen und der eigenen Selbstüberschätzung à la „ich bin so ein Superpilot, fliege Kampfjets, PC-21 usw. - was soll mir schon in einer TB-10 passieren“, wie Du den Herrn hier porträtierst. Den Hinweis, dass er eventuell kein Tool mit „Terrain Warning“ verwendet hat, kann ich auch nicht ernst nehmen: wenn Du unter VMC und VFR kontrolliert in einen Berg fliegst, weil Du keine Terrain Warning hast, dann scheitert es sowieso an ganz anderer Stelle.
Dein Ausspruch "dass der Kommentar von einem Privatpiloten kommt" zeugt von genau dem tödlichen Dünkel, den man bei einigen wenigen "erfahrenen" Piloten vorfindet. An Deiner Stelle würde ich Deine Kommentare löschen, denn sie zeugen nicht von einer guten Fehlerkultur, und Du bist ja nicht anonym unterwegs, zumindest kann man Dich auf Deinem Kanal sehen. Ach ja, und lies bitte den Untersuchungsbericht!
@@hpzvideo ehrlich gesagt verstehe ich Deine aggressive Haltung nicht ganz. Wie gesagt, ich schaue mir gerne Deine Videos an (wie die anderer Kanäle, die sich mit der Aufbereitung von Flugunfällen beschäftigen), da ich darin einen pädagogischen Mehrwert sehe. An besagtem Video stört mich nun mal die „Clickbaity“-Überschrift („Pilot löscht seine Familie aus“) sowie die darin mehrmals vorkommenden Unterstellungen gegenüber einem Verstorbenen, die sich so offenbar weder im Unfallbericht, in der Darstellung anderer Piloten über den verunglückten Kameraden noch im Verlaufe seiner fliegerischen Karriere wiederfinden. Es sind schlicht und einfach Mutmaßungen deinerseits über seine charakterliche Beschaffenheit, die ich nun mal an dieser Stelle für pietätlos und unangebracht halte. Nun gut, es steht Dir frei, Deine Gedanken zu diesem Piloten zu äußern, aber musst Du dann eben auch mit Kritik an Deiner Meinung leben. Der von Dir mir gegenüber vorgetragene Tonfall (inkl. Hinweis, ich solle meine Kommentare wieder löschen) lässt höchstens auf charakterliche Defizite deinerseits schließen. Ich lasse mich allerdings gerne belehren und lese gerne jene Stellen im offiziellen Unfallbericht nach, wo explizit erwähnt wird, dass der Unfall wohl verhindert worden wäre, hätte der Pilot nur vorab noch eine Platzrunde mit besagtem Muster gedreht, ein Tablet mit einer Navigationssoftware inkl. Terrain Warning dabei gehabt (bei einem Sichtflug!) und generell nicht so ein sich selbst überschätzender (weil ja Testpilot und demnach „Ferrarifahrer“) und fahrlässiger (Zitat aus einem Deiner Kommentare) Flieger gewesen. Verstehe mich nicht falsch: ich bin auch dafür, dass Fehler schonungslos aufgedeckt werden müssen - vor allem in der Fliegerei. Videos, wie Du sie produzierst, retten höchstwahrscheinlich Leben - man sollte aber der Wahrheit verpflichtet bleiben und etwas Anstand und Pietät im Umgang mit tödlichen Unfällen zeigen. Der Kommentar bzgl. „kommt von einem Privatpiloten“ ist natürlich Blödsinn, da gebe ich Dir Recht - dafür entschuldige ich mich.
Die Aggression interpretierst Du in mich hinein, genau so wie die Behauptung, ich würde abschätzig über den Piloten sprechen. Die meisten hier, inklusive führende Leute in Pilotenverbänden, sind der Meinung, meine Videos seien sachlich und unaufgeregt. So sind sie auch gemeint. Entschuldigung akzeptiert.
Einige Gedanken aus meiner Sicht. Also 25°C würde ich aus meiner Sicht nicht als heiss bezeichen. Ob das Flugzeug vollbeladen war, ist leider nirgends erwähnt, aber nicht unerheblich. Mit max. MTOW unter den herschenden Bedingungen wären aber knapp 600ft/min möglich gewesen. Wieso wurden nur 300ft/min. plus minus erreicht? Das wäre nicht uninteressant. Das hätte gemäss SUST Bericht nämlich gereicht den Lopper mit 1000ft zu überfliegen. Ob eine einzige Platzrunde, alleine an Bord, bei vielleicht anderen Bedingungen(weniger Temp. ) etwas das diesen Unfall vermieden hätte, gebracht hätte, glaube ich persönlich weniger. Besser wäre gewesen einen Refresher zu machen. Da viele den Piloten kannten, denke ich es wäre ein guter Ansatz gewisse Aussagen eher sachlich zu kommentieren. Redewendungen wie " in den Wind schlagen, dass in etwa so viel heisst wie geringschätzig, auszulassen. Wieso er dem Rat des Cheffluglehrers nicht nach kam, kann viel Gründe haben und muss nicht zwingend eine Selbstüberschätzung sein. Weil ganz zum Schluss weiss niemand den exakten Grund wieso sich der Pilot so verhalten hat. Ich befürchte das der Pilot sich eventuell gar nicht bewusst war, dass es nicht reicht (Mangelnde Sicht nach aussen), und wenn dann, war`s leider zu spät. Die schlimmste Vorstellung ist jedoch diese, dass vom Touchieren der Bäume und bis zum eigentlichen Aufprall einige Sekunden vergangen sind und sich der Pilot bewusst war, dass er gleich seine geliebte ganze Familie auslöscht. Ich kann mir auch vorstellen,dass wenn es nicht gebrannt hätte, es eventuell Überlebende gegeben hätte. Ich war übrigens kurz nach dem Unfall beim Unglücksort und habe den Brand mit einem Helikopter gelöscht, damit Rettungskräfte überhaupt zum Flugzeug gelangen konnten, da es zu brennen anfing. Ein Bauer der zufällig vor Ort wa,r konnte leider auch nichts helfen, da das Flugzeug kurz nach Aufprall Feuer fing. Auf jedenfall finde ich deine Gedanken zu den Unfallanalysen sehr spannend.@@hpzvideo
Absolut tragisch. In den Sportfliegern, die ich kenne, ist stets noch ein Garmin Navi fest ins Instrumentenpanel eingebaut. Dies zeigt bei Annäherung gelb und rot die Hindernisse und ist eigentlich nicht zu übersehen.
Hallo Peter Weltweit, ich finde es toll, wie sie sich mit wenigen Worten gewählt und präzise ausdrücken. Ich hoffe sehr, dass das weltweit Schule macht!
Also sorry. Alles was Sie in Ihrem Video berichten sind Spekulationen. Spekulationen die den Piloten direkt persönlich angreifen. Ich finde das ziemlich widerwärtig solche Thesen über jemanden zu behaupten, wenn Sie den aktuellen Grund des Unfalls gar nicht kennen. Die Angehörigen haben es so schon schwer genug, da müssen solche Beiträge nicht auch noch sein. Oder wie würden Sie es finden wenn Sie abstürzen und jeder zerreißt sich seinen Mund darüber ob sie nicht fähig waren das Flugzeug zu fliegen. Bitte mal nachdenken, bevor man sowas veröffentlicht
Da liegen Sie leider falsch. Ich spekuliere nicht, sondern stelle lediglich die offiziellen Untersuchungsberichte nach. Wenn Sie mit denen ein Problem haben, müssen Sie sich an die Behörden wenden.
Omg! Was ein Drama. Aber es zeigt sehr deutlich, gehe keine Risiken ein, wenn Du für andere oder die Menschen die Du liebst verantwortlich bist. Ergo, man prügelt einen Ferrari nicht mit seiner Familie über eine Rennstrecke, also erwartet man auch nicht, dass sich ein Pampasbomber wie ein Ferrari bewegt. Ich wäre in der Situation nur froh nicht überlebt zu haben, damit könnte man nicht weiterleben.
Ich habe den Piloten gekannt. Ein ganz feiner Mensch und auch sehr erfahrender Pilot. Er war FA-18 Pilot und hat in UK eine Test-Piloten-Ausbildung absolviert. Dieses Ereignis hat mich sehr erschüttert. Ich fand die Darlegung des tragischen Unfalls von Hans-Peter Zimmermann sehr realistisch und nachvollziehbar.
Ich habe ca. 30 Jahre getaucht und habe die TL-Ausbildung bis zum TL-Ausbilder geschafft. In diesen unendlich vielen Tauchgängen hatte ich in 30 Jahren 4x sehr viel Glück gehabt. Die Erfahrung hat mich zur Überschätzung geführt, aber die Erfahrung hat mich auch gerettet. Ich denke sehr viel darüber nach. Was passiert ist mit A. und seiner Familie berührt mich bis heute.
Ja, ich habe auch nur Gutes gehört von ihm. Umso unbegreiflicher ist mir sein fahrlässiges Verhalten seiner Familie gegenüber.
@@hpzvideo Ja, das wird wohl nie zu 100% je beantwortet werden können. Routine und Erfahrung hat wohl zwei Seiten.
Hallo aus Deutschland. Ich habe vor 3 Tagen das erste mal ein Video von Dir gesehen und den Kanal sofort abonniert. Deine Videos sind wirklich informativ und toll gemacht. Absolut schonungslos, wie es sein muss. Denn wie du schon sagst, Fliegen ist eben nicht Autofahren.
Ich habe selbst seit 2017 einen LAPL, habe auch schon ein zwei Situationen gehabt, die nicht gefährlich waren, aber unnötig. Und jedes mal nach einer solchen Situation habe ich festgestellt, dass ausschließlich mein eigenes Handeln diese Situation erst möglich gemacht hat. Ich habe von meinem Fluglehrer viele gute Tipps bekommen und versuche diese bis jetzt auch immer umzusetzen. Ich habe, wie du sie nennst, auch schon einige Hassadeure erlebt, bisher Gott sei dank, ohne dass es zu einer gefährlichen Situation gekommen ist.
Aber wenn man dann, auf deren Fehlverhalten angesprochen, noch so Sätze bekommt wie" das machen wir bei uns immer so" da geht mir die Hutschnur auf.
Auch deine Einschätzung, dass es oft die langjährigen, ach so erfahrenen Piloten sind, die irgendwann meinen, sie müssten sich nicht mehr an alle Regeln halten, kann ich bestätigen. Oft genug erlebt und einfach nur Wahnsinn.
Es ist ein schönes Hobby, solange man seine Grenzen kennt und akzeptiert.
Many happy landings, beste Fliegergrüße aus Berlin und mach weiter so tolle Videos.
Danke für diesen Bericht. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie es passieren kann, dass Menschen mit so viel Flugerfahrung solche Fehler machen können. Ich finde den Vergleich mit dem Ferrari und dem VW Bus sehr hilfreich, verstehe aber trotzdem nicht, wie man versuchen kann, mit dem VW-Bus bergan einen Laster zu überholen, plötzlich mit Gegenverkehr konfrontiert ist und dann eben über keinerlei Leistungsreserven mehr verfügt. Ich würde einem Chef-Testpiloten nicht nur zutrauen, dass er solche Dinge einschätzen kann, sondern dass er auch konsequent eine für das Gebirge passende Flugstrategie verfolgt.
Sehr tragisch das Ganze.
Ja sehr traurig. Vielleicht war die Zeit vor dem Abflug sehr stressig und die Vorbereitung deshalb ungenügend. Das soll in Familien vorkommen. Der Vergleich mit dem Auto hinkt insofern, als dass man dort immer langsam fahren und sich so eingewöhnen kann, was ja beim Flugzeug nicht geht zumal ein Kleinbus durch gute Straßenübersicht und Respekt anderer Verkehrsteilnehmer gewisse Vorteile hat. Durch eine gute Routenplanung wäre es aber vielleicht trotzdem gut gegangen. Man bedenke, dass ja immer noch ein zusätzliches Problem wie schwächelnder Motor, Gesundheitsproblem, Treibstoffverlust usw. hätte dazukommen können. Dann wäre ein "Fluchtweg", ein Plan B eh nötig gewesen. Urlaubsflüge scheinen wegen des Zusatzgewichts anspruchsvoll zu sein. Ein ähnlicher Unfall (Absturz aufgrund fehlender Steigleistung auf einem Urlaubsflug) ist mir aus meiner Heimatstadt bekannt. Dort war allerdings kein Testpilot zugange, dafür kamen falsch gesetzte Klappen als Zusatzproblem dazu. Das Resultat war ebenfalls fatal und tragisch.
Das Flugzeug steigt auch mit einem Superpiloten nicht besser...
Danke für diese eindrucksvolle Aufbereitung. Tatsächlich ist die TB10 zwar ein angenehmer Flieger, allerdings vollgetankt und mit 4 Personen besetzt fliegt man bei normalem Wetter schon sehr am Limit. Und bei den damals herrschenden Temperaturen, Humidity und Altitude waren diese Grenzen sicher überschritten, dies zeigt auch die niedrige Steigrate. Hoffentlich hilft diese Aufbereitung anderen Pilotenkollegen dazu, die gefährliche Selbstüberschätzung zu vermeiden.
Danke für deinen Einblick in die Welt des Fliegens.
Die Unfallberichte sind wirklich interessant dargestellt.
Erinnert mich an einen Nachbarn, jahrzehntelang unfallfei mit dem Auto unterwegs.
Und dann tödlich verunglückt, auch durch eigene Fehler.
Ich war an diesem Tag in der Luft und beeindruckt, wie wenig Leistung mein Flugzeug hat und wie warm es auch in sehr grosser Höhe war.
Zum Unfall: Es kann jeden treffen! Das zeigt vor allem auch dieser Unfall sehr eindrücklich. Man kann 8000 h mehr oder weniger alles richtig machen (oder zumindest nichts folgenschwer falsch), aber der Tag X, an dem a und b und c zusammen kommen lauert vor jedem Start.
Niemand soll sich zu sicher sein. Auch das hier geäusserte Unverständnis ob des "fahrlässigen Verhaltens" geht bereits in diese Richtung. Niemand hier kann beurteilen, was alles an Einflüssen an diesem Tag auf den Piloten eingewirkt hatte, welche zu seinen Entscheidungen an diesem seinem Tag X führte.
Niemals würde ich ihn auch nur ansatzweise verurteilen, denn auch ich weiss inzwischen, wie schnell ich den grössten Scheiss im Cockpit mache wenn die Umstände gegen mich arbeiten, auch bei mir war es einmal bereits extrem knapp und nur mit Glück habe ich überlebt. Im Nachhinein natürlich unverständlich und von Aussenstehenden würde hier ein kurzer Prozess gemacht werden.
Die richtige Frage muss auch in diesem Fall lauten: Warum hat er so gehandelt wie er gehandelt hat? Welche Einflussfaktoren mag es gegeben haben? Die Familie im Flieger mag ein Faktor von vielen gewesen sein. Aber es waren sehr wahrscheinlich noch einige Dinge mehr (so wie bei mir damals).
Jeder von uns, auch die erfahrenen Piloten, würden überascht sein, wie schnell man im Cockpit an seine Grenzen kommt, wenn etwas nicht wie gewohnt läuft. Wie wenig mentale Reserven frei sind. Dann kommt der Tunnelblick ohne dass man es selber realisiert und ab dann wird es sau gefährlich. Auch wieder ohne dass man es realisiert. Diese Erkenntnis kommt dann in der Rückschau, wenn man das Glück hatte, zu überleben.
Ich kannte den Piloten, habe selber bein den Pilatuswerken gearbeitet. Ich bin auch selber mit diesem Flugzeug geflogen. Er war etwas untermotorisiert für die Berge aber für den Reiseflug nach Westen war er genial. Der Abflug über dem Lopper war mir selber auch nicht genehm und ich habe ihn mit dem TB10 immer gemieden sofern möglich. Vor allem im Sommer. Dieser Unfall war eine Tragödie und ich kann mir bis heute nicht erklären wie es so weit kommen konnte. Danke für das Video.
Vielen Dank für Dein Feedback. Es ist vor allem auch wohltuend, weil es andere gibt, die den Piloten gekannt haben, und die der Meinung sind, weil der so ein netter Mensch gewesen sei, müsste man über diesen grössten seiner Fehler schweigen.
@@hpzvideo solches Schweigen finde ich sehr schädlich. Wir hatten in meinem damaligen Verein "unseren" erfahrenen Fliegerarzt verloren, weil er in einem Motorsegler mit Klapptriebwerk über bewaldetem Gebiet zu lange mit dem Ausklappen des Motors wartete.
Als das nicht funktionierte, stieg er in zu niedriger Höhe aus, mit der Absicht, sich mit dem Schirm zu retten. Leider öffnete dieser nicht rechtzeitig.
Im Verein schwiegen wir nicht über die zwei Fehlentscheidungen und bauten sie als wertvolle Lektion in unsere Ausbildung ein.
Wenn ein Kamerad schon das Leben verliert, dann soll wenigstens die Lehre daraus nicht aus falsch verstandenem Respekt verhindert werden.
Ich finde deine Videos unglaublich sachlich und super erklärt!!! Ich bin 42 und überlege den Lapl zu erwerben, bis auf 3 reale Flugstunden in C172 und Blackshape Prime sowie unzählige simstunden habe ich keine Erfahrung. Deine Videos sind ein echter Mehrwert für mich!!!!!!
Freut mich zu hören!
Ich kann mit diesen Videos mein laienhaften Wissen überprüfen, das ich nur vom MSFS Flusi habe. Ich bin schon begeistert, wie realistisch dieses Game ist. Ich verstehe alle Einzelheiten inklusiv der vier H, Density Altitude usw. Trotz der Tragik, danke für diese Serie!
Ja der MS FluSi ist extrem realistisch. Ich war mal als Fluglehrer mit einem Ultraleicht (C42) von einer Gruppe Flugsimulanten gebucht worden. Die wollten natürlich alle auch selbst steuern. Habe alle in einer sicheren Höhe ans Steuer gelassen lassen und mir angeschaut, wie das so klappt und geschaut, wie weit sie kamen. Bei den meisten habe ich im Queranflug oder spätestens im Endanflug wieder übernommen. Einer von den war aber so gut, dass ich ihn landen ließ. Und die Landung war noch nicht mal schlecht.
@@KarlAlfredRoemer leider hat das ganze recht enge Grenzen. Sobald es in die Betriebsgrenzen der Flieger geht sind sie teilweise sehr falsch simuliert, beispielsweise bei Accelerated Stalls. In der 152 passt das z.B. gar nicht. Der Flieger lässt sich trotz Überschreiten des kritischen Anstellwinkels nicht zum abkippen/durchsacken bringen, bis man die nominale Abrissgeschwindigkeit im Geradeausflug unterschreitet. Das machen Simulatoren wie DCS deutlich besser, inklusive der Vermittlung von haptischen Feedbacks wie Buffeting oder hörbaren Anzeichen wie das Heulen der P-51 bei hohen Anstellwinkeln oder das Klappern von Teilen beim Buffeting.
Man merkt aber halt, ob jemand grundlegend die Funktionen der Steuerflächen kennt. Meine Erfahrung beschränkt sich auf die Einweisung von Neulingen auf einem Simulator, aber dort konnte ich feststellen wie unintuitiv Flugsteuerung für Neulinge sein kann. Leute mit Sim-Erfahrung haben dagegen selten Probleme, sich an neue Simulatoren zu gewöhnen.
@@SaitekFreak999 DCS kostet aber mit allem drum und dran auch ein paar tausend Euro ;)
8000h und dann sowas. Ich bin traurig und nachdenklich weil es erinnert mich an unseren Kunstfluglehrer im Club. Wie oft musste ich vor dem Flug im Precheck auch unter die Cap 10 um durch einen Kontrollschacht nachzusehen ob der Holm nicht angebrochen ist. Ausgerechnet diesem Fluglehrer, er war für weiches Fliegen bekannt und auch mindestens 2000h ist die Cap 10 bei einer Kunstflugvorführung zusammengebrochen :-((( Denke es erwischt nicht nur die "Cowboys"
Wieder sehr lehrreich. Danke!
Danke, sehr gut erklärt! Ich fliege sehr gerne Jumbos, und habe schon über 600 Flugstunden am Simulator. Schade um diesen Piloten, und seine Familie. Möge Gott ihn aufnehmen.
Ausgezeichnet. Vielen Dank und Grüße aus Berlin.
Kinder vorne sind echt ein Problem. Meinen Sohn (5) lasse ich jedenfalls nicht vorne mitfliegen, obwohl er bestimmt auch schon 40h Flugerfahrung hat. Da vorne gibt es so viele Schalter, Regler, Bildschirme und man sieht so vieles, dass es jeden erst einmal fasziniert. Aber Erwachsene schweigen meistens ehrfürchtig oder haben zumindest ein gewisses Gespür dafür, wann sie nicht nerven sollen. Bei Kindern geht bekanntlich alles ungefiltert raus, was ihnen einfällt. Mal sehen. Vielleicht in 1-2 Jahren.
Ich bin als Kind einmal vorne mitgeflogen und war auch ehrfürchtig. Der Pilot war allerdings auch kein Familienmitglied und hat vor dem Start eine entsprechende Ansage gemacht, wann es Ruhe braucht. Auch Kinder, wenn sie nicht ganz klein sind, können sich an Regeln halten und wollen nicht abstürzen. Wie weit das eine Rolle spielte ist sowieso etwas spekulativ. Es wirkt eher wie ein Zusammenspiel vieler ungünstiger Faktoren, die dann in der Summe zu viel waren.
Tragic and avoidable crash. Every pilot can learn something thanks to your clear recapitulation. Complacency is a normal and natural human tendency and we must fight it if we want to survive when flying. Thanks for telling the story in a respectful and constructive way, since I'm sure many watching your videos know and were friends with the affected people.
Also weiß von Fällen bei denen Testfahrer für Autos in arge Bedrängnis gekommen sind, als sie ältere Fahrzeuge mit defizitärer Technik probiert haben. Einer ist beispielsweise in einem 500 E W124 an einer Abzweigung, die er eigentlich nehmen wollte, vorbeigeschossen, weil er gemeint hat die Kiste bremst so wie ein moderner Sportwagen. Die allermeisten, bzw. eigentlich alle Testfahrer die ich kenne - welche übrigens meist Entwicklungsingenieur im Fahrversuch sowie Straßenfahrer, Versuchsfahrer etc. sind - haben keine Starallüren, sind pragmatisch, wissen was sie können und was sie nicht können. Sie können z. B. nicht hellsehen.
Tragisch, daß hier die gesamte Familie umkam.
Danke für die gute Erklärung. Aus eigener Erfahrung durch Flüge im Gebirge kann ich nur beipflichten, wie beeindruckend der Leistungsabfall einer Non-Turbo-Maschine bei steigender Dichtehöhe sein kann. Da kann man gar nicht respektvoll genug damit umgehen, und man versteht die Regel, daß man z.B. eine Krete, die von der Höhe knapp werden könnte, niemals im direkten Winkel anfliegen sollte.
Und das Allerwichtigste überhaupt: Niemals im Steigflug!
Sehr schön aufbereitet. Danke!
Wie wichtig eine Einweisung in ein unbekanntes Muster ist, konnte auch ich (PPL A,B, C) bei einer Charter in Zell am See am eigenen Körper erfahren. Immer nur auf Piper Supercup sowie diverser Piper Tiefdecker , Elster, Cessna 152, Cessna 172, C-Falke, KA 8, Blanik, sowie diverse weitere Segler unterwegs hielt ich mich für sehr fit. Bei der ersten Einweisung im Platzverkehr machte ich um Höhe abzubauen mit der DR 400 einen "Seiten-Gleitflug" im Endteil! Als Schlepppilot mit reichlich Stunden aud der Uhr glaubte ich mich schon immer auf der rechten Spur, was soll mir schon passieren? Hätte ich zunächst das Handbuch ausreichend studiert hätte ich mich nicht total als Pilot blamiert und wäre nicht sofort der Einweiser rechts neben mir eingeschritten, hätte es wohl Tote gegeben. So aber, Gruß und Dank an die Truppe in Zell. Ach ja, der Tiefdecker DR 400 verträgt wegen seiner Zellen-Struktur keinen "Slip" wie z.B. die Hochdecker von Cessna oder der meisten Segler. Ein eingeübtes Mittel des Höhenabbau konnte beinahe Leben vernichten, nur weil der Pilot seine "Hausaufgabe" nicht gemacht hatte. Nochmal gut gegangen!
Hallo, da ich selber eine Robin DR400 fliege, nochmal nachgefragt? Wo ist dieser Hinweis über den Seitenslip zu finden?
Ich habe das Manöver mit der DR400 schon gemacht, ebenfalls scheint es in meinem Verein übliche Praxis zu sein. Auf RUclips findet man auch Videos wo die DR400 hart Richtung Boden geslipt wird.
Falls ich da was übersehen habe, bitte unbedingt melden! Danke
@@JonniboyV2 würde mich auch interessieren. Wir machen das mit der DR400 beim Schleppen andauernd und im Handbuch finde ich dazu nichts.
Schließe mich den beiden Vorrednern an: Auch in unserem Handbuch steht dazu nichts.
Im Handbuch der DR400 gibt es keine Verbote bezüglich Seitengleitflug. Hab sie im Schleppbetrieb hunderte Stunden geflogen. Lässt sich problemlos slippen. Vielleicht die Hausaufgaben nochmal machen.
@@jollyroger8822 eben, ich hab auch hunderte Schlepps mit dem Ding gemacht.
trauriges und unnötiges Ereignis
als Vielflieger muß man sich da immer wieder sich zur Vorsicht mahnen. 👍👍
Ganz genau,.... Oben und unten funktionieren mit gegensätzlichen Gesetzen.....
Unten sind Fehler korrigierbar, Oben wars das dann...
Wirklich gute und saubere Recherche und sinnvolle Informationen. Schweizer Gründlichkeit trifft auf Reportage
Unglaublich...
Daumen hoch 🖒
lb HP, kannst du einen fl-simulator und alles drum rum notwendige empfehlen ?
MSFS2020.
Joystick und Throttle: www.digitec.ch/de/s1/product/thrustmaster-tm-hotas-warthog-joystick-pc-pc-gaming-controller-240680
Pedale: www.digitec.ch/de/s1/product/thrustmaster-tpr-pendular-rudder-pc-gaming-controller-9423701
Logitech Panel 1: www.digitec.ch/de/s1/product/logitech-g-saitek-pro-flight-multi-panel-pc-gaming-controller-6072228
Logitech Panel 2: www.digitec.ch/de/s1/product/logitech-g-saitek-pro-flight-switch-panel-pc-gaming-controller-6072230
...ich jedenfalls drehe jetzt eine Pletzrunde mit meinem VW Bus und gedenke der Familie. Tragisch- aber wie so oft gabs auch hier was zu lernen. Danke für die tollen Videos!
Unfassbar traurig. Vielleicht wäre ein Volltanken erst in Basel auch besser gewesen. Auch vor Kurzem, wie du sicherlich schon weißt, kam es zur einer Familientragödie in der Ostsee.
Danke für die informative Aufbereitung. Grüße von einem noch eher unerfahrenen PPLer.
Eine schöne Aufbereitung, genau auf den Punkt, ohne große Vorwürfe, sondern so sachlich, wie es die Situation ermöglicht.
Auch im Straßenverkehr wäre der Wechsel von Tesla auf den VW Bulli besser mit einer Gewöhnungsfahrt an die Wanderdüne und den Schwerpunkt (sowie den unglaublichen Lärm) sinnvoll, auch wenn natürlich Fehler sich meist nicht so extrem wie im Luftverkehr auswirken.
Tragische Geschichte !!
Wie immer sehr spannend und verständlich erklährt !!
Vielen Dank !
Woher kennt man die genauen Geschwindigkeiten und Steigraten? Ein Flugschrauber wird vermutlich ja nicht in der Maschine gewesen sein. Oder wurde das im GPS mitgelogt?
Das kann man ausrechnen, wenn die Grunddaten bekannt sind. Und hier war ja alles bekannt, Startgewicht, Konditionen usw.
Ich hätte beinahe gefragt, ob ER als derart erfahrener Pilot selbst mit dem "Hintern" spüren müssen, dass seine Steigleistung "eventuell" nicht den Anforderungen entspricht. Um beim Autobeispiel zu bleiben...es gibt all zu viele Tote, weil manche erfahrene Autofahrer die Leistung ihres Autos beim Überholen falsch eingeschätzt haben..Würde ich so vergleichen..
Ach ja..wird Zeit für ein Abo.
sehr sachlich vorgetragen. schreckliches ergebnis...
super Vergleich - danke
Ich frage mich, wie dieser sonst so feinfühlige Flugzeugführer sich gefühlt haben muss.
Unter diesen Bedingungen in der schwachbrüstigen TB10, seine Liebsten mit an Board und für sie vital verantwortlich zu sein.
Dabei wie eine reife Pflaume am Baum, kurz vor dem Fall zu hängen. Der Stresslevel muss dabei exponentiell steigen und die eigene Wahrnehmungsfähigkeit einschränken. Er muss deutlich gespürt haben, wie der Einfluss der äußeren Bedingungen, seine Aktionsspielräume und die Möglichkeiten der Socata einschränkt. Ob er versucht hat seinen Stress zu verbergen vor Frau und Kindern? Unsicherheit und Stress werden wohl immer innerhalb des Cockpits übertragen. Auch dürfte seine Frau nicht das erste Mal mitgeflogen sein und sicherere Flugzustände erlebt haben mit Ihrem Mann. Ein Horrorszenario mit tragischem Ende. Danke für die Analyse.
Es bleibt nicht mehr nachvollziehbar.
Risikominimierung wäre angebracht gewesen!
Sehr gut & verständlich erklärt 🟰 🔝👍🏼
Bin leider kein Kollege aber von Kleinkind an flugbegeistert, besonders bzgl.: 🚁.
Kompliment an deinen Channel hier & da werde ich mir erstmal ein paar Videos anschauen.
Mit freundlichen Grüßen & bis zum nächsten Upload;) ✌🏼
Wenn ich diese Situation mit einem fetten BMW und einem Sparkäfer vergleiche, dann laufe ich beim Überholen und am Berg auch als Autofahrer GENAU in die gleiche Problematik! - Mit dem einen ist Überholen kein Problem, mit dem 30-PS-Käfer jeder Überholvorgang vor allem im Gebirge und bergauf eine Zittertour! - Aber vielleicht hatte dieser Pilot ja nie die Chance auch solch einen Unterschied wahrzunehmen und sinngemäß zu übertragen...! - Für alles weitere fehlen mir die Worte!
Wenn man etwas nicht kennt, sollte eine Einweisung Verpfichtend sein.
In den 1990er Jahren gab es in meiner gegend einen Absturz.
Da an dem Flugzeug die Pedale Seitenverkehrt waren, in ihrer Funktion.
Eingewiesen hatte man den Pilot nicht.
Laienfrage:
Hat man nicht genug Möglichkeiten z.B. eine Kurve zu fliegen um einen zu flachen Anflug sozusagen beim zweiten Anlauf auszugleichen? Es sieht von außen betrachtet so aus, als ob der Pilot sehen könnte ob er zu niedrig ist (wenn nicht gar am Höhenmesser ablesen).
Der Anflug passiert ja auch nicht "plötzlich" sondern stets "gemächlich" (was sicher an der fehlenden Refferenz liegt, aber so vom Simulator her wirkt das schon überschaubar und nicht hektisch). Danke für eine Antwort.
In einem Flugzeug, das eine so schlechte Sicht bietet wie die TB-10, könnte man auch ein paar Kurven fliegen und seitlich auf den Gebirgskamm schauen. Oder eben bei der Flugplanung auch die Flughöhen mit einplanen.
@@hpzvideo Vielen Dank für die Antwort! War nicht ganz was ich meinte, aber ich glaube aus Ihrer Antwort verstanden zu haben, was das eigentliche Problem ist. Das Cockpit verhindert, das man auf den Kamm schauen kann, und dadurch sieht man nicht, ob man zu niedrig ist. Habe ich das Richtig interpretiert?
@@hpzvideo eigentlich fliegt man ja mit einem 45° Winkel auf eine Krete zu. Somit hat man bessere Sicht und kann jeder Zeit abdrehen. Auch das zeigt, dass man zu riskant geflogen ist.
Vielen Dank für den gut aufbereiteten Content zu diesem tragischen Ereignis. Staying ahead of the airplane.
Das mit dem "VW-Bus" gilt durchaus auch für die Luftfahrt, SOFERN man dessen Eigenschaften berücksichtigt. Man kann also natürlich nicht die gleichen Leistungsdaten erwarten, aber GERADE als Testpilot sollte man mit stark abweichenden Flugeigenschaften umgehen können, weil man Aerodynamik und alle anderen physikalischen Gesetzte intuitiv verstehen und berücksichtigen muss, wenn man neue Muster fliegt und deren Flugeigenschaften bewertet! Tatsächlich ist genau das eine der Aufgaben und etwas was ein Testpilot besonders gut können sollte.
Gab es hier eigentlich einen Flugschreiber bzw. konkrete Informationen? Laut der Darstellung in der Simulation wäre es schaffbar gewesen, das Gelände zu überfliegen. Wenn jedoch keinerlei Sicherheitshöhen berücksichtigt wurden, wäre natürlich ein Leistungsabfall kurz vor dem Passieren des Kamms fatal. Natürlich sieht es hier ganz klar nach menschlichem Versagen aus, trotzdem stellt sich ggf. doch die Frage, ob dieses Versagen nicht erst dadurch so fatal wurde, weil mehrere Umstände dazu gekommen sein könnten. Meist geht Unvernunft nämlich maximal so lange gut, bis einem "die Umstände" nicht mehr gewogen sind!
Interessante Aufbereitungen insgesamt auf diesem Kanal! 👍
Einverstanden. Aber ob man für so einen "Testflug" seine Familie mitnehmen sollte, darf man in Frage stellen, oder?
@@hpzvideo Für einen Testflug allemal ja, aber wenn man Flugzeuge verantwortungsbewusst behandelt, ist es ja nicht unbedingt ein "Testflug". Das Problem lag meiner Ansicht nach nicht darin, dass er das Flugzeug nicht kannte, sondern dass die Adaptierung auf dieses Muster aus irgendeinem Grund nicht funktioniert hat und ihm direkt im ersten Teil des Steigfluges nicht sofort klar war, welche Leistungen er von dem Modell überhaupt erwarten kann (vorher Handbuch lesen ist ja ohnehin sinnvoll) . Ich finde also weniger verwerflich, dass er Passagiere dabei hatte (ein Flug ohne Beladung hätte ja sogar über eine dann bessere Steigleistung getäuscht - gerade bei so einer geringen Leistung macht +2-3 und Gepäck eine Menge aus), sondern vielmehr, dass er mit der Familie da nicht umso mehr Reserven eingeplant hat und nicht erst Höhe gemacht oder umflogen hat! Es ist ja nicht etwa was in der Startphase schief gegangen, sondern zu einem Zeitpunkt, als er "längst" über die Steigleistung bzw. geringe Motorisierung Bescheid wusste (wie Du ja gesagt hattest, warum wählte der gerade die ungünstigste Route bei so schlechter Steigleistung) .
Hoi Hans-Peter sehr gut erklärt 👏🏼 herzlichen Dank dafür ! Du könntest evt. einen weiteren „ähnlichen“ Unfall auch mal erklären und zwar „unseren“ der HB-KDN aus dem Jahre 2003 😢 LG aus LSZM
Das kommt bestimmt einmal. Aber ich fange erst mal mit der jüngeren Vergangenheit an.
Guter Content.
Like und Abo hast du!
Es tut mir für die Familie und den Piloten sehr leid.
Allerdings ist es für mich vollkommen unverständlich wie man eine TB10 volltanken und dann auch noch voll besetzen kann.
Die Maschinen TB 9 und TB 10 sind für das volle Gewicht vollkommen untermotorisiert.
Wieder mal gut erklärt und interessant, auch wenn der Ausgang immer unerfreulich ist.
.... was zeigt uns das ? ..... übeschätze dich nie (...)
Könnten die Vermieter dieser Maschinen nicht einfach festlegen, dass jede(r), egal wieviele Flugstunden er od. sie hat, zuerst einen Einweisungsflug auf der gemieteten Maschine unternehmen muss, bevor sie übergeben wird?
Ig würde so gärn einmal mit en chlie flügzüg flüge.wäre bestimmt sehr schön.Hans bitte mach noch sehr viu mehr solche erklärig Filme.Besten Dank a Di
Ich mag Deine Videos grundsätzlich, aber hier wird für meinen Geschmack ein bisschen zuviel spekuliert und vielleicht solltest Du mit den polemischen Kommentaren gegenüber dem Verstorbenen hier ein bisschen sparsamer umgehen. Kein Mensch weiß, was er sich dabei gedacht hat, aber ständig zu betonen, er sei doch beruflich einen „Ferrari gefahren“ und sei sich deshalb wohl „gut vorgekommen“ („brauche ich nicht, bin ja Testpilot“ „glaubt man sei ein Superpilot“, hat sich überschätzt usw.) finde ich unangebracht und respektlos. Woher hast Du diese ganzen Informationen (wie z.B. dass er sich offenbar überschätzt habe)? Gibt es dazu irgendwelche stichhaltigen Indizien oder reimst Du Dir das einfach selbst zusammen? Du erwähnst ja selbst, dass er eventuell abgelenkt wurde oder aus dem Tiefdecker mit relativ langer Motorhaube und noch dazu im Steigflug befindlich, einfach den Bergkamm nicht einsehen konnte. Natürlich hätte es nie so weit kommen dürfen, er hätte sich vorab genauer mit der Route und der Performance des Fliegers mit dieser Beladung und diesen Wetterbedingungen auseinandersetzen müssen - dann wäre er wahrscheinlich gar nicht diese Route geflogen. Dass dies aber rein aus Selbstüberschätzung geschah, ist absolute Spekulation. Wie gesagt, ich finde das nicht angebracht - zumal dieser Kommentar von einem „Privatpiloten“ (nichts für ungut) in Richtung eines offenbar ex Hornet-Piloten bei der Schweizer Luftwaffe und Absolventen der ETPS geht, der sich noch dazu nicht mehr gegen diese Anschuldigungen zur Wehr setzen kann. Ein bisschen weniger persönliche Unterstellungen und dafür mehr sachliche Objektivität (die nun mal das Auslassen zweifelhafter oder nicht gesicherter Sachverhalte umfasst) täte dieser Analyse gut, so tragisch der Unfall auch gewesen sein mag.
Lieber Oliver, ich finde es toll, dass Du Deinen Gefühlen so offen Ausdruck verleihst; Deine Frau (falls vorhanden) kann sich glücklich schätzen.
Zu Deinen Fragen, woher ich weiss, dass der Pilot ein wenig unter Selbstüberschätzung litt. Das habe ich aus dem Untersuchungsbericht, in dem festgehalten wird, dass der Cheffluglehrer der Motorfluggruppe Pilatus dem Unfallpiloten dringend angeraten hat, ein paar Platzvolten zu fliegen, um sich mit dem Flugzeug vertraut zu machen. Wie würdest Du die Tatsache interpretieren, dass er das nicht getan hat?
Wenn Dich meine persönlichen Bemerkungen stören, bleibt Dir nichts anderes, als Dir einen Kanal zu suchen, der Dir besser passt. Ich werde mich nicht für ein paar Nörgler verbiegen bei so einer tollen Community, die dankbar ist, dass einmal jemand die Unfälle in der Privatfliegerei unter die Lupe nimmt und sich dabei nicht versteckt. Oder was hast Du für Erfahrungen gemacht mit der Haltung, es allen recht machen zu wollen?
@@hpzvideo Lieber Hans-Peter, ja, das stimmt - das habe ich auch so verstanden, dass er wohl keine Platzrunden zum Kennenlernen des Flugzeuges fliegen wollte. Ob aus Selbstüberschätzung oder nicht, bleibt wohl fraglich. Man muss davon ausgehen, dass der Unglückspilot in seiner Karriere schon einige „untermotorisierte“ Flugzeuge geflogen ist (fliegerische Grundausbildung bei den Luftstreitkräften bspw. bzw. an der ETPS wohl auch), somit ist fraglich, welchen Mehrwert eine Runde vorab mit der TB-10 für ihn wohl gebracht hätte. Dass er sich der Physik hinter dem Fliegen und der Luftfahrttechnik im Speziellen (auch derer kolbengetriebener Leichtflugzeuge, trotz seines beruflichen „Ferrarifahrens“) wohl mehr bewusst war, als wahrscheinlich so ziemlich jeder, der hier kommentiert, davon kann man wohl getrost ausgehen. Ich muss gestehen, ich kenne den Unfallbericht nicht, bin mir aber ziemlich sicher, dass von offizieller Seite nicht von einer Selbstüberschätzung des Piloten gesprochen wird. Es besteht ein gravierender charakterlicher Unterschied dazwischen, die Leistung des eigenen Flugzeuges zu über-, die Wetterbedingungen falsch einzuschätzen bzw. eine Kombination aus beidem nicht richtig zu interpretieren und auf Basis dessen ein Unglück zu verursachen und der eigenen Selbstüberschätzung à la „ich bin so ein Superpilot, fliege Kampfjets, PC-21 usw. - was soll mir schon in einer TB-10 passieren“, wie Du den Herrn hier porträtierst. Den Hinweis, dass er eventuell kein Tool mit „Terrain Warning“ verwendet hat, kann ich auch nicht ernst nehmen: wenn Du unter VMC und VFR kontrolliert in einen Berg fliegst, weil Du keine Terrain Warning hast, dann scheitert es sowieso an ganz anderer Stelle.
Dein Ausspruch "dass der Kommentar von einem Privatpiloten kommt" zeugt von genau dem tödlichen Dünkel, den man bei einigen wenigen "erfahrenen" Piloten vorfindet. An Deiner Stelle würde ich Deine Kommentare löschen, denn sie zeugen nicht von einer guten Fehlerkultur, und Du bist ja nicht anonym unterwegs, zumindest kann man Dich auf Deinem Kanal sehen.
Ach ja, und lies bitte den Untersuchungsbericht!
@@hpzvideo ehrlich gesagt verstehe ich Deine aggressive Haltung nicht ganz. Wie gesagt, ich schaue mir gerne Deine Videos an (wie die anderer Kanäle, die sich mit der Aufbereitung von Flugunfällen beschäftigen), da ich darin einen pädagogischen Mehrwert sehe. An besagtem Video stört mich nun mal die „Clickbaity“-Überschrift („Pilot löscht seine Familie aus“) sowie die darin mehrmals vorkommenden Unterstellungen gegenüber einem Verstorbenen, die sich so offenbar weder im Unfallbericht, in der Darstellung anderer Piloten über den verunglückten Kameraden noch im Verlaufe seiner fliegerischen Karriere wiederfinden. Es sind schlicht und einfach Mutmaßungen deinerseits über seine charakterliche Beschaffenheit, die ich nun mal an dieser Stelle für pietätlos und unangebracht halte. Nun gut, es steht Dir frei, Deine Gedanken zu diesem Piloten zu äußern, aber musst Du dann eben auch mit Kritik an Deiner Meinung leben. Der von Dir mir gegenüber vorgetragene Tonfall (inkl. Hinweis, ich solle meine Kommentare wieder löschen) lässt höchstens auf charakterliche Defizite deinerseits schließen. Ich lasse mich allerdings gerne belehren und lese gerne jene Stellen im offiziellen Unfallbericht nach, wo explizit erwähnt wird, dass der Unfall wohl verhindert worden wäre, hätte der Pilot nur vorab noch eine Platzrunde mit besagtem Muster gedreht, ein Tablet mit einer Navigationssoftware inkl. Terrain Warning dabei gehabt (bei einem Sichtflug!) und generell nicht so ein sich selbst überschätzender (weil ja Testpilot und demnach „Ferrarifahrer“) und fahrlässiger (Zitat aus einem Deiner Kommentare) Flieger gewesen. Verstehe mich nicht falsch: ich bin auch dafür, dass Fehler schonungslos aufgedeckt werden müssen - vor allem in der Fliegerei. Videos, wie Du sie produzierst, retten höchstwahrscheinlich Leben - man sollte aber der Wahrheit verpflichtet bleiben und etwas Anstand und Pietät im Umgang mit tödlichen Unfällen zeigen. Der Kommentar bzgl. „kommt von einem Privatpiloten“ ist natürlich Blödsinn, da gebe ich Dir Recht - dafür entschuldige ich mich.
Die Aggression interpretierst Du in mich hinein, genau so wie die Behauptung, ich würde abschätzig über den Piloten sprechen. Die meisten hier, inklusive führende Leute in Pilotenverbänden, sind der Meinung, meine Videos seien sachlich und unaufgeregt. So sind sie auch gemeint.
Entschuldigung akzeptiert.
Tragisch.
was der Pilot dachte, ist schon ein wenig spekulativ. Hat er vergessen, die Klappen einzufahren?
Wohl eher nicht, das wäre im Bericht erwähnt. Aber an einem heissen Tag bei vollbeladenem Flugzeug ist die Leistung eben deutlich reduziert.
Einige Gedanken aus meiner Sicht. Also 25°C würde ich aus meiner Sicht nicht als heiss bezeichen. Ob das Flugzeug vollbeladen war, ist leider nirgends erwähnt, aber nicht unerheblich. Mit max. MTOW unter den herschenden Bedingungen wären aber knapp 600ft/min möglich gewesen. Wieso wurden nur 300ft/min. plus minus erreicht? Das wäre nicht uninteressant. Das hätte gemäss SUST Bericht nämlich gereicht den Lopper mit 1000ft zu überfliegen. Ob eine einzige Platzrunde, alleine an Bord, bei vielleicht anderen Bedingungen(weniger Temp. ) etwas das diesen Unfall vermieden hätte, gebracht hätte, glaube ich persönlich weniger. Besser wäre gewesen einen Refresher zu machen. Da viele den Piloten kannten, denke ich es wäre ein guter Ansatz gewisse Aussagen eher sachlich zu kommentieren. Redewendungen wie " in den Wind schlagen, dass in etwa so viel heisst wie geringschätzig, auszulassen. Wieso er dem Rat des Cheffluglehrers nicht nach kam, kann viel Gründe haben und muss nicht zwingend eine Selbstüberschätzung sein. Weil ganz zum Schluss weiss niemand den exakten Grund wieso sich der Pilot so verhalten hat. Ich befürchte das der Pilot sich eventuell gar nicht bewusst war, dass es nicht reicht (Mangelnde Sicht nach aussen), und wenn dann, war`s leider zu spät. Die schlimmste Vorstellung ist jedoch diese, dass vom Touchieren der Bäume und bis zum eigentlichen Aufprall einige Sekunden vergangen sind und sich der Pilot bewusst war, dass er gleich seine geliebte ganze Familie auslöscht. Ich kann mir auch vorstellen,dass wenn es nicht gebrannt hätte, es eventuell Überlebende gegeben hätte.
Ich war übrigens kurz nach dem Unfall beim Unglücksort und habe den Brand mit einem Helikopter gelöscht, damit Rettungskräfte überhaupt zum Flugzeug gelangen konnten, da es zu brennen anfing. Ein Bauer der zufällig vor Ort wa,r konnte leider auch nichts helfen, da das Flugzeug kurz nach Aufprall Feuer fing.
Auf jedenfall finde ich deine Gedanken zu den Unfallanalysen sehr spannend.@@hpzvideo
Spannender als ein Krimi!
Absolut tragisch. In den Sportfliegern, die ich kenne, ist stets noch ein Garmin Navi fest ins Instrumentenpanel eingebaut. Dies zeigt bei Annäherung gelb und rot die Hindernisse und ist eigentlich nicht zu übersehen.
...reine spekulation....hast du gedankenlesmaschine...tolll.
Hallo Peter Weltweit, ich finde es toll, wie sie sich mit wenigen Worten gewählt und präzise ausdrücken. Ich hoffe sehr, dass das weltweit Schule macht!
Mich würden kosten für nen Flugschein interessieren
Das findet man hier zusammengestellt: mfgo.ch
Ich gehe mal davon aus, dass das in Deutschland und Österreich etwa dasselbe ist.
@@hpzvideo besten Dank für die Info ich vermute es ist in Deutschland das selbe mit den Kosten um eine Fluglizens zu erwerben
Also sorry. Alles was Sie in Ihrem Video berichten sind Spekulationen. Spekulationen die den Piloten direkt persönlich angreifen. Ich finde das ziemlich widerwärtig solche Thesen über jemanden zu behaupten, wenn Sie den aktuellen Grund des Unfalls gar nicht kennen. Die Angehörigen haben es so schon schwer genug, da müssen solche Beiträge nicht auch noch sein. Oder wie würden Sie es finden wenn Sie abstürzen und jeder zerreißt sich seinen Mund darüber ob sie nicht fähig waren das Flugzeug zu fliegen. Bitte mal nachdenken, bevor man sowas veröffentlicht
Da liegen Sie leider falsch. Ich spekuliere nicht, sondern stelle lediglich die offiziellen Untersuchungsberichte nach. Wenn Sie mit denen ein Problem haben, müssen Sie sich an die Behörden wenden.
Einfach wieder sehr sehr gut erklärt
Omg! Was ein Drama. Aber es zeigt sehr deutlich, gehe keine Risiken ein, wenn Du für andere oder die Menschen die Du liebst verantwortlich bist. Ergo, man prügelt einen Ferrari nicht mit seiner Familie über eine Rennstrecke, also erwartet man auch nicht, dass sich ein Pampasbomber wie ein Ferrari bewegt. Ich wäre in der Situation nur froh nicht überlebt zu haben, damit könnte man nicht weiterleben.