Super Recherche. Finde super, dass Vor- und Nachteile erwähnt werden und Optimismus übermittelt wird. Finde auch gut, dass am Ende erwähnt wird, wie jeder etwas dazu beitragen könnte. Danke an das Team!
Der Rede am Ende kann ich voll und ganz zustimmen am Ende. Und ich habe mich entschlossen, Teil der Wende zu sein. Mit 40 nochmal an die Uni, angefangen meinen Master zu machen: Energiewirtschaft und Informatik. Witzigerweise muss ich heute für eine Abgabe noch ein einfaches MILP programmieren. Witzig wenn man auf YT prokrastiniert und an den noch zu erledigenden Unikrempel erledigt wird =) So sehr ich die Rede am Ende aber Fühle und Unterstütze: Ich bin besorgt. DAS ist was die Grünen mit ihrer Politik erreicht haben. Es muss so viel größer und klarer Kommuniziert werden. Stattdessen das Feindbild #1 ALLER anderen Parteien. Springerpresse und Co machen den Rest. Je nachdem wie die Wahlen ausgehen werden, weiß ich nicht wie schnell ich mit meinem dann hoffentlich gemachten Master was finde,...
Geht mir ähnlich. Aber als Fachkraft und mit der EU wird man immer sicherere Arbeit haben :) Wenn die Mehrheit hier sich so easy von Rechtspopulisten einfangen lässt, sollen sie die Suppe ohne mich ausbaden.
Keine Sorge, auch wenn 30% der Menschen wohl die AFD wählen werden, sind immer noch 70% die Mehrheit, wenn auch auf mehrere andere Parteien verteilt. Und wer was im Kopf hat, wählt ohnehin keine AFD. Selbst wenn es diese Partei also an die Macht schafft, sieht man in anderen Ländern, die Rechtspopulisten schon hinter sich haben, dass es diese Parteien meist nur eine Legislaturperiode schaffen. Die Herausforderungen sind so groß in der Politik, dass es diese Parteien mit ihrer engen Sichtweise noch wenig schaffen zu bestehen, als die Altparteien.
Sehr mutig von dir mit 40 nochmal das anzugehen. Wenn in der Politik der Rechtsruck so weiter geht, sehe ich in der Klimapolitik ein riesen Problem auf uns zu kommen. Es muss viel mehr über solche Projekte und die Fortschritte an sich kommuniziert werden. Danke für deine immer interessanten Videos.
Für den Otto Normalverbraucher ist da die Firma ENPAL eine gute Alternative, Kombiniert durch den Arbeitgeber der ein Elektrofahrzeug zur Verfügung stellt und die 1% Regelung haben wir nun ein „Bewegbaren Speicher“ der dann geladen wird wenn Strom Teuer ist und gut Sonne scheint und wenn dies nicht der Fall ist speißen wir unseren Geernteten Strom in Netzwerk ein wodurch unser Tarif sinkt 👍🏻
Diese "neue innovative" Idee hatte mein Vater schon vor Jahren. Der hat eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und produziert am Tag viel mehr Strom als er verbraucht. In der Nacht gibt es natürlich keine Stromproduktion. Dann hat er gemerkt, dass der Hauptverbraucher in der Nacht der Kühlschrank ist. Also einfach 4 Grad kälter gedreht, Zeitschaltuhr dran und der Kühlschrank läuft nur tagsüber. In dem Zuge habe ich recherchiert, warum das nicht massenweise gemacht wird. Das einzige was ich gefunden habe sind "Notfallkühlschränke", die bei Stromausfall bis zu 24 Stunden die Kälte halten. Dass es noch keine smarten Kühlschränke für PV-Besitzer gibt, ist echt eine Marktlücke...
😂😂😂 totaler Schwachsinn den Kühlschrank übern Tag kühler zu stellen denn dann verbrauchst du nur den Nachtstrom am Tag... PS gute Kühlschränke geben im Datenblatt an wie lange sie die eingestellte Temperatur halten... Deshalb muss man sich mal mit den Daten beschäftigen
@@avrracer4175 Sorry, mit PV meine ich Photovoltaik, also Strom von der Sonne produziert. Da die Sonne nur am Tag scheint, ist der Sinn des Ganzen genau was du geschrieben hast: Den Strom am Tag zu verbrauchen, wenn man ihn gratis von der Sonne bekommt, anstatt in der Nacht, wenn man dafür zahlen muss. Habe den Kommentar editiert und PV ausgeschrieben, um es deutlicher zu machen
@@PfropfNo1 du ich hab das schon verstanden von wo der Strom herkommt nur das ist totaler Schwachsinn mit am Tag kälter machen und abends abschalten. Beim Auto gibt auch nur soviel Gas wie benötigt wird selbiges muss von den VNBs mit der Momentanleistung getan werden. Diese Information muss allen Anlagen bereitgestellt werden die EEGs erzeugen speziell PV da PV in wenigen Sekunden eingeregelt ist. Dann Wind/Wasserkraft und zum Schluss erst die fossilen Träger die eigentlich nur für die Grundlast zuständig sind oder eben bei Flaute produzieren müssen.... Das wäre sinnvoll, nachhaltig und maximal preisgünstig und stabil Gruß eines Elektromeisters
@@PfropfNo1 Schwachsinn den Kühlschrank nachts komplett vom Netz zu nehmen. Weil der Kühlschrank eh nur dann läuft wenn er im Innenraum zu warm ist undkühlen muss. Der Standby Betrieb ist so gering, aber wenn man den Standby Strom kompensieren will sollte man lieber einen Batteriespeicher davor schalten als den Kühlschrank komplett zu trennen. (Meine Meinung)
Ich habe nie studiert war früher Verkäuferin und bin jetzt technische Systemplanerin oder auch bekannt als technischer Zeichner. In der Firma wo ich arbeite, gibt es so viele kluge Köpfe die genau so etwas zu Planen und Machbarkeitsstudien erstellen. Egal ob für Irgendwelche kleinen Wohnheime oder große Industrien. Ich zeichne wiederrum die Ausführung solcher "Ideen" und Berechne diese um sie Optimal auszulegen. Also auch für alle die "nur" einen qualifizierten Hauptschulabschluss haben können, wenn sie wollen, mitwirken! Ob als Planer, Zeichner oder der wo die Idee dann umsetzt und das ganze mithilft aufzubauen. PS: Tolles Video :3 weiter so :D
Lastmagament machen wir in unserem Unternehmen schon ewig. Es muss von einem Unternehmen eine gewisse Leistung vom Versorger reserviert werden. Es wird dabei geschaut, was die maximale Last in der Vergangenheit war. Wenn diese maximale Last nur 1h im ganzen Jahr Auftritt und sonst 10% weniger, wird für diese maximale Last vom Versorger für das ganze nächste Jahr berechnet. Und da geht es um richtig viel Geld. Sehr viel Geld. Es liegt also im Interesse unseres Unternehmens keine unnötigen Lastspitzen auftreten zu lassen. Dafür werden z.B. große Öfen so getaktet dass nicht alle gleichzeitig heizen. Wärmeenergie Rückgewinnung haben wir auch schon lange. Für den Umstieg auf erneuerbare wird sicher noch mehr kommen.
Wir optimieren auch auf wenige Lastspitzen. In Zukunft wird es sich jedoch ändern. Wenn viel EE da ist, dann los, produktion auf Teufel komm raus und alles in den "Produktionspeicher". Dannach dan wenig verbrauchen.
@@MaH-r8l Stimmt, dann möchte man ja kurzzeitig Lastspitzen. Solange das Netz es zulässt. Wie das dann wohl abgerechnet wird. Aktuell ist es so, das der Energieversorger wegen der Bereitstellung so hohe Kosten verlangt. In Zukunft müsste dann so abgerechnet werden, das netzdienlicher Umgang belohnt wird.
so ähnlich hatte ich meinen Kommentar auch angedacht, was aber wohl gemeint ist, das bisher nur generelle Lastspitzen herangezogen werden (weil der Versorger dafür ja Kapazität bereithalten muss, was Geld kostet, da wenig Laufzeit teuer ist/war). Nicht berücksichtigt ist dabei die Zeitvariable die nun durch die erneuerbaren Überkapazitäten zu bestimmten Zeiten hinzukommt. Es geht also nicht mehr um die generelle Verbrauchsspitze egal wann, sondern um die Verbrauchspitze aus der Differenz von Angebot und Nachfrage also auch wann man Spitzen abruft.
@@burninghard Naja hat Ausnahmsweise weniger mit Gier als damit zu tun das es teuer ist Kapazitäten vorzuhalten, die nur extrem selten zur Anwendung kommen. Heißt nicht das EVs nicht auch gerieg sein können nur das es in diesem Fall nicht der entscheidende Grund ist. Gegen gierige EVs helfen halt Gemeinnützige e.V. als Versorger.
Ich bin Jahrgang 66 Elektro Ingenieur und Software Architekt. Smart Grids, Prosumer, smart Meters...und vieles von dem Du berichtest gehört die Zukunft. Weiterhin viel Erfolg.
Theoretisch wäre das Kühlspeicherkonzept auch mit Kühlschränken in Privathaushalten denkbar, sobald es smart-Kühlschränke gibt. Die könnten dann z.B. zwischen 4 und 8 Grad kühlen und je nach lokaler Energieproduktion in diesem Bereich operieren. Ein Kühlschrank ist zwar klein, dafür gibt es zig-millionen davon. Ein paar Flaschen Wasser würden die Speicherkapazität erhöhen
Weiß ich nicht, wie sinnvoll das wirklich ist, da Kühlschränke beim Öffnen viel Energie verlieren, da die kalte Luft rausströmt, und da hilft auch kältere Luft nicht.
@@mightygreen3364 Deswegen sind Wasserflaschen doppelt gut: Je mehr davon im Kühlschrank sind, desto weniger Luft ist im Kühlschrank die ausströmen könnte. Ein Liter Wasser um 1 Grad aufzuwärmen, braucht genauso viel Energie wie 3200 Liter Luft um einen Grad zu erwärmen. Also selbst wenn die gesamte Luft beim Öffnen ausgetauscht wird, und der Kühlschrank komplett leer (mit "leer" meine ich in diesem Fall "voll mit Luft") ist, dann wird in etwa so viel Energie benötigt die Luft zu kühlen, wie ein Schluck Wasser zu kühlen. PS: 1kg Wasser und Luft haben jeweils 1 und 800 Liter. Aber Wasser hat eine 4 mal höhere spezifische Wärmekapazität, also 1 kg Wasser kann so viel Wärme speichern wie 4kg Luft = 3200 Liter Luft.
@@mightygreen3364 Guter Einwand, daraus folgt sofort ein weiterer Energiespartipp: Fülle leere Regalbereiche mit Styroporblöcken, dann fällt beim Öffnen nicht so viel kalte Luft heraus. Noch einer: Auf Segelbooten (Strom immer knapp) hat man meist Toplader-Kühlboxen, Deckel also oben. Da fällt gar nichts raus. Warum nicht auch in Haushalten, für den Tagesbedarf, wo oft geöffnet wird?
@@mightygreen3364 Die Luft macht ja nur einen kleinen Teil der gekühlten Masse aus, grob geschätzt 150g, je nach Kühlschrankgröße. Wenn du dagegen 10 kg Masse (z.B. mit Getränken oder Wasserflaschen als Speicher) im Kühlschrank hast, wird diese nicht ausgetauscht, und darin ist das zig-fache an Energie gespeichert
Mach ich schon seit geraumer Zeit mit einem Getränkekühlschrank in der Speisekammer. Sonne = kühle Getränke. Mit Netzstrom wäre der Betrieb auch zu teuer, der ist bestimmt schon 20 Jahre alt und gönnt sich einiges.
Es gibt nicht nur Fabriken welche eine kontinuierliche Fließbandproduktion haben. Viele Produzierende Unternehmen haben ein auf und ab in ihrem Stromverbrauch. Die größten Verbraucher sind dabei Anlagen wo Sachen geschmolzen werden (Glas, Stahl, Aluminium, ...). Man weiß ja wann man besonders viel Strom braucht das kann man ja so versuchen zu legen das dies dann ist wenn statistisch gesehen besonders viel Strom übrig ist (Mittagsspitze). Und wer sagt das wäre zu kompliziert, bei mir in der Stadt wird in der Glasbude stündlich nach reguliert mit wie viel Strom und mit wie viel Gas die Glaswanne betrieben wird. Das wird an Hand des sich ständig wechselnden Strompreises festgemacht.
Finds immer wieder interessant, wie der wichtigste Punkt in der Diskussion einfach vergessen wird: Die Energieintensive Industrie macht genau das bereits. Die haben Direktlieferverträge mit sämtlichen Stromproduzenten, müssen aber zu bestimmten Zeiten weniger verbrauchen. Dafür ist der Strom (meistens) unfassbar günstig. Heißt, der Hochofen läuft halt langsamer oder die Stanzmaschine wird genau dann gerüstet/gewartet, wenn grad der Strompreis hoch ist. Ist alles in der Praxis kein Problem, man muss die Prozesse nur erstmal aufstellen
das ist alles bullshit. die energiepreise sind noch immer über dem schwellenwert der wettbewerbsfähigkeit. jetzte gehts mit der industrie massiv bergab und das wird für alle dramatisch.
Die Frage ist doch, wie viel teurer dieser Zusatzaufwand die Produktion macht. Wer entwickelt und wartet die Prozesse? Was kostet der Verlust an Flexibilität? Wie viele Maschinenstunden fallen raus? Wie viel teurer als der internationale Konkurrent ist die Kühlhalle, weil man die Joghurts auf 4º während des Solarpeaks kühlen will? Die Flexibilität ist von den Produktionsprozessen und der Produktionskette abhängig. Manche haben einen gigantischen Spielraum um Energiepreisschwankungen abzufangen, Manche müssen andere Optimierungen opfern, und Manche sind komplett inflexibel. In der Halbleiterindustrie, Chemieindustrie, Kohlenwasserstoffindustrie muss Manches einfach 24h am Tag laufen. Ganz abschalten kannst du deine Hochöfen ja auch nicht. Der effektive Strompreis liegt am Ende irgendwo zwischen den billigsten und teuersten Preisen.
@@CjqNslXUcM es ist selbstverständlich, dass es nicht die 100% Lösung gibt und das es je nach Branche unterschiedlich Last verschoben werden kann. Dadurch stellen sich unterschiedliche mittlere Preise ein. Durch die finanziellen Anreize billigen Strom nutzen zu können, wird das in Zukunft maximal gemacht, Software, KI und „intelligente“ Geräte machen das möglich. Das Thema ist ja recht neu, in 5 Jahren wird das Standard sein, so wie sich Verbrennerfahrer auch daran gewohnt haben zu billigen Zeiten zum tanken zu gehen, auch wenn es nicht immer möglich ist.
@@CjqNslXUcM völlig korrekt. Ist eine einfache Kostenminimierungsaufgabe die große Konzerne machen können aber gerade kleine Unternehmen keine Teams dafür haben.
Aktuell wird über einen Industrie-Strompreis nachgedacht. Hiermit werden sämtliche Anreize für eine Veränderung in der Industrie zunichte gemacht. Die Zeche zahlt dann der Privathaushalt.
Da gebe ich Dir völlig Recht! Jedoch: Die Privathaushalte steuern bereits dagegen: Balkonkraftwerke mit Speicher werden preiswerter und intelligenter - und werden gekauft...
Strom sparen will die Industrie sowieso. Selbst mit Industriestrompreis. Bloß sind die Gesamtbedingungen (Strom, Bürokratie, etc) hier imLand dermassen schlecht, dass die Industrie lieber nach USA geht, wo es den IRA gibt, und die Bedingungen super sind. Der Umwelt wäre nicht geholfen, wenn Werke hier schliessen und in den USA neu aufgebaut werden, deswegen will Habeck die Unternehmen mit dem Industriestrompreis zum Bleiben bewegen.
Das kommt aber drauf an wie man das implementiert. Wenn man die variablen Preise weitergibt aber konstant x Rabatt gewährt, zerstört man solche Anreize nicht. x könnte sich z.B. am Durchschnittspreis des letzten Jahres orientieren.
Habe vor kurzem meinem Bachelor in Mechatronik abgeschlossen (sogar auch in einem Projekt mit vergleichbarem Hintergedanken wie in diesem Video) und das Ende von dem Video hat mich doch wirklich einen Moment lang echt glücklich gemacht. Tolles Video! 🙌🏻
Schönes Video, eben Deinen Kanal entdeckt und abonniert. Bin schon ein etwas älteres Semester aber trotzdem oder gerade deshalb ein unverbesserlicher Optimist, der glaubt, dass wir unsere Probleme lösen können, weil wir heute ganz andere Werkzeuge (Computer, künstliche Intelligenz, Quantentechnik...) haben als noch vor 50 Jahren. Der technische Fortschritt beschleunigt sich immer mehr durch die neuen Werkzeuge und wir werden auch klimaneutrale Energieversorgung inkl. Verkehr und Wohnen hinbekommen. Man muss sich zum Beispiel nur mal anschauen wie schnell der Covid-Impfstoff da war und wie rasant die Erneuerbaren in kurzer Zeit wachsen! Solche Beiträge wie der Gezeigte sind meines Erachtens nach wichtig, um bei den ganzen Bedenkenträgern und Bremsern ein Umdenken zu bewirken, damit eine positive, nach vorne gerichtete Grundeinstellung sich durchsetzt. Damit ein jeder der es kann, bei sich im Kleinen aktiv an der Energiewende mitwirkt!
Die Industrie spielt so eine große Rolle in der Energiewende, da sie eben einfach unfassbar viel Energie benötigt. Zudem können sie attraktive Vorbilder für Firmen in anderen Ländern sein. Gerne auf dem laufenden halten!
Eisspeicher sind schon seit Jahren im Einsatz. Habe selbst vor über 15 Jahren schon welche eingebaut. Die Produkte als "Kühlakku" zu verwenden ist ebenfalls nicht besonders neu. Aber gut, dass sich diese einfachen Techniken immer mehr verbreiten.
@@PfropfNo1 Stimmt, Deutschland braucht Personen am dringendsten in folgenden Berufen: - Ärzte, insbesondere Allgemeinmediziner und bestimmte Fachärzte - Pflegefachkräfte für Kranken- und Altenpflege - Hebammen und Entbindungspfleger - Elektroniker und Elektrotechniker - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechniker - Mechatroniker und Maschinenbauer - Softwareentwickler und Programmierer - IT-Sicherheitsexperten - Datenanalysten und KI-Spezialisten - Bauingenieure - Elektroingenieure - Verfahrenstechniker - Lehrer, besonders in MINT-Fächern und an Grundschulen - Erzieher für Kindertagesstätten - LKW-Fahrer - Lokführer - Logistikfachkräfte - Fachkräfte für erneuerbare Energien - Energieberater und -manager Diese Liste spiegelt die wichtigsten Bereiche wider, in denen Deutschland aktuell einen besonders hohen Fachkräftemangel verzeichnet.
@@typogene1313 Dann sollen die Unternehmen mal ihre utopischen Ansprüche mal zurückschrauben. Denn als frischer Uni-Absolvent (Elektro- und Informationstechnik) ohne Berufserfahrung was zu finden ist im Moment echt schwierig. Also so schlimm kann die Situation ja für die Unternehmen aktuell ja nicht sein wenn die es sich noch leisten können, bei den Bewerbern so sehr wählerisch zu sein.
Was wir jetzt von der Politik bräuchten wären flexiblere Strompreise in Abhängikeit von Produktionsort und -zeit, um endlich einen Markt-Pull für diese Technologien zu erzeugen.
Genau das. Der Strompreis muss der Verfügbarkeit von Wind- und Solarstrom angepasst werden. Das würde die Kreativität im Alltag beflügeln, um weniger zu verbrauchen.
Dafür bräuchte man ja Stromzähler, die Minutengenau messen, wann wieviel Strom verbraucht wurde, damit am Monatesende die richtige Stromrechnung kommt. Daraus kann man dann ableiten, wann Leute zu Hause waren und teilweise was sie wann gemacht haben. Und wenn die Frage gestellt wird, ob wir lieber Daten schützen _oder_ das Klima schützen, innere Sicherheit herstellen, Menschenleben retten und sonst nach was, gewinnt in Deutschland *immer* der Datenschutz.
@@PfropfNo1 man kann ja bei Unternehmen anfangen. Dort sehe ich sowieso (wie im Video auch geschildert) das höchste Innovations- und Einsparungspotential.
@@PfropfNo1darauf läuft bereits jetzt alles hinaus. Die neuen digitalen Zählerstand, die nach und nach installiert werden, zeichnen den Verbrauch im 15-Minuten-Takt auf. Die Zähler können bei Bedarf erweitert werden, so dass die Daten dann auch übertragen und für flexible Tarife genutzt werden können. Meiner Meinung nach ist das Thema Datenschutz schon längst geklärt. Smart Meter-Zähler sind bereits allgegenwärtig ;-)
Bei dem Lager dachte ich zuerst an das Speichern in Lageenergie: Wenn man gerade viel Strom hat, einzulagernde Produkte eher nach oben lagern und angeforderte eher von unten nehmen, bei wenig Strom umgekehrt. Zusätzlich könnte man beim herunter holen von oberen Paletten wieder Strom aus der Lageenergie gewinnen (quasi regenerativ bremsen).
@@t.k.u.9181Klar, aber warum nicht beides? Unter Umständen ließe sich das ganze von Hochregalhersteller rein in Software umsetzten und auf unzählige Unternehmen Weltweit super schnell ausrollen. Das ist ein riesen Potential. Und irgendeine Chaotische Lagermanagementsoftware kommt sowieso schon zum Einsatz.
Mit Lageenergie kann man in industriellen Prozessen nicht viel Speicherkapazität bereitstellen. Die zu bewegenden Massen und die Höhenlage sind ja sehr begrenzt. Bei Pumpspeicherkraftwerken geht es ja um Millionen Tonnen Wasser und Fallhöhen von etlichen zig bis wenigen hundert Metern. Und selbst da sieht es bei Wirkungsgraden von zumeinst < 70% eher nach unrentabler Energievernichtung aus. Um da Gewinn zu erwirtschaften muss die einzuspeichernde Energie schon wesentlich preiswerter als die auszuspeichernde sein.
@@gkdresden stimmt, man müsste wahrscheinlich ein fünfzig Meter hohes Lager bauen. Der Wirkungsgrad ist nicht das Problem, ich schätze, der Unterschied zwischen billigem und teuren Strom ist durchaus 1:10. Ganz zu schweigen von negativen Preisen an der Börse (die aber die Industrie nicht betreffen)
Schöne Beispiele die in der breiten Öffentlichkeit nie oder kaum ankommen! Zott ist damit aber nicht alleine. Selbst die großen Chemiebetriebe am Niederrhein sind mit solchen innovativen Ideen schon ein paar Jahre am Start. Es tut sich was! Es zeigt sich für mich immer wieder, dass die Industrie viel, viel schneller ist als der Gesetzgeber. Denn im Moment scheitern auch noch viele, richtig gute Projekte an der deutschen Gesetzgebung.
Ich würde da gern korrigieren, dass es nicht am Gesetzgeber, sondern an den Wählern scheitert. Die CSU hat auch nur Jahrelang gegen alles sinnvolle gewettert und geschimpft weil sie damit gewählt werden
@@le-hu1638 Dem will ich nicht widersprechen. Es ist ja eigentlich noch schlimmer: Mir ist keine demokratische (und erst recht keine antidemokratische) Partei bekannt, die das Problem der viel zu komplizierten und langwierigen Genehmigungsverfahren wirklich effektiv angehen will. Die bisher eingeführten "Beschleunigungsgesetze" sind in der Praxis ein Witz und ändern an den wirklichen Zeitfressern in der gelebten Praxis gar nichts.
@@le-hu1638 Nicht nur die CSU, alle Parteien die zuviel Zeit mit Öllobyisten verbringen oder deren Wähler den Energiewandel nicht begreifen hauen in dieselbe Scharte...
Mega 😀 -Unsere Apfel Genosenschaft (Roen, Südtirol, Italien) baut auch gerade ein Hochregal-lager mit über 20.000 Großkisten. Die Außenseiten werden mit PV verkleidet, sodass sie Untertags mehr kühlen können, um in der Nacht, etwas weniger 😀
Ja richtig. Leider wurde über Wärmepumpen so viel Mist erzählt von einzelnen Medien und wird immer noch erzählt, dass viele Angst haben etwas falsches zu tun.
@@jonasberge7733 Nicht nur deine, wir habe eine extra Controlling stelle, die unsere solarteure Überwacht. Zur Verteidigung, ist dies aber auch ein Kampf. Jeder Netzbetreiber hat unterschiedliche TAB, fernwirkeinrichtung, Quelle-Senke-Test, tüv Zertifizierung… kann in unserer Bürokratie bei Anlagen ab 100kWp schon mal 6 Monate dauern bis man da durch ist. Hier wäre noch viel Potential. Auch hat man ja neuerdings das Risiko des Eingriffs durch den Netzbetrieb. Denn wenn zu viel Strom im Netz ist, machen die die Pv komplett aus. Nicht nur die Einspeisung (was ja ein guter Anreiz für Last Verschiebungen wäre)
Auf jeden Fall, ob Strom dafür zur Verfügung steht ist zweitrangig. Besser haben und nicht laufen lassen können als nicht haben und nicht laufen lassen brauchen.
Mega gut! Ich liebe solche Projekte und ich finde die Art von Video großartig! Danke, dass ihr da so viel Aufwand rein steckt! (Ich weiß wie viel Aufwand sowas kostet^^) Du sagtest „EIN Pilotprojekt“. Ich möchte kurz drauf hinweisen (und das meintest du sicher auch) dass es mehr und mehr Firmen gibt, die sich auf den Weg machen. Eines das ich vor einiger Zeit besuchen durfte ist die Alois Müller GmbH bei Memmingen im Allgäu. Die als produzierendes Gewerbe mehr Energie erzeugen als verbrauchen. Die haben auch ein krasses System der Flexibilisierung aufgebaut und profitieren schon davon. Die zukunft ist gut für innovative Unternehmen
Super Produktionsqualität und wirklich ein schöner kurzer Einblick darin, wie mit vielen Nischenprojekten ein ganzer Standort umgekrempelt werden kann. So sieht die Realität aus, nicht "Oh nein, die Dunkelflaute kommt uns holt uns." Ein Wichtiger Punkt noch zum Thema Wettbewerbsfähigkeit ist, dass diejenigen, die um uns herum auf teure, schmutzige Brennstoffe, oder noch teurere Kernenergie setzen, statt sich der Herausforderung der volatilen Stromproduktion zu stellen, eben auch nicht in den Genuss von extrem niedrigen Strombezugspreisen kommen werden. Firmen, die dem Beispiel von Zott folgen, investieren nicht in ihr Gewissen, oder ihren Nachhaltigkeitsscore am Aktienmarkt, sondern knallhart in die Chance an den günstigsten Strom zu kommen.
Dieser flexible Energieverbrauch kann mit einer Wärmepumpen/Klimaanlagen-Kombi auf die eigene Wohnung/ das eigene Haus angewandt werden. Bei Stromüberschuss einfach noch etwas kälter oder noch etwas wärmer machen lassen (1-2 Grad Unterschied können je nach Größe von Wohnung/Haus auch mal ein paar kWh „schlucken“). Oder wenn man einen elektrisch betriebenen Warmwasserspeicher hat, diesen dann höher heizen lassen, auch da kann man massig Energie abpuffern und mischt am Ende ja sowieso wieder mit kaltem Wasser auf die gewünschte Temperatur.
Was wir mit Erneuerbaren erreichen, ist, dass wir zu einigen Zeiten unverschämt billigen Strom verfügbar haben (und zu anderen Zeiten mit Batterietechnik immer noch günstigeren Strom als z.B. mit Atomkraft). Wenn das erstmal fertig ist und Preise dynamisch sind, ist das ein echter Standortvorteil für Deutschland
Unverschämt günstige Energie von der kaum profitiert werden kann, in einem nimmersatten und profitorientierten System/Wirtschaft? Das klingt fast wie Wunschdenken. Das wird ein schwieriger Schritt für Deutschland.
🇩🇪🇩🇪Großartiger Inhalt! Von Anfang an sehr interessant. Dies sind herausfordernde Zeiten und ich schätze die Sensibilität, mit der Sie über globale Finanzen sprechen. Handel und Investitionen sind großartige Möglichkeiten, um Vermögen aufzubauen, und ich habe keine Zweifel an der Rentabilität des Kryptowährungsmarktes. Ein wöchentliches Einkommen von 7.600 € selbst während einer Rezession und hoher Inflation zu erzielen, ist beeindruckend. John Preston macht einen fantastischen Job und ist die perfekte Person, um diese Investitionsaktivitäten zu leiten....✊
Danke für die Information... Ich werde ihn so schnell wie möglich kontaktieren. Ich möchte auch gutes Wissen erlangen und nichts mehr verlieren ... ☺🙏👍
Ich stimme zu, dass es Strategien gibt, mit denen sich unabhängig von der Wirtschafts- oder Marktlage solide Gewinne erzielen lassen, aber solche Umsetzungen werden normalerweise von erfahrenen Anlageexperten oder Beratern durchgeführt...
Wie hat man über Frau Baerbock gelacht, als sie sagte, dass man „Energie im Netz“ speichern solle. Den Kontext, dass sie damit Kühlanlagen meinte, hat man geflissentlich weg gelassen.
Das E Auto Laden, wen die Sonne scheint funktioniert auch nicht für jeden. Wen man zum Beispiel zur Arbeit fährt und abends das Auto doch Laden muss, weil man spät Feierabend macht. Ich finde es genial, wie die diese Wege erforscht haben und angewendet haben. Es ist nur für den Anfang umständlich, das umzudenken, wen man einmal damit angefangen hat, dann wird's immer einfacher. Es fällt mi8r schwer, zu glauben, das wir die Energiewendehinbekommen. Ich danke dir, das du solche Projekte zeigt. Ich selber arbeite als Elektriker und wir verbauen PV Anlagen. Also einen kleinen Teil tun wir auch dabei ^^
Natürlich wird es nicht sofort und für jeden funktionieren. Aber auch so kleine Sachen wie eine Waschmaschine oder ein Geschirrspüler, die per smarter Schaltung dann angehen, wenn der Strom billig ist (natürlich lohnt das nur, wenn man einen dynamischen Tarif hat). Mit der Zeit wird man da sicherlich immer mehr einfache Wege finden, die auch direkte Anreize für den normalen Haushalt bringen. Und die Infrastruktur für E Autos wächst ja auch noch. Beim Unternehmen eines bekannten sind mittlerweile 4 Ladesäulen auf etwa 40 Angestellte und es wird geplant noch weitere zu bauen. Kleine Schritte, aber es bewegt sich definitiv in die richtige Richtung.
Ich frage mich schon lange, warum Wärme-/Kältespeicher kaum Thema sind. Der größte Stromverbraucher im privaten Haushalt ist der Kühlschrank. Und der ist natürlich gut isoliert, weshalb er automatisch auch als Kältespeicher dienen kann, genau wie im Video erklärt. Wieviel % des Stromverbrauchs sind deutschlandweit Kühlung? Auch bei Supermärkten würde ich > 50 % schätzen. Man sagt, dass Fleischproduktion allein bis zu 30% des globalen Fußabdrucks ausmacht. Auch davon wird wohl ein beträchtlicher Teil Kühlung sein. Und "Kälte" kann man so viel einfacher/billiger speichern als Strom... Zumindest über kurze Zeiträume, aber meistens reicht es ja bis zum nächsten Tag zu warten bis der günstige PV-Strom kommt.
Und ich frage mich warum Pumpspeicherwerke und andere der Topologie angepasste Systeme kein Thema sind. Das würde die benötigte Veränderung der Verbraucher nochmal drastisch reduzieren und dadurch direkt die Netzinfrastruktur schützen und stabilisieren. Auf dem Zug den wir aktuell reiten, sind Blackouts fast schon vorprogrammiert. Ich bleibe gespannt was die Zeit noch bringt.
@@bresam1 Pumpspeicherwerke benötigen sehr spezielle geografische Voraussetzungen. Man braucht halt 2 große Becken mit großem Höhenunterschied. Das kann man nicht überall bauen.
Was viele nicht verstehen - am Vortag ist bereits klar, wie viel Strom aus den EE kommt. Ist nun der Strom um Faktor X günstiger, lohnt es sich natürlich für Firmen ihre Produktion danach auszurichten.
Das sind die Argumente der Flexibilisierungsgegner. Energie ist oft nur ein geringer Teil der Kosten. Personal und Anlagenkosten überwiegen oft. Hier gilt es eine gute Auslastung beizubehalten. Lösungen ohne runterfahren der Produktion sind gefragt. Also Lastglättung und Verschiebung, ohne die Anlagenauslastung zu gefährden.
Nein es ist nicht klar wieviel Strom aus Erneuerbaren am nächsten Tag kommt, das ist lediglich eine Annahme um den Strom zu Handeln. Mit den Erzeugern die man Steuern kann ist das ein gutes System, mit Solar und Wind eher nicht. Was viele wirklich nicht Wissen, ist das man mit relativ einfachen mitteln erkennen kann ob gerade viel oder wenig Strom im Netz ist. Ein sehr guter indikator dafür ist die Spannung, ist sie Höher als das soll (bei uns 230V) ist mehr Strom zur Verfügung, ist sie Niedriger wird mehr verbraucht. Mit diesem Prinzip ermittelt ein Wechselrichter ob er Strom einspeisen darf oder nicht bzw. Variiert er die Leistung um das Netz zu Stabilisieren. Und diese Technik gibt es schon seit Jahrzenten.
@@vornach7583 Energy Charts hat eine gute Analyse zur Qualität der Vorhersagen der EE-Erzeugung im Vergleich zur realen Einspeisung. In den meisten Fällen beträgt die Abweichung nur wenige Prozent. RUclips frisst gerne Kommentare mit Links, um Spam vorzubeugen - selbst wenn sie modifiziert sind, um nicht als Link zu erscheinen - ansonsten würde ich das verlinken. Und die Spannung ist ein sehr schlechter Indikator für den Stand von Angebot und Nachfrage im gesamten Stromnetz, da sie stark von lokalen Faktoren wie Überganswiderständen und der Leistung von Geräten im selben Schaltkreis oder der Nachbarschaft beinflusst wird. Die Primärregelleistung, die kurzfristige Über- und Unterproduktionen auffängt, wird durch eine Messung der Netzfrequenz geregelt. Es gibt ein Totband von 0,01 Hz, damit die Regelleistung nicht mit dem falschen Vorzeichen läuft, und danach wird proportional zur Frequenzbweichung gegengesteuert.
Könnte das Hochregallager nicht sogar als Gravitationsspeicher genutzt werden? Hier werden ja recht schwere Paletten hoch und runter gefahren. Das nach oben fahren braucht entsprechend Energie. Wenn man sie wieder runter holt müsste man doch eigentlich Energie abgreifen können.
Bei dem Hochregallager fällt mir noch was Weiteres ein. Bei einem Energiepeak lagerst du die Ware möglichst hoch ein, bei einer Flaute möglichst weit unten. Und sofern Fifo es zulässt, kannst du bei der Entnahme von oben sogar energie zurück gewinnen. Leicht adaptiert zu einem Gewichtsenergiespeicher.
Ja, man müsste nur mal kurz durchrechnen, ob das nennenswerte Energiemengen sind. Ich schätze mal: 1000 m2 Grundfläche, 10 m Höhe, Dichte der Ware 1000 kg/ m3 E = m g h E = 1000m2 x 1000 kg/m3 x 9,81 m/s2 x 1/2 x 10 m da komme ich auf 50 MJ reine Potenzielle Energie. Das wären ca 14 kWh, wenn ich mich nicht verrechnet habe.
@@23UWascalWabbit23 da kenne ich mich überhaupt nicht aus. Es wäre halt auch die Frage, ob man die Gesamtmenge nehmen kann oder aus logistischen Gründen ein Abschlag einkalkulieren sollte.
@@23UWascalWabbit23 Einsparungen kommen natürlich auch noch mal hinzu, da du ja nur bei Energie Überschuss oben lagerst und es geht ja nicht nur darum, Energie einzusparen. Du kannst ja mehr Energie nutzen, nur zum richtigen Zeitpunkt.
Dafür müsste der Frequenzumrichter am Hubmotor rückspeisefähig sein Es kann gut sein, das der aber seine Bremsenergie einfach verheizt. Am besten noch in dem gekühlten Bereich, so dass die Kälteanlage die Bremsenergie auch noch mit wegkühlen muss Möglich ist das aber. Der Wirkungsgrad dürfte nicht sehr hoch sein, vielleicht 60%, aber wenn man so etwas in den Lageralgorithmus einbauen kann, warum nicht 1000 Paletten â 1 Tonne 20m hoch sind immerhin 55kWh
"Und wenn ihr Teil dieses Wandels sein wollt... studiert...". Wir brauchen auch Händie die alles zusammenbauen und am laufen halten. Auch eine Ausbildung in diesem Bereich hilft, nicht nur das Studium.
Im privaten Bereich könnte man auch flexibler sein, sofern man eine Wärmepumpe hat. Leider ist das auf Grund der Steuerung nicht möglich und seitens der Hersteller ist nicht ersichtlich daran etwas zu ändern. Wärmepumpen flexibler machen durch angepasste Steuerung, ein neues Thema?
Wärmepumpen und Kühlschränke sind die offensichtlichen Ziele für die Lastverschiebung in Privathaushalten, da thermische Prozesse langsam sind und eine momentan erhöhte oder verringerte Leistung nur wenig Unterschied macht.
Die Zeiten mit hohem und niedrigen Stromangebot sind jeden Tag relativ gleich. So habe ich in den Zeiten mit niedrigen Angebot großzügig die Nachtabsenkung programmiert.
Jo dachte ich auch. Zum Beispiel viel Energie verfügbar: alles nach oben stellen, wenig Energie verfügbar: alles auf die unteren Ebenen. Jedoch sollte man das nur mit neuen ankommenden Paletten machen. Ein umlagern der bereits gelagerten palleten macht absolut keinen Sinn.
Sowas ähnliches habe ich auch gedacht. Ein Hochregal- Stapler der als eine Art Gravitationsspeicher fungiert. Bei vielen erneuerbare Energie einlagern und bei wenig Auslagern ,und die Energie der Paletten die abgelassen werden nutzen.
Ich Dachte auch an Rekuperation wie beim Auto. Aber die Idee Palletten je nach verfügbarer Energie auf eine bestimmte Höhe zu heben ist sehr Smart. Beides zu Kombinieren wäre dann Gold Standard.
Bitte ein Video zu flexiblen Biogasanlagen. Das ist so ein offensichtliches Potenzial. Ich hatte mal versuchen das stromsparpotenzial zu berechnen is aber ganzschön aufwendig. Wäre sehr interessant.
Viel zu viel Infrastruktur notwendig, viel zu unflexibel. Aufwendiger Transport ist weiterhin notwendig. Besser wären Rechenzentren mit denen man Bitcoin Mining betreibt. Dafür ist kaum Infrastruktur notwendig. Und die Anlagen können jederzeit verlegt werden falls der Bedarf z.b im Winter sinkt.
Wir freuen uns, dass Gebäudeautomation nun mehr Beachtung bekommt, wenn es um die Energiewende geht. Bei Loxone haben wir die passende Hardware, aber vor allem eine intelligente Software entwickelt. Schon seit Jahren wird in Supermärkten zum Beispiel überschüssige Solarenergie genutzt, um die Kühlanlagen ein paar Grad stärker zu kühlen. Dadurch dauert es länger, bis wieder gekühlt werden muss, wenn keine Solarenergie oder günstige Energie vom Strommarkt verfügbar ist, wie es auch beim Zott Lager gemacht wird. Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, Gebäude als Energiespeicher zu nutzen. Wir beantworten gerne Ihre Fragen! Vielen Dank für die tolle Aufklärungsarbeit!
2015 habe ich mich als Werkstudent schon mit Hochlastzeitfenstern und Abfahren von Lastspitzen beschäftigt. Ich habe mich mit Energiedatenmanagementsystemen beschäftigt, damit die Kunden ihren Energieverbrauch sehen, verstehen und planen können. Das wirkte damals auf mich nicht so, als wenn das etwas neues wäre. Verwundert mich jetzt schon etwas, dass scheinbar jetzt erst angefangen wurde einen halben Schritt weiter zu gehen..
Interessant wäre gewesen, Zahlen zum Energieverbrauch und den aktuellen Kosten zu liefern. Es gibt genug vergleichbare Betriebe/Molkereien, die noch nicht so weit sind, wie Zott. Wie sehen die Zahlen im Vergleich aus?
Ich hätte mal eine allgemeine Frage warum baut man ganze Solaranlagen komplexe auf kostbarer und begrenzter Ackerfläche oder Feldern und nicht auf horizontalen dachflächen sowie schrägen Dächern oder hauswänden? Es würde bestimmt genug von diesen Flächen geben wo man den Neigungswinkel optimal ausrichten kann oder sich die Anlagen nach sonnenstand auch selbst mit neigen/drehen. Warum also rare freie fläche? Der Wartungsaufwand könnte doch ähnlich sein.
Wow, einfach mega spannend zu sehen, wie sich schlaue Leute einbringen und mit sehr wenig Aufwand einen riesigen Vorteil schaffen und ungenutztes Potential auschöpfen ❤ ich finde, es sollte jedes Jahr eine Auszeichnung geben für die besten Lösungen und deutlich mehr Austausch, damit andere Unternehmen hier auch ihre Betriebsprozesse umstellen können
Es ist doch immer wieder schön zu sehen, was für innovative Köpfe an der Energiewende forschen. Jeder der das totredet würde alleine wahrscheinlich immer noch in einer Höhle wohnen und das Rad nicht kennen. Danke für dieses interessante Video 👍🏻
Danke für deinen Shoutout am Ende! Ich bin selbst im Bereich erneuerbaren Energien tätig und kann nur sagen: Wir brauchen Leute! Überall! In der Branche wird händeringend nach guten Fachkräften jeglicher Couleur gesucht.
Als Tischler mit 52 Jahren sieht es da leider schlecht aus. Aber wenn ihr im Nordwesten der Republik mal was interessantes im Angebot habt sag bescheid.😉
Tolles Video! Ich möchte noch anmerken dass auch eine Aubildung in diesen Branchen super sein kann. Ich bin selbst Handwerksmeister für Elektrotechnik und unser Unternehmen ist genau in diesem Fachgebiet tätig. Kann auch spannend sein das ganze aktiv umzusetzen. Man arbeitet eng mit den Herstellern von Regelsystemen zusammen da man oft die Probleme direkt erkennt und gemeinsam an Lösungen arbeitet. :)
1:25 Ich weiß ja nicht, wie die Lebensrealität bei vielen von euch aussieht aber mein Auto steht wenn die Sonne scheint auf dem Firmenparkplatz. An dieser Stelle könnte man natürlich öffentliche Ladesäulen aufbauen aber wenn die mehr kosten als Zuhause zu laden, dann wird das Auto halt doch eher abends Zuhause geladen.
Wenn das Auto auf dem Firmenparkplatz steht würden öffentliche Ladesäulen auch nicht viel nützen .🤣 Aber warum werden Firmen nicht gefördert die Ladesäulen für ihre Mitarbeiter aufstellen?
@@thorblau7943 ich meinte damit halt beispielsweise EnBW Ladesäulen auf dem Firmenparkplatz. Das mit den Firmen ist allgemein sogar noch ein anderes Thema. Wenn die Firma eigene Ladesäulen hat und dir günstigeren Strom abgibt um dein Auto zu laden, muss das als Steuerwerter Vorteil wieder versteuert werden. Alleine auf die Abrechnung davon hat keine Firma Lust.
Sehr spannendes Video! Mir fehlt bei 9:46 aber noch ein deutlich stärkerer Hinweis, dass aktuell die Regulatorik dafür das größte Hemmnis ist. Durch die 7000-Stunden Regel zahlen Industriebetriebe viel weniger Netzentgelte, wenn sie einen konstanten Strombedarf haben. Dass war in einer Kohle+Atom Welt sinnvoll, heute aber wirklich fatal, denn für die Unternehme bedeutet es, dass ihre Stromkosten durch die eigentlich ja sinnvolle Flexibilisierung enorm steigen würden.
Genau so ein Gehirn haben wir in unserer Firma encentive entwickelt. Das ist nicht nur Forschung, sondern bei unseren Kunden bereits Realität. Die sparen damit richtig viel Geld und helfen dabei mehr Erneuerbare in unser Energiesystem zu integrieren. Vielen Dank für den super Beitrag 🏭⚡💚
So innovativ ist das jetzt nun nicht, dass man Kühlhäuser auch mal ein paar Grad kühler werden lassen kann, um Energieverbrauch zu puffern. War doch auch schon vor vielen Jahren ein Thema, dass bei Erzeugungsengpässen für einige Zeit die Kühltruhen in Supermärkten abgeschaltet werden können, was bei einem einzelnen Supermarkt vielleicht nicht so viel ausmacht, aber bei einer ganzen Kette natürlich ebenfalls ein riesiges Kühlvolumen ergibt.
Mit Kühlhäusern den Energieverbrauch zu puffern, bedeutet allerdings auch einen Mehrverbrauch, weil eine höhere Temperaturdifferenz zu mehr Verlusten führt oder größere Investitionen in eine bessere Dämmung getätigt werden müssen. Andererseits ist es auch eine höhere Belastung für alle Maschinen und Materialien, die dadurch eine geringe Lebenserwartung haben. Da muss sich jede Firma ausrechnen, ob sie diese Mehrkosten auf die Produkte umschlagen kann.
Ein Hochregallager als Energiespeicher! Genial! Mein erster Gedanke war, ob da auch die kinetische Energie genutzt wird, wie bei den Speichertürmen mit Kran und Betonblöcken...🤔
Im Winter kann man locker die aussen Luft zur kühlung nutzen bzw eisig werden lassen... Bis das nun wieder warm wird und vorallem im Winter, dauert es bestimmt....
Der Moment wenn Dr.Whatson 15 min von deinem Wohnort dreht und du es nicht mitbekommst. 🥲 Aber geiles Video! Wir können alle mal ein wenig mehr Optimismus gebrauchen! Haha und ich dachte kurz am ende kommt Werbung für Zott. 😁So wie ich das mitbekomme suchen die auch immer Leute.
In Wahrheit werden Erneuerbare Energien in ihrer Erzeugung so gut wie nie gedrosselt, weil auf ganz Deutschland gesehen zu wenig Energien verbraucht wird. Es liegt leider an Engpässen in unserem Stromnetz. Speicher in Fabriken bringen also nur etwas, wenn diese zufällig zwischen den Erzeugern und dem Engpass liegen.
Hey Cedric, Danke für dieses interessante Video! Ich bin auch optimistisch, dass wir die Energiewende schaffen können. Eine Betrachtung fehlt mir allerdings in Deinem Video: wie sieht es mit der Wirtschaftlichkeit der Investitionen aus? Ich könne mir denken, dass die Investitionen nach Abschreibung (einkalkulierter Reinvest und Erhaltungsaufwand) rentabel sind. Diese Info fehlt allerdings. Um die Skeptiker zu überzeugen, ist dies wichtig. Zudem muss man auch die Wettbewerbsfähigkeit im Verhältnis zum Ausland betrachten, die nicht analog investieren. Bleibt man trotzdem wettbewerbsfähig? Ich würde mich freuen, wenn Du auch auf diese Fragen eingehen könntest 😃.
Die Ausgaben sind das eine, der Markt zwingt auch mittlerweile die Unternehmen viel zu tun. Ich arbeite in einem Elektrotechnik Unternehmen und große Kunden fragen direkt an, wie weit wir bei diesen Sachen sind. "Für Unternehmen, die weiterhin zukunftssicher am Markt bestehen möchten, wird die Berechnung eines Product Carbon Footprints (PCF) somit zukünftig essenziell und unerlässlich." Die Frage, ob sich die Investionen direkt auszahlen, stellt sich also gar nicht.
ich bin Staatlich geprüfter Techniker Fachrichtung Umweltschutz. Hab umgeschult zum Fahrlehrer weil ich keinen Job gefunden hab. Leider. Jetzt bin ich froh eine neue Leidenschaft gefunden zu haben.
Ich habe meinen Bachelor in Architektur und möchte unbedingt meinen Teil beitragen. Es gibt aber so eine große Auswahl und irgendwie findet man nur über Ecken heraus welchen Master man auch mit einem Architektur-Bachelor in Richtung Nachhaltigkeit machen kann, was einen dennoch befähigt damit Architekt zu werden. Bin für jeden Tipp dankbar. Vielleicht hat da jemand Erfahrungen? 🙏😊
Beim Hochlager fiele mir noch ein, auch die Lagerplätze als Speicher zu nutzen. Wenn viel Energie da ist, die Produkte zuerst höher einlagern. Und wenn weniger vorhanden ist, eher in den unteren Regalen. Wie gut das mit Lebensmitteln möglich ist, müsste erörtert werden. Aber bei Eisenwaren z.B oder im Maschinenbau sind das sicher auch die eine oder andere KWh. Und wir brauchen mehr solcher Ideen.
Schön und gut dieses Projekt der Fa. Zott. Aber wie wäre es mal mit ein paar Zahlen? Wieviel Last lässt sich durch diese Speichermaßnahmen verschieben? Welchen Autarkiegrad erreicht man mit der Solaranlage, oder nach welcher Metrik wird überhaupt optimiert, Eigenverbrauch, variabler Strompreis? Wie viel unvermeidbare Last bleibt übrig in Zeiten wo wenig Sonne bzw. erneuerbare Energien vorhanden sind? Wenn schon keine konkreten Verbräuche, dann vielleicht in % der Gesamtlast, dann kann man vielleicht mal einordnen ob die Speicher ein Tropfen auf den heißen Stein sind oder substantielle Vorteile bringen. So war das ein Jubelwerbevideo mit wenig Substanz.
Das wird sich die Firma sicher nicht aus der Nase ziehen lassen. Immerhin hast du einen Wettbewerbsvorteil mit deinem Wissen. Keine Firma veröffentlicht irgendwelche Zahlen zu innovativen Verfahren.
@@le-hu1638 Hier geht es primär um die Entscheider in der Industrie sowie deren Haltung zur Energiewende, unter konservativ fasse ich dabei alle zusammen, die das Thema aussitzen wollen. Bezüglich der Politik hast Du zwar recht, aber viele Wähler haben ein eigenartiges Wahlverhalten, sie glauben einzelnen populistischen Wahlslogans, ohne sich das Parteiprogramm anzusehen. Nicht selten wählen sie eine Partei, die ihre Interessen ganz und gar nicht vertritt. Ein nicht kleiner Teil wählt außerdem primär GEGEN, koste es was es wolle. Hinzu kommt der sehr große Einfluss der Lobbyvertreter. Etwas böse sage ich gern, unsere Politiker sind Lobbygesteuert.
Wenn wir überall ein bisschen rausholen und uns ein wenig flexibilisieren, wo es uns fast nichts kostet, können wir vieles an Speichern vermeiden. Finde das total toll. Das Kühlhaus ist das Beste Beispiel. Ich denke aber genauso an die Wärme im Haus. Wenn viel Wind da ist dann mach doch ein bisschen wärmer und wenn halt nichts da ist stirbst du von ein paar Grad weniger auch nicht.
So ein geiles Video! Ich hatte vor kurzem das Fach Energiewirtschaft im Maschinenbau Studium und hatte auch Optimierung so wie es hier im Video gezeigt wurde. Es mag wie eine Große Herausforderung klingen, ist es auch, aber das Endprodukt ist ein besseres Gesamtsystem welches auch ohne Klimawandel effizienter und teils auch kostengünstiger zu betreiben ist.
7:30 Das ist keine neue Idee. Prof. Quaschning spricht seit Jahren darüber, dass die Gebäude selbst auch Energiespeicher sind, da ein gewisser Spielraum in Bezug auf die Innentemperatur gegeben ist. Das ist hier genau das gleiche Prinzip.
Ich liebe diese Positivnachrichten! Vor allem, dass mal so ganz nebenbei den ganzen Wärmepumpenskeptikerschwurblern ebenfalls eins rein gedrückt wird^^ (auch wenn ich weiß, dass deren Argumentationskette gleich wieder in die Richtung geht: über Synergy hat sich die Deutschland GmbH bei Zott mit eingekauft und gezwungen dafür Werbung zu machen)
Meine Prognose, was sich durchsetzen wird: Megapacks - Geringere Anforderungen an den Netzausbau - Stabilisierung der Netze im ms-Bereich - Geringere Aufwände für das dyn. Lastmanagements der Produktionsprozesse - Kostengünstige Residuallast-Dienstleistung - Unternehmen können bei dyn. Strompreise die Energiekosten optimieren
Ich finde das immer schwierig alles auf die Politik zu schieben. Es waren schließlich die Leute, die der Meinung waren und leider auch immer noch sind, das Stillstand besser ist.
Immerhin haben wir für fast keine CO₂-Einsparung schon über 500 Milliarden Euro für die EEG-Subventionen bezahlt. Wenn der "Stillstand" ist, dann wäre es besser, wenn man das ganz beendet.
Danke für dein extrem spannendes und informatives Video! Gefällt mir gut mit soviel Optimismus, das regt an! Thinking out of the box, das ist was wir benötigen!
Ich arbeite als beteiligte Firma an einem geförderten Forschungsprojekt zur flexiblen Energienutzung in größeren Hotels. Das Projekt beginnt gerade und läuft 2,5 Jahre und wird ein Produkt ergeben, um Energie dann mehr zu nutzen wenn billig, da Überschuss und weniger wenn teuer, da Mangel. Hotels haben einen hohen Energiebedarf, Klimatisierung, Wäscherrei, Wellness, BEV Ladeinfrastruktur, Küche mit allen Gewerken, etc. Viele Gestrige begreifen nicht, dass mit Software viele Probleme ohne praktisch relevante Nachteile zu lösen sind, es sind halt Gestrige!
Das Lastmanagement hat super viel Potential wenn man sieht dass die Börsenstrompreis innerhalb eines Tages extrem schwanken. Kühllager sind ideal dafür geeignet den Stromverbrauch um ein paar Stunden zu variieren
Ich dachte im Hochregallager nutzt man den Höhenunterschied. Also das der Gabelstapler quasi "rekuperiert" - beim runter holen der Paletten Energie erzeugt. Wäre das noch ein Ansatz? Wie bei diesen Speichern die mit Betonblöcken arbeiten. Wenn viel Strom da ist die Paletten weiter oben Lagern und wenn Strom gebraucht wird die Paletten von oben zuerst holen.
Lageenergie ist nicht sehr energiedicht. Talsperren und Pumpspeicherkraftwerke baut man vor allem deshalb, weil sich damit sehr große Volumina an Wasser mit vergleichsweise wenig Aufwand speichern lassen und man so eine ökonomisch sinnvolle Lösung erhält.
Zu den Thema mit dem hochregallager lässt sich auch unheimlich viel Energie Rückspeisen. SEW ein großer hersteller von Elektromotoren und Freuquenzumrichtern wirbt damit, dass sie durch die zwischenspeicherung der Energie, die ein Hochregallager beim herunterfahren erzeugt, die effizient auf 70% (oder so in die richtung, weiß den genauen Wert nicht mehr) steigern lässt. Problem ist häufig, dass das analysieren und investieren in solche Systeme erst mal viel Geld kostet und keinen messbaren Geldwert zurückbringt, dadurch wird auf solche Lösungen oftmals nicht zurück gegriffen. Bin in der automatisierungsbranche tätig und stoße bei solchen Themen fast immer auf taube Ohren. Fände es cool wenn ihr euch diesbezüglich mal mit SEW oder einer anderen Firma in diese Richtung auseinandersetzt und solche Lösungen auch vorstellt und wo man die noch umsetzen kann aus bei Hochregallager.
Super Recherche. Finde super, dass Vor- und Nachteile erwähnt werden und Optimismus übermittelt wird. Finde auch gut, dass am Ende erwähnt wird, wie jeder etwas dazu beitragen könnte. Danke an das Team!
Cringe!!! Mach mal dein eigenes Hirn an!!!
Danke für das Lob! ❤
Der Rede am Ende kann ich voll und ganz zustimmen am Ende. Und ich habe mich entschlossen, Teil der Wende zu sein. Mit 40 nochmal an die Uni, angefangen meinen Master zu machen: Energiewirtschaft und Informatik. Witzigerweise muss ich heute für eine Abgabe noch ein einfaches MILP programmieren. Witzig wenn man auf YT prokrastiniert und an den noch zu erledigenden Unikrempel erledigt wird =) So sehr ich die Rede am Ende aber Fühle und Unterstütze: Ich bin besorgt. DAS ist was die Grünen mit ihrer Politik erreicht haben. Es muss so viel größer und klarer Kommuniziert werden. Stattdessen das Feindbild #1 ALLER anderen Parteien. Springerpresse und Co machen den Rest. Je nachdem wie die Wahlen ausgehen werden, weiß ich nicht wie schnell ich mit meinem dann hoffentlich gemachten Master was finde,...
Geht mir ähnlich. Aber als Fachkraft und mit der EU wird man immer sicherere Arbeit haben :) Wenn die Mehrheit hier sich so easy von Rechtspopulisten einfangen lässt, sollen sie die Suppe ohne mich ausbaden.
Unreflektiertes Grünen Bashing 👎🏻
Keine Sorge, auch wenn 30% der Menschen wohl die AFD wählen werden, sind immer noch 70% die Mehrheit, wenn auch auf mehrere andere Parteien verteilt. Und wer was im Kopf hat, wählt ohnehin keine AFD. Selbst wenn es diese Partei also an die Macht schafft, sieht man in anderen Ländern, die Rechtspopulisten schon hinter sich haben, dass es diese Parteien meist nur eine Legislaturperiode schaffen. Die Herausforderungen sind so groß in der Politik, dass es diese Parteien mit ihrer engen Sichtweise noch wenig schaffen zu bestehen, als die Altparteien.
Sehr mutig von dir mit 40 nochmal das anzugehen.
Wenn in der Politik der Rechtsruck so weiter geht, sehe ich in der Klimapolitik ein riesen Problem auf uns zu kommen.
Es muss viel mehr über solche Projekte und die Fortschritte an sich kommuniziert werden.
Danke für deine immer interessanten Videos.
Für den Otto Normalverbraucher ist da die Firma ENPAL eine gute Alternative, Kombiniert durch den Arbeitgeber der ein Elektrofahrzeug zur Verfügung stellt und die 1% Regelung haben wir nun ein „Bewegbaren Speicher“ der dann geladen wird wenn Strom Teuer ist und gut Sonne scheint und wenn dies nicht der Fall ist speißen wir unseren Geernteten Strom in Netzwerk ein wodurch unser Tarif sinkt 👍🏻
Diese "neue innovative" Idee hatte mein Vater schon vor Jahren. Der hat eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und produziert am Tag viel mehr Strom als er verbraucht. In der Nacht gibt es natürlich keine Stromproduktion. Dann hat er gemerkt, dass der Hauptverbraucher in der Nacht der Kühlschrank ist. Also einfach 4 Grad kälter gedreht, Zeitschaltuhr dran und der Kühlschrank läuft nur tagsüber.
In dem Zuge habe ich recherchiert, warum das nicht massenweise gemacht wird. Das einzige was ich gefunden habe sind "Notfallkühlschränke", die bei Stromausfall bis zu 24 Stunden die Kälte halten. Dass es noch keine smarten Kühlschränke für PV-Besitzer gibt, ist echt eine Marktlücke...
Gute Idee 👍
😂😂😂 totaler Schwachsinn den Kühlschrank übern Tag kühler zu stellen denn dann verbrauchst du nur den Nachtstrom am Tag...
PS gute Kühlschränke geben im Datenblatt an wie lange sie die eingestellte Temperatur halten... Deshalb muss man sich mal mit den Daten beschäftigen
@@avrracer4175 Sorry, mit PV meine ich Photovoltaik, also Strom von der Sonne produziert. Da die Sonne nur am Tag scheint, ist der Sinn des Ganzen genau was du geschrieben hast: Den Strom am Tag zu verbrauchen, wenn man ihn gratis von der Sonne bekommt, anstatt in der Nacht, wenn man dafür zahlen muss.
Habe den Kommentar editiert und PV ausgeschrieben, um es deutlicher zu machen
@@PfropfNo1 du ich hab das schon verstanden von wo der Strom herkommt nur das ist totaler Schwachsinn mit am Tag kälter machen und abends abschalten. Beim Auto gibt auch nur soviel Gas wie benötigt wird selbiges muss von den VNBs mit der Momentanleistung getan werden. Diese Information muss allen Anlagen bereitgestellt werden die EEGs erzeugen speziell PV da PV in wenigen Sekunden eingeregelt ist. Dann Wind/Wasserkraft und zum Schluss erst die fossilen Träger die eigentlich nur für die Grundlast zuständig sind oder eben bei Flaute produzieren müssen.... Das wäre sinnvoll, nachhaltig und maximal preisgünstig und stabil
Gruß eines Elektromeisters
@@PfropfNo1 Schwachsinn den Kühlschrank nachts komplett vom Netz zu nehmen. Weil der Kühlschrank eh nur dann läuft wenn er im Innenraum zu warm ist undkühlen muss. Der Standby Betrieb ist so gering, aber wenn man den Standby Strom kompensieren will sollte man lieber einen Batteriespeicher davor schalten als den Kühlschrank komplett zu trennen. (Meine Meinung)
Ich habe nie studiert war früher Verkäuferin und bin jetzt technische Systemplanerin oder auch bekannt als technischer Zeichner.
In der Firma wo ich arbeite, gibt es so viele kluge Köpfe die genau so etwas zu Planen und Machbarkeitsstudien erstellen. Egal ob für Irgendwelche kleinen Wohnheime oder große Industrien.
Ich zeichne wiederrum die Ausführung solcher "Ideen" und Berechne diese um sie Optimal auszulegen.
Also auch für alle die "nur" einen qualifizierten Hauptschulabschluss haben können, wenn sie wollen, mitwirken!
Ob als Planer, Zeichner oder der wo die Idee dann umsetzt und das ganze mithilft aufzubauen.
PS: Tolles Video :3 weiter so :D
Lastmagament machen wir in unserem Unternehmen schon ewig.
Es muss von einem Unternehmen eine gewisse Leistung vom Versorger reserviert werden.
Es wird dabei geschaut, was die maximale Last in der Vergangenheit war. Wenn diese maximale Last nur 1h im ganzen Jahr Auftritt und sonst 10% weniger, wird für diese maximale Last vom Versorger für das ganze nächste Jahr berechnet. Und da geht es um richtig viel Geld. Sehr viel Geld.
Es liegt also im Interesse unseres Unternehmens keine unnötigen Lastspitzen auftreten zu lassen.
Dafür werden z.B. große Öfen so getaktet dass nicht alle gleichzeitig heizen.
Wärmeenergie Rückgewinnung haben wir auch schon lange.
Für den Umstieg auf erneuerbare wird sicher noch mehr kommen.
Schön zu sehen, dass die Gier von Energieversorgern wenigstens in manchen Fällen bereits heute dafür sorgt, nachhaltiger zu wirtschaften.
Wir optimieren auch auf wenige Lastspitzen. In Zukunft wird es sich jedoch ändern. Wenn viel EE da ist, dann los, produktion auf Teufel komm raus und alles in den "Produktionspeicher". Dannach dan wenig verbrauchen.
@@MaH-r8l Stimmt, dann möchte man ja kurzzeitig Lastspitzen. Solange das Netz es zulässt. Wie das dann wohl abgerechnet wird. Aktuell ist es so, das der Energieversorger wegen der Bereitstellung so hohe Kosten verlangt. In Zukunft müsste dann so abgerechnet werden, das netzdienlicher Umgang belohnt wird.
so ähnlich hatte ich meinen Kommentar auch angedacht, was aber wohl gemeint ist, das bisher nur generelle Lastspitzen herangezogen werden (weil der Versorger dafür ja Kapazität bereithalten muss, was Geld kostet, da wenig Laufzeit teuer ist/war). Nicht berücksichtigt ist dabei die Zeitvariable die nun durch die erneuerbaren Überkapazitäten zu bestimmten Zeiten hinzukommt. Es geht also nicht mehr um die generelle Verbrauchsspitze egal wann, sondern um die Verbrauchspitze aus der Differenz von Angebot und Nachfrage also auch wann man Spitzen abruft.
@@burninghard Naja hat Ausnahmsweise weniger mit Gier als damit zu tun das es teuer ist Kapazitäten vorzuhalten, die nur extrem selten zur Anwendung kommen.
Heißt nicht das EVs nicht auch gerieg sein können nur das es in diesem Fall nicht der entscheidende Grund ist. Gegen gierige EVs helfen halt Gemeinnützige e.V. als Versorger.
Ich bin Jahrgang 66 Elektro Ingenieur und Software Architekt. Smart Grids, Prosumer, smart Meters...und vieles von dem Du berichtest gehört die Zukunft. Weiterhin viel Erfolg.
Theoretisch wäre das Kühlspeicherkonzept auch mit Kühlschränken in Privathaushalten denkbar, sobald es smart-Kühlschränke gibt. Die könnten dann z.B. zwischen 4 und 8 Grad kühlen und je nach lokaler Energieproduktion in diesem Bereich operieren. Ein Kühlschrank ist zwar klein, dafür gibt es zig-millionen davon. Ein paar Flaschen Wasser würden die Speicherkapazität erhöhen
Weiß ich nicht, wie sinnvoll das wirklich ist, da Kühlschränke beim Öffnen viel Energie verlieren, da die kalte Luft rausströmt, und da hilft auch kältere Luft nicht.
@@mightygreen3364 Deswegen sind Wasserflaschen doppelt gut: Je mehr davon im Kühlschrank sind, desto weniger Luft ist im Kühlschrank die ausströmen könnte. Ein Liter Wasser um 1 Grad aufzuwärmen, braucht genauso viel Energie wie 3200 Liter Luft um einen Grad zu erwärmen. Also selbst wenn die gesamte Luft beim Öffnen ausgetauscht wird, und der Kühlschrank komplett leer (mit "leer" meine ich in diesem Fall "voll mit Luft") ist, dann wird in etwa so viel Energie benötigt die Luft zu kühlen, wie ein Schluck Wasser zu kühlen.
PS: 1kg Wasser und Luft haben jeweils 1 und 800 Liter. Aber Wasser hat eine 4 mal höhere spezifische Wärmekapazität, also 1 kg Wasser kann so viel Wärme speichern wie 4kg Luft = 3200 Liter Luft.
@@mightygreen3364 Guter Einwand, daraus folgt sofort ein weiterer Energiespartipp: Fülle leere Regalbereiche mit Styroporblöcken, dann fällt beim Öffnen nicht so viel kalte Luft heraus.
Noch einer: Auf Segelbooten (Strom immer knapp) hat man meist Toplader-Kühlboxen, Deckel also oben. Da fällt gar nichts raus. Warum nicht auch in Haushalten, für den Tagesbedarf, wo oft geöffnet wird?
@@mightygreen3364 Die Luft macht ja nur einen kleinen Teil der gekühlten Masse aus, grob geschätzt 150g, je nach Kühlschrankgröße. Wenn du dagegen 10 kg Masse (z.B. mit Getränken oder Wasserflaschen als Speicher) im Kühlschrank hast, wird diese nicht ausgetauscht, und darin ist das zig-fache an Energie gespeichert
Mach ich schon seit geraumer Zeit mit einem Getränkekühlschrank in der Speisekammer. Sonne = kühle Getränke.
Mit Netzstrom wäre der Betrieb auch zu teuer, der ist bestimmt schon 20 Jahre alt und gönnt sich einiges.
Es gibt nicht nur Fabriken welche eine kontinuierliche Fließbandproduktion haben.
Viele Produzierende Unternehmen haben ein auf und ab in ihrem Stromverbrauch. Die größten Verbraucher sind dabei Anlagen wo Sachen geschmolzen werden (Glas, Stahl, Aluminium, ...).
Man weiß ja wann man besonders viel Strom braucht das kann man ja so versuchen zu legen das dies dann ist wenn statistisch gesehen besonders viel Strom übrig ist (Mittagsspitze).
Und wer sagt das wäre zu kompliziert, bei mir in der Stadt wird in der Glasbude stündlich nach reguliert mit wie viel Strom und mit wie viel Gas die Glaswanne betrieben wird. Das wird an Hand des sich ständig wechselnden Strompreises festgemacht.
Danke fur die positive Sicht auf die benötigte Energiewende.
Finds immer wieder interessant, wie der wichtigste Punkt in der Diskussion einfach vergessen wird:
Die Energieintensive Industrie macht genau das bereits. Die haben Direktlieferverträge mit sämtlichen Stromproduzenten, müssen aber zu bestimmten Zeiten weniger verbrauchen.
Dafür ist der Strom (meistens) unfassbar günstig. Heißt, der Hochofen läuft halt langsamer oder die Stanzmaschine wird genau dann gerüstet/gewartet, wenn grad der Strompreis hoch ist.
Ist alles in der Praxis kein Problem, man muss die Prozesse nur erstmal aufstellen
das ist alles bullshit. die energiepreise sind noch immer über dem schwellenwert der wettbewerbsfähigkeit. jetzte gehts mit der industrie massiv bergab und das wird für alle dramatisch.
Software macht vieles möglich! Die Denke muss halt dazu passen, daran scheitert es leider oft.
Die Frage ist doch, wie viel teurer dieser Zusatzaufwand die Produktion macht. Wer entwickelt und wartet die Prozesse? Was kostet der Verlust an Flexibilität? Wie viele Maschinenstunden fallen raus? Wie viel teurer als der internationale Konkurrent ist die Kühlhalle, weil man die Joghurts auf 4º während des Solarpeaks kühlen will?
Die Flexibilität ist von den Produktionsprozessen und der Produktionskette abhängig. Manche haben einen gigantischen Spielraum um Energiepreisschwankungen abzufangen, Manche müssen andere Optimierungen opfern, und Manche sind komplett inflexibel. In der Halbleiterindustrie, Chemieindustrie, Kohlenwasserstoffindustrie muss Manches einfach 24h am Tag laufen. Ganz abschalten kannst du deine Hochöfen ja auch nicht.
Der effektive Strompreis liegt am Ende irgendwo zwischen den billigsten und teuersten Preisen.
@@CjqNslXUcM es ist selbstverständlich, dass es nicht die 100% Lösung gibt und das es je nach Branche unterschiedlich Last verschoben werden kann. Dadurch stellen sich unterschiedliche mittlere Preise ein. Durch die finanziellen Anreize billigen Strom nutzen zu können, wird das in Zukunft maximal gemacht, Software, KI und „intelligente“ Geräte machen das möglich. Das Thema ist ja recht neu, in 5 Jahren wird das Standard sein, so wie sich Verbrennerfahrer auch daran gewohnt haben zu billigen Zeiten zum tanken zu gehen, auch wenn es nicht immer möglich ist.
@@CjqNslXUcM völlig korrekt. Ist eine einfache Kostenminimierungsaufgabe die große Konzerne machen können aber gerade kleine Unternehmen keine Teams dafür haben.
Aktuell wird über einen Industrie-Strompreis nachgedacht. Hiermit werden sämtliche Anreize für eine Veränderung in der Industrie zunichte gemacht. Die Zeche zahlt dann der Privathaushalt.
Da gebe ich Dir völlig Recht! Jedoch: Die Privathaushalte steuern bereits dagegen: Balkonkraftwerke mit Speicher werden preiswerter und intelligenter - und werden gekauft...
Strom sparen will die Industrie sowieso. Selbst mit Industriestrompreis. Bloß sind die Gesamtbedingungen (Strom, Bürokratie, etc) hier imLand dermassen schlecht, dass die Industrie lieber nach USA geht, wo es den IRA gibt, und die Bedingungen super sind. Der Umwelt wäre nicht geholfen, wenn Werke hier schliessen und in den USA neu aufgebaut werden, deswegen will Habeck die Unternehmen mit dem Industriestrompreis zum Bleiben bewegen.
da die industrie gerade abschmiert, wegen der kosten der energiewende, zahlt der privathaushalt immer drauf.
Das kommt aber drauf an wie man das implementiert. Wenn man die variablen Preise weitergibt aber konstant x Rabatt gewährt, zerstört man solche Anreize nicht.
x könnte sich z.B. am Durchschnittspreis des letzten Jahres orientieren.
@@slugslater Bildest du dich über die BILD-Zeitung fort oder bist du ein AfD-Jünger?
Habe vor kurzem meinem Bachelor in Mechatronik abgeschlossen (sogar auch in einem Projekt mit vergleichbarem Hintergedanken wie in diesem Video) und das Ende von dem Video hat mich doch wirklich einen Moment lang echt glücklich gemacht. Tolles Video! 🙌🏻
Schönes Video, eben Deinen Kanal entdeckt und abonniert. Bin schon ein etwas älteres Semester aber trotzdem oder gerade deshalb ein unverbesserlicher Optimist, der glaubt, dass wir unsere Probleme lösen können, weil wir heute ganz andere Werkzeuge (Computer, künstliche Intelligenz, Quantentechnik...) haben als noch vor 50 Jahren. Der technische Fortschritt beschleunigt sich immer mehr durch die neuen Werkzeuge und wir werden auch klimaneutrale Energieversorgung inkl. Verkehr und Wohnen hinbekommen. Man muss sich zum Beispiel nur mal anschauen wie schnell der Covid-Impfstoff da war und wie rasant die Erneuerbaren in kurzer Zeit wachsen! Solche Beiträge wie der Gezeigte sind meines Erachtens nach wichtig, um bei den ganzen Bedenkenträgern und Bremsern ein Umdenken zu bewirken, damit eine positive, nach vorne gerichtete Grundeinstellung sich durchsetzt. Damit ein jeder der es kann, bei sich im Kleinen aktiv an der Energiewende mitwirkt!
Deine eigene Meinung fand ich sehr wichtig, das übersieht man häufig, danke
Die Industrie spielt so eine große Rolle in der Energiewende, da sie eben einfach unfassbar viel Energie benötigt. Zudem können sie attraktive Vorbilder für Firmen in anderen Ländern sein.
Gerne auf dem laufenden halten!
Eisspeicher sind schon seit Jahren im Einsatz. Habe selbst vor über 15 Jahren schon welche eingebaut.
Die Produkte als "Kühlakku" zu verwenden ist ebenfalls nicht besonders neu.
Aber gut, dass sich diese einfachen Techniken immer mehr verbreiten.
Es muss nicht unbedingt ein Studium sein:)
Eine Ausbildung zum Mechatroniker ist auch sehr gefragt und nur halb so Energiezehrend 😅
Deutschland braucht aber dringend Ingenieure.
@@typogene1313 Nicht nur Ingenieure.
Ist halb so energiezehrend äquivalent zu doppelt so energiesparend? 😂😂
@@PfropfNo1
Stimmt, Deutschland braucht Personen am dringendsten in folgenden Berufen:
- Ärzte, insbesondere Allgemeinmediziner und bestimmte Fachärzte
- Pflegefachkräfte für Kranken- und Altenpflege
- Hebammen und Entbindungspfleger
- Elektroniker und Elektrotechniker
- Sanitär-, Heizungs- und Klimatechniker
- Mechatroniker und Maschinenbauer
- Softwareentwickler und Programmierer
- IT-Sicherheitsexperten
- Datenanalysten und KI-Spezialisten
- Bauingenieure
- Elektroingenieure
- Verfahrenstechniker
- Lehrer, besonders in MINT-Fächern und an Grundschulen
- Erzieher für Kindertagesstätten
- LKW-Fahrer
- Lokführer
- Logistikfachkräfte
- Fachkräfte für erneuerbare Energien
- Energieberater und -manager
Diese Liste spiegelt die wichtigsten Bereiche wider, in denen Deutschland aktuell einen besonders hohen Fachkräftemangel verzeichnet.
@@typogene1313 Dann sollen die Unternehmen mal ihre utopischen Ansprüche mal zurückschrauben. Denn als frischer Uni-Absolvent (Elektro- und Informationstechnik) ohne Berufserfahrung was zu finden ist im Moment echt schwierig. Also so schlimm kann die Situation ja für die Unternehmen aktuell ja nicht sein wenn die es sich noch leisten können, bei den Bewerbern so sehr wählerisch zu sein.
Was wir jetzt von der Politik bräuchten wären flexiblere Strompreise in Abhängikeit von Produktionsort und -zeit, um endlich einen Markt-Pull für diese Technologien zu erzeugen.
Genau das. Der Strompreis muss der Verfügbarkeit von Wind- und Solarstrom angepasst werden. Das würde die Kreativität im Alltag beflügeln, um weniger zu verbrauchen.
Dafür bräuchte man ja Stromzähler, die Minutengenau messen, wann wieviel Strom verbraucht wurde, damit am Monatesende die richtige Stromrechnung kommt. Daraus kann man dann ableiten, wann Leute zu Hause waren und teilweise was sie wann gemacht haben. Und wenn die Frage gestellt wird, ob wir lieber Daten schützen _oder_ das Klima schützen, innere Sicherheit herstellen, Menschenleben retten und sonst nach was, gewinnt in Deutschland *immer* der Datenschutz.
@@PfropfNo1 man kann ja bei Unternehmen anfangen. Dort sehe ich sowieso (wie im Video auch geschildert) das höchste Innovations- und Einsparungspotential.
@@efsk404 Guter Punkt
@@PfropfNo1darauf läuft bereits jetzt alles hinaus. Die neuen digitalen Zählerstand, die nach und nach installiert werden, zeichnen den Verbrauch im 15-Minuten-Takt auf. Die Zähler können bei Bedarf erweitert werden, so dass die Daten dann auch übertragen und für flexible Tarife genutzt werden können. Meiner Meinung nach ist das Thema Datenschutz schon längst geklärt. Smart Meter-Zähler sind bereits allgegenwärtig ;-)
Bei dem Lager dachte ich zuerst an das Speichern in Lageenergie: Wenn man gerade viel Strom hat, einzulagernde Produkte eher nach oben lagern und angeforderte eher von unten nehmen, bei wenig Strom umgekehrt.
Zusätzlich könnte man beim herunter holen von oberen Paletten wieder Strom aus der Lageenergie gewinnen (quasi regenerativ bremsen).
Hübsche Idee, aber auf kleinem Raum kann man viel mehr Energie thermisch als kinetisch speichern.
@@t.k.u.9181Klar, aber warum nicht beides? Unter Umständen ließe sich das ganze von Hochregalhersteller rein in Software umsetzten und auf unzählige Unternehmen Weltweit super schnell ausrollen. Das ist ein riesen Potential. Und irgendeine Chaotische Lagermanagementsoftware kommt sowieso schon zum Einsatz.
Ja, das war auch mein erster Gedanke.
Mit Lageenergie kann man in industriellen Prozessen nicht viel Speicherkapazität bereitstellen. Die zu bewegenden Massen und die Höhenlage sind ja sehr begrenzt. Bei Pumpspeicherkraftwerken geht es ja um Millionen Tonnen Wasser und Fallhöhen von etlichen zig bis wenigen hundert Metern. Und selbst da sieht es bei Wirkungsgraden von zumeinst < 70% eher nach unrentabler Energievernichtung aus. Um da Gewinn zu erwirtschaften muss die einzuspeichernde Energie schon wesentlich preiswerter als die auszuspeichernde sein.
@@gkdresden stimmt, man müsste wahrscheinlich ein fünfzig Meter hohes Lager bauen. Der Wirkungsgrad ist nicht das Problem, ich schätze, der Unterschied zwischen billigem und teuren Strom ist durchaus 1:10. Ganz zu schweigen von negativen Preisen an der Börse (die aber die Industrie nicht betreffen)
Schöne Beispiele die in der breiten Öffentlichkeit nie oder kaum ankommen! Zott ist damit aber nicht alleine. Selbst die großen Chemiebetriebe am Niederrhein sind mit solchen innovativen Ideen schon ein paar Jahre am Start. Es tut sich was! Es zeigt sich für mich immer wieder, dass die Industrie viel, viel schneller ist als der Gesetzgeber. Denn im Moment scheitern auch noch viele, richtig gute Projekte an der deutschen Gesetzgebung.
Ich würde da gern korrigieren, dass es nicht am Gesetzgeber, sondern an den Wählern scheitert. Die CSU hat auch nur Jahrelang gegen alles sinnvolle gewettert und geschimpft weil sie damit gewählt werden
@@le-hu1638 Dem will ich nicht widersprechen. Es ist ja eigentlich noch schlimmer: Mir ist keine demokratische (und erst recht keine antidemokratische) Partei bekannt, die das Problem der viel zu komplizierten und langwierigen Genehmigungsverfahren wirklich effektiv angehen will. Die bisher eingeführten "Beschleunigungsgesetze" sind in der Praxis ein Witz und ändern an den wirklichen Zeitfressern in der gelebten Praxis gar nichts.
@@le-hu1638 Nicht nur die CSU, alle Parteien die zuviel Zeit mit Öllobyisten verbringen oder deren Wähler den Energiewandel nicht begreifen hauen in dieselbe Scharte...
Mega 😀
-Unsere Apfel Genosenschaft (Roen, Südtirol, Italien) baut auch gerade ein Hochregal-lager mit über 20.000 Großkisten.
Die Außenseiten werden mit PV verkleidet, sodass sie Untertags mehr kühlen können, um in der Nacht, etwas weniger 😀
Wenn jede Firma Wärmepumpen benutzen würde wäre schon viel getan
Ja richtig. Leider wurde über Wärmepumpen so viel Mist erzählt von einzelnen Medien und wird immer noch erzählt, dass viele Angst haben etwas falsches zu tun.
Solche Kälteanalgen sind immer wärmepumpen 😉
Meine Firma ist zu doof ihre PV Anlage anzumelden 💀
@@jonasberge7733
Nicht nur deine, wir habe eine extra Controlling stelle, die unsere solarteure Überwacht. Zur Verteidigung, ist dies aber auch ein Kampf. Jeder Netzbetreiber hat unterschiedliche TAB, fernwirkeinrichtung, Quelle-Senke-Test, tüv Zertifizierung… kann in unserer Bürokratie bei Anlagen ab 100kWp schon mal 6 Monate dauern bis man da durch ist. Hier wäre noch viel Potential.
Auch hat man ja neuerdings das Risiko des Eingriffs durch den Netzbetrieb. Denn wenn zu viel Strom im Netz ist, machen die die Pv komplett aus. Nicht nur die Einspeisung (was ja ein guter Anreiz für Last Verschiebungen wäre)
Auf jeden Fall, ob Strom dafür zur Verfügung steht ist zweitrangig. Besser haben und nicht laufen lassen können als nicht haben und nicht laufen lassen brauchen.
Mega gut! Ich liebe solche Projekte und ich finde die Art von Video großartig! Danke, dass ihr da so viel Aufwand rein steckt! (Ich weiß wie viel Aufwand sowas kostet^^)
Du sagtest „EIN Pilotprojekt“. Ich möchte kurz drauf hinweisen (und das meintest du sicher auch) dass es mehr und mehr Firmen gibt, die sich auf den Weg machen. Eines das ich vor einiger Zeit besuchen durfte ist die Alois Müller GmbH bei Memmingen im Allgäu. Die als produzierendes Gewerbe mehr Energie erzeugen als verbrauchen. Die haben auch ein krasses System der Flexibilisierung aufgebaut und profitieren schon davon. Die zukunft ist gut für innovative Unternehmen
Super Produktionsqualität und wirklich ein schöner kurzer Einblick darin, wie mit vielen Nischenprojekten ein ganzer Standort umgekrempelt werden kann. So sieht die Realität aus, nicht "Oh nein, die Dunkelflaute kommt uns holt uns."
Ein Wichtiger Punkt noch zum Thema Wettbewerbsfähigkeit ist, dass diejenigen, die um uns herum auf teure, schmutzige Brennstoffe, oder noch teurere Kernenergie setzen, statt sich der Herausforderung der volatilen Stromproduktion zu stellen, eben auch nicht in den Genuss von extrem niedrigen Strombezugspreisen kommen werden. Firmen, die dem Beispiel von Zott folgen, investieren nicht in ihr Gewissen, oder ihren Nachhaltigkeitsscore am Aktienmarkt, sondern knallhart in die Chance an den günstigsten Strom zu kommen.
Dieser flexible Energieverbrauch kann mit einer Wärmepumpen/Klimaanlagen-Kombi auf die eigene Wohnung/ das eigene Haus angewandt werden. Bei Stromüberschuss einfach noch etwas kälter oder noch etwas wärmer machen lassen (1-2 Grad Unterschied können je nach Größe von Wohnung/Haus auch mal ein paar kWh „schlucken“). Oder wenn man einen elektrisch betriebenen Warmwasserspeicher hat, diesen dann höher heizen lassen, auch da kann man massig Energie abpuffern und mischt am Ende ja sowieso wieder mit kaltem Wasser auf die gewünschte Temperatur.
Was wir mit Erneuerbaren erreichen, ist, dass wir zu einigen Zeiten unverschämt billigen Strom verfügbar haben (und zu anderen Zeiten mit Batterietechnik immer noch günstigeren Strom als z.B. mit Atomkraft). Wenn das erstmal fertig ist und Preise dynamisch sind, ist das ein echter Standortvorteil für Deutschland
Unverschämt günstige Energie von der kaum profitiert werden kann, in einem nimmersatten und profitorientierten System/Wirtschaft? Das klingt fast wie Wunschdenken. Das wird ein schwieriger Schritt für Deutschland.
Man könnte das problemlos mit mobilen Rechenzentren wie Bitcoin ausgleichen
Dann hab ich jetzt nen neuen Lieblingsjoghurt. So eine Innovationsfreude muss unterstützt werden!
Gerne mehr Videos dieser Art!!!
🇩🇪🇩🇪Großartiger Inhalt! Von Anfang an sehr interessant. Dies sind herausfordernde Zeiten und ich schätze die Sensibilität, mit der Sie über globale Finanzen sprechen. Handel und Investitionen sind großartige Möglichkeiten, um Vermögen aufzubauen, und ich habe keine Zweifel an der Rentabilität des Kryptowährungsmarktes. Ein wöchentliches Einkommen von 7.600 € selbst während einer Rezession und hoher Inflation zu erzielen, ist beeindruckend. John Preston macht einen fantastischen Job und ist die perfekte Person, um diese Investitionsaktivitäten zu leiten....✊
Bitte, wie gehe ich vor, bin noch ein Neuling im Investment-Trading und wie kann ich Gewinn machen?🙏
John ist ein Experte, er ist auf TE LEGRÄM ⭐⭐⭐
@hoodsignal 🚀🚀🚀🚀🚀
Danke für die Information... Ich werde ihn so schnell wie möglich kontaktieren. Ich möchte auch gutes Wissen erlangen und nichts mehr verlieren ... ☺🙏👍
Ich stimme zu, dass es Strategien gibt, mit denen sich unabhängig von der Wirtschafts- oder Marktlage solide Gewinne erzielen lassen, aber solche Umsetzungen werden normalerweise von erfahrenen Anlageexperten oder Beratern durchgeführt...
Wie hat man über Frau Baerbock gelacht, als sie sagte, dass man „Energie im Netz“ speichern solle.
Den Kontext, dass sie damit Kühlanlagen meinte, hat man geflissentlich weg gelassen.
Rechtsaußen lacht sie immer noch aus dafür. Wie oft ich das schon richtiggestellt hab... 😭
Das E Auto Laden, wen die Sonne scheint funktioniert auch nicht für jeden. Wen man zum Beispiel zur Arbeit fährt und abends das Auto doch Laden muss, weil man spät Feierabend macht. Ich finde es genial, wie die diese Wege erforscht haben und angewendet haben. Es ist nur für den Anfang umständlich, das umzudenken, wen man einmal damit angefangen hat, dann wird's immer einfacher. Es fällt mi8r schwer, zu glauben, das wir die Energiewendehinbekommen. Ich danke dir, das du solche Projekte zeigt. Ich selber arbeite als Elektriker und wir verbauen PV Anlagen. Also einen kleinen Teil tun wir auch dabei ^^
Was Spricht gegen das Laden auf der Arbeit?
Natürlich wird es nicht sofort und für jeden funktionieren. Aber auch so kleine Sachen wie eine Waschmaschine oder ein Geschirrspüler, die per smarter Schaltung dann angehen, wenn der Strom billig ist (natürlich lohnt das nur, wenn man einen dynamischen Tarif hat). Mit der Zeit wird man da sicherlich immer mehr einfache Wege finden, die auch direkte Anreize für den normalen Haushalt bringen. Und die Infrastruktur für E Autos wächst ja auch noch. Beim Unternehmen eines bekannten sind mittlerweile 4 Ladesäulen auf etwa 40 Angestellte und es wird geplant noch weitere zu bauen. Kleine Schritte, aber es bewegt sich definitiv in die richtige Richtung.
Ich frage mich schon lange, warum Wärme-/Kältespeicher kaum Thema sind. Der größte Stromverbraucher im privaten Haushalt ist der Kühlschrank. Und der ist natürlich gut isoliert, weshalb er automatisch auch als Kältespeicher dienen kann, genau wie im Video erklärt.
Wieviel % des Stromverbrauchs sind deutschlandweit Kühlung? Auch bei Supermärkten würde ich > 50 % schätzen. Man sagt, dass Fleischproduktion allein bis zu 30% des globalen Fußabdrucks ausmacht. Auch davon wird wohl ein beträchtlicher Teil Kühlung sein. Und "Kälte" kann man so viel einfacher/billiger speichern als Strom... Zumindest über kurze Zeiträume, aber meistens reicht es ja bis zum nächsten Tag zu warten bis der günstige PV-Strom kommt.
Und ich frage mich warum Pumpspeicherwerke und andere der Topologie angepasste Systeme kein Thema sind. Das würde die benötigte Veränderung der Verbraucher nochmal drastisch reduzieren und dadurch direkt die Netzinfrastruktur schützen und stabilisieren. Auf dem Zug den wir aktuell reiten, sind Blackouts fast schon vorprogrammiert. Ich bleibe gespannt was die Zeit noch bringt.
@@bresam1 Pumpspeicherwerke benötigen sehr spezielle geografische Voraussetzungen. Man braucht halt 2 große Becken mit großem Höhenunterschied. Das kann man nicht überall bauen.
Was viele nicht verstehen - am Vortag ist bereits klar, wie viel Strom aus den EE kommt.
Ist nun der Strom um Faktor X günstiger, lohnt es sich natürlich für Firmen ihre Produktion danach auszurichten.
Das sind die Argumente der Flexibilisierungsgegner. Energie ist oft nur ein geringer Teil der Kosten. Personal und Anlagenkosten überwiegen oft. Hier gilt es eine gute Auslastung beizubehalten. Lösungen ohne runterfahren der Produktion sind gefragt. Also Lastglättung und Verschiebung, ohne die Anlagenauslastung zu gefährden.
Nein es ist nicht klar wieviel Strom aus Erneuerbaren am nächsten Tag kommt, das ist lediglich eine Annahme um den Strom zu Handeln.
Mit den Erzeugern die man Steuern kann ist das ein gutes System, mit Solar und Wind eher nicht.
Was viele wirklich nicht Wissen, ist das man mit relativ einfachen mitteln erkennen kann ob gerade viel oder wenig Strom im Netz ist.
Ein sehr guter indikator dafür ist die Spannung, ist sie Höher als das soll (bei uns 230V) ist mehr Strom zur Verfügung, ist sie Niedriger wird mehr verbraucht.
Mit diesem Prinzip ermittelt ein Wechselrichter ob er Strom einspeisen darf oder nicht bzw. Variiert er die Leistung um das Netz zu Stabilisieren.
Und diese Technik gibt es schon seit Jahrzenten.
@@vornach7583 Energy Charts hat eine gute Analyse zur Qualität der Vorhersagen der EE-Erzeugung im Vergleich zur realen Einspeisung. In den meisten Fällen beträgt die Abweichung nur wenige Prozent. RUclips frisst gerne Kommentare mit Links, um Spam vorzubeugen - selbst wenn sie modifiziert sind, um nicht als Link zu erscheinen - ansonsten würde ich das verlinken.
Und die Spannung ist ein sehr schlechter Indikator für den Stand von Angebot und Nachfrage im gesamten Stromnetz, da sie stark von lokalen Faktoren wie Überganswiderständen und der Leistung von Geräten im selben Schaltkreis oder der Nachbarschaft beinflusst wird. Die Primärregelleistung, die kurzfristige Über- und Unterproduktionen auffängt, wird durch eine Messung der Netzfrequenz geregelt. Es gibt ein Totband von 0,01 Hz, damit die Regelleistung nicht mit dem falschen Vorzeichen läuft, und danach wird proportional zur Frequenzbweichung gegengesteuert.
In den Stahlwerken sind die Möglichkeiten leider sehr begrenzt, den Stromverbrauch der Produktion flexibel zu gestalten..
Und?
@@alf4944 Und dann produzieren die einfach im Ausland wo auf eure Ideologie und CO2 Emission nichts gegeben wird.
Könnte das Hochregallager nicht sogar als Gravitationsspeicher genutzt werden? Hier werden ja recht schwere Paletten hoch und runter gefahren. Das nach oben fahren braucht entsprechend Energie. Wenn man sie wieder runter holt müsste man doch eigentlich Energie abgreifen können.
11:22 wird bereits gemacht, alles für die grüne Energiewende. 😎
Bei dem Hochregallager fällt mir noch was Weiteres ein. Bei einem Energiepeak lagerst du die Ware möglichst hoch ein, bei einer Flaute möglichst weit unten. Und sofern Fifo es zulässt, kannst du bei der Entnahme von oben sogar energie zurück gewinnen. Leicht adaptiert zu einem Gewichtsenergiespeicher.
Ja, man müsste nur mal kurz durchrechnen, ob das nennenswerte Energiemengen sind.
Ich schätze mal: 1000 m2 Grundfläche, 10 m Höhe, Dichte der Ware 1000 kg/ m3
E = m g h
E = 1000m2 x 1000 kg/m3 x 9,81 m/s2 x 1/2 x 10 m da komme ich auf 50 MJ reine Potenzielle Energie.
Das wären ca 14 kWh, wenn ich mich nicht verrechnet habe.
@@23UWascalWabbit23 da kenne ich mich überhaupt nicht aus. Es wäre halt auch die Frage, ob man die Gesamtmenge nehmen kann oder aus logistischen Gründen ein Abschlag einkalkulieren sollte.
@@23UWascalWabbit23 Einsparungen kommen natürlich auch noch mal hinzu, da du ja nur bei Energie Überschuss oben lagerst und es geht ja nicht nur darum, Energie einzusparen. Du kannst ja mehr Energie nutzen, nur zum richtigen Zeitpunkt.
Dafür müsste der Frequenzumrichter am Hubmotor rückspeisefähig sein
Es kann gut sein, das der aber seine Bremsenergie einfach verheizt. Am besten noch in dem gekühlten Bereich, so dass die Kälteanlage die Bremsenergie auch noch mit wegkühlen muss
Möglich ist das aber. Der Wirkungsgrad dürfte nicht sehr hoch sein, vielleicht 60%, aber wenn man so etwas in den Lageralgorithmus einbauen kann, warum nicht
1000 Paletten â 1 Tonne 20m hoch sind immerhin 55kWh
@@23UWascalWabbit23 Wenn man mal realistische 1000 Tonnen und 5 Meter Flexibilität annimmt, dann sind das maximal 13,6 kWh, also fast gar nichts.
"Und wenn ihr Teil dieses Wandels sein wollt... studiert...". Wir brauchen auch Händie die alles zusammenbauen und am laufen halten. Auch eine Ausbildung in diesem Bereich hilft, nicht nur das Studium.
Im privaten Bereich könnte man auch flexibler sein, sofern man eine Wärmepumpe hat.
Leider ist das auf Grund der Steuerung nicht möglich und seitens der Hersteller ist nicht ersichtlich daran etwas zu ändern.
Wärmepumpen flexibler machen durch angepasste Steuerung, ein neues Thema?
Wärmepumpen und Kühlschränke sind die offensichtlichen Ziele für die Lastverschiebung in Privathaushalten, da thermische Prozesse langsam sind und eine momentan erhöhte oder verringerte Leistung nur wenig Unterschied macht.
Die Zeiten mit hohem und niedrigen Stromangebot sind jeden Tag relativ gleich. So habe ich in den Zeiten mit niedrigen Angebot großzügig die Nachtabsenkung programmiert.
Ich dachte zunächst auch die Lageenergie im Kühllager wird auch genutzt😅
Jo dachte ich auch. Zum Beispiel viel Energie verfügbar: alles nach oben stellen, wenig Energie verfügbar: alles auf die unteren Ebenen. Jedoch sollte man das nur mit neuen ankommenden Paletten machen. Ein umlagern der bereits gelagerten palleten macht absolut keinen Sinn.
Sowas ähnliches habe ich auch gedacht.
Ein Hochregal- Stapler der als eine Art Gravitationsspeicher fungiert.
Bei vielen erneuerbare Energie einlagern und bei wenig Auslagern ,und die Energie der Paletten die abgelassen werden nutzen.
Ich Dachte auch an Rekuperation wie beim Auto.
Aber die Idee Palletten je nach verfügbarer Energie auf eine bestimmte Höhe zu heben ist sehr Smart.
Beides zu Kombinieren wäre dann Gold Standard.
Cool. Mein Vermieter entwickelt diese Lastregelungssteuerungen, da ist viel Potenzial drin denk ich
Deine positive Sicht motiviert richtig, fühle ich ♡
👍👍👍vielen Dank
Bitte ein Video zu flexiblen Biogasanlagen. Das ist so ein offensichtliches Potenzial. Ich hatte mal versuchen das stromsparpotenzial zu berechnen is aber ganzschön aufwendig. Wäre sehr interessant.
Viel zu viel Infrastruktur notwendig, viel zu unflexibel. Aufwendiger Transport ist weiterhin notwendig. Besser wären Rechenzentren mit denen man Bitcoin Mining betreibt. Dafür ist kaum Infrastruktur notwendig. Und die Anlagen können jederzeit verlegt werden falls der Bedarf z.b im Winter sinkt.
Super Video, vielen Dank für eure Arbeit
Wir freuen uns, dass Gebäudeautomation nun mehr Beachtung bekommt, wenn es um die Energiewende geht. Bei Loxone haben wir die passende Hardware, aber vor allem eine intelligente Software entwickelt. Schon seit Jahren wird in Supermärkten zum Beispiel überschüssige Solarenergie genutzt, um die Kühlanlagen ein paar Grad stärker zu kühlen. Dadurch dauert es länger, bis wieder gekühlt werden muss, wenn keine Solarenergie oder günstige Energie vom Strommarkt verfügbar ist, wie es auch beim Zott Lager gemacht wird. Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, Gebäude als Energiespeicher zu nutzen. Wir beantworten gerne Ihre Fragen! Vielen Dank für die tolle Aufklärungsarbeit!
Klasse Video ! Schönes Thema und anschaulich erklärt.
2015 habe ich mich als Werkstudent schon mit Hochlastzeitfenstern und Abfahren von Lastspitzen beschäftigt. Ich habe mich mit Energiedatenmanagementsystemen beschäftigt, damit die Kunden ihren Energieverbrauch sehen, verstehen und planen können. Das wirkte damals auf mich nicht so, als wenn das etwas neues wäre. Verwundert mich jetzt schon etwas, dass scheinbar jetzt erst angefangen wurde einen halben Schritt weiter zu gehen..
Interessant wäre gewesen, Zahlen zum Energieverbrauch und den aktuellen Kosten zu liefern. Es gibt genug vergleichbare Betriebe/Molkereien, die noch nicht so weit sind, wie Zott. Wie sehen die Zahlen im Vergleich aus?
Ich hätte mal eine allgemeine Frage warum baut man ganze Solaranlagen komplexe auf kostbarer und begrenzter Ackerfläche oder Feldern und nicht auf horizontalen dachflächen sowie schrägen Dächern oder hauswänden? Es würde bestimmt genug von diesen Flächen geben wo man den Neigungswinkel optimal ausrichten kann oder sich die Anlagen nach sonnenstand auch selbst mit neigen/drehen. Warum also rare freie fläche? Der Wartungsaufwand könnte doch ähnlich sein.
Tolles Video, danke schön ❤
4:50 Wenn es einen Überschuss gibt kann man ja auch das methan komprimieren und dann später beim ausdehnen würde man wärme Energie entziehen
Kompliment an Zott, diese clevere Methode vorhandene Systeme intelligent zu nutzen als Energiespeicher ist genial.
Wow, einfach mega spannend zu sehen, wie sich schlaue Leute einbringen und mit sehr wenig Aufwand einen riesigen Vorteil schaffen und ungenutztes Potential auschöpfen ❤ ich finde, es sollte jedes Jahr eine Auszeichnung geben für die besten Lösungen und deutlich mehr Austausch, damit andere Unternehmen hier auch ihre Betriebsprozesse umstellen können
Es ist doch immer wieder schön zu sehen, was für innovative Köpfe an der Energiewende forschen. Jeder der das totredet würde alleine wahrscheinlich immer noch in einer Höhle wohnen und das Rad nicht kennen. Danke für dieses interessante Video 👍🏻
Danke für deinen Shoutout am Ende! Ich bin selbst im Bereich erneuerbaren Energien tätig und kann nur sagen: Wir brauchen Leute! Überall! In der Branche wird händeringend nach guten Fachkräften jeglicher Couleur gesucht.
Als Tischler mit 52 Jahren sieht es da leider schlecht aus. Aber wenn ihr im Nordwesten der Republik mal was interessantes im Angebot habt sag bescheid.😉
So bitte das Ganze nun in einer Aluschmelze oder Stahlwerk. Also die wahren Stromverbraucher.
Nice insights 😊
Danke Doc, danke Zott!
Tolles Video!
Ich möchte noch anmerken dass auch eine Aubildung in diesen Branchen super sein kann. Ich bin selbst Handwerksmeister für Elektrotechnik und unser Unternehmen ist genau in diesem Fachgebiet tätig. Kann auch spannend sein das ganze aktiv umzusetzen. Man arbeitet eng mit den Herstellern von Regelsystemen zusammen da man oft die Probleme direkt erkennt und gemeinsam an Lösungen arbeitet. :)
1:25 Ich weiß ja nicht, wie die Lebensrealität bei vielen von euch aussieht aber mein Auto steht wenn die Sonne scheint auf dem Firmenparkplatz. An dieser Stelle könnte man natürlich öffentliche Ladesäulen aufbauen aber wenn die mehr kosten als Zuhause zu laden, dann wird das Auto halt doch eher abends Zuhause geladen.
Wenn das Auto auf dem Firmenparkplatz steht würden öffentliche Ladesäulen auch nicht viel nützen .🤣
Aber warum werden Firmen nicht gefördert die Ladesäulen für ihre Mitarbeiter aufstellen?
@@thorblau7943 ich meinte damit halt beispielsweise EnBW Ladesäulen auf dem Firmenparkplatz.
Das mit den Firmen ist allgemein sogar noch ein anderes Thema. Wenn die Firma eigene Ladesäulen hat und dir günstigeren Strom abgibt um dein Auto zu laden, muss das als Steuerwerter Vorteil wieder versteuert werden. Alleine auf die Abrechnung davon hat keine Firma Lust.
Sehr spannendes Video! Mir fehlt bei 9:46 aber noch ein deutlich stärkerer Hinweis, dass aktuell die Regulatorik dafür das größte Hemmnis ist. Durch die 7000-Stunden Regel zahlen Industriebetriebe viel weniger Netzentgelte, wenn sie einen konstanten Strombedarf haben. Dass war in einer Kohle+Atom Welt sinnvoll, heute aber wirklich fatal, denn für die Unternehme bedeutet es, dass ihre Stromkosten durch die eigentlich ja sinnvolle Flexibilisierung enorm steigen würden.
Genau so ein Gehirn haben wir in unserer Firma encentive entwickelt. Das ist nicht nur Forschung, sondern bei unseren Kunden bereits Realität. Die sparen damit richtig viel Geld und helfen dabei mehr Erneuerbare in unser Energiesystem zu integrieren. Vielen Dank für den super Beitrag 🏭⚡💚
So cool, wenn neue Videos zur Energiewende kommen
danke zott! ich bekomme nun hunger auf nen sahnejoghurt ^^
Ist viel Tierleid enthalten (natürlich nicht nur bei Zott)
Sehr cooles Projekt und schöne innovative Ideen bei Zott. Da ist noch einiges drinnen wenn wir unsere Energieströme smarter steuern.
So innovativ ist das jetzt nun nicht, dass man Kühlhäuser auch mal ein paar Grad kühler werden lassen kann, um Energieverbrauch zu puffern. War doch auch schon vor vielen Jahren ein Thema, dass bei Erzeugungsengpässen für einige Zeit die Kühltruhen in Supermärkten abgeschaltet werden können, was bei einem einzelnen Supermarkt vielleicht nicht so viel ausmacht, aber bei einer ganzen Kette natürlich ebenfalls ein riesiges Kühlvolumen ergibt.
Mit Kühlhäusern den Energieverbrauch zu puffern, bedeutet allerdings auch einen Mehrverbrauch, weil eine höhere Temperaturdifferenz zu mehr Verlusten führt oder größere Investitionen in eine bessere Dämmung getätigt werden müssen. Andererseits ist es auch eine höhere Belastung für alle Maschinen und Materialien, die dadurch eine geringe Lebenserwartung haben. Da muss sich jede Firma ausrechnen, ob sie diese Mehrkosten auf die Produkte umschlagen kann.
Sehr gut! Danke für das großartige Video.
Ein Hochregallager als Energiespeicher! Genial! Mein erster Gedanke war, ob da auch die kinetische Energie genutzt wird, wie bei den Speichertürmen mit Kran und Betonblöcken...🤔
Im Winter kann man locker die aussen Luft zur kühlung nutzen bzw eisig werden lassen...
Bis das nun wieder warm wird und vorallem im Winter, dauert es bestimmt....
Das wird bereits gemacht, da Klimaanlagen die Luft von außen nutzen
Interessant wäre es ein paar Zahlen zu Verbrauch und Kosten zu erfahren.
Der Moment wenn Dr.Whatson 15 min von deinem Wohnort dreht und du es nicht mitbekommst. 🥲
Aber geiles Video! Wir können alle mal ein wenig mehr Optimismus gebrauchen!
Haha und ich dachte kurz am ende kommt Werbung für Zott.
😁So wie ich das mitbekomme suchen die auch immer Leute.
In Wahrheit werden Erneuerbare Energien in ihrer Erzeugung so gut wie nie gedrosselt, weil auf ganz Deutschland gesehen zu wenig Energien verbraucht wird. Es liegt leider an Engpässen in unserem Stromnetz. Speicher in Fabriken bringen also nur etwas, wenn diese zufällig zwischen den Erzeugern und dem Engpass liegen.
Sehr cool, im wahrsten Sinne des Wortes. :-)
Danke tolles Video ❤
Hey Cedric, Danke für dieses interessante Video! Ich bin auch optimistisch, dass wir die Energiewende schaffen können. Eine Betrachtung fehlt mir allerdings in Deinem Video: wie sieht es mit der Wirtschaftlichkeit der Investitionen aus? Ich könne mir denken, dass die Investitionen nach Abschreibung (einkalkulierter Reinvest und Erhaltungsaufwand) rentabel sind. Diese Info fehlt allerdings. Um die Skeptiker zu überzeugen, ist dies wichtig. Zudem muss man auch die Wettbewerbsfähigkeit im Verhältnis zum Ausland betrachten, die nicht analog investieren. Bleibt man trotzdem wettbewerbsfähig? Ich würde mich freuen, wenn Du auch auf diese Fragen eingehen könntest 😃.
Die Ausgaben sind das eine, der Markt zwingt auch mittlerweile die Unternehmen viel zu tun. Ich arbeite in einem Elektrotechnik Unternehmen und große Kunden fragen direkt an, wie weit wir bei diesen Sachen sind. "Für Unternehmen, die weiterhin zukunftssicher am Markt bestehen möchten, wird die Berechnung eines Product Carbon Footprints (PCF) somit zukünftig essenziell und unerlässlich."
Die Frage, ob sich die Investionen direkt auszahlen, stellt sich also gar nicht.
ich bin Staatlich geprüfter Techniker Fachrichtung Umweltschutz. Hab umgeschult zum Fahrlehrer weil ich keinen Job gefunden hab. Leider.
Jetzt bin ich froh eine neue Leidenschaft gefunden zu haben.
Es sollten viel mehr Unternehmen agieren wie Zott - innovative Sachen ausprobieren und zeigen, was geht.
Ich habe meinen Bachelor in Architektur und möchte unbedingt meinen Teil beitragen. Es gibt aber so eine große Auswahl und irgendwie findet man nur über Ecken heraus welchen Master man auch mit einem Architektur-Bachelor in Richtung Nachhaltigkeit machen kann, was einen dennoch befähigt damit Architekt zu werden. Bin für jeden Tipp dankbar. Vielleicht hat da jemand Erfahrungen? 🙏😊
Beim Hochlager fiele mir noch ein, auch die Lagerplätze als Speicher zu nutzen. Wenn viel Energie da ist, die Produkte zuerst höher einlagern. Und wenn weniger vorhanden ist, eher in den unteren Regalen.
Wie gut das mit Lebensmitteln möglich ist, müsste erörtert werden. Aber bei Eisenwaren z.B oder im Maschinenbau sind das sicher auch die eine oder andere KWh.
Und wir brauchen mehr solcher Ideen.
Schön und gut dieses Projekt der Fa. Zott. Aber wie wäre es mal mit ein paar Zahlen? Wieviel Last lässt sich durch diese Speichermaßnahmen verschieben? Welchen Autarkiegrad erreicht man mit der Solaranlage, oder nach welcher Metrik wird überhaupt optimiert, Eigenverbrauch, variabler Strompreis? Wie viel unvermeidbare Last bleibt übrig in Zeiten wo wenig Sonne bzw. erneuerbare Energien vorhanden sind? Wenn schon keine konkreten Verbräuche, dann vielleicht in % der Gesamtlast, dann kann man vielleicht mal einordnen ob die Speicher ein Tropfen auf den heißen Stein sind oder substantielle Vorteile bringen. So war das ein Jubelwerbevideo mit wenig Substanz.
Das wird sich die Firma sicher nicht aus der Nase ziehen lassen. Immerhin hast du einen Wettbewerbsvorteil mit deinem Wissen. Keine Firma veröffentlicht irgendwelche Zahlen zu innovativen Verfahren.
8:20 wären hierfür nicht analoge computer ideal?
Leider gibt es aber auch sehr viele konservative Entscheider, die den Wandel aktiv oder zumindest passiv ausbremsen.
*die von konservatieven Wählern gewählt werden.
Bringt nix an der Politik zu jammern, die Wähler müssen überzeugt werden :/
@@le-hu1638 Hier geht es primär um die Entscheider in der Industrie sowie deren Haltung zur Energiewende, unter konservativ fasse ich dabei alle zusammen, die das Thema aussitzen wollen.
Bezüglich der Politik hast Du zwar recht, aber viele Wähler haben ein eigenartiges Wahlverhalten, sie glauben einzelnen populistischen Wahlslogans, ohne sich das Parteiprogramm anzusehen. Nicht selten wählen sie eine Partei, die ihre Interessen ganz und gar nicht vertritt. Ein nicht kleiner Teil wählt außerdem primär GEGEN, koste es was es wolle.
Hinzu kommt der sehr große Einfluss der Lobbyvertreter. Etwas böse sage ich gern, unsere Politiker sind Lobbygesteuert.
Wenn wir überall ein bisschen rausholen und uns ein wenig flexibilisieren, wo es uns fast nichts kostet, können wir vieles an Speichern vermeiden.
Finde das total toll. Das Kühlhaus ist das Beste Beispiel. Ich denke aber genauso an die Wärme im Haus. Wenn viel Wind da ist dann mach doch ein bisschen wärmer und wenn halt nichts da ist stirbst du von ein paar Grad weniger auch nicht.
So ein geiles Video! Ich hatte vor kurzem das Fach Energiewirtschaft im Maschinenbau Studium und hatte auch Optimierung so wie es hier im Video gezeigt wurde. Es mag wie eine Große Herausforderung klingen, ist es auch, aber das Endprodukt ist ein besseres Gesamtsystem welches auch ohne Klimawandel effizienter und teils auch kostengünstiger zu betreiben ist.
7:30
Das ist keine neue Idee. Prof. Quaschning spricht seit Jahren darüber, dass die Gebäude selbst auch Energiespeicher sind, da ein gewisser Spielraum in Bezug auf die Innentemperatur gegeben ist. Das ist hier genau das gleiche Prinzip.
Ich habe eine andere Frage: Warum werden in machen Saunen die ästhetischen Öle in Form von Eis aufgebracht statt in Wasser, welchen Vorteil hat das?
Ich liebe diese Positivnachrichten!
Vor allem, dass mal so ganz nebenbei den ganzen Wärmepumpenskeptikerschwurblern ebenfalls eins rein gedrückt wird^^
(auch wenn ich weiß, dass deren Argumentationskette gleich wieder in die Richtung geht: über Synergy hat sich die Deutschland GmbH bei Zott mit eingekauft und gezwungen dafür Werbung zu machen)
Dein E-Auto Video war zwar nicht so gut aber dieses fand ich wirklich sehr interessant, danke dafür!
Ich finde es immer wieder witzig, wie Leute aus den Kommentaren denken, sie wüssten was 😂
Sehr schön mal zu hören, das es auch vorwärts geht. Da hat der Wirtschaftsminister einiges richtig gemacht. Es gibt aber noch sehr viel zu tun. :)
Meine Prognose, was sich durchsetzen wird: Megapacks
- Geringere Anforderungen an den Netzausbau
- Stabilisierung der Netze im ms-Bereich
- Geringere Aufwände für das dyn. Lastmanagements der Produktionsprozesse
- Kostengünstige Residuallast-Dienstleistung
- Unternehmen können bei dyn. Strompreise die Energiekosten optimieren
Ich finde das immer schwierig alles auf die Politik zu schieben. Es waren schließlich die Leute, die der Meinung waren und leider auch immer noch sind, das Stillstand besser ist.
Immerhin haben wir für fast keine CO₂-Einsparung schon über 500 Milliarden Euro für die EEG-Subventionen bezahlt. Wenn der "Stillstand" ist, dann wäre es besser, wenn man das ganz beendet.
Danke für dein extrem spannendes und informatives Video! Gefällt mir gut mit soviel Optimismus, das regt an! Thinking out of the box, das ist was wir benötigen!
Ich arbeite als beteiligte Firma an einem geförderten Forschungsprojekt zur flexiblen Energienutzung in größeren Hotels. Das Projekt beginnt gerade und läuft 2,5 Jahre und wird ein Produkt ergeben, um Energie dann mehr zu nutzen wenn billig, da Überschuss und weniger wenn teuer, da Mangel. Hotels haben einen hohen Energiebedarf, Klimatisierung, Wäscherrei, Wellness, BEV Ladeinfrastruktur, Küche mit allen Gewerken, etc.
Viele Gestrige begreifen nicht, dass mit Software viele Probleme ohne praktisch relevante Nachteile zu lösen sind, es sind halt Gestrige!
Das Lastmanagement hat super viel Potential wenn man sieht dass die Börsenstrompreis innerhalb eines Tages extrem schwanken. Kühllager sind ideal dafür geeignet den Stromverbrauch um ein paar Stunden zu variieren
Ich dachte im Hochregallager nutzt man den Höhenunterschied. Also das der Gabelstapler quasi "rekuperiert" - beim runter holen der Paletten Energie erzeugt. Wäre das noch ein Ansatz? Wie bei diesen Speichern die mit Betonblöcken arbeiten. Wenn viel Strom da ist die Paletten weiter oben Lagern und wenn Strom gebraucht wird die Paletten von oben zuerst holen.
Lageenergie ist nicht sehr energiedicht. Talsperren und Pumpspeicherkraftwerke baut man vor allem deshalb, weil sich damit sehr große Volumina an Wasser mit vergleichsweise wenig Aufwand speichern lassen und man so eine ökonomisch sinnvolle Lösung erhält.
@@hammerth1421 Im Moment geht diese Energie aber komplett verloren. Und da macht es schon einen Unterschied ob man sie nutzen kann oder nicht.
@@sonyphotoguy6601 Das wäre ein Projekt für die Gabelstablerhersteller 😉
Zu den Thema mit dem hochregallager lässt sich auch unheimlich viel Energie Rückspeisen. SEW ein großer hersteller von Elektromotoren und Freuquenzumrichtern wirbt damit, dass sie durch die zwischenspeicherung der Energie, die ein Hochregallager beim herunterfahren erzeugt, die effizient auf 70% (oder so in die richtung, weiß den genauen Wert nicht mehr) steigern lässt. Problem ist häufig, dass das analysieren und investieren in solche Systeme erst mal viel Geld kostet und keinen messbaren Geldwert zurückbringt, dadurch wird auf solche Lösungen oftmals nicht zurück gegriffen.
Bin in der automatisierungsbranche tätig und stoße bei solchen Themen fast immer auf taube Ohren.
Fände es cool wenn ihr euch diesbezüglich mal mit SEW oder einer anderen Firma in diese Richtung auseinandersetzt und solche Lösungen auch vorstellt und wo man die noch umsetzen kann aus bei Hochregallager.
Wind weht aber immer, nur unterschiedlich stark !
Willkommen im Energiemanagement. ISO50001 lässt grüßen.