Drei relativistische Paradoxien

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  • Опубликовано: 3 янв 2025

Комментарии • 23

  • @MartinApolin
    @MartinApolin  7 месяцев назад +1

    Das ist das siebente Video einer Serie über die Spezielle Relativitätstheorie (SRT). Die Videos sind durchnummeriert und bauen aufeinander auf. Ideen und Begriffe, die aufgeworfen werden, werden also in den nachfolgenden Videos wieder verwendet. Um also den maximalen Lerngenuss zu kommen ist es kein Schaden, sich die Videos der Reihe nach anzusehen. Im nächsten Video geht es um die relativistische Masse: ruclips.net/video/1TzxQ9SJj0Q/видео.html

  • @mach.hinne.42
    @mach.hinne.42 8 месяцев назад +5

    Immer wieder verblüffend, wie man mit klugen Visualisierungen und einer auf das Wesentliche konzentrierten Sprache solch komplexe Sachverhalte einleuchtend vermitteln kann.
    Erneut Chapeau und danke!

    • @MartinApolin
      @MartinApolin  8 месяцев назад +1

      Danke sehr! Auch für den ersten Kommentar! 😅

  • @herzbertrattensack3933
    @herzbertrattensack3933 8 месяцев назад +2

    👍 hervorragend erklärt 🙏.

  • @donp.909
    @donp.909 Месяц назад

    @Martin Apolin
    Zu "keine starren Körper": Aus Sicht des Piloten taucht das Schiff zuerst rechts am Bug ab und der Rest fließt sozusagen von vorne nach hinten nach. Beim fallenden Stab ist es aber umgekehrt: Erst taucht das hintere linke Ende ab und der Rest fließt von hinten nach vorne nach. Das ist irgendwie nicht konsistent und verwirrend.

    • @MartinApolin
      @MartinApolin  Месяц назад +1

      @@donp.909 Sie haben mit ihrer Beobachtung vollkommen recht, es ist aber trotzdem konsistent. Beim fallenden Stab ist der Stab im System des Menschen gerade und
      meiner Sicht, wenn sich der Mensch nach rechts vorbei bewegt, beginnt das linke Ende zuerst zu fallen. Im zweiten Fall ist es aber so, dass das Raumschiff aus Sicht des ruhenden Beobachters gebogen ist. Das bedeutet natürlich, dass sich der Pilot gewissermaßen aktiv durch schlängeln muss. Und wenn sich jetzt dieses Raumschiff nach rechts an mir vorbei bewegt, beginnt die Abwärtsbewegung auch links zuerst und diese beiden Effekte gleichen sich so aus, dass ich im bewegten System dann ein gerades Raumschiff habe.

    • @donp.909
      @donp.909 Месяц назад

      ​@@MartinApolin Ah danke, jetzt hab' ich's hoffentlich verstanden...
      Es hängt wohl wieder mit der Relativität der Gleichzeitigkeit zusammen:
      1. Das linke Ende vom bewegten Stab sehe ich in der Zukunft vom rechten Ende. Deshalb ist es schon am Boden, wenn das rechte noch in der Luft ist. Nur aus Sicht dieses Menschen ist der Stab permanent gerade und beide Enden immer gleichzeitig auf gleicher Höhe.
      2. Der Pilot sieht das vordere, rechte Ende der Öffnung in der Zukunft vom hinteren, linken Ende. Deshalb ist er vorne bereits in der Öffnung, wenn das Heck vom Schiff noch draußen ist. Nur aus Sicht der Raumstation sind beide Öffnungen permanent auf gleicher Höhe.
      Kann das so stimmen? Wenn ja, dann hätte man vllt. besser die Raumstation schräg fließend dargestellt. Sein Schiff sieht der Pilot ja immer gerade. Es wird aber gesagt, dass die Animation mit dem fließenden Schiff die Sicht des Piloten darstellt.
      Sorry, falls ich es noch immer nicht richtig verstanden habe. Diese Effekte sind halt schon ziemlich kontraintuitiv.

  • @luudest
    @luudest Месяц назад

    Zwei Beobachter bewegen sich mit 0.5 c relativ von einander weg und steuern je einen Planeten an, welcher 1 Lichtjahr vom Startpunkt entfernt ist (die Planeten sind 2 Lichtjahre von einander getrennt).
    1. Die Beobachter sehen die jeweilige Lichtuhr des anderen Beobachters langsamer laufen?
    2. Welche Zeiten lesen die Beobachter bei erreichen des Planeten ab?

  • @SandroStueckler
    @SandroStueckler 8 месяцев назад +4

    Mega gut, einleuchtendste Erklärung bisher 👍🏻 Vielleicht Wunschthema: Die Sache mit der "Nullzeit" eines Photons, also dass es aus seiner subjektiven Sicht quasi gleichzeitig emittiert und absorbiert wird. Oder ist das auch eher ein "Mißverständniß"? 😁 LG

    • @MartinApolin
      @MartinApolin  8 месяцев назад +4

      Danke danke, das Lob freut mich! 🥳 Zur Nullzeit der Photonen habe ich eigentlich momentan kein Video geplant. Aber eigentlich kann man das schnell erklären: wenn man in die Gleichung für die Zeitdehnung für v=c einsetzt, bekommt man unter der Wurzel null. Und das bedeutet, dass aus der Sicht eines ruhenden Beobachters für die Photonen keine Zeit vergeht. Umgekehrt ist bei Lichtgeschwindigkeit aus Sicht der Photonen die Längenkontraktion null. Sie legen also aus ihrer Sicht keine Strecke zurück. In beiden Sichtweisen brauchen Sie dafür keine Zeit. Was ich übrigens in diesem Zusammenhang spannend finde ist die Sache mit den Neutrinos. Lange Zeit war nicht klar, ob sich Neutrinos mit Lichtgeschwindigkeit bewegen oder nicht. Dann hat man die Neutrino-Oszillation entdeckt, dass Neutrinos also am Weg von der Sonne zu uns ihre Eigenschaften ändern. Und das bedeutet, dass sie nicht mit Lichtgeschwindigkeit fliegen können, weil sonst würden sie nicht altern und könnten sich auch nicht verändern. Neutrinos fliegen mit fast c, aber nicht mit exakt c.

    • @holgerlensing2783
      @holgerlensing2783 8 месяцев назад

      Ja, ich mal wieder 🤷‍♂️🙂
      Bevor ich mich mal wieder lächerlich mache: Ihre Videos finde ich sehr gut, grad wegen der Anstrengung so komplizierte Dinge einfach zu erklären 👍
      Zum ersten Teil Ihrer Anwort, bis zu den Neutrinos:
      Aus der Sicht von Photonen in Bezug auf einen ruhenden Beobachter ergibt sich kein Zeitverlust beim Überwinden von Strecken, da diese sich zu 0 rechnen, da ihnen sozusagen der Raum entsprechend entgegen kommt.
      Was mich irritiert, ist, weshalb diese Theorie nicht der Quantenphysik entgegen kommt, die damit beschäftigt ist, zu erklären, weshalb bei Quantenverschränkung in Nullzeit eine höhere Geschwindigkeit nötig sei, als c nötig wäre. Im Grunde entspricht es doch 🤔 Gut, das eine sind Teilchen, das andere Wellen oder ein Mischmasch daraus...
      Zusätzlich möchte ich anmerken, daß Nullzeit in Bezug auf Geschwindigkeit und der mathematischen Formel für Geschwindigkeit, nicht wirklich einher gehen können, da sich ohne Zeitbezug keine Geschwindigkeit errechnen lässt.
      So gesehen, müsste man doch darauf zurück schließen, daß Zeit im Universum gar keine Rolle spielt, weil immer nur relativ zu einem Betrachter von Außen, also jemanden, der misst.
      Und schon wieder bin ich bei der Quantenphysik.
      Ich finde, Einstein und Planck haben es iwie nicht geschafft, sich objektiv genug über ihre Theorien zu unterhalten.
      Aus meiner Sicht sind sie nicht gegensätzlich, schon gar nicht, was die Zeit betrifft

    • @Astro-Peter
      @Astro-Peter 8 месяцев назад +1

      @@holgerlensing2783 : Ich versuche mal eine Antwort, obwohl ich mit Ihren Fragen so meine Probleme habe. Wenn die Gedanken schon einen gewissen Weg hinter sich haben (evtl. auch in die nicht ganz richtigen Richtung), dann wird es schwierig, den Fragesteller wieder an der richtigen Stelle einzufangen :-).
      Bzgl. Absatz „Aus der Sicht von [...]“: Protonen besitzen eine Masse. Die Effekte der SRT wirken sich auf bewegte Protonen natürlich aus, aber da sie nie Lichtgeschwindigkeit erreichen können, gibt es auch keine „Nullzeit“, wie Sie es formulieren. Auch die Längenkontraktion kann sich nicht so extrem darstellen wie beispielsweise bei einem Photon oder einer Gravitationswelle. Und weiter: Ein Beobachter ist aus seiner eigenen Sicht immer ruhend. Es gibt keinen Beobachter, der von sich selbst behaupten könnte, er bewege sich in seinem eigenen Inertialsystem ... denn in diesem Fall wäre es nicht sein Inertialsystem. Der Raum kommt dem bewegten Proton auch nicht entgegen, sondern Längen außerhalb des Inertialsystems des Protons scheinen aus der Sicht des Protons in Bewegungsrichtung verkürzt zu sein.
      In der Quantenphysik gibt es eine Beobachtung, die mit der klassischen bzw. relativistischen Physik derzeit nicht erklärbar zu sein scheint. Es betrifft den Kollaps der Wellenfunktion verschränkter Teilchen, die ihren Zustand scheinbar instantan an ihren verschränkten Partner übermitteln können. So zumindest wirkt es auf uns. Dieses Problem konnte bis heute nicht gelöst werden und wir sollten nicht den Fehler machen, hier mit Gewalt eine Lösung auf der Basis bekannten Vorstellungen zu finden. Es führt einfach nicht weiter bzw. in die Irre und wir tun IMO gut daran, diese Dissens vorerst hin zu nehmen. Mit Längenkontraktion oder Zeitdilatation ist der Fall nicht erklärbar.
      Und ja, wenn Sie von „Nullzeit“ sprechen ... also wenn ein Vorgang keine Zeit benötigt ... dann kann diesem Vorgang weder eine Strecke noch eine Geschwindigkeit zugeordnet werden. Es ist dies der Grenzfall der Lorentz-Transformation für Objekte ohne Masse wie etwa einem Photon, die sich (aus unserer Sicht) mit Lichtgeschwindigkeit bewegen. Aus der Sicht der Objekte bewegen sie sich in keiner Zeit entlang keiner Strecke mit keiner Geschwindigkeit. Aber selbst das ist durch den Lorentz-Faktor berechenbar.

    • @holgerlensing2783
      @holgerlensing2783 8 месяцев назад

      @@Astro-Peter ich habe lediglich rezitiert, was im ersten Teil der Antwort von Apolin enthalten ist und basierend auf diesen Aussagen weitere Schlussfolgerungen gezogen.

    • @Astro-Peter
      @Astro-Peter 8 месяцев назад

      @@holgerlensing2783 : Okay ... und hat Ihnen meine Antwort da geholfen?

  • @duka7436
    @duka7436 Месяц назад +1

    sehr interessant 👍
    Ich erkenne hier die Grenzen meiner Vorstellungskraft🤔
    Schon als Schüler war mir klar, …zum Physiker wird es wohl nicht reichen.😮

    • @MartinApolin
      @MartinApolin  Месяц назад

      Der in meinen Augen wichtigere Punkt ist aber der: Wurden Sie in Physik zumindestens ansatzweise begeistert, sodass sie als Erwachsener offen sind für die Erkenntnisse modernen Physik? 🖖🏻

    • @duka7436
      @duka7436 Месяц назад +1

      @ Wir hatten sehr gute Mathematik- und Physiklehrer. Für uns waren das Vorbilder. Damals die Bücher von H. v. Difurth gelesen. Später mit Begeisterung die Vorlesungen zu Experimentalphysik gehört. Einstein hing als Poster an der Wand.
      Heute - als Ingenieur dem Ruhestand nahe- schaue ich mir mit Freude und Staunen Ihre phantastischen Videos an😊.
      Danke dafür👍

    • @MartinApolin
      @MartinApolin  Месяц назад

      @duka7436 na dann würde ich sagen, die Lehrer haben glücklicherweise alles richtig gemacht! Und danke für das Lob! 🙏🏻🖖🏻