Corona: Wie die junge Generation unter der Pandemie leidet
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- Опубликовано: 7 сен 2024
- Schule, Uni und Arbeiten: Ja. Freunde treffen und feiern: Nein. Die junge Generation steht in der Pandemie häufig im Fokus. Die Themen, die sie betreffen allerdings weniger.
Das ist in dieser Folge zoomIN anders. Unsere Reporterin Anna Kleiser hat über Jodel, Instagram und ihre Freunde nach Menschen gesucht, die davon erzählen, wie es ihnen gerade geht. Wie ihnen die Pandemie und die Maßnahmen zu schaffen machen. Denn auf einigen Ebenen trifft es junge Menschen eben härter als ältere. Der Soziologe Michael Corsten nennt es ein Leben in Klammern, ein Leben auf dem Wartegleis: Die Generation Corona. Die Zukunft sei bei bestimmten Entscheidungen aktuell unkalkulierbar geworden.
Auch der Soziologe und Jugendforscher Klaus Hurrelmann warnt: „Wir müssen uns einrichten darauf, dass eine erhebliche Minderheit von 20- 25 Prozent eines jeden Jahrganges die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie wird tragen müssen.“ Und das ist eben nur eine Ebene. Hinzu kommen Freizeit, Beziehungen, die Wohnsituation und die wahrgenommene Belastung.
Anmerkung der Reaktion: Die Videoqualität einiger Skype-Gespräche bitten wir zu entschuldigen. Da kamen bedauerlicherweise instabile Internetverbindungen und ein überlasteter Laptop zusammen.
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#Corona #jungsein #zoomIN
Aus tiefstem Herzen, danke für diesen Beitrag! Ich bin Mitte 20 und habe hier das erste mal das Gefühl, dass sich überhaupt jemand um die Probleme mit Corona für unsere Generation interessiert. Danke!
So wichtig!
Fühl ich
Fühl ich aber absolut
Fühl ich ganz genauso! Bin auch Anfang zwanzig, endlich werden unsere Probleme auch Mal anerkannt und thematisiert!
Geht mir genau so
Ich stehe morgens auf. Gehe in die Küche. Dann an den Schreibtisch. Dann Abends wieder ins Bett. Produktiven Tag gehabt. Highlight: Einkaufen gehen oder mal ne Runde joggen.
Ohne Witz einkaufen ist mein absolutes Highlight. Ich wohne mit meiner Mama aktuell zusammen deswegen gehe ich wenn’s hoch kommt 1 mal die Woche einkaufen. Aber dafür hole ich das Maximale raus: geile Musik im Auto für den Clubfeel, einmal geschminkt, damit ich mir einbilde heute wäre ein besonderer Tag, und nur die besten Lebensmittel kaufen, damit etwas länger vor den Regalen stehen darf. Ich bezahle sogar schon genau passend auf den Cent... und jedes Mal kriege ich diesen kleinen Schock wenn ich bemerke, wie wenig ich doch rauskomme und wie anders diese „beste Zeit des lebens“ hätte sein können. Bin im 1. Semester und mein Highlight ist einkaufen. Geil.
Ich habe mich vor ein paar Tagen auch mal dabei erwischt, wie ich das Lebensmitteleinkaufen richtig genossen habe. Bin durch die Supermarktregale geschlendert, wie durch eine Shoppingmall oder eine Kunstgalerie..
Reicht doch. Netflix vergessen.
Ich höre viel Podcast um einfach weniger einsam zu sein und das Gefühl zuhaben Menschen um mich rum zu haben. Das hilft mir neben dem Skypen und telefonieren mit Freunden und Familie.
100% wie bei mir...
Mit den Onlinekursen der Uni hat man irgendwie das Gefühl gelangweilt und gleichzeitig gestresst zu sein. Geht's noch jemandem so? 😅
Feel you.
Habe im Oktober angefangen und das Gefühl, dass ich so absolut gar nix getan habe. Wenn ich aber mal die Zeit zusammenrechne, die ich mit Vorlesungen und Selbststudium verbracht habe, war es mehr als im gesamten Abi.
Es gibt Vorlesungstage, die um 9 beginnen und erst 19:30 enden. Und da hat man noch nicht angefangen die ganzen Übungsaufgaben zu machen.
Vlt. besser, dass man eh nix anderes machen kann, das wär ja noch stressiger xd
Ja mir gehts ähnlich
Same und besonders eins, alleine und einsam
Haha, das bringt es wirklich auf den Punkt
Komplett
Studenten machen halt Quarantäne auch nicht im Haus mit Garten sondern im zweifel in nem 10m2 Zimmer.
Ja. Und dann sitzt man da und denkt sich: Ach komm scheiß doch drauf.
Aber total viele halten sich eben an vieles. Zusammen Radfahren ist da noch das beste momemtan.
Verstehe ich aber trotzdem über den Tellerrand schauen.
Dir bringt ein Haus mit Garten nämlich garnichts wenn du als alte Person dann dort alleine bist.
Eine Tante von mir ist so.
80+ aber total fit im Kopf und geht jeden Tag 10km spazieren. Kann mich (u35) noch unter den Tisch argumentieren.
Und trotzdem wohnt sie seit einem Jahr nun alleine im Haus. Mann ist vor Jahren gestorben.
Ihre Freundinnen vom Skatclub usw. kann sie nicht sehen.
Einkaufen macht sie so wenig wie möglich und lässt sich vieles von Bekannten besorgen.
Sohn wohnt 400km weg
Und obwohl sie echt fit im Kopf ist und auch mit 80 noch Whatsapp Skype und Handy gelernt hat ist sie da eben nicht zu hause wie unsereins.
Überlege was du machen würdest ohne Insta, FB, TikTok oder was auch immer im Internet. Ohne große Gruppen in WhatsApp Zoom oder sonstewo. Fernsehen ist auch nicht so deins weil du dein Leben lang aktiv warst.
Das ist doch traurig.
Also Kopf hoch und durchhalten. Es wird eine Leben danach geben.
Da die Lebenserwartung vermutlich weiter steigen wird, wirst du vermutlich am Ende trotz dieser Kacke mehr glückliche Jahre verbracht haben als die alte Generation.
@@chrisbee9643 du würdest also sagen, dass jeder, der sich kein Haus mit Garten leisten und daher in einem 10m2 Zimmer wohnen muss, selbst Schuld ist und dazu noch ein Zeichen dafür, dass man "nichts sinnvolles" macht? Es leben ja auch andere in kleinen WG-Zimmern, nicht nur Studenten. Zu sagen, dass das belastend ist, in so einer Wohnsituation die Ausgangssperre zu erleiden, ist kein Rumheulen, sondern einfach purer Realismus. Die meisten jungen Single-Menschen oder Ältere ohne Partner leben so, vor allem in der (Groß)stadt. Wie menschenverachtend ist das bitte, so auf ärmeren Menschen rumzuhacken und zu sagen, man solle sich halt was "sinnvolles" suchen? lol es können nun mal nicht alle in einer riesigen Villa wohnen und manche wollen es auch nicht. Aber jetzt durch Corona ist diese Wohnsituation nun mal belastend, auch wenn man sich zuvor freiwillig dafür entschieden hat, so zu leben oder eben finanziell gezwungen ist.
@@chrisbee9643 und wie soll man das dann verstehen ? Der arrogante und herablassende Unterton war ja sehr deutlich in der Aussage
Ich habe das Gefühl, diese Reportage hat das ausgesprochen, was ich selber nicht in Worte fassen konnte und was unterdrückt war von dem Gedanken, "dass es mir ja im Vergleich noch gut geht". Danke dafür
Danke für die Worte!
@@ZDFheute Ja, klar. Denn, klar fehlt uns viel und wir verpassen vieles( Können unsere Jugend nicht ausleben). Zudem, haben wir Probleme auf dem Arbeitsmarkt.
Doch, es ist für niemanden angenehm und keinem geht es eigentlich gut damit. Beipspielweise ein 43 Jähriger Single namens Sven, der gerade umgezogen ist, hat auch genau die gleichen Probleme.
Als letzten Aspekt, haben wir hier noch nicht über Länder gesprochen die so eine Infrastruktur wie wir garnicht haben. Die würden von solchen Probleme nur träumen!
Fazit:
Wir müssen alle umdenken und uns neusortieren. Aber den Kopf in den Sand stecken und jammern ist doch leider erbärmlich und primitiv!
@@ZDFheute macht bitte ein video über das schulsystem in Deutschland, ich vermute dass das der Hauptauslöser für die ganzen probleme ist. Auch vor der Pandemie, es ist traurig wie wir heutzutage unsere Zukunft bilden. Mit Innovation und Erfolg hat das nichts mehr zu tun, in gymnasien lernt man alles aber von dem was einen interessiert viel zu wenig. Ich hoffe einfach dass führende Menschen hierzulande unsere Situation endlich verstehen und maßnamen ergreifen können. Und zwar radikale.
@@Leon-vn8ke nun ein 43 jähriger frisch umgezogener Single ist aber statisch gesehen kein Standard und damit hinkt der Vergleich derbe. Hier geht es nicht um Individuen sondern um eine Generation.
Und der Punkt "es geht anderen viel schlechter" ist natürlich irgendwo richtig und man sollte dankbar sein, disqualifiziert aber niemanden den Dialog darüber zu suchen und über Themen zu sprechen. Denn wenn auch hier über Themen nicht gesprochen wird die ungünstig laufen oder auf denen aufmerksam gemacht werden MUSS - stehen wir auch mit unserer Gesellschaft still.
"Fazit" - Äpfel mit birnen zu Vergleich macht wie immer keinen Sinn und ein Medium oder Menschen hier zu verurteilen nur weil sie auf ein gesellschaftliches Problem aufmerksam machen schon gar nicht
@@Istdochallesnurgeklauteyo Der Spruch: "Es geht anderen viel schlechter", wird zwangsläufig zu Konflikten führen, weil Kummer und Schmerz des Individuums immer von Faktoren abhängig sind, die ein Außenstehender nicht kennt, und selbst wenn er sie kennen würde, er sie in seiner ganzen Tragweite nicht begreifen könnte. Es ist daher Ausdruck von größter Arroganz und Gleichgültigkeit, Probleme anderer kleinzureden, nur weil sie kein öffentliches Interesse genießen. Denn jemand, der sich damit brüstet, dass es anderen noch viel schlechter gehe, dem geht es nicht wirklich schlecht. Doch geradezu perfide ist es, Menschen zu ihrer eigenen Last noch die Last von anderen aufzubürden, denn manches Unglück wurde nur deshalb besser ertragen, weil es kein einklagbares Recht auf Gesundheit und Glück gibt, was man jetzt offensichtlich im Namen der "Solidarität" zu ändern gedenkt.
Ich weiss nicht wie es anderen geht, aber Winter + Lockdown ohne Aussicht auf Ende macht mich psychisch richtig fertig...
Wieso gibst es eigentlich keine Aussicht auf Ende? Die Impfung ist doch raus. Lebe nicht in Deutschland und verstehe nicht warum alle diese Aussage treffen.
@@cloud5887 weil panik sich besser verkauft
Ich habe angefangen Sport zu treiben, mache ich jetzt schon seit drei Monaten jeden Abend und meine Arme sind jetzt ungefähr doppelt so breit lol, ich meine was willst du auch sonst machen?
Wenn es schon ewigkeiten dauert kann man die Zeit auch genauso gut nutzen und am Ende Schlanker und Muskolöser in den Alltag zurückkehren.
Und dann gibts natürlich noch Viedeospiele aber viel Soziale Sachen kann man wirklich nicht machen, ich vermisse es mit meinen Kumpels Abends noch ein Bier trinken zu gehen
Naja, hoffentlich ist es bald vorbei.
@@cloud5887 Weil die Regierung nie ein klares Ende in Aussicht stellt. Es heißt immer, dass es erstmal bis dann und dann geht und dann wird weitergeschaut. Man weiß aber aus Erfahrung, dass dieses "mal weiterschauen" eigentlich heißt, dass der Lockdown dann um jeden Preis weitergeht. Man bekommt es ja jetzt in den Nachrichten mit: Das Ende kommt langsam nahe und alle hohen Politiker schreien rum, dass der Lockdown unbedingt verlängert werden muss und Schulen & Kitas geschlossen bleiben müssen. So wird einem die Hoffnung auf ein Ende zerstört.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Politiker einfach den Kontakt zum Boden verloren haben und nicht einmal versuchen sich in Bevölkerungsgruppen hineinzuversetzen, die von den Maßnahmen hart getroffen werden. Klar den Politiker gehts gut. Die arbeiten immer noch und haben oft ein hohes Einkommen. Aber Schüler & Studenten werden eben auf ganz andere Arten hart davon getroffen, die sich dort gar nicht ausgemalt werden. Dass Lernen und soziale Kontakte währenddessen, etwas Wichtiges für ein gesundes Leben und eine normale Entwicklung sind, wird nicht beachtet, weil selber ist man ja schon weiter und hat einen sicheren Job. Auch die Selbstständigen, die ja theoretisch Hilfen bekommen sollten (die nicht ankommen) werden mittlerweile einfach komplett ignoriert. Das ist echt lächerlich mittlerweile und zeigt einfach was für naive und egoistische Menschen unseren aktuellen Politiker sind.
@@samuelwolfl7066 Doch, auch Politiker können empathisch sein. Politische Arbeit bezieht sich aber nicht auf eine Person oder Personengruppe, sondern muss einen unangenehmen Spagat zwischen Verantwortung und Freiheit machen. Und das ist unmöglich. Die Politiker machen einen großen Fehler: Sie wollen gefallen. Und das Produkt ist ein in die Länge gezogener Lockdown und halbgare Maßnahmen.
Also wie stellt ihr euch das vor? Lockdown um jeden Preis limitierten und am Ende war alles umsonst oder direkt sagen die nächsten drei Jahre ist schicht? Nein, man muss eben, auch der Verfassung wegen, im Wochentakt neu entscheiden!
Aber das Gejammer hier ist schon extrem. Als ob junge Menschen in ihrer Karriere um Jahrzehnte zurückgeworfen würden. Meiner Meinung nach mal ne gute Gelegenheit um eine ganz andere Seite des Lebens zu entdecken!
Die Flüssigkeit der Videocall-Aufnahmen sagt einfach mal alles über das Internet in Deutschland aus :D
Neuland.
Bester Kommentar ever 👍😁
Vllt wird’s mit 5g besser LOL
Dachte ich mir auch, liegt aber nicht zwangsläufig daran.
Da keines der vielleicht 5 Interviews hier wirklich in guter Qualität war, lag es eher an technisch unfähigen Interviewaufzeichnern und oder Software.
Dass 5 von 5 Interviewten, über keine, vielleicht 5 mbps, die für ein qualitativ gutes audiovisuelles Video nötig gewesen wären, verfügten halte ich dann auch für Deutschland für tendenziell unwahrscheinlich.
haha :D
Ich werde oft gefragt wie denn meine Uni so ist und ich muss immer sagen "Keine Ahnung ich war noch nie dort"
I feel u. Bin im zweiten Semester, Umzug in eine neue Stadt. Läuft super. Nicht.
same
Mein 1. Semester war immerhin noch präsent 😅
Uns wurde immer gesagt in den ersten vier Semestern wird ausgesiebt, danach wird es entspannter und man kann häufiger feiern gehen und hat generell mehr Zeit.
Ja Pustekuchen. Die Zeit ist zwar da aber man kann sie nicht wirklich nutzen...
Abgesehen davon ist die Online Vorlesung je nach bemühen des Profs auch ein riesen Problem und man muss sich alles selbst beibringen was dann natürlich länger dauert.
Ich bin seit 3 Monaten in einer neuen Firma angestellt. In Kurzarbeit. Ich war 2 Stunden dort in meinem Leben. Auch geil...
Ja man lässt sich im Lockdown tatsächlich leichter vom lernen ablenken, deswegen schaue ich gerade dieses video.
Same
Ich auch, müsste eigentlich tolle Texte lesen
True 🤣
auf der anderen seite hat man auch mehr zeit, die man sich potentiell ablenken lassen kann. vieles was man normalerweise tuen würde fällt ja leider weg
Das mag ja sein aber erstens haben wir keine LD
2. ist die Formulierung im Beitrag "leidet" weil man sich vielleicht leichter ablenken lässt ein Verhöhnung der Opfer
3. Ohne die Maßnahmen würde es für euch eine bis 2 Wochen länger gedauert haben , bis dann aber auch heftigere Maßnahmen gekommen wären
Mir geht diese ganze scheisse so auf den Sack.
Übel kannst dich nicht mal legal mit deinen Freunden treffen eigentlich krank
@@ich4028 Machen aber Sinn.
Ich hab keine Freunde und es ist schon ziemlich lustig, dass seit diesem Jahr mein normaler Lifestyle als 'Social Distancing' und 'Selbstisolation' bezeichnet wird.
@@ich4028 es gibt auch noch zoom, Skype,...
@@ich4028 kannst du... halt nur mit 1.
Super! Ich bin 25, im Masterstudium und Single und musste jetzt am Ende des Beitrags sogar weinen. Es tut so gut, durch den Beitrag Mitgefühl und Verständnis zu erfahren - und gleichzeitig ist es so frustrierend, dass auch die nächsten 5 Wochen alles zu bleiben wird.
Wir müssen ja nun mal alle Opfer bringen und wer so privilegiert ist, wie du, darf sich natürlich beklagen, aber vom hohen Roß herab, schaut das für viele eher peinlich aus.
@@lolalasziv1059 Das schaut ganz sicherlich nicht peinlich aus. Jeder denn ich kenne hat so die Fresse voll von diesem Schwachsinn. Aber da hier mit der Linken Privilegienkeule geschwungen wird weiß ich ziemlich genau was für Sorte Mensch hier schreibt.
@@p.g.1454 Ich hab so die schnauze voll, dass deppen die linkes Gedankengut mit deiner benannten Keule so verseuchen. Delegitimiert den ganzen "Kampf gegen Ungleichheit" Gedanken.
@@lolalasziv1059 Wer im Glashaus sitzt.
Du hast keine Ahnung wie es bei ihm/ihr aussieht.
5 Wochen wäre ja in Ordnung, aber so wie es jetzt aussieht wirds noch deutlich länger dauern. Der Großteil der Clubs wird vermutlich dauerhaft schließen
Danke an die Reporterin. Ich finde sie hat sehr reflektiert, verständnisvoll und dabei auch cool auf das Thema geschaut. Und eben versucht viele Perspektiven mit anzusehen.
ich fand gut dass sie frei gesprochen und viele bilder benutzt hat
@@ZetsubouZolo lmao
Aaaalso: vielleicht darf ich als nicht-mehr-Jugendlicher auf dieses Video quasi antworten. Ich arbeite in einem Krankenhaus und bekomme viel Leid von Menschen mit. Und gerade deswegen finde ich dieses Video so gut gemacht und so wichtig. Leid und Not darf nicht gegeneinander aufgerechnet werden. Wem seine Katze gestorben ist, darf doch darum trauern, auch wenn ein anderer Mensch vielleicht seine ganze Familie verloren hat. Eine Realität lässt sich nicht verdrängen, nur weil eine andere Realität vielleicht drängender oder dramatischer erscheint.
Und das Video hilft sehr, die Nöte der Jugendlichen zu verstehen. Ansonsten gilt wie immer: Miteinander reden hilft!
Danke für den Beitrag!
Sehr schön gesagt. ^^
Leid ist eben sehr subjektiv. Und außerdem ein Gefühl, das kann niemand einem vorschreiben oder verbieten.
Und vielen Dank auch für Ihren Beitrag! 🌟
"Leid und Not darf nicht gegeneinander aufgerechnet werden" Danke für diesen tollen Satz!
@Markus eraldo Leid ist für mich das Gefühl, (von irgendwas) gequält zu sein, oder auch eine Mischung aus Gefühlen, wie du schreibst. Aber kann sein, das "Leid" eher die Betrachtung von außen beschreibt und pseudoobjektiv sein soll. Aber das hat dann vermutlich fragwürdige kulturelle Gründe, vermutlich religiöse... :D
Aber wenn dir das Wort zu ungenau ist, kannst du dir da ein anderes hindenken, ich halte den Rest dennoch für richtig und wichtig.
@Markus eraldo tach leite!
Vielen Dank, dass ihr Aufmerksamkeit auf die junge Generation lenkt. Ich finde, dass die zur Zeit sehr übersehen oder nur kritisiert werden.
Danke für das Feedback!
Viele Stellen sich aber halt auch einfach nur an, bzw. halten sich nicht an die geltenden Regeln
@@philipb.1950 Der Beitrag hat doch grade gezeigt dass sich die große Mehrheit an die Regeln hält. Zu sagen dass sich jemand bloß "anstellt" ist immer einfach, wenn man nicht in seiner Haut steckt.
@@philipb.1950 von den älteren ELuten? Ja, hast völlig recht.
@@LucRio448 Ich kenne keinen in meiner Altersgruppe, der die Situation nicht ernst nimmt. Jeder hält sich an die Vorgaben. Und dann noch von Politikern vorgeworfen zu bekommen, dass man als junger Mensch doch nur an sich selbst denkt, da kriege ich schon auch einen Anfall. Die Zeit, in der ich am meisten Fehler machen und dumm sein darf, und auch dumm sein MUSS, um später nicht mein Leben zu bereuen, wird einfach nach hinten geschoben. Wahrscheinlich habe ich das Glück, dass ich bis zum Kolloquium der Bachelorarbeit die Uni nicht mehr von innen sehe, und dann darf man sich um nen Job kümmern. Ich freue mich schon.
Danke, ich finde das Thema geht total unter.
Hi, Ludonelo!
Vielen Dank für dein Lob.
@@ZDFheute link zur Lampe am Ende des Beitrags?
Ging es auch ein knappes Jahr lang...
Schon lustig. Ich habe nahezu mein ganzes Leben lang so gelebt. Hatte noch nie eine Umarmung, Kuss, oder sonst Liebe erfahren. 31
Wenn ich in einer Diskussion, klagte wie schlecht es mie geht, war der Tennor immer der gleiche: "du musst dich selbser lieben", "man braucht keine Beziehung um glücklich zu sein", "Wäre icv in deiner Situation, würde mir das nichts ausmachen "
Und jetzt plötzlich ist es soooo schlimm. Wegen einigen Monaten.
@@ceooflonelinessinc.267 Irgendwie hast du die Kritik aus dem Video nicht verstanden. Den Jugendlichen geht es nicht nur darum sich umarmen zu können, küssen zu können oder so. Nein, sie wollen sich auch einfach nur treffen, um mit Freunden zu reden (was du ja anscheinend machen konntest und auch getan hast). Und diese Aktivitäten sind ja jetzt auch schon 9 Monate nicht mehr wirklich möglich und ein Ende ist nicht wirklich in Sicht. Und der Hauptfokus des Videos liegt auch nicht auf den Singles mit Einsamkeit.
Dass dir deine Freunde immer gesagt haben, dass man keine Beziehung brauche und sich selbst lieben müsse, ist klar. Sollen sie dir etwa sagen, dass du eine/-n Freund/Freundin brauchst um glücklich zu werden? Das sind ganz normale Reaktionen von Freunden. Vielleicht dachten sie zu diesem Zeitpunkt auch noch, dass es ohne Partner/- in geht etc., doch nach 9(!) Monaten ohne jegliche Kontakte haben sie vielleicht eine andere Meinung dazu entwickelt.
Zudem geht es auch darum, Aufmerksamkeit auf die Probleme der Jugendlichen zu ziehen, weil diese von der Politik und der älteren Gesellschaft oft ignoriert oder heruntergeredet werden (wie bei deiner Aussage).
Ich bin Arzt in einer Klinik und hatte das Glück mein Studium in vollen Zügen genießen zu können. Mir dreht sich der Magen um, wenn ich mir vorstelle, wie sich diese jungen Mensche fühlen müssen und was ihnen alles entgeht.
Der Beitrag ist außerdem legendär. Geniale Reporterin. Bitte mehr davon. Die Frau gehört ins Hauptprogramm, dann schauts vielleicht auch wieder jemand.
Danke für das Lob!
Ich habe das Gefühl, das mir die Zeit davon rennt und mir einfach so besondere Jahre verloren gehen. Wenn man mal eine Familie und einen festen Job hat, so ab 35, ändert sich ja nicht mehr viel, man wird einfach nur älter. Aber in meinem Alter, mit 21, passiert eigentlich so viel und man macht so viele Erfahrungen und ich habe manchmal fast Panik, wenn ich darüber nachdenke, dass ich in dieser Zeit nur zu Hause sitze und abwarte.
Danke, dass du es aussprichst, mir geht es genau so! Ich verbringe gerade meine 12. Klasse großteils alleine und ohne irgendwelche Erlebnisse, während einem die älteren Generation die Ohren vollquatschen, wie gerne sie doch noch einmal so jung wären, dass das die besten Jahre waren oder, dass sie nie mehr so viel Freizeit hatten wie damals. Na schönen Dank auch ._.
Endlich! ich bin nicht alleine mit dem Gedanken! Bin vor paar Tagen 23 geworden und war einfach nur traurig darüber dass ich fast das komplette Jahr im Alter von 22 so verbringen musste.. Die Zeit kann man nichtmehr zurückholen. Irgendwann mit ü30 und Familie würds mich garnicht großartig interessieren
Wie auch in den anderen Kommentaren beschrieben, geht es mir auch so. Ich bin Mitte 20, habe nach einer Ausbildung mein Studium begonnen und es war alles aufregend und neu und mitten in "Studium, Neues, Party, neue Leute" usw. fiel quasi wie ein Hammer runter. Ich wollte mich aber auch an die Regeln halten und vernünftig sein, versuche das Beste draus zu machen. Dennoch macht es mich ebenso traurig, dass man das Gefühl hat, die Zeit kommt nicht zurück.
Mittlerweile sage ich mir aber : Wer sagt, wann man was machen darf? Dann mache ich halt manches noch etwas länger und bin dafür glücklich 😊
ich hab sowieso schon immer die Angst gehabt was zu verpassen und die hat sich jetzt dieses Jahr noch viel gesteigert.
Auf einer Seite kann ich das verstehen, auf der anderen Seite ist es das Leben. Die Zeit wird nie zurückkommen, egal wann und immer würde man manche Dinge anders machen, wenn man nochmal jünger wäre. Ich bin keine 20 oder 22 mehr. Lebe aber jetzt auch nicht viel anders wie damals, als ich noch zuhause gewohnt hab. Hatte wesentlich schönere Parties mit Ende 20, Anfang 30. Kann ich das pauschal für jeden sagen - Nein, das war meine persönliche Erfahrung. Ich finde es wichtig, das Leben zu nehmen wie es kommt und das Beste daraus zu machen, egal wie alt man ist. Ständig irgendetwas nachzutrauen oder Angst haben man verpasst was, bringt nichts! Dieses Gefühl wird einem noch oft unterkommen im Leben, und umso besser man lernt damit umzugehen, umso zufriedener ist bzw. wird man sein.
Und das heißt nicht, man soll die Jugend links liegen lassen und nichts dafür tun! Das Video ist gut und wichtig.
"Du studierst doch, oder?"
Ich: "Glaube schon"
Ganz genauso ist es! Habe ich wirklich schon angefangen oder was ist das hier was ich tue? Man schwebt so dazwischen
Ich fühle das, auch wenn ich schon im 7. Semester bin. "Wie läuft das Studium, kannst du dich doch jetzt super drauf konzentrieren, oder?" ... Ja klar, ich hab voll Bock, aus dem Bett zu fallen, den Laptop zu öffnen und mir mit halber Aufmerksamkeit eine VL anzutun. Denn das ist ja das einzige, wozu das Studium taugt. Dass die Interaktion mit anderen Studierenden und das Sein am Campus dazu gehört, weil Studieren auch ein Gefühl sein sollte, ist ja egal.
Habt ihr das auch, dass sich jeder Tag gleich anfühlt, als ob ihr in einer Dauerschleife lebt?
@@Mi_Ke27 welches Gefühl? Ich könnte einfach nur abkochen bei meinem Studium 😂
Im mom studiere ich nur noch Counter Strike irgendwie.
Ich (24 Jahre, 2019 nach meinem Abschluss ins Berufsleben gestartet) sehe total, dass die Maßnahmen nötig sind, überhaupt keine Frage. Wirklich!
Trotzdem leide ich extrem darunter, dass ich fast 24/7 alleine bin, im Home Office vor mich hinarbeite und auch sonst so gut wie keinen Kontakt zu irgendwem habe. Aus offensichtlichen Gründen.
Dass ich darunter leide und es mir dadurch psychisch einfach schlecht geht, geht nicht weg, wenn ältere Herrschaften mir entgegenblöken, ich solle mich mal nicht so anstellen.
ZDF, danke, für diesen Beitrag!
@@zundholz413 Stimmt, und die ganzen ÄrztInnen und KrankenpflegerInnen, die sich gerade um COVID-19-PatientInnen kümmern ebenso wie Politiker aller Länder und deren "Staatsmedien" bekommen für jede Spritze deftige Provision. Wenn du an so einen verblendeten Quatsch "glauben" willst, tu das ruhig, aber zwäng die Meinung nicht anderen auf.
Dazu habe ich vor vielen Jahren mal eine sehr spannende These gelernt, die hierzu auch gut passt: "Es ist extrem einfach Menschen zu finden die einem sagen was man nicht kann, das man was man sich wünscht niemals erreichen wird, die einem ein schlechtes Gefühl geben. Diese braucht man nicht suchen, da sie überall sind. Es reicht oft aber ein einziger Mensch der Bedingungslos an einen glaubt, einen unterstützt und diese Zuversicht vermittelt. Deshalb sollte man seine Kraft darauf richten diesen Menschen zu finden oder zum ersten Mal als solchen wahrzunehmen." Alles Gute!
Ich wache auf, in meinem Zimmer.
Ich gehe in die Schule, in meinem Zimmer.
Ich verbringe meine Zeit mit zocken, in meinem Zimmer.
Ich gehe schlafen, in meinem Zimmer.
Ich gehe nur raus um mit dem Hund rauszugehen oder um Sport zu machen.
Ich erinnere mich nicht mehr an "Normalität".
Ich bin geduldig, aber ich zahle meinen Preis. Meiner Psyche geht es alles andere als gut.
Keine Motivation mehr auf Schule. Ich bin einfach nur noch müde.
Geht mir genau so..
Mein ganzes Leben gleicht einem Lockdown: In der Schule hat man mich stets gemobbt, sodass ich den sozialen Anschluss als Erwachsener verpasst hatte. In der Liebe verlief es gleich: nur Körbe kassiert.
Hatte noch nie eine Umarmung, Sex, einen Kuss - geschweige eine Partnerschaft.
Dieses Leben kränkt einen zutiefst: muss Medikamente gegen Panik-Attacken und Schlafmangel nehmen. Darüber hinaus leide ich natürlich einer enormen Traurigkeit - da helfen keine Medikamente.
Ich bette, dass Corona bald vorbei ist, dass all den Menschen nicht das gleiche Martyrium wie mir blüht.
Bleibt stark.
@@ceooflonelinessinc.267 ich wünsche dir ganz viel Geduld und Kraft für dein weiteres Leben:)
Mir geht es ähnlich. man hat das Gefühl zu verschimmeln .
Geht mir genauso, liegt aber nicht an Corona.
Ich habe genügend Freunde, die alleine wohnen. Und genügend haben geweint, weil sie seit Monaten keinen physischen Kontakt hatten. Kein Händeschütteln, keine Umarmung.
Jaaaaaaa, das fehlt mir auch so! 😢
Ich bin froh das davon weg bin schön jeden Tag ganzen Tag zocken
@@toast2398 Der Satz macht grammatikalisch keinen Sinn.
@@strenghsGirl *physischen/körperlichen Kontakt
Meinen Freunden geht es leider genauso, die Pandemie belastet uns wirklich auf allen Ebenen. Ich wünsche deinen Freunden und dir das Beste^^
@@aishachaudhry4728 ich hasse solchen kontakt
Ich bin total introvertiert und sitze auch so fast nur alleine zu Hause rum... Aber so langsam kann ich auch nicht mehr, was mich sogar überrascht.
Es ist belastend, sich vor jedem Besuch bei der Familie zu überlegen, ob das denn echt sein muss... Denn: Nein. Es muss nicht sein. Aber es tut langsam weh... und dann muss es vielleicht doch irgendwann sein.
Ich bin ziemlich einsam. Ich hatte schon vorher wenige Kontakte, aber vielleicht hat es mir auch gereicht, Kommilitonen an der Uni zu treffen. Jetzt, nur am Laptop und Handy, reicht es echt nicht mehr... Es ist demotivierend, langweilig, bis hin zu frustrierend. Es macht so absolut keinen Spaß und auch auf Lernen habe ich ohne das passende soziale Umfeld keinen Bock.
So langsam kippt bei mir die Stimmung.
Aber ich werde weiterhin brav bleiben...
Also ich mag es, dass man nicht mehr genötigt wird so viele Dinge zu tun, welche man sowieso nicht machen möchte.
@@Leftyotism Hast du Beispiele?
Brav ist, wenn du in deinem Leben genau 2 Kinder "produzierst". Dann wird die Bevölkerungszahl nach einiger Zeit weder mehr noch weniger, man kann sich auf die Situation einstellen und Kriege und Krankheiten werden überflüssig. Denkt mal drüber nach!
@@Psiloxylo Nein.
@@t.a.yeah. Dann eben nicht.
Ich muss auch sagen, dass der fehlende Ausgleich es mir deutlich schwerer macht mich auf die Schule zu konzentriere...
Einfach so wahr
Geht mir absolut genauso. Ich bin einfach irgendwie kraftlos und kann mich nicht mehr konzentrieren, so ganz ohne Ablenkung mit irgendwas...
Geht mir genauso. Es dreht sich bei mir nur noch alles um Schule... ich habe aber keinen Ausgleich und das raubt mir meine Motivation....
🎯🎯🎯🎯🎯🎯🎯
Mach Sport
Ich bin 20 und musste während des Beitrags weinen. Es ist schon alles sehr belastend
Bro I feel you...Ich komm einfach auch ned mehr drauf klar..
+
Sei mal keine Pussy
Mimimi
Same here.
Ach ich bin so stolz auf unsere Jugendlichen in diesem Land! Ihr seid so viel weiter als wir damals. Unsere beiden Töchter machen gerade ihr Abitur bzw. haben ihre Ausbildung angefangen und machen es einfach toll. Ich setze mich an jeder Ecke, wenn ich irgend einen abfälligen Kommentar über Jugendliche höre immer für euch ein und verweise auf die Mehrheit die so kreativ, kooperativ, intelligent und zukunftsweisend damit umgeht. Ich wünsche euch das Beste und vor allem viele gute Resillienzen um durchzuhalten.
Ein Hoch auf unsere Jugend!!!
Übertreib nicht Habibi.
Danke!!
Ist echt beruhigend das nicht alle einen und seine Probleme ins unwichtige Nichts drücken wollen, Dankeschön ❤️
Danke!!!!💗
@@idrispower Digga auch wenn das übertrieben ist mach das doch nicht noch mehr cringe ist halt ne ältere Person nim das doch eher als Dankeschön an man
Dieser Beitrag spricht mir aus der Seele. Vor allem über die psychische Belastung wird meiner Meinung nach viel zu wenig geredet. Besonders im 1. Lockdown ist für mich von jetzt auf gleich meine Lebensinhalt weggebrochen. Das klingt vielleicht ein bisschen überdramatisch, aber letztendlich war es genau so.
Vor dem Lockdown hatte ich permanent zu tun. Da ich in der Oberstufe bin hat die Schule einen Großteil meiner Zeit gefordert. Außerdem habe ich mich 2 mal wöchentlich in meinem Sportverein engagiert, hatte einen Nebenjob in der Gatro am Wochenende und habe mich zusätzlich jedes Wochenende mit Freunden zum Feiern/Chillen getroffen. Durch den Lockdown war auf einmal alles nicht mehr möglich.
Wie im Beitrag angesprochen konzentriert man sich dann nicht auf seine Schulaufgaben, sondern wird abgelenkt und erledigt sie so, dass sie geradeso ausreichend sind.
Ich hatte zwar durchaus Kontakt mit ein paar Freunden, allerdings ist das ein großer Unterschied, zum Schulalltag, wo man seine Freunde für 8 Stunden sieht. Kurz gesagt es war einsam.
Ich habe mich tatsächlich wieder auf die Schule gefreut, dass ist seit der Grundschule nicht vorgekommen.
Trotz der Lockerungen im Sommer habe ich probiert meine Kontakte gering zu halten, ich habe mich zwar mit mehreren verschiedenen Freunden getroffen, aber meist nur einzeln. Das ist auch schön, aber etwas ganz anderes, als sich in einer Gruppe zu treffen. Dieser Austausch der dabei stattfindet fehlt mir definitiv. Es ist nicht das Feiern an sich, sondern einfach auch die Gruppendynamik, die ich vermisse.
Als Singel ist es meiner Meinung nach jetzt besonders schwer. Die meisten meiner Freunde sind in einer Beziehung, eine Tatsache, die mich normalerweise nicht stören würde, aber jetzt, wo man wieder nicht raus gehen kann, Leute kennenlernt sorgt das für Einsamkeit. Müssen meine Freunde sich jetzt darauf beschränken nur noch mit einem weiteren Haushalt Kontakt zu haben, so ist das selbstverständlich der Partner. Als Single bleibt man da alllein.
Besonders der Körperkontakt zu Menschen fehlt mir. Sonst habe ich auf einer Party einfach alle umarmt, jetzt probiere ich möglichst Abstand zu halten und es ist merkwürdig, wenn jemand näher als einen Meter zu mir rankommt. Selbst bei meinen Freunden ist da dieses komische Gefühl, da sowohl ich, als auch sie zu anderen Freundeskreisen Kontakt haben und wir uns auch nicht gegenseitig anstecken wollen.
Von beruflichen Zukunftsängsten möchte ich gar nicht erst anfangen. Auch will ich mich gar nicht darüber beschweren, dass Highlights, wie eine Sprachreise, die Abschlussfahrt und Geburtstage ausgefallen sind. Eigentlich wünsche ich mir nur, dass zumindest etwas Normalität einkehrt und alltägliche Dinge wieder möglich werden.
Darauf wird leider oft nicht genug eingegangen, daher DANKE für diesen tollen authentischen Beitrag.
Schön geschrieben😋🙃
@Power Girl
Bei mir ist es genau so. Bin auch in der Oberstufe und hab mich seit vielen jahren wieder gefreut, jeden tag in die schule gehn zu können. Jz kann ich nicht in die schule, aber mich auch nicht mit meinen freunden treffen. Es ist so frustrierend, wenn man darüber nachdenkt, was man machen würde, wenn diese pandemie nicht da wäre. Ich freu mich nicht mal mehr so richtig auf die ferien, weil ich weiß, dass ich da noch weniger freunde sehen kann. Ich dachte immer wir müssen das akzeptieren und unsere Bedürfnisse zurückstecken, weil es ja wichtigeres gibt....aber nein, WIR sind gleichwärtig wie die anderen Generationen und machen das selbe durch wie alle anderen und WIR müssen am ende dafür sorgen, dass wir die Coronaschulden wieder irgendwie bezahlt bekommen, also haben WIR auch ein Recht dazu uns zu beschweren und laut zu sein!
Ich kann das zu 100% nachvollziehen. Auch ich bin in der Oberstufe und für mich war die Schule immer ein Ort, an welchem ich einfach ich sein konnte, weil ich meine Freunde sah und auch mit Bekannten quatschen konnte. Außerdem bin ich in einem Verein zwei mal die Woche (gewesen) und habe dort auch gearbeitet. Vor der Pandemie war das echt stressig manchmal, aber am Ende, wenn man sieht was man erreicht hat, war man dann doch stolz.
Durch den Lockdown ist das alles weggebrochen. Erst konnte ich mich endlich auf das fokusieren was ich wollte, aber als Person die sich gerne und viel mit Leuten umgibt war das echt schwer.
Ich würde sagen das war die bisher schlimmste Zeit die ich durchgemacht habe, und als dann gesagt wurde, dass wir jetzt wieder in den Lockdown müssen konnte ich echt nicht mehr.
Es ist schön zu sehen, dass auch andere so fühlen und es legitim ist, da man wirklich oft zu hören bekommt man solle sich nicht anstellen.
Das kann ich auch absolut nachvollziehen. Ich habe eigentlich auch viele Hobbys und Beschäftigungen, als das plötzlich wegfiel, ging quasi meine Welt unter.
(Obwohl ich eher introvertiert bin.)
Leider wäre dieses auch mein bisher ereignisreichstes Jahr gewesen, meine Klassenfahrt, Kirchenfahrt, Campen mit Freunden, Musikfahrt und Skifahrt sind ausgefallen. Besonders die Skifahrt schmerzt mich, weil sie vom ersten Semester genutzt wird, sich mit Leuten aus ehemals anderen Klassen anzufreunden.
Dadurch und durch Lockdowns werden wir wohl der separierteste Jahrgang bisher werden.
fühl ich. bin 20 und in einer phase in der ich beruflich viel verschiedenes ausprobieren wollte. 90% von dem was ich 2020 vorhatte ist wegen corona ins wasser gefallen, die meiste zeit bin ich zuhause und langweile mich weil man sonst kaum was machen kann. klar - man kann aufräumen, trainieren, lesen, musik hören, schach spielen, fernsehen, zocken... aber irgendwann hat man davon auch mal die schnauze voll und will endlich wieder etwas "richtiges" machen.
Top doku! Wir verlieren alle an wertvoller Lebenszeit. Nicht nur Personen am Lebensende.
Du hast es auf den Punkt gebracht.
Wir haben allerdings viel mehr Zeit dafür, das nachzuholen! Ich hab Freunde die im Knast waren, teilweise mehre Jahre. Da geht Lebenszeit verloren! Ich bleib optimistisch!
Wie kann man Zeit verlieren ? Hast du schon mal Zeit gefunden ?
@@snorrevonflake Soll das jetzt lustig sein? Ich lache mal aus Mitleid...
Man kann aus fast allen Situationen etwas positives generieren - nicht aus Krieg, nicht aus Gewalt, sicher aber aus zwei oder drei Jahren Pandemie. Bitte nicht falsch verstehen: viele Pläne, Ausbildungen usw werden verzögert oder gar unmöglich gemacht, und das ist schlimm. Andererseits hat man nun viele Monate Zeit, sich in einem Gebiet welches einen begeistert individuell zu professionalisieren, geitig zu wachsen und etwas zu erschaffen. Die meisten Generationen vor uns hatten diese Zeit nicht, und wir haben zudem über das Internet unbegrenzten Zugang zu Informationen. Ich sehe dies als Chance (nicht als verlorene Zeit), und habe vor diese wahrzunehmen. Denn dann kann ich in zwei oder drei Jahren zurückblicken und sagen: es war gut, ich habe nun Fähigkeiten welche ich sonst nicht hätte. Und vielleicht als Ermutigung: Isaac Newton hat seine Principia (auf der unsere moderne Welt noch immer im Wesentlichen basiert) während einer Pandemie verfasst ;)
Ich Leide an Depressionen ... Und nein mich entlastet das nicht ! Ich bin in meiner Eigenen Welt gefangen durch die Lockdowns
Hey immerhin kannst du irgendwelche alten Säcke schützen die vermutlich auch lieber rausgehen und ihre Familie treffen würden.
@@leehoven5687 es geht darum das die behaupten die lockdowns würden die depressiven und psychisch kranken entlasten. Und das ist einfach der größte Quatsch überhaupt. Wir sind jetzt drin gefangen in unserer eigenen kleinen Blase. Denkt wirklich irgendjemand ernsthaft das wäre eine Entlastung für psychisch kranke?! Hab mal schwere Depressionen etc und Werd damit eingesperrt und allein gelassen 😡
@@Esukho ich merk es doch an mir selbst. Mir schlägt das ganze gewaltig auf die Psyche. Vor allem weil es so sinnlos ist. Für 95% der Bevölkerung ist Corona vollkommen harmlos.
@@leehoven5687 in meiner Familie waren einschließlich mir 6 positiv getestet aber keiner von uns ist irgendwie krank geworden. Ich denke schon das das etwas übertrieben ist alles. Die Quarantäne war jedenfalls extrem belastend ...
Wenigstens kann ich jetzt wieder in den Wald spazieren gehen und mal Einkaufen
Ich hoffe dir geht es bald besser:3
Diese Reportage braucht mehr Aufmerksamkeit! Das Thema wurde zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie angesprochen. Ich fühl mich endlich nicht mehr alleine. Vielen Dank!
genau, zum ersten Mal angesprochen
Habe mir auch just in dem Moment das gleiche gedacht.
Yes und niemand nimmt die Probleme ernst
Geh arbeiten.
Wurde schon sehr oft angesprochen. Zum Beispiel in Aspekte.
Was ist das denn bitte für ein fantastischer Beitrag! Ich fühle mich endlich mal verstanden.
edit: Wie toll ist das denn, danke für die ganzen Likes! Hoffen wir zusammen darauf, dass es bald wieder besser wird.
Oh man, du checkst es nicht..
@@catstanbul8903 Erkläre es uns
@@maryooloLP Same, ich wills auch hören
@@catstanbul8903 er hat doch recht..?
666 Likes hast dein Kommentar. Gefährlich...
Leute die behaupten wir sollten uns mal nicht so anstellen, saßen noch nie 9 Monate Tag für Tag alleine zu Hause. Ich bin stolz auf jeden der sich noch nicht aus dem Fenster gejeetet hat oder Alkoholiker geworden ist. Und dann sitzen wir noch für Monate auf der kack Warteliste bei Therapeuten, weil wir ja zu jung für ernsthafte Probleme sind fml
@@munchnerkindl7480 ok boomer.
Du spinnst wohl. Schon lustig. Ich habe nahezu mein ganzes Leben lang so gelebt. Hatte noch nie eine Umarmung, Kuss, oder sonst Liebe erfahren. 31
Wenn ich in einer Diskussion, klagte wie schlecht es mie geht, war der Tennor immer der gleiche: "du musst dich selbser lieben", "man braucht keine Beziehung um glücklich zu sein", "Wäre icv in deiner Situation, würde mir das nichts ausmachen "
Und jetzt plötzlich ist es soooo schlimm. Wegen einigen Monaten.
@@LaBomba44 Erstaunlich. Früher dachte ich, der Stereotyp, junge Menschen seien dumm, stimmte nicht. Du hast das Gegenteil bewiesen. Denn ich habe noch nie solch einen Schwachsinn gelesen.
Viele Menschen, die nie ebenjene Zärtlichkeiten nie erhalten habe, leiden am stärksten darunter und nicht wie du es sagst, leiden nicht darunter. So leiden Kinder/Jugendliche, die nie Zuneigung von ihren Eltern erhalten haben, im Alter erheblich häufiger an Depressionen, Suizid oder anderen psychischen Erkrankungen, aber deiner Logik nach müssten diese Menschen ja viel weniger leiden, da sie ja nie gewusst hatten, wie es sich anfühlt, Zuneigung zu erhalten.
Oder was ist mit jenen Kindern, die in der Schule nur gemobbt wurden, und sich deshalb das Leben nahmen.
@@LaBomba44 Beweis? Du beweist deine Dummheit - mehr nicht.
Meine Aussage war eine Frage an dich. Wenn du schreibst, Menschen die "etwas" nie gehabt hätten, es auch nicht missen könnten, wie kommt es dann dazu, dass Säugline/Kinder, die nie Geborgenheit erfahren haben, eben genau wegen diesem Missen, psychische erkranken?
C bg.
Weiblich, 21:
nach 13 Jahren Schule:
keine Abiparty
kein Abiball
keine Abizeugnisverleihung
keine Abifahrt
Dann Studium:
keine Erstiveranstaltungen
keine Erstipartys
keine neuen Leute kennen lernen
Dann kommt noch dazu:
keine Möglichkeit haben einen Partner kennen zu lernen
keine Feiern und Partys, um Erinnerungen mit Freunden zu schaffen
keine Erfahrungen sammeln
kein Spaß mehr am Jungsein haben
Ich könnte einfach nur jeden Tag weinen ...
yup. die kinder haben bedürfnisse, die alten muss man schützen, die arbeitenden müssen die Wirtschaft erhalten. nur als Student bist du leider komplett irrelevant und es interessiert niemanden in der Politik wies dir geht.
Sameee
@@halbgefressen9768 oh ja. jeden tag lese und höre ich: die armen kinder, die müssen wieder in die schule, man muss sich auch um sie kümmern.
Und ich denke mir jedes mal, und was ist mit studenten? vor allem, die jetzt erst mit dem studium angefangen haben und evtl. extra in eine neue stadt gezogen sind und kein einzigen kennen?
@@s.kristin2825 Ja, man bekommt von den Medien und Aussagen von Politikern den Eindruck, als wären alle Leute, die in Deutschland leben, Familien mit Kindern. Als Person, die durchgehend in einem 10m^2 Zimmer lebt und für die Treffen mit Freunden sowas wie Familie im Alltag ist, fühlt man sich nicht beachtet.
@@RepTheoAndFriends du sprichst mir aus der seele. wir werden eben auch nicht beachtet, weder von der politik noch von der gesellschaft.
Wir sollen funktionieren aber dürfen nicht mehr leben
Unsere Welt
Ist wirklich so
Traurig... 🤐
Das waren krasse Worte von dir du hast 100% recht
Aus der Opferrolle kann man auch mal gedanklich ausbrechen, das liegt aber an einem selbst
Ich bin drei Wochen vor dem ersten LockDown bei meinen Eltern ausgezogen. Seitdem ist es so einsam, ich kann das Video nicht sehen ohne zu heulen.
Kann ich verstehen, in letzter Zeit immer schlimmer, diese ganze Belastung.
Naja,zieh halt wieder zurück 🤷🏼♀️
Hab genau das gleiche lass mal schreiben
I feel you
🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Ich vor 9 Monaten: okay, nicht so schlimm das ist bestimmt bald wieder vorbei.
Ich jetzt: ob ich Sterbe oder Lebe interessiert mich nicht, ich will einfach wieder was machen können.
@Matt lol nein, aber ich verstehe jetzt so im Nachhinein dass es sich wohl so anhört, ne ich meinte eigentlich dass ich anfangs gedacht habe dass Corona bald wieder vorbei ist und jetzt ist es immer noch da und ich werde langsam verrückt weil ich ewig nicht draußen war.
Verdammt ein Kind würde der Situation noch die Krone aufsetzen.
Außerdem bin ich erst 18 also jetzt lieber noch nicht.
Mach doch was!!
Mein ganzes Leben gleicht einem Lockdown: In der Schule hat man mich stets gemobbt, sodass ich den sozialen Anschluss als Erwachsener verpasst hatte. In der Liebe verlief es gleich: nur Körbe kassiert.
Hatte noch nie eine Umarmung, Sex, einen Kuss - geschweige eine Partnerschaft.
Dieses Leben kränkt einen zutiefst: muss Medikamente gegen Panik-Attacken und Schlafmangel nehmen. Darüber hinaus leide ich natürlich einer enormen Traurigkeit - da helfen keine Medikamente.
Ich bette, dass Corona bald vorbei ist, dass all den Menschen nicht das gleiche Martyrium wie mir blüht.
Bleibt stark.
@Matt Der Zug ist leider bereits abgefahren für mich - bin bereits 31. Die Wunden wiegen zu fest - bin schon krank.
@@ceooflonelinessinc.267 nicht aufgeben, es ist nie zum spät im Leben neue Perspektiven zu bekommen.. auch positive Gedanken kann man sich "antrainieren" :) kann dich verstehen wegen der Wunden aber gib wirklich nicht auf, jeder verdient es glücklich zu sein, du auch
Die Bundesregierung sollte uns nach der Pandemie ein Jahr exzessives Feiern finanzieren.
Aber maximal
Die Bundesregierung zahlt gar nix! Sie verteilt nur das Geld, das sie uns Steuerzahlern abgezockt hat!!! Klares nein für deine Forderung! Bundesregierung und Parteien zum teufel jagen? Klares Ja!!!
Die Bundesregierung finanzieren die Steuerzahler.
Die Bundesregierung kann nichts für die Pandemie.
@@marcellehner4156 Die Pandemie selbst hat auch nicht das soziale Leben so stark eingeschränkt.
Ich glaube sehr viele junge Menschen haben extreme Existenz- und Zukunftsängste momentan... Ich hab manchmal das Gefühl ich muss einfach "absitzen" bis corona vorbei ist weil man nichts wirklich planen kann...
Ich studiere momentan aber es war (durch corona) einfach eine überstürzte Entscheidung und Jobs findet man auch schlecht. (habe mich bei ca. 24 Stellen beworben und nichts gefunden)
Sehr wichtig von euch dass ihr diese Probleme ansprecht.
omg ich auch hab mich überall beworben und keine Zusage erhalten....
Das mit den Zukunftsängsten trifft bei mir wirklich zu. Vor Corona hatte ich keine Zukunftsängste, jetzt jedoch schon. Weil man einfach nicht (verlässlich) planen kann.
Hi, Marie! Das ist absolut verständlich. Dürfen wir fragen, in welcher Situation du dich befindest und was deine Pläne gewesen wären, wenn das Corona-Virus nicht gekommen wäre?
@@birdamlagul7521 was wolltest du machen ?
Ich bin in der Pandemie 18 geworden und habe das Gefühl dass eine der aufregendsten Zeiten meines Lebens verloren geht. Ich hatte so viel geplant: Das 1. Mal im club feiern gehn. Ausflüge machen. Einen Roadtrip zu machen und allgemein zu reisen und meine neu gewonnene Freiheit durch die Volljährigkeit auszunutzen.
Fühl mich irgendwie beraubt, unsere Studienfahrt der Oberstufe nach Amsterdam, also die letzte Fahrt mit der Schule, wurde auch (logischerweise) komplett abgesagt. Und die Zeit und Erfahrungen bekomm ich auch nie wieder zurück.
Tut mir leid, dass du das alles dieses Jahr nicht erfahren konntest! Ich hoffe, nächstes Jahr bekommst du die Chance das alles nachzuholen 💛
@@clarissaxfitness Danke💚
Ja geht mir genauso.. ich bin auch während der Pandemie 18 geworden und bin echt deprimiert deshalb.
Hey aber dafür darfst du doch arbeiten gegen. Ironie off
Genau das selbe. Im Juni 18 geworden, seit März nicht mehr richtig feiern gehen können, Studienfahrt nach Wien abgesagt. Jetzt bin ich schon 18,5 und habe eigentlich noch nichts tun können so als „Erwachsener“ 🤷🏼♀️
Sie sagt es "es wird erwartet, dass wir das alles irgendwie hinbekommen". In der Schule herrscht mit Homeschooling und dem Lehrplan das größte Chaos und es wird erwartet, dass wir trotzdem funktionieren. Eine Notengebung ohne Nachteile kann ich mir nicht vorstellen.
Ganz genau. Und dann kommen wieder die Lehrer mit Aussagen wie: Es trifft ja alle, also habt ihr keine Nachteile!
Ich habe Respekt für jeden Single! Der nicht weis, woher er seine nächste Umarmung her bekommt. Ich wünsche allen super viel Kraft!!!!
Ich für meinen Teil habe es schon abgeschrieben jemals mit einem Mädchen zusammenzukommen.
Ich bin mittlerweile dabei alles aufzugeben, mir ist alles egal und nichts mehr wichtig.
@@thepriestpucci4988 Weißt du, ich glaube es ergeht vielen Menschen ähnlich wie dir. Nicht nur jungen Männern sondern auch Frauen. Ich glaube außerdem fest daran, dass bald, wenn die Bevölkerung durchgeimpft/infiziert und ein Gesellschaftlicher Wandel stattgefunden hat, noch offener gefeiert wird. Das werden die Roaring twenties 2.0! Da will man doch dabei sein, oder?
danke dir! 🏳️🌈😁
@@thepriestpucci4988 ach warte mal ab bis der Bums hier vorbei ist, da sind alle so emotional auf Entzug da wird man schon jemanden finden :D zumindest tröste ich mich mit dieser Vorstellung. Und um die Chancen zusätzlich zu erhöhen kann man sich ja jetzt schon mal interessante Hobbys suchen oder Sport treiben oder? Mehr bleibt einem ja nicht übrig
@@wunderwurst9031 Hobbys: ich gehe Bogenschießen im Schützenverein, ich vermisse es und freue mich drauf wenn es weitergeht.
Puh endlich mal hat man das Gefühl man wird als junger Mensch auch wahrgenommen. Mir nimmt diese Einsamkeit auch total die Motivation zu lernen Und dann schaffe ich zuhause noch weniger
Das ist aber dein persönliches Motivationsproblem, denn Zeit und Ruhe hättst du dafür jetzt ja weitaus genug.
@@inkognito1534 Nein, Joshua. Rate mal, wieso die bibs an Unis so beliebt sind. Die meisten Studierenden haben nicht den Luxus eines Arbeitszimmers. D.h., dass du andauernd mit Dingen, die dich ablenken, konfrontiert bist und auch in deiner Freizeit deiner Arbeit nicht entrinnen kannst. Wir alle wohnen in kleinen Zimmern/Wohnungen. Egal wo ich mich aufhalte, mein Schreibtisch sehe ich immer! Das ist nicht entspannend und allein der Weg zur Uni, das Rausgehen macht so viel aus!
@@inkognito1534 Sicher der unbeliebteste deiner Klasse?
@@daria9855 Kann sein, lag aber auch daran das ich nie wert darauf gelegt habe mich bei den zwanghaft extrovertierten Spaßgesellschaftszombis beliebt zu machen.
Wobei es damals zu meiner Schulzeit eh noch noch nicht so schlimm war wie heute, mit den ganzen Partykaspern, Pseudo-"Freunden" die nach 5 Minuten wen anders suchen wenn man nicht sofort bei Fuss steht oder es mal langweilig ist, Fremdbespassungs-Bedürftigen die mit sich allein nicht mehr klar kommen und Selbstdarstellern die für ihr Ego auf Publikum und/oder jemanden den sie runtermachen können angewiesen sind ... für diese Gestalten, die in Schule beliebt waren oder es zumindest glaubten, sind es natütrlich harte Zeiten ...
Ich bin irgendwo zwischen Verständnis und Kriegsmüdigkeit...
Hast du schön beschrieben. Habe mich die letzten Wochen auch manchmal bei dem Gedanken erwischt, dass ich ein soziales Ende der Pandemie irgendwo begrüßen würde. Das wäre aber natürlich Unvernünftig.
Same
Aber das bringt doch beides nicht viel. Es ist sehr verständlich, ich drohe manchmal auch in den Leck-mich-doch-Modus abzugleiten, aber man muss sich auch immer sagen, dass es nichts besser macht. Im Moment ist die einzige zielführende Reaktion für mich Widerstand. Wenn alle warten und zuhause hocken, wird das nie besser.
Bin im 7. Semester und ich hasse dieses digitale Semester. Es ist unglaublich belastend den ganzen Tag vor dem Laptop zu sitzen. Ferienjob konnte ich keinen machen und im ländlichen Raum einen Nebenjob zu finden der zum digitalen Stundenplan passt ist quasi unmöglich. Ohne meine Eltern wäre ich finanziell am Ende.
DHL und andere Speditionen habe gute Aushilfsjobs im Lager bei ~12€ Stundenlohn und 3-Schicht Dienst. Da findet sich immer ne passende Schicht zum Stundenplan und aus aktuellem Anlass suchen die bestimmt viele Aushilfen. Zumindest bei mir in der Gegend habe ich da mehrere Inserate gesehen, wird woanders nicht viel anders sein (wohne selber ziemlich ländlich in BaWü)
Geht mir im 5. Genau so, den Ganzen Tag vor dem PC zu sitzen kotzt mich richtig an. Ich kann mich in den Vorlesungen nicht konzentrieren und nehme fast nichts mit. Zum lernen kann ich mich auch nicht motivieren, ich stelle mir die ganze Zeit die Frage für was ich sowas eigentlich überhaupt mache
Das Online-Semester ist wirklich unfassbar schrecklich, ich vermisse es einfach so hart, in die Vorlesung zu gehen und anschließend in der Mensa mit seinen Freunden zu chillen
@@petersilie2950 same here...
Ich finde es tatsächlich super so. Hast mich doch...
Einmal zu 10:41 : Ich leide schon seit Jahren unter einer sozialen Phobie und unter Depressionen. Die Schulzeit war echt nicht einfach für mich, aber hat mir auch beigebracht, mit meiner Phobie umzugehen, sie auszuhalten. Ich habe 2019 angefangen zu studieren und hatte auch da meine Probleme. Die Pandemie ist vielleicht kurzfristig für Menschen mit einer sozialen Phobie „angenehm" ABER: Wenn ich eine Prüfung habe, oder einen Termin habe, bei dem ich das Haus verlassen muss, sind die Panikattacken soo viel schlimmer! Ich bin so empfindlich durch diese Kontaktbeschränkungen geworden und ich habe richtig Angst davor, wenn es mal wieder normal wird: Die Pandemie ist einfach eine totale Katastrophe für mich und meine mentale Gesundheit! Ich konnte vor der Pandemie ohne Probleme mit Bus und Bahn zur Uni pendeln, dort studieren, in Hörsälen sitzen und das 5 mal die Woche. Wenn der Regelbetrieb irgendwann wieder einsetzen wird, werde ich massive Probleme mit meiner Angststörung haben, die ich vorher gut im Griff hatte. Und Uni@Home, ob soziale Phobie hin oder her, ist auch eine absolute Zumutung. Hausarbeiten ohne Bibliothek, Klausuren mit den selben Anforderungen wie im Regelbetrieb, Dozenten die Vorlesungsvideos prinzipiell ne halbe Stunde überziehen, Gruppenarbeit ohne wirklichen Austausch und und und... Die Liste ist lang und ich hoffe, dass wenn der Umstieg kommt, nicht noch mehr Menschen mit einer sozialen Phobie und Depression, Panikattacken etc. zu kämpfen haben.
Vor deinem Kommentar hab ich das nicht wirklich realisiert, aber es geht mir genauso. Bevor der ganze Scheiß angefangen hat, hatte ich meine soziale Phobie relativ gut im Griff, aber als ich letztens zu einem Arzttermin musste, war ich selbst davon überrascht wie viel gestresster ich war als normalerweise. Der Gedankte, dass ich dieses Jahr meinen Abschluss mache und bald zu irgendwelchen Vorstellungsgesprächen muss wenn ich eine Ausbildung bekommen will, macht mir Angst.
@@maryooloLP wünsche dir ganz viel Kraft!
Hallo Josie,
ich verstehe deine Lage vollkommen, es geht mir wirklich genauso. Vorallem das mit der Empfindlichkeit, ich nenne es eher Reizüberflutung. Früher musste man sich, gerade wenn man eine soziale Phobie hat, trotzdem jeden Tag neu herausfordern, rausgehen, Leuten gegenübertreten. Man hat sich dauernd diesen Reizen ausgesetzt. Das war vorher schon nicht einfach, jetzt, wo diese Routine, diese Übung (Hörsaal, Austausch mit Fremden, etc), immer wieder über seinen Schatten zu springen, wegfällt, fühlt man sich schon überfordert wenn man z.B. dem Kassierer gegenübersteht. Jede soziale Interaktion wirkt jetzt noch viel größer und furchteinflößender.
Ich versuche trotzdem wenigstens hin und wieder spazieren zu gehen, mit Leuten zu telefonieren, mit denen ich mich sicher fühle, um irgendwie sozial in Fahrt zu bleiben.
Trotzdem treten die psychischen Probleme immer mehr in den Vordergrund und überschatten den Tag zunehmend. Vor der Krise hatte ich eine PTBS ganz gut in den Griff bekommen, jetzt sehe ich wieder alles in Scherben. Ich studiere auch, alleine zuhause vor mich hin, aber ich kann mich wegen der oben genannten Gründe und den zunehmenden Sorgen immer schlechter konzentrieren. Dadurch fühle ich mich noch schlechter, weil ich ja "die Zeit nicht gut nutze".
Nicht jeder Mensch hat die gleichen Voraussetzungen, das darf man nicht vergessen.
Ich hoffe, dass du nicht so streng zu dir bist und dir genug Zeit für deine Psychohygiene gibst. Es wird noch eine schwierige Zeit, aber ich glaube du wirst das schaffen. Es kommen bessere Zeiten. Ich wünsche dir das allerbeste für deinen weiteren Weg und viel Kraft!
@@oreganosteckdosenleiste4618 danke für deine Lieben Worte- das wünsche ich dir auch! Wir schaffen das💪🏼
Viele Menschen verwechseln sozial Phobie mit introvertiert sein. War bei mir zumindest so.
Hat noch irgendwer von euch seit Corona Schlafstörungen? Hatte das vorher nie aber jetzt irgendwie ständig :/
Ja und das sogar wenn ich kiffe, was mir noch nie vorher passiert ist
Geht mir genauso, ich hab total das Gedanken- Karussell...
Man liegt Nächte lang wach und überlege ob das hier alles noch eine Sinn macht ob man in so eine Welt überhaupt noch Kinder setzen soll.
Durch die Schlafstörung bekam ich auch noch psychische Probleme bis zu Essstörung hat es bei mir geführt.
@@Graviti809Dann scheint dein Einschlafmittel nichtmehr ganz das selbe zu sein.
Ja, das liegt vor allem an der Einsamkeit und der fehlenden Tagesstruktur mit zur Schule gehen/ zur Uni gehen. Du musst dich mehr auspowern am Tag denke ich. Und eventuell in Erwägung ziehen ein Schlafmittel zu probieren für sehr schlechte Nächte
Mein Hauptproblem ist mangelnder Menschenkontakt, das führt dazu dass ich deprimiert bin und ich für vieles keine Kraft habe, da die Grundbedürfnisse nicht erfüllt sind.
Ich finds kein Luxusproblem. Menschliche Nähe ist auch ein Grundbedürfnis.
Naja die hast ja trotzdem Freunde/Familie mit denen du nah sein kannst
Wer die Probleme anderer zu einem "Luxusproblem" erklärt, ist eh DOOF!
Das Video habe ich gebraucht, danke. Hat sich so angefühlt als würde mich endlich mal jemand verteidigen und mir aus der Seele sprechen. Ständig muss ich mich für meine pandemiebedingten Depressionen rechtfertigen. Danke.
Wunderbarer Bericht aber vor allem fabelhafte letzte Worte!
Hi SerienFlash, es freut uns, dass dir der Beitrag gefällt!
Vielen Dank!!! Wir Studenten müssen nicht bemitleidet werden, aber das bei uns Studenten sich das Leben bis aufs Schlafen 100% gedreht hat und wir 22h am Tag in einem 12m2 leben, nimmt fast niemand war.
You're more than right!!!👍👍👍👍
GENAU
Bis aufs schlafen? Ich fühle mich den ganzen Tag einfach nur müde
Naja ihr und andere genau so. 31 Jahre Alt und 100% Job in der IT. Im Januar 2020 habe ich mich nach 8 Jahren getrennt. Im Februar 2020 bin ich 400km weit umgezogen. Seit März 2020 arbeite ich im Home Office. Mit anderen Worten: Ich kenne so gut wie keine Menschen hier und habe auch nicht die Möglichkeit Menschen kennenzulernen. Bin also effektiv allein hier und versuche mit mit Videospiele, Joggen und Familienbesuche (150km) dies irgendwie zu überbrücken bis alles wieder normal ist. Achja und Einkaufen. Einkaufen ist mittlerweile mein Highlight. Ich kaufe sogar unbewusst weniger ein damit ich am nächsten Tag direkt nochmals einkaufen muss :P
Schließe mich dem an. Nicht nur 18-30 jährige. Hier auch 31 jährige Single Dame im 12qm WG Zimmer seit gut einem Jahr im Homeofice und versuche meine Doktorarbeit zu machen :)... Zoom meetings gibts ca 2x im Monat. Würde mich über n paar mehr jetzt sogar freuen, um mit anderen Leuten zu sprechen...
Ich drück euch Studis die Daumen. Ist ja auch nicht lange her bei mir. Haltet durch, es wird nicht ewig so sein 🙏
Ganz wichtiges Thema was total unterschätzt wird glaube ich. Da werden Langzeitfolgen auf uns als Gesellschaft zu kommen mit denen man noch gar nicht rechnet. Danke für den Beitrag!
Ich sitze hier allein in meinem Zimmer schon 4 Stunden am Laptop nachdem ich aus der Arbeit heim kam und mir wurde dieses Video vorgeschlagen. Es mach mich unfassbar wütend, traurig und ängstlich wie sich die Pandemie auf unsere späteres Leben auswirken kann. Man kommt von der Arbeit heim und macht nichts. ABSOLUT NICHTS. Ich bin neidisch auf Leute die schon ihrer Jugend hinter sich haben und alles erleben durften was sie wollten und jetzt zu uns sagen "Wir sollen abwarten und uns an die Regeln halten" nur weil WIR mit sozialen Kontakten die älteren Generationen gefährden. Es ist einfach unfair aus meiner Sicht. Ich verliere absolut den Kontakt zu meine Freunden obwohl man sich online treffen könnte ist es einfach nicht das Gleiche wie in der Realität. Ich halte mich absolut an alle Regelungen und einem wird immer noch vorgeworfen, dass wegen der Jugend die Infektionsrate steigt. Wenn ich aber höre, dass sich die Boomer Generation auf ihren üblichen Sonntags Kaffee trifft bin ich extrem sauer. Uns wird immer vorgeworfen wie faul, unverantwortlich oder auch verzogen wir sind und sollen nun Rücksicht auf die Älteren nehmen. Pfff. Auch Ältere sollten den Virus ernst nehmen. Ebenso das Studium und Ausbildung. Man fühlt sich einfach nicht sicher und unterstütz durch die Regierung. Wenn man schon hört, dass alles teurer wird und Job Aussichten schwerer werden was soll man dann für Hoffnungen auf die Zukunft haben. Es geht irgendwie nur um ältere Leute, so hart es auch klingt, die noch ein bisschen weiter leben sollen und geschützt werden. Keine Frage für jede Altersgruppe ist der Virus ein harter Abschnitt, aber die Jugend hat bisher in diesen einem Jahr mehr verloren und verliert auch für später einiges. SO BERUHIGT HAB ICH MICH JETZT NICHT, aber das Video hat mich angeregt mal meine Gedanken und Gefühle irgendwie auszudrücken und meinen ersten RUclips Kommentar zu schreiben, weil ich nicht wüsste wo solche Worte heute ernst genommen werden würden. Mir ist mehr bewusst geworden was alles noch auf uns zukommt und vielleicht wird durch die Reportage auch wieder mehr auf uns geachtet und unsere Bedürfnisse.
,,Ich halte mich absolut an alle Regelungen''
Genau da liegt das Problem aller. Die Politik wird immer absurder & die Menschen - zumindest immer noch der Großteil, wenn dieser Teil auch immer weniger wird - machen alles mit!
Wir haben keine verfassungsrechtliche Ordnung mehr.. Dagegen muss man sich auflehnen!
AMEN
Ich bin auch absolut dabei!!
Aber über das "beruhigt habe ich mich jetzt nicht!" Musste ich schon lachen🤣🤣🤣
@@catstanbul8903 Ich finde nicht, dass man sich gegen Maskenpflicht im Supermarkt oder in den Öffis auflehnen muss.
Außerdem kannst du ja auch noch Freunde sehen, zurzeit aber nur einer pro Haushalt.
Das hat alles schon so seinen Sinn finde ich. Und im Frühjahr/Sommer wird es wieder besser :)
Ich bin ganz bei dir. Du hast vollkommen Recht. Alles das wird gemacht damit die über 65 nichts an ihrem Lebenstil ändern müssen. Ich sietze den ganzen Tag zu hause und wenn ich rausgucke laufen die Omis und Opis fröhlich durch die Gegend.
Noch jemand hier, der für´s Studium in eine neue Stadt gezogen ist, dort praktisch nicht lebt, weil alles online stattfindet und nur noch versucht irgendwie Zuhause nicht durchzudrehen bei dem ganzen Onlineunterricht ohne Abwechslung?
Fühl ich xD die Motivation fürs Studium fehlt einfach komplett...
@@JS-ow9sb absolut scheiße keine Frage, aber an der Arbeitsfront schaut es keinen Funken besser aus. Leute werden am laufenden Band gekündigt, jeder hofft nicht der Nächste zu sein auf der Liste. Durchbeißen, Motivation suchen und dranbleiben!
Jap, bin vor 3 Monaten zum Studiumsstart umgezogen, hab kaum Kontakte geknüpft und hocke jeden Tag von morgens bis abends vor meinem Laptop. Da ich in einer WG lebe, habe ich zum Glück noch meine 2 Mitbewohner um mich herum, aber würde natürlich trotzdem gerne neue Freunde kennenlernen, mich sozial austauschen usw. Das ist alles wirklich schwierig
Ja! Ich verstehe das so. Ich wohne alleine in einer fremden Stadt und kenne hier halt wirklich keinen. War jetzt über Weihnachten mal wieder länger bei meinen Eltern und obwohl ich mich so aufs Wegziehen gefreut habe und die Wohnung auch echt mag, hatte ich überlegt nicht einfach für ein paar Wochen dort zu bleiben, einfach um ein wenig mehr Kontakt zu haben. Glaube das wäre nicht so, wenn ich die Stadt erkunden und Freunde kennenlernen könnte.
Die Rentner regen sich über die Jugend auf. Wow der Lifestyle der 70+ hat sich auch krass verändert, die merken doch kaum einen Unterschied.
Und ich als 20 Jähriger Erstsemester hatte keinen Abiball, meine Wohnung steht leer und ich sitz seit Wochen vor dem PC.
Die meisten Profs haben doch gar keine Ahnung vom digitalen Lernen. Wenn es Powerpoints gibt dann sind die mit 720p aufgenommen und von der Qualität der Powerpoints ganz zu schweigen (ganze Sätze usw.)
PP ist doch bloß dazu da um einen Vortrag visuell zu untermalen, und kein Vortag selbst; daher u.A. keine ganzen Sätze.
@@Leftyotism richtig, leider ist das noch nicht an der Uni angekommen
@@jpb2843 Wie meinen?
Die Power Points von Professoren an der Uni dienen u.a. auch dazu, dass man hinterher damit den Stoff besser versteht und damit auch für die Klausuren lernen kann. Deshalb sind da teils ganze Sätze drauf, um Lesbarkeit und Verständlichkeit zu erhöhen. Lehren ist eben was anderes als bestimmte Dinge vor einer Gruppe zu präsentieren, man kann die Dinge nicht miteinander vergleichen.
Ich stimmt dir zu, es gibt einige Profs, die nicht gut mit digitaler Lehre klar kommen. Aber als 3-jährige Studentin kann ich sagen, dass die Folien nichts damit zu tun haben, ganze Sätze sind normal :)
Die Reportage spricht mir echt aus dem Herzen. Was ich auch besonders schwierig finde: In meinem Studium wird nichts an Stoff gekürzt, aber da mir der Ausgleich durch meine Hobbys und Freunde fehlt, hab ich viel weniger Kraft und Ausdauer für das viele Lernen. Das hohe Arbeitspensum bleibt gleich und die schönen Dinge im Leben werden gestrichen.
Finde es super, dass auch mal unsere Situation wirklich verständnisvoll dargestellt wir. Wir verlieren einfach unsere Jugend, die Zeit auf die man sich immer gefreut hat und die uns nie jemand wieder geben kann
Und wer trägt die Maske im Supermarkt unter der Nase ? Richtig meistens sind es ü60
ist so... huste da dann immer übertrieben. manchmal sitzt die maske danach richtig
@@jannix7262 muss ich auch mal ausprobieren 😂😂
Also ganz ehrlich. Dieses jung gegen alt und alt gegen jung ist einfach nur dämlich. Es sollte die intelligenten gegen die Idioten heißen. Ich sehe tatsächlich weitaus mehr Jüngere Menschen (geschätzt unter Mitte 20) die so herumlaufen. Na und? Jede Generation hat ihre Idioten.
Als ob Masken was bringen xD Schon mal versucht Sand mit nem Grillrost aufzufangen?
@@MrPaperVader alter du bist so lost. es tut einfach weh. einfache Masken halten Spucke ab und verhindern so die direkte Infektion der anhusten oder niesen. außerdem bleibt auch ein Teil der Aerosole hinter der Maske. bei guten masken (ffp 2) werden die Viren rausgefiltert. ähnlich wie eine Kläranlage für Wasser. such dir nächsten mal wenigstens n gscheiten vergleich
Also Jungendlicher muss ich sagen, dass der Beitrag wirklich gut ist und die Gesellschaft diesen gebraucht hat.
Super Endstatement! Es ist okay kein Bock mehr zu haben und genervt zu sein, aber trotzdem zu verstehen warum die Maßnahmen nötig sind und sich dran halten.
Und das bringt uns was genau?
@@Coulsay Die Gewissheit, dass andere das Gleiche durchmachen und dass die eigenen Probleme auch gehört und ernstgenommen werden. Dadurch fühlt man sich schon etwas weniger im Stich gelassen.
Danke. Ich finde es so anstrengend, wenn es ständig heißt, die Jugend muss sich zusammenreißen.
Ich hatte nur ein knappes Semester (1.) normal Uni, danach ab März 2020 alles niedergelegt und zurückgehalten, nicht gereist, 5 Mal in dem Jahr überhaupt meine Unistadt verlassen um in die Nachbarstadt zu fahren.
Meine Großmutter Dezember 2020:
"Ja, die Pandemie ist wirklich schlimm, da müsst jetzt halt auch endlich mal ihr jungen Leute euch einschränken, hilft alles nichts."
Meine Reaktion: "WILLST DU MICH VERARSCHEN?!! (Ein Ausdruck den ich davor in 22 Jahren nie gegenüber meiner Großmutter verwendet habe) WIR SCHRÄNKEN UNS SEIT FUCKING (auch ein Ausdruck den ich ihr gegenüber nie davor verwendet habe) APRIL EIN UND LÄNGER! WIR KÖNNEN NIEMANDEN SEHEN, NIEMANDEN KENNENLERNEN, NICHT MAL IRGENDIWE AUSGELASSEN FEIERN, GESCHWEIGE DENN REISEN ODER WAS UNTERNEHMEN! ALSO TU NICHT SO, ALS HÄTTEN WIR BIS JETZT IN SAUS UND BRAUS GELEBT! WIR SCHRÄNKEN UNS SEIT ÜBER 8 MONATEN EIN!!!"
Ich bin so dermaßen an die Decke gegangen -.-
Arme Omi, wir leiden alle aber brüllen die Arme Omi doch nicht an...
Edit: Hab meinen Opa in der Zeit verloren
Ihr habt Recht. Als junger Mensch MUSS man raus, Kontakte mit Gleichaltrigen pflegen, Erfahrungen machen. Die junge Generation hat es m.E. mit am schwersten in dieser schweren Zeit!
Sau starker Beitrag! Ich bin 20 und im dritten Semester und ich muss sagen das meine Motivation während Präsenz noch deutlich höher war als jetzt. Ich hab mich schließlich nicht für ein Fernstudium angemeldet... ich vermisse den direkten Kontakt und das Feiern!
Dazu kommt das ich häufiger zum Joint greife als mir Lieb ist.
Bin auch im dritten Semester und eine es ganz angenehm alles online zu machen, kann immer alle Vorlesungen etc aufrufen
@@LS-bm9hg Vollkommen Richtig ! Grüße aus Österreich
Also ich finde es gut, dass junge Leute das feiern vermissen. Es gibt als doch noch welche, bei denen das Leben nicht nur noch im Internet stattfindet. Das ist erfreulich.
@@Bar-BarJinks Mein Leben, mein Studium, meine Freunde, mein alles findet im Internet statt. Ich bin froh das das möglich ist ansonsten würde ich vor langeweile sterben. Aber ich freue mich auf den Tag wenn das mal ein Ende hat und man wieder raus kann.
Ich muss ganz ehrlich sein, ich bin sehr froh das diese Doku existiert. Ich werd immer angemeckert wenn ich sage es ist als junger Erwachser gerade nicht so einfach. Fühle mich verstanden und gehört durch die Doku.
Die jungen Leute tun mir leid. Nächstes Jahr wird es hoffentlich wieder normal sein. Bleibt stark und unterstützt euch gegenseitig!
Danke
Was ist denn Ihr Alter
was ist normal
@@cghbbbmbvbcdfhkjh3160 53, mein Sohn ist 26, daher der Name
@@bonaparte3713 normal bedeutet ohne Einschränkungen
es wird nicht mehr normal werden. Wir sollten uns daran gewöhnen.
Mein 20 jähriges Ich hatte damals ganz andere Vorstellungen vom Studentenleben. Jetzt beginnt bald das dritte Semester, welches wieder online sein wird und ich habe bisher kaum Kontakte schließen können..das macht echt einsam
Geht mir genauso... ich bin jetzt auch im dritten Semester, habe zwar ein Semester an der Uni studiert, aber die Leute, die ich dort kennengelernt habe, sind teils schon durch die Anfangsprüfung gefallen und mittlerweile kenne ich nur noch 4-5 Leute aud meinem Studiengang
Das tut mir wirklich leid für euch, gerade die ersten drei Semester sind so wichtig, um neue Kontakte schließen zu können und sich kennenzulernen.
Ich habe 2017 angefangen zu studieren, mittlerweile ist unser Semester vielleicht 30 Leute groß. Meine Uni erlaubt sogar einen Präsenzkurs am Mikroskop, wo man zu viert in einem Raum arbeiten kann, das ist für mich immer das Highlight der Woche. Alleine das zeigt, wie beschissen diese Zeit ist.
Ich kann von Glück reden, dass ich gut alleine sein kann, sonst wäre ich verrückt geworden
Wer denkt er sei einsam nur weil er allein ist, der hat größere Probleme als die momentane Lage.
Ich bin auch 20, und ich befinde mich gerade im 3. Semester. Ich muss sagen, dass ich es nicht schlimm finde, nicht mehr zur Uni zu fahren.
@@SK-ye6jo Genau, mein 1. Semester war auch das Einzige, das präsent stattfand. Ich muss aber sagen, dass ich E-Learning angenehmer finde.
Endlich mal ein Beitrag, der diese Probleme anspricht... Danke 🙏
Vielen Dank für dein Lob, Jan!
Ich bekomme Magenkrämpfe beim Ansehen des Videos. Hoffen wir, dass es nicht mehr lange geht, die beste Zeit des Lebens geht leider verloren.
Es geht so lange, wie wir es uns gefallen lassen. Von selbst hört das nicht auf, wir müssen uns die Freiheit und das Leben wieder hart zurück erkämpfen.
Peter Lustig es sterben immer noch Menschen, es ist leider schwierig derzeit
@@easyup9637 Es sterben immer Menschen, der Tod gehört zum Leben. Das ist kein Grund, sein eigenes Leben zu ruinieren.
@@peterlustig821 hä
@@h.h.h.9307 Wie bitte?
Der Beitrag ist wichtig! Bin selber Schüler (17) und finde dass das Thema vollkommen untergeht.
"Die solidarität der Jugend hält nicht ewig an" und wann kommen wir mit dem impfen dran? 2022?
Das ist eine gute Frage. Sogar mein VATER (Jahrgang 1944) hat erst morgen seinen Termin! Meine Mutter ist drei Jahre jünger, die ist bislang nur "vorgemerkt" - und nein, frag nicht, warum man die nicht ZUSAMMEN impft.
Weil das natürlich die Lösung ist 🤡
irgendwie kommen mir die Tränen, wenn ich das sehe.
Solidarität ist nicht grenzenlos. Vor allem wenn nebenbei der Klimwandel wütet.
@@peterlustig821 diese altdeutschen Wörter kenne ich nicht. Was soll den "Kadavergehorsam" sein?
@@maxpower1292 Blind, willenslos und ohne jegliche eigenen Gedanken einer Person/Ideologie gehorchen und nachgehen. Ich würde es etwa so definieren. Geht ein wenig in die Richtung: "Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom."
@@peterlustig821 Du hast Recht. Aber wem sagst du das? Die meisten nutzen doch ihre Hirnzellen nicht mehr? Wird aber ein böses Erwachen für die Lemminge geben!
@@catstanbul8903 Leider ist der Kopf heutzutage wirklich zum Hutständer degradiert worden. Denken ist nicht mehr in. Das ist wirklich bedenklich und schade. Aber schön, dass es hier doch recht viele selbst und frei denkende Leute gibt. Hoffentlich werden wir immer mehr.
@@peterlustig821 ne hab kein bock drauf corona zu kriegen und mit Leuten rumzulaufen die Reichsflaggen schwingen🙃 Vor allem sagt ihr immer "ja wir leben in einer diktatur" und dann lauft ihr mit Nazis rum die OFFENSICHTLICH FÜR eine Diktatur sind weil es ja Nazis sind
Danke. Habe mich nicht getraut mir einzugestehen dass mich die Situation belastet.
Warum?
@@pvt.paula4423 weil das ja meckern auf hohem Niveau ist.
@@vanessa8240 wie ist das auf hohem Niveau? Findest du das ein hohes Niveau dass wir uns dieses Jahr mit 120 Milliarden Euro verschuldet haben?? Das dürfen alles wir abbezahlen.
Ist doch völlig egal was auf welchem Niveau ist. Wenn dir etwas nicht passt. Dann mach was dagegen das gilt für alles. Ich hab das auch vor nem Jahr gelernt. Mir ist das scheißegal was andere über mich denken, ich sprech mich für das aus für was ich stehe und bin gegen das gegen was ich bin. Das sollten alle so machen. Denn wenn wir Angst davor haben dass wir in eine Ecke gestellt werden wenn wir unsere Meinung sagen, dann hat die Demokratie schon verloren.
@@pvt.paula4423 ja da hast du recht. Ich habe mir halt gedacht ich darf mich nicht beschweren. Menschen verlieren ihren Job, haben fast kein Geld mehr.... Und ich beschwere mich dass ich meine Freunde nicht sehe und meine Jugend nicht ausleben kann.
@@vanessa8240 und? Das ist mindestens genau so schlimm. Sprich das aus was dich bedrückt. Und gerade Freunde und soziale Kontakte sind das wichtigste 😌💪
Das ist dein gutes Recht dich zu beschweren und wie du in der Reportage siehst ziehen solche Kontaktmeidungen Folgen nach sich, es ist also kein Meckern auf hohem Niveau 😌
Danke für dieses Video. Meiner Meinung nach wird die psychische Belastung durch diese Situation viel, viel zu sehr vernachlässigt oder schön geredet. Es 'nervt' auch nicht nur, es bringt viele Menschen langsam echt zum bröckeln
Das betrifft aber JEDE Generation und Altersklasse.
@@nadinepierron2718 absolut. Alle leiden darunter und ich sage nicht, dass man deshalb die Maßnahmen über den Haufen schmeißen soll aber man soll sich bewusst sein und anerkennen WIE heftig sich diese Einschränkungen niederschlagen.
@@roseskyewakefield5880 definitiv. Das verneine ich ja auch nicht. Daher muss man ALLE Generationen im Blick haben und auch alle Auswirkungen in Allen Bereichen beobachten und analysieren.
Ich wäre auch für mehr Maßnahmen, wo ein "normaleres" Leben machbarer ist. Denn Existenz- & andere Ängste sind überall vorhanden. Ich sehe auch einige Maßnahmen kritisch, auch wenn wir uns in der Familie alle daran halten.
Und nicht nur Studenten.
@@nadinepierron2718 nicht wirklich, als 40ig jähriger hat man bereits Familie und viele Freude mit denen man sich treffen kann. Und man sieht seine Arbeitskollegen täglich. Als Studierender sitzt du den ganzen Tag allein zu Hause.. jmd kennen lernen quasi unmöglich.
Danke corona, meine Depressionen und Ängste sind wieder da :)
Diese Zeit ist einfach nur ekelhaft.
Ich hab vor corona nicht gedacht dass meine Depressionen noch schlimmer werden können aber wow lag ich falsch
Ich fühle das so .. schlimm.
Aber es wird irgendwann vorbei gehen und alles wird besser :)
Ich bin Vater von 3 jungen Erwachsenen, die in genau der hier beschriebenen Situation stecken. Alle 3 haben sehr eigene Strategien damit umzugehen, alle 3 sind sehr verantwortungsvoll und kommen mit der Situation klar - aber sie leiden auch alle sehr darunter.
Dankeschön für dieses Video! Eure Stimmen sind wichtig, um einige von uns Alten, die unter den sozialen Aspekten wahrscheinlich wirklich weniger leiden, vom hohen Ross zu holen.
Mir bleibt nur, euch Verständnis entgegen zu bringen und unter meinesgleichen dafür zu werben. Das tue ich gern!
Euch wünsche ich nichts mehr, als dass die Zeit der Beschränkungen bald vorbei ist, und dass ihr dann genug Gelegenheit bekommt, wenigstens ein bisschen nachzuholen, was ihr verpasst habt!
Der Beitrag spricht mir echt aus der Seele! Bin selber 25 und nehme die Situation sehr ernst. Aber an manchen Tagen geht es einfach echt an die Substanz
An manchen Tagen läufts null haha
Dann nimm es lockerer
Schon lustig. Ich habe nahezu mein ganzes Leben lang so gelebt. Hatte noch nie eine Umarmung, Kuss, oder sonst Liebe erfahren. 31
Wenn ich in einer Diskussion, klagte wie schlecht es mie geht, war der Tennor immer der gleiche: "du musst dich selbser lieben", "man braucht keine Beziehung um glücklich zu sein", "Wäre icv in deiner Situation, würde mir das nichts ausmachen "
Und jetzt plötzlich ist es soooo schlimm. Wegen einigen Monaten.
@@Der_Richiee Wie meinst du das? Man will ja mit mehreren Personen diskutieren in einer Diskussion?
@@ceooflonelinessinc.267 An deiner stelle würd ich mehr Bananen essen. Back to Monke sag ich!
Ich hab mich sehr gefreut über diesen Beitrag! Endlich eine Stimme von Euch Jungen - DANKE!!
Michael, gerade 70 geworden, der keinen Bock hat, auf diese Weise geschützt zu werden, ohne gefragt zu werden!
Schön, dass Sie so entspannt sind. Ich möchte aber zu bedenken geben, dass es auch junge Risikopersonen gibt. Ich denke an meinen Neffen oder eine gute Bekannte, die an Krebs erkrankt ist, Menschengruppen mit Vorerkrankungen eben.
Klassischer Querfutzie.
@@hermannplatz ich möchte bitte nicht so tituliert werden. Respekt ist so wertvoll!
@@hermannplatz Nicht jeder der denkt die Maßnahmen sind Schwachsinn ist ein Querdenker lol. Klassisches Schubladendenken angesagt. Fragwürdig das man sich nicht gegen doch sehr umstrittenen Maßnahmen negativ äußern kann ohne geächtet zu werden.
🧡
Dieser Beitrag spricht mir aus der Seele. Das ganze Thema geht in der öffentlichen Debatte leider komplett unter.
Ich bin 18 Jahre alt, Abiturient und Praktikant auf einer Coronaverdachtsstation. Als Schüler fehlte es an funktionierenden Räumlichkeiten und ausreichenden Lehrkräften. Als Praktikant und angehender Medizinstudent verzichte ich seit 8 Wochen auf jeglichen Kontakt mit Freunden um nicht die Patienten zu gefährden (Mängel in der Pflege und Ausbildung gar nicht beachtend). Trotzdem wird für unsere Zukunft quasi nichts getan außer uns höher zu verschulden.
Es fühlt sich so... unwirklich an. Ich habe angefangen meinen Kindheitstraum mit einem Geowissenschaftsstudium zu erfüllen und hatte auch schon einige Präsenzveranstaltungen. Aber... die Vorlesungen im selben Zimmer zu haben in dem man sonst nur abgammelt. Einfach surreal das ganze.
Unwirklich ist genau das richtige Wort, bei mir ist es die mehrjährige Weltreise die ich im Sommer starten wollte. Das Leben besteht gerade nur noch aus warten
Versteh ich total. Ich hab mittlerweile Sorgen dass der Studiengang den ich gewählt habe einfach falsch ist, weil die ganze Studium-Erfahrung so unbefriedigend ist. Und da ich nur ein Semester mit Präsenzlehre erlebt habe, fällt es mir total schwer zu differenzieren wie studieren an sich ist, und was nur aufgrund der aktuellen Lage doof ist.
@@juanespinozacenzano7089 Nein.
@@glitzerkeks6390 online Studium ist gefühlt eine andere Welt. Für Studium braucht man hauptsächlich eins: Motivation
Ich habe keinen Menschen mehr berührt, nicht einmal Handgeben, seit nun gut einem Jahr. Weiß schon gar nicht mehr, wie sich Menschen anfühlen. Nunja, jetzt habe ich die Chance Einsamkeit wirklich ernsthaft zu verstehen. War ich zwar schon, aber nun darf ich es bis ins kleinste Detail kennenlernen. Yay.
Geht mir genauso. Ich versteh auch absolut nicht, warum das medial kaum beachtet wird. Die meisten Menschen müssen sich nur in manchen Bereichen isolieren, was schlimm ist, aber man hat einen Ausgleich. Wer Homeoffice hat, hat dafür vlt. ne Familie, wer alleine lebt hat nen Job, wer von zuhause aus studiert hat vlt. ne WG oder lebt mit dem Partner zusammen oder wohnt bei den Eltern.
Ich lebe allein, bin single und habe nur online Vorlesungen. (Vermutlich wie du)
Mit dieser oder ähnlichen Lebensumständen ist man zu 99,99% rundumisoliert. Verdammt, selbst in der Isolationszelle im Knast hast du mehr zwischenmenschlichen Kontakt.
@@yourfan05 weill Menschen in unserer Gesellschaft nichts wert sind
Saudummer Kommentar von euch wenn du ein Mensch wärst könntest du dich berühren und wüßtest es wieder aber ihr seid nur querdenker die gegen die Maßnahmen Stimmung machen wollt
@@chilla8237 den saudummen Kommentar sehe ich eher weiter unten
Hör doch auf hier zu spalten, was soll das bezwecken?
@@_Fuchs Es geht nicht darum, was erlaubt ist, sondern darum, was richtig ist. Auch, wenn wir Schlupflöcher in den Beschränkungen finden, müssen wir zur Sicherheit unsere Kontakte minimieren.
Leute ihr dürft nicht vergessen: die Ferien in Februar werden gestrichen, da wir ja genug zeit haben um alles nachzuholen. Denken die ernsthaft ich hab den ganzen Tag nichts zu tun bzw. will mal meine Ruhe haben?
wir hatten "ferien" also 3 tage + wochenende aber die lehrer haben uns mit aufgaben überhäuft und gesagt, ich zitiere:"dann habt ihr über die FREIEN tage auch genug zu tun"
Danke, danke, danke! Als Studentin im 7. Semester fühle ich mich oft nicht gesehen, doch auf für uns ist die Situation unglaublich hart. Danke, dass darauf endlich aufmerksam gemacht wird!
Dieser Beitrag ist nach Biontech das Beste, was dieses Jahr aus Mainz kam! Danke ❤️
Ich bin Erstsemestler und fühle mich nicht wirklich wie ein Student. Nach der O-Woche über Zoom ging es direkt in die Vorlesungen rein. Am ersten Tag habe ich 9 Stunden am Stück(mit Pausen) Vorlesungen gehabt und es wurde direkt mit den Lerninhalten angefangen. Ständig hat man uns gesagt, dass wir am besten sofort schon mit dem Lernen anfangen sollten, aber das habe ich natürlich nicht gemacht und hänge jetzt schon total hinterher. Ich hatte niemanden mit dem ich mich so richtig über das Studium austauschen konnte und fühle mich ziemlich lost im Studium. Ich habe gemerkt, dass die meisten Vorlesungen mir nichts bringen und ich mich ohnehin ablenken lasse. Ich fühle mich irgendwie schlecht dafür die Vorlesungen nicht zu besuchen und weiss auch nicht ob das Studium so überhaupt erfolgreich absolvierbar ist. Ich denke es geht nicht nur mir so. Sehr viele junge Erwachsene fühlen sich einfach total lost im Studium ohne die Universität und Bibliothek, sondern in den eigenen vier Wänden.
ja geht mir genau so, bin auch im ersten Semester und im Studium, auf welches ich mich total gefreut habe unmotiviert und hänge hinterher :(
Geht mir absolut auch so, bin auch ersti und manchmal fragt man sich dann einfach was das soll, besonders wenn man mit so vielen in einem Zoom Call sitzt und immer die gleichen Leute irgendwas sagen und man stundenlang einfach nur still rumsitzt
Oh ja, wenn man am Morgen auch nicht aus dem Bett kommt weil man keinen Bus erreichen muss oder Anwesenheitspflicht besteht... versuche nun nächstes Jahr "von vorne" mit dem Studium an zu fangen weil es momentan einfach keine Routine gibt und keinen "Motivator" wie freunde ect. die einem helfen es durch zu ziehen...
Mir ging es genau so. Mir war es nach 3Wochen zu blöd und ich hab aufgegeben. Doch jetzt irgenetwas zu finden, ein Job oder Praktikum ist genauso schwierieg. Und jetzt ohne was da zustehen und keine Zukuftsperspektive zu haben ist extrem belastend.
@@gurtelfenbein9474 ich tendiere auch dazu Abzubrechen... In welchem Bereich hast du nach Praktika geschaut, weil das lässt mich doch an meiner Entscheidung zweifeln :/
Am Montag denkt man sich: ach gestern war Sonntag? Krass!
Ich vergessn teilweise wirklich, welchen Tag wir gerade haben. Ich steh halt irgendwann auf, sitz auf dem Sofa oder vorm PC und geh irgendwann ins Bett dank Kurzarbeit.....Geregelter Tagesablauf? Gibts nicht. Wie auch, man hat ja einfach nichts, an dem man sich richten "muss"
@@Fion355 meine freundin hat sich einen kalender ins zimmer gehängt und jede kleinigkeit vorausgeplant und auf tage festgelegt damit irgendeine struktur drinne ist...da stehen jetzt so sachen wie: blumen gießen, einkaufen, müll leeren,...
@@chimchim4162 Mache ich mittlerweile auch, hab sogar Duschen gehen, mit auf meine To-Do-Liste geschrieben, damit ich am Ende des Tages das Gefühl habe wenigstens irgendwas getan zu haben.
Danke, dass mal wer auf die Gefühle und die Situation der jungen Menschen aufmerksam macht
Mir z.B. geht es nichtmal ums Feiern oder darum freunde zu treffen bzw. real zu sehen. Was mir am meisten fehlt ist einfach eine gewisse Struktur, mit anderen Menschen zusammen zu sein, einfach Menschen zu sehen, in Interaktion mit anderen zu sein. Ich hätte auch am Anfang der Pandemie nicht gedacht, dass ich so fühlen würde. Ich dachte, ich habe noch Glück und habe einen Partner. Er ist auch eine riesen Stütze, aber ich merke, dass diese initial banal erscheinenden Dinge einfach so wichtig sind. Ebenso hätte ich niemals gedacht, dass ich mal Vorlesungen vermissen werde, aber ich wäre grad total glücklich, auch wenn ich nur einmal in der Woche eine Präsenzveranstaltung hätte :D
Das geht auch Menschen zwischen 40 bis 60 so, die mit Home Office machen.
@@nadinepierron2718 ok
@@nadinepierron2718 Im Home Office setzt der Arbeitgeber aber meistens Meetings und vor allem strikte Deadlines an. Verantwortung gegenüber anderen fehlt im Studium teilweise einfach...
@@kathrinlindern2697 das stimmt nur teilweise. Ich habe sich studiert. Sich zu disziplinieren war bei uns auch eine Aufgabe, die jeder für auch selbst erfüllten musste. An der Uni es keine Anwesenheitdpflicht. Jeder musste sich selbst disziplinieren, etwas zu lernen. Die Deadline waren dort die Prüfungen. Zuvor hätte man auch eben nicht hingehen müssen, man könnte allein lernen.
Also das gleiche wie jetzt. Hab ich im Studium viel so gehandhabt.
Und das mit dem Home Office und Deadlines stimmt auch nicht. Man hat auch seine Aufgaben, die einfach zu erledigen sind und man muss sich wieder selbst disziplinieren diese zu erledigen. Das ist doch das gleiche im Büro
Da sitzt sich nicht ständig jemand daneben und guckt, wann die Aufgabe erledigt wird. Ja, es gibt Termine, aber die gibt es im Studium auch. Die Fristen sind länger ja, das stimmt.
Aber das ganze Semester faul zu sein oder nicht, hat nicht unbedingt mit dem Gang zur Uni zu tun. Das weiß ich aus eigener persönlicher Erfahrung und der von Kommilitonen.
Und es ging in dem Video ja nicht nur um diese Punkte. Es gibt einfach in jeder Generation, Familiären Situation und zeitlichen Lebensabschnitt bestimmte Sachen, die hier angesprochen wurden, die einfach meines Erachtens für ganz viele Generationen gelten. Und jede Generation und Altersklasse hat dann noch ein Haufen eigener Situationen und Bedürfnisse, die sie in dieser Situation an meisten treffen. So ist des bei den Schülern, die Situation, bei Studenten eine andere und bei Rentnern wiederum eine andere usw.
Daher finde Ich, aufs Gesamte gesehen, müssen alle Generationen und alle Menschen mit der Situation irgendwie umgehen und alle leiden und haben Probleme. Nur eine Gruppe hervorzutun finde ich nicht schön. Das ist meine Meinung.
Aber im Kontext, dass viele sagen, die bösen jungen Leute, die nur Parties feiern und keine Rücksicht nehmen. Das stimmt halt auch nicht und das ist ebenso nicht fair, es so zu sagen. Es gibt auch hier wieder in jeder Generation Menschen, die C auf die leichte Schulter nehmen und ignorieren.
Ich kenne einige Student*innen, die sich mehr dran halten und es ernster nehmen, als irgendwelche Familien, mittleren Alters oder Rentner.
Damit will ich nicht sagen, dass diese Gruppe von Menschen es nicht ernst nehmen, sondern viel mehr, dass es eben überall Solche und Jene gibt.
und an den ganzen leuten in den virtuellen interviews sieht man: internet ist nach wie vor neuland in deutschland...
"Luxusprobleme" ja moin ich kotz gleich
Mein ganzes Leben gleicht einem Lockdown: In der Schule hat man mich stets gemobbt, sodass ich den sozialen Anschluss als Erwachsener verpasst hatte. In der Liebe verlief es gleich: nur Körbe kassiert.
Hatte noch nie eine Umarmung, Sex, einen Kuss - geschweige eine Partnerschaft.
Dieses Leben kränkt einen zutiefst: muss Medikamente gegen Panik-Attacken und Schlafmangel nehmen. Darüber hinaus leide ich natürlich einer enormen Traurigkeit - da helfen keine Medikamente.
Ich bette, dass Corona bald vorbei ist, dass all den Menschen nicht das gleiche Martyrium wie mir blüht.
Bleibt stark.
@@ceooflonelinessinc.267 alles Gute dir
So ergeht es mir auch Zuhause. Ich hatte am Anfang weniger Probleme mit dem ganzen, weil ich an sich nicht der sozialste Mensch bin und gerne mal meine Zeit für mich und meine eigenen Hobbys habe, aber so sehr mich das alles im Moment herunterzieht mit fehlender Motivation für alles, ständiger Müdigkeit und trotzdem einem unruhigen Schlaf und immer stärker nachlassender Energie und Lust, wirklich weiterzumachen, kann ich es langsam nicht mehr hören, wenn alle Gruppen so sehr bemitleidet und wir außen vor gelassen werden. Ja, anderen geht es auch schlecht, vielen sogar schlechter, aber sich dann sowas anhören zu dürfen, wie "die jungen Leute trifft das auch hart", während mir ein Blick zugeworfen wird, der mir klar macht, das damit nur die gemeint sind, die sonst regelmäßig feiern gehen und sonst was, ist nicht gerade hilfreich. Ich habe noch nicht einmal Geldprobleme, weil ich noch mit meinen Eltern zusammenwohne, aber dass ich mich hier vielleicht seit einem Dreivierteljahr komplett eingeengt fühle und bis tief in die Nacht wach bleibe, nur damit ich mal halbwegs meine Ruhe habe, ist ja nur grundloses Herumgejammer.
wo wohnen? wie viel?
gerade neue monat, ich geld da!
berlin?
Danke für diesen aus der Seele sprechenden Eintrag!!! Klingt zwar sehr dramatisch aber ich fühle mich so, als ob mir meine Jugend einfach weggenommen wird. Jetzt ist die Zeit für mich (20) und für viele andere Studenten in meinem Alter. Und uns wurde einfach ein Jahr weggenommen und wahrscheinlich wird es nächstes Jahr nicht viel besser..
Sehe ich genauso.. mir wurde auch schon der spaßige Teil von 3 Semestern meines Studiums "geklaut", und im ersten Semester hatte ich ne Verletzung und konnte auch kaum was machen.. Sind dann im Endeffekt nur zwei Semester, in denen ich wirklich Lust und Motivation hatte. Fernstudium/Homestudium ist einfach absolut bescheuert. Vor allem, wenn sich der Freundeskreis nach der Schule mehr oder weniger aufgelöst hat (alle in verschiedene Städte gezogen und nur noch recht selten Kontakt) ist es echt schwer, neue Bekanntschaften zu machen und man fühlt sich doch etwas alleine gelassen.
ich hab mir mein abi richtig erkämpfen müssen wegen psychischer krankheit und mein studium war alles worauf ich hingearbeitet habe. jetzt kann ich das in die tonne treten :)
Ich fühle das so. Bei mir (5. Semester) absolut die gleiche Situation. Freundeskreis mehr oder weniger aufgelöst, Wunsch nach einem Neuanfang und dem "geilen Studentenleben" von dem immer geschwärmt wird. Und dann kommt Corona. Und alle Menschen die ihre Jugend schon gelebt haben verstehen dich nicht oder verurteilen dich sogar, wenn du dich mal auskotzt über diese Umstände...
Bei mir ist's halt momentan so, dass ich auch (außerhalb von den Online-Vorlesungen) relativ viel vorm PC Sitze und mit ein paar anderen Leuten zocke (größtenteils übers Internet kennengelernt aber auch so mal getroffen. Eine Person war bei mir in der Stufe, aber das ist so ziemlich der einzige von meinen alten Schulkollegen, zu dem ich noch regelmäßig Kontakt habe).
Aber ich hab mir meine Jugend bzw. Die ersten Jahre des Erwachsenseins auch definitiv anders vorgestellt, als nur vorm PC zu veröden.
Und zu den Leuten aus meiner Studiengruppe würde ich auch gerne Mal mehr Kontakt haben.. Online-Vorlesungen sind so verdammt unpersönlich
Schon lustig. Ich habe nahezu mein ganzes Leben lang so gelebt. Hatte noch nie eine Umarmung, Kuss, oder sonst Liebe erfahren. 31
Wenn ich in einer Diskussion, klagte wie schlecht es mie geht, war der Tennor immer der gleiche: "du musst dich selbser lieben", "man braucht keine Beziehung um glücklich zu sein", "Wäre icv in deiner Situation, würde mir das nichts ausmachen "
Und jetzt plötzlich ist es soooo schlimm. Wegen einigen Monaten.
Danke....mehr fällt mir nicht ein. Endlich mal was vernünftiges & man fühlt sich ernst genommen. Fühlt euch gedrückt!
Puh die Reportage ist genau das, was mir die ganze Zeit auf dem Herzen lag. Dieses Gefühl von „ich darf mich über nichts beschweren, mir geht es noch gut, anderen ergeht es viel schlechter!“ und das damit einhergehende schlechte Gewissen, wenn man sich darüber beschwert, dass man seine Freunde nicht sehen darf und keinen Ausgleich zum Uni Alltag ausleben kann.
Meine Gefühle sind vielleicht doch berechtigt ich sollte meine Sorgen nicht mit anderen verglichen. Wir leiden einfach alle unter der Pandemie.
Also ich weiß schon, eigentlich ist die Situation scheiße, aber ich bin immer noch überzeugt davon, dass man sich als Mensch selber überlegen kann, ob man die Dinge eher positiv oder eher negativ sieht, weil einfach der menschliche Verstand so ist, dass wenn man sich auf eine Sache fokussiert, sie einem auf ein mal mehr auffällt. Ich weiß das ist schwierig und alles aber wenn wir ganz ehrlich sind, ist dieses dass wir alle seit einem Jahr jetzt konstant rumjammern auch nicht gut dafür, wie es uns geht. Ich hatte auch diese Phase, aber jetzt wo ich das nicht mehr so viel mache geht es mir persönlich besser, obwohl die Situation sich nicht geändert hat.🤷♀️
Ich glaube tatsächlich meine Solidarität ist endlos. Aber mein Lebenswille nicht.
Ungesunder Schwerpunkt. Leben schützen, vor allem das eigene. Macht sonst niemand für dich.
Wenn du über etwas reden möchtest, rufe in einer Beratungsstelle an oder anonyme Hotline.
Pass auf dich auf!
Heee Sophieee. Sag doch sowas nicht. Denk an die schönen Zeiten, die auf dich warten, denn Normalität kommt auf jeden Fall zurück! Leider kommt das Leben nicht mit einer Garantie, dass es immer glatt läuft, und oft läuft auch absolut gar nichts glatt. Aber dafür gibt es eine andere Garantie, nämlich, dass das Leben ein ewiges sich veränderndes, spannendes Auf- und Ab ist. Und wenn du lernst die Wellen zu erkennen, und dich auf sie einzustellen, dann kannst du darauf surfen. Meiner Erfahrung nach klappt das gut mit Dankbarkeit (1x am Tag vll. als Tagebuch?) für die kleinen Dinge. Oder auch einfach mal gute Musik anmachen, eine Freundin anrufen, sich einem Hobby widmen, in die Natur gehen, einen coolen Film oder eine Serie schauen, oder etwas neues lernen. Oft hilft es in kleinen Etappen zu denken, und sich von einem Tag zum nächsten zu hangeln, bis die grauen Wolken sich automatisch wieder lichten und man mit mehr Leichtigkeit auch wieder schwierigere Dinge angehen kann! Ich hoffe du findest schnell Energie dich da durchzubeißen und ansonsten wie schon jemand anderes geschrieben hat, ruf auf jeden Fall bei einer Hilfehotline an, die sind auch super, unverbindlich und können einem auch klasse Gespräche anbieten. Ich wünsch dir alles Gute :)
Sehr passende Worte. Mir geht es da äußerst ähnlich und man hat das Gefühl, man kämpft jeden Tag mit/ gegen sich selbst an.
Wir stehen das irgendwie durch und manchmal gibt es auch Tage, die einen immerhin kurz vergessen lassen wie scheiße zurzeit alles ist.
Pass auf dich auf und such dir im Notfall professionelle Hilfe. (Siehe vorhergehenden guten Kommentar)
Manchmal kommt man alleine nicht weiter und dann ist aus- und durchhalten so anstrengend, dass wir einfach Hilfe brauchen, um wieder aufzustehen.
@Keller Guapo oh wie klug. auf die idee bin ich noch nicht gekommen
Ich bin 26 und seit einigen Jahren single. Anfang Oktober hatte ich über eine gemeinsame Freundin ein tolles Mädchen kennengelernt, die allerdings vier Stunden mit dem Zug entfernt wohnt. In dieser Stadt habe ich viele Bekannte, mit denen ich mich hätte verabreden können, ich wäre auf Konzerte und andere Veranstaltungen gegangen, alleine die Zugfahrt wäre sogar easy gewesen.
Durch die Krise hätte ich mich nur mit ihr verabredet und das baut enorm Druck auf und ich glaube, das hat mich endgültig auch die Romanze gekostet.
Der Gedanke daran, dass es anders und schöner verlaufen wäre, wäre diese Pandemie nicht, macht mich traurig und kaputt. Jetzt verbringe ich in meiner Studienstadt in meiner Einzimmerwohnung den Winter. Allein. Die letzten Jahre ging das voll klar, ich hatte mein Vereinsleben, Turniere durch den Sport, meine Freunde, die ich besuchen konnte, Parties, nicht zuletzt mein Studium, aber vor allem Körperkontakt. Ich glaube, es gibt keinen single, der das nicht als erstes nennt, was er am Singlesein anstrengend findet.
All das fällt jetzt weg.
Der erste Lockdown tat mir sogar echt gut, ich konnte mit mir selbst aufräumen, mir Gedanken über mich selbst machen, aber ein zweites Mal macht mich das nur noch kaputt.
HA-HA!
Vielen Dank für diesen tollen Beitrag. Es gibt bestimmt unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen schwarze Schafe die unnötige große Partys feiern etc. aber im Sommer wurden wir alle schon echt zum Teil verantwortungslos dargestellt weil wir uns mit Freunden draußen am See getroffen haben und getrunken haben. Ich wohne z.B. alleine, hab einen guten Job, bin im Homeoffice, meine Wohnung ist schön, ich habe viele Freunde und trotzdem bin ich oft deprimiert wegen der aktuellen Situation. Ich kann mir nicht vorstellen dass noch ein Jahr auszuhalten, ich vermisse es feiern zu gehen und habe Angst dass mir meine jungen Jahre genommen werden. Aber sobald man das ausspricht, wird man gleich für seine Gedanken fertig gemacht oder es heißt „ja mei da musst du halt jetzt durch.“. Das alles heißt nicht dass ich den Virus nicht ernst nehme und auch ich möchte, dass niemand daran sterben muss und versuche mich so gut es geht einzuschränken. Selbst jetzt wo es erlaubt ist zu 10. Silvester zu feiern bekommt man blöde Sprüche wenn man das echt plant und wenn ich ehrlich bin habe ich auch ein schlechtes Gewissen und weiß es wäre besser, nur zu zweit zu feiern.
Durch einen Beitrag fühle ich mich echt verstanden 🙏
Hallo Isabella,
das freut uns zu hören! Alles gute für dich in Zukunft.
@schachmatyTV Na ja...kommt aufs Thema an. Wenn zu viel Gegenwehr in den Kommentaren kommt, dann machen sie das Licht aus
Danke Isabella du sprichst mir aus der Seele!
Ganz hervorragender Beitrag @ZDFheute Nachrichten, da hab ich mich wirklich verstanden gefühlt.
Ich hatte genau ein Semester Uni in Präsenz und habe daher zumindest ein paar wenige Kontakte. Ich komme jetzt in das 4. Semester und das 3. online. Ich werde somit maximal die Hälfte meines Studiums an der Uni verbringen. Ich war noch nie auf einer Studentenparty, ich verbringe den ganzen Tag in meinem 15m2 Zimmer. Ich schlaf in dem Zimmer, koche in dem Zimmer, ich arbeite in dem Zimmer. Ich habe mir das Studentenleben wkl anders vorgestellt, aber ich verstehe dass wir uns momentan einschränken müssen. Ich finde es allerdings unglaublich, dass sich die Politik einen scheissdreck für Studenten interessiert. Wir sind die Zukunft des Landes. Es sollte die Politiker interessieren, wie es uns geht und mit uns an Lösungen arbeiten. Sogar meine Oma hat geweint als sie erfahren hat, dass ich noch ein Semester online habe. Sie erzählt immer, wie toll ihre Studentenzeit war und dass es die beste Zeit ihres Lebens war...
Stimmt wirklich, Politiker interessieren Studenten null. Ich hab nicht das Gefühl das die sie vergessen, sondern das die sich gezielt nicht damit auseinandersetzen.
Habe 2 Semester Präsenz gehabt. Ab dann auch nur Online. Hab dann 1 Semester pausiert, weil ich dachte das ist alles schnell vorbei. War dann leider nicht so. Hab dann im Laufe des Semesters abgebrochen und bin nun wieder in einem neues Studium und sehe wieder reiner Online Lehre entgegen. Ich zweifle daran, dass es dieses Mal klappt und habe Angst vor der Zukunft.
Mir fällt auf, dass ich mich zu allem inzwischen überwinden muss. Total antriebslos und depri
@Bismarckschule Hannover dein Ernst?
@Bismarckschule Hannover du beziehst dich mit deinem Kommentar aber gezielt auf mich und stellst mein Empfinden in Frage.
@@traveller6541 Mir geht es im Zusammenhang des Schulsystems genau so. Dennoch ist es außerhalb dieses Systems noch genießbar, auch wenn ich es als nicht gesund bewerten kann, 24/7 vor dem Computer zu sein
Genau das Problem habe ich auch. Als das alles angefangen hatte, war ich gerade im zweiten Semester und da ging es noch. Ich bin halt eh weniger der Mensch, der groß rausgeht und immer feiern gehen muss, deswegen dachte ich, so schwer wird mir das schon nicht zusetzten. Dann im Sommer ging es auch noch. Die Regeln waren lockerer, ich habe recht viel gearbeitet (ich gehöre zum Glück noch zu denen, die einen Nebenjob haben) und war auch recht viel mit dem Zug unterwegs. Aber dann kam das dritte Semester und der nächste Lockdown und alles ging nur noch bergab. Das für die Uni arbeiten wurde schwieriger, ich habe den Tag mehr damit verbracht, nach Motivation zu suchen, als wirklich etwas zu machen, und wenn ich Freizeit habe, wird alles nach kurzer Zeit langweilig, bis ich dann schlafen gehe, weil ich eh nichts besseres zutun habe und am nächsten Tag aufwache, nur um zu realisieren, dass ich kein bisschen Lust auf einen weiteren Tag habe und nichts lieber tun würde, als einfach wieder einzuschlafen und erst dann aufzuwachen, wenn das alles vorbei ist. Dabei sind meine Hobbys größtenteils Dinge, die ich allein Zuhause machen kann. Ich will gar nicht wissen, wie es anderen dabei geht.
Du brauchst dich vor niemandem rechtfertigen. Vor allem nicht wenn so ein Troll sagt, dass es vielen immer so geht. Ab und zu ist es ganz gut seine Probleme in Relation zu setzen, aber das hier ist sicherlich nicht so ein Fall.
Mir fehlt ab und zu auch der Antrieb, aber mir persönlich hilft es dann manchmal das alles als befristete Situation zu sehen und dadurch mehr Gas zu geben. Das ist natürlich kein Kochrezept für jeden und hilft mir auch nicht immer weiter. Aber wenn du wirklich keinen Antrieb mehr hast, schau vielleicht mal nach einer psychologischen Beratung (wenn du Student bist, gibts die an jeder Uni eine) oder sprich zumindest mit deinen Freunden darüber. Das hilft schon enorm.
Das Online Semester ist sogar so langweilig, dass Ich angefangen habe Sprachen zu lernen und Piano zu spielen lol.
Dann war es vermutlich das sinnvollste Semester deines Lebens 😂
Wirklich? Ich habe viel zu viele Aufgaben dafür zu bearbeiten..
So muss das sein👌
Find ich super, mach weiter so!
Kannst ja nochmal One Piece von vorne beginnen - ich schwör du kommst so schnell voran wie nie :D
Danke! Ich fühle mich als Student schon lange alleine gelassen. Ich habe das Gefühl, dass alles getan wird, um die Schüler möglichst gut durchzubringen und die Studenten müssen das halt schon irgendwie bewerkstelligen. Das beste Beispiel: die Bibliotheken sind zu oder nur eingeschränkt geöffnet, aber 30 Schüler sitzen zusammen in einem Raum und haben Kunst-, Sport-, und Musikunterricht. Auf solche Fächer könnte man ruhig mal für die jetzige Zeit verzichten. Dann wären auch Lehrkräfte verfügbar, um die Klassen zu splitten. Das empfinde ich als unverhältnismäßig. Genau wie der Fakt, dass Schüler nicht zurückgestuft wurden, den Studenten das vergangene Semester aber nicht als kann-Semester eingestuft wird.
Das vergangene Semester wurde nicht als Semester für das regelstudium gewertet
ja! in den nachrichten wird immer nur von den armen schülern gesprochen aber von studenten redet niemand. total genial.
@@vincenthd98 nicht in allen Bundesländern. Das ist Ländersache.
Abiturienten haben es genau so schwer. Bei uns sind in der Oberstufe 7 Monate Unterricht ausgefallen. Trotzdem werden die Abiturprüfungen nicht angepasst, besser noch: In NRW sind sie dieses ja länger und umfangreicher als letztes Jahr.
ich träume manchmal vom gym und wenn ich aufwache möchte ich fast weinen :/ das wird jetzt vllt etwas persönlch aber ist ja auch egal... das gym ist das einzige gewesen was mir nach paar jahren aus meinen depressionen geholfen hat und jetzt fühl ich mich wieder so down wie früher
Du bist nicht alleine damit..!