Information | Grundlagen (Ernst Peter Fischer)

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  • Опубликовано: 25 ноя 2024

Комментарии • 41

  • @paraleschmusic
    @paraleschmusic 9 лет назад +1

    Ich bin so froh, dass es noch Menschen gibt die klaren Kopfes sind, danke!

  • @derKomander-sr7pl
    @derKomander-sr7pl 8 лет назад

    Ernst Peter Fischer hat die wunderbare Gabe, naturwissenschaftliche Begriffe,welche sich sogar in unserer Umgangssprache etabliert haben(z.B. "Quantensprung" oder Gentechnik) auf eine Art und Weise zu erklären(zielführend, inhaltsstark und meines Erachtens völlig frei von Widersprüchen),von der ich bis dahin keinerlei Ahnung hatte. Beeindruckend!!!

  • @fritadosebbl9814
    @fritadosebbl9814 8 лет назад +1

    Vielen Dank Herr Fischer. Sie haben es geschafft in 15 Minuten einige der Fragen zu beantworten die mich, man könnte fast sagen, geplagt haben.
    Information als eine physikalische Größe zu betrachten, das entzog sich meinem Verständnis.
    Warum Dinge zufällig geschehen konnte ich mir auch nicht wirklich erklären.
    Ich will nicht behaupten, dass ich diese Sachen nun schlagartig verstanden habe (ich gehe ungern davon aus etwas wirklich verstanden zu haben), aber ich habe nun weitere Anhaltspunkte von denen aus ich mein Verständnis erweitern kann.
    Wie immer natürlich auch vielen Dank an Urknall, Weltall und das Leben (die Zweideutigkeit kam zufällig (?) zu Stande).

  • @hogo9642
    @hogo9642 9 лет назад +7

    Wäre super wenn Urknall, Weltall und das Leben mal ein Interview mit Anton Zeilinger machen würde !

  • @whatlunaticever
    @whatlunaticever 9 лет назад +2

    So ein toller Mensch!

  • @RickB500
    @RickB500 5 лет назад

    Kleinste Information ist 0 oder 1, also ganze Zahlen, das Kleinste in der Physik ist das plancksche Wirkumsquantum, eine reelle Zahl. Bringt mir das mal bitte zusammen.
    Und jetzt noch ein bischen SciFi-Poesie: Wenn schon diese Engführung, dann sollte es eine Quantenfluktuation auch auf der Ebene der Information geben. Also aus fluktuierenden Nullen und Einsen enspringt ein neues Universum ;-)
    Hervorragender Vortrag übrigens!

  • @YZOBEL5000
    @YZOBEL5000 9 лет назад +5

    der macht das sehr gut !

  • @petramayer1287
    @petramayer1287 4 года назад +2

    Danke!!
    Mega >>>Informationen

  • @linuspauling651
    @linuspauling651 9 лет назад

    Mich würde interessieren, wie in dieses Konzept Qubits passen. Sind diese das Quantum der Information?

  • @DalarionLol
    @DalarionLol 9 лет назад +4

    Jetzt will ich mehr über seine letzte Aussage erfahren...

  • @hogo9642
    @hogo9642 9 лет назад

    Sehr spannend danke ! ... Wann gibts das Video "Information vor der Welt" ?
    Wäre Klasse wenn das noch einmal ausfühlicher vorgetragen würde !

  • @Vecto-Light
    @Vecto-Light Год назад

    14:05 Am Anfang war das Wort ?

  • @BoothTheGrey
    @BoothTheGrey 9 лет назад +3

    Ehrlich gesagt verstehe ich seit Jahren nicht, wieso die Definition von Information dermassen eingeschränkt wird, und man krampfhaft bemüht war (und noch ist?) Information an Bewusstsein zu hängen.
    Meines Erachtens isses gar nicht so schwer: Jede EIGENSCHAFT von was auch immer ist DANN eine Information, wenn es Differenzen gibt und diese sich untereinander durch Wechselwirkungen konkretisieren.
    Grundlegendes simples Beispiel: Man stelle sich ein Universum ohne Quantenmechanik, sondern als geometrischen Raum vor, der quasi unendlich viele, identische unteilbare Teilchen in gleichem Abstand enthält, die ansonsten nicht miteinander wechselwirken und sich nicht bewegen. Obwohl ein solcher Raum für einen Aussenstehenden mit Hilfsmitteln so betrachtet werden könnte, als enthielte er Informationen (Nullpunkt reindenken als einfachste Grundidee) existiert INNERHALB dieses Systems keine Information, da keine Differenzen existieren, die in irgendeiner Form unterscheidbar wären.
    Oder einfacher: Alles beginnt mit einem "etwas", welches Differenzen untereinander bildet, die durch Dynamik/Änderung (also Wechselwirkungen) erkennbar werden. So beginnen Informationen. Völlig unabhängig von einem Bewusstsein. Denn auch, als es keine Menschen gab, gab es doch haufenweise Informationen. Die Aussage bei ca. 7:40 daß "Moleküle keine Information" besäßen, sondern "nur Struktur" halte ich aus dieser Betrachtung heraus schlicht für Unfug. Denn: Struktur IST bereits Information (was ja auch am Ende irgendwie gemeint ist... hoffe ich).
    Von daher finde ich, daß er hier im Video viel zu lange bei der "klassischen" (aus meiner Sicht - mit Verlaub - idiotischen) Definition blieb, Information MÜSSE zwangsläufig mit Bewusstsein zu tun haben. Also einem bewussten Sender und einem bewussten Empfänger. Sobald ich das Bewusstsein rausnehme, und als Empfänger/Sender jedes beliebige "etwas" wähle, wird jede Wechselwirkung zu einem Informationsaustausch - und somit auch jede bestehende Struktur, da alle Strukturen auf Wechselwirkungen basieren.
    Ergo: Information ist Differenz. Nichts weiter. GEWERTETE bzw. interpretierte Information... das ist was anderes (und meines Erachtens ist dies der Kern um den sich die Definitionen von Information drehen, wenn man in übliche Lexika oder auf Wikipedia nach der Definition schaut). Und natürlich ist alles, was ein Bewusstsein an Daten- bzw. Informationsverarbeitung durchführt, immer automatisch interpretierte Information. Wobei diese Interpretationen übrigens abhängig von der Sprache sind (siehe Karl Popper). Ein Bewusstsein KANN aber erst dann entstehen, wenn bereits irre viel Informationen sich so geschickt anordnen, daß eben ein informationsverarbeitendes System wird.
    Das interessanteste meines Erachtens in diesem Vortrag ist der Hinweis auf den Maxwellschen Dämon. Ehrlich gesagt finde ich, daß an diesem Beispiel sehr deutlich wird, daß die Physiker damals noch nicht wissen konnten, wie essentiell Wechselwirkungen auf Quantenebene sind, und daß erst durch Wechselwirkungen die Realität geschaltet wird und jede Wechselwirkung auf ein System immer einen Einfluß haben MUSS. Es gibt eben keine göttlichen Eingriffe in die Natur, die KEINE Wechselwirkung sind. Ein Gedankenexperiment, welches auf atomarer Ebene stattfindet, muss immer den Wechselwirkungscharakter berücksichtigen. Das konnten Maxwell & Co aber noch gar nicht wissen, da es die Quantentheorie noch nicht gab.
    Heute gibt es sie aber. Und auch in der Quantentheorie macht der Begriff der Information Sinn, der aber erst durch Differenzen, die auf Grund von Wechselwirkungen "konkret" (Stichwort Dekohärenz) werden, seinen Einzug in die Realität findet. Systeme, welche nicht mit einander wechselwirken sind füreinander schlicht irrelevant. Diese Wechselwirkung kann aber auch mittelbar stattfinden (also über Wechselwirkungen wiederum anderer Systeme). Auch ob oder welche Informationen dort enthalten wären, ist dann irrelevant, wenn Systeme überhaupt nicht miteinander wechselwirken. Information als Differenz findet erst dann seine "Realität", wenn diese durch Wechselwirkungen bestätigt wird.
    Das Ende finde ich (wie zwischendurch auch einzelne Details) wieder eher... naja... nicht so schön. Ob die Welt wirklich quantisiert ist, weil die Information es ist... oder umgekehrt... ist das wirklich entscheidend? Was war zuerst da - Raum oder Zeit? So wirkt diese Frage bzw. dieser Gedanke auf mich. Wer weiss - vielleicht wäre auch ein Universum möglich, welches nicht quantisierbar ist - aber spielt das eine Rolle? Wir leben nunmal in DIESEM Universum :) - und ganz abstrakt könnte man ja mal den Gedanken zulassen, wie eigentlich Universen zueinander stünden, wenn sie keine Wechselwirkungen austauschen. Was ja genau das ist, was Physiker annehmen, nämlich, daß unser Universum ein geschlossenes System ist. Wäre dann nicht - FALLS es andere Universen gäbe - jedes Universum als abgeschlossenes System zueinander im unbestimmten Zustand - also könnte alle möglichen Wahrscheinlichkeitswerte annehmen? ;)
    Seinen Schlußsatz finde ich übrigens gar nicht allzu spannend. Information kann natürlich vor "der Welt" existiert haben, wenn ETWAS existierte und zwar ETWAS, was in sich Differenzen und Wechselwirkungen beinhaltet. Wobei man natürlich noch darüber streiten darf, ob Wechselwirkungen tatsächlich nötig für ein "Etwas" wären - wobei ich dies bejahen würde, da Differenzen, die nicht wechselwirken, also sich gegenseitig nicht bestätigen wiederum irrelevant werden, also zueinander unbestimmt quasi jeden Wahrscheinlichkeitswert annehmen könnten.
    Insofern finde ich dann eine "Suche nach Gott" ebenfalls ziemlich uninteressant. Er wäre in einem unbestimmten Zustand... was ja quasi eine Allmächtigkeit wäre. Er/Sie/Es wäre gleichzeitig alles und nichts. Also tatsächlich Gott. Nur könnte dieses Allmächtige eines eben doch nicht - sich in unser abgeschlossenes System einmischen. Denn das ginge nur mit einer Wechselwirkung und würde automatisch die Systeme zueinander in einen konkreten Zustand bringen. Oder anders formuliert: Ein Gott, der hier eingreift, ist automatisch keiner mehr ;)
    Naja... am Ende ist mein lustiges Geschreibsel aber vermutlich eh an irgendwelchen Ecken völliger Mumpitz :)

    • @findbhairnikolaevna7690
      @findbhairnikolaevna7690 9 лет назад

      +BoothTheGrey _"Ein Gott, der hier eingreift, ist automatisch keiner mehr"_
      Das kommt ganz auf die Definition von "was ist Gott" an ... die Deine, ist nur eine Mögliche von vielen. Allein die Trennung von Gott und Schöpfung ist eine Annahme, die so nicht existieren muß; - gleichzeitig muß auch nicht Logik auf Gott anwendbar sein. Also könnte man sagen, gerade weil Gott eingreifen kann und sich der Logik damit widersetzt, die Du hier zugrunde legst, macht ihn das zu Gott. ^^

    • @BoothTheGrey
      @BoothTheGrey 9 лет назад +1

      Findbhair N. McConaught
      Es spielt keine Rolle, wer oder was Gott ist, sondern wie dieses Universum funktioniert. Die Naturgesetze sind nunmal genau das - Naturgesetze. Selbst wenn dieses Gott nicht nach den Naturgesetzen spielt... die Naturgesetze tun dies aber. Die Theoriemodelle der Naturgesetze können natürlich falsch sein - z.B. daß Wechselwirkungen eben doch nicht der Grundpfeiler unseres Universums wären. WENN diese Naturgesetze aber in diesen Details so sind, wie sie sind... dann muss ein Eingreifen eines Gottes in diesem Universum nunmal als Wechselwirkung stattfinden. Und die hat Folgen. Insbesondere wäre bei so einem Eingriff das Modell des "geschlossenen Systems" hinfällig. Das wär echt... problematisch, da gerade die thermodynamischen Grundsätze für abgeschlossene Systeme gelten, und somit nicht mehr uneingeschränkt auf das Universum anwendbar wären.
      Übrigens - von "Schöpfung" habe ich nicht geredet, finde dieses Wort aber auch gnadenlos übertrieben. Ich würde von Herstellung sprechen ;) - daß eine Instanz das Universum hergestellt hat, die nicht selber in diesem Universum drinsteckt, ist ohne weiteres möglich und fände ich nichtmal sonderlich bemerkenswert bzw. habe da nicht das geringste Problem mit. Meine ganz persönlichen Schöpfer (also meine Eltern) sind ja auch nicht in mir drin ;)
      Edit:
      Die Gedanken zu Gott sind aber eh reine Gedankenspielerei, wie eben auch die Gedanken zu multiplen Universen. Die Physik beschäftigt sich ja nur mit dem, was sie beobachten/messen kann - und das betrifft nunmal "nur" dieses Universum. Ich hätte es vielleicht deutlicher darstellen sollen, daß dies noch mehr Gedankenspielerei ist, als der Rest meines Kommentars :)

    • @findbhairnikolaevna7690
      @findbhairnikolaevna7690 9 лет назад

      +BoothTheGrey Na da lese ich doch spontan gleich mehrere Axiome heraus, die Du mal eben so mir nichts dir ncihts unterstellst.
      1. kühnes Axiom (Annahme) von dir: Naturgesetze sind unveränderlich und ewig und immer gültig im Universum
      2.:Wechselwirkungen kommt objektive Wirklichkeit zu
      3.: das Universum ist ein geschlossenes System (geht nur über die Definition von Universum: als wirklich wörtliches Allesseiende, plus Rest)
      4. besonders kühnes Axiom: ein allmächtiger Gott könne nicht in dieses System eingreifen, ohne dabei die Naturgesetze (zb. thermodynamischen Grundsätze) durcheinanderzubringen
      zu 4. sage ich mal nur kurz: DOCH kann er, eben weil er Gott ist. Auch wenn Du das nicht verstehen kannst und es auch gegen dein Bild von der Welt verstößt, aber bei Gott ist grundsätzlich erst mal alles möglich, eben weil es sich um Gott handelt. Wer hat denn gesagt, dass a) dein Bild von der Welt richtig und vollständig ist und b), dass Du Gott verstehen könntest. ^^
      Es spielt eben doch eine Rolle, wie Gott ist - nämlich unerklärbar und unbegreifbar für uns und außerhalb der Schöpfung stehend.
      zu 1.) Wir wissen, dass Naturgesetze nicht unveränderlich sind/waren, und wir wissen daher auch, dass sie eben nicht unumschränkte ewige Gültigkeit besitzen (können).
      Naturgesetze sind eben NICHT einfach nur Naturgesetze. Naturgesetze sind nix weiter als Statistiken, die innerhalb bestimmter Rahmenbedingungen gültige Vorhersagen liefern, in anderen Rahmenbedingungen aber eben keine vernünftigen oder andere Vorhersagen liefern werden.
      2.) Wechselwirkungen würden die reale Existenz von etwas getrenntem bedingen, das miteinander wechselwirken könnte. Da wir aber lediglich das Universum als Spiegel unserer Sinneseindrücke wahrzunehmen in der Lage sind, diese uns aber nur Realität und Trennung vorzutäuschen in der Lage sind, können wir keine wirkliche Aussage treffen über das wahre Wesen des Universums. Jede Wechselwirkung darin kann nichts weiter sein, als Interpretation unseres Geistes und in Wahrheit vielleicht nichts wieter sein, als .... Fluktuation ein und des Selben?!
      3.) Angenommen es gibt ein göttliches Wesen außerhalb der Schöpfung (außerhalb = gegenübergestellt, Schöpfung = Universum), dann muß die Abgeschlossenheit sofort in Frage gestellt werden. Gibt es jedoch kein göttliches Wesen jenseits der Schöpfung, dann gibt es gar nichts jenseits davon und Abgeschlossenheit als Model der Betrachtung ergibt überhaupt gar keinen Sinn mehr. Denn wohin sollte dieses System denn abgeschlossen sein, wenn da außr im nichts mehr ist.
      allein die Annahme der abgeschlossenheit des Universums als System also, impliziert ein Außerhalb ... und ergo auch Raum für Gott. und dann gilt wieder meine Ausführung zu 4.) ... Gott kann eben doch eingreifen ohne die Abgeschlossenheit zu verletzen, weil er eben Gott ist.

    • @BoothTheGrey
      @BoothTheGrey 9 лет назад

      Findbhair N. McConaught
      Ad 1: Das ist NICHT meine Annahme. Vielleicht solltest Du Dir mal mehr Videos von Lesch & Co anschauen. Das ist Annahme der Naturwissenschaften. Welche Naturgesetze waren denn bitte wann anders?
      Übrigens - das "Gott ausserhalb der Schöpfung stehend" ist (kannst Du mal diesen "Schöpfungs"-Passus rausnehmen? Ich rede hier über das Universum. Sonst nix) ist doch GANZ GENAU der wesentliche Punkt, den ich anmerkte. Er ist "ausserhalb" des Universums. Wieso greifst Du mich eigentlich an, wenn ich genau dasselbe sage?
      Ad 2:Ne - Wechselwirkung sorgt nicht für Realität, wenn etwas wechselwirken KÖNNTE; sondern wenn es das TUT. Da Du hier aber mit "wahrem Wesen" anfängst, ist der Dialog eh beendet. "Wahrheit" interessiert mich nicht. Mich interessiert nur die Realität. Wahrheit ist für mich ein Synonym für Meinung - es klingt nur so, daß man die "Wahrheit" anderer nicht "wahrNEHMEN" muss.
      Ad 3: Nö - die Abgeschlossenheit muss erst DANN in Frage gestellt werden, wenn Du einen Gott postulierst, der hier nach dem Urknall eingreift. Auch die Aussage, daß nur Gott jenseits dieses Universums existieren könne, ist völlig willkürlich. Es gibt genauso gut Theorien, daß da draussen unendlich viel andere Universen existieren (Multiversum). Die sprachliche Semantik, daß es nur deshalb Geschlossenheit Sinn machen würde, wenn es ausserhalb etwas gäbe, ist naturwissenschaftlich gesehen Quatsch. In der Mathematik gibt es auch unendlich viele Unendlichkeiten - macht sprachlich überhaupt keinen Sinn. Ist aber mathematisch "existierende" Theorie. Nur weil Sprache etwas kann, oder nicht, bedeutet das nicht gleich einen "Beweis" (wofür auch immer). In dieser Hinsicht kann ich dann nur auf karl Popper verweisen.
      Tatsache bleibt, daß Gott etwas ist und bleibt, an das man glauben kann und darf... und lustige Theorien bilden kann und darf (wie ich es getan habe) - eine im wissenschaftlichen Sinn "vernünftige", bzw. falsifizierbare Aussage gibbet so gut wie gar nicht, zumal es ja nichtmal eine Gottesdefinition gibt. Höchstens Gottesbilder - und die sind so vielseitig wie Weltbilder. Jeder hat MINDESTENS eines ;)

    • @findbhairnikolaevna7690
      @findbhairnikolaevna7690 9 лет назад

      +BoothTheGrey _"Vielleicht solltest Du Dir mal mehr Videos von Lesch & Co anschauen."_
      Findest Du das nicht ein wenig arrogant von dir? Woher willst Du wissen, wieviele Videos ich hier gesehen habe und vor allem, welcher mein eigener Kenntnisstand in naturwissenschaftlichen Fragen ist? Aber um deine Frage in Ad 1 zu beantworten ... es sieht im Moment sehr danach aus, dass die Feinstrukturkonstante in der Vergangenheit einen anderen Wert gehabt haben könnte. Und wenn die Konstanten andere waren, dann sind logischer Weise auch die Gesetze die sie beinhalten (bzw. deren Ergebnise) andere.
      Jetzt haben wir allerdings ein Problem dabei, dieses feststellen zu können, ob sie die Konstanten konstant oder veränderlich darstellen. Nämlich, wenn wir danach Suchen, also nach Veränderungen der Konstanten in früherer zeit ... dann stoßen wir auf folgende Hürde. Wir müßten das mit Experimenten nachweisen, allerdings ... stellen solche Experimente
      eine Herausforderung dar. Das Problem hängt damit zusammen, dass die Messgeräte selbst von Änderungen der Konstanten beeinflußt sein könnten.
      Sollten sich etwa alle Atome im Lauf der Zeit ausdehnen und der Maßstab, mit dem sie gemessen werden, ebenfalls, wäre die Änderung nämlich gar nicht feststellenbar, obwohl sie stattfand.
      So und deshalb untersuchen wir diesbezüglich vor allem jene Konstanten, die dimensionslos sind, also reine Zahlen darstellen. Weil nur dann sind diese Werte unabhägig vom Einheitensystem. Und eine davon ist die Feinstruckturkonstante alpha. Dazu gehöen zum Beispiel alle Verhältniszahlen wie bsw. das Verhältnis von Protonmasse zu Elektronmasse oder so. Alpha drückt diesbezüglich ein ganz besonderes Verhältnis aus, nämlich kombiniert die Lichtgeschwindigkeit c, die Elementarladung e, das Planck’sche Wirkungsquantum h und die Dielektrizitätskonstante des Vakuums Epsilon0. Diese berühmte Größe, alpha = e²/2*Epsilon0*h*c, heißt Feinstrukturkonstante.
      Sie drückt also die relativistischen (c) und quantenmechanischen Eigenschaften (h) der elektromagnetischen Wechselwirkung (e) zwischen geladenen Teilchen im leeren Raum (Epsilon0) aus. und ihr Wert beträgt 1/137,03599911 oder rund 1/137.
      Wenn Alpha auch nur einen Hauch anders wäre, würde alles im Universum anders sein.
      Wäre sie niedriger, nähme die Dichte fester atomarer Materie ab (proportional zu Alpha³), Molekülbindungen würden bei tieferen Temperaturen aufbrechen (Alpha²), und die
      Anzahl stabiler Elemente im Periodensystem könnte zunehmen (1/Alpha). Falls sie zu groß wäre, könnten kleine Atomkerne nicht existieren, weil die Abstoßung zwischen ihren positiv geladenen Protonen stärker wäre als die starke Kernkraft, die sie zusammenhält. Mit einem Wert von 0,1 würden selbst Kohlenstoffkerne einfach platzen. usw.
      und jetzt kürze ich das mal etwas ab .. und komme zum Punkt. Du weißt ja vielleicht als alter Videogucker, was passiert, wenn Lichtteilchen (Photonen also) auf ein Gasatom treffen?
      Richtig, wann immer ein Gasatom Photonen absorbiert, springt im Atom ein Elektron von einem niedrigeren in einen höheren Energiezustand.
      Die Lage dieser Energieniveaus wird davon bestimmt, wie stark der Atomkern die Elektronen anzieht. Dies hängt wiederum von der Stärke der elektromagnetischen
      Kraft zwischen ihnen ab - und somit von der Feinstrukturkonstante. ^^ Ergo, wenn diese Konstante auch nur einen noch so geringen anderen wert aufweisen würde, würden wir andere Energieen beobachten müssen, die notwendig sind um diese Anregung des Elektrons zu vollziehen, und die Spektren der Beobachteten Wellenlängen würden somit differieren.
      Tja und was soll ich sagen ... genau solche Beobachtungen wurden gemacht. und wir können zimlich sicher inzwischen davon ausgehen, das Alpha aufgrund der Verhältnisänderung im universum zwischen Energie, Materie und Dunkler Materie unter der Ausdehnung und dem Verlauf de rzeit also, signifikant änderte, bis es heute scheinbar den vorübergehenden Wert einer Konstante annahm. und mit Alpha änderten sich nicht nur alle Eigenschaften von Materie und Wechselwirkung sondern auch logischer Weise, die diese Eigenschaften und Wechselwirkungen beschreibenden Naturgesetze.
      Genug dazu ... wenn es dich weiter interesiert, lese:
      Das absolut Unveränderliche. Die letzten Rätsel
      der Physik. Von Harald Fritzsch. Piper 2005
      Das 1×1 des Universums. Neue Erkenntnisse über
      die Naturkonstanten. Von John D. Barrow. Campus
      2004
      A simple cosmology with a varying fi ne structure
      constant. Von H. B. Sandvik, J. D. Barrow und J.
      Magueijo in: Physical Review Letters, Bd. 88,
      Paper Nr. 031302, 2. Januar 2002
      Further evidence for cosmological evolution of the
      fi ne structure constant. Von J. K. Webb et al. in:
      Physical Review Letters, Bd. 87, Heft 9, Paper Nr.
      091301, 27. August 2001
      *Nächster Punkt*
      _"Er ist "ausserhalb" des Universums. Wieso greifst Du mich eigentlich an, wenn ich genau dasselbe sage?"_
      Vorweg: Universum und Schöpfung sind Synonyme.
      Ich greife dich nicht an, ich mere nur an, dass man das auch anders sehen kann. Es gibt genügend mir bekannte Religionen und Gottesvorstellungen, die keine Trennung zwischen Welt und göttlichem Wesen vorsehen. In einigen sind das göttliche Wesen und das Universum (die Welt), inclusive dem Menschen in ihr, sogar ein und das selbe.
      *Nächster Punkt*
      _"die Abgeschlossenheit muss erst DANN in Frage gestellt werden, wenn Du einen Gott postulierst, der hier nach dem Urknall eingreift"_
      Natürlich, allerdings diesen Gott hast Du ins Spiel gebracht. Ergo übernehme ich ihn in meinen Überlegungen. Abgesehen davon, dass ein Gott der NICHT eingriffe, kein Gott in diese Welt wäre. Er wäre vieleicht der Weltenschöpfer, aber man würde ihn nicht kennen, ergo gäbe es nicht einmal das Wort, gescheige denn die Vorstellung von ihm.
      *Nächster Punkt*
      _"Es gibt genauso gut Theorien, daß da draussen unendlich viel andere Universen existieren (Multiversum)."_
      Das verlagert das Problem nur auf eine nächsthöhere Ebene. Löst es aber nicht. Weil ich muß und kann dann wieder fragen, gibt es ein außerhalb davon.
      Wenn ich so frage, verlasse ich aber automatisch den Boden der Wissenschaft. Ergo macht es keinen Sinn, darüber nachzudenken, ob es abgeschlossen ist oder nicht. Wenn es das nicht wäre, könnte ich das nicht wissenschaftlcih nachprüfen.
      *Nächster Punkt*
      _"Die sprachliche Semantik, daß es nur deshalb Geschlossenheit Sinn machen würde, wenn es ausserhalb etwas gäbe, ist naturwissenschaftlich gesehen Quatsch. In der Mathematik gibt es auch unendlich viele Unendlichkeiten - macht sprachlich überhaupt keinen Sinn. Ist aber mathematisch "existierende" Theorie."_
      Ja ich weiß, allerdings .. Mathematik ist keine Naturwissenschaft.
      Die Frage ging aber eigentlich gar nicht so direkt in diese Richtung sondern viel mehr in die entgegengesetze, nämlich dass es nur ein offenes oder halb offenes System sein kann, wenn es ein Außerhalb gibt. Gibt es aber ein Außerhalb ist dein universum entweder kein Universum im Sinn des Wortes, oder es gibt einen Raum jenseits davon, der evtl. Gott ist oder enthält.
      Gibt es also die Chance nicht abgeschlossen zu sein, gäbe es zwangsweise Raum für Gott, Gibt es die Chance nicht, macht es wie schon gesagt auch keinen Sinn, über die Geschlossenheit nachzudenken.
      Außerdem, wenn das universum ein Universum ist, hast Du wissenschaftlich keine Methode in der Hand herauszufinden ob es abgeschlossen ist oder nicht, da Du es von außen betrachten müßtest, was dir aber nicht möglich ist. Es könnte auch offen oder halb offen sein und Du merkst es bloß nicht. Du merkst vieleicht daran, es macht überhaupt keinen Sinn, wissenschaftlich darüber zu philosophieren ob offen oder nicht offen ist, weil die Frage nicht geklärt werden kann. Es könnte auch in einem Gleichgewichtsaustausch sich befinden, das würde von innen betrachtet auch extrem abgeschlossen weil unveränderlich ausschauen.
      *Letzter Punkt*
      _"eine im wissenschaftlichen Sinn "vernünftige", bzw. falsifizierbare Aussage gibbet so gut wie gar nicht"_
      So gut wie gar nicht? Es gibt sie überhaupt nicht. Und es wird diese auch nie geben. Weil die Werkzeuge der Wissenschaft nicht geeignet sind, Gott zu untersuchen.
      Wissenschaft setzt nämlich eines voraus, Kausalität, und diese war noch nicht mal innerhalb des Universums immer und überall gegeben. Und wenn die Wissenschaft nicht einmal das Universum als Ganzes über seine gesamte Existenz in der Lage ist zu erkennen, wie sollte da Gott greifbar werden?!

  • @2XS
    @2XS 8 лет назад

    +Urknall, Weltall und das Leben
    Der Punkt mit dem, das Atom weiß wo es selbst ist und wo die anderen Atome sind, widerstrebt mir. Nach meinem Verständnis setzt eine Selbstwahrnehmung und Wissen um die eigene Position ein Bewusstsein voraus. Und zusätzlich können Atome ihre eigene Position doch überhaupt nicht beeinflussen, sie werden doch nur von äußeren Kräften herum geschubst. Alles andere würde in meinen Augen wieder ein Bewusstsein voraussetzen.

  • @atomaalatonal
    @atomaalatonal 9 лет назад

    umberto eco "einfuehrung in die semiotik" liefert auch einen interessanten ansatz ueber den begriff "information" (und redundanz )

    • @ferdirunge4510
      @ferdirunge4510 9 лет назад

      +Doctor Too-Much das ist dann wohl doch zu harter stoff für die meisten hier, da muss man schon ein paar jährchen beim thema sein und andere ecos gelesen haben.

  • @ronaldderooij1774
    @ronaldderooij1774 9 лет назад

    Ich frage mich wieviele Leute dies ganz verstehen werden. Sehr wenige, fürchte ich.

    • @TheHiobs
      @TheHiobs 9 лет назад +1

      +Ronald de Rooij wasn daran schwer, bzw. ganz verstehts doch bisher niemand wenn du ihm zugehört hast :P

    • @ronaldderooij1774
      @ronaldderooij1774 9 лет назад

      +Hiob s Meistens geht's schon. Diesmal aber nicht.

  • @bencnc1825
    @bencnc1825 5 лет назад

    Wahnsinns Leistung das alles völlig frei zu erzählen.

  • @cookyms
    @cookyms 9 лет назад +7

    Donnerwetter - wenn das Grundlagen sind, bin ich nicht würdig!

    • @UrknallWeltallLeben
      @UrknallWeltallLeben  9 лет назад +3

      +Hendrik Becker
      Nächsten Dienstag kommt zum Ausgleich wieder ein Video von Harry...

    • @ferdirunge4510
      @ferdirunge4510 9 лет назад +1

      +Urknall, Weltall und das Leben und nicht diesem vollpropublizisten ;p
      ich finde herr fischer voll geil für dieses format.
      und nebenbei, mit der wichtigkeit der information hat er verdammt recht!

  • @xnoreq
    @xnoreq 9 лет назад

    Ach das ist doch nur belangloses herumphilosophieren und selbst die Definition von Information ist enttäuschend.
    Ist die Information nun zB eine Zeichenkette? Ist es die Anordnung der Zeichen? Oder ist Information das Verständnis dieser Zeichen in einem Gehirn? Oder muss die Zeichenkette nur lesbar sein, und das ist dann Information?
    "Etwas, das verständlich ist" sagt mir gar nichts. Für mich ist zB DNA nicht verständlich, also ist oder enthält es keine Information?
    Mannomann, und dann noch die Bemerkung dass Information schon immer dagewesen sein soll, mit dem man noch schnell etwas gottartiges als notwendig impliziert....

    • @bantik-roy1621
      @bantik-roy1621 5 лет назад

      John Doh nein es ist keine Kette. Man kann nur ein wenig in die Vergangenheit schauen, nicht in die Zukunft.
      Quasi: Eine Information trifft mit einer anderen Information zusammen und erschaffen damit eine neue Information.
      Irgendwie wie Natürliche Fortpflanzung 😆

  • @meahoola
    @meahoola Год назад

    Was für ein Murks, z.B der Satz ab 12:10. Man sollte kein Historiker Physik erklären lassen.