Hallo zusammen! Wiedermal ein tolles Video! Vielleicht habe ich auch etwas beizutragen: Ich habe vor nicht allzu langer Zeit ein Computerspiel geschrieben welches einen Neuro-Evolutionären Algorithmus besitzt um so einen "Population" zu trainieren. Das Spiel ist ein Rennspiel, und man es sich folgendermaßen vorstellen: Jeder Fahrer der Population besitzt ein nun ein Genom welches den Inhalt seines neuronalen Netzes (einfach gesagt: das Gehirn) repräsentiert. Als Eingang für das Gehirn dient eine bestimmte Anzahl von Distanzsensoren (welche im Spiel simuliert werden) und als Ausgang des Gehirns wurden "beschleunigen", "bremsen" und "lenken" gewählt. Während des "trainings" kommt nun der genetische (evolutionäre) Algorithmus zur Geltung welcher auf Grund simpler Genetik (Selektion, Mutation) die gesamte Population in Richtung eines Optimums bringt, welches im Spiel bedeutet das die Rennfahrer immer "besser" werden. Man kann so die "Evolution" von Fahrern welche nicht einmal eine einzige Kurve fahren können, bis zu Profirennfahrern welche kaum durch einen Menschen zu schlagen wären, selber erleben/mitverfolgen! So bekommt man einen guten Einblick in das was wir Natur nennen. Wer mag kann es gerne ausprobieren: www.kongregate.com/games/sem23/neurodriver ... Da vortrainierte Fahrer mit dabei sind wäre es zum testen sinnvoll die Parameter des "Gehirns" unter den Einstellungen->Fahrer editieren->Gehirn zu ändern (daraufhin werden alle Fahrer resettet!) ... VIEL SPAß! ^^ und über feedback bin ich natürlich nach wie vor dankbar!
12.31: "Wie entsteht das Lebendige aus den Genen?" Ich fände es gut, wenn Sie ganz von dem Konzept abrücken, philosophische Fragen mit empirischer Wissenschaft zu beantworten. Wenn die Wissenschaft eines gezeigt hat, dann dass diese Fragen ungültig und Unsinn sind. Das bestärkt Zuschauer ohne Erfahrungen in emprischer Wissenschaft nur in ihrem Irrtum, es gäbe vieles in Welt, was die Wissenschaft nicht beschreiben könnte (siehe unten die Kommentare von Acimo). Wenn Sie schon einen so schönen Channel haben, wo echte Wissenschaftler zu interessierten Laien sprechen, dann sollten Sie nur über Wissenschaft sprechen. Die Zuschauer merken dann von allein, dass alle Fragen der Philosophie Quatsch sind. Herr Gaßner macht das ja auch. Die wissenschaftsgeschichtlichen Dinge finde ich sehr gut.
So ist das in der Wissenschaft. Das erklärbare wird erklärt und der Rest durch Platzhalter ersetzt bis man es erklären kann. Früher ging der Bauer nach einer schlechten Ernte in die Kirche, heute geht er ins Lagerhaus.
Das ist ein völlig anderes Thema. Ich sprach nicht nicht von Unklarheiten, die sich aus Wissenschaft selbst ergeben, sondern von philosophischen Fragestellungen, die die Wissenschaft beantworten soll.
+RagHelen Was ist daran philosophisch? Leben definiert als abgegrenztes Stoffsystem, mit Stoff- und Energiewechsel, Homöostase, Fortpflanzung ... führt doch zu keiner philosophischen Frage wie aus Genen Leben entsteht.
"Ein Gen ist das, was die Zelle aus den Stücken macht, um damit eine Information zu haben, die dann sinnvoll eigesetzt werden kann, um die Lebensreaktion durchzuführen." Also.. Die Zelle baut aus den Gen-Mosaiken ein komplexeres Gen zusammen, welches dann für eine Lebensreaktion genutzt wird. Wenn ich das so richtig verstanden habe. Eine Zelle produziert wohl keine unsinniges Gen, ausser es enthält Kopierfehler. A) Woher weis die Zelle, in welcher Kombination die Stücke für ein sinvolles Gen zusammengebaut werden müssen? (Liegen hier Kopien vor?) B) Woher weis die Zelle, welche Kombination eines Gen überhaupt für eine Lebensreaktion benötigt werden? Da eine Lebensreation eine Wirkung ist, die auf einer Ursache beruht; und eine Ursache immer einer Entscheidung unterliegt, nämlich das etwas sinvoll für das Leben ist oder nicht, lässt sich eigentlich nur auf eine Intelligenz schliesen, die im Hintergrund (um uns) am "werkeln" ist. Leben scheint der Versuch zu sein, einer "KRAFT = e * i(³+1) " (was das auch immer sein mag) sich materialisieren zu wollen. Erst werden Naturgesetze unmittelbar nach dem Urknall in einem 3 dimensionalen Raum auf einem Zeitpfeil geschaffen, dann bildet sich Materie in diesem Raum aus. Und scheinbar braucht diese intelligente "KRAFT" Zeit, um Ihr Vorhaben umzusetzen. Leben (also wir und alles was lebt) ist also nur ein Abbild dessen was diese "KRAFT" im Moment zu leisten vermag um sich zu materialisieren. Also geht es im Leben nicht um das Individuum, sonder nur darum Information weiter zu geben und zwar solange bis diese "KRAFT" ihr Ziel erreicht hat. Wenn jetzt pro Tag 2.5 Mio Menschen sterben und 2.5+ Mio geboren werden, lässt sich nicht mehr von Induvidualismus sprechen, sondern nur noch vom Mittel zum Zweck. Mal abgesehen von den irrwitzigen Mengen an Planeten, auf denen es im Universum noch Leben gibt. Damit lässt sich eigentlich alles Erklären, auch das der Tank durch beten auf der Autonabhn icht wieder voll wird, wenn er leer ist. Der "Schöpfer" greift nicht ein, weil es nicht um das Individuum geht, sondern um die Sache, die sich im embryonalem Zustand befindet, wenn man bedenkt, wir lange das Universum noch existieren wird. PS: Haben Sie nicht auch das Gefühl, das das Leben über Sie entscheidet und nicht Sie selbst? Wo Sie geboren wurden, wechen Charakter, Neigungen, Vorlieben, Haarfarbe, Aussehen, etc.. Sie haben. Also mich hat niemand gefragt, wurde alles über meinen Kopf hinweg entschieden.
Das Thema Gene wird uns noch eine Weile Beschäftigen. Vieles können wir schon erklären, noch viel mehr noch nicht. Erblich Bedingtes Verhalten. Z.B. Gene sind schon etwas wie eine Programmierer Grundlage. Das Thema beschäftigt noch einige Personen über einen längeren Zeitraum. Es gibt Personen , die lösen leidenschaftlich gerne Kreuzwort Rätsel. Es gibt aber auch Personen, denen ist das zu langweilig geworden. Viel Spaß beim forschen, baut nur bitte damit keinen Unsinn. Einstein warnte nach seinen Erkenntnissen später auch vor Atom Bomben. Hätte er diese Entwicklung vorher geahnt, hätte er womöglich geschwiegen. Leider wird interessantes zu erst missbraucht und erst danach gebraucht. Ist Missbrauch jetzt Genetisch Bedingt? Wenn ja, von wem "Programmiert"? Alles hat nun mal eine Ursache, bevor eine Reaktion entstand.
Es spielt keine Rolle, ob Gene erst zusammengebaut werden oder nicht. Entscheidend ist die Tatsache, dass in molekularer Codierung molekulare Konstruktionsbaupläne vorliegen, die von Generation zu Generation weiter gegeben werden. Was man in den Chromosonen daher nur direkt(!) finden kann, sind Anweisungen für Proteinkonstruktion. Was bekannt ist: Diese rein molekularen Informationen müssen hinreichend sein, um das Wesen und dessen Verhalten, das aus einer befruchteten Eizelle entsteht sehr präzise berechnen zu können. Um aber von diesen diesen molekularen Anweisungen auf die makroskopische Eigenschaften des Menschen oder gar Verhaltensmerkmale zu schließen, bedarf es eines gigantischen Prozessverständnisses, wie sich Moleküle organisieren können, um einen Menschen zu formen, der durch die Welt geht und sein Verhalten ausführt. Das scheint mir ein Jahrtausendprojekt zu sein. In 100 Jahren kann die Wissenschaft sowas wohl nicht mal ansatzweise erforschen.
Ich möchte nun DER Spielverderber sein: Die Genetik stellt den Versuch materialistischer Wissenschaftler dar, eine rein materialistische Sicht von Vererbung und Entwicklung zu präsentieren, und zwar nicht nur unseres Körpers, sondern auch nicht-körperlicher Attribute wie instinktivem Verhalten oder Zellfunktion. Nach der Theorie der Genetik sind die physischen Gensequenzen, die sich in den Chromosomen jeder einzelnen Körperzelle finden, ein »Bauplan« für sämtliche körperlichen Strukturen und biologischen Funktionen des Körpers sowie vererbter Verhaltensmuster. Der Bauplan enthalte, so die Theorie, SÄMTLICHE Instruktionen zur Schaffung einer kompletten menschlichen Form mit allen körperlichen Strukturen, physiologischen Funktionen und vererbtem Verhalten. Wegen der enormen Komplexität des menschlichen Körpers, der Organfunktion, der Zellstrukturen und des instinktiven Verhaltens nahm man früher an, Menschen müssten ungefähr zwei Millionen Protein-kodierende Gene besitzen. Als 1990 das Humangenomprojekt als internationales Forschungsprojekt gestartet wurde, gingen viele davon aus, dass, sobald es abgeschlossen sei, alle die Fragen über den Ursprung von Krankheiten beim Menschen »entschlüsselt« werden könnten. Außerdem glaubte man, wenn erst eine Karte des menschlichen Genoms angelegt wäre, könnten Wissenschaftler Menschen in jeder gewünschten Form erzeugen, zum Beispiel Menschen mit zusätzlichen Armen oder Beinen, Menschen, die nie krank würden, Menschen mit »verstärkten« körperlichen Kräften und so weiter. Zu Beginn des Humangenomprojekts »wusste« jeder, dass Menschen viel komplexer sind als ein Spulwurm, der nur ungefähr 20 000 Protein-kodierende Gene besitzt. Deshalb wurde die Zahl der Gene beim Menschen auf zwischen 100 000 und zwei Millionen geschätzt. Wissenschaftler waren absolut sicher, dass Menschen viel komplizierter waren als ein winziger Spulwurm, also brauchten sie auch viel mehr Gene. Das Humangenomprojekt erhält ein »Ungenügend« Im Jahr 2000 wurde der erste Entwurf des Humangenomprojekts veröffentlicht. Es war alles andere als der große Durchbruch, der allen Krankheiten für immer ein Ende bereitete. Vielmehr zerschmetterten die gewonnenen Erkenntnisse das Märchen der Genetik als einziger Erklärung für Vererbung und körperliche Entwicklung. Warum? Weil das Humangenomprojekt ergab, dass Menschen nur ungefähr 20 000 Protein-kodierende Gene besitzen, ungefähr genauso viele wie der Spulwurm. Wie bitte? Ein Mensch besitzt dieselbe Anzahl Protein-kodierender Gene wie ein Spulwurm? Jawohl. Und diese Weisheit stammt direkt aus dem Munde von Humangenom-Forschern, die selbst hartgesottene Materialisten sind. Zum Vergleich: Die normale Fruchtfliege besitzt ungefähr 15 000 Gene, nur marginal weniger als ein Mensch. Und doch ist für jeden intelligenten Beobachter klar, dass ein Mensch wesentlich komplizierter ist als eine Fruchtfliege oder ein Spulwurm. Warum hat dann das Humangenomprojekt nicht viel mehr Gene gefunden, die beim Menschen Proteine kodieren? Die Theorie von der genetischen Vererbung wird erschüttert Die Erkenntnisse des milliardenschweren Humangenomprojekts haben das Märchen des genetischen Materialismus erschüttert und fast die gesamte Wissenschaftlergemeinschaft ins Schleudern gebracht. Also musste die »große genetische Vertuschungsoperation« her. Um die Gene des Menschen zu verstehen, müssten sie »weiter erforscht« werden, tönten die Wissenschaftler. Und seit dem Jahr 2000 läuft diese Forschung, ohne Ergebnis. Die Vertuschungsoperation geht weiter…Die Wahrheit ist: 20 000 Gene bieten nicht genug Datenspeicherkapazität für den Bauplan eines Menschen. Die Speicherfähigkeit der menschlichen DNS Erlauben Sie mir, die Sache vom Standpunkt eines Computerwissenschaftlers zu erklären. Das menschliche Genom enthält ungefähr drei Milliarden »Basenpaare« von Genen. Jedes Basenpaar kann nur in einer von vier möglichen Kombinationen der vier Basen existieren, die die DNS bilden: Adenin (A), Thymin (T), Cytosin (C) und Guanin (G). Vom Standpunkt der digitalen Speicherung - denn die DNS ist vom Format her »digital« - entspricht ein Basenpaar zwei Bits binärer Daten, die sich in vier möglichen Zuständen darstellen können: 00 01 10 11 Im Jargon der Computerspeicherung ist ein »Byte« acht Datenbits, beispielsweise: 01011010 Vier DNS-Basenpaare bilden danach ein Byte Daten. Da es im menschlichen Genom ungefähr drei Milliarden Basenpaare gibt, entspricht das einer Datenspeicherungsfähigkeit von rund 750 MB. Und diese Zahl ist schockierend klein. Denn 750 MB sind weniger als die Datei eines modernen Videospiels. Es sind weniger als ein Film auf einer DVD. Ein USB-Stick, den Sie im Laden kaufen, kann 20-mal so viel Daten speichern (und das sind nur 16 GB). Eine 16-GB-Speicherkarte können Sie schon für zwölf Dollar im Internet kaufen. 750 MB Daten sind so wenig, dass niemand erklären kann, wie es den menschlichen Körper mit seiner außergewöhnlichen Komplexität darstellen und gleichzeitig körperliche, strukturelle, funktionale und verhaltensmäßige Vererbung erfassen könnte. Um einen Eindruck von der Komplexität des menschlichen Körpers zu gewinnen, denken Sie zunächst einmal daran, dass Ihr Körper aus 60 bis 90 Billionen Zellen besteht. Jede Zelle ist ein eigenes Ökosystem mit hoch komplizierten Funktionen wie Energieproduktion, Abfallbeseitigung, Zellmembranfunktion, dem Zellkern als Steuerungszentrum und so fort. Ihr Körper produziert pro Stunde zehn Millionen rote Blutkörperchen. Er kann verletztes Gewebe fast überall heilen. Die Zellen in Haut und Darmwänden werden ständig langsam durch neue ersetzt. Ihr Immunsystem ist unglaublich komplex und extrem leistungsfähig, es ist das höchstentwickelte System der Nanotechnologie, das die moderne Wissenschaft kennt. Und dazu werden Sie mit angeborenem Verhalten und der Fähigkeit zur Entwicklung geboren, alles ganz eigenständig. Sie besitzen die Fähigkeit, zu gehen, zu sprechen, die Augen zu fokussieren, Nahrung zu verdauen, Abfallstoffe auszuscheiden, zu schwitzen, zu atmen und noch vieles mehr. Dabei vollzieht der Körper in jeder Sekunde Milliarden chemischer Reaktionen, ohne dass Sie es überhaupt merken. Irgendwie wissen alle Zellen, Organe und Organsysteme in Ihrem Körper, was sie zu tun haben, um Sie am Leben und funktionsfähig zu halten. Ihr Körper und seine Funktionen sind unvorstellbar komplex. Allein die Struktur und Funktion aller Zellen Ihres Körpers zu katalogisieren, würde unzählige Terabytes an Daten erfordern - mehr als eine Million Mal mehr als »Megabytes« an Daten. Und doch liefert das menschliche Genom nur 750 MB an Speicherkapazität. Offenbar reicht das nicht annähernd aus, um die gesamte Struktur, Funktion und Entwicklung eines Menschen zu beschreiben. Wie verzweifelt die Materialisten auch immer versuchen, unsere Aufmerksamkeit auf die menschlichen Gene zu richten, es ist schlicht nicht möglich, den Bauplan der gesamten menschlichen Form in 750 MB Daten unterzubringen. Das menschliche Genom ist also nicht der gesamte Bauplan menschlicher Entwicklung. Natürlich kodieren bestimmte Gene offensichtlich einige körperliche Eigenschaften (wie die Augenfarbe), aber Gene alleine enthalten nicht den vollständigen Bauplan. Es muss zusätzlich zur DNS noch etwas geben, das morphologische Informationen liefert. Das Humangenomprojekt erwies sich am Ende, sehr zum Schrecken fast aller Materialisten, als genau das Gegenteil dessen, was sich Wissenschaftler erhofft hatten. Es bewies, dass die Gene allein die Vererbung nicht erklären. Die Materialisten waren über diese Erkenntnis entsetzt. Bis heute durchwühlen sie Humangenom-Daten in dem verzweifelten Versuch, irgendwelche »Meta-Daten« zu finden, die die Vererbung erklären. Sie weigern sich, zuzugeben, dass ein nicht-physisches Feld von Vererbungsmustern existiert, welches das menschliche Genom überlagert, damit in Wechselwirkung steht und dessen Umfang durch eine nicht-physische Kodierung der zusätzlichen Informationen erweitert. Dieses Feld wird »morphische Resonanz« genannt. Erstmals vorgestellt wurde es von einem der brillantesten, revolutionären wissenschaftlichen Denker unserer Zeit, Rupert Sheldrake, Biologe und Autor des Buchs Science Set Free (deutscher Titel: »Das schöpferische Universum: die Theorie der morphogenetischen Felder und der morphischen Resonanz«). Morphische Resonanzfelder treiben Materialisten auf die Palme Die Vorstellung der morphischen Resonanz treibt Materialisten auf die Palme - und fast alle heutigen Wissenschaftler sind Materialisten -, weil das Vorhandensein eines nicht-physischen Informationsfeldes natürlich zu der gefährlichsten Idee für die gesamte materialistische Wissenschaft führt: der Idee des Bewusstseins. Diese Idee, dass Ihr Körper als Ganzer, aber auch jede einzelne Zelle Ihres Körpers, auf ein Feld von Information zurückgreifen kann, das das »Gedächtnis« einer menschlichen Form kodiert, bringt die Säulen der materialistischen Wissenschaft ins Wanken, auf denen übrigens auch fast die gesamte Pharmaindustrie ruht. Deshalb sind materialistische Wissenschaftler so verzweifelt bemüht, das menschliche Genom als einzige Quelle aller Information zu verteidigen, die zur Entwicklung eines menschlichen Körpers erforderlich sind - obwohl das menschliche Genom eindeutig nicht über die Speicherkapazität verfügt, einen Körper zu repräsentieren (ganz zu schweigen von den vererbten physiologischen Funktionen und dem vererbten Verhalten).
750Mb reicht für ein Buch mit ca. 500.000 Seiten. 1500 Zeichen pro Seite. Das Buch wäre 50m dick. Ein durchschnittlicher Leser würde ca. 10 Monate ununterbrochen lesen. Eigentlich doch ganz schön viel Information.
Nichts in dem grundsätzlichen biologischen Verständnis ist im Wanken begriffen, noch müssen die Grundpfeiler angezweifelt werden. Sicher brachte die Genforschung, vor allem das HGP einige Paradigmenwechsel, die unerwartet waren (so verhält es sich mit großen wissenschaftlichen Vorhaben). Uns beginnt zu dämmern, dass für das Verständnis der biologischen Komplexität nicht nur die Gene als die Bausteine des Lebens wichtig sind, sondern vielmehr deren Interaktion. Die Reaktion auf äußere Reize, man denke nur an das Neuland Epigenetik. Man kann einen winzigen Satz Bausteine beliebig kompliziert arrangieren, indem man durch genetische Schalter, Rückkopplungsschleifen, Proteintransporte etc. geordnete Wechselwirkungen zulässt. und DAS unterscheidet den Menschen von Drosophila melanogaster. Klar sind die Gene ähnlich. Gene beinhalten den Bauplan des Lebens, die essenziellen Enzyme, Motorproteine, Membranproteine werden nach ihrem Plan hergestellt. Aber ihre Anordnung, Aktivitätsmuster, Stressbeeinflussung, Wechselwirkung miteinander sind die Prozesse, die unter dem Hammerschlag der Evolution das LebeWESEN formen. Es braucht keine Esoteriker, die sich aus Ignoranz und Selbstüberschätzung zu den Rettern und Verbesserern der Welt aufschwingen wollen. Die wirklich klügsten Köpfe arbeiten mit wirklich wissenschaftlichen Methoden daran, die wirklichen Leiden der Menschheit zu heilen, also weg mit diesen kleingeistigen Verschwörungstheorien, bitte.
+Acimo Morinas Kunst Schön kopiert aus einem Artikel von Mike Adams, ein Mann der Verschwörungstheorien vertritt, gezielte Desinformationen zu Gesundheit und Impfungen und HIV verbreitet ... Aber der Artikel ist ohnehin Unsinn. ... und reported wegen Spam.
+Acimo Morinas Kunst Dieser ganze Unsinn ist auch ganz einfach widerlegt: Die Schätzung Protein-codierender Gene liegt bei 20.000 - 25.000. Protein-codierende Gene entsprechen nur einem Bruchteil des Genoms (circa 1.5%). Der Rest sind nichtcodierende RNA, regulierende DNA-Sequenzen, Retransposonen, Introns .. sowie Sequenzen, für die noch keine Funktion gefunden wurde.
Richtig. Man vergesse außerdem nicht, dass aufgrund alternativen Splicings die tatsächliche Anzahl der kodierten Proteine wesentlich größer ist als die Zahl der Gene.
Ich finde die Äußerung von Fischer absolut richtig, daß die Gene nichts mit Programmen und Programmierung zu tun haben. Ich habe 30 Jahre als Softwareentwickler gearbeitet und es hat mich immer geärgert, wenn solche falschen Bilder in die Öffentlichkeit gestreut worden und werden. Wenn man ein Programm erstellt, dann weiß man immer schon vorher, welches Programm man erstellen will. Die Softwareentwicklung ist sogar mehr und mehr dazu übergegangen, vor der ersten programmierten Zeile durchdachte Konzepte zu erstellen und zwar sowohl inhaltlich (Fachkonzept) als auch programmiertechnisch (DV-Konzept). Also: Bevor ein Programm inkraft tritt, ist schon alles im Kopf des Entwicklers entschieden. Will man diese (notwendige) Vorgehensweise auf so etwas wie Gene übertragen, dann hat man automatisch ein teleologisches Problem, dann nämlich müßte man ein Supergen postulieren, welches vorweg Absicht, Plan und Ziel (intelligent) in die Wege leitet. Erhöht wird dieses Phantasma durch den Begriff "Künstliche Intelligenz". Aber auch das ist nur wieder das Gleiche in entsprechenden Programmiersprachen. Und die Konzepte dieser Sprachen sind keineswegs Künstliche Intelligenz (ich halte auch diesen Begriff für Unsinn), sondern einfach nur intelligente Künstlichkeit. Wir sitzen bei solchen Bildern unserer eigenen Begrenztheit auf und projizieren das, was wir gerade imstande sind zu begreifen und zu machen auf die ganze Welt. Das ist so, als glaubten wir, daß der Stadtplan von Berlin Wegweiser für jede Stadt dieser Welt sei.
Es tut mir so leid. Dieser Vortragende ist mir deutlich zu unbestimmt und ich fürchte zu uninformiert. Zu viel "ich glaube"... Ich werde diesen Dozenten demnächst leider skippen, wie man es auch im Studium tut. Der Kollege vermeidet oder ist unfähig die Genexpression auch nur ansatzweise anzusprechen. Für mich viel zu Wischi-Waschi. Das ist für mich kein naturwissenschaftlicher Vortrag. "Ich habe den Vorschlag"... Sind wir hier bei Theoriefindung oder beim Vortrag von Naturwissenschaft. Tatsächlich Daumen runter, sorry.
Doch "Es macht Sinn" ist gültig. Es ist kein Anglizismus. Es ist vor Allem gültig, wenn es um Entscheidungen geht. Sieh nach bei Anatol Stefanowitsch. Der erklärt es Ihnen.
Hallo zusammen! Wiedermal ein tolles Video! Vielleicht habe ich auch etwas beizutragen: Ich habe vor nicht allzu langer Zeit ein Computerspiel geschrieben welches einen Neuro-Evolutionären Algorithmus besitzt um so einen "Population" zu trainieren. Das Spiel ist ein Rennspiel, und man es sich folgendermaßen vorstellen: Jeder Fahrer der Population besitzt ein nun ein Genom welches den Inhalt seines neuronalen Netzes (einfach gesagt: das Gehirn) repräsentiert. Als Eingang für das Gehirn dient eine bestimmte Anzahl von Distanzsensoren (welche im Spiel simuliert werden) und als Ausgang des Gehirns wurden "beschleunigen", "bremsen" und "lenken" gewählt. Während des "trainings" kommt nun der genetische (evolutionäre) Algorithmus zur Geltung welcher auf Grund simpler Genetik (Selektion, Mutation) die gesamte Population in Richtung eines Optimums bringt, welches im Spiel bedeutet das die Rennfahrer immer "besser" werden. Man kann so die "Evolution" von Fahrern welche nicht einmal eine einzige Kurve fahren können, bis zu Profirennfahrern welche kaum durch einen Menschen zu schlagen wären, selber erleben/mitverfolgen! So bekommt man einen guten Einblick in das was wir Natur nennen. Wer mag kann es gerne ausprobieren: www.kongregate.com/games/sem23/neurodriver ... Da vortrainierte Fahrer mit dabei sind wäre es zum testen sinnvoll die Parameter des "Gehirns" unter den Einstellungen->Fahrer editieren->Gehirn zu ändern (daraufhin werden alle Fahrer resettet!) ... VIEL SPAß! ^^ und über feedback bin ich natürlich nach wie vor dankbar!
Ab 16:20 ist es mir zu subjektiv.
Das vorhergehende hat allerdings Gehör gefunden!
12.31: "Wie entsteht das Lebendige aus den Genen?"
Ich fände es gut, wenn Sie ganz von dem Konzept abrücken, philosophische Fragen mit empirischer Wissenschaft zu beantworten. Wenn die Wissenschaft eines gezeigt hat, dann dass diese Fragen ungültig und Unsinn sind. Das bestärkt Zuschauer ohne Erfahrungen in emprischer Wissenschaft nur in ihrem Irrtum, es gäbe vieles in Welt, was die Wissenschaft nicht beschreiben könnte (siehe unten die Kommentare von Acimo).
Wenn Sie schon einen so schönen Channel haben, wo echte Wissenschaftler zu interessierten Laien sprechen, dann sollten Sie nur über Wissenschaft sprechen. Die Zuschauer merken dann von allein, dass alle Fragen der Philosophie Quatsch sind. Herr Gaßner macht das ja auch.
Die wissenschaftsgeschichtlichen Dinge finde ich sehr gut.
So ist das in der Wissenschaft. Das erklärbare wird erklärt und der Rest durch Platzhalter ersetzt bis man es erklären kann. Früher ging der Bauer nach einer schlechten Ernte in die Kirche, heute geht er ins Lagerhaus.
Nein.
+RagHelen Nein?
Das ist ein völlig anderes Thema. Ich sprach nicht nicht von Unklarheiten, die sich aus Wissenschaft selbst ergeben, sondern von philosophischen Fragestellungen, die die Wissenschaft beantworten soll.
+RagHelen Was ist daran philosophisch?
Leben definiert als abgegrenztes Stoffsystem, mit Stoff- und Energiewechsel, Homöostase, Fortpflanzung ... führt doch zu keiner philosophischen Frage wie aus Genen Leben entsteht.
"Ein Gen ist das, was die Zelle aus den Stücken macht, um damit eine Information zu haben, die dann sinnvoll eigesetzt werden kann, um die Lebensreaktion durchzuführen."
Also.. Die Zelle baut aus den Gen-Mosaiken ein komplexeres Gen zusammen, welches dann für eine Lebensreaktion genutzt wird. Wenn ich das so richtig verstanden habe. Eine Zelle produziert wohl keine unsinniges Gen, ausser es enthält Kopierfehler.
A) Woher weis die Zelle, in welcher Kombination die Stücke für ein sinvolles Gen zusammengebaut werden müssen?
(Liegen hier Kopien vor?)
B) Woher weis die Zelle, welche Kombination eines Gen überhaupt für eine Lebensreaktion benötigt werden?
Da eine Lebensreation eine Wirkung ist, die auf einer Ursache beruht; und eine Ursache immer einer Entscheidung unterliegt, nämlich das etwas sinvoll für das Leben ist oder nicht, lässt sich eigentlich nur auf eine Intelligenz schliesen, die im Hintergrund (um uns) am "werkeln" ist.
Leben scheint der Versuch zu sein, einer "KRAFT = e * i(³+1) " (was das auch immer sein mag) sich materialisieren zu wollen. Erst werden Naturgesetze unmittelbar nach dem Urknall in einem 3 dimensionalen Raum auf einem Zeitpfeil geschaffen, dann bildet sich Materie in diesem Raum aus. Und scheinbar braucht diese intelligente "KRAFT" Zeit, um Ihr Vorhaben umzusetzen.
Leben (also wir und alles was lebt) ist also nur ein Abbild dessen was diese "KRAFT" im Moment zu leisten vermag um sich zu materialisieren. Also geht es im Leben nicht um das Individuum, sonder nur darum Information weiter zu geben und zwar solange bis diese "KRAFT" ihr Ziel erreicht hat.
Wenn jetzt pro Tag 2.5 Mio Menschen sterben und 2.5+ Mio geboren werden, lässt sich nicht mehr von Induvidualismus sprechen, sondern nur noch vom Mittel zum Zweck. Mal abgesehen von den irrwitzigen Mengen an Planeten, auf denen es im Universum noch Leben gibt.
Damit lässt sich eigentlich alles Erklären, auch das der Tank durch beten auf der Autonabhn icht wieder voll wird, wenn er leer ist. Der "Schöpfer" greift nicht ein, weil es nicht um das Individuum geht, sondern um die Sache, die sich im embryonalem Zustand befindet, wenn man bedenkt, wir lange das Universum noch existieren wird.
PS: Haben Sie nicht auch das Gefühl, das das Leben über Sie entscheidet und nicht Sie selbst?
Wo Sie geboren wurden, wechen Charakter, Neigungen, Vorlieben, Haarfarbe, Aussehen, etc.. Sie haben.
Also mich hat niemand gefragt, wurde alles über meinen Kopf hinweg entschieden.
Das Thema Gene wird uns noch eine Weile Beschäftigen. Vieles können wir schon erklären, noch viel mehr noch nicht. Erblich Bedingtes Verhalten. Z.B. Gene sind schon etwas wie eine Programmierer Grundlage. Das Thema beschäftigt noch einige Personen über einen längeren Zeitraum. Es gibt Personen , die lösen leidenschaftlich gerne Kreuzwort Rätsel. Es gibt aber auch Personen, denen ist das zu langweilig geworden. Viel Spaß beim forschen, baut nur bitte damit keinen Unsinn. Einstein warnte nach seinen Erkenntnissen später auch vor Atom Bomben. Hätte er diese Entwicklung vorher geahnt, hätte er womöglich geschwiegen. Leider wird interessantes zu erst missbraucht und erst danach gebraucht. Ist Missbrauch jetzt Genetisch Bedingt? Wenn ja, von wem "Programmiert"? Alles hat nun mal eine Ursache, bevor eine Reaktion entstand.
Es spielt keine Rolle, ob Gene erst zusammengebaut werden oder nicht. Entscheidend ist die Tatsache, dass in molekularer Codierung molekulare Konstruktionsbaupläne vorliegen, die von Generation zu Generation weiter gegeben werden.
Was man in den Chromosonen daher nur direkt(!) finden kann, sind Anweisungen für Proteinkonstruktion.
Was bekannt ist: Diese rein molekularen Informationen müssen hinreichend sein, um das Wesen und dessen Verhalten, das aus einer befruchteten Eizelle entsteht sehr präzise berechnen zu können.
Um aber von diesen diesen molekularen Anweisungen auf die makroskopische Eigenschaften des Menschen oder gar Verhaltensmerkmale zu schließen, bedarf es eines gigantischen Prozessverständnisses, wie sich Moleküle organisieren können, um einen Menschen zu formen, der durch die Welt geht und sein Verhalten ausführt.
Das scheint mir ein Jahrtausendprojekt zu sein. In 100 Jahren kann die Wissenschaft sowas wohl nicht mal ansatzweise erforschen.
07:58 Double-Time
Ich möchte nun DER Spielverderber sein: Die Genetik stellt den Versuch materialistischer Wissenschaftler dar, eine rein materialistische Sicht von Vererbung und Entwicklung zu präsentieren, und zwar nicht nur unseres Körpers, sondern auch nicht-körperlicher Attribute wie instinktivem Verhalten oder Zellfunktion. Nach der Theorie der Genetik sind die physischen Gensequenzen, die sich in den Chromosomen jeder einzelnen Körperzelle finden, ein »Bauplan« für sämtliche körperlichen Strukturen und biologischen Funktionen des Körpers sowie vererbter Verhaltensmuster. Der Bauplan enthalte, so die Theorie, SÄMTLICHE Instruktionen zur Schaffung einer kompletten menschlichen Form mit allen körperlichen Strukturen, physiologischen Funktionen und vererbtem Verhalten.
Wegen der enormen Komplexität des menschlichen Körpers, der Organfunktion, der Zellstrukturen und des instinktiven Verhaltens nahm man früher an, Menschen müssten ungefähr zwei Millionen Protein-kodierende Gene besitzen. Als 1990 das Humangenomprojekt als internationales Forschungsprojekt gestartet wurde, gingen viele davon aus, dass, sobald es abgeschlossen sei, alle die Fragen über den Ursprung von Krankheiten beim Menschen »entschlüsselt« werden könnten. Außerdem glaubte man, wenn erst eine Karte des menschlichen Genoms angelegt wäre, könnten Wissenschaftler Menschen in jeder gewünschten Form erzeugen, zum Beispiel Menschen mit zusätzlichen Armen oder Beinen, Menschen, die nie krank würden, Menschen mit »verstärkten« körperlichen Kräften und so weiter. Zu Beginn des Humangenomprojekts »wusste« jeder, dass Menschen viel komplexer sind als ein Spulwurm, der nur ungefähr 20 000 Protein-kodierende Gene besitzt. Deshalb wurde die Zahl der Gene beim Menschen auf zwischen 100 000 und zwei Millionen geschätzt. Wissenschaftler waren absolut sicher, dass Menschen viel komplizierter waren als ein winziger Spulwurm, also brauchten sie auch viel mehr Gene.
Das Humangenomprojekt erhält ein »Ungenügend«
Im Jahr 2000 wurde der erste Entwurf des Humangenomprojekts veröffentlicht. Es war alles andere als der große Durchbruch, der allen Krankheiten für immer ein Ende bereitete. Vielmehr zerschmetterten die gewonnenen Erkenntnisse das Märchen der Genetik als einziger Erklärung für Vererbung und körperliche Entwicklung. Warum? Weil das Humangenomprojekt ergab, dass Menschen nur ungefähr 20 000 Protein-kodierende Gene besitzen, ungefähr genauso viele wie der Spulwurm.
Wie bitte? Ein Mensch besitzt dieselbe Anzahl Protein-kodierender Gene wie ein Spulwurm? Jawohl. Und diese Weisheit stammt direkt aus dem Munde von Humangenom-Forschern, die selbst hartgesottene Materialisten sind. Zum Vergleich: Die normale Fruchtfliege besitzt ungefähr 15 000 Gene, nur marginal weniger als ein Mensch. Und doch ist für jeden intelligenten Beobachter klar, dass ein Mensch wesentlich komplizierter ist als eine Fruchtfliege oder ein Spulwurm. Warum hat dann das Humangenomprojekt nicht viel mehr Gene gefunden, die beim Menschen Proteine kodieren?
Die Theorie von der genetischen Vererbung wird erschüttert
Die Erkenntnisse des milliardenschweren Humangenomprojekts haben das Märchen des genetischen Materialismus erschüttert und fast die gesamte Wissenschaftlergemeinschaft ins Schleudern gebracht. Also musste die »große genetische Vertuschungsoperation« her. Um die Gene des Menschen zu verstehen, müssten sie »weiter erforscht« werden, tönten die Wissenschaftler. Und seit dem Jahr 2000 läuft diese Forschung, ohne Ergebnis. Die Vertuschungsoperation geht weiter…Die Wahrheit ist: 20 000 Gene bieten nicht genug Datenspeicherkapazität für den Bauplan eines Menschen.
Die Speicherfähigkeit der menschlichen DNS
Erlauben Sie mir, die Sache vom Standpunkt eines Computerwissenschaftlers zu erklären. Das menschliche Genom enthält ungefähr drei Milliarden »Basenpaare« von Genen. Jedes Basenpaar kann nur in einer von vier möglichen Kombinationen der vier Basen existieren, die die DNS bilden: Adenin (A), Thymin (T), Cytosin (C) und Guanin (G). Vom Standpunkt der digitalen Speicherung - denn die DNS ist vom Format her »digital« - entspricht ein Basenpaar zwei Bits binärer Daten, die sich in vier möglichen Zuständen darstellen können:
00
01
10
11
Im Jargon der Computerspeicherung ist ein »Byte« acht Datenbits, beispielsweise:
01011010
Vier DNS-Basenpaare bilden danach ein Byte Daten.
Da es im menschlichen Genom ungefähr drei Milliarden Basenpaare gibt, entspricht das einer Datenspeicherungsfähigkeit von rund 750 MB. Und diese Zahl ist schockierend klein. Denn 750 MB sind weniger als die Datei eines modernen Videospiels. Es sind weniger als ein Film auf einer DVD. Ein USB-Stick, den Sie im Laden kaufen, kann 20-mal so viel Daten speichern (und das sind nur 16 GB). Eine 16-GB-Speicherkarte können Sie schon für zwölf Dollar im Internet kaufen.
750 MB Daten sind so wenig, dass niemand erklären kann, wie es den menschlichen Körper mit seiner außergewöhnlichen Komplexität darstellen und gleichzeitig körperliche, strukturelle, funktionale und verhaltensmäßige Vererbung erfassen könnte. Um einen Eindruck von der Komplexität des menschlichen Körpers zu gewinnen, denken Sie zunächst einmal daran, dass Ihr Körper aus 60 bis 90 Billionen Zellen besteht. Jede Zelle ist ein eigenes Ökosystem mit hoch komplizierten Funktionen wie Energieproduktion, Abfallbeseitigung, Zellmembranfunktion, dem Zellkern als Steuerungszentrum und so fort.
Ihr Körper produziert pro Stunde zehn Millionen rote Blutkörperchen. Er kann verletztes Gewebe fast überall heilen. Die Zellen in Haut und Darmwänden werden ständig langsam durch neue ersetzt. Ihr Immunsystem ist unglaublich komplex und extrem leistungsfähig, es ist das höchstentwickelte System der Nanotechnologie, das die moderne Wissenschaft kennt. Und dazu werden Sie mit angeborenem Verhalten und der Fähigkeit zur Entwicklung geboren, alles ganz eigenständig. Sie besitzen die Fähigkeit, zu gehen, zu sprechen, die Augen zu fokussieren, Nahrung zu verdauen, Abfallstoffe auszuscheiden, zu schwitzen, zu atmen und noch vieles mehr. Dabei vollzieht der Körper in jeder Sekunde Milliarden chemischer Reaktionen, ohne dass Sie es überhaupt merken. Irgendwie wissen alle Zellen, Organe und Organsysteme in Ihrem Körper, was sie zu tun haben, um Sie am Leben und funktionsfähig zu halten.
Ihr Körper und seine Funktionen sind unvorstellbar komplex. Allein die Struktur und Funktion aller Zellen Ihres Körpers zu katalogisieren, würde unzählige Terabytes an Daten erfordern - mehr als eine Million Mal mehr als »Megabytes« an Daten.
Und doch liefert das menschliche Genom nur 750 MB an Speicherkapazität. Offenbar reicht das nicht annähernd aus, um die gesamte Struktur, Funktion und Entwicklung eines Menschen zu beschreiben. Wie verzweifelt die Materialisten auch immer versuchen, unsere Aufmerksamkeit auf die menschlichen Gene zu richten, es ist schlicht nicht möglich, den Bauplan der gesamten menschlichen Form in 750 MB Daten unterzubringen.
Das menschliche Genom ist also nicht der gesamte Bauplan menschlicher Entwicklung. Natürlich kodieren bestimmte Gene offensichtlich einige körperliche Eigenschaften (wie die Augenfarbe), aber Gene alleine enthalten nicht den vollständigen Bauplan. Es muss zusätzlich zur DNS noch etwas geben, das morphologische Informationen liefert.
Das Humangenomprojekt erwies sich am Ende, sehr zum Schrecken fast aller Materialisten, als genau das Gegenteil dessen, was sich Wissenschaftler erhofft hatten. Es bewies, dass die Gene allein die Vererbung nicht erklären.
Die Materialisten waren über diese Erkenntnis entsetzt. Bis heute durchwühlen sie Humangenom-Daten in dem verzweifelten Versuch, irgendwelche »Meta-Daten« zu finden, die die Vererbung erklären. Sie weigern sich, zuzugeben, dass ein nicht-physisches Feld von Vererbungsmustern existiert, welches das menschliche Genom überlagert, damit in Wechselwirkung steht und dessen Umfang durch eine nicht-physische Kodierung der zusätzlichen Informationen erweitert.
Dieses Feld wird »morphische Resonanz« genannt. Erstmals vorgestellt wurde es von einem der brillantesten, revolutionären wissenschaftlichen Denker unserer Zeit, Rupert Sheldrake, Biologe und Autor des Buchs Science Set Free (deutscher Titel: »Das schöpferische Universum: die Theorie der morphogenetischen Felder und der morphischen Resonanz«).
Morphische Resonanzfelder treiben Materialisten auf die Palme
Die Vorstellung der morphischen Resonanz treibt Materialisten auf die Palme - und fast alle heutigen Wissenschaftler sind Materialisten -, weil das Vorhandensein eines nicht-physischen Informationsfeldes natürlich zu der gefährlichsten Idee für die gesamte materialistische Wissenschaft führt: der Idee des Bewusstseins.
Diese Idee, dass Ihr Körper als Ganzer, aber auch jede einzelne Zelle Ihres Körpers, auf ein Feld von Information zurückgreifen kann, das das »Gedächtnis« einer menschlichen Form kodiert, bringt die Säulen der materialistischen Wissenschaft ins Wanken, auf denen übrigens auch fast die gesamte Pharmaindustrie ruht. Deshalb sind materialistische Wissenschaftler so verzweifelt bemüht, das menschliche Genom als einzige Quelle aller Information zu verteidigen, die zur Entwicklung eines menschlichen Körpers erforderlich sind - obwohl das menschliche Genom eindeutig nicht über die Speicherkapazität verfügt, einen Körper zu repräsentieren (ganz zu schweigen von den vererbten physiologischen Funktionen und dem vererbten Verhalten).
750Mb reicht für ein Buch mit ca. 500.000 Seiten. 1500 Zeichen pro Seite. Das Buch wäre 50m dick. Ein durchschnittlicher Leser würde ca. 10 Monate ununterbrochen lesen. Eigentlich doch ganz schön viel Information.
Nichts in dem grundsätzlichen biologischen Verständnis ist im Wanken begriffen, noch müssen die Grundpfeiler angezweifelt werden. Sicher brachte die Genforschung, vor allem das HGP einige Paradigmenwechsel, die unerwartet waren (so verhält es sich mit großen wissenschaftlichen Vorhaben). Uns beginnt zu dämmern, dass für das Verständnis der biologischen Komplexität nicht nur die Gene als die Bausteine des Lebens wichtig sind, sondern vielmehr deren Interaktion. Die Reaktion auf äußere Reize, man denke nur an das Neuland Epigenetik. Man kann einen winzigen Satz Bausteine beliebig kompliziert arrangieren, indem man durch genetische Schalter, Rückkopplungsschleifen, Proteintransporte etc. geordnete Wechselwirkungen zulässt. und DAS unterscheidet den Menschen von Drosophila melanogaster. Klar sind die Gene ähnlich. Gene beinhalten den Bauplan des Lebens, die essenziellen Enzyme, Motorproteine, Membranproteine werden nach ihrem Plan hergestellt. Aber ihre Anordnung, Aktivitätsmuster, Stressbeeinflussung, Wechselwirkung miteinander sind die Prozesse, die unter dem Hammerschlag der Evolution das LebeWESEN formen. Es braucht keine Esoteriker, die sich aus Ignoranz und Selbstüberschätzung zu den Rettern und Verbesserern der Welt aufschwingen wollen. Die wirklich klügsten Köpfe arbeiten mit wirklich wissenschaftlichen Methoden daran, die wirklichen Leiden der Menschheit zu heilen, also weg mit diesen kleingeistigen Verschwörungstheorien, bitte.
+Acimo Morinas Kunst
Schön kopiert aus einem Artikel von Mike Adams, ein Mann der Verschwörungstheorien vertritt, gezielte Desinformationen zu Gesundheit und Impfungen und HIV verbreitet ...
Aber der Artikel ist ohnehin Unsinn.
... und reported wegen Spam.
+Acimo Morinas Kunst
Dieser ganze Unsinn ist auch ganz einfach widerlegt: Die Schätzung Protein-codierender Gene liegt bei 20.000 - 25.000. Protein-codierende Gene entsprechen nur einem Bruchteil des Genoms (circa 1.5%).
Der Rest sind nichtcodierende RNA, regulierende DNA-Sequenzen, Retransposonen, Introns .. sowie Sequenzen, für die noch keine Funktion gefunden wurde.
Richtig. Man vergesse außerdem nicht, dass aufgrund alternativen Splicings die tatsächliche Anzahl der kodierten Proteine wesentlich größer ist als die Zahl der Gene.
Ein Video und mein ganzes Weltbild ist zerstört :O
Ich finde die Äußerung von Fischer absolut richtig, daß die Gene nichts mit Programmen und Programmierung zu tun haben. Ich habe 30 Jahre als Softwareentwickler gearbeitet und es hat mich immer geärgert, wenn solche falschen Bilder in die Öffentlichkeit gestreut worden und werden. Wenn man ein Programm erstellt, dann weiß man immer schon vorher, welches Programm man erstellen will. Die Softwareentwicklung ist sogar mehr und mehr dazu übergegangen, vor der ersten programmierten Zeile durchdachte Konzepte zu erstellen und zwar sowohl inhaltlich (Fachkonzept) als auch programmiertechnisch (DV-Konzept). Also: Bevor ein Programm inkraft tritt, ist schon alles im Kopf des Entwicklers entschieden. Will man diese (notwendige) Vorgehensweise auf so etwas wie Gene übertragen, dann hat man automatisch ein teleologisches Problem, dann nämlich müßte man ein Supergen postulieren, welches vorweg Absicht, Plan und Ziel (intelligent) in die Wege leitet. Erhöht wird dieses Phantasma durch den Begriff "Künstliche Intelligenz". Aber auch das ist nur wieder das Gleiche in entsprechenden Programmiersprachen. Und die Konzepte dieser Sprachen sind keineswegs Künstliche Intelligenz (ich halte auch diesen Begriff für Unsinn), sondern einfach nur intelligente Künstlichkeit. Wir sitzen bei solchen Bildern unserer eigenen Begrenztheit auf und projizieren das, was wir gerade imstande sind zu begreifen und zu machen auf die ganze Welt. Das ist so, als glaubten wir, daß der Stadtplan von Berlin Wegweiser für jede Stadt dieser Welt sei.
Es tut mir so leid. Dieser Vortragende ist mir deutlich zu unbestimmt und ich fürchte zu uninformiert. Zu viel "ich glaube"... Ich werde diesen Dozenten demnächst leider skippen, wie man es auch im Studium tut. Der Kollege vermeidet oder ist unfähig die Genexpression auch nur ansatzweise anzusprechen. Für mich viel zu Wischi-Waschi. Das ist für mich kein naturwissenschaftlicher Vortrag. "Ich habe den Vorschlag"... Sind wir hier bei Theoriefindung oder beim Vortrag von Naturwissenschaft. Tatsächlich Daumen runter, sorry.
es heißt nicht "es macht sinn", sondern "es hat sinn"
bitte mal deutsch sprechen, nicht das englische hundegebell wörtlich ins deutsche übersetzen
+222mozart Herr Oberlehrer, zum Deutschen gehört die Groß- und Kleinschreibung.
Doch "Es macht Sinn" ist gültig. Es ist kein Anglizismus. Es ist vor Allem gültig, wenn es um Entscheidungen geht. Sieh nach bei Anatol Stefanowitsch. Der erklärt es Ihnen.