Glückwunsch. Immerhin hat er mit seinem ETF mal was neues an den Markt gebracht. ETFs ohne Gewichtung nach MarketCap sind super selten. Werde aber trotzdem weiter mein eigenes Depot behalten.
@@derCrowsen das darfst du ja, wenn du meinst, dass du mehr Expertise hast als ein Herr, der seit Jahrzehnten sich damit intensiv und wissenschaftlich beschäftigt.
Denken wir mal deine Argumentation zu Ende: Professor Dr. Weber , der den Arero Fond entwickelt hat, glaubt nicht an die Wirksamkeit von Faktoren. Hat der weniger Expertise als Herr Kommer? Andreas Beck hat ebenfalls keine Faktoren in seinem Fond: weniger oder mehr Expertise als Herr Kommer ?
Bin jetzt über die Aktion SB+ in den Fonds eingestiegen und habe gleich dazu noch einen Sparplan angelegt. Bin schon gespannt auf die Entwicklung ähnlich wie beim GB one von Dr. Andreas Beck, wo ich auch reim bin. Habe ohnehin schon zwei eigene ETF Portfolio, die mit Inspiration von Dr. Gerd Kommer Büchern gefertigt sind und sehr gut laufen. Ich habe also keinen Grund ihm zu misstrauen und werde das auch nicht tun. Habe alle seine Bücher gelesen, hat mir definitiv geholfen.
Ich schätze Herrn Kommer sehr. Andererseits überrascht mich die Underperformance des ETF nicht sonderlich. Zum einen habe ich einen deutlich höheren Kostenblock. Zum anderen führt ein 1% Cap zwar zu weniger Klumpenrisiko, was kurzfristig beispielsweise bei einer Sektorrotation im Markt zu einer niedrigeren Volatilität führen kann. Allerdings begrenze ich dadurch eben die Gewinner und übergewichte die Verlierer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Regression zur Mitte diesen Performancenachteil mittel- bis langfristig einholen kann. Hier würde mich brennend auch ein Backtesting des ETF auf einen hinreichend langen Zeitraum im Vergleich zum MSCI World oder ACWI IMI interessieren.
Und: "Leichter ESG-Filter Nachhaltigkeitsansatz mit Fokus auf ESG-Mindeststandards und ohne Einbußen bei Diversifikation und Renditeerwartung." Ganz genau ;-)
Richtig wäre: Der Kommer-ETF gewichtet momentan die Verlierer stärker. Über lange Zeithorizonte performt ein Value Ansatz mit kleinen Unternehmen besser als ein Big Growth Ansatz. Big Growth läuft seit Jahren gigantisch aber daraus sollte man nicht den Fehlschluss ziehen, dass wäre immer so. Lese dir mal die Blog-Beiträge von Kommer durch, insbesondere zur langfristigen Rendite von Tech.
Ich habe das eigentlich auch so erwartet. Bin seit ca. Jahreswechsel investiert und ging damals schon davon aus, dass, solange Big Tech überperformt, der Kommer ETF schlechter laufen wird als Marktkapitalisierungs ETF. Mir ist aber schlicht wohler dabei nicht 20% meines Aktieninvestments in Tech Unternehmen zu haben. Ich halte das grundsätzlich für einen hohen Wert und bin beruflich auch im IT Bereich, und somit auch etwas von Big Tech, abhängig. Das mir wohler dabei ist, erlaubt es mir, einen höheren Anteil von meinem gesamtvermögen in Aktienetfs zu stecken und somit werde ich, zumindest solange alles steigt, wahrscheinlich sogar besser aussteigen.
@@Mario-v6p6d Der Kommer ETF gewichtet nicht momentan sondern immer die Verlierer stärker, da das 1% Cap fix ist und ein regelmäßiges Rebalancing stattfindet. Dein Vergleich zu Growth oder Big Tech hinkt an der Stelle, da ich u.a. den Vergleich zu einem All-Cap-Ansatz heranziehe. Wie sich die 1% Begrenzung performancetechnisch gegen die Regression zur Mitte auswirkt ist eben genau die Frage die ich stelle. Deswegen würde mich ja ein Backtest interessieren. Ich verstehe durchaus den argumentativen Ansatz des Kommer ETF und wer sich damit wohler fühlt und diesen bespart wird ebenfalls nicht arm sterben. Persönlich verlasse ich mich aber auf fundiert belegbares, nicht auf Wetten die sich plausibel anhören.
In wiefern ist der ETF von Gerd Kommer persönlich abhängig ?Wenn man einen sehr langfristigen Anlagehorizont hat ist davon auszugehen, dass Herr Kommer ab irgendeinem Punkt nicht mehr aktiv an dem ETF beteiligt sein wird. In wiefern wird der ETF unabhängig von Herr Kommer bestehen bleiben?
Wenn Gerd Kommer einmal ablebt oder aus dem Unternehen ausscheidet, wird der ETF aufgelöst und die Gelder zurück gezahlt. Als damals 1929 Carl Benz gestorben ist, wurden ja auch alle Autos von der Straße geholt und die Marke eingestampft.
Ich bin überrascht von vielen Kommentaren. Ich schätze eine differenzierte Betrachtung und kritisches Hinterfragen, jedoch trotzen hier einige Aussagen vor Unwissen. Viele Investoren scheinen eine outperformance über kurze Zeit zu erwarten - wer das denkt, hat Grundprinzipien wie Diversifikation, Factorinvesting und „time in the market beats timing the market” nicht verstanden. Dieses Anlageprodukt ist nichts für gierige Investoren, sondern für Aktionäre, welche bestmöglich wissenschaftlich fundiert investieren wollen.
Das Produkt ist schlichtweg und ergreifend ein Underperformer. -7% Differenz zum A2DWM6. Das war auch absehbar. Hatte ich auch gleich nach dem Start unter mehreren Videos mitgeteilt.
Vielen Dank für das schöne Video! In diesem Video wird betont, dass ein hoher Grad an Diversifikation für die Zielsetzung der ETF (bzw. Index) Konstruktion wichtiger sei als maximale Rendite. Dies könnte ich insofern verstehen, als dass Diversifikation einen bestimmten Vorteil (wie Risikosenkung) mit sich brächte. In der 5. Auflage von "Souverän Investieren" steht, dass ab ca. 1000 Einzeltiteln kein weiterer, nennenswerter Vorteil durch eine noch stärkere Diversifikation erreicht wird. In der 6. Auflage wird in Bezug auf Anleihen-ETFs davon gesprochen, dass ab 100 Einzeltiteln das Ausfallrisiko quasi wegdiversifiziert wäre. Daher meine Frage: Wäre es nicht das Rationalste einen Index zu konstruieren (und abzubilden), der nur 1000 und nicht 5000 Unternehmen abbildet - und zwar die 1000 Unternehmen mit dem höchsten Factor Exposure? Dann wäre (meinem möglicherweisen hinkenden Verständnis nach) der Effekt der Diversifikation maximal genutzt und gleichzeitig die erwartete Rendite im Vergleich zur aktuellen Indexkonstruktion erhöht. Das "geringe" Factor Exposure scheint ja einer der Hauptkritikpunkte der "Kommer Fans" (zu denen ich mich definitiv auch zähle) am GK ETF zu sein. Vielen Dank und viele Grüße, Markus Lesch
Ich z.b finde diese Regionen Gewichtung der Hammer. Aber gerade die ter und das setzen auf Faktoren halte ich für Quatsch. Auch die 1% Gewichtung würde ich rausnehmen.
Das Ziel von dem ETF ist weniger Risiko, deshalb hätte ich erwartet, dass auch die Risikokennzahlen verglichen werden 😅 Ansonsten ist Herr Kommer sehr gut auf die Fragen eingegangen 👍🏻
@@soldatpowerblade187 Er ist Dir dankbar. Er verdient Millionen im Jahr, dank Des Vertrauens der Leute wie Du. Er macht seinen "guten" Ruf einfach zum Geld, was ich nicht so toll finde. Er ist für mich, nach dieser ETF eigentlich nobody. Nur ein anderer Fondsmanager, der nach Profit gukxt.
Warum ist bei Scalable der Spread für den GK ETF so hoch? Gerade geschaut: 0,35% während zB für den SPDR ACWI IMI nur 0,07% anfallen. Dazu noch die TER von 0,5% statt 0,17%. Ich bin seit Tag 1 mit 20% Einmalinvest + Sparplan investiert gewesen, habe aber jetzt meinen Sparplan auf den SPDR ACWI IMI umgestellt und werde nicht mehr in den GK ETF nachschießen. Mal schauen, wie es aussieht, wenn die Tech-Blase platzt oder die US-Markt die nächste Finanzkrise auslöst.
Aufgrund des geringen Vermögens im Fond im Vergleich zu den großen. Zumal hier aktiv gemanaged wird das kostet auch immer extra. Finde aber auch selbst 0,5 ter viel viel zu viel. Ab 0,2-0,25 überlege ich es mir
Ja und warum setzt DER ETF EXPERTE dieses Landes diesen Fond auf und investiert nicht einfach in den MSCI World? Einfach mal sein Buch lesen und nicht auf vergangene Rendite schauen
Eigentlich müsste man zum Vergleich einen anderen Multi Faktor ETF heran ziehen. Fehlen immer noch die EM im Vergleich. Mich stören genau diese wie bei GPO von A.Beck. Ich halten die EM Aktien für mich für sinnlos, sie lohnen nicht. Mich interessiert die Performance des Aktienmarktes, also was bei Anleger hängen bleibt. BIP und sensationelle Steigerungen der Volkswirtschaft haben wenig zu tun mit Anlegerperformance
Er wird nix outperformen. Ziel ist mit hoher TER und mit seiner Berümtheit eigene Taschen voll zu machen. Du, als Investor, guckst du in die Röhre mit Underperformance.
@@lagrima7980 ich denke auch, dass der MSCI World nicht outzuperformed wird. Daher bin ich auch nicht investiert. S&P500, nasdaq100 und msci world werden besser laufen.
Es gibt gute Anlageprodukte zu einem fairen Preis, die aktuell den MSCI World nicht outperformen. ARERO zum Beispiel. Das Indexkonzept kostet mit Sicherheit mehr als das eines MSCI Worlds und mit steigendem Volumen könnte die TER auch sinken. Geld verdienen will Herr Kommer aber sicherlich auch.
@@derCrowsen Der ARERO ist Quatsch. Warum soll man für den Anleiheteil 0,5% zahlen? Warum sind Rohstoffe drin, die nachweislich alles underperformen? Das Produkt macht vielleicht Sinn für Leute die gar keine Ahnung haben. Für alle anderen sollte es ein 2-ETF-Portfolio sein. Welt-Aktien + Geldmarkt. Das ist unschlagbar günstig und sinnvoll zu verwalten.
…. 1 Jahr ist doch keine Historie. Und solange es keinen Umschwung auf dem Markt gibt und Amerika und super große Firmen outperformen, brauch man doch auch gar nicht überlegen, welcher Index besser performt haben wird. Ich denke bei einem Umschwung beziehungsweise Einbruch a la Japan oder einer längeren Seitwärtsphase an der Börse wird sich zeigen, was die Strategie taugt
@@Thomas.Pferns Wer einem Vermögensverwalter braucht hat entweder nicht mehr selbst die Geistigen und Körperlichen Fähigkeiten sich selbst darum zu kümmern oder ist so dumm und lässt jemanden fremdes an sein Geld .......
@@cogitoergosum9127 Und was soll Bitte so toll daran sein das ich mein Vermögen von einer Fremden Person verwalten lasse? Da kann ich mich ja gleich Besachwalten (heißt mittlerweile Erwachsenenvertretung) lassen ..... Sry aber wenn ich so weit bin das ich mir eventuell selbst etwas aufbauen kann dann lass ich da auch niemand anderen dran, allerhöchstens mit guten Tipps von sogenannten Business Engels.
Wie wird das mit dem 1 % Cap eigentlich gemacht. Am Rebalancing-Tag werden die Dickschiffe alle auf max. 1 % eingekürzt, und wie geht´s dann weiter? Dem ETF fließen ja aktuell ständig Mittel zu. Werden die dann so investiert, dass die 1 % auch bei Überperformance gehalten werden, sprich weniger als 1 % des frischen Geldes in NVIDIA? Oder fließen alle neu zufließenden Gelder bis zum nächsten Rebalancing zu 1 % in z.B. NVIDIA und erst dann wird wieder gerebalanced?
Warum so kompliziert? Alles Cash wird täglich laut Index investiert. Ob das Cash jetzt aus dem Verkauf wegen 1% Cap kommt oder von Neuzuflüssen stammt, ist doch egal.
Ich habe gerade gelesen, dass das Wirtschaftsprüfungsunternehmen EY die Legal & General UCITS ETF Public Limited Company, die den Gerd Kommer ETF verwaltet, prüft. Gleichzeitig bittet der Verwaltungsrat von LG um die Erlaubnis, die 'Ermächtigung des Verwaltungsrats, die Vergütung der Abschlussprüfer festzulegen'. Das wirft für mich Fragen auf: Warum arbeitet ein seriöses Unternehmen wie Legal & General überhaupt mit EY zusammen - nach den zahlreichen Skandalen um EY? Und warum möchte der Verwaltungsrat ausgerechnet jetzt die Vergütung der Prüfer festlegen (oder sogar erhöhen)? Darf ich Gerd Kommer fragen, warum er sich für Legal & General als Verwalter seines ETFs entschieden hat?
Wenn das Produkt so gut ist, verlange mal TER Unterchied zu ACWI ETFs nur bei Outperformance ? Ansonsten solange underperformance, verlange gleiche TER, wie günstigste ACWI ETF ? Das wäre mal eine Finanzprodukt Innovation ?
Eher der MSCI ACWI IMI, weil ja auch Small Caps drin sind. Der hat aber auch bereits 60% USA. Mann könnte auch MSCI World+Russel 2000+Stoxx 600+EM IMI in der gewünschten Gewichtung kaufen.
Ziemlich albern, den ETF mit dem Durchschnitt der aktiven Fonds zu vergleichen. Die korrekte Benchmark für alle Weltportfolios lautet: ACWI IMI. Nichts anderes. Ansonsten ist es Data Mining, Window Dressing oder die Verwendung falscher, irreführender Benchmarks. Genau das was - völlig zu recht - von Kommer in „Souverän Investieren“ gegenüber der Fondsindustrie angeprangert wird.
Guter Punkt. Das habe ich mir auch gedacht. Ich würde es aber nicht ganz so streng ausdrücken, da sowohl kommuniziert wurde, dass diese Outperformance grundsätzlich von Index-Fonds zu erwarten ist und, dass eine Underperformance zu anderen marktkapitalisierenden ETFs vorliegt. Diese Ehrlichkeit ist in der Branche selten. Ich habe noch nie einen Fondsmanager über seine Underperformance reden hören. Außer Cherry picking und suvivorship bias kommt da meistens gar nichts. Ich bezweifele auch, ob für ,,alle Weltportfolios" eine marktkapitalisierende Benchmark die richtige Herangehensweise ist. Mich erinnert das immer an Warren Buffet, dem ja nachgesagt wird langfristig den S&P500 geschlagen zu haben, obwohl er schon immer Value-Investing betrieben hat. Beim Vergleich zu einem US-Value-Index sieht Berkshire ziemlich mau aus. Passt bei 50%BiP und factor-tilt wirklich ein IMI? @DanMCcrumOfficial
@@Thomas.Pferns: Aus der Kapitalmarktforschung weiß man: Der (weltweite) Markt setzt die Benchmark, die 99,9% aller Investoren - außer durch reines Glück - über 10yr + nicht schlagen werden. Und der beste Proxi für den Markt ist der ACWI IMI. Nach einem Jahr ist jetzt genau das eingetreten was ich auch in 10yr erwarte: NACH Kosten wird der ETF von Kommer den Markt leicht underperformen. Wenn der Konflikt Taiwan/China eskaliert, wird es durch die Übergewichtung dieser Region sogar eine massive Underperformance geben. Mir wären das zu viele Wetten bzw. zu viel Overconfidence Bias. Die Datenreihen für die Emerging Markets sind viel zu kurz für eine seriöse Schlussfolgerung. Zudem gibt es durch China ein Totalverlustrisiko was alle grundsätzlichen Überlegungen zur ETF-Anlage in Frage stellt. In so eine Ausgangslage sollten man nicht über- sondern untergewichten. Zumal die BIP-Allokation auf sehr wackeligen Füßen steht. Hier wird schlicht Korrelation mit Kausalität verwechselt. Genauso könnte ich bei Vollmond immer für 3 Tage mit 200% Hebel arbeiten, weil sich dies in den Daten der letzten 100 Jahre als vorteilhaftes Muster erwiesen hat. Die BIP-Gewichtung steht auf tönernen Füßen und ich bin mir ziemlich sicher, dass dies dem Kommer ETF über die nächsten 10 Jahre gewaltig auf die Füße fallen wird. Aber natürlich lasse ich mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen.
@@DanMCcrumOfficialDein China-Beispiel ist jetzt aber doch ein bisschen Glaskugel-Strohmann, oder nicht? Genauso könnte ich behaupten, dass die USA durch die sehr wahrscheinlichen politischen Verwerfungen oder andere Probleme ihre Outperformance einbüßen. Wer sich mit langen Datenreihen beschäftigt weiß, dass Klumpen bisher immer abgebaut wurden und es auch Jahrzehnte gab in denen die USA der kranke Mann der Welt waren und EX-US unterperformte. Einen Overconfidence bias (und recency bias) sehe ich eher bei dir, da du ja implizierst, dass der extreme US- und Techanteil in marktkapitalisierenden Indizes und die hohe Bewertung gerechtfertigt sei. Globale Wertschöpfung findet zu 70% in den USA und hauptsächlich in einer Branche bei wenigen Unternehmen statt? Really? Hört sich verdammt nach dem damaligen ,,Die Japaner werden den Rest der Welt ewig dominieren" an, als japanische Unternehmen 1989 fast 40% im MSCI World hatten. Nach 30 Jahre Baisse hört man davon nix mehr. Man hört heute auch wenig von ,,Banken werden immer die Gewinner sein" oder ,,Öl-Firmen stehen immer ganz vorne" oder ,,Warum in entwickelte Länder investieren? Wachstum gibt es nur in den EM". Alle paar Jahre laufen wir in die nächste Blase und alle paar Jahre sind die Argumente gleich. Das kostet nachweislich risikoadjustierte Rendite. Ich bin überzeugt, dass den MSCI-Jüngern oder schlimmer S&P500-Jüngern ihr recency bias auf die Füße fallen wird. Und selbst wenn man davon ausgeht, dass das Model der Marktkapitalisierung der einzig richtig Weg sei, sollte man sich die Frage stellen weshalb es nachweislich Faktorprämien gibt. Übrigens: Du solltest bei deiner Argumentation aufpassen. Einerseits propagierst du einen marktkapitaliserenden Ansatz, der von 99,9% aller Anleger nur durch Glück geschlagen werden kann, dann wieder willst du mit einer Untergewichtung von China davon abweichen. Ja was denn nun? Ist jetzt alles eingepreist oder nicht?
@@Thomas.Pferns: Ich hatte hier eigentlich eine lange, fundierte Antwort geschrieben. Schade, dass Herr Kommer diese offenbar gelöscht hat. Offenbar ist Kommerz inzwischen wichtiger als der Austausch von Argumenten. Bin eigentlich Kommer-Fan aber so etwas geht gar nicht…edit: Schwupps, da ist mein Kommentar wieder. Immerhin.
Hallo @DanMCcrumOfficial, wir bei Gerd Kommer löschen grundsätzlich keine Kommentare unter unseren Videos, solange diese keine grob beleidigenden Inhalte oder Ähnliches enthalten. Nichtsdestotrotz gibt es RUclips-Filter, die Kommentare zurückhalten oder manchmal auf eine Freigabeliste setzen, auch wenn der Grund nicht immer ersichtlich ist. Diese Kommentare müssen wir erst manuell freischalten.
Schwellenländer haben den Großteil der Zeit outperformt und werden es auch wieder tun. 10-20 Jahre outperformance der USA bedeuten schlichtweg gar nix und solche Zeiten gab es immer. Normalisiert sich aber dann wieder.
Gut Gerd kommer hat sie ja zu 45% drinnen. Wenn du dir die Staatsverschuldung der usa anschaust und die ethnischen Konflikte bin ich eher bei kommer. Zu 70% nur in einem Land investiert zu sein finde ich zu riskant
0,5 TER von 280 Mio sind 1,4 Mio. Die Kohle geht an L&G und nicht an Gerd persönlich. Und dann ist die TER kein reiner Gewinn, sondern es entstehen wirklich Kosten. Würde mir das mit dem Kind noch mal überlegen.
Ich habe meine Gerd Kommer Anteile vollständig zum Allzeithoch von 11,03€ verkauft. Die Performance war nur mittelmäßig während mein Mcsi World durch die Decke geht. Wenn der ETF nicht das Tagesgeld schlägt fliegt er raus.
@@gandalfiner921 das hat mit Gier nichts zu tun. Ich investiere natürlich (wie wahrscheinlich alle hier) um Gewinne zu erzielen. Der GK hat in den vergangenen 12 Monaten einen Kursgewinn von 17% gemacht. Im vergangenen Monat „nur“ 0,85%. Zieht man den Spread und den TER ab, bleibt an Marge nicht mehr viel übrig. Ich war auch nicht seit Beginn dabei, habe den großen Zuwachs also gar nicht miterlebt und mein Vertrauen in den ETF war schließlich nicht mehr so groß. Also habe ich mit Gewinn verkauft. So läuft die Börse, oder?
Ich fand es sehr gut erklärt. Ein schlüssiges Gesamtkonzept
Glückwunsch. Immerhin hat er mit seinem ETF mal was neues an den Markt gebracht. ETFs ohne Gewichtung nach MarketCap sind super selten.
Werde aber trotzdem weiter mein eigenes Depot behalten.
@@derCrowsen das darfst du ja, wenn du meinst, dass du mehr Expertise hast als ein Herr, der seit Jahrzehnten sich damit intensiv und wissenschaftlich beschäftigt.
Denken wir mal deine Argumentation zu Ende:
Professor Dr. Weber , der den Arero Fond entwickelt hat, glaubt nicht an die Wirksamkeit von Faktoren. Hat der weniger Expertise als Herr Kommer?
Andreas Beck hat ebenfalls keine Faktoren in seinem Fond: weniger oder mehr Expertise als Herr Kommer ?
@@cogitoergosum9127 da gabs schon andere und die wurden auch vom Markt geschlagen
Danke für das Update. Bin seit Tag 1 dabei 📈
Bin jetzt über die Aktion SB+ in den Fonds eingestiegen und habe gleich dazu noch einen Sparplan angelegt. Bin schon gespannt auf die Entwicklung ähnlich wie beim GB one von Dr. Andreas Beck, wo ich auch reim bin. Habe ohnehin schon zwei eigene ETF Portfolio, die mit Inspiration von Dr. Gerd Kommer Büchern gefertigt sind und sehr gut laufen. Ich habe also keinen Grund ihm zu misstrauen und werde das auch nicht tun. Habe alle seine Bücher gelesen, hat mir definitiv geholfen.
@@araldilber Trotzdem wiederspricht das etwas dem Gedanken der Einfachheit, was in der Phase des Entsparens schwierig werden kann.
Ich schätze Herrn Kommer sehr. Andererseits überrascht mich die Underperformance des ETF nicht sonderlich. Zum einen habe ich einen deutlich höheren Kostenblock. Zum anderen führt ein 1% Cap zwar zu weniger Klumpenrisiko, was kurzfristig beispielsweise bei einer Sektorrotation im Markt zu einer niedrigeren Volatilität führen kann. Allerdings begrenze ich dadurch eben die Gewinner und übergewichte die Verlierer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Regression zur Mitte diesen Performancenachteil mittel- bis langfristig einholen kann. Hier würde mich brennend auch ein Backtesting des ETF auf einen hinreichend langen Zeitraum im Vergleich zum MSCI World oder ACWI IMI interessieren.
Das wäre höchst Interessant
Und: "Leichter ESG-Filter
Nachhaltigkeitsansatz mit Fokus auf ESG-Mindeststandards und ohne Einbußen bei Diversifikation und Renditeerwartung."
Ganz genau ;-)
Richtig wäre: Der Kommer-ETF gewichtet momentan die Verlierer stärker. Über lange Zeithorizonte performt ein Value Ansatz mit kleinen Unternehmen besser als ein Big Growth Ansatz. Big Growth läuft seit Jahren gigantisch aber daraus sollte man nicht den Fehlschluss ziehen, dass wäre immer so. Lese dir mal die Blog-Beiträge von Kommer durch, insbesondere zur langfristigen Rendite von Tech.
Ich habe das eigentlich auch so erwartet. Bin seit ca. Jahreswechsel investiert und ging damals schon davon aus, dass, solange Big Tech überperformt, der Kommer ETF schlechter laufen wird als Marktkapitalisierungs ETF. Mir ist aber schlicht wohler dabei nicht 20% meines Aktieninvestments in Tech Unternehmen zu haben. Ich halte das grundsätzlich für einen hohen Wert und bin beruflich auch im IT Bereich, und somit auch etwas von Big Tech, abhängig. Das mir wohler dabei ist, erlaubt es mir, einen höheren Anteil von meinem gesamtvermögen in Aktienetfs zu stecken und somit werde ich, zumindest solange alles steigt, wahrscheinlich sogar besser aussteigen.
@@Mario-v6p6d Der Kommer ETF gewichtet nicht momentan sondern immer die Verlierer stärker, da das 1% Cap fix ist und ein regelmäßiges Rebalancing stattfindet. Dein Vergleich zu Growth oder Big Tech hinkt an der Stelle, da ich u.a. den Vergleich zu einem All-Cap-Ansatz heranziehe. Wie sich die 1% Begrenzung performancetechnisch gegen die Regression zur Mitte auswirkt ist eben genau die Frage die ich stelle. Deswegen würde mich ja ein Backtest interessieren. Ich verstehe durchaus den argumentativen Ansatz des Kommer ETF und wer sich damit wohler fühlt und diesen bespart wird ebenfalls nicht arm sterben. Persönlich verlasse ich mich aber auf fundiert belegbares, nicht auf Wetten die sich plausibel anhören.
Eine sehr wichtige Frage: ist Gerd selbst in seinem ETF investiert? Mit welchem Anteil seines Vermögens?
Ja, Gerd Kommer ist natürlich auch selbst in seinen ETF investiert.
@@gerdkommer Und wie viel? 100% von "seinem" Vermögen? 🤔
Er hat mal in einem Interview gesagt, dass der größte Teil seines Vermögens in seinen Firmen steckt.
@@InspektorDreyfusist auch nur logisch
In wiefern ist der ETF von Gerd Kommer persönlich abhängig ?Wenn man einen sehr langfristigen Anlagehorizont hat ist davon auszugehen, dass Herr Kommer ab irgendeinem Punkt nicht mehr aktiv an dem ETF beteiligt sein wird. In wiefern wird der ETF unabhängig von Herr Kommer bestehen bleiben?
Wenn Gerd Kommer einmal ablebt oder aus dem Unternehen ausscheidet, wird der ETF aufgelöst und die Gelder zurück gezahlt. Als damals 1929 Carl Benz gestorben ist, wurden ja auch alle Autos von der Straße geholt und die Marke eingestampft.
Null abhängig von Gerd. Der Index wird von Solactive berechnet und L&G führt alle Handlungen im ETF basierend auf dem Index aus.
Ich bin überrascht von vielen Kommentaren. Ich schätze eine differenzierte Betrachtung und kritisches Hinterfragen, jedoch trotzen hier einige Aussagen vor Unwissen. Viele Investoren scheinen eine outperformance über kurze Zeit zu erwarten - wer das denkt, hat Grundprinzipien wie Diversifikation, Factorinvesting und „time in the market beats timing the market” nicht verstanden. Dieses Anlageprodukt ist nichts für gierige Investoren, sondern für Aktionäre, welche bestmöglich wissenschaftlich fundiert investieren wollen.
Das Produkt ist schlichtweg und ergreifend ein Underperformer. -7% Differenz zum A2DWM6. Das war auch absehbar. Hatte ich auch gleich nach dem Start unter mehreren Videos mitgeteilt.
Vielen Dank für das schöne Video! In diesem Video wird betont, dass ein hoher Grad an Diversifikation für die Zielsetzung der ETF (bzw. Index) Konstruktion wichtiger sei als maximale Rendite. Dies könnte ich insofern verstehen, als dass Diversifikation einen bestimmten Vorteil (wie Risikosenkung) mit sich brächte. In der 5. Auflage von "Souverän Investieren" steht, dass ab ca. 1000 Einzeltiteln kein weiterer, nennenswerter Vorteil durch eine noch stärkere Diversifikation erreicht wird. In der 6. Auflage wird in Bezug auf Anleihen-ETFs davon gesprochen, dass ab 100 Einzeltiteln das Ausfallrisiko quasi wegdiversifiziert wäre. Daher meine Frage: Wäre es nicht das Rationalste einen Index zu konstruieren (und abzubilden), der nur 1000 und nicht 5000 Unternehmen abbildet - und zwar die 1000 Unternehmen mit dem höchsten Factor Exposure? Dann wäre (meinem möglicherweisen hinkenden Verständnis nach) der Effekt der Diversifikation maximal genutzt und gleichzeitig die erwartete Rendite im Vergleich zur aktuellen Indexkonstruktion erhöht. Das "geringe" Factor Exposure scheint ja einer der Hauptkritikpunkte der "Kommer Fans" (zu denen ich mich definitiv auch zähle) am GK ETF zu sein.
Vielen Dank und viele Grüße,
Markus Lesch
Ich z.b finde diese Regionen Gewichtung der Hammer. Aber gerade die ter und das setzen auf Faktoren halte ich für Quatsch. Auch die 1% Gewichtung würde ich rausnehmen.
Das Ziel von dem ETF ist weniger Risiko, deshalb hätte ich erwartet, dass auch die Risikokennzahlen verglichen werden 😅
Ansonsten ist Herr Kommer sehr gut auf die Fragen eingegangen 👍🏻
280 Mio Fondsvolumen ist echt stark 👍 Dirk Müller sollte bald überholt sein
Abend,
Vollstes Vertrauen in den Gerd Kommer ETF 👍
Ja ja, "diamond hands" und so weiter..
@@soldatpowerblade187
Er ist Dir dankbar. Er verdient Millionen im Jahr, dank Des Vertrauens der Leute wie Du.
Er macht seinen "guten" Ruf einfach zum Geld, was ich nicht so toll finde.
Er ist für mich, nach dieser ETF eigentlich nobody. Nur ein anderer Fondsmanager, der nach Profit gukxt.
Warum ist bei Scalable der Spread für den GK ETF so hoch?
Gerade geschaut: 0,35% während zB für den SPDR ACWI IMI nur 0,07% anfallen. Dazu noch die TER von 0,5% statt 0,17%.
Ich bin seit Tag 1 mit 20% Einmalinvest + Sparplan investiert gewesen, habe aber jetzt meinen Sparplan auf den SPDR ACWI IMI umgestellt und werde nicht mehr in den GK ETF nachschießen. Mal schauen, wie es aussieht, wenn die Tech-Blase platzt oder die US-Markt die nächste Finanzkrise auslöst.
Aufgrund des geringen Vermögens im Fond im Vergleich zu den großen. Zumal hier aktiv gemanaged wird das kostet auch immer extra. Finde aber auch selbst 0,5 ter viel viel zu viel. Ab 0,2-0,25 überlege ich es mir
Aktuell : 20% underperformance
L&G Gerd Kommer Multifactor Equity UCITS ETF USD Accumulating+20,18%
MSCI World (iShares Core MSCI World UCITS ETF)+25,25%
…und das muss er erstmal aufholen.
Abwarten und Tee trinken. In ETF zu investieren ist kein 100m Sprint, sondern ein Marathon.
Ja und warum setzt DER ETF EXPERTE dieses Landes diesen Fond auf und investiert nicht einfach in den MSCI World? Einfach mal sein Buch lesen und nicht auf vergangene Rendite schauen
Eigentlich müsste man zum Vergleich einen anderen Multi Faktor ETF heran ziehen. Fehlen immer noch die EM im Vergleich. Mich stören genau diese wie bei GPO von A.Beck. Ich halten die EM Aktien für mich für sinnlos, sie lohnen nicht. Mich interessiert die Performance des Aktienmarktes, also was bei Anleger hängen bleibt. BIP und sensationelle Steigerungen der Volkswirtschaft haben wenig zu tun mit Anlegerperformance
@@sebastian3329ja, zahl ihm die hohe TER noch dazu. Es wird MSCI World niemals nachholen können. Das weiss er selber auch. Wo ist der Backtest ?
Ist der Ansatz des GK ETFs vergleichbar mit der Strategie von Dimensional in den USA?
Ja, der Gerd-Kommer-ETF und die Indexfonds von DFA verfolgen einen ähnlichen Investmentansatz.
Hallo Gerd, wie ist deine Meinung zum Medaillon Fond?
Warum sind die spreads eigentlich so hoch im Vergleich zu anderen ETF? Fast 0,3%, bei anderen etfs sind die im Promillebereich.
@@randomnumber3485 Seine ETF ist nicht so liquide, deswegen so hoch. Also finger weg.
Ohne eine Antwort auf die Frage zu geben: 0,3% ist im Promillebereich
@@arneehrhorn350 stimmt, dachte das wäre ein Tausendstel Prozent, naja, meinte jedenfalls, dass 0,2% teils sogar 0,3% spread recht viel ist
Welcher Vergleichsindex?
Ist es das Ziel mittel- und langfristig den MSCI World ohne Risikoaversion outzuperformen?
Er wird nix outperformen. Ziel ist mit hoher TER und mit seiner Berümtheit eigene Taschen voll zu machen. Du, als Investor, guckst du in die Röhre mit Underperformance.
@@lagrima7980 ich denke auch, dass der MSCI World nicht outzuperformed wird. Daher bin ich auch nicht investiert. S&P500, nasdaq100 und msci world werden besser laufen.
Es gibt gute Anlageprodukte zu einem fairen Preis, die aktuell den MSCI World nicht outperformen. ARERO zum Beispiel.
Das Indexkonzept kostet mit Sicherheit mehr als das eines MSCI Worlds und mit steigendem Volumen könnte die TER auch sinken.
Geld verdienen will Herr Kommer aber sicherlich auch.
@@derCrowsen Der ARERO ist Quatsch. Warum soll man für den Anleiheteil 0,5% zahlen? Warum sind Rohstoffe drin, die nachweislich alles underperformen? Das Produkt macht vielleicht Sinn für Leute die gar keine Ahnung haben. Für alle anderen sollte es ein 2-ETF-Portfolio sein. Welt-Aktien + Geldmarkt. Das ist unschlagbar günstig und sinnvoll zu verwalten.
Er behauptet, sehr langfristig (also 15 Jahre plus) 2 Prozentpunkte pro Jahr Outperformance zu MSCI World zu schaffen.
🤙
Bitte machen Sie ein Video zur Risikokategorisierung
…. 1 Jahr ist doch keine Historie. Und solange es keinen Umschwung auf dem Markt gibt und Amerika und super große Firmen outperformen, brauch man doch auch gar nicht überlegen, welcher Index besser performt haben wird.
Ich denke bei einem Umschwung beziehungsweise Einbruch a la Japan oder einer längeren Seitwärtsphase an der Börse wird sich zeigen, was die Strategie taugt
Trotzdem sehr ehrenhaft transparent die Performance seines Fonds zu erklären. Sowas kenne ich von keinem Vermögensverwalter.
@@Thomas.Pferns
Wer einem Vermögensverwalter braucht hat entweder nicht mehr selbst die Geistigen und Körperlichen Fähigkeiten sich selbst darum zu kümmern oder ist so dumm und lässt jemanden fremdes an sein Geld .......
@@GB-mx3zeglaube kaum, dass du besser bist als Herr Kommer 😅
@@cogitoergosum9127
Und was soll Bitte so toll daran sein das ich mein Vermögen von einer Fremden Person verwalten lasse? Da kann ich mich ja gleich Besachwalten (heißt mittlerweile Erwachsenenvertretung) lassen .....
Sry aber wenn ich so weit bin das ich mir eventuell selbst etwas aufbauen kann dann lass ich da auch niemand anderen dran, allerhöchstens mit guten Tipps von sogenannten Business Engels.
@@GB-mx3ze ja, wenn du ne bessere Expertise als Herr Kommer zu haben meinst, ist es ja schön, ansonsten wirst du es früher oder später merken 🙈
Wie wird das mit dem 1 % Cap eigentlich gemacht. Am Rebalancing-Tag werden die Dickschiffe alle auf max. 1 % eingekürzt, und wie geht´s dann weiter? Dem ETF fließen ja aktuell ständig Mittel zu. Werden die dann so investiert, dass die 1 % auch bei Überperformance gehalten werden, sprich weniger als 1 % des frischen Geldes in NVIDIA? Oder fließen alle neu zufließenden Gelder bis zum nächsten Rebalancing zu 1 % in z.B. NVIDIA und erst dann wird wieder gerebalanced?
Warum so kompliziert? Alles Cash wird täglich laut Index investiert. Ob das Cash jetzt aus dem Verkauf wegen 1% Cap kommt oder von Neuzuflüssen stammt, ist doch egal.
Wie hoch waren die Kosten inklusive Transaktionskoten?
Ich habe gerade gelesen, dass das Wirtschaftsprüfungsunternehmen EY die Legal & General UCITS ETF Public Limited Company, die den Gerd Kommer ETF verwaltet, prüft. Gleichzeitig bittet der Verwaltungsrat von LG um die Erlaubnis, die 'Ermächtigung des Verwaltungsrats, die Vergütung der Abschlussprüfer festzulegen'.
Das wirft für mich Fragen auf: Warum arbeitet ein seriöses Unternehmen wie Legal & General überhaupt mit EY zusammen - nach den zahlreichen Skandalen um EY? Und warum möchte der Verwaltungsrat ausgerechnet jetzt die Vergütung der Prüfer festlegen (oder sogar erhöhen)?
Darf ich Gerd Kommer fragen, warum er sich für Legal & General als Verwalter seines ETFs entschieden hat?
Wenn das Produkt so gut ist, verlange mal TER Unterchied zu ACWI ETFs nur bei Outperformance ? Ansonsten solange underperformance, verlange gleiche TER, wie günstigste ACWI ETF ?
Das wäre mal eine Finanzprodukt Innovation ?
👍💶💡💶👍
Warum ist das Faktorexposure im Fonds so niedrig und wie will man da überhaupt eine Überrendite erwarten?🤡
Finde auch alles top, bis auf die niedrige (moderate) Faktorgewichtung! Bitte das Regelwerk überprüfen und nachjustieren! Danke
Überrendite entsteht ziemlich simpel. Es muss einfach nur usa schlechter performen als der Rest der Welt.
Benchmark ist MSCI Acwi
Eher der MSCI ACWI IMI, weil ja auch Small Caps drin sind. Der hat aber auch bereits 60% USA. Mann könnte auch MSCI World+Russel 2000+Stoxx 600+EM IMI in der gewünschten Gewichtung kaufen.
Ich schätze Hr.Kommer Hr. Beck und Hr. Weber für Ihre Expertisen. Aber die dazugehörigen Fonds brauche ich nicht. Acwi Imi oder ähnliches reicht.
3% weniger als mein ACWI. 🤨
Reden wir in 5-10 Jahren nochmal 😅
@@cogitoergosum9127 Ich lasse mich gerne überzeugen. ETF's mit weniger USA Anteil bin ich generell nicht abgeneigt gegenüber. 😁
Ziemlich albern, den ETF mit dem Durchschnitt der aktiven Fonds zu vergleichen. Die korrekte Benchmark für alle Weltportfolios lautet: ACWI IMI. Nichts anderes. Ansonsten ist es Data Mining, Window Dressing oder die Verwendung falscher, irreführender Benchmarks. Genau das was - völlig zu recht - von Kommer in „Souverän Investieren“ gegenüber der Fondsindustrie angeprangert wird.
Guter Punkt. Das habe ich mir auch gedacht. Ich würde es aber nicht ganz so streng ausdrücken, da sowohl kommuniziert wurde, dass diese Outperformance grundsätzlich von Index-Fonds zu erwarten ist und, dass eine Underperformance zu anderen marktkapitalisierenden ETFs vorliegt. Diese Ehrlichkeit ist in der Branche selten. Ich habe noch nie einen Fondsmanager über seine Underperformance reden hören. Außer Cherry picking und suvivorship bias kommt da meistens gar nichts. Ich bezweifele auch, ob für ,,alle Weltportfolios" eine marktkapitalisierende Benchmark die richtige Herangehensweise ist. Mich erinnert das immer an Warren Buffet, dem ja nachgesagt wird langfristig den S&P500 geschlagen zu haben, obwohl er schon immer Value-Investing betrieben hat. Beim Vergleich zu einem US-Value-Index sieht Berkshire ziemlich mau aus. Passt bei 50%BiP und factor-tilt wirklich ein IMI?
@DanMCcrumOfficial
@@Thomas.Pferns: Aus der Kapitalmarktforschung weiß man: Der (weltweite) Markt setzt die Benchmark, die 99,9% aller Investoren - außer durch reines Glück - über 10yr + nicht schlagen werden. Und der beste Proxi für den Markt ist der ACWI IMI. Nach einem Jahr ist jetzt genau das eingetreten was ich auch in 10yr erwarte: NACH Kosten wird der ETF von Kommer den Markt leicht underperformen. Wenn der Konflikt Taiwan/China eskaliert, wird es durch die Übergewichtung dieser Region sogar eine massive Underperformance geben. Mir wären das zu viele Wetten bzw. zu viel Overconfidence Bias. Die Datenreihen für die Emerging Markets sind viel zu kurz für eine seriöse Schlussfolgerung. Zudem gibt es durch China ein Totalverlustrisiko was alle grundsätzlichen Überlegungen zur ETF-Anlage in Frage stellt. In so eine Ausgangslage sollten man nicht über- sondern untergewichten. Zumal die BIP-Allokation auf sehr wackeligen Füßen steht. Hier wird schlicht Korrelation mit Kausalität verwechselt. Genauso könnte ich bei Vollmond immer für 3 Tage mit 200% Hebel arbeiten, weil sich dies in den Daten der letzten 100 Jahre als vorteilhaftes Muster erwiesen hat. Die BIP-Gewichtung steht auf tönernen Füßen und ich bin mir ziemlich sicher, dass dies dem Kommer ETF über die nächsten 10 Jahre gewaltig auf die Füße fallen wird. Aber natürlich lasse ich mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen.
@@DanMCcrumOfficialDein China-Beispiel ist jetzt aber doch ein bisschen Glaskugel-Strohmann, oder nicht? Genauso könnte ich behaupten, dass die USA durch die sehr wahrscheinlichen politischen Verwerfungen oder andere Probleme ihre Outperformance einbüßen. Wer sich mit langen Datenreihen beschäftigt weiß, dass Klumpen bisher immer abgebaut wurden und es auch Jahrzehnte gab in denen die USA der kranke Mann der Welt waren und EX-US unterperformte. Einen Overconfidence bias (und recency bias) sehe ich eher bei dir, da du ja implizierst, dass der extreme US- und Techanteil in marktkapitalisierenden Indizes und die hohe Bewertung gerechtfertigt sei. Globale Wertschöpfung findet zu 70% in den USA und hauptsächlich in einer Branche bei wenigen Unternehmen statt? Really? Hört sich verdammt nach dem damaligen ,,Die Japaner werden den Rest der Welt ewig dominieren" an, als japanische Unternehmen 1989 fast 40% im MSCI World hatten. Nach 30 Jahre Baisse hört man davon nix mehr. Man hört heute auch wenig von ,,Banken werden immer die Gewinner sein" oder ,,Öl-Firmen stehen immer ganz vorne" oder ,,Warum in entwickelte Länder investieren? Wachstum gibt es nur in den EM". Alle paar Jahre laufen wir in die nächste Blase und alle paar Jahre sind die Argumente gleich. Das kostet nachweislich risikoadjustierte Rendite.
Ich bin überzeugt, dass den MSCI-Jüngern oder schlimmer S&P500-Jüngern ihr recency bias auf die Füße fallen wird. Und selbst wenn man davon ausgeht, dass das Model der Marktkapitalisierung der einzig richtig Weg sei, sollte man sich die Frage stellen weshalb es nachweislich Faktorprämien gibt.
Übrigens: Du solltest bei deiner Argumentation aufpassen. Einerseits propagierst du einen marktkapitaliserenden Ansatz, der von 99,9% aller Anleger nur durch Glück geschlagen werden kann, dann wieder willst du mit einer Untergewichtung von China davon abweichen. Ja was denn nun? Ist jetzt alles eingepreist oder nicht?
@@Thomas.Pferns: Ich hatte hier eigentlich eine lange, fundierte Antwort geschrieben. Schade, dass Herr Kommer diese offenbar gelöscht hat. Offenbar ist Kommerz inzwischen wichtiger als der Austausch von Argumenten. Bin eigentlich Kommer-Fan aber so etwas geht gar nicht…edit: Schwupps, da ist mein Kommentar wieder. Immerhin.
Hallo @DanMCcrumOfficial,
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7 % Underperformance zum A2DWM6 finde ich völlig inakzeptabel.
Ach ja, in einem Jahr ist das Bild schon wieder ein völlig Anderes
die USA bleiben vorn niemand hat solche Top Unternehmen seit Jahrzehnten
War das schon immer so oder gab es Jahrzehnte in denen die USA underperformte?
Schwellenländer haben den Großteil der Zeit outperformt und werden es auch wieder tun. 10-20 Jahre outperformance der USA bedeuten schlichtweg gar nix und solche Zeiten gab es immer. Normalisiert sich aber dann wieder.
Gut Gerd kommer hat sie ja zu 45% drinnen. Wenn du dir die Staatsverschuldung der usa anschaust und die ethnischen Konflikte bin ich eher bei kommer. Zu 70% nur in einem Land investiert zu sein finde ich zu riskant
Sammelt er tatsächlich fast 9 Mio € Gebühren pro Jahr ein? Dann möchte ich ein Kind von ihm.
@@weltbestevideos Ja, Underperformance wird fürstlich belohnt. Ihr macht es ihm möglich.
0,5 TER von 280 Mio sind 1,4 Mio.
Die Kohle geht an L&G und nicht an Gerd persönlich.
Und dann ist die TER kein reiner Gewinn, sondern es entstehen wirklich Kosten.
Würde mir das mit dem Kind noch mal überlegen.
Ich habe meine Gerd Kommer Anteile vollständig zum Allzeithoch von 11,03€ verkauft. Die Performance war nur mittelmäßig während mein Mcsi World durch die Decke geht. Wenn der ETF nicht das Tagesgeld schlägt fliegt er raus.
Tagesgeld 4%, GK 20% im letzten Jahr. Aber offenbar ist zuviel Gier oder die Gewöhnung an "To the moon" im Markt.
@@gandalfiner921 das hat mit Gier nichts zu tun. Ich investiere natürlich (wie wahrscheinlich alle hier) um Gewinne zu erzielen. Der GK hat in den vergangenen 12 Monaten einen Kursgewinn von 17% gemacht. Im vergangenen Monat „nur“ 0,85%. Zieht man den Spread und den TER ab, bleibt an Marge nicht mehr viel übrig. Ich war auch nicht seit Beginn dabei, habe den großen Zuwachs also gar nicht miterlebt und mein Vertrauen in den ETF war schließlich nicht mehr so groß. Also habe ich mit Gewinn verkauft. So läuft die Börse, oder?
@@jutjup1000du hast langfristig und Kapitalmarktforschung nicht verstanden. USA big tech performt nicht für immer
Diversifizierung ist was für Leute, die zuviel Lebenszeit übrig und keine großen Ziele haben.
Alles in Bitcoin 😅
Wer glaubt den Schwachsinn?
Jeder, der Ahnung von Börse hat?