JAGUAR XJ-S V12 - Series 1 - Restaurierung Teil 4 - Kettenspanner austauschen
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- Опубликовано: 15 сен 2024
- Es war dann doch nicht schwierig, an den Kettentrieb zu kommen, einfach den Stirndeckel ab und schon kann man vorn reingucken. Und wenn man schon mal dran ist, kann man auch den Kettenspanner austauschen. Aber ist die Blockade der Kurbelwelle damit Geschichte?
Zweifel sind angebracht...
Hallo Christian,
danke Dir für Deinen Einblick in den Kettentrieb.
Nach meiner Jaguar V12-Nase tippe ich auf das Ritzel vom Verteiler am Ende der Verteilerwelle.
Freue mich auf weitere Berichte und sende Grüße an Dich
Daniel
Hallo Daniel, falsch getippt...
Ganz tolle Videos. Ich besitze einen XJ 5.3 C und hatte zum Glück bisher nicht solche Probleme, er läuft "under rolling restoration" sein 2009 bei mir. Das Fahrzeug ist bis heute unrestauriert, nur von meinem Vorbesitzer in der Originalfarbe lackiert worden. Das originale Leder von 1975 ist auch noch in einem tollen Zustand.
Nachtrag2!!
Einen ähnlichen Fall hatte ich vor kurzem bei einem Differenzialgetriebe vom xjs.
Ließ sich drehen und dann plötzlich Anschlag. Diffi raus und zerlegt. Ein Metallspan hatte sich zwischen Kegel und Tellerrad geklemmt. In Deinem Video ist ja viel Abrieb zu sehen. Insbesondere der Metallabrieb der Gleitschienen würde schon ausreichen um die Zahnräder der Ölpumpe zu bockieren. Wo Du jetzt schon alles offen hast würde ich die Ölpumpe ausbauen und prüfen.
Grüße aus Brandenburg
Nachtrag!
Falls es am Ventiltrieb liegt dann müsste sich ja die Steuerkette bei der Blockade merklich spannen.......
Die Nockenwellen waren ja draußen, und die Blockade blieb, somit kann man Ventile ausschließen.
Vielleicht ist es ein Ventilsitzring oder an der Oelpume vielleicht.
🤔Echt komisch
Jedenfalls machst gute Arbeit 💪
Die Suche nach dem Schatz geht weiter, Christian, und wir sind alle hinter dir und geben unser Satz dazu - besser als ein guter Roman.
Aber eins ist wichtig: du verlierst deine Humor nicht (Einblendung „schön wärst“… ich bin reingefallen) - bin neugierig und freue mich was Neues in den nächsten Kapitel zu lernen
Das harte Klickgeräusch klingt so, als wenn die Kurbelwelle gegen massives Metall schlägt. Das dies "in Ruhe" passiert ist, ist möglicherweise ertwas hartes wie z.B. eine Nuss in der Motor gefallen und blockert die Kurbelwelle.
Moin. Ja, so fühlt es sich an, als ob die Kurbelwelle hart aufsetzt. Unter der Kurbelwelle ist allerdings ein Blech, das würde nachgeben. Es bleibt spannend.
Moin über die Elbe. Ich kenne mich mit Tassenstößel nicht so gut aus, meine aber, dass dass Ventil im Innern befestigt ist und in deinem Fall auch die Ventilfeder in der Tasse sitzt und somit nicht zu sehen ist. Wenn dem so ist, könnte der Ventilschaft gebrochen sein, dass Ventil ist in den Zylinder gerutscht und die Ventilfeder drückt trotzdem die Tasse in Ausgangsposition, so dass man den Schaden nicht sehen kann. Da würde nur das ausbauen aller Tassenstößel helfen und Erleuchtung bringen. Wenn der Motor sich zurückdrehen lässt, wäre das ein starkes Indiz dafür. Das Zurückdrehen ist deshalb nicht so gut, weil sich dabei die Kette entspannt und am Kettentrieb überspringen könnte. Später einfach die Steuerzeiten prüfen. Sonst kann da nicht viel passieren. Aus meiner Sicht sprich das Geräusch durchaus dafür, dass ein Ventil aufsetzt.
Worstcase wäre, wenn ein Pleuel abgerissen ist, aber der Motor lief doch schon oder nicht?
edit: habe gerade nachgeschaut, er lief, bevor du ihn aufgemacht hast. Allerdings beschreibst du es "...wie ein Sack Nüsse..." das sprich auch wieder für ein ventil, welches vielleicht noch in der Führung steckt und nicht im Zylinder, aber dann später reingefallen ist. Also mein Tipp sind die Ventile. Bin auf die Auflösung gespannt :-) Viel Erfolg, das wird schon.
Moin Thorsten. Der Motor lief wie ein Sack Nüsse, weill alles gemacht werden muss. Der Wagen stand 10,12 Jahre nur rum. Und wenn ein Ventil im Brennraum rumliegen würde, dann hätte ich das bestimmt mit dem Endoskop gesehen. Aber dieser harte Anschlag fühlt sich genau so an, als ob ein Kolben nicht mehr weiterkommt. Ja, irgendwann werde ich das Problem finden, aber schön ist das alles gerade nicht. Beste Grüße, Christian
@@workshop_deluxe2493 An die Endoskopie hatte ich nicht gedacht, ja, da müsste man es sehen. Bliebe noch das abgerissene Pleuel, aber das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Ich bin echt gespannt auf die Auflösung. Bei Ford gibt es zur Motoreinstellung (Steuerzeiten) eine Schraube, die die KW blockiert. Das hört sich dann genauso an. Aber als der XLS gebaut wurde, gehörte Jaguar noch nicht zu Ford 🙂
Kann doch dann nur noch am Schwungrad bzw. Starterkranz blockieren.
Eigentlich ja, hab unten auch schon reingeguckt, nichts zu erkennen.
Moin, Vielen Dank für die guten und informativen Videos. Sehr motivierend am eigenen Projektauto weiterzuschrauben, selbst bei gutem Wetter :). Eine Option wäre noch, die Nockenwellen auszubauen. Mit allen Ventilen geschlossen, sollte sich die Kurbelwelle ja gut durchdrehen lassen (Kerzen natürlich demontiert). Wenn das geht, schauen, welcher Ventiltrieb das Problem verursacht. Anhand der Position der Tassenstössel bei ausgebauter Nockenwelle, würde sich auch noch erkennen lassen, ob alle Ventile wirklich geschlossen sind. Wenn Sie zufällig noch Interesse an einem kompletten Einlass Tuning-Kit für Ihren XJS V12 haben, sagen Sie einfach kurz Bescheid. Habe von meinem Projekt einen übrig. Gruss in meine alte Heimat im Norden. Andreas
PS. Helicoil und V-Coil ist das Gleiche System. Nur ein anderer Name ;)
Moin Andreas. Vielen Dank für das Angebot, aber Tuning kommt bei mir nicht unter die Motorhaube. Viele Grüße, Christian
Moin Christian!
Das Getriebe kann man ohne Wandler problemlos ausbauen! Der Wandler verbleibt dann am Motor. Dabei geht zwar der Simmerring kaputt aber der ist nach 55 Jahren sowieso hin. Also Getriebeschrauben lösen und Getriebe nach hinten schieben. Und wenn dann das Drehen möglich ist......😂. Ausserdem würde ich nochmal checken welche Kolben bei der Blockade OT sind.
Beste Grüße aus Brandenburg
Ja, natürlich, war mir kurz danach dann auch eingefallen. Manchmal ist man ein bisschen vernagelt.😂
Und das Getriebe darf zum Abdichten dann auch ruhig mal raus , kann nicht schaden.
Ich würde mal den Anlasser ausbauen und am Starterkranz direkt mit einem Schraubenzieher drehen. Liebe Grüße.
Vielleicht ist das Starterritzel nicht in die Ausgangslage zurück gefahren.
Da habe ich schon mal reingeguckt, das Ritzel ist ausgerückt. Zudem lief der Motor zuletzt ja noch.
Stimmen die Steuerzeiten nicht mehr, das der Kolben sich an ein Ventil Angeschmiegt hat, und eine Feste Verbindung eingegangen sind? Steuerzeiten prüfen, und Korrigieren, dann lässt sich der Motor in der Regel drehen, ob dann noch Kompression auf allen Pöten ist muss im Anschluss mit Kompressionstester geprüft werden, ohne den Motor vorher komplett zusammenzubauen, um ihn am Ende wieder zu zerlegen, und die Köpfe runterzunehmen um krumme Ventile zu erneuern, und im Unterbau prüfen ob alle Pleule Kerzengerade sind, und die Pleullager keine Druckspuren haben. Ist etwas Arbeit...aber das wird wieder.
Habe mit dem Endoskop reingeschaut, kein Kolben berührt ein Ventil. Und ich habe die Kurbelwelle bereits einmal von Hand durchgedreht bekommen, beim zweiten Mal dann die Blockade. Davor lief der Motor ja, dann müsste die Kette beim Durchdrehen von Hand mehrfach übergesprungen sein. Sehr unwahrscheinlich. Steuerzeiten lassen sich weder überprüfen noch einstellen, die Kurbelwelle lässt sich nicht drehen...
Merkwürdig, das Ganze...
@@workshop_deluxe2493 erster Zylinder oben, Nockenwellen müssen sich Überschneiden. Normal gibt es Markierungen an den Kertenrädern, oder Nockenwellen, so wie Kurbelwelle.
Wenn der Spanner während des Motorlaufes Gebrochen ist, kann die Kette wegen Durchhängens mehrere Zähne übersprungen sein, und es muss sofern kein Freiläufer ein ein Kolben Ventilsalat auf einen oder mehreren Zylindern eingetreten sein. Mit dem Endoskop ist das nicht immer Erkennbar.
Ot Markierungen können auch am Schwungrad sein... Irgendwo hat der Motor Markierungen, evtl gibt es Absteck Werkzeuge für Kurbel und Nockenwellen.
Das erklärt das Festklemmen des Motors...
Echt zum verrückt werden. Habe von diesem Motor überhaupt keinen Plan, aber kann es sein das die Kurbelwelle ''schwimmende'' Ausgleichsgewichte, (Schwingungsdämpfergewichte) haben und da evtl. sich ein Bolzen gelöst hat, und es dadurch zu einer Blockade kommt.. Die Art Ausgleichsgewichte gibt es bei Boxermotoren die in kleineren Flugzeugen verbaut sind (Teledyne Continental oder Lycoming). Gebe zu das ich das bei diesen Motoren noch nie gehört habe das sich so ein Ausgleichsgewicht gelöst hat, aber unmöglich wäre es auch nicht.
Moin Christian! Was hab' ich mich gefreut, gestern Abend beim Stöbern in YT ein neues Video von Dir zu finden. Was wirklich bezeichnend ist, ist dieses Klong beim Anschlag. Ich habe keinen Tipp und bin weiterhin gespannt. LG und ein schönes Wochenende. Dirk
Moin Dirk. Ja, ich finde diesen harten Anschlag auch bemerkenswert, nicht zu erklären. Auch dir ein schönes Wochenende.
@@workshop_deluxe2493 mein Gehör sagt mir, dass da etwas Drehendes anschlägt. Kolben an Ventil klingt anders, würde ich sagen. Ich schau mal im Netz nach, ob es von dem Motor eine Explosionszeichung oder eine ähnliche Darstellung gibt. LG Dirk
Genau, dickes Metall auf dickes Metall. Und Explosionszeichnungen könnte ich dir zur Verfügung stellen. 😂
Tolles Video. Könnte es auch sein das die/das Ventil im geschlossenen Zustand fest ist und die Nockenwelle beim Drehen auf den Tappet den harten Anschlag verursacht? Um das final auszuschließen würde ich wie beim Ventileinstellen vorgehen und die NW rausnehmen und den Motor durchdrehen - oder ist das schon geschehen? Freue mich schon auf die Fortsetzung…
Die Nockenwellen hatte ich draußen, und versucht die Kurbelwelle zu drehen, ist im Video zu sehen...
Ok, hatte nur im Video gesehen, dass die NW-Lagerböcke offen waren und nicht dass die NW von den Kettenrädern gelöst waren und dann der Motor durchgedreht wurde. In diesem Zusammenhang hätte ich auch alle Tappets rausgenommen und mit einem Hammer jedes Ventil gecheckt. Falls alles gemacht wurde, bitte den Kommentar einfach ignorieren. Da die Ölpumpe jetzt so schön zugänglich ist wäre diese vielleicht auch eine Überprüfung wert. Ansonsten bliebe vorne und oben nur noch die Zwischenwelle mit dem Verteiler. Schönen Sonntag
Hallo Christian,
Sauberle Herr Auberle, wie der Schwabe da sagen würde.
Hast Du es mal ohne Zündverteiler probiert die Kurbel Welle durch zu drehen?
Ich hätte das durchdrehen zuerst versucht ohne kettenspanner und ohne Kette an der Kurbelwelle. Beim 116/117 geht das einfach indem man die zwei Camshaft Zahnräder abbaut. Die Kurbelwelle kann dann in beide Richtungen gedreht werden.
Food for thought.
Vlg von Kansas
Peter
Die Nockenwellen hatte ich ja draußen, somit kann man Ventile ausschließen. Verteiler hatte ich auch draußen und ... Jetzt bleibt nur noch die Ölpumpe. Beste Grüße
oder der Sperrstift vom Automatikgetriebe bei P Stellung hat sich selbständig gemacht.
Der Sperrstift sperrt aber nur das Getriebe, nicht den Wandler...
kucke mal welche Zylinder auf OT ist.
ob da die Ventile wirklich frei sind.😰
Ursache war der blockierte Kompressor der Klimaanlage. Bei einem anderen Fall.
Naja, ich war ja mit dem Endoskop in jedem Zylinder...
@@workshop_deluxe2493Was ist mit Öl und Benzinpumpe und sonstige Nockengesteuerten Aggregaten..sind die freigängig?Unterdruckpumpe !!!
na, es ist ein harter Widerstand. Muss Kettentrieb, der Kolben, Pleul oder Kurbelwelle direkt sein.
Die einzigen beiden Teile die noch angetrieben werden sind doch Verteiler und Ölpumpe oder? Ich würde einmal den Verteiler ausbauen. Die Hoffnung ist zwar geing, dass da der Pinsel stinkt aber man weiss ja nie. Ansonsten hast Du die Ölwanne ja sowieso schon runter. Es kann doch eigentlich nichts die Kurbelwelle blockieren???
Genau, Verteiler und Ölpumpe bleiben nur noch übrig. Eigentlich. Verteiler kann es nicht sein, dafür ist der Anschlag zu hart, und Ölpumpe kann es auch nicht sein.
Die Kurbelwelle kann man bei abgenommener Ölwanne nicht sehen, da ist noch ein Schlingerblech im Weg, und man würde auch nur die Hälfte sehen.
Na, ich gebe nicht auf, vielleicht baue ich schnell nochmal das Getriebe aus, muss wahrscheinlich ohnehin abgedichtet werden.
Der Verteiler wird ja von der oberen Hilfswelle angetrieben. Wenn der Verteiler raus ist, kannst Du den oberen Deckel des Motorblocks abnehmen und sehen was da ggf. los ist. Ansonsten könnte vielleicht auch der Anlasser am Anlasserkrantz für Theater sorgen. Kannst Du fühlen, ob die Kurbelwelle direkt blockiert oder evtl die Hilfswelle? Dann scheidet der Verteiler aus und einer Blockade auf de Rückseite sorgt für den Ärger. Die Zugänglichkeit des Anlassers könnte ja auch besser sein :-( Aber....was für ein Stund, Chapeau bis hierhin. Gruß Rüdiger.
Das Kettenrad an der Hilfswelle hatte ich ab. Nichts. Das Ritzel des Anlassers ist an Ort und Stelle, habe geguckt. Das Ritzel kann ja auch nicht einfach so rausrutschen. Habe mir mit dem Endoskop Kolben und Kurbelwelle von unten angeschaut. Alles gut. Morgen baue ich die Ölpumpe aus. Das große Mysterium.
Ich tippe immer noch auf ein Ventil..(verharzt) LG Denis
Kann ja nicht, die Nockenwellen waren ja draußen und die Blockade ist trotzdem noch da. Und was müsste das für eine Verharzung sein, die einen harten Anschlag verursacht?
@@workshop_deluxe2493 " Auf unserem Hof knallte es" so heißt die Folge von Motoren Zimmer" schau dir die bitte mal an. Da geht es um verharzte Ventile...Grüße
Hast du die Steuerzeiten schon geprüft? Vielleicht ist die Kette übergesprungen wegen dem kaputten Spanner.
sind alle Shims noch an ihrem Platz?!?!👃
Endoskopiere doch mal die Brennräume, nicht das sich in einem ein Fremdkörper befindet?
Die Brennräume waren in einem Video davor zu sehen... Ist nichts reingefallen.
@@workshop_deluxe2493 Ja, stimmt ja. Mysteriös...
Erste Vermutung.... Ventil. Wie in der Schule, das erste wann man denkt ist richtig.
Was soll es sonst sein!? Wat ne Sch....
Tja, so ein Endoskop geht ja fast auch als Mikroscop durch.